DE102012219595A1 - Verfahren zum Aktualisieren eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank und Verfahren zum Prüfen eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank - Google Patents

Verfahren zum Aktualisieren eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank und Verfahren zum Prüfen eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (300) zum Aktualisieren eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank, wobei der Datensatz einen einer realen Position entsprechenden Koordinatenpunkt und zumindest ein, dem Koordinatenpunkt zugewiesenes Attribut aufweist. Das Verfahren (300) weist einen Schritt (302) des Einlesens und einen Schritt (304) des Anpassens auf. Im Schritt (302) des Einlesens werden eine Mehrzahl von Rückmeldungen zu dem Datensatz eingelesen, wobei jede der Rückmeldungen ein Ergebnis einer Prüfung des Attributs an der realen Position durch einen Nutzer der Navigationsdatenbank repräsentiert. Im Schritt (304) des Anpassens wird das Attribut in dem Datensatz angepasst, wenn eine vorbestimmte Anzahl der Rückmeldungen einen Fehler des Attributs anzeigt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aktualisieren eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank, auf ein Verfahren zum Prüfen eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank weiterhin auf eine Vorrichtung sowie auf ein entsprechendes Computerprogrammprodukt.
  • Navigationssysteme benötigen eine Datenbasis, in der ein zur Navigation vorgesehenes Gebiet in Geodaten abgebildet ist. Wenn die Datenbasis veraltet ist, dann kann das Navigationssystem falsche Informationen an einen Nutzer ausgeben.
  • Die KR-2010004022 A beschreibt ein Navigationsgerät zur Nutzung im Zusammenhang mit Verkehrsschildern.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Aktualisieren eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank, eine Vorrichtung, die dieses Verfahren verwendet, ein Verfahren zum Prüfen eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank, eine Vorrichtung, die dieses Verfahren verwendet sowie schließlich ein entsprechendes Computerprogrammprodukt gemäß den Hauptansprüchen vorgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Ein Datensatz einer Navigationsdatenbank, die beispielsweise zur Navigation von Fahrzeugen eingesetzt werden kann, kann basierend auf Rückmeldungen bezüglich dieses Datensatzes angepasst werden. Dabei kann eine Anpassung des Datensatzes abhängig von einer Häufung des den Datensatz betreffenden Rückmeldungen angepasst werden. Die Rückmeldungen können dabei von unterschiedlichen Nutzern des Datensatzes bereitgestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Aktualisieren eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank, wobei der Datensatz einen einer realen Position entsprechenden Koordinatenpunkt und zumindest ein, dem Koordinatenpunkt zugewiesenes Attribut aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    Einlesen einer Mehrzahl von Rückmeldungen zu dem Datensatz, wobei jede der Rückmeldungen ein Ergebnis einer Prüfung des Attributs an der realen Position durch einen Nutzer der Navigationsdatenbank repräsentiert; und
    Anpassen des Attributs in dem Datensatz, wenn eine vorbestimmte Anzahl der Rückmeldungen einen Fehler des Attributs anzeigt.
  • Unter einem Datensatz kann eine Gruppe von inhaltlich zusammenhängenden Datenfeldern verstanden werden. Ein Koordinatenwert in dem Datensatz kann einem geografischen Koordinatenpunkt in der realen Welt zugeordnet sein. Die Koordinaten können auf einen Koordinatenursprung bezogen sein. Der Datensatz kann Merkmale im Bereich des Koordinatenpunkts in Form von Attributen wiedergeben. Beispielsweise kann ein Attribut eine Bodenbeschaffenheit einer Straße, eine Straßenkategorie, ein Straßenschild in dem Bereich sein. Das Attribut kann eine durch einen Nutzer der Datenbank an dem realen Koordinatenpunkt überprüfbare Information abbilden. Das Attribut kann somit eine während einer Verwendung der Datenbank ausgebbare Information bezüglich des Koordinatenpunktes sein. Beispielsweise kann die Datenbank verwendet werden, um eine Straßenkarte auf einem Bildschirm darzustellen, wobei das Attribut verwendet werden kann, um eine dem Attribut zugeordnete Information an dem Koordinatenpunkt innerhalb der Straßenkarte anzuzeigen. Eine Rückmeldung kann ein inhaltlich zu dem Datensatz zugehöriger Anhang für den Datensatz sein. Die Rückmeldung kann Inhalte des Datensatzes aufweisen. Die Rückmeldung kann weitere Datenfelder aufweisen, die im Datensatz nicht vorhanden sind. Die Rückmeldung kann beispielsweise ein oder mehrere positiv oder negativ erkannte Attribute des Datensatzes repräsentieren. Die Rückmeldung kann auch zusätzlich erkannte Attribute an der Position repräsentieren. Unter dem Nutzer kann eine technische Einrichtung oder eine Person verstanden werden, die die Rückmeldung über eine geeignete Schnittstelle eingeben kann. Die Rückmeldung kann von einem Benutzer der Navigationsdatenbank erstellt worden sein. Die Rückmeldung kann auch beispielsweise automatisch von einem Navigationsgerät erstellt worden sein. Die Rückmeldungen können in einem Speicher gesammelt werden. Das Attribut kann entsprechend dem Ergebnis der Prüfung angepasst werden. Beispielsweise kann eine Geschwindigkeitsbegrenzung einer Straße verändert worden sein. Dann die alte Geschwindigkeitsbegrenzung in dem Datensatz gelöscht werden und die neue Geschwindigkeitsbegrenzung kann dem Datensatz als Attribut zugewiesen werden. Das Attribut kann angepasst werden, wenn beispielsweise mindestens 10, mindestens 30 oder mindestens Rückmeldungen zu dem Datensatz vorhanden sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Datenbank auf einem zentralen Speicher, beispielsweise einem Server gespeichert sein. Zur Pflege der Datensätze der Datenbank kann eine serverbasierte Bestandsprüfung durchgeführt werden. Die Datensätze können dabei mit Multiuser-Erkenntnissen abgeglichen werden. Es können somit die Erkenntnisse einer Mehrzahl von Nutzern der Datenbank zur Pflege ein und desselben Datensatzes der Datenbank eingesetzt werden.
  • Jede der Rückmeldungen kann einen Zeitstempel bezüglich eines Zeitpunkts der Prüfung aufweisen und der Schritt des Anpassens kann ausgeführt werden, wenn in allen Rückmeldungen, deren Zeitstempel innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums liegt, das Attribut als fehlerhaft angezeigt wird. Durch eine Einschränkung der Änderungsbedingungen kann sichergestellt werden, dass das Attribut nicht fälschlicherweise geändert wird, nur weil mehrere Nutzer das Attribut nicht erkennen konnten. Beispielsweise wenn ein Verkehrsschild durch einen anderen Verkehrsteilnehmer verdeckt wird. Ein vorbestimmter Zeitraum kann beispielsweise eine Stunde sein. Damit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass zumindest ein Nutzer optimale Bedingungen zum Erkennen des Attributs hat.
  • Die Rückmeldungen können je eine Fehlermeldung über ein Fehlen des Attributs an der realen Position beinhalten, wobei im Schritt des Anpassens das Attribut in dem Datensatz entfernt werden kann, wenn eine vorbestimmte Anzahl der Rückmeldungen eine Fehlermeldung beinhaltet. Beispielsweise kann ein Verkehrszeichen entfernt worden sein. Dann können von mehreren Nutzern Fehlermeldungen bereitgestellt werden und das entsprechende Attribut kann an der Position entfallen.
  • Die Rückmeldungen können je eine Ergänzungsmeldung über ein weiteres Attribut an dem Koordinatenpunkt beinhalten, wobei im Schritt des Anpassens das weitere Attribut in der Navigationsdatenbank zu dem Datensatz hinzugefügt wird, wenn eine vorbestimmte Anzahl der Rückmeldungen eine Ergänzungsmeldung beinhaltet. Beispielsweise kann ein Verkehrszeichen neu aufgestellt worden sein. Dann können von mehreren Nutzern Ergänzungsmeldungen bereitgestellt werden und ein neues Attribut kann an der Position hinzugefügt werden.
  • Das weitere Attribut kann zu dem Datensatz unter Vorbehalt hinzugefügt werden, wobei der Vorbehalt aufgehoben wird, wenn im Schritt des Einlesens eine weitere vorbestimmte Anzahl der Rückmeldungen eine Bestätigungsmeldung über das weitere Attribut beinhaltet. Eine Bestätigungsmeldung kann ein Übereinstimmen des Attributs mit einem Objekt und/oder einer Information an der Position repräsentieren. Durch Bestätigungsmeldungen können Attribute abgesichert werden. Beispielsweise kann mit jeder Bestätigungsmeldung eine Aktualität der Navigationsdatenbank gewährleistet werden.
  • Das Verfahren kann ein Verfahren zum Prüfen eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank gemäß dem hier vorgestellten Ansatz umfassen, wobei das Verfahren zum Prüfen durch zumindest einen Nutzer der Navigationsdatenbank ausgeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Prüfen eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    Einlesen des Datensatzes, wobei der Datensatz einen einer realen Position entsprechenden Koordinatenpunkt und zumindest ein, dem Koordinatenpunkt zugewiesenes Attribut aufweist;
    Erfassen von Objekten und/oder Informationen in einer Umgebung der realen Position; und
    Bereitstellen einer Rückmeldung zu dem Datensatz unter Verwendung des Attributs und der Objekte und/oder Informationen.
  • Das Verfahren zum Prüfen kann von einer Mehrzahl an Nutzern ausgeführt werden. Ein Objekt kann beispielsweise ein Verkehrsschild sein. Eine Information kann beispielsweise eine Straßenklasse oder eine Kreuzung mit einer anderen Straße oder eine Änderung eines Straßenverlaufs sein.
  • Die Rückmeldung kann mit einer Fehlermeldung bereitgestellt werden, wenn dem Attribut kein Objekt und/oder keine Information an der Position zugeordnet werden kann. Die Rückmeldung kann mit einer Bestätigungsmeldung bereitgestellt werden, wenn dem Attribut zumindest ein Objekt und/oder eine Information zugeordnet werden kann. Die Rückmeldung kann mit einer Ergänzungsmeldung bereitgestellt werden, wenn ein Objekt und/oder eine Information erfasst wurde, dem kein Attribut zugeordnet ist. Durch eine Unterscheidung von Klassen bei der Rückmeldung kann die Navigationsdatenbank schneller aktualisiert werden, da weniger Bearbeitungszeit anfällt, als bei unklassifizierten Rückmeldungen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte zumindest eines der erfindungsgemäßen Verfahren in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Unter einer Vorrichtung kann vorliegend ein elektrisches Gerät verstanden werden, das Sensorsignale verarbeitet und in Abhängigkeit davon Steuer- und/oder Datensignale ausgibt. Die Vorrichtung kann eine Schnittstelle aufweisen, die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs sein, der verschiedenste Funktionen der Vorrichtung beinhaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer softwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen Softwaremodule sein, die beispielsweise auf einem Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind.
  • Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann und zur Durchführung zumindest eines der Verfahren nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, wenn das Programmprodukt auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines Fahrzeugs mit einer Vorrichtung zum Prüfen eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Aktualisieren eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Aktualisieren eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Prüfen eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Prüfen eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 6 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Prüfen eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine Darstellung eines Fahrzeugs 100 mit einer Vorrichtung 102 zum Prüfen eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das sich bewegende Fahrzeug 100 ist drei Mal zu je unterschiedlichen Zeitpunkten dargestellt. Das Fahrzeug 100 weist neben der Vorrichtung 102 eine Umfelderfassungseinrichtung 104 und eine Sende- und Empfangseinrichtung 106 auf. Die Sende- und Empfangseinrichtung 106 ist ausgebildet, um mit einer in einer Speichereinrichtung 107 gespeicherten Navigationsdatenbank zu kommunizieren. Bei der Speichereinrichtung 107 kann es sich um eine zentrale Speichereinrichtung 107, beispielsweise einen Server oder um eine zentral verwaltete Speichereinrichtung 107 handeln. Auf die in der Speichereinrichtung 107 gespeicherte Datenbank kann eine Mehrzahl von Sende- und Empfangseinrichtung 106 einer Mehrzahl von Nutzern zugreifen.
  • Das Fahrzeug 100 kann unter Verwendung der Sende- und Empfangseinrichtung 106 Datensätze bezüglich eines sich an einer Straße 108 in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug 100 befindlichen realen Koordinatenpunkts abrufen, und beispielsweise für ein Fahrerassistenzsystem nutzen. In 1 ist das Empfangen eines Datensatzes 110 durch die Sende- und Empfangseinrichtung 106 gezeigt. Der Datensatz 110 weist einen einer realen Position entsprechenden Koordinatenpunkt und zumindest ein, dem Koordinatenpunkt zugewiesenes Attribut auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschreibt der Datensatz 110 einen Bereich 112 der Straße 108. Der Bereich 112 kann den realen Koordinatenpunkt, beispielsweise einen Punkt auf der Straße 108 oder ein Abschnitt der Straße 108 umfassen oder sein. In dem Datensatz 110 sind Merkmale der Straße 108 oder Merkmale von Objekten in dem Bereich 112 in Form von Attributen hinterlegt. In diesem Beispiel ist in dem Datensatz 110 hinterlegt, dass an einem Punkt 114 innerhalb des Bereichs 112 ein Verkehrsschild am rechten Fahrbahnrand angeordnet sein soll. Beispielsweise kann das Verkehrsschild als Bild oder als Textinformation in dem Datensatz 110 hinterlegt sein. Wenn sich das Fahrzeug 100 dem Bereich 112 soweit angenähert hat, das der Bereich 112 von der Umfelderfassungseinrichtung 104 des Fahrzeugs 100 erfasst werden kann, ist die Vorrichtung 102 ausgebildet, um zu überprüfen, ob an dem Punkt 114 das Verkehrsschild durch die Umfelderfassungseinrichtung 104 erkannt wird. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Verkehrsschild an dem Punkt 114 entfernt worden. Deshalb kann das Verkehrsschild von der Umfelderfassungseinrichtung 104 nicht erkannt werden. Darauf basierend ist die Vorrichtung 102 ausgebildet, um eine Rückmeldung 116 für die Datenbank zu erzeugen, um zu melden, dass an dem Punkt 114 das Verkehrsschild nicht erkennbar ist. Eine solche Rückmeldung 116 kann auch dann über die Sende- und Empfangseinrichtung 106 an die Speichereinrichtung 107 ausgesendet werden, wenn beispielsweise ein anderer Verkehrsteilnehmer das Verkehrsschild verdeckt und das Verkehrsschild daher für die Umfelderfassungseinrichtung 104 nicht erkennbar ist. Ebenso kann gemeldet werden, dass der Punkt 114 von dem anderen Verkehrsteilnehmer verdeckt war. Ein Fahrzeug, das später auf der Straße 108 fährt, kann den Punkt 114 zu einem späteren Zeitpunkt erneut untersuchen.
  • Indem die Datenbank der Speichereinrichtung 107 von einer Mehrzahl von Nutzern, beispielsweise einer Mehrzahl von in unterschiedlichen Fahrzeugen angeordneten Vorrichtungen 102 genutzt werden kann, können Rückmeldungen 106 der Mehrzahl von Nutzern zur Pflege der Datenbank verwendet werden. Insbesondere können Rückmeldungen 106 einer Mehrzahl von ein und denselben Bereich 112 der Straße 108 passierenden Nutzern zur Pflege des dem Bereich 112 zugeordneten Datensatz 110 eingesetzt werden. Dazu kann der Datensatz 110 von den unterschiedlichen Nutzern der Datenbank empfangen, und jeweils während der Passage des Bereichs 112 überprüft werden. Die von den unterschiedlichen Nutzern ausgesendeten Rückmeldungen 116 bezüglich des Datensatzes 110 können zur Pflege des Datensatzes 110 innerhalb der Speichereinrichtung 107 genutzt werden. Insbesondere wenn eine Häufung von Rückmeldungen 116 auftritt, die eine Abweichung zwischen einem in dem Datensatz 110 enthaltenen Attribut und der realen Umgebung anzeigen, kann der Datensatz 110 aktualisiert werden, beispielsweise indem das Attribut aktualisiert oder gelöscht wird. Eine Häufung, ab der eine Anpassung eines Attributs durchgeführt wird, kann auf eine beliebige geeignete Weise definiert sein. Beispielsweise kann bezüglich der Häufung ein Verhältnis zwischen Rückmeldungen, die das Attribut stützen und Rückmeldungen, die das Attribut nicht stützen gebildet werden.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung 200 zum Aktualisieren eines Datensatzes 110 einer Navigationsdatenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Navigationsdatenbank kann in einer Speichereinrichtung angeordnet sein, wie sie in 1 gezeigt ist. In der Navigationsdatenbank enthaltene Datensätze können unter Verwendung von Rückmeldungen 116 zu den Datensätzen gepflegt werden. Bei den Rückmeldungen 116 kann es sich um Nachrichten handeln, die von Nutzern der Navigationsdatenbank übermittelt werden, wie es anhand von 1 beschrieben ist. Die Vorrichtung 200 kann beispielsweise zentral an einem Navigationsserver angeordnet sein, der Zugriff auf die Speichereinrichtung 107 haben kann.
  • Die Vorrichtung 200 weist eine Einrichtung 202 zum Einlesen und eine Einrichtung 204 zum Anpassen auf. Die Einrichtung 202 zum Einlesen ist dazu ausgebildet, um bezüglich von in der Navigationsdatenbank gespeicherten Datensätzen jeweils eine Mehrzahl von Rückmeldungen 116 über eine Schnittstelle einzulesen. Jede der Rückmeldungen 116 repräsentiert ein Ergebnis einer Prüfung des Attributs an der realen Position durch einen Nutzer der Navigationsdatenbank. Die Einrichtung 204 zum Anpassen ist dazu ausgebildet, ein Attribut in einem Datensatz 110 der Navigationsdatenbank anzupassen, wenn eine vorbestimmte Anzahl der Rückmeldungen 116 einen Fehler des Attributs anzeigt. Dazu kann die Einrichtung 204 ausgebildet sein, um den Datensatz 110 aus der Navigationsdatenbank über eine Schnittstelle einzulesen. Basierend auf den Rückmeldungen 116 kann die Einrichtung 204 ausgebildet sein, um für den Datensatz 110 einen aktualisierten Datensatz 206 oder eine Aktualisierungsmittelung zum Aktualisieren des Datensatzes 110 über eine Schnittstelle auszugeben. Der aktualisierte Datensatz 206 kann als Ersatz des bestehenden Datensatzes 110 in der Speichereinrichtung 107 hinterlegt werden und als neuer Datensatz 110 anschließend erneut von Nutzern abgerufen werden. In dem aktualisierten Datensatz 206 kann das Attribut entfernt worden sein, wenn die Rückmeldungen 116 anzeigen, dass das Attribut an der Position fehlt. Ebenso kann ein weiteres Attribut zu dem aktualisierten Datensatz 206 hinzugefügt werden, wenn die Rückmeldungen 116 anzeigen, dass an der Position ein weiteres Merkmal zu berücksichtigen ist. Wenn die Rückmeldungen 116 anzeigen, dass das Attribut an der Position richtig im Datensatz 110 hinterlegt ist, dann besteht keine Notwendigkeit, den bestehenden Datensatz 110 anzupassen.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 300 zum Aktualisieren eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren 300 kann auf einer Vorrichtung, wie sie in 2 dargestellt ist ausgeführt werden. Das Verfahren 300 weist einen Schritt 302 des Einlesens und einen Schritt 304 des Anpassens auf. Der Datensatz weist einen einer realen Position entsprechenden Koordinatenpunkt und zumindest ein, dem Koordinatenpunkt zugewiesenes Attribut auf. Im Schritt 302 des Einlesens wird eine Mehrzahl von Rückmeldungen zu dem Datensatz eingelesen, wobei jede der Rückmeldungen ein Ergebnis einer Prüfung des Attributs an der realen Position durch einen Nutzer der Navigationsdatenbank repräsentiert. Im Schritt 304 des Anpassens wird das Attribut in dem Datensatz angepasst, wenn eine vorbestimmte Anzahl der Rückmeldungen einen Fehler des Attributs anzeigt.
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung 102 zum Prüfen eines Datensatzes 110 einer Navigationsdatenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 102 entspricht dabei der Vorrichtung 102, wie sie in 1 gezeigt ist. Die Vorrichtung 102 weist eine Einrichtung 400 zum Einlesen, eine Einrichtung 402 zum Erfassen und eine Einrichtung 404 zum Bereitstellen auf. Die Einrichtung 400 zum Einlesen ist dazu ausgebildet, den Datensatz 110 beispielsweise über eine Sende- und Empfangseinrichtung von der Navigationsdatenbank einzulesen. Der Datensatz 110 weist einen einer realen Position entsprechenden Koordinatenpunkt und zumindest ein, dem Koordinatenpunkt zugewiesenes Attribut auf. Die Einrichtung 402 zum Erfassen ist dazu ausgebildet, in Daten einer Umfelderfassungseinrichtung Objekte und/oder Informationen in einer Umgebung der realen Position zu erfassen. Die Einrichtung 404 zum Bereitstellen ist dazu ausgebildet, eine Rückmeldung 116 zu dem Datensatz über die Sende- und Empfangseinrichtung bereitzustellen. Zum Bereitstellen ist die Einrichtung 404 ausgebildet, um zumindest das Attribut und die Objekte und/oder Informationen, die von der Einrichtung 402 zum Erfassen erfasst worden sind zu verwenden. Die Einrichtung 404 zum Bereitstellen kann die Rückmeldung 116 mit einer Fehlermeldung bereitstellen, wenn dem Attribut kein Objekt und/oder keine Information an dem Punkt zugeordnet werden kann. Die Einrichtung 404 zum Bereitstellen kann die Rückmeldung 116 mit einer Bestätigungsmeldung bereitstellen, wenn dem Attribut zumindest ein Objekt und/oder eine Information zugeordnet werden kann. Die Einrichtung 404 zum Bereitstellen kann die Rückmeldung 116 mit einer Ergänzungsmeldung bereitstellen, wenn ein Objekt und/oder eine Information erfasst wurde, dem kein Attribut zugeordnet ist.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 500 zum Prüfen eines Datensatzes 110 einer Navigationsdatenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren 500 weist einen Schritt 502 des Einlesens, einen Schritt 504 des Erfassens und einen Schritt 506 des Bereitstellens auf. Das Verfahren 500 kann auf einer Vorrichtung 102, wie in 1 und 4 ausgeführt werden. Im Schritt 502 des Einlesens wird der Datensatz 110 eingelesen, wobei der Datensatz 110 einen einer realen Position entsprechenden Koordinatenpunkt und zumindest ein, dem Koordinatenpunkt zugewiesenes Attribut aufweist. Im Schritt 504 des Erfassens werden Objekte und/oder Informationen in einer Umgebung der realen Position erfasst. Im Schritt 506 des Bereitstellens wird eine Rückmeldung 116 zu dem Datensatz 110 unter Verwendung des Attributs und der Objekte und/oder Informationen bereitgestellt.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 500 zum Prüfen eines Datensatzes einer Navigationsdatenbank gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren weist eine erste Prüfung 600, eine erste Aktion 602, eine zweite Prüfung 604, eine zweite Aktion 606 und einen Schritt 608 dem keine Aktion zugeordnet ist auf. In der ersten Prüfung 600 wird von einem Fahrzeugsystem, wie es in 1 und 4 beschrieben ist, überprüft, ob ein Detektor des Fahrzeugs eine Information an einer Position x detektiert. Wenn ja, wird diese Information in der ersten Aktion 602 an einen Server gemeldet. Wenn nein, wird in der zweiten Prüfung 604 geprüft, ob das Fahrzeugsystem vom Server in dem Datensatz eine Information an einer Position x erhalten hat. Wenn ja, wird in der zweiten Aktion 606 an den Server gemeldet, dass an Position x nichts detektiert wurde. Wenn nein, erfolgt in dem Schritt 608 keine Aktion.
  • Im Folgenden wird anhand der vorangegangenen Figuren ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Ein genannter Datensatz 110 umfasst dabei dynamische Kartenattribute. Dynamische Kartenattribute können über Umfelderfassungseinrichtungen 104, beispielsweise über verteilte Sensoren, z. B. Fahrzeugsensoren, GPS-Sensoren von mobilen Navigationssystemen (PNDs) oder Mobiltelefonsensoren des Fahrzeugs 100 unter Verwendung statistischer Auswertung und Aggregation der Daten auf zentralen Servern 107 hinterlegt werden. Beispielsweise können so aktuelle Verkehrsinformationen ermittelt werden. Auf dem Server 107 können Daten zu Geschwindigkeitsbegrenzungen aggregiert werden, welche per automatischer videobasierter Verkehrszeichenerkennung ermittelt wurden, um so eine möglichst aktuelle Datenbank gültiger Geschwindigkeitsbegrenzungen zu erzeugen, die dann in Fahrerinformationssystemen oder Fahrerassistenzsystemen genutzt werden kann.
  • Entfallene dynamische Kartenattribute können aus der Datenbank entfernt werden, wenn über Datentransfer 116 Informationen zum Server 107 gesendet werden, wenn Systeme, beispielsweise die Umfelderfassungseinrichtung 104 etwas detektiert haben. Beim Entfall einer Information, z. B. aufgrund eines Entfernens eines Verkehrsschilds an dem Punkt 114 kann entsprechend dem hier vorgestellten Ansatz unter Verwendung der Rückmeldung 116 kommuniziert werden, dass an dem Punkt 114 nichts, oder zumindest nicht das durch den Datensatz 110 angekündigte Verkehrsschild, detektiert worden ist.
  • Ein auf einem solchen Ansatz basierendes Verfahren ermöglicht somit ein effizientes Entfernen entfallener Attribute bzw. Informationen, beispielsweise aus einer dynamischen Karte.
  • Verteilte Sensorsysteme, z. B. Mobiltelefon mit aktivierter Verkehrszeichenerkennung, können vom Server 107 für Ihr aktuelles Fahrgebiet die auf dem Server 107 bekannten Informationen in Form von Datensätzen 110 mitgeteilt bekommen und sind damit in der Lage, durch Vergleich der Serverinformation, z. B. „hier sollte ein Verkehrszeichen stehen“ und dem aktuellen Ergebnis der Verkehrszeichenerkennung, z. B. „keine Detektion“ eine Negativdetektion zu erkennen, welche dann dem Server 107 über eine entsprechende Rückmeldung mitgeteilt werden kann. Nach entsprechender Häufung einer solchen Negativdetektion an einer Stelle 114 kann von einem Entfall des Verkehrszeichens ausgegangen werden. Auf diese Weise können veraltete Informationen schnell und bzgl. Datentransfervolumen effizient aus den Datenbanken entfernt werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz kann in allen Fahrzeugsystemvarianten, fest im Fahrzeug integriert, als Nachrüstlösung oder als eine auf einem Mobiltelefon ausgeführte Applikation, in prinzipiell gleicher Weise umgesetzt werden. Für alle drei Varianten stellvertretend wird im Weiteren der Begriff „Fahrzeugsystem" verwendet. Das zugrunde gelegte System besteht aus den Komponenten Fahrzeugsystem, das mindestens eine z. B. satellitengestützte Ortungseinheit, einen geeigneten Sensor, z. B. eine Videokamera, Kommunikation und Serversystem umfasst. Das Serversystem enthält eine Datenbank und ein System zur automatischen Auswertung der übertragenen Informationen. Der mehrfach verwendete Begriff „Position" bezeichnet einen eingegrenzten Bereich um einen Punkt herum, dessen Größe geeignet ist, Ortungsungenauigkeiten auszugleichen. Zum Entfernen entfallener Informationen aus einer Datenbank kann der Server seine in der Datenbank bekannten und für das aktuelle Fahrgebiet des Fahrzeugsystems relevanten ortsbezogenen Informationen an das Fahrzeugsystem kommunizieren. Das Fahrzeugsystem vergleicht ständig die vom Server mitgeteilten ortsbezogenen Informationen mit den, an seiner jeweiligen Position aktuell von seinen Sensoren erkannten Informationen. Werden in dem Vergleich Unterschiede festgestellt, wird dieser Unterschied an den Server kommuniziert, der diese Information in seiner laufenden Auswertung geeignet berücksichtigt. Auf diese Weise wird der Server auch dann informiert, wenn das Fahrzeugsystem an einer Position keine Informationen aus seinen Sensorsystemen erkennt, der Server aber Informationen an dieser Position enthält. Nach Häufung der Meldungen, dass ein Attribut fehlt, erfolgt die Löschung in der Datenbank. Damit integriert das Verfahren zum Entfernen dynamischer Kartenattribute eine serverbasierte Bestandsprüfung und einen Abgleich mit Multiuser-Erkenntnissen.
  • Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden. Ferner können erfindungsgemäße Verfahrensschritte wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • KR 2010004022 A [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren (300) zum Aktualisieren eines Datensatzes (110) einer Navigationsdatenbank, wobei der Datensatz (110) einen einer realen Position (112) entsprechenden Koordinatenpunkt und zumindest ein, dem Koordinatenpunkt zugewiesenes Attribut (114) aufweist, wobei das Verfahren (300) die folgenden Schritte aufweist: Einlesen (302) einer Mehrzahl von Rückmeldungen (116) zu dem Datensatz (110), wobei jede der Rückmeldungen (116) ein Ergebnis einer Prüfung des Attributs (114) an der realen Position (112) durch einen Nutzer der Navigationsdatenbank repräsentiert; und Anpassen (304) des Attributs (114) in dem Datensatz (110), wenn eine vorbestimmte Anzahl der Rückmeldungen (116) einen Fehler des Attributs (114) anzeigt.
  2. Verfahren (300) gemäß Anspruch 1, bei dem jede der Rückmeldungen (116) einen Zeitstempel bezüglich eines Zeitpunkts der Prüfung aufweist und der Schritt (304) des Anpassens ausgeführt wird, wenn in allen Rückmeldungen (116), deren Zeitstempel innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums liegt, das Attribut (114) als fehlerhaft angezeigt wird.
  3. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Rückmeldungen (116) je eine Fehlermeldung über ein Fehlen des Attributs (114) an der realen Position (112) beinhalten können, wobei im Schritt (304) des Anpassens das Attribut (114) in dem Datensatz (110) entfernt wird, wenn eine vorbestimmte Anzahl der Rückmeldungen (116) eine Fehlermeldung beinhaltet.
  4. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Rückmeldungen (116) je eine Ergänzungsmeldung über ein weiteres Attribut an dem Koordinatenpunkt beinhalten können, wobei im Schritt des Anpassens (304) das weitere Attribut in der Navigationsdatenbank zu dem Datensatz (110) hinzugefügt wird, wenn eine vorbestimmte Anzahl der Rückmeldungen (116) eine Ergänzungsmeldung beinhaltet.
  5. Verfahren (300) gemäß Anspruch 4, bei dem im Schritt (304) des Anpassens das weitere Attribut zu dem Datensatz (110) unter Vorbehalt hinzugefügt wird, wobei der Vorbehalt aufgehoben wird, wenn im Schritt des Einlesens (302) eine weitere vorbestimmte Anzahl der Rückmeldungen (116) eine Bestätigungsmeldung über das weitere Attribut beinhaltet.
  6. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Verfahren (500) zum Prüfen eines Datensatzes (110) einer Navigationsdatenbank gemäß einem der Ansprüche 7 bis 8, wobei das Verfahren (500) zum Prüfen durch zumindest einen Nutzer der Navigationsdatenbank ausgeführt wird.
  7. Verfahren (500) zum Prüfen eines Datensatzes (110) einer Navigationsdatenbank, wobei das Verfahren (500) die folgenden Schritte aufweist: Einlesen (502) des Datensatzes (110), wobei der Datensatz (110) einen einer realen Position (112) entsprechenden Koordinatenpunkt und zumindest ein, dem Koordinatenpunkt zugewiesenes Attribut (114) aufweist; Erfassen (504) von Objekten und/oder Informationen in einer Umgebung der realen Position (112); und Bereitstellen (506) einer Rückmeldung (116) zu dem Datensatz (110) unter Verwendung des Attributs (114) und der Objekte und/oder Informationen.
  8. Verfahren (500) gemäß Anspruch 7, bei dem im Schritt (506) des Bereitstellens die Rückmeldung (116) mit einer Fehlermeldung bereitgestellt wird, wenn dem Attribut (114) kein Objekt und/oder keine Information an der Position (112) zugeordnet werden kann, und/oder die Rückmeldung (116) mit einer Bestätigungsmeldung bereitgestellt wird, wenn dem Attribut (114) zumindest ein Objekt und/oder eine Information zugeordnet werden kann, und/oder die Rückmeldung (116) mit einer Ergänzungsmeldung bereitgestellt wird, wenn ein Objekt und/oder eine Information erfasst wurde, dem kein Attribut zugeordnet ist.
  9. Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 und/oder eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 7 bis 8 durchzuführen.
  10. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und/oder eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 7 bis 8, wenn das Programmprodukt auf einer Vorrichtung ausgeführt wird.
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