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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum zumindest unidirektionalen Übermitteln von Daten zwischen einer außerhalb eines Kraftfahrzeugs befindlichen Datenverarbeitungseinrichtung und jeweils einem Kraftfahrzeug aus einer Flotte von Kraftfahrzeugen.
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Eine Flotte von Kraftfahrzeugen ist beispielsweise eine Flotte von Firmenwägen einer bestimmten Firma, die von denselben Benutzern wechselnd genutzt werden, wobei die Erfindung besonders für den Fall gedacht ist, dass jeder Benutzer unterschiedliche Fahrzeuge nutzt. Aufgabe der Datenverarbeitungseinrichtung ist es dann, die Nutzung zu verwalten, z. B. gefahrene Kilometer zuzuordnen u. ä. Gleiches gilt für eine Flotte von Mietwägen, wenn es Nutzer gibt, die häufiger auf einen Mietwagen aus der Flotte zugreifen und hierbei den Wagen wechseln.
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Da in Kraftfahrzeugen zunehmend mehr Daten verarbeitet werden und man häufig wünscht, diese Daten voraufzubereiten oder zu analysieren und dann gegebenenfalls nachzubearbeiten, ist ein Austausch von Daten zwischen einer in dem Kraftfahrzeug befindlichen Datenverarbeitungseinheit und einer außerhalb des Kraftfahrzeugs befindlichen Datenverarbeitungseinrichtung, z.B. einem Personalcomputer, der einem Kraftfahrzeugführer gehört, wünschenswert.
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Es werden häufig Reisen an einem Personalcomputer geplant, z.B. Reiseziele in einem Kartenwerk gesucht. Es wäre wünschenswert, könnte ausgehend vom Personalcomputer ein Reiseziel als Navigationsziel an das Navigationssystem des Fahrzeugs übermittelt werden.
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Es kann auch sein, dass man im Kraftfahrzeug (Internet-)Portale nutzen möchte, welche Nachrichten anbieten. Wünschenswert wäre, wenn man am benutzerfreundlichen Personalcomputer die einzelnen Portale aussuchen könnte, innerhalb der Portale festlegen könnte, welche Inhalte man im Fahrzeug dargeboten erhalten möchte, und wenn dann entsprechende Informationen an die Datenverarbeitungseinheit in dem Fahrzeug übermittelt werden können.
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Auch in umgekehrter Richtung, vom Kraftfahrzeug an die Datenverarbeitungseinrichtung, wäre eine Datenübermittlung wünschenswert. Zum Beispiel wäre im Zusammenhang mit einer Flotte von Firmen- oder Mietwägen wünschenswert, würde der Kilometerstand des Kraftfahrzeugs der Datenverarbeitungseinrichtung mitgeteilt, damit diese eine Zuordnung zu Benutzerkonten zum Zweck einer Abrechnung vornehmen kann.
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Ein Datenaustausch der genannten Art wird beispielsweise durch das System BMW Connected Drive ermöglicht. Hierbei wird eine Verbindung zwischen einem Benutzerkonto im Kraftfahrzeug und einem Benutzerkonto auf einem zentralen Server über die Telefonnummer einer dauerhaft im Fahrzeug installierten Mobilfunkkarte hergestellt. Dieses System ist nicht ausreichend flexibel, wenn eine Mehrzahl von Benutzern ein- und dasselbe Kraftfahrzeug benutzen. Eine Verknüpfung zwischen Kraftfahrzeug und Server ist durch den Kraftfahrzeughersteller oder seine Servicewerkstätten eingerichtet worden. Einem Benutzer ist es nicht möglich, etwas an bestehenden Verknüpfungen zu ändern, insbesondere für sich selbst ein Benutzerkonto auf dem Kraftfahrzeug einzurichten, das auf Daten von dem Server zugreifen kann.
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Auch die
DE 102 58 302 B4 beschreibt ein Telematiksystem, in dem davon ausgegangen ist, dass in Kraftfahrzeugen Telefone fest eingebaut sind. Das Kraftfahrzeug übermittelt dann an eine Telematikzentrale die Rufnummern dieses Telefons oder auch die IMSI (International Mobile Subscriber Identity), die z. B. auf einer SIM-Karte gespeichert ist, welche in das Kraftfahrzeug fest eingebaut ist.
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Die
DE 102 37 831 A1 beschreibt, dass für die Zugangskontrolle von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen mobile Geräte wie z. B. Mobiltelefone verwendet werden können. Das mobile Gerät kommuniziert hierbei mit dem Kraftfahrzeug. Hierbei ist davon ausgegangen, dass der Nutzer zuvor ein Fahrzeug bucht. Beispielsweise kann er dann seine PIN auf dem Mobiltelefon eingeben, diese wird dann an das Fahrzeug übermittelt, und das Fahrzeug wird so aufgeschlossen. So erhält der Nutzer den im Fahrzeug aufbewahrten Fahrzeugschlüssel. Es können auch Spontanbuchungen am Fahrzeug erfolgen. Hierbei befindet sich der Benutzer außerhalb des Kraftfahrzeugs. Ein Mobiltelefon kann auf Nutzerwunsch zur Anzeige der aktuellen Fahrdaten im Kraftfahrzeug verwendet werden.
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Die
US 7,245,905 B2 befasst sich mit der Nutzung eines Mobilfunktelefons innerhalb eines Kraftfahrzeugs unter Verwendung von in das Kraftfahrzeug eingebauten Telematikeinrichtungen. Damit die Telefone mit Telematikeinheiten in dem Kraftfahrzeug arbeiten, werden Kennungen verwendet und abgeglichen. Es geht hierbei um das Führen von Telefongesprächen. Der Provider der Telekommunikationsdienste kann an das Kraftfahrzeug Einstellungen übermitteln, welche die Benutzerpräferenzen betreffen.
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Aus der
DE 100 65 382 A1 ist ein Navigationssystem zur Zielführung von Benutzern, insbesondere von Fahrern von Fahrzeugen, mit einem Routenrechner bekannt, der eine Route, insbesondere eine Fahrtroute, von einer Startposition zu einer Zielposition ermittelt und an eine Zielführungseinheit überträgt, die entsprechend der ermittelten Route Führungshinweise in Abhängigkeit von der jeweils aktuellen Position des Benutzers an diesen ausgibt, und mit einer Benutzeridentifikationseinheit, die ein den jeweiligen Benutzer bezeichnendes Benutzeridentifikationssignal an eine Zieleingabeeinheit überträgt, die aus aktuellen Zeit- und Benutzerpositionsdaten sowie aus benutzerspezifischer Information eine Zielposition für die Ermittlung einer Route, insbesondere einer Fahrtroute, ermittelt. Als Identifikationsdatenträger wird beispielsweise ein Mobiltelefon verwendet, dessen interne Geräteidentifikationsnummer oder die Mobilfunkteilnehmer-Identifikationsnummer zur Benutzeridentifikation verwendet wird. Die als Benutzeridentifikation dienende Geräteidentifikationsnummer oder die Mobilfunkteilnehmer-Identifikationsnummer wird bei der Inbetriebnahme des Navigationssystems über eine Luftschnittstelle übertragen. Ein Benutzer, der beispielsweise ein Taxi vorbestellt, kann nicht nur sein Fahrziel bei der Vorbestellung angeben, sondern auch seine Benutzeridentifikationsnummer für das Navigationssystem, sodass das Fahrziel des Benutzers sowie dessen Identifikationsnummer über einen Dateneingang und eine Zieleingabeeinheit in einen Speicher eingegeben werden können, ohne dass zu diesem Zeitpunkt bereits festgelegt werden müsste, mit welchem Taxi der Benutzer zu seinem Ziel gefahren werden soll.
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Soll eine Fahrzeugflotte flexibel genutzt werden und dennoch eine Datenübermittlung ermöglicht werden, muss auf einfache Weise eine Verknüpfung zwischen einem Benutzer, der sich in ein Kraftfahrzeug begibt, und seinem Benutzerkonto erzeugt werden können. In der nach dem Anmeldetag der vorliegenden Anmeldung veröffentlichten
DE 10 2008 017 946 ist ein Verfahren zum Ermöglichen des Austausches von Daten zwischen einer Datenverarbeitungseinheit außerhalb und einer Datenverarbeitungseinheit innerhalb eines Kraftfahrzeugs beschrieben, bei dem ein Benutzer zunächst der Datenverarbeitungseinrichtung eine Fahrzeugkennung mitteilt, zum Beispiel durch Eingaben an einen Personalcomputer, sich dann in das Kraftfahrzeug mit der Kennung begibt und eine tragbare Vorrichtung wie zum Beispiel ein Mobilfunktelefon mit dem Kraftfahrzeug zur Herstellung einer Datenverbindung koppelt. Das Kraftfahrzeug übermittelt dann seine Fahrzeugkennung und eine elektronische Kennung der tragbaren Vorrichtung an die externe Datenverarbeitungseinheit. Da der Benutzer zuvor die Fahrzeugkennung eingegeben hat, kann somit die elektronische Kennung dem Benutzerkonto zugeordnet werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird in dem Kraftfahrzeug ein Kennwort für das Benutzerkonto abgefragt und der Hashwert hierzu übermittelt.
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Es wird in der externen Datenverarbeitungseinheit vorgesehen, dass bei jeglicher Übermittlung der Fahrzeugkennung, der elektronischen Kennung derselben tragbaren Vorrichtung und des Kennwort-Hashwertes gleichzeitig ein Datenaustausch mit dem Kraftfahrzeug, das diese Fahrzeugkennung hat, ermöglicht wird. In dem Kraftfahrzeug wird nun vorgesehen, dass bei jeglicher Kopplung der tragbaren Vorrichtung mit ihm, wenn die elektronische Kennung der tragbaren Vorrichtung von dem Kraftfahrzeug auslesbar ist, die Verbindung zu der Datenverarbeitungseinheit hergestellt wird und hierbei die nötigen Daten übertragen werden, damit ein Datenaustausch ermöglicht wird.
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Das Konzept ist somit, dass sich der Benutzer durch seine tragbare Vorrichtung ausweisen kann. Ein Kennwort muss er hierbei selbst bei der bevorzugten Ausführungsform lediglich zur Initialisierung eingeben; bei späterer Nutzung des Kraftfahrzeugs muss das Kennwort nicht nochmals eingegeben werden.
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In der
DE 10 2008 017 946 ist davon ausgegangen, dass das Kraftfahrzeug für eine Mehrzahl von Benutzern zur Verfügung steht, und dass auf dem Kraftfahrzeug selbst Benutzerkonten geführt werden.
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Bei einer Kraftfahrzeugflotte ist die Situation etwas anders: Es muss nicht notwendigerweise ein Benutzerkonto geführt werden, weil bei einer bestimmten Mindestgröße der Flotte einzelne Nutzer nicht immer dasselbe Kraftfahrzeug verwenden. Es wäre aber wünschenswert, würden Nutzerdaten in allen Kraftfahrzeugen der Flotte auf einfache Weise verfügbar gemacht werden können. Genauso wäre es wünschenswert, wenn bei Nutzung einer Mehrzahl von Kraftfahrzeugen durch denselben Nutzer im Zusammenhang mit eben dieser Nutzung gewonnene Daten dem Benutzerkonto zur Verfügung stünden, zum Beispiel damit eine Abrechnung nach gefahrenen Kilometern, zugeordnet zu jeweiligen Fahrzeugen, für den einzelnen Nutzer erfolgen kann.
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Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum zumindest unidirektionalen Übermitteln von Daten zwischen einer außerhalb eines Kraftfahrzeugs befindlichen Datenverarbeitungseinrichtung und jeweils einem Kraftfahrzeug aus einer Flotte von Kraftfahrzeugen bereitzustellen, das besonders benutzerfreundlich ist.
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Die Aufgabe wird für ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß sind alle Kraftfahrzeuge aus der Flotte mit einer tragbaren Vorrichtung zum Zwecke der Erzeugung einer Datenverbindung koppelbar, wobei in der tragbaren Vorrichtung eine elektronische Kennung gespeichert ist, die bei bestehender Kopplung von dem Kraftfahrzeug auslesbar ist. In jedem Kraftfahrzeug der Flotte ist ferner eine Fahrzeugkennung abgelegt. Jedes Kraftfahrzeug weist Mittel zum drahtlosen Übermitteln seiner Fahrzeugkennung sowie elektronischen Kennungen tragbarer Vorrichtungen an die Datenverarbeitungseinrichtung auf.
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Die Kraftfahrzeuge haben somit die Eigenschaften, wie sie in der
DE 10 2008 017 946 beschrieben sind.
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Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Schritte:
- a) Eingabe der Fahrzeugkennung des Fahrzeugs, das er später zu benutzen beabsichtigt, durch den Benutzer auf der Datenverarbeitungseinrichtung, wobei die Fahrzeugkennung auf seinem Benutzerkonto abgespeichert wird,
- b) Koppeln einer vom Benutzer mitsichgeführten tragbaren Vorrichtung mit dem ersten Kraftfahrzeug, wobei bewirkt wird, dass das erste Kraftfahrzeug die elektronische Kennung der tragbaren Vorrichtung ausliest und diese zusammen mit seiner Fahrzeugkennung an die Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt,
- c) Zuordnen der elektronischen Kennung zu dem Benutzernamen anhand der Fahrzeugkennung in der Datenverarbeitungseinrichtung und Speicherung der elektronischen Kennung auf dem Benutzerkonto,
- d) Koppeln der vom Benutzer mitsichgeführten tragbaren Vorrichtung mit einem zweiten Kraftfahrzeug, wobei bewirkt wird, dass das zweite Kraftfahrzeug die elektronische Kennung der tragbaren Vorrichtung ausliest und diese zusammen mit seiner Fahrzeugkennung an die Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt,
- e) Identifizieren des Benutzerkontos des Benutzers anhand der elektronischen Kennung in der Datenverarbeitungseinrichtung und Zuordnen der Fahrzeugkennung des zweiten Kraftfahrzeugs zu dem Benutzerkonto anhand der elektronischen Kennung in der Datenverarbeitungseinrichtung,
- f) Übermitteln von dem Benutzerkonto zugeordneten Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung an das zweite Kraftfahrzeug und/oder von dem Benutzerkonto zuzuordnenden Daten von dem zweiten Kraftfahrzeug an die Datenverarbeitungseinrichtung, wobei in dem ersten Kraftfahrzeug ein aus beliebigen Zeichen gemäß einer Eingabevorrichtung gebildetes Kennwort zu dem Benutzerkonto abgefragt und auf Übereinstimmung mit einem in der Datenverarbeitungseinrichtung abgelegten Kennwort geprüft wird, und Schritt f) nur durchgeführt wird, wenn die Prüfung eine Übereinstimmung zeigt, sowie das Kennwort nur ein einziges Mal abgefragt wird und bei dem Abfragen die tragbare Vorrichtung dem Benutzerkonto zugeordnet wird.
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird das Konzept aus der
DE 10 2008 017 946 erweitert: Die Schritte a) bis c) entsprechen dem dort beschriebenen Verfahren. Die Erweiterung besteht darin, dass die tragbare Vorrichtung nicht mehr ausschließlich als Ausweis eines Nutzers im Hinblick auf die Benutzung nur eines Kraftfahrzeugs (des ersten Kraftfahrzeugs) dient, sondern dass auch bei Kopplung der tragbaren Vorrichtung mit einem zweiten Kraftfahrzeug die Datenübermittlung eingeleitet wird.
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Wie bei dem bekannten Verfahren kann als tragbare Vorrichtung ein Mobilfunktelefon mit einer SIM-Karte (Subscriber Identity Module-Karte) oder auch einer SIM-Karte direkt verwendet werden, und als elektronische Kennung bietet sich die auf der SIM-Karte gespeicherte Telefonnummer oder insbesondere die IMSI (International Mobile Subscriber Identity) an, ggf. auch nur ein Teil der Telefonnummer oder IMSI.
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Damit das Zuordnen der elektronischen Kennung zu dem Nutzernamen anhand der Fahrzeugkennung zuverlässig erfolgt, kann wie bei der
DE 10 2008 017 946 ein Kennwort abgefragt werden, vorliegend im ersten Kraftfahrzeug.
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Es ist davon auszugehen, dass typischerweise mit dem Koppeln der tragbaren Vorrichtung mit einem der Kraftfahrzeuge aus der Flotte automatisch die elektronische Kennung durch das Kraftfahrzeug von der tragbaren Vorrichtung ausgelesen wird, und dass auch durch das Kraftfahrzeug automatisch die Übermittlung der ausgelesenen elektronischen Kennung zusammen mit der eigenen Fahrzeugkennung an die Datenverarbeitungseinrichtung erfolgt. Es soll aber vorliegend ausdrücklich eingeschlossen sein, dass das Auslesen der elektronischen Kennung und/oder das Übermitteln der Daten an die Datenverarbeitungseinrichtung erst durch eine Benutzereingabe bewirkt wird.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, wobei
- 1 die Schrittfolge veranschaulicht, wie ein Datenaustausch erstmals ermöglicht wird und
- 2 eine Schrittfolge veranschaulicht, wie sie nach einmaliger Durchführung der anhand von 1 erläuterten Schrittfolge im Folgenden stets durchführbar ist.
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Auf einem Server 10, der als zentrale Datenverarbeitungseinrichtung fungiert, sind Benutzerkonten geführt. Der Benutzer arbeitet zunächst an einem Personalcomputer (Benutzer 12) und loggt sich gemäß Schritt S10 ausgehend von diesem unter Eingabe seines Benutzernamens und seines Kennworts (Passworts) auf dem Server 10 ein. Gemäß Schritt S12 gibt er die Fahrzeugkennnummer (VIN, Vehicle Identification Number) ein, die auf seinem Benutzerkonto abgespeichert wird. Es soll sich um die Fahrzeugkennnummer desjenigen Kraftfahrzeugs handeln, das der Benutzer später zunächst zu benutzen beabsichtigt. Dieses Kraftfahrzeug ist in 1 mit 14 bezeichnet. Der Benutzer begibt sich in der Folge von seinem Personalcomputer weg und als Benutzer 12' in das Kraftfahrzeug. Hierbei trägt er die SIM-Karte mit sich, auf der eine elektronische Kennung gespeichert ist. Dies kann durch Mitsichführen eines Mobilfunktelefons mit der SIM-Karte erfolgen. Bei der elektronischen Kennung handelt es sich im vorliegenden Beispiel um eine IMSI (International Mobile Subscriber Identity), die in GSM- und UMTS-Mobilfunknetzen der eindeutigen Identifizierung von Netzteilnehmern dient, also als interne Teilnehmerkennung dient. Neben weiteren Daten wird die IMSI auf einer speziellen Chipkarte, dem so genannten SIM (Subscriber Identity Module) gespeichert. Die IMSI-Nummer wird weltweit einmalig pro SIM-Karte von den Mobilfunknetzbetreibern vergeben. Die IMSI hat normalerweise nichts mit der Telefonnummer der SIM-Karte zu tun (vergleiche zum Thema „IMSI“ Wikipedia, die freie Enzyklopädie).
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Im Schritt S14 wird die SIM-Karte, nämlich das Mobilfunktelefon mit der SIM-Karte, mit dem Kraftfahrzeug gekoppelt. Dies bedeutet, dass zwischen dem Mobilfunktelefon und einer Datenverarbeitungseinheit des Kraftfahrzeugs 14 eine Datenverbindung hergestellt wird, was beispielsweise über den Bluetooth-Standard erfolgen kann, sodass eine Kommunikation der gekoppelten Partner miteinander ermöglicht ist.
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Im Schritt S16 startet der Benutzer 12' nun das Kraftfahrzeug. Die Schritte S14 und S16 können auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
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Das Kraftfahrzeug liest nun die IMSI aus der in Schritt S14 angekoppelten Vorrichtung aus und stellt eine drahtlose Verbindung zu dem Server 10 her, z.B. über Internet, und teilt hierbei gemäß Schritt S18 seine Fahrzeugkennnummer (VIN) und die elektronische Kennung der Vorrichtung (IMSI) mit.
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Im Server wird nun nach einem Benutzerkonto gesucht, auf dem die VIN abgelegt ist. Anschließend teilt der Server 10 den Benutzernamen in Schritt S20 dem Kraftfahrzeug 14 mit. Alternativ gibt der Benutzer 12' seinen Benutzernamen selbst ein. Im Kraftfahrzeug 14 erfolgt gemäß Schritt S22 eine Kennwortabfrage an den Benutzer 12'. Der Benutzer 12' gibt im Schritt S24 sein Kennwort ein, wobei als Kennwort eine beliebige Folge eingebbarer Zeichen möglich ist, z. B. eine PIN-Nummer verwendet wird. Das Kraftfahrzeug 14 sendet nun ein Signal an den Server 10, um mitzuteilen, dass die VIN des Kraftfahrzeugs 14, die IMSI der tragbaren Vorrichtung und der Hashwert des Kennworts miteinander verknüpft werden sollen (Schritt S26). Im Schritt S28 teilt der Server 10 dann dem Kraftfahrzeug 14 mit, dass eine solche Verknüpfung in ein und demselben Benutzerkonto auf dem Server 10 erfolgt ist. Hierzu kann die IMSI auf dem Benutzerkonto im Server gespeichert werden. Im nachfolgenden Schritt S30 wird sodann ein Datenaustausch ermöglicht und durchgeführt, es werden nämlich Daten vom Server 10 an das Kraftfahrzeug 14 übermittelt oder umgekehrt im weiteren Verlauf Daten vom Kraftfahrzeug 14 an den Server übermittelt und dort auf dem Benutzerkonto abgespeichert.
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Es wird nun als ausreichend sicher angesehen werden, dass das Kennwort ein einziges Mal abgefragt wurde und hierbei der Kombination von tragbarer Vorrichtung mit der IMSI einerseits und dem Benutzerkonto auf dem Server 10 andererseits zugeordnet wird.
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Hat nun nach Beendigung des anhand von 1 erläuterten Verfahrens der Benutzer 12' das Kraftfahrzeug verlassen und sein Mobilfunktelefon mitgenommen, so wird er später aus einer Flotte mit einer Mehrzahl von Kraftfahrzeugen möglicherweise ein anderes Kraftfahrzeug 114 benutzen wollen. Begibt sich der Benutzer 12' in dieses andere Kraftfahrzeug 114, so kann er abermals gemäß Schritt S 14' das Mobilfunktelefon mit dem Kraftfahrzeug 114 koppeln und anschließend das Kraftfahrzeug gemäß Schritt S16' starten (oder diese Schritte in umgekehrter Richtung durchführen). Das Kraftfahrzeug 114 liest aus der angekoppelten Vorrichtung die IMSI. Diese wird zusammen mit der Fahrzeugkennung VIN an den Server 10 übermittelt. Der Server 10 kann anhand der IMSI identifizieren, auf welches Benutzerkonto er zuzugreifen hat; somit weiß er, welche Daten an das Kraftfahrzeug 114 zu übermitteln sind, auch wenn der Benutzer 12' dieses Kraftfahrzeug zuvor noch nicht betreten hat.
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Vorliegend wird zwischen dem Server 10 als zentraler Datenverarbeitungseinrichtung und beliebigen Kraftfahrzeugen 14, 114, genauer gesagt zwischen dem Server 10 und Datenverarbeitungseinheiten auf beliebigen Kraftfahrzeugen 14, 114, eine Verknüpfung hergestellt. Ein Benutzer weist sich durch sein Mobilfunktelefon aus, und über die Verknüpfung wird die IMSI übermittelt. Nach der Initialisierung gemäß dem anhand von 1 beschriebenen Verfahren kennt der Server 10 die IMSI, sodass er eine Verknüpfung des Benutzerkontos mit dem beliebigen Kraftfahrzeug 14, 114 ermöglicht, und es erfolgt eben ein Datenaustausch (Schritt S30').
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Nach der Initialisierung gemäß 1 kann der Benutzer 12' sein Mobilfunktelefon gewissermaßen als Ausweis benutzen, und das Mobilfunktelefon ermöglicht es ihm so, auf die Daten seines Benutzerkontos auf dem Server 10 in beliebigen Kraftfahrzeugen 14, 114 zuzugreifen. Genauso können auch Daten aus beliebigen Kraftfahrzeugen 14, 114 auf den Server 10 überspielt werden und seinem Benutzerkonto zugeordnet werden.
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Das beschriebene Verfahren zeichnet sich durch seine besondere Einfachheit aus. Dadurch, dass insbesondere die Zuordnung eines Mobilfunktelefons als Ausweis für ein Benutzerkonto in einfacher Folge durch den Akt des Einsatzes im ersten Kraftfahrzeug 14 (Schritt S14 in 1) erfolgt, und nicht umständlich Daten eingegeben werden müssen, ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders benutzerfreundlich, denn die Benutzer müssen sich nicht mit der Kennung ihres Mobilfunktelefons befassen - die IMSI ist üblicherweise dem Benutzer gar nicht bekannt - , sondern können sich auf die Nutzung der Kraftfahrzeuge, also das eigentliche Fahren, konzentrieren, wenn sie Fahrzeuge aus der Fahrzeugflotte nutzen.