DE102018220766B4 - Vereinfachte kombination codierter datenpakete - Google Patents

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Abstract

Datensender (110-m) zum Übertragen von Nutzdaten (112-m) innerhalb eines Zeitintervalls (T) über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger (120),wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um eine Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) aus den Nutzdaten (112-m) zu erzeugen, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-m) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer für jedes Datenpaket (210-n) unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten,wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in dem Zeitintervall (T) zu dem Datenempfänger (120) zu senden,wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz, mit vorgegebenen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen, verteilt zu senden,wobei die Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) entsprechend eines Zeitabstandsmusters und/oder Frequenzabstandsmusters so gewählt sind, dass ein Korrelationsergebnis einer Autokorrelationsfunktion des Zeitabstandsmusters und/oder Frequenzabstandsmusters möglichst kleine Nebenpeaks ausweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Konzept zum Übertragen von Nutzdaten in Form einer Mehrzahl codierter Datenpakete, die empfangsseitig, angepasst an eine Übertragungsqualität, kombiniert werden können, um einen Codiergewinn an die Übertragungsqualität bzw. eine Übertragungssituation anzupassen. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können insbesondere bei unidirektionalen Mehrpunkt-zu-Punkt-Übertragungssystemen (Multipoint-to-Point) eingesetzt werden.
  • In der DE 10 2010 031 411 B4 wird ein Verfahren aufgezeigt, welches es bei unkoordinierter Datenübertragung ermöglicht, eine Kombination mehrerer codierter Datenpakete vorzunehmen, um bei Störungen oder niedrigen Singalpegeln einen Codegewinn am Datenempfänger mittels Code Combining (dt. inkrementelle Redundanz) zu erzielen.
  • Basis des Code Combinings ist ein gemeinsames Codewort (Ergebnis des Encoders der FEC (FEC = forward error correction, dt. Vorwärtsfehlerkorrektur)), welches auf zumindest zwei Datenpakete derart verteilt wird, dass jedes der zumindest zwei Datenpakete für sich selbst genommen empfängerseitig decodierbar ist. Sofern die zumindest zwei Datenpakete empfängerseitig einzeln nicht fehlerfrei decodierbar sind, kann durch eine Kombination der zumindest zwei Datenpakete ein Codegewinn erzielt werden.
  • Es gibt auch andere Verfahren, wie z.B. in der DE 10 2016 013 654 A1 beschrieben, die keinen Codegewinn erzielen. Hierbei werden Datenpakete kombiniert, um Fehler in den Datenpaketen zu kompensieren/korrigieren.
  • Damit bei der DE 10 2010 031 411 B4 zwischen den zumindest zwei Datenpaketen eine statistische Unabhängigkeit zu Störern (Fremd- und Eigenstörung) besteht, wird das zweite Datenpaket zu einem zufälligen Zeitpunkt nach dem ersten Datenpaket übertragen. Dem Datenempfänger ist somit nach dem Empfang des ersten Datenpakets nicht bekannt, wann das zweite Datenpaket gesendet wird. Zur maximalen zeitlichen Begrenzung wird eine Zeitintervall T eingeführt, in dem garantiert alle Datenpakete übertragen werden. Dieses Schema ist in 1 grafisch dargestellt.
  • Im Detail zeigt 1 eine schematische Ansicht einer Belegung eines Kommunikationskanals zwischen Datensender und Datenempfänger bei der Übertragung einer Mehrzahl von Datenpaketen 10-n (n = 1, 2, ..., N) innerhalb eines Zeitintervalls T. Wie in 1 zu erkennen ist, weisen die Datenpakete 10-n (n = 1, 2, ..., N) jeweils Paketkerndaten 12-n (n = 1, 2, ..., N) und Nutzdaten 14═n (n = 1, 2, ..., N) auf.
  • Damit jedes der Datenpakete 10-n (n = 1, 2, ..., N) für sich selbst genommen detektierbar und die Information für das Code Combining decodierbar ist, besitzt jedes der Datenpakete 10-n (n = 1, 2, ..., N) ein Kernpaket (Paketkerndaten) 12-n (n = 1, 2, ..., N), welches eine höhere Codierung als die Nutzdaten 14-n (n = 1, 2, ..., N) aufweist.
  • Wird im Datenempfänger ein Kerndatenpaket (z.B. 12-1) korrekt erkannt, wohingegen die Nutzdaten (z.B. 14-1) nicht korrekt decodiert werden können, muss das jeweilige Datenpaket (z.B. 10-1) gespeichert werden, bis zumindest ein weiteres Datenpaket (z.B. 10-2) empfangen wurde, welches die gleichen Informationen im Kerndatenpaket (z.B. 12-2) enthält (sog. Partnersuche). Wurden zumindest zwei zusammengehörige Datenpakete (z.B. 10-1 und 10-2) gefunden, kann eine Decodierung mittels Code Combining erfolgen.
  • Der Datenempfänger muss über die Länge der Zeitdauer T also alle nicht korrekt decodierten Datenpakete speichern und warten bei ein weiteres Datenpaket für das Code Combing zur Verfügung steht. Bei einer fehlerhaften Decodierung eines Datenpakets wird dieses Datenpaket also im Speicher abgelegt und anschließend so lange gewartet, bis ein weiteres Datenpaket nicht korrekt decodiert werden konnte. Liegen im Speicher mindestens zwei nicht korrekt decodierte Datenpakete vor, muss für jede Kombination von Datenpaketen geprüft werden, ob die Information im Kernpaket die gleiche ist. Falls dies gegeben ist, kann eine Kombination durchgeführt werden.
  • Da ein solches Kommunikationssystem gerade bei niedrigen Signalpegeln betrieben werden soll, ist ein niedriger Detektionsschwellwert notwendig, was zu einer hohen Zahl an Fehldetektionen und somit zu einer hohen Anzahl an nicht korrekt decodierten Datenpaketen führt, die alle im Speicher für die Partnersuche abgelegt werden.
  • Für jede mögliche Kombination der Datenpakete im Speicher muss geprüft werden, ob die Information im Kerndatenpaket mit der zu vergleichenden Information übereinstimmt. Die notwendige Rechenlast steigt somit exponentiell mit der Anzahl an Datenpaketen im Speicher an.
  • Häufig besteht eine Aussendung aus mehr als zwei Datenpaketen, in diesem Fall müssen unter Umständen zusätzlich noch Dreier-, Vierer- usw. Kombinationen überprüft werden.
  • Ergänzend kommt hinzu, dass alle auf das erste Datenpaket folgenden Datenpakete zeitlich zufällig gesendet werden, so dass, wenn im letzten Datenpaket innerhalb des Zeitintervalls T eine Störung auftritt, so dass dieses nicht decodiert werden kann, das Datenpaket am Datenempfänger zwar durch die vorherigen Datenpakete in der Regel korrekt empfangen werden kann, der Datenempfänger jedoch nicht auf den Zeitpunkt des letzten Datenpakets schließen und somit auch nicht auf die folgende Übertragung reagieren kann, da das letzte Datenpaket fehlt und es keinen zeitlichen Zusammenhang zu den anderen Datenpaketen gibt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bestehende Situation zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den abhängigen Patentansprüchen.
  • Ausführungsbeispiele schaffen einen Datensender zum Übertragen von Nutzdaten innerhalb eines Zeitintervalls über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger, wobei der Datensender ausgebildet ist, um eine Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen aus den Nutzdaten zu erzeugen, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei der Datensender ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in dem Zeitintervall zu dem Datenempfänger zu senden, wobei der Datensender ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz, mit vorgegebenen [z.B. definierten; z.B. dem Datenempfänger bekannten] Zeitabständen und/oder Frequenzabständen, verteilt zu senden,
    • - wobei die Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen entsprechend eines Zeitabstandsmusters und/oder Frequenzabstandsmusters so gewählt sind, dass ein Korrelationsergebnis einer Autokorrelationsfunktion des Zeitabstandsmusters und/oder Frequenzabstandsmusters möglichst kleine Nebenpeaks ausweist,
    • - oder wobei das Zeitintervall ein Sendezeitintervall ist, wobei der Datensender ausgebildet ist, um in einem auf das Sendezeitintervall folgenden Empfangszeitintervall zumindest ein Datepaket von dem Datenempfänger oder einem anderen Datenempfänger zu empfangen.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen hinsichtlich Inhalte, Sendezeitpunkte und/oder Sendefrequenzen unabhängig von einem Rückkanal von dem Datenempfänger zu dem Datensender zu senden.
  • Bei Ausführungsbeispielen beträgt das Zeitintervall mindestens 20 s [oder 30 s, oder 40 s, oder 50, oder 60 s].
  • Bei Ausführungsbeispielen betragen die Zeitabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen mindestens 8 s [oder 10 s, oder 12 s, oder 15 s] [z.B. damit sich der Energiepuffer des Datensenders aufladen kann].
  • Bei Ausführungsbeispielen beträgt ein zeitlicher Abstand zwischen eines zuerst ausgesendeten kanalcodierten Datenpakets der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen und eines zuletzt ausgesendeten kanalcodierten Datenpakets der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen höchstens 120 s [z.B. maximaler Abstand zwischen den entfernten Datenpaketen in dem Zeitintervall beträgt 120 Sekunden].
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ein energieautarker Datensender mit einer maximal zur Verfügung stehenden Energie von 20 Ah [oder 10 Ah, oder 7,2 Ah, oder 3,6 Ah].
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um ein erstes kanalcodiertes Datenpaket der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen zu einem zufälligen oder pseudozufälligen Zeitpunkt zu senden [z.B. wobei der Sendezeitpunkt des ersten kanalcodierten Datenpakets den Startzeitpunkt des Zeitintervalls T definiert].
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um das erste kanalcodierte Datenpaket der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen auf einer zufälligen oder pseudozufälligen Sendefrequenz innerhalb des Zeitintervalls zu senden.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um die auf das erste kanalcodierte Datenpaket folgenden kanalcodierten Datenpakete der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen innerhalb des Zeitintervalls zu senden.
  • Bei Ausführungsbeispielen sind die Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen fest vorgeben [z.B. fest definiert; z.B. dem Datenempfänger bekannt].
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand [z.B. und Frequenzabstand] zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall [z.B. zwischen vorgegebenen Bereichen [z.B. Startzeitpunkten] des Sendezeitintervalls und des Empfangszeitintervalls] vorgebeben [z.B. fest vorgegeben; z.B. definiert oder fest definiert; z.B. dem Datenempfänger bekannt].
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand [z.B. und Frequenzabstand] zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall [z.B. zwischen vorgegebenen Bereichen [z.B. Startzeitpunkten] des Sendezeitintervalls und des Empfangszeitintervalls] pseudozufällig.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall basierend auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders und/oder Datenempfängers, oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    abzuleiten.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um
    • - einen immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders und/oder Datenempfängers, oder
    • - eine Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  • Weitere Ausführungsbeispiele schaffen einen Datenempfänger zum Empfangen von Nutzdaten, die innerhalb eines Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete von einem Datensender über einen Kommunikationskanal zu dem Datenempfänger übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei ein Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen vorgebeben ist, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um zumindest ein kanalcodiertes Datenpaket [z.B. ein erstes kanalcodiertes Datenpaket] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen zu empfangen, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um Paketkerndaten des kanalcodierten Datenpakets zu decodieren und, im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets, um basierend auf dem vorgegebenen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket [z.B. ein zweites kanalcodiertes Datenpaket] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen zu ermitteln [z.B. zu empfangen oder aus einer Vielzahl von empfangenen kanalcodierten Datenpaketen auszuwählen], und um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets und des weiteren kanalcodierten Datenpakets einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten zu erhalten, wobei das Zeitintervall ein Sendezeitintervall ist, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um in einem auf das Sendezeitintervall folgenden Empfangszeitintervall zumindest ein Datenpaket zu dem Datensender zu senden.
  • Bei Ausführungsbeispielen umfasst der Datenempfänger keinen Rückkanal zu dem Datensender, um den Sender zu einem erneuten Senden eines kanalcodierten Datenpakets im Fall einer fehlgeschlagenen Decodierung der Nutzdaten zu veranlassen.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist dem Datenempfänger der vorgegebenen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen bekannt.
  • Beispielsweise sind die Abstände innerhalb des Zeitintervalls bekannt, während die Abstände außerhalb des Zeitintervalls bekannt sein können aber nicht müssen.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um Paketkerndaten eines ersten empfangenen kanalcodierten Datenpakets des Zeitintervalls zu decodieren und, im Fall eines erfolgreichen Decodierens des ersten kanalcodierten Datenpakets keine weiteren kanalcodierten Datenpakete der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpakete zu decodieren.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand [z.B. und Frequenzabstand] zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall [z.B. zwischen vorgegebenen Bereichen [z.B. Startzeitpunkten] des Sendezeitintervalls und des Empfangszeitintervalls] vorgebeben [z.B. fest vorgegeben; z.B. definiert oder fest definiert; z.B. dem Datenempfänger bekannt].
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand [z.B. und Frequenzabstand] zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall [z.B. zwischen vorgegebenen Bereichen [z.B. Startzeitpunkten] des Sendezeitintervalls und des Empfangszeitintervalls] pseudozufällig.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall basierend auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders und/oder Datenempfängers, oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    abzuleiten.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um
    • - einen immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders und/oder Datenempfängers, oder
    • - eine Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  • Weitere Ausführungsbeispiele schaffen ein System, mit zumindest einem Datensender gemäß einem der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele und einem Datenempfänger gemäß einem der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Bei Ausführungsbeispielen umfasst das System eine Mehrzahl von Datensendern, wobei die Mehrzahl von Datensendern ausgebildet sind, um die jeweilige Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen mit den gleichen vorgegebenen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt zu übertragen. Weitere Ausführungsbeispiele schaffen ein Verfahren zum Senden von Nutzdaten innerhalb eines Zeitintervalls über einen Kommunikationskanal Das Verfahren umfasst einen Schritt des Erzeugens einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen aus den Nutzdaten, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Sendens der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in dem Zeitintervall, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz, mit vorgegebenen [z.B. definierten; z.B. dem Datenempfänger bekannten] Zeitabständen und/oder Frequenzabständen, verteilt gesendet werden,
    • - wobei die Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen entsprechend eines Zeitabstandsmusters und/oder Frequenzabstandsmusters so gewählt sind, dass ein Korrelationsergebnis einer Autokorrelationsfunktion des Zeitabstandsmusters und/oder Frequenzabstandsmusters möglichst kleine Nebenpeaks ausweist,
    • - oder wobei das Zeitintervall ein Sendezeitintervall ist, wobei das Verfahren ferner einen Schritt des Empfangens zumindest eines Datenpakets von dem Datenempfänger oder einem anderen Datenempfänger, in einem auf das Sendezeitintervall folgenden Empfangszeitintervall, aufweist.
  • Weitere Ausführungsbeispiele schaffen ein Verfahren zum Empfangen von Nutzdaten, die innerhalb eines Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanaicodierter Datenpakete über einen Kommunikationskanal übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanaicode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei ein Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen vorgebeben ist. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Empfangens zumindest eines kanalcodierten Datenpakets [z.B. ein erstes kanalcodiertes Datenpaket] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Decodierens von Paketkerndaten des kanalcodierten Datenpakets. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Ermittelns [z.B. Empfangen oder Auswählen aus einer Vielzahl von empfangenen kanalcodierten Datenpaketen], im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets, eines weiteren kanalcodierten Datenpakets [z.B. eines zweiten kanalcodiertes Datenpakets] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen basierend auf dem vorgegebenen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen, und um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets und des weiteren kanalcodierten Datenpakets einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten zu erhalten, wobei das Zeitintervall ein Sendezeitintervall ist, wobei das Verfahren ferner einen Schritt des Sendens zumindest eines Datenpakets zu dem Datensender, in einem auf das Sendezeitintervall folgenden Empfangszeitintervall, aufweist.
  • Weitere Ausführungsbeispiele schaffen einen Datensender zum Übertragen von Nutzdaten innerhalb eines Zeitintervalls über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger, wobei der Datensender ausgebildet ist, um eine Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen aus den Nutzdaten zu erzeugen, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei der Datensender ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in dem Zeitintervall zu dem Datenempfänger zu senden, wobei der Datensender ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz, mit pseudozufälligen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen zwischen den kanalcodierten Datenpaketen, verteilt zu senden, wobei der Datensender ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen basierend auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders, oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird, abzuleiten,
    • - wobei der Datensender ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln, wobei der immanente Parameter als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird oder wobei die Information als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird,
    • - oder wobei das Zeitintervall ein Sendezeitintervall ist, wobei der Datensender ausgebildet ist, um in einem auf das Sendezeitintervall folgenden Empfangszeitintervall zumindest ein Datenpaket von dem Datenempfänger oder einem anderen Datenempfänger zu empfangen.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen hinsichtlich Inhalte, Sendezeitpunkte und/oder Sendefrequenzen unabhängig von einem Rückkanal von dem Datenempfänger zu dem Datensender zu senden.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der immanente Parameter
    • - eine Netzwerk ID,
    • - eine Datensender ID [z.B. Endpunkt ID],
    • - eine Information einer vorherigen Übertragung,
    • - eine Hardware ID,
    • - eine Sendefrequenz,
    • - eine Datenrate,
    • - eine Modulation,
    • - ein Zählerzustand eines Paket-/Sequenz-zähler, und/oder
    • - ein Betriebsmodus/-zustand.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist die Information zumindest ein Teil von Fehlerschutzdaten [z.B. CRC] der Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um ein erstes kanalcodiertes Datenpaket der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen zu einem zufälligen oder pseudozufälligen Zeitpunkt zu senden [z.B. wobei der Sendezeitpunkt des ersten kanalcodierten Datenpakets den Startzeitpunkt des Zeitintervalls T definiert].
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um das erste kanalcodierte Datenpaket der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen auf einer zufälligen oder pseudozufälligen Sendefrequenz innerhalb des Zeitintervalls zu senden.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um die auf das erste kanalcodierte Datenpaket folgenden kanalcodierten Datenpakete der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen innerhalb des Zeitintervalls zu senden.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist eine Anzahl an von dem deterministischen Zufallszahlengenerator generierte Bitfolge so lang, dass innerhalb des Zeitintervalls alle möglichen Zeitzustände abgedeckt werden.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um mittels des gleichen deterministischen Zufallszahlengenerators die pseudozufälligen Zeitabstände und Frequenzabstände zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um mittels eines ersten deterministischen Zufallszahlengenerators die pseudozufälligen Zeitabstände zu ermitteln, wobei der Datensender ausgebildet ist, um mittels eines zweiten deterministischen Zufallszahlengenerators die pseudozufälligen Frequenzabstände zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand [z.B. und Frequenzabstand] zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall [z.B. zwischen vorgegebenen Bereichen [z.B. Startzeitpunkten] des Sendezeitintervalls und des Empfangszeitintervalls] vorgebeben [z.B. fest vorgegeben; z.B. definiert oder fest definiert; z.B. dem Datenempfänger bekannt].
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand [z.B. und Frequenzabstand] zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall [z.B. zwischen vorgegebenen Bereichen [z.B. Startzeitpunkten] des Sendezeitintervalls und des Empfangszeitintervalls] pseudozufällig.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall basierend auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders und/oder Datenempfängers, oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    abzuleiten.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um
    • - einen immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders und/oder Datenempfängers, oder
    • - eine Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  • Weitere Ausführungsbeispiele schaffen einen Datenempfänger zum Empfangen von Nutzdaten, die innerhalb eines Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete von einem Datensender über einen Kommunikationskanal zu dem Datenempfänger übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei ein Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen pseudozufällig ist, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um zumindest ein kanalcodiertes Datenpaket [z.B. ein erstes kanalcodiertes Datenpaket] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen zu empfangen, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um Paketkerndaten des kanalcodierten Datenpakets zu decodieren und, im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets, um basierend auf einem ermittelten pseudozufälligen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket [z.B. ein zweites kanalcodiertes Datenpaket] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen zu ermitteln [z.B. zu empfangen oder aus einer Vielzahl von empfangenen kanalcodierten Datenpaketen auszuwählen], und um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets und des weiteren kanalcodierten Datenpakets einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten zu erhalten, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen basierend auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datenempfängers [z.B. und Datensenders], oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird, abzuleiten,
    • - wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln, wobei der immanente Parameter als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird oder wobei die Information als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird,
    • - oder wobei das Zeitintervall ein Sendezeitintervall ist, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um in einem auf das Sendezeitintervall folgenden Empfangszeitintervall zumindest ein Datenpaket zu dem Datensender zu senden.
  • Bei Ausführungsbeispielen umfasst der Datenempfänger keinen Rückkanal zu dem Datensender, um den Datensender zu einem erneuten Senden eines kanalcodierten Datenpakets im Fall einer fehlgeschlagenen Decodierung der Nutzdaten zu veranlassen.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der immanente Parameter
    • - eine Netzwerk ID,
    • - eine Datensender ID [z.B. Endpunkt ID],
    • - eine Information einer vorherigen Übertragung,
    • - eine Hardware ID,
    • - eine Sendefrequenz,
    • - eine Datenrate,
    • - eine Modulation,
    • - ein Zählerzustand eines Paket-/Sequenz-zähler, und/oder
    • - ein Betriebsmodus/-zustand.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist die Information zumindest ein Teil von Fehlerschutzdaten [z.B. CRC] der Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist eine Anzahl an von dem deterministischen Zufallszahlengenerator generierte Bitfolge so lang, dass innerhalb des Zeitintervalls alle möglichen Zeitzustände abgedeckt werden.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um mittels des gleichen deterministischen Zufallszahlengenerators die pseudozufälligen Zeitabstände und Frequenzabstände zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um mittels eines ersten deterministischen Zufallszahlengenerators die pseudozufälligen Zeitabstände zu ermitteln, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um mittels eines zweiten deterministischen Zufallszahlengenerators die pseudozufälligen Frequenzabstände zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand [z.B. und Frequenzabstand] zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall [z.B. zwischen vorgegebenen Bereichen [z.B. Startzeitpunkten] des Sendezeitintervalls und des Empfangszeitintervalls] vorgebeben [z.B. fest vorgegeben; z.B. definiert oder fest definiert; z.B. dem Datenempfänger bekannt].
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand [z.B. und Frequenzabstand] zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall [z.B. zwischen vorgegebenen Bereichen [z.B. Startzeitpunkten] des Sendezeitintervalls und des Empfangszeitintervalls] pseudozufällig.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall basierend auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders und/oder Datenempfängers, oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanaicodierten Datenpakete übertragenen wird,
    abzuleiten.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um
    • - einen immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders und/oder Datenempfängers, oder
    • - eine Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  • Weitere Ausführungsbeispiele schaffen ein System, mit zumindest einem Datensender gemäß. einem der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele und einem Datenempfänger gemäß einem der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Bei Ausführungsbeispielen umfasst das System eine Mehrzahl von Datensendern wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Datensendern empfangen kanalcodierten Datenpaketen diejenigen kanalcodierten Datenpaketen eines bestimmten Datensenders basierend auf dem ermittelten pseudozufälligen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zu ermitteln.
  • Weitere Ausführungsbeispiele schaffen ein Verfahren zum Übertragen von Nutzdaten innerhalb eines Zeitintervalls von einem Datensender über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Erzeugens einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen aus den Nutzdaten, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Sendens der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in dem Zeitintervall, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz, mit pseudozufälligen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen zwischen den kanalcodierten Datenpaketen, verteilt gesendet werden, wobei die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders, oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird, basieren,
    • - wobei das Verfahren ferner einen Schritt des Ermittelns der pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators aufweist, wobei der immanente Parameter als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird oder wobei die Information als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird,
    • - oder wobei das Zeitintervall ein Sendezeitintervall ist, wobei das Verfahren ferner einen Schritt des Empfangens zumindest eines Datenpakets von dem Datenempfänger oder einem anderen Datenempfänger, in einem auf das Sendezeitintervall folgenden Empfangszeitintervall, aufweist.
  • Weitere Ausführungsbeispiele schaffen ein Verfahren zum Empfangen von Nutzdaten, die innerhalb eines Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete von einem Datensender über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei ein Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen pseudozufällig ist. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Empfangens zumindest eines kanalcodierten Datenpakets [z.B. ein erstes kanalcodiertes Datenpaket] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Decodierens von Paketkerndaten des kanalcodierten Datenpakets. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Ermittelns [z.B. Empfangen oder Auswählen aus einer Vielzahl von empfangenen kanalcodierten Datenpaketen), im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets, eines weiteren kanalcodierten Datenpakets [z.B. eines zweiten kanalcodiertes Datenpakets] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen basierend auf einem ermittelten pseudozufälligen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen, um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets und des weiteren kanalcodierten Datenpakets einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten zu erhalten, wobei die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen basierend auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datenempfängers [z.B. und Datensenders], oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird, ermittelt wird,
    • - wobei das Verfahren ferner einen Schritt des Ermittelns der pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators aufweist, wobei der immanente Parameter als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird oder wobei die Information als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird,
    • - oder wobei das Zeitintervall ein Sendezeitintervall ist, wobei das Verfahren ferner einen Schritt des Sendens zumindest eines Datenpakets zu dem Datensender, in einem auf das Sendezeitintervall folgenden Empfangszeitintervali, aufweist.
  • Weitere Ausführungsbeispiele schaffen einen Datensender zum Übertragen von Nutzdaten innerhalb eines Zeitintervalls über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger, wobei der Datensender ausgebildet ist, um eine Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen aus den Nutzdaten zu erzeugen, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei der Datensender ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in einem ersten Zeitintervall zu dem Datenempfänger zu senden, wobei der Datensender ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt zu senden, wobei der Datensender ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen wiederholt in einem zweiten Zeitintervall zu dem Datenempfänger zu senden, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall fest vorgegeben ist, oder wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall zufällig oder pseudozufällig ist.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen hinsichtlich Inhalte, Sendezeitpunkte und/oder Sendefrequenzen unabhängig von einem Rückkanal von dem Datenempfänger zu dem Datensender zu senden.
  • Bei Ausführungsbeispielen sind Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen vorgeben [z.B. fest vorgeben; z.B. definiert; z.B. fest definiert; z.B. dem Datenempfänger bekannt].
  • Bei Ausführungsbeispielen sind Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen pseudozufällig, wobei der Datensender ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen basierend auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders, oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    abzuleiten.
  • Bei Ausführungsbeispielen sind Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen pseudozufällig, wobei der Datensender ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall pseudozufällig, wobei der Datensender ausgebildet ist, um den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall basierend auf einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders [z.B. und Datenempfängers] abzuleiten.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall pseudozufällig, wobei der Datensender ausgebildet ist, um den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall basierend auf einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird, abzuleiten.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall pseudozufällig, wobei der Datensender ausgebildet ist, um den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um
    • - einen immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders, oder
    • - eine Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist das Zeitintervall ein Sendezeitintervall, wobei der Datensender [z.B. Endpunkt] ausgebildet ist, um in einem auf das Sendezeitintervall folgenden Empfangszeitintervall zumindest ein Datenpaket von dem Datenempfänger [z.B. Basisstation] oder einem anderen Datenempfänger zu empfangen.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand [z.B. und Frequenzabstand] zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall [z.B. zwischen vorgegebenen Bereichen [z.B. Startzeitpunkten] des Sendezeitintervalls und des Empfangszeitintervalls] vorgebeben [z.B. fest vorgegeben; z.B. definiert oder fest definiert; z.B. dem Datenempfänger bekannt].
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand [z.B. und Frequenzabstand] zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall [z.B. zwischen vorgegebenen Bereichen [z.B. Startzeitpunkten] des Sendezeitintervalls und des Empfangszeitintervalls] pseudozufällig.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall basierend auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders und/oder Datenempfängers, oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    abzuleiten.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datensender ausgebildet, um
    • - einen immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders und/oder Datenempfängers, oder
    • - eine Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  • Weitere Ausführungsbeispiele schaffen einen Datenempfänger zum Empfangen von Nutzdaten, die innerhalb eines ersten Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete von einem Datensender über einen Kommunikationskanal zu dem Datenempfänger übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen innerhalb eines zweiten Zeitintervalls wiederholt übertragen werden, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um zumindest ein kanalcodiertes Datenpaket [z.B. ein erstes kanalcodiertes Datenpaket] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen zu empfangen, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um Paketkerndaten des kanalcodierten Datenpakets zu decodieren und, im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets, um basierend auf einem Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen mindestens ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket [z.B. zweites kanalcodiertes Datenpaket] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen zu ermitteln [z.B. zu empfangen oder aus einer Vielzahl von empfangenen kanalcodierten Datenpaketen auszuwählen], und um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets und des mindestens einen weiteren kanalcodierten Datenpakets einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten zu erhalten, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um auch im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens der kanalcodierten Datenpakete des ersten Zeitintervalls basierend auf einer Kombination des ersten kanalcodierten Datenpakets und des mindestens einen weiteren kanalcodierten Datenpakets des ersten Zeitintervalls, zumindest ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket [z.B. ein drittes kanalcodiertes Datenpaket] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen des zweiten Zeitintervalls zu empfangen, um die Nutzdaten zu ermitteln [z.B. durch eine Kombination des zumindest einen weiteren kanalcodierten Datenpakets des zweiten Zeitintervalls mit dem kanalcodierten Datenpaket und/oder dem mindestens einem weiteren kanalcodierten Datenpaket des ersten Zeitintervalls], wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall fest vorgegeben ist, oder wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall zufällig oder pseudozufällig ist.
  • Bei Ausführungsbeispielen umfasst der Datenempfänger keinen Rückkanal zu dem Datensender, um den Datensender zu einem erneuten Senden eines kanalcodierten Datenpakets im Fall einer fehlgeschlagenen Decodierung der Nutzdaten zu veranlassen,
  • Bei Ausführungsbeispielen sind Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen vorgeben [z.B. fest vorgeben; z.B. definiert; z.B. fest definiert; z.B. dem Datenempfänger bekannt].
  • Bei Ausführungsbeispielen sind Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen pseudozufäilig, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen basierend auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders, oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    abzuleiten.
  • Bei Ausführungsbeispielen sind Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen pseudozufällig, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall pseudozufällig, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall basierend auf einem immanenten Parameter des Datenempfängers, des Datensenders oder eines Kommunikationssystems des Datenempfängers [z.B. und Datensenders] abzuleiten.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall pseudozufällig, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall basierend auf einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird, abzuleiten.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall pseudozufällig, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um
    • - einen immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datenempfängers, oder
    • - eine Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist das Zeitintervall ein Sendezeitintervall, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um in einem auf das Sendezeitintervall folgenden Empfangszeitintervall zumindest ein Datenpaket zu dem Datensender zu senden.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand [z.B. und Frequenzabstand] zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall [z.B. zwischen vorgegebenen Bereichen [z.B. Startzeitpunkten] des Sendezeitintervalls und des Empfangszeitintervalls] vorgebeben [z.B. fest vorgegeben; z.B. definiert oder fest definiert; z.B. dem Datenempfänger bekannt].
  • Bei Ausführungsbeispielen ist ein zeitlicher Abstand [z.B. und Frequenzabstand] zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall [z.B. zwischen vorgegebenen Bereichen [z.B. Startzeitpunkten] des Sendezeitintervalls und des Empfangszeitintervalls] pseudozufällig.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall basierend auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders und/oder Datenempfängers, oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    abzuleiten.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  • Bei Ausführungsbeispielen ist der Datenempfänger ausgebildet, um
    • - einen immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders und/oder Datenempfängers, oder
    • - eine Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  • Weitere Ausführungsbeispiele schaffen ein Verfahren zum Übertragen von Nutzdaten innerhalb eines Zeitintervalls über einen Kommunikationskanal. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Erzeugens einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen aus den Nutzdaten zu, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Sendens der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in einem ersten Zeitintervall, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt gesendet werden. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des wiederholten Sendens der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in einem zweiten Zeitintervall, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt gesendet werden, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall fest vorgegeben ist, oder wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall zufällig oder pseudozufällig ist.
  • Weitere Ausführungsbeispiele schaffen ein Verfahren zum Empfangen von Nutzdaten, die innerhalb eines ersten Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete über einen Kommunikationskanal übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen innerhalb eines zweiten Zeitintervalls wiederholt übertragen werden. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Empfangens zumindest eines kanalcodierten Datenpakets [z.B. ein erstes kanalcodiertes Datenpaket] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Decodierens von Paketkerndaten des zumindest einen kanalcodierten Datenpakets. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Ermittelns [z.B. Empfangen oder Auswählen aus einer Vielzahl von empfangenen kanalcodierten Datenpaketen], im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets, eines weiteren kanalcodierten Datenpakets [z.B. eines zweiten kanalcodiertes Datenpakets] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen basierend auf einem Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen, um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets und des mindestens einen weiteren kanalcodierten Datenpakets einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten zu erhalten. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Ermittelns [z.B. Empfangen oder Auswählen aus einer Vielzahl von empfangenen kanalcodierten Datenpaketen] im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens der kanalcodierten Datenpakete des ersten Zeitintervalls basierend auf einer Kombination des ersten kanalcodierten Datenpakets und des mindestens einen weiteren kanalcodierten Datenpakets des ersten Zeitintervalls, zumindest eines weiteren kanalcodierten Datenpaket [z.B. eines dritten kanalcodiertes Datenpakets] der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen des zweiten Zeitintervalls, um die Nutzdaten zu ermitteln [z.B. durch eine Kombination des zumindest einen weiteren kanalcodierten Datenpakets des zweiten Zeitintervalls mit dem kanalcodierten Datenpaket und/oder dem mindestens einem weiteren kanalcodierten Datenpaket des ersten Zeitintervalls], wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall fest vorgegeben ist, oder wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall zufällig oder pseudozufällig ist.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer Belegung eines Kommunikationskanals zwischen Datensender und Datenempfänger bei der Übertragung einer Mehrzahl von Datenpaketen innerhalb eines Zeitintervalls T;
    • 2 eine schematische Ansicht eines unidirektionalen Mehrpunkt-zu-Punkt Kommunikationssystems mit einer Mehrzahl von Sendern und einem zentralen Empfänger;
    • 3 eine schematische Ansicht der Erzeugung einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete aus einem Nutzdatenpaket;
    • 4a-b schematische Ansichten von einer Mehrzahl erzeugter codierter Datenpakete in einem Zeitintervall;
    • 5 eine schematische Ansicht einer unidirektionalen Übertragung von inkrementeller Redundanz mittels einer Mehrzahl codierter Datenpakete;
    • 6 eine schematische Ansicht eines Aufbaus eines Datenpakets;
    • 7 ein schematisches Blockschaltbild eines Kommunikationssystems mit einer Mehrzahl von Datensendern und einem Datenempfänger, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 8 eine schematische Ansicht einer Belegung eines Kommunikationskanals zwischen Datensender und Datenempfänger bei der Übertragung einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen innerhalb eines Zeitintervalls T, wobei Zeitabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen fest vorgegeben sind, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 9 ein Flussdiagramm eines Verfahrens 200 zum Senden von Nutzdaten innerhalb eines Zeitintervalls über einen Kommunikationskanal, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 10 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Empfangen von Nutzdaten, die innerhalb eines Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete über einen Kommunikationskanal übertragen werden, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 11 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Senden von Nutzdaten innerhalb eines Zeitintervalls über einen Kommunikationskanal, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 12 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Empfangen von Nutzdaten, die innerhalb eines Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete über einen Kommunikationskanal übertragen werden, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 13 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Senden von Nutzdaten innerhalb eines Zeitintervalls über einen Kommunikationskanal, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 14 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Empfangen von Nutzdaten, die innerhalb eines Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete über einen Kommunikationskanal übertragen werden, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
    • 15 eine schematische Ansicht einer Belegung eines Kommunikationskanals zwischen Datensender und Datenempfänger bei der Übertragung einer Mehrzahl von kanalkodierten Datenpaketen innerhalb eines ersten Sendezeitintervalls und einer Übertragung zumindest eines Datenpakets innerhalb eines ersten Empfangszeitintervalls von dem Datenempfänger zu dem Datensender, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden in den Figuren gleiche oder gleichwirkende Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen, so dass deren Beschreibung untereinander austauschbar ist.
  • Bevor nachfolgend in Abschnitt 2 Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, die eine vereinfachte Kombination kanalcodierter Datenpakete ermöglichen, wird zunächst in Abschnitt 1 die zugrundeliegende Kombination kanalcodierter Datenpakete erläutert.
  • Kombination kanalcodierter Datenpakete
  • 2 zeigt schematisch ein Mehrteilnehmerkommunikationssystem 100, bei dem eine Mehrzahl von Sendern 110-m (m = 1, 2, ..., M) jeweils unidirektional ihre Nutzdaten 112-m an einen zentralen Empfänger 120 senden, d. h., es ist kein Rückkanal von Empfänger 120 zu einem der Sender 110-m (m = 1, 2, ..., M) vorhanden .
  • Jeder der Sender 110-m (m = 1, 2, ..., M) weist eine Einrichtung ENC zum Erzeugen einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen aus den Nutzdaten 112-m (m = 1, 2, ..., M) auf. Das kann derart interpretiert werden, dass den Nutzdaten 112-m (m = 1, 2, ..., M), die jeweils innerhalb eines Sendezeitintervalls gesendet werden sollen, die Mehrzahl der kanalcodierten Datenpakete zugeordnet ist. Ferner weist jeder Sender 110-m (m = 1, 2, ..., M) eine Einrichtung TX zum Senden der Mehrzahl der kanalcodierten Datenpakete in dem Zeitintervall zu dem Empfänger 120 auf.
  • Einer der Sender 110-m (m = 1, 2, ..., M) bzw. die Einrichtung ENC zum Erzeugen der Mehrzahl der kanalcodierten Datenpakete soll nun anhand der 3-6 näher erläutert werden. Zur besseren Übersicht wird im Nachfolgenden der Teilnehmerindex m (m = 1, 2, ..., M) zumeist weggelassen.
  • 3 veranschaulicht, dass die Einrichtung ENC ausgebildet ist, um aus den Nutzdaten 112 eine Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ... N) zu bilden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung P-Idn (n = 1, 2, ..., N) aufweist, und wobei die Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten 112. Das bedeutet, dass pro Datenpaket 210-n (n = 1, 2, ..., N) mehr Redundanzinformation bzgl. der Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ... N) übertragen wird als Redundanzinformation bzgl. der Nutzdaten. Die Nutzdaten 112 und/oder davon abgeleitete Redundanzinformation, wie z. B. fehlererkennende Redundanzinformation und/oder fehlerkorrigierende Redundanzinformation, werden in den Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) in entsprechenden Datenfeldern 214-n (n = 1, 2, ..., N) übertragen. Gemäß Ausführungsbeispielen werden die Nutzdaten 112 nicht aufgespalten übertragen. Vielmehr werden die gesamten Nutzdaten 112 entweder in jedem der kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ... N) unterschiedlich codiert übertragen, oder die Nutzdaten 112 werden lediglich in einem ersten 210-1 der Datenpakete codiert übertragen, woraufhin in den weiteren Datenpaketen 210-n (n = 2, 3, ... N) darauffolgend nur noch zusätzliche Redundanzinformationen übertragen werden.
  • Da im Allgemeinen die kanalcodierten Datenpakete 210-n die codierten Nutzdaten bzw. das codierte Nutzdatenwort zusammen mit den Redundanzinformationen aufweisen (Datenfelder 214-n), wird im Rahmen der nachfolgenden Beschreibung das codierte Datenfeld 214-n häufig auch als „Nutzdaten mit Redundanz“ dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass entsprechend den obigen Ausführungen zu 3 die Datenfelder 214-n, entweder die codierten Nutzdaten mit den von den zugehörigen Nutzdaten 112 abgeleiteten Redundanzinformationen oder auch nur von den zugehörigen Nutzdaten 112 abgeleitete Redundanzinformationen aufweisen können.
  • Die mit einem Nutzdatenpaket 112 assoziierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) werden von dem Sender 110 innerhalb eines Sendezeitintervalls T zu dem Empfänger 120 übertragen. Dabei ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Sender 110 bzw. die Einrichtung TX zum Senden ausgebildet, um ein erstes der Mehrzahl der kanalcodierten Datenpakete 210-1 zu einem zufälligen Zeitpunkt t1 und verbleibende Datenpakete 210-n (n = 2, 3, ..., N) der Mehrzahl der kanalcodierten Datenpakete darauf folgend innerhalb des Sendezeitintervalls T zu senden. Das Zeitintervall T bildet also quasi einen Sendezeitrahmen für die einem Nutzdatenwort bzw. -paket 112 zugeordneten kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N). Obwohl innerhalb dieses Sendezeitrahmens T die einzelnen Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) zu zufälligen bzw. pseudo-zufälligen Sendezeitpunkten tn (n = 1, 2, ..., N) gesendet werden können, sind gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeitliche Abstände Δt = (tn+1 -tn) von aufeinander folgenden Datenpaketen 210-n, 210-(n+1) (n = 1, 2, ..., N-1) determiniert bzw. vorbestimmt, ähnlich einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA = Time Division Multiple Access). D. h., die Einrichtung TX zum Senden ist gemäß einem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um die Mehrzahl der kanalcodierten Datenpakete 210-n in dem Zeitintervall T gemäß einem Zeitmultiplexverfahren zum Empfänger 120 zu senden.
  • Wie oben bereits ausgeführt wurde, beinhalten die Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) eine für jedes Datenpaket 210-n (n = 1, 2, ..., N) unterschiedliche Paketkennung bzw. Paketnummer P-Idn (n = 1, 2, ..., N). In einem Mehrteilnehmersystem mit einer Mehrzahl von Sendern 110 ist es zwar nicht zwingend aber vorteilhaft, in dem Kerndatenbereich 212-n eines Datenpakets 210-n (n = 1, 2, ..., N) zusätzlich zu P-Idn (n = 1, 2, ..., N) zumindest einen Teil einer Senderkennung S-Idm (m = 1, 2, .., M) des jeweiligen Senders 110-m vorzusehen, um empfängerseitig das jeweilige Datenpaket 210-n (n = 1, 2, ..., N) auch dem richtigen Sender 110-m (m = 1, 2, ..., M) zuordnen zu können. Dadurch wird es dem Empfänger 120 eines nichtsynchronen Mehrpunkt-zu-Punkt Übertragungssystems ohne Rückkanal möglich, die evtl. große Anzahl an Empfangspaketen (M · N pro Zeitintervall T) zu sortieren, und die richtigen Datenpakete miteinander zu kombinieren. Anstelle der Senderkennung könnte auch eine Zeitinformation vorgesehen sein, die den zeitlichen Abstand zum nächsten gesendeten Datenpaket angibt. Dadurch könnten ebenfalls zusammengehörende Pakete erkannt werden.
  • Der Empfänger 120 empfängt die senderspezifischen Nutzdaten 112-m (m = 1, 2, ..., M), die innerhalb des Zeitintervalls T mittels der Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete von einem der Sender 110-m (m = 1, 2, ..., M) über einen Kommunikationskanal zu dem Empfänger 120 übertragen werden. Jedes der kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) weist Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) mindestens entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets 210-n (n = 1, 2, ..., N) auf, wobei die Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die senderspezifischen Nutzdaten 112-m (m = 1, 2, ..., M). Der Empfänger 120 weist eine Einrichtung RX zum Empfangen der Mehrzahl der kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) in dem Zeitintervall T auf, wie z. B. eine Antenne mit einem nachgeschalteten analogen Front-End und einer digitalen Empfängerstufe. Ferner weist der Empfänger 120 einen Decoder DEC auf, der angepasst ist, um Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) eines ersten empfangenen kanalcodierten Datenpakets, z. B. 210-1, des Zeitintervalls T zu decodieren und, im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des ersten kanalcodierten Datenpakets 210-1 (um an die senderspezifischen Nutzdaten 112-m zu gelangen), um Paketkerndaten wenigstens eines weiteren empfangenen kanalcodierten Datenpakets 210-n (n = 2, 3, ..., N) des Zeitintervalls T zu decodieren, um ein geeignetes weiteres kanalcodiertes Datenpaket des Zeitintervalls T für eine Kombination mit dem ersten kanalcodierten Datenpaket 210-1 zu ermitteln, um aufgrund der Kombination einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der senderspezifischen Nutzdaten 112-m (m = 1, 2, ..., M) zu erhalten.
  • Der Empfänger 120 weist dabei keinen Rückkanal zu irgendeinem der Sender 110-m (m = 1, 2, ..., M) auf, um diesen zu einem erneuten Senden eines kanalcodierten Datenpakets im Fall einer fehlgeschlagenen Decodierung der Nutzdaten 112 zu veranlassen.
  • Der Decoder DEC ist gemäß Ausführungsbeispielen ausgebildet, um durch die Decodierung des ersten kanalcodierten Datenpakets 210-1 gewonnene Informationen über Redundanz und/oder Nutzdaten als Redundanzinformationen zur Decodierung des wenigstens zweiten kanalcodierten Datenpakets 210-n (n = 2, 3, ..., N) zu verwenden, um den erhöhten Codegewinn zu erhalten.
  • Da zumindest der Sendezeitpunkt t1 des ersten Datenpakets 210-1 für jeden Sender 110-m pseudo-zufällig ist, erkennt der Empfänger 120 zunächst nicht ohne Weiteres, welche Empfangspakete zusammengehören. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Empfänger 120 und/oder die Sender 110-m mobil sind. Sämtliche möglichen Kombinationsversuche von Datenpaketen auszuprobieren, würde in dem Empfänger 120 zuviel Rechenzeit bzw. Hardware-Ressourcen in Anspruch nehmen, und das Übertragungssystem 100 könnte nicht oder nur mit hohem Rechenaufwand in Echtzeit betrieben werden. Aus diesem Grund werden bestimmte Informationen (Paketkerndaten) über das Sendepaket 210-n (n = 1, 2, ..., N) in dem besser geschützten Kernbereich 212-n (n = 1, 2, ..., N) des Datenpakets 210-n (n = 1, 2, ..., N) untergebracht. Bei diesen Informationen handelt es sich zumindest um die Paketkennung P-Idn (n = 1, 2, ..., N) und vorteilhafterweise zusätzlich auch um die Senderkennung S-Idm (m = 1, 2, ..., M) bzw. einer davon abgeleiteten Information des jeweiligen Senders. Der Kernbereich bzw. die Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) sind jeweils mit einem Code höherer Redundanz geschützt das Datenfeld 214-n (n = 1, 2, ..., N). Dadurch ist es möglich, die Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) auch noch bei einem geringen Signal-/Rausch- oder Signal/Störverhältnis am Empfänger 120 zu decodieren und somit an die Paketkennung P-Idn (n = 1, 2, ..., N) und, falls vorhanden, auch an die Senderkennung S-Idm (m = 1, 2, ..., M) zu gelangen. Die Schwelle der Decodierbarkeit der Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) ist dabei mindestens so gut wie die Schwelle, die bei einer Kombination aller möglichen N Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) des Sendezeitrahmens T erreicht wird. Anders gewendet entspricht der dem Kernbereich 212-n (n = 1, 2, ..., N) zugeordnete Codegewinn mindestens dem Codegewinn, der sich aus der Kombination aller N Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) bzw. deren codierter Nutzdatenfelder 214-n (n = 1, 2, ..., N) ergibt.
  • Wie es eingangs bereits beschrieben wurde, gibt es prinzipiell verschiedene Möglichkeiten, um die empfangenen, kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N), bzw. einen Teil davon, miteinander zu kombinieren, um durch die Kombination einen höheren Codegewinn zu erhalten.
  • 4a zeigt einen Senderahmen 300 eines Senders 110. Innerhalb des Sendezeitintervalls T werden von dem Sender 110 N kanalcodierte Datenpakete 210-n zu pseudo-zufälligen Zeitpunkten tn (n = 1, 2, ..., N) ausgesendet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel enthält jedes Datenpaket 210-n (n = 1, 2, ..., N) in dem Datenfeld 214-n (n = 1, 2, ..., N) die codierten Nutzdaten, die unterschiedlich codiert sind und sich somit die Redundanzinformationen von Datenpaket zu Datenpaket unterscheiden. D.h., gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung ENC zum Erzeugen beispielsweise ausgebildet, um die kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) mit jeweils unterschiedlichen Redundanzinformationen bezüglich des Nutzdatenpakets 112 zu erzeugen.
  • Anhand von 4b wird beispielhaft eine erfindungsgemäße Vorgehensweise zum Erzeugen der kanalcodierten Datenpakete 210-n mit jeweils unterschiedlichen codierten Nutzdaten und zugehörigen Redundanzinformationen bezüglich des zugehörigen ursprünglichen Nutzdatenpakets 112 dargestellt. Wie in 4b dargestellt ist, werden die Nutzdaten 112 der Länge L dem Codierer ENC, z.B. einem Faltungsencoder, mit der Coderate R' ≤ Rn/N zugeführt, der aus den Nutzdaten 112 ein codiertes, langes Datenpaket 210 mit der Länge L/R' erzeugt. Bezüglich der in 4b dargestellten Übersicht wird darauf hingewiesen, dass dort lediglich die codierten Nutzdaten mit den von den Nutzdaten abgeleiteten Redundanzinformationen (Datenfelder 214-n) in den Datenpaketen 210-n dargestellt sind, ohne explizit die zugeordneten Kerndaten 212-n anzugeben, die beispielsweise vor dem Sendevorgang den zugehörigen Datenfeldern 214-n zugeordnet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird nun bei dem Faltungsencoder ENC ein sogenanntes Punktierungsschema an dem erhaltenen, langen Codewort 210 durchgeführt, wobei bei der Punktierung bestimmte Positionen des erhaltenen langen Codeworts weggelassen bzw. herausgenommen („punktiert“) werden. Dadurch lässt sich beispielsweise die resultierende Coderate erhöhen. Ferner können beispielsweise die Codewortlängen genau auf eine bestimmte Rahmenlänge für die nachfolgende Datenübertragung bzw. Datenspeicherungen ausgelegt werden.
  • Wie in 4b beispielhaft dargestellt ist, wird ein Punktierungsschema verwendet, bei dem das codierte Ausgangsdatenpaket 210 in zwei gleich große Teile (d.h. N=2) aufgeteilt wird, so dass sich zwei punktierte Sendepakete 1 und 2 ergeben, die in Form der codierten Nutz- und Redundanzdaten 214-1, 214-2 mit den zugehörigen Kerndaten 212-1, 212-2 jeweils als codiertes Datenpaket 210-1, 210-2 gesendet werden können. Die codierten Datenpakete 1 und 2 können nun beispielsweise beide die gleiche Coderate Ln (R1=R2) oder auch unterschiedliche Coderaten (R1 ≠ R2) aufweisen.
  • Falls nun beispielsweise die punktierten Sendepakete 1 und 2 die gleiche Coderate R1=R2 aufweisen, ergibt sich bei einer empfängerseitigen Kombination des ersten Datenpakets 210-1 und des zweiten Datenpakets 210-2 eine niedrigere kombinierte Coderate R'=Rn/2. Würde nun ein weiteres empfangenes kanalcodiertes Datenpaket 210-3 mit der Coderate R3=R1=R2 (nicht gezeigt in 4b) empfängerseitig zur Decodierung und Kombination herangezogen werden, so würde sich die kombinierte Coderate in diesem Fall auf R'=Rn/3 verringern, wenn die Daten auch entsprechend 3-mal unterschiedlich codiert gesendet wurden. Diese Folge ist beliebig weiterführbar. Für die obigen Ausführungen wurde angenommen, dass die Coderate Rn (mit R1=R2=...=Rn) für die zur Kombination und Decodierung verwendeten Datenpakete 210-n jeweils gleich ist.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist es ferner möglich, dass sich die Coderaten Rn(n=1, 2,...N), mit denen die Nutzdaten 112 in den zugehörigen, codierten Datenpaketen 210-n (z.B. mit den punktierten Sendepaketen) codiert sind, von Datenpaket zu Datenpaket unterscheiden können. Ferner ist es möglich, dass auch vorgegebene Gruppen von Datenpaketen 210-n (z.B. mit n = 1, 3, ... „ungeradzahlig“ bzw. n = 2, 4 ... „geradzahlig“) zueinander unterschiedliche Coderaten aufweisen können. Die jeweilige Gruppe kann eine beliebige Auswahl (z.B. einzelne Datenpakete, mehrere aufeinander folgende Datenpakete, etc.) der Datenpakete 210-n, die auf einem zugehörigen Nutzdatenpaket 112 basieren, umfassen. Diese Zuordnung unterschiedlicher Coderaten kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die punktierten Datenpakete 210-n eine unterschiedliche Größe aufweisen, so dass sich bezüglich der Coderaten R1 ≠ R2 ergibt (z.B. mit R1=½ und R2=⅓ usw.). So kann beispielsweise daraus in einem ersten Datenpaket 210-1 ein Kanalcode der Rate R1 resultieren, während in einem zweiten Datenpaket 210-2 die codierten Nutzdaten mit einem Kanalcode der Rate R2 codiert übertragen werden, usw.
  • Falls empfängerseitig die Decodierung des ersten Datenpakets 210-1 bzw. des Datenfelds 214-1 aufgrund eines zu niedrigen SNR am Empfänger 120 fehlschlägt, könnte durch eine Kombination des ersten codierten Datenpakets 210-1 mit dem zweiten codierten Datenpaket 210-2 eine effektive Coderate von R' = 1/(1/R1 + 1/R2) = 1/(2+3) = 1/5 erreicht werden, was die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Decodierung der Nutzdaten 112 erhöht. Dass die richtigen Pakete miteinander kombiniert werden, wird durch vorherige Decodierung der Paketkerndaten 212-n sichergestellt.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann nun der Encoder ENC so ausgebildet sein, um zumindest eine vorgegebene Gruppe oder alle der codierten Datenpakete 210-n so zu erzeugen, dass diese jeweils bei einer (ausreichend korrekten) Übertragung für sich alleine auf der Decoderseite decodierbar sind, um die zugehörigen Nutzdaten 112 zu erhalten. Darüber hinaus kann der Encoder ENC so ausgebildet sein, dass ferner auch eine vorgegebene Auswahl der codierten weiteren Datenpakete 210-n (n=2,3,... N) beispielsweise durch Rückführung der Punktierung kombinierbar und decodierbar sind. So können beispielsweise die Mehrzahl der kanalcodierten Datenpakete 210-n aus einem einzelnen, längeren kanalcodierten Datenpaket 210 durch geeignete Punktierung erzeugt werden, wobei der Faltungscode und die Punktierung so gewählt sind, dass jedes der Mehrzahl der kanalcodierten Datenpakete für sich dekodierbar ist und/oder alle möglichen Kombinationen der Datenpakete 210-n (2,3,... N Datenpakete) durch Rückführung der Punktierung dekodierbar sind.
  • Diese Eigenschaften können beispielsweise durch die Wahl der Generatorpolynome für den Faltungsencoder ENC und die Punktierungsmuster (Punktierungsschema) erhalten werden. Ferner können die Generatorpolynome für den Faltungsencoder ENC und die Punktierungsmuster (Punktierungsschema) an die spezifische Datenrate, Codierrate und Detektionsschwelle SNR des Sender- Empfängersystems angepasst werden. Dabei können insbesondere durch die codierten Sendepakete 210-n vorgegebene Performanceeigenschaften für die Decodierung erhalten bzw. eingestellt werden. So können beispielsweise die Generatorpolynome für den Faltungsencoder ENC und die Punktierungsmuster so gewählt werden, dass eine gewünschte Performance auf Decoderseite erreicht wird, und zwar beispielsweise unabhängig davon, welche codierten Datenpaketen 210-n oder welche vorgegebene Gruppe von codierten Datenpaketen empfängerseitig kombiniert und decodiert wird.
  • Ferner sind auch Ausführungsbeispiele denkbar, in denen in einem späteren Datenpaket nicht genau die Daten des ersten Datenpakets 210-1 (codierte Nutzdaten + Redundanz) wiederholt werden, sondern lediglich zusätzliche Redundanzinformationen geschickt werden, die ohne die Daten des ersten Datenpakets 210-1 allein nicht decodierbar wären. D.h., in einem solchen Fall würden lediglich in dem ersten Datenpaket 210-1 sowohl die Nutzdaten 112 als auch assoziierte Redundanzinformationen zur Fehlererkennung und -korrektur gesendet. In darauf folgenden Datenpaketen 210-2, 210-3, ..., 210-N würden dann lediglich inkrementell zusätzliche Redundanzinformationen gesendet. Dies soll Bezug nehmend auf 5 näher erläutert werden.
  • Senderseitig werden zunächst die Nutzdaten 112 und fehlererkennende Bits (CRC) beispielsweise mittels eines systematischen „Mutter“-Codes codiert. Daraus resultiert ein Codewort 410 aus systematischen Bits 412 und Paritätsbits 414. In einem ersten zu einem Zeitpunkt t1 gesendeten Datenfeld 214-1 wird der systematische Teil 412 des Codeworts und eine bestimmte Anzahl, d. h. nicht alle, Paritätsbits 414-1, die zusammen ein Codewort 420 eines Muttercodes bilden, zu dem Empfänger 120 übertragen. Der Sender 110 sendet zu einem weiteren Zeitpunkt t2 in einem Datenfeld 214-2 eines darauf folgenden codierten Datenpakets 210-2 zusätzliche Paritätsbits 414-2 mit evtl. unterschiedlicher Leistung oder über unterschiedliche Kanalbedingungen. Der Sender 110 sendet zu einem weiteren Zeitpunkt t3 in einem weiteren Datenpaket 214-3 zusätzliche Paritätsbits 414-3, usw.
  • Empfängerseitig wird zunächst versucht, das Codewort 420 zu decodieren. Falls eine fehlerfreie Decodierung nicht möglich ist, wird ein erneuter Decodierungsversuch unternommen, wobei die zusätzlichen Paritätsbits 414-2 des Datenpakets 210-2 mit den vorher empfangenen Paritätsbits 414-1 des Datenpakets 210-1 kombiniert werden. Dieser Vorgang kann solange wiederholt werden, bis die Decodierung der Nutzdaten 112 erfolgreich ist.
  • Durch die inkrementell gesendete Redundanzinformation kann die durch Kombination resultierende effektive Coderate R' an die Kanal- bzw. Übertragungseigenschaften angepasst werden. Im normalen Fall, d. h. bei gutem Kanal bzw. wenig Interferenz zwischen den Teilnehmern, wird zunächst nur der punktierte Code des ersten Datenpakets 210-1 benutzt und erst bei abnehmender Kanalqualität werden die punktierten Stellen, die in den darauf folgenden Datenpaketen 210-2, 210-3, ..., 210-N enthalten sind, herangezogen, um die Korrekturfähigkeit zu erhöhen.
  • In jedem der verschiedenen Fälle ist die Anzahl der letztlich für eine fehlerfreie Dekodierung kombinierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) umgekehrt proportional zu dem empfangsseitigen SNR. D. h., je schlechter die Empfangsbedingungen, desto größer die Anzahl der zu kombinierenden Datenpakte.
  • 6 veranschaulicht noch einmal einen möglichen Aufbau eines Datenpakets 210-n (n = 1, 2, ..., N). Der besser geschützte Kernbereich 212-n (n = 1, 2, ..., N) des Datenpakets 210-n (n = 1, 2, ..., N) enthält die Paketkerndaten in Form einer optionalen Senderidentifikationsnummer oder eines Teils davon (ID/Sub-ID), sowie die Nummer des Sendepakets (Paketnr.). Das Vorsehen der Senderidentifikationsnummer oder des Teils davon ist besonders bei großen Teilnehmerzahlen M vorteilhaft.
  • Wie es bereits angesprochen wurde, ist der Kernbereich 212-n (n = 1, 2, ..., N) besser geschützt als der Nutzdatenbereich 214-n (n = 1, 2, ..., N), damit er auch unter extrem schlechten Kanalbedingungen (worst case) decodiert werden kann. Derartig schlechte Übertragungsbedingungen treten bei maximaler zeitlicher Interferenz der empfangenen Datenpakete am Empfänger 120 auf, d. h., wenn zufällig alle M Teilnehmer gleichzeitig senden. Auch bei Übertragungen über große Distanzen treten derart schlechte Übertragungsbedingungen auf.
  • Die Decodierschwelle der Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) sollte dabei mindestens gleich oder noch besser als die Decodierschwelle der (Nutz-)Diatenfelder 214-n (n = 1, 2, ..., N) bei Kombination aller N Datenpakete 210-n sein. D. h., der Kernbereich 212-n (n = 1, 2, ..., N) sollte relativ zu seiner Quellinformation 512-n (n = 1, 2, ..., N) mindestens genauso so viel oder mehr Redundanzinformationen 513-n (n = 1, 2, ..., N) aufweisen, wie die Summe der Redundanzinformationen 515-n (n = 1, 2, ..., N) aller N Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) eines Sendezeitintervalls T. Beispielsweise könnte der Kernbereich 212-n (n = 1, 2, ..., N) mit einem Faltungscode der Rate ¼ geschützt sein, während die Nutzdaten 112 mit einem effektiven Faltungscode der Rate ½ geschützt sind. Würde man die codierten Nutzdaten 214-n auf N = 2 Nutzdatenpakete aufteilen, so hätte jedes Datenpaket für sich die Rate 1 und damit keine zusätzliche Redundanz. Bei der Kombination der beiden Blöcke im Empfänger 120 könnte z. B. die Information des zweiten Pakets 210-2 als Redundanzinformation des ersten Pakets 210-1 genutzt werden.
  • Werden nun die Nutzdaten durch einen Faltungscode der Rate 1/2 codiert, so ist die Anzahl der codierten Nutzdaten daher doppelt so groß wie die Anzahl der nicht codierten Nutzdaten. Wird nun diese doppelte Anzahl an codierten Nutzdaten in zwei Datenpaketen übertragen, so ist die Länge eines Datenpakets gleich der Länge der uncodierten Nutzdaten. Betrachtet man die Coderate zwischen den uncodierten Nutzdaten und den codierten Nutzdaten eines Datenpakets, so ergibt sich die Coderate 1. Die Aufteilung der Daten auf die beiden Datenpakete kann so durchgeführt werden, dass jedes Datenpaket für sich decodierbar ist und bei der Kombination der beiden Datenpakete im Empfänger die Coderate 1/2 entsteht. Es erfolgt somit eine Aufteilung der codierten Nutzdaten auf zwei Datenpakete, die zu unterschiedlichen Zeiten vom Sender ausgesendet werden.
  • Neben der höheren Redundanz im Kernbereich 212-n (n = 1, 2, ..., N) ist es weiterhin auch vorteilhaft, im Kernbereich jeweils ein Synchronisationswort 516-n (n = 1, 2, ..., N) vorzusehen, mit dessen Hilfe sich der Empfänger 120 möglichst schnell aufsynchronisieren kann. Diese Synchronisation bzw. das Synchronisationswort 516-n (n = 1, 2, ..., N) wird dabei in jedem Datenpaket 210-n (n = 1, 2, ..., N) verwendet, da bei einem Mehrteilnehmersystem jeder Sender eine eigene Referenztaktquelle (Oszillator) mit unterschiedlicher Toleranz aufweist. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung ENC zum Erzeugen also ausgebildet, um die Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) eines kanalcodierten Datenpakets 210-n (n = 1, 2, ..., N) ferner mit Synchronisationsdaten 516-n (n = 1, 2, ..., N) zu versehen, um dem Empfänger 120 eine Detektion des kanalcodierten Datenpakets 210-n (n = 1, 2, ..., N) von dem Sender 110-m (m = 1, 2, ..., M) zu ermöglichen. Beispielsweise könnte es sich bei den Synchronisationsdaten 516-n (n = 1, 2, ..., N) um einen sog. Manchester-Code handeln. Der Manchester-Code ist ein Leitungscode, der bei der Codierung das Taktsignal erhält. Dabei moduliert eine Bitfolge binär die Phasenlage eines Taktsignals. Die Detektionsschwelle, also das SNR, bei dem der Empfänger 120 ein einzelnes Empfangspaket 210-n (n = 1, 2, ..., N) erkennen muss, ist abhängig von einer Gesamtempfindlichkeit des Empfängers 120, die sich bei der Kombination aller Empfangspakete 210-1, 210-2, ..., 210-N ergibt. D.h., je mehr Datenpakete 210-n kombinierbar sind, umso weiter sinkt die Empfangsschwelle ab, und umso größer sind die Anforderungen an die Synchronisation des Empfängers 120.
  • Die Sender senden ihre Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) zu pseudo-zufälligen Zeitpunkten aus, die dem Empfänger 120 zunächst nicht bekannt sind. Ist der Empfänger 120 zusätzlich auch noch mobil und nicht stationär, ändern sich ständig die Sender im Empfangsbereich des Empfängers 120. Sendet ein Sender 110-m erfindungsgemäß zusätzlich redundante Datenpakete zum Code-Combining aus, sollte der Empfänger 120 in der Lage sein, die Datenpakete einem Sender zuzuordnen, damit die richtigen Datenpakete kombiniert werden können. Die Zuordnung der Empfangspakete zu einem Sender wird dann schwierig, wenn die Paketkerndaten eines einzelnen Datenpakets aufgrund des gestörten Übertragungskanals nicht eindeutig decodiert werden können. Gerade in diesem Fall soll durch Kombination mehrerer redundanter Datenpakete die Decodierbarkeit der Nutzdaten 112-m verbessert werden. Wenn also in einem gestörten Übertragungskanal viele Empfangspakete von mehreren Sendern unvollständig empfangen wurden und miteinander kombiniert werden müssen, kann dies beispielsweise durch Ausprobieren aller Kombinationsmöglichkeiten geschehen. Ein unvollständiger Empfang stellt sich im hier angesprochenen Fall beispielsweise so dar, dass die Datenpakete nicht eindeutig einem Sender zugeordnet werden können, da z.B. die ID fehlerhaft empfangen wurde.
  • Bei einer geringen Anzahl von Sendern mag dies noch praktikabel sein. Steigt allerdings die Anzahl der Empfangspakete, z. B. weil sich sehr viele Sender im Empfangsbereich des Empfängers befinden, so steigt damit die benötigte Rechenleistung für verschiedene Kombinationsmöglichkeiten exponentiell an. Gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung lassen sich diese Kombinationsmöglichkeiten im Empfänger 120 aber gezielt einschränken, wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Empfängers 120 erhöht werden kann.
  • Durch den höheren Schutz der Sender- und Paketkennung im Kernbereich 212-n (n = 1, 2, ..., N) kann auch bei schlechtem Empfang sichergestellt werden, dass jedes Empfangspaket 210-n (n = 1, 2, ..., N) eindeutig zuordenbar ist. Damit können Datenpakete gleicher Sender in dem Empfänger 120 kombiniert werden und es kann Rechenaufwand für Fehlkombinationen, die durch zufälliges Kombinieren von beliebigen Datenpakten entstünden, vermieden werden. Bezüglich des Begriffs „Fehlkombinationen“ wird darauf hingewiesen, dass sich dieser hier nicht auf fehlende Kombinationen sondern auf Kombinationen, die nicht zu gesendeten Nutzdaten führen, d.h. also auf Kombinationen mit falschem Ergebnis, bezieht. Bei sehr langen Senderkennungen, die beispielsweise im Bereich von 48 Bit und mehr liegen können, würde im Kernbereich 212-n (n = 1, 2, ..., N) bei Verwendung der gesamten Senderkennung sehr viel Redundanzinformation übertragen werden, was zu erhöhtem Energieverbrauch und damit verkürzter Batterielebensdauer des entsprechenden Senders 110-m führen kann. Um dies zu vermeiden, kann gemäß einem Ausführungsbeispiel auch nur ein Teil der Senderkennung (Sub-ID) im Kernbereich 212-n (n = 1, 2, ..., N) oder auch nur eine kleinere MAC-Adresse (Message Authentication Code) übertragen werden. Damit ist zwar keine eindeutige Zuordnung von Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) zu einem Sender 110-m mehr möglich, da mehrere Sender die gleiche Teilkennung im Kernbereich 212-n (n = 1, 2, ..., N) nutzen können, so dass es wieder zu Fehlkombinationen kommen kann. Deren Anzahl ist aber weitaus geringer als bei einem unidirektionalen Mehrteilnehmersystem ohne Senderkennung im geschützten Kernbereich 212-n (n = 1, 2, ..., N).
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann die Anzahl der möglichen Paketkombinationen durch eine Ausnutzung von Zeitinformationen eingeschränkt werden. Üblicherweise werden vom Sender 110-m die Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) zwar zufällig, aber nur innerhalb eines gewissen Sendezeitfensters T versendet. Der Empfänger 120 kann nun durch Ausnutzung dieser Zeitinformation die Anzahl der möglichen Datenpaketkombinationen weiter einschränken. D. h., gemäß Ausführungsbeispielen ist empfängerseitig der Decoder DEC ausgebildet, um Informationen über das Sendezeitintervall T für das Decodieren der Paketkerndaten 212-n (n = 2, 3, ..., N) des wenigstens zweiten kanalcodierten Datenpakets 210-n (n = 2, 3, ..., N) von dem Sender 110-m zu nutzen, derart, dass ausgehend von dem ersten kanalcodierten Datenpaket 210-1 das wenigstens zweite kanalcodierte Datenpaket 210-n (n = 2, 3, ..., N) höchstens einen Zeitraum entsprechend dem Zeitintervall T früher oder später empfangen wurde.
  • Vereinfachte Kombination kanalcodierter Datenpakete
  • 7 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Kommunikationssystems 100 mit einer Mehrzahl von Datensendern 110-m (m = 1, 2, ..., M) (z.B. Knoten; z.B. Sensorknoten) und einem Datenempfänger 120 (z.B. einer Basisstation), gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Jeder der Datensender 110-m (m = 1, 2, ..., M) kann eine Einrichtung (z.B. einen Encoder (ENC)) zum Erzeugen einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen aus den Nutzdaten 112-m (m = 1, 2, ..., M) und eine Einrichtung (z.B. einen Sender (TX)) zum Senden der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in dem Zeitintervall T zu dem Datenempfänger 120 aufweisen. Der Datenempfänger 110 kann eine Einrichtung (z.B. Empfänger (RX)) zum Empfangen zumindest eines der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen und eine Einrichtung (z.B. einen Decoder (DEC)) zum Decodieren zumindest eines der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen aufweisen.
  • Im Folgenden soll nun einer der Datensender 110-m (m = 1, 2, ..., M) sowie der Datenempfänger 120 näher erläutert werden, wobei der Übersicht halber der Teilnehmerindex m (m = 1, 2, ..., M) zumeist weggelassen wird.
  • Der Datensender 110 ist ausgebildet, um eine Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) aus den Nutzdaten 112 zu erzeugen, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) Paketkerndaten 212-N (n = 1, 2, ..., N) aufweist, wobei die Paketkerndaten 212-N (n = 1, 2, ..., N) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten 214-n (n = 1, 2, ..., N). Der Datensender 110 ist ferner ausgebildet, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) in dem Zeitintervall T zu dem Datenempfänger 120 zu senden, wobei der Datensender 11 ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) in der Zeit und/oder Frequenz verteilt zu senden.
  • Der Datenempfänger 120 ist ausgebildet, um zumindest ein kanalcodiertes Datenpaket (z.B. ein erstes kanalcodiertes Datenpaket) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) zu empfangen, wie z.B. das Datenpaket 210-1 (oder aber auch genauso gut eines der Datenpakete 210-2, 210-3, usw.), und um Paketkerndaten 212-1 des kanalcodierten Datenpakets 210-1 zu decodieren und, im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets 210-2, um zumindest ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket (z.B. ein zweites kanalcodiertes Datenpaket) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N), wie z.B. das Datenpaket 210-2 (oder aber auch genauso gut eines der Datenpakete 210-3, 210-4, usw.), zu ermitteln (z.B. zu empfangen oder aus einer Vielzahl von empfangenen kanalcodierten Datenpaketen auszuwählen), und um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets 210-1 und des zumindest einen weiteren kanalcodierten Datenpakets 210-2 einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten zu erhalten.
  • Typischerweise empfängt der Datensender 120 jedoch nicht nur eine Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) von einem Datensender 110-1, sondern eine Vielzahl von kanalcodierten Datenpaketen von einer Vielzahl von Datensendern 110-m (m = 1, 2, ..., M). Der Rechenaufwand der Decodierung der Paketkerndaten (Kerndatenpakete) aller empfangenen Datenpakete, mit dem Ziel, zusammengehörige Datenpakete zu identifizieren bzw. zu ermitteln, die miteinander kombiniert werden können, um bei einer fehlerbehafteten Übertragung einen Codegewinn zu erzielen, ist jedoch außerordentlich hoch.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Idee zugrunde, die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) mit sowohl dem Datensender 110 als auch dem Datenempfänger 120 bekannten bzw. durch dieselben ermittelbaren Zeit- und/oder Frequenzabständen zu übertragen, so dass der Datenempfänger 120 basierend auf den bekannten bzw. ermittelten Zeit- und/oder Frequenzabständen zumindest ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket für die Kombination mit dem kanalcodierten Datenpaket zur Erzielung eines Codegewinns identifizieren bzw. ermitteln kann, z.B. anstatt zuvor die Paketkerndaten (Kerndatenpakete) aller empfangenen Datenpakete decodieren zu müssen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel können die kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) mit fest vorgegebenen (z.B. fest definierten) Zeit- und/oder Frequenzabständen übertragen werden.
  • Der Datensender 110 kann also ausgebildet sein, um die kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) mit fest vorgegebenen (z.B. fest definierten) Zeit- und/oder Frequenzabständen zu senden, während der Datenempfänger 120 ausgebildet sein kann, um basierend auf den, dem Datenempfänger bekannten, fest vorgegebenen (z.B. fest definierten) Zeit- und/oder Frequenzabständen zwischen den kanalcodierten Datenpaketen ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen für die Kombination mit dem kanalcodierten Datenpaket zu ermitteln.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können die kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) mit pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabständen übertragen werden, wobei die pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabstände von einem immanenten Parameter des Datensenders 110, des Datenempfängers 120 oder des Kommunikationssystems 100 abgeleitet sind.
  • Der Datensender 110 kann also ausgebildet sein, um die kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) mit pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabständen zu senden, wobei die pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabstände von einem immanenten Parameter des Datensenders 110, des Datenempfängers 120 oder des Kommunikationssystems 100 abgeleitet sind.
  • Der Datenempfänger 120 kann ausgebildet sein, um die pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabstände von einem immanenten Parameter des Datensenders 110, des Datenempfängers 120 oder des Kommunikationssystems 100 abzuleiten, und um basierend auf den pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabständen zwischen den kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) für die Kombination mit dem kanalcodierten Datenpaket zu ermitteln.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können die kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) mit pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabständen übertragen werden, wobei die pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabstände von einer Information, die mit den Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) der kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) übertragenen wird, abgeleitet sind.
  • Der Datensender 110 kann also ausgebildet sein, um die kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) mit pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabständen zu senden, wobei die pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabstände von einer Information, die mit den Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) der kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) übertragenen wird, abgeleitet sind.
  • Der Datenempfänger 120 kann ausgebildet sein, um die pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabstände von einer Information, die mit den Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) der kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) übertragenen wird, abzuleiten, und um basierend auf den pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabständen zwischen den kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) für die Kombination mit dem kanalcodierten Datenpaket zu ermitteln.
  • Beispielsweise kann die Information zumindest ein Teil der Fehlerschutzdaten, mit denen die Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) versehen sind, sein.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können die kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) mit pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabständen übertragen werden, wobei die pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabstände mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators generiert werden, wobei ein Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators dem Datensender 110 und dem Datenempfänger 120 bekannt ist.
  • Der Datensender 110 kann also ausgebildet sein, um die kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) mit pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabständen zu senden, wobei der Datensender ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabstände mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  • Der Datenempfänger 120 kann ausgebildet sein, um die pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabstände mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln, und um basierend auf den pseudozufälligen Zeit- und/oder Frequenzabständen zwischen den kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) für die Kombination mit dem kanalcodierten Datenpaket zu ermitteln.
  • Beispielsweise kann der Startzustand ein immanenter Parameter des Datensenders 110, des Datenempfängers 120 oder des Kommunikationssystems 100 sein, oder aber auch eine Information, die mit den Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) der kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) übertragenen wird.
  • Im Folgenden werden detaillierte Ausführungsbeispiele des Datensenders 110 und des Datenempfängers 120 näher beschrieben.
  • Feste Zeiten (und Frequenzen) zwischen den kanalcodierten Datenpaketen
  • Anstelle der zufälligen Zeiten zwischen den Datenpaketen (innerhalb des Zeitintervalls T) können feste Zeiten zwischen den zumindest zwei Datenpaketen gewählt werden. Hierbei wird die Zeit zwischen zwei Referenzpunkten (z.B. die Mitte oder Anfang der Synchronisationssequenz) in den Datenpaketen angegeben, wie dies in 8 angedeutet ist.
  • Im Detail zeigt 8 eine schematische Ansicht einer Belegung eines Kommunikationskanals zwischen Datensender 110 und Datenempfänger 120 bei der Übertragung einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) innerhalb eines Zeitintervalls T, wobei Zeitabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) fest vorgegeben sind. Wie in 8 ebenfalls angedeutet ist, umfassen die kanalcodierten Datenpakete 210-n (n= 1, 2, ..., N) jeweils Paketkerndaten 212-n (n= 1, 2, ..., N) und codierte Nutzdaten 210-n (n= 1, 2, ..., N).
  • Mit anderen Worten, 8 zeigt die Aussendung der Datenpakete innerhalb der Zeitdauer T. Im Unterschied zu 1, sind die Zeiten zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) nun nicht mehr zufällig gewählt, sondern fest durch die Zeiten t1, ...., tn definiert.
  • Der Zeitpunkt des ersten Datenpakets 210-1 kann weiterhin zufällig sein und kann von dem Datensender 110 wie oben beschrieben (vgl. Abschnitt 1) gewählt werden. Durch die feste Definition der Zeiten zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) stellt das erste Datenpaket 210-1 somit die Referenz für die folgenden Datenpakete 210-n (n= 2, 3, ..., N) dar.
  • Bei Ausführungsbeispielen können die Zeiten zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) für alle Aussendungen und Teilnehmer 112-m (m = 1, 2, ..., M) gleich sein. Mit anderen Worten, bei Ausführungsbeispielen können die Zeiten zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) einmal definiert werden (d.h. fest definiert bzw. vorgeben sein) und dann immer von allen Teilnehmern 112-m (m = 1, 2, ..., M) verwendet werden.
  • Im Datenempfänger 120 kann diese Information genutzt werden, falls ein Kerndatenpaket (z.B. 212-1) korrekt empfangen wurde, die Nutzdaten (z.B. 214-1) aber nicht decodierbar sind. Im diesem Fall (erster Fall) kann der Datenempfänger 120 ohne weitere Suche direkt die Datenpakete (z.B. Nutzdaten 214-n (n= 2, 3, ..., N)) der anderen Datenpakete (z.B. 210-n (n= 2, 3, ..., N)) empfangen bzw. aus dem Speicher laden und die Daten mittels Code Combining decodieren.
  • Bei Ausführungsbeispielen können, sofern ein Kerndatenpaket (z.B. 212-1) korrekt empfangen wird, die Nutzdaten (z.B. 214-1) jedoch nicht, über die zeitlichen Zusammenhänge direkt die entsprechenden weiteren Datenpakete (z.B. 210-n (n= 2, 3, ..., N)) für das Code Combining ohne Partnersuche (vgl. Abschnitt 1) extrahiert werden.
  • Im zweiten Fall, bei dem sowohl das Kerndatenpaket (z.B. 212-1) als auch die Nutzdaten (214-1) decodierbar sind, haben die zeitlichen Zusammenhänge zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) einen weiteren Vorteil.
  • Nach der korrekten Decodierung des Datenpakets (z.B. 210-1) sind die Zeiten der folgenden Datenpakete 210-n (n= 2, 3, ..., N), welche weitere Redundanz tragen, bekannt. Eine Detektion/Decodierung zu diesen Zeitpunkten muss nicht durchgeführt werden. Dadurch kann der Datenempfänger 120 Rechenleistung einsparen, welche unter Umständen für andere Prozesse benötigt werden.
  • Bei Ausführungsbeispielen können, sofern ein Datenpaket (z.B. 210-1) mit den Nutzdaten korrekt decodiert wurde, die folgenden Datenpakete 210-n (n= 2, 3, ..., N) nicht mehr detektiert/decodiert werden.
  • Häufig gibt es in großen Netzwerken noch Datenempfänger nach Abschnitt 1, welche mittels Partnersuche das Code Combining durchführen. Damit neue Datensender (z.B. Knoten) 110, welche bereits die festen Zeitabstände besitzen, von diesen Datenempfängern 120 ebenfalls empfangen werden können, ist es wichtig, die Zeiten zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) so zu wählen, dass sie die Zeitdauer T nicht überschritten wird.
  • Bei Ausführungsbeispielen können die Zeiten zwischen den Datenpaketen 210-n. (n= 1, 2, ..., N) so gewählt werden, dass die maximale Zeitdauer T aus Abschnitt 1 nicht überschritten wird.
  • Setzt das Kommunikationssystem 100 ein Frequenzsprungverfahren (engl. frequency hopping) zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) oder den Aussendungen ein, sollte der Frequenzabstand zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) ebenfalls definiert (z.B. vorgegeben) und dem Datenempfänger 120 bekannt sein.
  • Bei Ausführungsbeispielen können die Frequenzoffsets zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) definiert (z.B. vorgegeben, z.B. fest vorgegeben) sein, wobei der Frequenzoffset auch Null betragen kann.
  • Pseudozufällige Zeiten (und Frequenzen) zwischen den kanalcodierten Datenpaketen
  • Herkömmlicherweise werden die Zeiten zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) zufällig gewählt, was die nahezu beste Leistungsfähigkeit (engl. performance) gegen Eigenstörung im System 100 erzielt, jedoch einen sehr hohen Aufwand im Datenempfänger 120 für die Partnersuche und das anschließende Code Combining bedeutet.
  • In Abschnitt 2.1 wurde das Problem der Komplexität (Rechenleistung) im Datenempfänger gelöst, jedoch hat dies den Nachteil, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Totalstörung durch einen anderen Teilnehmer (Eigenstörung) (z.B. einen anderen Datensender 110-m (m = 1, 2, ..., M) maximiert wird.
  • Bei Ausführungsbeispielen werden die Zeiten zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) daher nicht fest, sondern pseudozufällig auf Basis eines (Betriebs-)Parameters gewählt, welcher sich im Kerndatenpaket 212-n (n= 1, 2, ..., N) befindet. Dies kann beispielsweise (ein Teil) der Daten, welche im Kerndatenpaket 212-n (n= 1, 2, ..., N) übertragen werden, sein. Besonders vorteilhaft ist hier beispielsweise (ein Teil) der CRC (CRC = cyclic redundancy check, dt. zyklische Redundanzprüfung), die im Kerndatenpaket 212-n (n= 1, 2, ..., N) übertragen wird, da sich diese in der Regel bei jeder Aussendung ändert.
  • Bei Ausführungsbeispielen können die Zeiten zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) pseudozufällig durch (oder basierend auf) einen immanenten Parameter des Systems gewählt.
  • Bei Ausführungsbeispielen kann der immanente Parameter des Systems die CRC im Kerndatenpaket 212-n (n= 1, 2, ..., N) sein.
  • Setzt das System ein Frequenzsprungverfahren (engl. frequency hopping) ähnlich zu Abschnitt 2.1 zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) oder den Aussendungen ein, kann der Frequenzabstand zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) ebenfalls pseudozufällig durch einen immanenten Parameter des Systems gewählt werden.
  • Bei Ausführungsbeispielen können die Frequenzoffsets zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) pseudozufällig durch (oder basierend auf) einen immanenten Parameter des Systems gewählt werden.
  • Trifft im Datenempfänger 120 ein Datenpaket (z.B. 210-1) ein, bei welchem das Kerndatenpaket (z.B. 212-1) korrekt empfangen, die Nutzdaten (z.B. 214-1) jedoch nicht decodiert werden können, berechnet der Datenempfänger 120 auf Basis des immanenten Parameters die zeitliche Lage der anderen Datenpakete 210-n (n= 2, 3, .... N) und führt damit das Code Comining wie in Abschnitt 2.1 beschrieben durch.
  • Bei Ausführungsbeispielen können bei Empfang eines nicht decodierbaren Datenpakets (z.B. 210-1) die Zeiten zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) entsprechend des immanenten Parameters berechnet und anschließend das Code Combining nach Abschnitt 2.1 durchgeführt werden.
  • Die in Abschnitt 2.1 ausgesetzte Detektion/Decodierung an den Zeitpunkten, an denen die weitere Redundanz für das Datenpaket (z.B. 210-1) wiederholt empfangen wird, kann auch hier angewandt werden, jedoch müssen dafür bei korrektem Empfang die Zeiten zu den nächsten Datenpaketen 210-n (n= 2, 3, ..., N) berechnet werden und sind nicht implizit bekannt.
  • Bei Ausführungsbeispielen kann bei korrektem Empfang eines einzelnen Datenpakets (z.B. 210-1) die Detektion/Decodierung für die folgenden Datenpakete 210-n (n= 1, 2, ..., N) analog zu Abschnitt 2.1 ausgesetzt werden, wenn die Zeiten auf Basis des immanenten Parameters berechnet werden.
  • Soll die Anwendung von pseudozufälligen Zeiten zwischen den Datenpaketen 210-n (n= 1, 2, ..., N) ebenfalls mit Datenempfängern nach Abschnitt 1 möglich sein, muss eine Begrenzung der pseudozufälligen Zeiten auf die maximale Zeitdauer T erfolgen.
  • Bei Ausführungsbeispielen können die Grenzen der pseudozufälligen Wahl der Zeiten so eingeschränkt werden, dass die Zeiten die maximale Zeitdauer T nicht übersteigen.
  • Im Folgenden werden zur Veranschaulichung beispielhafte Werte eines beispielhaften Kommunikationssystems 100 angegeben. Dabei wird davon ausgegangen, dass die maximale Zeitdauer T des Systems 100 bei z.B. 2 Sekunden liegt (Anmerkung: In der Praxis ca. 2 Minuten), wobei die Aussendung der Nutzdaten in z.B. drei Datenpaketen 210-1, 210-2, 210-3 erfolgt und die Datenrate des Systems 100 bei z.B. 100 kSym/s liegt.
  • Soll eine zeitliche Auflösung in Symbolschritten (Tsym) erfolgen, sollte der immanente Parameter mindestens folgende Länge in Bit M besitzen: T sym = 1 Symbol / 100 kSym / s = 10 μ s
    Figure DE102018220766B4_0001
  • Bei einer Zeitdauer von T = 2 Sekunden ergibt dies N mögliche Zeitzustände, welche pseudozufällig gewählt werden können: N = 2 s / 10 μ s = 200   000  Zust a ¨ nde
    Figure DE102018220766B4_0002
  • Um all diese Zustände durch eine Zahl abdecken zu können, sind mindestens B Bit notwendig: B = ceil ( ID ( 200000 ) ) = 18 Bit
    Figure DE102018220766B4_0003
    mit
    • ceil = Aufrunden auf den nächsten Integer
    • Id = logrithmus dualis
  • Da die gesamte Aussendung in drei Datenpakete 210-1, 210-2, 210-3 unterteilt wird, gibt es somit zwei Zeiten zwischen den Datenpaketen 210-1, 210-2, 210-3. Damit diese beiden Zeiten voneinander unabhängig sind, sollten unterschiedliche Bits auf dem immanenten Parameter verwendet werden. Die Mindestlänge des immanenten Parameters ergibt sich zu: M = 2 * B = 2 * 18 Bit = 36 Bit
    Figure DE102018220766B4_0004
  • Bei Ausführungsbeispielen kann die Länge des immanenten Parameters so gewählt werden, dass durch diesen Parameter alle möglichen Zeitzustände erreicht werden können.
  • Typischerweise ist die Länge des immanenten Parameters jedoch kürzer als die notwendige Länge, damit alle möglichen Zeitzustände möglich sind. Nach den oben beschriebenen Ausführungen würde damit nicht der maximale Zeitraum genutzt werden.
  • Bei Ausführungsbeispielen kann daher der immanente Parameter als Startzustand eines deterministischen Zufallszahlengenerators (engl. pseudorandom binary sequence (PRBS) generator) eingesetzt wird. Ein Beispiel für einen solchen Generator wäre ein linear rückgekoppeltes Schieberegister (engl. linear feedback shift register, kurz LFSR).
  • Der immanente Parameter oder ein Teil der übertragenen Paketkerndaten wird in das Schieberegister eingebracht und danach solange die deterministische Zufallszahlenfolge berechnet, bis die notwendige Anzahl an Bits erreicht ist.
  • Bei der Wahl des immanenten Parameters welcher in das Schieberegister eingebracht wird, sollte darauf geachtet werden, dass ein Startzustand (engl. seed) gewählt wird, der die maximale Sequenzlänge besitzt, ist dies durch den immanenten Parameter nicht gegeben, könnte dies durch gezieltes Austauschen / Flippen einzelner Bits erreicht werden.
  • Bei Ausführungsbeispielen kann der immanente Parameter als Startzustand eines deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet werden.
  • Bei Ausführungsbeispielen kann die Anzahl an generierten Bits aus dem Zufallszahlengenerator mindestens der notwendigen Anzahl an Bits entsprechen, damit alle möglichen Zeitzustände erreicht werden können.
  • Bei Ausführungsbeispielen kann der gleiche PRBS-Generator für die Generierung der Zeitabstände und der Frequenzoffsets benutzt werden.
  • Bei Ausführungsbeispielen können unterschiedliche PRBS Generatoren für die Generierung der Zeitabstände und der Frequenzoffsets benutzt werden. Diese können gekoppelt sein. Soweit gelernt wurde, was der eine gerade gewürfelt hat, ist bekannt, was der andere würfeln müsste.
  • Zeiten (und Frequenzen) zwischen wiederholten Frames
  • Die in der 1 und 8 gezeigten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) ergeben zusammengefasst einen sog. Frame.
  • Häufig werden diese Frames zur Erhöhung der Störsicherheit mehrfach (zumindest zweifach) ausgesendet. In anderen Worten, es findet eine wiederholte Aussendung statt.
  • Herkömmlicherweise wird zwischen diesen Wiederholungen eine zufällige, dem Datenempfänger unbekannte, Zeit eingefügt.
  • Da die Zeiten innerhalb eines Frames typischerweise so gewählt werden, dass die Zeitdauer T nahezu ausgeschöpft ist, ist keine kombinierte Decodierung der zumindest zwei Frames möglich.
  • Wird nun die Zeit zwischen den Aussendungen wie in Abschnitt 2.1 fest gewählt, kann auch über die Frames hinweg eine kombinierte Decodierung erfolgen, da dem Datenempfänger 120 direkt bekannt ist, wann die Datenpakete des folgenden Frames übertragen werden.
  • Ähnliches gilt, wenn die Zeit zwischen den Frames pseudozufällig auf Basis eines immanenten Parameters des Systems (vgl. Abschnitt 2.2) gewählt wird. In diesem Fall kann die Zeit nach dem Empfang eines Kerndatenpakets berechnet werden, ohne dass die Nutzdaten decodierbar sind.
  • Optional kann der immanente Parameter, welcher für die Bestimmung der Zeit zwischen den Frames verwendet wird, ein anderer sein, als der Parameter, welcher für die Zeiten innerhalb eines Frames verwendet wird.
  • Bei Ausführungsbeispielen können bei wiederholter Aussendung eines Frames die Zeiten zwischen den Frames entweder fest oder pseudozufällig auf Basis eines immanenten Parameters gewählt werden.
  • Bei wiederholter Aussendung lassen sich die Ausführungsbeispiele gem. Abschnitt 2.1 und Abschnitt 2.2 auch kombinieren. Beispielsweise können die Zeiten zwischen den Datenpaketen fest definiert werden, während die Zeiten zwischen den Frames pseudozufällig sind.
  • Dies kann für den Datenempfänger 120 von Vorteil sein, da in den meisten Fällen die Decodierung eines der beiden Frames funktioniert und nur in sehr seltenen Fällen, in denen beide Frames getrennt nicht decodierbar sind, muss die Zeitdifferenz zwischen beiden Frames auf Basis des immanenten Parameters berechnet werden.
  • Bei Ausführungsbeispielen können die Zeiten zwischen den Datenpaketen fest definiert sein, während die Zeiten zwischen den Frames pseudozufällig auf Basis des immanenten Parameters berechnet werden.
  • Generell sind auch weitere Ebenen denkbar. In der dritten Ebene bilden M Frames einen Cluster. Die Zeiten zwischen den Clustern können dann entweder fest definiert oder wieder über eine PRBS-Sequenz generiert werden.
  • Gemäß einer ersten Option, können auf niedrigster Ebene die Zeiten (und optional auch die Frequenzen) fest definiert sein, während auf der Ebene darüber die Zeiten (und optional auch die Frequenzen) durch eine PRBS-Sequenz bestimmt werden.
  • Gemäß einer zweiten Option, können auf niedrigster Ebene die Zeiten (und optional auch die Frequenzen) pseudozlfällig (z.B. CRC) sein, während auf einer höheren Ebene die Zeiten (und optional auch die Frequenzen) durch eine PRBS-Sequenz bestimmt werden.
  • Gemäß einer dritten Option, können auf niedrigster Ebene die Zeiten (und optional auch die Frequenzen) durch eine PRBS-Sequenz bestimmt werden, während auf der Ebene darüber die Zeiten (und optional auch die Frequenzen) wirklich zufällig (engl. random) sind.
  • Gemäß einer vierten Option, können auf niedrigster Ebene die Zeiten (und optional auch die Frequenzen) durch eine PRBS-Sequenz bestimmt werden, während auf der Ebene darüber die Zeiten (und optional auch die Frequenzen) bekannt pseudozufällig (z.B. CRC) sind.
  • Bei Ausführungsbeispielen kann eine beliebige hierarchische Kombination über beliebig viele Ebenen der Verfahren für die Bestimmung der Zeiten erfolgen.
  • Weitere Ausführungsbeispiele
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 200 zum Senden von Nutzdaten innerhalb eines Zeitintervalls über einen Kommunikationskanal, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren 200 umfasst einen Schritt 202 des Erzeugens einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen aus den Nutzdaten zu, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten. Ferner umfasst das Verfahren 200 einen Schritt 204 des Sendens der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in dem Zeitintervall, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz, mit vorgegebenen (z.B. definierten; z.B. dem Datenempfänger bekannten) Zeitabständen und/oder Frequenzabständen, verteilt gesendet werden.
  • 10 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 210 zum Empfangen von Nutzdaten, die innerhalb eines Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete über einen Kommunikationskanal übertragen werden, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei weist jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets auf, wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei ein Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen vorgebeben ist, wobei das Verfahren aufweist. Das Verfahren 210 umfasst einen Schritt 212 des Empfangens zumindest eines kanalcodierten Datenpakets (z.B. ein erstes kanalcodiertes Datenpaket) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen. Ferner umfasst das Verfahren 210 einen Schritt 214 des Decodierens von Paketkerndaten des kanalcodierten Datenpakets. Ferner umfasst das Verfahren 210 einen Schritt 216 des Ermittelns (z.B. Empfangen oder Auswählen aus einer Vielzahl von empfangenen kanalcodierten Datenpaketen), im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets, eines weiteren kanalcodierten Datenpakets (z.B. eines zweiten kanalcodiertes Datenpakets) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen basierend auf dem vorgegebenen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen, und um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets und des weiteren kanalcodierten Datenpakets einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten zu erhalten.
  • 11 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 220 zum Übertragen von Nutzdaten innerhalb eines Zeitintervalls von einem Datensender über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren 220 umfasst einen Schritt 222 des Erzeugens einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen aus den Nutzdaten zu, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten. Ferner umfasst das Verfahren 220 einen Schritt 224 des Sendens der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in dem Zeitintervall, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz, mit pseudozufälligen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen zwischen den kanalcodierten Datenpaketen, verteilt gesendet werden, wobei die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datensenders, oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    basieren.
  • 12 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 230 zum Empfangen von Nutzdaten, die innerhalb eines Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete von einem Datensender über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger übertragen werden, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei weist jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets auf, wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei ein Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen pseudozufällig ist. Das Verfahren 230 umfasst einen Schritt 232 des Empfangens zumindest eines kanalcodierten Datenpakets (z.B. ein erstes kanalcodiertes Datenpaket) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen. Ferner umfasst das Verfahren 230 einen Schritt 234 des Decodierens von Paketkerndaten des kanalcodierten Datenpakets. Ferner umfasst das Verfahren 230 einen Schritt 236 des Ermittelns (z.B. Empfangen oder Auswählen aus einer Vielzahl von empfangenen kanalcodierten Datenpaketen), im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets, eines weiteren kanalcodierten Datenpakets (z.B. eines zweiten kanalcodiertes Datenpakets) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen basierend auf einem ermittelten pseudozufälligen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen, um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets und des weiteren kanalcodierten Datenpakets einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten zu erhalten, wobei die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen basierend auf
    • - einem immanenten Parameter des Datensenders, des Datenempfängers oder eines Kommunikationssystems des Datenempfängers (z.B. und Datensenders), oder
    • - einer Information, die mit den Paketkerndaten der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird,
    ermittelt wird.
  • 13 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 240 zum Übertragen von Nutzdaten innerhalb eines Zeitintervalls über einen Kommunikationskanal, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren 240 umfasst einen Schritt 242 des Erzeugens einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen aus den Nutzdaten zu, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten. Ferner umfasst das Verfahren 240 einen Schritt 244 des Sendens der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in einem ersten Zeitintervall, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt gesendet werden. Ferner umfasst das Verfahren 240 einen Schritt 246 des wiederholten Sendens der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in einem zweiten Zeitintervall, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt gesendet werden, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall fest vorgegeben ist, oder wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall zufällig oder pseudozufällig ist.
  • 14 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 250 zum Empfangen von Nutzdaten, die innerhalb eines ersten Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete über einen Kommunikationskanal übertragen werden, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei weist jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets auf, wobei die Paketkerndaten mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen innerhalb eines zweiten Zeitintervalls wiederholt übertragen werden. Das Verfahren 250 umfasst einen Schritt 252 des Empfangens zumindest eines kanalcodierten Datenpakets (z.B. ein erstes kanalcodiertes Datenpaket) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen. Ferner umfasst das Verfahren 250 einen Schritt 254 des Decodierens von Paketkerndaten des zumindest einen kanalcodierten Datenpakets. Ferner umfasst das Verfahren 250 einen Schritt 256 des Ermittelns (z.B. Empfangens oder Auswählens aus einer Vielzahl von empfangenen kanalcodierten Datenpaketen), im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets, eines weiteren kanalcodierten Datenpakets (z.B. eines zweiten kanalcodiertes Datenpakets) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen basierend auf einem Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen, um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets und des mindestens einen weiteren kanalcodierten Datenpakets einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten zu erhalten. Ferner umfasst das Verfahren 250 einen Schritt 258 des Ermittelns (z.B. Empfangens oder Auswählens aus einer Vielzahl von empfangenen kanalcodierten Datenpaketen) im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens der kanalcodierten Datenpakete des ersten Zeitintervalls basierend auf einer Kombination des ersten kanalcodierten Datenpakets und des mindestens einen weiteren kanalcodierten Datenpakets des ersten Zeitintervalls, zumindest eines weiteren kanalcodierten Datenpaket (z.B. eines dritten kanalcodiertes Datenpakets) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen des zweiten Zeitintervalls, um die Nutzdaten zu ermitteln (z.B. durch eine Kombination des zumindest einen weiteren kanalcodierten Datenpakets des zweiten Zeitintervalls mit dem kanalcodierten Datenpaket und/oder dem mindestens einem weiteren kanalcodierten Datenpaket des ersten Zeitintervalls), wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall fest vorgegeben ist, oder wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall und dem zweiten Zeitintervall zufällig oder pseudozufällig ist.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung finden Anwendung in einem System zur Übertragung von kleinen Datenmengen, z.B. Sensordaten, wie etwa von Heizungs-, Strom- oder Wasserzählern. Dabei kann an den Zählern/Sensoren eine Messeinrichtung mit einem Funksender angebracht werden, der die Daten drahtlos zu einem Datenempfänger überträgt. Das beschriebene System besitzt typischerweise keinen Rückkanal und jeder Datensender sendet zu einem pseudozufälligen Zeitpunkt, der dem Datenempfänger nicht bekannt ist, seine Daten aus. Ein Datenempfänger empfängt eine große Anzahl von Sendesignalen verschiedener Zähler bzw. Sensoren (Datensender). Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung befassen sich dabei mit dem drahtlosen Übertragungsverfahren, das auch auf andere Anwendungsgebiete übertragen werden kann.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Datenempfängern, die über die Länge der Zeitdauer T alle nicht korrekt decodierten Datenpakete speichern und warten müssen, bis ein weiteres Datenpaket für das Code Combing zur Verfügung steht, schaffen Ausführungsbeispiele verschiedene Möglichkeiten, die diese Partnersuche überflüssig machen oder die Partnersuche deutlich vereinfachen.
  • Ausführungsbeispiele ermöglichen es, eine feste Referenz für die Aussendung definieren zu können. Dies kann beispielsweise der Beginn des ersten Datenpakets oder das Ende des letzten Datenpakets sein. Mit dieser Referenz kann beispielsweise nach einer (fest) definierten Zeit des letzten Datenpakets eine weitere Kommunikation (z.B. im Downlink) getriggert werden, wie dies nachfolgend anhand von 15 erläutert wird.
  • 15 zeigt eine schematische Ansicht einer Belegung eines Kommunikationskanals zwischen Datensender 110 und Datenempfänger 120 bei der Übertragung einer Mehrzahl von kanalkodierten Datenpaketen 210-n (n = 1, 2, ..., N) innerhalb eines ersten Sendezeitintervalls T1 301 (=erstes Zeitintervall) (z.B. Frame1) und einer Übertragung zumindest eines (z.B. kanalcodierten) Datenpakets 211 innerhalb eines ersten Empfangszeitintervalls Trx1 302 von dem Datenempfänger 120 zu dem Datensender 110, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann ein zeitlicher Abstand 303 zwischen vorgegeben Bereichen (z.B. Startzeitpunkten) des ersten Sendezeitintervalls T1 301 und des ersten Empfangszeitintervalls Trx1 302 vorgegeben (z.B. fest vorgegeben oder fest definiert) sein und sowohl dem Datensender 110 als auch dem Datenempfänger 120 bekannt sein.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann ein zeitlicher Abstand 303 zwischen vorgegeben Bereichen (z.B. Startzeitpunkten) des ersten Sendezeitintervalls T1 301 und des ersten Empfangszeitintervalls Trx1 302 pseudozufällig sein, wobei sowohl der Datensender 110 als auch der Datenempfänger 120 den pseudozufällige zeitliche Abstand 303 ermitteln können.
  • Beispielsweise können der Datensender 110 und der Datenempfänger 120 den zeitlichen Abstand 303 von einem immanenten Parameter des Datensenders 110, des Datenempfängers 120 oder eines Kommunikationssystems 100 des Datensenders 110 und/oder Datenempfängers 120 ableiten.
  • Beispielsweise können der Datensender 110 und der Datenempfänger 120 den zeitlichen Abstand 303 von einer Information, die mit den Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) der kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) übertragenen wird, ableiten.
  • Beispielsweise können der Datensender 110 und der Datenempfänger 120 den zeitlichen Abstand 303 mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators ermitteln. In diesem Fall kann z.B. (1) der immanente Parameter des Datensenders 110, des Datenempfängers 120 oder eines Kommunikationssystems 100 des Datensenders 110 und/oder Datenempfängers 120 oder (2) die Information, die mit den Paketkerndaten 212-n (n = 1, 2, ..., N) der kanalcodierten Datenpakete 210-n (n = 1, 2, ..., N) übertragenen wird, als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet werden.
  • In 15 ist ferner die Belegung des Kommunikationskanals zwischen dem Datensender 110 und dem Datenempfänger 120 bei der wiederholten Übertragung der Mehrzahl von kanalkodierten Datenpaketen 210-n* (n = 1, 2, .., N) innerhalb eines zweiten Sendezeitintervalls T2 305 (=zweites Zeitintervall) (z.B. Frame2) zu erkennen.
  • Wie in 15 angedeutet ist, kann der Zeitabstand 306 zwischen vorgegebenen Bereichen (z.B. Startzeitpunkten) des ersten Sendezeitintervalls T1 301 und des zweiten Sendezeitintervalls T2 305, wie dies oben bereits ausführlich erläutert wurde, fest vorgegeben oder pseudozufällig (z.B. von einem immanenten Parameter (z.B. CRC) oder einer pseudozufälligen Bitsequenz (PRBS) abgeleitet) sein.
  • Wie in 15 ferner angedeutet ist, kann auch innerhalb eines zweiten Empfangszeitintervalls Trx2 307 zumindest ein (kanalcodiertes) Datenpaket 211* von dem Datenempfänger 120 zu dem Datensender 110 übertragen werden. Auch hier kann der zeitliche Abstand zwischen vorgegeben Bereichen (z.B. Startzeitpunkten) des zweiten Sendezeitintervalls T2 305 und des zweiten Empfangszeitintervalls Trx2 307, wie oben beschrieben, fest vorgegeben oder pseudozufällig (z.B. von einem immanenten Parameter (z.B. CRC) oder einer pseudozufälligen Bitsequenz (PRBS) abgeleitet) sein.
  • Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar. Einige oder alle der Verfahrensschritte können durch einen Hardware-Apparat (oder unter Verwendung eines Hardware-Apparats), wie zum Beispiel einen Mikroprozessor, einen programmierbaren Computer oder eine elektronische Schaltung ausgeführt werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen können einige oder mehrere der wichtigsten Verfahrensschritte durch einen solchen Apparat ausgeführt werden.
  • Je nach bestimmten irnpiementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein. Die implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums, beispielsweise einer Floppy-Disk, einer DVD, einer Blu-ray Disc, einer CD, eines ROM, eines PROM, eines EPROM, eines EEPROM oder eines FLASH-Speichers, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einem programmierbaren Computersystem derart zusammenwirken können oder zusammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird. Deshalb kann das digitale Speichermedium computerlesbar sein.
  • Manche Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung umfassen also einen Datenträger, der elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die in der Lage sind, mit einem programmierbaren Computersystem derart zusammenzuwirken, dass eines der hierin beschriebenen Verfahren durchgeführt wird.
  • Allgemein können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung als Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode implementiert sein, wobei der Programmcode dahin gehend wirksam ist, eines der Verfahren durchzuführen, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Computer abläuft.
  • Der Programmcode kann beispielsweise auch auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert sein.
  • Andere Ausführungsbeispiele umfassen das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren, wobei das Computerprogramm auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist.
  • Mit anderen Worten ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens somit ein Computerprogramm, das einen Programmcode zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufweist, wenn das Computerprogramm auf einem Computer abläuft.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verfahren ist somit ein Datenträger (oder ein digitales Speichermedium oder ein computerlesbares Medium), auf dem das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufgezeichnet ist. Der Datenträger, das digitale Speichermedium oder das computerlesbare Medium sind typischerweise gegenständlich und/oder nichtvergänglich bzw. nichtvorübergehend .
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist somit ein Datenstrom oder eine Sequenz von Signalen, der bzw. die das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren darstellt bzw. darstellen. Der Datenstrom oder die Sequenz von Signalen kann bzw. können beispielsweise dahin gehend konfiguriert sein, über eine Datenkommunikationsverbindung, beispielsweise über das Internet, transferiert zu werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel umfasst eine Verarbeitungseinrichtung, beispielsweise einen Computer oder ein programmierbares Logikbauelement, die dahin gehend konfiguriert oder angepasst ist, eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel umfasst einen Computer, auf dem das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren installiert ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung umfasst eine Vorrichtung oder ein System, die bzw. das ausgelegt ist, um ein Computerprogramm zur Durchführung zumindest eines der hierin beschriebenen Verfahren zu einem Empfänger zu übertragen. Die Übertragung kann beispielsweise elektronisch oder optisch erfolgen. Der Empfänger kann beispielsweise ein Computer, ein Mobilgerät, ein Speichergerät oder eine ähnliche Vorrichtung sein. Die Vorrichtung oder das System kann beispielsweise einen Datei-Server zur Übertragung des Computerprogramms zu dem Empfänger umfassen.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ein programmierbares Logikbauelement (beispielsweise ein feldprogrammierbares Gatterarray, ein FPGA) dazu verwendet werden, manche oder alle Funktionalitäten der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor zusammenwirken, um eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Allgemein werden die Verfahren bei einigen Ausführungsbeispielen seitens einer beliebigen Hardwarevorrichtung durchgeführt. Diese kann eine universell einsetzbare Hardware wie ein Computerprozessor (CPU) sein oder für das Verfahren spezifische Hardware, wie beispielsweise ein ASIC.
  • Die hierin beschriebenen Vorrichtungen können beispielsweise unter Verwendung eines Hardware-Apparats, oder unter Verwendung eines Computers, oder unter Verwendung einer Kombination eines Hardware-Apparats und eines Computers implementiert werden.
  • Die hierin beschriebenen Vorrichtungen, oder jedwede Komponenten der hierin beschriebenen Vorrichtungen können zumindest teilweise in Hardware und/oder in Software (Computerprogramm) implementiert sein.
  • Die hierin beschriebenen Verfahren können beispielsweise unter Verwendung eines Hardware-Apparats, oder unter Verwendung eines Computers, oder unter Verwendung einer Kombination eines Hardware-Apparats und eines Computers implementiert werden.
  • Die hierin beschriebenen Verfahren, oder jedwede Komponenten der hierin beschriebenen Verfahren können zumindest teilweise durch Hardware und/oder durch Software ausgeführt werden.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen und Variationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten einleuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten, die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hierin präsentiert wurden, beschränkt sei.

Claims (97)

  1. Datensender (110-m) zum Übertragen von Nutzdaten (112-m) innerhalb eines Zeitintervalls (T) über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger (120), wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um eine Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) aus den Nutzdaten (112-m) zu erzeugen, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-m) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer für jedes Datenpaket (210-n) unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in dem Zeitintervall (T) zu dem Datenempfänger (120) zu senden, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz, mit vorgegebenen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen, verteilt zu senden, wobei die Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) entsprechend eines Zeitabstandsmusters und/oder Frequenzabstandsmusters so gewählt sind, dass ein Korrelationsergebnis einer Autokorrelationsfunktion des Zeitabstandsmusters und/oder Frequenzabstandsmusters möglichst kleine Nebenpeaks ausweist.
  2. Datensender (110-m) zum Übertragen von Nutzdaten (112-m) innerhalb eines Zeitintervalls (T) über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger (120), wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um eine Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) aus den Nutzdaten (112-m) zu erzeugen, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-m) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer für jedes Datenpaket (210-n) unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in dem Zeitintervall (T) zu dem Datenempfänger (120) zu senden, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz, mit vorgegebenen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen, verteilt zu senden, wobei das Zeitintervall (T) ein Sendezeitintervall ist, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um in einem auf das Sendezeitintervall (T) folgenden Empfangszeitintervall (Trx) zumindest ein Datenpaket (211) von dem Datenempfänger (120) oder einem anderen Datenempfänger zu empfangen.
  3. Datensender (110-m) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) hinsichtlich Inhalte, Sendezeitpunkte und/oder Sendefrequenzen unabhängig von einem Rückkanal von dem Datenempfänger (120) zu dem Datensender (110-m) zu senden.
  4. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Zeitintervall mindestens 20 s beträgt.
  5. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Zeitabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) mindestens 8 s betragen.
  6. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen eines zuerst ausgesendeten kanalcodierten Datenpakets (210-1) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) und eines zuletzt ausgesendeten kanalcodierten Datenpakets (210-N) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) höchstens 120 s beträgt.
  7. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Datensender (110-m) ein energieautarker Datensender (110-m) mit einer maximal zur Verfügung stehenden Energie von 20 Ah ist.
  8. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um ein erstes kanalcodiertes Datenpaket (210-1) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) zu einem zufälligen oder pseudozufälligen Zeitpunkt zu senden, und/oder wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um das erste kanalcodierte Datenpaket (210-1) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) auf einer zufälligen oder pseudozufälligen Sendefrequenz innerhalb des Zeitintervalls zu senden.
  9. Datensender (110-m) nach Anspruch 8, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die auf das erste kanalcodierte Datenpaket (210-1) folgenden kanalcodierten Datenpakete der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) innerhalb des Zeitintervalls zu senden.
  10. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) fest vorgeben sind.
  11. Datensender (110-m) nach Anspruch 2, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) vorgebeben ist.
  12. Datensender (110-m) nach Anspruch 2, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) pseudozufällig ist.
  13. Datensender (110-m) nach Anspruch 12, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems des Datensenders (110-m) und/oder Datenempfängers (120), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten.
  14. Datensender (110-m) nach Anspruch 12, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  15. Datensender (110-m) nach Anspruch 14, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um - einen immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m) und/oder Datenempfängers (120), oder - eine Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  16. Datenempfänger (120) zum Empfangen von Nutzdaten (112-m), die innerhalb eines Zeitintervalls (T) mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete (210-n) von einem Datensender (110-m) über einen Kommunikationskanal zu dem Datenempfänger (120) übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei ein Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) vorgebeben ist, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um zumindest ein kanalcodiertes Datenpaket (210-1) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) zu empfangen, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um Paketkerndaten (212-n) des kanalcodierten Datenpakets (210-1) zu decodieren und, im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets (210-1), um basierend auf dem vorgegebenen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket (210-2) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) zu ermitteln, und um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets (210-1) und des weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten (214-1, 214-2) zu erhalten; wobei das Zeitintervall (T) ein Sendezeitintervall ist, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um in einem auf das Sendezeitintervall (T) folgenden Empfangszeitintervall (Trx) zumindest ein Datenpaket (211) zu dem Datensender (110-m) zu senden.
  17. Datenempfänger (120) nach Anspruch 16, wobei der Datenempfänger (120) keinen Rückkanal zu dem Datensender (110-m) aufweist, um den Datensender (110-m) zu einem erneuten Senden eines kanalcodierten Datenpakets im Fall einer fehlgeschlagenen Decodierung der Nutzdaten zu veranlassen.
  18. Datenempfänger (120) nach einem der Ansprüche 16 bis 17, wobei dem Datenempfänger (120) der vorgegebenen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) bekannt ist.
  19. Datenempfänger (120) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um Paketkerndaten (212-n) eines ersten empfangenen kanalcodierten Datenpakets (210-1) des Zeitintervalls (T) zu decodieren und, im Fall eines erfolgreichen Decodierens des ersten kanalcodierten Datenpakets (210-1) keine weiteren kanalcodierten Datenpakete der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpakete (210-n) zu decodieren.
  20. Datenempfänger (120) nach Anspruch 16, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) vorgebeben ist.
  21. Datenempfänger (120) nach Anspruch 16, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) pseudozufällig ist.
  22. Datenempfänger (120) nach Anspruch 21, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m) und/oder Datenempfängers (120), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten.
  23. Datenempfänger (120) nach Anspruch 21, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  24. Datenempfänger (120) nach Anspruch 23, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um - einen immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m) und/oder Datenempfängers (120), oder - eine Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  25. System (100), mit folgenden Merkmalen: zumindest einem Datensender (110-m) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, und einem Datenempfänger (120) gemäß einem der Ansprüche 16 bis 24.
  26. System (100) nach Anspruch 25, wobei der zumindest eine Datensender (110-m) eine Mehrzahl von Datensendern (110-m) sind, wobei die Mehrzahl von Datensendern (110-m) ausgebildet sind, um die jeweilige Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) mit den gleichen vorgegebenen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen in der Zeit und/oder Frequenz verteilt zu übertragen.
  27. Verfahren (200) zum Senden von Nutzdaten (112-m) innerhalb eines Zeitintervalls (T) über einen Kommunikationskanal, wobei das Verfahren (200) aufweist: Erzeugen (202) einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) aus den Nutzdaten (112-m), wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), Senden (204) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in dem Zeitintervall (T), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz, mit vorgegebenen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen, verteilt gesendet werden; wobei die Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) entsprechend eines Zeitabstandsmusters und/oder Frequenzabstandsmusters so gewählt sind, dass ein Korrelationsergebnis einer Autokorrelationsfunktion des Zeitabstandsmusters und/oder Frequenzabstandsmusters möglichst kleine Nebenpeaks ausweist.
  28. Verfahren (200) zum Senden von Nutzdaten (112-m) innerhalb eines Zeitintervalls (T) über einen Kommunikationskanal, wobei das Verfahren (200) aufweist: Erzeugen (202) einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) aus den Nutzdaten (112-m), wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), Senden (204) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in dem Zeitintervall (T), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz, mit vorgegebenen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen, verteilt gesendet werden, wobei das Zeitintervall (T) ein Sendezeitintervall ist, Empfangen zumindest eines Datenpakets (211) von dem Datenempfänger (120) oder einem anderen Datenempfänger, in einem auf das Sendezeitintervall (T) folgenden Empfangszeitintervall (Trx).
  29. Verfahren (210) zum Empfangen von Nutzdaten (112-m), die innerhalb eines Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete (210-n) über einen Kommunikationskanal übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei ein Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) vorgebeben ist, wobei das Verfahren (210) aufweist: Empfangen (212) zumindest eines kanalcodierten Datenpakets (210-1) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n), Decodieren (214) von Paketkerndaten (212-1) des kanalcodierten Datenpakets (210-1), Ermitteln (216), im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets (210-1), eines weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) basierend auf dem vorgegebenen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n), um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets (210-1) und des weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten (214-1,214-2) zu erhalten; wobei das Zeitintervall (T) ein Sendezeitintervall ist, Senden zumindest eines Datenpakets (211) zu dem Datensender (110-m), in einem auf das Sendezeitintervall (T) folgenden Empfangszeitintervall (Trx).
  30. Datensender (110-m) zum Übertragen von Nutzdaten (112-m) innerhalb eines Zeitintervalls (T) über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger (120), wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um eine Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) aus den Nutzdaten (112-m) zu erzeugen, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer für jedes Datenpaket (210-n) unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in dem Zeitintervall (T) zu dem Datenempfänger (120) zu senden, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz, mit pseudozufälligen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n), verteilt zu senden, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten; wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln, wobei der immanente Parameter als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird, oder wobei die Information als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird.
  31. Datensender (110-m) zum Übertragen von Nutzdaten (112-m) innerhalb eines Zeitintervalls (T) über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger (120), wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um eine Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) aus den Nutzdaten (112-m) zu erzeugen, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer für jedes Datenpaket (210-n) unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in dem Zeitintervall (T) zu dem Datenempfänger (120) zu senden, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz, mit pseudozufälligen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n), verteilt zu senden, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten; wobei das Zeitintervall (T) ein Sendezeitintervall ist, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um in einem auf das Sendezeitintervall (T) folgenden Empfangszeitintervall (Trx) zumindest ein Datenpaket (211) von dem Datenempfänger (120) oder einem anderen Datenempfänger zu empfangen.
  32. Datensender (110-m) nach Anspruch 30 oder 31, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) hinsichtlich Inhalte, Sendezeitpunkte und/oder Sendefrequenzen unabhängig von einem Rückkanal von dem Datenempfänger (120) zu dem Datensender (110-m) zu senden.
  33. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 30 bis 32, wobei der immanente Parameter - eine Netzwerk ID, - eine Datensender ID, - eine Information einer vorherigen Übertragung, - eine Hardware ID, - eine Sendefrequenz, - eine Datenrate, - eine Modulation, - ein Zählerzustand eines Paket-/Sequenz-zähler, und/oder - ein Betriebsmodus/-zustand, ist.
  34. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 30 bis 32, wobei die Information zumindest ein Teil von Fehlerschutzdaten (212-n) der Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) sind.
  35. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 30 bis 34, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um ein erstes kanalcodiertes Datenpaket (210-1) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) zu einem zufälligen oder pseudozufälligen Zeitpunkt zu senden, und/oder wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um das erste kanalcodierte Datenpaket (210-1) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) auf einer zufälligen oder pseudozufälligen Sendefrequenz innerhalb des Zeitintervalls (T) zu senden.
  36. Datensender (110-m) nach Anspruch 35, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die auf das erste kanalcodierte Datenpaket (210-1) folgenden kanalcodierten Datenpakete der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) innerhalb des Zeitintervalls (T) zu senden.
  37. Datensender (110-m) nach Anspruch 30, wobei eine Anzahl an von dem deterministischen Zufallszahlengenerator generierte Bitfolge so lang ist, dass innerhalb des Zeitintervalls alle möglichen Zeitzustände abgedeckt werden.
  38. Datensender (110-m) nach Anspruch 30, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um mittels des gleichen deterministischen Zufallszahlengenerators die pseudozufälligen Zeitabstände und Frequenzabstände zu ermitteln.
  39. Datensender (110-m) nach Anspruch 30, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um mittels eines ersten deterministischen Zufallszahlengenerators die pseudozufälligen Zeitabstände zu ermitteln, und wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um mittels eines zweiten deterministischen Zufallszahlengenerators die pseudozufälligen Frequenzabstände zu ermitteln.
  40. Datensender (110-m) nach Anspruch 31, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) vorgebeben ist.
  41. Datensender (110-m) nach Anspruch 31, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) pseudozufällig ist.
  42. Datensender (110-m) nach Anspruch 41, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m) und/oder Datenempfängers (120), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten.
  43. Datensender (110-m) nach Anspruch 41, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  44. Datensender (110-m) nach Anspruch 43, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um - einen immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m) und/oder Datenempfängers (120), oder - eine Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  45. Datenempfänger (120) zum Empfangen von Nutzdaten (112-m), die innerhalb eines Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete (210-n) von einem Datensender (110-m) über einen Kommunikationskanal zu dem Datenempfänger (120) übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei ein Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) pseudozufällig ist, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um zumindest ein kanalcodiertes Datenpaket (210-n) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) zu empfangen, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um Paketkerndaten (212-n) des kanalcodierten Datenpakets (210-n) zu decodieren und, im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets (210-1), um basierend auf einem ermittelten pseudozufälligen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket (210-2) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) zu ermitteln, und um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets (210-1) und des weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten (214-1,214-2) zu erhalten, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems des Datenempfängers (120), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln, wobei der immanente Parameter als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird, oder wobei die Information als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird.
  46. Datenempfänger (120) zum Empfangen von Nutzdaten (112-m), die innerhalb eines Zeitintervalls mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete (210-n) von einem Datensender (110-m) über einen Kommunikationskanal zu dem Datenempfänger (120) übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei ein Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) pseudozufällig ist, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um zumindest ein kanalcodiertes Datenpaket (210-n) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) zu empfangen, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um Paketkerndaten (212-n) des kanalcodierten Datenpakets (210-n) zu decodieren und, im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets (210-1), um basierend auf einem ermittelten pseudozufälligen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket (210-2) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) zu ermitteln, und um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets (210-1) und des weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten (214-1,214-2) zu erhalten, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems des Datenempfängers (120), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten, wobei das Zeitintervall (T) ein Sendezeitintervall ist, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um in einem auf das Sendezeitintervall (T) folgenden Empfangszeitintervall (Trx) zumindest ein Datenpaket zu dem Datensender (110-m) zu senden.
  47. Datenempfänger (120) nach Anspruch 45 oder 46, wobei der Datenempfänger (120) keinen Rückkanal zu dem Datensender (110-m) aufweist, um den Datensender (110-m) zu einem erneuten Senden eines kanalcodierten Datenpakets im Fall einer fehlgeschlagenen Decodierung der Nutzdaten zu veranlassen.
  48. Datenempfänger (120) nach einem der Ansprüche 45 bis 47, wobei der immanente Parameter - eine Netzwerk ID, - eine Datensender ID, - eine Information einer vorherigen Übertragung, - eine Hardware ID, - eine Sendefrequenz, - eine Datenrate, - eine Modulation, - ein Zählerzustand eines Paket-/Sequenz-zähler, und/oder - ein Betriebsmodus/-zustand, ist.
  49. Datenempfänger (120) nach einem der Ansprüche 45 bis 47, wobei die Information zumindest ein Teil von Fehlerschutzdaten der Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) sind.
  50. Datenempfänger (120) nach Anspruch 45, wobei eine Anzahl an von dem deterministischen Zufallszahlengenerator generierte Bitfolge so lang ist, dass innerhalb des Zeitintervalls alle möglichen Zeitzustände abgedeckt werden.
  51. Datenempfänger (120) nach Anspruch 45, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um mittels des gleichen deterministischen Zufallszahlengenerators die pseudozufälligen Zeitabstände und Frequenzabstände zu ermitteln.
  52. Datenempfänger (120) nach Anspruch 45, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um mittels eines ersten deterministischen Zufallszahlengenerators die pseudozufälligen Zeitabstände zu ermitteln, und wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um mittels eines zweiten deterministischen Zufallszahlengenerators die pseudozufälligen Frequenzabstände zu ermitteln.
  53. Datenempfänger (120) nach Anspruch 46, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) vorgebeben ist.
  54. Datenempfänger (120) nach Anspruch 46, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) pseudozufällig ist.
  55. Datenempfänger (120) nach Anspruch 54, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m) und/oder Datenempfängers (120), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten.
  56. Datenempfänger (120) nach Anspruch 54, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem Sendezeitintervall (T) und dem Empfangszeitintervall (Trx) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  57. Datenempfänger (120) nach Anspruch 56, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um - einen immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m) und/oder Datenempfängers (120), oder - eine Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  58. System (100), mit folgenden Merkmalen: zumindest einem Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 30 bis 44, und einem Datenempfänger (120) nach einem der Ansprüche 45 bis 57.
  59. System (100) nach Anspruch 58, wobei der zumindest eine Datensender (110-m) eine Mehrzahl von Datensendern sind, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Datensendern (110-m) empfangen kanalcodierten Datenpaketen diejenigen kanalcodierten Datenpaketen (210-n) eines bestimmten Datensenders (110-m) basierend auf dem ermittelten pseudozufälligen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zu ermitteln.
  60. Verfahren (220) zum Übertragen von Nutzdaten (112-m) innerhalb eines Zeitintervalls (T) von einem Datensender (110-m) über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger (120), wobei das Verfahren (220) aufweist: Erzeugen (222) einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) aus den Nutzdaten (112-m) zu, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), Senden (224) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in dem Zeitintervall (T), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz, mit pseudozufälligen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n), verteilt gesendet werden, wobei die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-1) übertragenen wird, basieren, Ermitteln der pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators, wobei der immanente Parameter als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird, oder wobei die Information als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird.
  61. Verfahren (220) zum Übertragen von Nutzdaten (112-m) innerhalb eines Zeitintervalls (T) von einem Datensender (110-m) über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger (120), wobei das Verfahren (220) aufweist: Erzeugen (222) einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) aus den Nutzdaten (112-m) zu, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), Senden (224) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in dem Zeitintervall (T), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz, mit pseudozufälligen Zeitabständen und/oder Frequenzabständen zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n), verteilt gesendet werden, wobei die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-1) übertragenen wird, basieren, wobei das Zeitintervall (T) ein Sendezeitintervall ist, Empfangen zumindest eines Datenpakets (211) von dem Datenempfänger (120) oder einem anderen Datenempfänger, in einem auf das Sendezeitintervall (T) folgenden Empfangszeitintervall (Trx).
  62. Verfahren (230) zum Empfangen von Nutzdaten (112-m), die innerhalb eines Zeitintervalls (T) mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete (210-n) von einem Datensender (110-m) über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger (120) übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei ein Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) pseudozufällig ist, wobei das Verfahren (230) aufweist: Empfangen (232) zumindest eines kanalcodierten Datenpakets (210-1) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n), Decodieren (234) von Paketkerndaten (212-n) des kanalcodierten Datenpakets, Ermitteln (236), im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets (210-1), eines weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) basierend auf einem ermittelten pseudozufälligen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n), um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets (210-1) und des weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten (214-1,214-2) zu erhalten, wobei die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datenempfängers (120), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, ermittelt wird, Ermitteln der pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators, wobei der immanente Parameter als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird, oder wobei die Information als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators verwendet wird.
  63. Verfahren (230) zum Empfangen von Nutzdaten (112-m), die innerhalb eines Zeitintervalls (T) mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete (210-n) von einem Datensender (110-m) über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger (120) übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei ein Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) pseudozufällig ist, wobei das Verfahren (230) aufweist: Empfangen (232) zumindest eines kanalcodierten Datenpakets (210-1) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n), Decodieren (234) von Paketkerndaten (212-n) des kanalcodierten Datenpakets, Ermitteln (236), im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets (210-1), eines weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) basierend auf einem ermittelten pseudozufälligen Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n), um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets (210-1) und des weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten (214-1,214-2) zu erhalten, wobei die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datenempfängers (120), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, ermittelt wird, wobei das Zeitintervall (T) ein Sendezeitintervall ist, Senden zumindest eines Datenpakets zu dem Datensender (110-m), in einem auf das Sendezeitintervall (T) folgenden Empfangszeitintervall (Trx).
  64. Datensender (110-m) zum Übertragen von Nutzdaten (112-m) innerhalb eines Zeitintervalls über einen Kommunikationskanal zu einem Datenempfänger (120), wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um eine Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) aus den Nutzdaten (112-m) zu erzeugen, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in einem ersten Zeitintervall (T1) zu dem Datenempfänger (120) zu senden, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz verteilt zu senden, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) wiederholt in einem zweiten Zeitintervall (T2) zu dem Datenempfänger (120) zu senden, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) fest vorgegeben ist, oder wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) zufällig oder pseudozufällig ist.
  65. Datensender (110-m) nach Anspruch 64, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) hinsichtlich Inhalte, Sendezeitpunkte und/oder Sendefrequenzen unabhängig von einem Rückkanal von dem Datenempfänger (120) zu dem Datensender (110-m) zu senden,
  66. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 64 bis 65, wobei Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) vorgeben sind.
  67. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 64 bis 65, wobei Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) pseudozufällig sind, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten.
  68. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 64 bis 67, wobei Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) pseudozufällig sind, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  69. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 64 bis 68, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) pseudozufällig ist, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) basierend auf einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m) abzuleiten.
  70. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 64 bis 68, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) pseudozufällig ist, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) basierend auf einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten.
  71. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 64 bis 70, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) pseudozufällig ist, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  72. Datensender (110-m) nach Anspruch 71, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um - einen immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m), oder - eine Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  73. Datensender (110-m) nach einem der Ansprüche 64 bis 77, wobei das erste Zeitintervall (T1) ein erstes Sendezeitintervall ist, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um in einem auf das erste Sendezeitintervall (T1) folgendes erstes Empfangszeitintervall (Trx1) zumindest ein Datenpaket (211) von dem Datenempfänger (120) oder einem anderen Datenempfänger zu empfangen.
  74. Datensender (110-m) nach Anspruch 73, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Sendezeitintervall (T1) und dem ersten Empfangszeitintervall (Trx1) vorgebeben ist.
  75. Datensender (110-m) nach Anspruch 73, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Sendezeitintervall (T1) und dem ersten Empfangszeitintervall (Trx1) pseudozufällig ist.
  76. Datensender (110-m) nach Anspruch 75, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Sendezeitintervall (T1) und dem ersten Empfangszeitintervall (Trx1) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m) und/oder Datenempfängers (120), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten.
  77. Datensender (110-m) nach Anspruch 75, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Sendezeitintervall (T1) und dem ersten Empfangszeitintervall (Trx1) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  78. Datensender (110-m) nach Anspruch 77, wobei der Datensender (110-m) ausgebildet ist, um - einen immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m) und/oder Datenempfängers (120), oder - eine Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  79. Datenempfänger (120) zum Empfangen von Nutzdaten (112-m), die innerhalb eines ersten Zeitintervalls (T1) mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete von einem Datensender (110-m) über einen Kommunikationskanal zu dem Datenempfänger (120) übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) innerhalb eines zweiten Zeitintervalls (T2) wiederholt übertragen werden, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um zumindest ein kanalcodiertes Datenpaket (210-1) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) zu empfangen, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um Paketkerndaten (212-1) des kanalcodierten Datenpakets (210-1) zu decodieren und, im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets (210-1), um basierend auf einem Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) mindestens ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket (210-2) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) zu ermitteln, und um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets (210-1) und des mindestens einen weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten (214-1,214-2) zu erhalten, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um auch im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens der kanalcodierten Datenpakete (210-n) des ersten Zeitintervalls (T1) basierend auf einer Kombination des ersten kanalcodierten Datenpakets (210-1) und des mindestens einen weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) des ersten Zeitintervalls (T1), zumindest ein weiteres kanalcodiertes Datenpaket (210-1*) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n*) des zweiten Zeitintervalls (T2) zu empfangen, um die Nutzdaten zu ermitteln, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) fest vorgegeben ist, oder wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) zufällig oder pseudozufällig ist.
  80. Datenempfänger (120) nach Anspruch 79, wobei der Datenempfänger (120) keinen Rückkanal zu dem Datensender (110-m) aufweist, um den Datensender (110-m) zu einem erneuten Senden eines kanalcodierten Datenpakets im Fall einer fehlgeschlagenen Decodierung der Nutzdaten zu veranlassen.
  81. Datenempfänger (120) nach einem der Ansprüche 79 bis 80, wobei Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) vorgeben sind.
  82. Datenempfänger (120) nach einem der Ansprüche 79 bis 80, wobei Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) pseudozufällig sind, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (210) des Datensenders (110-m), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten.
  83. Datenempfänger (120) nach einem der Ansprüche 79 bis 82, wobei Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) pseudozufällig sind, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um die pseudozufälligen Zeitabstände und/oder Frequenzabstände zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  84. Datenempfänger (120) nach einem der Ansprüche 79 bis 83, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) pseudozufällig ist, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) basierend auf einem immanenten Parameter des Datenempfängers (120), des Datensenders (110-m) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datenempfängers (120) abzuleiten.
  85. Datenempfänger (120) nach einem der Ansprüche 79 bis 83, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) pseudozufällig ist, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) basierend auf einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete übertragenen wird, abzuleiten.
  86. Datenempfänger (120) nach einem der Ansprüche 79 bis 85, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) pseudozufällig ist, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  87. Datenempfänger (120) nach Anspruch 86, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um - einen immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datenempfängers (120), oder - eine Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  88. Datenempfänger (120) nach einem der Ansprüche 79 bis 87, wobei das erste Zeitintervall (T1) ein erstes Sendezeitintervall ist, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um in einem auf das erste Sendezeitintervall (T1) folgenden ersten Empfangszeitintervall (Trx1) zumindest ein Datenpaket (211) zu dem Datensender (110-m) zu senden.
  89. Datenempfänger (120) nach Anspruch 88, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Sendezeitintervall (T1) und dem ersten Empfangszeitintervall (Trx1) vorgebeben ist.
  90. Datenempfänger (120) nach Anspruch 88, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Sendezeitintervall (T1) und dem ersten Empfangszeitintervall (Trx1) pseudozufällig ist.
  91. Datenempfänger (120) nach Anspruch 90, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Sendezeitintervall (T1) und dem ersten Empfangszeitintervall (Trx1) basierend auf - einem immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m) und/oder Datenempfängers (120), oder - einer Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, abzuleiten.
  92. Datenempfänger (120) nach Anspruch 90, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um den pseudozufälligen zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Sendezeitintervall (T1) und dem ersten Empfangszeitintervall (Trx1) mittels eines deterministischen Zufallszahlengenerators zu ermitteln.
  93. Datenempfänger (120) nach Anspruch 92, wobei der Datenempfänger (120) ausgebildet ist, um - einen immanenten Parameter des Datensenders (110-m), des Datenempfängers (120) oder eines Kommunikationssystems (100) des Datensenders (110-m) und/oder Datenempfängers (120), oder - eine Information, die mit den Paketkerndaten (212-n) der kanalcodierten Datenpakete (210-n) übertragenen wird, als Startzustand des deterministischen Zufallszahlengenerators zu verwenden.
  94. System (100), mit folgenden Merkmalen zumindest einem Datensender (110-m) gemäß einem der Ansprüche 64 bis 78, und einem Datenempfänger (120) gemäß einem der Ansprüche 79 bis 93.
  95. Verfahren (240) zum Übertragen von Nutzdaten (112-m) innerhalb eines Zeitintervalls über einen Kommunikationskanal, Erzeugen (242) einer Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) aus den Nutzdaten (112-m) zu, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer für jedes Datenpaket unterschiedlichen Paketkennung aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), Senden (244) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) (210-n) in einem ersten Zeitintervall (T1), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz verteilt gesendet werden, wiederholtes Senden (246) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in einem zweiten Zeitintervall (T2), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz verteilt gesendet werden, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) fest vorgegeben ist, oder wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) zufällig oder pseudozufällig ist.
  96. Verfahren (250) zum Empfangen von Nutzdaten (112-m), die innerhalb eines ersten Zeitintervalls (T1) mittels einer Mehrzahl kanalcodierter Datenpakete (210-n) über einen Kommunikationskanal übertragen werden, wobei jedes der kanalcodierten Datenpakete (210-n) Paketkerndaten (212-n) entsprechend einer Paketkennung des jeweiligen kanalcodierten Datenpakets aufweist, und wobei die Paketkerndaten (212-n) mit einem Kanalcode höherer Redundanz codiert sind als die Nutzdaten (214-n), wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) in der Zeit und/oder Frequenz verteilt übertragen werden, wobei die Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) innerhalb eines zweiten Zeitintervalls (T2) wiederholt übertragen werden, wobei das Verfahren (250) aufweist: Empfangen (252) zumindest eines kanalcodierten Datenpakets (210-1) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n), Decodieren (254) von Paketkerndaten (212-n) des zumindest einen kanalcodierten Datenpakets (210-1), Ermitteln (256), im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens des kanalcodierten Datenpakets (210-1), eines weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n) basierend auf einem Zeitabstand und/oder Frequenzabstand zwischen den kanalcodierten Datenpaketen (210-n), um durch eine Kombination des kanalkodierten Datenpakets (210-1) und des mindestens einen weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) einen erhöhten Codegewinn für eine Decodierung der Nutzdaten (214-1,214-2) zu erhalten, Ermitteln (258) im Fall eines Scheiterns eines fehlerfreien Decodierens der kanalcodierten Datenpakete (210-n) des ersten Zeitintervalls basierend auf einer Kombination des ersten kanalcodierten Datenpakets (210-1) und des mindestens einen weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-2) des ersten Zeitintervalls (T1), zumindest eines weiteren kanalcodierten Datenpakets (210-1*) der Mehrzahl von kanalcodierten Datenpaketen (210-n*) des zweiten Zeitintervalls (T2), um die Nutzdaten zu ermitteln, wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) fest vorgegeben ist, oder wobei ein zeitlicher Abstand zwischen dem ersten Zeitintervall (T1) und dem zweiten Zeitintervall (T2) zufällig oder pseudozufällig ist.
  97. Computerprogramm zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder Mikroprozessor abläuft.
DE102018220766.6A 2018-11-30 2018-11-30 Vereinfachte kombination codierter datenpakete Active DE102018220766B4 (de)

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