DE102022004009A1

DE102022004009A1 - Procedure for granting or refusing access to a ski area and shoe

Info

Publication number: DE102022004009A1
Application number: DE102022004009.3A
Authority: DE
Inventors: Markus Strasser-Stöckl
Original assignee: Network Quality Man GmbH; Network Quality Management GmbH
Current assignee: Network Quality Man GmbH; Network Quality Management GmbH
Priority date: 2022-10-26
Filing date: 2022-10-26
Publication date: 2024-05-02

Abstract

Bei einem Verfahren zum Erteilen oder Ablehnen eines Zugangs zu einem Skigebiet ist in einem Schuh (10) mindestens eine erste Kommunikationsvorrichtung (13) vorgesehen, die mindestens einen Identifikationscode (21, 22, 23) aufweist. Diese kann mit mindestens einer zweiten Kommunikationsvorrichtung (4) drahtlos und bidirektional kommunizieren, welche eine Zugangsberechtigung zum Skigebiet, abhängig von einem Verifikationsergebnis, ermittelt. Dabei wird der Identifikationscode (21, 22, 23) in der ersten Kommunikationsvorrichtung (13) verändert, so dass eine exakte Kopie der ersten Kommunikationsvorrichtung (13) seine Zugangsberechtigung verlieren würde.In a method for granting or denying access to a ski area, at least one first communication device (13) is provided in a shoe (10), which has at least one identification code (21, 22, 23). This can communicate wirelessly and bidirectionally with at least one second communication device (4), which determines access authorization to the ski area depending on a verification result. The identification code (21, 22, 23) in the first communication device (13) is changed so that an exact copy of the first communication device (13) would lose its access authorization.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erteilen oder Ablehnen eines Zugangs zu einem Skigebiet. Bei diesem Verfahren kommuniziert mindestens eine erste Kommunikationsvorrichtung mit mindestens einer zweiten Kommunikationsvorrichtung. Diese liest dabei mindestens einen Identifikationscode aus und ermittelt - in Abhängigkeit von diesem mindestens einen Identifikationscode - eine Zugangsberechtigung, welche dann erteilt oder abgelehnt wird. Außerdem betrifft sie einen Schuh zur Durchführung dieses Verfahrens.The invention relates to a method for granting or denying access to a ski area. In this method, at least one first communication device communicates with at least one second communication device. This reads out at least one identification code and determines - depending on this at least one identification code - an access authorization, which is then granted or denied. It also relates to a shoe for carrying out this method.

Ein derartiges Verfahren ist bei gängigen Skipässen bekannt. Diese weisen eine Kommunikationsvorrichtung mit einem RFID-Chip auf, welcher durch eine stationäre zweite Kommunikationsvorrichtung ausgelesen wird. Dabei werden beide Kommunikationsvorrichtungen in der Regel vom Betreiber des Skigebiets zur Verfügung gestellt, so dass eine Authentifizierung des Skipasses leicht fällt. Problematisch wird diese Technik allerdings dann, wenn jemand mehrere Skipässe mitführen muss, um verschiedene Skigebiete übergreifend zu nutzen. In diesem Fall kann es zu erheblichen Störungen der Kommunikation zwischen den Skipässen einerseits und der stationären Kommunikationsvorrichtung andererseits kommen. Außerdem kann dies dazu führen, dass die jeweilige Person den erforderlichen Skipass gerade nicht dabei hat, worauf die Zugangsberechtigung abgelehnt wird.Such a method is known from common ski passes. These have a communication device with an RFID chip, which is read by a second stationary communication device. Both communication devices are usually provided by the operator of the ski area, so that authentication of the ski pass is easy. However, this technology becomes problematic when someone has to carry several ski passes in order to use different ski areas. In this case, there can be significant disruptions in the communication between the ski passes on the one hand and the stationary communication device on the other. This can also lead to the person in question not having the required ski pass with them, which means that access authorization is rejected.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Authentifizierungsverfahren zur Verfügung zu stellen, welches auch Skigebiet übergreifend zuverlässig funktioniert, sicher durchzuführen ist, die Gefahr eines Skipassverlusts durch Verlieren oder Diebstahl reduziert ist, wobei eine Ticketweitergabe erschwert wird. Außerdem soll eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens angegeben werden.The object of the present invention is to provide an authentication method which also functions reliably across ski areas, can be carried out safely, reduces the risk of ski passes being lost or stolen, and makes it more difficult to pass on tickets. In addition, a device for carrying out this method is to be specified.

Diese Aufgabe wird mit den folgenden Verfahrensschritten gelöst.This task is solved with the following procedural steps.

Bei einem Verfahren zum Erteilen oder Ablehnen eines Zugangs zu einem Skigebiet weist mindestens eine erste Kommunikationsvorrichtung mindestens einen Identifikationscode auf. Dieser Identifikationscode ist grundsätzlich beliebig, bevorzugt wird jedoch ein eindeutiger Identifikationscode genutzt, so dass jeder der Identifikationscodes nur einmal vorkommt. Diese Eindeutigkeit ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da mehrdeutige Identifikationscodes beispielsweise bei einer Vergabe der Zugangsberechtigung erkannt werden können, so dass entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Da derartige Codedopplungen hinreichend selten vorkommen, stellt dies für das Verfahren kein Problem dar. Die mindestens eine erste Kommunikationsvorrichtung kommuniziert drahtlos mit mindestens einer zweiten, stationären Kommunikationsvorrichtung, die dabei den mindestens einen Identifikationscode aus der mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung ausliest. Beispielsweise durch Vergleich mit einer Datenbank kann die Zugangsberechtigung zum Skigebiet ermittelt werden, so dass der Zugang entsprechend erteilt oder abgelehnt wird. Um einem Verlust der mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung durch Verlieren oder Diebstahl vorzubeugen, befindet sich diese in mindestens einem Schuh für mindestens ein Wintersportgerät. Vorzugsweise ist dies ein Ski- oder Snowboardschuh, der zur Verbindung mit einem Ski oder Snowboard ausgerüstet ist. Da der mindestens eine Schuh in der Regel nicht abgelegt wird, sind Diebstahl und Verlust praktisch ausgeschlossen und die Ticketweitergabe erschwert, zumal der Schuh einer anderen Person in der Regel nicht passen wird. Da man oftmals nur ein Paar Ski- oder Snowboardschuhe in Verwendung hat, wird der Nutzer auch nicht eingeschränkt. Das Problem hierbei ist jedoch, dass der mindestens eine Schuh in der Regel nicht dem jeweiligen Skigebiet zugeordnet wird, sondern vielmehr von einem Dritten hergestellt wird. Damit könnte die mindestens eine erste Kommunikationsvorrichtung illegal kopiert werden, um sich ohne Entgelt Zugang zum Skigebiet zu verschaffen. Um dies zu verhindern oder zumindest erheblich zu erschweren, erfolgt die Kommunikation zwischen der mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung und der mindestens einen zweiten Kommunikationsvorrichtung bidirektional. Dabei wird durch einen Kommunikationsvorgang von der mindestens einen zweiten Kommunikationsvorrichtung zur mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung der Identifikationscode der mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung verändert, wodurch der ursprüngliche Identifikationscode der mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung seine Zugangsberechtigung verliert. Eine exakte Kopie der mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung hätte dadurch keine Zugangsberechtigung, so dass ein unerlaubtes Verdoppeln der mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung seine Wirkung verlieren würde. Auf diese Weise wird einem Missbrauch vorgebeugt, der allein aus der Tatsache entstehen könnte, dass die mindestens eine erste Kommunikationsvorrichtung nicht mehr wie im Stand der Technik vom Skigebiet ausgestellt wird und daher der Kontrolle durch das Skigebiet entzogen ist. Auf diese Weise ergibt sich eine zuverlässige Erfassung der Zugangsberechtigung, welche Missbrauch zuverlässig ausschließt und einem Verlust bzw. Diebstahl vorbeugt.In a method for granting or denying access to a ski area, at least one first communication device has at least one identification code. This identification code is basically arbitrary, but preferably a unique identification code is used so that each of the identification codes only occurs once. However, this uniqueness is not absolutely necessary since ambiguous identification codes can be recognized, for example, when granting access authorization, so that appropriate countermeasures can be initiated. Since such code duplications occur sufficiently rarely, this does not pose a problem for the method. The at least one first communication device communicates wirelessly with at least one second, stationary communication device, which reads the at least one identification code from the at least one first communication device. For example, by comparing it with a database, the access authorization to the ski area can be determined so that access is granted or denied accordingly. In order to prevent the at least one first communication device from being lost or stolen, it is located in at least one shoe for at least one winter sports device. This is preferably a ski or snowboard shoe that is equipped for connection to a ski or snowboard. Since the at least one shoe is usually not taken off, theft and loss are practically impossible and passing on the ticket is made more difficult, especially since another person's shoe will usually not fit. Since you often only use one pair of ski or snowboard boots, the user is not restricted either. The problem here, however, is that the at least one shoe is usually not assigned to the respective ski area, but rather is manufactured by a third party. This means that the at least one first communication device could be illegally copied in order to gain access to the ski area without paying a fee. To prevent this or at least make it considerably more difficult, communication between the at least one first communication device and the at least one second communication device is bidirectional. In this case, a communication process from the at least one second communication device to the at least one first communication device changes the identification code of the at least one first communication device, whereby the original identification code of the at least one first communication device loses its access authorization. An exact copy of the at least one first communication device would therefore have no access authorization, so that an unauthorized duplication of the at least one first communication device would lose its effect. This prevents misuse that could arise solely from the fact that the at least one first communication device is no longer issued by the ski area as in the state of the art and is therefore beyond the control of the ski area. This results in reliable recording of access authorization, which reliably excludes misuse and prevents loss or theft.

Da die Eindeutigkeit des Identifikationscodes für das erfindungsgemäße Verfahren eine gewisse Rolle spielt, ist es zweckmäßig, diese Eindeutigkeit beim Verändern des Identifikationscodes durch die mindestens eine zweite Kommunikationsvorrichtung beizubehalten. Dies wird am einfachsten dadurch erreicht, dass der Identifikationscode mindestens zwei Bestandteile aufweist, von denen ein erster ein nicht veränderbarer Code und ein zweiter ein veränderbarer Code ist. Dabei ist der erste Code vorzugsweise eindeutig, wobei dessen Eindeutigkeitseigenschaft durch die mindestens eine zweite Kommunikationsvorrichtung auch in keiner Weise beeinträchtigt wird. Der zweite Code kann dagegen durch die mindestens eine zweite Kommunikationsvorrichtung verändert werden und bildet im einfachsten Fall eine Art Zähler, der lediglich dafür sorgt, dass bei verschiedenen Lesevorgängen des Identifikationscodes auch tatsächlich unterschiedliche Werte erwartbar sind, so dass ein identischer Identifikationscode einer widerrechtlichen Verdopplung der mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung zugeordnet werden kann. In diesem Fall kann eine betrügerische Nutzung einfach erkannt werden und die entsprechende Person abgewiesen werden.Since the uniqueness of the identification code plays a certain role in the method according to the invention, it is expedient to ensure this uniqueness when the identification code is changed by the at least one second communication device. This is most easily achieved if the identification code has at least two components, the first of which is a non-changeable code and the second of which is a changeable code. The first code is preferably unique, and its uniqueness is not impaired in any way by the at least one second communication device. The second code, on the other hand, can be changed by the at least one second communication device and, in the simplest case, forms a type of counter which simply ensures that different values can actually be expected when the identification code is read differently, so that an identical identification code can be assigned to an illegal duplication of the at least one first communication device. In this case, fraudulent use can be easily detected and the person in question can be turned away.

Grundsätzlich reichen diese zwei Bestandteile des Identifikationscodes aus, wenn zwischen unterschiedlichen Skigebieten Einigkeit besteht, wie der mindestens eine zweite Bestandteil des mindestens einen Identifikationscodes berechnet wird. Falls dies jedoch nicht der Fall ist, ist es zweckmäßig, mindestens einen dritten Bestandteil im mindestens einen Identifikationscode vorzusehen, der das Skigebiet identifiziert. Auf diese Weise lassen sich Probleme durch unterschiedliche Handhabung des zweiten Bestandteils des mindestens einen Identifikationscodes durch verschiedene Skigebiete beheben. Beispielsweise kann bestimmt werden, dass nach einer Nutzung der mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung in einem anderen als dem gegenwärtigen Skigebiet der Zutritt gewährt wird, wenn die Zugangsberechtigung in Bezug auf den ersten Bestandteil des mindestens einen Identifikationscodes besteht. Erst bei weiteren Nutzungen wird dann auch der zweite Bestandteil abgefragt.In principle, these two components of the identification code are sufficient if there is agreement between different ski areas as to how the at least one second component of the at least one identification code is calculated. If this is not the case, however, it is expedient to provide at least a third component in the at least one identification code that identifies the ski area. In this way, problems caused by different ski areas handling the second component of the at least one identification code differently can be resolved. For example, it can be determined that after using the at least one first communication device in a ski area other than the current one, access is granted if the access authorization exists in relation to the first component of the at least one identification code. The second component is only then queried for further uses.

Alternativ kann der zweite Bestandteil auch von jedem Skigebiet gesondert abgelegt werden, wodurch jegliche Interferenz zwischen unterschiedlichen Skigebieten vermieden wird.Alternatively, the second component can be stored separately by each ski area, thus avoiding any interference between different ski areas.

Insbesondere zur Verhinderung von Manipulationen jeglicher Art ist es vorteilhaft, wenn der mindestens eine Identifikationscode kryptografisch verschlüsselt ist. Eine derartige Verschlüsselung verhindert insbesondere, dass der Besitzer der mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung herausfinden kann, wie der mindestens eine Identifikationscode aufgebaut ist und welche Werte zur Erzielung einer Zugangsberechtigung trotz Anfertigung von Kopien derselben ausgegeben werden müssen.In particular, to prevent manipulation of any kind, it is advantageous if the at least one identification code is cryptographically encrypted. Such encryption prevents in particular the owner of the at least one first communication device from finding out how the at least one identification code is structured and which values must be issued to obtain access authorization despite making copies of the same.

Die Zugangsberechtigung selbst wird im einfachsten Fall durch Freigabe mindestens eines Drehkreuzes erteilt.In the simplest case, access authorization itself is granted by releasing at least one turnstile.

Zentrales Element zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Schuh, der von einer Bindung mindestens eines Wintersportgeräts aufgenommen werden kann. Dieser Schuh weist mindestens eine erste drahtlose Kommunikationsvorrichtung auf, die eine bidirektionale Datenübertragung zu einer zweiten stationären bidirektionalen Kommunikationsvorrichtung ermöglicht. Aus dem Ergebnis dieser Kommunikation ist eine Zugangsberechtigung des Trägers des Schuhs berechenbar, wobei ein Zugang zu einem Skigebiet bei verifizierter Berechnung gestattet werden kann. Durch die Unterbringung der mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung im Schuh ist ein Diebstahl oder Verlieren derselben praktisch ausgeschlossen, was für den Nutzer derselben einen besonderen Vorteil darstellt. Außerdem ergibt sich der Vorteil, dass der Nutzer bereits im Besitz der erforderlichen mindestens einen ersten Kommunikationsvorrichtung ist, so dass nur noch eine systeminterne Freischaltung erforderlich ist. Ein Erwerb von Hardware-Komponenten in Form eines Skipasses ist nicht mehr erforderlich. Damit kann die gesamte Kaufabwicklung online erfolgen, ohne dass ein Skipassversand erforderlich wäre. Damit kann eine Buchung auch extrem kurzfristig erfolgen.The central element for carrying out the method according to the invention is a shoe that can be held by a binding of at least one winter sports device. This shoe has at least one first wireless communication device that enables bidirectional data transmission to a second stationary bidirectional communication device. The result of this communication can be used to calculate the access authorization of the wearer of the shoe, whereby access to a ski area can be permitted if the calculation is verified. By accommodating the at least one first communication device in the shoe, theft or loss of the same is practically impossible, which is a particular advantage for the user. There is also the advantage that the user already has the required at least one first communication device, so that only an internal system activation is required. It is no longer necessary to purchase hardware components in the form of a ski pass. This means that the entire purchase process can be carried out online without the need to send a ski pass. This means that a booking can also be made at extremely short notice.

Um die mindestens eine erste Kommunikationsvorrichtung sicher im Schuh unterzubringen, ist es vorteilhaft, wenn sich diese in einer Polymerwand des Schuhs befindet, insbesondere in diese eingegossen ist. Dies beugt einerseits Manipulationen vor und bietet andererseits einen zusätzlichen Verlustschutz.In order to accommodate the at least one first communication device securely in the shoe, it is advantageous if it is located in a polymer wall of the shoe, in particular if it is cast into it. On the one hand, this prevents manipulation and, on the other hand, offers additional protection against loss.

Für die mindestens eine erste Kommunikationsvorrichtung hat sich ein RFID-Chip bewährt, der sowohl die bidirektionale Datenkommunikation als auch die Ablage des Identifikationscodes und ggf. des kryptografischen Algorithmus erlaubt. Ein derartiger RFID-Chip ist preisgünstig und einfach handzuhaben, da er insbesondere keine eigene Stromversorgung benötigt. Dieser bezieht seine Energie vielmehr aus einem Radiofeld der mindestens einen zweiten Kommunikationsvorrichtung, welches sowohl die Kommunikation als auch die Energieversorgung sicherstellt.An RFID chip has proven to be useful for the at least one first communication device, which allows both bidirectional data communication and the storage of the identification code and, if applicable, the cryptographic algorithm. Such an RFID chip is inexpensive and easy to handle, as it does not require its own power supply. Instead, it draws its energy from a radio field of the at least one second communication device, which ensures both communication and the power supply.

Der Erfindungsgegenstand wird beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert, ohne den Schutzumfang zu beschränken.The subject matter of the invention is explained by way of example with reference to the drawing, without limiting the scope of protection.

Es zeigt:

1 eine schematische Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
2 einen Prinzipschaltplan der Vorrichtung gemäß 1.

It shows:

1 a schematic diagram of a device according to the invention and
2 a schematic diagram of the device according to 1 .

Die Vorrichtung 1 gemäß 1 weist ein stationäres Gehäuse 2 auf, welches sich beispielsweise am Zugang zu einer Liftanlage befindet. An diesem stationären Gehäuse 2 ist eine Antenne 3 vorgesehen, die mit einer zweiten Kommunikationsvorrichtung 4 in Wirkverbindung steht. Außerdem befindet sich am Gehäuse 2 ein Drehkreuz 5, welches den Zugang gewähren oder verwehren kann. Hierzu ist das Drehkreuz 5 mit einem nicht dargestellten Aktor verbunden, der dessen Drehbarkeit beeinflusst.The device 1 according to 1 has a stationary housing 2, which is located, for example, at the entrance to a lift system. An antenna 3 is provided on this stationary housing 2, which is operatively connected to a second communication device 4. In addition, there is a turnstile 5 on the housing 2, which can grant or deny access. For this purpose, the turnstile 5 is connected to an actuator (not shown) that influences its rotatability.

Ein Schuh 10, der zur Verbindung mit einem Wintersportgerät 11, insbesondere einem Ski mittels einer Bindung 12 vorgesehen ist, weist eine erste Kommunikationsvorrichtung 13 auf, die als RFID-Chip 14 ausgebildet ist. Die Kommunikationsvorrichtungen 4, 13 sind dabei bidirektional ausgebildet, so dass auf den RFID-Chip 14 lesend und schreibend zugegriffen werden kann.A shoe 10, which is intended for connection to a winter sports device 11, in particular a ski by means of a binding 12, has a first communication device 13, which is designed as an RFID chip 14. The communication devices 4, 13 are bidirectional, so that the RFID chip 14 can be accessed for reading and writing.

Weitere Details dieser Vorrichtung 1 sowie das erfindungsgemäße Verfahren werden anhand der 2 näher erläutert, welche die erste Kommunikationsvorrichtung 13 darstellt. Diese weist eine Empfangsvorrichtung 20 auf, welche ein Radiofeld der zweiten Kommunikationsvorrichtung 4 empfangen kann. Die Empfangsvorrichtung 20 ist dabei derart ausgebildet, dass sie dem Radiofeld nicht nur die gewünschte Information, sondern auch die zum Betrieb der ersten Kommunikationsvorrichtung 13 erforderliche elektrische Energie entnimmt. Dabei entfallen zusätzliche Stromversorgungen innerhalb der ersten Kommunikationsvorrichtung 13.Further details of this device 1 and the method according to the invention are described in 2 explained in more detail, which represents the first communication device 13. This has a receiving device 20, which can receive a radio field from the second communication device 4. The receiving device 20 is designed in such a way that it not only takes the desired information from the radio field, but also the electrical energy required to operate the first communication device 13. This eliminates the need for additional power supplies within the first communication device 13.

Die Empfangsvorrichtung 20 ist mit einem zweiten und dritten Identifikationscode 21, 22 verbunden. Hardwaremäßig bedeutet dies, dass die Empfangsvorrichtung 20 auf jene Speicherstellen innerhalb der ersten Kommunikationsvorrichtung 13 zugreifen kann, in denen der zweite und dritte Bereich des Identifikationscodes 21, 22 abgelegt ist.The receiving device 20 is connected to a second and third identification code 21, 22. In terms of hardware, this means that the receiving device 20 can access those memory locations within the first communication device 13 in which the second and third areas of the identification code 21, 22 are stored.

Ein erster Identifikationscode 23 ist ebenfalls in einer entsprechenden Speicherzelle der ersten Kommunikationsvorrichtung 13 abgelegt. Der Begriff „Speicherzelle“ macht dabei keinerlei Angaben über die Größe dieses Speicherbereichs, insbesondere wie viele Bits dieser umfassen soll. Insbesondere ist daran gedacht, diese Speicherzelle über eine Mehrzahl von direkt adressierbaren physikalischen Speicherzellen erstrecken zu lassen.A first identification code 23 is also stored in a corresponding memory cell of the first communication device 13. The term "memory cell" does not provide any information about the size of this memory area, in particular how many bits it should contain. In particular, it is intended to have this memory cell extend over a plurality of directly addressable physical memory cells.

Die Identifikationscodes 21, 22, 23 werden einem kryptografischen Algorithmus unterworfen, also einer kryptografischen Maschine 24 zugeführt. Diese wird im einfachsten Fall von einem entsprechenden Computerprogramm realisiert, welches in einer nicht dargestellten CPU des RFID-Chips realisiert ist. Zweck dieses kryptografischen Algorithmus ist es, Struktur und Inhalt des Identifikationscodes 21, 22, 23 zu verschleiern. Ausgangsseitig ist die kryptografische Maschine 24 mit einer Sendevorrichtung 25 verbunden, welche die berechneten Daten an die zweite Kommunikationsvorrichtung 4 zurück sendet. Üblicherweise bedient sich die Sendevorrichtung 25 eines Wellendämpfungsmechanismus, so dass in der zweiten Kommunikationsvorrichtung 4 die entsprechende Information als Antennendämpfungswert ermittelt werden kann.The identification codes 21, 22, 23 are subjected to a cryptographic algorithm, i.e. fed to a cryptographic machine 24. In the simplest case, this is implemented by a corresponding computer program, which is implemented in a CPU (not shown) of the RFID chip. The purpose of this cryptographic algorithm is to conceal the structure and content of the identification codes 21, 22, 23. On the output side, the cryptographic machine 24 is connected to a transmitting device 25, which sends the calculated data back to the second communication device 4. The transmitting device 25 usually uses a wave attenuation mechanism, so that the corresponding information can be determined in the second communication device 4 as an antenna attenuation value.

Die zweite Kommunikationsvorrichtung 4 kann dann aus dem empfangenen Signal die Identifikationscodes 21, 22, 23 rekonstruieren und hieraus ermitteln, ob eine Zugangsberechtigung besteht, also ein entsprechendes Ticket erworben wurde, welches zum Zeitpunkt der Kommunikation auch gültig ist.The second communication device 4 can then reconstruct the identification codes 21, 22, 23 from the received signal and determine from this whether access authorization exists, i.e. whether a corresponding ticket has been purchased which is also valid at the time of communication.

Im Anschluss schreibt die zweite Kommunikationsvorrichtung 4 einen neuen zweiten und dritten Bestandteil des Identifikationscodes 21, 22 in die erste Kommunikationsvorrichtung 13. Dabei ist der zweite Bestandteil des Identifikationscodes 21 ein Zähler und der dritte Bestandteil des Identifikationscodes 22 eine Identifikation des Skigebietes. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, dass eine Doppelverwendung der ersten Kommunikationsvorrichtung 13 ausgeschlossen ist. Bei der nächsten Kontrolle erfolgt die Abfrage in gleicher Weise, wobei nun aber ein bestimmter, vorgegebener Wert im zweiten Bestandteil des Identifikationscodes 21 erwartet wird. Sollte dies nicht gegeben sein, wird der Zutritt verweigert, da auf diese Weise festgestellt werden konnte, dass es sich bei der ersten Kommunikationsvorrichtung 13 um eine illegale Kopie handelt.The second communication device 4 then writes a new second and third component of the identification code 21, 22 into the first communication device 13. The second component of the identification code 21 is a counter and the third component of the identification code 22 is an identification of the ski area. This measure ensures that the first communication device 13 cannot be used twice. The next time the system is checked, the query is carried out in the same way, but now a specific, predetermined value is expected in the second component of the identification code 21. If this is not the case, access is refused because it can be determined that the first communication device 13 is an illegal copy.

Wird die erste Kommunikationsvorrichtung 13 nun in einem anderen Skigebiet genutzt, so erfolgt die Authentifizierung in an und für sich gleicher Weise. Dabei erkennt die zweite Kommunikationsvorrichtung 4, dass eine andere Identifikation des Skigebiets im dritten Bereich des Identifikationscodes 22 eingetragen ist. In diesem Fall wird die zweite Kommunikationsvorrichtung 4 den zweiten Bereich des Identifikationscodes 21 ignorieren und den Zutritt gewähren. Durch Überschreiben der zweiten und dritten Bereiche des Identifikationscodes 21, 22 wird dann wieder jener Zustand erreicht, bei dem auch der zweite Bereich des Identifikationscodes 21 ausgewertet werden kann.If the first communication device 13 is now used in a different ski area, authentication is carried out in essentially the same way. The second communication device 4 recognizes that a different identification of the ski area is entered in the third area of the identification code 22. In this case, the second communication device 4 will ignore the second area of the identification code 21 and grant access. By overwriting the second and third areas of the identification code 21, 22, the state is reached again in which the second area of the identification code 21 can also be evaluated.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11: Vorrichtungcontraption
22: GehäuseHousing
33: Antenneantenna
44: zweite Kommunikationsvorrichtungsecond communication device
55: DrehkreuzTurnstile
1010: Schuhshoe
1111: WintersportgerätWinter sports equipment
1212: Bindungbinding
1313: erste Kommunikationsvorrichtungfirst communication device
1414: RFID-ChipRFID chip
2020: EmpfangsvorrichtungReceiving device
2121: zweiter Bereich des Identifikationscodessecond area of the identification code
2222: dritter Bereich des Identifikationscodesthird area of the identification code
2323: erster Bereich des Identifikationscodesfirst area of the identification code
2424: kryptografische Maschinecryptographic machine
2525: SendevorrichtungTransmitter

Claims

Method for granting or refusing access to a ski area, in which at least one first communication device (13) has at least one identification code (21, 22, 23) and communicates wirelessly with at least one second communication device (4), which reads the at least one identification code (21, 22, 23) from the at least one first communication device (13) and determines an access authorization to the ski area depending on a verification result, characterized in that the communication is bidirectional and the at least one second communication device (4) changes the identification code (21, 22), whereby an exact copy of the first communication device (13) would lose the access authorization and the at least one first communication device (13) is provided in a shoe (10) for at least one winter sports device (11).

Procedure according to Claim 1 , characterized in that the at least one identification code (21, 22, 23) has at least two components (23, 21), of which a first (23) is not changeable and a second (21) is changeable.

Procedure according to Claim 2 , characterized in that the at least one identification code (21, 22, 23) has at least a third component (22) which identifies the ski area and is written by the at least one second communication device (4) into the at least one first communication device (13).

Procedure according to Claim 2 , characterized in that the second component (21) is stored separately by each ski area.

Method according to at least one of the Claims 1 until 4 , characterized in that the identification code (21, 22, 23) is cryptographically encrypted.

Method according to at least one of the Claims 1 until 5 , characterized in that access authorisation is granted by releasing at least one turnstile.

Shoe that can be received by at least one binding (12) in at least one winter sports device (11), the shoe (10) having at least one first wireless communication device (13), characterized in that the at least one first communication device (13) enables bidirectional data transmission and can communicate with at least one stationary second bidirectional communication device (4) which has at least one antenna (3) provided in the area of an access restriction and can carry out a verification process to allow access with verified authorization.

Shoe after Claim 7 , characterized in that the at least one first communication device (13) is integrated into the shoe (10).

Shoe after Claim 8 , characterized in that the at least one first communication device (13) is located in a polymer wall of the shoe (10), in particular is cast into it.

Shoe according to at least one of the Claims 7 until 9 , characterized in that the at least one first communication device (13) is formed by an RFID chip.