DE102009023829A1 - Verfahren zur Ermittlung eines fahrstreckenbezogenen Treibstoffbedarfs für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung eines fahrstreckenbezogenen Treibstoffbedarfs für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung eines fahrstreckenbezogenen Treibstoffbedarfs für ein Kraftfahrzeug. Das Verfahren ermöglicht eine verbesserte Treibstoffbedarfsermittlung auf Basis von Verkehrsmeldungen. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: Auswählen einer Fahrstrecke in einem Verkehrsstreckennetz, Bereitstellen von Verkehrsmeldungen, die für einen oder mehrere Streckenabschnitte der ausgewählten Fahrstrecke jeweils einen von mehreren Verkehrszuständen angeben, pro Streckenabschnitt Bereitstellen eines mittleren Geschwindigkeitswertes, wobei diese mittleren Geschwindigkeitswerte durch Auswertung einer Vielzahl von realen zeitlich-räumlichen Verkehrssituationen und zugehörigen Verkehrsmeldungen für das Verkehrsstreckennetz ermittelt wurden, und Ermitteln des Treibstoffbedarfs für die ausgewählte Fahrstrecke auf Basis von kraftfahrzeugspezifischen Treibstoffbedarfswerten und unter Berücksichtigung der mittleren Geschwindigkeitswerte für die Streckenabschnitte.

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Navigation, insbesondere der Treibstoffbedarfsbestimmung und Streckenplanung, und beschreibt ein Verfahren zur Ermittlung eines fahrstreckenbezogenen Treibstoffbedarfs für ein Kraftfahrzeug für eine ausgewählte Fahrstrecke in einem Verkehrsstreckennetz.
  • Heutige Verkehrsmeldungen werden häufig nach dem RDS- bzw. dem TMC-Protokoll verbreitet. Das Radio-Data-System (RDS) ermöglicht eine Übermittlung von nicht Audiozusatzinformationen beim Radio bzw. Rundfunk. RDS wurde ungefähr 1983 von der Europäischen Rundfunk Union konzipiert und ist um 1987 zur Marktreife gelangt. Das RDS ist in der DIN EN 62106 standardisiert. RDS bietet neben verbreitet genutzten Funktionen für Programmerkennung, insbesondere die Möglichkeit zur Übertragung von Verkehrsmeldungen. Verkehrsmeldungen werden weiterhin als TMC-Meldungen (Traffic Message Chanel) im nicht hörbaren Bereich des UKW-Signals in digitaler Form gesendet. TMC-Meldungen sind in der ISO 14819 standardisiert.
  • Moderne Navigationssysteme können Staumeldungen so als RDS- bzw. TMC-Verkehrsmeldungen empfangen und damit bspw. Routen zur Umfahrung von Verkehrsstaus und Behinderungen (dynamische Zielführung) erstellen. Zur Nutzung von RDS/TMC-Verkehrsmeldungen ist ein RDS/TMC-fähiger Empfänger notwendig. Typischerweise befinden sich solche in modernen Kraftfahrzeugnavigationssystemen.
  • Die Ausstrahlung von RDS/TMC-Verkehrsmeldungen erfolgt heute innerhalb vieler europäischer Länder durch zahlreiche Radiosender. Allerdings ist die Qualität der Meldungen sehr unterschiedlich. In der Regel sind RDS/TMC-Dienste kostenlos zu empfangen. In einigen Ländern gibt es auch zusätzlich kostenpflichtige RDS/TMC-Dienste, die eine bessere Qualität der Verkehrsmeldungen versprechen.
  • Jede Verkehrsbeeinträchtigung wird dabei als separate RDS/TMC-Meldung gesendet. Quellen für die Verkehrsmeldungen sind typischerweise die Polizei, Staumelder, Verkehrskameras, ortsfeste Messquerschnitte (Induktivschleifen, IR/Radar-Sensoren) oder Floating Car Data. Eine RDS/TMC-Meldung besteht typischerweise aus einem Ereigniscode, einem Positionscode und eventuell einer zusätzlichen zeitlichen Beschränkung (Verfallszeit). Nach Wegfall einer Verkehrsstörung wird diese Störungsmeldung durch eine weitere RDS/TMC-Meldung aufgehoben. Falls diese nicht empfangen wird (z. B. weil der Empfänger sich mittlerweile aus dem Empfangsbereich des Senders entfernt hat) wird die Störungsmeldung alternativ bei Erreichen der Verfallszeit durch den Empfänger gelöscht.
  • Es hat sich in vielen Ländern durchgesetzt, in Verkehrsmeldungen zur Charakterisierung des Verkehrs die Verkehrszustände: „dichter Verkehr”, „stockender Verkehr” oder „gestauter Verkehr” zu verwenden. Natürlich gibt es auch Verkehrsmeldungen, die mehr als drei Verkehrszustände unterscheiden oder die eine anderen Benennung und Charakterisierung dieser Verkehrszustände verwenden. Die Einteilung des aktuellen Verkehrsgeschehens in Verkehrszustände ist somit abhängig vom Anbieter der Verkehrsmeldungen, der die Anzahl der Verkehrszustände sowie die entsprechenden Kriterien für eine Einordnung eines aktuellen Verkehrsgeschehens in die Verkehrszustände vorgibt.
  • Meistens wird bei dieser Einordnung bzw. Zuordnung ein Streckenabschnitt des Verkehrsstreckennetzes, bei dem eine reduzierte mittleren Verkehrsgeschwindigkeit auftritt, gemäß einem vorgegebenen Kriterien mit einem entsprechenden Verkehrszustand verknüpft, beispielsweise wird einem Streckenabschnitt mit einer festgestellten mittleren Verkehrsgeschwindigkeit unterhalb von 30 km/h in der RDS/TMC-Verkehrsmeldung der Verkehrszustand: „gestauter Verkehr” zugeordnet. Der wirkliche Verkehrszustand auf dem betreffenden Streckenabschnitt kann jedoch von dem in einer Verkehrsmeldung gemeldeten Verkehrszustand zeitlich, räumlich und inhaltlich abweichen. Ursachen hierfür sind unter anderem Einschränkungen bei der Definition des Übertragungsprotokolls und der zur Übertragung zur Verfügung stehenden Bandbreiten. Weiterhin werden im Verkehrsstreckennetz zumeist Anschlussstellen und Autobahnkreuze als RDS/TMC-Lokationen definiert, für die bzw. zwischen denen Verkehrsmeldungen verschiedener definierter Verkehrszustände angegeben werden. Der in einer Verkehrsmeldung angegebene Verkehrszustand gilt so bspw. für den gesamten Streckenabschnitt zwischen zwei Anschlussstellen, auch wenn in der Realität die Verkehrsstörung nur in einem Teil dieses Streckenabschnitts vorhanden ist. Dadurch entstehen örtliche Ungenauigkeiten. Auch die Feststellung von Verkehrsstörungen selbst ist teilweise Ursache von örtlichen und zeitlichen Ungenauigkeiten. So basiert die Erkennung von Verkehrsstörungen bzw. die Quelle von Verkehrsmeldungen, wie zuvor bereits angesprochen, heute auf unterschiedlichen Systemen bzw. Meldeketten. Einerseits stehen hierfür automatische Systeme zur Verkehrszustandserkennung zur Verfügung, andererseits werden bspw. sogenannte Staumelder, d. h. Verkehrsteilnehmer, als Informationsquellen genutzt. Die heute über RDS/TMC-Verkehrsmeldung verbreiteten Verkehrsmeldungen beschreiben daher das reale Verkehrsgeschehen nur unzureichend, das in Wirklichkeit ein komplexes geschehen in Raum und Zeit ist. Dieses komplexe Geschehen wird beispielsweise als Übergang der Verkehrszustände „freier Verkehr”, „synchronisierter Verkehr” und „sich bewegender breiter Stau”, die jeweils typische und prognostizierbare Eigenschaften haben von Kerner B. S. in „The Physics of Traffic", Springer Verlag, Berlin, 2004 beschrieben.
  • Zur Erfassung des aktuellen Verkehrszustandes ist beispielsweise aus DE 196 47 127 C2 ein Verfahren zur automatischen Verkehrsüberwachung mit Staudynamikanalyse bekannt. So kann bspw. mittels stationärer Autobahndetektoren in minütlichen Intervallen gemessene Verkehrsdaten auf Basis der Kerner'schen Drei-Phasen-Verkehrstheorie und der Modelle ASDA und FOTO eine Rekonstruktion und Verfolgung von zeitlich-räumlichen Verkehrsmustern durchgeführt werden. Die erfassten Verkehrsmuster können eine Grundlage für die Erzeugung von Verkehrsmeldungen sein. Darüber hinaus sind sie auch geeignet zur Kontrolle von existierenden RDS/TMC-Meldungen, die von einer Rundfunkanstalt an RDS/TMC-Empfänger ausgestrahlt wurden. Beispielsweise wird auf Basis des in DE 196 46 127 C2 beschriebenen Verfahrens gestauter Verkehr in die beiden Verkehrszustände: „sich bewegender breiter Stau” und „synchronisierter Verkehr” eingeteilt.
  • Darüber hinaus ist in einer noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung der Anmelderin mit dem Aktenzeichen DE 102008003039 ein Verfahren zur Verkehrszustandsbestimmung in einem Fahrzeug beschrieben, bei der eine bordautonome Verkehrszustandserkennung erfolgt, die auf einem kombinierten Geschwindigkeits-Zeit-Kriterium beruht. Mit diesem Verfahren kann im Fahrzeug ein lokaler Verkehrszustand beispielsweise des „synchronisierten Verkehrs” bzw. eines „sich bewegenden breiten Staus” ermittelt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Ermittlung eines Treibstoffbedarfs für ein Kraftfahrzeug für eine vorgegebene Fahrstrecke anzugeben.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und können der Beschreibung sowie den Ausführungsbeispielen inklusive der Figuren entnommen werden.
  • Erfindungsgemäß können Verkehrsmeldungen vorteilhaft für die Ermittlung des Treibstoffbedarfs eines Kraftfahrzeugs für eine vorgegebene Fahrstrecke eines Verkehrsstreckennetzes berücksichtigt werden. Vorteilhaft kann trotz den vorstehend beschriebenen Ungenauigkeiten in den heute verfügbaren Verkehrsmeldungen, durch Auswertung einer Vielzahl von realen zeitlich-räumlichen Verkehrssituationen und den zugehörigen Verkehrsmeldungen für ein Verkehrsstreckennetz und Bereitstellen von entsprechenden mittleren Geschwindigkeitswerten für die jeweiligen Verkehrsmeldungen die Genauigkeit der Treibstoffbedarfsermittlung verbessert werden. Die Auswertung kann vorteilhaft eine Datenbasis schaffen, die jedem Streckenabschnitt des Verkehrsstreckennetzes für jede Verkehrsmeldung eine mittlere Geschwindigkeit zuordnet, die bei der Ermittlung eines Treibstoffbedarfs berücksichtigt wird.
  • Es sei angemerkt, dass in diesem Dokument der Begriff „Treibstoffbedarf” breit auszulegen ist, und alle zum Antrieb von Kraftfahrzeugen einsetzbaren Energiequellen und Energieformen umschließt. Der Begriff „Treibstoff” schließt herkömmliche Treibstoffe, wie Benzin oder Diesel genauso ein, wie bspw. elektrische Energie, die bspw. über Batterien oder sonstige Energiequellen, zum Antrieb nutzbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ermittlung eines fahrstreckenbezogenen Treibstoffbedarfs für ein Kraftfahrzeug umfasst folgende Schritte. Zunächst wird eine Fahrstrecke in einem Verkehrsstreckennetz ausgewählt. Dies erfolgt vorzugsweise über die Festlegung eines Startortes sowie eines Zielortes. Die Auswahl der Fahrstrecke zwischen Startort und Zielort kann dabei manuell aber auch automatisiert, beispielsweise mittels eines Navigationssystems, erfolgen. Weiterhin entspricht der Startort vorzugsweise der aktuellen Position des Kraftfahrzeugs und wird bspw. von einer Positionsbestimmungseinheit (GPS etc.) an Bord des Kraftfahrzeugs bestimmt.
  • Als weiterer Schritt erfolgt ein Bereitstellen von Verkehrsmeldungen, die für einen oder mehrere Streckenabschnitte der ausgewählten Fahrstrecke jeweils einen von mehreren Verkehrszuständen angeben. Vorzugsweise handelt es sich bei den Verkehrsmeldungen um RDS/TMC-Verkehrsmeldungen. Der Begriff „Bereitstellen von Verkehrsmeldungen” wird breit verstanden. So fällt darunter beispielsweise das Bereitstellen von Verkehrsmeldungen durch einen Dienstleistungsanbieter wie beispielsweise einen Radiosender, oder das Bereitstellen von im Kraftfahrzeug empfangenen Verkehrsmeldungen an einen Navigations- bzw. Treibstoffverbrauchsrechner usw. Wird eine Strecke gewählt, für die keine Verkehrsmeldung vorliegt, so kann die Verbrauchsermittlung bspw. bekannte fahrzeugspezifische Verbrauchswerte, sowie für die Fahrstrecke, bspw. aus Navigationsdaten, bekannte Parameter, wie Geschwindigkeitsbegrenzungen entlang der Strecke etc., verwenden.
  • Wie vorstehend bereits erläutert wurde, werden Verkehrsstörungen bei Verkehrsmeldungen als verschiedene Verkehrszustände charakterisiert. Vorzugsweise unterscheiden diese Verkehrsmeldungen die Verkehrszustände: „dichter Verkehr”, „stockender Verkehr” oder „gestauter Verkehr”. Weiterhin können verschiedene Dienstleistungsanbieter in den von ihnen erzeugten bzw. verbreiteten Verkehrsmeldungen eine unterschiedliche Anzahl von Verkehrszuständen verwenden und/oder die Kriterien für die Zuweisung dieser Verkehrszustände unterschiedlich definieren. So ist denkbar, dass ein Dienstleistungsanbieter in seinen Verkehrsmeldungen für einen Streckenabschnitt den Verkehrszustand „stockender Verkehr” bei einer festgestellten mittleren Verkehrsgeschwindigkeit von kleiner 35 km/h in diesem Streckenabschnitt angibt, während ein anderer Dienstleistungsanbieter aufgrund anderer Zuweisungskriterien für denselben gemeldeten Verkehrszustand eine mittlere Geschwindigkeit von kleiner 40 km/h zugrunde legt. Vorteilhaft können solche Unterschiede bei der Treibstoffbedarfsermittlung berücksichtigt werden.
  • In einem weiteren Schritt wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren pro Streckenabschnitt für den eine Verkehrsmeldung vorliegt, ein mittlerer Geschwindigkeitswert bereitgestellt. Diese dabei bereitgestellten mittleren Geschwindigkeitswerte wurden vorab durch Auswertung einer Vielzahl von realen zeitlich-räumlichen Verkehrssituationen bzw. Verkehrsmuster und zugehörigen Verkehrsmeldungen für das Verkehrsstreckennetz ermittelt. Hierzu werden die für ein Verkehrsstreckennetz ausgestrahlten RDS/TMC-Meldungen mit möglichst zeitgleich real gemessenem Verkehrssituationen verglichen und ausgewertet. Die realen Messungen der Verkehrssituationen erfolgen hierzu beispielsweise mittels in die Fahrbahnen eingelassene Induktionsschleifen oder anderer Systeme. Als Ergebnis der Auswertung werden möglichst vielen (optimalerweise allen) Streckenabschnitten, abhängig von den in Verkehrsmeldungen für diesen Streckenabschnitt zur Beschreibung der Verkehrssituation möglichen Verkehrszuständen, spezifische mittlere Geschwindigkeitswerte zugewiesen.
  • Es wird angemerkt, dass sich die Begriffe „mittlere Geschwindigkeitswerte” und „mittlere Geschwindigkeiten” in diesem Dokument auf die Werte beziehen, die sich infolge dieser Auswertung ergeben.
  • Liegen bei der Auswertung der realen zeitlich-räumlich gemessenen Verkehrssituationen bzw. Verkehrsmuster und der zugehörigen Verkehrsmeldungen für bestimmte Abschnitte des Verkehrsstreckennetzes zwar Verkehrsmeldungen aber keine Messdaten vor, d. h. dass sich die Gebiete für die Verkehrsmeldungen und Verkehrsmesswerte nur teilweise oder gar nicht überlappen, so können den Abschnitten, für die keine Messdaten vorliegen (weil dort keine Messysteme verfügbar sind), vordefinierbare Werte mittlerer Geschwindigkeiten zugewiesen werden, die sich beispielsweise aus gemessenen Verkehrswerten für andere naheliegende Gebiete ergeben. Die für das Verkehrsstreckennetz durch die Auswertung erzeugten mittleren Geschwindigkeiten und auch die vordefinierbaren Werte können von den Sendegebieten für Verkehrsmeldungen, Verkehrsmeldungssendern, Uhrzeiten, Streckenabschnitten des Verkehrsstreckennetzes sowie von Tagen, Wochen, Monaten und Wetterbedingungen etc. abhängig sein. Weiterhin können bei der Auswertung von Verkehrsmeldungen und real gemessenen zeitlich-räumlichen Verkehrssituationen zeitliche Abweichungen, beispielsweise von 15 Minuten oder räumliche Abweichungen, beispielsweise bis zu 3 km als ähnlich definiert werden, so dass vorliegende reale Verkehrsmessungen und Verkehrsmeldungen in diesem Rahmen vergleichbar sind.
  • Die mittleren Geschwindigkeitswerte werden vorzugsweise abhängig vom Dienstleistungsanbieter der Verkehrsmeldungen, insbesondere von Radiosendern im Falle von RDS-TMC-Verkehrsmeldungen, und der vom jeweiligen Dienstleistungsanbieter verwendeten verschiedenen Verkehrszustände ermittelt und/oder bereitgestellt. In einer vorzugsweisen Ausführungsform des Verfahrens werden die mittleren Geschwindigkeitswerte abhängig von aktuellen Tageszeiten ermittelt und/oder bereitgestellt. Die mittleren Geschwindigkeitswerte können zudem im Rahmen der zuvor beschriebenen Auswertung in Abhängigkeit von weiteren Parametern, wie bspw. dem Wochentag, von Wetterparametern usw. ermittelt und anschließend für das Verfahren bereitgestellt werden.
  • Schließlich erfolgt erfindungsgemäß ein Ermitteln des Treibstoffbedarfs für die ausgewählte Fahrstrecke auf Basis von kraftfahrzeugspezifischen Treibstoffverbrauchswerten und unter Berücksichtigung der mittleren Geschwindigkeitswerte für die Streckenabschnitte.
  • Das vorliegende Verfahren ermöglicht eine verbesserte, d. h. genauere und zuverlässigere Ermittlung des Treibstoffbedarfs für eine gegebenen Fahrstrecke eines Kraftfahrzeugs.
  • Vorzugsweise werden für die ausgewählte Fahrstrecke der erfindungsgemäß ermittelte Treibstoffbedarf und/oder Änderungen dieses Treibstoffbedarfs aufgrund der Verkehrsmeldungen bzw. Änderung von Verkehrsmeldungen im Fahrzeug angezeigt und/oder gespeichert. Der Fahrer erhält somit Hinweise über Verbrauchsfolgen einer jeweils eingegangenen Verkehrsmeldung und kann daher gegebenenfalls durch Auswählen einer alternativen Fahrstrecke zum Zielort den fahrstreckenbezogenen Treibstoffverbrauch ändern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch im Rahmen einer Streckenplanung, d. h. zur Auswahl einer optimalen (bspw. ökologischen) Fahrstrecke, bspw. der Fahrstrecke mit dem geringsten Treibstoffverbrauch, verwendet werden. Hierbei wird das Verfahren mehrfach für verschiedene Fahrtstrecken ausgeführt, um so eine verbrauchsgünstigste Fahrstrecke von der Startposition zu einer Zielposition auszuwählen. Dies kann manuell wie auch automatisiert erfolgen. Weiterhin kann die Ermittlung der verbrauchsgünstigsten Fahrstrecke durch mehrfaches Durchlaufen des Verfahrens auch während einer Fahrt, vorzugsweise automatisiert durchgeführt werden. Dabei ermittelt vorzugsweise ein Navigationssystem auf Basis der im Kraftfahrzeug bekannten Verkehrsmeldungen sowie der zugeordnet bereitgestellten mittleren Geschwindigkeitswerte automatisiert für jede aktuelle Position des Kraftfahrzeugs, die bis zum Ziel treibstoffsparendste Streckenführung.
  • Das Ermitteln des Treibstoffbedarfs für die ausgewählte Fahrstrecke erfolgt vorzugsweise im Kraftfahrzeug. Hierfür weist das Kraftfahrzeug vorzugsweise eine Positionsbestimmungseinheit, einen Navigationsrechner zur Berechnung einer Fahrstrecke in einem Verkehrsstreckennetz von einem Startort zu einem Zielort, einen Verkehrsmeldungsempfänger, insbesondere für RDS/TMC-Verkehrsmeldungen, sowie eine Einheit zur Ermittlung des Treibstoffverbrauchs auf. Die mittleren Geschwindigkeitswerte werden vorzugsweise mittels einer zentralen oder einer im Kraftfahrzeug befindlichen Datenbank im Kraftfahrzeug bereitgestellt. Im Falle einer zentralen Datenbank erfolgt das Bereitstellen zunächst durch eine Übermittlung der entsprechenden mittleren Geschwindigkeitswerte leitungsungebunden an das Kraftfahrzeug.
  • Vorzugsweise ist das Kraftfahrzeug zur Ermittlung des lokalen aktuellen Verkehrszustandes, an der Position des Kraftfahrzeugs, eingerichtet. Dadurch kann ein im Kraftfahrzeug autonom ermittelter aktueller und lokaler Verkehrszustand ausgewertet und zur Aktualisierung, einer für den jeweiligen Streckenabschnitt bereitgestellten mittleren Geschwindigkeitswerte verwendet werden. Ein Verfahren zu einer solchen bordautonomen Verkehrszustandermittlung ist bspw. in vorgenannter Patentanmeldung der Anmelderin beschrieben. Liegen die mittleren Geschwindigkeitswerte in einer Datenbank im Kraftfahrzeug vor, so erfolgt dementsprechend eine Aktualisierung dieser Datenbank. Sind die mittleren Geschwindigkeitswerte in einer zentralen Datenbank hinterlegt, so erfolgt die Aktualisierung dieser Datenbank, bspw. durch Übermittlung des aktuell im Kraftfahrzeug aktuell ermittelten Verkehrszustandes. Gleichzeitig wird vorzugsweise zur Berechnung des Kraftstoffbedarfs für den Streckenabschnitt, für den der Verkehrszustand lokal ermittelt wurde, der von dem bordautonomen System ermittelte Verkehrszustand verwendet.
  • Ist das Kraftfahrzeug in der Lage, autonom eine aktuelle Zustandsbestimmung des lokalen Verkehrs vorzunehmen, so sind Situationen denkbar, in denen für einen Streckenabschnitt auf dem sich das Kraftfahrzeug gerade befindet, eine von einem Radiosender empfangene Verkehrsmeldung vorliegt, die einen bestimmten Verkehrszustand angibt, der aber von dem aktuell, bordautonom bestimmten Verkehrszustand abweicht. Für diese Fälle können ebenfalls mittlere Geschwindigkeitswerte bereitgestellt werden, auf deren Basis ein Kraftstoffverbrauch, bzw. -bedarf bestimmt wird.
  • So wird in einer Ausführungsvariante des Verfahrens für den Fall, dass für einen Streckenabschnitt in einer Verkehrsmeldung „gestauter Verkehr” angegeben ist und für den selben Streckenabschnitt im Kraftfahrzeug eine bordautonome Verkehrszustandsbestimmung „sich bewegender breiter Stau” ermittelt, die mittlere Geschwindigkeit für diesen Streckenabschnitt auf Basis parametrierbarer 10 km/h bestimmt wird.
  • In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform des Verfahrens wird für den Fall, dass für einen Streckenabschnitt in einer Verkehrsmeldung „stockender Verkehr” angegeben ist und für den selben Streckenabschnitt im Kraftfahrzeug eine bordautonome Verkehrszustandsbestimmung „sich bewegender breiter Stau” ermittelt, die mittlere Geschwindigkeit für diesen Streckenabschnitt auf Basis parametrierbarer 20 km/h bestimmt wird.
  • In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform wird für den Fall, dass für einen Streckenabschnitt in einer Verkehrsmeldung „gestauter Verkehr” angegeben ist und für den selben Streckenabschnitt im Kraftfahrzeug eine bordautonome Verkehrszustandsbestimmung „synchronisierter Verkehr” ermittelt, die mittlere Geschwindigkeit für diesen Streckenabschnitt auf Basis parametrierbarer 30 km/h bestimmt wird.
  • In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform des Verfahrens wird für den Fall, dass für einen Streckenabschnitt in einer Verkehrsmeldung „stockender Verkehr” angegeben wird und für den selben Streckenabschnitt im Kraftfahrzeug eine bordautonome Verkehrszustandsbestimmung „synchronisierter Verkehr” ermittelt, die mittlere Geschwindigkeit für diesen Streckenabschnitt auf Basis parametrierbarer 40 km/h bestimmt wird.
  • Zur Definition der Verkehrszustände „synchronisierter Verkehr” und „sich bewegender breiter Stau” wird auf die eingangs genannte Druckschrift DE 196 47 127 C2 verwiesen.
  • Vorzugsweise werden die bereitgestellten mittleren Geschwindigkeiten auch zur verbesserten Berechnung der Verlustzeiten für die jeweilige Verkehrsmeldung verwendet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren verbessert die Genauigkeit der Ermittlung eines fahrstreckenbezogenen Treibstoffbedarfs. Es erhöht die Aussagekraft und Zuverlässigkeit von fahrstreckenbezogenen Treibstoffermittlungsverfahren gegenüber der heutigen Situation.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 Darstellung von gemessenen realen zeitlich-räumlichen Verkehrsmustern entlang einer Autobahn
  • 2 Darstellung des Verkehrszustandes gemäß Verkehrsmeldungen entlang der Autobahn;
  • 3 Überlagerte Darstellung der gemessenen Verkehrszustände (1) sowie der entsprechenden in den Verkehrsmeldungen gemeldeten Verkehrszustände (2) entlang der Autobahn;
  • 4 Schematische Darstellung zur Ermittlung der mittleren Geschwindigkeit;
  • 5 Schematische Darstellung zum Ablauf der Datenübermittlung für ein erfindungsgemäßes Verfahren.
  • Zunächst wird anhand der 1 bis 3 erläutert, auf welche Weise mittlere Geschwindigkeitswerte für Streckenabschnitte eines Verkehrsstreckennetzes gewonnen werden können. Hierzu werden beispielhaft die mittels Induktionsschleifen bestimmten Verkehrszustände auf einer Autobahn, konkret auf der deutschen Autobahn A5 Nord am 27.11.2008 in der Zeit von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr mit den für den gleichen Zeitraum ebenfalls für die Autobahn A5 Nord geltenden Verkehrsmeldungen verglichen. 1 zeigt real gemessene Verkehrsstörungsmuster in Raum und Zeit auf der Autobahn A5. Entlang der x-Achse 4 ist die Uhrzeit von 17.45 Uhr bis 19.30 Uhr aufgetragen. Entlang der y-Achse 5 sind die Streckenkilometer beginnend bei Kilometer 480 (unten in der Graphik) bis Kilometer 505 (oben in der Graphik) aufgetragen. Die waagrechten Linien repräsentieren Anschlussstellen der Autobahn A5 in dem dargestellten Streckenkilometerbereich. In dem dargestellten Ausschnitt der Autobahn A5 sind an einigen Stellen Induktionsschleifen in die Fahrbahn eingelassen, mittels denen der Verkehrszustand zeitlich und räumlich, d. h. entlang der Autobahn A5 gemessen werden kann. Die in 1 dargestellten dunklen Bereiche 1 kennzeichnen dabei im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Verkehrszustand bei dem sich der Verkehr stromaufwärts mit einer Geschwindigkeit von 5 bis 30 km/h bewegt. Dieser Verkehrszustand wird „sich bewegender breiter Stau” genannt. Die umrandeten weißen Flächen 2 repräsentieren einen Verkehrszustand bei dem sich der Verkehr mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 70 km/h bewegt. Dieser Verkehrszustand wird „synchronisierter Verkehr” genannt. Aus dieser Darstellung lässt sich somit die zeitlich-räumliche Entwicklung des Verkehrszustandes in dem betrachteten Abschnitt der Autobahn A5 erkennen.
  • Für diesen Abschnitt der Autobahn A5 und diesem Zeitraum wurden von einem Radiosender die in der nachfolgenden Tabelle 1 dargestellten TMC-Verkehrsinformationen ausgestrahlt.
    Tag Von Bis Ereignis Länge
    27.11.2008 17:14:24 17:16:06 stockend 1
    27.11.2008 17:16:06 17:18:20 stockend 2
    27.11.2008 17:18:20 17:20:24 stockend 3
    27.11.2008 17:20:24 17:24:08 stockend 3
    27.11.2008 17:24:08 17:28:08 stockend 3
    27.11.2008 17:28:08 17:38:12 stockend 5
    27.11.2008 17:38:12 17:55:56 stockend 6
    27.11.2008 17:55:56 18:06:02 stockend 5
    27.11.2008 18:06:02 18:07:54 stockend 3
    27.11.2008 18:07:54 18:09:56 stockend 3
    27.11.2008 18:09:56 18:11:52 stockend 2
    27.11.2008 18:11:52 18:14:10 stockend 1
    Tabelle 1 (Reale Verkehrsmeldungen eines TMC-Verkehrssenders für die Autobahn A5)
  • In 2 sind die in Tabelle 1 aufgeführten Verkehrsinformationen in dem aus 1 übernommenen Koordinatensystem dargestellt. Wie aus der Tabelle 1 zu entnehmen ist, wird den Streckenabschnitten in den TMC-Verkehrsmeldungen jeweils der Verkehrszustand „stockend” zugewiesen. Die in 2 dargestellten Verkehrszustände der Verkehrsmeldungen sind im Hinblick auf die Charakterisierung des Verkehrszustandes ungenauer als die in 1 dargestellten Messungen. Insbesondere zeigt sich, dass obwohl in den Verkehrsmeldungen nur ein einziger Verkehrszustand, nämlich „stockend” gemeldet wurde, der reale Verkehrszustand auf dem Abschnitt der Autobahn A5 davon erheblich variieren kann. Dies wird insbesondere in 3 deutlich. In 3 sind die zeitlich-räumlich gemessenen Verkehrszustände aus 1 und die sich aus den Verkehrsmeldungen ergebenden Verkehrszustände aus 2 überlagert dargestellt. So wird in den Verkehrsmeldungen für die betroffenen Autobahnabschnitte einheitlich ein „stockender” Verkehrszustand gemeldet, obwohl gemäß der realen Messungen für diesen Bereich Verkehrsgeschwindigkeiten zwischen 5 und 70 km/h bzw. darüber hinaus ermittelt werden.
  • Zur Ermittlung von mittleren Geschwindigkeitswerten im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens werden für einen Streckenabschnitt der A5 nun Auswertungen einer Vielzahl solcher real gemessenen zeitlich-räumlichen Verkehrssituation und zugehörigen Verkehrsmeldungen für den Streckenabschnitt durchgeführt. Bei dieser Auswertung wird vorzugsweise die Zuordnung von Verkehrszuständen von Verkehrsmeldungen zu tatsächlich gemessenen zeitlich-räumlichen Verkehrsmustern für einen jeweiligen Streckenabschnitt auch in Abhängigkeit von dem Verkehrsmeldungsanbieter, den vom Verkehrsmeldungsanbieter verwendeten Verkehrszuständen, der Uhrzeit, den Wochentag, und/oder weiteren Parametern ausgewertet. Ziel ist es dabei, durch Auswertung einer Vielzahl von gemessenen Verkehrssituationen entlang des Abschnittes der Autobahn A5, im Allgemeinen möglichst für das gesamte Verkehrsstreckennetz, entsprechende mittlere Geschwindigkeiten zu ermitteln. Dies gilt insbesondere für das Autobahn, Schnell- und Fernstraßennetz.
  • Sind für bestimmte Streckenabschnitte des Verkehrsnetzes keine realen Messdaten messbar, so können auf Basis sinnvoller Annahmen Messdaten von anderen Streckenabschnitten übertragen werden. Weiterhin können bei der Auswertung von Verkehrsmeldungen und real gemessenen zeitlich-räumlichen Verkehrssituationen zeitliche Abweichungen, beispielsweise von 15 Minuten oder räumliche Abweichungen, beispielsweise bis zu 3 km als ähnlich definiert werden, so dass vorliegende reale Verkehrsmessungen und Verkehrsmeldungen in diesem Rahmen vergleichbar sind und auf Gebiete übertragen werden können, für die keine Messungen möglich sind.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, die einmal ermittelten mittleren Geschwindigkeiten routinemäßig zu aktualisieren. Dies kann erforderlich sein, um ein sich änderndes Verkehrsverhalten der Verkehrsteilnehmer abzubilden oder sich ändernde Kriterien zur Klassifizierung von Verkehrszuständen durch die Verkehrsmeldungsanbieter abzubilden, oder aus anderen Gründen. Die aktualisierten mittleren Geschwindigkeitswerte für die Streckenabschnitte des Verkehrsstreckennetzes können durch einen Dienstleistungsanbieter zentral verwaltet bzw. von dort an die einzelnen Kraftfahrzeuge übermittelt werden. Alternativ können die ermittelten mittleren Geschwindigkeitswerte in einer Datenbank im Kraftfahrzeug hinterlegt sein. In allen Fällen ist eine routinemäßige Aktualisierung der Datenbanken sinnvoll.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf der Bereitstellung der die vorstehend ermittelten mittleren Geschwindigkeitswerte für möglichst alle Streckenbereiche des Verkehrsstreckennetzes. 4 bildet das vorstehend beschriebene Verfahren zur Erzeugung der mittleren Geschwindigkeitswerte für ein Verkehrsstreckennetz ab und gibt eine schematische Darstellung zum Ablauf der Datenübermittlung an. Hierfür wird in einem Schritt 101 ein reales zeitlich-räumliches Verkehrsmuster beispielsweise mittels der Modelle ASDA-Foto gemessen. In Schritt 102 werden zeitlich-räumlich entsprechende Verkehrsmeldungen beispielsweise RDS-TMC-Verkehrsmeldungen, erfasst. In Schritt 103 werden die gemessenen realen zeitlich-räumlichen Verkehrsmuster und die entsprechend erfassten Verkehrsmeldungen ausgewertet, um für die entsprechenden Streckenabschnitte des Verkehrsnetzes und die möglichen Verkehrszustände jeweils eine mittlere Geschwindigkeit zu ermitteln.
  • 5 verdeutlicht schematisch die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ermittlung eines fahrtstreckenbezogenen Treibstoffbedarfs für ein Kraftfahrzeug. Hierzu wird im Schritt 201 eine Fahrtstrecke in einem Verkehrsstreckennetz ausgewählt. Dies erfolgt vorliegend durch Eingabe des Zielorts in ein Navigationssystem. Das Navigationssystem ermittelt aus der ihm bekannten Ist-Position des Kraftfahrzeugs entsprechend der eingestellten Kriterien, wie kürzeste Route, schnellste Route etc., eine Fahrtstrecke von der Ist Position zum Zielort. In Schritt 202 werden dem Navigationssystem empfangene Verkehrsmeldungen bereitgestellt. Anschließend werden daraus vom Navigationssystem diejenigen Verkehrsmeldungen ausgewählt, die Streckenabschnitte der gewählten Fahrtstrecke betreffen. In Schritt 203 erfolgt das Bereitstellen der mittleren Geschwindigkeitswerte für die Streckenabschnitte, der ausgewählten Fahrtstrecke, für die Verkehrsmeldungen vorliegen. Den Streckenabschnitten werden vorliegend diejenigen mittleren Geschwindigkeitswerte zugeordnet, die für den aktuellen Dienstleistungsanbieter der Verkehrsmeldungen und die von ihm empfangenen aktuellen Verkehrszustände zutreffen.
  • Das Bereitstellen dieser mittleren Geschwindigkeitswerte erfolgt vorliegend von einer Datenbank, auf der diese Werte hinterlegt sind und die im Kraftfahrzeug angeordnet ist, an das Navigationssystem des Kraftfahrzeugs. Das Navigationssystem umfasst dabei eine Einheit, die unter Berücksichtigung der ausgewählten Fahrstrecke, der für die Fahrstrecke empfangenen Verkehrsmeldungen, der bereitgestellten mittleren Geschwindigkeitswerte sowie kraftfahrzeugspezifischer Verbrauchswerte einen Kraftstoffbedarf für die ausgewählte Fahrtstrecke in einem Schritt 204 berechnet. Der dabei ermittelte Kraftstoffbedarf (= Kraftstoffverbrauch für die ausgewählte Fahrstrecke) wird dabei in Abhängigkeit der aktuellen Position des Kraftfahrzeugs und seiner sich daraus ergebenden Entfernung zum Zielort laufend neu ermittelt. Der so ermittelte Treibstoffbedarf für die verbleibende Fahrtstrecke bis zum Zielort wird dem Fahrer vorzugsweise angezeigt und/oder gespeichert. Beim Empfang geänderter oder neuer Verkehrsmeldungen, die die verbleibende Strecke zwischen aktueller Position und Zielort betreffen, wird das Verfahren vorzugsweise wiederholt durchlaufen, so dass der Kraftstoffbedarf entsprechend der empfangen Verkehrsmeldungen jeweils aktualisiert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante des Verfahrens wird bei sich ändernden Verkehrsmeldungen, die einen Treibstoffbedarf für die verbleibende Strecke bis zum Ziel über einen bestimmten vorgebbaren Wert hinaus erhöhen, das Verfahren wiederholt für unterschiedliche Fahrtstrecken von der aktuellen Position bis zum Zielort ausgeführt, um so alternative Fahrstrecken, für die ein geringerer Treibstoffbedarf erforderlich ist, zu ermitteln und dem Fahrer anzuzeigen.
  • Zusammenfassend dient das Verfahren dazu, Verkehrsmeldungen, insbesondere RDS/TMC-Verkehrsmeldungen, hinsichtlich ihrer Wirkungen auf den Treibstoffbedarf eines Kraftfahrzeuges für die Fahrstrecke zu berücksichtigen. Das Verfahren erlaubt es zudem Hinweise zur Routenwahl bzw. Fahrerinformation abzuleiten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19647127 C2 [0008, 0032]
    • - DE 19646127 C2 [0008]
    • - DE 102008003039 [0009]
    • - DE 27112008 [0041]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN 62106 [0002]
    • - ISO 14819 [0002]
    • - Kerner B. S. in „The Physics of Traffic”, Springer Verlag, Berlin, 2004 [0007]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Ermittlung eines fahrstreckenbezogenen Treibstoffbedarfs für ein Kraftfahrzeug, umfassend folgende Schritte: – Auswählen einer Fahrstrecke in einem Verkehrsstreckennetz, – Bereitstellen von Verkehrsmeldungen, die für einen oder mehrere Streckenabschnitte der ausgewählten Fahrstrecke jeweils einen von mehreren Verkehrszuständen angeben, – pro Streckenabschnitt Bereitstellen eines mittleren Geschwindigkeitswertes, wobei diese mittleren Geschwindigkeitswerte durch Auswertung einer Vielzahl von realen zeitlich-räumlichen Verkehrssituationen und zugehörigen Verkehrsmeldungen für das Verkehrsstreckennetz ermittelt wurden, und – Ermitteln des Treibstoffbedarfs für die ausgewählte Fahrstrecke auf Basis von kraftfahrzeugspezifischen Treibstoffverbrauchswerten und unter Berücksichtigung der mittleren Geschwindigkeitswerte für die Streckenabschnitte.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Verkehrsmeldungen RDS/TMC-Verkehrsmeldungen sind.
  3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Verkehrszustände dichter Verkehr, stockender Verkehr oder gestauter Verkehr sind.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der ermittelte Treibstoffbedarf und/oder Änderungen des Treibstoffbedarfs aufgrund der Verkehrsmeldungen im Kraftfahrzeug angezeigt und/oder gespeichert werden.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein in dem Kraftfahrzeug ermittelter aktueller Verkehrszustand ausgewertet und zu einer Aktualisierung der mittleren Geschwindigkeitswerte verwendet wird.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei für den Fall, dass für einen Streckenabschnitt eine Verkehrsmeldung gestauter Verkehr angibt und für denselben Streckenabschnitt im Kraftfahrzeug eine bordautonome Verkehrszustandbestimmung sich bewegender breiter Stau ergibt, die mittlere Geschwindigkeit für diesen Streckenabschnitt auf Basis parametrierbarer 10 km/h bestimmt wird.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei für den Fall, dass für einen Streckenabschnitt eine Verkehrsmeldung stockender Verkehr angibt und für denselben Streckenabschnitt im Kraftfahrzeug eine bordautonome Verkehrszustandbestimmung sich bewegender breiter Stau ergibt, die mittlere Geschwindigkeit für diesen Streckenabschnitt auf Basis parametrierbarer 20 km/h bestimmt wird.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei für den Fall, dass für einen Streckenabschnitt eine Verkehrsmeldung gestauter Verkehr angibt und für denselben Streckenabschnitt im Kraftfahrzeug eine bordautonome Verkehrszustandbestimmung synchronisierter Verkehr ergibt, die mittlere Geschwindigkeit für diesen Streckenabschnitt auf Basis parametrierbarer 30 km/h bestimmt wird.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei für den Fall, dass für einen Streckenabschnitt eine Verkehrsmeldung stockender Verkehr angibt und für denselben Streckenabschnitt im Kraftfahrzeug eine bordautonome Verkehrszustandbestimmung synchronisierter Verkehr ergibt, die mittlere Geschwindigkeit für diesen Streckenabschnitt auf Basis parametrierbarer 40 km/h bestimmt wird.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die mittleren Geschwindigkeitswerte mittels einer zentralen externen oder einer im Kraftfahrzeug befindlichen Datenbank bereitgestellt werden.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die mittleren Geschwindigkeitswerte abhängig vom Dienstleitungsanbieter der Verkehrsmeldungen, insbesondere einem Radiosender bei RDS/TMC-Verkehrsmeldungen, und der vom jeweiligen Dienstleistungsanbieter verwendeten verschiedenen Verkehrszustände ermittelt und/oder bereitgestellt werden.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die mittleren Geschwindigkeitswerte abhängig von aktuellen Tageszeiten ermittelt und/oder bereitgestellt werden.
  13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Verfahren mehrfach für verschiedene Fahrstrecken ausgeführt wird, um eine verbrauchsgünstigste Fahrstrecke von einer Startposition zu einer Zielposition auswählen.
  14. Vorrichtung zur Ermittlung eines fahrstreckenbezogenen Treibstoffbedarfs für ein Kraftfahrzeug, ausgeführt und eingerichtet zur Ausführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13.
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