DE102016225103B4 - Verfahren und Speichersystem zum Speichern zumindest einer Funktionseinstellung wenigstens einer Kraftfahrzeugkomponente eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Speichersystem zum Speichern zumindest einer Funktionseinstellung wenigstens einer Kraftfahrzeugkomponente eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Speichern zumindest einer Funktionseinstellung wenigstens einer Kraftfahrzeugkomponente eines Kraftfahrzeugs und zum Zuordnen der zumindest einen Funktionseinstellung zu einem Funkschlüssel des Kraftfahrzeugs, umfassend die folgenden Schritte:(a) Durch eine Steuereinheit des Kraftfahrzeugs Erfassen eines durch einen Benutzer vorgenommenen Einstellens der zumindest einen Funktionseinstellung der wenigstens einen Kraftfahrzeugkomponente (Schritt S1)(b) Bei Empfang zumindest eines Auslösesignals durch die Steuereinheit: Ermitteln einer Anzahl Funkschlüssel, welche in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs anwesend sind (Schritt S2) und(c) Falls nur ein Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs als anwesend erkannt wird: Zuordnen der zumindest einen Funktionseinstellung zu einer Kennung des in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs als anwesend erkannten Funkschlüssels durch die Steuereinheit und Abspeichern der zumindest einen Funktionseinstellung mit der zugeordneten Kennung in einen Speicher (Schritt S3), dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Auslösesignal von zumindest einer Detektionseinrichtung erzeugt wird, wenn die Detektionseinrichtung wenigstens ein vorbestimmtes Veränderungsszenario erkennt, wobei das wenigstens eine Veränderungsszenario eine mögliche Veränderung der Anzahl Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern zumindest einer Funktionseinstellung wenigstens einer Kraftfahrzeugkomponente eines Kraftfahrzeugs und zum Zuordnen der Funktionseinstellung zu einem Funkschlüssel des Kraftfahrzeugs. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Speichersystem zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Es ist bekannt, vorbestimmte Funktionseinstellungen in einem Kraftfahrzeug einem bestimmten Benutzer des Kraftfahrzeugs zuzuordnen, sodass bei einer erneuten Benutzung des Kraftfahrzeugs durch diesen Benutzer seine vorherig vorgenommenen Funktionseinstellungen automatisch wieder übernommen werden können. Zu den Funktionseinstellungen gehören beispielsweise eine vorgenommene Position einer Lenksäule und/oder eines Spiegels und/oder eines Sitzes des Kraftfahrzeugs, welche beispielsweise manuell oder per entsprechende Ansteuerung durch einen Benutzer verstellt werden können. Bei einem Abstellen des Kraftfahrzeugs werden die durch den Benutzer vorgenommenen Funktionseinstellungen gespeichert. Hierzu kann das Kraftfahrzeug einen Funkschlüssel aufweisen, beispielsweise mit einem bereits bekannten sogenannten Keyless-Entry-System, wobei ein Funkschlüssel eine bestimmte Kennung aufweist, welche einem bestimmten Benutzer zugeordnet werden kann. So können die gespeicherten Funktionseinstellungen einer bestimmten Kennung und somit einem bestimmten Benutzer zugeordnet werden.
  • Falls sich mehrere Funkschlüssel in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs befinden, kann keine eindeutige Unterscheidung der Funkschlüssel erfolgen, sodass die Funktionseinstellungen nicht benutzerspezifisch gespeichert werden können. In diesem Fall kann ein dauerhaftes Suchen von Funkschlüssel im Kraftfahrzeug erfolgen, was jedoch energieaufwändig ist.
  • Aus der DE 10 2013 007 003 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einem schlüssellosen Authentifizierungssystem und mit einem dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssel bekannt. Das Kraftfahrzeug umfasst eine Erfassungseinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, eine Anwesenheit oder eine Abwesenheit des Schlüssels in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs zu erfassen. Bei einer Abwesenheit des Schlüssels wird ein Warnsignal ausgegeben. Eine Suche des Schlüssels erfolgt, wenn es eine Möglichkeit gäbe, dass der Schlüssel aus dem Fahrzeug entfernt werden können.
  • Die DE 10 2008 057 602 A1 beschreibt ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Fahren des Kraftfahrzeugs auch dann fortgesetzt wird, wenn bei einer ersten Abfrage ein für das Kraftfahrzeug berechtigter Schlüssel erfasst wird und bei einer zweiten darauf folgenden Abfrage kein für das Kraftfahrzeug berechtigter Schlüssel erfasst wird.
  • Die DE 10 2008 008 089 A1 beschreibt eine Anordnung und ein Verfahren zur Detektion eines Transponders mit einer quasistationären Einheit und mit mindestens zwei Sende-/Empfangseinheiten zum drahtlosen Senden und Empfangen von Signalen. Zur Detektion des Transponders wird ein Transponderanregungssignal ausgesendet und auf ein Antwortsignal gewartet. Nach Ablauf einer Zeitspanne wird zumindest eine Sende-/Empfangseinheit deaktiviert, wenn kein übereinstimmendes Transponderantwortsignal innerhalb der Zeitspanne empfangen wurde.
  • Aus der US 2011/0 102 139 A1 geht ein Verfahren zur Autorisierung eines Fernsteuergeräts unter mehreren Fernsteuergeräten für passive Funktionen, wie für einen passiven Zugang zu einem Fahrzeug oder für ein passives Starten des Fahrzeuges, hervor. Eine bei funkfähigen Fahrzeugschlüsseln üblicherweise bekannte „challenge and response“-Kommunikation erfolgt hier zwischen dem Fernsteuergerät und dem Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer bestimmten Abfragereihenfolge der einzelnen Fernsteuergeräte. Die US 2011/0 102 139 A1 beschäftigt sich damit, welchem Fernsteuergerät Vorrang gegeben werden soll, wenn sich mehrere Fernsteuergeräte im Umfeld des Fahrzeugs befinden und sich Zugang zu diesem Verschaffen möchten.
  • Die US 2012/0 053 793 A1 beschreibt ein Verfahren zum Erkennen und zum Überprüfen einer Identität eines Fahrers und Beifahrers eines Fahrzeugs. Eine benutzerspezifische Funktionseinstellung von Fahrzeugkomponenten wird selbst von einem Benutzer in ein Benutzerprofil eingegeben und abgespeichert. Alternativ wird eine theoretisch geeignete Funktionseinstellung basierend auf Profildaten des Nutzers berechnet.
  • Weitere relevante Veröffentlichungen stellen die US 2012/0 310 447 A1 , die US 2013/0 214 900 A1 sowie die US 2007/0 208 861 A1 dar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren zum Speichern zumindest einer Funktionseinstellung wenigstens einer Kraftfahrzeugkomponente und zum Zuordnen zu einem Benutzer derart weiterzuentwickeln, dass eine zuverlässige, benutzerspezifische Speicherung möglichst energieeffizient erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche, die folgende Beschreibung und die Figur offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass auch dann, wenn eine Funktionseinstellung einer Kraftfahrzeugkomponente eines Kraftfahrzeugs zunächst nicht gespeichert werden kann, da bei einer Schlüsselsuche mehrere Funkschlüssel in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs ermittelt werden und die Funktionseinstellung somit nicht spezifisch einem Funkschlüssel zugeordnet werden kann, die Funktionseinstellung dennoch zu einem späteren Zeitpunkt einem Funkschlüssel zugeordnet und gespeichert werden kann. Dies ist der Fall, wenn sich eine Anzahl der Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs verändert, insbesondere wenn nur noch ein einziger Funkschlüssel in dem Kraftfahrzeug verblieben ist. So ist es Kerngedanke der Erfindung, dass in dem Fall, dass aufgrund mehrerer im Kraftfahrzeug anwesender Funkschlüssel zunächst keine benutzerspezifische Funktionseinstellung gespeichert werden kann, eine Anzahl anwesender Funkschlüssel im Kraftfahrzeug wiederholt ermittelt wird, wenn eine Möglichkeit bestehen könnte, dass sich die Anzahl Funkschlüssel im Kraftfahrzeug verändert hat. Dafür wird wenigstens ein Veränderungsszenario herangezogen oder definiert, bei welchem sich die Anzahl der Funkschlüssel im Innenraum möglicherweise ändern kann. Indikator dieses Veränderungsszenarios ist beispielsweise eine oder mehrere Veränderungen eines Kraftfahrzeugzustands durch beispielsweise eine Kraftfahrzeugtür und/oder eine Kraftfahrzeugklappe und/oder ein Kraftfahrzeugfenster. Somit könnte dann in dem Fall, dass nur noch ein einziger Funkschlüssel im Kraftfahrzeug verblieben ist, die Funktionseinstellung dem anwesenden Funkschlüssel zugeordnet werden. Die Speicherung der benutzerspezifischen Funktionseinstellungen wird somit abhängig von der Anzahl Funkschlüssel im Innenraum des Kraftfahrzeugs gesteuert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Speichern zumindest einer Funktionseinstellung wenigstens einer Kraftfahrzeugkomponente eines Kraftfahrzeugs und zum Zuordnen der zumindest einen Funktionseinstellung zu einem Funkschlüssel des Kraftfahrzeugs umfasst hierzu die im Folgenden erläuterten Schritte. In einem ersten Verfahrensschritt wird durch eine Steuereinheit des Kraftfahrzeugs ein durch einen Benutzer vorgenommenes Einstellen der zumindest einen Funktionseinstellung der wenigstens einen Kraftfahrzeugkomponente erfasst. Insbesondere erfasst die Steuereinheit eine Veränderung der zumindest einen Funktionseinstellung gegenüber einer vorherigen Funktionseinstellung. So kann die wenigstens einen Kraftfahrzeugkomponente eine vorbestimmte Auswahl an mehreren möglichen Funktionseinstellungen umfassen. Beispielsweise kann ein Fahrzeugsitz in mehreren vorbestimmten Sitzstellungen gebracht werden. Beispielsweise kann aber auch ein Infotainmentsystems des Kraftfahrzeugs in einen durch den Benutzer des Kraftfahrzeugs bevorzugten Modus eingestellt werden. Die wenigstens eine Kraftfahrzeugkomponente kann das Einstellen der zumindest einen Funktionseinstellung erfassen. Die Steuereinheit kann beispielsweise mittels eines kraftfahrzeuginternen Bussystems mit den jeweiligen Kraftfahrzeugkomponenten in bekannter Weise vernetzt sein und somit das Einstellen der zumindest einen Funktionseinstellung auch erfassen. Beispielsweise wird bei Veränderung der Sitzstellung des Fahrzeugsitzes eine entsprechende Mitteilung an die Steuereinheit gesendet.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Anzahl Funkschlüssel, welche sich in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs befinden, ermittelt, wenn zumindest ein Auslösesignal durch die Steuereinheit empfangen wurde. Auf Empfang des Auslösesignals hin erzeugt die Steuereinheit beispielsweise eine Anweisung zur Ermittlung der Anzahl Funkschlüssel im Kraftfahrzeug. Hierfür kann die Steuereinheit eine Sende- und Empfangseinheit aufweisen, welche auf Empfang der Anweisung hin ein Erfassungssignal sendet. Der zumindest eine Funkschlüssel ist dazu ausgelegt, das Erfassungssignal zu empfangen, wenn sich der Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet. In Antwort auf das empfangene Erfassungssignal ist der Funkschlüssel dazu ausgelegt, ein Kennungssignal mit einer dem Funkschlüssel zugeordneten Kennung an die Sende- und Empfangseinheit zu senden. Die Steuereinheit kann dann beispielsweise erfassen, wie viele Kennungssignale innerhalb eines vorgebbaren Zeitraums nach Senden des Erfassungssignals empfangen werden. Dadurch kann die Steuereinheit die Anzahl Funkschlüssel, welche in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs anwesend sind, ermitteln.
  • Erfindungsgemäß wird das zumindest eine besagte Auslösesignal für die Schlüsselzählung von zumindest einer Detektionseinrichtung des Kraftfahrzeugs erzeugt, wenn die Detektionseinrichtung wenigstens ein vorbestimmtes Veränderungsszenario erkennt. Das wenigstens eine vorbestimmte Veränderungsszenario beschreibt eine mögliche Veränderung einer Anzahl Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs. Die Detektionseinrichtung umfasst beispielsweise einen Sensor, der eine vorbestimmte Zustandsänderung des Kraftfahrzeugs und/oder der Kraftfahrzeugkomponente erfasst. Bei einer Kraftfahrzeugkomponente kann es sich um eine Komponente eines Fahrwerks und/oder eines Motors und/oder einer Fahrzeugelektronik und/oder einer Karosserie des Kraftfahrzeugs handeln. Beispielsweise wird eine Zustandsänderung durch ein Öffnen und/oder ein Schließen einer Kraftfahrzeugtür und/oder einer Kraftfahrzeugklappe und/oder eines Kraftfahrzeugfensters beschrieben. Die Detektionseinrichtung kann aber auch von mehreren mit dem Bussystem vernetzten Kraftfahrzeugkomponenten ein Mitteilungssignal erhalten, wenn sich ein vorbestimmter Zustand der zumindest einen Kraftfahrzeugkomponente verändert. Die Detektionseinrichtung erkennt das vorbestimmte Veränderungsszenario beispielsweise an einer dem vorbestimmten Veränderungsszenario zugeordneten Abfolge von einem oder mehreren Mitteilungssignalen. Beispielsweise beschreibt ein vorbestimmtes Kraftfahrzeugszenario, dass ein Mitteilungssignal mit einer Information über das Öffnen der Kraftfahrzeugtür empfangen wird. Weiterhin kann das wenigstens eine vorbestimmte Veränderungsszenario beinhalten, dass zunächst durch die Detektionseinrichtung ein Stehenbleiben des Kraftfahrzeugs erkannt wird und ein anschließendes Öffnen der Kraftfahrzeugtür.
  • Falls die im zweiten Verfahrensschritt beschriebene Ermittlung der Anzahl Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs ergibt, dass nur ein einziger Funkschlüssel anwesend ist, wird in einem dritten Verfahrensschritt die zumindest eine erfasste Funktionseinstellung der Kennung des in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindlichen Funkschlüssels zugeordnet. Somit stellt das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere sicher, dass nur in dem Fall, dass eine eindeutige Zuordnung der zumindest einen Funktionseinstellung zu einem Funkschlüssel, also zu einem bestimmten Benutzer des Kraftfahrzeugs, erstellt werden kann, die Funktionseinstellung mit dieser Zuordnung abgespeichert wird.
  • Für den Fall, dass keine eindeutige Zuordnung der Funktionseinstellung zu einem bestimmten Funkschlüssel stattfinden kann, wird eine wiederholte Suche und/oder eine wiederholte Überprüfung der Anzahl Funkschlüssel im Kraftfahrzeug nicht nach jeder einzelnen Funktionseinstellung durchgeführt, sondern die Anzahl Funkschlüssel wird erst nach einem auf die zumindest eine Funktionseinstellung folgendes Auslösesignal ermittelt. Es wird also das nächste Veränderungsszenario abgewartet. Dadurch wird ein benötigter Energiebedarf, welcher für die Schlüsselsuche verwendet wird, möglichst gering gehalten, da die Anzahl von Schlüsselsuchen durch eine Verknüpfung an eine zusätzliche Bedingung, nämlich der des Auslösesignals, reduziert wird. So kann auch beispielsweise bei einem Keyless-Entry-System eine Komfort-Einschränkung, welche durch ein häufiges Aussenden von dem Kennungssignal des Funkschlüssels als Antwort auf das Erfassungssignal entsteht, durch eine Minimierung der Anzahl Erfassungssignale ebenfalls gering gehalten werden. Derartige Komfort-Einschränkungen umfassen beispielsweise Verzögerungen weiterer Funktionen, die durch das Keyless-Entry-System ausgeführt werden können oder durch das Aussenden des Kennungssignal entstehenden Geräusche. Die Speicherung der Funktionseinstellung ist somit sowohl an einer Veränderung der Funktionseinstellung als auch ein Veränderungsszenario der Anzahl Funkschlüssel im Innenraum des Kraftfahrzeugs gekoppelt. Die Speicherung wird dadurch zuverlässiger und robuster.
  • Die Erfindung umfasst auch optionale Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in dem Fall, dass die durch die Steuereinheit ermittelte Anzahl Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs null beträgt, die erfasste Funktionseinstellung verworfen. Mit anderen Worten wird bei einer Feststellung, dass kein Funkschlüssel im Kraftfahrzeug anwesend ist, eine Speicherung der erfassten Funktionseinstellung unterlassen. Beispielsweise wird dann der temporäre Speicher geleert und somit ist eine gespeicherte Funktionseinstellung gelöscht. Die Steuereinheit erkennt, dass keine Möglichkeit zur Zuordnung der erfassten Funktionseinstellung zu einem Funkschlüssel und somit zu einem Benutzer besteht. Durch Verwerfen und/oder Vergessen dieser Funktionseinstellung wird verhindert, dass falls ein Funkschlüssel nachfolgend das Kraftfahrzeug betritt und dabei ein Auslösesignal auslöst, die Steuereinheit fälschlicherweise die zuvor erfasste Funktionseinstellung zu diesem Funkschlüssel zuordnet. Denn es kann die Möglichkeit bestehen, dass der Funkschlüssel zu einem anderen Benutzer des Kraftfahrzeugs gehört, als derjenige Benutzer, der die zuvor erfasste Funktionseinstellung vorgenommen hat.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in dem Fall, dass eine Ermittlung der Anzahl Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs ergibt, dass zwei oder mehr als zwei Funkschlüssel anwesend sind, erfolgt ein erneutes Ermitteln der Anzahl Funkschlüssel erst nach Empfang zumindest eines weiteren Auslösesignals durch die Steuereinheit. Mit anderen Worten wird bei zwei oder mehr als zwei im Kraftfahrzeug befindlichen Funkschlüssel die zumindest eine erfasste Funktionseinstellung zunächst einmal keinem Funkschlüssel zugeordnet. Eine Möglichkeit einer Zuordnung erfolgt erst, wenn die Detektionseinrichtung ein weiteres Veränderungsszenario erkennt. Somit wird die Speicherung der erfassten Funktionseinstellung auch in dem Fall, dass zunächst keine eindeutige Zuordnung erfolgen kann, nicht gänzlich verworfen. Die Steuereinheit kann hierfür beispielsweise die zumindest eine erfasste Funktionseinstellung zunächst in einen temporären Speicher speichern. Nach jedem weiteren Auslösesignal wird durch die Steuereinheit auf einer Anzahl Funkschlüssel im Innenraum des Kraftfahrzeugs geprüft, bis eine Ermittlung ergibt, dass nur noch ein einziger Funkschlüssel sich im Innenraum befindet. Dann kann eine Zuordnung der zumindest einen im temporären Speicher gespeicherten Funktionseinstellung zu dem verbliebenen Funkschlüssel erstellt werden.
  • Im Folgenden wird ein Speichern der zumindest einen Funktionseinstellung bei Starten eines Kraftfahrzeugmotors des Kraftfahrzeugs erläutert. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst bei dem Starten des Kraftfahrzeugmotors die Anzahl Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs durch die Steuereinheit ermittelt. In Abhängigkeit der ermittelten Funkschlüssel kann eine Abfolge des Speicherns der zumindest einen Funktionseinstellung bestimmt werden. Falls bei diesem ersten Ermitteln nur ein einziger Funkschlüssel in den Innenraum des Kraftfahrzeugs als anwesend erkannt wird, kann eine direkte Zuordnung jeder darauffolgenden erfassten Funktionseinstellung zu dem Funkschlüssel getätigt werden, solange kein Auslösesignal von der Detektionseinrichtung erzeugt wird. Wird ein Auslösesignal erzeugt, oder werden beim Starten des Kraftfahrzeugsmotors zwei oder mehrere Funkschlüssel im Innenraum des Kraftfahrzeugs erkannt, so werden die bereits beschriebenen Verfahrensschritte ausgeführt. Vorteilhaft wird dadurch, dass in einer ersten Instanz die Speicherung der zumindest einen Funktionseinstellung in bekannter Weise erfolgen kann, wenn eine eindeutige Zuordnung zu einem einzigen Funkschlüssel von der Steuereinheit erstellt werden kann. Sobald sich die Zuordnung nicht mehr eindeutig ist oder eine Möglichkeit dazu besteht, nicht mehr eindeutig zu sein, wird das beschriebene erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt. Dabei wird sobald ein Veränderungsszenario besteht wieder geprüft, was die Anzahl der Funkschlüssel im Innenraum des Kraftfahrzeugs beträgt. Es wird also wieder geprüft, ob die zumindest eine Funktionseinstellung eindeutig zu einem Funkschlüssel zugeordnet und gespeichert werden können.
  • Bevorzugt umfasst das vorbestimmte Veränderungsszenario, dass die Detektionseinrichtung ein Öffnen und/oder ein Schließen einer Kraftfahrzeugklappe und/oder einer Kraftfahrzeugtür und/oder eines Kraftfahrzeugfensters erkennt. Unter einer Kraftfahrzeugklappe ist beispielsweise eine Kofferraumklappe des Kraftfahrzeugs zu verstehen. Des Weiteren umfasst das vorbestimmte Veränderungsszenario, dass die Detektionseinrichtung ein Öffnen und/oder ein Schließen eines Fensters des Kraftfahrzeugs erkennt. Die Detektionseinrichtung kann zumindest ein Sensor umfasst. Hierzu kann die Kraftfahrzeugklappe und/oder das Fenster den Sensor oder mehrere Sensoren aufweisen, die eine Zustandsänderung der Kraftfahrzeugklappe und/oder des Fensters erfassen und daraufhin ein Auslösesignal erzeugen. Die Detektionseinrichtung kann aber auch eine Betätigung eines Bedienelements, welche das Öffnen und/oder das Schließen der Kraftfahrzeugklappe und/oder des Fensters steuert, erkennen und daraufhin das Auslösesignal erzeugen. In diesem Fall besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass ein Insasse des Kraftfahrzeugs einen Funkschlüssel bei sich trägt, eine Kraftfahrzeugtür öffnet und das Kraftfahrzeug mit seinem Funkschlüssel verlässt. Ist beispielsweise nur noch der Fahrer mit seinem Funkschlüssel im Kraftfahrzeug verblieben, ermittelt die Steuereinheit diesen Funkschlüssel und kann eine zuvor ermittelte Funktionseinstellung zu den Funkschlüssel des Fahrers zuordnen.
  • Bevorzugt umfasst das vorbestimmte Veränderungsszenario, dass die Detektionseinrichtung eine Änderung einer Insassenanzahl des Kraftfahrzeugs erkennt. Bevorzugt hierzu erfasst die Detektionseinrichtung eine Änderung einer auf zumindest einem Kraftfahrzeugsitz des Kraftfahrzeugs einwirkende Gewichtskraft. In bekannter Weise ist das Kraftfahrzeug dazu ausgelegt zu ermitteln, ob eine Person auf dem Kraftfahrzeugsitz sitzt, um beispielsweise eine Airbag-Funktion des Kraftfahrzeugs zu aktivieren oder um zu überprüfen, ob die sitzende Person einen Sitzgurt angelegt hat. Beispielsweise kann auch eine Kamera im Kraftfahrzeug und/oder ein Bilderkennungssystem einen Insassen erfassen. Die Detektionseinrichtung kann dann als die Kamera und/oder als das Bilderkennungssystem ausgebildet sein. Wird eine Änderung einer Insassenanzahl ermittelt, wird das Auslösesignal erzeugt. Somit umfasst das Veränderungsszenario auch, dass mit einem Ein- und/oder Aussteigen zumindest einer Person mit höherer Wahrscheinlichkeit auch eine Anzahl Funkschlüssel im Kraftfahrzeug sich verändert, da davon auszugehen ist, dass die Person den Funkschlüssel bei sich in beispielsweise einer Jacke oder einer Tasche trägt.
  • Bevorzugt betrifft zumindest eine Funktionseinstellung eine Einstellung einer Position einer Lenksäule und/oder zumindest eines Kraftfahrzeugspiegels und/oder eines Kraftfahrzeugsitzes des Kraftfahrzeugs. Beispielsweise ist der zumindest eine Kraftfahrzeugspiegel in mehreren vorbestimmten Positionen bringbar. Die Steuereinheit kann erkennen, dass der zumindest eine Kraftfahrzeugspiegels von der einen vorbestimmten Position in eine andere vorbestimmte Position gebracht wird. Diese andere vorbestimmte Position wird dann als Funktionseinstellung erfasst und, falls nur ein einziger Funkschlüssel im Kraftfahrzeug anwesend ist, zu diesem Funkschlüssel zugeordnet. Beispielsweise gehört dieser Funkschlüssel zu den Fahrer des Kraftfahrzeugs. Bei einem nächsten Fahren mit dem Kraftfahrzeug muss der Fahrer keine Einstellung des Kraftfahrzeugspiegels vornehmen. Die Steuereinheit erkennt die Kennung seines Funkschlüssels und kann die zur Kennung zugeordneten und gespeicherten Funktionseinstellungen abrufen zu beispielsweise automatisch die Kraftfahrzeugspiegels in die von dem Fahrer bevorzugten Position bringen.
  • Bevorzugt betrifft die zumindest eine Funktionseinstellung eine Einstellung eines Infotainmentsystems und/oder eines Navigationssystems des Kraftfahrzeugs. Die Kraftfahrzeugkomponente ist also als das Infotainmentsystems und/oder als das Navigationssystem gebildet. Diese können beispielsweise verschiedene Modi aufweisen, die einem Navigationsmodus und/oder einem Radiomodus und/oder einem Telefonmodus. Bei mehreren Benutzern des Kraftfahrzeugs kann es vorkommen, dass jeder Benutzer einen anderen Modus insbesondere beim Starten des Kraftfahrzeugs bevorzugt. Somit ist es von Vorteil, den bevorzugten Modus für einen bestimmten Benutzer zu speichern und diesen bei einer erneuten Benutzung des Kraftfahrzeugs durch den Benutzer zur Verfügung zu stellen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in dem Fall, dass die ermittelte Anzahl Funkschlüssel, die sich in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befinden, null oder zwei oder mehr als zwei beträgt, also von eins verschieden ist, auf einer Anzeigeeinheit des Kraftfahrzeugs eine Benachrichtigung eingeblendet. Die Anzeigeeinheit ist beispielsweise als ein Display und/oder als eine Bedienoberfläche im Kraftfahrzeug ausgebildet. Die Anzeigeeinheit ist mit der Steuereinheit des Kraftfahrzeugs gekoppelt, sodass die Steuereinheit in diesem Fall die Anzeigeeinheit entsprechenden ansteuert, um die Benachrichtigung anzuzeigen. Benachrichtigung umfasst, dass aktuell keine Funktionseinstellungen gespeichert werden können. Die Benachrichtigung kann hierzu ein Text oder ein Symbol oder eine Kombination dieser umfassen. Benachrichtigung auch eine Information über die ermittelte Anzahl Funkschlüssel umfassen. Somit ist der Fahrer des Kraftfahrzeugs darüber informiert, dass seine vorgenommenen Funktionseinstellungen momentan nicht gespeichert werden. Dieser kann nun darauf reagieren und beispielsweise einen Beifahrer mit seinem Funkschlüssel zuerst aussteigen lassen, so dass nur noch der Funkschlüssel des Fahrers im Kraftfahrzeug verblieben ist und die Funktionseinstellungen des Fahrers gespeichert werden können. Generell ist der Fahrer darüber in Kenntnis gesetzt, dass falls das Kraftfahrzeug die gleichen Funktionseinstellungen bei einer weiteren Fahrt mit dem Kraftfahrzeug aufweisen sollte, er diese noch einstellen muss, wenn sich die Anzahl Funkschlüssel in dem Kraftfahrzeug entriegelt. Bevorzugt hierzu kann die Steuereinheit bei speichern Zuordnen der zumindest einen Funktionseinstellung die Anzeigeeinheit so ansteuern, dass diese eine Benachrichtigung mit einer Bestätigung der Speicherung einblendet.
  • Das erfindungsgemäße Speichersystem zum Speichern zumindest einer Funktionseinstellung einer Kraftfahrzeugkomponente eines Kraftfahrzeugs und zum Zuordnen der zumindest einen Funktionseinstellung zu einem Funkschlüssel des Kraftfahrzeugs umfasst eine Steuereinheit, welche dazu ausgelegt ist, ein Einstellen der zumindest einen Funktionseinstellung der wenigstens einen Kraftfahrzeugkomponente zu erfassen. Weiterhin ist die Steuereinheit dazu ausgelegt, bei Empfang zumindest eines Auslösesignals eine Anzahl Funkschlüssel in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs zu ermitteln. Die Steuereinheit ist dazu ausgelegt, in dem Fall, dass nur ein Funkschlüssel in den Innenraum des Kraftfahrzeug anwesend ist, die zumindest eine Funktionseinstellung zu einer Kennung des in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindlichen Funkschlüssels zuzuordnen und die zumindest eine Funktionseinstellung mit der zugeordneten Kennung in einen Speicher zu speichern. Erfindungsgemäß umfasst das Speichersystem weiterhin eine Detektionseinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, bei Erkennen wenigstens eines vorbestimmten Veränderungsszenario das zumindest eine Auslösesignal zu erzeugen. Das Veränderungsszenario beschreibt eine mögliche Veränderung der Anzahl Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Speichersystems, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Speichersystems hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige Figur ein Diagramm, welches die Verfahrensschritte für das Verfahren zum Speichern und zum Zuordnen der zumindest einen Funktionsstellung wenigstens einer Kraftfahrzeugkomponente eines Kraftfahrzeugs zu einem Funkschlüssel des Kraftfahrzeugs erläutert.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • Die Figur (Fig.) stellt die Verfahrensschritte für das Verfahren zum Speichern und zum Zuordnen der zumindest einen Funktionsstellung wenigstens einer Kraftfahrzeugkomponente eines Kraftfahrzeugs zu einem Funkschlüssel des Kraftfahrzeugs dar. In einem ersten Schritt S1 wird eine Anpassung der zumindest einen Funktionseinstellung durch eine Steuereinheit des Kraftfahrzeugs erfasst. Ein Einstellen eines Kraftfahrzeugsitzes und/oder eines Fahrzeugspiegels und/oder eines Bedienmenüs eines Infotainmentsystems des Kraftfahrzeugs kann eine derartige Funktionseinstellung darstellen.
  • Bei Empfang eines Auslösesignals durch die Steuereinheit wird in einem zweiten Schritt S2 durch die Steuereinheit ermittelt, wie viele Funkschlüssel in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs anwesend sind. Diese Ermittlung kann in bekannter Weise durch Aussenden von einem Erfassungssignal durch die Steuereinheit und durch Erhalt eines Kennungssignals in Antwort auf Empfang des Erfassungssignals durch den Funkschlüssel erfolgen. Hierzu kann das Kraftfahrzeug mit mehreren Antennen ausgestattet sein. Die Steuer Einheit kann auch ein sogenanntes „Challenge“-Signal aussenden, um zusätzlich zu überprüfen, ob es sich bei dem im Kraftfahrzeug befindlichen Funkschlüssel um einen berechtigten Funkschlüssel für dieses Kraftfahrzeug handelt. Somit wird eine Anzahl berechtigter Funkschlüssel in des Kraftfahrzeugs ermittelt. In Abhängigkeit der Anzahl der ermittelten Funkschlüssel wird eine Speicherung einer benutzerspezifischen Funktionseinstellung gesteuert.
  • Das Auslösesignal kann bei einem Starten eines Kraftfahrzeugmotors des Kraftfahrzeugs erzeugt werden. Das Auslösesignal kann aber auch durch eine Detektionseinrichtung bei wenigstens einem detektierten vorbestimmten Veränderungsszenario erzeugt werden. Das wenigstens eine vorbestimmte Veränderungsszenario beschreibt mögliche Zugangs- und/oder Verlassensszenarien eines Funkschlüssels in das Kraftfahrzeug beziehungsweise aus dem Kraftfahrzeug. Das wenigstens eine vorbestimmte Veränderungsszenario ist beispielsweise aus einer vorbestimmten Abfolge eines Öffnens und eines Schließens einer Kraftfahrzeugtür beschrieben.
  • Wird mehr als ein für das Kraftfahrzeug berechtigter Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs durch die Steuereinheit erkannt, so sind vorerst keine weiteren Schlüsselsuchen, die im Zusammenhang mit der Speicherung der zumindest einen Funktionseinstellung stehen, zugelassen. Erst bei einem erneuten Erhalt eines Auslösesignals prüft die Steuereinheit erneut, wie viele Funkschlüssel sich im Kraftfahrzeug befinden. Erst wenn diese Prüfung ergibt, dass nur ein einziger Funkschlüssel im Kraftfahrzeug anwesend ist, wird die Speicherung der zumindest einen Funktionseinstellung in einem dritten Verfahrensschritt S3 vorgenommen, da diese Funktionseinstellung nun dem einzigen im Kraftfahrzeug befindlichen Funkschlüssel zugeordnet werden kann.
  • Anstelle eines Auslösesignals kann es auch vorkommen, dass beispielsweise bei einem schlüssellosen Zugangssystem des Kraftfahrzeugs wie das Keyless-Entry-System für eine andere anderweitige Funktion ein Keyless-Schlüssel im Kraftfahrzeug gesucht wird. Die Steuereinheit, welche die Speicherung der Funktionseinstellung steuert, kann auf die durch die weitere Funktion gewonnene Erkenntnis über Anzahl Funkschlüssel im Kraftfahrzeug zugreifen und auch in Abhängigkeit davon die Speicherung der zumindest einen Funktionseinstellung steuern.
  • Insgesamt zeigt das Beispiel, wie durch die Erfindung ein Verfahren bereitgestellt wird, welches sicherstellt, dass eine vorgenommene Funktionseinstellung im Kraftfahrzeug benutzerspezifisch gespeichert wird. Darüber hinaus erprobt das Verfahren auf energetisch günstige Weise ob die Speicherung dennoch erfolgen kann, auch wenn bei einer ersten Prüfung keine eindeutige Benutzerfeststellung erfolgen konnte.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Speichern zumindest einer Funktionseinstellung wenigstens einer Kraftfahrzeugkomponente eines Kraftfahrzeugs und zum Zuordnen der zumindest einen Funktionseinstellung zu einem Funkschlüssel des Kraftfahrzeugs, umfassend die folgenden Schritte: (a) Durch eine Steuereinheit des Kraftfahrzeugs Erfassen eines durch einen Benutzer vorgenommenen Einstellens der zumindest einen Funktionseinstellung der wenigstens einen Kraftfahrzeugkomponente (Schritt S1) (b) Bei Empfang zumindest eines Auslösesignals durch die Steuereinheit: Ermitteln einer Anzahl Funkschlüssel, welche in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs anwesend sind (Schritt S2) und (c) Falls nur ein Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs als anwesend erkannt wird: Zuordnen der zumindest einen Funktionseinstellung zu einer Kennung des in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs als anwesend erkannten Funkschlüssels durch die Steuereinheit und Abspeichern der zumindest einen Funktionseinstellung mit der zugeordneten Kennung in einen Speicher (Schritt S3), dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Auslösesignal von zumindest einer Detektionseinrichtung erzeugt wird, wenn die Detektionseinrichtung wenigstens ein vorbestimmtes Veränderungsszenario erkennt, wobei das wenigstens eine Veränderungsszenario eine mögliche Veränderung der Anzahl Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den folgenden weiteren Schritt: falls die ermittelte Anzahl Funkschlüssel, die in dem Innenraum des Kraftfahrzeug als anwesend erkannt werden, null beträgt: (d) Verwerfen der zumindest einen von der Steuereinheit erfassten Funktionseinstellung.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den folgenden weiteren Schritt: falls zwei oder mehr als zwei Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs als anwesend erkannt werden: (e) Unterlassen des Abspeicherns und Erneutes Ermitteln der Anzahl Funkschlüssel, welche in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs anwesend sind, erst nach Empfang zumindest eines weiteren Auslösesignals durch die Steuereinheit.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Schritte: (f) Bei einem Starten eines Kraftfahrzeugmotors des Kraftfahrzeugs: Ermitteln einer Anzahl Funkschlüssel, welche in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs anwesend sind, durch die Steuereinheit und falls nur ein Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs als anwesend erkannt wird: (g) Bei Erfassen des Einstellens der zumindest einen Funktionseinstellung Ausführen des Schritts (c) und falls zwei und/oder mehrere Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs als anwesend erkannt werden und/oder falls das zumindest eine Auslösesignal durch die Steuereinheit empfangen wird: (h) Ausführen des Schritts (e) und bei Empfang des zumindest einen Auslösesignals: Wiederholen des Schritts (b) und bedingtes Ausführen der Schritte (c), (d) und (e) je nach Anzahl ermittelter Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeug.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine vorbestimmte Veränderungsszenario umfasst, dass die Detektionseinrichtung ein Öffnen und/oder ein Schließen einer Kraftfahrzeugklappe und/oder einer Kraftfahrzeugtür und/oder eines Fensters des Kraftfahrzeugs erkennt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine vorbestimmte Veränderungsszenario umfasst, dass die Detektionseinrichtung eine Änderung einer Insassenanzahl des Kraftfahrzeugs erkennt, insbesondere mittels einer Erfassung einer Änderung einer auf zumindest einem Kraftfahrzeugsitz einwirkenden Gewichtskraft.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Funktionseinstellung eine Einstellung einer Position einer Lenksäule und/oder zumindest eines Kraftfahrzeugspiegels und/oder eines Kraftfahrzeugsitzes des Kraftfahrzeugs betrifft.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Funktionseinstellung eine Einstellung eines Infotainmentsystems und/oder eines Navigationssystems des Kraftfahrzeugs betrifft.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass falls die ermittelte Anzahl Funkschlüssel, die in dem Innenraum des Kraftfahrzeug als anwesend erkannt werden, von eins verschieden ist, auf einer Anzeigeeinheit des Kraftfahrzeugs, welche mit der Steuereinheit gekoppelt ist, eine Benachrichtigung eingeblendet wird, wobei die Benachrichtigung umfasst, dass aktuell keine Funktionseinstellungen gespeichert werden.
  10. Speichersystem zum Speichern zumindest einer Funktionseinstellung wenigstens einer Kraftfahrzeugkomponente eines Kraftfahrzeugs und zum Zuordnen der zumindest einen Funktionseinstellung zu einem Funkschlüssel des Kraftfahrzeugs, wobei das Speichersystem eine Steuereinheit umfasst, welche dazu ausgelegt ist, - ein durch einen Benutzer vorgenommenes Einstellen der zumindest einen Funktionseinstellung der wenigstens einen Kraftfahrzeugkomponente zu erfassen und - bei Empfang zumindest eines Auslösesignals eine Anzahl Funkschlüssel zu ermitteln, welche in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs anwesend sind und -falls nur ein Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs anwesend ist: die zumindest eine Funktionseinstellung zu einer Kennung des in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs anwesenden Funkschlüssels zuzuordnen und die zumindest eine Funktionseinstellung mit der zugeordneten Kennung in einen Speicher abzuspeichern, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichersystem weiterhin eine Detektionseinrichtung umfasst, welche dazu ausgelegt ist, bei Erkennen wenigstens eines vorbestimmten Veränderungsszenarios das zumindest eine Auslösesignal zu erzeugen, wobei das Veränderungsszenario eine mögliche Veränderung der Anzahl Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs beschreibt.
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