DE102010012541A1 - Mischbecher für eine Spritzpistole mit einem Farbbecher - Google Patents

Mischbecher für eine Spritzpistole mit einem Farbbecher Download PDF

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Abstract

Der Mischbecher für eine Spritzpistole weist einen Farbbecher mit einem oberen Rand auf, an dem ein Gewinde angeordnet ist. Unterhalb des Gewindes ist ein umlaufender, sich radial erstreckender Dichtsteg am Farbbecher vorgesehen. Dieser Dichtsteg am Farbbecher wirkt abdichtend mit einem sich axial erstreckenden Dichtsteg am Deckel des Mischbechers zusammen, damit Verschmutzungen am oberen äußeren Becherrand zurückgehalten werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mischbecher für eine Spritzpistole mit einem Farbbecher, der einen oberen Becherrand aufweist, an dem ein Gewinde angeordnet ist, und der einen Deckel aufweist, der auf das Gewinde am oberen Becherrand aufschraubbar ist, wobei unterhalb des Gewindes ein umlaufender, sich radial erstreckender Dichtsteg am Farbbecher angeordnet ist, und der Deckel einen äußeren Dichtsteg aufweist, der bei aufgeschraubtem Deckel mit dem sich radial erstreckenden Dichtsteg zusammenwirkt.
  • Mischbecher für Spritzpistolen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie bestehen in der Regel aus einem konisch geformten Farbbecher, auf den ein Deckel aufgeschraubt ist. Der Farbbecher hat an seinem Boden eine Zuluftöffnung und der Deckel hat einen konzentrischen Farbauslass, an dem ein Farbsieb angeordnet ist. Im Farbbecher kann dadurch bei abgeschraubtem Deckel die Farbe angemixt werden und bei aufgeschraubtem Deckel kann während des Spritzens durch die sich dann oben befindliche Bohrung im Boden des Farbbechers Luft nachfließen.
  • Beim Anmixen von Farbe im Farbbecher kann auch Farbe auf den Becherrand gelangen. Diese Farbe kann bei Aufschrauben des Deckels zwischen den Gewindegängen verteilt werden und im ungünstigsten Fall beim späteren Spritzprozess sogar auf das Werkstück tropfen. Es ist daher darauf zu achten, dass vor dem Aufschrauben des Deckels das Gewinde des Farbbechers bei Verschmutzung sauber gewischt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Mischbecher weiter zu entwickeln.
  • Diese Aufgabe wird mit einem gattungsgemäßen Mischbecher gelöst, bei dem der Deckel einen inneren Dichtsteg aufweist, der bei aufgeschraubtem Deckel unterhalb des Gewindes mit der Innenseite des Farbbechers zusammenwirkt.
  • Es hat sich herausgestellt, dass in der Praxis ein verschmutztes Gewinde des Farbbechers häufig nicht gereinigt wird und auch bei einem unzureichend gereinigten Gewinde beim Aufschrauben des Deckels Farbe an die Becheraußenseite und von dort auf das Werkstück gelangen kann.
  • Dies wird dadurch verhindert, dass bei dem erfindungsgemäßen Mischbecher ein umlaufender, sich radial erstreckender Dichtsteg unterhalb des Gewindes angeordnet ist, so dass beim Aufschrauben des Deckels der äußere Rand des Deckels mit dem Dichtsteg abdichtend zusammen wirken kann.
  • Durch das Vorsehen des sich radial erstreckenden Dichtsteges vergrößert sich der Bereich, auf dem sich an der Becheraußenseite befindliche Farbe verteilen kann und außerdem wird eine Dichtfläche bereitgestellt, die ein Abtropfen von Farbe verhindert.
  • Bei bekannten Mischbechern für Spritzpistolen verläuft der durch das Gewinde hervorgerufene Dichtspalt in axialer Erstreckung und aus dem Gewinde austretende Farbe wird nur gesehen, wenn unter den Wulst des aufgeschraubten Deckels geschaut wird. Austretende Farbe wird daher in der Regel durch den aufgeschraubten Deckel verdeckt.
  • Der sich erfindungsgemäß radial erstreckende Dichtsteg sorgt dafür, dass selbst durch den Dichtsteg nicht abgehaltene Farbe bei größeren Verschmutzungen des Gewindes bei seitlicher Ansicht des Mischbechers leicht gesehen wird, ohne dass unter einen Deckelwulst geschaut werden muss. Dadurch fällt es sofort auf, wenn auf den Rand des Farbbechers gelangte Farbe vom Mischbecher abtropfen könnte. Da der Dichtspalt zwischen Farbbecher und Deckel sich nicht wie im Stand der Technik axial, sondern radial erstreckt, kann im Extremfall noch aus dem Dichtspalt austretende Farbe sehr leicht erkannt und abgewischt werden.
  • Der innere Dichtsteg drückt in der Höhe des sich radial erstreckenden Dichtsteges gegen die Innenseite des Bechers und wirkt dadurch als Widerlager, wenn der Deckel gegen den sich radial erstreckenden Dichtsteg gepresst wird.
  • Um zu verhindern, dass Farbe vom inneren Dichtsteg auf das Gewinde im Deckel tropft, wird vorgeschlagen, dass die axiale Erstreckung des inneren Dichtstegs länger ist als die axiale Erstreckung des äußeren Dichtstegs. Sollte nun beim Abnehmen des Deckels am inneren Dichtsteg ein Farbtropfen hängen bleiben, so kann dieser am äußeren Dichtsteg und damit am Gewinde vorbei abtropfen, ohne dass er das Gewinde verschmutzt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der sich radial erstreckende Dichtsteg radial über die maximale radiale Erstreckung des Deckels vorsteht. Dadurch kann der Deckel, auch wenn er fester angeschraubt wird, am sich radial erstreckenden Dichtsteg entlang gleiten, ohne dass die Abdichtfläche verringert wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn diese Fläche leicht geneigt ist, so dass der Deckel beim Anschlag an der Dichtfläche leicht nach Außen gedrückt wird.
  • Eine besondere Ausführungsform sieht vor, dass der innere Dichtsteg an seinem oberen äußeren Ende eine im Wesentlichen senkrechte Dichtfläche aufweist und der äußere Dichtsteg an seinem oberen inneren Ende eine im Wesentlichen senkrechte Anpressfläche aufweist. Dadurch entsteht auch im oberen Bereich des Deckels eine weitere Dichtfläche. Hierbei kann die senkrechte Dichtfläche größer sein, als die senkrechte Anpressfläche.
  • Vorteilhaft ist es, wenn zwischen der senkrechten Dichtfläche und dem unteren Ende des inneren Dichtstegs ein Absatz vorgesehen ist. Dieser kann mit einem Absatz an der Innenseite des oberen Becherrandes zusammenwirken.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der innere Dichtsteg sich an seinem unteren Ende verjüngt. Dadurch wird die unterste Stirnfläche sehr klein gehalten, damit dort nur wenig Farbe anhaften kann. Außerdem wird am inneren Dichtsteg dadurch an seiner dem Deckel abgewandten Seite eine Ablaufschräge für Farbe ermöglicht. Diese Ablaufschräge ist vorzugsweise von dem äußeren Steg abgewandt angeordnet. Vorzugsweise ist die Ablaufschräge weniger als halb so lang wie die Gesamtlänge des inneren Steges. Aus Stabilitätsgründen wird vorgeschlagen, dass der innere Steg zwischen der Ablaufschräge und seinem Deckelansatz eine gleichmäßige Wanddicke und somit einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der umlaufende Steg radial über die maximale radiale Erstreckung des Gewindes vorsteht. Dadurch wird der Dichtspalt leicht einsichtig und es ist eine gute Abdichtung mit dem Deckel zu erzielen.
  • Aus konstruktiven Gründen wird vorgeschlagen, dass unterhalb des umlaufenden Dichtsteges mindestens eine an den Dichtsteg angrenzende Verstärkung angeordnet ist. Dadurch kann der Dichtsteg besonders dünn ausgeführt werden und gleichzeitig bei aufgeschraubtem Deckel einer angemessenen Anpresskraft entgegenwirken.
  • Diese Verstärkung erstreckt sich vorzugsweise senkrecht zum Dichtsteg, wobei beispielsweise am Rand gleichmäßig verteilte senkrechte Verstärkungsstege vorgeschlagen werden.
  • Um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Deckels auszuschließen, wird vorgeschlagen, dass am oberen Becherrand Rastelemente angeordnet sind. Derartige Rastelemente können mit entsprechenden Ausformungen am Deckel zusammenwirken, um ein leichtes Aufschrauben des Deckels auf den Farbbecher zu ermöglichen und ein unbeabsichtigtes Abschrauben des Deckels vom Farbbecher zu verhindern. Der als Kunststoffspritzgussteil hergestellte Farbbecher ist derart flexibel, dass durch einen Druck an den Rand des Farbbechers in der Nähe der Rastelemente das Zusammenwirken der Rastelemente mit entsprechenden Ausformungen im Deckel aufgehoben werden kann, um den Deckel abzuschrauben.
  • Konstruktiv vorteilhaft ist es, wenn die Rastelemente zwischen Gewinde und umlaufendem Dichtsteg angeordnet sind.
  • Eine einfache Ausführungsform sieht vor, dass die Rastelemente Zähne mit in unterschiedlichen Winkeln abgeschrägten Seiten aufweisen. Dies ermöglicht es beim Aufschrauben des Deckels, ein Rastgegenstück auf einer Rampe zu führen, bevor es hinter dem Zahn einhakt.
  • Weitere Ausgestaltungen des Farbbechers erleichtern dessen Einsatz in der Praxis. So wird vorgeschlagen, dass der Farbbecher an einem Becherboden einen umlaufenden, sich axial erstreckenden Fußsteg aufweist, der breiter ist als die maximale Erstreckung weiterer Erhebungen an der Außenseite des Bodens des Farbbechers. Dies ermöglicht eine spezielle Ausgestaltung der Luftzufuhröffnung am Becherboden, ohne die Standfestigkeit des Bechers zu beeinträchtigen. Um eine verschließbare Öffnung am Becherboden vorzusehen, die während des Spritzens ein Nachfließen von Luft ermöglicht, wird vorgeschlagen, dass der Farbbecher an einem Becherboden einen umlaufenden, sich axial erstreckenden Zuluftsteg aufweist. Dieser Zuluftsteg hat vorzugsweise am Rand Unterbrechungen, um auch bei aufgesetzter Kappe auf den Zuluftsteg das Nachfließen von Luft zu ermöglichen.
  • Um eine die Zuluftöffnung verschließende Kappe sicher anzubringen, wird vorgeschlagen, dass der Zuluftsteg an seiner radial äußeren Seite eine Hinterschneidung aufweist. Diese Hinterschneidung kann mit einer entsprechenden Hinterschneidung an der Kappe zusammen wirken, um die Kappe am Zuluftsteg zu halten.
  • Vorzugsweise radial innerhalb des Zuluftsteges kann der Farbbecher an einem Becherboden eine Bohrung mit einem umlaufenden Kragen aufweisen. Der umlaufende Kragen ermöglicht es bei einem dünnen Becherboden, einen in die Bohrung gesteckten Stift sicher und abdichtend in der Bohrung am Becherboden zu halten.
  • Es wurden viele Vorschläge gemacht, wie diese Bohrung derart abgedichtet werden kann, dass der Becher als Mischbecher mit geschlossener Bohrung verwendet werden kann und als Spritzpistolenbecher, bei dem gefordert ist, dass Luft durch die Bohrung in den Farbbecher nachfliessen kann.
  • Erfreulicherweise hat sich herausgestellt, dass dieses Problem auf sehr einfache Art und Weise gelöst werden kann, wenn die Bohrung mit einem semipermeablen Material abgedichtet ist, das einen Luftzutritt in den Farbbecher ermöglicht und einen Farbaustritt aus den Farbbecher verhindert. Derartige semipermeable Membranen, die eine Flüssigkeit abhalten aber Gase durchdringen lassen, sind aus der Textilindustrie gut bekannt. Durch eine geeignete Auswahl von Porengröße und Porenart kann eine Struktur in Form eines Vlieses, eines Gewebes oder eines Gitters vorgesehen werden, die diesen Anforderungen gerecht wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das semipermeable Material in der Bohrung angeordnet ist. Die Bohrung ist dann keine offene Stelle mehr, sondern ein Bereich des Farbbechers, der beliebig ausgeformt werden kann und ein derartiges semipermeables Material aufweist. So kann das semipermeable Material am Boden des Farbbechers zentral oder dezentral angeordnet werden. Je nach Ausführungsform kann es sich jedoch auch anbieten, die Zuluftöffnung an der Seitenwandung des Farbbechers oder sogar am Deckel anzuordnen.
  • Besonders einfach herstellbar sind derartige Mischbecher, wenn sie oder Teile von ihnen im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Dabei kann auf einfache Art und Weise darauf geachtet werden, dass entweder im Farbbecher oder im Deckel ein Bereich mit einem derartigen semipermeablen Material vorgesehen ist um die Luftzufuhr zu ermöglichen.
  • Es ist leicht ersichtlich, dass die einzelnen Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen zur Einbringung einer semipermeablen Membran im Farbbecherboden, an der Farbbecherwandung oder auch im Mischbecherdeckel auch für sich unabhängig von der Ausbildung des übrigen Mischbechers erfindungswesentlich sind.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Mischbecher einen Deckel aufweist, der auf das Gewinde am oberen Becherrand aufschraubbar ist und einen äußeren Dichtsteg aufweist, der bei aufgeschraubtem Deckel mit dem sich radial erstreckenden Dichtsteg zusammenwirkt. Das Vorsehen eines entsprechenden Dichtstegs am Deckel ermöglicht eine sichere Abdeckung zwischen Deckel und Farbbecher.
  • Um bereits beim Aufsetzen des Deckels auf den Farbbecher Farbe am Rand des Farbbechers in den Farbbecher zu schieben und um eine gute Abdichtung am Becherrand bereits auf der Innenseite des Bechers zu erzielen, wird vorgeschlagen, dass der Deckel einen inneren Dichtsteg aufweist, der bei aufgeschraubtem Deckel mit der Innenseite des Farbbechers zusammen wirkt. Dieser innere Dichtsteg ist auch ohne den äußeren Dichtsteg von großem Vorteil, da es bereits ausreichen kann, einen derartigen inneren Dichtsteg vorzusehen, um zwischen Deckel und innerer Farbbecherwandung abzudichten, und auf den äußeren Dichtsteg zu verzichten. Besonders bevorzugt ist eine Kombination aus innerem Dichtsteg und äußerem Dichtsteg, da dadurch eine optimale Abdichtung mit größtmöglicher Sicherheit erzielt werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn dieser innere Dichtsteg sich bei aufgeschraubtem Deckel parallel zum Gewinde erstreckt.
  • Eine Erleichterung beim Einsetzen eines Farbsiebes in den Deckel wird dadurch erzielt, dass der Deckel radial zentriert eine Führung für ein Farbsieb aufweist. Dies ermöglicht es, auch ohne genau hinzusehen, das Farbsieb in den Deckel einzusetzen.
  • Es ist leicht ersichtlich, dass die einzelnen Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen des Deckels auch für sich unabhängig von der Ausbildung des übrigen Mischbechers erfindungswesentlich sind.
  • Um die am Farbbecherboden befindliche Öffnung wiederverschließbar abzudichten, wird vorgeschlagen, dass der Mischbecher eine Kappe aufweist, die auf den sich radial erstreckenden Zuluftsteg aufsteckbar ist. Vorteilhaft ist es, wenn diese Kappe einen sich radial erstreckenden Haltesteg aufweist, der an seiner radial inneren Seite eine Hinterschneidung aufweist.
  • Ein optimales Zusammenwirken von Kappe und Farbbecher wird dadurch erzielt, dass die Hinterschneidung am Zuluftsteg und die Hinterschneidung am Haltesteg der Kappe derart angeordnet sind, dass die Kappe relativ zum Farbbecher axial begrenzt verlagerbar ist. Dies ermöglicht es, die Kappe derart auf den Becherboden aufzupressen, dass ein Stift in der Kappe abdichtend in die Bohrung am Becherboden eindringt. Bei leichtem Herausziehen der Kappe vom Becherboden gelangt die Kappe in eine zweite Position, in der der Stift die Bohrung im Becherboden freigibt, damit Luft in den Becher nachfließen kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kappe sich axial erstreckende Abstandshaltestege aufweist. Diese Abstandshaltestege sorgen einerseits dafür, dass der Stift in der Kappe nicht zu weit in die Bohrung am Becherboden eingesteckt wird und andererseits sorgen eine Vielzahl an Abstandshaltestegen dafür, dass zwischen Kappe und Becherboden eine Lamellendichtung entsteht, die an der Bohrung im Boden austretende Farbe aufnimmt.
  • Um die Abdichtung zwischen Kappe und Farbbecher zu verbessern, wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Kappe eine umlaufende, sich axial erstreckende Nut aufweist. Vorteilhaft ist es, wenn der umlaufende Kragen am Becherboden mit der axialen Nut der Kappe fluchtet. Hierbei kann zwischen umlaufendem Kragen und Nut eine Passung vorgesehen sein.
  • Eine einfache Abdichtung der Bohrung am Boden des Farbbechers wird dadurch erzielt, dass die Kappe einen sich axial erstreckenden Stift aufweist, der mit der Bohrung im Becherboden fluchtet. Dieser Stift kann abdichtend in die Bohrung eingesteckt werden, um die Bohrung abzudichten.
  • Bei mehrmaligem Öffnen und Schließen der Kappe kann sich aus der Zuluftöffnung im Boden austretende Farbe in der Kappe sammeln. Es wird daher vorgeschlagen, die Kappe ab und zu auszutauschen. Um dies zu erleichtern, sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, dass die Kappe eine Haltelasche aufweist. Mit dieser Haltelasche kann die Kappe vorzugsweise so verformt werden, dass die Hinterschneidungen an der Kappe und am Zuluftsteg außer Eingriff geraten, um das Entfernen der Kappe zu erleichtern.
  • Eine alternative Ausführungsform eines Mischbechers sieht eine Kappe vor, die derart gelagert ist, dass die Kappe eine erste stabile Position einnimmt, in der eine Öffnung im Farbbecher oder im Deckel geöffnet ist, und in eine zweite stabile Position springt, in der die Öffnung geschlossen ist. Die Mechanik sieht daher vor, dass die Kappe zwei stabile Positionen einnehmen kann, die jeweils einer geöffneten und einer geschlossenen Öffnung entsprechen.
  • Um dies auf einfache Art und Weise zu erzielen, wird vorgeschlagen, dass die Kappe federnd gelagert ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass die Kappe eine Blattfeder aufweist.
  • Um ein Einrasten der Kappe in den zwei Positionen zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die Kappe vorgespannt gelagert ist. Dies erlaubt es, die Kappe als Einzelteil mit dem Farbbecher oder dessen Deckel zu verbinden und flexibel gelagert zu halten.
  • Um insbesondere eine Bohrung mit oder ohne Kragen zu verschließen, wird vorgeschlagen, dass die Kappe ein Verschlussmittel aufweist.
  • In einer speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kappe ein Verschlussmittel und die Öffnung einen Kragen aufweisen und das Verschlussmittel in der Position, in der die Öffnung geöffnet ist, vom Kragen nicht geführt ist.
  • Um das Öffnen und Schließen der Öffnung mittels der Kappe zu erleichtern, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Kappe einen Griff aufweist. Dieser Griff ermöglicht es, die Klappe in eine geöffnete Position zu ziehen und in eine geschlossene Position zu drücken. Die federnde Lagerung der Kappe sorgt dabei dafür, dass die Kappe in der geöffneten Position gehalten wird und in der geschlossenen Position ein Verschlussmittel in die Öffnung gedrückt wird.
  • Das Vorsehen einer derartigen Kappe hat weiterhin den Vorteil, dass ein Mischbecher mit geschlossener Kappe ausgeliefert werden kann. Dadurch wird verhindert, dass bei der Erstbefüllung des Farbbechers Farbe austritt. Hierzu wird der Farbbecher mit einer Kappe in geöffneter Position gespritzt und nach oder beim Herausnehmen des Farbbechers aus der Form wird die Bohrung mit der Kappe geschlossen. Dadurch ist sicher gestellt, dass der Farbbecher mit geschlossener Kappe ausgeliefert wird.
  • Um bei aufgestelltem Farbbecher immer sicher zu sein, dass eine Bohrung am Becherboden verschlossen ist, wird vorgeschlagen, dass in der ersten Position, in der die Öffnung am Boden geöffnet ist, ein Teil der Kappe über eine Bodenfläche des Farbbechers vorsteht und in der zweiten Position, in der die Öffnung geschlossen ist, nicht mehr vorsteht.
  • Dies führt dazu, dass beim Aufstellen des Farbbechers die Kappe in die geschlossene Position gedrückt wird, da durch das Aufstellen das über die Bodenfläche vorstehende Element der Kappe dafür sorgt, dass die Kappe vorzugsweise federnd gelagert in die geschlossene Position springt. Das über die Bodenfläche vorstehende Teil der Kappe ist vorzugsweise ein Griff.
  • Die gesamte Mechanik zum Öffnen und Schließen der Kappe ist vorzugsweise innerhalb eines umlaufenden sich axial erstreckenden Fußstegs am Boden des Farbbechers angeordnet, wobei nur der Griff bei geöffneter Position der Kappe über den Dichtsteg vorsteht.
  • Es ist leicht ersichtlich, dass die einzelnen Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen der Kappe und die Ausbildung der konischen Öffnung am Deckel oder am Becherboden auch für sich unabhängig von der Ausbildung der übrigen Merkmale des Mischbechers erfindungswesentlich sind.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines Mischbechers anhand der Zeichnung näher erläutert. In den Figuren zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch einen Mischbecher mit Farbbecher und Deckel, jedoch ohne Kappe,
  • 2 ein Detail zum Becherrand des in 1 gezeigten Bechers,
  • 3 eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Bechers und
  • 4 eine perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Farbbechers,
  • 5 einen Schnitt durch den in 1 gezeigten Becher,
  • 6 eine vergrößerte Detailansicht aus dem in 5 gezeigten Schnitt,
  • 7 eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Farbbechers mit umrandeter Detailposition,
  • 8 ein Detail aus der in 7 gezeigten Seitenansicht,
  • 9 einen Schnitt durch den in 1 gezeigten Farbbecher mit eingezeichneter Detailposition,
  • 10 eine vergrößerte Darstellung des in 9 gezeigten Details,
  • 11 einen Schnitt durch den in 1 gezeigten Farbbecher mit unterbrochenem umlaufenden Rand,
  • 12 eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Deckels,
  • 13 einen Schnitt durch den in 12 gezeigten Deckel,
  • 14 eine perspektivische Ansicht des in 12 gezeigten Deckels mit zwei angespritzten Kappen,
  • 15 ein vergrößertes Detail des in 13 gezeigten Schnitts des Deckels,
  • 16 einen Schnitt durch zwei übereinander gestapelte Deckel mit jeweils angespritzten Kappen,
  • 17 einen Schnitt durch den Bodenbereich des in 1 gezeigten Farbbechers mit aufgesetzter Kappe,
  • 18 eine perspektivische Darstellung der in 17 gezeigten Kappe von oben,
  • 19 eine perspektivische Darstellung der in 17 gezeigten Kappe von unten,
  • 20 einen Schnitt durch die in 17 gezeigte Kappe mit eingekreistem Detail,
  • 21 eine vergrößerte Darstellung des in 20 gezeigten Details,
  • 22 eine Seitenansicht der in 17 gezeigten Kappe,
  • 23 eine perspektivische Ansicht einer federnd gelagerten Kappe in geschlossener Position,
  • 24 eine perspektivische Ansicht einer federnd gelagerten Kappe in geöffneter Position
  • 25 einen Schnitt durch einen Farbbecher mit einer anderen Ausführungsform einer Kappe in geöffneter Position
  • 26 einen Schnitt durch den in 25 gezeigten Farbbecher mit der Kappe in geschlossener Position,
  • 27 einen weiteren Schnitt durch den in 25 gezeigten Farbbecher mit der Kappe in geschlossener Position,
  • 28 eine perspektivische Ansicht des in 25 gezeigten Farbbechers,
  • 29 einen Schnitt durch den Bereich, in dem der Deckel mit dem Becher zusammenwirkt,
  • 30 einen Schnitt durch einen Deckel mit Luftöffnung und
  • 31 einen Schnitt durch einen Becherboden mit Luftöffnung.
  • Die 1 zeigt den Mischbecher 1, der im Wesentlichen aus dem Farbbecher 2 und dem Deckel 3 besteht. Der Farbbecher 2 hat einen oberen Becherrand 4, der in 2 vergrößert dargestellt ist. An diesem oberen Becherrand 4 ist ein Gewinde 5 angeordnet und unterhalb dieses Ge windes 5 ist am Farbbecher 2 ein umlaufender, sich radial erstreckender Dichtsteg 6 angeordnet. Dieser Dichtsteg 6 erstreckt sich, wie aus 2 leicht ersichtlich ist, radial weiter nach außen als die maximale radiale Erstreckung des Gewindes 5.
  • Unterhalb dieses Dichtsteges 6 sind mehrere sich axial, d. h. in der Figur als senkrechte Stege eingezeichnete Verstärkungen 7 bis 10 angeordnet. Diese Verstärkungen 7 bis 10 stützen den sich radial erstreckenden Dichtsteg 6 gegen von oben auf den Dichtsteg auftreffende Kräfte ab.
  • Am oberen Becherrand sind zwischen dem Gewinde 5 und dem Dichtsteg 6 Rastelemente 11 vorgesehen. Diese Rastelemente 11 sind in dem in 5 gezeigten Schnitt sowie in dem in 6 gezeigten Detail und in den 7 und 8 deutlicher dargestellt. Diese Rastelemente 11 weisen Zähne 12 mit jeweils einer flachen Seite 13 und einer steilen Seite 14 auf. Die Seiten der Zähne sind daher bei einem Schnitt durch die Zähne in unterschiedlichen Winkeln abgeschrägt. Dadurch entstehen Hinterschneidungen und Auflaufflächen, die in Verbindung mit einem Deckel und dort angebrachten entsprechenden Rastelementen ein Aufschrauben des Deckels erleichtern, während ein Abschrauben des Deckels blockiert wird.
  • Am Becherboden 15 weist der Farbbecher 2 einen umlaufenden, sich axial erstreckenden Fußsteg 16 auf, der breiter ist als die maximale Erstreckung weiterer Erhebungen 17 an der Außenseite des Bodens 15. Der um laufende Fußsteg 16 bildet somit eine sichere Auflage für den Farbbecher, wenn er auf eine ebene Fläche gestellt werden soll.
  • Als weitere Erhebung 17 ist am Boden 15 des Farbbechers 2 ein umlaufender, sich axial erstreckender Zuluftsteg 18 vorgesehen. Dieser Zuluftsteg 18 weist wie in 11 gezeigt am Rand Unterbrechungen 19 auf, die ein Zuströmen von Luft in radialer Richtung durch den Steg erlauben.
  • Um das Aufclipsen eines Deckels auf den Zuluftsteg zu erleichtern, weist der Zuluftsteg 18 an seiner radial äußeren Seite 20 eine Hinterschneidung 21 auf.
  • Radial innerhalb des umlaufenden Zuluftsteges ist am Becherboden 15 eine Bohrung 22 mit einem umlaufenden Kragen 23 vorgesehen. Dies erleichtert es, die Bohrung 22 mit einem am Kragen 23 geführten Stift abzudichten.
  • Die 12 zeigt den in 1 dargestellten Deckel 3, der auf das Gewinde 5 am oberen Becherrand 4 aufschraubbar ist. Dieser Deckel 3 weist einen äußeren, sich axial erstreckenden Dichtsteg 24 auf, der bei aufgeschraubtem Deckel 3 mit dem sich radial erstreckenden Dichtsteg 6 des Farbbechers 2 zusammen wirkt. Darüber hinaus weist der Deckel 3 einen inneren Dichtsteg 25 auf, der bei aufgeschraubtem Deckel 3 mit der Innenseite 26 des Farbbechers 2 zusammen wirkt (vgl. 2 und 15). Der innere Dichtsteg 25 erstreckt sich somit bei aufgeschraubtem Deckel 3 pa rallel zu einer Außenseite 27 des Farbbechers 2, an der das Gewinde 5 angeordnet ist.
  • Beim Aufschrauben des Deckels 3 auf den Farbbecher 2 dichtet somit zunächst der im Schnitt keilförmig ausgebildete innere Dichtsteg 25 zwischen Deckel und innerer Wandung 26 des Farbbechers 2 ab. Bei weiterem Aufschrauben des Deckels 3 auf den Farbbecher 2 gelangt das untere Ende 28 des äußeren Dichtstegs 24 in Eingriff mit dem sich radial erstreckenden Dichtsteg 6 des Farbbechers 2.
  • Um dabei auf dem radialen Dichtsteg 6 möglicherweise befindliche Farbe radial zur Becherinnenseite hin zu schieben, ist das untere Ende 28 des äußeren Dichtstegs 24 abgeschrägt. Eine Materialschwächung 29 am Ansatz des äußeren Dichtstegs 24 erlaubt eine federnde Anlage des äußeren Dichtstegs 24 mit der abgeschrägten Anlagefläche 28 am sich radial erstreckenden Dichtsteg 6 des Farbbechers 2.
  • Um vor der Benutzung des Deckels in den Deckel leichter ein Farbsieb (nicht gezeigt) einstecken zu können, ist an der Innenseite 30 des Deckels 3 eine Führung 31 für ein Farbsieb vorgesehen.
  • Am Deckel 3 sind bei der Auslieferung an zwei dünnen Stegen 32 und 33 jeweils eine Kappe 34 angespritzt, die bei der Verwendung des Deckels leicht abgerissen werden kann. Außerdem ist der Deckel 3 derart ausgeformt, dass er wie in 16 gezeigt, gestapelt ausgeliefert werden kann.
  • Die am Deckel 3 angespritzten Kappen 34 können leicht abgerissen werden, um sie am Boden 15 des Farbbechers 2 auf Erhebungen 17 aufzustecken. Dabei wirkt eine Hinterschneidung 35 in der Kappe 34 mit der Hinterschneidung 21 am Zuluftsteg 18 des Farbbechers 2 zusammen. Hierfür hat die Kappe 34 einen sich axial erstreckenden Haltesteg 36, an dessen radial innerer Seite 37 die Hinterschneidung 35 vorgesehen ist.
  • Die Hinterschneidung 21 am Farbbecher 2 und die Hinterschneidung 35 an der Kappe 34 sind derart angeordnet, dass die Kappe 34 relativ zum Farbbecher 2 axial begrenzt verlagerbar ist. Dabei kann die Kappe 34 derart angehoben werden, dass ein Stift 38, der bei voll aufgedrückter Kappe 34 die Bohrung 22 am Boden 15 des Farbbechers 2 verschließt, so weit aus der Bohrung 22 herausgezogen wird, dass sich eine Zuluftpassage in den Innenraum des Farbbechers 2 ergibt. Auch in dieser angehobenen Position wird die Kappe 34 noch mit den Hinterschneidungen 35 und 21 unverlierbar am Boden 15 des Farbbechers 2 gehalten. Dies ermöglicht es, durch einfachen Druck auf die Oberseite 39 der Kappe 34, den Stift 38 wieder in die Bohrung 22 abdichtend einzudrücken, um die Bohrung 22 zu verschließen.
  • Damit hierbei der Stift 38 nicht zu weit in die Bohrung 22 eingesteckt wird, sind an der Kappe 34 sich axial erstreckende Abstandshaltestege 40, 41, 42 vorgesehen. Die Enden dieser Abstandshaltestege 40 bis 42 liegen bei abdichtend aufgesetzter Kappe 34 am Boden 15 des Farbbechers 2 an. Dadurch wird erreicht, dass der Stift 38 nur soweit in die Boh rung 22 eingesteckt werden kann, dass nur die untere waagrechte Fläche 43 mit Farbe in Berührung gelangt.
  • Zwischen dem radial innersten umlaufenden, sich axial erstreckenden Abstandshaltesteg 42 und dem Stift 38 ist eine sich axial erstreckende Nut 44 vorgesehen, die mit dem umlaufenden Kragen 23 am Boden 15 des Bechers 2 fluchtet.
  • Zum leichten vollständigen Entfernen der Kappe 34 ist an der Kappe 34 eine Haltelasche 45 vorgesehen.
  • Eine alternative Ausführungsform einer Kappe ist in die 23 und 24 gezeigt. Hierbei zeigt die 23 eine Kappe 46 in einer Position, in der ein Verschlussmittel 47 in einem Kragen 48 eine Bohrung 49 verschließt. Hierzu ist das Verschlussmittel an einer Blattfeder 50 gehalten, die an zwei gegenüberliegenden Seiten des Verschlussmittels eine Schwächung 51, 52 aufweist. Die Enden der Blattfeder 50 sind an Stegen 53, 54 unter Hinterschneidungen 55, 56 gehalten. Ein weiteres Auflager für die Blattfeder 50 bilden radial weiter innen liegende Stege 57, 58.
  • Ein Griff 59 ermöglicht es, das Verschlussmittel 47 in Richtung zur Öffnung 49 zu drücken, so dass es durch die Mechanik der Blattfeder 50 in den Kragen 48 drückt. Bei einem Zug am Griff 59 springt die Kappe 46 in eine geöffnete Position, bei der sie nicht mehr auf den Stegen 57 und 58 aufliegt und das Verschlussmittel 47 nicht im Kragen 48 geführt oder gehalten ist und dadurch einen Zufluss von Luft entlang des konischen Kragens 48 in das innere des Farbbechers 60 freigibt.
  • Der Farbbecher 60 hat einen Fußsteg 61, der sich über den Becherboden 62 erstreckt. Die Höhe des Griffes 59 der Kappe 46 ist so gewählt, dass der Griff bei geschlossener Öffnung 49 nicht über den Fußsteg 61 vorsteht aber bei geöffneter Öffnung 49 deutlich über den Fußsteg 61 vorsteht. Dadurch merkt der Nutzer bei geöffneter Öffnung 40 beim Aufstellen des Farbbechers auf eine ebene Fläche, dass der Farbbecher nicht ruhig auf dem Fußsteg 61 aufliegt, sondern am Griff kippelt. Er wird daher daraufhingewiesen, dass er die Öffnung 49 schließen muss.
  • Besonders bevorzugt sind der Griff 59 und die Anordnung der Blattfeder sowie deren Lagerung so ausgebildet, dass das Verschlussmittel 47 bei Aufstellen eines geöffneten Bechers auf eine ebene Fläche in die Öffnung 49 springt. Eine Öffnung am Boden des Farbbechers kann dann allein durch Aufstellen des Farbbechers 60 auf eine ebene Fläche geschlossen werden.
  • Die 25 bis 28 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Farbbechers 62 mit einer Kappe. Diese Kappe 63 ist direkt an den Rest des Farbbechers angespritzt und somit einstückig mit dem Becherteil 64 des Farbbechers. Das Verschlussmittel 65 ist über eine flexible Brücke 66 an zwei Stegen 67 und 68 gehalten. Dies ermöglicht es, das Verschlussmittel 65 gegen einen Widerstand zu einer Öffnung 69 im Boden 70 des Farbbe chers 62 zu bewegen. Dadurch wird eine Spannung überwunden, die anschließend das Verschlussmittel 65 in die Öffnung 69 drückt.
  • Das Verschlussmittel 65 hat einen Dorn 71 und zwei Griffstege 72 und 73, die sich nur innerhalb des Raumes erstrecken, der unterhalb des Becherbodens durch den Fußsteg 74 gebildet wird.
  • Das Zusammenwirken des Bechers 80 mit einem Deckel 81 ist vergrößert in 29 gezeigt. Am oberen Becherrand 82 ist ein Gewinde 83 vorgesehen, das mit einem Gewinde 84, das am Deckel 81 angebracht ist, zusammenwirkt.
  • Unterhalb der Gewinde 83 und 84 ist ein sich radial erstreckender Dichtsteg 85 am Becher 80 vorgesehen. Dieser Dichtsteg 85 wirkt an einer Dichtfläche 86 mit dem Deckel 81 zusammen.
  • Der Deckel weist weiterhin einen inneren Dichtsteg 87 auf, der bei aufgeschraubtem Deckel 81 unterhalb des Gewindes 84 mit der Innenseite 88 des Farbbechers 80 zusammenwirkt.
  • Der innere Dichtsteg 87 liegt somit dem sich radial erstreckenden Dichtsteg 85 gegenüber an der Innenseite 88 des Farbbechers 80 an.
  • Der innere Dichtsteg 87 hat an seinem oberen äußeren Ende eine im Wesentlichen senkrechte Dichtfläche 89 und der äußere Dichtsteg 90 hat an seinem oberen inneren Ende eine im Wesentlichen senkrechte Anpressfläche 91.
  • Zwischen der senkrechten Dichtfläche 89 und dem unteren Ende 92 des inneren Dichtstegs 87 ist ein Absatz 93 vorgesehen. Ein weiterer Absatz 94 ist an der Innenseite 88 des oberen Becherrandes 82 vorgesehen.
  • Dies hat zur Folge, dass der innere Dichtsteg den sich radial erstreckenden Dichtsteg 85 stützt und die an der Dichtfläche 86 wirkende Kraft über den äußeren Dichtsteg 90 auf die Fläche 91 wirkt und vor allem im Bereich der Absätze 93 und 94 für eine besonders gute Abdichtung sorgt.
  • Der in 30 gezeigte Deckel hat als wesentliches Merkmal eine Bohrung 100 mit einem sich zur Becheraußenseite hin verjüngenden Konus. Entsprechend ist bei dem in 31 gezeigten Becherboden eine Öffnung 101 vorgesehen, die sich zur Außenseite des Bechers verjüngt.
  • Dies ermöglicht es, einen Dichtpin einer vorgespannt gelagerten Kappe 103 in der Öffnung 100 zu platzieren, indem die Kappe über einen Druckpunkt hinweg zur Öffnung 100 hin bewegt wird. Der elastisch gelagerte Dorn 102 springt damit in die Öffnung 100 und dichtet insbesondere am oberen Rand der Öffnung 100 ab.
  • Der selbe Mechanismus kann auch am Becherboden eingesetzt werden, um die als Verschluss dienende Kappe verliersicher einstückig mit dem Boden oder dem Deckel zu verbinden und gleichzeitig eine sichere Abdichtung zu erzielen.

Claims (12)

  1. Mischbecher (1) für eine Spritzpistole mit einem Farbbecher (2), der einen oberen Becherrand (4) aufweist, an dem ein Gewinde (5) angeordnet ist, und der einen Deckel (3) aufweist, der auf das Gewinde (5) am oberen Becherrand (4) aufschraubbar ist, wobei unterhalb des Gewindes (5) ein umlaufender, sich radial erstreckender Dichtsteg (6) am Farbbecher (3) angeordnet ist, und der Deckel (3) einen äußeren Dichtsteg (24) aufweist, der bei aufgeschraubtem Deckel (3) mit dem sich radial erstreckenden Dichtsteg (6) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) einen inneren Dichtsteg (25) aufweist, der bei aufgeschraubtem Deckel (3) unterhalb des Gewindes mit der Innenseite (26) des Farbbechers (2) zusammenwirkt.
  2. Mischbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Dichtsteg (25) dem sich radial erstreckenden Dichtsteg gegenüber liegend mit der Innenseite (26) des Farbbechers (2) zusammenwirkt.
  3. Mischbecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sich radial erstreckende Dichtsteg (6) radial über die maximale radiale Erstreckung des Deckels (3) vorsteht.
  4. Mischbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der sich radial erstreckende Dichtsteg (6) an einer geneigten Anlagefläche mit einer entsprechend geneigten Anlagefläche am äußeren Dichtsteg (24) zusammenwirkt.
  5. Mischbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Dichtsteg (25) an seinem oberen äußeren Ende eine im wesentlichen senkrechte Dichtfläche aufweist und der äußere Dichtsteg (24) an seinem oberen inneren Ende eine im wesentlichen senkrechte Anpressfläche aufweist.
  6. Mischbecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechte Dichtfläche größer ist als die senkrechte Anpressfläche.
  7. Mischbecher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der senkrechten Dichtfläche und dem unteren Ende des inneren Dichtsteges (25) ein Absatz vorgesehen ist.
  8. Mischbecher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz mit einem Absatz an der Innenseite des oberen Becherrandes zusammenwirkt.
  9. Mischbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Dichtsteg (25) sich an seinem unteren Ende verjüngt.
  10. Mischbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Dichtsteg (25) sich bei aufge schraubtem Deckel im wesentlichen parallel zum Gewinde (5) erstreckt.
  11. Mischbecher, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbbecher (2) an einem Boden (15) des Farbbechers (2) oder in einem Deckel (3) eine Bohrung (22) mit einem sich zur Außenseite hin verjüngendem Konus aufweist.
  12. Mischbecher, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kappe vorgespannt gelagert und einstückig mit dem Farbbecherdeckel oder Becherboden hergestellt ist.
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