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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein System für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung, die auf einem Reifensensor und einem Reifensensor-Einstellwerkzeug basieren.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren für das Einstellen eines Reifen-Speicherplatzes unter Anwendung der oben genannten Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung und ein Verfahren zum Einstellen der Reifenwiederherstellung.
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Stand der Technik
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In den letzten Jahren galten in den USA als zwingende Rechtsvorschriften, dass die Reifenhersteller oder -markeninhaber die Namen und die Adresse des Reifenkäufers und -verkäufers sowie die Reifenidentifikationsnummer registrieren müssen - im Folgenden als Reifen-ID (ID= Identifikation) bezeichnet - was als Personalausweis des Reifens angesehen werden kann. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Reifen nach etwa fünf Jahren ausgetauscht werden müssen und die Reifenhersteller oder -markeninhaber die Reifen zurückrufen müssen. Daher ist es notwendig, zu wissen, welcher Reifen an wen verkauft worden ist. Die meisten Verkäufer sind Kommissionäre oder Einzelhändler. Es ist ebenfalls notwendig zu wissen, ob die Verkäufer die Reifen an einen normalen Autobesitzer verkauft haben. Aus diesem Grund müssen die Reifenhersteller oder -markeninhaber mittels eines Reifenregistrierungsformulars alle diese Informationen aufzeichnen. Das Gesetz schreibt außerdem vor, dass das Reifenregistrierungsformular für mindestens fünf Jahre aufbewahrt werden muss. Dann muss das ausgefüllte Formular an den Reifenhersteller oder -markeninhaber zurückgeschickt werden. Der ganze Prozess ist jedoch umständlich: falls es sich um ein Papierformular handelt, dauert es lang, bis es den Reifenhersteller oder -markeninhaber erreicht. Außerdem führt es zur enormen Verschwendung von Ressourcen und widerspricht den heutigen Anforderungen des Umweltschutzes, da das Papierformular fünf Jahre aufbewahrt werden muss.
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Darüber hinaus können die Reifen eines Fahrzeugs lebenswichtig sein, da es diese sind, die während der Fahrt direkten Kontakt mit dem Boden haben. Es wurde geschätzt, dass ein hoher Anteil von Verkehrsunfällen auf schlechte Reifenzustände zurückzuführen ist. Daher könnte das Wissen um den Reifenzustand während der Fahrt ein Schlüsselfaktor für die Vermeidung von Verkehrsunfällen sein. Es wurde ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) entwickelt, um den Reifendruck während der Fahrt zu überwachen und den Autofahrer vor Gefahren zu warnen. Die Reifendruck-Detektoren können grob in zwei Typen unterteilt werden: einer ist von indirekter Art und der andere von direkter Art. Bei den ersteren Typen wird die Reifengeschwindigkeit gemessen, wobei Informationen über den aktuellen Betriebszustand eines Reifens durch Vergleich der Drehgeschwindigkeitsdifferenz zwischen den Reifen gesammelt werden. Für den Einsatz bei hohen Geschwindigkeiten ist dieses Vorgehen aber weniger geeignet. Bei den letzteren Typen wird der Reifen-Luftdruck überwacht und der Autofahrer vor der Gefahr gewarnt, wenn der Reifendruck abnormal ist. In extremen Situationen ist die Ansprechgeschwindigkeit jedoch immer noch nicht hoch genug.
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Außerdem ist der Anwendungsbereich der Reifendruck-Detektoren wegen der physikalischen Einschränkungen begrenzt, was sowohl für Detektoren von indirekter Art als auch für diejenigen von direkter Art gilt, da diese nur den physikalischen Zustand des Reifenbetriebs erfassen können. Aufgrund des steigenden Verlangens von Autofahrern nach einer Kenntnis von dem Zustand des Autos reichen die allein durch den Reifendrucksensor bereitgestellten Informationen nicht mehr aus. Heutzutage nimmt die Aufmerksamkeit auf eine notwendige Wartung oder Reparatur von Fahrzeugen allmählich zu, so dass das Zusammenwirken zwischen Auto-Wartungsanbietern, Herstellern und Autofahrern noch wichtiger wird.
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Neben der Bereitstellung von Informationen über den aktuellen Reifenzustand, die einfach zu bedienen, sicher und schnell ist, ist es auch notwendig, einen umfassenden und sofortigen Fahrzeuginformationsdienst zwischen der Fahrzeugwartungsanlage und dem Autofahrer bereitzustellen.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Überwachung des Reifenzustandes gemäß dem Stand der Technik zu verbessern.
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Technische Lösung
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Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung bereitgestellt, die mit einem Reifensensor-Einstellwerkzeug zum schnellen Fotografieren oder Scannen einer Reifen-ID und zum Eingeben der Informationen durch den Reifenverkäufer und den Reifenkäufer versehen ist und dazu vorgesehen ist, durch ein in das Reifensensor-Einstellwerkzeug eingebaute Chip-Modul die Reifen-ID, die Informationen vom Reifenverkäufer und -käufer auf einen Terminalserver hochzuladen. Auf diese Weise kann sich der Reifenhersteller oder Reifenmarkeninhaber mittels des Terminalservers informieren, welcher Reifen an wen verkauft wurde, damit Zeit und Kosten sowie gewaltige Mengen an Papier gespart werden können. Gleichzeitig kann man dadurch auch den Verbrauch einer großen Menge Papier reduzieren, was einen großen Beitrag zum Umweltschutz bedeutet.
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Die vorliegende Erfindung stellt ferner noch ein Fahrzeugmeldungsverwaltungsverfahren und -system bereit, das auf der Grundlage der von dem Reifensensor und dem Reifensensor-Einstellwerkzeug erfassten Informationen aufgebaut ist. Insofern betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeugmeldungsverwaltungsverfahren und -system, das eine Analyse großer Datenmengen bereitstellt, um individualisierte Dienste als Reaktion auf unterschiedliche Verbraucherverhaltensmuster anzubieten.
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In einer Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung mit einem Reifensensor und einem Reifensensor-Einstellwerkzeug. Der Reifensensor bewacht den Betriebszustand der Reifen und sendet dann eine Meldung nach außen. Der Reifensensor umfasst ein Speichermodul und ein Empfangsmodul. Das Speichermodul kann Betriebsmeldungen speichern. Das Empfangsmodul ist elektrisch mit dem Speichermodul verbunden und kann Fahrzeugdienst-Meldungen zwecks Speicherung im Speichermodul empfangen. Das Reifensensor-Einstellwerkzeug ist mit einer Leiterplatte versehen, auf welcher ein Chipmodul angeordnet ist. Das Chipmodul ist elektrisch mit einem Speicher, einem niederfrequenten (125 kHz) Sendeempfänger, einem hochfrequenten Sendeempfänger (315 MHz / 433 MHz), einem Leistungsmodul und einem Anzeigemodul verbunden. Der hochfrequente Sendeempfänger (315 MHz / 433 MHz) empfängt Betriebsmeldungen. Der Speicher speichert ein Softwareprogramm zum Verarbeiten von Betriebsmeldungen und Fahrzeugwartungsinformationen. Das Chipmodul führt die Anweisungen des Softwareprogramms aus. Die Softwareprogrammanweisung umfasst das Erzeugen der Benutzerkonfigurationsspeicherbetriebsmeldung und der Fahrzeugwartungsinformation, das Übertragen einer Fahrzeugwartungs- oder Betriebsinformation sowie das Hochladen dieser Information mittels des Chipmoduls auf einen Terminalserver , das Senden einer Fahrzeugwartungsmeldung mittels eines niederfrequenten (125 kHz) Sendeempfängers an den Reifensensor sowie das Schreiben in das Speichermodul.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung kann die Fahrzeugdienstinformation Informationen über das Fahrzeug, die Reifen und die Vorlieben der Fahrzeugdienste umfassen.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung kann die Fahrzeuginformation die Reifen-ID umfassen. Die Information über die Vorlieben der Fahrzeugdiensten umfasst die Namen des Reifenkäufers und -verkäufers, die Adressen des Reifenkäufers und-verkäufers, wobei die Reifen-ID, die Namen des Reifenkäufers und -verkäufers sowie ihre Adressen per Chipmodul auf einen Terminalserver übertragen werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung kann das Anzeigemodul mit einer Berührungseingabeschnittstelle versehen sein. Mit der Berührungseingabeschnittstelle können die Informationen über das Fahrzeug, die Reifen und die Vorlieben der Fahrzeugdienste eingegeben werden.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung kann der Reifensensor ferner ein Mikroprozessorsteuermodul, ein Leistungsmodul, ein Übertragungsmodul und ein Erfassungsmodul umfassen. Das Leistungsmodul, das Übertragungsmodul, das Empfangsmodul und das Erfassungsmodul sind elektrisch mit dem Mikroverarbeitungssteuermodul verbunden.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung kann das Reifensensor-Einstellwerkzeug ein Linsenmodul umfassen. Mit dem Linsenmodul können ein Barcode, ein QR-Code oder eine Nummer auf der Reifenlauffläche gescannt oder fotografiert werden.
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In einer anderen Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Einstellen der Reifenwiederherstellung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung bereit. Es umfasst das Scannen oder Fotografieren der Nummer auf der Reifenlauffläche mittels des Linsenmoduls , das Bereitstellen eines Reifensensor-Einstellwerkzeugs zum Eingeben der Namen des Reifenkäufers und -verkäufers und der Adressen des Reifenkäufers und -verkäufers, das Erzeugen der zugehörigen Daten der Nummer auf der Reifenlauffläche, des Namens des Reifenkäufers und -verkäufers sowie der Adressen des Reifenkäufers und - verkäufers; das Hochladen der zugehörigen Daten auf den Terminalserver und die Durchführung des Reifen-Recyclings nach den zugehörigen Daten.
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In noch einer anderen Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Einstellen einer Reifenspeicherposition unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung bereit. Es umfasst das Bereitstellen eines Reifenspeicherbereichs, wobei der Reifenspeicherbereich eine Vielzahl von Reifenspeicherplätzen umfasst, das Speichern eines Reifens in einem der Reifenspeicherplätze, das Eingeben des Reifenspeicherplatzes in das Reifensensor-Einstellwerkzeug, das Übertragen des Reifenspeicherplatzes auf den Reifensensor mittels des Reifensensor-Einstellwerkzeugs, das Speichern des Reifenspeicherplatzes im Speichermodul des Reifensensors, das Senden eines Triggersignals durch den Reifensensor an den Reifensensor und das Zurücksenden der Information des Reifenspeicherplatzes vom Reifensensor an das Reifensensor-Einstellwerkzeug.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung kann der niederfrequente (125 KHz) Sendeempfänger ein Auslösesignal auf den Reifensensor übertragen. Danach kann dieser die Betriebsmeldung oder die Fahrzeugwartungsinformation zurücksenden.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung enthält das Reifensensor-Einstellwerkzeug einen Schlitz, einen zusätzlichen Speichereinfügungsschlitz und eine zusätzliche Speicherbetriebsinformation oder Fahrzeugwartungsinformation.
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In noch einer weiteren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Fahrzeugmeldungsverwaltung bereit. Es umfasst das Bereitstellen einer Reifenbetriebsinformation durch einen Reifensensor, das Empfangen einer Betriebsmeldung durch ein Reifensensorsetzwerkzeug oder das Empfangen von zumindest einer externen Meldung durch ein Reifensensor-Einstellwerkzeug, das Übertragen mindestens einer der beiden durch das Reifensensor-Einstellwerkzeug, nämlich der Betriebsmeldung oder der externen Meldung, auf einen Terminalserver, und das Speichern sowie Analysieren mindestens einer der beiden, nämlich der Betriebsmeldung oder der externen Meldung, durch den Terminalserver, wodurch ein Analyseergebnis erzeugt wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Fahrzeugmeldungsverwaltung kann ferner das Übertragen mindestens einer der beiden, nämlich der Betriebsmeldung oder der externen Meldung, durch das Reifensensor-Einstellwerkzeug auf die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung umfassen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren der Fahrzeugmeldungsverwaltung kann ferner außerdem die Paarungsanalyse der Betriebsmeldung mit der externen Meldung auf dem Terminalserver und das Übertragen deren Ergebnisse auf das Reifensensor-Einstellwerkzeug oder an die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung umfassen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Fahrzeugmeldungsverwaltung kann ferner noch das Empfangen einer Vielzahl von externen Meldungen durch das Reifensensor-Einstellwerkzeug und das Übertragen der externen Meldungen auf den Reifensensor umfassen.
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In noch einer anderen Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein System des Fahrzeugmeldungsverwaltungsverfahrens bereit, das einen Reifensensor, ein Reifensensor-Einstellwerkzeug und einen Terminalserver umfasst. Der Reifensensor erkennt den Betriebszustand des Reifens und generiert eine Betriebsmeldung und sendet diese dann nach außen. Das Reifensensor-Einstellwerkzeug empfängt die Betriebsmeldung und mindestens eine externe Meldung und überträgt dann mindestens eine der beiden nach außen. Der Terminalserver empfängt mindestens eine Betriebsmeldung bzw. eine externe Meldung, die vom Reifensensor-Einstellwerkzeug gesendet wird, speichert und analysiert mindestens eine Betriebsmeldung bzw. eine externe Meldung und erzeugt ein Analyseergebnis.
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Das erfindungsgemäße System der Fahrzeugmeldungsverwaltung kann die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung, die mindestens eine Betriebsmeldung bzw. eine externe Meldung empfängt und mindestens eine Betriebsmeldung bzw. eine externe Meldung an den Terminalserver überträgt, umfassen.
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Bei dem erfindungsgemäßen System der Fahrzeugmeldungsverwaltung kann das Reifensensor-Einstellwerkzeug einen Port enthalten, mit dem über eine Verbindung mindestens eine Betriebsmeldung bzw. eine externe Meldung auf die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung übertragen wird.
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Bei dem erfindungsgemäßen System der Fahrzeugmeldungsverwaltung kann eine Betriebsmeldung einen Reifendruck, eine Reifentemperatur und/oder die Elektrizität sowie die ID des Sensors umfassen.
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Bei dem erfindungsgemäßen System der Fahrzeugmeldungsverwaltung kann die externe Meldung die ID des Reifensensor-Einstellwerkzeugs, eine Reifenlaufleistung, eine Profiltiefe, eine Last, eine Reifen-ID, eine Reifenmarke, ein Reifenmodell, eine Reifeninstallationszeit, die Stelle des Reifeninstallationsspeichers, den Namen der Autofabrik und des Fahrzeugs, das Baujahr des Fahrzeugs und den Ort des Reparatur- und Änderungsspeichers umfassen.
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Bei dem erfindungsgemäßen System der Fahrzeugmeldungsverwaltung kann das Reifensensor-Einstellwerkzeug eine Vielzahl von externen Meldungen an den Reifensensor zurückgeben.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein schematisches Strukturdiagramm einer Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 2 zeigt ein Blockdiagramm des Reifensensor-Einstellwerkzeugs aus 1,
- 3 zeigt ein Blockdiagramm der Struktur des Reifensensors aus 1,
- 4 zeigt eine schematische Ansicht, die das Aussehen eines physikalischen Produkts eines Reifensensor-Einstellwerkzeugs aus 2 zeigt,
- 5 zeigt eine weitere Perspektive des Reifensensor-Einstellwerkzeugs aus 2;
- 6 zeigt eine andere Perspektive des Reifensensor-Einstellwerkzeugs aus 2;
- 7 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Fahrzeugmeldungsverwaltung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 8 zeigt ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Fahrzeugmeldungsverwaltungsvorrichtungssystems gemäß noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
- 9 zeigt ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Fahrzeugnachrichtenverwaltungssystems gemäß noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und
- 10 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Einstellen eines Reifenspeicherplatzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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In der folgenden Beschreibung werden spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Eine Anzahl von praktischen Einzelheiten wird in der folgenden Beschreibung erläutert. Diese praktischen Einzelheiten schränken jedoch nicht den Schutzbereich der Erfindung ein. Das heißt, bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind diese praktischen Details nicht notwendig. Zusätzlich sind einige der herkömmlichen Strukturen und Elemente in den Zeichnungen in einer vereinfachten schematischen Weise dargestellt und die gleichen Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es wird auf 1 bis 6 verwiesen. 1 zeigt ein schematisches Strukturdiagramm einer Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung [100] gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt ein Blockdiagramm des Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120] aus 1. 3 zeigt ein Blockdiagramm der Struktur des Reifensensors [110] aus 1. 4 zeigt eine schematische Ansicht, die das Aussehen eines physikalischen Produkts eines Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120] aus 2 zeigt. 5 zeigt eine weitere Perspektive des Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120] aus 2. 6 zeigt eine andere Perspektive des Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120] aus 2.
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Gemäß 1 umfasst die Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung [100] im Allgemeinen einen Reifensensor [110] und ein Reifensensor-Einstellwerkzeug [120]. Der Reifensensor [110] kann den Betriebszustand des Reifens erfassen und eine Betriebsmeldung erzeugen und diese dann nach außen senden. Der Reifensensor [110] umfasst ein Speichermodul [112] und ein Empfangsmodul [114] (siehe 3). Das Speichermodul [112] kann Betriebsmeldungen speichern. Das Empfangsmodul [114] ist elektrisch mit dem Speichermodul [112] verbunden und kann eine Fahrzeugdienst-Meldung empfangen und die Fahrzeugdienst-Meldung mittels eines Speichermoduls [112] speichern. Gemäß 2 weist das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] eine Leiterplatte (nicht gezeigt) auf. Ein Chipmodul [120a] ist auf der Leiterplatte angeordnet. Das Chipmodul [120a] ist ein Steuerzentrum und elektrisch mit einem Leistungssteuermodul [120b], einem Speicher [120d], einem Linsenmodul [120e], einem Anzeigemodul [120f], einem Summer [120g], einem Schwingungsmotor [120h], einem LAN-Controller(die CANBUS)-Modul [120i], einem USB-Modul [120j], einem Bedienmodul [120k], einem niederfrequenten (125kHz) Sendeempfänger [1201] und einem hochfrequenten (315MHz / 433MHz) Sendeempfänger [120m] verbunden. Das Chipmodul [120a] weist eine logische Betriebsfunktion auf und integriert einen drahtlosen Kommunikationschip, um Daten mit externen Vorrichtungen über verschiedene Kommunikationsprotokolle (z. B. Wi-Fi, Bluetooth usw.) auszutauschen. Zum Beispiel können über ein Wi-Fi-Protokoll Daten mit einem Terminalserver und über ein Bluetooth-Kommunikationsprotokoll Daten mit einem Mobiltelefon ausgetauscht werden. Das Leistungsmodul [120b] liefert den Strom, der für den Betrieb der Hardware erforderlich ist. Zum Beispiel kann eine Batterie [120c] als Stromquelle verwendet werden, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
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Der Speicher [120d] kann Daten speichern und enthält ein Softwareprogramm zum Verarbeiten der Fahrzeugwartungs- und Reifenbetriebsinformationen.
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Das Linsenmodul [120e] kann mit einer Linse für das Scannen oder Fotografieren eines eindimensionalen Strichcodes, eines zweidimensionalen QR-Codes oder einer Nummer auf der Reifenlauffläche ausgestattet sein. Die Nummer auf der Reifenlauffläche kann z.B. die ID des Reifens sein. Wenn das Linsenmodul [120e] die ID des Reifens selbst abtastet oder fotografiert, wird ein Foto zum Chipmodul [120a] gesendet und mittels einer Bilderkennungssoftware die Reifen-ID identifiziert. Nun nach dem Eingeben der Namen des Reifenkäufers und -verkäufers sowie der Adressen des Reifenkäufers und -verkäufers durch ein Betriebsmodul [120k] oder ein Anzeigemodul [120f] werden diese Informationen insgesamt als eine Datei im Speicher [120d] gespeichert oder diese Datei wird durch das Chipmodul [120a] auf einen Terminalserver [140] übertragen oder, wenn die Reifen-ID, die Namen des Reifenkäufers und -verkäufers sowie die Adressen des Reifenkäufers und -verkäufers an dem Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] angekommen sind, werden diese miteinander zugehörigen Informationen direkt auf einen Terminalserver [140] hochladen. Wenn der Reifenmarkeninhaber oder -hersteller diese Daten oder die dazugehörigen Informationen per Terminalserver [140] erhalten hat, kann dieser Kenntnis davon erlangen, wo sich der Reifen jetzt befindet. Wenn der Reifen nach einer gewissen Zeitrecycelt werden muss, können dann die Daten oder die dazugehörigen Informationen dazu verwendet werden.
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Das Anzeigemodul [120f] kann eine Berührungseingabeschnittstelle sein. Über die Berührungseingabeschnittstelle können die Informationen über das Fahrzeug, die Reifen und die Vorlieben der Fahrzeugdienste eingegeben werden.
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Der niederfrequente (125kHz) Sendeempfänger [1201] kann ein Triggersignal an den Reifensensor [110] senden. Der Reifensensor [110] empfängt das Auslösesignal und sendet eine Betriebsmeldung oder eine Fahrzeugdienst-Meldung zurück.
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Der hochfrequente (315MHz/433MHz) Sendeempfänger [120m] kann Betriebsmeldungen empfangen und durch Softwareprogramme, die im Speicher [120d] gespeichert sind, Betriebsmeldungen und Fahrzeugdienst-Meldungen verarbeiten. Das Chipmodul [120a] enthält Anweisungen für das Ausführen eines Softwareprogramms. Die Anweisungen des Softwareprogramms umfassen das Erzeugen eines Benutzerprofils (user profile) für das Speichern der Betriebsmeldung und Fahrzeugdienst-Meldung, das Senden der Fahrzeugdienst- oder Betriebsmeldung über das Chipmodul [120a] an den Terminalserver und das Senden der Fahrzeugdienst-Meldung durch den niederfrequenten (125kHz) Sendeempfänger [1201] an den Reifensensor [110] und das Einschreiben der Fahrzeugdienst-Meldung in das Speichermodul.
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Das erfindungsgemäße Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] kann mit einem Schlitz versehen sein. Ein zusätzlicher Speicher (z.B. SD-Karte) kann in den Steckplatz eingesetzt werden, um Betriebs- oder Fahrzeugdienst-Meldungen zu speichern.
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Die Fahrzeugdienst-Meldungen enthalten Informationen über das Fahrzeug, die Reifen und die Vorlieben der Fahrzeugdienste. Die Informationen über die Reifen enthalten die Reifen-ID. Die Informationen über die Vorlieben der Fahrzeugdienste enthalten die Namen des Reifenkäufers und -verkäufers sowie die Adressen des Reifenkäufers und - verkäufers. Die Reifen-ID, die Namen des Reifenkäufers und -verkäufers sowie die Adressen des Reifenkäufers und -verkäufers können über das Chipmodul 120a an einen Terminalserver hochgeladen werden.
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Zu erwähnen ist noch, dass das oben erwähnte Controller Area Network (CANBUS)-Modul [120i] zur Verbindung mit dem Hostrechner im Fahrzeug oder mit der Empfangsvorrichtung des Reifensensors [110] verwendet werden kann.
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Das USB-Modul [120j] kann über eine Kabelverbindung mit einem externen Mobiltelefon oder einem Computer verbunden sein.
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Das Betriebsmodul [120k] kann als Funktionstaste oder Knopf verwenden werden, um die Funktion zu bestätigen.
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Der Summer [120g] und der Vibrationsmotor [120h] werden tönen oder vibrieren, wenn ein Fehler auftritt.
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Bei der Ausführungsform gemäß 3 kann der Reifensensor [110] neben dem oben erwähnten Speichermodul [112] und dem Empfangsmodul [114] noch ein Mikroprozesssteuermodul [111], ein Leistungsmodul [113], ein Übertragungsmodul [115] und ein Erfassungsmodul [116] umfassen. Das Leistungsmodul [113], das Übertragungsmodul [115], das Empfangsmodul [114] und das Erfassungsmodul [116] sind alle elektrisch mit dem Mikroprozessor-Steuermodul [111] verbunden. Das Erfassungsmodul [116] kann einen Gasdrucksensor, mindestens einen Beschleunigungssensor, einen Temperatursensor und einen Magnetfeldsensor umfassen. Das Erfassungsmodul [116] kann vom Mikroprozessor-Steuermodul [111] gesteuert werden, um den Reifendruck, die lineare Beschleunigung des Reifens, die Richtungsänderung, die Temperatur und das äußere Umgebungsmagnetfeld zu erfassen und das Erfassungsergebnis an das Mikroprozessor-Steuermodul [111] zu senden. Das Übertragungsmodul [115] kann vom Mikroprozessor-Steuermodul [111] gesteuert werden und das Ergebnis des Funkübertragungserfassungsmoduls [116] wird für das Erfassungssystem oder das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] verwendet, das im Auto installiert ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Übertragungsmodul [115] ein HF-Sender, der das Erfassungsergebnis über Funk (z. B. 315 MHz, 433 MHz usw.) an das Erfassungssystem oder das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] im Fahrzeug sendet. Das Leistungsmodul [113] stellt den Strom bereit, der für das Betreiben jedes Moduls im Reifensensor [110] nötig ist. Mit anderen Worten können Informationen per Empfangsmodul [114] im Reifensensor [110] sowie Sendemodul [115] mit dem niederfrequenten Sendeempfänger [120l] und dem hochfrequenten Sendeempfänger [120m] des Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120] ausgetauscht werden.
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4 zeigt ein mögliches Erscheinungsbild des Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120]. Das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] enthält im Allgemeinen einen Griff [121], eine Taste [122] (als Bestätigungs- oder Rücktaste verwendbar), eine Funktionsauswahltaste [123] und eine Berührungseingabeschnittstelle [124]. Die Taste [122] und die Funktionsauswahltaste [123] können in Verbindung mit dem Softwareprogramm verschiedene Funktionen ausführen.
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In 5 ist ein Port [125] dargestellt, der mit einem externen Mobiltelefon oder einem Computer verbunden sein kann. Ein Steckplatz [127] kann zum Installieren eines zusätzlichen Speichers (z.B. eine SD-Karte) verwendet werden.
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6 zeigt ein Knopf [126], durch den man Funktionsoptionen bestätigen oder den Reifensensor [110] auslösen kann. Es versteht sich, dass die Produktstruktur der vorliegenden Erfindung, des Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120], nicht auf die oben offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern andere Arten von Produktstrukturen aufweisen kann.
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Es wird auf 7 verwiesen. 7 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Fahrzeugmeldungsverwaltung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Verfahren für die Fahrzeugmeldungsverwaltung, das in der vorliegenden Beschreibung offenbart ist, umfasst folgende Schritte.
- Schritt [S101]: das Bereitstellen einer Reifenbetriebsmeldung durch einen Reifensensor,
- Schritt [S102]: das Empfangen einer Betriebsmeldung bzw. mindestens einer externen Meldung von außen durch ein Reifensensor-Einstellwerkzeug,
- Schritt [S103]: das Übertragen des Reifensensor-Einstellwerkzeugs von mindestens der beiden, nämlich der Betriebsmeldung oder der externen Meldung, auf einen Terminalserver,
- Schritt [S104]: das Übertragen von mindestens der beiden, nämlich der Betriebsmeldung oder der externen Meldung, auf einen Terminalserver durch die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung oder das Reifensensor-Einstellwerkzeug,
- Schritt [S105]: das Speichern sowie das Analysieren von mindestens einer Betriebsmeldung bzw. einer externen Meldung durch den Terminalserver und Erzeugen eines Analyseergebnisses.
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Das erfindungsgemäße Reifensensor-Einstellwerkzeug kann auch eine Vielzahl von verschiedenen externen Meldungen empfangen und diese zum Reifensensor zurücksenden oder es wird eine Paarungsanalyse der Betriebsmeldung mit der externen Meldung im Terminalserver durchführt und deren Ergebniss dann auf das Reifensensor-Einstellwerkzeug oder auf die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung übertragen. Das Funktionsprinzip des obigen Fahrzeugmeldungsverwaltungsverfahrens wird unten noch weiter erläutert.
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Es wird auf 8 und 9 verwiesen. 8 zeigt ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Fahrzeugmeldungsverwaltungssystems gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 9 zeigt ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Fahrzeugmeldungsverwaltungssystems gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Unterschiede zwischen den beiden Strukturen des Fahrzeugmeldungsverwaltungssystems, die in der 8 und 9 offenbart sind, werden nun im Detail beschrieben. Eine Anzahl von gleichen Elementen wird dann nur in vereinfachter Form beschrieben.
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8 zeigt, das Fahrzeugmeldungsverwaltungssystem, das in dieser Beschreibung offenbart ist, einen Reifensensor [110], ein Reifensensor-Einstellwerkzeug [120], eine Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130] und einen Terminalserver [140] umfasst. Der Reifensensor [110] erfasst den Betriebszustand eines Reifens, erzeugt eine Betriebsmeldung und sendet diese dann nach außen. Das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] kann Betriebsmeldungen empfangen oder, das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] kann externe Meldungen empfangen und mindestens eine der beiden, nämlich die Betriebsmeldungen oder die externen Meldungen, nach außen senden. Mindestens der beiden, nämlich die Betriebsmeldungen oder die externen Meldungen, können von der Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130] empfangen werden und durch die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130] oder durch das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] nach außen zu einem Terminalserver [140] gesendet werden und von dem Terminalserver [140] gespeichert und analysiert werden. Anschließend kann ein Analyseergebnis erzeugt werden. Der oben beschriebene Reifensensor [110] der vorliegenden Erfindung ist allgemein als eine Hardware definiert, die verschiedene Betriebszustände des Reifens erfassen kann, anstatt eines Reifendruckdetektors, der nur den Reifendruck erfassen kann. Daher ist es möglich, dass die durch den Reifensensor [110] erzeugten Betriebsinformationen Reifendruck, Reifentemperatur, Sensor-Strom und Sensor-ID umfassen. Jedoch ist dieser nicht nur darauf beschränkt. Die Sensor-ID zeigt die Identifikationsnummer des Reifensensors [110] an.
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Die externe Information, die vom oben beschriebenen Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] empfangen wird, umfasst, ohne darauf beschränkt zu sein, Reifensensor-Einstellwerkzeug-ID, Reifensensor-ID, Reifenlaufleistung, Profiltiefe, Last, Reifenmarke, Reifenmodell, Reifeninstallationszeit, Reifeninstallationsort, Reifensensorinstallationszeit und -ort, Reifeninstallationsspeicherort, Fahrzeugherstellername, Fahrzeugname, Fahrzeugmodell, Fahrzeugjahr (Herstellungsjahr), Fahrzeugnummer, Reparaturwerkstattort, Reifen-ID, Felgen-Seriennummer, Personalnummer oder Identifikationsnummer-ID des Wartungsarbeiters, Reifen-Speicherplatz, Reifenhändlername, Reifenverkäufername, Reifenhändler-Adresse, Reifenverkäufer-Adresse, Reifenkäufername, Reifenkäufer-Adresse, Fahrzeughaltername und Fahrzeughalter-Adresse.
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Dies erklärt den Unterschied zwischen den oben genannten Betriebsinformationen und externen Informationen. Der Reifensensor [110] kann extern angebracht, eingebaut oder an dem Reifen angebracht sein, um den Betriebszustand des Reifens zu erfassen. Unabhängig davon, wie die Funktion des Reifensensors [110] erweitert wird, gibt es jedoch immer physikalische Einschränkungen, da dieser nur die physikalischen Größen des Reifenbetriebs erfasst. Wenn ausschließlich Betriebsinformationen des Reifensensors [110] erfasst werden, ist die Anwendung begrenzt. Daher empfängt die vorliegende Erfindung durch das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] außer den Betriebsinformationen, die der Reifensensor [110] gesendet hat, auch noch externe Meldungen. Diese externen Meldungen enthalten Informationen, die in der vom Reifensensor [110] übertragenen Betriebsmeldung nicht verfügbar sind. Mit anderen Worten, das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] kann nicht nur die Betriebsinformationen speichern, die es empfängt, sondern auch die externe Meldung. Genauer gesagt, findet die externe Meldung über die Leitungsschnittstelle oder den Scan Eingang in das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120]-. Beispielsweise werden die oben genannten externen Informationen, wie Reifenmarke, Reifenmodell, Reifeninstallationszeit, Reifeninstallationsspeicherstelle, Autofabrik-Name, Autotypus-Name, Baujahr des Fahrzeugs und Ort des reparierten Reifenspeichers mittels der Eingabeschnittstelle [124] übertragen, wie dies in 4 gezeigt ist, oder es wird durch das Linsenmodul [120e] oder ein Infrarot-Abtastlinsen-Modul der schon im Voraus hergestellte Barcode oder QR-Code usw. auf das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] übertragen.
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Das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] überträgt dessen laufende/ externe Meldung über einen verdrahteten Kanal (wie z.B. eine physikalische Netzwerkroute) oder einen drahtlosen Kanal (wie z.B. WiFi, Bluetooth, 3G / 4G / 5G oder ein anderes mögliches drahtloses Übertragungsprotokoll) auf die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130]. Die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130] kann ein Mobiltelefon, ein Tablet-Computer, ein Notebook-Computer oder ein Desktop-Computer sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130] kann noch über Funk oder Kabel die Betriebsmeldung/externe Meldung auf den Terminalserver [140] für Speicherung und Analyse übertragen. Das Analyseergebnis kann durch die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130] zurück auf das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] übertragen werden. Daher kann der Besitzer des Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120] das Analyseergebnis, den Reifen-Betriebszustand und andere dazugehörige Informationen empfangen, die zum individualisierten Dienst verwendet werden können.
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Um einen umfassenderen Dienst bereitzustellen, kann das Übertragen der Betriebsinformation des Reifensensors [110] gemäß 9 auch durch ein Empfangsgerät [150] erfolgen, das ein Fahrzeug-Computer-Hostrechner oder ein Reifendruckerfassungs-Hostrechner sein kann, der insbesondere zum Empfangen der Meldung vom Reifensensor [110] vorgesehen ist. Der Hostrechner wird über einen drahtlosen Kanal auf die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130] übertragen.
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Die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130] kann ein Mobiltelefon, ein Tablet-Computer oder ein Notebook-Computer sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Betriebsmeldung kann auch auf den Terminalserver [140] für Speicherung und Analyse übertragen werden. Darüber hinaus kann die von dem Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] empfangene externe Meldung auch über einen drahtlosen Kanal auf den Reifensensor [110] zurück übertragen und dann per Empfangsgerät [150] nach außen gesendet werden oder direkt durch das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] auf den Terminalserver [140] übertragen werden. Schließlich verfügt der Terminalserver [140] sowohl über Betriebsmeldungen als auch über externe Meldungen und kann Betriebsmeldungen und externe Meldungen analysieren/koppeln und das Analyse-/Paarungsresultat an die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130] oder an das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] zurücksenden. Dadurch kann der Besitzer der Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130](wie Mobiltelefon oder Computer) oder des Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120] dem zurückgesendeten Analyse-/Paarungsergebnis nach dem zugehörigen Meldungsdienst erhalten.
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Vorangehend wurden schon die Betriebsprinzipien der Meldungsverarbeitungs-Vorrichtung, des Meldungsverarbeitungs-Verfahrens und Meldungsverarbeitungs-Systems sowie deren erforderliche Hardware/Software gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Um die vorliegende Erfindung noch detaillierter darzulegen, werden nachfolgend verschiedene Anwendungsweisen beschrieben.
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Beispielsweise sind der Reifensensor [110] und das Empfangsgerät [150] (wie etwa ECU des Fahrzeugs) der vorliegenden Erfindung auf ein Lieferfahrzeug (wie etwa ein Auto) geladen und der Besitzer des Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120] ist eine Reifenreparaturwerkstatt (wie etwa Fahrzeugwartungsfabrik, ein Reifenhändler usw.) und die Reifenreparaturwerkstatt kann auch mit der Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130] (wie etwa einem Mobiltelefon des Herstellers, einem Desktop-Computer usw.) ausgestattet sein. Außerdem kann die Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130] auch ein Mobiltelefon des Autofahrers sein. Dementsprechend ist dann eine Vielzahl von Anwendungsweisen möglich, so zum Beispiel:
- (a) Im Winter wird der abgenommene Sommerreifen zur Lagerung auf ein Gestell gestellt, wobei dessen Gestellposition beim Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] eingegeben wird und dann zur Speicherung zum Reifensensor [110] gesendet wird. Wenn der Reifen das nächste Mal ersetzt wird, wird die vom Reifensensor [110] gespeicherte Gestellposition per Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] abgelesen. Bezüglich der Ausführungsschritte wird auf 10 verwiesen, die ein Flussdiagramm des Verfahrens für das Einstellen eines Reifenspeicherplatzes unter der Anwendung der Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung [100] zeigt. Es enthält folgende Schritte.
- Schritt [S106]: Bereitstellen eines Reifenspeicherbereichs, der eine Mehrzahl von Reifenspeicherplätzen umfasst,
- Schritt [S107]: Speichern eines Reifens in einem der Reifenspeicherplätze,
- Schritt [S108]: Eingeben des Reifenspeicherplatzes beim Reifensensor-Einstellwerkzeug [120],
- Schritt [S109]: Überträgen des Reifenspeicherplatzes durch das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] auf den Reifensensor [110] und das Speichern des Reifenspeicherplatzes in dem Speichermodul des Reifensensors [110],
- Schritt [S110]: Senden eines Auslösesignals durch das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] an den Reifensensor [110], das Zurücksenden des Reifenspeicherplatzes am Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] durch den Reifensensor [110],
- (b) Eingeben der Wartungsarbeiternummer in das Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] und Übertragen dieser Nummer für eine Speicherung in dem Reifensensor [110]. Wenn das Auto beim nächsten Mal in die Werkstatt fährt, wird mittels des Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120] die im Reifensensor [110] gespeicherte Arbeiternummer ausgelesen und es kann sofort Kenntnis von der Identität des Arbeiters der letzten Wartung erlangt werden.
- (c) Das Mobiltelefon des Autofahrers kann die durch den Reifensensor [110] übertragene Betriebsmeldung empfangen, diese zur Analyse auf den Terminalserver [140] übertragen und das Analyseergebnis dann zurück erhalten, so dass der Autofahrer eine unmittelbare Entscheidung treffen und dadurch eine Gefahr vermeiden kann.
- (d) Da die externe Meldung vom Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] entweder über den Reifensensor [110] oder direkt auf das Mobiltelefon des Autofahrers übertragen werden kann, können die Informationen über die empfohlenen Reifenreparaturwerkstätten mittels der im Mobiltelefon des Autofahrers vorgeladenen Softwareprogramme, wie etwa eine Navigationskarte oder eine Kommunikationssoftware, an den anderen Fahrer gesandt werden.
- (e) In Kombination mit der Online-Bezahlfunktion kann der Autofahrer per Mobiltelefon im Voraus bezahlen und mit der Reifenreparaturwerkstatt über den Terminalserver [140] Online verbunden sein, so dass beim Eintreten in die Werkstatt dieser Schritt entfallen kann.
- (f) Die Reifenreparaturwerkstatt kann Betriebsinformationen (wie etwa Reifendruck und Reifentemperatur) und externe Meldungen (z.B. Reifenmarke, Modell, Regalnummer usw.) vom Terminalserver [140] herunterladen, um dem Autofahrer einen sofortigen und individuellen Analyse-Dienst für den Reifenwechsel und die Reparatur in der Reifenreparaturwerkstatt zu ermöglichen.
- (g) Über das Mobiltelefon des Autofahrers kann man die Reifenreparaturwerkstatt bewerten und seine Bewertung den anderen Autofahrern mittels Kommunikationssoftware mitteilen.
- (h) An dem Empfangsgerät [150] des Fahrzeugs, der Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung [130] oder dem Reifensensor-Einstellwerkzeug [120] können zusätzliche Informationen eingegeben werden (wie z. B. Werbung der Reifenreparaturwerkstatt oder der Herstellungsfabrik des Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120]) und angezeigt werden.
- (i) Bei schlechten Fahrzeugbedingungen (wie etwa Autounfall, Verkehrsstau usw.) können diese Situationen über das Empfangsgerät [150] oder den Terminalserver [140] an die Fahrer der anderen Fahrzeuge übermittelt werden.
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Außerdem stellt die vorliegende Erfindung mit einer Ausführungsform ein Verfahren unter Anwendung der oben beschriebenen Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung [100] für das Einstellen des Reifen-Recyclings bereit. Es umfasst: das Scannen und Fotografieren der Nummer auf der Reifenlauffläche mittels des Linsenmoduls [120e], das Bereitstellen eines Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120] für das Eingeben der Namen des Reifenkäufers und -verkäufers sowie der Adressen des Reifenkäufers und -verkäufers, die Erzeugung zugehöriger Daten aus der Nummer auf der Reifenlauffläche, den Namen des Reifenkäufers und -verkäufers sowie den Adressen des Reifenkäufers und - verkäufers, das Hochladen dieser Daten auf den Terminalserver [140], und die Durchführung des Reifen-Recyclings nach diesen Daten.
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In der vorstehenden Beschreibung sind verschiedene Anwendungsverfahren aufgezeigt worden, die auf der Funktion des Reifensensor-Einstellwerkzeugs [120] für das Eingeben der externen Meldung in Verbindung mit dem Reifensensor [110] und dem Terminalserver [140] basieren.
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Dementsprechend kann die vorliegende Erfindung durch die erfindungsgemäße Meldungsverwaltungsvorrichtung, das erfindungsgemäße Meldungsverwaltungsverfahren und das erfindungsgemäße Meldungsverwaltungssystem dem Autofahrer nicht nur die Reifen-Betriebsinformation bereitstellen, sondern in Verbindung mit anderen diversifizierten externen Meldungen auch einen umfassenden Sofort-Nachrichtenübermittlungs-Dienst bereitstellen.
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Obwohl die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt. Die Erfindung kann auf verschiedene Arten modifiziert werden, ohne den Schutzbereich zu verlassen, welcher durch die Patentansprüche definiert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Vorrichtung für eine Fahrzeugmeldungsverwaltung
- 110
- Reifensensor
- 111
- Mikroprozesssteuermodul
- 112
- Speichermodul
- 113
- Stromversorgungsmodul
- 114
- Empfängermodul
- 115
- Transfermodul
- 116
- Erkennungsmodul
- 120
- Reifensensor-Einstellwerkzeug
- 120a
- Chipmodul
- 120b
- Leistungsmodul
- 120c
- Batterie
- 120d
- Speicher
- 120e
- Linsenmodul
- 120f
- Anzeigemodul
- 120g
- Summer
- 120h
- Vibrationsmotor
- 120i
- LAN-Controller
- 120j
- USB-Modul
- 120k
- Bedienmodul
- 1201
- der niederfrequente Sendeempfänger
- 120m
- der hochfrequente Sendeempfänger
- 121
- Griff
- 122
- Taste
- 123
- Funktionsauswahltaste
- 124
- Berührungseingabeschnittstelle
- 125
- Port
- 126
- Knopf
- 127
- Steckplatz
- 130
- Vorrichtung für eine Meldungsverarbeitung
- 140
- Terminalserver
- 150
- Empfangsgerät
- S101 - S102 - S103 - S104 - S105
- Schritte