DE102011076411A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Authentisieren eines Produkts - Google Patents

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    • G06Q30/00Commerce
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C41/00Other accessories, e.g. devices integrated in the bearing not relating to the bearing function as such
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Abstract

Ein Verfahren zum Authentisieren eines Produkts (7) umfasst folgende Schritte: – In einer zentralen Datenverarbeitungsanlage (2) werden Kennzeichnungsdaten zu Produkten (7) vorgehalten, – mit einem mobilen Endgerät (6) wird eine Kennzeichnung (8) eines Produkts (7) erfasst und an die zentrale Datenverarbeitungsanlage (2) übermittelt, – die zentrale Datenverarbeitungsanlage (2) prüft die vom mobilen Endgerät (6) übermittelten Daten, – das von der zentralen Datenverarbeitungsanlage (2) ermittelte Ergebnis der Datenprüfung wird zumindest teilweise an das mobile Endgerät (6) übertragen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Authentisieren eines Produkts sowie eine zur Durchführung eines solchen Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Aus der DE 10 2006 060 065 A1 ist ein Verfahren zum Authentisieren eines Produkts durch Verifizierung eines an dem Produkt angebrachten Produktcodes bekannt. Dieses Verfahren sieht vor, eine Mehrzahl von Schlüsseln zum Erzeugen oder Verifizieren von Produktcodes in einer Zentrale zu speichern und an ein mobiles Endgerät zu übermitteln, um in diesem Endgerät die Verifizierung eines Produktcodes durchzuführen.
  • Ein weiteres Produktsicherungssystem zur Authentifizierung von verpackten oder unverpackten Produkten ist aus der EP 1 593 088 B1 bekannt. In diesem Fall ist auf dem Produkt oder der Verpackung nur ein Abschnitt eines digitalen Siegels aufgebracht, wobei der den aufgebrachten Abschnitt des digitalen Siegels zum vollständigen digitalen Siegel ergänzende Teil des digitalen Siegels in einem Registrierungsserver gespeichert ist. Das Produktsicherungssystem nach der EP 1 593 088 B1 ist insbesondere für die Anwendung bei pharmazeutischen Produkten vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem Stand der Technik weiterentwickelte, insbesondere hinsichtlich der Sicherheit optimierte, Möglichkeiten der Produktauthentisierung unter Nutzung eines mobilen Endgerätes, insbesondere eines so genannten Smartphones, anzugeben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Produktauthentisierung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein zur Durchführung dieses Verfahrens geeignetes Produktauthentisierungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Im Folgenden im Zusammenhang mit der Vorrichtung, das heißt dem Authentisierungssystem, erläuterte Ausgestaltungen und Vorteile gelten sinngemäß auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.
  • Das Verfahren zum Authentisieren eines Produkts umfasst folgende Schritte:
    • – In einer zentralen Datenverarbeitungsanlage werden Kennzeichnungsdaten zu Produkten vorgehalten,
    • – mit einem mobilen Endgerät wird eine Kennzeichnung eines Produkts erfasst und, vorzugsweise ohne Speicherung im mobilen Endgerät, an die zentrale Datenverarbeitungsanlage übermittelt,
    • – die zentrale Datenverarbeitungsanlage prüft die vom mobilen Endgerät übermittelten Daten,
    • – das von der zentralen Datenverarbeitungsanlage ermittelte Ergebnis der Datenprüfung wird zumindest teilweise an das mobile Endgerät übertragen.
  • Im Unterschied zu dem aus der DE 10 2006 060 065 A1 bekannten Verfahren wird das mobile Endgerät bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht für die Datenverarbeitung, das heißt den eigentlichen Vorgang der Authentifizierung, sondern lediglich für die Datenerfassung, -übermittlung und -anzeige verwendet, was einen wesentlichen sicherheitstechnischen Fortschritt bedeutet, da der Benutzer des mobilen Endgeräts keinen Zugriff auf sensible Daten, welche in der zentralen Datenverarbeitungsanlage gespeichert sind, erlangen kann.
  • Auf dem mobilen Endgerät sind nur diejenigen Teile der Software installiert, welche zur Durchführung des Verfahrens unter Nutzung des mobilen Endgerätes unabdingbar sind. Ansonsten ist die Software zur Verfahrensdurchführung auf der zentralen Datenverarbeitungsanlage installiert. Der Benutzer des mobilen Endgerätes kann die von ihm benötigten Softwarekomponenten in Form eines so genannten „Apps“ (Application) von der zentralen Datenverarbeitungsanlage herunterladen. Die Bereitstellung solcher Softwarekomponenten ist beispielsweise mittels Objectiv C oder Android realisierbar.
  • Die auf dem Produkt angebrachte, mittels des mobilen Endgerätes erfassbare Kennzeichnung ist vorzugsweise als zweidimensionaler Code ausgebildet. Das mobile Endgerät weist in diesem Fall zum Zweck der Datenerfassung eine geeignete Kamera auf. Alternativ oder zusätzlich können Daten zwischen dem gekennzeichneten, zu prüfenden Produkt und dem mobilen Endgerät auch auf nicht optischem Weg, zum Beispiel mit RFID(Radio Frequency Identification)-Technologie, übertragen werden. Vorzugsweise ist die Kennzeichnung in jedem Fall derart auf dem Produkt angebracht, dass sie nicht ohne Zerstörungen von dem Produkt entfernbar ist. In einfacheren Varianten des Produktauthentisierungssystems kann die Kennzeichnung jedoch auch als handelsübliches Etikett auf dem Produkt oder dessen Verpackung angebracht sein. Ein zweidimensionaler Code kann in allen Fällen zum Beispiel als QR-Code, DataMatrix, Cool-Data-Matrix, Semacode, Upcode, Trillcode, Quickmark, Shotcode, Beetagg oder Qode gestaltet sein. In einfachsten Varianten einer Produktkennzeichnung kann es sich bei dem Code auch um einen Strichcode handeln. Auch alphanumerische Zeichen oder beliebige nichtlexikalische Symbole sind zur ergänzenden oder alleinigen Produktkennzeichnung geeignet.
  • Eine erhöhte Zuverlässigkeit der Authentifizierung ist erzielbar, indem das Produkt einerseits und dessen Verpackung anderseits mit verschiedenen Kennzeichnungen versehen sind, wobei die korrekte Zuordnung zwischen den unterschiedlichen Kennzeichnungen allein in der zentralen Datenverarbeitungsanlage, keinesfalls jedoch auf dem mobilen Endgerät gespeichert ist.
  • Die Datenverbindung zwischen dem mobilen Endgerät und der zentralen Datenverarbeitungsanlage wird vorzugsweise über Internet hergestellt. Optional werden übermittelte Daten verschlüsselt; es ist jedoch, anders als zum Beispiel gemäß der DE 10 2006 060 065 A1 , keine Übermittlung von Schlüsseln vorgesehen. Eine Herstellung und Verwaltung von Schlüsseln für die Identifikation von Produkten, für die Prüfung der Zuordnung zwischen Produkt und Verpackung, oder für die Prüfung von Berechtigungen eines Nutzers eines mobilen Endgeräts erfolgt ausschließlich durch den Betreiber der zentralen Datenverarbeitungsanlage, welcher mit dem Unternehmen, das die gekennzeichneten Produkte herstellt und/oder in Verkehr bringt, identisch sein kann.
  • Der Benutzer des mobilen Endgeräts erhält von der zentralen Datenverarbeitungsanlage, nachdem er die mit dem mobilen Endgerät eingelesenen Daten übermittelt hat, im einfachsten Fall lediglich die Information, ob es Auffälligkeiten hinsichtlich dieser Daten gibt. Eine solche Auffälligkeit kann beispielsweise darin bestehen, dass ein Produkt mit identischer Kennzeichnung bereits zu einem früheren Zeitpunkt an anderer Stelle im Handel aufgetaucht ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird zusammen mit der Übertragung des Ergebnisses der Datenprüfung eine an den Benutzer des mobilen Endgerätes gerichtete, das Produkt betreffende, inhaltlich vom Ergebnis der Datenprüfung abhängende Frage an das mobile Endgerät übertragen. Der Benutzer übermittelt daraufhin Antwortdaten mittels des mobilen Endgerätes an die zentrale Datenverarbeitungsanlage, welche dort einer weiteren Prüfung unterzogen werden. Bei den Antwortdaten kann es sich um Daten handeln, welche der Benutzer explizit, als Direkteingabe, beispielsweise in Form einer auf dem Produkt angegebenen, abzutippenden numerischen Bezeichnung, in das mobile Endgerät eingibt. Gemäß einer weiter automatisierten Variante kann statt dessen oder zusätzlich vorgesehen sein, dass der Benutzer mit Hilfe des mobilen Endgerätes Eigenschaften des Produktes erfasst, insbesondere das gesamte Produkt oder Teile des Produkts fotografiert, und die somit erfassten Daten an die zentrale Datenverarbeitungsanlage übermittelt, um dort die Fortsetzung der Authentisierung zu ermöglichen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders zur Authentisierung von Maschinenelementen wie Motoren- und Getriebeteilen oder Wälzlagern und deren Komponenten, zum Beispiel Lagerringen und Wälzkörpern, geeignet.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass auf einem im Rahmen einer Produktauthentisierung verwendbaren mobilen Endgerät keine Authenitisierungsdaten gespeichert werden. Vielmehr dient das mobile Endgerät lediglich der Datenübermittlung, während sämtliche Authenitisierungsdaten ausschließlich in einer zentralen Datenverarbeitungsanlage gespeichert werden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigt:
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 in symbolisierter Darstellung ein System zum Authentisieren von Produkten,
  • 2 in einem Flussdiagramm ein mit dem Authentisierungssystem nach 1 durchführbares Verfahren.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
  • Ein in 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnetes Produktauthentisierungssystem umfasst eine zentrale Datenverarbeitungsanlage 2 mit einem Datenspeicher 3 und ein mit der Datenverarbeitungsanlage 2 drahtlos kommunizierendes, mit einer Kamera 4 sowie einer Ein-/Ausgabevorrichtung 5, insbesondere einem berührungsempfindlichen Bildschirm, ausgerüstetes mobiles Endgerät 6, welches dazu vorgesehen ist, eine Kennzeichnung 8 auf einem Produkt 7 auszulesen.
  • Abweichend von der vereinfachten Darstellung nach 1 kann es sich bei der Datenverarbeitungsanlage 2 nicht nur um einen einzelnen Rechner, sondern auch um ein Datenverarbeitungsnetzwerk handeln. Der Datenspeicher 3 befindet sich außerhalb oder innerhalb der Datenverarbeitungsanlage 2, keinesfalls jedoch im mobilen Endgerät 6. Das mobile Endgerät 6, beispielsweise ein Smartphone, ist über eine in 1 gestrichelt angedeutete Datenverbindung, welche vorzugsweise über das Internet hergestellt ist, datentechnisch mit der zentralen Datenverarbeitungsanlage 2 verbunden. Beim Produkt 7 handelt es sich beispielsweise um ein Wälzlager, etwa ein Kugellager, Nadellager, Kugelrollenlager, Zylinderrollenlager, Kegelrollenlager oder eine sonstige Bauform eines Wälzlagers. Die Kennzeichnung 8 des Produktes 7 ist zum Beispiel in Form eines Data-Matrix-Codes mittels Ätzen, Laserbeschriftung oder Druck dauerhaft und unmittelbar auf das Produkt 7 aufgebracht.
  • Ein mit dem Produktauthentisierungssystem 1 durchführbares Verfahren ist in 2 dargestellt. Beim Verfahrensstart V sind alle für die Durchführung des Verfahrens relevanten Daten im Datenspeicher 3 gespeichert und damit für die Verarbeitung durch die zentrale Datenverarbeitungsanlage 2 verfügbar.
  • Im ersten Schritt S1 des Verfahrens meldet sich der Benutzer des mobilen Endgerätes 6 bei der zentralen Datenverarbeitungsanlage 2 an, wofür ihm Zugangsdaten zur Verfügung stehen.
  • Die vom Benutzer eingegebenen Zugangsdaten werden im zweiten Schritt S2 des Verfahrens durch die zentrale Datenverarbeitungsanlage 2 geprüft. Im Fall einer fehlerhaften Eingabe erfolgt eine nochmalige Abfrage der Zugangsdaten, ansonsten, wird das Verfahren mit dem Schritt S3 fortgesetzt. Hierbei erfasst der Benutzer mittels des mobilen Endgerätes 6 die Kennzeichnung 8 auf dem Produkt 7. Sofern erforderlich, erhält der Benutzer hierfür Hinweise durch das mobile Endgerät 6. Solche Hinweise können insbesondere erforderlich sein, wenn mehrere Kennzeichnungen 8 auf dem Produkt 7 und/oder dessen Verpackung zu erfassen sind.
  • Nach Erfassung aller Kennzeichnungen 8 sendet der Benutzer im Schritt S4 die aufgenommenen Daten an die zentrale Datenverarbeitungsanlage 2, wobei zur Auslösung des Sendevorgangs nicht notwendigerweise eine Eingabe des Benutzers erforderlich ist. Ebenso ist es möglich, sukzessive Daten zu erfassen und zu senden, wobei der Erfassungsvorgang, welcher sich, wie erwähnt, auf mehrere, örtlich voneinander getrennte Kennzeichnungen 8 beziehen kann, vor Beginn des Sendevorgangs nicht abgeschlossen zu sein braucht.
  • In jedem Fall werden im Schritt S5 die vom mobilen Endgerät 6 an die zentrale Datenverarbeitungsanlage 2 übermittelten Daten geprüft. Diese Prüfung findet ausschließlich in der zentralen Datenverarbeitungsanlage 2 statt. Insbesondere wird hierbei festgestellt, ob als Ergebnis der Prüfung eine eindeutige Antwort gegeben werden kann. Ist dies der Fall, so wird im Schritt S6 die entsprechende Antwort an das mobile Endgerät 6 übertragen und dort angezeigt. Die Antwort kann beispielsweise, falls kein Verdacht auf eine Produktfälschung gegeben ist, die Unbedenklichkeit der übermittelten Daten bescheinigen. Im anderen Extremfall, falls der eingelesenen Kennzeichnung 8 keinerlei Produkt zugeordnet werden kann, ist ebenfalls die Ausgabe einer entsprechenden Meldung über das mobile Endgerät 6 vorgesehen, wobei keine Fortsetzung der Prüfung in Betracht kommt.
  • In allen anderen Fällen, das heißt in Fällen, in denen die Prüfung der übermittelten Daten zu keinem eindeutigen Ergebnis geführt hat, wird das Verfahren im Schritt S7 fortgesetzt. Der Benutzer des mobilen Endgerätes 6 wird hierbei durch die zentrale Datenverarbeitungsanlage 2 kontextsensitiv aufgefordert, weitere Daten für eine genauere Prüfung zu liefern.
  • Dieser Aufforderung kommt der Benutzer im Schritt S8 nach, indem er, je nach Anweisung, beispielsweise das gesamte Produkt 7 oder ein Teil des Produkts 7 mit der Kamera 4 des Endgerätes 6 fotografiert und ergänzend Produktdaten und/oder Lieferdaten mit Hilfe der Ein-/Ausgabevorrichtung 5 eingibt. Die somit auf verschiedene Weise erfassten Daten werden, ähnlich wie im Schritt S2, im folgenden Schritt S9 an die zentrale Datenverarbeitungsanlage 2 übermittelt.
  • Im Schritt S10 wird die Prüfung der dem Produkt 7 zugeordneten Daten durch die zentrale Datenverarbeitungsanlage 2 fortgesetzt. Ist das Ergebnis eindeutig, so wird im Schritt S11, vergleichbar mit dem Schritt S6, eine entsprechende Information an das mobile Endgerät 6 übertragen. Andernfalls kann im Schritt S12 das Authentifizierungsverfahren entweder abgebrochen oder durch nochmalige Eingabeaufforderung, vergleichbar mit dem Schritt S7, iterierend fortgesetzt werden, bis durch die zentrale Datenverarbeitungsanlage 2 eine eindeutige Feststellung über das Produkt 7 getroffen wird. In allen Fällen werden die vom mobilen Endgerät 6 erfassten, das Produkt 7 betreffenden Daten in bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens im mobilen Endgerät 6 nicht dauerhaft, sondern nur insoweit, als es für die Kommunikation mit der zentralen Datenverarbeitungsanlage 2 erforderlich ist, gespeichert. In entsprechender Weise ist auch die Speicherung von Softwarekomponenten im mobilen Endgerät 6 auf das für die Verfahrensdurchführung unerlässliche Maß begrenzt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Produktauthentisierungssystem
    2
    Datenverarbeitungsanlage
    3
    Datenspeicher
    4
    Kamera
    5
    Ein-/Ausgabevorrichtung
    6
    Endgerät
    7
    Produkt
    8
    Kennzeichnung
    S1 ... S12
    Verfahrensschritt
    V
    Verfahrensstart
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006060065 A1 [0002, 0007, 0011]
    • EP 1593088 B1 [0003, 0003]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Authentisieren eines Produkts (7), mit folgenden Schritten: – In einer zentralen Datenverarbeitungsanlage (2) werden Kennzeichnungsdaten zu Produkten (7) vorgehalten, – mit einem mobilen Endgerät (6) wird eine Kennzeichnung (8) eines Produkts (7) erfasst und an die zentrale Datenverarbeitungsanlage (2) übermittelt, – die zentrale Datenverarbeitungsanlage (2) prüft die vom mobilen Endgerät (6) übermittelten Daten, – das von der zentralen Datenverarbeitungsanlage (2) ermittelte Ergebnis der Datenprüfung wird zumindest teilweise an das mobile Endgerät (6) übertragen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vom mobilen Endgerät (6) erfasste Kennzeichnung (8) im mobilen Endgerät (6) nicht gespeichert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusammen mit der Übertragung des Ergebnisses der Datenprüfung eine an den Benutzer des mobilen Endgerätes (2) gerichtete, das Produkt (7) betreffende, inhaltlich vom Ergebnis der Datenprüfung abhängende Frage an das mobile Endgerät (6) übertragen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch das mobile Endgerät (6) vom Benutzer eingegebene Antwortdaten an die zentrale Datenverarbeitungsanlage (2) übermittelt und dort einer weiteren Prüfung unterzogen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antwortdaten optisch durch das mobile Endgerät (6) erfasste Produkteigenschaften umfassen.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antwortdaten mittels Direkteingabe durch das mobile Endgerät (6) erfasste Produkteigenschaften umfassen.
  7. Produktauthentisierungssystem, welches folgende Komponenten umfasst: – eine zentrale Datenverarbeitungsanlage (2), – ein mit der zentralen Datenverarbeitungsanlage (2) datentechnisch verbindbares mobiles Endgerät (6), – eine Anzahl von jeweils mit mindestens einer durch das mobile Endgerät (6) erfassbaren Kennzeichnung (8) versehenen Produkten (7), wobei die zentrale Datenverarbeitungsanlage (2) und das mobile Endgerät (6) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ausgebildet sind.
  8. Produktauthentisierungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (6) zur Erfassung eines zweidimensionalen Codes (8) als Kennzeichnung auf einem Produkt (7) ausgebildet ist.
  9. Verwendung eines Produktauthentisierungssystem nach Anspruch 7 zur Authentifizierung eines Maschinenelementes, insbesondere eines Wälzlagers oder einer Wälzlagerkomponente.
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