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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf in Fahrzeugen installierte Informationsbereitstellungsvorrichtungen.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Eine Technik, bei der eine Vielzahl von Informationen/Informationsstücken auf einem Bildschirm eines Anzeigeabschnitts angezeigt werden, der in der Größe, der Anzahl von Informationen, die gleichzeitig angezeigt werden können, oder dergleichen begrenzt ist, zum Beispiel aufgrund dessen, dass der Anzeigebildschirm klein ist, ist zum Beispiel in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2012-098060 (die hierin nachstehend als Patentdruckschrift 1 bezeichnet wird) offenbart.
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In dem in Patentdruckschrift 1 offenbarten Verfahren werden der Vielzahl von Informationen/Informationsstücken Anzeigeprioritäten zugeordnet, die sich mit Verlauf der Zeit ändern, und wird zum Beispiel jedes Mal dann, wenn die Anzeigepriorität von einer der Vielzahl von Informationen/Informationsstücken geändert wird, eine vorbestimmte Anzahl von Informationen/Informationsstücken mit hohen Anzeigeprioritäten ausgewählt und auf dem Bildschirm angezeigt. Somit wird bei Patentdruckschrift 1 verhindert, dass ein Phänomen auftritt, dass neue Informationen nicht auf einem Bildschirm angezeigt werden können, da alte Informationen weiterhin auf dem Bildschirm angezeigt werden.
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In dem in Patentdruckschrift 1 offenbarten Verfahren können Informationen mit einer hohen Priorität in Echtzeit auf dem Bildschirm angezeigt werden. Zum Beispiel, in einem Fall, in dem es eine Information A und eine Information B gibt, die eine Anzeigepriorität aufweist, die geringfügig niedriger ist als diejenige der Information A, wird, wenn nur die Information A ausgewählt und auf dem Bildschirm angezeigt wird und die Anzeigepriorität der Information B danach für einen kurzen Zeitraum höher wird als die Anzeigepriorität der Information A, die Information B anstelle der Information A unverzüglich auf dem Bildschirm angezeigt.
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Das heißt, dass ein (hierin nachstehend als "Augenblicksanzeige" bezeichnetes) Phänomen, dass der Bildschirm der Information A für einen Augenblick bzw. Moment angezeigt wird, auftreten kann, wenn ein anzuzeigender Bildschirm einfach ausschließlich basierend auf der Priorität der Information bestimmt wird, wie es in dem in Patentdruckschrift 1 offenbarten Verfahren der Fall ist. Die Augenblicksanzeige von Informationen verhindert nicht nur, dass ein Fahrer den Inhalt von auf dem Bildschirm angezeigten Informationen erkennt, sondern verursacht auch, dass sich der Fahrer unbehaglich fühlt oder gestört bzw. genervt ist.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des vorstehend dargelegten Problems gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, die Informationen mit einer hohen Priorität in Echtzeit bevorzugt anzeigen kann, während unterbunden wird, dass eine Augenblicksanzeige von Informationen auftritt.
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Um das vorstehend dargelegte Problem zu überwinden, ist eine erste Erfindung auf eine Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug gerichtet, und umfasst die Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug: einen Anzeigeabschnitt, der konfiguriert ist zum Bereitstellen von Informationen durch Bildschirmanzeige; und einen Anzeigesteuerabschnitt, der im Stande ist, einen ersten Bildschirm basierend auf einer ersten Anzeigeanforderung auf dem Anzeigeabschnitt anzuzeigen, und danach einen zweiten Bildschirm basierend auf einer zweiten Anzeigeanforderung auf dem Anzeigeabschnitt anzuzeigen. Der Anzeigesteuerabschnitt zeigt den ersten Bildschirm gemäß einem Inhalt des ersten Bildschirms fortwährend auf dem Anzeigeabschnitt an, falls die erste Anzeigeanforderung aufgehoben wird, bevor eine Daueranzeigezeit, in der der erste Bildschirm basierend auf der ersten Anzeigeanforderung fortwährend auf dem Anzeigeabschnitt angezeigt wurde, eine vorbestimmte Bezugszeit erreicht. Nachdem eine Anzeige des ersten Bildschirms fortgesetzt wurde, und bevor die Daueranzeigezeit des ersten Bildschirms die Bezugszeit erreicht, schaltet der Anzeigesteuerabschnitt, falls die zweite Anzeigeanforderung auftritt, die eine Anweisung zum Anzeigen des zweiten Bildschirms gibt, der mit einer höchsten Priorität anzuzeigen ist, die Anzeige des Anzeigeabschnitts zu einer Zeit, zu der die zweite Anzeigeanforderung erfolgt, von dem ersten Bildschirm auf den zweiten Bildschirm um, und zeigt der Anzeigesteuerabschnitt, falls die zweite Anzeigeanforderung nicht erfolgt, den ersten Bildschirm auf dem Anzeigeabschnitt an, bis die Daueranzeigezeit des ersten Bildschirms die Bezugszeit erreicht.
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Gemäß der ersten Erfindung wird in einem Fall, in dem eine Anforderung zum Anzeigen des ersten Bildschirms aufgehoben bzw. widerrufen/aufgelöst wird, während der erste Bildschirm angezeigt wird, und der erste Bildschirm nur in der Daueranzeigezeit anzuzeigen ist, die nicht die Bezugszeit erreicht hat, eine Anzeige des ersten Bildschirms fortgesetzt, bis die Bezugszeit erreicht wird. Für die Bezugszeit wird/ist zum Beispiel eine Zeit eingestellt, in der ein Fahrer oder dergleichen eine Augenblicksanzeige nicht empfinden bzw. wahrnehmen kann, oder es weniger wahrscheinlich ist, dass er eine Augenblicksanzeige in dem auf dem Anzeigeabschnitt angezeigten Bildschirm empfindet bzw. wahrnimmt. Somit wird ein Phänomen vermieden, dass der erste Bildschirm aufgrund dessen, dass der Fahrer die Anzeigeanforderung aufhebt, oder eine andere Anzeigeanforderung auftritt, nur für einen Augenblick angezeigt wird, und kann unterbunden werden, dass eine Augenblicksanzeige von Informationen auftritt.
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Indessen wird in einem Fall, in dem eine Anforderung zum Anzeigen des zweiten Bildschirms erfolgt, der mit einer höchsten Priorität anzuzeigen ist, während eine Anzeige des ersten Bildschirms fortgesetzt wird, bis die Bezugszeit erreicht wird, eine Anzeige des ersten Bildschirms, der gerade fortwährend angezeigt wird, beendet und eine Anzeige des zweiten Bildschirms unverzüglich gestartet. Somit kann eine Bildschirmanzeige von Informationen mit einer hohen Dringlichkeit vorrangig vor einer Unterbindung eines Auftretens einer Augenblicksanzeige von Informationen durchgeführt werden, und können notwendige Informationen in Echtzeit an einen Fahrer bereitgestellt bzw. geliefert werden.
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Weiterhin, gemäß einer zweiten Erfindung basierend auf der ersten Erfindung, bevor die Daueranzeigezeit des ersten Bildschirms die Bezugszeit erreicht, schaltet der Anzeigesteuerabschnitt, falls die zweite Anzeigeanforderung erfolgt, die eine Anweisung zum Anzeigen des zweiten Bildschirms gibt, der mit der höchsten Priorität anzuzeigen ist, eine Anzeige des Anzeigeabschnitts zu einer Zeit, zu der die zweite Anzeigeanforderung erfolgt, von dem ersten Bildschirm auf den zweiten Bildschirm um, und zeigt der Anzeigesteuerabschnitt, falls die zweite Anzeigeanforderung nicht erfolgt, den ersten Bildschirm auf dem Anzeigeabschnitt an, bis die Daueranzeigezeit des ersten Bildschirms die Bezugszeit erreicht.
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Gemäß der zweiten Erfindung basierend auf der ersten Erfindung bevor die Daueranzeigezeit des ersten Bildschirms die Bezugszeit erreicht, schaltet der Anzeigesteuerabschnitt, falls die zweite Anzeigeanforderung erfolgt, die eine Anweisung zum Anzeigen des zweiten Bildschirms gibt, der mit der höchsten Priorität anzuzeigen ist, eine Anzeige des Anzeigeabschnitts zu einer Zeit, zu der die zweite Anzeigeanforderung erfolgt, von dem ersten Bildschirm auf den zweiten Bildschirm um, und zeigt der Anzeigesteuerabschnitt, falls die zweite Anzeigeanforderung nicht erfolgt, den ersten Bildschirm auf dem Anzeigeabschnitt an, bis die Daueranzeigezeit des ersten Bildschirms die Bezugszeit erreicht.
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Indessen wird in einem Fall, in dem eine Anforderung zum Anzeigen des zweiten Bildschirms erfolgt, der mit der höchsten Priorität anzuzeigen ist, während der erste Bildschirm gerade angezeigt wird, bis die Bezugszeit erreicht wird, eine Anzeige des ersten Bildschirms beendet und eine Anzeige des zweiten Bildschirms unverzüglich gestartet. Somit kann eine Bildschirmanzeige von Informationen mit einer hohen Dringlichkeit vorrangig vor einer Unterbindung eines Auftretens einer Augenblicksanzeige von Informationen durchgeführt werden, wodurch notwendige Informationen in Echtzeit an einen Fahrer bereitgestellt bzw. geliefert werden können.
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Weiterhin, gemäß einer dritten Erfindung basierend auf der ersten Erfindung, beendet der Anzeigesteuerabschnitt, falls der erste Bildschirm ein vorbestimmter Bildschirm ist, eine Anzeige des ersten Bildschirms auf dem Anzeigeabschnitt zu einer Zeit, zu der die erste Anzeigeanforderung aufgehoben wird.
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Gemäß der dritten Erfindung basierend auf der ersten Erfindung kann ein Zustand vermieden werden, in dem, wenn ein Fahrer, an den Informationen bereitgestellt bzw. geliefert wurden, irgendeine Bedienung ausführt, Informationen auf dem Bildschirm angezeigt werden, die verschieden sind von Informationen, die eine Zustandsänderung basierend auf der Bedienung darstellen. Somit kann unterbunden werden, dass sich ein Fahrer aufgrund einer Unstimmigkeit bzw. eines Widerspruchs zwischen den Informationen und einem tatsächlichen Fahrzeugzustand oder dergleichen unbehaglich fühlt.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, ermöglicht die Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung, dass Informationen mit einer hohen Priorität bevorzugt in Echtzeit angezeigt werden, während ein Auftreten einer Augenblicksanzeige von Informationen unterbunden wird.
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Diese und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung deutlicher, wenn diese in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen herangezogen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht eine schematische Konfiguration eines Fahrzeugsystems, das eine Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst;
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2 veranschaulicht ein Beispiel eines auf einem Anzeigeabschnitt anzeigten Bildschirms;
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3 bis 9 sind jeweils ein Zeitdiagramm (Szene 1 bis Szene 7), das eine Entsprechung zwischen einer durch einen Anforderungsempfangsabschnitt empfangenen Bildschirmanzeigeanforderung und einem auf dem Anzeigeabschnitt angezeigten Bildschirm zeigt; und
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10 veranschaulicht eine schematische Konfiguration eines Fahrzeugsystems, das eine Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem Referenzbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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[Überblick]
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Bei einer Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem Fall, in dem eine Bildschirmanzeige nur für einen Augenblick bzw. Moment durchzuführen ist, in dem eine Augenblicksanzeige von Informationen auftreten kann, die Bildschirmanzeige bis zu einer Bezugszeit fortgesetzt, zu der es weniger wahrscheinlich ist, dass eine Augenblicksanzeige empfunden bzw. wahrgenommen wird. Indessen werden, selbst während die Bildschirmanzeige bis zu der Bezugszeit fortgesetzt wird, wenn Informationen mit einer hohen Dringlichkeit auftreten, die Informationen vorrangig auf dem Bildschirm angezeigt. Somit wird unterbunden, dass eine Augenblicksanzeige von Informationen auftritt, während Informationen mit einer hohen Priorität vorrangig in Echtzeit angezeigt werden.
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Nachstehend wird hierin eine Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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[Konfiguration von Fahrzeugsystem]
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1 veranschaulicht eine schematische Konfiguration eines Fahrzeugsystems 1, das eine Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst. Bei dem Fahrzeugsystem 1, das in 1 gezeigt ist, ist die Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug über ein Fahrzeugnetzwerk 30 wie etwa ein CAN (Control Area Network) mit einer Vielzahl von fahrzeugbasierten Einrichtungen 20 verbunden.
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Die Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug umfasst: einen Anzeigesteuerabschnitt 11, der einen Anforderungsempfangsabschnitt 12 und einen Bildschirmbestimmungsabschnitt 13 aufweist; und einen Anzeigeabschnitt 15, wie es in 1 gezeigt ist.
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Der Anforderungsempfangsabschnitt 12 empfängt zu einer beliebigen Zeit Bildschirmanzeigeanforderungen (Signale), die nachstehend beschrieben werden, von der Vielzahl von fahrzeugbasierten Einrichtungen 20. Der Anforderungsempfangsabschnitt 12 benachrichtigt den Bildschirmbestimmungsabschnitt 13 darüber, dass die Bildschirmanzeigeanforderungen (Signale) empfangen wurden.
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Der Bildschirmbestimmungsabschnitt 13 bestimmt einen auf dem Anzeigeabschnitt 15 anzuzeigenden Bildschirm, eine Bildschirmanzeigezeit und eine Bildschirmanzeigereihenfolge basierend auf einer oder einer Vielzahl von Bildschirmanzeigeanforderungen (Signalen), deren Benachrichtigung durch den Anforderungsempfangsabschnitt 12 vorgenommen wurde. Der durch den Bildschirmbestimmungsabschnitt 13 zu bestimmende Inhalt wird nachstehend beschrieben. Der Bildschirmbestimmungsabschnitt 13 beliefert den Anzeigeabschnitt 15 mit einer Anweisung basierend auf dem bestimmten Inhalt, wodurch ein auf dem Anzeigeabschnitt 15 anzuzeigender Bildschirm gesteuert wird. Anzeigearten (Grafiken, Texte, Farben oder dergleichen) für auf dem Anzeigeabschnitt 15 anzuzeigende Bildschirme können in einem nicht veranschaulichten Speicherabschnitt oder dergleichen im Voraus gespeichert werden/sein, sodass sie den Informationen entsprechen.
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Der Anzeigeabschnitt 15 zeigt einen vorbestimmten Bildschirm für eine vorbestimmte Anzeigezeit in einer vorbestimmten Anzeigereihenfolge gemäß der Anweisung von dem Anzeigebestimmungsabschnitt 13 an. Der Anzeigeabschnitt 15, der bei der vorliegenden Erfindung wirksam ist, ist ein Anzeigeabschnitt, der zum Beispiel in der Größe und der Anzahl von Informationen/Informationsstücken, die gleichzeitig angezeigt werden können, begrenzt ist. Der Anzeigeabschnitt 15 kann zum Beispiel ein Informationsdisplay sein, das in einem Instrument integriert ist, oder ein Head-Up-Display (HUD) sein, das auf einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs durch Projektion unter Verwendung eines Lichtprojektors ausgebildet ist.
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2 veranschaulicht ein Beispiel eines auf dem Anzeigeabschnitt 15 angezeigten Bildschirms. Wie es in 2 gezeigt ist, wird eine Information in Bezug auf eine Schaltposition in dem oberen Bereich des Bildschirms fest angezeigt, und wird eine Information in Bezug auf eine Laufstrecke in dem unteren Bereich des Bildschirms fest angezeigt. Gemäß einer Anweisung von dem Anzeigesteuerabschnitt 11 wird eine Umschaltung bzw. ein Wechsel von Informationen durchgeführt, soweit dies angemessen ist, und wird eine (einzelne) Information in dem mittleren Bereich des Bildschirms wechselnd angezeigt. Wie in dem in 2 gezeigten Beispiel besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Bildschirmanzeige in Bezug auf die einzelne Information, die in dem mittleren Bereich des Bildschirms angezeigt wird, zu steuern.
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Die fahrzeugbasierten Einrichtungen 20 sind jeweils eine an einem Fahrzeug installierte elektronische Steuereinheit (ECU) zur Steuerung des Fahrzeugs und Erlangung von Informationen von dem Fahrzeug, und sie sind zum Beispiel eine Motor-ECU, eine Bremse-ECU, eine Advanced-Safety-ECU und eine Radar-ECU. Die elektronische Steuereinheit umfasst typischerweise eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), einen Speicher, eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle und dergleichen. Die CPU liest ein in dem Speicher gespeichertes Programm, und sie interpretiert das Programm und führt es aus, um verschiedene Funktionen zu zeigen.
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In einem Fall, in dem die fahrzeugbasierte Einrichtung 20 eine vorbestimmte Information hat, die durch den Anzeigeabschnitt 15 der Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug auf dem Bildschirm anzuzeigen ist, überträgt die fahrzeugbasierte Einrichtung 20 eine Bildschirmanzeigeanforderung (Signal) zum Anfordern einer Anzeige eines Bildschirms, der der vorbestimmten Information entspricht, über das Fahrzeugnetzwerk 30 an den Anforderungsempfangsabschnitt 12 der Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, um die Beschreibung zu erleichtern, die Bildschirmanzeigeanforderung (Signal) beschrieben, indem als Beispiel ein Binärsignal verwendet wird, das bezeichnet, ob ein Bildschirm, der durch die Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug identifiziert werden kann, auf dem Anzeigeabschnitt 15 anzuzeigen ist oder nicht. Die Bildschirmanzeigeanforderung (Signal) kann jedoch eine Identifikationsinformation, die einen Anzeigebildschirm eindeutig identifiziert, oder eine Information in Bezug auf die Anzeigeart des Anzeigebildschirms umfassen, wie es vorstehend beschrieben ist.
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Die durch jede fahrzeugbasierte Einrichtung 20 übertragene Bildschirmanzeigeanforderung (Signal) wird/ist vorher einer stufenweisen Priorität (zum Beispiel Stufe 5 bis Stufe 1) gemäß einem Inhalt der Information zugeordnet, für die angefordert wird, dass sie auf dem Bildschirm angezeigt wird. Zum Beispiel ist eine Information mit einer hohen Dringlichkeit, wie etwa eine Information in Bezug auf eine Störung bzw. einem Ausfall einer Bremse und eine Information in Bezug auf ein Lecken bzw. eine Undichtigkeit von Motoröl, in Echtzeit an einen Fahrer bereitzustellen, womit die Information mit einer hohen Dringlichkeit einer höchsten Priorität (zum Beispiel Stufe 5) zugeordnet wird/ist. Indessen muss eine Information mit einer niedrigen Dringlichkeit, wie etwa eine Information in Bezug auf einen Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug, eine Information, die angibt, dass sich das Fahrzeug einer Position nähert, an der ein vorübergehendes Anhalten durchzuführen ist, oder eine Information in Bezug auf eine Restbatteriemenge, nicht in Echtzeit an einen Fahrer bereitgestellt werden, und wird/ist dieser daher einer Priorität (zum Beispiel Stufe 4 bis Stufe 1) basierend auf einer Wichtigkeit von jeder Information zugeordnet. Die Priorität der Information wird durch den Bildschirmbestimmungsabschnitt 13 zum Bestimmen eines auf dem Anzeigeabschnitt 15 anzuzeigenden Bildschirms, einer Bildschirmanzeigezeit und einer Bildschirmanzeigereihenfolge verwendet.
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[Steuerung durch Informationsbereitstellungsvorrichtung für Fahrzeug]
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Als Nächstes wird unter weiterer Bezugnahme auf 3 bis 9 die Steuerung beschrieben, die durch die Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug ausgeführt wird. 3 bis 9 sind jeweils ein Zeitdiagramm, das eine Entsprechung zeigt zwischen: der Bildschirmanzeigeanforderung, die durch den Anforderungsempfangsabschnitt 12 der Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug empfangen wird; und einem Bildschirm, der auf dem Anzeigeabschnitt 15 der Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug anzuzeigen ist, einer Bildschirmanzeigezeit und einer Bildschirmanzeigereihenfolge.
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3 veranschaulicht eine Szene 1, in der nur eine Bildschirm-A-Anzeigeanforderung, die einer Information A entspricht, empfangen wird. In der Szene 1 wird der Bildschirm A nur in einem Zeitraum angezeigt, in dem die Bildschirm-A-Anforderung erfolgt.
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4 veranschaulicht eine Szene 2, in der die Bildschirm-A-Anzeigeanforderung, die der Information A entspricht, und eine Bildschirm-B-Anzeigeanforderung, die einer Information B entspricht, beide empfangen werden. In der Szene 2 werden der Bildschirm A und der Bildschirm B in einer Reihenfolge, die mit der Information mit einer höheren Priorität beginnt, derart abwechselnd angezeigt, dass jeder Bildschirm für einen vorbestimmten Zeitraum t (zum Beispiel für 6 Sekunden) angezeigt wird. Ein Zeitraum, in dem der Bildschirm A angezeigt wird, und ein Zeitraum, in dem der Bildschirm B angezeigt wird, sind jeweils ein Zeitraum, in dem die entsprechende Bildschirmanzeigeanforderung erfolgt. Selbstverständlich werden auch in einem Fall, in dem drei oder mehr Bildschirmanzeigeanforderungen insgesamt empfangen werden, in ähnlicher Weise drei oder mehr Bildschirme sequentiell in einer Reihenfolge angezeigt, die mit dem Bildschirm mit einer höheren Priorität beginnt.
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5 veranschaulicht eine Szene 3, in der die Bildschirm-A-Anzeigeanforderung, die der Information A entspricht, und die Bildschirm-B-Anzeigeanforderung, die der Information B entspricht, beide empfangen werden (Priorität: A > B), und die Bildschirm-B-Anzeigeanforderung zwischendurch aufgehoben wird. In der Szene 3 wird die Bildschirm-B-Anzeigeanforderung aufgehoben, während der Bildschirm B gerade angezeigt wird. Herkömmlich wird zu einem Zeitpunkt, zu dem die Bildschirm-B-Anzeigeanforderung aufgehoben wird, die Anzeige des Bildschirms B unverzüglich beendet, wodurch aufgrund dessen, dass der Bildschirm B für einen kurzen Zeitraum angezeigt wird, die "Augenblicksanzeige" auftritt. Indessen wird bei der vorliegenden Erfindung eine Zeit (die hierin nachstehend als "Daueranzeigezeit Tc" bezeichnet wird) bestimmt, in der eine Anzeige des Bildschirms B bis zur Aufhebung der Bildschirm-B-Anzeigeanforderung fortgesetzt wurde. Wenn die Daueranzeigezeit Tc nicht eine vorbestimmte Bezugszeit Tref erreicht hat, wird eine Anzeige des Bildschirms B fortgesetzt, bis die Bezugszeit Tref erreicht wird, selbst wenn die Bildschirm-B-Anzeigeanforderung aufgehoben wurde.
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Für die Bezugszeit Tref wird/ist eine Zeit eingestellt, in der ein Fahrer oder dergleichen eine Augenblicksanzeige nicht empfinden bzw. wahrnehmen kann, oder es weniger wahrscheinlich ist, dass er eine Augenblicksanzeige in dem auf dem Anzeigeabschnitt 15 angezeigten Bildschirm empfindet bzw. wahrnimmt. Zum Beispiel haben gemäß einem Ergebnis eines Experiments durch die Erfinder in dem Experiment getestete Versuchspersonen eine Augenblicksanzeige in einem Bildschirm nicht empfunden bzw. wahrgenommen, der für zumindest 0,9 Sekunden fortwährend bzw. durchgängig angezeigt wurde. Somit kann in einem Fall, in dem eine Anzeige des Bildschirms B für zumindest die Bezugszeit Tref fortgesetzt wird, unterbunden werden, dass eine Augenblicksanzeige bei einer Anzeige des Bildschirms B, nämlich eine Augenblicksanzeige der Information B, auftritt.
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6 veranschaulicht eine Szene 4, in der, während in der in 5 gezeigten Szene 3 eine Anzeige des Bildschirms B fortgesetzt wird, eine Bildschirm-C-Anzeigeanforderung, die einer Information C mit der höchsten Priorität entspricht (Priorität: C >> A > B), empfangen wird. In der Szene 4 ist, obwohl die Daueranzeigezeit Tc des Bildschirms B nicht die Bezugszeit Tref erreicht hat und die Anzeige des Bildschirms B fortgesetzt wird, die Information C mit der höchsten Priorität an einen Fahrer in Echtzeit bereitzustellen, und wird daher der Bildschirm C angezeigt. Das heißt, dass die Anzeige des Bildschirms B beendet wird und eine Anzeige des Bildschirms C unverzüglich gestartet wird.
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Somit kann eine Echtzeitanzeige von Informationen mit einer hohen Dringlichkeit vorrangig vor einer Unterbindung eines Auftretens einer Augenblicksanzeige von Informationen durchgeführt werden.
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Die Bildschirmumschaltsteuerung, wie sie in der Szene 4 angegeben ist, wird nicht gemäß einem relativen Vergleich zwischen den Prioritäten durchgeführt, sondern gemäß einem absoluten Vergleich der Prioritäten. Das heißt, dass in dem Beispiel der in 6 gezeigten Szene 4 die Bildschirmumschaltsteuerung nicht durchgeführt wird, da die Priorität der Information C (Bildschirm C) höher ist als die Priorität der Information B (Bildschirm B), und die Bildschirmumschaltsteuerung durchgeführt wird, wenn die Priorität der Information C (Bildschirm C) eine vorbestimmte Stufe (zum Beispiel Stufe 5) darstellt.
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7 veranschaulicht eine Szene 5, in der die Bildschirm-A-Anzeigeanforderung, die der Information A entspricht, und die Bildschirm-B-Anzeigeanforderung, die der Information B entspricht, beide zu unterschiedlichen Zeiten empfangen werden, und die Priorität der Information A niedriger ist als die Priorität der Information B (Priorität: A < B). In der Szene 5 werden, ähnlich zu der in 4 gezeigten Szene 2, der Bildschirm A und der Bildschirm B in der Reihenfolge, die mit dem der Information B mit einer höheren Priorität entsprechenden Bildschirm B beginnt, derart abwechselnd angezeigt, dass jeder Bildschirm für einen vorbestimmten Zeitraum t (zum Beispiel für 6 Sekunden) angezeigt wird.
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8 veranschaulicht eine Szene 6, in der die Bildschirm-A-Anzeigeanforderung, die der Information A entspricht, und die Bildschirm-B-Anzeigeanforderung, die der Information B entspricht, beide zu unterschiedlichen Zeiten empfangen werden, und die Priorität der Information A höher ist als die Priorität der Information B (Priorität: A > B). In der Szene 6 erfolgt die Bildschirm-A-Anzeigeanforderung, die der Information A mit einer höheren Priorität als die Information B entspricht, während der Bildschirm B gerade angezeigt wird. Herkömmlich wird zu einem Zeitpunkt, zu dem die Bildschirm-A-Anzeigeanforderung empfangen wird, eine Anzeige des Bildschirms B unverzüglich beendet und eine Anzeige des Bildschirms A gestartet, wodurch aufgrund dessen, dass der Bildschirm B für einen kurzen Zeitraum angezeigt wird, eine "Augenblicksanzeige" auftritt. Indessen wird bei der vorliegenden Erfindung die Daueranzeigezeit Tc, in der eine Anzeige des Bildschirms B fortgesetzt wurde, bestimmt. Wenn die Daueranzeigezeit Tc nicht die Bezugszeit Tref erreich hat, wird eine Anzeige des Bildschirms B fortgesetzt, bis die Bezugszeit Tref erreicht wird, selbst wenn die Bildschirm-A-Anzeigeanforderung erfolgt ist.
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Somit wird eine Anzeige des Bildschirms B für zumindest die Bezugszeit Tref fortgesetzt, wodurch eine Augenblicksanzeige bei einer Anzeige des Bildschirms B, nämlich eine Augenblicksanzeige der Information B, unterbunden werden kann. In diesem Fall kann ein Zeitraum, in dem eine Anzeige des Bildschirms B fortgesetzt wird, als ein Zeitraum eingestellt werden/sein, der länger ist als die Bezugszeit Tref (zum Beispiel 6 Sekunden).
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9 veranschaulicht eine Szene 7, in der, während in der in 8 gezeigten Szene 6 eine Anzeige des Bildschirms B fortgesetzt wird, die Bildschirm-C-Anzeigeanforderung, die der Information C mit der höchsten Priorität entspricht, empfangen wird (Priorität: C >> A > B). In der Szene 7 ist, obwohl die Daueranzeigezeit Tc des Bildschirms B nicht die Bezugszeit Tref erreicht hat und die Anzeige des Bildschirms B fortgesetzt wird, die Information C mit der höchsten Priorität in Echtzeit an einen Fahrer bereitzustellen, und wird daher der Bildschirm C angezeigt. Das heißt, dass die Anzeige des Bildschirms B beendet wird und die Anzeige des Bildschirms C unverzüglich gestartet wird.
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Somit kann eine Echtzeitanzeige von Informationen mit einer hohen Dringlichkeit vorrangig vor einer Unterbindung eines Auftretens einer Augenblicksanzeige von Informationen durchgeführt werden. Die in der Szene 7 angegebene Bildschirmumschaltsteuerung wird ebenfalls nicht gemäß einem relativen Vergleich zwischen Prioritäten durchgeführt, sondern gemäß einem absoluten Vergleich von Prioritäten, wie es vorstehend beschrieben ist.
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In der vorstehenden grundlegenden Beschreibung wird in einem Fall, in dem die Daueranzeigezeit Tc eines Bildschirms, der einer Information entspricht, nicht die Bezugszeit Tref erreicht hat, selbst wenn die der Information entsprechende Bildschirmanzeigeanforderung aufgehoben wird, oder eine Bildschirmanzeigeanforderung erfolgt, die einer Information mit einer höheren Priorität als der vorgenannten Information entspricht, die Anzeige des Bildschirms, die der vorhergehenden Information entspricht, fortgesetzt, bis die Bezugszeit Tref erreicht wird (Szene 3 und Szene 6). Jedoch kann in einem Fall, in dem die auf dem Bildschirm angezeigte vorhergehende Information eine Information ist, die nicht fortwährend bzw. durchgängig auf dem Bildschirm angezeigt zu werden braucht, selbst wenn die Daueranzeigezeit Tc des Bildschirms nicht die Bezugszeit Tref erreicht hat, die Anzeige des Bildschirms, der der vorhergehenden Information entspricht, zu einer Zeit, zu der die der vorhergehenden Information entsprechende Bildschirmanzeigeanforderung aufgehoben wird, oder zu einer Zeit, zu der die Bildschirmanzeigeanforderung erfolgt, die einer Information mit einer höheren Priorität als der vorhergehenden Information entspricht, beendet werden.
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Die Information, die nicht fortwährend bzw. durchgängig auf dem Bildschirm angezeigt zu werden braucht, ist zum Beispiel eine Information, die an einen Fahrer bereitgestellt wird, sodass der Fahrer irgendeine Bedienung ausführt und dem Fahrer ermöglicht wird, eine Änderung eines Zustands gemäß der Bedienung zu erkennen. Zum Beispiel, in einem Fall, in dem eine Information einen halb geschlossenen Zustand einer Tür darstellt, wurde der halbgeschlossene Zustand der Tür beseitigt, und ist die der Information entsprechende Bildschirmanzeigeanforderung aufzuheben, wenn der Fahrer die Tür auf Empfang der Information hin geschlossen hat. Wenn selbst in einem solchen Zustand bestimmt wird, dass die Bezugszeit Tref nicht erreicht wurde, und eine Anzeige des den halbgeschlossenen Zustand der Tür darstellenden Bildschirms fortgesetzt wird, wird auf dem Bildschirm eine Information angezeigt, die verschieden ist von einer Information, die die Änderung des Zustands basierend auf der Bedienung darstellt, was dazu führt, dass sich der Fahrer ziemlich unbehaglich fühlt.
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Daher wird ausnahmsweise die Information, die nicht angezeigt zu werden braucht, nicht fortwährend bzw. durchgängig auf dem Bildschirm angezeigt, bis die Bezugszeit Tref erreicht wird. Somit kann verhindert werden, dass eine Information, die einen von einem tatsächlichen Fahrzeugzustand oder dergleichen abweichenden Zustand darstellt, auf dem Bildschirm angezeigt wird. Daher kann unterbunden werden, dass sich der Fahrer aufgrund einer Unstimmigkeit bzw. eines Widerspruchs zwischen der Information und einem tatsächlichen Fahrzeugzustand oder dergleichen unbehaglich fühlt.
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[Betrieb und Wirkung von Ausführungsbeispiel]
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Wie es vorstehend beschrieben ist, wird bei der Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem Fall, in dem eine Bildschirmanzeige nur für einen Augenblick durchzuführen ist, wobei eine Augenblicksanzeige der Information auftreten kann, eine Anzeige des Bildschirms fortgesetzt, bis die Bezugszeit Tref erreicht wird, und zwar abhängig von: ob eine einer Information entsprechende Bildschirmanzeigeanforderung (Signal) erfolgt ist oder nicht; einer Zeit, zu der die der Information entsprechende Bildschirmanzeigeanforderung (Signal) erfolgt ist; einer Priorität der Information; oder dergleichen. Für die Bezugszeit Tref wird/ist eine Zeit eingestellt, in der ein Fahrer oder dergleichen eine Augenblicksanzeige nicht empfinden bzw. wahrnehmen kann, oder es weniger wahrscheinlich ist, dass er eine Augenblicksanzeige in dem auf dem Anzeigeabschnitt 15 angezeigten Bildschirm empfindet bzw. wahrnimmt, wodurch unterbunden werden kann, dass eine Augenblicksanzeige der Information auftritt.
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Indessen wird in einem Fall, in dem, während eine Anzeige des Bildschirms fortgesetzt wird, bis die Bezugszeit Tref erreicht wird, um zu unterbinden, dass eine Augenblicksanzeige der Information auftritt, eine Bildschirmanzeigeanforderung empfangen wird, die einer Information mit einer hohen Dringlichkeit entspricht, die Anzeige des Bildschirms beendet, die gerade fortgesetzt wird, und eine Anzeige des Bildschirms, der der Information mit der hohen Dringlichkeit entspricht, unverzüglich gestartet. Somit kann eine Bildschirmanzeige der Information mit einer hohen Dringlichkeit vorrangig vor einer Unterbindung eines Auftretens einer Augenblicksanzeige einer Information durchgeführt werden, und können notwendige Informationen in Echtzeit an einen Fahrer bereitgestellt bzw. geliefert werden.
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[Referenzbeispiel]
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Bei dem Fahrzeugsystem 1 gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel überträgt jede der Vielzahl von fahrzeugbasierten Einrichtungen 20 eine Bildschirmanzeigeanforderung (Signal) über das Fahrzeugnetzwerk 30 an die Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug. Daher muss die Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug eine Vielzahl der Bildschirmanzeigeanforderungen (Signale) verarbeiten.
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In einem Referenzbeispiel führt, wie bei einem in 10 gezeigten Fahrzeugsystem 2, ein Arbitrierungsabschnitt 40 eine Arbitrierung von bzw. Vermittlung/Entscheidung zwischen der Vielzahl von Bildschirmanzeigeanforderungen (Signalen) durch, die durch die Vielzahl der fahrzeugbasierten Einrichtungen 20 übertragen werden, um eine Bildschirmanzeigeanforderung (Signal) zu erzeugen, und überträgt er die eine Bildschirmanzeigeanforderung (Signal) an die Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug. Somit kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug nur eine Bildschirmanzeigeanforderung (Signal) verarbeiten, wodurch eine Verarbeitungslast verringert wird.
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Während die Erfindung ausführlich beschrieben wurde, ist die vorstehende Beschreibung in allen Gesichtspunkten veranschaulichend und nicht einschränkend. Es wird selbstverständlich sein, dass zahlreiche weitere Modifikationen und Abwandlungen ersonnen werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Ein erster Bildschirm wird gemäß einem Inhalt des ersten Bildschirms auf einer Anzeige fortwährend angezeigt, falls eine erste Anzeigeanforderung aufgehoben wird, bevor eine Daueranzeigezeit, in der der erste Bildschirm basierend auf der ersten Anzeigeanforderung fortwährend auf der Anzeige angezeigt wurde, eine vorbestimmte Bezugszeit erreicht. Indessen wird, nachdem eine Anzeige des ersten Bildschirms fortgesetzt wurde, und bevor die Daueranzeigezeit des ersten Bildschirms die Bezugszeit erreicht, falls eine zweite Anzeigeanforderung erfolgt, die eine Anweisung zum Anzeigen eines zweiten Bildschirms gibt, der mit einer höchsten Priorität anzuzeigen ist, die Anzeige zu einer Zeit, zu der die zweite Anzeigeanforderung erfolgt, von dem ersten Bildschirm auf den zweiten Bildschirm umgeschaltet, und, falls die zweite Anzeigeanforderung nicht erfolgt, der erste Bildschirm auf der Anzeige angezeigt, bis die Daueranzeigezeit des ersten Bildschirms die Bezugszeit erreicht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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