DE102014003249A1 - Verfahren zur Konfiguration eines elektromotorischen Pumpenaggregats - Google Patents

Verfahren zur Konfiguration eines elektromotorischen Pumpenaggregats Download PDF

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Tilmann Sanders
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/06Control using electricity
    • F04B49/065Control using electricity and making use of computers

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konfiguration eines ersten elektromotorischen Pumpenaggregats (1b) mit Konfigurationsdaten. Dabei werden Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten eines zweiten Pumpenaggregats (1a) in eine nicht-flüchtige Speichereinheit (6, 6a) einer Pumpenelektronik (3a) des zweiten Pumpenaggregats (1a) abgespeichert und vom zweiten Pumpenaggregat (1a) zu dem ersten Pumpenaggregat (1b) übertragen. Dieses übernimmt sie dann in seine Pumpenelektronik (3b). Die Übertragung kann mittels eines Speichermoduls, per Funk oder optisch mittels eines Codes erfolgen. Die Erfindung betrifft des Weiteren Pumpenaggregate (1a, 1b), die entsprechend ausgestaltet sind, in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet zu werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konfiguration eines elektromotorischen Pumpenaggregats mit Konfigurationsdaten.
  • Pumpenaggregate müssen an die hydraulischen Bedingungen ihres Einsatzortes angepasst werden. Hierfür stehen in der Pumpenelektronik eines Pumpenaggregats zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, die in ihrer Komplexität stetig zunehmen. Wenngleich auch zunehmend intelligente Pumpenaggregate auf den Markt drängen, die sich selbst optimal an ihre Betriebssituation anpassen können, ist dennoch eine gute Erstkonfiguration zweckdienlich, da es meist mehrere Wochen oder gar Monate dauert, bis ein intelligentes Pumpenaggregats genügend Informationen gesammelt hat, um zu bestimmen, welcher Betrieb oder Betriebspunkt der energietisch Günstigste ist. Gleichwohl können auch diese Pumpenaggregate nicht alle Informationen selbsttätig ermitteln, beispielsweise ihren Einsatzzweck oder das geförderte Medium.
  • Für eine betriebsoptimale Einstellung des Pumpenaggregates ist daher die Kenntnis des angeschlossenen Rohrleitungsnetzwerks zwingend erforderlich. Als Beispiel seien hier die Verwendung von Kreiselpumpen in Heizungsanlagen, Trinkwasserpumpen in Druckerhöhungsanlagen für die Trinkwasserversorgung in Gebäuden und Abwasserpumpen zur Schmutzwasserentsorgung genannt. Bei derartigen Anwendungen sind heutzutage elektronisch gesteuerte und drehzahlgeregelte Pumpen mit Frequenzumrichter im Einsatz, die nicht nur auf einer konstanten Drehzahl sondern drehzahlveränderlich betrieben werden können. Dies erfolgt in der Regel gemäß einer einstellbaren Kennlinie, die einen Zusammenhang zwischen dem von der Pumpe zur Verfügung gestellten Differenzdruck und dem von ihr geförderten Volumenstrom beschreibt. Bekannt sind beispielsweise sogenannte Δp-c Kennlinien, die die Förderhöhe über den Volumenstrom konstant halten, Δp-v Kennlinien, die einen linearen Zusammenhand zwischen Förderhöhe und Volumenstrom definieren, oder temperaturgeführte Kennlinien, die einen Förderdruck in Abhängigkeit einer Außentemperatur oder der Medientemperatur definieren. Für die Wahl der richtigen oder geeigneten Kennlinie ist das Anwendungsgebiet des Pumpenaggregats entscheidend.
  • Ferner sind detaillierte Kenntnisse über den Rohrleitungswiderstand, eine etwaige geodätische Höhe sowie über Sollwerte für einen gewünschten Druck im Rohrleitungsnetz, d. h. eine bestimmte Förderhöhe, und für einen bestimmten Volumenstrom erforderlich, damit im Falle einer Heizungsanlage alle Heizkörper oder Heizflächen ausreichend versorgt werden, und im Falle einer Trinkwasseranlage an allen Zapfstellen ausreichend Druck vorliegt.
  • Darüber hinaus bieten moderne Pumpenaggregate eine Vielzahl aktivierbarer Funktionen und Einstellmöglichkeiten sowie diverse Kommunikationsschnittstellen zur Fernwartung und Fernmeldung, die eine Einbindung in eine Gebäudeleittechnik ermöglichen.
  • Wird ein Rohrleitungsnetzwerk mit einem Pumpenaggregat erstmalig installiert und in Betrieb genommen, müssen sämtliche Einstellungen und Parametrierungen am Pumpenaggregat vorgenommen werden. Dies ist mühsam, zeitaufwändig und erfordert zumeist detaillierte Kenntnisse über die Art und Weise, wie die Konfiguration vorgenommen wird.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren sowie entsprechende Pumpenaggregate hierfür bereitzustellen, das bzw. die eine Konfiguration eines Pumpenaggregats auf einfache Weise, schnell und ohne technisches Fachwissen über die Durchführung der Konfiguration am Pumpenaggregat ermöglicht bzw. ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Kernidee der Erfindung besteht zum einen darin, vorhandene Konfigurationsdaten eines zweiten Pumpenaggregats in das zu konfigurierende erste Pumpenaggregat zu übernehmen. Zum anderen können alternativ oder zusätzlich Betriebsdaten des zweiten Pumpenaggregats herangezogen werden, um daraus mittels einer Betriebsdatenauswertesoftware Konfigurationsdaten zu gewinnen, die dann in das zu konfigurierende erste Pumpenaggregat übernommen werden. Dieser Idee liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass in verschiedenen Situationen vollständige Konfigurationen und wertvolle Kenntnisse über ein Rohleitungsnetzwerk in Pumpenaggregaten bereits vorhanden sind. Eine Übernahme dieser Daten reduziert die für die Konfiguration bei der Inbetriebnahme eines neuen Pumpenaggregats benötigte Zeit auf ein Minimum.
  • Eine erste Situation ist beispielsweise ein Servicefall. Kommt es bei einem installierten Pumpenaggregat zu einem technischen Defekt, der einen Austausch erfordert, muss der Installateur sämtliche Einstellungen bei der Ersatzpumpe erneut vornehmen. Dies führt zu einem entsprechend erhöhten Aufwand und Personalkosten. Hinzu kommt, dass eine Dokumentationen der hydraulischen Eigenschaften des Rohrleitungsnetzwerks und der Pumpe in der Regel nicht oder nicht mehr vorliegen. Auch der die Ersatzpumpe installierende Monteur ist in der Regel nicht identisch zu der Person ist, die die auszutauschende Pumpe installiert hat. Für eine Anpassung der Pumpe an das angeschlossene hydraulische Netz und für eine energetisch optimale Einstellung der Pumpe wäre folglich eine erneute Vermessung und Berechnung des Rohrleitungsnetzwerks und seiner Widerstände erforderlich, was in der Praxis kaum erfolgt. Vielmehr wird das Pumpenaggregat mit universellen Einstellungen konfiguriert, die auf Annahmen und Schätzungen basieren. Hieraus folgt, dass es nicht energetisch optimal läuft.
  • Eine zweite Situation ist beispielsweise der Fall, dass Rohrleitungsnetzwerke mit annähernd identischer Struktur und hydraulischen Eigenschaften aufgebaut werden, wie dies beispielsweise bei Reihenhäusern oder Musterhäusern gleicher Bauart der Fall ist. Hier müssten mehrere gleiche Pumpenaggregate identisch konfiguriert werden, was ebenfalls zu einem entsprechend hohen Aufwand führt. Dieser kann erfindungsgemäß jedoch minimiert werden, wenn Kenntnisse von einem oder Erkenntnisse über ein anderes Pumpenaggregat verwendet werden, im besten Fall einfach kopiert werden.
  • Demgemäß schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Konfiguration eines ersten elektromotorischen Pumpenaggregats mit Konfigurationsdaten vor, bei dem Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten eines zweiten Pumpenaggregats in einer nicht-flüchtigen Speichereinheit einer Pumpenelektronik des zweiten Pumpenaggregats abgespeichert werden, und vom zweiten Pumpenaggregat zu dem ersten Pumpenaggregat übertragen werden, welches sie dann in seine Pumpenelektronik übernimmt.
  • Im Falle von Konfigurationsdaten können diese direkt in die Betriebssoftware des ersten Pumpenaggregats übernommen werden, so dass das erste Pumpenaggregat entsprechend dem zweiten Pumpenaggregat konfiguriert wird. Dies entspricht einem Kopieren vorhandener Konfigurationsdaten aus dem anderen Pumpenaggregat.
  • Im Falle von Betriebsdaten wird erfindungsgemäß die Durchführung eines Zwischenschritts vorgeschlagen, bei dem aus den Betriebsdaten des zweiten Pumpenaggregats mittels einer Betriebsdatenauswertesoftware Konfigurationsdaten gewonnen werden, welche das erste Pumpenaggregat dann in seine Betriebssoftware übernehmen kann bzw. übernimmt. Diese Betriebsdatenauswertesoftware kann sowohl integraler Bestandteil des ersten Pumpenaggregats sein als auch eine separate Softwarelösung beispielsweise auf einem externen Computer darstellen. Hintergrund dieser Verfahrensweise ist die Tatsache, dass sich gerade die Regelungstechnik bei Pumpenaggregaten, insbesondere zur Effizienz- und Wirkungsgradoptimierung kontinuierlich weiterentwickelt, so dass die Betriebsdaten des zweiten Pumpenaggregats immer nach den neuesten Erkenntnissen zur Gewinnung geeigneter Konfigurationsdaten ausgewertet werden können und diese Konfigurationsdaten dann für das erste Pumpenaggregat zur Verfügung stehen.
  • Betriebsdaten sind in diesem Zusammenhang solche Daten, die von dem zweiten Pumpenaggregat tatsächlich erreichte Betriebszustände und/oder durchlaufene Arbeitspunkte definieren, d. h. eine Menge historischer Daten, die die Lebensgeschichte des zweiten Pumpenaggregats charakterisieren. Die Betriebsdaten können aufgetretene Fehler oder Messdaten oder berechnete oder geschätzte Werte physischer Größen des Pumpenaggregats sein. Ein Betriebszustand kann beispielsweise die aktuelle Drehzahl, die elektrische Leistungsaufnahme, der aufgebrachte Differenzdruck oder der geförderte Volumenstrom des Pumpenaggregats sein. Ein Arbeitspunkt kann beispielsweise durch die beiden hydraulischen Größen Volumenstrom und Förderhöhe (Differenzdruck) beschrieben sein, wie dies üblicherweise in einem sogenannten HQ-Diagramm der Fall ist. Mittels einer Betriebsdatenauswertesoftware kann aus den Betriebsdaten beispielsweise ermittelt werden, in welchen Betriebsarten, welchen Betriebsbereichen, entlang welcher Kennlinien ein Pumpenaggregat arbeitete und welche Anforderungen das hydraulische Netz an das Pumpenaggregat gestellt hat, so dass ein anderes Pumpenaggregat, das nun mit dem hydraulischen Netz verbunden werden soll, optimal auf dieses Netz eingerichtet werden kann. Dies erfolgt, indem die Betriebsdatenauswertesoftware die Betriebsdaten auswertet und aus ihnen Konfigurationsdaten generiert, die das erste Pumpenaggregat dann für seine Steuerung und/oder Regelung in seiner Betriebssoftware abspeichert.
  • Unter Konfigurationsdaten werden im Sinne der vorliegenden Erfindung solche Daten verstanden, die einem Pumpenaggregat vorgegeben werden können, d. h. einstellbar sind und das Pumpenaggregat in seinem Betrieb beeinflussen, insbesondere den Betrieb an eine bestimmte Betriebsumgebung anpassen. Vorzugsweise sind die Konfigurationsdaten Parameterwerteinstellungen und/oder zumindest eine Funktionseinstellung des ersten Pumpenaggregats.
  • Die nicht-flüchtige Speichereinheit ist eine zum üblicherweise in einer Pumpenelektronik fest integrierten Arbeits- oder Betriebsspeicher, auf dem die Betriebssoftware sowie gegebenenfalls weitere Daten gespeichert werden können, zusätzlicher physischer Festspeicher, der gespeicherte Daten dauerhaft halten kann. Erfindungsgemäß werden die Konfigurations- und/oder Betriebsdaten aus dem Arbeits- oder Betriebsspeicher in dieser zusätzliche Speichereinheit abgelegt.
  • Dies kann beispielsweise einmalig bei der Inbetriebnahme des zweiten Pumpenaggregats erfolgen, d. h. unmittelbar nachdem das Pumpenaggregat konfiguriert wurde, wobei dies naturgemäß nur Konfigurationsdaten betrifft, da zu diesem Zeitpunkt noch keine Betriebsdaten vorliegen. Alternativ kann die Abspeicherung der Konfigurations- und/oder Betriebsdaten auf der Speichereinheit nach einiger Zeit nach der Inbetriebnahme im laufenden Betrieb erfolgen. Auch dies kann einmalig der Fall sein, beispielsweise sobald alle Konfigurationsdaten vorliegen, oder wiederholt, insbesondere zu bestimmten festgelegten Zeitpunkten oder periodisch, so dass stets aktuelle Konfigurations- und/oder Betriebsdaten abgespeichert sind. Dies berücksichtigt insbesondere den Fall, dass das Pumpenaggregat selbstlernend ist und sich seine betriebsoptimale Einstellung beispielsweise im Hinblick auf eine geringe Leistungsaufnahme selbst sucht. Dabei kann es beispielsweise sein, dass eine zuvor eingestellte Regelkennlinie durch eine energieeffizientere Regelkennlinie ersetzt wird. Ist dies der Fall, können die Konfigurations- und/oder Betriebsdaten bei der nächsten Abspeicherung aktualisiert oder ergänzt werden. Das Aktualisieren kann durch ein vollständiges Überschreiben erfolgen. Alternativ können auch nur diejenigen Konfigurationsdaten überschrieben werden, die sich geändert haben.
  • Zusätzlich zu den Konfigurations- und/oder Betriebsdaten können mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens auch beliebige weitere Daten aus dem zweiten Pumpenaggregat in das erste Pumpenaggregat übernommen werden, beispielsweise Angaben zu dem zweiten Pumpenaggregat wie ihr Typ oder die Version der Betriebssoftware. Derartige Informationen können bei einer detaillierten Fehleranalyse von Bedeutung sein und wertvolle Erkenntnisse über Fehler im hydraulischen System liefern.
  • Gemäß einer ersten Variante kann die Übertragung der Konfigurations- und/oder Betriebsdaten von dem zweiten Pumpenaggregat zu dem ersten Pumpenaggregat manuell erfolgen. Hierfür kann die Speichereinheit ein in das zweite Pumpenaggregat entfernbar eingestecktes Speichermodul sein, das von dem zweiten Pumpenaggregat zu dem ersten Pumpenaggregat transportiert und mit der Pumpenelektronik des ersten Pumpenaggregats steckbar verbunden wird. Durch das Einstecken des Speichermoduls bei dem ersten Pumpenaggregat wird es mit dessen Pumpenelektronik elektrisch und kommunikationstechnisch verbunden.
  • Idealerweise liest das erste Pumpenaggregat die Konfigurations- und/oder Betriebs daten dann aus dem Speichermodul aus und speichert sie zur Steuerung und/oder Regelung seiner Antriebseinheit in einem Betriebs- oder Arbeitsspeicher seiner Pumpenelektronik ab. Im Falle der Konfigurationsdaten erfolgt dies unmittelbar, im Falle der Betriebsdaten mittelbar, da hier zunächst eine Auswertung der Betriebsdaten erfolgt, die zur Gewinnung geeigneter Konfigurationsdaten für das erste Pumpenaggregat führt. Diese gewonnenen Konfigurationsdaten werden dann vom ersten Pumpenaggregat zur Steuerung und/oder Regelung seiner Antriebseinheit in dem Betriebs- oder Arbeitsspeicher seiner Pumpenelektronik abgespeichert. Das Abspeichern und/oder Auswerten der Betriebsdaten kann automatisch erfolgen, sobald das Speichermodul eingesteckt wird, oder durch manuelle Aktivierung einer entsprechenden Übertragungsprozedur.
  • Zur Realisierung der ersten Ausführungsvariante, können die Pumpenelektronik des ersten und des zweiten Pumpenaggregats jeweils wenigstens einen Steckplatz aufweisen, um ein Speichermodul elektrisch und kommunikationstechnisch mit der Pumpenelektronik zu verbinden.
  • Es wird daher erfindungsgemäß auch ein Pumpenaggregat insbesondere zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer elektromotorischen Antriebseinheit und einer Pumpenelektronik zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit vorgeschlagen, bei dem die Pumpenelektronik einen Steckplatz mit einem entfernbar einsteckbaren Speichermodul aufweist, um das Speichermodul elektrisch und kommunikationstechnisch mit der Pumpenelektronik zu verbinden. Soweit dieses Pumpenaggregat das zweite Pumpenaggregat bildet, ist dieses eingerichtet, Konfigurationsdaten aus seiner Betriebssoftware oder während seines Betriebs ermittelte Betriebsdaten auf das Speichermodul zu speichern. Soweit dieses Pumpenaggregat das erste Pumpenaggregat bildet, ist dieses eingerichtet, Konfigurations- und/oder Betriebsdaten aus dem Speichermodul zu laden und in seine Pumpenelektronik zu übernehmen, insbesondere sie im Falle von Konfigurationsdaten direkt in seine Betriebssoftware zu übernehmen oder im Fall der Betriebsdaten in einen Betriebs- oder Arbeitsspeicher seiner Pumpenelektronik zu speichern.
  • Der Steckplatz respektive das Speichermodul sind vorzugsweise von außerhalb der Pumpenelektronik zugänglich, so dass das Gehäuse der Pumpenelektronik nicht geöffnet werden muss. Dies erleichtert das Einstecken bzw. Entfernen des Speichermoduls und verhindert, dass stromführende Teile der Pumpenelektronik im inneren des Gehäuses berührt werden. Dabei kann es dennoch vorgesehen sein, dass der Steckplatz und/oder das Speichermodul von einem abnehmbaren Deckel verschließbar, insbesondere dichtend verschließbar ist, um den Steckplatz respektive das Speichermodul vor Schutz und gegebenenfalls vor Feuchtigkeit zu schützen.
  • Bei dem Speichermodul handelt es sich vorzugsweise um ein digitales Speichermedium, insbesondere gemäß der Flash-Speichertechnologie. Beispielsweise kann es sich um eine SD-Karte (Secure Digital Memory Card), eine MMC Karte (Multimedia Card) oder eine SIM-Karte (Subscriber Identity Module) handeln. Das Speichermodul kann ein beliebiges Format aufweisen, beispielsweise die Größe der klassischen SD, MMC und SIM-Karte aufweisen, oder als Mini-, Micro- oder Nano-Karte ausgebildet sein. Alternativ kann es auch als USB-Speicherstick (Universal Serial Bus) ausgeführt sein. Die genannten Speichermedien sind hinlänglich bekannt, so dass auf nähere Ausführungen verzichtet wird. Sie sind robust und einfach zu handhaben. Insbesondere bei USB-Speichersticks steht zu vermuten, dass sie eine jahrelang verfügbarer Speicherart darstellen.
  • Entsprechend des verwendeten Speichermediums ist der Steckplatz des ersten und zweiten Pumpenaggregats so ausgeführt, dass er das entsprechende Speichermedium mechanisch aufnehmen und elektrisch kontaktieren kann. Zum Anschluss eines USB-Speichersticks kann der Steckplatz entsprechend als USB-Buchse ausgebildet sein. Diese hat den Vorteil, dass grundsätzlich auch eine externe Festplatte an das Pumpenaggregat angeschlossen werden kann. Es sei angemerkt, dass auch zwei oder mehr Steckplätze vorhanden sein können, die unterschiedliche Speichermedien aufnehmen können.
  • Gemäß einer zweiten Variante kann die Übertragung der Konfigurations- und/oder Betriebsdaten von dem zweiten Pumpenaggregat zu dem ersten Pumpenaggregat per Funk erfolgen.
  • Hierzu kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass ein RFID-Transponder (Radio Frequency Identification) des zweiten Pumpenaggregats die Konfigurations- und/oder Betriebsdaten aus der Speichereinheit ausliest und per Funk überträgt.
  • Zu diesem Zweck wird ein Pumpenaggregat mit einer elektromotorischen Antriebseinheit und einer Pumpenelektronik zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit mit einer nicht-flüchtigen Speichereinheit vorgeschlagen, das in der Speichereinheit Konfigurations- und/oder Betriebsdaten gespeichert hat, wobei die Pumpenelektronik einen RFID-Transponder umfasst, der die Speichereinheit auslesen und die Konfigurations- und/oder Betriebsdaten per Funk übertragen kann. Dabei kann der Transponder aktiv vorzugsweise passiv sein, um für die Auslesung nicht bestromt werden zu müssen.
  • Denn die Verwendung von passivem RFID zur Funkübertragung der Konfigurations- und/oder Betriebsdaten hat den Vorteil, dass die Daten auch dann noch aus dem zweiten Pumpenaggregat ausgelesen werden können, wenn dieses aufgrund eines Defekts nicht mehr betriebsfähig, insbesondere spannungslos oder ganz ausgeschaltet ist, so dass auch der RFID Transponder nicht durch das Pumpenaggregat elektrisch mit Strom versorgt werden kann. Denn bei der passiven RFID Technologie generiert eine im RFID Transponder vorhandene Flächenantenne aus einem elektromagnetischen Feld eine Spannung zur Versorgung eines Mikrochips, der einen Speicher auszulesen und die Daten über die Flächenantenne wieder auszustrahlen vermag.
  • Vorteilhafterweise ist die nicht-flüchtige Speichereinheit integraler Bestandteil des RFID Transponders. Da RFID-Transponder standardmäßig mit einer integrierten Speichereinheit ausgestattet sind, ist es somit nicht erforderlich, ein die nichtflüchtige Speichereinheit bildendes zusätzliches physisches elektronisches Bauteil zur Abspeicherung der Konfigurations- und/oder Betriebsdaten in der Pumpenelektronik vorzusehen. Vielmehr kann die Abspeicherung direkt in den Speicher des RFID-Transponders erfolgen.
  • Wie bereits angesprochen, ist zur Auslesung eines passiven RFID-Transponders ein elektromagnetisches Feld erforderlich. Dies kann beispielsweise mittels eines externen mobilen Lesegeräts ausgestrahlt werden. Es kann dann vorgesehen werden, dass das mobile RFID-Lesegerät die übertragenen Konfigurations- und/oder Betriebsdaten empfängt und an das erste Pumpenaggregat weiterleitet, welche diese dann empfängt und zur Steuerung und/oder Regelung seiner Antriebseinheit in einem Betriebs- oder Arbeitsspeicher seiner Pumpenelektronik abspeichert. Die Konfigurationsdaten können unmittelbar zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit verwendet werden, im Falle der Betriebsdaten erfolgt dies mittelbar, da zunächst deren Auswertung zwecks Gewinnung von Konfigurationsdaten erforderlich ist.
  • Ein externes Lesegerät hat den Vorteil, dass die Weiterleitung der Konfigurations- und/oder Betriebsdaten an das erste Pumpenaggregat auf einem beliebigen Weg erfolgen kann, beispielsweise ebenfalls per Funk oder per Kabel. Für die Funkübertragung kann eine beliebige Technologie Verwendung finden, beispielsweise ebenfalls RFID, NFC (Near Field Communication), WLAN (Wireless Local Area Network), Bluetooth oder Irda (Infrarot-Übertragung). Auch zur kabelgebundenen Übertragung kann eine beliebige Technologie dienen, beispielsweise eine Netzwerk-Verbindung nach TCP/IP, eine USB Verbindung, eine ION oder CAN-Bus-Verbindung oder eine serielle Verbindung beispielsweise des RS-232 Typs. Um die Konfigurations- und/oder Betriebsdaten in das erste Pumpenaggregat zu laden, kann folglich eine der genannten, in der Regel vorhandenen Kommunikationsschnittstellen verwendet werden.
  • Alternativ kann das elektromagnetische Feld von dem ersten Pumpenaggregat, insbesondere dessen Pumpenelektronik ausgestrahlt werden. Hierzu kann in dem ersten Pumpenaggregat respektive in dessen Pumpenelektronik ein RFID-Lesegerät vorhanden sein, das das elektromagnetische Feld erzeugt und die vom zweiten Pumpenaggregat rückübertragenen Konfigurations- und/oder Betriebsdaten empfängt und zur Steuerung und/oder Regelung seiner Antriebseinheit in der Speichereinheit seiner Pumpenelektronik abspeichert. Dies hat den Vorteil, dass kein gesondertes Lesegerät benötigt wird. Es genügt, das zweite Pumpenaggregat bzw. dessen Pumpenelektronik in die Nähe des ersten Pumpenaggregats bzw. dessen Pumpenelektronik zu bringen, d. h. den RFID Transponder in das elektromagnetische Feld des RFID-Lesegeräts zu bringen, um die Übertragung der Konfigurationsdaten vorzunehmen.
  • Gemäß einer dritten Variante kann die Übertragung der Konfigurations- und/oder Betriebsdaten von dem zweiten Pumpenaggregat zu dem ersten Pumpenaggregat optisch mittels eines Codes erfolgen. Dies kann derart erfolgen, das die Daten verschlüsselt auf einer ansteuerbaren Anzeige der Pumpenelektronik des zweiten Pumpenaggregates angezeigt werden. Der Code wird dann abgelesen und verschlüsselt oder entschlüsselt dem ersten Pumpenaggregat bereitgestellt. Die Konfigurations- und/oder Betriebsdaten werden dann nach ihrer Bereitstellung am einen Pumpenaggregat zur Steuerung und/oder Regelung seiner Antriebseinheit in einem Betriebs- oder Arbeitsspeicher seiner Pumpenelektronik abgespeichert. Auch hier können die Konfigurationsdaten unmittelbar, die Betriebsdaten mittelbar zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit verwendet werden.
  • Die Konfigurations- und/oder Betriebsdaten können seitens des zweiten Pumpenaggregats in einer Zeichenkette oder in einem zwei- oder mehrdimensionalen grafischen Code verschlüsselt werden bzw. in dieser Zeichenkette oder diesem graphischen Code verschlüsselt angezeigt sein.
  • Bei der Zeichenkette kann es sich um eine Folge alphanumerischer Zeichen und/oder Symbole handeln. Eine Zeichenkette hat den Vorteil, dass sie ohne Lesegerät abgelesen werden kann. Die Konfigurations- und/oder Betriebsdaten, die umfangreich sein können, werden dabei auf die vergleichsweise wenigen Zeichen und/oder Symbole der Zeichenkette abgebildet, wodurch weniger Daten zu übertragen sind als im Falle uncodierter Konfigurations- und/oder Betriebsdaten. Die Zeichenkette kann eine beliebige endliche Anzahl von Zeichen und/oder Symbolen haben. Die Länge kann abhängig von der Menge zu codierender Konfigurations- und/oder Betriebsdaten sein.
  • Der graphische Code kann ein eindimensionaler Punkt- oder Strichcode (Balkencode) oder ein zweidimensionaler Punktcode, auch Matrixcode genannt, wie beispielsweise ein QR-Code sein. Auch mehrdimensionale Codes, die aus verschachtelten Strich- und/oder Matrixcodes bestehen, sind möglich. Sie können eine Vielzahl an Informationen codiert aufnehmen sowie Redundanzen und Prüfsummen zur Verringerung der Fehleranfälligkeit enthalten und sind daher besonders sicher für die fehlerfreie Übertragung von Daten von einem Pumpenaggregat zu einem anderen Pumpenaggregat.
  • Das Ablesen der Zeichenkette kann durch einen Anwender erfolgen, der die Zeichenkette dann auch manuell am ersten Pumpenaggregat eingibt. Dies kann mit Hilfe eines Bedienelements, insbesondere eine Bedienknopfes erfolgen, wobei die eingegebenen Zeichen während ihrer Eingabe vorzugsweise auf einem Display des ersten Pumpenaggregats angezeigt werden.
  • Alternativ kann die Übertragung des grafischen Codes zwischen den Pumpenaggregaten vorzugsweise durch optisches Einlesen mittels eines mobilen optischen Code-Lesegerätes erfolgen. Das Lesegerät kann die Konfigurations- und/oder Betriebsdaten dann an die Pumpenelektronik des ersten Pumpenaggregates bereitstellen.
  • Die Verwendung eines Code-Lesegeräts hat den Vorteil, dass die Auslesung maschinell erfolgen kann, so dass keine Fehler bei der Übernahme der Konfigurations- und/oder Betriebsdaten, insbesondere ablesebedingte Fehler auftreten können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Weiterleitung der Konfigurations- und/oder Betriebsdaten an das eine Pumpenaggregat auf einem beliebigen Weg erfolgen kann, beispielsweise per Funk oder per Kabel. Für die Funkübertragung kann eine beliebige bekannte Technologie Verwendung finden, beispielsweise ebenfalls RFID, NFC (Near Field Communication), WLAN (Wireless Local Area Network), Bluetooth oder Infrarot-Übertragung. Auch zur kabelgebundenen Übertragung kann eine beliebige Technologie dienen, beispielsweise eine Netzwerk-Verbindung nach TCP/IP, eine USB Verbindung, eine ION oder CAN-Bus-Verbindung oder eine Serielle Verbindung beispielsweise nach RS-232. Um die Konfigurations- und/oder Betriebsdaten in das Pumpenaggregat zu laden, kann folglich eine der in der Regel vorhandenen Kommunikationsschnittstellen verwendet werden.
  • Die Betriebsdaten können seitens des ersten Pumpenaggregats oder im Lesegerät dekodiert werden. Auch ist es möglich, dass das Lesegerät und das erste Pumpenaggregat jeweils eine Teildecodierung vornehmen.
  • Zur Durchführung der Übertragung der Konfigurations- und/oder Betriebsdaten auf optischen Wege als codierte Informationen wird als zweites Pumpenaggregat erfindungsgemäß ein Pumpenaggregat mit einer elektromotorischen Antriebseinheit und einer Pumpenelektronik zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit mit einer nicht-flüchtigen Speichereinheit vorgeschlagen, bei der die Pumpenelektronik eine Codiereinheit zur Codierung von Konfigurations- und/oder Betriebsdaten zu einer Zeichenkette und/oder zu einem grafischen Code sowie ein Display zur Darstellung der Zeichenkette oder des grafischen Codes aufweist, wobei die codierten Konfigurations- und/oder Betriebsdaten in der Speichereinheit speicherbar sind.
  • In entsprechender Weise wird als erstes Pumpenaggregat ein Pumpenaggregat mit einer elektromotorischen Antriebseinheit und einer Pumpenelektronik zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit mit einem Betriebsspeicher vorgeschlagen, bei dem die Pumpenelektronik eine Decodiereinheit zur Decodierung codierter Konfigurations- und/oder Betriebsdaten aufweist, wobei die Pumpenelektronik dazu eingerichtet ist, die decodierten Konfigurations- und/oder Betriebsdaten zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit in dem Betriebsspeicher abzuspeichern.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Pumpenaggregate werden nachfolgend anhand von drei Ausführungsbeispielen und den beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Übertragung von Konfigurationsdaten durch Umstecken eines Speichermoduls
  • 2: Übertragung von Konfigurationsdaten durch Funkauslesung
  • 3: Übertragung von Konfigurationsdaten durch optische Auslesung
  • 1 zeigt rechts ein erstes Pumpenaggregat 1b und links ein zweites Pumpenaggregat 1b. Das erste Pumpenaggregat 1b steht vor der Inbetriebnahme und erfordert eine Konfiguration, wobei Parameterwerte und Funktionen einzustellen sind. Das zweite Pumpenaggregat 1a war bereits in Betrieb und besitzt daher eine vollständige Konfiguration sowie Betriebsdaten, die seine vergangenen Betriebszustände und durchlaufene Arbeitspunkte charakterisieren. Das erste und das zweite Pumpenaggregat 1a, 1b sind baulich insoweit gleich oder zumindest ähnlich, als dass das erste Pumpenaggregat 1b das zweite Pumpenaggregat 1a in der Anwendung, in der es betrieben worden ist, ersetzen kann.
  • Beide Pumpenaggregate 1a, 1b weisen eine elektromotorische Antriebseinheit 2a, 2b und eine Pumpenelektronik 3a, 3b zur Steuerung und/oder Regelung der jeweiligen Antriebseinheit 2a, 2b auf. Die Pumpenelektroniken 3a, 3b besitzen jeweils einen Steckplatz mit einem entfernbar einsteckbaren Speichermodul 6, beispielsweise in Gestalt einer SD-Karte. In der Pumpenelektronik 3a des zweiten Pumpenaggregats 1a ist ein solches Speichermodul 6 eingesteckt. Der Steckplatz ist elektrisch und kommunikationstechnisch mit einem Mikroprozessor 5a verbunden, der die Datenübertragung und Datenverarbeitung in der Pumpenelektronik 3a übernimmt. Da das Speichermodul 6 eingesteckt ist, ist auch dieses mit dem Mikroprozessor 5a verbunden. Darüber hinaus weist die Pumpenelektronik 3a einen nicht-flüchtigen Betriebsspeicher 4a auf, in dem Betriebsdaten und insbesondere auch die Betriebssoftware einschließlich Konfigurationsdaten gespeichert sind. Dieser Betriebsspeicher 4a ist ebenfalls kommunikativ mit dem Mikroprozessor 5a verbunden.
  • Das erste Pumpenaggregat 1b weist dieselben Komponenten auf. Auch dessen Pumpenelektronik 3b weist einen Steckplatz für das Speichermodul 6 auf und ist elektrisch und kommunikationstechnisch mit einem Mikroprozessor 5b verbunden, der die Datenübertragung und Datenverarbeitung in der Pumpenelektronik 3b übernimmt. Darüber hinaus weist die Pumpenelektronik 3b einen nicht-flüchtigen Betriebsspeicher 4b für Betriebsdaten und Konfigurationsdaten der Betriebssoftware auf. Dieser Betriebsspeicher 4a ist ebenfalls kommunikativ mit dem Mikroprozessor 5a verbunden.
  • Das zweite Pumpenaggregat 1a ist eingerichtet, im laufenden Betrieb Betriebs- und Konfigurationsdaten aus seiner Betriebssoftware, d. h. insbesondere aus dem Betriebsspeicher 4a auf das Speichermodul 6 zu in regelmäßigen Abständen zu speichern. Diese Konfigurationsdaten umfassen sämtliche Parameterwert- und Funktionseinstellungen. Die Betriebsdaten umfassen eine Historie durchlaufener Arbeitspunkte, gegebenenfalls Messwerte physikalischer Größen des Pumpenaggregats und/oder Fehlerinformationen.
  • Das Speichermodul 6 ist von außen zugänglich, so dass kein Gehäuse der Pumpenelektronik 3a geöffnet werden braucht. Aufgrund dieser einfachen Zugänglichkeit kann es leicht aus dem zweiten Pumpenaggregat 1a entfernt und in den Steckplatz der Pumpenelektronik 3b des ersten Pumpenaggregats 1b gesteckt werden.
  • Ist das zweite Pumpenaggregat 1a defekt und durch das erste Pumpenaggregat 1b zu ersetzen, wird das Speichermodul 6 mit den vorsorglich dort abgespeicherten Konfigurationsdaten aus dem Steckplatz der Pumpenelektronik 3a des zweiten Pumpenaggregats 1a herausgezogen und in den entsprechenden Steckplatz der Pumpenelektronik 3b des zweiten Pumpenaggregats 1b hineingesteckt. Dies ist durch den gestrichelten Pfeil veranschaulicht. Das erste Pumpenaggregat lädt nun die Konfigurations- und Betriebsdaten aus dem eingesteckten Speichermodul 6 und übernimmt sie in seine Pumpenelektronik, indem sie vom Mikrocomputer 5b in den Betriebsspeicher 4b gespeichert werden. Konfigurationsdaten werden dabei unmittelbar in die Betriebssoftware übernommen. Die Betriebsdaten werden zunächst mittels einer Auswertesoftware ausgewertet, wobei aus den Betriebsdaten Informationen über eine geeignete Konfiguration des ersten Pumpenaggregats, beispielsweise eine für das hydraulische Netz, mit dem das erste Pumpenaggregat verbunden werden soll. optimale Kennlinie ermittelt werden. Die Konfiguration wird dann in die Betriebssoftware des ersten Pumpenaggregats übernommen.
  • Gemäß dieser ersten Ausführungsvariante erfolgt die Übertragung der Konfigurations- und Betriebsdaten von dem zweiten Pumpenaggregat 1a zu dem ersten Pumpenaggregat 1b folglich manuell mittels eines transportierten physischen Speichermediums, das die Konfigurations- und Betriebsdaten trägt und von einem Steckplatz des zweiten Pumpenaggregats in einen Steckplatz des ersten Pumpenaggregats umgesteckt wird.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsvariante für die Übertragung der Konfigurations- und Betriebsdaten vom zweiten Pumpenaggregat 1a zum ersten Pumpenaggregat 1b, bei der die Auslesung der Daten per Funk erfolgt. Nachfolgend werden lediglich diejenigen Komponenten und Eigenschaften der beiden Pumpenaggregate 1a, 1b angesprochen, in denen sie sich von der ersten Ausführungsvariante unterscheiden.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsvariante besitzt das zweite Pumpenaggregat 1a einen passiven RFID-Transponder 7a, wobei die nicht flüchtige Speichereinheit 6a Teil dieses RFID-Transponders 7a ist. Die Speichereinheit 6a kann demgemäß von dem RFID-Transponder 7a ausgelesen werden, sobald ein elektromagnetisches Feld den RFID-Transponder 7a durchsetzt.
  • Zur Erzeugung des elektromagnetischen Feldes und zur Auslesung des RFID-Transponders 7a respektive seiner Speichereinheit 6a wird ein mobiles RFID-Lesegerät 8 verwendet. Dieses empfängt die von dem RFID-Transponder 7a ausgesendeten Konfigurations- und Betriebsdaten und leitet sie auf beliebigem Wege zu einer Schnittstelle 9 des ersten Pumpenaggregates 1b, was durch den gestrichelten Pfeil zum Ausdruck gebracht ist. Dies kann kabelgebunden oder per Funk erfolgen, so dass die Schnittstelle 9 entweder als Funkempfänger oder als Steckbuchse für ein Kabel ausgebildet sein kann, Die Schnittstelle 9 ist innerhalb der Pumpenelektronik 3b mit dem Mikrocomputer 5b verbunden, so dass die Konfigurations- und Betriebsdaten an diesen übertragen und von diesem in dem Betriebsspeicher 4b gespeichert werden können.
  • Das erste Pumpenaggregat 1b weißt ebenfalls einen passiven RFID-Transponder 7b mit einer nicht-flüchtigen integrierten Speichereinheit 6b auf, in die der Mikrocomputer 5b Konfigurations- und Betriebsdaten hinein speichern kann, so dass auch das erste Pumpenaggregat die Möglichkeit bietet, Konfigurations- und Betriebsdaten über RFID auszulesen.
  • 3 zeigt eine weitere alternative Ausführungsvariante für die Übertragung der Konfigurations- und Betriebsdaten vom zweiten Pumpenaggregat 1a zum ersten Pumpenaggregat 1b, wobei die Auslesung der Daten optisch erfolgt. Nachfolgend werden auch hier lediglich diejenigen Komponenten und Eigenschaften der beiden Pumpenaggregate 1a, 1b angesprochen in denen sie sich von der ersten Ausführungsvariante unterscheiden.
  • Gemäß dieser dritten Ausführungsvariante besitzt das zweite Pumpenaggregat eine Anzeige 10a mit einem Display 13a. Die nicht-flüchtige Speichereinheit 6a, in die die Konfigurations- und Betriebsdaten abgespeichert werden, ist hier Teil der Anzeigensteuerung der Anzeige 10a.
  • Des Weiteren weist die Pumpenelektronik 3a des zweiten Pumpenaggregats 1a eine Codiereinheit zur Codierung der Konfigurations- und Betriebsdaten zu einer Zeichenkette 14 und/oder zu einem grafischen Code auf. Die Codiereinheit kann eine eigenständige elektronische Einheit innerhalb der Pumpenelektronik 3a sein oder Teil des Mikrocomputers 5a sein, wie dies in der dritten Ausführungsvariante in 3 der Fall ist. Die Codiereinheit codiert hier die Konfigurations- und Betriebsdaten und speichert sie in dieser codierten Form in die Speichereinheit 6a, so dass sie sogleich auf dem Display 13a dargestellt werden können. Bei der dritten Ausführungsvariante erfolgt dies in Gestalt einer alphanumerischen Zeichenkette 14.
  • Die Zeichenkette 14 kann von dem Display 13a abgelesen werden, insbesondere durch einen Anwender, der diese dann am ersten Pumpenaggregat 1b einzugeben hat. Dies kann über ein Eingabemittel 15b, insbesondere einen Bedienknopf erfolgen, der mit dem Mikrocomputer 5b verbunden ist. Auch das erste Pumpenaggregat 1b weist eine Anzeige 10b mit einem Display 13b auf, auf dem die nacheinander eingegeben Zeichen der Zeichenfolge dargestellt werden können. Es sei angemerkt, dass auch das zweite Pumpenaggregat ein Eingabemittel 15a besitzt, dass auch dort die Eingabe einer Zeichenkette ermöglicht.
  • Alternativ zur optischen Ablesung des Displays 13a durch einen Anwender kann ein mobiles optisches Lesegerät 11 verwendet werden, dass über einen Code-Scanner 12 oder eine CCD-Kamera 12 verfügt. Ein mobiles Lesegerät 11 eignet sich insbesondere dann, wenn die Konfigurations- und Betriebsdaten in einem grafischen Code codiert und auf dem Display 13a angezeigt werden, da es in diesem Falle nicht mehr möglich ist, die codierten Daten menschlich abzulesen.
  • 3 zeigt somit noch eine alternative Variante für das optische Ablesen der codierten Konfigurations- und Betriebsdaten, bei der diese als grafischer Code auf dem Display 13a der Anzeige 10a dargestellt werden. Hat das optische Lesegerät 11 den Code eingelesen, kann es die Konfigurations- und Betriebsdaten decodieren und der Pumpenelektronik 3b des ersten Pumpenaggregats 1b in decodierter Form zusenden. Alternativ kann die Decodierung der Daten innerhalb der Pumpenelektronik 3b des ersten Pumpenaggregats 1b erfolgen, wobei das mobile Lesegerät 11 dann die optisch erfassten Daten elektrisch kabelgebunden und/oder elektromagnetisch per Funk an eine Schnittstelle 9 der Pumpenelektronik 3b des ersten Pumpenaggregates 1b zuleitet.
  • Gemäß dieser Variante weist das erste Pumpenaggregat 1b eine Decodiereinheit auf, die eine separate elektronische Einheit der Pumpenelektronik 3b sein kann oder Teil des Mikrocomputers 5b sein kann. Die Decodiereinheit decodiert dann entsprechend die codierten Daten, die anschließend vom Mikrocomputer 5b in den Betriebsspeicher 4b abgespeichert werden. Sofern die Decodierung bereits im Lesegerät 11 erfolgt ist, kann der Mikrocomputer 5b die decodierten Konfigurations- und Betriebsdaten direkt in den Betriebsspeicher 4b speichern.
  • Alle genannten Varianten ermöglichen es, auf einfache Weise Konfigurations- und/oder Betriebsdaten eines zweiten Pumpenaggregats auf ein erstes Pumpenaggregat zu übertragen, so dass nur ein minimaler Zeitaufwand und auch keine besondere Kenntnis über die Konfiguration des Pumpenaggregats 1b erforderlich ist.

Claims (24)

  1. Verfahren zur Konfiguration eines ersten elektromotorischen Pumpenaggregats (1b) mit Konfigurationsdaten, dadurch gekennzeichnet, dass Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten eines zweiten Pumpenaggregats (1a) in eine nicht-flüchtige Speichereinheit (6, 6a) einer Pumpenelektronik (3a) des zweiten Pumpenaggregats (1a) abgespeichert und vom zweiten Pumpenaggregat (1a) zu dem ersten Pumpenaggregat (1b) übertragen werden, welches sie in seine Pumpenelektronik (3b) übernimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Pumpenaggregat (1b) die Konfigurationsdaten in seine Betriebssoftware übernimmt und/oder aus den Betriebsdaten mittels einer Betriebsdatenauswertesoftware Konfigurationsdaten gewinnt und diese in seine Betriebssoftware übernimmt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (6) ein in das zweite Pumpenaggregat (1a) entfernbar eingestecktes Speichermodul (6) ist, das von dem zweiten Pumpenaggregat (1a) zu dem ersten Pumpenaggregat (1b) transportiert und mit der Pumpenelektronik (3b) des ersten Pumpenaggregats (1b) steckbar verbunden wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Pumpenaggregat (1b) die Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten aus dem Speichermodul (6) ausliest und zur Steuerung und/oder Regelung seiner Antriebseinheit (2b) in einer Speichereinheit (4b) seiner Pumpenelektronik (3b) abspeichert.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein RFID-(Radio Frequency Identification)Transponder (7a) des zweiten Pumpenaggregats (1a) die Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten aus der Speichereinheit (6a) ausliest und per Funk überträgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (6a) Teil des RFID-Transponders (7a) ist und die Abspeicherung der Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten direkt in diese Speichereinheit (6a) des RFID-Transponders (7a) erfolgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein mobiles RFID-Lesegerät (8) die übertragenen Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten empfängt und an das erste Pumpenaggregat (1b) weiterleitet, welches diese empfängt und zur Steuerung und/oder Regelung seiner Antriebseinheit (2b) in einer Speichereinheit (4b) seiner Pumpenelektronik (3b) abspeichert.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein RFID-Lesegerät (7b) des ersten Pumpenaggregats (1b) die übertragenen Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten empfängt und Steuerung und/oder Regelung seiner Antriebseinheit (2b) in einer Speichereinheit (4b) seiner Pumpenelektronik (3b) abspeichert.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten verschlüsselt auf einer ansteuerbaren Anzeige (10a, 13a) der Pumpenelektronik (3a) des zweiten Pumpenaggregates (1a) angezeigt werden, wobei die verschlüsselten Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten abgelesen und verschlüsselt oder entschlüsselt am ersten Pumpenaggregat (1b) eingegebenen werden, welches sie zur Steuerung und/oder Regelung seiner Antriebseinheit (2b) in einer Speichereinheit (4b) seiner Pumpenelektronik (3b) abspeichert.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten seitens des zweiten Pumpenaggregats (1a) in einer Zeichenkette (14) oder in einem zwei- oder mehrdimensionalen graphischen Code verschlüsselt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung durch optisches Einlesen des Codes mittels eines mobilen optischen Code-Lesegerätes (11) erfolgt, wobei das Lesegerät (11) die Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten an die Pumpenelektronik (3b) des ersten Pumpenaggregates (1b) weiterleitet.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten seitens des ersten Pumpenaggregats (1b) und/oder von dem Lesegerät (11) dekodiert werden.
  13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurationsdaten Parameterwerteinstellungen und/oder zumindest eine Funktionseinstellung des ersten Pumpenaggregats (1b) sind.
  14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspeicherung der Konfigurationsdaten bei der Inbetriebnahme des zweiten Pumpenaggregats (1a) erfolgt, und/oder dass die Abspeicherung der Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten nach einiger Zeit nach der Inbetriebnahme im laufenden Betrieb des zweiten Pumpenaggregats (1a), zu bestimmten festgelegten Zeitpunkten und/oder periodisch erfolgt.
  15. Pumpenaggregat (1a, 1b) mit einer elektromotorischen Antriebseinheit (2a, 2b) und einer Pumpenelektronik (3a, 3b) zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit (2a, 2b), dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenelektronik (3a, 3b) einen Steckplatz mit einem entfernbar einsteckbaren Speichermodul (6) aufweist, wobei das Pumpenaggregat (1a, 1b) eingerichtet ist, Konfigurationsdaten aus seiner Betriebssoftware (3b) und/oder Betriebsdaten seines Betriebs auf das Speichermodul (6) zu speichern oder Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten aus dem Speichermodul (6) zu laden und in seine Pumpenelektronik (3b) zu übernehmen.
  16. Pumpenaggregat (1a, 1b) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckplatz und/oder das Speichermodul (6) von außerhalb der Pumpenelektronik (3a, 3b) zugänglich ist.
  17. Pumpenaggregat (1a, 1b) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckplatz und/oder das Speichermodul (6) von einem abnehmbaren Deckel verschließbar, insbesondere dichtend verschließbar ist.
  18. Pumpenaggregat (1a, 1b) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckplatz eine Aufnahme für eine SD-Karte, MMC Karte oder SIM-Karte oder eine USB-Steckbuchse ist.
  19. Pumpenaggregat (1a) mit einer elektromotorischen Antriebseinheit (2a, 2b) und einer Pumpenelektronik (3a) zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit (2a) mit einer nicht-flüchtigen Speichereinheit (6a), dadurch gekennzeichnet, dass in der Speichereinheit (6a) Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten gespeichert sind und die Pumpenelektronik (3a) einen insbesondere passiven RFID-Transponder (7a) umfasst, der die Speichereinheit (6) auslesen und die Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten per Funk übertragen kann.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (6a) Teil des RFID-Transponders (7a) ist.
  21. Pumpenaggregat (1b) mit einer elektromotorischen Antriebseinheit (2b) und einer Pumpenelektronik (3b) zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit (2b) mit einem Betriebs- oder Arbeitsspeicher (4b), dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenelektronik (3b) ein RFID-Lesegerät (7b) umfasst, mittels welchem ausgesendete Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten eines RFID-Transponders (7a) empfangbar sind, und die Pumpenelektronik (3b) dazu eingerichtet ist, empfangene Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit (2b) in den Betriebs- oder Arbeitsspeicher (4b) abzuspeichern.
  22. Pumpenaggregat (1a) mit einer elektromotorischen Antriebseinheit (2a) und einer Pumpenelektronik (3a) zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit (2a) mit einer nicht-flüchtigen Speichereinheit (6a), dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenelektronik (3a) eine Codiereinheit zur Codierung von Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten zu einer Zeichenkette (14) und/oder zu einem grafischen Code sowie eine Anzeige (10a, 13a) mit einem Display (13a) zur Darstellung der Zeichenkette (14) oder des grafischen Codes aufweist, wobei die codierten Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten in der Speichereinheit (6a) speicherbar sind.
  23. Pumpenaggregat (1a) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (6a) Teil einer Anzeigensteuerung der Anzeige (10a) ist.
  24. Pumpenaggregat (1b) mit einer elektromotorischen Antriebseinheit (2b) und einer Pumpenelektronik (3b) zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit (2b) mit einem Betriebsspeicher (4b), dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenelektronik (3a) eine Decodiereinheit zur Decodierung codierter Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten aufweist, wobei die Pumpenelektronik (3b) dazu eingerichtet ist, die decodierten Konfigurationsdaten und/oder Betriebsdaten zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit (2b) in den Betriebsspeicher (4b) abzuspeichern.
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