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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Sitzungsverwaltung und Portalstrukturen, insbesondere Internetportale,
die Endnutzerstationen mit Zugriff auf Dienste/Anwendungen versehen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung in einer Portalstruktur,
die für
eine Sitzungsverwaltung verwendet wird. Die Erfindung bezieht sich
ferner auf ein Verfahren zur Sitzungsverwaltung in einer Portalstruktur
für Endnutzer,
die auf Dienste/Anwendungen über
die Portalstruktur zugreifen.
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Die Erfindung bezieht sich insbesondere
auf eine Handhabung von Sitzungsverwaltung, wenn unterschiedliche
Entitäten,
wie etwa Portale, Dienste oder eine Anwendung durch unterschiedliche
Sitzungsverwaltungsmittel verwaltet werden.
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STAND DER TECHNIK
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Wenn auf ein Portal verwiesen wird,
ist allgemein ein Internetportal gemeint. Internetportale, die mit
Endnutzern interagieren, sehen gewöhnlich eine Sitzungsverwaltung
vor, um in der Lage zu sein, die Aktivitäten der Endnutzer zu verfolgen
und eine Steuerung von ihnen beizubehalten, und um endnutzerspezifische
Information, wie Authentifizierungsstatus, Information, wie etwa
Listen und Reihenfolge von begonnenen Aktionen und resultierenden
Ereignissen etc. zu speichern. Heute muss ein Portal häufig in
der Lage sein, Funktionalität
von anderen Softwaresystemen oder selbst anderen Portalen zu integrieren. Manchmal
haben jedoch derartige andere Systeme, wie etwa Dienste/Anwendungen
oder andere Portale, ihre eigene Sitzungsverwaltung. Dies bedeutet, dass
auf einem Weg oder einem anderen eine Sitzungsverwaltung, wie durch
unterschiedliche Sitzungsverwaltungsmittel vorgesehen, integriert
oder kombiniert werden muss.
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Es gibt auch einen wachsenden Bedarf,
den Weg zu personalisieren oder anzupassen, auf dem ein Endnutzer
auf Dienste ungeachtet von dem tatsächlichen Standort der Dienste
oder Anwendungen oder wer der Dienstanbieter ist, zugreifen kann.
Auch erlangt die Nachfrage nach Zugriff auf mobile Internetdienste
an Wichtigkeit, d.h. dass Endnutzer wünschen können, auf eine rasche und unkomplizierte Art
und Weise in der Lage zu sein, Zugriff auf Dienste von einer beliebigen
Endnutzerstation zu erhalten, d.h. auch von mobilen Vorrichtungen;
es kann sich auch auf Senden und Empfangen von E-Mails, Kurznachrichten,
Zugriff auf web-basierte Information von einem Mobiltelefon ebenso
wie von stationären
Endnutzervorrichtungen auf eine benutzerfreundliche, schnelle und
einfache Art und Weise beziehen. Dies wird das mobile Internet genannt.
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Browsen unter Verwendung einer mobilen Vorrichtung
ist jedoch schwieriger als Browsen unter Verwendung eines PC, da
die mobile Vorrichtung im Vergleich zu dem PC begrenzte Eingabe- und Ausgabefähigkeiten
aufweist. Dies bedeutet somit, dass es noch schwieriger wird, mobile
Endnutzer mit einer befriedigenden Personalisierung zu versehen,
und Verwaltung von Diensten ebenso wie Sitzungsverwaltung werden
noch komplizierter. Gleichwohl gibt es eine wachsende Nachfrage
im Namen von dem Endnutzer, stets auf Anwendungen und Dienste zugreifen
zu können.
Ein Portal ist ein derartiger Eingang zu dem Inhalt von Diensten
und Anwendungen, der insbesondere maßgeschneidert werden sollte, um
auf die Endnutzerpräferenzen
zu passen.
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Beispiele im Portalinhalt sind Informationsdienste
(inkludierend auch Anstoßinhalt,
der sich auf eine Internettechnik bezieht, durch die alle Information,
die ein Benutzer abonniert, automatisch dem Benutzer bereitgestellt
wird, oder Information, von der der Dienstanbieter oder Betreiber
meint, dass sie dem Benutzer bereitgestellt werden sollte). Beispiele von
Informationsdiensten sind Wettervorhersagen oder Wetterinformation
im allgemeinen, kommerzielle Dienste, wie etwa Einkaufszentren,
oder allgemein eine beliebige Art von Information, Multimediadienste,
wie etwa Audio-/Video-Streaming, Spiele, Sofortnachrichten, Newsgroups
(Nachrichtengruppen), web-basierte Post, Zugriff auf bestimmte Gemeinschaften
durch Chat-Rooms (Gesprächsräume). Es ist
auch wünschenswert
in der Lage zu sein, anziehende grafische Benutzerschnittstellen
zum Darstellen von Anwendungen und Menüs auf PC's, und insbesondere auch für WAP-befähigte Vorrichtungen, im
Fall, dass ein Portal mobil ist, vorzusehen. Es wird viel Anstrengung
für eine
Personalisierung der Struktur und des Inhalts von persönlichen
Portalen vollbracht, und um eine Möglichkeit vorzusehen, die Interaktion
und das Verhalten von einzelnen Diensten und Anwendungen durch Einstellen
persönlicher Präferenzen
zu steuern. Es ist jedoch schwierig, befriedigende Zugriffsmöglichkeiten
ungeachtet dessen vorzusehen, welcher Art eine Vorrichtung ist,
die durch einen Endnutzer verwendet wird. Insbesondere wenn unterschiedliche
Systeme integriert werden müssen,
kann, so weit wie Probleme von Sitzungsverwaltung betroffen sind,
d.h. wenn die unterschiedlichen Systeme (Portale, Dienste/Anwendungen,
andere Portale etc.) ihre eigene Sitzungsverwaltung haben, die Situation
sehr kompliziert werden.
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Bis jetzt werden viele Anwendungen
im Prinzip ausschließlich
für die
2G-Telekommunikationsumgebung gestaltet und sie wurden als monolithische
Blöcke
implementiert oder mit einem proprietären Dienstnetz, um die speziellen
QoS-Anforderungen für
die jeweiligen Anwendungen zu handhaben. Dies hat zur Folge, das
derartige Anwendungen befriedigend als isolierte Anwendungen arbeiten,
sie aber schwierig mit anderen Anwendungen zu integrieren sind,
die auf ähnlichen
Wegen entwickelt werden. Anwendungen, die für die Internet- (Internetprotokoll)
Umgebung entwickelt wurden, basierten zu einem großen Ausmaß auf hergestellten
und offenen de facto Standards, die eine extensive Integration von
unterschiedlichen Anwendungen unterstützen. Viele derartige Standards
wurden in der 2G-Umgebung für
nicht-echtzeitkritische Anwendungen verwendet. Durch die Einführung von
3G-Netzwerken (3GPP) werden zukünftige
Anwendungen jedoch eine Mischung von Telekommunikations- und Datenkommunikationsdiensten
enthalten, wobei höhere und
niedrigere Bitraten ebenso wie Echtzeit- und Nicht-Echtzeit-Verkehr
gemischt werden. Die heutigen Dienstnetze sind nicht gestaltet,
derartige Mischungen zu handhaben, noch sind die existierenden IP-basierten
Anwendungen für
die speziellen Charakteristika gestaltet, die drahtlose Netze betreffen. Wie
gesehen werden kann, gibt es viele Komplikationsfaktoren, die die
Bereitstellung von einem zufriedenstellenden Zugriff für Endnutzer
auf Dienste betreffen, insbesondere wenn Sitzungsverwaltung durch
unterschiedliche Sitzungsverwalter für unterschiedliche Systeme/Entitäten gehandhabt
wird.
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Sitzungsverwaltung von homogenen
Portalumgebungen kann klar spezifiziert werden und kann z.B. basierend
auf der Servlet-Sitzungs-API-(Anwendungsprogrammierschnittstelle)Spezifikation
oder der Sitzungs-EJB-(Enterprise Java Beans)Spezifikation durchgeführt werden.
Diese Spezifikationen definieren die Basisoperationen für eine Sitzungsverwaltung,
um nämlich
eine Sitzung zu erstellen/zu zerstören und um ein Schlüsselwertpaar
in einer aufgebauten Sitzung zu erhalten, einzustellen und zu entfernen.
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Internetportale sind gewöhnlich mit
einem Sitzungsverwaltungssystem versehen, das eine Verfolgung der
Aktionen erlaubt, die durch einen Endnutzer begonnen werden. Derartige
Aktionen können z.B.
die Aktionen inkludieren ein Endnutzer betritt das System, Authentifizierung
des Endnutzers, Zugriff durch den Endnutzer auf einen Portaldienst
etc. Solange wie der Endnutzer innerhalb des Portals navigiert,
d.h. Zugriff zu Diensten/Anwendungen innerhalb des Portals anfordert,
was hier Dienste/Anwendungen bedeutet, für die eine Sitzungsverwaltung zentral
innerhalb des Portals gehandhabt wird, kann eine Sitzungsverwaltung
einfach gehandhabt werden, da jeder Portaldienst bei einem zentralen
Sitzungsverwalter, d.h. dem Portalsitzungsverwaltungsmittel, nachfragen
kann, um Information abzurufen, die in der Sitzung von dem Endnutzer
gespeichert ist. Die Sitzungen werden insbesondere in Speichermitteln
gespeichert. Die Situation ist jedoch anders, falls ein Endnutzer
Zugriff auf ein externes System oder auf einen Dienst oder eine
Anwendung anfordert, die mit dem Portal integriert ist, oder einen
externen Dienst/eine Anwendung, was hier einen Dienst/eine Anwendung
mit einer externen oder seiner/ihrer eigenen speziellen Sitzungsverwaltung
bedeutet. Die Situation kann dann sehr kompliziert sein. Ein ernstes Problem
ist, dass falls ein Dienst oder eine Anwendung (oder ein anderes
Portal), auf das ein Endnutzer über
eine Portalstruktur zugreifen möchte,
seine/ihre eigene Sitzungsverwaltung hat, die externe Sitzungsverwaltung
zu der Portalsitzungsverwaltung inkompatibel sein kann. Dies ist
häufig
der Fall, wenn Anwendungsdienstanbieter Portalbesitzern Dienste anbieten.
Aus verschiedenen Gründen
kann es nicht wünschenswert
sein, dem Endnutzer die externe Sitzungsverwaltung offenzulegen.
Weiter noch tendieren die Sitzungen, die unter Inbetrachtnahme auch der
externen Sitzungsverwaltung erstellt werden, dazu, sehr lang zu
werden, d.h. die Sitzungsidentität, die
in einer Kommunikation mit dem Endnutzer verwendet wird, muss nicht
nur die Portalsitzungsidentität
enthalten, sondern zusätzlich
dazu auch die externe Sitzungsidentität. Häufig können derartige langwierige
Sitzungsidentifizierungen nicht durch die Clients gehandhabt werden,
die durch das Portal bedient werden. Dies ist insbesondere gravierend,
falls die Endnutzerstation eine mobile Vorrichtung ist, wie etwa
eine WAP-Vorrichtung, die einfach nicht in der Lage sein kann, derartige
große
Datenmengen zu handhaben. Selbst für eine Endnutzerstation, die
in der Lage ist, derartige Datenmengen nur für Identifikationszwecke zu
handhaben, bezieht es eine Verschwendung von Ressourcen und Zeit
ein.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Was benötigt wird, ist deshalb eine
Portalstruktur, durch die eine Sitzungsverwaltung auf eine einfache
und effiziente Art und Weise gehandhabt werden kann, auch wenn die
Sitzungsverwaltung der Systeme/Dienste/Anwendungen, auf die zugegriffen wird,
durch andere verschiedene Sitzungsverwaltungssysteme gehandhabt
wird. Insbesondere wenn eine Portalstruktur ihr eigenes Portalsitzungsverwaltungsmittel
hat und ein anderes System, wie etwa ein Dienst, eine Anwendung
oder ein anderes Portal, zu dem ein Endnutzer Zugriff anfordert,
sein eigenes, hier als extern bezeichnetes oder proprietäres Sitzungsverwaltungsmittel
hat, wird eine einfache und effiziente Sitzungsverwaltung benötigt. Es
wird insbesondere eine nahtlose Vereinheitlichung von Sitzungsverwaltung
zwischen Portalen und extern sitzungsverwalteten (externen) Systemen
benötigt.
Es wird auch eine Portalstruktur benötigt, durch die die Sitzungsverwaltung,
die in anderen Systemen existiert, wie etwa Dienste/Anwendungen
oder Portale, die durch Sitzungsverwaltungsmittel von einem Drittanbieter
sitzungsverwaltet werden, oder externe Sitzungsverwaltungsmittel
mit der Portalsitzungsverwaltung kombiniert und integriert werden
kann.
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Es wird auch eine Anordnung benötigt, durch die
eine Portal-(interne)
Sitzungsverwaltung und verschiedene Sitzungsverwaltungsverfahren
von einem Drittanbieter oder externe sitzungsverwaltete Systeme
in eine vereinheitlichte Sitzungsverwaltung vereinheitlicht werden
können.
Es wird insbesondere eine Portalstruktur benötigt, die in der Lage ist,
einen Endnutzer mit Zugriff auf Dienste/Anwendungen zu versehen,
für die
eine Sitzungsverwaltung durch ein externes Sitzungsverwaltungsmittel
(Sitzungsverwaltungsmittel eines Drittanbieters) gehandhabt wird, d.h.
nicht das gleiche Sitzungsverwaltungsmittel wie das Portalsitzungsverwaltungsmittel,
ebenso wie auf interne Dienste/Anwendungen. Ein Endnutzer sollte somit
mit Zugriff auf Dienste etc. ungeachtet dessen versehen werden,
ob sich die Dienste/Anwendungen (Inhalt) innerhalb der Portalstruktur
selbst befinden oder ob die Anwendungen/Dienste und deren Inhalt außerhalb
des Portals angesiedelt sind, d.h. durch externe Dienstanbieter
vorgesehen werden und/oder durch externe Sitzungsverwaltungsmittel
sitzungsverwaltet werden.
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Es wird insbesondere eine Portalstruktur
benötigt,
die Zugriff durch mobile Endnutzerstationen (zusätzlich zu stationären Endnutzerstationen)
ungeachtet dessen erlaubt, ob die Dienste/Anwendungen etc., auf
die zugegriffen wird, intern oder extern sitzungsverwaltet werden.
Es wird auch eine Portalstruktur benötigt, durch die die Anzahl
von Parametern, die in einer Kommunikation mit Endnutzern verwendet
werden müssen,
im Vergleich zu bisher bekannten Strukturen verringert wird, und
ungeachtet dessen, ob die Dienste/Anwendungen, auf die zugegriffen
wird, innerhalb des Portals angesiedelt sind oder nicht, und ungeachtet
dessen, ob sie separat oder extern sitzungsverwaltet werden. Es
wird insbesondere eine Portalstruktur benötigt, die zum Integrieren verschiedene
Sitzungsverwaltungsverfahren zur gleichen Zeit fähig ist, wie sie Internet-
und WAP-basierte Dienste integriert, sodass Zugriff von einem beliebigen
mit dem Internet verbundenen PC, WAP-Vorrichtung oder einer beliebigen
anderen mobilen Vorrichtung unter Verwendung eines beliebigen mobilen
Zugriffsnetzes ermöglicht
wird.
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Es wird auch eine Anordnung zum Handhaben
und Integrieren einer Sitzungsverwaltung in einer Portalstruktur
benötigt,
durch die ein oder mehr der oben erwähnten Ziele verwirklicht werden
können.
Weiter noch wird ein Verfahren zum Handhaben einer Sitzungsverwaltung
in einer Portalstruktur benötigt,
ebenso wie ein Verfahren zum Versehen eines Endnutzers mit Zugriff
auf Dienste/Anwendungen ungeachtet dessen, ob sie durch das Portalsitzungsverwaltungsmittel
oder durch externe Sitzungsverwaltungsmittel sitzungsverwaltet werden,
wodurch ein oder mehr der oben erwähnten Ziele verwirklicht werden
können.
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Durch Verwendung einer generischen Textauszeichnungssprache
in einem Portal kann ein Inhalt von Anwendungen und Diensten unabhängig von
einer Benutzerstation oder einer Benutzervorrichtung gespeichert
werden, und bevor der Inhalt einer Anwendung oder eines Dienstes
angezeigt wird, kann der Inhalt in das Format transformiert werden, d.h.
die Textauszeichnungssprache, das durch die Endnutzervorrichtung
verstanden werden kann. Ein Beispiel einer derartigen generischen
Textauszeichnungssprache ist die XML (erweiterte Textauszeichnungssprache,
Extended Markup Language). Als ein Standard für eine Navigation in einem
XML-basierten Portal wird die verwendete XLink-Spezifikation verwendet,
die erlaubt, dass Elemente in XML-Dokumente eingefügt werden,
um Verweise zwischen Ressourcen zu erstellen und zu beschreiben.
XLink sieht ein Rahmenwerk zum Erstellen von sowohl grundlegenden
unidirektionalen Verweisen als auch komplexeren Verweisstrukturen
vor. Sie erlaubt XML-Dokumenten, Verweisbeziehungen zwischen mehr
als zwei Ressourcen zu erklären,
Metadaten mit einem Verweis zu assoziieren und Verweise auszudrücken, die
sich an einem Standort befinden, der sich von den verknüpften Ressourcen
unterscheidet. XML wird in der W3C-Empfehlung vom 6. Oktober 2000,
Extensible Markup Language (XML) 1.0 (zweite Ausgabe) beschrieben,
die hiermit hierin durch Bezugnahme einbezogen ist.
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In dem folgenden werden einige Konzepte, die
in diesem Dokument verwendet werden, beschrieben oder definiert.
Ein Portal ist allgemein eine nicht-physische Entität in der
Internet-Domäne, die als
ein "elektronischer
Veröffentlichungsraum" beschrieben werden
kann, der im Besitz durch ein Individuum oder eine Organisation
ist, und der entweder direkten Zugriff auf Information und Dienste
vorsieht oder Verweise auf andere Entitäten in dem Internet oder private
Intranet-Domänen,
die autorisierten Endnutzern Information und Dienste vorsehen. Ein Portal
ist in seiner einfachsten Form eine reguläre Homepage oder eine Liste
von Verweisen, wohingegen es in fortgeschritteneren Formen interaktive Dienste
anbieten kann, nicht nur jenen, die konsumieren, was veröffentlicht
wird, sondern auch jenen, denen das Recht durch den Herausgeber
erteilt wird, in dem Portal zu veröffentlichen, ebenso wie dem
Herausgeber selbst, unter Betrachtung verschiedener Aspekte darüber, wie
das Portal verwendet wird.
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Drahtlosen Endnutzern wird Zugriff
durch ein "Dienst"-Portal gegeben.
Ein derartiges "Dienst"-Portal unterscheidet
sich von einem traditionellen stationären Internetportal für PCs, und
Endnutzer fordern, dass personalisierte Dienste mindestens als eine
Option zugestellt werden zu und präsentiert werden auf ihrem mobilen
Endgerät.
Im folgenden wird jedoch nicht die Bezeichnungsweise "Dienst"-Portal verwendet,
sondern ein Portal (eine Struktur) in diesem Dokument bedeutet entweder
ein konventionelles Portal oder ein "Dienst"-Portal.
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Eine Anwendung ist eine oder mehrere
kooperierende Softwareentitäten,
wobei der funktionale Schwerpunkt Benutzerinteraktion und Nützlichkeit
für den
Endnutzer ist. Eine Anwendungsplattform ist eine definierte Kombination
von Software- und Hardwareentitäten,
die verwendet wird, um Anwendungen einer bestimmten Art zu implementieren,
die durch die Funktionalität
und Qualität
ihrer Bestandteile charakterisiert sind.
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Mit Portalinfrastruktur ist im allgemeinen
Sinne die Software- und Hardwareentitäten gemeint, die benötigt werden,
um ein spezielles Portal entweder unterzubringen oder zu erzeugen
oder zu generieren. Speziell enthält sie einen Portalkern, eine
IP-Infrastruktur und Dienstbefähiger.
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Ein Dienstbefähigungsmittel, auch ein Dienstbefähiger genannt,
ist eine Unterstützungsfunktionalität, auf die über APIs
(Anwendungsprogrammierschnittstelle) zugegriffen wird, was die Abstraktionsebene
anhebt und die Aufgabe eines Anwendungsentwicklers vereinfacht.
Ein Portalkern ist der Kern einer Portalinfrastruktur, d.h. ein
Portalkern ist der zentrale Teil einer Portalstruktur, der benötigt wird,
um ein Portalrahmenwerk zu entwickeln, innerhalb dessen Inhalt und
Anwendungen offengelegt und durch Endnutzer auf eine gesteuerte
und vereinheitlichte Art und Weise abgerufen werden können. Mit
einem Dienstnetz ist allgemein ein IP-basiertes Netz gemeint, das
aus Knoten besteht, die Anwendungsserver, Dienstbefähigungsserver,
Anwendungsunterstützungsserver,
IP-Infrastrukturserver etc.
unterbringen. Anwendungsunterstützungsserver verbinden
mit Dienstnetzressourcen oder anderen externen Ressourcen als Kernnetze,
wohingegen Dienstbefähigungsserver
mit Ressourcen und Funktionalität
in Kernnetzen verbinden.
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In der vorliegenden Anmeldung ist
eine Portalstruktur gedacht, einen Portalkern, eine Vielzahl von
Diensten und An wendungen mit ihrem Inhalt und Dienstbefähigungsmitteln
(Dienstbefähiger)
zu bedeuten. Für
das Funktionieren der vorliegenden Erfindung sind jedoch die Komponenten
von dem Portalkern wichtig. Die zu lösenden Probleme sind insbesondere
vorhanden, wenn Dienste/Anwendungen, auf die zugegriffen wird, durch
andere Mittel als die Sitzungsverwaltungsmittel der Portalstruktur
selbst sitzungsverwaltet werden.
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Deshalb sieht die Erfindung eine
Portalstruktur vor, die Endnutzerstationen mit Zugriff auf Dienste/Anwendungen
versieht, die einen Portalkern umfasst (und Dienstbefähigungsmittel,
Konnektivitätsmittel, über die
Endnutzerzugriff vorgesehen wird). Der Portalkern umfasst eine Präsentationsanordnung,
ein Portalsitzungsverwaltungsmittel, das sitzungsbezogene Informationen
generiert und handhabt, z.B. Sitzungsidentifikationen, und Speichermittel
zum Speichern sitzungsbezogener Information. Der Portalkern inkludiert
auch Teilnehmerverwaltungsmittel, die nicht weiter beschrieben werden. Mindestens
einige der Dienste/Anwendungen umfassen externe Dienste/Anwendungen,
die durch externe Sitzungsverwaltungsmittel sitzungsverwaltet werden,
die sitzungsbezogene Information einer externen Anwendung/Dienstes
generieren und handhaben, z.B. externe Sitzungsidentifikationen.
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Das Portalsitzungsverwaltungsmittel
umfasst eine Sitzungsvereinheitlichungsanordnung zum Abbilden oder
Transformieren zwischen Portalsitzungsidentifikationen und Sitzungsidentifikationsinformation
eines externen Dienstes/Anwendung. Für eine Kommunikation zwischen
dem Portalkern und externen Diensten/Anwendungen werden die externen
(proprietären)
Sitzungsidentifikationen eines externen Dienstes/Anwendung verwendet,
wohingegen für
eine Kommunikation zwischen einer Endnutzerstation und dem Portalkern
nur die Portalsitzungsidentifikationen verwendet werden. Insbesondere
generieren die Dienste/An wendungen eine generische Textauszeichnungssprache,
die noch genauer die XML-Sprache sein kann.
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In einer vorteilhaften Implementierung
wird externe Identifikationsinformation für die externen Dienste/Anwendungen,
die in einer Sitzung aktiv sind, in dem Portalspeichermittel gespeichert,
mindestens innerhalb der Dauer der jeweiligen Sitzung oder während einer
gesamten vordefinierten Zeitdauer. Eine Zeitdauer kann z.B. derart
bestimmt sein, dass wenn es für
die gegebene Zeitdauer in der Sitzung keine Aktivität gegeben
hat, die Information nicht länger
gespeichert werden muss.
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In einer bestimmten Implementierung
ist die Portalstruktur mobil, was hier bedeutet, dass sie Zugriff
durch mobile Endnutzerstationen, wie etwa z.B. WAP-Vorrichtungen,
zusätzlich
zu stationären
Endnutzerstationen unterstützt.
Die Portalstruktur inkludiert Wiedergabemittel zum Übersetzen
von Dienst-/Anwendungsdaten in einer generischen Textauszeichnungssprache
in eine andere Textauszeichnungssprache, wie sie durch eine Endnutzerstation
verwendet wird oder für
sie verständlich
ist. Falls eine generische Textauszeichnungssprache verwendet wird,
insbesondere XML, werden Daten von Diensten/Anwendungen in einer
Dokumenttypdefinitions-(Document Type Definition, DTD)Sprache mit
einem URL-Attribut (einheitlicher Ressourcen-Lokator, Uniform Resource
Locator) definiert. DTD ist (hier) ein XML-Dokument, das alle Elemente
und ihre Attribute beschreibt, die in allen Dokumenten erlaubt sind,
die als zu der bestimmten DTD gehörend gesehen werden können. In
einer Implementierung umfasst ein externes System (Dienst/Anwendung)
mit seinem eigenen oder externen Sitzungsverwaltungsmittel ein anderes
Portal. In einer bestimmten Implementierung arbeitet die Portalsitzungsverwaltung
gemäß der Servlet-Sitzungs-API-
oder den Sitzungs-EJBs-Spezifikationen
zum Definieren von grundlegenden Sitzungsver waltungsoperationen. Dies
bedeutet, dass die Spezifikationen verwendet werden können, um
eine Sitzung von einem extern sitzungsverwalteten System zu erhalten.
In dieser Spezifikation wird es auch als ein nachgestelltes System
(Backend-System) bezeichnet, was so ein Dienst/eine Anwendung sein
kann, der/die extern ist, mindestens in dem Sinn, dass er/sie extern
sitzungsverwaltet wird. Es kann auch ein anderes Portal mit seinem
eigenen (proprietären)
Sitzungsverwaltungsmittel sein.
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Gemäß der Erfindung speichert das
Portalsitzungsverwaltungsmittel insbesondere Information in Bezug
auf Aktionen, die durch einen Endnutzer begonnen werden, wie etwa
ein Endnutzer betritt das Portal, Endnutzerauthentifizierung, Endnutzerzugriff auf
einen Dienst/eine Anwendung etc., in das Portalspeichermittel.
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Wenn eine Endnutzerstation einen
Dienst/eine Anwendung von dem Portal anfordert, wird gemäß der Erfindung
eine Sitzung mit einer Portalsitzungsidentifikation durch das Portalsitzungsverwaltungsmittel
erstellt. Die Anforderung wird anschließend zu dem angeforderten Dienst/Anwendung
weitergeleitet, der falls es ein interner Dienst/Anwendung ist,
die Portalsitzungsidentifikation verwendet. Falls der Dienst/die
Anwendung andererseits extern sitzungsverwaltet wird, wird eine
externe Sitzungsidentifikation für
den Endnutzer generiert, die in einer Kommunikation zwischen dem
Portal und dem Dienst/der Anwendung verwendet wird. Für einen
extern sitzungsverwalteten Dienst/Anwendung speichert das externe
Sitzungsverwaltungsmittel die externe Sitzungsidentifikationsinformation,
die für
einen anfordernden Endnutzer für
eine definierte Zeitdauer, d.h. während der ganzen Sitzung, oder
bis die Sitzung für eine
gegebene Zeitdauer "inaktiv" gewesen ist, generiert
wird.
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Wenn eine anschließende Rufanforderung von
dem Portal empfangen wird, d.h. ein anschließender Ruf durch den gleichen
Endnutzer in der gleichen Sitzung für den gleichen Dienst/Anwendung, wird
die generierte externe Sitzungsidentifikation verwendet, um die
Sitzung in dem Dienst/der Anwendung zu finden. Es werden Anwendungsdaten
generiert und Anwendungsinformationsdaten werden zu dem Portal unter
Verwendung der externen Sitzungsidentifikation gesendet, die durch
das Portalsitzungsvereinheitlichungsmittel konvertiert wird in/abgebildet wird
auf die Portalsitzungsidentifikation.
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In einer Implementierung wird ein
Namensraum innerhalb der Portalsitzung erstellt, und für jede abgerufene
externe Dienst-/Anwendungssitzung werden Informationsdaten innerhalb
des Namensraums gespeichert. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
erstellt ein externer Dienst/Anwendung oder ein externes Sitzungsverwaltungsmittel eine
externe (oder proprietäre)
Sitzung mit einer (proprietären)
externen Sitzungsidentifikation eines Dienstes/einer Anwendung für einen
Endnutzer, der Zugriff auf den externen Dienst/Anwendung über das Portal
anfordert und führt
ein Metainformationstag, das mindestens die proprietäre oder
externe Sitzungsidentifikation enthält, in die Daten in der generischen
Textauszeichnungssprache ein, die zu dem Portalkern zu senden sind.
Es werden insbesondere alle Daten von dem Metainformationstag in
der entsprechenden Portalsitzung für den anfordernden Endnutzer
gespeichert.
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In einer bestimmten Implementierung
wird Endnutzerstationen ungeachtet dessen, wo sich der Dienst-/Anwendungsinhalt
befindet, d.h. ob er intern oder extern ist, durch die Einführung von
Metaverweisen (metalinks) auf Dienst-/Anwendungsdaten in einer generischen
Textauszeichnungssprache, z.B. XML, zu denen die Portalsitzungs-Id
als ein Parameter hinzugefügt
wird, eine kontinuierliche Navigation bereitge stellt. Für diesen
Zweck umfasst der Portalkern (erste) Übersetzungsmittel zum Bearbeiten
derartiger Metaverweise, die in den Dienst-/Anwendungsdaten enthalten
sind. Der Portalkern umfasst ferner Wiedergabemittel mit (zweiten) Übersetzungsmitteln
zum Transformieren der Daten in der generischen Textauszeichnungssprache
in eine Textauszeichnungssprache, die durch die anfordernde Endnutzerstation
verstanden wird, die mobil oder stationär ist. Kontinuierliche Navigation,
wie oben benannt, bezieht sich auf eine besonders vorteilhafte Implementierung,
die mit Vorteil mit der vereinheitlichten Sitzungsverwaltung kombiniert
werden kann, wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die
Bereitstellung von kontinuierlicher Navigation mittels Einführung von
Metaverweisen auf die Dienst-/Anwendungsdaten durch die Dienste/Anwendungen
wird in der gemeinsam anhängigen
schwedischen Anmeldung "An
arrangement and a method relating to access of applications/services" durch den gleichen
Anmelder und eingereicht an dem gleichen Tag wie die vorliegende
Erfindung beschrieben, und deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme
einbezogen wird.
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Somit ist in einer am vorteilhaftesten
Ausführungsform
die Portalstruktur mobil, und sie unterstützt Zugriff durch mobile Endnutzerstationen über ein
mobiles Kommunikationsnetz, wie etwa GSM (globales System für mobile
Kommunikationen, Global System for mobile Communications), WCDMA (Breitband-Vielfachzugriff im
Codemultiplex, Wideband Code Division Multiple Access), GPRS (allgemeiner
Paketfunkdienst GSM, GSM General Packet Radio Service), UMTS (universelles
mobiles Telekommunikationssystem, Universal Mobile Telecommunications
System), Bluetooth (was eine Funktechnologie im Kurzbereich ist),
WAP (drahtloses Anwendungsprotokoll, Wireless Application Protocol)
etc. Vorteilhafter Weise unterstützt
die Portalstruktur Zugriff durch Breitbandvorrichtungen, wie etwa
PCs, oder allgemeiner stationäre
Vorrichtungen ebenso wie mobile Vorrichtungen, wie etwa WAP-Vorrichtungen.
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In anderer Hinsicht unterstützt die
Portalstruktur Zugriff durch stationäre ebenso wie mobile Endnutzerstationen,
die unterschiedliche Zugriffsformate verwenden, oder die unterschiedliche
Textauszeichnungssprachen für
eine Kommunikation mit der Portalstruktur verwenden.
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Gemäß einer bestimmten Ausführungsform kann
optional ein Dienst oder eine Anwendung mit einem oder mehr Metainformationstags
zusätzlich
zu Metainformationstags versehen werden, die externe Sitzungsidentifikationsinformation
enthalten.
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Obwohl die Erfindung darauf nicht
begrenzt ist, kann die generische Textauszeichnungssprache XML sein,
falls eine generische Textauszeichnungssprache verwendet wird. Die
XML-Daten und mögliche
Metaverweise werden in einer Dokumenttypdefinitionssprache (DTD)
definiert. Ein Metaverweistag in XML-Daten umfasst Information über einen
Metaverweistyp, ein Referenz- und
Adressierungsattribut (URL), das Dienst-/Anwendungsstandortinformation enthält. Das Übersetzungsmittel
(von dem Wiedergabemittel) übersetzt
XML-Daten durch Durchführung einer
Transformation (XSL), d.h. die XML-Daten werden zusammen mit einem
Transformations-Stylesheet (XSL-Transformation) bearbeitet, um ein
Ausgabeformat zu erzeugen, d.h. eine Textauszeichnungssprache, die
für die
zugreifende Endnutzerstation geeignet ist, z.B. HTML (Hypertext-Textauszeichnungssprache,
Hypertext Markup Language) für
eine stationäre
Endnutzerstation und WML (drahtlose Textauszeichnungssprache, Wireless
Markup Language) für
eine mobile Endnutzerstation. XSL wird in XSL-Transformations (XSLT)
Version 1.0, was eine W3C-Empfehlung vom 10. November 1999 ist,
und XSL-Transformations (XSLT) Version 1.1, was ein W3C-Arbeitsentwurf
vom 12. Dezember 2000 ist, beschrieben, wobei die Dokumente hiermit
durch Bezugnahme hierin einbezogen werden.
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Insbesondere wird bei einem anschließenden Zugriff
des gleichen Dienstes/Anwendung durch den gleichen Endnutzer in
der gleichen Sitzung die gespeicherte Metainformation, die die externe
(proprietäre)
Sitzungsidentifikation enthält,
von dem Portalsitzungsverwaltungsmittel durch das Sitzungsvereinheitlichungsmittel
zu dem externen Dienst/Anwendung (externes Sitzungsverwaltungsmittel)
derart weitergeleitet, dass die externe Sitzung, wie durch die externe
Sitzungs-ID angezeigt, gefunden werden kann.
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Die Erfindung legt auch eine Anordnung
in einer Portalstruktur offen umfassend einen Portalkern mit einer
Präsentationsanordnung,
Portalsitzungsverwaltungsmittel, das sitzungsbezogene Information,
z.B. Sitzungsidentifikationen, generiert und handhabt, und Speichermittel
zum Speichern sitzungsbezogener Information. Die Anordnung umfasst
ferner eine Sitzungsvereinheitlichungsanordnung zum Vereinheitlichen
einer Verwaltung von Portalsitzungen und externen Sitzungen, die
durch externe Sitzungsverwaltungsmittel generiert werden, die externe
Dienste/Anwendungen verwalten. Die Portalsitzungsidentifikation
(nur) wird in einer Kommunikation zwischen dem Portal und einer
zugreifenden Endnutzerstation verwendet, und die externe Sitzungsidentifikationsinformation
wird in einer Kommunikation zwischen dem Portal und dem externen Dienst/Anwendung
verwendet. Das Vereinheitlichungsmittel umfasst Mittel zum Abbilden
zwischen Portalsitzungsidentifikationen und externen Sitzungsidentifikationen.
Vorteilhafter Weise wird Identifikationsinformation eines externen
Dienst/Anwendung in dem Portalspeichermittel in der jeweiligen Portalsitzung
für eine
definierte Zeitdauer gespeichert, z.B. während einer gesamten Sitzung.
Die Anordnung umfasst insbesondere Wiedergabemittel zum Übersetzen
von Dienst-/Anwendungsdaten in einer generischen Textauszeichnungssprache
in andere Textauszeichnungssprachen, abhängig von dem Typ einer anfordernden
Endnutzerstation, für eine
Wiedergabe einer Dienst-/Anwendungs datenausgabe zu Endnutzerstationen
mit angefordertem Zugriff auf einen Dienst/Anwendung. Eine derartige generische
Textauszeichnungssprache ist insbesondere XML.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
wird externe Sitzungsidentifikationsinformation in Metainformationstags
vorgesehen, die in die externen Dienst-/Anwendungsdaten eingeführt werden,
und genauer werden die Metainformationsdaten in der Portalsitzung
in dem Portalspeichermittel gespeichert, das Portalsitzungsinformation
speichert. Die Portalsitzungsidentifikation wird insbesondere den externen
Anwendungs-/Dienstdaten als ein Parameter hinzugefügt.
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Bei einer anschließenden Anforderung
zu dem Portal für
den gleichen externen Dienst/Anwendung durch einen Endnutzer während einer
laufenden Sitzung wird die Metainformation in die Anforderung durch
das Sitzungsvereinheitlichungsmittel beim Weiterleiten der Anforderung
zu dem externen Dienst/Anwendung inkludiert, d.h. nach Abbildung/Transformation
vom Portal zu externer Sitzungsidentifikation.
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Die Erfindung legt auch ein Verfahren
für eine
Sitzungsverwaltung in einer Portalstruktur offen, wenn auf externe
Dienste/Anwendungen, die extern sitzungsverwaltet werden, zugegriffen
wird. Die Portalstruktur umfasst einen Portalkern mit einer Präsentationsanordnung,
Portalsitzungsverwaltungsmittel, das sitzungsbezogene Information
handhabt, und Portalspeichermittel zum Speichern sitzungsbezogener
Information. Das Verfahren inkludiert die Schritte: Erstellen einer
Portalsitzung mit einer Portalsitzungsidentifikation, wenn ein Endnutzer
Zugriff auf einen Dienst/eine Anwendung anfordert, es sei denn,
es existiert bereits eine Portalsitzung; Weiterleiten der Anforderung
zu dem angeforderten externen Dienst/Anwendung; Erstellen, in oder
für den
externen Dienst, durch das externe Sitzungsverwaltungsmittel einer
externen Dienst-/Anwendungssitzung, wodurch eine externe Dienst-/Anwendungssitzungsidentifikation
generiert wird, es sei denn, die Sitzung existiert bereits für den anfordernden
Endnutzer; wodurch in dem Dienst/der Anwendung die folgenden Schritte
durchgeführt
werden: Generieren von Dienst-/Anwendungsdaten; Einführen von
Information über
die externe Sitzungsidentifikation in die Dienst-/Anwendungsdaten;
Rückgabe
von Dienst/Anwendungsdaten inkludierend die externe Sitzungsidentifikation
zu dem Portal; wodurch in dem Portal die folgenden Schritte durchgeführt werden: Abbilden
der externen Sitzungsidentifikation auf die Portalsitzungsidentifikation;
Speichern der externen Sitzungsidentifikation in die Portalsitzung
in dem Portalspeichermittel; Senden der Dienst-/Anwendungsdaten
zu dem anfordernden Endnutzer unter Verwendung nur der Portalsitzungsidentifikation.
-
Das Verfahren inkludiert ferner die
Schritte: Nachschauen der Portalsitzung in dem Portalspeichermittel
bei einer anschließenden
Anforderung durch den Endnutzer nach dem externen Dienst/Anwendung;
Feststellen, ob die auf eine Portalsitzung bezogene Information
eine externe Sitzungsidentifikation enthält; falls ja, Weiterleiten
der Anforderung inkludierend die externe Sitzungsidentifikation
zu dem angeforderten externen Dienst/Anwendung; Nachschauen der
externen proprietären
Dienst-/Anwendungssitzung in dem Dienst/der Anwendung oder in einem
externen Sitzungsverwaltungsmittel unter Verwendung der externen
Sitzungsidentifikation; Generieren von Dienst-/Anwendungsdaten;
Hinzufügen
der externen Sitzungsidentifikation zu den Dienst-/Anwendungsdaten;
Senden der Dienst-/Anwendungsdaten mit der externen Sitzungsidentifikation
zu dem Portalsitzungsverwaltungsmittel etc. In einer bevorzugten
Implementierung generiert der externe Dienst/Anwendung eine generische
Textauszeichnungssprache, z.B. XML. Vorzugsweise umfasst der Schritt
zum Hinzufügen
externer Sitzungsidentifikation eine Generierung und Einführung von einem
Metainforma tionstag, das mindestens externe Sitzungsidentifikation
enthält,
zu den externen Dienst-/Anwendungsdaten.
-
Die Erfindung legt auch ein Verfahren
zum Integrieren einer Portalsitzungsverwaltung mit der externen
Sitzungsverwaltung von einem extern sitzungsverwalteten System offen,
welches die Schritte umfasst: Abbilden zwischen Portalsitzungsidentifikationen
und externen Sitzungsidentifikationen; Speichern von Information
in Bezug auf externe Sitzungsidentifikationen in einem Portalspeichermittel
in einer generierten Portalsitzung; Verwenden der Portalsitzungsidentifikation
in einer Kommunikation mit einer Endnutzerstation; Verwenden von
Information in Bezug auf die externe Sitzungsidentifikation in einer Kommunikation
mit extern sitzungsverwalteten Systemen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die Erfindung wird im folgenden auf
eine nicht-begrenzende Art und Weise und mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen weiter beschrieben, in denen:
-
1 eine Übersicht
einer Portalstruktur gemäß einer
Implementierung der Erfindung schematisch veranschaulicht,
-
2 eine
konzeptionelle Unterteilung der Präsentationsanordnung (Schicht)
in eine Wiedergabefunktionsschicht und eine Dienstfunktionsschicht veranschaulicht,
-
3A ein
Blockdiagramm eines Portals ist, durch das ein Endnutzer zuerst
Zugriff auf eine externe Anwendung anfordert,
-
3B ein
Blockdiagramm wie in 3A ist, wenn
der Endnutzer während
der Sitzung erneut auf die Anwendung zugreift,
-
4 ein
Flussdiagramm ist, das schematisch eine allgemeine Implementierung
des erfinderischen Konzepts beschreibt,
-
5 ein
Flussdiagramm ist, das den Fluss beschreibt, wenn ein Endnutzer
auf ein Portal zugreift, wobei Zugriff auf einen externen Dienst/Anwendung
angefordert wird, wenn es keine Sitzung gibt,
-
6 ein
Flussdiagramm ist, das die Prozedur beschreibt, wenn ein Endnutzer
nachfolgend auf die gleiche Anwendung in der gleichen Sitzung zugreift,
und
-
7 ein
Diagramm ist, das die Sitzungsabbildungsinteraktionen in der Sitzungsvereinheitlichungsprozedur
veranschaulicht.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Mit Bezug auf 1 und 2 wird
eine beispielhafte Portalstruktur auf eine ziemlich detaillierte
Art und Weise beschrieben. Eine derartige Portalstruktur kann in
der Implementierung des erfinderischen Konzepts verwendet werden,
das mit Bezug auf 3–7 beschrieben wird. Es sollte
auch klar sein, dass die Erfindung keineswegs darauf begrenzt ist,
in einem Portal implementiert zu werden, wie in 1 und 2 beschrieben,
wobei dieser Abschnitt der Beschreibung hauptsächlich zum Beschreiben einiger
beispielhafter zu Grunde liegender Konzepte und des Funktionierens
einer Portalstruktur als solche inkludiert ist.
-
1 zeigt
somit ein Beispiel in einer Portalstruktur 10 gemäß der Erfindung.
Die Portalstruktur 10 umfasst einen Portalkern 1,
der Präsentationsfunktionalitäten, Abonnement-
und Sitzungsverwaltungsfunktionalitäten handhabt, eine Anzahl von Diensten
und Anwendungen 2, umfassend z.B. persönliche Kommu nikationsdienste,
persönliche
Informationsdienste und mobile E-Kommerzdienste. Kurz gesagt ist
es nicht wichtig, Dienste welcher Art vorgesehen werden und das
erfinderische Konzept ist auf eine beliebige Art von Dienst, Inhalt
und Anwendung anwendbar. Wenn das erfinderische Konzept auf eine
detailliertere Art und Weise erläutert
wird (3–7),
wenn ein Endnutzer Zugriff auf einen Dienst oder eine Anwendung
anfordert, ist ein beliebiger Dienst oder Anwendung (oder Inhalt)
gemeint und kann als konzeptionell in die Portalstruktur inkludiert
gesehen werden, obwohl sich einige der Dienste und Anwendungen tatsächlich außerhalb
der Portalstruktur befinden und durch einen beliebigen externen
Dienstanbieter vorgesehen werden, die in diesem Dokument jedoch
als extern bezeichnet werden in einem Fall, wenn sie extern sitzungsverwaltet
sind, d.h. falls sie nicht durch das Portalsitzungsverwaltungsmittel
sitzungsverwaltet werden.
-
Die Portalkernstruktur 1 inkludiert
ferner eine Schicht 3 inkludierend eine Zahl von Dienstbefähigungsmitteln,
auch Dienstbefähiger
genannt, 31–37, 38A–38D.
Die Dienstbefähiger
sind unter anderem in Authentifikations- und Basisdienste involviert,
wie etwa Gateways und IP-Infrastruktur. In dieser Figur sind einige
Beispiele an Dienstbefähigern
angegeben, wie etwa vereinheitlichte Mitteilungsübermittlung 31, IP-Infrastruktur 32,
AAA-Server 33, Benachrichtigungsunterstützung 34, Gebührenerfassungsunterstützung 35 und
Operations- und
Wartungsunterstützung 36.
Weitere Beispiele von Dienstbefähigern
sind ein mobiles Positionierungssystem 37, WAP-Gateway 38A,
SMS- C-Gateway 38B, Multimedia-Proxy 38C, mobile
E-Bezahlung 38D etc. Es sollte klar sein, dass einige von
diesen Dienstbefähigern mehr
oder weniger zwingend notwendig sind, wohingegen andere optional
sind.
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Die Portalstruktur wird hier auch
gesehen als inkludierend eine Konnektivitäts- oder eine (mobile) Trägerschicht
umfas send die mobilen Basisstationen und Vermittlungsknoten, wie
etwa Knoten mit BTS (Basis-Transceiver-Station), BSC (Basisstationssteuervorrichtung),
MSC (mobile Vermittlungsstelle) etc. Was die Knoten sind hängt davon
ab, über
welches Mobilnetz Zugriff vorgesehen wird, z.B. über GSM. Für GPRS oder UMTS sind entsprechende Knoten
in dieser Schicht inkludiert; z.B. GGSN (Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten).
Was immer das Netzwerk ist, das Netzwerk ist der Datenträger für das Portal
für einen
Zugriff von mobilen Vorrichtungen, wie etwa WAP-Vorrichtungen (drahtloses Anwendungsprotokoll).
In 1 wird vorausgesetzt, dass
die zugreifende Endnutzerstation ein WAP-Telefon 5 umfasst.
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Ein Beispiel einer Portalstruktur
ist das Ericsson WISETM Portal.
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Interne Anwendungen oder Dienste
können als
Anwendungen gesehen werden, die die Dienstbefähiger und Konnektivitätsschichten
wirksam einsetzen, um mobilen Internet-Anwendungen verschiedener
Kategorien, z.B. mobile Dienste, persönliche Kommunikationen wie
vereinheitlichte Mitteilungsübermittlung
oder Postdienste und persönliche
Informationsdienste, anwendungsspezifische Werte hinzuzufügen. Die
Information kann durch den Benutzer durch Suche abgerufen werden,
aber die Information kann dem Endnutzer auch mittels der Anstoßtechnologie
bereitgestellt werden. Dies ist für eine Benutzeranpassung offen.
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Es wird vorteilhafter Weise vorausgesetzt, dass
das Portal Zugriff durch mobile Endnutzerstationen, wie etwa WAP-Telefone 5, über ein
mobiles Netzwerk unterstützt.
Deshalb müssen
Knoten oder Komponenten von dem relevanten mobilen Netzwerk in einer
Mobilnetz-Konnektivitäts-
und Datenträgerschicht
vorgesehen werden. In 1 wird
eine Komponente, die als ISP-Netz, Internetdienstanbieternetz (Internet
Service Provi der Network) bezeichnet wird, offengelegt. Dies ist
eine optional Komponente, die inkludiert sein kann oder nicht.
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In der Schicht, die die Dienstbefähiger 3 umfasst,
sind einige Typen von Dienstbefähigern
zwingend notwendig, wohingegen es andere nicht sind. Einige von
den Dienstbefähigern
werden als wichtige Komponenten zum Vorsehen von mobilen Internet-Funktionalitäten gesehen.
Einige der Dienstbefähiger
werden als ein Teil der Schnittstellenkomponenten zwischen Internet
und dem Mobilnetz gesehen. Eine Komponente wird hier als IP-Infrastruktur 32 bezeichnet.
Ein optionaler Dienstbefähiger
umfasst die Benachrichtigungsunterstützung 34, die allgemein
eine optionale Komponente ist, die Anwendungen ermöglicht,
ausgefilterte Benachrichtigungen an Endnutzer unter Verwendung des
SMS- (Kurznachrichtendienst, Short Message Service) Kanals zu senden,
sie kann aber auch angepasst sein, andere Kanäle zu inkludieren, die WAP-Technologie
und 3G-(3GPP)Technologie unterstützen.
Gebührenerfassungsunterstützungsbefähiger 35 kann
vorgesehen sein, um eine flexible Auswahl von Gebührenerfassungsereignissen
zu erlauben. Ein anderer Dienstbefähiger 36 bezieht sich
auf Operations- und Wartungsunterstützung und ist allgemein eine
zwingend erforderliche Komponente. Ein Dienstbefähiger WAP-Gateway 38A ist
ein optionaler Dienstbefähiger WAP-Gateway/Proxy,
der den Zugriffspunkt zwischen der drahtlosen Welt und der Internet-Welt
bildet. Er unterstützt
mobile Clients, die auf das WAP-Gateway/Proxy unter Verwendung von GSM-schaltungsvermittelten
Daten oder WAP über SMS
(SMS über
MAP (mobiles Anwendungsprotokoll, Mobile Application Protocol))
zugreifen. Der Client verwendet einen WAP-befähigten Browser in der mobilen
Vorrichtung, um sich mit dem WEB-Server zu verbinden, wo sich die
gewünschte
WAP-Anwendung befindet. Ein anderer Dienstbefähiger, ein mobiles Positionierungssystem, 37 ist
eine optional Komponente, die Senden der Position eines Benutzers
zu der Anwendung, die sie anfordert, erlaubt. Ein anderer Dienstbefähiger ist
ein Multimedia-Proxy 38, der für eine Sendung von Multimediadaten über GPRS
oder UMTS verantwortlich ist. Dies ist jedoch ein optionales Dienstbefähigungsmittel.
Ein SMS-C (Zentrum) Gateway 38B ist auch eine optionale
Komponente, die für
eine Sendung oder einen Empfang, Speicherung und Weiterleitung von
Kurznachrichten zwischen mobilen Stationen und Servern verantwortlich
ist. Für
eine Kommunikation mit Anwendungen werden proprietäre Protokolle
verwendet. Mobile E-Bezahlung 38D ist eine Komponente,
die die Basisfunktionalität
für mobilen
E-Kommerz bietet und ist eine optionale Komponente. AAA-Server 33 ist
eine Dienstbefähigungskomponente
in Bezug auf Authentifikation, Autorisierung und Abrechnung. Diese Funktionalitäten können auf
andere Art und Weise vorgesehen werden, sie können aber auch in einem Funktionalitätsserver
integriert sein, der z.B. verkehrsbasierte Gebührenerfassung und Periodengebührenerfassung
ermöglicht.
Eine derartige Komponente, entweder falls sie in unterschiedliche
Komponenten gesplittet ist oder eine einzelne Komponente umfasst,
die einer Anzahl von Funktionalitäten gemeinsam ist, ist zwingend
erforderlich, und wird in einer vorteilhaften Implementierung für Sitzungsverwaltungsfunktionalitäten verwendet.
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Es sollte jedoch klar sein, dass 1 lediglich Beispiele in
Dienstbefähigungsmitteln
zeigt, die in einer Dienstbefähigungsschicht 3 vorgesehen
sein können.
Mindestens einige der veranschaulichten Dienstbefähiger können ausgeschlossen
sein, noch andere können
inkludiert sein etc.
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Der Portalkern, oder die Portalkernschicht, handhabt,
wie oben angeführt,
Präsentation,
Abonnement und Sitzungsverwaltung und Dienststufen umfassend eine
Anzahl von internen (und externen) Anwendungsservern. Der Kern 1 umfasst
eine Präsentationsanordnung 11,
die eine mobile Portalpräsentation
auf mehrfachen Vorrichtungen unter Verwendung mehrfacher Proto kolle
ermöglicht.
Sie kann z.B. XML-angesteuert sein (oder allgemeiner durch eine
generische Textauszeichnungssprache angesteuert sein). In einer
Implementierung ist sie ein durch JavaTM und
XML angesteuerter Präsentationsmodul,
der zu Multitextauszeichnungssprache fähig ist.
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Die Präsentationsanordnung 11 umfasst
ein Wiedergabemittel (eine Wiedergabe-Engine (Maschine)), das in
einer Implementierung XML/XSLT-Technologien verwendet, um sicherzustellen,
dass Information, die durch Dienste innerhalb des Portals präsentiert
wird, auf einem standardisierten Weg angezeigt wird, ungeachtet
dessen, von welchem Typ eine Endnutzerstation (oder Browser) ist, die
ein Endnutzer verwendet, wenn er auf die Portalstruktur zugreift.
Durch die Verwendung einer generischen Textauszeichnungssprache,
z.B. XML/XSLT, kann das "Aussehen
und Gefühl" ("look and feel") vom Inhalt, der
Endnutzern präsentiert
wird, angepasst werden. XSL ist eine Abkürzung für erweiterbare Stylesheet-Sprache
(Extensible Style Sheet Language). Die schwedische Patentanmeldung "An arrangement and
a method for presentation customization in a portal structure", die eine Anmeldung
ist, die an dem gleichen Datum und durch den gleichen Anmelder wie
die vorliegende Anmeldung eingereicht ist, und deren Inhalt hiermit
durch Bezugnahme hierin einbezogen wird, bezieht sich auf Benutzeranpassung
in einer Portalstruktur, wie hierin beschrieben, und befasst sich
insbesondere mit einer Anpassung von "Aussehen und Gefühl".
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Die Funktionalitäten innerhalb des Portalkerns 1 und
der Präsentationsanordnung 11 insbesondere
werden ferner mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Der Portalkern 1 inkludiert
auch den Abonnementverwalter. In einer Implementierung wird Abonnementverwalter-Komponenteninformation
in einem LDAP- (leichtgewichtiges Verzeichniszu griffsprotokoll,
Lightweight Directory Access Protocol) Verzeichnis gespeichert und
wird durch einen Dienst verwaltet, der Abonnementverwalter genannt
wird. Der Abonnementverwalter inkludiert Funktionen für den Betreiber,
um Teilnehmerinformation in der Teilnehmerdatenbank zu erstellen,
zu unterhalten und zu löschen.
Er ermöglicht
auch dem Endnutzer des Systems, die Dienste in dem System zu abonnieren.
In einer bestimmten Implementierung wird ein Konzept für Selbst-Registrierung
und Selbst-Service unterstützt,
um Kosten durch Minimierung der Arbeitsbelastung in einem Kundenbetreuungszentrum
zu minimieren. Information über
verfügbare
Dienste kann auch in dem Verzeichnis unterhalten werden, auf das oben
verwiesen wird, und durch den Abonnementverwalter gehandhabt werden.
Wie ein neuer Dienst in das Verzeichnis eingetragen wird, wird er
unverzüglich
für ein
Abonnement durch die Endnutzer verfügbar sein. In dem Verzeichnis
können
Endnutzer derart gruppiert sein, um neue Dienste nur definierten Mengen
von Endnutzern verfügbar
zu machen. Der Abonnementverwalter 12 kann mit einem existierenden
Kundenbetreuungszentrum durch die Anwendungsprogrammierschnittstelle
(API), die es verwendet, in Verbindung stehen.
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Der Sitzungsverwalter 13 ist
ein allgemeiner Mechanismus, der durch Anwendungen und Dienste verwendet
werden kann. Er umfasst eine Schnittstelle zu einem Teilsystem zum
Verfolgen aller Besucher des Portals und um die Profilinformation
der Besucher bereitzustellen. Wenn sich ein Endnutzer im System/Anwendung
anmeldet, wird eine Sitzungs-Id-Entität zugeordnet und sie wird für diesen bestimmten
Endnutzer bis zur Abmeldung von dem Dienst oder wenn der Endnutzer
für eine
voreingestellten Zeitdauer untätig
gewesen ist gespeichert. Wenn eine beteiligte Anmeldung startet, überprüft sie zuerst,
ob es eine aktive Sitzungs-Id für
einen bestimmten Nutzer gibt und falls es eine gibt, würde sie in
der Lage sein, von dort fortzusetzen, wo die Sitzung unterbrochen
wurde. Die Sitzungsverwaltungsfunktionalitäten gemäß dem erfinderischen Konzept werden
nachstehend mit Bezug auf 3A–7 beschrieben.
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Schließlich umfasst die Portalkernstruktur 1 hier
zwei "interne" Anwendungsserver 14A, 14B und einen
oder mehr externe Anwendungsserver 14C. Der externe Anwendungsserver 14C enthält Verweise
auf externe Anwendungsserver, die existierende Dienste betreiben.
In einer Implementierung umfasst die Dienststufe drei Klassen von
Diensten, von denen eine erste in Übereinstimmung mit den Portalkernspezifikationen
entwickelt wird, die unter Verwendung der Portalkernumgebung implementiert
sind. Eine zweite Dienstklasse bezieht sich auf Dienste, die nicht
notwendigerweise in der Portalkernumgebung implementiert sind, wie
etwa z.B. ein externes E-Mail-System, das in einer Nicht-Portalkernumgebung
läuft,
angepasst, sich selbst durch die Portalkernpräsentation zu präsentieren.
Die dritte Dienstklasse bezieht sich auf externe Dienste, die nicht
mit der Portalkerndienstentwicklung oder Präsentationsarchitekturen übereinstimmen.
Dies wird weiter mit Bezug auf 2 erläutert.
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Im folgenden werden der Portalkern,
und spezieller die Präsentationsanordnung,
die in der Präsentationsschicht
beinhaltet ist, gründlicher
beschrieben, zuerst mit einem allgemeinen Verweis auf 2.
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Die Dienststufe in einer vorteilhaften
Implementierung umfasst drei Dienstklassen. Der Dienstklassen-Portalkerndienst
(pcoreservice) entspricht den Spezifikationen von dem Portalkern
und er wird verwendet, um die Portalkerncharakteristika wirksam einzusetzen.
In einer Implementierung sind die Dienste unter Verwendung der J2EE
IBM WEBSphere Environment implementiert (es wird ein Anwendungsserver
verwendet, um programmatische Dienste zu entwickeln, die Logik,
Algorithmen etc.
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einbeziehen). Derartige Dienste haben
im allgemeinen Architekturen mit drei oder vier Stufen, die JSP
(Java Server Pages, Java-Server-Seiten) auf dem Front-End, Java-Servlets
und Enterprise Java Beans (EJB) in der mittleren Schicht und verschiedene
Entitäten
auf dem Back-End aufstellen. Die zweite Dienstklasse sind die integrierten
Portalkerndienste (integrierte pcore-Dienste), die pcore-Präsentationsdienste
wirksam einsetzen, die aber nicht notwendigerweise in der J2EE-Umgebung
vom Portalkern implementiert sind, z.B. ein externes E-Mail-System, das
in einer Nicht-Portalkern-Umgebung läuft, aber angepasst ist, sich
selbst durch die Portalkernpräsentation
zu präsentieren.
Die dritte Dienstklasse, externe pcore-Dienste, entspricht weder
der Portalkerndienstentwicklung noch den Präsentationsarchitekturen, sondern
die Dienste, die in dieser Klasse inkludiert sind, können zum
Beispiel zu dem Portalkern getriggert werden.
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In einer Implementierung sind zwei
Typen von Dienstoptionen innerhalb der Dienstschicht verfügbar. Einer
kann aus Diensten bestehen, die durch Broadvision (CORBA) vorgesehen
werden zum Erstellen optimierter regelbasierter und personalisierter Dienste,
die mit Kommerz und Einzelhandel verbunden sind, und für eine Inhaltsabgabe
durch eine passende Engine (Maschine) optimiert sind, die in Inhalt, Profil
und Geschäftsregeln
arbeitet. Der andere Diensttyp bezieht sich auf programmatische
Dienste, die z.B. Algorithmen, Logik etc. erfordern, die nicht einfach
in ein optimiertes Inhaltsabgabesystem eingebaut sind. Falls diese
Dienste von der pcore-Dienstklasse sind, dann können sie für die IBM WEBSphere J2EE Umgebung
fertig gebaut sein, und falls sie von einer integrierten Dienstklasse
sind und in einem externen Dienstserver laufen, werden sie an die
Portalkernpräsentation
angepasst.
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Ein Dienst benötigt Spezifikationen inkludierend
Elemente in der Wiedergabefunktionalität der Präsentationsschicht ebenso wie
in Bezug auf die Dienstschichtfunktionalität, d.h. Schemata und Logik. Die
Portalkernpräsentationsarchitektur
kann, wie oben verwiesen, in einer vorteilhaften Ausführungsform
die J2EE-Architektur für
die Mechanismen zum Erstellen und Einsetzen von Diensten in speziellen Elementen
oder zum Definieren von Diensten implementieren. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf eine Portalstruktur unter Verwendung von J2EE und
Broadvision begrenzt, die lediglich als Beispiele angegeben werden.
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Die Präsentationsschicht ist konzeptionell
in zwei Stufen gesplittet, eine Wiedergabeschicht, die sich in dem
Portalkern selbst befindet, und eine Dienstschicht, die einem beliebigen
Dienst zur Verfügung
steht, der seinen Inhalt durch die Portalkernpräsentationsstruktur präsentieren
will. Die Wiedergabeschicht verwendet in einer vorteilhaften Implementierung
XML-/XSLT-Technologien. Dadurch ist auch sichergestellt, dass Information,
die durch Dienste innerhalb des Portals präsentiert wird, auf einem standardisierten
Weg angezeigt werden kann, ungeachtet dessen, was die Endnutzerstation
ist, d.h. ungeachtet dessen, welche Art von Endnutzerstation der Endnutzer
verwendet, wenn er auf das Portal zugreift. Durch die Verwendung
von XML/XSLT kann sichergestellt werden, dass ein vereinheitlichtes "Aussehen und Gefühl" vom Inhalt innerhalb
des Präsentationsraums
präsentiert
wird.
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Falls XML als eine generische Textauszeichnungssprache
verwendet wird, erzeugt ein Dienst eine Ausgabe in der Form von
einem XML-Dokument, das unter Verwendung von Strukturinformation von
einer pcore-DTD formatiert ist. Die XML-Ausgabe von dem Dienst wird
dann verwendet, um die Präsentationsengine
der Präsentationsanordnung
zu versorgen. Die Präsentationsengine
verwendet pcore-SS und pcore-Gitterinformation, die mit der pcore-DTD
von dem XML-Dokument in Verbindung steht, das durch den Dienst geliefert
wird, um die gewünschte
Schnitt stelle zu generieren. Dienste, die nicht XML aus einer pcore-DTD erzeugen, sind
insbesondere auch in der Lage, sich selbst durch die Präsentationsdienste
zu präsentieren.
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Wie zuvor berichtet, kann die Portalstruktur vorteilhafter
Weise verschiedene Vorrichtungen handhaben, wie etwa WAP-Telefone,
und Breitbandvorrichtungen, wie etwa PCs, oder den Browser, der dadurch
verwendet wird. Eine Portalkernstrukturplattform und die Logik in
ihr sind insbesondere vollständig
von der Präsentationsschichtfunktionalität getrennt,
was es sehr einfach macht, Unterstützung für alle unterschiedlichen Typen
von Clients zu implementieren, sogar Stimmen- und Sprachsynthesizer. Durch
Verwendung von z.B. XML/XSL ist es sehr einfach, Unterstützung z.B.
für einen
neuen Typ einer WAP-Anzeigegröße zu implementieren.
Es ist auch möglich,
den Wiedergabeprozess auf verschiedene WEB-Vorrichtungen, existierende
und zukünftige
in der Hand gehaltene Vorrichtungen, Sprach-Browsen und interaktives
TV anzupassen.
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In einer bestimmten Implementierung
besteht die WEB-Schnittstelle aus Quadratelementen, die auch als
Ziegel (bricks) bezeichnet werden. Ein Ziegel ist ein Container
von einem Dienst, ein Bild oder eine Anwendung, der auf dem Bildschirm
der Endnutzerstation angezeigt wird. Unter Verwendung derartiger
Ziegel oder Container ist es möglich,
das Portal anzupassen. Ein Ziegel ist somit eine Anwendung, die
erstellt wird, um innerhalb der Portalstruktur verwendet zu werden,
die einen Verweis auf die Anwendung hat. Die Anwendung muss dem
Portal Anzeigeinformation bereitstellen, wenn gewünscht wird, den
Ziegel wiederzugeben. Vorteilhafter Weise kann ein Ziegel in mehr
als einem Format erscheinen. Die Anordnung der Ziegel oder Container
stellt eine sogenannte Ziegelschnittstelle dar. Um eine einfache Navigation
zu ermöglichen,
kann die WAP-Schnittstelle in einer Implementierung auf dem gleichen Weg
strukturiert sein. In der WEB-Schnittstelle wird dem Benutzer eine
Liste verfügbarer
Ziegel präsentiert.
Jeder Ziegel enthält
eine Anwendung, Dienst oder Hintergrundbild, was in dem aufgebauten WEB-Standort
eines Benutzers inkludiert sein kann. Ein Ziegel kann auch ein vorkonfigurierter
Dienst von einer externen Firma oder einem Dienstanbieter sein. Ein
Ziegel-Gitter ist eine nicht-visuelle Darstellung von einem angepassten
Portal. Abhängig
von einer Vorrichtung wird das Ziegel-Gitter auf einem Weg dargestellt,
der für
die in Verwendung befindliche Vorrichtung am besten geeignet ist.
Das Gitter kann auf vielen Wegen gestaltet sein ebenso wie der Weg,
auf dem die Ziegel präsentiert
und organisiert sind, z.B. mit Tags. Das Ziegel-Gitter wird in einem
generischen Format gespeichert und es ist von einer Vorrichtung/Endnutzerstation
unabhängig.
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Vorzugsweise authentifiziert sich
der Endnutzer selbst gegenüber
dem Portal mit einer Einmalanmeldung, die dem Endnutzer Zugriff
auf die ganze Funktionalität
innerhalb des Portals geben wird. Eine beliebige Authentifikation
zu verbundenem oder externem Inhalt oder Dienstanbietern wird durch
das Plattformsicherheitssystem gehandhabt. Vorteilhafter Weise kann
jede Anwendung oder Dienst innerhalb des Portals personalisiert
werden, um zu den Bedürfnissen
von dem Endnutzer zu passen, und jede Anwendung kann für unterschiedliche
Vorrichtungen personalisiert werden. Dies ist insbesondere von Vorteil,
wenn ein Endnutzer den Umfang von Daten begrenzen möchte, die
zu einer anderen Endnutzerstation mit begrenzter Kapazität gesendet
werden, um größere Datenmengen
zu präsentieren,
z.B. ein WAP-Telefon. Es ist möglich,
eine Anwendung mehr als ein Mal auszuwählen und jeder der verschiedenen
Instanzen ihre eigene Personalisierung zu geben.
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Oben wurde ein Beispiel in einer
Portalstruktur beschrieben, in der das erfinderische Konzept implementiert
werden kann. Die Erfindung als solche ist jedoch natürlich nicht
darauf begrenzt, in einem derartigen Portal implementiert zu werden,
sondern basiert auf der Annahme, dass eine Portalstruktur vorgesehen
wird, die in der Lage ist, Endnutzer, d.h. Entitäten, die auf das Portal zugreifen,
mit Zugriff auf Dienste/Anwendungen zu versehen. Für jeden
Endnutzer wird durch das Portal eine Sitzung erstellt und jede Sitzung
enthält
endnutzerspezifische Daten. Ein Dienst/eine Anwendung kann extern
oder intern sein. In diesem Zusammenhang ist eine interne Anwendung
oder Dienst als eine Anwendung oder Dienst definiert, die/der die
Sitzungsverwaltung des Portals verwendet, wohingegen eine externe
Anwendung oder Dienst als eine Anwendung oder Dienst definiert ist,
die/der eine externe Sitzungsverwaltung verwendet, was bedeutet,
dass sie/er die Sitzungsverwaltung selbst bereitstellen kann oder
durch eine dritte Seite sitzungsverwaltet werden kann.
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Das erfinderische Konzept wird im
folgenden detailliert mit Bezug auf 3A–6 beschrieben.
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3A, 3B zeigen eine Implementierung,
in der vorausgesetzt wird, dass die Portalstruktur Zugriff durch
mobile ebenso wie stationäre
Endnutzerstationen unterstützt.
In einer vorteilhaften Implementierung wird Zugriff auf die Portalstruktur
selbst für
unterschiedliche Typen von Endnutzerstationen ermöglicht,
selbst wenn die Typen der Portalstruktur nicht bekannt sind. Dies
kann ausgeführt
werden wie in der schwedischen Patentanmeldung "Arrangement and method relating to end
user stations accessing a portal" beschrieben,
eingereicht zum selben Datum und durch den gleichen Anmelder wie
die vorliegende Erfindung, und deren Inhalt hiermit hierin durch
Bezugnahme einbezogen wird.
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3A ist
eine schematische Veranschaulichung einer Endnutzerstation 5,
die hier eine WAP-Vorrichtung ist, die auf den Portalkern 1 einer Portalstruktur
zugreift, um Zugriff auf eine externe Anwendung 26 zu erhalten.
In dem Portalkern werden nur die Mittel veranschaulicht, die für das Funktionieren
der vorliegenden Erfindung von Interesse sind, nämlich Präsentationsanordnung 11 mit
Wiedergabemittel 15, Anforderungsvermittler 16,
Portalsitzungsverwaltungsmittel 13, Sitzungsvereinheitlichungsmittel 50 und
Portalsitzungsspeichermittel 51.
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Falls die Endnutzerstation 5 Zugriff
auf eine externe Anwendung 26 wünscht, wird dem Sitzungsvereinheitlicher 50 eine
Anforderung (I0) bereitgestellt, und da
es die erste Transaktion der Verbindung ist, d.h. für Endnutzer 5 ist
in Bezug auf die externe Anwendung 26 keine Sitzung verfügbar, wird
durch Portalsitzungsverwalter 13 eine Sitzung erstellt,
die die Anforderung (II0) von dem Sitzungsvereinheitlicher 50 empfängt. Die
Sitzung enthält
benutzerspezifische Daten und wird in das Portalspeichermittel 51 gespeichert.
Eine Portalsitzungsidentifikation, oder kurz eine Portalsitzungs-Id,
wird erstellt. Der Sitzungsvereinheitlicher 50 leitet auch
die Anforderung (III0) zu dem Anforderungsvermittler 16 weiter,
der sie zu der externen Anwendung 26 weitergibt (IV0). Die externe Anwendung erfasst, dass es
keine (externe) Sitzung für
den anfordernden Benutzer gibt, generiert Daten (z.B. XML), erstellt
eine externe Sitzung mit einer externen Sitzungs-Id und führt die
externe Sitzungs-Id als ein Metainformationstag in die (XML) Daten
ein, die nachfolgend als eine Antwort zu dem Portalanforderungsvermittler 16 gesendet
werden (V0), die das Metainformationstag
enthalten. Die Daten mit dem Metainformationstag werden zu dem Wiedergabemittel 15 weitergereicht
(VI0), das das Metainformationstag erfasst
und es zu dem Sitzungsvereinheitlicher 50 weiterreicht,
der es in die Portalsitzungs-Id transformiert, die dann zu dem Wiedergabemittel
zurückgegeben
wird (VII0). In dem Wiedergabeprozess wird
die Portalsitzungs-Id in die Antwortdaten geschrie ben, die zu dem
Anforderungsvermittler 16 weitergereicht werden (IX0), um sie zu der Endnutzerstation 5 zu
senden.
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In 3B wird
vorausgesetzt, dass eine Sitzung bereits existiert und Endnutzerstation 5 erneut versucht,
auf Anwendung 26 in der gleichen Sitzung zuzugreifen (I).
Der Sitzungsvereinheitlicher 50 fragt die Benutzerportalsitzung
von dem Portalsitzungsverwalter 13 (Portalspeichermittel)
ab (II). Der Sitzungsvereinheitlicher 50 fragt Dienst-/Anwendungsdaten
für den
Dienst/die Anwendung ab, auf den/die zuzugreifen ist, z.B. die externe
(Back-End) Sitzungs-Id (III). Die externe Sitzungs-Id wird dann
zu dem Anforderungsvermittler 16 weitergereicht (IV), der
die externe Anwendung 26 aufruft (V). Die Anwendung generiert
Daten (z.B. XML), die die externe Sitzungs-Id in dem Metainformationstag
inkludieren und sendet sie zu dem Portal (VI). Der Anforderungsvermittler
leitet die Daten zu dem Wiedergabemittel 15 für eine Wiedergabe
weiter (VII). Das Wiedergabemittel 15 kommuniziert mit
dem Sitzungsvereinheitlicher 50, der die externe Sitzungs-Id
auf die Portalsitzungs-Id abbildet und die letztere zu dem Wiedergabemittel 15 zurückgibt (VIII).
Das Wiedergabemittel schreibt dann die Portalsitzungs-Id in die
Antwort, die für
die Endnutzerstation 5 gedacht ist (IV). Über den
Anforderungsvermittler wird die Antwort zu der Endnutzerstation 5 gesendet
(X).
-
Für
einen Zugriff einer internen Anwendung wird die Portalsitzungs-Id
sowohl für
eine Kommunikation zwischen dem Portal und der internen Anwendung
als auch für
eine Kommunikation zwischen der Endnutzerstation und dem Portalkern
verwendet.
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Falls die Anwendung eine generische Textauszeichnungssprache
generiert, z.B. XML, werden die XML-Daten auch in dem Wiedergabemittel 15 übersetzt
und zu der Endnutzerstation 5 in der Textauszeichnungssprache
wiedergegeben und ausgegeben, die für die Endnutzerstation verständlich ist,
z.B. HTML, falls es ein PC ist, und WML, falls es eine WAP-Vorrichtung
ist.
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Dies bedeutet, das für eine Kommunikation zwischen
der Endnutzerstation und dem Portal nur die Portalsitzungs-Id verwendet
wird, sobald sie zugewiesen ist, wohingegen zwischen dem Portal
und einer externen Anwendung nur die externe Anwendungssitzungs-Id
verwendet wird, sobald sie generiert ist.
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In einer Portalstruktur, die das
erfinderische Konzept implementiert, wird ein Sitzungsverwaltungsvereinheitlichungsrahmenwerk vorgesehen,
das aus dem Sitzungsvereinheitlicher besteht. Der Sitzungsvereinheitlicher
sieht einen generischen 1:n (einer auf viele) Sitzungsabbildungsmechanismus
vor, d.h. falls es eine Vielzahl von externen Systemen (Anwendungen,
Dienste, Portale) mit ihrer eigenen Sitzungsverwaltung gibt, ist
der Sitzungsvereinheitlicher in der Lage, Portalsitzungen auf die
Sitzungen von externen Systemen und umgekehrt zu transformieren.
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Die Prozedur wird in allgemeinen
Begriffen mit Bezug auf das Flussdiagramm von 4 beschrieben. Es wird somit vorausgesetzt,
dass eine Anforderung für
eine Anwendung, hier als C bezeichnet, in der Portalstruktur von
Endnutzer U empfangen wird, 100. Das Portal überprüft, ob es
eine Sitzung gibt, die in dem Speichermittel für Endnutzer U in Bezug auf
Anwendung C verfügbar
ist, 101. Falls nicht, wird eine Portalsitzung erstellt,
der eine Portalsitzungs-Id zugeordnet wird, 102. Es wird
festgestellt, ob Anwendung C extern sitzungsverwaltet ist, 103. Falls
nicht, wird die Anwendung die Portalsitzungs-Id in einer Kommunikation mit Anwendung
C und mit Endnutzer U verwenden, 104, und es gibt keine
Notwendigkeit einer Vereinheitlichung von Sitzungen. Falls jedoch
Anwendung C extern sitzungsverwaltet ist, wird die Anforderung zu
Anwendung C weitergeleitet, 106 (natürlich auch, falls die Anwendung
in tern sitzungsverwaltet ist, d.h. die Portalsitzungsverwaltung
verwendet, wird die Anforderung zu der Anwendung weitergeleitet
etc., aber dies ist für
das erfinderische Konzept nicht relevant und wird deshalb hierin nicht
weiter erörtert).
In Anwendung C (oder allgemeiner dem externen System) wird untersucht,
ob es eine Sitzung gibt, die für
Endnutzer U verfügbar
ist, 107. Falls nicht, wird eine proprietäre Sitzung
einer externen Anwendung mit einer externen Sitzungs-Id, auch als
eine externe (Anwendungs-)Id bezeichnet, generiert, 108.
Es werden Anwendungsdaten generiert, die mit Information über die
externe Sitzungs-Id versehen werden. Es wird eine Antwort zu dem
Portal gesendet, die die Anwendungsdaten und die Information über die
externe Sitzungs-Id enthält, 109.
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Wenn die Antwort innerhalb des Portals empfangen
ist, wird die externe Sitzungs-Id-Information in der Portalsitzung
gespeichert, die für
Endnutzer U für
Anwendung C erstellt wird, wobei die Portalsitzung in dem Portalsitzungsspeichermittel
gespeichert wird, 110. Anschließend wird für eine weitere Kommunikation
zwischen dem Endnutzer und dem Portal die Portalsitzungs-Id verwendet.
Es ist Information über
die externe Sitzungs-Id in einer Kommunikation mit Anwendung C enthalten, 111.
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Falls im obigen Schritt 101 festgestellt
wurde, dass es eine Sitzung gab, die in dem Speichermittel verfügbar ist,
wird insbesondere für
eine externe Anwendung die Information über die externe Sitzungs-Id
gefunden, 105. Dann wird die Portalsitzungs-Id in einer
Kommunikation zwischen dem Endnutzer und dem Portal verwendet, wohingegen
die externe Sitzungs-Id für
eine Kommunikation zwischen dem Portal und der Anwendung verwendet wird,
wie oben berichtet, 111. Falls jedoch keine Information über eine
externe Sitzungs-Id in der Portalsitzung gespeichert ist, die in
dem Portalspeichermittel gespeichert wird, 105, kann es
anzeigen, dass die Anwendung intern ist und die Portalsitzungs-Id
wird in einer Kommunikation sowohl mit Anwendung C als auch mit
Endnutzer U verwendet.
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Der obige Schritt 103 kann
den Eindruck vermitteln, dass es eine separate Erfassung bezüglich dessen
geben muss, ob eine Anwendung extern ist. Dies kann jedoch inhärent für eine bereits
existierende Sitzung erfasst werden, wenn die Portalsitzung durch
das Sitzungsvereinheitlichungsmittel von dem Portalspeichermittel über das
Portalsitzungsverwaltungsmittel abgefragt wird. Für eine neue
Sitzung kann es erfasst werden, da die Antwort von der Anwendung
empfangen wird, die dann ein Metainformationstag mit der externen
Sitzungs-Id enthält,
insbesondere durch das Wiedergabemittel.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das für
eine bestimmte Ausführungsform
die Prozedur etwas detaillierter beschreibt, wenn eine Anforderung
von einem Endnutzer U1 in dem Portal in Bezug auf eine externe Anwendung
A zum ersten Mal empfangen wird, d.h. es gibt keine Sitzung, 200.
Das Portalsitzungsverwaltungsmittel erfasst, dass es für U1 in
Bezug auf Anwendung A keine Sitzung gibt, 201. Das Portal erstellt
dann eine Sitzung für
Endnutzer U1 und Anwendung A mit einer Portalsitzungs-Id, 202.
Anschließend
wird die Anforderung zu Anwendung A weitergeleitet, 203.
Anwendung A erfasst, dass es keine Sitzung für U1 gibt, 204. Anwendung
A erstellt dann eine proprietäre
externe Sitzung für
U1 und ein Metainformationstag mit mindestens einer externen Sitzungs-Id,
d.h. mit der Identität
der erstellten Sitzung, 205. Die Anwendung generiert auch
Anwendungsdaten, in dieser Ausführungsform
in XML, und sendet die Anwendungsdaten mit dem Metainformationstag
zu dem Portalkern, 206. Somit gibt es in den XML-Daten
ein Metainformationstag, das die Anwendungssitzungs-Id enthält. Sie
kann z.B. wie folgt aussehen:
<metainfo name="application_session_id" value="4711" />
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Das Portalsitzungsvereinheitlichungsmittel bildet
die externe Sitzungs-Id auf die Portalsitzungs-Id für U1 ab, 207.
Das Portalsitzungsverwaltungsmittel speichert die Metainformationsdaten,
insbesondere alle Metainformationsdaten, falls in einer vorteilhaften
Implementierung nicht nur Metainformation in Bezug auf die Sitzungs-Id
inkludiert ist, sondern auch andere Daten, in die Portalsitzung, 208.
In einer Implementierung enthalten die Anwendungsdaten auch Metaverweise,
die auf andere Dienste/Anwendungen verweisen, die durch ein Übersetzungsmittel
bearbeitet und übersetzt
werden können,
wie weiter in der gemeinsam anhängigen
Patentanmeldung "An
Arrangement and A Method Relating to Access of Applications/Services" erörtert, und
die Sitzungs-Id des Portals wird als ein Parameter hinzugefügt.
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Das Wiedergabemittel von dem Portalkern gibt
die Anwendungsdaten wieder, d.h. übersetzt sie in ein Format,
das für
die Endnutzerstation geeignet ist, und sendet sie zu Endnutzer U1
nur unter Verwendung der Portalsitzungs-Id, 209.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die Prozedur beschreibt, wenn Endnutzer U1
versucht, auf Anwendungen A während
der gleichen Sitzung noch einmal zuzugreifen. Somit wird vorausgesetzt,
dass eine nachfolgende Anforderung für Anwendung A in dem Portal
von U1 empfangen wird, 210. Dies bedeutet z.B., dass der
Endnutzer U1 auf einen Verweis in seinem Browser zu Anwendung A
klickt, wobei der Verweis einen Parameter zu der Portalsitzungs-Id hat. Über den
Sitzungsvereinheitlicher schlägt
das Portalsitzungsverwaltungsmittel die Portalsitzung für U1 unter
Verwendung der Portalsitzungs-Id nach, 211. Es wird erfasst,
dass es Metainformation in Bezug auf Anwendung A gibt, die in der
Portalsitzung für U1
enthalten ist, 212. Der Portalanforderungsvermittler kontaktiert
die Anwendung und inkludiert die Metainformation als Parameter und
leitet die Anforderung zu Anwendung A weiter, 213. Die
Metainformation umfasst die externe Sitzungs-Id, die somit zu der Anwendung
gesendet wird, d.h. in einer Kommunikation mit Anwendung A verwendet
wird. Anwendung A verwendet ihre externe Sitzungs-Id, wie in der
Metainformation inkludiert, um die externe Sitzung für den Endnutzer
U1 nachzuschlagen, 214. Die Anwendung erstellt Anwendungs-(XML-)Daten,
inkludiert das Metainformationstag in die XML-Daten und sendet XML-Daten
mit dem Metainformationstag zu dem Portal, 215. Dann fährt der
Fluss wie in Schritten 207, 208 von 5 (216) fort etc.
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Gemäß einer Implementierung sieht
die externe Anwendung, oder allgemeiner das externe System, auch
als das Backend-System bezeichnet, die folgenden Operationen vor,
um das Sitzungsvereinheitlichungsmittel (Sitzungsvereinheitlicher)
funktionsfähig
zu machen:
- 1. BackendSession bs = backend,
createSession()
- 2. Bs.updateSession()
- 3. Stream s = backend.serializeSession(BackendSession bs)
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Der Sitzungsvereinheitlicher implementiert die
folgenden Operationen:
- 1. PortalSession ps
= Portal.getSession()
- 2. BackendSession bs = Ps.getBackendSession(backendService)
- 3. ps.callBackendService(backendService, bs)
- 4. ps.storeBackendSession(backendService, bs)
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Die Sitzungsvereinheitlichungsprozedur funktioniert
gemäß dieser
Implementierung somit wie folgt:
- 1. Der Vereinheitlicher
ruft ps.getSession() auf, um die Portalsitzung abzufragen, die mit
der Anforderung/Aufruf für
den Dienst/Anwendung in Verbindung steht.
- 2. Der Vereinheitlicher ruft bs = ps.getBackendSession(backendService)
auf
- 3. Der Vereinheitlicher ruft ps.callBackendService(backendService,
bs) auf
- 4. Falls es für
den Benutzer (bs = 0) keine Backend-Sitzung gibt, ruft das Backend
bs = backend,createSession() auf und sendet diese Sitzung zusammen
mit der Antwort zu dem Portal. Anderenfalls ruft das Backend bs.updateSession()
auf und sendet dies zusammen mit der Antwort zu dem Portal. Senden
der Backend-Sitzung wird durch Aufrufen von backend.serializeSession(bs)
bewerkstelligt.
- 5. Das Portal speichert die Backend-Sitzung durch Aufrufen von
ps.storeBackendSession(backendService, bs).
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7 ist
ein Interaktionsdiagramm, das die Schritte der oben beschriebenen
Sitzungsvereinheitlichungsprozedur beschreibt.
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P.getSession() kann durch ein beliebiges
Sitzungsverwaltungssystem z.B. der Servlet-Sitzungs-API folgend
implementiert werden.
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P.getBackendSession(backendService) kann
durch Erstellen eines Namensraums innerhalb der Portalsitzung für jeden
abgeru fenen backendService und Speichern innerhalb des Namensraums
der auf backendService bezogenen Daten implementiert werden.
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Um die Bandbreiteanforderungen zu
reduzieren, kann B.serialiseSession() durch Senden nur eines Identifizierers
der Sitzung von dem Backend-System implementiert werden.
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Es ist ein Vorteil der Erfindung,
dass durch Bereitstellung einer Sitzungsvereinheitlichung eine nahtlose
Integration von unterschiedlichen Sitzungsverwaltungssystemen in
eine vereinheitlichte Sitzungsverwaltung ermöglicht wird. Für Portalstrukturen
kann dies die Integrationszeit zwischen Portal und Dienstanbietern
einer externen Anwendung beträchtlich
verringern. Insbesondere für
mobile Portale, die Zugriff auch durch Mobilstationen unterstützen, sieht
eine derartige Vereinheitlichung einer Sitzungsverwaltung ein mächtiges
Mittel vor, um den Umfang an Daten zu reduzieren, die zu drahtlosen Endnutzerstationen
zu senden sind, durch Konvertieren langer Backend-Sitzungsdaten
in kurze vereinheitlichte Sitzungen. Zugriff durch mobile Endnutzerstationen,
wie etwa WAP-Vorrichtungen, auf extern sitzungsverwaltete Systeme
kann sogar anderenfalls wegen dem großen Umfang an Daten nicht möglich sein,
die im Fall transferiert werden müssen, dass sowohl eine Portalsitzungs-Id
als auch eine externe Sitzungs-Id in einer Kommunikation mit der
Endnutzerstation inkludiert werden müssen, da ein derartiger Umfang
an Daten für
eine mobile Endnutzerstationen nicht akzeptabel sein kann. Selbst
wenn eine Endnutzerstation in der Lage ist, derartige Datenmengen
nur für
Identifikationszwecke zu handhaben, ist es eine Verschwendung von
Ressourcen und Zeit.
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Es sollte klar sein, dass die Erfindung
nicht auf die speziell veranschaulichten Ausführungsformen begrenzt ist,
sondern innerhalb des Bereichs der angefügten Ansprüche auf einer Anzahl von Wegen variiert
werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Portalstruktur, die Endnutzerstationen (5)
mit Zugriff auf Dienste/Anwendungen (26) versieht, umfassend
einen Portalkern (1) und eine Anzahl von Diensten/Anwendungen
(26). Der Portalkern umfasst eine Präsentationsanordnung, Portalsitzungsverwaltungsmittel
(13), das sitzungsbezogene Information generiert, z.B.
Sitzungsidentifikationen, und Portalspeichermittel (51)
zum Speichern sitzungsbezogener Information. Mindestens einige der
Dienste/Anwendungen (26) sind extern mit externen Sitzungsidentifikationen.
Sitzungsvereinheitlichungsmittel (50) sind zum Abbilden
zwischen Portalsitzungsidentifikationen und externen Sitzungsidentifikationen
vorgesehen. Für
eine Kommunikation zwischen dem Portalkern (1) und externen
Diensten/Anwendungen (26) wird die externe Identifikation
verwendet, wohingegen in einer Kommunikation zwischen einer Endnutzerstation
(5) und dem Portalkern (1) nur die Portalsitzungsidentifikation
verwendet wird.