DE102019119570A1 - Kapselkörper und Kapsel, System und Verwendungen zum Zubereiten eines Getränks - Google Patents

Kapselkörper und Kapsel, System und Verwendungen zum Zubereiten eines Getränks Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Abstract

Ein Kapselkörper umfasst eine umlaufende Seitenwand (20) mit einem ersten Ende (30) und einem zweiten Ende (40). Die umlaufende Seitenwand (20) definiert eine Längsachse (a) des Kapselkörpers. Der Kapselkörper umfasst zusätzlich einen geneigten Wand-Zwischenabschnitt (50) an dem ersten Ende (30) der umlaufenden Seitenwand (20) und einen Bodenabschnitt (60) an dem geneigten Wand-Zwischenabschnitt (50), so dass der Bodenabschnitt (60) über den geneigten Wand-Zwischenabschnitt (50) mit der umlaufenden Seitenwand (20) verbunden ist und die umlaufende Seitenwand (20), der geneigte Wand-Zwischenabschnitt (50) und der Bodenabschnitt (60) einen Kapselinnenraum (70) zur Aufnahme eines extrahierbaren Produkts definieren, wobei der Bodenabschnitt (60) eine dem Kapselinnenraum zugewandte Seite (62) und eine dem Kapselinnenraum abgewandte Seite (64) aufweist. Der Kapselkörper umfasst umfänglich voneinander beabstandete Versteifungsrippen (90) mit einer Längsachse (b), wobei sich die Versteifungsrippen (90) jeweils über die umlaufende Seitenwand (20) und den geneigten Wand-Zwischenabschnitt (50) im Kapselinnenraum (70) erstrecken. Weiter umfasst der Kapselkörper komplementäre Vertiefungen (100) zu den Versteifungsrippen (90) in der umlaufenden Seitenwand (20) und dem geneigten Wand-Zwischenabschnitt (50) und einen ringförmigen Randabschnitt (110) an dem zweiten Ende (40) der umlaufenden Seitenwand (20) mit einer dem Bodenabschnitt (60) zugewandten Seite (120) und einer dem Bodenabschnitt (60) abgewandten Seite (130), wobei die dem Bodenabschnitt (60) abgewandte Seite (130) zur Befestigung eines Deckels ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kapselkörper für eine Kapsel zum Zubereiten eines Getränks, insbesondere Kaffee. Ferner betrifft die Erfindung eine Kapsel umfassend den erfindungsgemäßen Kapselkörper, einen Deckel und ein extrahierbares Produkt im Kapselinnenraum. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein System umfassend die erfindungsgemäße Kapsel und eine Getränkebrühvorrichtung sowie die Verwendung der erfindungsgemäßen Kapsel zum Zubereiten eines Getränks. Offenbart ist ferner ein Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Kapselkörpers und einer Kapsel, die den erfindungsgemäßen Kapselkörper umfasst. Der erfindungsgemäße Kapselkörper bietet eine erhöhte Steifigkeit gegenüber Axialkräften, wie sie üblicherweise in einer Getränkebrühvorrichtung auf eine Kapsel ausgeübt werden, zum Beispiel beim Durchstoßen des Kapselbodens und -deckels mit Penetrationselementen der Getränkebrühvorrichtung, zum Beispiel Klingen, Nadeln oder dergleichen.
  • Kapseln zum Zubereiten eines Getränks, insbesondere Kaffee, mittels einer Getränkebrühvorrichtung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Zur Zubereitung des Getränks werden diese Kapseln üblicherweise in eine Kapselaufnahmevorrichtung in der Getränkebrühvorrichtung eingesetzt. Anschließend werden mit feinen Klingen Löcher in die Ober- und Unterseite der Kapsel (d.h. in den Boden und den Deckel), gestoßen und es wird heißes Wasser durch diese Löcher durch die Kapsel hindurch geleitet. Beim Durchfließen der Kapsel löst das heiße Wasser Aromastoffe eines in der Kapsel befindlichen extrahierbaren Produkts, in der Regel Kaffeepulver, und wird schließlich aufgefangen, zum Beispiel in einer Tasse oder dergleichen.
  • Üblicherweise bestehen die Kapseln aus Aluminium, weil dieses Material das Aroma gut im Kapselinnenraum einschließt und der Kapsel eine gewisse Stabilität verleiht, so dass die Kapsel beim Durchstoßen mit Penetrationselementen, zum Beispiel Klingen, Nadeln oder dergleichen, (d.h. durch die dabei auf die Kapsel ausgeübten Axialkräfte) nicht kollabiert. Die Verwendung von Aluminium gilt aber allgemein als sehr umweltbelastend, insbesondere aufgrund des hohen Energiebedarfs bei der Aluminiumherstellung.
  • Daher sind aus dem Stand der Technik bereits Kapseln aus einem anderen Material als Aluminium bekannt. In der Regel bestehen solche Kapseln aus einem Polymer. Polymerkapseln weisen allerdings im Vergleich zu Aluminiumkapseln eine geringere Stabilität auf, so dass diese Kapseln häufig mit Stabilisationselementen ausgestattet werden müssen, um sicherzustellen, dass die Kapseln beim Durchstoßen mit Penetrationselementen in einer Getränkebrühvorrichtung nicht kollabieren.
  • EP 2 592 021 () betrifft eine Kapsel für die Zubereitung eines Kaffeeextraktes. Die Kapsel hat einen kegelstumpfförmigen Körper und Verstärkungsteile an der Einlasswand und der Seitenwand des Körpers.
  • EP 2 651 780 () betrifft eine Kaffeekapsel mit einem Kapselkörper mit einer Seitenwand und umfänglich voneinander beabstandeten Versteifungsrippen.
  • Die Erfindung steht vor der Aufgabe, einen Kapselkörper zu erfinden, der einfach herzustellen ist, kostengünstig in der Lagerung und im Transport ist und eine hohe Stabilität gegenüber Axialkräften aufweist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kapsel bereitzustellen, die den erfindungsgemäßen Kapselkörper umfasst. Insbesondere schafft die Erfindung einen umweltfreundlichen Kapselkörper für eine Kapsel zum (unter Druck) Zubereiten eines Getränks.
  • Dazu schlägt die Erfindung eine erste Lösung vor (Anspruch 1). Die spezielle Ausgestaltung des Kapselkörpers mit einem geneigten Wand-Zwischenabschnitt und im Kapselinnenraum vorliegenden Versteifungsrippen führt zu einer hohen Stabilität gegenüber Axialkräften, wie sie üblicherweise beim Durchstoßen einer Kapsel, genauer des Bodenabschnitts und des Deckels, in einer Getränkebrühvorrichtung auftreten. Ferner kann der erfindungsgemäße Kapselkörper kostengünstig und einfach hergestellt werden und platzsparend gelagert und transportiert werden.
  • Der erfindungsgemäße Kapselkörper umfasst eine umlaufende Seitenwand mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, einen geneigten Wand-Zwischenabschnitt an dem ersten Ende der umlaufenden Seitenwand und einen Bodenabschnitt an dem geneigten Wand-Zwischenabschnitt. Der Bodenabschnitt ist also über den geneigten Wand-Zwischenabschnitt mit der umlaufenden Seitenwand verbunden. Die umlaufende Seitenwand definiert die Längsachse (a) des Kapselkörpers. Der Bodenabschnitt, der geneigte Wand-Zwischenabschnitt und die umlaufende Seitenwand definieren einen Kapselinnenraum zur Aufnahme eines extrahierbaren Produkts, zum Beispiel Kaffeepulver oder Pflanzenteile zum Herstellen eines Teegetränks. Bevorzugt ist das extrahierbare Produkt Kaffeepulver. Es kann aber jedes extrahierbare Produkt verwendet werden, welches in Verbindung mit (heißem) Wasser ein Getränk ergibt. Die umlaufende Seitenwand, der geneigte Wand-Zwischenabschnitt und der Bodenabschnitt haben jeweils eine dem Kapselinnenraum zugewandte Seite und eine dem Kapselinnenraum abgewandte Seite. Der erfindungsgemäße Kapselkörper umfasst ferner umfänglich voneinander beabstandete Versteifungsrippen. Die Versteifungsrippen haben eine Längsachse (b). Die Versteifungsrippen erstrecken sich jeweils über die umlaufende Seitenwand und den geneigten Wand-Zwischenabschnitt im Kapselinnenraum.
  • Dies bedeutet, dass die Versteifungsrippen an der - dem Kapselinnenraum zugewandten Seite der umlaufenden Seitenwand und des geneigten Wand-Zwischenabschnitts vorliegen.
  • Ferner umfasst der erfindungsgemäße Kapselkörper komplementäre Vertiefungen zu den Versteifungsrippen in der umlaufenden Seitenwand und dem geneigten Wand-Zwischenabschnitt. Komplementäre Vertiefungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Vertiefungen, die rückseitig von den Versteifungsrippen an der umlaufenden Seitenwand und dem geneigten Wand-Zwischenabschnitt (also an den dem Kapselinnenraum abgewandten Seiten der umlaufenden Seitenwand und des geneigten Wand-Zwischenabschnitts) vorliegen und im Wesentlichen die gleichen (negativen) Abmessungen haben wie die Versteifungsrippen. Der erfindungsgemäße Kapselkörper umfasst ferner einen ringförmigen Randabschnitt an dem zweiten Ende der umlaufenden Seitenwand. Der ringförmige Randabschnitt hat eine dem Bodenabschnitt zugewandte Seite und eine dem Bodenabschnitt abgewandte Seite. Die dem Bodenabschnitt abgewandte Seite ist zur Befestigung eines Deckels ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Versteifungsrippen bietet eine erhöhte Steifigkeit gegenüber Axialkräften. Wenn also eine Kapsel, die den erfindungsgemäßen Kapselkörper umfasst, in einer Getränkebrühvorrichtung zum Zubereiten eines Getränks geöffnet wird, in der Regel durch Durstoßen des Bodens und Deckels mit Klingen, Nadeln oder dergleichen, Kollabiert die Kapsel nicht unter den auf sie ausgeübten Axialkräften. Ferner hat die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Versteifungsrippen und der komplementären Vertiefungen den Vorteil, dass, wenn zwei erfindungsgemäße Kapselkörper ineinander gestapelt werden, die Versteifungsrippen des einen Kapselkörpers in die komplementären Vertiefungen des anderen Kapselkörpers eingreifen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die erfindungsgemäßen Kapselkörper platzsparend ineinander gestapelt werden können, was zum Beispiel Lager- und Transportkosten minimiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die dem Bodenabschnitt zugewandte Seite des ringförmigen Randabschnitts mindestens einen umlaufenden Steg. Bevorzugt umfasst die dem Bodenabschnitt zugewandte Seite des ringförmigen Randabschnitts einen umlaufenden Steg. Der umlaufende Steg oder die umlaufenden Stege dient/dienen bevorzugt als Dichtungselement.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Versteifungsrippen ferner über einen Teil des Bodenabschnitts. Es versteht sich, dass sich die Versteifungsrippen auch gemäß dieser Ausführungsform im Kapselinnenraum erstrecken. Die Versteifungsrippen erstrecken sich also ferner über einen Teil der dem Kapselinnenraum zugewandten Seite des Bodenabschnitts. Diese Ausgestaltung führt zu einer weiteren Erhöhung der Stabilität gegenüber axialen Kräften. Es versteht sich ferner, dass sich gemäß dieser Ausführungsform die komplementären Vertiefungen ebenfalls ferner über einen entsprechenden Teil des Bodenabschnitts erstrecken (d.h. über die dem Kapselinnraum abgewandte Seite des Bodenabschnitts). Bevorzugt erstreckt sich die Gesamtheit der Versteifungsrippen über weniger als 10% der Gesamtfläche des Bodenabschnitts (gemeint ist die Fläche der dem Kapselinnenraum zugewandten Seite des Bodenabschnitts). Dies heißt, dass bevorzugt 90% der Gesamtfläche des Bodenabschnitts frei von Versteifungsrippen sind. Da die Penetrationselemente einer Getränkebrühvorrichtung, zum Beispiel Klingen, Nadeln oder dergleichen, die zum Öffnen einer Kapsel verwendet werden, nicht direkt durch die Versteifungsrippen gestoßen werden können, wird auf diese Weise wird sichergestellt, dass der erfindungsgemäße Kapselkörper in Kombination mit verschiedenen Penetrationselementanordnungen verwendet werden kann. Bevorzugt erstreckt sich die Gesamtheit der Versteifungsrippen über weniger als 5%, bevorzugter weniger als 4%, noch bevorzugter weniger als 3%, weiter bevorzugt weniger als 2%, der Gesamtfläche des Bodenabschnitts.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform definieren die umlaufende Seitenwand und der geneigte Wand-Zwischenabschnitt einen Winkel von 95° bis 170° (der Winkel zwischen der umlaufenden Seitenwand und dem geneigten Wand-Zwischenabschnitt beträgt 95° bis 170°). Bevorzugt definieren die umlaufende Seitenwand und der geneigte Wand-Zwischenabschnitt einen Winkel von 100° bis 160°, bevorzugter 110° bis 160°, noch bevorzugter 120° bis 150°, am bevorzugtesten 140° bis 150°. Diese Ausgestaltung führt zu einer erhöhten Stabilität gegenüber Axialkräften.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform definieren der geneigte Wand-Zwischenabschnitt und der Bodenabschnitt einen Winkel von 95° bis 170°, bevorzugt 100° bis 160°, bevorzugter 110° bis 160°, noch bevorzugter 120° bis 150°, am bevorzugtesten 140° bis 150°. Auch diese Ausgestaltung führt zu einer erhöhten Stabilität gegenüber Axialkräften.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Kapselkörper 4 bis 14 Versteifungsrippen und die gleiche Anzahl an komplementären Vertiefungen auf. Bevorzugt weist der erfindungsgemäße Kapselkörper 8 bis 10, besonders bevorzugt neun, Versteifungsrippen und die gleiche Anzahl an komplementären Vertiefungen auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die umlaufende Seitenwand zylinderförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet, bevorzugt kegelstumpfförmig. Der Fachmann versteht, dass in dieser Ausgestaltung die umlaufende Seitenwand rotationssymmetrisch ist und die Längsachse (a) des Kapselkörpers der Rotationsachse des Kapselkörpers entspricht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform schneiden sich die verlängerte Längsachse (b) mindestens einer Versteifungsrippe und die verlängerte Längsachse (a) des Kapselkörpers. Besonders bevorzugt schneiden sich die verlängerten Längsachsen (b) aller Versteifungsrippen und die verlängerte Längsachse (a) der Kapsel in einem Punkt. Bevorzugt definieren die sich schneidenden (verlängerten) Längsachsen (a) und (b) jeweils einen Winkel von 0,5° bis 5,0°, bevorzugt 1,0° bis 4,0°, bevorzugter 1,0° bis 3,0°, am bevorzugtesten 2,0° bis 2,2°. Diese Geometrie führt zu einer hohen Stabilität des erfindungsgemäßen Kapselkörpers gegenüber Axialkräften.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Versteifungsrippen gleichmäßig an der umlaufenden Seitenwand im Kapselinnenraum verteilt (gleichmäßig umfänglich voneinander beabstandet). Dies bedeutet, dass jede Versteifungsrippe den gleichen Abstand zu den jeweils benachbarten Versteifungsrippen aufweist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Bodenabschnitt eine oder mehrere, bevorzugt mehrere, Perforationen auf. Diese Perforationen können sich über die gesamte Dicke des Bodenabschnitts erstrecken oder auch nur über einen Teil der Dicke des Bodenabschnitts. Die Perforationen dienen dazu, dass der Bodenabschnitt leichter (mit geringerem Kraftaufwand) mit Penetrationselementen, bevorzugt Klingen, Nadeln oder dergleichen, durchstoßen werden kann. Dies führt dazu, dass der Kapselkörper weniger anfällig für ein Kollabieren in Axialrichtung unter dem Druck von Penetrationselementen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, insbesondere wenn sich die Perforationen über die gesamte Dicke des Bodenabschnitts erstrecken, ist an der dem Kapselinnenraum zugewandten Seite des Bodenabschnitts und/oder der dem Kapselinnenraum abgewandten Seite des Bodenabschnitts eine Membran zur Abdichtung des Kapselinnenraums gegenüber der einen oder den mehreren Perforationen angeordnet. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Aromastoffe und/oder das extrahierbare Produkt durch die eine oder die mehreren Perforationen aus einer Kapsel, die den erfindungsgemäßen Kapselkörper umfasst, austreten, was die Kapsel unbrauchbar machen würde. Wenn eine Membran an der dem Kapselinnenraum abgewandten Seite des Bodenabschnitts angeordnet ist, so ist diese bevorzugt trennbar mit dem Bodenabschnitt verbunden. Zum Beispiel kann sie eine Lasche aufweisen, mit der die Membran von dem Bodenabschnitt gerissen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Kapselkörper einstückig ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Kapselkörper ein oder mehrere Polymere oder besteht daraus. Bevorzugt umfasst der Kapselkörper ein oder mehrere styrolhaltige Polymere oder besteht daraus. Besonders bevorzugt umfasst der Kapselkörper eine Verbundfolie aus Polystyrol/EVOH/Polystyrol oder besteht daraus. Dieses Material hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, weil es einerseits zu einer hohen Stabilität des Kapselkörpers führt und andererseits durch die EVOH-Schicht als luft- und aromastoffdichte Barriere fungiert, was zu einer langen Lagerstabilität einer Kapsel, die den erfindungsgemäßen Kapselkörper umfasst, führt.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Kapselkörper ein kompostierbares Material oder besteht daraus. Dies führt zu einer hohen Umweltverträglichkeit des erfindungsgemäßen Kapselkörpers. Die Voraussetzungen, die das Material erfüllen muss, um im Rahmen der vorliegenden Erfindung als kompostierbar zu gelten, ergeben sich aus der Norm EN 13432. Besonders bevorzugt umfasst der Kapselkörper Zellulose, ein Material auf Stärkebasis, Polymilchsäure, Polyhydroxyalkanoate, Polycaprolacton, Polybutylenadipat-terephthalat (PBAT), Polybutylensuccinat (PBS) oder eine Mischung davon.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat die umlaufende Seitenwand eine größere Dicke als der Wand-Zwischenabschnitt und/oder der Bodenabschnitt. Bevorzugt hat die umlaufende Seitenwand eine Dicke von 0,2 bis 0,5 mm, bevorzugter 0,28 bis 0,32 mm, besonders bevorzugt 0,3 mm, und der Wand-Zwischenabschnitt und/oder der Bodenabschnitt hat/habeneine Dicke von 0,1 bis 0,19 mm, bevorzugter 0,14 bis 0,16 mm, besonders bevorzugt 0,15 mm.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform haben die umlaufende Seitenwand und/oder der Wand-Zwischenabschnitt und/oder der Bodenabschnitt jeweils eine im Wesentlichen einheitliche Dicke.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Bodenabschnitt im Wesentlichen planar ausgebildet. Dies bedeutet, dass der Bodenabschnitt weder konvex noch konkav ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Kapsel zum Zubereiten eines Getränks, bevorzugt eines Heißgetränks, besonders bevorzugt Kaffee oder Tee, insbesondere Kaffee. Die Kapsel umfasst den erfindungsgemäßen Kapselkörper und einen Deckel, der an der dem Bodenabschnitt abgewandten Seite des ringförmigen Randabschnitts befestigt ist und den Kapselinnenraum verschließt. Ferner umfasst die Kapsel ein extrahierbares Produkt im Kapselinnenraum.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Deckel eine oder mehrere, bevorzugt mehrere, Perforationen auf. Auch diese Perforationen können sich über die gesamte Dicke des Deckels erstrecken oder auch nur über einen Teil der Dicke des Deckels. Der technische Effekt entspricht dem für den Bodenabschnitt beschriebenem technischen Effekt; ein leichteres Eindringen von Penetrationselementen wie Klingen, Stifte, Nadeln oder dergleichen in den Deckel.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform, insbesondere wenn sich die Perforationen über die gesamte Dicke des Deckels erstrecken, ist an der dem Kapselinnenraum zugewandten Seite des Deckels und/oder der dem Kapselinnenraum abgewandten Seite des Deckels eine Membran zur Abdichtung des Kapselinnenraums gegenüber der einen oder den mehreren Perforationen angeordnet. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Aromastoffe und/oder das extrahierbare Produkt durch die eine oder die mehreren Perforationen aus der Kapsel austreten, was die Kapsel unbrauchbar machen würde. Wenn eine Membran an der dem Kapselinnenraum abgewandten Seite des Deckels angeordnet ist, so ist diese bevorzugt trennbar mit dem Deckel verbunden. Zum Beispiel kann sie eine Lasche aufweisen, mit der die Membran von dem Deckel gerissen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen sowohl der Bodenabschnitt als auch der Deckel eine oder mehrere, bevorzugt mehrere, Perforationen auf.
  • Der Deckel kann mittels Verkleben, Verschweißen, Laminieren, Kaschieren, Heißsiegeln oder einem anderen geeigneten Verfahren an der dem Bodenabschnitt abgewandten Seite des ringförmigen Randabschnitts befestigt werden. Bevorzugt wird der Deckel mittels Heißsiegeln befestigt.
  • Wird die erfindungsgemäße Kapsel in einer Getränkebrühvorrichtung zum Zubereiten eines Getränks verwendet, so werden der Bodenabschnitt und der Deckel geöffnet. In der Regel geschieht dies durch ein Durchstoßen mit Penetrationselementen wie Klingen, Nadeln oder dergleichen. Anschließend wird heißes Wasser mit Druck durch die in dem Boden gebildeten Löcher in die Kapsel eingeführt. Das heiße Wasser strömt durch die Kapsel, an dem extrahierbaren Produkt vorbei, in Richtung des Deckels, wo es schließlich aus der Kapsel austritt. Beim Umströmen des extrahierbaren Produkts extrahiert das Wasser Aromastoffe aus dem extrahierbaren Produkt, so dass ein aromatisiertes Getränk, zum Beispiel Kaffee oder Tee, bevorzugt Kaffee, bereitgestellt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Deckel Aluminium oder besteht daraus. Alternativ kann der Deckel aber auch dasselbe Material umfassen wie der Kapselkörper oder daraus bestehen. Bevorzugt weist der Deckel eine Dicke von 0,05 mm bis 0,20 mm, bevorzugt 0,05 bis 0,15 mm, bevorzugter 0,10 mm auf.
  • Eine noch weitere Erfindung betrifft ein System umfassend die erfindungsgemäße Kapsel und eine Getränkebrühvorrichtung, wobei die Getränkebrühvorrichtung ein oder mehrere erste Penetrationselemente zum Durchstoßen des Bodenabschnitts und ein oder mehrere zweite Penetrationselemente zum Durchstoßen des Deckels umfasst, bevorzugt Nadeln, Klingen oder dergleichen, besonders bevorzugt Klingen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verwendung der erfindungsgemäßen Kapsel zum Zubereiten eines Getränks, bevorzugt eines Heißgetränks, besonders bevorzugt Kaffe oder Tee, insbesondere Kaffee.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kapselkörpers. Der Kapselkörper wird bevorzugt durch Thermoformen hergestellt. Auf diese Weise wird ein einstückig ausgebildeter Kapselkörper gebildet. Der Kapselkörper kann anschließend mit einem extrahierbaren Produkt, bevorzugt Kaffeepulver oder Pflanzenteilen zum Herstellen eines Teegetränks, insbesondere Kaffeepulver, befüllt werden. Schließlich kann nach dem Befüllen ein Deckel an die dem Bodenabschnitt abgewandte Seite des ringförmigen Randabschnitts befestigt werden, so dass das extrahierbare Produkt in dem Kapselinnenraum eingeschlossen wird. Der Deckel wird bevorzugt mittels Verkleben, Verschweißen, Laminieren, Kaschieren, Heißsiegeln oder dergleichen an der dem Bodenabschnitt abgewandten Seite des ringförmigen Randabschnitts befestigt. Bevorzugt wird der Deckel mittels Heißsiegeln befestigt.
  • Es versteht sich, dass jede oben beschriebene Ausführungsform mit jeder anderen oder mit mehreren der vorgenannten Ausführungsformen kombiniert werden kann.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind anhand von einem Beispiel dargestellt und nicht auf eine Weise, in der Beschränkungen aus den Figuren in die Patentansprüche übertragen oder hineingelesen werden. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren geben gleiche Elemente an.
    • 1 veranschaulicht eine Schnittzeichnung einer Ausführungsform des Kapselkörpers.
    • 2 veranschaulicht eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Kapselkörpers.
    • 3 veranschaulicht eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Kapselkörpers, die einen Teil des Kapselinnenraums zeigt.
    • 4 veranschaulicht die Geometrie der sich schneidenden (verlängerten) Längsachsen (a) und (b)
  • Der in den 1 bis 4 gezeigte Kapselkörper 10 umfasst eine kegelstumpfförmige umlaufende Seitenwand 20 mit einem ersten Ende 30 und einem zweiten Ende 40. In dem in den 1 bis 3 dargestellten Kapselkörper 10 entspricht die Längsachse (a) der Rotationsachse der umlaufenden Seitenwand (und des gesamten Kapselkörpers).
  • Der Kapselkörper 10 umfasst ferner einen geneigten Wand-Zwischenabschnitt 50 an dem ersten Ende 30 der umlaufenden Seitenwand 20 und einen planar ausgebildeten Bodenabschnitt 60 an dem geneigten Wand-Zwischenabschnitt 50. Der Bodenabschnitt 60 ist also über den geneigten Wand-Zwischenabschnitt 50 mit dem ersten Ende 30 der umlaufenden Seitenwand 20 verbunden.
  • Der Bodenabschnitt 60, der geneigte Wand-Zwischenabschnitt 50 und die umlaufende Seitenwand 20 definieren einen Kapselinnenraum 70 zur Aufnahme eines extrahierbaren Produkts (nicht gezeigt), zum Beispiel Kaffeepulver oder Pflanzenteile zum Herstellen eines Teegetränks.
  • Die umlaufende Seitenwand 20 und der geneigte Wand-Zwischenabschnitt 50 definieren einen Winkel von 145° und der geneigte Wand-Zwischenabschnitt 50 und der Bodenabschnitt 60 definieren ebenfalls einen Winkel von 145°.
  • Der in den 1 bis 4 dargestellte Kapselkörper 10 umfasst ferner neun umfänglich voneinander beabstandete Versteifungsrippen 90 mit einer Längsachse (b). Die Versteifungsrippen 90 erstrecken sich jeweils über die umlaufende Seitenwand 20 und den geneigten Wand-Zwischenabschnitt 50 im Kapselinnenraum 70 (d.h. über die dem Kapselinnenraum 70 zugewandten Seiten der umlaufenden Seitenwand 20 und des geneigten Wand-Zwischenabschnitts 50). Ferner erstrecken sich die Versteifungsrippen 90 über einen kleinen Teil des Bodenabschnitts 60 im Kapselinnenraum 70 (d.h. über die dem Kapselinnenraum zugewandte Seite des Bodenabschnitts).
  • Ferner umfasst der in den 1 bis 4 dargestellte Kapselkörper 10 neun komplementäre Vertiefungen 100 zu den Versteifungsrippen 90 in der umlaufenden Seitenwand 20, dem geneigten Wand-Zwischenabschnitt 50 und in dem Bodenabschnitt 60.
  • Die komplementären Vertiefungen 100 liegen rückseitig von den Versteifungsrippen 90 an der umlaufenden Seitenwand 20, dem geneigten Wand-Zwischenabschnitt 50 und dem Bodenabschnitt 60.
  • Die komplementären Vertiefungen 100 können im Wesentlichen die gleichen (negativen) Abmessungen wie die Versteifungsrippen 90 haben.
  • Da sich die Versteifungsrippen 90 und die komplementären Vertiefungen nur zu einem sehr geringen Anteil auch über den Bodenabschnitt 60 erstrecken, kann der dargestellte Kapselkörper 10 - und somit auch eine Kapsel, die den Kapselkörper 10 umfasst - in Kombination mit verschiedenen Penetrationselementen einer Getränkebrühvorrichtung verwendet werden.
  • Die gezeigte Ausgestaltung der Versteifungsrippen 90 und der komplementären Vertiefungen 100 führt dazu, dass bei einem Stapeln (zwei gleich Kapselkörper 10 werden ineinander und aufeinander gestapelt) die Rippen 90 des einen Kapselkörpers 10 in die komplementären Vertiefungen 100 des anderen Kapselkörpers 10 eingreifen.
  • So können eine Vielzahl der umschriebenen Kapselkörper 10 platzsparend ineinander gestapelt werden.
  • Der in den 1 bis 3 dargestellte Kapselkörper 10 kann einen ringförmigen Randabschnitt 110 an dem zweiten Ende 40 der umlaufenden Seitenwand 20 aufweisen, der eine dem Bodenabschnitt 60 zugewandte Seite 120 und eine dem Bodenabschnitt 20 abgewandte Seite 130 aufweist.
  • Die dem Bodenabschnitt 60 zugewandte Seite 120 des ringförmigen Randabschnitts 110 kann einen umlaufenden Steg 140 haben und die dem Bodenabschnitt abgewandte Seite 130 kann zur Befestigung eines Deckels (nicht gezeigt) ausgebildet sein.
  • Die (verlängerten) Längsachsen (b) der Versteifungsrippen 90 schneiden sich mit der (verlängerten) Längsachse (a) des Kapselkörpers 10 in einem Punkt, vgl. 4. Der Anschaulichkeit halber sind nur 4 (verlängerte) Längsachsen (b) dargestellt.
  • Die Versteifungsrippen 90 sind gleichmäßig an der umlaufenden Seitenwand, dem geneigten Wand-Zwischenabschnitt 50 und dem Bodenabschnitt 60 im Kapselinnenraum 70 verteilt (sie sind „gleichmäßig umfänglich“ beabstandet.
  • Der in den 1 bis 3 dargestellte Kapselkörper 10 kann bevorzugt einstückig ausgebildet werden.
  • Die umlaufende Seitenwand 20 kann eine Dicke von 0,3 mm und der Wand-Zwischenabschnitt 50 und der Bodenabschnitt 60 kann eine Dicke von 0,15 mm aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2592021 [0005]
    • EP 2651780 [0006]

Claims (16)

  1. Kapselkörper, umfassend eine umlaufende Seitenwand (20) mit einem ersten Ende (30) und einem zweiten Ende (40), wobei die umlaufende Seitenwand (20) eine Längsachse (a) des Kapselkörpers definiert; weiter umfassend - einen geneigten Wand-Zwischenabschnitt (50) an dem ersten Ende (30) der umlaufenden Seitenwand (20); - einen Bodenabschnitt (60) an dem geneigten Wand-Zwischenabschnitt (50), so dass der Bodenabschnitt (60) über den geneigten Wand-Zwischenabschnitt (50) mit der umlaufenden Seitenwand (20) verbunden ist und die umlaufende Seitenwand (20), der geneigte Wand-Zwischenabschnitt (50) und der Bodenabschnitt (60) einen Kapselinnenraum (70) zur Aufnahme eines extrahierbaren Produkts definieren, wobei der Bodenabschnitt (60) eine dem Kapselinnenraum zugewandte Seite (62) und eine dem Kapselinnenraum abgewandte Seite (64) aufweist; - umfänglich voneinander beabstandete Versteifungsrippen (90) mit einer Längsachse (b), wobei sich die Versteifungsrippen (90) jeweils über die umlaufende Seitenwand (20) und den geneigten Wand-Zwischenabschnitt (50) im Kapselinnenraum (70) erstrecken; - komplementäre Vertiefungen (100) zu den Versteifungsrippen (90) in der umlaufenden Seitenwand (20) und dem geneigten Wand-Zwischenabschnitt (50); - einen ringförmigen Randabschnitt (110) an dem zweiten Ende (40) der umlaufenden Seitenwand (20) mit einer dem Bodenabschnitt (60) zugewandten Seite (120) und einer dem Bodenabschnitt (60) abgewandten Seite (130), wobei die dem Bodenabschnitt (60) abgewandte Seite (130) zur Befestigung eines Deckels ausgebildet ist.
  2. Kapselkörper nach Anspruch 1, wobei die dem Bodenabschnitt (60) zugewandte Seite (120) des ringförmigen Randabschnitts (110) mindestens einen umlaufenden Steg (140) aufweist.
  3. Kapselkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Versteifungsrippen (90) ferner über einen Teil des Bodenabschnitts (60) erstrecken und sich die komplementären Vertiefungen (100) ferner über einen entsprechenden Teil des Bodenabschnitts (60) erstrecken.
  4. Kapselkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die umlaufende Seitenwand (20) und der Wand-Zwischenabschnitt (50) einen Winkel von 95 bis 170° definieren, bevorzugt 100 bis 160°, bevorzugter 110 bis 160°, noch bevorzugter 120 bis 150°, am bevorzugtesten 140 bis 150°.
  5. Kapselkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wand-Zwischenabschnitt (50) und der Bodenabschnitt (60) einen Winkel von 95 bis 170° definieren, bevorzugt 100 bis 160°, bevorzugter 110 bis 160°, noch bevorzugter 120 bis 150°, am bevorzugtesten 140 bis 150°.
  6. Kapselkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bodenabschnitt eine oder mehrere Perforationen aufweist.
  7. Kapselkörper nach Anspruch einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der dem Kapselinnenraum zugewandten Seite (62) und/oder der dem Kapselinnenraum abgewandten Seite (64) des Bodenabschnitts (60) eine Membran zur Abdichtung des Kapselinnenraums (70) gegenüber der einen oder den mehreren Perforationen angeordnet ist.
  8. Kapselkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der einstückig ausgebildet ist.
  9. Kapselkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kapselkörper (10) ein oder mehrere Polymere umfasst oder daraus besteht.
  10. Kapselkörper nach Anspruch 9, wobei der Kapselkörper (10) eine Verbundfolie aus Polystyrol/EVOH/Polystyrol umfasst oder daraus besteht.
  11. Kapselkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Kapselkörper (10) ein kompostierbares Material umfasst oder daraus besteht.
  12. Kapselkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die umlaufende Seitenwand (20) zylinderförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  13. Kapsel zum Zubereiten eines Getränks unter Druck, mit - einem Kapselkörper (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche; - einem Deckel, der an der dem Bodenabschnitt (60) abgewandten Seite (130) des ringförmigen Randabschnitts (110) befestigt ist und den Kapselinnenraum (70) verschließt; - und einem im Kapselinnenraum (70) enthaltenes, zumindest in Teilen oder Bestandteilen durch den Deckel extrahierbares Produkt.
  14. System umfassend eine Kapsel gemäß Anspruch 13 und eine Brühvorrichtung, die erste Penetrationselemente zum Durchstoßen des Bodenabschnitts (60) und zweite Penetrationselemente zum Durchstoßen des Deckels umfasst.
  15. Verwendung einer Kapsel (1) gemäß Anspruch 13 zum Zubereiten eines Getränks.
  16. Verwendung eines Kapselkörpers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 zum Bilden einer verschlossenen Kapsel mit einem, unter Wasserdruck ein Geschmacksstoffe oder Farbstoffe enthaltendes Getränk bildenden Inhalt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2592021A1 (de) 2009-08-19 2013-05-15 Nestec S.A. Kapsel zur Herstellung eines Kaffeeextrakts mit einer Struktur zur Erleichterung der Perforation zur Einspritzung von Wasser
EP2651780A1 (de) 2010-12-17 2013-10-23 Delica AG Kapsel, system und verfahren für die zubereitung eines getränks

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