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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Überwachung von Kommunikationssystemen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Netzwerkentität zum Überwachen einer Mehrzahl an Prozessen eines Kommunikationssystems.
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Komplexe technische Systeme, insbesondere Kommunikationssysteme, umfassen häufig eine große Anzahl an Prozessen, welche ihrerseits weitere technische Systeme umfassen. Ein Kommunikationssystem kann beispielsweise eine Vielzahl an Kommunikationsgeräten, Steuergeräten, Computersystemen oder Sensoren umfassen, welche kommunikationstechnisch miteinander verbunden sind, sich jedoch an unterschiedlichen Orten befinden. Die Prozesse eines solchen Kommunikationssystems zu überwachen und auf eine einfache und übersichtliche Art und Weise zu visualisieren ist aufgrund der hohen Komplexität des Kommunikationssystems oft schwierig.
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Ferner ist es aufgrund der großen Datenmengen und der großen Anzahl an Prozessen in einem Kommunikationssystem oft schwierig einen einzelnen fehlerhaften Prozess des Kommunikationssystems zu identifizieren. Eine Überwachung eines komplexen Kommunikationssystems erfolgt meist direkt am Ort der zu überwachenden Prozesse des Kommunikationssystems. Dabei können jedoch hohe Kosten aufgrund des hierfür benötigten Personals und der vor Ort eingesetzten Überwachungstechnologien entstehen.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein effizientes Konzept zum Überwachen einer Mehrzahl von Prozessen eines Kommunikationssystems zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch Gegenstände mit den Merkmalen nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Figuren, der Beschreibung und der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die obige Aufgabe durch eine Netzwerkentität gelöst werden kann, welche einen Prozessor und eine Anzeige umfasst, wobei der Prozessor ausgebildet ist, Prozesse eines Kommunikationssystems auf der Basis einer erfassten Prozesscharakteristik einer Prozessebene einer Prozesshierarchie zuzuordnen und für jeden Prozess einen Prozessstatus zu überprüfen, und wobei die Anzeige ausgebildet ist, die Prozessebenen der Prozesshierarchie darzustellen und diejenige Prozessebene grafisch hervorzuheben, welcher ein Prozess mit einem kritischen Prozessstatus zugeordnet ist. Die Erfassung der Prozesscharakteristik geschieht auf der Basis von Kommunikationsdaten der Prozesse, welche von einem Empfänger der Netzwerkentität empfangen werden können.
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Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung eine Netzwerkentität zum Überwachen einer Mehrzahl von Prozessen eines Kommunikationssystems, mit einem Empfänger zum Empfang von Kommunikationsdaten von der Mehrzahl der Prozesse des Kommunikationssystems; einem Prozessor, welcher ausgebildet ist, auf der Basis der Kommunikationsdaten für jeden Prozess eine Prozesscharakteristik zu erfassen, und den jeweiligen Prozess entsprechend der erfassten Prozesscharakteristik einer Prozessebene einer Prozesshierarchie zuzuordnen; wobei der Prozessor ferner ausgebildet ist, für jeden Prozess einen Prozessstatus zu überprüfen, um einen Prozess mit einem kritischen Prozessstatus zu detektieren; und einer Anzeige, welche ausgebildet ist, die Prozessebenen der Prozesshierarchie darzustellen und diejenige Prozessebene grafisch hervorzuheben, welcher der Prozess mit dem kritischen Prozessstatus zugeordnet ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass eine effiziente und einfache Überprüfung der Prozesse des Kommunikationssystems erfolgen kann. Durch das grafische Hervorheben der Prozessebene, welcher ein Prozess mit kritischen Status zugeordnet ist, in der Anzeige kann ein Benutzer rasch erfassen, in welchen Prozessebenen der Prozesshierarchie sich Prozesse in dem kritischen Zustand befinden, ohne dass er hierfür alle Prozessebenen oder Prozesse einzeln überprüfen muss.
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Die Netzwerkentität kann ein Computerprogramm oder eine Applikation, insbesondere eine Webapplikation oder eine App, umfassen. Die Applikation oder das Computerprogramm können auf einem Computer, einem Kommunikationsgerät, beispielsweise einem Smartphone, und/oder einem Server installiert oder gespeichert sein.
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Das Kommunikationssystem kann ein Kommunikationsgerät, ein Steuergerät, ein Steuersystem, ein Fahrzeugsystem, ein Sensorsystem, insbesondere Sensoreinheiten, welche kommunikationstechnisch verbunden sind, ein Informationssystem oder ein Datenverarbeitungssystem umfassen. Das Kommunikationssystem kann an ein Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise ein lokales Kommunikationsnetzwerk oder das Internet, angeschlossen sein.
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Der Empfänger kann eine Kommunikationsschnittstelle umfassen, welche zum Empfang von Kommunikationsdaten über das Kommunikationsnetzwerk ausgebildet sein kann.
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Die Prozesse können Komponenten des Kommunikationssystems sein. Umfasst das Kommunikationssystem beispielsweise einen Computer, so können die Prozesse Hardwarekomponenten des Computers, beispielsweise eine Festplatte, ein Laufwerk, eine CPU, ein Arbeitsspeicher, eine Netzwerkkarte, eine Grafikkarte oder ein Anschluss, beispielsweise ein USB-Anschluss, sein. Die Prozesse können in der Prozesshierarchie beispielsweise entsprechend ihrer Funktion, ihrer Zugehörigkeit oder ihres Energieverbrauchs den unterschiedlichen Prozessebenen zugeordnet werden. Die Zuordnung kann gemäß einer von einem Benutzer definierten oder erstellen Zuordnungsregel auf der Basis der Prozesscharakteristik erfolgen.
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Die Prozesscharakteristik kann eine Prozess-ID, insbesondere eine UIN (unique identification number), umfassen. Die Netzwerkentität kann eine Tabelle, insbesondere eine Look-up-table, umfassen, in der die Prozess-IDs hinterlegt sind und mit der die Kommunikationsdaten den Prozessen zugeordnet werden können. Ferner können Positionen in der Prozesshierarchie, insbesondere eine Prozessebene der Prozesse und die jeweiligen Schwellwerte der Prozesse, in der Tabelle hinterlegt sein. Die Tabelle bzw. die in der Tabelle hinterlegte Prozesshierarchie können in dem Server als digitaler Code gespeichert sein. Die empfangenen Kommunikationsdaten, beispielsweise Messwerte, können in der Tabelle eingetragen werden und ebenfalls als digitaler Code gespeichert werden.
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Die Prozesshierarchie kann von einem Benutzer manuell für ein Kommunikationssystem erstellt und beispielsweise in dem Server als digitaler Code gespeichert werden.
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Die Prozesshierarchie kann eine hierarchische Struktur der Prozessebenen und der Prozesse des Kommunikationssystems sein. Die Prozessebenen können Knotenpunkte in der Prozesshierarchie sein. Die Prozesse können unterschiedlichen Prozessebenen zugeordnet sein. Die Prozessebenen und die Prozesse können als Objekte in der hierarchischen Struktur dargestellt werden. Insbesondere können die Prozessebenen sogenannte Items und die Prozesse sogenannte Tasks in der hierarchischen Struktur umfassen.
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Die Anzeige kann eine graphische Benutzeroberfläche umfassen. Die Anzeige kann in einer Anzeigevorrichtung eines Kommunikationsgerätes, beispielsweise einem Display eines Smartphones oder eines Laptops, angezeigt werden. Das Kommunikationsgerät kann mit der Netzwerkentität zum Empfang der Anzeige kommunikationstechnisch verbunden sein. Diese Verbindung kann über eine Drahtlosverbindung erfolgen, so dass das Kommunikationsgerät sich nicht am selben Ort wie das zu überprüfende Kommunikationssystem oder die Netzwerkentität befinden muss. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass ein Überprüfen oder Überwachen eines Kommunikationssystems von unterschiedlichen Orten aus mit unterschiedlichen Kommunikationsgeräten erfolgen kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ausgebildet, auf der Basis der Kommunikationsdaten für jeden Prozess des Kommunikationssystems einen Informationswert zu erfassen und den jeweils erfassten Informationswert mit einem dem jeweiligen Prozess zugeordneten Schwellwert zu vergleichen, um den Prozessstatus des jeweiligen Prozesses zu überprüfen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der Prozessstatus effizient mittels eines Vergleichs des erfassten Informationswerts mit einer durch einen Benutzer vorgegebenen Größe ermittelt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ausgebildet, den kritischen Prozessstatus des jeweiligen Prozesses festzustellen, wenn der Informationswert den Schwellwert überschreitet. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der kritische Prozessstatus effizient festgestellt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Anzeige ausgebildet, diejenige Prozessebene, welcher der Prozess mit dem kritischen Prozessstatus zugeordnet ist, mittels einer farblichen Markierung grafisch hervorzuheben. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass eine Prozessebene, welcher ein Prozess mit kritischen Prozessstatus zugeordnet ist, von einem Benutzer effizient und schnell erkannt werden kann. Die farbliche Markierung kann eine farbliche Hinterlegung oder eine farbliche Darstellung der Prozessebene in der Anzeige sein.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Anzeige ausgebildet, die Prozessebenen der Prozesshierarchie darzustellen, welchen zumindest ein Prozess zugeordnet ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass eine übersichtliche Darstellung der Prozesshierarchie oder eines Ausschnitts der Prozesshierarchie in der Anzeige angezeigt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Anzeige ausgebildet, die den Prozessebenen zugeordneten Prozesse darzustellen und den Prozess mit dem kritischen Prozessstatus grafisch hervorzuheben. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass ein Benutzer effizient und schnell alle Prozesse des Kommunikationsgerätes, insbesondere den Prozess mit dem kritischen Prozessstatus, erfassen kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Anzeige ausgebildet, den Prozess mit dem kritischen Prozessstatus mittels der farblichen Markierung grafisch hervorzuheben.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Anzeige einen ersten Anzeigebereich, in welchem die Prozessebenen der Prozesshierarchie und/oder die Prozesse in einer Baumstruktur dargestellt werden. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass eine übersichtliche Darstellung der Prozesshierarchie oder eines Ausschnitts der Prozesshierarchie in der Anzeige angezeigt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Anzeige einen zweiten Anzeigebereich, in welchem die Prozessebenen der Prozesshierarchie und/oder die Prozesse, welche einer Prozessebene zugeordnet sind, symbolhaft dargestellt werden. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass eine übersichtliche Darstellung der Prozesshierarchie oder eines Ausschnitts der Prozesshierarchie in der Anzeige angezeigt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Anzeige einen dritten Anzeigebereich, in welchem alle Prozesse angezeigt werden, welche einen kritischen Prozessstatus aufweisen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass ein Benutzer schnell und effizient alle Prozesse mit kritischem Prozessstatus erfassen kann.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Netzwerkentität eine Nutzerschnittstelle, um ein Auswählen einer Prozessebene der Prozesshierarchie oder eines Prozesses zu ermöglichen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass ein Benutzer Prozesse oder Prozessebenen gezielt anwählen kann, beispielsweise, um durch die Prozessebenen der Prozesshierarchie zu navigieren.
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Ferner kann die Nutzerschnittstelle ein Abändern eines jeweiligen Schwellwerts eines ausgewählten Prozesses, oder ein Anpassen oder Kalibrieren der Anzeige ermöglichen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Anzeige einen vierten Anzeigebereich, in welchem die Prozessebenen der Prozesshierarchie angezeigt werden, um ein Auswählen einzelner Prozessebenen der Prozesshierarchie zu ermöglichen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass ein Benutzer effizient durch die Prozessebenen navigieren kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ausgebildet, auf der Basis der Kommunikationsdaten für jeden Prozess zusätzliche Prozessinformationen zu erfassen, und ist die Anzeige ausgebildet, beim Auswählen eines Prozesses die zusätzlichen Prozessinformationen des jeweiligen Prozesses darzustellen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass ein Benutzer die zusätzlichen Prozessinformationen effizient abrufen kann.
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Die zusätzlichen Prozessinformationen können Informationen über eine Nutzungsdauer oder -häufigkeit des Prozesses, einen aktuellen oder durchschnittlichen Energieverbrauch des Prozesses, die Häufigkeit eines kritischen Zustandes des Prozesses oder den aktuellen Prozessstatus umfassen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ausgebildet, den jeweils erfassten Informationswert eines Prozesses mit einem dem jeweiligen Prozess zugeordneten weiteren Schwellwert zu vergleichen, um einen weiteren Status des jeweiligen Prozesses zu überprüfen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der weitere Prozessstatus effizient mittels eines Vergleiches des erfassten Informationswerts mit einer durch einen Benutzer vorgegebenen weiteren Größe ermittelt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ausgebildet, einen weiteren kritischen Prozessstatus des jeweiligen Prozesses festzustellen, wenn der Informationswert den weiteren Schwellwert überschreitet, und ist die Anzeige ausgebildet, diejenige Prozessebene grafisch hervorzuheben, welcher der Prozess mit dem weiteren kritischen Prozessstatus zugeordnet ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der weitere kritische Prozessstatus effizient festgestellt und von einem Benutzer in der Anzeige erkannt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Anzeige ausgebildet, diejenige Prozessebene, welcher der Prozess mit dem weiteren kritischen Prozessstatus zugeordnet ist, mittels einer weiteren farblichen Markierung grafisch hervorzuheben, wobei die weitere farbliche Markierung eine bereits vorhandene farbliche Markierung der Prozessebene ersetzt. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass eine Prozessebene, welche einen Prozess mit dem weiteren kritischen Prozessstatus enthält, effizient markiert und von einem Benutzer erkannt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform wird die Netzwerkentität durch zumindest eine der folgenden Webtechnologien realisiert: AngularJS, HTML, CSS, Bootstrap, MySQL, REST
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Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Überwachen einer Mehrzahl von Prozessen eines Kommunikationssystems, mit einem Empfangen von Kommunikationsdaten von der Mehrzahl der Prozesse des Kommunikationssystems, einem Erfassen einer Prozesscharakteristik für jeden Prozess auf der Basis der Kommunikationsdaten, einem Zuordnen des jeweiligen Prozesses zu einer Prozessebene einer Prozesshierarchie entsprechend der erfassten Prozesscharakteristik, einem Überprüfen eines Prozessstatus für jeden Prozess, um einen Prozess mit einem kritischen Prozessstatus zu detektieren, einem Darstellen der Prozessebenen der Prozesshierarchie, und einem grafischen Hervorheben der Prozessebenen, welchen der Prozess mit dem kritischen Prozessstatus zugeordnet ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass eine effiziente und einfache Überprüfung der Prozesse des Kommunikationssystems erfolgen kann.
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Gemäß einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein Computerprogramm oder eine Applikation, insbesondere eine Webapplikation, mit einem Programmcode zum Ausführen des Verfahrens nach dem zweiten Aspekt der Erfindung, wenn es auf einem Computer oder einem Kommunikationsgerät ausgeführt wird. Das Kommunikationsgerät kann ein Smartphone sein.
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Die Erfindung kann in Software und/oder Hardware realisiert werden.
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Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer Netzwerkentität;
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2a eine schematische Darstellung einer Anzeige;
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2b eine schematische Darstellung einer Anzeige;
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2c eine schematische Darstellung einer Anzeige;
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2d eine schematische Darstellung einer Anzeige; und
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3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Überwachen einer Mehrzahl von Prozessen eines Kommunikationssystems.
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1 zeigt eine Netzwerkentität 100 zum Überwachen einer Mehrzahl von Prozessen eines Kommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform.
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Die Netzwerkentität 100 umfasst einen Empfänger 101 zum Empfang der Kommunikationsdaten von der Mehrzahl der Prozesse des Kommunikationssystems, einen Prozessor 103, welcher ausgebildet ist, auf der Basis der Kommunikationsdaten für jeden Prozess eine Prozesscharakteristik zu erfassen, und den jeweiligen Prozess entsprechend der erfassten Prozesscharakteristik einer Prozessebene einer Prozesshierarchie zuzuordnen, wobei der Prozessor 103 ferner ausgebildet ist, für jeden Prozess einen Prozessstatus zu überprüfen, um einen Prozess mit einem kritischen Prozessstatus zu detektieren, und eine Anzeige 105, welche ausgebildet ist, die Prozessebenen der Prozesshierarchie darzustellen und diejenige Prozessebene grafisch hervorzuheben, welcher der Prozess mit dem kritischen Prozessstatus zugeordnet ist.
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Die Netzwerkentität 100 kann ein Computerprogramm oder eine Applikation, insbesondere eine Webapplikation oder eine App, umfassen. Die Applikation oder das Computerprogramm können auf einem Computer, einem Kommunikationsgerät, beispielsweise einem Smartphone, und/oder einem Server installiert oder gespeichert sein.
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Das Kommunikationssystem kann ein Kommunikationsgerät, ein Steuergerät, ein Steuersystem, ein Fahrzeugsystem, ein Sensorsystem, insbesondere Sensoreinheiten, welche kommunikationstechnisch verbunden sind, ein Informationssystem oder ein Datenverarbeitungssystem umfassen. Das Kommunikationssystem kann an ein Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise ein lokales Kommunikationsnetzwerk oder das Internet, angeschlossen sein.
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Der Empfänger 101 kann eine Kommunikationsschnittstelle umfassen, welche zum Empfang von Kommunikationsdaten über das Kommunikationsnetzwerk ausgebildet sein kann.
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Die Prozesse können Komponenten des Kommunikationssystems sein. Umfasst das Kommunikationssystem beispielsweise einen Computer, so können die Prozesse Hardwarekomponenten des Computers, beispielsweise eine Festplatte, ein Laufwerk, eine CPU, ein Arbeitsspeicher, eine Netzwerkkarte, eine Grafikkarte oder ein Anschluss, beispielsweise ein USB-Anschluss, sein. Die Prozesse können in der Prozesshierarchie beispielsweise entsprechend ihrer Funktion, ihrer Zugehörigkeit oder ihres Energieverbrauchs den unterschiedlichen Prozessebenen zugeordnet werden. Die Zuordnung kann gemäß einer von einem Benutzer definierten oder erstellen Zuordnungsregel auf der Basis der Prozesscharakteristik erfolgen.
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Die Prozesscharakteristik kann eine Prozess-ID, insbesondere eine UIN (unique identification number), umfassen. Die Netzwerkentität 100 kann eine Tabelle, insbesondere eine Look-up-table, umfassen, in der die Prozess-IDs hinterlegt sind und mit der die Kommunikationsdaten den Prozessen zugeordnet werden können. Ferner können Positionen in der Prozesshierarchie, insbesondere eine Prozessebene der Prozesse und die jeweiligen Schwellwerte der Prozesse, in der Tabelle hinterlegt sein. Die Tabelle bzw. die in der Tabelle hinterlegte Prozesshierarchie können in dem Server als digitaler Code gespeichert sein. Die empfangenen Kommunikationsdaten, beispielsweise Messwerte, können in der Tabelle eingetragen werden und ebenfalls als digitaler Code gespeichert werden.
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Die Prozesshierarchie kann von dem Benutzer manuell für ein Kommunikationssystem erstellt und beispielsweise in dem Server als digitaler Code gespeichert werden.
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Die Anzeige 105 kann eine graphische Benutzeroberfläche sein oder umfassen. Die Anzeige kann in einer Anzeigevorrichtung eines Kommunikationsgerätes, beispielsweise einem Display eines Smartphones oder eines Laptops, angezeigt werden. Das Kommunikationsgerät kann mit der Netzwerkentität 100 zum Empfang der Anzeige 105 kommunikationstechnisch verbunden sein. Diese Verbindung kann über eine Drahtlosverbindung erfolgen, so dass das Kommunikationsgerät sich nicht am selben Ort wie das zu überprüfende Kommunikationssystem oder die Netzwerkentität 100 befinden muss. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass ein Überprüfen oder Überwachen eines Kommunikationssystems von unterschiedlichen Orten aus mit unterschiedlichen Kommunikationsgeräten erfolgen kann.
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Die Netzwerkentität 100 in 1 umfasst ferner einen Nutzerschnittstelle 107. Die Nutzerschnittstelle 107 kann ein Auswählen von Prozessen oder Prozessebenen in der Anzeige 105 ermöglichen.
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Die Nutzerschnittstelle 107 kann ein Bedienelement umfassen oder mit einem Bedienelement kommunikationstechnisch verbunden sein. Das Bedienelement kann ein Touch-Display eines Kommunikationsgerätes sein, auf welchem die Anzeige 105 angezeigt wird.
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Die Netzwerkentität 100 in 1 umfasst ferner einen Speicher 109. Der Speicher 109 kann zum Speichern der Prozesshierarchie, insbesondere der Prozessebenen und der Prozesse, und/oder des Schwellwertes ausgebildet sein, welche als digitaler Code in dem Speicher 109 gespeichert sein können. Ferner kann der Speicher 109 zum Speichern der Tabelle, insbesondere der Look-up-table, und/oder der Zuordnungsregel, welche die Zuordnung der Prozesse zu den Prozessebenen der Prozesshierarchie regelt, ausgebildet sein. Die Tabelle und/oder die Zuordnungsregel können ebenfalls als digitaler Code in dem Speicher 109 gespeichert sein. Der Speicher 109 kann einen Datenspeicher, beispielsweise einen Flash-Speicher, des Computers, des Kommunikationsgerätes oder des Servers umfassen.
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2a zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeige 105 gemäß einer Ausführungsform.
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Die Anzeige 105 umfasst einen ersten Anzeigebereich 201, einen zweiten Anzeigebereich 203, einen dritten Anzeigebereich 205 und einen vierten Anzeigebereich 207.
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Die Anzeige 105 in 2a stellt die Prozessebenen 209 der Prozesshierarchie dar. Die Anzeige 105 kann ferner ausgebildet sein, die Prozesse 219 des Kommunikationssystems darzustellen, wie beispielsweise in 2c dargestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst eine Prozessebene 209 ein Item 209 der Prozesshierarchie. Das Item 209 kann ein Knotenpunkt in der Prozesshierarchie sein. Ferner können dem Item 209 Prozesse 219 zugeordnet oder untergeordnet sein. Gemäß einer Ausführungsform ist ein Prozess 219, welcher einem Item 209 zugeordnet ist, ein Task 219.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform können einem Item 209 in der Prozesshierarchie weitere Prozessebenen bzw. Items 209 über- bzw. untergeordnet sein. Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei den über bzw. untergeordneten Items 209 um sog. Root- bzw. Kinderitems, wobei Rootitems Items einer übergeordneten Prozessebene 209 und Kinderitems Items 209 einer untergeordneten Prozessebene 209 sind.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Prozesshierarchie eine hierarchische Struktur von Items 209 und Tasks 219.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Tasks 219 das letzte Element einer Verzweigung der Items 209 in der Prozesshierarchie, bzw. sind den Tasks 219 keine weiteren Tasks 219 oder Items 209 in der Prozesshierarchie zugeordnet. Gemäß einer Ausführungsform gilt ein Task 219 einem Item 209 zugeordnet, wenn das Item 209 ein Rootitem des Tasks 219 ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anzeige 105 symbolhaft dargestellte Items 209 und Tasks 219, und kann der Benutzer durch Auswählen bzw. Anklicken der Items 209 und Tasks 219 in der Anzeige 105, insbesondere in dem ersten Anzeigebereich 201, dem zweiten Anzeigebereich 203, dem dritten Anzeigebereich 205 oder dem vierten Anzeigebereich 207, durch die Anzeige 105 navigieren bzw. die entsprechenden Items 209 oder Tasks 219 auswählen.
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Der erste Anzeigebereich 201 in 2a, stellt Prozessebenen bzw. Items 209 der Prozesshierarchie in einer Baumstruktur dar.
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Der erste Anzeigebereich 201 der Anzeige 105 umfasst ein zentrales Item 209 einer Prozessebene (Ebene 0), welches in der Anzeige 105 in 2a aktuell ausgewählt ist. In 2a sind der Ebene 0 vier Kinderitems zugeordnet (Ebene 1, Ebene 2, Ebene 3, und Ebene 4). Die Items 209 der Ebene 0 sowie der Ebenen 1 und 2 sind in 2a grafisch hervorgehoben.
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Gemäß einer Ausführungsform können Items 209 in der Anzeige 105 grafisch hervorgehoben werden, wenn ihnen ein Prozess bzw. ein Task 219 in einem kritischen Zustand zugeordnet ist. Der Prozessor 103 kann ausgebildet sein, bei kritischen Zuständen der Prozesse bzw. Tasks 219 zwischen Warnungen bzw. Warnzuständen und Fehlern bzw. Fehlerzuständen der Prozesse bzw. Tasks 219 zu unterscheiden. Der Prozessor 103 kann beispielsweise ausgebildet sein, den Warnzustand eines Tasks 219 festzustellen, wenn der Informationswert des Tasks 219 bzw. des zugehörigen Prozesses 219 einen Schwellwert überschreitet und sich der Prozess 219 in einem kritischen Prozesszustand befindet. Ferner kann der Prozessor 103 ausgebildet sein, den Fehler bzw. Fehlzustand des Tasks 219 festzustellen, wenn der Informationswert des Tasks 219 bzw. des zugehörigen Prozesses 219 einen weiteren Schwellwert überschreitet und sich der Prozess 219 in einem weiteren kritischen Prozesszustand befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform können die Items 209 in der Baumstruktur zur grafischen Hervorhebung farblich markiert, insbesondere farblich hinterlegt oder farblich dargestellt, werden. Dabei kann eine erste Farbe 213 für Warnungen und eine zweite Farbe 215 für Fehler verwendet werden. Beispielsweise kann die erste Farbe 213 Gelb und die zweite Farbe 215 Rot sein.
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Sind einem Item 209 mehrere Tasks 219 oder Kinderitems mit einem kritischen Zustand zugeordnet, wie beispielsweise der Ebene 0 in 2a, welcher die Ebene 1 und die Ebene 2 zugeordnet sind, so kann die Anzeige 105 ausgebildet sein, dieses Item 209 nur mit der zweiten Farbe 215 markiert werden. Auf diese Art und Weise kann bei gleichzeitigem Auftreten eines Fehlers und einer Warnung dem Fehler eine höhere Priorität eingeräumt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann auch eine Verbindungslinie in der Baumstruktur zwischen einem Item 209 und einem Kinderitem bzw. Rootitem, oder einem zugeordneten Task 219, grafisch hervorgehoben, insbesondere farblich markiert, werden.
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Der zweite Anzeigebereich 203 umfasst eine symbolhafte Darstellung einer Anzahl an Items 209 und/oder Tasks 219. In 2a umfasst der zweite Anzeigebereich 203 alle Kinderitems der Ebene 0.
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Gemäß einer Ausführungsform erfolgt die symbolhafte Darstellung der Items 209 oder der Tasks 219 in der Form von Navigationselementen 211, insbesondere Buttons oder Kacheln, mit repräsentativen Symbolen. In 2a kann der Benutzer durch eine grafische Hervorhebung der Navigationselemente 211 zweier Items 209 erkennen, dass diesen Prozessebenen 209 ein Task 219 mit einem kritischen bzw. einen weiteren kritischen Prozessstatus zugeordnet ist.
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Der zweite Anzeigebereich 203 kann der Item- und Tasknavigation dienen. Der Benutzer kann durch ein Auswählen, beispielsweise ein Anklicken, eines Navigationselementes 211 durch die Prozessebenen 209 der Prozesshierarchie navigieren.
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Der dritte Anzeigebereich 205 umfasst eine Liste 217 in der alle Tasks 219, für welche eine Warnung oder einen Fehler erfasst wurde, aufgelistet sind. Gemäß einer Ausführungsform umfasst der dritte Anzeigebereich 205 ferner ein Panel bzw. ein Systemmelde-Panel. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Benutzer die Liste 217 sortieren oder ordnen, beispielsweise nach Fehlern und Warnungen, oder nach einer Prozesskategorie.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der dritte Anzeigebereich 205 ferner eine Infografik, welche eine Übersicht eines aktuell ausgewählten Tasks 219 oder Items 209 darstellt. Die Infografik kann einen zeitlichen Verlauf, insbesondere einen zeitlichen Verlauf von Fehler- oder Warnmeldungen, anzeigen.
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Der vierte Anzeigebereich 207 zeigt die Prozessebenen 209 der Prozesshierarchie und ermöglicht beispielsweise ein Auswählen einzelner Prozessebenen 209 der Prozesshierarchie.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der vierte Anzeigebereich 207 einen Kopfbereich bzw. einen Headbereich der Anzeige 105. Ferner kann der vierte Anzeigebereich 207 eine Leiste umfassen, welche einen Pfad einer Prozessebene 209 oder eines Prozesses anzeigen kann, beispielsweise um durch die Prozessebenen 209 der Prozesshierarchie zu navigieren. Der Pfad kann ein Rootitem eines aktuell ausgewählten Items 209 oder Tasks 219 oder den Namen des aktuell ausgewählten Items 209 oder Tasks 219 anzeigen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der vierte Anzeigebereich 207 ferner weitere Auswahlelemente, insbesondere Buttons, zur Bedienung der Anzeige 105 oder der Netzwerkentität 100, oder zum Navigieren durch die Prozesshierarchie.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann sich der Benutzer im vierten Anzeigebereich 207 Shortcuts bzw. Lesezeichen für unterschiedliche Items 209 oder Tasks 219 anlegen, um diese effizient und schnell ansteuern und/oder auswählen zu können.
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2b zeigt eine schematische Darstellung der Anzeige 105 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Insbesondere zeigt 2b das Beispiel aus 2a nach dem Auswählen der Ebene 2.
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Die Baumstruktur im ersten Anzeigebereich 201 und die Navigationselemente 211 im zweiten Anzeigebereich 203 in 2b umfassen die Kinderitems der Ebene 2. Ferner werden die Fehler- bzw. Warnmeldungen weiterhin als farbliche Hinterlegung der Items 209 dargestellt und können somit von dem Benutzer weiterverfolgt werden. In 2b ragt der Fehler in die Ebene 2E hinein, welche ein Kinderitem der Ebene 2 ist. Durch ein Auswählen eines Kinderitems im ersten Anzeigebereich 201 oder im zweiten Anzeigebereich 203 kann der Benutzer in eine nächste Prozessebene 209, beispielsweise die Ebene 2E, navigieren.
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2c zeigt eine weitere schematische Darstellung der Anzeige 105 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Insbesondere zeigt 2c das Beispiel aus 2b nach einem Auswählen der Ebene 2E.
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In 2c ist die Ebene 2E eine unterste Prozessebene 209 der Prozesshierarchie. Die Anzeige 105 in 2c umfasst die Prozesse bzw. Tasks 219, welcher der Ebene 2E in der Prozesshierarchie zugeordnet sind.
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In der Beispielhaften Darstellung in 2c umfassen die Tasks 219 Hardwarekomponenten eines Computers. Der Task „Process“ ist in 2c in einem kritischen Zustand und mit der ersten Farbe 213 farblich hervorgehoben. Der Task „CPU“ und der Task „USB“ sind in einem weiteren kritischen Zustand und mit der zweiten Farbe 215 farblich hervorgehoben
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Die Tasks 219 können wie Items 209 in der Baumstruktur der ersten Anzeigeebene 201 angezeigt werden. Ferner können die Tasks 219 im zweiten Anzeigebereich 203 als Navigationselemente 211 mit repräsentativen Symbolen dargestellt werden.
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2d zeigt das Beispiel aus 2c nach einem Auswählen eines Tasks 219. Bei dem Task 219 kann es sich um einen Task 219 in einem kritischen Zustand oder einen weiteren kritischen Zustand, beispielsweise den Task CPU oder den Task USB aus 2c, handeln. Das Auswählen eines Tasks 219 kann über ein Anklicken des Tasks 219 in dem ersten Anzeigebereich 201, dem zweiten Anzeigebereich 203 oder dem dritten Anzeigebereich 205 erfolgen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor 103 ausgebildet, auf der Basis der Kommunikationsdaten für jeden Prozess 219 bzw. jeden Task 219 zusätzliche Prozessinformationen zu erfassen
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Gemäß einer Ausführungsform umfassen die zusätzlichen Prozessinformationen Informationen über eine Nutzungsdauer oder -häufigkeit des Prozesses 219, einen aktuellen oder durchschnittlichen Energieverbrauch des Prozesses 219, die Häufigkeit eines kritischen Zustandes des Prozesses 219 oder den aktuellen Prozessstatus.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Anzeige 105 ausgebildet, beim Auswählen eines. Tasks 219 die zusätzlichen Prozessinformationen des jeweiligen Prozesses 219 darzustellen.
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2d zeigt beispielhaft eine solche Darstellung der zusätzlichen Prozessinformationen. Die Darstellung kann in einem fünften Anzeigebereich 221 erfolgen. Der fünfte Anzeigebereich 221 kann Anzeige- und Eingabeelemente 223 umfassen. Ferner kann der fünfte Anzeigebereich 221 den ersten Anzeigebereich 201 und/oder den zweiten Anzeigebereich 203 in der Anzeige 105 ersetzten.
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Gemäß einer Ausführungsform umfassen die Anzeigeelemente 223 Tabellen und/oder Grafiken, und sind die Anzeigeelemente 223 ausgebildet, die zusätzlichen Prozessinformationen anzuzeigen. Die Anzeigeelemente 223 können beispielsweise eine Auslastung oder einen zeitlichen Verlauf der Nutzung des Tasks 219 anzeigen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Eingabeelemente 223 ausgebildet, dem Benutzer ein Einstellen der dem ausgewählten Task 219 bzw. Prozessen 219 zugeordneten Schwellwerte zu ermöglichen. Ferner können die Eingabeelemente 223 ausgebildet sein, dem Benutzer eine Anpassung oder Kalibrierung der Anzeige 105 zu ermöglichen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann der Benutzer mittels der Nutzerschnittstelle 107 auf die Eingabeelemente 223 zugreifen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der ausgewählte Prozess 219 in der Liste 217 im dritten Anzeigebereich 205 grafisch hervorgehoben werden, beispielsweise durch Hinterlegung des Prozesses 219 in der Liste 217 mit der ersten Farbe 213 oder der zweiten Farbe 215.
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3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 300 zum Überwachen der Mehrzahl der Prozesse des Kommunikationssystems.
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Das Verfahren 300 umfasst ein Empfangen 301 von Kommunikationsdaten von der Mehrzahl der Prozesse 219 des Kommunikationssystems, ein Erfassen 303 einer Prozesscharakteristik für jeden Prozess 219 auf der Basis der Kommunikationsdaten, ein Zuordnen 305 des jeweiligen Prozesses 219 zu einer Prozessebene 209 einer Prozesshierarchie entsprechend der erfassten Prozesscharakteristik, ein Überprüfen 307 eines Prozessstatus für jeden Prozess 219, um einen Prozess 219 mit einem kritischen Prozessstatus zu detektieren, ein Darstellen 309 der Prozessebenen 209 der Prozesshierarchie, und ein grafisches Hervorheben 311 der Prozessebenen 209, welchen der Prozess 219 mit dem kritischen Prozessstatus zugeordnet ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Netzwerkentität 100 als Webapplikation Device- und/oder Plattformunabhängig und kann mit unterschiedlichen Kommunikationsgeräten und/oder mit unterschiedlichen Betriebssystemen genutzt werden. Das Computerprogramm oder die Applikation kann zur Autorisation ein Einloggen eines Benutzers vor der Nutzung verlangen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Netzwerkentität 100 ausgebildet, bei Feststellen eines kritischen Prozessstatus eine Warn- oder Fehlermeldung an das Kommunikationsgerät zu übermitteln, um dem Benutzer über den kritischen Prozessstatus zu benachrichtigen. Der Benutzer hat die Möglichkeit diese Benachrichtigungsfunktion auszuschalten.
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Durch eine externe Nutzung der Netzwerkentität 100, beispielsweise über ein Smartphone, ist es beispielsweise nicht mehr nötig, dass sich zur Überwachung des Kommunikationssystems Personen am Ort des Kommunikationssystems oder der Prozesse 219 des Kommunikationssystems aufhalten. Dies kann zu einer erheblichen Kostenersparnis bei der Überwachung der Prozesse 219 führen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Netzwerkentität
- 101
- Empfänger
- 103
- Prozessor
- 105
- Anzeige
- 107
- Nutzerschnittstelle
- 109
- Speicher
- 201
- erster Anzeigebereich
- 203
- zweiter Anzeigebereich
- 205
- dritter Anzeigebereich
- 207
- vierter Anzeigebereich
- 209
- Prozessebene
- 211
- Navigationselement
- 213
- erste Farbe
- 215
- zweite Farbe
- 217
- Liste
- 219
- Prozess
- 221
- fünfter Anzeigebereich
- 221
- Anzeige- oder Eingabeelement
- 300
- Verfahren zum Überwachen einer Mehrzahl von Prozessen eines Kommunikationssystems
- 301
- Empfangen
- 303
- Erfassen
- 305
- Zuordnen
- 307
- Überprüfen
- 309
- Darstellen
- 311
- Hervorheben