DE102019214584A1

DE102019214584A1 - Device and method for controlling a function of a motor vehicle

Info

Publication number: DE102019214584A1
Application number: DE102019214584.1A
Authority: DE
Inventors: Dominik Neeser; Gero Johlen; Johannes-Alexander Schaut; Martin Rapp; Rainer Berger
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2019-09-24
Filing date: 2019-09-24
Publication date: 2021-03-25

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Ansteuern einer Funktion eines Kraftfahrzeugs, wobei die Vorrichtung (1) an einem Fahrzeug angeordnet werden kann und einen Sensor (10) aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung (1) eine Steuereinheit (5) aufweist, wobei die Steuereinheit (5)• mittels des Sensors (10) eine Sensorgröße erfasst, die eine taktile Betätigung, insbesondere ein Antippen, vorzugsweise ein Anklopfen, eines Elements des Kraftfahrzeugs, durch einen Nutzer repräsentiert, und• in Abhängigkeit eines Vergleichs der erfassten Sensorgröße mit einem vorgegebenen zeitlichen Ablauf die Funktion des Kraftfahrzeugs ansteuert.The invention relates to a device (1) for controlling a function of a motor vehicle, the device (1) being able to be arranged on a vehicle and having a sensor (10). It is proposed that the device (1) has a control unit (5), wherein the control unit (5) • uses the sensor (10) to detect a sensor variable which a tactile actuation, in particular a tapping, preferably a knocking, of an element of the Motor vehicle, represented by a user, and • controls the function of the motor vehicle as a function of a comparison of the detected sensor variable with a predetermined time sequence.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ansteuern einer Funktion eines Kraftfahrzeugs sowie ein Steuergerät mit einer Vorrichtung und ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung.The invention relates to a device and a method for controlling a function of a motor vehicle as well as a control device with a device and a motor vehicle with a device.

Stand der TechnikState of the art

Es ist bekannt Funktionen bei Kraftfahrzeuge wie beispielsweise das Aufschließen des Kraftfahrzeugs, mittels Fernbedienungen oder Schlüsseln auszulösen. Hierzu sind beispielsweise Tastelemente an einer Fernbedienung notwendig. Nachteilig ist, dass der Benutzer die Fernbedienung in die Hand nehmen muss.It is known to trigger functions in motor vehicles such as unlocking the motor vehicle by means of remote controls or keys. For this, for example, pushbutton elements on a remote control are necessary. The disadvantage is that the user has to pick up the remote control.

Auch ist bekannt, dass mittels einer Fußgestensteuerung, eine Fußbewegung erkannt wird, welche dazu führt, dass die Heckklappe öffnet. Hierzu ist ein aufwendiger Aufbau von Sensoren an der Stoßstange bzw. unter dem Fahrzeug notwendig. Ferner arbeiten die Systeme teilweise nicht zuverlässig, bzw. muss von dem Nutzer ein spezieller Bewegungsablauf einstudiert werden.It is also known that a foot movement is recognized by means of a foot gesture control which leads to the tailgate opening. This requires a complex set-up of sensors on the bumper or under the vehicle. Furthermore, some of the systems do not work reliably, or the user has to rehearse a special sequence of movements.

Auch ist bekannt, dass das Kraftfahrzeug Türgriffe aufweist, welche nach einem umgreifen und ziehen ein Öffnen der Türen bewirken. Hierzu muss der Nutzer zumindest eine Hand frei haben.It is also known that the motor vehicle has door handles which, after reaching around and pulling, cause the doors to open. To do this, the user must have at least one hand free.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Es ist daher Aufgabe der Erfindung die bekannten Systeme zu vereinfachen und den Komfort zu erhöhen.It is therefore the object of the invention to simplify the known systems and to increase the comfort.

Gelöst wird die Aufgabe mit einer Vorrichtung und einem Verfahren sowie ein Steuergerät mit einer Vorrichtung und ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen.The object is achieved with a device and a method as well as a control unit with a device and a motor vehicle with a device according to the independent claims.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansteuern einer Funktion eines Kraftfahrzeugs. Die Vorrichtung kann an einem Fahrzeug angeordnet werden. Insbesondere ist die Vorrichtung innerhalb und/oder an einem Kraftfahrzeug angeordnet. Die Vorrichtung weist zumindest einen Sensor auf.The invention relates to a device for controlling a function of a motor vehicle. The device can be arranged on a vehicle. In particular, the device is arranged inside and / or on a motor vehicle. The device has at least one sensor.

Vorteilhaft ist, dass die Vorrichtung eine Steuereinheit aufweist, wobei die Steuereinheit mittels des Sensors eine Sensorgröße erfasst, die zumindest eine taktile Betätigung, insbesondere zumindest ein Antippen, vorzugsweise zumindest ein Anklopfen, eines Elements des Kraftfahrzeugs, durch einen Nutzer repräsentiert. Ein Antippen umfasst insbesondere ein anklopfen.It is advantageous that the device has a control unit, the control unit using the sensor to detect a sensor variable which represents at least one tactile actuation, in particular at least one tap, preferably at least one knocking, of an element of the motor vehicle by a user. Tapping includes, in particular, knocking.

Ferner ist vorteilhaft, dass die Vorrichtung eine Steuereinheit aufweist, wobei die Steuereinheit in Abhängigkeit eines Vergleichs der erfassten Sensorgröße mit einem vorgegebenen zeitlichen Ablauf die Funktion des Kraftfahrzeugs ansteuert. Vorzugsweise können auch mehr als eine Funktion angesteuert werden.It is also advantageous that the device has a control unit, the control unit controlling the function of the motor vehicle as a function of a comparison of the detected sensor variable with a predetermined time sequence. More than one function can preferably also be activated.

Vorteilhaft kann durch ein Antippen entsprechend eines vorgegeben zeitlichen Ablaufs Funktionen des Fahrzeugs ausgelöst bzw. initiiert werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung führt zu einer Erhöhung des Komforts. Ferner werden für das Auslösen der Funktion keine zusätzlichen Bedienelemente, Griffsensoren, Tasten oder Fußgestensensorik, benötigt.Functions of the vehicle can advantageously be triggered or initiated by tapping in accordance with a predetermined time sequence. The device according to the invention leads to an increase in comfort. Furthermore, no additional control elements, grip sensors, buttons or foot gesture sensors are required to trigger the function.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung.The measures listed in the subclaims result in advantageous developments and improvements of the device specified in the main claim.

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist, dass der Sensor als Körperschallsensor, Beschleunigungssensor, Drucksensor und/oder Vibrationssensor ausgestaltet ist. Ein Körperschallsensor kann den durch das taktile Berühren erzeugten Körperschall erfassen. Vorteilhaft ist, dass der Körperschallsensor die taktile Betätigung auch von gegenüber dem Sensor weiter entfernten Elementen erfassen kann. Der Sensor kann, muss aber nicht mit dem Element verbunden sein. Ferner führt ein taktiles Berühren durch den Benutzer zu einer minimalen Bewegung und/oder einer Vibration, welche von einem Beschleunigungssensor oder Vibrationssensor erfasst werden können.An advantageous development is that the sensor is designed as a structure-borne noise sensor, acceleration sensor, pressure sensor and / or vibration sensor. A structure-borne sound sensor can detect the structure-borne sound generated by tactile contact. It is advantageous that the structure-borne noise sensor can also detect the tactile actuation of elements that are further away from the sensor. The sensor can, but does not have to be, connected to the element. Furthermore, a tactile touch by the user leads to minimal movement and / or vibration, which can be detected by an acceleration sensor or vibration sensor.

Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass der Sensor mit dem Element des Kraftfahrzeugs, insbesondere mechanisch, verbunden ist. Die Verbindung kann beispielsweise mittels, Klipsen, schweißen, löten, schrauben, nieten, kleben hergestellt sein. Somit können die Bewegungen, die Vibrationen oder der Körperschall, welcher durch das taktile Betätigen erzeugt wird, verbessert an den Sensor übertragen werden.An advantageous development is characterized in that the sensor is connected to the element of the motor vehicle, in particular mechanically. The connection can be made, for example, by means of clipping, welding, soldering, screwing, riveting, gluing. Thus, the movements, the vibrations or the structure-borne noise that is generated by the tactile actuation can be transmitted to the sensor in an improved manner.

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist, dass der zeitliche Ablauf

• den zeitlichen Abstand und/oder
• die Stärke und/oder
• die Dauer

wenigstens zweier taktiler Betätigungen berücksichtigt. Es sind zumindest zwei taktile Betätigungen, insbesondere Berührungen, insbesondre innerhalb eines definierten Zeitraums notwendig um etwaige Fehler auszuschließen. Auch kann ein versehentliches Berühren ausgeschlossen werden. Es ist vorteilhaft, dass durch den vorgegeben zeitlichen Ablauf ein taktiles Betätigen durch den Benutzer einem Muster folgende muss. Der Nutzer muss das Element des Fahrzeugs zumindest zweimal taktil, wobei der zeitliche Abstand zwischen den Betätigungen und/oder die Stärke der jeweiligen Betätigungen und /oder die Dauer der jeweiligen Betätigungen dem vorgegeben zeitlichen Verlauf entspricht.An advantageous development is that the time sequence

• the time interval and / or
• the strength and / or
• the duration

at least two tactile actuations are taken into account. At least two tactile actuations, in particular touches, in particular within a defined period of time, are necessary in order to rule out any errors. Accidental touching can also be ruled out. It is advantageous that a tactile actuation by the user as a result of the predetermined time sequence Must follow pattern. The user has to tactile the element of the vehicle at least twice, with the time interval between the actuations and / or the strength of the respective actuations and / or the duration of the respective actuations corresponding to the predetermined time course.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung repräsentiert der zeitliche Ablauf einen Morsecode.According to an advantageous development, the time sequence represents a Morse code.

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist, dass die Vorrichtung ausgebildet ist, eine Elektronikplatine eines Kraftfahrzeugs zu ergänzen ohne die bisherige Funktion der Elektronikplatine zu beeinflussen. Es können bestehende System einfach um die Vorrichtung erweitert werden.An advantageous development is that the device is designed to supplement an electronic circuit board of a motor vehicle without influencing the previous function of the electronic circuit board. Existing systems can easily be expanded to include the device.

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist, dass eine Speichereinheit vorgesehen ist, in welcher zumindest ein vorgegebener zeitlicher Ablauf und eine damit verknüpfte Funktion hinterlegt ist. Es können somit mit einer Vorrichtung mehr als ein vorgegebener zeitlicher Ablauf erfasst werden. Auch können somit mehr als eine Funktion initiiert werden.An advantageous development is that a memory unit is provided in which at least one predetermined time sequence and a function linked to it is stored. More than a predetermined time sequence can thus be recorded with one device. More than one function can also be initiated in this way.

Unter Funktionen, insbesondere Nebenfunktionen sind beispielsweise zu verstehen

• das Aufschließen und/oder das Abschließen des Kraftfahrzeugs und/oder
• das Öffnen eines Fensters, einer Türe, der Heckklappe, der Motorhaube, und/oder
• das Auslösen der Hupe und/oder des Warnblinkers und/oder
• die Verstellung eines Sitzes, des Lenkrads, des Multimedia-Systems und/oder der Klimaanlage.

Functions, in particular secondary functions, are to be understood as meaning, for example

• unlocking and / or locking the motor vehicle and / or
• opening a window, a door, the tailgate, the bonnet, and / or
• triggering the horn and / or the hazard warning lights and / or
• Adjusting a seat, the steering wheel, the multimedia system and / or the air conditioning.

Ferner betrifft die Erfindung ein Steuergerät zur Ansteuerung einer Funktion eines Kraftfahrzeugs. Das Steuergerät umfasst eine Vorrichtung. Die Vorrichtung initiiert die Ansteuerung der Funktion des Kraftfahrzeugs durch das Steuergerät. Das Ansteuern erfolgt in Abhängigkeit von dem Vergleich der erfassten taktilen Betätigungen mit dem vorgegebenen zeitlichen Ablauf.The invention also relates to a control device for controlling a function of a motor vehicle. The control unit includes a device. The device initiates the activation of the function of the motor vehicle by the control unit. The activation takes place as a function of the comparison of the detected tactile actuations with the specified time sequence.

Ferner betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung oder einem Steuergerät. Der Nutzer kann einzelne Funktionen des Fahrzeugs einfach starten und/oder auslösen. Das führt zu einer Erhöhung des Komforts.The invention also relates to a motor vehicle with a device or a control unit. The user can easily start and / or trigger individual functions of the vehicle. This leads to an increase in comfort.

Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ansteuern einer Funktion eines Kraftfahrzeugs. Das Verfahren wird vorzugsweise durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung ausgeführt. Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte. The invention also relates to a method for controlling a function of a motor vehicle. The method is preferably carried out by a device according to the invention. The process comprises the following process steps.

In einem Verfahrensschritt wird eine Sensorgröße erfasst, die zumindest eine taktile Betätigung, insbesondere zumindest ein Antippen, vorzugsweise zumindest ein Anklopfen, eines mit dem Sensor verbunden Elements des Kraftfahrzeugs, durch einen Nutzer repräsentiert. Die erfasste Sensorgröße repräsentiert das taktile Betätigen des Kraftfahrzeugs durch einen Nutzer.In a method step, a sensor variable is recorded which represents at least one tactile actuation, in particular at least one tap, preferably at least one knocking, of an element of the motor vehicle connected to the sensor, by a user. The detected sensor variable represents the tactile actuation of the motor vehicle by a user.

In einem Verfahrensschritt wird die Funktion eines Kraftfahrzeugs angesteuert, insbesondere die Ansteuerung einer Funktion initiiert. Das Ansteuern, insbesondere Initiieren wird in Abhängigkeit eines Vergleichs der erfassten Sensorgröße mit einem vorgegebenen zeitlichen Ablauf die Funktion des Kraftfahrzeugs durchgeführt.In a method step, the function of a motor vehicle is activated, in particular the activation of a function is initiated. The control, in particular initiation, is carried out as a function of a comparison of the detected sensor variable with a predetermined time sequence of the function of the motor vehicle.

Vorteilhaft ist, dass die Benutzung vereinfacht werden kann. Ferner sind die Kosten für den Sensor sehr gering.It is advantageous that the use can be simplified. Furthermore, the cost of the sensor is very low.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Vergleich der Sensorgröße mit dem vorgegebenen zeitlichen Ablauf derart stattfindet, dass

• der zeitliche Abstand und/oder
• die Stärke und/oder
• die Dauer

wenigstens zweier taktiler Betätigungen berücksichtigt wird.An advantageous further development of the method is characterized in that the comparison of the sensor variable with the predetermined time sequence takes place in such a way that

• the time interval and / or
• the strength and / or
• the duration

at least two tactile actuations is taken into account.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung repräsentiert der vorgegebene zeitliche Ablauf einen Morsecode.According to an advantageous development, the predetermined time sequence represents a Morse code.

Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden, wobei gleiche beziehungsweise entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen:

1 ein Blockschaltdiagramm einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
2 ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung und
3 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

The invention is to be explained in more detail below with reference to the drawings, the same or corresponding elements being provided with the same reference symbols. Show it:

1 a block diagram of a device according to the invention,
2 a motor vehicle with a device and
3rd a flow chart of a method according to the invention.

In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 als Blockschaltbild dargestellt. Die Vorrichtung 1 dient zum Ansteuern einer Funktion, insbesondere einer Nebenfunktion, eines Kraftfahrzeugs.In 1 is a device according to the invention 1 shown as a block diagram. The device 1 is used to control a function, in particular a secondary function, of a motor vehicle.

Unter einer Funktion eines Kraftfahrzeugs, insbesondere unter einer Nebenfunktion werden die Funktion verstanden, welche nicht für das direkte Fahren und oder Bewegen des Fahrzeugs eingesetzt werden. Nebenfunktionen sind insbesondere Funktionen, die über das Fortbewegen bzw. Fahren des Fahrzeugs hinaus eine Erhöhung des Komforts und der Bedienbarkeit des Fahrzeugs zur Folge haben. Funktionen eines Kraftfahrzeugs sind beispielsweise:

• das Aufschließen und/oder das Abschließen des Kraftfahrzeugs und/oder
• das Öffnen eines Fensters, einer Türe, der Heckklappe, der Motorhaube, und/oder
• das Auslösen der Hupe und/oder des Warnblinkers und/oder
• die Verstellung eines Sitzes, des Lenkrads, des Multimedia-Systems und/oder der Klimaanlage

A function of a motor vehicle, in particular a secondary function, is understood to mean the function which is not used for direct driving and / or moving the vehicle. Ancillary functions are in particular Functions which, in addition to moving or driving the vehicle, increase the comfort and ease of use of the vehicle. Functions of a motor vehicle are, for example:

• unlocking and / or locking the motor vehicle and / or
• opening a window, a door, the tailgate, the bonnet, and / or
• triggering the horn and / or the hazard warning lights and / or
• Adjusting a seat, the steering wheel, the multimedia system and / or the air conditioning

Die Vorrichtung 1 weist eine Steuereinheit 5 und einen Sensor 10 auf. Der Sensor 10 kann zwangsläufig auch außerhalb des Gehäuses der Vorrichtung 1 angeordnet sein. Insbesondere kann der Sensor 10 über ein Kabel, also kabelgebunden oder kabellos mit der Steuereinheit 5 kommunizieren und verbunden sein. Der Sensor 10 erfasst eine taktile Betätigung, insbesondere ein Antippen und/oder Berühren und/oder Anklopfen des Kraftfahrzeugs durch einen Benutzer. Vorzugsweise erfasst der Sensor 10 das taktile Betätigen, insbesondere ein Antippen und/oder Berühren und/oder Anklopfen eines Elements des Kraftfahrzeugs.The device 1 has a control unit 5 and a sensor 10 on. The sensor 10 can inevitably also outside the housing of the device 1 be arranged. In particular, the sensor 10 via a cable, i.e. wired or wireless with the control unit 5 communicate and be connected. The sensor 10 detects a tactile actuation, in particular a tapping and / or touching and / or knocking of the motor vehicle by a user. The sensor preferably detects 10 tactile actuation, in particular tapping and / or touching and / or knocking on an element of the motor vehicle.

Der Sensor kann insbesondere als Körperschallsensor, Beschleunigungssensor, Drucksensor, und oder Vibrationssensor ausgebildet sein. Vorzugsweise kann der Sensor auch zur um eine genauere Erfassung zu ermöglichen als eine Kombination der einzelnen bzw. weiterer zuvor nicht genannter Sensoren sein. The sensor can in particular be designed as a structure-borne sound sensor, acceleration sensor, pressure sensor, and / or vibration sensor. The sensor can preferably also be used to enable a more precise detection than a combination of the individual or further sensors not mentioned above.

Unter Elemente werden insbesondere Karosserieteile des Kraftfahrzeugs verstanden. Beispiele für Karosserieteile sind Türen, Kotflügel, die Heckklappe, die Motorhaube und das Dach.Elements are understood to mean in particular body parts of the motor vehicle. Examples of body panels are doors, fenders, the tailgate, the hood, and the roof.

Vorzugsweise ist der Sensor derart ausgebildet, dass er mit einem Element des Kraftfahrzeugs mechanisch verbunden ist. Die mechanische Verbindung ist hierbei derart ausgebildet, dass das taktile Betätigen eines Elements des Kraftfahrzeugs durch einen Benutzer von dem Sensor 10 erfasst werden kann. Alternativ kann der Sensor auch abhängig von seiner Anbringung taktile Betätigungen an einem entfernten Element erfassen. Ein Sensor der an der Fensterheber Steuerung angeordnet ist, kann beispielsweise, wenn er als Körperschallsensor ausgebildet ist, auch taktile Betätigungen am Fenster erkennen.The sensor is preferably designed in such a way that it is mechanically connected to an element of the motor vehicle. The mechanical connection is designed in such a way that the tactile actuation of an element of the motor vehicle by a user of the sensor 10 can be captured. Alternatively, depending on its attachment, the sensor can also detect tactile actuations on a remote element. A sensor which is arranged on the window regulator control can, for example, if it is designed as a structure-borne sound sensor, also detect tactile actuations on the window.

Der Sensor 10 bzw. die Vorrichtung 1 sind ausgebildet eine Elektronikplatine eines Kraftfahrzeugs zu ergänzen ohne die bisherige Funktion der Elektronikplatine zu beeinflussen.The sensor 10 or the device 1 are designed to supplement an electronic circuit board of a motor vehicle without affecting the previous function of the electronic circuit board.

Eine solche Elektronikplatine ist beispielsweise Teil eines Steuergeräts 36.Such an electronic circuit board is part of a control device, for example 36 .

In 2 ist eine Kraftfahrzeug 30 mit einem Steuergerät 36 dargestellt. Das Steuergerät ist beispielhaft ausgebildet den Aktor 34 zu steuern, der wiederum die Heckklappe 32 öffnen und schließen kann. Gemäß einer ersten Ausführungsform ist die Vorrichtung 1 Teil des Steuergeräts 36. Alternativ kann die Vorrichtung 1 ein weiteres Bauteil außerhalb des Steuergeräts 36 sein. Hierbei besteht eine Kommunikationsverbindung zwischen den Beiden, welche es erlaubt, das Steuerbefehle von der Vorrichtung 1 zu dem Steuergerät 36 übertragen werden können.In 2 is a motor vehicle 30th with a control unit 36 shown. The control device is designed as an example of the actuator 34 to control, in turn, the tailgate 32 can open and close. According to a first embodiment, the device is 1 Part of the control unit 36 . Alternatively, the device 1 another component outside the control unit 36 be. There is a communication link between the two, which allows the control commands from the device 1 to the control unit 36 can be transferred.

Das Steuergerät 36 ist eingerichtet und dafür vorgesehen mittels zumindest einer weiteren Komponente insbesondere einem Aktuator 34, vorzugsweise einem Elektromotor, einem Lautsprecher, eine Funktion des Kraftfahrzeugs 30 zu ermöglichen. Beispielsweise kann ein Steuergerät mittels des Elektromotors 34 einen elektrischen Fensterheber bilden und die Funktionen Fenster öffnen und Fenster schließen ermöglichen. Steuergeräte 36 können auch die Heckklappe 32, das Multimediasystem, Sitzverstellung, die Lüftung und weitere Komfortfunktionen steuern.The control unit 36 is set up and provided for this purpose by means of at least one further component, in particular an actuator 34 , preferably an electric motor, a loudspeaker, a function of the motor vehicle 30th to enable. For example, a control device by means of the electric motor 34 form an electric window lifter and enable the functions open window and close window. Control units 36 can also use the tailgate 32 control the multimedia system, seat adjustment, ventilation and other comfort functions.

Die Elektronikplatine ist hierbei meist nahe an der die weitere Funktion umsetzenden Komponenten angeordnet. Beispielsweise ist das Steuergerät mit der Elektronikplatine zur Steuerung des Heckklappenantriebs im Bereich der Heckklappe oder in der Heckklappe angeordnet. Weiterhin ist die Elektronikplatine an dem Kraftfahrzeug, insbesondere in der Nähe oder an dem Element selbst, welches bedient werden soll, beispielsweise der Heckklappe 32 befestigt.The electronic circuit board is here mostly arranged close to the components that implement the further function. For example, the control unit with the electronic circuit board for controlling the tailgate drive is arranged in the area of the tailgate or in the tailgate. Furthermore, the electronic circuit board is on the motor vehicle, in particular in the vicinity or on the element itself which is to be operated, for example the tailgate 32 attached.

Die Vorrichtung 1 erfasst mittels des Sensors 10 eine Sensorgröße. Die Sensorgröße repräsentiert das taktile Betätigen, insbesondere zumindest ein Antippen und/oder zumindest ein Berühren und/oder zumindest ein Anklopfen, eines mit dem Sensor 10 verbunden Elements des Kraftfahrzeugs 30, durch den Nutzer.The device 1 detected by means of the sensor 10 a sensor size. The sensor variable represents the tactile actuation, in particular at least one tapping and / or at least one touching and / or at least one knocking, one with the sensor 10 connected element of the motor vehicle 30th , by the user.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Sensor 10 auf der Elektronikplatine angeordnet.According to one embodiment, the sensor is 10 arranged on the electronics board.

Unter Antippen wird auch ein Anklopfen verstanden.A tap is also understood to mean a call waiting.

Die Steuereinheit 5 ist weiterhin ausgebildet und eingerichtet die erfasste Sensorgröße mit einem vorgegebenen zeitlichen Ablauf zu vergleichen. In Abhängigkeit von dem Vergleich wird die Funktion des Kraftfahrzeugs 30 angesteuert und/oder die Ansteuerung der Funktion initiiert. Vorteilhaft ist, dass der zeitliche Ablauf

• den zeitlichen Abstand und/oder
• die Stärke und/oder
• die Dauer

wenigstens zweier, vorzugsweise mehrere, taktiler Betätigungen berücksichtigt. Der zeitliche Ablauf umfasst somit mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei taktile Betätigungen und jeweils einen zeitlichen Abstand zwischen zwei Betätigungen und/oder die jeweilige Stärke und/oder die jeweilige Dauer.The control unit 5 is also designed and set up to compare the detected sensor variable with a predetermined time sequence. The function of the motor vehicle is dependent on the comparison 30th controlled and / or the Activation of the function initiated. It is advantageous that the timing

• the time interval and / or
• the strength and / or
• the duration

at least two, preferably several, tactile actuations are taken into account. The time sequence thus comprises at least one, preferably at least two tactile actuations and in each case a time interval between two actuations and / or the respective strength and / or the respective duration.

Beispielsweis ein leichtes klopfen mit einem kurzen Abstand. Oder ein starkes Klopfen mit einem langen zeitlichen Abstand dazwischen.For example, a light knock with a short distance. Or a strong knock with a long interval in between.

Der genaue zeitliche Ablauf kann hierbei insbesondere abhängig vom Anwendungsgebiet eingestellt werden. Der vorgegebene zeitliche Ablauf kann zwei oder mehr Betätigungen umfassen, deren jeweilige Stärke und/oder Dauer und deren jeweiliger Abstand zueinander vorgegeben sind. Um die Funktion auszulösen muss der Nutzer bei der taktilen Betätigung dieser Vorgabe folgen.The exact timing can be set depending on the area of application. The predetermined time sequence can include two or more actuations, the respective strength and / or duration of which and the respective distance from one another are specified. In order to trigger the function, the user must follow this specification when tactile actuation.

Beispielsweise kann der vorgegebene zeitliche Verlauf ein 2-maliges kurz aufeinanderfolgendes Antippen bzw. Anklopfen eines Elements, insbesondere der Heckklappe 32 des Fahrzeugs sein. Tippt oder klopft ein Nutzer auf die Heckklappe 32 des Fahrzeugs 30, so wird dies von dem Sensor 10 als eine Sensorgröße erfasst. Die Sensorgröße wird anschließend von der Steuereinheit 5 mit einer mit einem vorgegebenen zeitlichen Ablauf verglichen. In diesem Fall stimmt die Sensorfolge mit dem vorgegebenen zeitlichen Ablauf überein. Entsprechend erzeugt die Steuereinheit 5 ein Steuersignal und/oder initiiert die Erzeugung eines Steuersignals, welches bewirkt das die Funktion Heckklappe öffnen oder Heckklappe schließen ausgeführt wird. Das Steuersignal wird an das Steuergerät 36 gesendet. Das Steuergerät 36 bewirkt das Auslösen der mit dem Steuersignal verknüpften Funktion.For example, the predefined time profile can be tapping or knocking on an element, in particular the tailgate, twice in quick succession 32 of the vehicle. A user taps or knocks on the tailgate 32 of the vehicle 30th so this is done by the sensor 10 detected as a sensor quantity. The sensor size is then determined by the control unit 5 compared with one with a predetermined time sequence. In this case, the sensor sequence corresponds to the predetermined time sequence. The control unit generates accordingly 5 a control signal and / or initiates the generation of a control signal, which causes the function of opening the tailgate or closing the tailgate to be carried out. The control signal is sent to the control unit 36 Posted. The control unit 36 triggers the function linked to the control signal.

Optional weist die Vorrichtung 1 eine Speichereinheit 15 auf. In der Speichereinheit 15 ist zumindest ein vorgegebener zeitlicher Ablauf hinterlegt. Vorzugsweise sind in der Speichereinheit 15 wenigstens zwei vorgegebene zeitliche Abläufe hinterlegt.Optionally, the device 1 a storage unit 15th on. In the storage unit 15th at least a predetermined time sequence is stored. Preferably are in the storage unit 15th stored at least two predetermined time sequences.

Ein in der Speichereinheit 15 hinterlegt vorgegebener zeitlicher Ablauf ist mit einer Funktion verknüpft. Beispielsweise ist der vorgegebene zeitliche Ablauf des zweimaligen kurzen Antippens mit der Funktion die Heckklappe zu öffnen verknüpft. Dagegen ist der vorgegebene zeitliche Ablauf: 3-maliges kurzes Antippen mit der Funktion die Heckklappe zu schließen verknüpft. Auch kann beispielsweise zwischen Klopfen, Tippen und Berühren unterschieden werden. One in the storage unit 15th stored predetermined time sequence is linked to a function. For example, the predetermined time sequence of briefly tapping twice is linked to the function of opening the tailgate. On the other hand, the predefined time sequence: 3 short tapping times is linked to the function of closing the tailgate. A distinction can also be made, for example, between knocking, tapping and touching.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Ausführen einer Funktion trotz Initiieren eines Steuersignals bzw. Ansteuern eines Steuergeräts durch die Vorrichtung 1 nicht ausgeführt werden bzw. blockiert werden. Ist beispielsweise das Kraftfahrzeug nicht aufgeschlossen, wäre ein Öffnen der Türen und/oder der Heckklappe trotz Übereinstimmung der Sensorgröße mit dem vorgegebenen Zeitablauf nicht zielführend. Keyless go kann beispielsweise für ein automatisches Freischalten sorgen. Ferner kann bei Fahrt des Kraftfahrzeugs das Auslösen einer Funktion unterbunden sein.According to a development of the invention, the execution of a function can be performed despite the initiation of a control signal or activation of a control device by the device 1 not executed or blocked. If, for example, the motor vehicle is not unlocked, opening the doors and / or the tailgate would not be expedient in spite of the sensor size agreeing with the specified time sequence. Keyless go can, for example, provide automatic activation. Furthermore, the triggering of a function can be prevented when the motor vehicle is in motion.

In 3 ist das Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens 100 dargestellt das Verfahren 100 dient zum Ansteuern einer Funktion eines Kraftfahrzeugs. Vorzugsweise wird das Verfahren 100 von einer Vorrichtung 1 gemäß der vorhergehenden Beschreibung ausgeführt.In 3rd is the flow chart of the method according to the invention 100 illustrated the procedure 100 is used to control a function of a motor vehicle. Preferably the method 100 from a device 1 carried out according to the preceding description.

In dem Verfahrensschritt 110 wird mittels eines Sensors 10 eine Sensorgröße erfasst. Die Sensorgröße wird in Abhängigkeit einer taktilen Betätigung, insbesondere zumindest ein Antippen und/oder zumindest ein Anklopfen eines mit dem Sensor 10 verbundenen Elements des Kraftfahrzeugs 30 erfasst. Die Sensorgröße repräsentiert die taktile Betätigung, insbesondere das Antippen und/oder Anklopfen durch den Benutzer. Die Sensorgröße wird insbesondere als Sensorsignal nach dem Erfassen gemäß einem weiteren Verfahrensschritt 120 an die Steuereinheit 5 übertragen. Die Übertragung kann hierbei drahtlos und/oder drahtgebunden stattfinden.In the process step 110 is by means of a sensor 10 detects a sensor size. The sensor size is dependent on a tactile actuation, in particular at least one tap and / or at least one knocking of one with the sensor 10 connected element of the motor vehicle 30th detected. The sensor size represents the tactile actuation, in particular the tapping and / or knocking by the user. The sensor variable is in particular used as a sensor signal after detection in accordance with a further method step 120 to the control unit 5 transfer. The transmission can take place wirelessly and / or wired.

In dem Verfahrensschritt 130 erfolgt das Vergleichen der erfassten Sensorgröße mit einem vorgegebenen zeitlichen Ablauf. Sind mehr als ein vorgegebener zeitlicher Ablauf beispielsweise in einer Speichereinheit 15 hinterlegt, so wird die Sensorgröße entsprechend mit den mehreren vorgegebenen zeitlichen Abläufen verglichen. Wird keine Übereinstimmung mit einem vorgegebenen zeitlichen Ablauf ermittelt, wird das Verfahren 100 abgebrochen bzw. mit dem Verfahrensschritt 110 weiter verfahrenIn the process step 130 the comparison of the recorded sensor size is carried out with a predetermined time sequence. Are more than a predetermined time sequence, for example in a memory unit 15th stored, the sensor size is compared accordingly with the several predetermined time sequences. If no agreement with a predetermined time sequence is determined, the method is 100 canceled or with the process step 110 proceed further

Wird eine Übereinstimmung der erfassten Sensorgröße mit einem vorgegebenen zeitlichen Ablauf im Verfahrensschritt 130 ermittelt, wird mit Verfahrensschritt 140 weiter verfahren. In Verfahrensschritt 140 wird die mit dem vorgegebenen zeitlichen Ablauf verknüpften Funktion ermittelt.If the detected sensor variable matches a predetermined time sequence in the method step 130 is determined with process step 140 proceed further. In process step 140 the function linked to the specified time sequence is determined.

In dem Verfahrensschritt 150 wird in Abhängigkeit von der zuvor ermittelten verknüpften Funktion eine Funktion des Kraftfahrzeugs angesteuert und/oder die Ansteuerung durch ein Steuergerät 36 initiiert. Insbesondere wird ein Steuersignal generiert und versendet.In the process step 150 a function of the motor vehicle is activated as a function of the previously determined linked function and / or the activation by a control device 36 initiated. In particular, a control signal is generated and sent.

In einem weiteren Verfahrensschritt 160 erfolgt das Ausführen der Funktion. Das Ausführen erfolgt in Abhängigkeit von dem Steuersignal. Nach dem Verfahrensschritt 160 ausgeführt ist, beginnt das Verfahren von vorne bzw. wird mit Verfahrensschritt 110 weiter verfahren.In a further process step 160 the function is executed. The execution takes place as a function of the control signal. After the procedural step 160 has been carried out, the process starts from the beginning or continues with process step 110 proceed further.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung 1 und damit die Steuereinheit 5 und der Sensor 10 Teil eines Steuergeräts 36. Beispielsweise ist der Sensor, insbesondere der Beschleunigungssensor in die Fensterheber-Elektronik integriert.According to a development of the invention, the device 1 and with it the control unit 5 and the sensor 10 Part of a control unit 36 . For example, the sensor, in particular the acceleration sensor, is integrated into the window regulator electronics.

Eine taktile Betätigung umfasst insbesondere ein Anklopfen, ein Antippen und/oder ein Berühren.Tactile actuation includes, in particular, knocking, tapping and / or touching.

Die Erfassung der taktilen Betätigung erfolgt mittels dem Sensor 10 großflächig. Die Vorrichtung ist nicht auf Bedienbereiche, wie beispielsweise Tastfelder, Türgriffe beschränkt. Elemente sind Teile die vom Nutzer berührt werden können und gesehen werden, beispielsweise Karosserieteile, wie die Türen, die Kotflügel, die Verglasung, die Stoßstangen, die Motorhaube, das Dach, die Spiegel und/oder Anbauteile wie ein Spoiler.The detection of the tactile actuation takes place by means of the sensor 10 large area. The device is not limited to operating areas, such as touch panels, door handles. Elements are parts that can be touched and seen by the user, for example body parts such as the doors, the fenders, the glazing, the bumpers, the bonnet, the roof, the mirrors and / or add-on parts such as a spoiler.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Sensor 10 als Körperschallsensor ausgebildet. Die taktile Betätigung löst einen Körperschall aus, der wiederum von einem Element zu einem weiteren übertragen wird. Der Körperschall wird von Element zu Element übertragen bis er durch den Sensor erfasst wird. Der Sensor 10 ist ausgebildet den Körperschall auch über mehrere Elemente hinweg zu erfassen. Somit kann ein Sensor 10, welcher an dem Steuergerät des Fensterhebers der Fahrertüre angeordnet ist eine taktile Betätigung der Motorhaube oder des Kofferraumdeckels erfassen.According to a development of the invention, the sensor is 10 designed as a structure-borne sound sensor. The tactile actuation triggers structure-borne noise, which in turn is transmitted from one element to another. The structure-borne sound is transmitted from element to element until it is detected by the sensor. The sensor 10 is designed to record structure-borne noise across multiple elements. Thus, a sensor 10 , which is arranged on the control unit of the window regulator of the driver's door, detect a tactile actuation of the engine hood or the trunk lid.

Claims

Device (1) for controlling a function of a motor vehicle (30), wherein the device (1) can be arranged on a motor vehicle (30) and has a sensor (10), characterized in that the device (1) has a control unit (5 ), the control unit (5) • using the sensor (10) to detect a sensor variable which represents at least one tactile actuation, in particular at least one tap, preferably at least one knocking, of an element of the motor vehicle, and • as a function a comparison of the detected sensor variable with a predetermined time sequence controls the function of the motor vehicle.

Device (1) according to the preceding claim, characterized in that the sensor (10) is designed as a structure-borne sound sensor, acceleration sensor, pressure sensor and / or vibration sensor.

Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the sensor (10) is connected to the element of the motor vehicle, in particular mechanically.

Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the time sequence takes into account • the time interval and / or • the strength and / or • the duration of at least two tactile actuations, it being provided in particular that the time sequence uses a Morse code represents.

Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the device (1) is designed to supplement a control device (36), in particular an electronic circuit board, of a motor vehicle (30) without influencing the previous function of the electronic circuit board.

Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a memory unit (15) is provided in which at least one predetermined time sequence and a function linked to it is stored.

Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a function of a motor vehicle • unlocking and / or locking the motor vehicle (30) and / or • opening a window, a door, the tailgate, the bonnet, and / or • triggering the horn and / or the hazard warning lights and / or • adjusting a seat, the steering wheel, the multimedia system and / or the air conditioning system.

Control device (36) for controlling a function of a motor vehicle (30) with a device (1) according to one of the preceding claims, the device (1) initiating the control of the function of the motor vehicle (30) by the control device.

Motor vehicle (30) with a Device (1) according to one of the Claims 1 to 7th or a control unit (36) Claim 8 .

Method (100) for controlling a function of a motor vehicle, in particular with a device (1) according to one of the Claims 1 to 7th , characterized in that the method (100) • detects (110) a sensor variable by means of a sensor (15) which represents at least one tactile actuation, in particular at least one tap, preferably at least one knocking, of an element of the motor vehicle by a user, and • the function of the motor vehicle is activated (160) as a function of a comparison (130) of the detected sensor variable with a predetermined time sequence.

The method (100) according to the preceding claim, characterized in that the comparison (130) of the sensor variable with the predetermined time sequence takes place in such a way that • the time interval and / or • the strength and / or • the duration of at least two tactile actuations is taken into account, it being provided in particular that the time sequence represents a Morse code.