DE102017011419A1

DE102017011419A1 - Method and device for identifying a person and corresponding motor vehicle

Info

Publication number: DE102017011419A1
Application number: DE102017011419.6A
Authority: DE
Inventors: Emin Tarayan
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2017-12-11
Filing date: 2017-12-11
Publication date: 2018-07-12

Abstract

Beschrieben wird ein Verfahren zur Identifikation einer Person in oder an einem Kraftfahrzeug, wobei mittels einer Erfassungsvorrichtung (8) wenigstens eine von der Person (6) durchgeführte Gestenabfolge erfasst und ausgewertet wird, wobei bei hinreichender Übereinstimmung der erfassten Gestenabfolge mit einer gespeicherten und der Person (6) zugeordneten Gestenabfolge eine Freigabeoperation ausgelöst wird.Beschrieben werden des Weiteren eine Vorrichtung (4) sowie ein Kraftfahrzeug (2).A method is described for identifying a person in or on a motor vehicle, wherein by means of a detection device (8) at least one of the person (6) performed gesture sequence is detected and evaluated, with sufficient consistency of the recorded gesture sequence with a stored and the person ( 6) associated with a gesture sequence, a release operation is triggered. Described are further a device (4) and a motor vehicle (2).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Identifikation einer Person an oder in einem Kraftfahrzeug sowie ein entsprechendes Kraftfahrzeug.The invention relates to a method and a device for identifying a person on or in a motor vehicle and a corresponding motor vehicle.

Aus der DE 10 2012 106 522 A1 ist ein Verfahren zur Authentifizierung eines Fahrers in einem Kraftfahrzeug bekannt, mit einer im Kraftfahrzeug angeordneten Erkennungsvorrichtung zur Erfassung von Ist-Daten des Fahrers, die während der Authentifizierung zu einer Überprüfungsvorrichtung, die in einer externen Station außerhalb des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, gesendet werden, wobei die Überprüfungsvorrichtung die Ist-Daten mit Soll-Daten vergleicht und bei einer Übereinstimmung der Ist-Daten mit den Soll-Daten ein Freigabesignal von der externen Station zum Kraftfahrzeug gesendet wird, wodurch ein Startvorgang des Kraftfahrzeugs für den Fahrer ermöglicht wird. Die Authentifizierung kann durch eine bewusste oder unbewusste Aktion des Fahrers gestartet werden, beispielsweise eine Betätigung des Blinkers. Die Erkennungsvorrichtung kann bei der die Authentifizierung biologische Information des Fahrers als Ist-Daten erfassen. Dabei kann eine Kombination von mindestens zwei biometrischen Charakteristika erfasst werden, zum Beispiel die Kombination einer Gesichtserkennung mit einem Fingerabdruck.From the DE 10 2012 106 522 A1 a method for authenticating a driver in a motor vehicle is known, with an in-vehicle detection device for detecting actual data of the driver, which during the authentication to a verification device, which is located in an external station outside the motor vehicle, sent the verification device compares the actual data with target data and when the actual data matches the target data, sends an enable signal from the external station to the motor vehicle, thereby enabling the motor vehicle to start up the driver. The authentication can be started by a conscious or unconscious action of the driver, such as an operation of the turn signal. The recognition device may capture authentication information of the driver as actual data. In this case, a combination of at least two biometric characteristics can be detected, for example the combination of a facial recognition with a fingerprint.

Nachteilig hieran ist, dass die Erfassung biometrischer Daten personenbezogen ist, wobei unter manchen Umständen eine Authentifizierung durch verschiedene Personen erfolgen können soll, ohne dass ein vorheriges Erfassen biometrischer Daten erfolgt.The disadvantage of this is that the detection of biometric data is personal, which under some circumstances an authentication by different people should be able to take place without a prior capture of biometric data.

Aufgabe der Erfindung ist es, Verfahren und Vorrichtungen der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine Identifikation einer Person in oder an einem Kraftfahrzeug flexibler, aber trotzdem sicher möglich ist als mit herkömmlichen Verfahren.The object of the invention is to develop methods and devices of the type mentioned in such a way that an identification of a person in or on a motor vehicle is more flexible, but nevertheless certainly possible than with conventional methods.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Identifikation einer Person gemäß Anspruch 1, eine entsprechende Vorrichtung gemäß dem nebengeordneten Anspruch 5 sowie ein Kraftfahrzeug gemäß dem nebengeordneten Anspruch 10. Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche.The object is achieved by a method for identifying a person according to claim 1, a corresponding device according to the independent claim 5 and a motor vehicle according to the independent claim 10. Further developments and refinements are the subject matter of the dependent claims.

Nachfolgend wird ein Verfahren zur Identifikation einer Person in oder an einem Kraftfahrzeug beschrieben, bei dem mittels einer Erfassungsvorrichtung wenigstens eine von der Person durchgeführte Gestenabfolge erfasst und ausgewertet wird, wobei bei hinreichender Übereinstimmung der erfassten Gestenabfolge mit einer gespeicherten und der Person zugeordneten Gestenabfolge eine Freigabeoperation ausgelöst wird.Hereinafter, a method for identifying a person in or on a motor vehicle is described in which by means of a detection device at least one of the person performed gesture sequence is detected and evaluated, with sufficient agreement of the detected gesture sequence with a stored and the person associated gesture sequence triggered a release operation becomes.

Dadurch, dass eine Abfolge mehrerer Gesten erfasst und ausgewertet wird, kann gemäß dieser Ausgestaltung eine Authentifizierung unabhängig von einer bestimmten Person erfolgen. Eine solche Gestenabfolge kann beispielsweise das Durchführen mehrerer Gesten in einer passenden Reihenfolge sein, zum Beispiel Wedeln mit einer Hand und anschließendes Ballen einer Faust mit der gleichen Hand. Solche Gesten können den betreffenden, das Kraftfahrzeug zu führende Personen berechtigten Personen mitgeteilt werden und die Personen können die Gestenabfolge ausführen. Die Gesten können von der Fassungsvorrichtung erfasst werden und eine Freigabeoperation, beispielsweise eine Freigabe zum Starten des Motors ausgelöst werden.By detecting and evaluating a sequence of multiple gestures, according to this embodiment, authentication can be independent of a specific person. Such a gesture sequence may be, for example, performing multiple gestures in an appropriate order, for example, hand-waving, and then clenching a fist with the same hand. Such gestures may be communicated to the subject persons entitled to the motor vehicle and the persons may execute the gesture sequence. The gestures may be detected by the socket device and a release operation, such as a release to start the engine, may be initiated.

Eine hinreichende Übereinstimmung kann eine gewisse Unschärfe bei der Ausführung der Geste zulassen, beispielsweise können somit unterschiedliche Armstellungen, Positionen der Ausführung der Geste relativ zum Körper, Bewegungsradien und dergleichen innerhalb gewisser Grenzen zugelassen werden.Sufficient agreement may allow some blurring in the execution of the gesture, for example, different arm positions, positions of execution of the gesture relative to the body, radii of movement and the like may thus be allowed within certain limits.

In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass neben der Gestenabfolge wenigstens ein körperliches Merkmal der Person erfasst und ausgewertet wird, wobei bei hinreichender Übereinstimmung des erfassten körperlichen Merkmals der Person mit einem gespeicherten körperlichen Merkmal der Person eine Freigabeoperation ausgelöst wird. Ein solches gespeichertes körperliches Merkmal kann ein biometrisches Merkmal der Person sein, beispielsweise die Körpergröße, Iris, Retina, Gesichtsgeometrie, Fingerabdruck, Handlinienstruktur, Handvenenstruktur, Handgeometrie, Nagelbettmuster, Ohrform, Stimme etc. sein. Auf diese Weise kann die Freigabe spezifischer auf eine berechtigte Person oder Personengruppe ausgelegt werden.In a first further embodiment, it may be provided that, in addition to the gesture sequence, at least one physical feature of the person is detected and evaluated, with a corresponding agreement of the detected physical feature of the person with a stored physical feature of the person, a release operation is triggered. Such a stored physical trait may be a biometric trait of the subject such as height, iris, retina, facial geometry, fingerprint, handline structure, hand vein structure, hand geometry, nail bed pattern, ear shape, voice, etc. In this way, the release can be more specific to an authorized person or group of people.

In einer weiterführenden Ausgestaltung kann neben einer Erfassung eines relativen und/oder absolut ortsnah Ausführung der Geste eine Erfassung des gesteausführenden Körperglied der Person erfolgen. So kann beispielsweise erkannt werden, ob ein wedeln mit der rechten oder der linken Hand durchgeführt wird oder ob eine Fingerbewegung eines Daumens oder eines Zeigefingers erfolgt.In a further embodiment, in addition to detecting a relative and / or absolutely local execution of the gesture, a detection of the gesteausführenden body member of the person carried out. For example, it can be detected whether a wagging is performed with the right or the left hand, or whether a finger movement of a thumb or an index finger takes place.

In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann ein Eingabefeld vorgesehen sein, wobei sowohl eine Eingabe auf dem Eingabefeld als auch eine dazu verwendete Geste erfasst und ausgewertet wird, wobei bei Übereinstimmung der Geste und/oder der körperlichen Merkmale und/oder der eingegebenen Buchstaben-, Zahlen- und/oder Symbolfolge eine Freigabeoperation ausgelöst wird. Gemäß dieser Ausgestaltung kann beispielsweise die Eingabe eines PINs und die für die Eingabe der Zahlen verwendeten Finger überprüft werden. Zum Beispiel, statt eines PINs 1234 kann die Kombination lauten: 1 mit Zeigefinger, 2 mit Mittelfinger, 3 mit Ringfinger, 4 mit Zeigefinger. Wird die Kombination nicht korrekt eingegeben, erfolgt kein Auslösen der Freigabeoperationen.In another further embodiment, an input field may be provided, wherein both an input on the input field and a gesture used for this purpose are detected and evaluated, wherein if the gesture and / or the physical features and / or the entered letter, number and / or symbol sequence a release operation is triggered. According to this embodiment, for example, the input of a PIN and the fingers used for inputting the numbers can be checked. For example, instead of a PIN 1234, the combination may be 1 with an index finger, 2 with a middle finger, 3 with a ring finger, 4 with an index finger. If the combination is not entered correctly, the release operations are not triggered.

In einer weiterführenden Ausführungsform kann zusätzlich oder alternativ ein Scannen eines Fingerabdrucks erfolgen.In a further embodiment, scanning of a fingerprint may additionally or alternatively be performed.

Ein erster unabhängiger Gegenstand betrifft eine Vorrichtung zur Identifikation einer Person an oder in einem Kraftfahrzeug gemäß dem zuvor beschriebenen Verfahren, mit einer Erfassungsvorrichtung und einer damit verbundenen Auswerteeinheit, wobei die Erfassungseinrichtung zur Erfassung von Gestenabfolge der Person eingerichtet ist, wobei die Erfassungsvorrichtung zum Senden von die Gestenabfolge betreffenden Daten an die Auswerteeinheit ausgebildet ist, wobei die Auswerteeinheit mit einem Speicher verbindbar ist, um Daten zu der betreffenden Gestenabfolge zu laden, wobei die Auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, die die Gestenabfolge betreffenden Daten mit den geladenen, gespeicherten Daten zu der Gestenabfolge zu vergleichen, wobei die Auswahl der Einheit weiterhin dazu eingerichtet ist, bei hinreichender Übereinstimmung der gespeicherten Daten mit der Gestenabfolge eine Freigabeoperation auszulösen.A first independent subject relates to a device for identifying a person on or in a motor vehicle according to the method described above, comprising a detection device and an evaluation unit connected thereto, wherein the detection device is arranged to detect gesture sequence of the person, wherein the detection device for transmitting the The evaluation unit is connected to a memory to load data to the respective gesture sequence, wherein the evaluation unit is adapted to compare the data relating to the gesture sequence with the loaded, stored data to the gesture sequence wherein the selection of the unit is further arranged to initiate a release operation upon sufficient match of the stored data with the gesture sequence.

Die Auswerteeinheit kann im Kraftfahrzeug angeordnet oder in Form eines Zentralrechners vorgesehen sein. Eine Anordnung im Kraftfahrzeug macht das Kraftfahrzeug unter Umständen autark, eine Anordnung in einem Zentralrechner erlaubt das Vorsehen größerer Rechenleistung.The evaluation unit can be arranged in the motor vehicle or provided in the form of a central computer. An arrangement in the motor vehicle makes the motor vehicle possibly autonomous, an arrangement in a central computer allows the provision of greater computing power.

In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Erfassungsvorrichtung eine Kamera aufweist. Mithilfe einer Kamera können die Gesten und weitere Bewegungen optisch erfasst werden. Die Kamera kann eine 3-D-Kamera, zum Beispiel eine Stereobildkamera sein. Die Kamera kann eine Nachtsichtfunktion aufweisen, beispielsweise Bildsensoren, die im Infrarot-Spektrum empfindlich sind, um ein Überprüfen der Gestenabfolge bei Dunkelheit, zum Beispiel in der Nacht oder in einer Tiefgarage, ohne Beleuchtung zu erlauben.In a first further embodiment, it can be provided that the detection device has a camera. Using a camera, the gestures and other movements can be optically detected. The camera can be a 3-D camera, for example a stereo still camera. The camera may have a night-vision function, for example image sensors that are sensitive in the infra-red spectrum, to allow a check of the gesture sequence in the dark, for example at night or in an underground car park, without illumination.

In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Auswerteeinheit einen Speicher aufweist, wobei in dem Speicher Gestenabfolgen speicherbar sind. Für den Fall, dass die Auswerteeinheit im Kraftfahrzeug angeordnet ist, ist ein solches Kraftfahrzeug autark.In another further embodiment, it can be provided that the evaluation unit has a memory, wherein gesture sequences can be stored in the memory. In the event that the evaluation unit is arranged in the motor vehicle, such a motor vehicle is self-sufficient.

Gemäß einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann die Auswerteeinheit mit Fernkommunikationsmitteln verbunden oder verbindbar sein, um Daten von einem Zentralrechner abzurufen. Auf diese Weise kann eine Authentifizierung unter Hinzuziehung eines Zentralrechners erfolgen.According to another further embodiment, the evaluation unit can be connected to remote communication means or connectable to retrieve data from a central computer. In this way, an authentication can take place with the assistance of a central computer.

In einer anderen Ausgestaltung kann ein Eingabefeld zur Eingabe eines Kennworts oder einer PIN vorgesehen sein, wobei die Erfassungseinrichtung einen Bereich um das Eingabefeld herum erfasst. Auf diese Weise kann zum Beispiel erfasst werden, mit welchem Finger welche Ziffer oder welcher Buchstabe gedrückt wird. Diese Information kann zur Authentifizierungsprüfung verwendet werden.In another embodiment, an input field for entering a password or a PIN may be provided, wherein the detection device detects an area around the input field. In this way it can be detected, for example, with which finger which digit or which letter is pressed. This information can be used for the authentication check.

Ein weiterer unabhängiger Gegenstand betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung der vorgenannten Art.Another independent subject relates to a motor vehicle with a device of the aforementioned type.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.Further advantages, features and details will become apparent from the following description in which - where appropriate, with reference to the drawings - at least one embodiment is described in detail. The same, similar and / or functionally identical parts are provided with the same reference numerals.

Es zeigen schematisch:

1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens, sowie
2 eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug.

They show schematically:

1 a flowchart of a method, as well
2 a plan view of a motor vehicle.

1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Identifikation einer Person an oder in einem Kraftfahrzeug. 1 shows a flowchart of a method for identifying a person on or in a motor vehicle.

Je nach Ausgestaltung kann eine Erfassungsvorrichtung ständig betriebsbereit sein oder, wie hier, durch einen Aktivierungsschritt in einen betriebsbereiten Zustand versetzt werden.Depending on the configuration, a detection device can be constantly ready for operation or, as here, be put into an operational state by an activation step.

Anschließend wird eine erste Geste einer Gestenabfolge erfasst. Danach wird eine zweite Geste einer Gestenabfolge erfasst. Im Anschluss daran werden möglicherweise weitere Gesten der Gestenabfolge erfasst.Subsequently, a first gesture of a gesture sequence is detected. Thereafter, a second gesture of a gesture sequence is detected. Following this, further gesture gesture gestures may be detected.

Die Gesten werden an eine Auswerteeinheit weitergeleitet, die die Gesten interpretiert und gewissen Kategorien zuordnet. Solche Kategorien können beispielsweise sein: Beugen eines bestimmten Fingers, Bewegen des Unterarms etc.The gestures are forwarded to an evaluation unit, which interprets the gestures and assigns them to certain categories. Such categories may be, for example: bending a certain finger, moving the forearm, etc.

Aus einem Speicher lädt die Auswerteeinheit eine oder mehrere Referenzgestenabfolgen, die in der hier vorliegenden Ausgestaltung ebenfalls in Form von Bewegungskategorien abgelegt ist.From a memory, the evaluation unit loads one or more reference gesture sequences, which in the present embodiment are also stored in the form of movement categories.

Eine Freigabe eines bestimmten Vorgangs, beispielsweise Starten eines Motors oder Entriegeln eines Lenkradschlosses, erfordert das Durchführen einer bestimmten Gestenabfolge. Die Auswerteeinheit vergleicht die von der Person durchgeführte Gestenabfolge mit der Referenzgestenabfolge und ermittelt den Grad der Übereinstimmung. Überschreitet dieser einen Schwellenwert, wird eine Freigabeoperation ausgeführt oder nicht. Releasing a particular operation, such as starting an engine or unlocking a steering wheel lock, requires performing a particular gesture sequence. The evaluation unit compares the person-performed gesture sequence with the reference gesture sequence and determines the degree of agreement. If it exceeds a threshold, a release operation is performed or not.

In ersterem Falle wird beispielsweise das Kraftfahrzeug freigegeben, sodass die Person den Antrieb starten kann.In the former case, for example, the motor vehicle is released, so that the person can start the drive.

In letzterem Falle wird das Verfahren von neuem gestartet.In the latter case, the process is restarted.

2 zeigt eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug 2. 2 shows a plan view of a motor vehicle 2 ,

Das Kraftfahrzeug 2 weist eine Vorrichtung 4 (gestrichelt umrahmt) zur Identifikation einer Person 6 auf. Die Vorrichtung 4 weist eine Kamera 8 auf, die Körperteile der Person 6, beispielsweise eine Hand 10 erfasst. Die Kamera 8 ist auf ein Eingabefeld 12 gerichtet, an dem die Person 6 mit ihrer Hand 10 eine PIN eingibt.The car 2 has a device 4 (dashed framed) to identify a person 6 on. The device 4 has a camera 8th on, the body parts of the person 6 for example, a hand 10 detected. The camera 8th is on an input field 12 directed at which the person 6 with her hand 10 enter a PIN.

Kamera 8 und Eingabefeld 12 sind mit einer Auswerteeinheit 14 verbunden, die die Gestenabfolge der Hand 10 sowie die eingegebene PIN erfasst und auswertet. Aus einem Speicher 16, die in der Auswerteeinheit 14 vorgesehen ist, kann die Auswerteeinheit 14 entsprechende Referenzdaten abrufen und mit der Gestenabfolge vergleichen.camera 8th and input field 12 are with an evaluation unit 14 connected the gesture sequence of the hand 10 as well as the PIN entered and evaluated. From a store 16 in the evaluation unit 14 is provided, the evaluation can 14 retrieve corresponding reference data and compare with the gesture sequence.

Die Auswerteeinheit 14 ist des Weiteren mit einer Kommunikationsvorrichtung 18 verbunden, die eine Kommunikationsverbindung mit einem Zentralrechner 20, der außerhalb des Kraftfahrzeugs 2 angeordnet ist, herstellen kann. Auf diese Weise kann die Auswerteeinheit 14 entsprechende Informationen von dem Zentralrechner 20 abrufen und an diesen senden. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise neue Personen und Gestenabfolge anzulernen und in mehreren Kraftfahrzeugen zu verwenden oder entsprechende Gestenabfolge für neue Personen abzurufen.The evaluation unit 14 is further provided with a communication device 18 connected to a communication link with a central computer 20 , outside the vehicle 2 is arranged, can produce. In this way, the evaluation unit 14 corresponding information from the central computer 20 retrieve and send to this. In this way it is possible, for example, to train new people and gesture sequences and to use them in several motor vehicles or to retrieve corresponding gesture sequences for new people.

Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.Although the invention has been further illustrated and explained in detail by way of preferred embodiments, the invention is not limited by the disclosed examples, and other variations can be derived therefrom by those skilled in the art without departing from the scope of the invention. It is therefore clear that a multitude of possible variations exists. It is also to be understood that exemplified embodiments are really only examples that are not to be construed in any way as limiting the scope, applicability, or configuration of the invention. Rather, the foregoing description and description enable the skilled artisan to practice the exemplary embodiments, and those of skill in the knowledge of the disclosed inventive concept may make various changes, for example, to the function or arrangement of particular elements recited in an exemplary embodiment. without departing from the scope defined by the claims and their legal equivalents, such as further explanation in the description.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

22: Kraftfahrzeugmotor vehicle
44: Vorrichtungcontraption
66: Personperson
88th: Kameracamera
1010: Handhand
1212: Eingabefeldinput box
1414: Auswerteeinheitevaluation
1616: SpeicherStorage
1818: Kommunikationsvorrichtungcommunication device
2020: Zentralrechnermainframe

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102012106522 A1 [0002]

Claims

Method for identifying a person in or on a motor vehicle, characterized in that by means of a detection device (8) at least one of the person (6) performed gesture sequence is detected and evaluated, with sufficient agreement of the recorded gesture sequence with a stored and the person ( 6) associated with the gesture sequence, a release operation is triggered.

Method according to Claim 1 , characterized in that in addition to the gesture sequence at least one physical feature of the person (6) is detected and evaluated, with sufficient compliance of the detected physical feature of the person with a stored physical feature of the person (6) a release operation is triggered.

Method according to Claim 1 or 2 , characterized in that in addition to a detection of a relative and / or absolute location of the execution of the gesture, a detection of the gesture executing body member (10) of the person (6).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that an input field (12) is provided, wherein both an input on the input field (12) and a gesture used for this purpose are detected and evaluated, wherein if the gesture and / or the physical Characteristics and / or the entered letter, number and / or symbol sequence a release operation is triggered.

Device for identifying a person on or in a motor vehicle according to the method according to one of the preceding claims, having a detection device (8) and an evaluation unit (14) connected thereto, characterized in that the detection device (8) for detecting gesture sequences of the person (8) 6), wherein the detection device (8) is designed for transmitting data relating to the gesture sequences to the evaluation unit (14), wherein the evaluation unit (14) can be connected to a memory (16) in order to load data relating to the relevant gesture sequence wherein the evaluation unit (14) is adapted to compare the data relating to the gesture sequence with the loaded, stored data to the gesture sequence, wherein the evaluation unit (14) is further adapted, with sufficient match of the stored data with the gesture sequence, a release operation trigger.

Device after Claim 5 , characterized in that the detection device comprises a camera (8).

Device after Claim 5 or 6 , characterized in that the evaluation unit (14) has a memory (16), wherein in the memory (16), can be stored to gesture sequences.

Device according to one of Claims 5 to 7 , characterized in that the evaluation unit (14) with remote communication means (18) is connected or connectable to retrieve data from a central computer (20).

Device according to one of Claims 5 to 8th , characterized in that an input field (12) is provided for entering a password or a PIN, wherein the detection device (8) detects an area around the input field (12) around.

Motor vehicle (2) with a device (4) according to one of Claims 5 to 9 ,