DE102018201187B3 - Portionsbehälter aus mit Biokunststoff compoundiertem Holzmaterial - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Portionsbehälter (1) zum Bevorraten eines Ausgangsstoffs, insbesondere zur Zubereitung eines Getränks aus einem Getränkeausgangsstoff, durch Durchfluss von Wasser durch den Portionsbehälter (1), insbesondere eine Kaffeekapsel (5). Der Portionsbehälter (1) weist einen Behälterkörper (2) auf, der ein Volumen (3) zum Bevorraten des Ausgangsstoffs begrenzt und aus einer Behälterzusammensetzung hergestellt ist. Ein vereinfachtes Herstellen des Behälterkörpers (2) und/oder eine stabile Ausbildung des Behälterkörpers (2) werden dadurch erreicht, dass die Behälterzusammensetzung ein mit einem Biokunststoff compoundiertes Holzmaterial aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Portionsbehälter zum Bevorraten eines Ausgangsstoffs, insbesondere zur Zubereitung eines Getränks aus einem Getränkeausgangsstoff.
  • Gattungsgemäße Portionsbehälter kommen zum Bevorraten eines Ausgangsstoffs, insbesondere eines Getränkeausgangsstoffs, beispielsweise von Kaffeepulver und dergleichen, zum Einsatz. Derartige Portionsbehälter werden üblicherweise von Wasser durchströmt, um aus dem Ausgangsstoff ein Getränk zuzubereiten. Es sind Kaffeekapseln bekannt, welche Kaffee, beispielsweise in Form von Kaffeepulver, bevorraten und zum Zubereiten von Kaffee von Wasser durchströmt werden. Dieses Durchströmen erfolgt üblicherweise in einer komplementären Einrichtung, beispielsweise einer Kaffeemaschine, die das Wasser mit gewünschten oder erforderlichen Temperaturen und Drücken zur Verfügung stellt und durch den Portionsbehälter schickt. Bekannt ist insbesondere das Nespresso®-System, bei dem Kaffeekapseln in die Kaffeemaschine eingebracht und von Wasser durchströmt werden, um Kaffee herzustellen.
  • Die zur Zubereitung erforderlichen Temperaturen und/oder Drücke des Wassers stellen Anforderungen an die Portionsbehälter, insbesondere hinsichtlich ihrer mechanischen Stabilität. Zudem ist es vorteilhaft, den bevorrateten Ausgangsstoff im Portionsbehälter möglichst lange frisch und/oder unverändert aufzubewahren. Bekannt sind hierbei Portionsbehälter, die im Wesentlichen aus Aluminium oder aluminiumhaltigen Zusammensetzungen bestehen. Diese bieten zwar die notwendigen Stabilität- und Frischhalteeigenschaften, sind jedoch in der Produktion teuer. Zudem sind Portionsbehälter aus petrochemischen Kunststoffen wie beispielsweise Polypropylen bekannt. Beide Arten von Portionsbehältern haben aufgrund der in der Regel ausbleibenden Wiederverwertung eine Umweltbilanz, bei der Verbesserungsbedarf besteht. Auch die Gewinnung der Ausgangsstoffe zur Herstellung der Portionsbehälter ist aufwendig und somit teuer sowie in der Umweltbilanz verbesserungsbedürftig.
  • Es wurde daher mehrmals vorgeschlagen, derartige Portionsbehälter biologisch abbaubar herzustellen. Die DE 20 2017 005 008 U1 schlägt beispielsweise vor, einen Behälterkörper des Portionsbehälters aus dünnlagigem Flüssigholz bzw. Arboform® herzustellen, welches durch Feuchtigkeit in Form gebracht wird. Nachteilig hierbei ist, dass die Herstellung der Portionsbehälter aufwendig ist. Ferner erfordert das Erzeugen von Flüssigholz oder Arboform® eine chemische und/oder physikalische Behandlung des Ausgangsstoffs Holz, was wiederum die Gesamtkosten steigert und/oder die Umweltbilanz negativ beeinträchtigt. Zudem ist es notwendig, die somit hergestellten Behälterkörper durch zusätzliche Maßnahmen in Form zu halten und/oder zu versiegeln. Konkret wird hierbei das Versehen des Behälterkörpers mit Wachs vorgeschlagen, so dass die Herstellung wiederum aufwendig und somit teuer ist.
  • Die DE 10 2016 112 135 A1 , EP 3 115 316 A1 sowie DE 10 2014 004 184 A1 schlagen jeweils vor, einen als Kapsel ausgebildeten Portionsbehälter als einen Pressling aus einem cellulosischem oder Polysaccharide enthaltendem Pulver zu pressen. Das Herstellen solcher Presslinge ist wiederum aufwendig. Zudem ist es notwendig, den Pressling mit einer Ummantelung zu versehen, um den Pressling in Form zu halten, wobei zur Ummantelung wiederum Polysaccharide bzw. Derivate daraus vorgeschlagen werden. Auch hier sind also weitere Schritte zur Herstellung des Portionsbehälters notwendig, welche diese aufwendig und teuer machen. Darüber hinaus weisen derartige Portionsbehälter in der Regel eine unzureichende mechanische Stabilität und/oder eine unzureichende Stabilität gegenüber hohen Drücken und Temperaturen, welche für die Zubereitung der entsprechenden Getränke notwendig sind, auf.
  • Aus der WO 2017/ 144 009 A1 ist es bekannt, eine Zusammensetzung aus Pulpe und gefaserter (fibrilierter) Cellulose in verschiedenen Endprodukten, darunter auch in einem Portionsbehälter, einzusetzen.
  • Die DE 10 2016 107 654 A1 und die WO 2013/ 072 146 A1 schlagen vor, bei Portionsbehältern eine Zusammensetzung aus Sonnenblumenkernhülsen und Kunststoff einzusetzen.
  • Die EP 2 308 776 A1 zeigt eine topfförmige Kaffeekapsel mit einem Topfboden und einer zum Topfboden beabstandeten Topföffnung. Die Kaffeekapsel kann ein bioabbaubares Material enthalten.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit der Aufgabe, für einen Portionsbehälter der eingangs genannten Art eine verbesserte oder zumindest andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine einfache und/oder kostengünstige Herstellung und/oder eine verbesserte Stabilität auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Behälterkörper eines Portionsbehälters, in dem ein Ausgangsstoff bevorratet werden soll, aus einem mit einem Biokunststoff compoundierten Holzmaterial herzustellen. Das heißt, dass eine Zusammensetzung, nachfolgend auch Behälterzusammensetzung genannt, aus der der Behälterkörper hergestellt ist, Holzmaterial aufweist, das mit Biokunststoff compoundiert ist. Die vorgeschlagene Behälterzusammensetzung hat einerseits den Vorteil, dass das compoundierte Holzmaterial biologisch abbaubar, insbesondere kompostierbar ist, was die Umweltbilanz des Portionsbehälters erheblich verbessert. Andererseits kann der Behälterkörper und somit der Portionsbehälter auf einfache Weise, insbesondere ohne nachfolgend erforderliche Beschichtungen und Ummantelungen, hergestellt werden, so dass die Herstellung vereinfacht erfolgt. Darüber weisen die somit hergestellten Behälterkörper mechanisch und/oder gegenüber erhöhten Temperaturen und/oder Drücken in einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, verbesserte Stabilitäten auf.
  • Dem Erfindungsgedanken entsprechend weist der Portionsbehälter also den Behälterkörper auf, der ein Volumen zum Bevorraten des Ausgangsstoffs begrenzt. Der Behälterkörper ist aus der Behälterzusammensetzung hergestellt, wobei die Behälterzusammensetzung ein mit einem Biokunststoff compoundiertes Holzmaterial aufweist.
  • Biokunststoff im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein biologisch abbaubarer, insbesondere kompostierbarer, Kunststoff. Bevorzugt besteht die Behälterzusammensetzung im Wesentlichen aus dem mit dem Biokunststoff compoundierten Holzmaterial. Das heißt, dass die Behälterzusammensetzung bevorzugt außer dem mit dem Biokunststoff compoundierten Holzmaterial lediglich Additive und dergleichen, beispielsweise Bindemittel, aufweist. Insbesondere besteht die Behälterzusammensetzung und somit der Behälterkörper zu zumindest 80%, beispielsweise zu zumindest 90%, etwa zu zumindest 95 % aus dem mit dem Biokunststoff compoundierten Holzmaterial.
  • Der Behälterkörper weist zweckmäßig eine Wandung auf, die nachfolgend auch Behälterwandung genannt wird, wobei die Behälterwandung aus der Behälterzusammensetzung hergestellt ist. Der Behälterkörper, insbesondere die Behälterwandung begrenzt vorzugsweise das Volumen zum Bevorraten des Ausgangsstoffs unmittelbar.
  • Der Portionsbehälter kann prinzipiell zum Bevorraten eines beliebigen Ausgangsstoffs zum Einsatz kommen. Unter Ausgangsstoff sind vorliegend insbesondere solche Stoffe oder Zusammensetzungen zu verstehen, aus denen unter Hinzugabe von Wasser ein verzehrbares Produkt, beispielsweise ein Getränk, hergestellt wird. Der Ausgangsstoff ist also insbesondere ein Getränkeausgangsstoff, beispielsweise Kaffeepulver, Teepulver und dergleichen. Dementsprechend kann der Portionsbehälter als Kaffeeportionsbehälter, insbesondere als Kaffeekapsel, ausgebildet sein.
  • In der Behälterzusammensetzung bzw. im Behälterkörper sind das Holzmaterial und der Biokunststoff, mit dem das Holzmaterial compoundiert ist, vorzugsweise gleichmäßig, d.h. homogen, verteilt. Zudem sind diese Bestandteile vorteilhaft fest miteinander verschmolzen. Entsprechendes gilt auch für gegebenenfalls vorhandene Additive.
  • Das Holzmaterial der Behälterzusammensetzung kann prinzipiell ein beliebiges sein. Das Holzmaterial kann beispielsweise Holz, insbesondere Holzstücke, beispielsweise Holzspäne, Holzfasern und dergleichen sein oder aufweisen. Insbesondere kann der Behälterkörper aus einem Holzfaser-Biokunststoff-Compound hergestellt sein.
  • Als vorteilhaft erweisen sich Ausführungsformen, bei denen das Holzmaterial Lignocellulose aufweist. Hierdurch wird eine verbesserte Stabilität des Behälterkörpers erreicht. Erfindungsgemäß besteht das Holzmaterial aus Lignocellulose bzw. ist das Holzmaterial Lignocellulose.
  • Der Biokunststoff kann prinzipiell ein beliebiger sein, sofern dieser biologisch abbaubar ist.
  • Der Biokunststoff weist vorteilhaft zumindest ein biologisch abbaubares Polymer, nachfolgend auch Biopolymer genannt, auf. Der Einsatz des zumindest einen Biopolymers ermöglicht ein vereinfachtes Compoundieren des Holzmaterials, wobei das compoundierte Holzmaterial weiterhin biologisch abbaubar ist. Zudem wird hierdurch eine erhöhte Stabilität des Behälterkörpers erreicht. Bevorzugt ist es dabei, wenn der Biokunststoff aus zumindest einem Biopolymer besteht.
  • Das wenigstens eine Biopolymer ist prinzipiell ein Beliebiges. Denkbar sind biologisch abbaubare Polyester.
  • Bevorzugt ist der Biokunststoff aus nachwachsenden Rohrstoffen gewonnen, basiert also auf nachwachsenden Rohrstoffen. Derartige Biokunststoffe bestehen also aus biologisch basierten Kunststoffen bzw. biologisch basierten Polymeren, kurz auch biobasierte Biokunststoffe bzw. biobasierte Polymere genannt. Solche Biokunststoffe unterscheiden sich insofern also erheblich von petrochemisch gewonnenen Kunststoffen wie beispielsweise Polyester. Insbesondere weisen derartige Biokunststoffe eine bessere Umweltbilanz auf.
  • Selbstverständlich kann der Biokunststoff auch lediglich teilweise biobasiert sein.
  • Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen wenigstens eines der biobasierten Polymere zumindest ein biobasiertes Polylactid aufweist, insbesondere aus zumindest einem biobasierten Polylactid besteht. Dies führt zu einer vorteilhaften Stabilität und/oder einer einfachen Herstellung des Behälterkörpers.
  • Als bevorzugt gelten Ausführungsformen, bei denen der Biokunststoff, mit dem das Holzmaterial compoundiert ist, aus zumindest einem Polylactid besteht.
  • Die Behälterzusammensetzung weist vorteilhaft als Biokunststoff zumindest ein, insbesondere biobasiertes, Polylactid und als Holzmaterial Lignocellulose auf. Das heißt, dass die Behälterzusammensetzung mit, insbesondere biobasierten, Polylactiden compoundierte Lignocellulose aufweist, wobei die Behälterzusammensetzung bevorzugt im Wesentlichen, d.h. mit Ausnahme von Additiven, aus mit zumindest einem, insbesondere biobasierten, Polylactid compoundierter Lignocellulose besteht.
  • Der Behälterkörper kann also im Wesentlichen aus Lignocellulose hergestellt sein, die mit wenigstens einem Polylactid compoundiert ist.
  • Das Verhältnis zwischen dem Biokunststoff und dem Holzmaterial in der Behälterzusammensetzung ist prinzipiell beliebig. Bevorzugt ist es, wenn das Holzmaterial zumindest 40%, insbesondere zumindest 45%, beispielsweise 50%, der Behälterzusammensetzung ausmacht. Dies führt zu einer vorteilhaften Stabilität des Behälterkörpers und/oder einer verbesserten biologischen Abbaubarkeit des Behälterkörpers.
  • Der Behälterkörper kann prinzipiell auf beliebige Weise aus der Behälterzusammensetzung hergestellt sein. Das heißt, dass der Behälterkörper auf beliebige Weise aus dem mit dem Biokunststoff compoundierten Holzmaterial hergestellt sein kann.
  • Vorstellbar ist es insbesondere, den Behälterkörper aus der Behälterzusammensetzung durch ein Urformverfahren herzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist die Behälterzusammensetzung, insbesondere durch Plastifikation, in einen plastischen Zustand gebracht und der Behälterkörper aus der sich im plastischen Zustand befindenden Behälterzusammensetzung urgeformt. Der Behälterkörper ist also durch Urformen aus dem plastischen Zustand der Behälterzusammensetzung hergestellt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Behälterkörper aus der Behälterzusammensetzung spritzgegossen, das heißt durch ein Spritzgussverfahren hergestellt, ist. Dies ermöglicht ein einfaches und/oder präzises Herstellen des Behälterkörpers. Zudem ist es hierdurch möglich, den Behälterkörper dünnwandig, d.h. die Behälterwandung mit geringen Wandstärken, und zugleich ausreichend stabil, herzustellen. Darüber hinaus ist es somit möglich, eine homogene Verteilung der Behälterzusammensetzung im Behälterkörper zu erzielen, die insbesondere zu einer verbesserten Stabilität des Behälterkörpers führt. Auch wird der Austausch von Luft, insbesondere von Sauerstoff, zwischen dem Volumen und der Umgebung und somit zwischen dem Ausgangsstoff im Volumen und der Umgebung vorteilhaft verringert.
  • Ist der Behälterkörper aus dem plastischen Zustand der Behälterzusammensetzung urgeformt, insbesondere spritzgegossen, kann die Behälterzusammensetzung als Additiv wenigstens ein Flussmittel aufweisen.
  • Vorstellbar ist es, den Behälterkörper nach dem-Urformen, beispielsweise nach dem Gießvorgang insbesondere nach dem Entfernen des Behälterkörpers aus einem entsprechenden Urformwerkzeug, thermisch zu behandeln. Hierzu wird der Behälterkörper erwärmt, wobei das Erwärmen zweckmäßig in einem vorgegebenen Temperaturbereich und/oder für eine vorgegebene Dauer erfolgt. Dies führt zu einer verbesserten Stabilität, insbesondere einer erhöhten Druckfestigkeit, des Behälterkörpers bei für den Einsatz des Portionskörpers vorgegebenen Bedingungen, insbesondere bei erhöhten Drücken und Temperaturen einer durch den Portionsbehälter strömenden Flüssigkeit, auch bei einer längeren Dauer der Durchströmung der Flüssigkeit, insbesondere von Wasser. Das heißt, dass der Behälterkörper somit gegenüber erhöhten Drücken und Temperaturen im durch den Behälterkörper strömenden Wasser auch stabiler ist, wenn das Wasser für eine längere Dauer durch den Portionsbehälter strömt.
  • Der Behälterkörper kann prinzipiell eine beliebige Form aufweisen, sofern er das Volumen begrenzt, in dem der Ausgangsstoff bevorratet ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Behälterkörper als ein Topf mit einem Topfboden und einer zum Topfboden beabstandeten Topföffnung ausgebildet ist. Durch die Topföffnung kann der Ausgangsstoff in den Behälterkörper eingebracht und somit darin bevorratet werden. Zwischen dem Topfboden und der Topföffnung verläuft eine vom Topfboden randseitig und vorzugsweise umlaufend geschlossen abstehende Wandung, die nachfolgend auch als Topfwandung bezeichnet wird und Teil der Behälterwandung ist bzw. diese bildet.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sehen vor, dass der Behälterkörper eine die Topföffnung umgebende und abstehende, insbesondere gänzlich umlaufende, Schulter aufweist. Die Schulter dient insbesondere dem Zweck, eine Siegelfläche zu bilden, die der Versiegelung des Portionsbehälters bzw. des in den Portionsbehälter eingebrachten Ausgangsstoffs, beispielsweise durch einen Verschluss, dient.
  • Vorteilhafte Varianten sehen vor, dass auf der dem Boden zugewandten Seite der Schulter eine Dichtung aufgebracht ist, mit der eine entsprechende Dichtwirkung in der Einrichtung erzielt wird. Bevorzugt weist die Dichtung einen Naturgummistoff auf, besteht vorzugsweise aus dem Naturgummistoff. Hierdurch ist neben dem Behälterkörper auch die Dichtung biologisch abbaubar, insbesondere kompostierbar.
  • Die Dichtung ist vorteilhaft in einer Dichtrille angeordnet, welche beispielsweise an die Behälterwandung anschließt. Dies ermöglicht ein präzises und/oder vereinfachtes Anbringen der Dichtung an den Behälterkörper.
  • Der Naturgummistoff kann prinzipiell ein beliebiger sein. Der Naturgummistoff ist vorzugsweise ein Naturkautschuk bzw. Naturlatex. Somit ist die Dichtung biologisch besser bzw. einfacher abbaubar, insbesondere kompostierbar. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Dichtung aus Naturkautschuk bzw. Naturlatex besteht.
  • Eine Wandstärke bzw. Dicke des Behälterkörpers beträgt vorzugsweise weniger als 3,0 mm, insbesondere 1,0 mm.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sehen vor, dass der Topfboden wenigstens einen Durchflussabschnitt aufweist, der eine reduzierte Dicke bzw. Wandstärke aufweist. Der Durchflussabschnitt dient dem Zweck, zwecks Zubereitung aus dem Ausgangsstoff Wasser in den Portionsbehälter einzubringen. Somit kann das Einbringen von Wasser in den Portionsbehälter vereinfacht erfolgen.
  • In einem Übergangsbereich zwischen dem Topfboden und der davon abstehenden Topfwandung ist vorzugsweise zumindest eine Vertiefung eingebracht. Besagte Vertiefung ist also insbesondere randseitig des Topfbodens angeordnet und nach innen gerichtet. Die Vertiefung führt zu einer erhöhten mechanischen Stabilität des Behälterkörpers. Vorstellbar ist es, mehrere solche Vertiefungen vorzusehen, welche zueinander beabstandet, insbesondere gleichmäßig, angeordnet sind.
  • Der Portionsbehälter weist zweckmäßig einen den Behälterkörper verschließenden Verschluss auf, der vorteilhaft an der Schulter angebracht ist. Das heißt, dass der Behälterkörper nach dem Einbringen des Ausgangsstoffs durch den Verschluss verschlossen werden kann. Der Verschluss ist vorteilhaft als eine Membran ausgebildet. Somit kann Wasser, welches, beispielsweise durch den Topfboden, insbesondere durch den zumindest einen Durchflussbereich, in den Portionsbehälter eingebacht wurde, durch den Behälterkörper strömen, mit dem Ausgangsstoff wechselwirken und anschließend vereinfacht über in den Verschluss eingebrachte bzw. erzeugte Auslässe aus dem Portionsbehälter strömen
  • Bevorzugte Ausführungsformen sehen vor, dass auch der Verschluss biologisch abbaubar ist, so dass der gesamte Portionsbehälter biologisch abbaubar ist.
  • Der Verschluss weist vorzugsweise mit Biokunststoff, insbesondere mit biobasiertem Biokunststoff, beschichtete Cellulose auf, besteht insbesondere aus mit Biokunststoff bzw. biobasiertem Kunststoff beschichteter Cellulose. Dies ermöglicht ein stabiles Verschließen des Behälterkörpers. Auch wird somit eine vorteilhafte Barriere für den Luftaustausch, insbesondere für den Sauerstoffaustausch, zwischen dem Volumen und somit dem Ausgangstoff und der Umgebung erreicht. Als bevorzugte Biokunststoffe zum Beschichten der Cellulose kommen, insbesondere biobasierte, Polylactide zum Einsatz.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch:
    • 1 eine isometrische Seitenansicht eines Portionsbehälters,
    • 2 einen Querschnitt durch den Portionsbehälter,
    • 3 eine Sicht auf eine Unterseite des Portionsbehälters ohne Verschluss,
    • 4 eine weitere isometrische Ansicht des Portionsbehälters,
    • 5 einen Querschnitt durch den Portionsbehälter.
  • Ein Portionsbehälter 1 wie er beispielsweise in den 1 bis 5 dargestellt ist, weist einen Behälterkörper 2 auf, der in seinem Inneren ein Volumen 3 begrenzt. Das Volumen 3 dient dem Bevorraten eines nicht gezeigten Ausgangsstoffs, beispielsweise von Kaffee, insbesondere von Kaffeepulver. Im gezeigten Beispiel ist der Portionsbehälter 1 als ein Kapselbehälter 4, insbesondere als eine Kaffeekapsel 5, ausgebildet. Der Behälterkörper 2 weist eine Wandung 6 auf, die nachfolgend auch als Behälterwandung 6 bezeichnet wird und das Volumen 3 begrenzt. Im gezeigten Beispiel ist der Behälterkörper 2 als ein Topf 7 ausgebildet, der einen Topfboden 8, eine vom Topfboden 8 randseitig abstehende und umlaufend geschlossene Wandung 9, nachfolgend auch Topfwandung 9 genannt, und eine vom Topfboden 8 beabstandete, vorliegend dem Topfboden 8 gegenüberliegende Topföffnung 10 aufweist. Die Topfwandung 9 verläuft zwischen dem Topfboden 8 und der Topföffnung 10. Vorliegend weist die Topfwandung 9 einen im Wesentlichen konischen Verlauf auf, derart, dass sich der Querschnitt des Volumens 3 vom Topfboden 8 hin zur Topföffnung 10 vergrößert. Durch die Topföffnung 10 kann der Ausgangsstoff in den Portionsbehälter 1 eingebracht und darin bevorratet werden. Nach dem Einbringen des Ausgangsstoffs wird die Topföffnung 10 mit Hilfe eines Verschlusses 11 verschlossen, der vorliegend als eine Membran 12 ausgebildet ist.
  • In 1 ist dabei eine isometrische Seitenansicht des Portionsbehälters, in 2 ein Querschnitt durch den Portionsbehälter 1 im Bereich des Topfbodens 8, in 3 eine untere Ansicht, d.h. eine Ansicht auf die Topföffnung 10, jedoch ohne Verschluss 11, in 4 eine weitere isometrische Ansicht des Portionsbehälters 1 und in 5 ein Querschnitt durch den Portionsbehälter 1 im Bereich Topföffnung 1, jedoch ohne Verschluss 11, dargestellt.
  • Der Portionsbehälter 1, insbesondere der Behälterkörper 2, weist eine die Topföffnung 10 geschlossen umgebende und von der Topfwandung 9 abstehende Schulter 13 auf. Die Schulter 13 dient insbesondere als Siegelfläche, wenn der Portionsbehälter 1 in einer komplementär ausgebildeten, nicht gezeigten Einrichtung, insbesondere einer Kaffeemaschine, eingesetzt wird. Der als Membran 12 ausgebildete Verschluss 11 ist auf der vom Topfboden 8 abgewandten Seite der Schulter 13 an der Schulter 13, beispielsweise durch Anwendung von Hitze, angebracht, insbesondere verschweißt, und somit fixiert. Der Topfboden 8 weist, wie insbesondere den 2 und 4 entnommen werden kann, eine hin zum Volumen 3 konkave Form mit einer zentralen, nach innen gerichteten, runden Senkung 14 auf. Im Übergangsbereich zwischen dem Topfboden 8 und der Topfwandung 9 und somit randseitig des Topfbodens 8 sind mehrere nach innen gerichtete Vertiefungen 15 angeordnet, welche zueinander beabstandet und gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  • Die Topfwandung 9 weist zwischen den Vertiefungen 15 und der Topföffnung 10 eine umlaufende Stufe 16 auf, die nach außen verläuft und somit zu einer Vergrößerung des Behälterkörpers 2 bzw. des Topfs 7 führt. Die Stufe 16 ist dabei als Einfallrippe 17 ausgestaltet.
  • Wie insbesondere den 2 und 3 zu entnehmen ist, ist im Topfboden 8 zwischen den Vertiefungen 15 und der zentralen Senkung 14 zumindest ein Durchflussabschnitt 18 vorgesehen. Im gezeigten Beispiel sind insgesamt vier solche Durchflussabschnitte 18 vorgesehen, die zueinander beabstandet und gleichmäßig angeordnet sind. Der jeweilige Durchflussabschnitt 18 weist dabei eine reduzierte Dicke 19 oder Wandstärke 19 (siehe 2) auf und ist, wie beispielsweise 4 entnommen werden kann, von außen nicht sichtbar. Die Durchflussabschnitte 18 dienen dem Zweck, zur Zubereitung von einem Getränk, insbesondere von Kaffee, aus dem Ausgangsstoff benötigtes Wasser in den Portionsbehälter 1 einzubringen. Sie ermöglichen es, insbesondere durch die verringerte Dicke 19, dass das Wasser vereinfacht in den Portionsbehälter 1 eingebracht werden kann. Das eingebrachte Wasser passiert durch den Ausgangsstoff und dringt anschließend über die Topföffnung 10 und den Verschluss 11 aus dem Portionsbehälter 1 und kann anschließend ausgegeben werden. Zum Durchdringen des Verschlusses 11 wird dieser in der Einrichtung mit nicht gezeigten Auslässen versehen, die in den Verschluss mechanisch und/oder durch den Druck im Wasser eingebracht werden.
  • Die Dicke oder Wandstärke 19 der Behälterwandung 6 bzw. der Topfwandung 9 beträgt vorzugsweise weniger als 3 mm, insbesondere 1 mm. Dementsprechend ist die Dicke in dem jeweiligen Durchflussabschnitt 18 kleiner, insbesondere kleiner als 1,0 mm.
  • Wie insbesondere 4 und 5 entnommen werden kann, ist auf der dem Topfboden 8 zugewandten Seite der Schulter 13 an der Topfwandung 9 angrenzend eine umlaufende Rille 20 ausgebildet, die nachfolgend auch als Innenrille 20 bezeichnet wird. Insbesondere 5 kann entnommen werden, dass die Schulter 13 an ihrem von der Topföffnung 10 entfernten Ende eine hin zum Topfboden 8 gerichtete, umlaufende Zunge 22 aufweist. Somit ist zwischen der Innenrille 20 und der Zunge 22 eine dem Verlauf der Innenrille 20 folgende und der Innenrille 20 benachbarte weitere Rille 23, nachfolgend auch als Außenrille 23 bezeichnet, ausgebildet.
  • Der Behälterkörper 2 ist aus einer Behälterzusammensetzung, vorzugsweise durch Urformen aus einem plastischen Zustand der Behälterzusammensetzung, vorteilhaft durch Spritzgießen, hergestellt. Die Behälterzusammensetzung weist ein Holzmaterial, bevorzugt Lignocellulose, auf, welches mit einem Biokunststoff, vorzugsweise mit einem biobasierten Biokunststoff, besonders bevorzugt mit zumindest einem biobasierten Polylactid, compoundiert ist, wobei die Behälterzusammensetzung bevorzugt im Wesentlichen aus dem mit dem Biokunststoff compoundierten Holzmaterial besteht. Das heißt, dass der Behälterkörper 2 bevorzugt durch Spritzgießen von einem Holzfaser-Biokunststoff-Compound als Behälterzusammensetzung hergestellt sein kann. Bevorzugt ist der Behälterkörper 2 durch Spritzgießen von mit zumindest einem biobasierten Polylactid compoundierter Lignocellulose hergestellt. Vorstellbar ist es, den Behälterkörper 2 nach dem Spritzgießen thermisch zu behandeln, d.h. für eine vorgegebene Zeit bei einer vorgegebenen Temperatur, zu erwärmen. Somit kann eine verbesserte Stabilität, des Behälterkörpers 2, insbesondere eine erhöhte Druckfestigkeit unter erhöhten Temperaturen und Drücken und bei längerer Einwirkung, erreicht werden.
  • Der als Membran 12 ausgebildete Verschluss 11 weist Cellulose auf, welche mit einem Biopolymer, vorzugsweise zumindest einem Polylactid, beschichtet ist, wobei der Verschluss 11 insbesondere daraus besteht. Das heißt, dass der Verschluss aus mit zumindest einem Polylactid beschichteter Cellulose bestehen kann.
  • In der Innenrille 20 ist eine umlaufende Dichtung 21 aufgebracht, die vorzugsweise aus einem Naturgummistoff, besonders bevorzugt aus Naturkautschuk bzw. Naturlatex, besteht. Die Dichtung 21 ist in den 4 und 5 transparent dargestellt, so dass auch die Innenrille 20 sichtbar ist. Vorstellbar ist es, auch in der Außenrille 23 eine Dichtung 21 aufzubringen, wobei bevorzugt lediglich in der Innenrille 20 eine Dichtung 21 aufgebracht ist.
  • Somit ist der gesamte Portionsbehälter 1 biologisch abbaubar, insbesondere kompostierbar.

Claims (12)

  1. Portionsbehälter (1) zum Bevorraten eines Ausgangsstoffs, insbesondere zur Zubereitung eines Getränks aus einem Getränkeausgangsstoff durch Durchfluss von Wasser durch den Portionsbehälter (1), mit einem Behälterkörper (2), der ein Volumen (3) zum Bevorraten des Ausgangsstoffs begrenzt und aus einer Behälterzusammensetzung hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterzusammensetzung ein mit einem Biokunststoff compoundiertes Holzmaterial aufweist, wobei das Holzmaterial aus Lignocellulose besteht und der Behälterkörper (2) aus dem plastischen Zustand der Behälterzusammensetzung urgeformt ist.
  2. Portionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Biokunststoff zumindest ein biobasiertes Polymer aufweist, insbesondere aus zumindest einem biobasierten Polymer besteht.
  3. Portionsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der biobasierten Polymere wenigstens ein Polylactid aufweist, insbesondere aus wenigstens einem Polylactid besteht.
  4. Portionsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (2) zu zumindest 40%, insbesondere zumindest 50%, aus dem Holzmaterial besteht.
  5. Portionsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (2) aus der Behälterzusämmensetzung spritzgegossen ist.
  6. Portionsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (2) als ein Topf (7) mit einem Topfboden (8) und einer zum Topfboden (8) beabstandeten Topföffnung (10) ausgebildet ist.
  7. Portionsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, - dass der Behälterkörper (2) eine die Topföffnung (10) umgebende und abstehende Schulter (13) aufweist, - dass auf der dem Topfboden (8) zugewandten Seite der Schulter (13) eine Dichtung (21) aufgebracht ist, die einen Naturgummistoff aufweist, insbesondere aus Naturgummistoff besteht.
  8. Portionsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Naturgummistoff Naturkautschuk aufweist, insbesondere aus Naturkautschuk besteht.
  9. Portionsbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Topfboden (8) zumindest einen Durchflussabschnitt (18) aufweist, der im Vergleich zum restlichen Topfboden (8) eine geringere Dicke (19) aufweist.
  10. Portionsbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (2) randseitig des Topfbodens (8) zumindest eine nach innen gerichtete Vertiefung (15) aufweist.
  11. Portionsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, - dass der Portionsbehälter (1) einen den Behälterkörper (2) verschließenden Verschluss (10), insbesondere eine Membran (11), aufweist, - der Verschluss (10) mit Biokunststoff beschichtete Cellulose aufweist, insbesondere aus mit Biokunststoff beschichteter Cellulose besteht.
  12. Portionsbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Biokunststoff wenigstens ein Polylactid aufweist, insbesondere aus wenigstens einem Polylactid besteht.
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