DE102018214224B3 - Verfahren zur Steuerung von Erfassungseinrichtungen von Fahrzeugen einer Fahrzeugflotte durch eine zentrale Steuereinheit, um einen Datenbestand an Messdaten zu beschaffen - Google Patents

Verfahren zur Steuerung von Erfassungseinrichtungen von Fahrzeugen einer Fahrzeugflotte durch eine zentrale Steuereinheit, um einen Datenbestand an Messdaten zu beschaffen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Erfassungseinrichtungen (1) von Fahrzeugen (2) einer Fahrzeugflotte (3) durch eine zentrale Steuereinheit (4), um einen Datenbestand (5) an Messdaten (6) zu beschaffen, wobei eine Zielvorgabe (7) für den Datenbestand (5), umfassend eine Art und einen Umfang der in dem Datenbestand (5) bereitzustellenden Messdaten (6), durch die zentrale Steuereinheit (4) empfangen wird. Durch die zentrale Steuereinheit (4) wird eine Abweichung (10) zwischen dem Datenbestand (5) und der Zielvorgabe (7) und gemäß der ermittelten Abweichung (10) zumindest ein angepasstes Übermittelungsprofil (11) für zumindest eine der Erfassungseinrichtungen (1) erstellt und an die jeweilige Erfassungseinrichtung (1) übermittelt, wobei das jeweilige angepasste Übermittelungsprofil (11) eine solche Veränderung für das Erfassen und/oder Übermitteln der Messdaten (6) vorgibt, durch welche die Abweichung (10) reduziert wird. Durch die zumindest eine Erfassungseinrichtung (1) gemäß dem angepassten Übermittelungsprofil (11) werden weitere Messdaten (6) erfasst und an die zentrale Steuereinheit (4) übermittelt.

Description

  • Die Erfindung umfasst ein Verfahren zur Steuerung von Erfassungseinrichtungen von Fahrzeugen einer Fahrzeugflotte durch eine zentrale Steuereinheit, um einen Datenbestand von Messdaten zu beschaffen, sowie eine Erfassungseinrichtung und eine zentrale Steuereinheit.
  • Unter einer Erfassungseinrichtung eines Fahrzeugs ist eine Sensoreinrichtung zum Erfassen von Umgebungsdaten zu verstehen. Andere Bezeichnungen für Erfassungseinrichtungen sind Datensammler oder Datensammeleinheit. Bisherige Erfassungseinrichtungen von Fahrzeugen sind so konfiguriert, dass sie kontinuierlich Messdaten erfassen und an eine zentrale Steuereinheit übermitteln. Um eine Anzahl der zu übertragenden Messdaten zu reduzieren, ist es dabei vorgesehen, dass in den Erfassungseinrichtungen hinterlegte Profile Filterkriterien umfassen, welche den Umfang der zu übermittelnden Messdaten an den Zentralrechner einschränken. Die Filter sind in der Regel vorab in der Erfassungseinrichtung hinterlegt. Nachteilig an dem gegenwärtigen Stand der Technik ist die Tatsache, dass die Filterkriterien in allen Erfassungseinrichtungen identisch sind und nicht an einen vorhandenen Datenbestand individuell angepasst werden können. Somit werden durch eine jeweilige Erfassungseinrichtung auch dann Messdaten an die zentrale Steuereinheit übermittelt, wenn kein Bedarf an Messdaten von dieser Erfassungseinrichtung besteht, weil z.B. der Messort bereits ausreichend vermessen ist. Dies führt zu einem unnötigen Bedarf an Kapazitätsreserven bei der Übertragung und der Speicherung der Messdaten. Werden die Profile der Erfassungseinrichtungen aktualisiert, erfolgt dies in der Regel so, dass davon alle Erfassungseinrichtungen betroffen sind und das Übertragungsvolumen aller Erfassungseinrichtungen reduziert wird. Allgemein ist es jedoch gewünscht, nicht die gesamte Übertragung zu begrenzen, sondern nur die Übertragung durch bestimmte Erfassungseinrichtungen, welche in der Vergangenheit Messdaten mit einer geringen Relevanz übertragen haben.
  • Aktuelle Konzepte und Bestrebungen, eine Erfassungseinrichtung mit einer Auftragsverwaltung umzusetzen, gehen von einer manuellen Auswahl beziehungsweise Zusammenstellung der über die Erfassungseinrichtung zu erfassenden Fahrzeugmessdaten aus. In der Auftragsverwaltung werden die für die Auftragserfüllung vorausgesetzten Bedingungen an ein Fahrzeug beschrieben. Erfüllt ein Fahrzeug diese Bedingungen (etwa: ein bestimmtes Fahrzeugmodell, ein bestimmter Motor, weitere Ausstattung, bestimmte Tageszeit, bestimmter Ort) wird ihm (und ggf. weiteren Fahrzeugen) ein Auftrag zugeordnet und das Fahrzeug individuell konfiguriert.
  • Diese Einschränkung der Datenausleitung im Fahrzeug setzt voraus, dass der Umfang der zu erfassenden Messdaten vorab im Auftrag ausreichend begrenzt wird, um nicht zu viele Messdaten auszuleiten. Bei der Beschreibung des Auftrages muss dem Auftragsersteller bekannt sein, welche Messdaten, wann, wie lange in welchem Wertebereich erfasst werden. Nach der Sichtung / Bewertung der aus dem Feld empfangenen Messdaten müssen dann unter Umständen neue Aufträge eingestellt werden, um ergänzende oder andere Messdaten in einem größeren Umfang oder in einer höheren Messrate zu erfassen.
  • Diese Auftragsverteilung berücksichtigt nicht, dass sich das Fahrzeug bewegt und insbesondere dass an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten bereits ausreichend Messdaten erfasst wurden. Dies muss manuell bei der Auftragserstellung berücksichtigt werden und setzt voraus, dass bereits Messdaten vorhanden sind und diese durch einen Benutzer gesichtet, bewertet bzw. analysiert wurden.
  • Eine manuelle Konfiguration der jeweiligen Erfassungseinrichtung ist jedoch mit einem hohen Aufwand verbunden.
  • Somit ist es gewünscht, ein Verfahren bereitzustellen, welches eine Anpassung der Erfassungsaufträge nach vorbestimmten Kriterien durchführt.
  • Nach dem Stand der Technik sind folgende Vorrichtungen oder Verfahren bekannt, welche sich der oben genannten Problematik annehmen.
  • Die WO 2012/135472 A2 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Beurteilen einer Fahrzeug- und einer Fahrzeugführereffizienz. Dabei werden Betriebs- und Sensordaten einer Reihe von Fahrzeugen einer Flotte an einen Zentralrechner übermittelt, welcher diese bewerten und nach Wunsch eines Auftraggebers auswertet.
  • Die US 2005/0203683 A1 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Sammeln von Kinematikdaten und Sensorinformationen in einem Lieferfahrzeug. Im Rahmen des Verfahrens sammelt ein Lieferfahrzeug Daten und versieht diese unter anderem mit einem Zeitstempel und leitet die Daten an einen Zentralrechner weiter, welcher die Daten bewertet und verarbeitet.
  • Die EP 2 610 815 B1 beschreibt ein Verfahren zum Ermitteln von Verkehrsflussdaten in einem Straßennetz. Dabei ist es vorgesehen, dass eine Auftragsnachricht zur Erfassung von Messdaten zwischen einem Startort und einem Stopport an eine Onboard-Unit eines Fahrzeugs versandt wird.
  • Die DE 10 2011 084 264 A1 beschreibt ein Verfahren zum Kalibrieren eines Umfeldsensors zum sensorischen Erfassen eines Fahrzeugumfelds eines Fahrzeugs. In dem Verfahren ist es vorgesehen, dass durch den Umfeldsensor einer Vorrichtung Sensordaten erfasst und an einen Server übermittelt werden. Der Server vergleicht die Sensordaten mit Referenzsensordaten, die in einer Datenbank des Servers gespeichert sind. Basierend auf dem Vergleich erstellt der Server Kalibrierungsdaten und sendet diese an die Vorrichtung.
  • Die DE 10 2016 003 969 A1 beschreibt ein Verfahren zum Erfassen von Umgebungsdaten mittels mehrerer Kraftfahrzeuge. Dabei ist es vorgesehen, dass die Kraftfahrzeuge Beobachtungsdaten in einer Umgebung erfassen und an eine stationäre Servervorrichtung versenden. Durch die stationäre Servervorrichtung werden die Beobachtungsdaten zu aktualisierten Umgebungsdaten kombiniert. Basierend auf den Umgebungsdaten wird ein Mindestanforderungskriterium ermittelt und an die Kraftfahrzeuge übertragen. Durch die Kraftfahrzeuge werden die Beobachtungsdaten an die stationäre Servervorrichtung versandt, welche das Mindestanforderungskriterium erfüllen.
  • Die DE 10 2010 018 088 A1 beschreibt ein Verfahren zum Überprüfen einer Kalibrierung.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, welches eine zentrale Steuerung der Erfassung und der Übermittelung von Messdaten vorgibt.
  • Durch die Erfindung ist ein Verfahren zur automatischen Steuerung von Erfassungseinrichtungen von Fahrzeugen einer Fahrzeugflotte durch eine zentrale Steuereinheit, um einen Datenbestand an Messdaten zu beschaffen, offenbart. Dabei ist es vorgesehen, dass eine Zielvorgabe für den Datenbestand, umfassend eine Art und einen Umfang der in dem Datenbestand bereitzustellenden Messdaten, von der zentralen Steuereinheit empfangen wird. Die zentrale Steuereinheit übermittelt ein allgemeines Übermittelungsprofil für die Erfassungseinrichtungen an alle Erfassungseinrichtungen, wobei das allgemeine Übermittelungsprofil die Erfassung und/oder die Übermittelung von Messdaten vorgibt. Durch die Erfassungseinrichtungen werden Messdaten erfasst und an die zentrale Steuereinheit übermittelt, wobei das Erfassen und/oder Übermitteln gemäß dem allgemeinen Übermittelungsprofil durchgeführt wird. Die übermittelten Messdaten werden durch die zentrale Steuereinheit dem Datenbestand hinzugefügt. Die allgemeinen Übermittlungsprofile stellen also einen ersten Versuch dar, die Zielvorgabe zu erfüllen Kennzeichnend für das Verfahren ist, dass durch die zentrale Steuereinheit eine Abweichung zwischen dem Datenbestand und der Zielvorgabe ermittelt wird. Gemäß der ermittelten Abweichung wird zumindest ein angepasstes Übermittelungsprofil für zumindest eine der Erfassungseinrichtungen erstellt und an die jeweilige Erfassungseinrichtung übermittelt. Das jeweilige angepasste Übermittelungsprofil gibt eine solche Veränderung für das Erfassen und/oder Übermitteln der Messdaten vor, wodurch die Abweichung reduziert wird. Die Abweichung kann einen Mangel und/oder einen Überschuss an Messdaten anzeigen, das heißt die Aktualisierungsrate ist im letzten Fall zu hoch. Durch die zumindest eine Erfassungseinrichtung werden gemäß dem angepassten Übermittelungsprofil weitere Messdaten erfasst und an die zentrale Steuereinheit übermittelt. Die übermittelten weiteren Messdaten werden durch die zentrale Steuereinheit dem Datenbestand hinzugefügt.
  • In ausführlicher Form lässt sich das Verfahren folgendermaßen beschreiben: In einem ersten Schritt wird die Zielvorgabe von der zentralen Steuereinheit empfangen. In der Zielvorgabe können die Art der Messdaten und quantitative Anforderungen an den Datenbestand definiert sein. Die angeforderten Messdaten können durch die Erfassungseinrichtungen der Fahrzeuge der Fahrzeugflotte bereitgestellt werden. Um die Zielvorgabe für den Datenbestand zu erreichen, wird durch die zentrale Steuereinheit deshalb ein allgemeines Übermittelungsprofil für die Erfassungseinrichtungen erstellt. Bei dem allgemeinen Übermittelungsprofil kann es sich um eine Konfiguration handein, welche festlegt, welche Daten unter welchen Umständen durch die Erfassungseinrichtungen erfasst und/oder welche Messdaten durch die Erfassungseinrichtungen übermittelt werden sollen.
  • Bei dem allgemeinen Übermittelungsprofil handelt es sich um ein unspezifisches Übermittelungsprofil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es nicht auf ein einzelnes Fahrzeug eingeht, sondern alle Erfassungseinrichtungen oder Fahrzeuge betrifft. Das allgemeine Übermittelungsprofil wird durch die zentrale Steuereinheit an alle Erfassungseinrichtungen übertragen. Auf Grundlage des allgemeinen Übermittelungsprofils werden durch die Erfassungseinrichtungen dann Messdaten erfasst und an die zentrale Steuereinheit übermittelt. Die zentrale Steuereinheit fügt die übermittelten Messdaten dem Datenbestand hinzu. Nach dem Empfangen der Messdaten wird durch die zentrale Steuereinheit die Abweichung, welche einen Unterschied zwischen dem Datenbestand und der Zielvorgabe beschreibt, ermittelt. Auf Grundlage der Abweichung wird durch die zentrale Steuereinheit zumindest das eine angepasste Übermittelungsprofil erstellt. Die in dem angepassten Übermittelungsprofil definierten Vorgaben für das Erfassen und/oder das Übermitteln der Messdaten kann sich von den Vorgaben des allgemeinen Übermittelungsprofils unterscheiden. Die in dem angepassten Übermittelungsprofil durchgeführten Anpassungen können derart erfolgt sein, dass sie eine Abweichung des Datenbestandes reduzieren. Ein Mangel bestimmter Messdaten wird aufgefüllt. Bei einem Überschuss werden weniger Messdaten zur Aktualisierung verwendet. Das angepasste Übermittelungsprofil wird an die zumindest eine Erfassungseinrichtung übertragen. In der zumindest einen Erfassungseinrichtung wird das allgemeine Übermittelungsprofil durch das angepasste Übermittelungsprofil ersetzt. Dadurch sammelt die Erfassungseinrichtung Messdaten gemäß dem angepassten Übermittelungsprofil und übermittelt diese gemäß dem angepassten Übermittelungsprofil an die zentrale Steuereinheit. Die weiteren Messdaten werden durch die zentrale Steuereinheit in dem Datenbestand ergänzt. Dies ergibt eine Reduktion der Abweichung.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass das Erfassen und Übertragen von Messdaten über eine Flotte von Fahrzeugen automatisch optimiert werden kann.
  • Als mögliches Anwendungsbeispiel für ein solches Verfahren kann eine automatisierte Erfassung und Übertragung von Messdaten betreffend Verkehrsschilder durch die Erfassungseinrichtungen sein. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die zentrale Steuereinheit ein Rechner mit einem Mikroprozessor oder einem Mikrocontroller sein kann. Die zentrale Steuereinheit kann dazu eingerichtet sein, Messdaten von Fahrzeugen der Fahrzeugflotte zu empfangen und Übermittelungsprofile an die Erfassungseinrichtungen der Fahrzeuge zu übertragen. Auf der zentralen Steuereinheit kann der Datenbestand gespeichert sein. Bei dem Datenbestand kann es sich beispielsweise um eine Karte eines Geoinformationssystems handeln. Die Messdaten können beispielsweise Verkehrsschilder beschreiben. Der Umfang kann dabei einen Absolutwert an Messdaten beschreiben oder eine vorbestimmte Dichte der Messdaten in Abhängigkeit bestimmter Variablen. Letzteres kann beispielsweise bedeuten, dass Verkehrsdaten in einem Datenbestand eines Geoinformationssystems in einem Umfang vorhanden sein sollen, sodass zu jeder Straße und zu jeder Tageszeit die gleiche Dichte an Geschwindigkeitswerten vorliegt.
  • Um die Zielvorgabe erreichen zu können, kann die zentrale Steuereinheit das allgemeine Übermittelungsprofil erstellen. Das allgemeine Übermittelungsprofil kann eine Datei sein, welche beispielsweise eine Art der Erfassung, eine Erfassungshäufigkeit oder eine Genauigkeit der Erfassung definiert. In dem Übermittelungsprofil kann auch definiert sein, welche Daten in welchem Umfang und in welchen zeitlichen Abständen durch die Erfassungseinrichtungen an die zentrale Steuereinheit übertragen werden. Das allgemeine Übermittelungsprofil definiert die genannten Vorgaben dabei für alle Erfassungseinrichtungen in identischer Weise. Es wird somit nicht auf eine einzelne Erfassungseinrichtung eingegangen. Das allgemeine Übermittelungsprofil kann durch die zentrale Steuereinheit an alle Erfassungseinrichtungen übertragen werden. Dies kann beispielsweise über Funk erfolgen, wobei beispielsweise eine mobile Internetverbindung verwendet werden kann. Es kann sein, dass die Erfassungseinrichtungen durch das allgemeine Übermittelungsprofil aktiviert werden und anfangen, Messdaten gemäß dem Übermittelungsprofil zu erfassen und an die zentrale Steuereinheit zu übertragen. Im Fall des besagten Geoinformationssystems kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass das Übermittelungsprofil eine Auflösung eines Bildes beschreibt, welches durch die Erfassungseinrichtungen bei der Aufnahme von Verkehrsschildern verwendet wird. In dem Übermittelungsprofil kann zudem das Erfassungsverfahren der Erfassungsvorrichtung definiert sein. Das allgemeine Übermittelungsprofil kann die Art und Weise der Übermittelung der Messdaten vorgeben. Die Erfassungseinrichtungen können beispielsweise in Abhängigkeit der Vorgaben des Übermittelungsprofils die erfassten Messdaten in vorbestimmten Abständen und/oder mit einer vorbestimmten Genauigkeit an die zentrale Steuereinheit übertragen. Die zentrale Steuereinheit kann die übermittelten Messdaten in dem Datenbestand ergänzen.
  • Um die Übermittlungsprofile anpassen zu können, kann es vorgesehen sein, dass durch die zentrale Steuereinheit die Abweichung zwischen dem Datenbestand nach dem Übertragen der Messdaten und der Zielvorgabe bestimmt wird. Die Abweichung kann beispielsweise beschreiben in welchem Umfang die Messdaten in dem Datenbestand von den Vorgaben der Zielvorgabe abweichen. Im Fall des Geoinformationssystems kann dies beispielsweise bedeuten, dass Daten betreffend einen Verkehrsfluss und/oder von Verkehrsschildern bezogen auf örtliche Bereiche mit dem Zielwert der Zielvorgabe verglichen werden. Die Abweichung kann beispielsweise darin bestehen, dass in einem vorbestimmten örtlichen Bereich noch keine Messdaten betreffend anwesende Verkehrsschilder übermittelt wurden. Im Gegensatz dazu kann es sein, dass Messdaten in anderen örtlichen Bereichen bereits die Zielvorgabe erfüllen. Es kann somit erforderlich sein, die Erfassung und die Übermittelung der Messdaten durch die Erfassungseinrichtungen anzupassen. Die zentrale Steuereinheit kann dabei ein angepasstes Übermittelungsprofil erstellen. Das angepasste Übermittelungsprofil kann ebenfalls das Erfassen und/oder Übermitteln der Messdaten vorgeben und sich dabei von den Vorgaben des allgemeinen Übermittelungsprofils unterscheiden. Das angepasste Übermittelungsprofil kann auf eine vorbestimmte Erfassungseinrichtung optimiert sein. Das angepasste Übermittelungsprofil kann in einem nächsten Schritt an die zumindest eine Erfassungseinrichtung übertragen werden. Dies führt dazu, dass die zumindest eine Erfassungseinrichtung gemäß dem angepassten Übermittelungsprofil die weiteren Messdaten erfasst und an die zentrale Steuereinheit übermittelt. Die Vorgaben des allgemeinen Übermittelungsprofils werden somit durch das angepasste Übermittelungsprofil verändert und/oder ersetzt. Die Änderung kann beispielsweise darin bestehen, dass die zumindest eine Erfassungseinrichtung Verkehrsströme und/oder Verkehrszeichen mit einer höheren Genauigkeit erfasst und mit einer höheren Häufigkeit an die zentrale Steuereinheit überträgt. Die weiteren Messdaten werden an die zentrale Steuereinheit übertragen. Die zentrale Steuereinheit fügt diese dann dem Datenbestand hinzu.
  • Die Messdaten umfassen in einer ersten Alternative der Erfindung Daten über einen Erfassungszeitpunkt der Erfassung und einen geographischen Erfassungsort der jeweiligen Erfassungseinrichtung zum Erfassungszeitpunkt.
  • Mit anderen Worten sind die Erfassungseinrichtungen dazu eingerichtet, eine Zeit und einen geographischen Ort, an welchem sie sich befinden, zu erfassen. Diese werden durch die Erfassungseinrichtungen in den Messdaten hinzugefügt. In den Messdaten ist hierdurch protokolliert, zu welchem Erfassungszeitpunkt die Erfassung der Messdaten erfolgte und an welchem geographischen Ort sich die jeweilige Erfassungseinrichtung zum Erfassungszeitpunkt aufhielt.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Erfassung und/oder die Übertragung der Messdaten für bestimmte Orte und/oder Zeiträume optimiert werden kann.
  • So kann es vorgesehen sein, dass durch die Erfassungseinrichtungen Verkehrsdaten erfasst werden, wobei der geographische Erfassungsort, an welchem die Verkehrsdaten erfasst wurden und der Erfassungszeitpunkt der Erfassung Teil der Messdaten ist. Der Erfassungszeitpunkt und/oder der geographische Erfassungsort können beispielsweise in einem Kopfbereich der Messdaten als Metadaten angeordnet sein.
  • Die Zielvorgabe umfasst in der ersten Alternative der Erfindung eine Solldichte der in dem Datenbestand bereitzustellenden Messdaten, bezogen auf einen geographischen Bereich und/oder einen Zeitraum.
  • Mit anderen Worten umfasst die Zielvorgabe eine vorbestimmte Solldichte der Messdaten, welche in dem Datenbestand bereitgestellt werden soll. Die Solldichte kann ein Verhältnis der Messdaten bezogen auf einen geographischen Bereich und/oder einen Zeitraum umfassen.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass es ermöglicht wird, einen identischen Datenbestand für Orte und Zeiträume bereitzustellen.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Datenbestand eine in geographische Bereiche untergliederte Karte ist, wobei den geographischen Bereichen Zeiträume zugewiesen sind. Die Messdaten können beispielsweise einen Verkehrsfluss beschreiben. Die Solldichte kann in diesem Fall vorgeben, dass zu jedem Zeitraum und in jedem örtlichen Bereich eine gleiche Anzahl von Messdaten vorliegen soll.
  • Eine zweite Alternative der Erfindung sieht vor, dass nach dem Hinzufügen der weiteren Messdaten zu dem Datenbestand iterativ die Abweichung zwischen dem Datenbestand und der Zielvorgabe übermittelt und gemäß der dann ermittelten Abweichung zumindest ein angepasstes Übermittelungsprofil für zumindest eine der Erfassungseinrichtungen erstellt und an die jeweilige Erfassungseinrichtung übermittelt wird.
  • Mit anderen Worten handelt es sich um ein iteratives Verfahren, wobei nach jeder Übertragung von Messdaten der Erfassungseinrichtungen an die zentrale Steuereinheit die Abweichung zwischen dem Datenbestand und der Zielvorgabe bestimmt wird. Auf Grundlage der Abweichung wird in jedem Schritt ein angepasstes Übermittelungsprofil für zumindest eine der Erfassungseinrichtungen erstellt und an die jeweilige Erfassungseinrichtung übermittelt.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass die Erfassung iterativ optimiert werden kann.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Abweichung zwischen dem Datenbestand und der Zielvorgabe iterativ durch die zentrale Recheneinheit erstellt wird und in jedem weiteren Schritt eine Erstellung von neuen angepassten Übermittelungsprofilen erfolgt, welche an die jeweiligen Datenerfassungseinrichtungen übertragen werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass zu einem vorbestimmten Zeitpunkt des Tages der Datenbestand betreffend Verkehrsflussdaten mit dem Sollbestand verglichen wird. Dabei kann es sich ergeben, dass an jedem Tag eine Solldichte der Messdaten in vorbestimmten geographischen Bereichen unterschritten wird. Auf Grundlage dieser Abweichung können neue angepasste Übermittelungsprofile erstellt werden, welche beispielsweise die Erfassungseinrichtungen in den besagten vorbestimmten geographischen Bereichen anweisen, eine Erfassungsfrequenz von Messdaten auf einen vorbestimmten Wert zu erhöhen.
  • Die zweite Alternative der Erfindung sieht vor, dass das zumindest eine weitere angepasste Übermittelungsprofil an eine vorbestimmte Anzahl an Erfassungseinrichtungen oder einen vorbestimmten Anteil aller Erfassungseinrichtungen übermittelt wird.
  • Mit anderen Worten ist es vorgesehen, dass eine Anzahl oder ein Anteil an Erfassungseinrichtungen vorbestimmt sind, an welche das weitere angepasste Übermittelungsprofil durch die zentrale Steuereinheit jeweils versandt werden soll.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass in jedem Verfahrensschritt eine Optimierung eines vorbestimmten Anteils der Erfassungseinrichtungen erfolgt.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das weitere angepasste Übermittelungsprofil in jedem Iterationsschritt an 100 Erfassungseinrichtungen durch die zentrale Steuereinheit versandt werden soll. Es kann auch vorgesehen sein, dass das weitere angepasste Übermittelungsprofil an 10% aller Erfassungseinrichtungen versandt werden soll. Die Anzahl oder der Anteil können hierbei in der zentralen Steuereinheit vorgegeben sein. Es kann somit möglich sein, dass in einer iterativen Durchführung des Verfahrens vorbestimmt ist, dass in einem jeweiligen Schritt eine Übertragung des angepassten Übermittelungsprofils an eine vorbestimmten Menge an Erfassungseinrichtungen erforderlich ist. Es kann beispielsweise vorgegeben sein, dass in jedem Iterationsschritt das angepasste Übermittelungsprofil an die vorbestimmte Anzahl oder den vorbestimmten Anteil der Erfassungseinrichtungen übermittelt wird, welche jeweils die wenigsten Messdaten unter allen Erfassungseinrichtungen erfasst und übertragen haben.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein Auswählen der zumindest einen Erfassungseinrichtung für das angepasste Übermittelungsprofil in Abhängigkeit der durch die jeweilige Erfassungseinrichtung übermittelten Messdaten erfolgt.
  • Mit anderen Worten ist es vorgesehen, dass die angepassten Übermittelungsprofile an Erfassungseinrichtungen übermittelt werden, welche in ihrer Historie der von ihnen übermittelten Messdaten bestimmte Kriterien erfüllen.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass es beispielsweise möglich ist, die Übermittelungshäufigkeit von Messdaten durch Erfassungseinrichtungen, welche erfolgversprechende Messdaten übermittelt haben, erhöht werden kann.
  • Es ist beispielsweise möglich, dass ein angepasstes Übermittelungsprofil für eine Erfassungseinrichtung erstellt wird, welche Messdaten in der Vergangenheit an die zentrale Steuereinheit übertragen hat, welche ein vorbestimmtes Qualitätskriterium nicht erfüllen. Um die Menge der übermittelten Messdaten reduzieren zu können, kann es in diesem Fall vorgesehen sein, dass das angepasste Übermittelungsprofil die jeweilige Erfassungseinrichtung anweist, das Erfassen und/oder Übermitteln zu reduzieren oder einzustellen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass durch die zentrale Steuereinheit ein angepasstes Übermittelungsprofil zur Deaktivierung der Erfassung und/oder der Übermittelung der Messdaten für die zumindest eine der Erfassungseinrichtungen erstellt wird, wenn die jeweiligen Messdaten der zumindest einen der Erfassungseinrichtungen über einen vorbestimmten Zeitraum eine vorbestimmte Varianz und/oder Menge zum selben Messort unterschreiten oder überschreiten.
  • Mit anderen Worten ist es vorgesehen, dass ein angepasstes Übermittelungsprofil zur Deaktivierung der Erfassung und/oder der Übermittelung der Messdaten an eine Erfassungseinrichtung übermittelt wird, wenn die jeweiligen Messdaten, welche die Erfassungseinrichtung zu einem Messort, welcher ein vorbestimmter geographischer Bereich sein kann, erfasst hat, über einen vorbestimmten Zeitraum unter oder über einer vorbestimmten Varianz liegen.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Volatilität der Messdaten bei der Reduzierung der zu übertragenen Messdaten dick werden kann.
  • Es kann beispielsweise auftreten, dass eine der Erfassungseinrichtungen in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, welches regelmäßig in einem gleichen örtlichen Bereich fährt. Dies kann zur Folge haben, dass Messdaten über identische Verkehrszeichen erfasst werden und die übermittelten Messdaten somit eine geringe Varianz aufweisen. Aufgrund der wiederholten Übertragung von identischen Messdaten wird somit unnötige Übertragungskapazität beansprucht. Die zentrale Recheneinheit kann die Varianz der übermittelten Messdaten bestimmen und in diesem Fall das angepasste Erfassungsprofil an die Erfassungseinrichtung übertragen, was dazu führt, dass das Erfassen und/oder Übertragen eingestellt wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das angepasste Übermittlungsprofil vorgibt, dass das Erfassen und/oder Übermitteln der weiteren Messdaten in Abhängigkeit von dem geographischen Ort der jeweiligen Erfassungseinrichtung und/oder einem Zeitpunkt erfolgen soll.
  • Mit anderen Worten definiert das angepasste Übermittlungsprofil, an welchem geographischen Ort und/oder zu welchem Zeitpunkt durch die Erfassungseinrichtungen Messdaten erfasst und/oder übermittelt werden sollen.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine zeit- und/oder ortsabhängige Erfassung der Messdaten erfolgen kann.
  • Nach dem ersten Übermitteln der Messdaten durch die Erfassungseinrichtungen kann die zentrale Recheneinheit erkennen, dass in einem vorbestimmten geographischen Bereich zu einem vorbestimmten Zeitraum eine quantitative Vorgabe für die Messdaten über- bzw. unterschritten wird. In diesem Fall kann es vorgesehen sein, dass die zentrale Steuereinheit ein angepasstes Übermittelungsprofil erstellt, welches vorgibt, dass das Erfassen der Messdaten durch die Erfassungseinrichtungen nur auf bestimmten Straßen und zu bestimmten Verkehrszeiten erfolgen soll, welche außerhalb der Hauptverkehrszeiten liegen. Es kann auch möglich sein, dass einer jeweiligen Erfassungseinrichtung durch das jeweilige angepasste Übermittlungsprofil ein individueller geographischer Ort und/oder ein individueller Zeitpunkt zugewiesen wird, an welchem die jeweilige Erfassungseinrichtung die Messdaten übermitteln soll. Es kann Beispiels also vorgesehen sein, dass die Zeitpunkte und geographischen Orte, an welchen die jeweiligen Erfassungseinrichtungen Messdaten übertragen, sich nicht überlagern. Somit kann vermieden werden, dass an einzelnen geographischen Orten und/oder zu bestimmten Zeitpunkten Übertragungskapazitäten überschritten werden.
  • Die Erfassungseinrichtung ist dazu eingerichtet, ein Übermittelungsprofil zu empfangen und Messdaten gemäß der Übermittelungsprofile zu erfassen und gemäß der Übermittelungsprofile an die zentrale Steuereinheit zu senden. Die Erfassungseinrichtung kann beispielsweise eine Sensoreinheit mit einem Mikrocontroller und/oder einem Mikroprozessor umfassen. Die Erfassungseinrichtung kann eine Antenne aufweisen, welche zur Übertragung von Messdaten an die zentrale Recheneinheit eingerichtet ist. Die Erfassungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, die Übermittelungsprofile mittels der Antenne zu empfangen und die Sensoreinheit gemäß der Übermittelungsprofile anzusteuern, sodass die Messdaten gemäß der Vorgabe des Übermittelungsprofils erfasst werden. Die Erfassungseinrichtung ist dazu eingerichtet, die erfassten Messdaten in Abhängigkeit von dem Übermittelungsprofil an die zentrale Steuereinheit zu übertragen. . Die Übermittelung kann gemäß dem Übermittelungsprofil erfolgen, wobei beispielsweise eine Funkfrequenz, eine Häufigkeit, ein Zeitpunkt oder ein Ort der Übermittelung vorgegeben sein können. Die Sensoreinheit kann beispielsweise eine Kamera sein, welche dazu eingerichtet ist, Verkehrszeichen zu erfassen und zu interpretieren. Ein Verfahren der Erfassung und der Interpretation können durch das Übermittelungsprofil vorgegeben sein. Es können beispielsweise eine Auflösung eines Bildes des Verkehrszeichen, ein Dateiformat und ein Bildauswerteverfahren vorbestimmt sein. Die Erfassungseinrichtung kann auch eine Uhr zur Erfassung der Zeit und ein GPS-Modul aufweisen, welches dazu eingerichtet ist, einen aktuellen geographischen Ort der Erfassungseinrichtung zu erfassen.
  • Die Erfindung umfasst auch die zentrale Steuereinheit. Die zentrale Steuereinheit ist dazu eingerichtet, eine Zielvorgabe für einen Datenbestand, umfassend eine Art und einen Umfang der in einem Datenbestand bereitzustellenden Messdaten zu empfangen. Die zentrale Steuereinheit ist dazu eingerichtet, ein allgemeines Übermittlungsprofil für Erfassungseinrichtungen zu erstellen und an alle Erfassungseinrichtungen zu versenden, wobei das allgemeine Übermittlungsprofil eine Erfassung und/oder Übermittlung von Messdaten vorgibt. Die zentrale Steuereinheit ist dazu eingerichtet, die Messdaten zu empfangen und dem Datenbestand hinzuzufügen und eine Abweichung zwischen dem Datenbestand der Zielvorgabe zu ermitteln. Die zentrale Steuereinheit ist dazu eingerichtet, gemäß der ermittelten Abweichung zumindest ein angepasstes Übermittlungsprofil für zumindest eine der Erfassungseinrichtung zu erstellen und an jeweilige Erfassungseinrichtungen zu übermitteln. Dabei gibt das jeweilige angepasste Übermittlungsprofil eine solche Veränderung für das Erfassen und/oder Übermitteln der Messdaten vor, durch welche die Abweichung reduziert wird. Die zentrale Steuereinheit ist dazu eingerichtet, die durch die zumindest eine Erfassungseinrichtung übermittelten weiteren Messdaten zu empfangen und dem Datenbestand hinzuzufügen. Die Messdaten umfassen in einer ersten Alternative der Erfindung Daten über einen Erfassungszeitpunkt der Erfassung und einen geographischen Erfassungsort der jeweiligen Erfassungseinrichtung zum Erfassungszeitpunkt. Die Zielvorgabe umfasst in der ersten Alternative der Erfindung eine Solldichte der in dem Datenbestand bereitzustellenden Messdaten, bezogen auf einen geographischen Bereich und/oder einen Zeitraum.
  • Eine zweite Alternative der Erfindung sieht vor, dass die zentrale Steuereinheit dazu eingerichtet ist, nach dem Hinzufügen der weiteren Messdaten zu dem Datenbestand iterativ die Abweichung zwischen dem Datenbestand und der Zielvorgabe zu übermitteln und gemäß der dann ermittelten Abweichung zumindest ein angepasstes Übermittelungsprofil für zumindest eine der Erfassungseinrichtungen zu erstellen und an die jeweilige Erfassungseinrichtung zu übermitteln. Die zweite Alternative der Erfindung sieht vor, dass die zentrale Steuereinheit dazu eingerichtet ist, das zumindest eine weitere angepasste Übermittelungsprofil an eine vorbestimmte Anzahl an Erfassungseinrichtungen oder einen vorbestimmten Anteil aller Erfassungseinrichtungen übermittelt wird.
  • Bei der zentralen Steuereinheit kann es sich beispielsweise um einen Mikrocontroller oder einen Mikroprozessor handeln. Die zentrale Steuereinheit kann beispielsweise eine Sende- und Empfangseinheit aufweisen, welche dazu eingerichtet ist, Messdaten von den Erfassungseinrichtungen zu empfangen und Übermittelungsprofile an die Erfassungseinrichtungen zu versenden. Die zentrale Steuereinheit kann eine Speichereinheit aufweisen, in welcher der Datenbestand gespeichert sein kann.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Erfassungseinrichtung und der erfindungsgemäßen zentralen Steuereinheit, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Erfassungseinrichtung und der erfindungsgemäßen zentralen Steuereinheit hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 ein Flussdiagramm einer möglichen Ausführungsform des Verfahrens;
    • 2 schematisch einen möglichen Austausch der Übermittelungsprofile und der Messdaten zwischen der zentralen Steuereinheit und der Erfassungseinrichtung; und
    • 3 zeigt einen möglichen Ablauf eines Verfahrens.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm einer möglichen Ausführungsform des Verfahrens. Das Verfahren kann dazu betrieben werden, um Erfassungseinrichtungen 1 von Fahrzeugen 2 einer Fahrzeugflotte 3 durch eine zentrale Steuereinheit 4 zu steuern, um einen Datenbestand 5 an Messdaten 6 zu beschaffen. Die Erfassungseinrichtungen 1 können Module sein, welche beispielsweise einen Sensor, eine Antenne und eine Steuereinheit aufweisen und in einem der Fahrzeuge 2 der Fahrzeugflotte 3 angeordnet sind. In einem ersten Schritt P1 kann die Zielvorgabe für den Datenbestand 7, umfassend eine Art und einen Umfang der in dem Datenbestand 5 der zentralen Steuereinheit 4 bereitzustellenden Messdaten 6 von der zentralen Steuereinheit 4 empfangen werden. Der Umfang kann beispielsweise eine Dichte der Messdaten 6 in dem Datenbestand 5 oder eine absolute Anzahl sein. Die Art der Messdaten 6 kann vorgeben, dass eine bestimmte Teilmenge der durch die Erfassungseinrichtungen 1 erfassbaren Messdaten 6 eingeschränkt wird. Es kann sein, dass die Messdaten 6, welche dem Datenbestand 5 hinzugefügt werden können, durch die Erfassungseinrichtungen 1 der Fahrzeuge 2 der Fahrzeugflotte 3 bereitgestellt werden. Die Messdaten 6 können Daten umfassen, welche einen jeweiligen Erfassungszeitpunkt und/oder einen jeweiligen geographischen Erfassungsort umfassen, an welchem sich die jeweilige Erfassungseinrichtung 1 bei der Erfassung befindet.
  • Um die Zielvorgabe für den Datenbestand 7 erfüllen zu können, kann durch die zentrale Steuereinheit 4 in einem Schritt P2 ein allgemeines Übermittelungsprofil 8 für die Erfassungseinrichtungen 1 erstellt werden. Die Erstellung des allgemeinen Übermittelungsprofils 8 kann von der Zielvorgabe 7 abhängig sein. Das Übermittelungsprofil 8 kann eine Konfigurationsdatei sein, in welcher definiert ist, wie die Erfassung und/oder die Übermittelung von Messdaten 6 durch die Erfassungseinrichtungen 1 erfolgen soll. Es kann beispielsweise möglich sein, dass eine Erfassungshäufigkeit, Erfassungsgenauigkeit und Erfassungsart in dem Übermittelungsprofil 8 definiert sind. Auch die Übermittelung der Messdaten 6 kann in dem allgemeinen Übermittelungsprofil 8 definiert sein. So kann beispielsweise das Verfahren und/oder Protokoll der Übermittelung und eine Übermittelungshäufigkeit vorgegeben sein. Das allgemeine Übermittelungsprofil 8 kann dadurch gekennzeichnet sein, dass es die Erfassung und/oder Übermittelung für alle Erfassungseinrichtungen 1 identisch vorgibt. Die zentrale Steuereinheit 4 kann das allgemeine Übermittelungsprofil 8 an alle Erfassungseinrichtungen 1 übertragen.
  • Die Erfassungseinrichtungen 1 können das allgemeine Übermittelungsprofil 8 empfangen und gemäß dem allgemeinen Übermittelungsprofil 8 Messdaten 6 erfassen und/oder übertragen. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine Erfassungshäufigkeit und eine Erfassungsgenauigkeit der Messdaten 6 durch die Sensoreinheit 9 auf Grundlage des allgemeinen Übermittelungsprofils 8 angepasst werden. In Abhängigkeit von dem allgemeinen Übermittelungsprofil 8 kann jede der Erfassungseinrichtungen 1 die Messdaten 6 an die zentrale Steuereinheit 4 übertragen (P3).
  • In einem Schritt P4 können die übermittelten Messdaten 6 durch die zentrale Steuereinheit 4 empfangen und dem Datenbestand 5 hinzugefügt werden.
  • In einem Schritt P5 kann durch die zentrale Steuereinheit 4 eine Auswertung des Datenbestands 5 erfolgen, wobei eine Abweichung des Datenbestands 9 von der Zielvorgabe 7 ermittelt werden kann. Die Abweichung 9 kann beispielsweise quantitativ oder qualitativ bestehen. Eine quantitative Abweichung kann darin bestehen, dass eine vorbestimmte Dichte an Messdaten 6 oder eine Anzahl zu erfassender Messdaten 6 unterschritten wird. Eine qualitative Abweichung kann darin bestehen, dass eine vorbestimmte Güte oder eine vorbestimmte Genauigkeit der Messdaten 6 nicht erfüllt wird.
  • Um die Zielvorgabe für den Datenbestand 7 erfüllen zu können, kann es vorgesehen sein, dass durch die Steuereinheit 4 gemäß der ermittelten Abweichung 9 zumindest ein angepasstes Übermittelungsprofil 10 für zumindest eine der Erfassungseinrichtungen 1 erstellt und versandt werden kann (P6). Aufgrund der Abweichung 9 kann durch die zentrale Steuereinheit 4 das angepasste Übermittelungsprofil 10 erstellt werden. Das angepasste Übermittelungsprofil 10 kann ebenfalls wie das allgemeine Übermittelungsprofil 8 die Erfassung und/oder Übertragung der Messdaten 6 definieren. Im Gegensatz zum allgemeinen Übermittelungsprofil 8 kann das angepasste Übermittelungsprofil 10 auf die jeweilige Erfassungseinrichtung 1 angepasst sein. Es kann andere Vorgaben für das Erfassen und Übermitteln der Messdaten 6 beschreiben. Der Sinn der Anpassung des Übermittelungsprofils kann darin bestehen, dass die Abweichung 9 zwischen dem Datenbestand 5 und der Zielvorgabe 7 reduziert wird. Das erstellte angepasste Übermittelungsprofil 10 kann durch die zentrale Steuereinheit 4 an zumindest eine der Erfassungseinrichtungen 1 übertragen werden.
  • Die Erfassungseinrichtung 1, welche das angepasste Übermittelungsprofil 10 empfängt, kann gemäß dem angepassten Übermittelungsprofil 10 die Erfassung und die Übermittelung der Messdaten 6 verändern (P7). Dies kann dazu führen, dass durch die Erfassungseinrichtung 1 die Vorgaben des allgemeinen Übermittelungsprofils 8 ersetzt werden. Gemäß dem angepassten Übermittelungsprofil 10 können die Messdaten 6 durch die Erfassungseinrichtung 1 erfasst und an die zentrale Steuereinheit 4 übertragen werden.
  • Die zentrale Steuereinheit 4 kann in einem Schritt P8 die übermittelten weiteren Messdaten 6 dem Datenbestand 5 hinzufügen.
  • In einem nächsten Schritt P8 kann gemäß dem Verfahrensschritt P5 erneut die Abweichung 10 zwischen dem Datenbestand 5 und der Zielvorgabe 7 ermittelt werden, und die weiteren Schritte wiederholt werden. Durch das Verfahren ist es möglich, das Erfassungs- und Übertragungsverhalten der Erfassungseinrichtungen 1 iterativ zu optimieren, um der Zielvorgabe 7 für den Datenbestand näher zu kommen. Es kann vorgesehen sein, dass bei jeder Wiederholung eine Übertragung des angepassten Übermittelungsprofils 10 an eine vorbestimmte Anzahl oder einen vorbestimmten Anteil an Erfassungseinrichtungen 1 erfolgt.
  • 2 zeigt schematisch einen möglichen Austausch der Übermittelungsprofile 8,10 und der Messdaten 6 zwischen der zentralen Steuereinheit 4 und der Erfassungseinrichtung 1. Die zentrale Steuereinheit 4 kann eine zentrale Auftragsverwaltungseinheit 11 umfassen. In dem ersten Schritt P1 kann die Zielvorgabe 7 für den Datenbestand durch die zentrale Steuereinheit 4 empfangen werden, wobei die Zielvorgabe 7 durch die Auftragsverwaltungseinheit 11 entgegengenommen werden kann. Die zentrale Steuereinheit 4 kann in einem Schritt P2 ein allgemeines Übermittelungsprofil 8 an die Erfassungseinrichtungen 1 der Fahrzeuge 2 der Fahrzeugflotte 3 versenden. Gemäß dem allgemeinen Übermittelungsprofil 8 erfolgt durch die Erfassungseinrichtung 1 des Fahrzeugs 2 ein Erfassen von Messdaten 6, welche gemäß dem Übermittelungsprofil 8 in dem Schritt P3 an die zentrale Steuereinheit 4 übertragen werden können. Die zentrale Steuereinheit 4 kann die Messdaten 6 dem Datenbestand 5 hinzufügen. In dem Schritt P5 kann durch die zentrale Steuereinheit 4 die Abweichung 9 zwischen dem Datenbestand 5 und der Zielvorgabe 7 bestimmt werden. Auf Grundlage der Abweichung 9 kann durch die zentrale Steuereinheit 4 das angepasste Übermittelungsprofil 10 erstellt und an die Erfassungseinrichtung 1 in dem Schritt P8 übermittelt werden. Gemäß dem angepassten Übermittelungsprofil 10 kann durch die Erfassungseinrichtung 1 des Fahrzeugs 2 erneut eine Erfassung von Messdaten 6 gemäß dem angepassten Übermittelungsprofil 10 erfolgen. In dem Schritt P7 können die Messdaten 6, welche gemäß dem angepassten Übermittelungsprofil 10 erfasst wurden, an die zentrale Steuereinheit 4 übertragen werden. Auch diese Messdaten 6 können dem Datenbestand 5 hinzugefügt werden. Erneut kann die Abweichung 9 des Datenbestands von der Zielvorgabe 7 bestimmt und auf Grundlage der Abweichung 9 erneut ein angepasstes Übermittelungsprofil 10 erstellt und an die Erfassungseinrichtung 1 übertragen werden.
  • 3 zeigt einen möglichen Ablauf eines Verfahrens. Das Verfahren kann eine Erfassung von Verkehrsflussdaten 15, 16 und Verkehrszeichen 14 betreffen. In dem Verfahren kann es vorgesehen sein, dass in dem Datenbestand 5 für jeden örtlichen Bereich 12, 13 und für jede Zeit eines Tages t1, t2 ein identischer Datenbestand an Messdaten vorliegt. Ein aktueller Datenbestand 5 kann in einem ersten örtlichen Bereich 12 eine Datendichte aufweisen, welche unterhalb der Zielvorgabe liegt 7. In einem zweiten örtlichen Bereich 13 kann eine Datendichte an Messdaten vorliegen, welche einen zu erreichenden Wert der Datendichte betreffend die erfassten Verkehrsschilder 14 und den Verkehrsfluss 16 erfüllt. Mit anderen Worten kann es sein, dass in dem örtlichen Bereich 13 eine Erfassung von Verkehrsschildern 14 oder des Verkehrsflusses 116 nicht mehr erforderlich ist. Um den Umfang der zu übermittelnden Messdaten 6 zu reduzieren, kann es vorgesehen sein, dass die zentrale Steuereinheit 4 an die Erfassungseinrichtung 1 eines zweiten Fahrzeugs 2B ein angepasstes Übermittlungsprofil 10B übermittelt, welches beinhaltet, dass in dem zweiten örtlichen Bereich 13 keine Erfassung der Verkehrszeichen 14 und des Verkehrsflusses 16 erfolgen soll. In dem ersten örtlichen Bereich 12 kann es sein, dass die Anzahl der erfassten Messdaten 6 betreffend die Verkehrszeichen 14 nicht die Zielvorgaben 7 erfüllt. Zudem kann es sein, dass die Anzahl der Messdaten 6 betreffend den Verkehrsfluss 15 in dem ersten örtlichen Bereich 12 in einem bestimmten ersten Zeitraum t1 erfüllt ist, während sie in einem zweiten Zeitraum t2 nicht erfüllt ist. Ein Fahrzeug 2A, welches sich in Richtung des ersten örtlichen Bereichs 12 bewegt, kann durch das angepasste Übermittlungsprofil 10A angewiesen werde, mittels seiner Erfassungseinrichtung 1 in dem ersten örtlichen Bereich 12 die Verkehrsschilder 14 zu erfassen und in einem Zeitraum t2 den Verkehrsfluss 15 in dem Bereich zu erfassen.
  • Statt bei der Auftragseingabe in dem allgemeinen Übermittlungsprofil zu viele Einschränkungen und/oder Optimierung hinsichtlich der Verteilung des Auftrages bzw. der Datenübertragung vorzusehen (also Optimierungen bzgl. Datenausleitung und Fahrzeugauswahl), kann es zielführender sein, die erfassten Messdaten während der Erfassung zu bewerten und Aufträge für jedes Fahrzeug Individuell zu optimieren und neu zu versenden.
  • Hierbei könnten berücksichtigt werden:
    • - Informationsdichte: Wird festgestellt, dass an bestimmten Orten oder zu einer bestimmten Zeit viele Messdaten gemeldet, erfasst oder übermittelt werden oder wurden, diese sich aber nur selten ändern oder unterscheiden, kann es sinnvoll sein, einen Auftrag in einer bestimmten Region bzw. zu einer bestimmte Zeit nur noch selten an Fahrzeuge zu verteilen. Beispielsweise kann das angepasste Übermittlungsprofil der Fahrzeuge in dem Bereich. Beispiele für einen solchen Fall könnte die Straßenschilderkennung sein. Auch bei der Erfassung von Wetterdaten als Messdaten wäre dies eine sinnvolle Optimierung.
  • Eine geographisch gut verteilte Stichprobe ist hier zu erreichen.
    • - Varianz und Korrelation: Messdaten, die sich nur in einem eingeschränkten Wertebereich verändern sind für einen Auftrag möglicherweise uninteressant. Die Verteilung von Aufträgen an Fahrzeuge mit einer hohen Varianz in bestimmten Daten und/oder eine fahrzeugseitigen Filterung von Messdaten nach Abweichungen von der Norm, gemäß einem angepassten Übermittlungsprofil, würde den Umfang der zu erfassenden und/oder der zu übermittelnden Messdaten, und somit die Datenausleitung, reduzieren. Die Erkennung von Korrelationen zwischen Messdatendaten könnten bei der Erstellung der angepassten Übermittlungsprofile berücksichtigt werden, um die Filterung von Messdaten durch eine jeweilige Erfassungseinrichtung bei vorbestimmten Korrelationen in dem angepassten Übermittlungsprofil zu definieren.
  • Beispiele hierfür könnten vorbestimmte Wertebereiche in den Messdaten sein, welche hohe Längs- und Querbeschleunigungen, hohe Variation des Drehzahlbereiches oder des Federwegs betreffen. Ein Fahrwerksentwickler möchte beispielsweise wissen „Welche Allroad werden wo in Deutschland auf sehr holprigen oder schlechten Straßen gefahren“.
  • Der Verteilung und Optimierung von Fahrzeug-Individuell angepassten Aufträgen oder der angepassten Übermittlungsprofile kann auch prädiktiv also vorrausschauend stattfinden. Beispielsweise ist die Kenntnis von Staus zu vorbestimmten Zeiten an vorbestimmten Orten hilfreich, um dort zuvor keine Aufträge zu verteilen - wissend, dass die Informationsdichte und Redundanz der Daten hier sehr hoch sein wird. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, in den angepassten Übermittlungsprofile festzulegen, dass an den vorbestimmten Orten und/oder zu den vorbestimmten Zeiten keine Messdaten erfasst und/oder übertragen werden sollen oder nur mit einer reduzierten Frequenz.
  • Weiterhin wäre es denkbar, neue Messaufträge oder angepasste Übermittlungsprofile zu erstellen (generieren) wenn auf der Grundlage von vorhandenen Messdaten in dem Datenbestand festgestellt wird, dass diese unvollständig sind.
  • Verfahren um ein solches Bewertungsmodul (Auftragsoptimierung und Generierung) umzusetzen würden sich an Technologien aus dem Bereich des Maschinellen Lernens bedienen. Hierzu gehören Mustererkennung, Klassifizierung von Daten, Unsupervised Learning bzw. Reinforcement Learning usw.
  • Mittels des Verfahrens können beispielsweise Straßenschilder erfasst werden. Dabei sollen alle Straßenschilder in Deutschland erfasst werden.
  • Im Auftragserfassungssystem kann ein Auftrag mittels einer Zielvorgabe mit folgenden Anweisungen formuliert sein:
    • - Nur Fahrzeuge in Deutschland werden erfasst => ein oder mehrere Geo-Fences, wobei es sich um vorbestimmte geographische Bereiche handeln kann, können festgelegt werden.
    • - Es sollen alle Straßenschilder, welche durch ein Kamerasystem eines Fahrzeugs erkannt werden gemeldet werden. Bei dem Kamerasystem kann es sich um eine Ausführungsform der Sensoreinrichtung handeln, welche eine Teilmenge der Erfassungseinrichtungen aufweist.
  • Dieser Messauftrag kann mittels eines angepassten Übermittlungsprofils an alle Erfassungseinrichtungen von Fahrzeugen mit dem Kamerasystem in Deutschland übermittelt (vgl. Datensammler DE102016008895A1 ) werden. Diese können daraufhin die Messdaten erfassen und an die zentrale Steuereinheit übertragen. Daraufhin kann das Bewertungssystem die ersten Messdaten in dem Datenbestand untersuchen.
  • Verschiedene parametrierbare Optimierungsverfahren zur Erstellung der angepassten Übermittelungsprofile für den Auftrag können nun in jeder Iteration fortlaufend ausgeführt werden:
    • - Quantität: Es kann festgestellt werden, dass auf einer Straße besonders viele Messdaten gemeldet werden (bspw. Isarring). Dies kann für einen vorbestimmten Zeitraum zugelassen sein (es werden schnell, viele neue Messdaten erfasst). Nach diesem Zeitraum kann eine Beschränkung bezogen auf einen geographischen Bereich (Geo-fence) generiert werden, der einem vorbestimmten Anteil oder einer vorbestimmten Zahl von Erfassungseinrichtungen N% der Fahrzeuge der Fahrzeugflotte, denen ein allgemeines Übermittlungsprofil übermittelt wurde, in dem angepassten Übermittelungsprofil anweist, auf diesen Straßensegmenten oder in diesem geographischen Bereich keine Messdaten mehr zu erfassen und/oder zu übermitteln.
    • - Redundanz: Nach Map-Matching und Clustering (bspw. DBSCAN) kann bei der Ermittelung der Abweichung festgestellt werden, dass ein vorbestimmter Prozentsatz der gemeldeten Messdaten bereits in den Messdaten vorhanden ist. Es wird ein Geo-Fence generiert, der N% der Fahrzeuge der Fahrzeugflotte, denen das allgemeine Übermittlungsprofil übermittelt wurde, in dem angepassten Übermittelungsprofil anweist, in diesem geographischen Bereich, wobei es sich um Straßensegmente oder Kartenkacheln handeln kann, keine Messdaten mehr zu erfassen und/oder zu übertragen.
    • - Korrelation: Es wird festgestellt, dass in vorbestimmten Zeitfenstern oder Zeiträumen mehr Messdaten durch Erfassungseinrichtungen erfasst und/oder übermittelt werden, bspw. im Früh- und Spätverkehr. Die Aufträge von N% der Erfassungseinrichtungen können mittels der angepassten Übermittelungsprofile so angepasst werden, dass sie in genau diesen Zeitfenstern oder Zeiträumen keine Messdaten erfassen und/oder übertragen.
    • - Redundanz/Varianz: Es kann während der Ermittelung der Abweichung festgestellt werden, dass die Erfassungseinrichtungen bestimmter Fahrzeuge in hohem Maße die gleichen Messdaten senden (vgl. mit vorhandenen Messdaten nach Map-Matching, Clustering) oder eine vorbestimmte Entropie unterschreiten. Die Fahrzeuge der Erfassungseinrichtungen fahren offensichtlich häufig die gleichen Strecken und sind für Langzeiterhebungen allgemein uninteressant. An die Erfassungseinrichtungen dieser Fahrzeuge können nach einer definierbaren Zeit angepasste Übermittelungsprofile übermittelt werden, welche die Erfassung und/oder Übertragung der Messdaten deaktiviert. Für die Erhebung von Messdaten können dann Fahrzeuge mit höherer Strecken-Varianz bevorzugt werden. An Erfassungseinrichtungen dieser Fahrzeuge können nach der definierbaren Zeit angepasste Übermittelungsprofile übermittelt werden, welche beispielsweise eine Frequenz, einen Umfang oder eine Genauigkeit der Erfassung und/oder Übertragung der Messdaten deaktivieren.
  • Mittels der beschriebenen Optimierungsprogramme ist es möglich Messdaten auf in geografischen Bereichen, wie etwa Kartenarealen (auf Basis von Kacheln oder Straßenabschnitten) optimal zu erfassen.
  • Die Datenausleitung bzw. die damit verbundenen Kosten werden durch die automatisierte backendseitige Steuerung der Messdatenausleitung mittels gezielter Anpassungen der Aufträge an die Fahrzeuge individuell in Abhängigkeit der Anforderungen des Auftrages optimiert.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Steuerung von Erfassungseinrichtungen (1) von Fahrzeugen (2) einer Fahrzeugflotte (3) durch eine zentrale Steuereinheit (4), um einen Datenbestand (5) an Messdaten (6) zu beschaffen, wobei - eine Zielvorgabe (7) für den Datenbestand (5), umfassend eine Art und einen Umfang der in dem Datenbestand (5) bereitzustellenden Messdaten (6), durch die zentrale Steuereinheit (4) empfangen wird, - durch die zentrale Steuereinheit (4) ein allgemeines Übermittelungsprofil (8) für die Erfassungseinrichtungen (1) erstellt und an alle Erfassungseinrichtungen (1) übermittelt wird, wobei das allgemeine Übermittelungsprofil (8) die Erfassung und/oder Übermittelung von Messdaten (6) vorgibt, - durch die Erfassungseinrichtungen (1) Messdaten (6) erfasst und an die zentrale Steuereinheit (4) übermittelt werden, wobei das Erfassen und/oder Übermitteln gemäß dem allgemeinen Übermittelungsprofil (8) durchgeführt wird, - die übermittelten Messdaten (6) durch die zentrale Steuereinheit (4) dem Datenbestand (5) hinzugefügt werden, - durch die zentrale Steuereinheit (4) eine Abweichung (10) zwischen dem Datenbestand (5) und der Zielvorgabe (7) ermittelt wird, - durch die Steuereinheit (4) gemäß der ermittelten Abweichung (10) zumindest ein angepasstes Übermittelungsprofil (11) für zumindest eine der Erfassungseinrichtungen (1) erstellt und an die jeweilige Erfassungseinrichtung (1) übermittelt wird, wobei das jeweilige angepasste Übermittelungsprofil (11) eine solche Veränderung für das Erfassen und/oder Übermitteln der Messdaten (6) vorgibt, durch welche die Abweichung (10) reduziert wird, - durch die zumindest eine Erfassungseinrichtung (1) gemäß dem angepassten Übermittelungsprofil (11) weitere Messdaten (6) erfasst und an die zentrale Steuereinheit (4) übermittelt werden, und - die übermittelten weiteren Messdaten (6) durch die zentrale Steuereinheit (4) dem Datenbestand (5) hinzugefügt werden, dadurch gekennzeichnet, dass - die Messdaten (6) Daten über einen Erfassungszeitpunkt der Erfassung und einen geographischen Erfassungsort der jeweiligen Erfassungseinrichtung (1) zum Erfassungszeitpunkt umfassen, und - die Zielvorgabe (7) eine Solldichte der in dem Datenbestand (5) bereitzustellenden Messdaten (6), bezogen auf einen geographischen Bereich und/oder einen zukünftigen Zeitraum, umfasst, und/oder - dass nach dem Hinzufügen der weiteren Messdaten (6) zu dem Datenbestand (5) iterativ die Abweichung (10) zwischen dem Datenbestand (5) und der Zielvorgabe (7) ermittelt und gemäß der dann ermittelten Abweichung (10) zumindest ein weiteres angepasstes Übermittelungsprofil (11) für zumindest eine der Erfassungseinrichtungen (1) erstellt und an die jeweilige Erfassungseinrichtung (1) übermittelt wird, und - das zumindest eine weitere angepasste Übermittelungsprofil (11) an eine vorbestimmte Anzahl an Erfassungseinrichtungen (1) oder einen vorbestimmten Anteil aller Erfassungseinrichtungen (1) übermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auswählen der zumindest einen der Erfassungseinrichtungen (1) für das angepasste Übermittelungsprofil (11) in Abhängigkeit von dem durch die jeweiligen Erfassungseinrichtungen (1) übermittelten Messdaten (6) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die zentrale Steuereinheit (4) ein angepasstes Übermittelungsprofil (11) zur Deaktivierung der Erfassung und/oder der Übermittelung der Messdaten (6) für die zumindest eine der Erfassungseinrichtungen (1) erstellt wird, wenn die jeweiligen Messdaten (6) der zumindest einen der Erfassungseinrichtungen (1) über einen vorbestimmten Zeitraum eine vorbestimmte Varianz und/oder Menge zum selben Messort unterschreiten oder überschreiten.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das angepasste Übermittelungsprofil (11) vorgibt, dass das Erfassen und/oder Übermitteln der weiteren Messdaten (6) von einem geographischen Aufenthaltsort der jeweiligen Erfassungseinrichtung (1) und/oder einem Zeitpunkt abhängt.
  5. Zentrale Steuereinheit (4), wobei die zentrale Steuereinheit (4) dazu eingerichtet ist, - eine Zielvorgabe (7) für einen Datenbestand (5), umfassend eine Art und einen Umfang der in dem Datenbestand (5) bereitzustellenden Messdaten (6) zu empfangen, - ein allgemeines Übermittelungsprofil (8) für Erfassungseinrichtungen (1) zu erstellt und an alle Erfassungseinrichtungen (1) zu versenden, wobei das allgemeine Übermittelungsprofil (8) eine Erfassung und/oder Übermittelung von Messdaten (6) vorgibt, - Messdaten (6) aus der Erfassungseinrichtung (1) zu empfangen und dem Datenbestand (5) hinzuzufügen, - eine Abweichung (10) zwischen dem Datenbestand (5) und der Zielvorgabe (7) zu ermitteln, - gemäß der ermittelten Abweichung (10) zumindest ein angepasstes Übermittelungsprofil (11) für zumindest eine der Erfassungseinrichtungen (1) zu erstellen und an die jeweilige Erfassungseinrichtung (1) zu versenden, wobei das jeweilige angepasste Übermittelungsprofil (11) eine solche Veränderung für das Erfassen und/oder Übermitteln der Messdaten (6) vorgibt, durch welche die Abweichung (10) reduziert wird, und - die weiteren Messdaten (6) zu empfangen und dem Datenbestand (5) hinzuzufügen, dadurch gekennzeichnet, dass - die Messdaten (6) Daten über einen Erfassungszeitpunkt der Erfassung und einen geographischen Erfassungsort der jeweiligen Erfassungseinrichtung (1) zum Erfassungszeitpunkt umfassen, und - die Zielvorgabe (7) eine Solldichte der in dem Datenbestand (5) bereitzustellenden Messdaten (6), bezogen auf einen geographischen Bereich und/oder einen zukünftigen Zeitraum, umfasst, und/oder - dass die zentrale Steuereinheit (4) dazu eingerichtet ist, nach dem Hinzufügen der weiteren Messdaten (6) zu dem Datenbestand (5) iterativ die Abweichung (10) zwischen dem Datenbestand (5) und der Zielvorgabe (7) zu ermitteln und gemäß der dann ermittelten Abweichung (10) zumindest ein weiteres angepasstes Übermittelungsprofil (11) für zumindest eine der Erfassungseinrichtungen (1) zu erstellen und an die jeweilige Erfassungseinrichtung (1) zu übermitteln, und - das zumindest eine weitere angepasste Übermittelungsprofil (11) an eine vorbestimmte Anzahl an Erfassungseinrichtungen (1) oder einen vorbestimmten Anteil aller Erfassungseinrichtungen (1) zu übermitteln.
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