DE102022116086A1 - Verfahren zur Bereitstellung von Programmen für Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen - Google Patents

Verfahren zur Bereitstellung von Programmen für Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen Download PDF

Info

Publication number
DE102022116086A1
DE102022116086A1 DE102022116086.6A DE102022116086A DE102022116086A1 DE 102022116086 A1 DE102022116086 A1 DE 102022116086A1 DE 102022116086 A DE102022116086 A DE 102022116086A DE 102022116086 A1 DE102022116086 A1 DE 102022116086A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
programs
managed
program
software memory
users
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022116086.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Paulin
Darius Felski
Christian Sporer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lenze SE
Original Assignee
Lenze SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lenze SE filed Critical Lenze SE
Priority to DE102022116086.6A priority Critical patent/DE102022116086A1/de
Priority to US18/342,800 priority patent/US20230418957A1/en
Publication of DE102022116086A1 publication Critical patent/DE102022116086A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F21/00Security arrangements for protecting computers, components thereof, programs or data against unauthorised activity
    • G06F21/60Protecting data
    • G06F21/604Tools and structures for managing or administering access control systems
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/05Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
    • G05B19/058Safety, monitoring
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/042Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using digital processors
    • G05B19/0428Safety, monitoring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioethics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Stored Programmes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung von Programmen (12, 14) für Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen (26, 28), insbesondere Maschinen und/oder Anlagen, wobei insbesondere Programme (12, 14) für Steuerungseinrichtungen elektrischer Antriebssysteme bereitgestellt werden. Die Programme (12, 14) werden in einem durch eine Softwarespeicherverwaltungssoftware verwalteten Softwarespeicher (10) bereitgestellt, wobei die Softwarespeicherverwaltungssoftware eine Zugriffsrechteverwaltung umfasst. Mittels der Zugriffsrechteverwaltung werden die Zugriffsrechte von Nutzern (30, 32, 34) auf die Programme (12, 14) im verwalteten Softwarespeicher (10) verwaltet. Dabei werden Nutzern (30, 32, 34) Zugriffsrechte eingeräumt, die es den Nutzern (30, 32, 34) ermöglichen, insbesondere mittels einer Entwicklungsumgebung erstellte, Programme (12, 14) in dem verwalteten Softwarespeicher abzulegen. Weiter werden Nutzern (30, 32, 34), insbesondere durch einen hierzu berechtigten Nutzer (30, 32, 34), Zugriffsrechte eingeräumt, die es den Nutzern (30, 32, 34) ermöglichen, bestimmte in dem Softwarespeicher (10) bereitgestellte Programme (12, 14) zu nutzen, insbesondere eine Kopie eines bestimmten im verwalteten Softwarespeicher (10) bereitgestellten Programms (12, 14) auf eine Steuerungseinrichtung einer technischen Einrichtung (26, 28) zu übertragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung von Programmen für Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen. Dabei handelt es sich bei den technischen Einrichtungen insbesondere um Maschinen und/oder Anlagen.
  • Moderne Steuerungseinrichtungen, insbesondere auch als speicherprogrammierbare Steuerungen oder auch „programmable logic controller“ bezeichnet, werden mittels einer Software in die Lage versetzt, ihre technischen Aufgaben als Bestandteil einer jeweiligen technischen Einrichtung auszuführen. Dabei umfasst die Software einer derartigen Steuerungseinrichtung üblicherweise aus eine Mehrzahl Programme. Die Programme werden hierbei regelmäßig mittels spezieller Softwareentwicklungswerkzeuge für einzelne technische Einrichtungen individuell erstellt. Dabei wird individuellen Gegebenheiten der jeweiligen technischen Einrichtung bzw. der jeweiligen Steuerungseinrichtung Rechnung getragen. Insbesondere bei Maschinen und/oder Anlagen, die in einem hohen Maße auf die individuellen Bedürfnisse eines einzelnen Anwendungsfalles spezialisiert sind, bedeutet dies regelmäßig, dass die Software für die jeweilige technische Einrichtung individuell über deren Lebensdauer hin vorgehalten und gepflegt werden muss.
  • In der Praxis ist es zwar oft so, dass technische Einrichtungen oftmals ähnliche Zwecke erfüllen und entsprechend hohe Ähnlichkeiten in ihrer technischen Ausgestaltung und insbesondere der technischen Ausgestaltung ihrer Steuerungseinrichtung aufweisen, sie unterscheiden sich aber in Details, die eine gemeinsame Nutzung eines Programms auf zwei ähnlichen, jedoch nicht identischen, technischen Einrichtungen jedoch unmöglich machen.
  • Hinzu kommt, dass sowohl die technische Einrichtung selbst, als auch die Programme im Laufe der Lebensdauer einer technischen Einrichtung Änderungen unterworfen ist. So führen beispielsweise Umrüstungen der technischen Einrichtungen und/oder Änderungen der Anforderungen an die Funktionalitäten der jeweiligen technischen Einrichtungen dazu, dass Programme einzelner technischer Einrichtungen angepasst werden. Dies kann dazu führen, dass sich Programme zweier technischer Einrichtungen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt eine gegenseitige Kompatibilität aufwiesen, „voneinander weg entwickeln“.
  • Die resultierende Lösung, zu jeder individualisierten technischen Einrichtung die Programme über deren Lebenszyklus derart vorzuhalten, dass diese entsprechend nachgepflegt und bei Bedarf angepasst werden können, verursacht in der Praxis einen enormen Verwaltungsaufwand im Hinblick auf das so genannte Lifecycle-Management einer technischen Einrichtung der in Rede stehenden Art.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bereitstellung von Programmen aufzuzeigen, dass ein effizientes Lifecycle-Management für eine Mehrzahl technischer Einrichtungen im Hinblick auf die von den Steuerungseinrichtungen der technischen Einrichtungen genutzten Programme ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Bereitstellung von Programmen mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Die Merkmale der abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen.
  • Das Verfahren zur Bereitstellung von Programmen für Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen sieht vor, dass die Programme in einem verwalteten Softwarespeicher bereitgestellt werden.
  • Verwaltete Softwarespeicher der in Rede stehenden Art werden auch als Software-Repository bezeichnet. Der verwaltete Softwarespeicher wird durch eine Softwarespeicherverwaltungssoftware verwaltet Der verwaltete Softwarespeicher ermöglicht es insbesondere, die jeweiligen zusammengehörigen Bestandteile eines in dem verwalteten Softwarespeicher verwalteten Programms als zusammenhängende Einheit zu verwalten und/oder einander zuzuordnen. Alternativ und/oder ergänzend ermöglicht es der Softwarespeicher weiterhin insbesondere Zuordnungen zwischen verschiedenen Entitäten und/oder diesen Entitäten zugeordneter Dateien und/oder Daten zu verwalten. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ein Programm aus einer Mehrzahl Dateien, beispielsweise aus einem ausführbaren Programm und zugehörigen weiteren Daten, besteht, und/oder wenn zu einem Programm ergänzende Informationen hinterlegt und/oder wenn das Programm bestimmten anderen Entitäten, beispielsweise digitalen Repräsentanten technischer Einrichtungen, zugeordnet werden soll.
  • Entsprechend kann es sich bei den Programmen insbesondere um auf der Steuerungseinrichtung ausführbare Anwendungsprogramme handeln. Bei der technischen Einrichtung handelt es sich insbesondere um eine Maschine und/oder eine Anlage. Die Anwendungsprogramme können ausführbaren Programmcode, beispielsweise in Gestalt einer ausführbaren Programmdatei und/oder sonstige Daten, insbesondere in Gestalt von Dateien, die durch die Steuerungseinrichtung und/oder die Software der Steuerungseinrichtung verarbeitet werden können, enthalten.
  • Die Softwarespeicherverwaltungssoftware umfasst insbesondere eine Zugriffsrechteverwaltung. Das Verfahren sieht vor, das mittels der Zugriffsrechteverwaltung die Zugriffsrechte von Nutzern auf die Programme im verwalteten Softwarespeicher verwaltet werden. Durch diese Maßnahme kann insbesondere sichergestellt werden, dass Änderungen von Programmen durch Zugriffe von unbefugten Nutzern verhindert werden. Die Nutzerverwaltung kann die Verwaltung von Nutzergruppen vorsehen. Die Nutzerverwaltung kann in diesem Zusammenhang insbesondere vorsehen, dass Nutzer einer und/oder einer Mehrzahl Nutzergruppen zugeordnet werden können. Die Nutzerverwaltung kann vorsehen, dass Zugriffsrechte, insbesondere auf einzelne in dem verwalteten Softwarespeicher gespeicherte Entitäten, beispielsweise auf einzelne Programme, Nutzern, die einer bestimmten Gruppe zugehören, eingeräumt und/oder verweigert werden. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, Nutzergruppen zu definieren, die Angehörige eines bestimmten Unternehmens oder einer bestimmten Abteilung in einem Unternehmen sind.
  • Das Verfahren sieht vor, dass für die Entwicklung der Programme Nutzern Zugriffsrechte eingeräumt werden, die es den Nutzern ermöglichen, Programme in dem verwalteten Softwarespeicher abzulegen. Das Erstellen der Programme kann insbesondere mittels einer Entwicklungsumgebungen erfolgen. In diesem Zusammenhang kann das Verfahren vorsehen, dass Nutzern ein Zugriff auf eine Entwicklungsumgebung eingeräumt wird.
  • Das Verfahren kann vorsehen, dass es sich um Programme handelt, die zur Ausführung mittels einer Containervirtualisierung bestimmt sind. Bei der Containervirtualisierung kann es sich um die Containervirtualisierung Docker handeln. In diesem Zusammenhang kann das Verfahren vorsehen, dass durch die Softwarespeicherverwaltungssoftware eine Überprüfung erfolgt, ob es sich bei den Programmen um Programme handelt, die zur Ausführung mittels einer Containervirtualisierung bestimmt sind. Die Überprüfung kann insbesondere eine Überprüfung, ob die Programme ein bestimmtes Dateiformat aufweisen, umfassen. Das Verfahren kann in diesem Zusammenhang insbesondere vorsehen, dass die Programme lediglich im Abhängigkeit von dem Ergebnis dieser Prüfung bereitgestellt werden.
  • Auf diese Weise wird zunächst ermöglicht, dass Nutzer Programme entwickeln und in dem verwalteten Softwarespeicher ablegen. Beispielsweise kann auf diese Weise Softwareentwicklern eines Unternehmens die Entwicklung eines Programms für eine bestimmte technische Einrichtung ermöglicht werden.
  • Das Verfahren kann weiterhin vorsehen, dass Nutzern Zugriffsrechte eingeräumt werden, die es ermöglichen, bestimmte in dem Softwarespeicher bereitgestellte Programme zu nutzen. Diese Zugriffsrechte können insbesondere die Berechtigung umfassen, eine Kopie eines bestimmten im verwalteten Softwarespeicher bereitgestellten Programms auf eine Steuerungseinrichtung einer technischen Einrichtung zu übertragen. Das Verfahren kann in diesem Zusammenhang besondere vorsehen, dass diese Zugriffsrechte diesen Nutzern durch einen hierzu berechtigten Nutzer eingeräumt werden. Bei dem hierzu berechtigten Nutzer kann sich diesem Zusammenhang insbesondere um den Nutzer, der das Programm in dem verwalteten Softwarespeicher abgelegt hat, handeln.
  • Durch ein derartiges Verfahren zur Bereitstellung von Programmen wird bereits ein sinnvolles Lifecycle-Management dahingehend ermöglicht, dass Software-Entwickler die Programme erstellen und in dem verwalteten Softwarespeicher ablegen können, während andere Nutzer die Möglichkeit erhalten, Kopien der verwalteten Programme auf Steuerungseinrichtungen zu übertragen. So kann es beispielsweise ermöglicht werden, dass Mitarbeiter von Softwareunternehmen Programme für technische Einrichtungen in dem verwalteten Softwarespeicher bereitstellen und Mitarbeiter von Betreiberunternehmen technischer Einrichtungen Kopien der im verwalteten Softwarespeicher abgelegten Programme auf ihre Steuerungseinrichtungen übertragen. Der verwaltete Softwarespeicher kann so als eine Art zentraler Austauschort für die Programme dienen. Im Zusammenhang mit der Nutzerverwaltung wird es hierbei insbesondere ermöglicht, dass unterschiedliche Anbieter von Programmen diese für unterschiedliche Betreiber technischer Einrichtungen zur Verfügung stellen können, wobei eine flexible Zuordnung der jeweiligen Zugriffsrechte erfolgen kann.
  • Die Programme können jeweils eine Binärdatei umfassen. Alternativ und/oder ergänzend können die Programme jeweils aus einer Binärdatei bestehen. Bei der Binärdatei kann es sich um eine Binärdatei mit Maschinencode und/oder Bytecode handeln. Derartige Binärdateien werden auch als Maschinenprogramme bezeichnet. Sie können durch die Steuerungseinrichtung, insbesondere durch einen Prozessor der Steuerungseinrichtung, direkt ausgeführt werden. Der Vorteil, Programme in Gestalt von Binärdateien im verwalteten Softwarespeicher bereitzustellen, liegt insbesondere in der Möglichkeit, auch über lange Zeiträume eine identische Version des Programms zur Verfügung stellen zu können. Zwar kann grundsätzlich beispielsweise ein Quellcode ebenfalls über längere Zeit vorgehalten werden, dieser muss vor seinem Einsatz auf der Steuerungseinrichtung jedoch noch kompiliert werden. Ist es beispielsweise nach einer Umrüstung notwendig, ein Programm neu auf eine Steuerungseinrichtung aufzuspielen, so kann eine Veränderung des verwendeten Compilers zu Veränderungen in der resultierenden Binärdatei führen. Dies könnte dazu führen, dass die resultierende Binärdatei unbrauchbar wird. Bei Binärdateien hingegen besteht dieses Risiko nicht, da diese direkt bzw. unverändert von der Steuerungseinrichtung genutzt werden können.
  • Das Verfahren kann vorsehen, dass die Verwaltung der Programme in dem verwalteten Softwarespeicher derart erfolgt, dass Programme nach ihrer Fertigstellung als fertiggestellt definiert werden können. Das Verfahren kann insbesondere vorsehen, dass die Definition eines Programms als fertiggestellt lediglich durch einen hierzu berechtigten Nutzer erfolgen kann. In diesem Zusammenhang kann das Verfahren vorsehen, dass die entsprechende Berechtigung einer Mehrzahl Nutzer und/oder einer Nutzergruppe eingeräumt werden kann.
  • Durch die Möglichkeit, Programme in dem verwalteten Softwarespeicher als fertiggestellt zu definieren, können diese Programme von solchen unterschieden werden, die sich noch in Entwicklung befinden und von denen dadurch zu erwarten ist, dass diese sich zukünftig noch verändern. Insbesondere wenn die Programme eine Binärdatei umfassen, wird auf diese Weise die Basis für die angestrebte Langzeitverwendbarkeit unveränderter Programme für Steuerungseinrichtungen geschaffen.
  • Das Verfahren kann insbesondere vorsehen, dass die Verwaltung der Programme in dem verwalteten Softwarespeicher derart erfolgt, das als fertiggestellt definierte Programme nicht verändert werden können. Ist dies gewährleistet, so kann ein Nutzer von als fertiggestellt definierten Programmen immer davon ausgehen, dass er es mit einer unveränderlichen Softwareversion zu tun hat. Im Hinblick auf die Verwendung der Programme in Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen kann so im Rahmen des Lifecyle-Managements eine langfristige Verfügbarkeit eines Programms in unverändertem Zustand ermöglicht werden.
  • Durch die Definition eines Programms als fertiggestellt wird mit anderen Worten die aktuelle Version des Programms „eingefroren“. Eine Weiterentwicklung eines als fertiggestellt definierten Programms kann durch das Verfahren grundsätzlich ermöglicht sein, diese führt dann jedoch insbesondere zur Erzeugung eines neuen Programms anstelle einer Veränderung des als fertiggestellt definierten Programms. Das Bereitstellen unterschiedlicher Versionen eines Programmes kann beispielsweise dadurch ermöglicht werden, dass, insbesondere in dem verwalteten Softwarespeicher und/oder durch die Softwarespeicherverwaltungssoftware zu einem Programm zugeordnete Informationen gespeichert werden, die dieses Programm als andere Version eines anderen Programms kennzeichnen.
  • Das Verfahren kann insbesondere vorsehen, dass die Verwaltung der Programme in dem verwalteten Softwarespeicher derart erfolgt, dass lediglich Kopien von als fertiggestellt definierten Programmen aus dem verwalteten Softwarespeicher auf Steuereinrichtungen technischer Einrichtungen übertragen werden können. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass es nicht zu einer „Auslieferung“ von Programmen kommt, die noch Änderungen in ihrem Entwicklungsprozess unterworfen sind. Dadurch kann vermieden werden, dass Hersteller technischer Einrichtungen in ihren Steuerungseinrichtungen irrtümlich unterschiedliche Versionen eines Programms verwenden.
  • Alternativ und/oder ergänzend kann das Verfahren vorsehen, dass Kopien von nicht als fertiggestellt definierte Programme aus dem verwalteten Softwarespeicher lediglich unter hierfür gesondert definierten Voraussetzungen auf technische Einrichtungen übertragen werden können. Eine derartige Übertragung unter gesondert definierten Voraussetzungen kann beispielsweise eine Verwendung der Programme auf einer Steuerungseinrichtung zu Versuchszwecken ermöglichen. Bei den gesondert definierten Voraussetzungen kann es sich beispielsweise um eine besondere Zugriffsberechtigung eines Nutzers zum Übertragen von Kopien nicht als fertiggestellt definierter Programme und/oder eines bestimmten nicht als fertig gestellt definierten Programms handeln. In diesem Zusammenhang kann das Verfahren vorsehen, dass die besondere Zugriffsberechtigung einer Mehrzahl Nutzer und/oder einer Nutzergruppe eingeräumt werden kann. Alternativ und/oder ergänzend kann das Verfahren vorsehen, dass dem Nutzer die besondere Zugriffsberechtigung lediglich für einen begrenzten Zeitraum und/oder lediglich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt eingeräumt wird. In diesem Zusammenhang kann das Verfahren vorsehen, dass die besondere Zugriffsberechtigung lediglich durch einen hierzu berechtigten Nutzer eingeräumt werden kann. Das Verfahren kann Vorsehen, dass dieser berechtigte Nutzer den Zeitraum und/oder den Zeitpunkt, insbesondere innerhalb vordefinierter Grenzen, festlegen kann.
  • Das Verfahren kann vorsehen, dass die Verwaltung der Programme in dem verwalteten Softwarespeicher derart erfolgt, dass Programme als abgekündigt definiert werden können. Die Ermöglichung, Programme als abgekündigt zu definieren, ermöglicht es, mit dem Verfahren auch das Ende eines Lebenszyklus eines derartigen Programms in sinnvoller Weise organisatorisch abzubilden. Die Definition als abgekündigt stellt in diesem Zusammenhang insbesondere lediglich die Einleitung eines „Auslaufprozesses“ des jeweiligen Programms dar. Hierdurch kann beispielsweise verhindert werden, dass Programme „überraschend“ nicht mehr zur Verfügung stehen.
  • Das Verfahren kann insbesondere vorsehen, dass die Definition eines Programms als abgekündigt lediglich durch einen hierzu berechtigten Nutzer erfolgen kann. In diesem Zusammenhang kann das Verfahren vorsehen, dass die entsprechende Berechtigung einer Mehrzahl Nutzer und/oder einer Nutzergruppe eingeräumt werden kann.
  • Die Verwaltung der Programme in dem verwalteten Softwarespeicher kann derart erfolgen, dass Kopien abgekündigter Programme lediglich bis zu einem für das jeweilige Programm festgelegten Zeitpunkt aus dem verwalteten Softwarespeicher auf technische Einrichtungen übertragen werden können. Auf diese Weise kann eine Art „Karenzzeitraum“ geschaffen werden, in dem die Programme nach der Abkündigung noch zur Verfügung stehen. Auf diese Weise kann beispielsweise für die Nutzer älterer Programme die Möglichkeit geschaffen werden, sich rechtzeitig über mögliche kompatible Programme zu informieren, die von Ihnen zukünftig verwendet werden können und diese insbesondere rechtzeitig für den Serieneinsatz zu qualifizieren, bevor das ältere Programm nicht mehr zur Verfügung steht..
  • Das Verfahren kann insbesondere vorsehen, dass ein Hinweis auf die Abkündigung an Nutzer ausgegeben wird. Bei den Nutzern kann es sich insbesondere um Nutzer handeln, die das jeweilige betroffene Programm, insbesondere nach dessen Abkündigung, auf eine Steuerungseinrichtung übertragen haben. Der Hinweis kann insbesondere an der technischen Einrichtung, beispielsweise an einer Benutzerschnittstelle der technischen Einrichtung, insbesondere der Steuerungseinrichtung, und/oder einer mit der technischen Einrichtung, insbesondere der Steuerungseinrichtung, verbundenen Benutzerschnittstelle ausgegeben werden. Die Nutzerschnittstelle kann ein Display sein. Mit dem Hinweis können dem Nutzer ergänzende Informationen, insbesondere zur Abkündigung und/oder einer Nachfolgeversion, zur Verfügung gestellt werden. Alternativ und/oder Ergänzend kann das Verfahren vorsehen, dass Hinweise mit Informationen zu Nutzer genutzten Programmen auch im Zusammenhang mit anderen Ereignissen als der Abkündigung des jeweiligen Programms ausgegeben werden, insbesondere wobei der Nutzer definieren kann, zu welchen Programmen er die Hinweise erhalte möchte.
  • Das Verfahren kann vorsehen, dass Nutzern ein Zugriff auf den verwalteten Softwarespeicher eingeräumt wird, der es ermöglicht, digitalen Repräsentanzen individueller technischer Einrichtungen Programme in dem verwalteten Softwarespeicher anzulegen. Derartige digitale Repräsentanzen werden gemeinhin auch als „digitale Zwillinge“ bezeichnet, mit anderen Worten kann es sich bei der digitalen Repräsentanz um einen digitalen Zwilling handeln. Das Anlegen der digitalen Repräsentanz kann insbesondere mittels einer Planungssoftware für die Planung technischer Einrichtungen erfolgen.
  • Das Verfahren kann weiter vorsehen, dass Nutzern ein Zugriff auf den verwalteten Softwarespeicher eingeräumt wird, der es ermöglicht, in dem verwalteten Softwarespeicher gespeicherte Programme einer digitalen Repräsentanz einer technischen Einrichtung zuzuordnen. In diesem Zusammenhang ist insbesondere auch das Zuordnen eines Programms zu einer technischen Einrichtung eine Nutzung des Programms im Sinne des vorstehend beschriebenen Verfahrens, eine entsprechende Berechtigung des Nutzers voraussetzt.
  • Die Möglichkeit einer derartigen Zuordnung der Programme zu digitalen Repräsentanzen individueller technischer Einrichtungen in dem verwalteten Softwarespeicher ermöglicht es Nutzern, die Auswahl der Programme für eine technische Einrichtung zunächst lediglich innerhalb des verwalteten Softwarespeichers vorzunehmen. Dieser Prozess wird damit von dem Aufspielen der Software auf die eigentliche Steuerungseinrichtung entkoppelt. Die Auswahl und Zuordnung der Programme kann dadurch beispielsweise in einer Planungsphase entstehen, und/oder es können während des laufenden Betriebs einer bereits bestehenden technischen Einrichtung Veränderungen an deren Software geplant und/oder vorbereitet werden.
  • Das Verfahren kann insbesondere vorsehen, dass das Anlegen einer digitalen Repräsentanz und/oder das Zuordnen eines Programms zu einer digitalen Repräsentanz einer technischen Einrichtung lediglich durch einen hierzu berechtigten Nutzer erfolgen kann. In diesem Zusammenhang kann das Verfahren vorsehen, dass die entsprechende Berechtigung einer Mehrzahl Nutzer und/oder einer Nutzergruppe eingeräumt werden kann.
  • Das Verfahren kann vorsehen, dass die Verwaltung der Programme in dem verwalteten Softwarespeicher derart erfolgt, dass in dem verwalteten Softwarespeicher Beschreibungsdateien gespeichert werden können, die jeweils einer digitalen Repräsentanz einer technischen Einrichtung und einem dieser digitalen Repräsentanz zugeordneten Programm zugeordnet werden können und durch die Steuerungseinrichtung dieser technischen Einrichtung verarbeitbare Informationen betreffend die Programme enthalten.
  • Eine derartige Beschreibungsdatei kann in einem für die Steuerungseinrichtung lesbaren Format gespeicherte Informationen enthalten, die für die Ausführung eines jeweiligen Programms von Bedeutung sind. Grundsätzlich können in einer derartigen Beschreibungsdatei sämtliche Arten von Informationen abgelegt sein, die „vor Ort“ auf der Steuerungseinrichtung von Nutzen sein können. Diese Informationen können dann von der Steuerungseinrichtung verarbeitet werden, insbesondere um die Ausführung des Programms auf der Steuerungseinrichtung zu ermöglichen und/oder zu unterstützen. Der Vorteil der Verwendung einer solchen Beschreibungsdatei ergibt sich insbesondere im Zusammenhang mit einem Programm, dass einer Binärdatei umfasst. So können Informationen in der Beschreibungsdatei vergleichsweise „transparent“ hinterlegt sein, während es bei einer Binärdatei für einen Menschlichen Nutzer äußerst schwierig ist, aus dieser Datei Informationen herauszulesen. Alternativ und/oder ergänzend kann jedoch auch eine Binärdatei als Beschreibungsdatei hinterlegt sein, beispielsweise ein KI-Modell und/oder eine Datenbank. Darüber hinaus können aufgrund der Ermöglichung unterschiedlicher Zugriffsberechtigungen auf Programm einerseits und Beschreibungsdatei andererseits gezielt bestimmte Anpassungsmöglichkeiten für den Nutzer eines Programms geschaffen werden, ohne das Programm selbst zu verändern. Mit anderen Worten können die Berechtigungen für den Zugriff auf Programme, digitale Repräsentanzen und/oder die Beschreibungsdateien insbesondere unabhängig voneinander verwaltet werden. Hierdurch kann es insbesondere ermöglicht werden, dass Nutzer Programme erstellen. Weiterhin kann es ermöglicht werden, dass andere Nutzer digitale Repräsentanzen ihrer technischen Einrichtungen anlegen können und diesen die Programme zuordnen können. Um den letztgenannten die Möglichkeit zu geben, die Programme, insbesondere im Hinblick auf die Kommunikation mit der technischen Einrichtung bzw. der Steuerungseinrichtung der technischen Einrichtung an dieser anzupassen, kann diese Nutzern ein Zugriff auf die Beschreibungsdateien eingeräumt werden, der es ihnen ermöglicht, die entsprechenden Beschreibungsdateien anzupassen.
  • Bei der Beschreibungsdatei kann es sich um eine Datei in einer Auszeichnungssprache, beispielsweise der Extensible Markup Language oder mit anderen Worten eine .XML-Datei, handeln. Das Verfahren kann alternativ und/oder ergänzend vorsehen, dass einem Programm eine Mehrzahl Beschreibungsdateien zugeordnet werden. Die Beschreibungsdateien können in Verzeichnissen gruppiert sein. Alternativ und oder ergänzend können Beschreibungsdateien vorgesehen sein, auf die das jeweilige Programm zugreifen und diese erstellen, ändern und/oder löschen kann.
  • Beispielsweise besteht die Möglichkeit, derartige Beschreibungsdateien zu nutzen, um die Kompatibilität einer Binärdatei, insbesondere eines ausführbaren Programms in Gestalt einer Binärdatei, mit unterschiedlichen Steuerungseinrichtungen sicherzustellen.
  • Die Informationen betreffend die Programme können insbesondere Portnummern und/oder ein Portmapping umfassen. Die Portnummern und/oder das Portmapping werden insbesondere bei der Ausführung des Programms durch die Steuerungseinrichtung dem Programm übergeben. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass bei der Ausführung eines Programms auf einer Steuerungseinrichtung nur zugelassene Ports von dem Programm geöffnet werden. In diesem Zusammenhang können die Programme zunächst Standardwerte für die Ports und/oder das Portmapping aufweisen, die, insbesondere im Rahmen eines Zugriffs auf die digitale Repräsentanz, für die jeweilige Nutzung des Programms angepasst werden können. Hierdurch kann beispielsweise die Verwendung des gleichen Ports den zwei Programme jeweils als Standardwert aufweisen, bei deren Verwendung auf der derselben Steuerungseinrichtung, verhindert werden.
    die für die Kommunikation mit der Steuerungseinrichtung korrekte Portnummer(n) an das Programm übergeben und von diesem verwendet wird.
  • Die Informationen betreffend die Programme können insbesondere Werte von Umgebungsvariablen umfassen. Die Werte der Umgebungsvariablen werden insbesondere bei der Ausführung des Programms durch die Steuerungseinrichtung dem Programm übergeben. In diesem Zusammenhang können die Programme zunächst Standardwerte für die Umgebungsvariablen aufweisen, die, insbesondere im Rahmen eines Zugriffs auf die digitale Repräsentanz, für die jeweilige Nutzung des Programms angepasst werden können. Bei den Werten für die Umgebungsvariablen kann es sich beispielsweise um Zieladressen für die Kommunikation mit einem externen Server handeln. Ein weiterer Vorteil dieser Vorgehensweise ist es, dass ein Nutzer, der ein Programm verwendet, anhand der Beschreibung Datei die verwendeten Ports erkennen kann und so über die von dem Programm genutzten Kommunikationswege bzw. des Kommunikationsverhalten des Programms informiert ist.
  • Das Verfahren kann vorsehen, dass auf eine Anforderung hin ein Abgleich sämtlicher der digitalen Repräsentanz einer technischen Einrichtung zugeordneter Programme mit den in der Steuerungseinrichtung der technischen Einrichtung gespeicherten Kopien dieser Programme erfolgt. Das Verfahren kann in diesem Zusammenhang insbesondere vorsehen, dass auf die Anforderung und/oder eine separate Anforderung hin ebenfalls ein Abgleich der diesen Programmen und dieser digitalen Repräsentanz zugeordneten Beschreibungsdateien mit den in der Steuerungseinrichtung der technischen Einrichtung gespeicherten Kopien dieser Beschreibungsdateien erfolgt.
  • Ein derartiger Abgleich kann insbesondere die Übertragung von Kopien von Programmen und/oder Beschreibungsdateien auf die Steuerungseinrichtung vorsehen, aber auch das Entfernen von Programmen und/oder Beschreibungsdateien auf der Steuerungseinrichtung, die der digitalen Repräsentanz dieser technischen Einrichtung nicht mehr zugeordnet sind.
  • Das Verfahren kann insbesondere vorsehen, dass der Abgleich lediglich durch eine Anforderung durch einen hierzu berechtigten Nutzer erfolgen kann. In diesem Zusammenhang kann das Verfahren vorsehen, dass die entsprechende Berechtigung einer Mehrzahl Nutzer und/oder einer Nutzergruppe eingeräumt werden kann.
  • Der Abgleich erfolgt insbesondere über eine Datenverbindung zwischen der Steuerungseinrichtung und dem verwalteten Softwarespeicher. Das Verfahren kann vorsehen, dass die Datenverbindung zum Zweck der Durchführung des Abgleichs aufgebaut wird. Der Aufbau der Datenverbindung kann mittelbar, beispielsweise unter Nutzung eines Gateways, erfolgen.
  • Die Möglichkeit, einen derartigen Abgleich vorzunehmen, bietet eine einfache und wenig fehleranfällige Funktion, die Programme der technischen Einrichtung aktuell zu halten, zu ergänzen und/oder wiederherzustellen.
  • Wenn bei dem Abgleich auch die Beschreibungsdateien miterfasst werden, wird beispielsweise sichergestellt, dass mit dem Aufspielen neuer und/oder aktuellerer Programme auf die Steuerungseinrichtung auch die hierfür gegebenenfalls notwendigen neuen bzw. aktuellen Beschreibungsdateien mitübertragen bzw. aktualisiert werden. Auch wird es beispielsweise möglich, dass die auf der Steuerungseinrichtung zur Verfügung stehenden Programme durch einen Nutzer an Veränderungen der Steuerungseinrichtung angepasst werden können.
  • Wenn sich beispielweise aufgrund einer Veränderung an der Steuerungseinrichtung einer technischen Einrichtung Änderungen ergeben, die andere Werte für die Umgebungsvariablen notwendig machen, damit die Programme weiterhin auf der Steuerungseinrichtung der betroffenen technischen Einrichtung ausgeführt werden können, so kann der Nutzer durch das vorliegende Verfahren die Werte der Umgebungsvariablen in den Beschreibungsdateien anpassen, die der digitalen Repräsentanz der technischen Einrichtung und den dieser digitalen Repräsentanz zugeordneten Programmen zugeordnet sind und anschließend einen Abgleich der Programme unter Beschreibungsdateien anfordern.
  • Auf diese Weise stehen ihm die Programme dann wieder auf der Steuerungseinrichtung zur Verfügung und sind an diese angepasst. Ein wesentlicher Vorteil hierbei ist, dass der Nutzer dies unabhängig von der Steuerungseinrichtung an sich vornehmen kann. Wenn beispielsweise eine Steuerungseinrichtung modernisiert wird, so kann der Nutzer die notwendigen Anpassungen der Beschreibungsdateien unabhängig von Arbeiten an der Steuerungseinrichtung selbst vornehmen. Etwaige Standzeiten beziehungsweise Ausfallzeiten werden durch diese Entkopplung der Anpassung der Software und möglicher Eingriffe an der Steuerungseinrichtung selbst in vorteilhafter Weise verkürzt.
  • Die Verwaltung der Programme in dem verwalteten Softwarespeicher kann derart erfolgen, dass Programme durch einen hierzu berechtigten Nutzer als öffentlich definiert werden können, wodurch diese Programme von sämtlichen Nutzern genutzt werden können. Auf diese Weise wird es ermöglicht, dass Nutzer ihre Programme anderen Nutzern zur Verfügung stellen. Auf diese Weise können beispielsweise Softwareentwickler das Verfahren zum Anbieten und Verteilen der von ihnen entwickelten Programme nutzen. In diesem Zusammenhang kann das Verfahren insbesondere vorsehen, dass Programme lediglich dann, wenn sie als fertiggestellt definiert sind, durch einen hierzu berechtigten Nutzer als öffentlich definiert werden können.
  • Die Verwaltung der Programme in dem verwalteten Softwarespeicher kann derart erfolgen, dass Programme durch einen hierzu berechtigten Nutzer als gruppenöffentlich für eine bestimmte Nutzergruppe definiert werden können, wodurch diese Programme von Nutzern dieser bestimmten Nutzergruppe genutzt werden können. Auf diese Weise wird es ermöglicht, dass Nutzer ihre Programme anderen Nutzern zur Verfügung stellen. Auf diese Weise können beispielsweise Softwareentwickler das Verfahren zum Anbieten und Verteilen der von ihnen entwickelten Programme an eine bestimmte Nutzergruppe nutzen. Auf diese Weise können als gruppenöffentlich definierte Programme beispielsweise gezielt lediglich den Mitarbeitern eines bestimmten Unternehmens und/oder einer bestimmten Organisationseinheit innerhalb eines Unternehmens zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Alternativ und/oder ergänzend wäre auch die Definition bestimmter Kundenkreise als Nutzergruppen möglich, um ihnen die Nutzung bestimmter Programme zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang kann das Verfahren insbesondere vorsehen, dass Programme lediglich dann, wenn sie als fertiggestellt definiert sind, durch einen hierzu berechtigten Nutzer als gruppenöffentlich definiert werden können.
  • Insbesondere im Zusammenhang mit einer Verwaltung der Programme in dem verwalteten Softwarespeicher, die derart erfolgt, dass als fertig gestellte definierte Programme nicht verändert werden können, kann auf diese Weise sichergestellt werden, dass lediglich fertiggestellte Programme veröffentlicht werden und veröffentlichte Programme sich nicht nachträglich ändern.
  • Die Verwaltung der Programme in dem verwalteten Softwarespeicher kann insbesondere derart erfolgen, dass eine Definition eines Programms als öffentlich und/oder gruppenöffentlich lediglich dann erfolgen kann, wenn die Softwarespeicherverwaltungssoftware feststellt, dass bestimmte in dem Programm enthaltene und/oder dem Programm zugeordnete Softwarebestandteile vorliegen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass Programme erst dann größeren Nutzergruppen zur Verfügung gestellt werden können, wenn bestimmte Informationen bzw. Bestandteile des Programms vorliegen. Die Überprüfung kann insbesondere durch die Softwarespeicherverwaltungssoftware derart erfolgen, dass das Vorhandensein bestimmter Softwarebestandteile, insbesondere Dateien oder in Dateien gespeicherte Informationen, die Bestandteile des Programms und/oder diesem zugeordnet sind, in dem Verwalteten Softwarespeicher überprüft wird. Bei den Softwarebestandteilen, deren Vorhandensein überprüft wird, kann es sich um einen oder mehrere der folgenden Softwarebestandteile handeln:
    • - Einen Namen des Programms;
    • - Eine eindeutige, insbesondere nach einem vordefinierten Schema gewählte, Bezeichnung des Programms;
    • - Eine Versionsbezeichnung
    • - Eine ausführbare Programmdatei, insbesondere als Binärcode
    • - Eine dem Programm zugewiesene Wertangabe
    • - Eine Beschreibung der Neuigkeiten der Version des Programms
    • - Eine Kurzbeschreibung
    • - Eine ausführliche Beschreibung
  • In diesem Zusammenhang kann das Verfahren insbesondere vorsehen, dass eine Definition des Programms als gruppenöffentlich lediglich dann erfolgen kann, wenn der Name, die eindeutige Bezeichnung, die Versionsbezeichnung und die ausführbare Programmdatei vorliegen. Alternativ und/oder ergänzend kann das Verfahren insbesondere vorsehen, dass eine Definition eines Programms als öffentlich lediglich dann erfolgen kann, wenn sämtliche vorstehend aufgeführten Softwarebestandteile vorhanden sind.
  • Das Verfahren kann insbesondere vorsehen, dass in den Softwarebestandteilen gespeicherte Informationen den zur Nutzung des Programms berechtigten Nutzern zur Verfügung gestellten werden. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass sich die Nutzer über die von ihnen genutzten Programme hinreichend informieren können, bevor sie diese nutzen.
  • Die Verwaltung der Programme in dem verwalteten Softwarespeicher kann derart erfolgen, dass den Programmen zugeordnete Wertangaben genutzt werden, um eine wirtschaftliche Verwertung der Programme zu ermöglichen.
  • Insbesondere in Verbindung mit der Definition eines Programms als gruppenöffentlich und/oder öffentlich kann so eine regelrechte Nutzung des Verfahrens als Vertriebsstruktur erfolgen, in dem Programme der Öffentlichkeit gegen Geld angeboten werden. Alternativ und/oder ergänzend ist es jedoch auch möglich, eine quantitative und/oder zeitbasierte Erfassung der Nutzung der Programme durch Nutzer vorzunehmen. Insbesondere in der Verbindung mit den Programmen zugeordneten Wertangaben kann so die Abrechnung der Nutzung des Programms und damit eine skalierbare wirtschaftliche Wertung erfolgen.
  • Das Verfahren kann insbesondere vorsehen, dass Programme für Steuerungseinrichtungen elektrischer Antriebssysteme bereitgestellt werden. Bei der Steuerungseinrichtung der technischen Einrichtung kann es sich insbesondere um eine Steuerungseinrichtung eines elektrischen Antriebssystems der technischen Einrichtung handeln. Gerade bei Antriebssystemen derartiger technischer Einrichtungen herrscht eine hohe konstruktive Variantenvielfalt, gleichzeitig ähneln sich jedoch die Aufgaben, die unterschiedliche Antriebssysteme bewältigen müssen. Innerhalb der Antriebssysteme kommt eine große Variantenvielfalt an unterschiedlichen Elektromotoren, Getrieben, Sensoren und Aktoren sowie Steuerungseinrichtungen zum Einsatz. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher für die Bereitstellung von Programmen für derartige Antriebssysteme besonders vorteilhaft, da auf der einen Seite sichergestellt ist, dass Programme langfristig unverändert zur Verfügung stehen und auf der anderen Seite die Möglichkeit besteht, insbesondere über das Anpassen der Beschreibungsdateien, in einfacher Weise eine Adaption eines Programms an eine individuelle technische Einrichtung vorzunehmen. Diese durch das Verfahren ermöglichte „Masscustomization“ ist daher gerade für Steuerungseinrichtungen elektrischer Antriebssysteme in Rede stehender technischer Einrichtungen besonders vorteilhaft.
  • Auch kann durch die hohe Flexibilität der Nutzerverwaltung eine Plattform geschaffen werden, auf der beispielsweise IT-Dienstleister hochspezialisierte Programmlösungen genauso anbieten und an Ihre Kunden verteilen können wie Hersteller von Antriebssystemen, die Programme für Ihre umfangreichen Produktpaletten zur Verfügung stellen können. Gleichzeitig können hochspezialisierte Maschinenbauer, die hochindividuelle technische Einrichtungen herstellen aus einem großen Pool verfügbarer Programme für deren Steuereinrichtungen schöpfen und diese, insbesondere durch die Manipulation der Beschreibungsdateien, an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Gleichzeitig können Anbieter von technischen Einrichtungen, die in großen Serien hergestellt werden, aufgrund der guten Skalierbarkeit des in Rede stehenden Verfahrens große Mengen technischer Einrichtungen in einfacher Weise mit benötigten Programmen versorgen.
  • Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben.
    • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines beispielhaften Verfahrens.
  • 1 veranschaulicht beispielhaft die Zuordnung von Beschreibungsdateien zu Programmen und digitalen Repräsentanzen technischer Einrichtungen in dem verwalteten Softwarespeicher 10.
  • In dem verwalteten Softwarespeicher sind beispielhaft zwei Programme 12 und 14 sowie zwei digitale Repräsentanten 16 und 18 technischer Einrichtungen abgelegt. Wie im gezeigten Beispiel können beispielhaft die Programme 12 und 14 der digitalen Repräsentanz 16 zugeordnet sein. Das Programm 14 ist lediglich der digitalen Repräsentanz 18 zugeordnet. Wie im gezeigten Beispiel kann das Verfahren vorsehen, dass in dem verwalteten Softwarespeicher 10 Beschreibungsdateien 20, 22 und 24 gespeichert werden. Die Beschreibungsdateien sind beispielhaft jeweils einem Programm und einer technischen Einrichtung zugeordnet, der dieses Programm zugeordnet ist. So ist im gezeigten Beispiel beispielhaft die Beschreibungsdatei 20 dem Programm 12 und der digitalen Repräsentanz 16 zugeordnet. Die Beschreibungsdatei 22 ist beispielhaft dem Programm 14 und der digitalen Repräsentanz 16 zugeordnet, während die Beschreibungsdatei 24 beispielhaft dem Programm 14 und der digitalen Repräsentanz 18 zugeordnet ist. Die Beschreibungsdateien können so entsprechend angepasst werden, um die Kompatibilität der Programme 12 und 14 mit den durch die Repräsentanzen 16 und 18 repräsentierten Steuerungseinrichtungen zu ermöglichen.
  • Das in 1 beispielhaft dargestellte Szenario umfasst zudem die technischen Einrichtungen 26 und 28 sowie die Nutzer 30, 32 und 34. Die Nutzer 30, 32 und 34 sind im veranschaulichten Beispiel beispielhaft Mitarbeiter unterschiedlicher Unternehmen 36, 38 und 40.
  • In dem beispielhaft dargestellten Szenario wird das Verfahren zur Bereitstellung von Programmen 12 und 14 für Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen 26 und 28, bei denen es sich um Maschinen und/oder Anlagen, handeln kann genutzt.
  • Die Programme 12 und 14 werden hierbei in einem durch eine Softwarespeicherverwaltungssoftware verwalteten Softwarespeicher 10 bereitgestellt. Die Software-Speicherverwaltungssoftware umfasst dabei eine Zugriffsrechteverwaltung.
  • Mittels der Zugriffsrechtverwaltung können die Zugriffsrechte der beispielhaften Nutzer 30, 32 und 34 auf die Programme 12 und 14 in dem verwalteten Softwarespeicher verwaltet werden.
  • Im gezeigten Beispiel sind den Nutzern 30 und 34 für die Entwicklung der Programme 12 und 14 Zugriffsrechte 42 eingeräumt, die es den Nutzern 30 und 34 ermöglichen, die Programme 12 und 14 in dem verwalteten Softwarespeicher abzulegen.
  • Bei dem beispielhaft gezeigten Szenario kann es sich beispielsweise um bei dem Nutzer 34 um einen Mitarbeiter eines Softwareunternehmens handeln, der Programme erstellt und in dem verwalteten Softwarespeicher anderen Nutzern zur Nutzung zur Verfügung stellt. Bei dem Nutzer 30 handelt es sich beispielhaft um einen Mitarbeiter eines Unternehmens 36, welches eine technische Einrichtung 26 betreibt. Dieser Mitarbeiter ist im gezeigten Beispiel jedoch ebenfalls auch ein Softwareentwickler und entwickelt entsprechend ein eigenes Programm 12, dass er in dem verwalteten Softwarespeicher abgelegt.
  • Der Nutzer 32 ist beispielhaft ebenfalls Mitarbeiter eines Unternehmens 38, dass eine technische Einrichtung 28 betreibt. Dieser Mitarbeiter erstellt im gezeigten Beispiel jedoch nicht selbst Programme für eigene oder fremde technische Einrichtungen.
  • Das Verfahren sieht nun beispielhaft vor, dass Nutzern 30, 32 und/oder 34 Zugriffsrechte eingeräumt werden, die es den Nutzern ermöglichen, eine Kopie eines im verwalteten Softwarespeicher bereitgestellten Programms 12 und/oder 14 auf eine Steuerungseinrichtung einer technischen Einrichtung 26 und/oder 28 zu übertragen.
  • Die eigentliche Übertragung der Kopie des im Softwarespeicher bereitgestellten Programms kann beispielsweise über eine Datenverbindung 44 erfolgen, mit der die jeweilige technische Einrichtung bzw. deren Steuerungseinrichtung mit dem verwalteten Softwarespeicher 10 verbunden ist.
  • In vorteilhafter Weise kann dies im beispielhaften Verfahren beispielsweise dadurch realisiert werden, dass der Nutzer 34 sein Programm 12 dem digitalen Zwilling 16 zuordnet. Zu diesem Zweck kann das Verfahren vorsehen, dem Nutzer 34 die entsprechende Berechtigung eingeräumt werden, das von ihm selbst im verwalteten Softwarespeicher 10 abgelegte Programm 12 einer von ihm selbst im verwalteten Softwarespeicher 10 angelegten digitalen Repräsentanz 16 der technischen Einrichtung 26 zuzuordnen.
  • Weiter kann wie im gezeigten Beispiel dem Nutzer 30 ein Zugriffsrecht auf eine Beschreibungsdatei 20 eingeräumt werden, die dem Programm 12 und der digitalen Repräsentanz 16, der das Programm 12 zugeordnet ist, zugeordnet wird. Der Nutzer 30 kann aufgrund seines Zugriffsrechts die Beschreibungsdatei 20 anpassen.
  • Das Verfahren kann nun in vorteilhafter Weise vorsehen, dass Kopien von Programmen erst dann auf Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen übertragen werden können, wenn das jeweilige Programm als fertiggestellt definiert ist. Der Nutzer 30 kann nun beispielhaft das Programm 12 als fertiggestellt definieren. In vorteilhafter Weise sieht das beispielhaft dargestellte Verfahren jedoch vor, dass der verwaltete Softwarespeicher 10 derart verwaltet wird, dass als fertiggestellt definierte Programme nicht verändert werden können. Wenn nun der beispielhafte Nutzer 30 Veränderungen an der Steuerungseinrichtung der technischen Einrichtung 26 vornimmt, die beispielsweise eine Änderung der Werte von Umgebungsvariablen in dem Programm 12 notwendig machen, damit dieses weiterhin auf der Steuerungseinrichtung der technischen Einrichtung 26 funktioniert, so kann dies im Fall des beispielhaften Verfahrens dadurch ermöglicht werden, dass der Nutzer 30 die Beschreibungsdatei 20 anpasst. Diese enthält beispielhaft entsprechende Werte für Umgebungsvariablen, die bei einem Aufruf des Programms 12 durch die Steuerungseinrichtung an dieses übergeben werden. So kann der Nutzer, obwohl das Programm 12 selbst unverändert bleibt, dieses dennoch an Veränderungen seiner technischen Einrichtung anpassen.
  • Im gezeigten Beispiel ist der digitalen Repräsentanz 16 der technischen Einrichtung 26 nicht nur das Programm 12 mit der dazugehörigen Beschreibungsdatei 20 zugeordnet, sondern auch das Programm 14 und die diesem Programm 14 zugeordnete Beschreibungsdatei 22. Das Programm 14 ist im gezeigten Beispiel von dem Nutzer 34 angelegt worden. Entsprechend kann im gezeigten Beispiel dem Nutzer 34 das Recht zur Definition des Programms 14 als fertiggestellt eingeräumt sein. In vorteilhafter Weise benötigt der Nutzer 30 nun lediglich den Zugriff auf die Beschreibungsdatei 22, um anhand dieser das Kommunikationsverhalten des Programms 14, beispielsweise durch die Änderung der Portnummern, die als Werte für Umgebungsvariablen in der Beschreibungsdatei 22 gespeichert sind, an die Steuerungseinrichtung der technischen Einrichtung 26 anzupassen.
  • Hierdurch ist es möglich, dass der Softwareentwickler 34 ein Programm erstellt und als unveränderlicher Binärcode anderen Nutzern zur Verfügung stellt, diese gleichzeitig jedoch die Kontrolle über das Kommunikationsverhalten der jeweiligen Kopie des Programms 14 auf ihrer technischen Einrichtung durch die Anpassung der jeweiligen Beschreibungsdatei erhalten können.
  • Im gezeigten Beispiel ist das Programm 14 weiterhin der digitalen Repräsentanz 18 der technischen Einrichtung 28 zugeordnet. Wie im gezeigten Beispiel können dem Nutzer 32, der dem die technische Einrichtung 28 betreibenden Unternehmen 38 angehört, Zugriffsrechte auf die digitale Repräsentanz 18 und die Beschreibungsdatei 24 angeordnet sein. Der Nutzer 32 kann so die Beschreibungsdatei 24 anpassen, um für eine Kompatibilität zwischen dem Programm 14 und der technischen Einrichtung 28 zu sorgen.
  • Um es den Nutzern 32 und 30 zu ermöglichen, das Programm 14 den digitalen Repräsentanzen 16 und 18 der technischen Einrichtungen 26 und 28 zuzuordnen, kann der Nutzer 34 wiederum den Nutzern 30 und 32 entsprechende Berechtigungen einräumen. Dies kann beispielhaft durch eine Einzelzuweisung eines entsprechenden Zugriffsrechts geschehen. Dies kann jedoch auch dadurch ermöglicht sein, dass der Nutzer 34 das Programm 14 als öffentlich definiert. Das so als öffentlich definierte Programm kann von sämtlichen Nutzern genutzt, d. h. insbesondere digitalen Repräsentanzen technischer Einrichtungen zugeordnet und als Kopie auf die Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen übertragen werden. Alternativ kann in dem beispielhaften Verfahren der Nutzer 34 das Programm 14 als gruppeöffentlich für eine bestimmte Nutzergruppe, zu der beispielsweise die Nutzer 30 und 32 gehören können, definiert werden, wodurch das Programm 14 von Nutzern dieser bestimmten Nutzergruppe genutzt werden kann.
  • Die in der vorliegenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen Fachmanns variiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    verwalteter Softwarespeicher
    12
    Programm
    14
    Programm
    16
    digitale Repräsentanz
    18
    digitale Repräsentanz
    20
    Beschreibungsdatei
    22
    Beschreibungsdatei
    24
    Beschreibungsdatei
    26
    technische Einrichtung
    28
    technische Einrichtung
    30
    Nutzer
    32
    Nutzer
    34
    Nutzer
    36
    Unternehmen
    38
    Unternehmen
    40
    Unternehmen
    42
    Zugriffsrecht
    44
    Datenverbindung

Claims (15)

  1. Verfahren zur Bereitstellung von Programmen (12, 14) für Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen (26, 28), insbesondere Maschinen und/oder Anlagen, wobei insbesondere Programme (12, 14) für Steuerungseinrichtungen elektrischer Antriebssysteme bereitgestellt werden, wobei die Programme (12, 14) in einem durch eine Softwarespeicherverwaltungssoftware verwalteten Softwarespeicher (10) bereitgestellt werden, wobei die Softwarespeicherverwaltungssoftware eine Zugriffsrechteverwaltung umfasst, wobei mittels der Zugriffsrechteverwaltung die Zugriffsrechte von Nutzern (30, 32, 34) auf die Programme (12, 14) im verwalteten Softwarespeicher (10) verwaltet werden, wobei Nutzern (30, 32, 34) Zugriffsrechte eingeräumt werden, die es den Nutzern (30, 32, 34) ermöglichen, insbesondere mittels einer Entwicklungsumgebung erstellte, Programme (12, 14) in dem verwalteten Softwarespeicher abzulegen, wobei Nutzern (30, 32, 34), insbesondere durch einen hierzu berechtigten Nutzer (30, 32, 34), Zugriffsrechte eingeräumt werden, die es den Nutzern (30, 32, 34) ermöglichen, bestimmte in dem Softwarespeicher (10) bereitgestellte Programme (12, 14) zu nutzen, insbesondere eine Kopie eines bestimmten im verwalteten Softwarespeicher (10) bereitgestellten Programms (12, 14) auf eine Steuerungseinrichtung einer technischen Einrichtung (26, 28) zu übertragen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Programme (12, 14) jeweils eine Binärdatei, insbesondere mit Maschinencode und/oder Bytecode, umfassen und/oder jeweils aus einer Binärdatei, insbesondere mit Maschinencode und/oder Bytecode, bestehen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltung der Programme (12, 14) in dem verwalteten Softwarespeicher derart erfolgt, dass die Programme (12, 14) nach ihrer Fertigstellung, insbesondere lediglich durch einen hierzu berechtigten Nutzer, als fertiggestellt definiert werden können.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltung der Programme (12, 14) in dem verwalteten Softwarespeicher (10) derart erfolgt, dass als fertiggestellt definierte (12, 14) Programme nicht verändert werden können.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltung der Programme (12, 14) in dem verwalteten Softwarespeicher (10) derart erfolgt, dass lediglich Kopien von als fertiggestellt definierten Programmen (12, 14) aus dem verwalteten Softwarespeicher auf Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen (26, 28) übertragen werden können und/oder dass Kopien von nicht als fertiggestellt definierten Programmen (12, 14) aus dem verwalteten Softwarespeicher (10) lediglich unter hierfür gesondert definierten Voraussetzungen, beispielsweise zu Versuchszwecken, auf Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen (26, 28) übertragen werden können.
  6. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltung der Programme (12, 14) in dem verwalteten Softwarespeicher derart erfolgt, dass Programme, insbesondere lediglich durch einen hierzu berechtigten Nutzer (30, 32, 34), als abgekündigt definiert werden können.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltung der Programme (12, 14) in dem verwalteten Softwarespeicher (10) derart erfolgt, dass Kopien abgekündigter Programme (12, 14) lediglich bis zu einem für das jeweilige Programm (12, 14) festgelegten Zeitpunkt aus dem verwalteten Softwarespeicher auf Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen (26, 28) übertragen werden können, insbesondere wobei ein Hinweis auf die Abkündigung an Nutzer (30, 32, 34) ausgegeben wird.
  8. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Nutzern (30, 32, 34) ein Zugriff auf den verwalteten Softwarespeicher (10) eingeräumt wird, der es ermöglicht, in dem verwalteten Softwarespeicher digitalen Repräsentanzen (16, 18) individueller technische Einrichtungen (26, 28), insbesondere mittels einer Planungssoftware für die Planung technischer Einrichtungen (26, 28), anzulegen und in dem verwalteten Softwarespeicher gespeicherte Programme (12, 14) einer digitalen Repräsentanz (16, 18) einer technischen Einrichtung (26, 28) zuzuordnen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltung der Programme (12, 14) in dem verwalteten Softwarespeicher derart erfolgt, dass in dem verwalteten Softwarespeicher (10) Beschreibungsdateien (20, 22, 24), insbesondere lediglich durch einen hierzu berechtigten Nutzer (30, 32, 34), gespeichert werden können, die jeweils einer digitalen Repräsentanz (16, 18) einer technischen Einrichtung (26, 28) und einem dieser digitalen Repräsentanz (16, 18) zugeordneten Programm (12, 14), insbesondere lediglich durch einen hierzu berechtigten Nutzer (30, 32, 34), zugeordnet werden können und durch die Steuerungseinrichtung dieser technischen Einrichtung (26, 28) verarbeitbare Informationen betreffend die Programme (12, 14) enthalten.
  10. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen betreffend die Programme (12, 14) Werte von Umgebungsvariablen, Portnummern und/oder ein Portmapping, umfassen, wobei die Werte der Umgebungsvariablen, die Portnummern und/oder das Portmapping bei der Ausführung des Programms (12, 14) durch die Steuerungseinrichtung dem Programm (12, 14) übergeben werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf Anforderung, insbesondere lediglich auf Anforderung durch einen hierzu berechtigten Nutzer (30, 32, 34), durch die Softwarespeicherverwaltungssoftware ein Abgleich sämtlicher einer digitalen Repräsentanz einer technischen Einrichtung (26, 28) zugeordneter Programme (12, 14), und insbesondere der diesen Programmen (12, 14) und dieser digitalen Repräsentanz (16, 18) zugeordneten Beschreibungsdateien (20, 22, 24), mit den in der Steuerungseinrichtung der technischen Einrichtung (26, 28) gespeicherten Kopien dieser Programme (12, 14), und insbesondere mit den in der Steuerungseinrichtung der technischen Einrichtung (26, 28) gespeicherten Kopien dieser Beschreibungsdateien (20, 22, 24), erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltung der Programme (12, 14) in dem verwalteten Softwarespeicher derart erfolgt, dass Programme (12, 14), insbesondere lediglich wenn sie als fertiggestellt definiert sind, durch einen hierzu berechtigten Nutzer (30, 32, 34) als öffentlich definiert werden können, wodurch diese als öffentlich definierten Programme (12, 14) von sämtlichen Nutzern (30, 32, 34) genutzt werden können.
  13. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltung der Programme (12, 14) in dem verwalteten Softwarespeicher (10) derart erfolgt, dass Programme (12, 14), insbesondere lediglich wenn sie als fertiggestellt definiert sind, durch einen hierzu berechtigten Nutzer (30, 32, 34) als gruppenöffentlich für eine bestimmte Nutzergruppe definiert werden können, wodurch diese Programme (12, 14) von Nutzern (30, 32, 34) dieser bestimmten Nutzergruppe genutzt werden können.
  14. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltung der Programme (12, 14) in dem verwalteten Softwarespeicher (10) derart erfolgt, dass eine Definition eines Programms (12, 14) als öffentlich und/oder gruppenöffentlich lediglich dann erfolgen kann, wenn die Softwarespeicherverwaltungssoftware feststellt, dass bestimmte in dem Programm (12, 14) enthaltene und/oder dem Programm (12, 14) zugeordnete Softwarebestandteile vorliegen, insbesondere wobei nach der Definition eines Programms (12, 14) als öffentlich und/oder gruppenöffentlich in diesen Softwarebestandteilen enthaltene Informationen den zu Nutzung des Programms (12, 14) berechtigten Nutzern (30, 32, 34) zur Verfügung gestellt werden.
  15. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltung der Programme (12, 14) in dem verwalteten Softwarespeicher (10) derart erfolgt, dass den Programmen (12, 14) zugeordnete Wertangaben, insbesondere in Verbindung mit einer quantitativen Erfassung der Nutzung der Programme (12, 14), genutzt werden, um eine wirtschaftliche Verwertung, insbesondere der als gruppenöffentlich und/oder öffentlich definierten, Programme (12, 14) zu ermöglichen.
DE102022116086.6A 2022-06-28 2022-06-28 Verfahren zur Bereitstellung von Programmen für Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen Pending DE102022116086A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022116086.6A DE102022116086A1 (de) 2022-06-28 2022-06-28 Verfahren zur Bereitstellung von Programmen für Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen
US18/342,800 US20230418957A1 (en) 2022-06-28 2023-06-28 Providing programs for control devices of technical equipment

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022116086.6A DE102022116086A1 (de) 2022-06-28 2022-06-28 Verfahren zur Bereitstellung von Programmen für Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022116086A1 true DE102022116086A1 (de) 2023-12-28

Family

ID=89075549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022116086.6A Pending DE102022116086A1 (de) 2022-06-28 2022-06-28 Verfahren zur Bereitstellung von Programmen für Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20230418957A1 (de)
DE (1) DE102022116086A1 (de)

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ProSyst Remote Manager 6.1.0: Basic Principles of the Software Repository. Bosch.IO GmbH, 02.01.2018. URL: https://docs.bosch-iot-suite.com/remote-manager/on-premises/v61/softwarerepository/conceptual/softwarerepositoryprinciples.html [abgerufen am 09.01.2023]Veröffentlichungsdatum ermittelt über: https://docs.bosch-iot-suite.com/remote-manager/on-premises/v61/welcome/intro.html
ProSyst Remote Manager 6.1.0: Device Platform Capabilities. Bosch.IO GmbH, 02.01.2018. URL: https://docs.bosch-iot-suite.com/remote-manager/on-premises/v61/softwarerepository/conceptual/platformcapabilities.html [abgerufen am 10.01.2023]Veröffentlichungsdatum ermittelt über: https://docs.bosch-iot-suite.com/remote-manager/on-premises/v61/welcome/intro.html
ProSyst Remote Manager 6.1.0: Software Repository Management through mConsole. Bosch.IO GmbH, 02.01.2018. URL: https://docs.bosch-iot-suite.com/remote-manager/on-premises/v61/softwarerepository/user/srepository_user.html [abgerufen am 10.01.2023]Veröffentlichungsdatum ermittelt über: https://docs.bosch-iot-suite.com/remote-manager/on-premises/v61/welcome/intro.html
Software versioning. In: Wikipedia, the free encyclopedia. Bearbeitungsstand: 25.06.2022. URL: https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Software_versioning&oldid=1095006799 [abgerufen am 10.01.2023]

Also Published As

Publication number Publication date
US20230418957A1 (en) 2023-12-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2006066880A1 (de) System und verfahren zum automatischen aktualisieren von funktionalitäten in einem verteilten netzwerk
WO2015044374A1 (de) Verfahren und einrichtung zur automatisierten erzeugung und bereitstellung wenigstens einer softwareanwendung
WO2005033934A2 (de) Flexibler softwareupdate für automatisierungssysteme über internet
DE102006046310A1 (de) System zur Erzeugung und zum Betrieb einer Softwareapplikation für medizinische Bildgebung
EP1674954A1 (de) System und Verfahren zur Wiederverwendung von Projektierungsdaten
DE102006027425A1 (de) System und Verfahren zur Implementierung eines gemeinsamen Deskriptorformats
DE102018111930A1 (de) Verfahren zum Bearbeiten eines Softwareprojekts
DE102022116086A1 (de) Verfahren zur Bereitstellung von Programmen für Steuerungseinrichtungen technischer Einrichtungen
EP4160390B1 (de) Verfahren und anordnung zur inbetriebnahme einer aktualisierten anwendung für eine industrielle automatisierungsanordnung
EP3441919A1 (de) Verfahren zum austausch von daten zwischen engineering-tools eines engineering-systems sowie engineering-system zur durchführung des verfahrens
DE102007023048A1 (de) Intelligentes System zur Bestimmung einer optimalen Partitionsgrösse in einer auf Bestellung fertigenden Umgebung
DE102016214666A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gestaltung einer technischen Anlage
DE10230719A1 (de) System zur automatischen Konfiguration von Steuerungssoftware
EP3355186A1 (de) Erzeugung und ausführung von software-modulen
DE102005017102A1 (de) System zur Verarbeitung von ausführbaren Anwendungen, um zur Distribution geeignet zu sein
EP1675045A1 (de) Austausch von Beschreibungsdaten zwischen Projekten mit Hilfe von Inter-Project-Interfaces
DE10339112A1 (de) Verfahren zum Erzeugen mindestens eines Projekt-Referenzmodells, Verfahren zur Generierung einer strukturierten Konfigurationsinformation mittels eines solchen Projekt-Referenzmodells sowie Vorrichtung zur Durchführung, Verwaltung und Organisation solcher Verfahren
DE10348665B4 (de) Computergestütztes Datenbanksystem und Verfahren zum Betrieb hiervon
EP2375296A1 (de) Verfahren zur Inbetriebnahme einer Maschine aus der Automatisierungstechnik und Recheneinrichtung
DE102022125524A1 (de) Verfahren zum Entwerfen von Maschinensystemen
DE102012205685A1 (de) Vorrichtung zum Entwickeln und Betreiben mindestens einer mechatronischen Anlage, die mechatronische Einheiten aufweist
DE10310415A1 (de) Verfahren zur An- und Abmeldung von Produkten und deren gefärbten Einstellungen
EP1476799B1 (de) Verfahren zur nutzung eines dienstes
EP3680788A1 (de) Modellierung von betriebsmitteln
DE112018006439T5 (de) Systemkonstruktionsunterstützungsvorrichtung, Systemkonstruktionsunterstützungsverfahren und Systemkonstruktionsunterstützungsprogramm

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed