DE102017202175A1 - A method of controlling an electronic starting device of a motor vehicle and a motor vehicle equipped with an electronic starting device - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer elektronischen Startvorrichtung (23) eines Kraftfahrzeugs (30) durch einen Nutzer und ein mit einer elektronischen Startvorrichtung ausgestattetes Kraftfahrzeug, wobei im Verfahren die Autorisierung des Nutzers zum Starten des Kraftfahrzeugs überprüft wird und das Verfahren für die Freigabe der Steuerung der Startvorrichtung (23) folgende Schritte umfasst: Hinterlegen mindestens eines biometrischen Merkmals (10) mindestens eines autorisierten Nutzers des Kraftfahrzeugs in einer während der folgenden Schritte zugänglichen ersten Speichervorrichtung als erste Nutzerdaten (11); Erfassen mindestens eines biometrischen Merkmals (10') des Nutzers, der im Begriff ist, das Kraftfahrzeug (30) zu starten, während des Betätigungsvorgangs mittels zumindest eines Sensors als zweite Nutzerdaten (14); Überprüfen der ersten Nutzerdaten (11) und der zweiten Nutzerdaten (14) auf Identität, Erzeugen eines Ergebnissignals (17) mit einem ersten Wert (19), wenn das Ergebnis des Überprüfens positiv ist; und Freigeben der Steuerung der elektronischen Startvorrichtung (23) ausschließlich dann, wenn das Ergebnissignal (17) den ersten Wert (19) aufweist.The invention relates to a method for controlling an electronic starting device (23) of a motor vehicle (30) by a user and a motor vehicle equipped with an electronic starting device, wherein in the method the authorization of the user for starting the motor vehicle is checked and the method for releasing the Control of the starting device (23) comprises the following steps: depositing at least one biometric feature (10) of at least one authorized user of the motor vehicle in a first storage device accessible during the following steps as first user data (11); Detecting at least one biometric feature (10 ') of the user who is about to start the motor vehicle (30) during the actuation process by means of at least one sensor as second user data (14); Checking the first user data (11) and the second user data (14) for identity, generating a result signal (17) with a first value (19) if the result of the checking is positive; and enabling control of the electronic starting device (23) only when the result signal (17) has the first value (19).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer elektronischen Startvorrichtung eines Kraftfahrzeugs durch einen Nutzer, wobei die Autorisierung des Nutzers zum Starten des Kraftfahrzeugs überprüft wird und ein Kraftfahrzeug mit einer elektronischen Startvorrichtung.The invention relates to a method for controlling an electronic starting device of a motor vehicle by a user, wherein the authorization of the user for starting the motor vehicle is checked and a motor vehicle with an electronic starting device.
Zum Starten und Verriegeln von Kraftfahrzeugen werden heute Funkschlüssel verwendet, die weder in ein Zündschloss eingesteckt, noch in anderer Form bedient werden müssen. Das Kraftfahrzeug erkennt über eine Funkverbindung zum Funkschlüssel, ob sich dieser am oder im Kraftfahrzeug befindet und erlaubt oder verweigert das Öffnen oder Starten des Kraftfahrzeugs, je nachdem ob der Funkschlüssel am oder im Kraftfahrzeug ist oder nicht. Statt eines mechanischen Schlüssels zum Starten des Motors wird ein elektronischer Chip im Funkschlüssel verwendet, der dafür durch das Übertragen eines Signals eine Authentifizierungsinformation bereitstellt.For starting and locking vehicles today wireless keys are used, which need not be plugged into an ignition, or operated in any other form. The motor vehicle recognizes via a radio link to the radio key, whether this is on or in the motor vehicle and allows or denies the opening or starting of the motor vehicle, depending on whether the radio key is on or in the motor vehicle or not. Instead of a mechanical key for starting the engine, an electronic chip is used in the radio key, which provides for this by transmitting a signal authentication information.
Das Verwenden eines solchen Funkschlüssels hat den Nachteil eines Sicherheitsrisikos, das dadurch entsteht, dass die verschlüsselten Funksignale wegen bestehender Sicherheitslücken von Dritten entschlüsselt werden können. Durch Reproduktion des Funksignals kann das Kraftfahrzeug so geöffnet und gestartet werden. Die Folge können Diebstähle von mit solchen Funkschlüsseln ausgestatteten Kraftfahrzeugen sein.The use of such a wireless key has the disadvantage of a security risk that arises because the encrypted wireless signals can be decrypted because of existing vulnerabilities of third parties. By reproducing the radio signal, the motor vehicle can be opened and started. The result may be thefts of motor vehicles equipped with such radio keys.
Aus der
Aus der
Aus der
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, ein Verfahren zum Starten eines Kraftfahrzeugs sowie ein entsprechend ausgestaltetes Kraftfahrzeug, bereitzustellen, durch das die Sicherheit gegen unautorisierte Nutzung des Kraftfahrzeugs erhöht wird.The object underlying the invention is to provide a method for starting a motor vehicle and a correspondingly designed motor vehicle, by which the security against unauthorized use of the motor vehicle is increased.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 und ein Kraftfahrzeug gemäß des Patentanspruchs 8.The object is achieved by a method having the features according to patent claim 1 and a motor vehicle according to patent claim 8.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass das Steuern einer elektronischen Startvorrichtung eines Kraftfahrzeugs mittels biometrischer Merkmale autorisierter Nutzer freigegeben wird. Das Verfahren verhindert ein Starten des Kraftfahrzeugs durch Unberechtigte auch in dem Fall, dass diese mittels eines reproduzierten Funkschlüsselsignals oder gewaltsam in den Innenraum des Kraftfahrzeugs gelangen konnten. Die Freigabe und Steuerung der Startvorrichtung des Kraftfahrzeugs erfolgt nur bei Autorisierung des Nutzers und das Kraftfahrzeug ist gegen Diebstahl und unautorisierte Nutzung gesichert.The method according to the invention provides that the control of an electronic starting device of a motor vehicle is enabled by means of biometric features of authorized users. The method prevents starting the motor vehicle by unauthorized persons even in the event that they could reach the interior of the motor vehicle by means of a reproduced radio key signal or forcibly. The release and control of the starting device of the motor vehicle takes place only upon authorization of the user and the motor vehicle secured against theft and unauthorized use.
In einem Verfahrensschritt a. hinterlegt zumindest ein autorisierter Nutzer zumindest ein biometrisches Merkmal in einer Speichervorrichtung. Das bedeutet, es können auch mehrere verschiedene biometrische Merkmale verschiedener autorisierter Nutzer hinterlegt werden. Der Einfachheit halber ist ohne Einschränkung der Allgemeinheit im Folgenden von einem biometrischen Merkmal eines autorisierten Nutzers die Rede, auch wenn mehrere biometrische Merkmale und/oder Nutzer möglich sind. Die Speichervorrichtung ist so ausgestaltet, dass sie während der folgenden Verfahrensschritte zugänglich ist, also auf den Speicherinhalt zugegriffen werden kann, wenn es nötig ist. Die Speichervorrichtung kann sich im Kraftfahrzeug oder außerhalb des Kraftfahrzeugs befinden. Wenn sie sich außerhalb des Kraftfahrzeugs befindet ist die Ausbildung einer Funkverbindung zwischen Kraftfahrzeug und Speichervorrichtung für den Zugriff während der weiteren Verfahrensschritte vorteilhaft. Das biometrische Merkmal des autorisierten Nutzers des Kraftfahrzeugs, das hinterlegt und abgespeichert ist, wird dabei als erste Nutzerdaten bezeichnet. Die ersten Nutzerdaten können auf verschiedene Weisen gespeichert und hinterlegt werden. Eine Möglichkeit ist etwa, die ersten Nutzerdaten durch eine externe Vorrichtung zu erfassen, die nicht Teil des Kraftfahrzeugs ist, und die ersten Nutzerdaten danach für die Verfahrensschritte zugänglich zu machen. Diese externe Vorrichtung kann zum Beispiel in einem Servicepoint des Kraftfahrzeugherstellers zur Verfügung stehen. Der Vorteil daran ist, dass dadurch nur erste Nutzerdaten von autorisierten Nutzern erstellt werden können, die sich dafür beispielsweise durch Fahrzeugschein und amtliche Ausweispapiere ausweisen müssen. Eine andere Möglichkeit ist aber auch, die ersten Nutzerdaten durch das Kraftfahrzeug selbst zu generieren und abzuspeichern. Dabei ist gewährleistet, dass nur autorisierte Nutzer erste Nutzerdaten hinterlegen können, etwa dadurch, dass das nur in einem gesicherten und speziell dafür ausgebildeten Modus des Kraftfahrzeugs möglich ist. Der Vorteil hierbei ist, dass der Nutzer auf keine externe Vorrichtung angewiesen ist und selbstständig erste Nutzerdaten hinterlegen kann.In a method step a. at least one authorized user deposits at least one biometric feature in a storage device. This means that several different biometric features of different authorized users can be stored. For the sake of simplicity, a biometric feature of an authorized user will be discussed below without limiting the general public, even if several biometric features and / or users are possible. The memory device is designed so that it is accessible during the following method steps, ie the memory contents can be accessed, if necessary. The storage device may be in the motor vehicle or outside the motor vehicle. If it is located outside the motor vehicle, the formation of a radio link between motor vehicle and storage device for access during the further method steps is advantageous. The biometric feature of the authorized user of the motor vehicle, which is deposited and stored, is referred to as the first user data. The first user data can be stored and stored in various ways. One possibility is, for example, to detect the first user data by an external device, which is not part of the motor vehicle, and then to make the first user data accessible for the method steps. This external device may, for example, be available in a service point of the motor vehicle manufacturer. The advantage of this is that only the first user data can be created by authorized users, who must identify themselves for this purpose, for example, by vehicle registration and official identity documents. Another possibility, however, is to generate and save the first user data by the motor vehicle itself. This ensures that only authorized users can deposit first user data, such as the fact that this is possible only in a secure and specially trained mode of the motor vehicle. The advantage here is that the user is not dependent on any external device and can independently deposit first user data.
In einem Verfahrensschritt b. wird ein biometrisches Merkmal des aktuellen Benutzers des Kraftfahrzeugs erfasst. Der aktuelle Nutzer ist derjenige, der gerade das Kraftfahrzeug nutzen will und im Begriff ist, dieses mittels eines Startknopfes zu starten. Das erfasste biometrische Merkmal wird als zweite Nutzerdaten abgespeichert. Es ist dabei möglich, dass das Erfassen und Speichern nur dann erfolgt, wenn das Kraftfahrzeug ein Funksignal eines Funkschlüssels empfängt. Das bedeutet, dass in dem Fall, in dem das Fahrzeug kein Signal des Funkschlüssels empfängt, die biometrischen Erkennungsteile nicht aktiviert sind. Dieses Verfahren bietet durch die Abfrage zweier verschiedener Sicherheitsmerkmale eine erhöhte Sicherheit, es ist nämlich nicht möglich das Fahrzeug zu starten, wenn ein unbefugter Dritter ein biometrisches Merkmal eines autorisierten Nutzers kopieren kann, etwa indem er Zugang zu einem Abdruck eines geeigneten Fingerabdrucks hat, aber nicht das Funkschlüsselsignal hat. Es ist aber auch möglich, das Erfassen der zweiten Nutzerdaten ohne ein zusätzliches Sicherheitskriterium zuzulassen, wenn dieses nicht nötig ist, etwa wenn es ohne das Signal des Funkschlüssels gar nicht möglich ist, in den Fahrerraum zu gelangen.In a method step b. a biometric feature of the current user of the motor vehicle is detected. The current user is the one who just wants to use the motor vehicle and is about to start it by means of a start button. The acquired biometric feature is stored as second user data. It is possible that the detection and storage takes place only when the motor vehicle receives a radio signal of a radio key. That is, in the case where the vehicle does not receive a signal of the radio key, the biometric recognition parts are not activated. This method provides increased security by interrogating two different security features, since it is not possible to start the vehicle if an unauthorized third party can copy a biometric feature of an authorized user, such as by having access to an imprint of a suitable fingerprint, but not the radio key signal has. But it is also possible to allow the detection of the second user data without an additional security criterion, if this is not necessary, such as when it is not possible without the signal of the remote key to get into the driver's cab.
In einem Verfahrensschritt c. werden die zweiten Nutzerdaten mit allen ersten Nutzerdaten verglichen. Dabei wird überprüft, ob die zweiten Nutzerdaten mit zumindest einem Teil der ersten Nutzerdaten identisch sind. Dies ist dann der Fall, wenn das im Verfahrensschritt b. erfasste biometrische Merkmal bereits als erste Nutzerdaten abgespeichert wurde, d.h. der aktuelle Nutzer dazu autorisiert wurde, das Kraftfahrzeug zu nutzen. Die ersten Nutzerdaten sind auch mit zumindest einem Teil der zweiten Nutzerdaten dann nicht identisch, wenn der aktuelle Nutzer nicht vorher in einem Verfahrensschritt a. ein biometrisches Merkmal hinterlegt hat.In a method step c. the second user data is compared with all first user data. In this case, it is checked whether the second user data is identical to at least a part of the first user data. This is the case when in step b. recorded biometric feature has already been stored as the first user data, i. the current user has been authorized to use the motor vehicle. The first user data are also not identical with at least part of the second user data if the current user has not previously been identified in a method step a. deposited a biometric feature.
In einem Verfahrensschritt d. wird ein Ergebnissignal erzeugt, dass das Ergebnis aus Verfahrensschritt c. anzeigt. Dieses Ergebnissignal kann einen ersten oder einen zweiten Wert aufweisen. Das Ergebnissignal mit dem ersten Wert wird generiert, wenn das Ergebnis aus c. positiv ist, d.h. die ersten mit zumindest einem Teil der zweiten Nutzerdaten identisch sind. Das Signal mit dem zweiten Wert wird dann generiert, wenn das Ergebnis aus c. negativ ist, d.h. die ersten mit zumindest einem Teil der zweiten Nutzerdaten nicht identisch sind. Nach Ausführung dieses Schrittes liegt also ein Signal vor, das signalisiert, ob der aktuelle Nutzer ein autorisierter Nutzer ist oder nicht.In a process step d. a result signal is generated that the result from step c. displays. This result signal may have a first or a second value. The result signal with the first value is generated when the result from c. is positive, i. the first ones are identical to at least part of the second user data. The signal with the second value is then generated when the result from c. is negative, i. the first ones are not identical to at least part of the second user data. After execution of this step, there is a signal that signals whether the current user is an authorized user or not.
In einem Verfahrensschritt e. wird die Startvorrichtung des Kraftfahrzeugs nur dann freigegeben, wenn der Wert des Signals aus Schritt d. den ersten Wert aufweist. Mit anderen Worten kann der aktuelle Nutzer das Fahrzeug nur dann starten, wenn er in den vorangehenden Verfahrensschritten als autorisierter Nutzer identifiziert wurde. Die Dauer der Verfahrensschritte ab Schritt b. ist dabei in Summe so gering, dass der aktuelle Nutzer während des Startvorgangs die verschiedenen Schritte ab Schritt b. zumindest zeitlich nicht bemerkt. Das bedeutet vor allem, dass der Startvorgang nicht länger dauert, als es der Nutzer beim Starten eines Kraftfahrzeugs ohne das beschriebene Verfahren gewohnt ist, also in Echtzeit stattfindet. Eine so kurze Dauer ist dadurch möglich, dass die Schritte ab Verfahrensschritt b. stattfinden, während der aktuelle Nutzer den Startknopf des Kraftfahrzeugs betätigt.In a process step e. the starting device of the motor vehicle is only released when the value of the signal from step d. has the first value. In other words, the current user can only start the vehicle if he has been identified as an authorized user in the preceding method steps. The duration of the process steps from step b. is so small in total that the current user during the boot process, the various steps from step b. at least not noticed in time. This means, above all, that the starting process does not take longer than the user is used to starting a motor vehicle without the method described, that takes place in real time. Such a short duration is possible because the steps from step b. take place while the current user actuates the start button of the motor vehicle.
In einer Weiterbildung des offenbarten Verfahrens wird das biometrische Merkmal, das in Schritt b. für die zweiten Nutzerdaten erfasst wird, mittels mindestens eines biometrischen Sensors erfasst. Das bedeutet, dass zum Erfassen ein Sensor oder mehrere Sensoren zur Verfügung stehen können. Diese können insbesondere an verschiedenen Orten positioniert und verteilt sein. Insbesondere ist zumindest ein biometrischer Sensor so positioniert, dass er das biometrische Merkmal des aktuellen Nutzers erfasst, während dieser den Startknopf betätigt. Der mindestens eine biometrische Sensor ist dabei insbesondere ein Fingerabdrucksensor, der direkt auf dem Startknopf angebracht ist. In diesem Fall werden die zweiten Nutzerdaten durch das Sensorsignal des Fingerabdrucksensors erzeugt. Der Wert des Ergebnissignals aus Verfahrensschritt d. weist den ersten Wert genau dann auf, wenn der aktuelle Nutzer in einem vorangegangenen Verfahrensschritt a. seinen Fingerabdruck hinterlegt und abgespeichert hat.In a development of the disclosed method, the biometric feature described in step b. for the second user data is detected by means of at least one biometric sensor. This means that one or more sensors can be available for detection. These can in particular be positioned and distributed at different locations. In particular, at least one biometric sensor is positioned to detect the current user's biometric feature as it actuates the start button. The at least one biometric sensor is in particular a fingerprint sensor, which is mounted directly on the start button. In this case, the second user data is generated by the sensor signal of the fingerprint sensor. The value of the result signal from method step d. has the first value if and only if the current user in a previous step a. deposited his fingerprint and saved it.
In einer Weiterbildung des Verfahrens kann die Erfassung in Verfahrensschritt b. mittels mindestens eines biometrischen Sensors erfolgen, der als Iris-Scanner oder Spracherkennungssensor ausgebildet ist. Der Iris-Scanner erfasst hierbei ein biometrisches Merkmal des Auges des aktuellen Nutzers. Der Spracherkennungssensor erfasst über einen vordefinierten oder freien Satz, den der aktuelle Nutzer spricht, das biometrische Merkmal, das als individuelles Merkmal des Sprechers zum Beispiel Stimmlage, Sprechgeschwindigkeit und Betonung umfasst. Wenn mehrere biometrische Sensoren verwendet werden, können diese auch von unterschiedlicher Art sein, also ist zum Beispiel ein Sensor ein Fingerabdrucksensor und ein anderer Sensor ein Iris-Scanner. Der Iris-Scanner ist dabei vorteilhaft so positioniert, dass er wiederum das biometrische Merkmal des aktuellen Nutzers während des Betätigungsvorgangs des Startknopfes erfasst. Der Vorteil ist, dass nicht immer alle biometrischen Sensoren kombiniert verwendet werden müssen, sodass der für eine Situation geeignetste genutzt werden kann. Das kann insbesondere zu einer Erhöhung des Komforts des Nutzers führen. Beispielsweise muss der Nutzer so im Winter nicht einen Handschuh ausziehen, um den Fingerabdrucksensor zu benutzen, oder im Sommer eine Sonnenbrille abnehmen, um den Irisscanner zu benutzen. Durch verschiedene biometrische Merkmale können auch von der Startvorrichtung verschiedene andere elektronische Vorrichtungen zur Steuerung freigegeben werden. Beispielsweise kann mittels des Fingerabdrucks die Zentralverriegelung des Kraftfahrzeugs gesteuert werden und mittels des Irisscanners der Motor gestartet werden. Es kann auch mittels eines Spracherkennungssensors das Handschuhfach geöffnet werden.In a development of the method, the detection in method step b. be carried out by means of at least one biometric sensor which is designed as an iris scanner or speech recognition sensor. The iris scanner detects a biometric feature of the current user's eye. The speech recognition sensor detects the biometric feature via a predefined or free sentence that the current user speaks, which includes, for example, voice pitch, speech rate, and stress as an individual feature of the speaker. If multiple biometric sensors are used, they can also be of different types, so for example one sensor is a fingerprint sensor and another sensor is an iris scanner. The iris scanner is advantageously positioned so that in turn it detects the biometric feature of the current user during the actuation process of the start button. The advantage is that it is not always necessary to use all biometric sensors in combination, so that the most appropriate one for a situation can be used. This can in particular lead to an increase in the comfort of the user. For example, in winter, the user does not have to take off a glove to use the fingerprint sensor, or in summer take off sunglasses to use the iris scanner. Various biometric features also allow the launch device to release various other electronic devices for control. For example, the central locking of the motor vehicle can be controlled by means of the fingerprint and the motor can be started by means of the iris scanner. It can also be opened by means of a voice recognition sensor, the glove box.
Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass für den Verfahrensschritt b. zusätzlich zumindest ein biometrischer Sensor an der Außenseite des Fahrzeugs zur Verfügung steht. Dieser biometrische Sensor ist insbesondere an einer Fahrzeugtür angebracht, vorteilhafterweise an der Fahrertür oder an mehreren Fahrzeugtüren. Das offenbarte Verfahren wird mittels dieser biometrischen Sensoren dafür verwendet, die Freigabe einer elektronischen Zentralverriegelung zu steuern, d.h. in Abhängigkeit von den erfassten zweiten Nutzerdaten wird zusätzlich eine andere elektronische Vorrichtung als die Startvorrichtung des Kraftfahrzeugs gesteuert. Auf diese Weise ist durch das Verfahren nicht nur ein sicheres Starten des Fahrzeugs ermöglicht, sondern auch eine Erhöhung der Sicherheit gegen unberechtigtes Öffnen der Türen gegeben. So kann es auch bei einem entschlüsselten und reproduzierten Signal des Funkschlüssels Dritten nicht gelingen, in das Fahrzeug einzudringen und etwa Wertgegenstände zu entwenden. Die biometrischen Sensoren hierbei sind insbesondere so an den Fahrzeugtüren des Kraftfahrzeugs oder oberhalb dieser angebracht, dass der Erfassungsvorgang geschieht, während der Nutzer den Türgriff betätigt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest ein biometrischer Sensor als Fingerabdrucksensor direkt am Türgriff mindestens einer Fahrzeugtüre angebracht ist. Die Freigabe der Zentralverriegelung erfolgt analog nach dem Verfahren zur Freigabe der Startvorrichtung genau dann, wenn die erfassten zweiten Nutzerdaten identisch mit ersten Nutzerdaten sind und ein entsprechendes Ergebnissignal des ersten Wertes generiert wurde. Ein großer Vorteil, der nur durch die Kombination sowohl der Freigabe der Startvorrichtung mittels eines biometrischen Merkmals als auch der Freigabe der Zentralverriegelung mittels eines biometrischen Merkmals gegeben ist, ist, dass ein Funkschlüssel zum Steuern der Sicherungsvorrichtungen des Kraftfahrzeugs nicht benötigt ist. Dieser kann vorteilhaft ganz entfallen, muss also nicht mehr konstruiert und produziert werden, was sich günstig auf Produktionszeit und Kosten auswirkt. Die Steuerung, die ausschließlich mittels eines biometrischen Merkmals stattfindet bietet dem Nutzer außerdem den Vorteil, dass er auf das Mitführen eines Funkschlüssels verzichten kann.A development of the method provides that for method step b. In addition, at least one biometric sensor on the outside of the vehicle is available. This biometric sensor is in particular attached to a vehicle door, advantageously on the driver's door or on several vehicle doors. The disclosed method is used by means of these biometric sensors to control the release of an electronic central locking, i. Depending on the detected second user data, an electronic device other than the starting device of the motor vehicle is additionally controlled. In this way, not only a safe starting of the vehicle is made possible by the method, but also given an increase in security against unauthorized opening of the doors. Thus, even with a decrypted and reproduced signal of the remote key, third parties can not succeed in penetrating the vehicle and stealing valuables, for example. The biometric sensors here are in particular attached to the vehicle doors of the motor vehicle or above this, that the detection process is done while the user operates the door handle. It is particularly advantageous if at least one biometric sensor is mounted as a fingerprint sensor directly on the door handle of at least one vehicle door. The release of the central locking takes place analogously to the method for releasing the starting device if and only if the detected second user data are identical to the first user data and a corresponding result signal of the first value has been generated. A great advantage, given only by the combination of both the release of the starting device by means of a biometric feature and the release of the central locking by means of a biometric feature, is that a remote control key is not needed to control the security devices of the motor vehicle. This can advantageously be dispensed with entirely, so it no longer has to be designed and produced, which has a favorable effect on production time and costs. The control, which takes place exclusively by means of a biometric feature also offers the user the advantage that he can do without the carrying of a radio key.
Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass für den Verfahrensschritt b. zumindest ein an einem zum Kraftfahrzeug zugehörigen Funkschlüssel angebrachter biometrischer Sensor verwendet wird. In diesem Fall kann das biometrische Merkmal des Nutzers über das Funksignal des Funkschlüssels an das Kraftfahrzeug und zur dortigen Überprüfung übertragen werden. Der biometrische Sensor kann hierbei als Fingerabdrucksensor ausgestaltet sein, der auf einer Taste angebracht ist, die zum Steuern der Zentralverriegelung des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. In diesem Fall wird der Fingerabdruck des aktuellen Nutzers in dem Moment erfasst, in dem der Nutzer die Taste des Funkschlüssels drückt, um die Zentralverriegelung des Kraftfahrzeugs zu steuern. Somit werden die zweiten Nutzerdaten an das Kraftfahrzeug übertragen. Der Vorteil dabei ist, dass so zumindest ein biometrischer Sensor an den Fahrzeugtüren oder an der Außenseite des Kraftfahrzeugs nicht benötigt ist und insbesondere alle biometrischen Sensoren an diesen Positionen nicht benötigt sind, wodurch bei Weglassen dieser Sensoren die Produktion vereinfacht und günstiger wird.A development of the method provides that for method step b. at least one attached to a motor vehicle associated radio key biometric sensor is used. In this case, the biometric feature of the user can be transmitted via the radio signal of the radio key to the motor vehicle and for the local verification. The biometric sensor can in this case be designed as a fingerprint sensor, which is mounted on a button, which for Control of the central locking of the motor vehicle is formed. In this case, the fingerprint of the current user is detected the moment the user presses the key of the remote control key to control the central locking of the motor vehicle. Thus, the second user data are transmitted to the motor vehicle. The advantage here is that at least one biometric sensor on the vehicle doors or on the outside of the motor vehicle is not needed and in particular all biometric sensors are not needed at these positions, whereby the production is simplified and cheaper at omitting these sensors.
In einer Weiterbildung des Verfahrens signalisiert eine Anzeige oder ein Signal dem Nutzer den Wert des Ergebnissignals. Bei Identität der ersten und zweiten Nutzerdaten leuchtet beispielsweise ein grünes Lichtsignal in einem Display und/oder es ertönt ein erster Ton. Bei einem Fehlversuch hingegen, also dann, wenn die zweiten Nutzerdaten nicht mit zumindest einem Teil der ersten Nutzerdaten übereinstimmen, wird ein rotes Lichtsignal angezeigt und/oder es ertönt ein zweiter Ton. Das Display kann in Form eines Multimedia- und Entertainmentsystem des Fahrzeugs ausgebildet sein. Der Ton kann über eine Musikanlage des Kraftfahrzeugs wiedergegeben werden. Der Nutzer hat dadurch den Vorteil, dass er erfährt, dass das Verfahren ihn nicht als autorisierten Nutzer erkennt und dann, wenn er eigentlich autorisiert ist zum Beispiel Verfahrensschritt a. ausführen.In one development of the method, a display or a signal signals the user the value of the result signal. Upon identity of the first and second user data, for example, a green light signal in a display lights up and / or a first tone sounds. On the other hand, in the case of a false attempt, that is to say when the second user data does not coincide with at least a part of the first user data, a red light signal is displayed and / or a second tone sounds. The display may be in the form of a multimedia and entertainment system of the vehicle. The sound can be reproduced via a music system of the motor vehicle. The user has the advantage that he learns that the method does not recognize him as an authorized user and then, if he is actually authorized, for example, step a. To run.
In einer Weiterbildung des Verfahrens wird im Fall, dass das in Schritt d. erzeugte Signal den zweiten Wert aufweist, eine besondere Aktion getätigt. Wenn das Signal den zweiten Wert aufweist wurde möglicherweise versucht, unberechtigterweise die Startvorrichtung des Kraftfahrzeugs zu steuern. Das kann bedeuten, dass ein unberechtigter Dritter versucht hat, über den Startknopf mit Fingerabdrucksensor das Fahrzeug zu starten. Eine Aktion kann beispielsweise sein, dass eine Information darüber, dass versucht wurde das Kraftfahrzeug zu starten, ohne dass die zweiten Nutzerdaten mit zumindest einem Teil der ersten Nutzerdaten identisch waren, in einem Fahrzeugspeicher abgespeichert wird. Über eine Sendevorrichtung des Kraftfahrzeugs kann auch eine funkbasierte Information gesendet werden. Dazu verfügt die Sendevorrichtung beispielsweise über einen GSM-Sender. Insbesondere dann, wenn mehrere Signale des zweiten Werts generiert wurden, das bedeutet mehrere Fehlversuche vorliegen, in denen versucht wurde, die elektronische Startvorrichtung unberechtigterweise zu steuern, kann eine Information über ein GSM-Signal an eine externe Stelle gesendet werden. Eine Information wird vorteilhafterweise beim dritten Fehlversuch gesendet. Die externe Stelle kann etwa eine Institution zur Gewährleistung der Sicherheit sein, eine private Sicherheitsfirma, oder eine Polizeistelle, die auf die Information reagieren kann.In a further development of the method, in the case that in step d. generated signal has the second value, made a special action. If the signal has the second value, it has possibly been attempted to unjustifiably control the starting device of the motor vehicle. This may mean that an unauthorized third party has tried to start the vehicle via the start button with fingerprint sensor. An action may be, for example, that information about attempts to start the motor vehicle without the second user data being identical to at least part of the first user data is stored in a vehicle memory. A radio-based information can also be sent via a transmission device of the motor vehicle. For this purpose, the transmitting device has, for example, a GSM transmitter. In particular, when a plurality of signals of the second value have been generated, that is to say there are a number of failed attempts in which an attempt was made to control the electronic starting device without authorization, information can be sent to an external location via a GSM signal. Information is advantageously sent on the third failed attempt. The external body may be a security organization, a private security company, or a police station that can respond to the information.
Die Erfindung beansprucht wie bereits erwähnt auch ein Kraftfahrzeug. Dieses weist dabei als Merkmale eine elektronische Startvorrichtung, eine elektronische Zentralverriegelung, eine Erfassungseinrichtung mit zumindest einem biometrischen Sensor, die die zweiten Nutzerdaten erfasst, die außerdem Zugang zu ersten Nutzerdaten hat, eine Überprüfungseinrichtung, die die Identität der zweiten Nutzerdaten mit zumindest einem Teil der erste Nutzerdaten überprüft, die außerdem einen Signalgenerator aufweist, der ein Signal erzeugt, das einen ersten oder zweiten Wert aufweisen kann, und eine Freigabevorrichtung zur Freigabe einer elektronischen Startvorrichtung auf. Das Kraftfahrzeug weist einen Startknopf auf, über dessen Betätigung das Fahrzeug gestartet werden kann. Der Motor startet nur dann, wenn die bereits im Verfahren beschriebenen Bedingungen vorliegen, die durch die Merkmale des Kraftfahrzeugs geprüft wurden, also die Freigabevorrichtung den Motorstart nur falls der aktuelle Nutzer ein autorisierter Nutzer ist mittels der Startvorrichtung freigibt.As already mentioned, the invention also claims a motor vehicle. This has as features an electronic starting device, an electronic central locking, a detection device with at least one biometric sensor that detects the second user data, which also has access to first user data, a verification device, the identity of the second user data with at least a portion of the first User data is checked, which further comprises a signal generator which generates a signal, which may have a first or second value, and a release device for releasing an electronic starting device. The motor vehicle has a start button, via the actuation of which the vehicle can be started. The engine only starts if the conditions already described in the method have been checked by the features of the motor vehicle, ie the release device releases the engine only if the current user is an authorized user by means of the starting device.
In einer Weiterbildung des Kraftfahrzeugs ist mindestens ein biometrischer Sensor in der Fahrerkabine angebracht. Dieser ist insbesondere ein Fingerabdrucksensor, der direkt auf dem Startknopf des Kraftfahrzeugs angebracht ist. Der biometrische Sensor kann auch ein Iris-Scanner sein, der so angebracht ist, dass er die Augen des Nutzers scannen kann, wenn dieser in einer Position ist, in der er das Fahrzeug starten will, also zum Beispiel auf dem Fahrersitzt sitzt. Dafür ist ein Anbringen des Sensors am Rückspiegel, am Lenkrad oder an der Frontscheibe geeignet, sodass insbesondere Verfahrensschritt b. ausgeführt werden kann, ohne dass der Nutzer eine zeitliche Verzögerung bemerkt. Zum Beispiel kann der Fingerabdrucksensor genau in dem Moment aktiviert werden, in dem der Nutzer die Starttaste berührt. Der Vorteil ist, dass der Fingerabdrucksensor den Fingerabdruck des Nutzers während des Druckvorgangs erfasst. Die folgenden Verfahrensschritte liegen ebenso in dem Zeitraum des Druckvorgangs. Der Wert des generierten Signals liegt also vor, noch bevor der Nutzer den Startknopf ganz durchgedrückt hat, also noch bevor er erwartet, dass der Motor starten würde. In gleicher Weise kann der Iris-Scanner genutzt werden, der aktiviert wird, wenn der Nutzer den Startknopf berührt.In a further development of the motor vehicle, at least one biometric sensor is mounted in the driver's cab. This is in particular a fingerprint sensor, which is mounted directly on the start button of the motor vehicle. The biometric sensor may also be an iris scanner mounted so that it can scan the user's eyes when in a position where he wants to start the vehicle, such as sitting in the driver's seat. For attaching the sensor on the rearview mirror, on the steering wheel or on the windscreen is suitable, so in particular step b. can be executed without the user noticing a time delay. For example, the fingerprint sensor may be activated at the exact moment the user touches the start key. The advantage is that the fingerprint sensor captures the user's fingerprint during printing. The following process steps are also in the period of the printing process. The value of the generated signal is thus present even before the user has completely pushed the start button, even before he expects the engine to start. In the same way, the iris scanner can be used, which is activated when the user touches the start button.
Eine Weiterbildung des Kraftfahrzeugs sieht vor, dass das Kraftfahrzeug für den Verfahrensschritt b. zusätzlich mit biometrischen Sensoren an der Außenseite des Fahrzeugs ausgestattet ist. Mittels dieser biometrischen Sensoren wird die Freigabe der elektronischen Zentralverriegelung gesteuert, d.h. in Abhängigkeit von den erfassten zweiten Nutzerdaten wird eine andere elektronische Vorrichtung des Kraftfahrzeugs gesteuert. Auf diese Weise ist für das Kraftfahrzeug nicht nur ein sicheres Starten ermöglicht, sondern auch eine Erhöhung der Sicherheit gegen unberechtigtes Öffnen der Türen gegeben. So kann es auch bei einem entschlüsselten und reproduzierten Signal des Funkschlüssels Dritten nicht gelingen, in das Fahrzeug einzudringen und etwa Wertgegenstände zu entwenden. Die biometrischen Sensoren hierbei sind insbesondere an den Fahrzeugtüren des Kraftfahrzeugs oder oberhalb dieser angebracht, sodass der Erfassungsvorgang geschieht, während der Nutzer den Türgriff betätigt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest ein biometrischer Sensor als Fingerabdrucksensor direkt am Türgriff mindestens einer Fahrzeugtüre angebracht ist. Die Freigabe der Zentralverriegelung erfolgt analog nach dem Verfahren zur Freigabe der Startvorrichtung genau dann, wenn die erfassten zweiten Nutzerdaten identisch mit ersten Nutzerdaten sind und ein entsprechendes Ergebnissignal des ersten Wertes generiert wurde.A development of the motor vehicle provides that the motor vehicle for the method step b. additionally equipped with biometric sensors on the outside of the vehicle. By means of these biometric sensors, the release of the electronic central locking is controlled, that is, depending on the detected second User data is controlled another electronic device of the motor vehicle. In this way, not only a safe starting is possible for the motor vehicle, but also given an increase in security against unauthorized opening of the doors. Thus, even with a decrypted and reproduced signal of the remote key, third parties can not succeed in penetrating the vehicle and stealing valuables, for example. The biometric sensors here are in particular attached to the vehicle doors of the motor vehicle or above it, so that the detection process is done while the user operates the door handle. It is particularly advantageous if at least one biometric sensor is mounted as a fingerprint sensor directly on the door handle of at least one vehicle door. The release of the central locking takes place analogously to the method for releasing the starting device if and only if the detected second user data are identical to the first user data and a corresponding result signal of the first value has been generated.
Zu der Erfindung gehören soweit anwendbar auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind und umgekehrt. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.The invention also includes further developments of the motor vehicle according to the invention, which have features as they have already been described in connection with the developments of the method according to the invention and vice versa. For this reason, the corresponding developments of the method according to the invention are not described again here.
Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
-
1 : in schematischer Darstellung eines Signalflussgraphen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens; und -
2 : in schematischer Darstellung als Ausführungsbeispiel ein mit biometrischen Sensoren ausgestattetes Kraftfahrzeug und einen Funkschlüssel für das Kraftfahrzeug.
-
1 in a schematic representation of a signal flow graph, an embodiment of the method according to the invention; and -
2 in a schematic representation as an embodiment of a motor vehicle equipped with biometric sensors and a radio key for the motor vehicle.
Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.The exemplary embodiments explained below are preferred embodiments of the invention. In the exemplary embodiments, the described components of the embodiments each represent individual features of the invention, which are to be considered independently of one another, which each further develop the invention independently of one another and thus also individually or in a different combination than the one shown as part of the invention. Furthermore, the described embodiments can also be supplemented by further features of the invention already described.
In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.In the figures, functionally identical elements are each provided with the same reference numerals.
In einem Ausführungsbeispiel wird der Ablauf des Verfahrens am Kraftfahrzeug
In einem Ausführungsbeispiel kann sich der Nutzer zum Öffnen der Fahrzeugtüren auch über den Fingerabdrucksensor
In einem anderen Ausführungsbeispiel autorisiert sich der Nutzer mittels der Fingerabdrucksensoren
Insgesamt zeigen diese Beispiele, wie durch die Erfindung sicherheitsrelevante Vorteile für Besitzer eines Kraftfahrzeugs entstehen. Auch bei einem Einbruch in das Kraftfahrzeug kann dieses nicht gestartet werden. Der Komfort der Nutzung wird dabei nicht verringert, da der Nutzer nichts von dem zusätzlichen Sicherheitsmechanismus merkt. Ein Nutzer muss nur ein einziges Mal seine biometrischen Merkmale als erste Nutzerdaten hinterlegen. Durch eine Erweiterung der Erfindung zum Starten des Kraftfahrzeugs mittels ausschließlich biometrischer Merkmale auf das Öffnen des Kraftfahrzeugs mittels biometrischer Merkmale ist es möglich, auf den Funkschlüssel ganz zu verzichten, da die Sicherheit des Fahrzeugs durch die Erfindung gewährt wird. Durch den Ersatz des Funkschlüssels durch verschiedenartige biometrische Sensoren können die finanziellen Kosten des Kraftfahrzeugs gesenkt werden, da in diesem Fall kein Funkschlüssel produziert werden muss. Allein für Werkstattbesuche oder ähnliche Ausnahmefälle muss ein Werkstattschlüssel oder Ersatzschlüssel vorhanden sein. Die Vorteile dieser Lösung sind vor allem auch eine sehr hohe Sicherheit gegen Diebstahl des Fahrzeugs und der darin befindlichen Wertsachen.Overall, these examples show how the invention provides safety-related advantages for owners of a motor vehicle. Even with a break in the motor vehicle this can not be started. The convenience of use is not reduced because the user notices anything of the additional security mechanism. A user only has to deposit his biometric features as the first user data once. By extending the invention for starting the motor vehicle by means of exclusively biometric features on the opening of the motor vehicle by means of biometric features, it is possible to completely dispense with the radio key, since the safety of the vehicle is granted by the invention. By replacing the radio key by various biometric sensors, the financial cost of the motor vehicle can be reduced, since in this case no radio key must be produced. For workshop visits or similar exceptional cases, a workshop key or spare key must be present. Above all, the advantages of this solution are very high security against theft of the vehicle and the valuables contained therein.
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 1010
- biometrisches Merkmal eines autorisierten Nutzersbiometric feature of an authorized user
- 10'10 '
- biometrisches Merkmal eines aktuellen NutzersBiometric feature of a current user
- 1111
- erste Nutzerdatenfirst user data
- 1212
- Zugriffsverbindungaccess link
- 1313
- ÜberprüfungsschrittVerification step
- 1414
- zweite Nutzerdatensecond user data
- 1515
- Sensorsignalsensor signal
- 1616
- SignalerzeugungsschrittSignal generation step
- 1717
- Ergebnissignalresult signal
- 1818
- Freigabeschrittreleasing step
- 1919
- erster Wertfirst value
- 2020
- zweiter Wertsecond value
- 2121
- Freigabesignalenable signal
- 2222
- Verweigerungssignaldenied signal
- 2323
- elektronische Startvorrichtungelectronic starting device
- 3030
- Kraftfahrzeugmotor vehicle
- 3131
- Funkschlüsselradio key
- 32 32
- Startknopfstart button
- 3333
- Fingerabdrucksensorfingerprint sensor
- 3434
- Freigabevorrichtungrelease device
- 3535
- Zentralverriegelungcentral locking system
- 3636
- Türgriffdoor handle
- 3737
- KofferraumöffnungBoot opening
- 3838
- Iris-ScannerIris scanner
- 3939
- Drucktastepushbutton
- 4040
- Funksignalradio signal
- 4141
- Multimediainterfacemultimedia interface
- 4242
- Funkvorrichtungradio device
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
- DE 10240828 A1 [0004]DE 10240828 A1 [0004]
- DE 102007025143 A1 [0005]DE 102007025143 A1 [0005]
- DE 102006019730 A1 [0006]DE 102006019730 A1 [0006]
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DE102012106522A1 (en) | 2012-07-18 | 2014-01-23 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Method for authenticating a driver in a motor vehicle |
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-
2017
- 2017-02-10 DE DE102017202175.6A patent/DE102017202175A1/en active Pending
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