-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die veranschaulichenden Ausführungsformen beziehen sich im Allgemeinen auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur drahtlosen näherungsbasierten Bereitstellung von Komponenteninformationen.
-
HINTERGRUND
-
Fahrzeuge sind unglaublich komplexe Maschinen mit verschiedenen Systemen, Untersystemen, Komponenten und Modulen. Viele dieser Systeme benötigen gelegentlich eine Wartung oder Aktualisierungen, um optimale Arbeitsbedingungen aufrechtzuerhalten und um eine ernsthafte Verschlechterung dieser oder anderer Komponenten zu vermeiden. Die Ölpegel, der Reifendruck, der Verschleiß der Bremsbeläge, die Lichtbedingungen usw. sind alles Systeme, die ein Anwender warten kann, wobei aber ein Anwender oft nicht weiß, wie der aktuelle Zustand dieser Systeme zu überprüfen ist, oder sich oft nicht bewusst ist, dass die Systeme eine Wartung erfordern.
-
Außerdem kann ein Anwender bezüglich Mietfahrzeugen wünschen, das Fahrzeug zu überprüfen, bevor er eine Miete beginnt, um sicherzustellen, dass dem Anwender nicht ein bereits vorhandener Schaden oder bereits vorhandene verschlechterte Fahrzeugsysteme berechnet werden. Um sorgfältig zu sein, würde dies eine Fahrt zu einem Mechaniker erfordern, was nicht etwas ist, das ein typischer Mieter tun würde, bevor er sich auf einen Mietvertrag einlässt.
-
KURZDARSTELLUNG
-
In einer ersten veranschaulichenden Ausführungsform enthält ein System einen Prozessor, der konfiguriert ist, einen informatorischen Bericht über eine Fahrzeugkomponente, der ein BLUETOOTH-Niedrigenergiechip (BTLE-Chip) zugeordnet ist, der an einem Fahrzeug befestigt ist, einer drahtlosen Vorrichtung bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass sich die drahtlose Vorrichtung innerhalb einer vorgegebenen Nähe zu dem BTLE-Chip befindet.
-
In einer zweiten veranschaulichenden Ausführungsform enthält ein System einen Prozessor, der konfiguriert ist, einen Ortsbericht, der eine Kennung des Parkplatzes des Fahrzeugs enthält, in Reaktion auf eine empfangene und verifizierte Ortsanforderung von einer drahtlosen Vorrichtung bereitzustellen, wenn der Prozessor bestimmt, dass sich das Fahrzeug innerhalb einer vorgegebenen Nähe eines BLUETOOTH-Niedrigenergiechips (BTLE-Chips) befindet, der an dem Parkplatz installiert ist.
-
In einer dritten veranschaulichenden Ausführungsform enthält ein computerimplementiertes Verfahren das Bestimmen, dass sich eine drahtlose Vorrichtung innerhalb einer vorgegebenen Nähe eines BLUETOOTH-Niedrigenergiechips (BTLE-Chips), der in einem Fahrzeug installiert ist, befindet, unter Verwendung eines Fahrzeug-Computers. Das Verfahren enthält außerdem das Identifizieren einer Fahrzeugkomponente, der der BTLE-Chip zugeordnet ist, und das Bereitstellen eines Statusberichts der Fahrzeugkomponente, der der BTLE-Chip zugeordnet ist, für die drahtlose Vorrichtung.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt ein veranschaulichendes Fahrzeug-Computersystem;
-
2 zeigt eine veranschaulichende Fahrzeug-BTLE-Sensoranordnung;
-
3 zeigt einen veranschaulichenden Prozess zum Übertragen von Systemdaten;
-
4 veranschaulicht einen veranschaulichenden Prozess zum Bereitstellen von Systeminformationen von den BTLE-Sensoren; und
-
5 zeigt einen veranschaulichenden Prozess für das Berichten des Fahrzeugorts unter Verwendung der BTLE-Sensoren.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Die ausführlichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hier offenbart, wie es erforderlich ist; es ist jedoch selbstverständlich, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert sein kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht; wobei einige Merkmale übertrieben oder minimiert sein können, um die Einzelheiten der speziellen Komponenten zu zeigen. Deshalb sind spezifische strukturelle und funktionale Einzelheiten, die hier offenbart sind, nicht als einschränkend, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage zu interpretieren, um einem Fachmann auf dem Gebiet zu lehren, die vorliegende Erfindung verschieden zu verwenden.
-
1 veranschaulicht eine Beispiel-Blocktopologie für ein fahrzeugbasiertes Computersystem 1 (VCS) für ein Fahrzeug 31. Ein Beispiel eines derartigen fahrzeugbasierten Computersystems 1 ist das durch THE FORD MOTOR COMPANY hergestellte SYNC-System. Ein mit einem fahrzeugbasierten Computersystem befähigtes Fahrzeug kann eine visuelle Front-End-Schnittstelle 4 enthalten, die sich in dem Fahrzeug befindet. Der Anwender kann außerdem imstande sein, mit der Schnittstelle in Wechselwirkung zu treten, falls sie z. B. mit einem berührungsempfindlichen Schirm versehen ist. In einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform findet die Wechselwirkung durch das Drücken von Tasten, ein System für gesprochene Dialoge mit automatischer Spracherkennung und Sprachsynthese statt.
-
In der in 1 gezeigten veranschaulichenden Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 wenigstens einen Teil des Betriebs des fahrzeugbasierten Computersystems. Der Prozessor, der innerhalb des Fahrzeugs bereitgestellt ist, erlaubt die bordinterne Verarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor sowohl mit einem nicht permanenten Speicher 5 als auch mit einem permanenten Speicher 7 verbunden. In dieser veranschaulichenden Ausführungsform ist der nicht permanente Speicher ein Schreib-Lese-Speicher (RAM), während der permanente Speicher ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Flash-Speicher ist. Im Allgemeinen kann ein permanenter (nichtflüchtiger) Speicher alle Formen des Speichers enthalten, die die Daten aufrechterhalten, wenn ein Computer oder eine andere Vorrichtung ausgeschaltet ist. Diese enthalten HDDs, CDs, DVDs, Magnetbänder, Festkörperlaufwerke, tragbare USB-Vorrichtungen und irgendeine andere geeignete Form eines permanenten Speichers, sind aber nicht darauf eingeschränkt.
-
Der Prozessor ist außerdem mit einer Anzahl verschiedener Eingänge versehen, die es dem Anwender erlauben, mit dem Prozessor eine Schnittstelle zu bilden. In dieser veranschaulichenden Ausführungsform sind ein Mikrophon 29, ein Hilfseingang 25 (für den Eingang 33), ein USB-Eingang 23, ein GPS-Eingang 24, ein Schirm 4, der eine Berührungsschirmanzeige sein kann, und ein BLUETOOTH-Eingang 15 bereitgestellt. Es ist außerdem eine Eingangswähleinrichtung 51 bereitgestellt, um es einem Anwender zu erlauben, zwischen verschiedenen Eingängen zu wechseln. Eine Eingabe sowohl in das Mikrophon als auch in den Hilfsverbinder wird durch einen Umsetzer 27 von analog in digital umgesetzt, bevor sie zu dem Prozessor weitergeleitet wird. Obwohl dies nicht gezeigt ist, können zahlreiche der Fahrzeugkomponenten und Hilfskomponenten, die mit dem VCS in Verbindung stehen, ein Fahrzeugnetz (wie z. B. einen CAN-Bus, aber nicht eingeschränkt darauf) verwenden, um Daten zu dem und von dem VCS (oder dessen Komponenten) zu leiten.
-
Die Ausgänge aus dem System können eine visuelle Anzeige 4 und einen Lautsprecher 13 oder einen Stereosystem-Ausgang enthalten, sind aber nicht darauf eingeschränkt. Der Lautsprecher ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal durch einen Digital-Analog-Umsetzer 9 von dem Prozessor 3. Die Ausgabe kann außerdem zu einer entfernten BLUETOOTH-Vorrichtung, wie z. B. einer PND 54, oder einer USB-Vorrichtung, wie z. B. einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung 60, entlang der bidirektionalen Datenströme, die bei 19 bzw. 21 gezeigt sind, ausgeführt werden.
-
In einer veranschaulichenden Ausführungsform verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Sender/Empfänger 15, um mit einer nomadischen Vorrichtung 53 (z. B. einem Mobiltelefon, einem Smartphone, einem PDA oder irgendeiner anderen Vorrichtung, die eine Verbindbarkeit mit einem drahtlosen entfernten Netz aufweist) zu kommunizieren 17. Die nomadische Vorrichtung kann dann verwendet werden, um z. B. durch eine Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkmast 57 mit einem Netz 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. In einigen Ausführungsformen kann der Mast 57 ein WiFi-Zugangspunkt sein.
-
Die beispielhafte Kommunikation zwischen der nomadischen Vorrichtung und dem BLUETOOTH-Sender/Empfänger ist durch das Signal 14 dargestellt.
-
Die Paarbildung einer nomadischen Vorrichtung 53 und des BLUETOOTH-Senders/Empfängers 15 kann durch eine Taste 52 oder einen ähnlichen Eingang angewiesen werden. Dementsprechend wird die CPU angewiesen, dass aus dem bordinternen BLUETOOTH-Sender/Empfänger und einem BLUETOOTH-Sender/Empfänger in einer nomadischen Vorrichtung ein Paar gebildet wird.
-
Zwischen der CPU 3 und dem Netz 61 können z. B. unter Verwendung eines Datentarifs, von Daten über Sprache oder DTMF-Tönen, die der nomadischen Vorrichtung 53 zugeordnet sind, Daten übertragen werden. Alternativ kann es erwünscht sein, dass ein bordinternes Modem 63 mit einer Antenne 18 enthalten ist, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netz 61 über das Sprachband zu übertragen 16. Die nomadische Vorrichtung 53 kann dann verwendet werden, um z. B. durch die Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkmast 57 mit einem Netz 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. In einigen Ausführungsformen kann das Modem 63 eine Kommunikation 20 mit dem Mast 57 herstellen, um mit dem Netz 61 zu kommunizieren. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann das Modem 63 ein USB-Mobilfunkmodem sein und kann die Kommunikation 20 eine Mobilkommunikation sein.
-
In einer veranschaulichenden Ausführungsform ist der Prozessor mit einem Betriebssystem versehen, das eine API enthält, um mit einer Modem-Anwendungssoftware zu kommunizieren. Die Modem-Anwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder eingebettete Firmware in dem BLUETOOTH-Sender/Empfänger zugreifen, um die drahtlose Kommunikation mit einem entfernten BLUETOOTH-Empfänger (wie z. B. dem, der in einer nomadischen Vorrichtung zu finden ist) zu vervollständigen. Bluetooth ist eine Teilmenge der IEEE 802 PAN-Protokolle (Protokolle für persönliche Netze). Die IEEE 802 LAN-Protokolle (Protokolle für lokale Netze) enthalten WiFi und weisen eine beträchtliche Kreuzfunktionalität mit dem IEEE 802 PAN auf. Beide sind für die drahtlose Kommunikation innerhalb eines Fahrzeugs geeignet. Weitere Kommunikationsmittel, die in diesem Bereich verwendet werden können, sind die optische Freiraumkommunikation (wie z. B. IrDA) und nicht standardisierte Verbraucher-IR-Protokolle.
-
In einer weiteren Ausführungsform enthält die nomadische Vorrichtung 53 ein Modem für die Sprachband- oder die Breitband-Datenkommunikation. In der Daten-über-Sprache-Ausführungsform kann eine Technik, die als Frequenzmultiplex bekannt ist, implementiert sein, wobei der Eigentümer der nomadischen Vorrichtung über die Vorrichtung sprechen kann, während Daten übertragen werden. Zu anderen Zeiten, wenn der Eigentümer die Vorrichtung nicht verwendet, kann die Datenübertragung die gesamte Bandbreite (300 Hz bis 3,4 kHz in einem Beispiel) verwenden. Während das Frequenzmultiplex für die analoge Mobilkommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Internet üblich sein kann und immer noch verwendet wird, ist sie größtenteils durch Hybride des Codemultiplex (CDMA), des Zeitmultiplex (TDMA) und des Raummultiplex (SDMA) für die digitale Mobilkommunikation ersetzt worden. Diese sind alle ITU IMT-2000-(3G-) konforme Standards und bieten Datenraten bis zu 2 Mbit/s für stationäre oder gehende Anwender und 385 kbit/s für Anwender in einem sich bewegenden Fahrzeug. Die 3G-Standards werden nun durch den IMT-Advanced (4G) ersetzt, der 100 Mbit/s für Anwender in einem Fahrzeug und 1 Gbit/s für stationäre Anwender bietet. Falls der Anwender einen Datentarif aufweist, der der nomadischen Vorrichtung zugeordnet ist, ist es möglich, dass der Datentarif die Breitbandübertragung erlaubt und das System eine viel breitere Bandbreite verwenden könnte (die die Datenübertragung beschleunigt). In einer noch weiteren Ausführungsform ist die nomadische Vorrichtung 53 durch eine (nicht gezeigte) Mobilkommunikationsvorrichtung ersetzt, die in dem Fahrzeug 31 installiert ist. In einer noch weiteren Ausführungsform kann die ND 53 eine Vorrichtung eines drahtlosen lokalen Netzes (LAN) sein, die z. B. (und ohne Einschränkung) zur Kommunikation über ein 802.11 g-Netz (d. h. WiFi) oder ein WiMax-Netz imstande ist.
-
In einer Ausführungsform können die ankommenden Daten über Daten-über-Sprache oder einen Datentarif durch die nomadische Vorrichtung, durch einen bordeigenen BLUETOOTH-Sender/Empfänger und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs geleitet werden. In dem Fall bestimmter temporärer Daten können die Daten z. B. in der HDD oder anderen Speichermedien 7 bis zu einem derartigen Zeitpunkt gespeichert sein, zu dem die Daten nicht länger benötigt werden.
-
Zusätzliche Quellen, die mit dem Fahrzeug eine Schnittstelle bilden können, enthalten eine persönliche Navigationsvorrichtung 54, die z. B. eine USB-Verbindung 56 und/oder eine Antenne 58 aufweist, eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung 60, die eine USB- 62 oder eine andere Verbindung aufweist, eine bordeigene GPS-Verbindung 24 oder ein (nicht gezeigtes) Fernnavigationssystem, das eine Verbindbarkeit mit dem Netz 61 aufweist. Der USB ist einer von einer Klasse serieller Vernetzungsprotokolle. IEEE 1394 (FireWireTM (Apple), i.LINKTM (Sony) und LynxTM (Texas Instruments)), serielle EIA-Protokolle (Verband der Elektronikindustrie), IEEE 1284 (Centronics-Port), S/PDIF (digitales Zusammenschaltungsformat von Sony/Philips) und USB-IF (Forum der USB-Implementierer) bilden das Rückgrat der seriellen Vorrichtung-Vorrichtung-Standards. Die meisten der Protokolle können entweder für die elektrische oder für die optische Kommunikation implementiert sein.
-
Ferner könnte die CPU mit verschiedenen anderen Hilfsvorrichtungen 65 in Verbindung stehen. Diese Vorrichtungen können durch eine drahtlose 67 oder eine verdrahtete 69 Verbindung angeschlossen sein. Die Hilfsvorrichtung 65 kann z. B. persönliche Medienplayer, drahtlose Gesundheitsvorrichtungen, tragbare Computer und dergleichen enthalten, ist aber nicht darauf eingeschränkt.
-
Außerdem oder alternativ könnte die CPU mit einem fahrzeugbasierten drahtlosen Router 73, z. B. unter Verwendung eines WiFi-Senders/Empfängers (IEEE 803.11-Senders/Empfängers) 71, verbunden sein. Dies könnte es der CPU erlauben, sich im Bereich des lokalen Routers 73 mit entfernten Netzen zu verbinden.
-
Zusätzlich zu den beispielhaften Prozessen, die durch ein Fahrzeug-Computersystem, das sich in einem Fahrzeug befindet, ausgeführt werden, können in bestimmten Ausführungsformen die beispielhaften Prozesse durch ein Computersystem ausgeführt werden, das mit einem Fahrzeug-Computersystem in Verbindung steht. Ein derartiges System kann eine drahtlose Vorrichtung (z. B. und ohne Einschränkung ein Mobiltelefon) oder ein entferntes Computersystem (z. B. und ohne Einschränkung einen Server), das durch die drahtlose Vorrichtung angeschlossen ist, enthalten, ist aber nicht darauf eingeschränkt. Derartige Systeme können gemeinsam als dem Fahrzeug zugeordnete Computersysteme (VACS) bezeichnet werden. In bestimmten Ausführungsformen können spezielle Komponenten des VACS in Abhängigkeit von der speziellen Implementierung des Systems spezielle Abschnitte eines Prozesses ausführen. Wenn ein Prozess beispielhaft und nicht als Einschränkung einen Schritt des Sendens oder des Empfangens von Informationen zu bzw. von einer gepaarten drahtlosen Vorrichtung aufweist, dann ist es wahrscheinlich, dass die drahtlose Vorrichtung diesen Abschnitt des Prozesses nicht ausführt, weil die drahtlose Vorrichtung die Informationen nicht an sich selbst bzw. von sich selbst ”senden und empfangen” würde. Ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet erkennt, wann es ungeeignet ist, ein spezielles Computersystem auf eine gegebene Lösung anzuwenden.
-
In jeder der hier erörterten veranschaulichenden Ausführungsformen ist ein beispielhaftes, nicht einschränkendes Beispiel eines Prozesses, der durch ein Computersystem ausführbar ist, gezeigt. Bezüglich jedes Prozesses ist es möglich, dass das Computersystem, das den Prozess ausführt, für den begrenzten Zweck des Ausführens des Prozesses als ein Spezialprozessor konfiguriert wird, um den Prozess auszuführen. Alle Prozesse müssen nicht in ihrer Gesamtheit ausgeführt werden, wobei sie als Beispiele der Typen der Prozesse verstanden werden, die ausgeführt werden können, um die Elemente der Erfindung zu erreichen. Auf Wunsch können zu den beispielhaften Prozessen zusätzliche Schritte hinzugefügt oder von den beispielhaften Prozessen entfernt werden.
-
Es gibt eine Anzahl von Gründen, warum ein Fahrer einen schnellen Bericht von einem Fahrzeugsystem oder einer Fahrzeugkomponente wünschen könnte. Falls ein Fahrer z. B. ein Fahrzeug mietet oder leiht, kann es sein, dass sich der Fahrer davon überzeugen will, dass sich das Fahrzeug in einem fahrbaren Zustand befindet. Falls der Fahrer das Fahrzeug häufig verwendet, kann es schön sein, Aktualisierungen über bestimmte Komponenten und Kraftstoffstände in angemessenen Intervallen zu haben. Falls ein Fahrer ein Geräusch hört oder irgendetwas ”aus” in dem Fahrzeug empfindet, würde es schön sein, eine Anzahl von Systemen überprüfen zu können, ohne das Fahrzeug zu einem Mechaniker zu bringen.
-
Um Lieferung von Komponenteninformationen zu fördern, können BLUETOOTH-Niederenergiechips (BTLE-Chips) zu einem Fahrzeug hinzugefügt werden. Diese sind sehr preiswert zu einem Fahrzeug hinzuzufügen und können an spezifischen Orten hinzugefügt werden, so dass das Vorhandensein der Chips z. B. eine spezielle Komponente unmittelbar an einem identifizierenden Chip identifizieren kann oder dass z. B. mehrere dieser Chips verwendet werden können, um den Ort einer Empfangsvorrichtung (wie z. B. eines Telefons), die irgendwo inmitten der eingesetzten Chips angeordnet ist, zu bestimmen.
-
2 zeigt eine veranschaulichende Fahrzeug-BTLE-Sensoranordnung. In diesem veranschaulichenden Beispiel sind ein Fahrgastraum 203 und ein Kraftmaschinenraum 201 gezeigt. In diesem Beispiel sind die Sensoren an verschiedenen veranschaulichenden Orten eingesetzt, einschließlich zweier Sensoren 205A und 205B, die am Ort der Scheinwerfer eingesetzt sind, eines Sensors 207, der neben einem Öldeckel eingesetzt ist, eines Mittelkonsolensensors 211, eines Instrumententafelsensors 209 und zweier Seitentürsensoren 213A und 213B. Diese Sensororte sind lediglich als Beispiele bereitgestellt, wobei einige oder alle von diesen weggelassen sein können und/oder zusätzliche Sensoren leicht hinzugefügt werden können.
-
Die Sensoren können einem doppelten Zweck dienen. Es ist möglich, ein spezielles System oder einen speziellen Bericht einem Sensor zuzuordnen, so dass, falls sich eine Vorrichtung innerhalb einer bestimmten Nähe zu dem Sensor befindet, angenommen wird, dass der Anwender versucht, Daten bezüglich der Vorrichtung oder des Berichts, die bzw. der mit dem speziellen Sensor verknüpft ist, zu erhalten. Das Anordnen der Vorrichtung in der Nähe von 205A oder 205B könnte zu einem Lichtzustandsbericht führen. Das Anordnen der Vorrichtung in der Nähe von 207 könnte zu einem Öllebensdauerbericht führen. Das Anordnen der Vorrichtung in der Nähe von 209 könnte zu einem Kraftstoffstandbericht führen (wobei ein weiterer Sensor außerdem am Tankdeckel bereitgestellt sein könnte). Das Anordnen der Vorrichtung in der Nähe von 211 könnte zu einem Fahrzeugeinstellungsbericht führen und das Anordnen der Vorrichtung in der Nähe von 213A oder 213B könnte zu einem Bericht bezüglich des Status des Fensters oder der Kindersicherungen für die jeweiligen Fondtüren führen.
-
Der andere Zweck, der durch die Sensoren erfüllt werden kann, ist die Verwendung der Nähe einer Vorrichtung zu mehreren der Sensoren, um den Ort der Vorrichtung zu triangulieren. Folglich können Informationen über andere Fahrzeugkomponenten, die nicht mit spezifischen Sensoren ausgerüstet sind, durch das Bestimmen, dass sich die Vorrichtung in der Nähe einer dieser Komponenten befindet, basierend auf dem Einsatz der Vorrichtung innerhalb einer Anordnung der Sensoren bereitgestellt werden.
-
Die Fahrer können außerdem bestimmte Informationen beim Aussteigen aus einem oder beim Einsteigen in ein Fahrzeug anfordern. Die relevanten Informationen, die die Kraftstoffstände, die Restreichweite usw. enthalten, aber nicht darauf eingeschränkt sind, können für die Wiedergewinnung übertragen werden, während sich der Fahrer entfernt von dem Fahrzeug befindet. Es können außerdem kritische Warnungen hochgeladen werden, falls kritische Bedingungen (geringe Luft, geringes Öl usw.) auftreten. Die Chips können außerdem Daten hochladen, wenn ein Mietfahrzeug an einem markierten Parkplatz oder in einer Rückfahrtspur, der bzw. die mit Empfängern versehen ist, ankommt. Der Kraftstoffstand, die Laufleistung usw. können automatisch direkt zu dem Mietwagenunternehmen hochgeladen werden, ohne dass eine Bedienungsperson das Fahrzeug überprüfen muss.
-
3 zeigt einen veranschaulichenden Prozess zum Übertragen von Systemdaten. Bezüglich der in dieser Figur beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsformen wird angegeben, dass ein Universalprozessor vorübergehend als ein Spezialprozessor für den Zweck des Ausführens einiger oder aller der hier gezeigten beispielhaften Verfahren freigegeben werden kann. Wenn der Prozessor den Code ausführt, der die Anweisungen bereitstellt, um einige oder alle Schritte des Verfahrens auszuführen, kann der Prozessor bis zu einem derartigen Zeitpunkt, zu dem das Verfahren abgeschlossen ist, vorübergehend als ein Spezialprozessor umfunktioniert werden. In einem weiteren Beispiel kann bis zu dem geeigneten Ausmaß Firmware, die gemäß einem vorkonfigurierten Prozessor wirkt, den Prozessor veranlassen, als ein Spezialprozessor zu wirken, der für den Zweck des Ausführens des Verfahrens oder irgendeiner angemessenen Variation des Verfahrens bereitgestellt ist.
-
In diesem veranschaulichenden Beispiel wird der Prozess in einer Mobilvorrichtung oder einer anderen Empfangsvorrichtung ausgeführt. Die Vorrichtung wird in der Reichweite eines in einem Fahrzeug installierten BTLE-Chips (von in einem Fahrzeug installierten BTLE-Chips) angeordnet und detektiert das Vorhandensein eines BTLE-Signals 301. Sobald das Signal gefunden worden ist 303, kommuniziert der Prozess mit dem Chip, um die dem Chip zugeordneten geeigneten Daten zu erhalten. Alternativ kann der Chip verwendet werden, um einen Vorrichtungsort zu identifizieren, wobei die Vorrichtung mit einem geeigneten Fahrzeugsender (einem BTLE-Chip oder einem anderen drahtlosen System) kommunizieren kann 305. Die Informationen bezüglich eines Systems unmittelbar an der Vorrichtung können von irgendeinem der Chips oder einem anderen Fahrzeug-Computer erhalten werden 307. Die Daten können z. B. auf der Grundlage des Anordnens der Vorrichtung innerhalb einer bestimmten Nähe zu einem System oder Chip oder z. B. auf der Grundlage eines Starts/Stopps des Fahrzeugs erhalten werden.
-
4 zeigt einen veranschaulichenden Prozess zum Bereitstellen von Systeminformationen von den BTLE-Sensoren. Bezüglich der in dieser Figur beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsformen wird angegeben, dass ein Universalprozessor vorübergehend als ein Spezialprozessor für den Zweck des Ausführens einiger oder aller der hier gezeigten beispielhaften Verfahren freigegeben werden kann. Wenn der Prozessor Code ausführt, der die Anweisungen bereitstellt, um einige oder alle Schritte des Verfahrens auszuführen, kann der Prozessor bis zu einem derartigen Zeitpunkt, zu dem das Verfahren abgeschlossen ist, vorübergehend als ein Spezialprozessor umfunktioniert werden. In einem weiteren Beispiel kann bis zu dem geeigneten Ausmaß Firmware, die gemäß einem vorkonfigurierten Prozessor wirkt, den Prozessor veranlassen, als ein Spezialprozessor zu wirken, der für den Zweck des Ausführens des Verfahrens oder irgendeiner angemessenen Variation des Verfahrens bereitgestellt ist.
-
In diesem veranschaulichenden Beispiel kommunizieren ein oder mehrere BTLE-Chips mit einer Mobilvorrichtung, um zu bestimmen, ob sich die Vorrichtung an einer Position befindet, durch die die Daten empfangen werden sollten (z. B. in der Nähe eines speziellen Systems, für das Informationen bereitgestellt werden können). Der Chip kommuniziert (die Chips kommunizieren) mit der Vorrichtung 401 und kann (können) z. B. basierend auf der Signalstärke bestimmen, wie nah sich die Vorrichtung bei jedem Chip befindet. Die Nähe der Vorrichtung zu jedem Chip kann verwendet werden, um den Ort des Telefons 403 zu bestimmen (wenn z. B. ein Radius um jeden Chip auf den Abstand von dem Telefon zu dem Chip gesetzt ist, dann gibt der Schnittpunkt der Kreise, die durch den Radius und den Chip als die Mitte definiert sind, die Position der Vorrichtung an).
-
Falls der Ort des Telefons einer bekannten Komponente oder einem bekannten Bericht 405 entspricht (z. B. in der Nähe eines Öldeckels, um einen Ölbericht zu erhalten, in der Nähe eines Reifens, um einen Brems- und Luftpegelbericht zu erhalten, in der Nähe eines Kraftmaschinenblocks, um einen allgemeinen Kraftmaschinenbericht zu erhalten usw.), kann der Prozess den geeigneten Bericht senden. Falls es keinen besonderen Bericht oder Ort gibt, der dem Ort zugeordnet ist (wenn sich das Telefon z. B. lediglich in einer Tasche des Fahrers befindet, der im Fahrersitz sitzt), kann ein für den Fahrer kundenspezifisch anpassbarer allgemeiner Bericht gesendet werden 407. Dies könnte z. B. ein Bericht der Daten sein, die der Fahrer jedes Mal will, wenn das Fahrzeug verwendet wird. Mit diesem Bericht können außerdem zeitliche Begrenzungen verknüpft sein, um ein übermäßiges Berichten zu vermeiden (er kann z. B. einmal pro Fahrt, einmal pro Tag usw. gesendet werden).
-
Falls es eine spezielle Komponente (oder einen speziellen Bericht) gibt, die (der) dem spezifischen Ort des Telefons zugeordnet ist, sendet der Prozess eine Identifikation der Komponente oder des Berichts 409, so dass der Kunde sicherstellen kann, dass die geeigneten Systemdaten empfangen werden. Die relevanten Komponentenstatusdaten, Konfigurationsdaten oder ein anderer Bericht können außerdem gesendet werden 411.
-
Wie vorher angegeben worden ist, kann der Chip einen Status einer Komponente oder eines Berichts, der ihm zugeordnet ist, berichten, falls sich die Vorrichtung in einer vorgegebenen Nähe eines BTLE-Chips befindet. Wenn sich die Vorrichtung außerhalb dieser Nähe befindet, dann kann der physikalische Ort der Vorrichtung mit den Komponenten oder Berichten verglichen werden, um zu bestimmen, welche Komponente sich in der Nähe der Vorrichtung befindet. Dann kann ein Status, eine Konfiguration oder ein Bericht für diese Komponente gesendet werden.
-
5 zeigt einen veranschaulichenden Prozess zum Berichten eines Fahrzeugorts unter Verwendung von BTLE-Sensoren. Bezüglich der in dieser Figur beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsformen wird angegeben, dass ein Universalprozessor vorübergehend als ein Spezialprozessor für den Zweck des Ausführens einiger oder aller der hier gezeigten beispielhaften Verfahren freigegeben werden kann. Wenn der Prozessor Code ausführt, der die Anweisungen bereitstellt, um einige oder alle Schritte des Verfahrens auszuführen, kann der Prozessor bis zu einem derartigen Zeitpunkt, zu dem das Verfahren abgeschlossen ist, vorübergehend als ein Spezialprozessor umfunktioniert werden. In einem weiteren Beispiel kann bis zu dem geeigneten Ausmaß Firmware, die gemäß einem vorkonfigurierten Prozessor wirkt, den Prozessor veranlassen, als ein Spezialprozessor zu wirken, der für den Zweck des Ausführens des Verfahrens oder irgendeiner angemessenen Variation des Verfahrens bereitgestellt ist.
-
In diesem veranschaulichenden Beispiel kann ein Fahrzeugtelematiksystem eine Fernanforderung empfangen, um einen Fahrzeugort zu identifizieren (wie z. B. wenn ein Mieter versucht, das Fahrzeug auf einem Parkplatz zu finden). Der BTLE-Chip oder die BTLE-Chips kann bzw. können mit einem weiteren Chip kommunizieren, der an einem markierten Mietparkplatz oder unmittelbar an einem Mietparkplatz installiert ist, der verwendet werden kann, um den Ort des Fahrzeugs zu identifizieren. Falls innerhalb der Kommunikationsreichweite kein Chip vorhanden ist, kann der Prozess einfach den GPS-Ort des Fahrzeugs identifizieren. Sobald eine Vorrichtung innerhalb von 30 Fuß des BTLE-Chips kommt, kann der Chip außerdem mit der Vorrichtung kommunizieren, so dass ein Alarm gesendet werden kann, sobald sich der Anwender in der Nähe des Fahrzeugs selbst befindet.
-
In diesem Beispiel kommuniziert der in dem Fahrzeug ausgeführte Prozess z. B. durch ein Fahrzeugmodem- und -telematiksystem mit einer Vorrichtung 501. Als Teil der Kommunikation wird eine Anforderung für einen Fahrzeugort empfangen 503. Falls es der anfordernden Vorrichtung (durch irgendeine Zugehörigkeit zu dem Fahrzeug, wie z. B. vorher gepaart, oder durch die Übertragung eines gültigen Sicherheitscodes) erlaubt ist, auf den Fahrzeugort zuzugreifen 505, geht der Prozess weiter. Andernfalls wird die Anforderung zurückgewiesen 507.
-
In diesem Beispiel prüft dann der Prozess, um herauszufinden, ob außerhalb des Fahrzeugs und in der Nähe des Fahrzeugs eine BTLE-Kommunikationsvorrichtung installiert ist, 509. Ein Chip könnte z. B. in einer Betonbarriere oder an einem Wegweiser angeordnet sein, die bzw. der sich in der Nähe eines weiteren Chips in einem Stoßfänger oder Kotflügel des Fahrzeugs befindet. Falls sich die Chips innerhalb eines bestimmten Abstands befinden, wird angenommen, dass sich das Fahrzeug auf dem Parkplatz befindet, der dem äußeren Chip zugeordnet ist. Falls eine derartige Vorrichtung gefunden wird, berichtet der Prozess den speziellen Ort 511. Andernfalls berichtet der Prozess einfach GPS-Koordinaten des Fahrzeugs.
-
Während oben Ausführungsformen beschrieben worden sind, ist nicht vorgesehen, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Stattdessen sind die in der Beschreibung verwendeten Wörter Wörter der Beschreibung anstatt der Einschränkung, wobei es selbstverständlich ist, dass verschiedene Änderungen ausgeführt werden können, ohne vom Erfindungsgedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem können die Merkmale der verschiedenen implementierenden Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- IEEE 802 PAN-Protokolle [0021]
- IEEE 802 LAN-Protokolle [0021]
- IEEE 802 PAN [0021]
- IEEE 1394 [0024]
- IEEE 1284 [0024]
- IEEE 803.11-Senders/Empfängers [0026]