DE102009019155A1 - Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht eines Fahrzeugs und Verfahren zum Abblenden eines Spiegelelements - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht eines Fahrzeugs und Verfahren zum Abblenden eines Spiegelelements Download PDF

Info

Publication number
DE102009019155A1
DE102009019155A1 DE102009019155A DE102009019155A DE102009019155A1 DE 102009019155 A1 DE102009019155 A1 DE 102009019155A1 DE 102009019155 A DE102009019155 A DE 102009019155A DE 102009019155 A DE102009019155 A DE 102009019155A DE 102009019155 A1 DE102009019155 A1 DE 102009019155A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
mirror element
determined
camera
mirror
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102009019155A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Spangenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hella GmbH and Co KGaA
Original Assignee
Hella KGaA Huek and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hella KGaA Huek and Co filed Critical Hella KGaA Huek and Co
Priority to DE102009019155A priority Critical patent/DE102009019155A1/de
Publication of DE102009019155A1 publication Critical patent/DE102009019155A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/12Mirror assemblies combined with other articles, e.g. clocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/08Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors
    • B60R1/083Anti-glare mirrors, e.g. "day-night" mirrors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/12Mirror assemblies combined with other articles, e.g. clocks
    • B60R2001/1253Mirror assemblies combined with other articles, e.g. clocks with cameras, video cameras or video screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R2300/00Details of viewing arrangements using cameras and displays, specially adapted for use in a vehicle
    • B60R2300/80Details of viewing arrangements using cameras and displays, specially adapted for use in a vehicle characterised by the intended use of the viewing arrangement
    • B60R2300/802Details of viewing arrangements using cameras and displays, specially adapted for use in a vehicle characterised by the intended use of the viewing arrangement for monitoring and displaying vehicle exterior blind spot views

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closed-Circuit Television Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht eines Fahrzeugs. Die Vorrichtung umfasst mindestens eine Kamera (3) und einen ein Spiegelelement (2) umfassenden Außenrückspiegel (10). Ferner hat die Vorrichtung eine Auswerteeinheit zum Auswerten mindestens eines mit Hilfe der Kamera (3) erfassten Bildes mit Abbildungen eines in Fahrtrichtung hinter oder neben dem Fahrzeug gelegenen Erfassungsbereiches und eine Abblendeinheit zum Abblenden des Spiegelelements (2). Die Auswerteeinheit ermittelt mindestens eine Eigenschaft des Bildes und/oder mindestens eine Abbildung eines Objektes im Bild und erzeugt in Abhängigkeit von der ermittelten Eigenschaft und/oder der ermittelten Abbildung Steuerdaten. Die Abblendeinheit blendet das Spiegelelement (2) in Abhängigkeit der Steuerdaten ab. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abblenden eines Spiegelelements eines Fahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht eines Fahrzeugs. Die Vorrichtung umfasst mindestens eine Kamera und einen ein Spiegelelement umfassenden Außenrückspiegel. Ferner hat die Vorrichtung eine Auswerteeinheit zum Auswerten mindestens eins mit Hilfe der Kamera erfassten Bildes mit Abbildung eines in Fahrtrichtung des Fahrzeugs hinter und/oder neben dem Fahrzeug gelegenen Erfassungsbereiches. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung eine Abblendeinheit zum Abblenden des Spiegelelements. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abblenden eines Spiegelelements.
  • Bei Dunkelheit besteht die Gefahr, dass Fahrzeugführer von Fahrzeugen durch durch die Rückspiegel reflektiertes Licht geblendet werden. Das reflektierte Licht wird insbesondere von den Frontscheinwerfern von hinter dem eigenen vorausfahrenden Fahrzeug fahrenden anderen Fahrzeug abgestrahlt. Durch die Blendung kann die Verkehrssicherheit gefährdet werden, da ein geblendeter Fahrzeugführer eventuell andere Fahrzeuge, Personen, Tiere und/oder andere Hindernisse nicht oder erst zu spät erkennt und somit die Gefahr für einen Unfall erhöht ist. Daher ist eine Vielzahl von Abblendsystemen zum automatischen Abblenden von Rückspiegeln bekannt. Solche bekannten Systeme blenden die Rückspiegel zuverlässig ab, wenn der Fahrer durch reflektiertes Licht geblendet werden würde. Ebenso ist es wichtig, dass die Abblendsysteme die Rückspiegel nicht unnötig abblenden, da somit unnötigerweise die Rücksicht des Fahrzeugführers eingeschränkt würde.
  • Aus dem Dokument EP 0 683 738 B1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung der Reflexion eines Spiegels bekannt. Die Vorrichtung umfasst mindestens einen eine Fotomatrix umfassenden Helligkeitssensor. Nachteilig hieran ist, dass die Auflösung solcher Fotomatrixen relativ gering ist, so dass, insbesondere bei schlechten Witterungsverhältnissen, wie beispielsweise nasser Fahrbahn, der in Abhängigkeit von der mit Hilfe der Fotomatrix ermittelten Helligkeit gesteuerte Rückspiegel fälschlicherweise abgeblendet wird oder fälschlicherweise nicht abgeblendet wird, so dass der Fahrzeugführer geblendet wird. Ferner ist es nachteilig, dass solche Fotomatrixen relativ teuer sind.
  • Aus dem Dokument WO 2005/123453 A1 ist ein Außen- oder Rückspiegel für Kraftfahrzeuge bekannt, der eine hochreflektierende Schicht umfasst. Auf dieser hochreflektierenden Schicht ist eine zweite Schicht angeordnet ist, deren Transmissionsvermögen der durch elektronische Signale veränderbar ist. Hinter der hochreflektierenden Schicht ist eine Kamera angeordnet, mit deren Hilfe die Koordinaten eines einfallenden reflektierten Lichtstrahls bestimmt werden. Ferner umfasst die Vorrichtung eine Steuereinheit, die die zweite Schicht bzw. Abschnitte der zweiten Schicht derart ansteuert, dass das reflektierte Licht eine einstellbare Hel ligkeit nicht überschreitet. Nachteilig hieran sind der komplexe Aufbau des Spiegels und die sich hieraus ergebenden hohen Herstellungskosten.
  • Aus dem Dokument WO 2007/144236 A1 ist eine Vorrichtung mit einer in Fahrtrichtung eines Fahrzeuges ausgerichteten in einer Rückspiegelbaugruppe eingebauten Videokamera bekannt. Ferner umfasst die Rückspiegelbaugruppe einen rückwärts gerichteten Lichtsensor und eine Einrichtung zur Verringerung des Reflexionsgrades des Rückspiegels, wobei die Einrichtung zur Verringerung des Reflexionsgrades in Abhängigkeit von den Signalen der Videokamera und des Lichtsensors angesteuert wird. Nachteilig hieran ist, dass mit Hilfe der Kamera lediglich eine Umgebungshelligkeit ermittelt werden kann, nicht aber die genaue Helligkeitsverteilung des durch den Rückspiegel reflektierten Lichtes.
  • Aus dem Dokument US 7 311 428 B2 ist ein Innenrückspiegelsystem für Fahrzeuge bekannt, das eine Videokamera umfasst, deren Erfassungsbereich die Frontscheibe des Fahrzeugs oder den Fahrer des Fahrzeuges umfasst.
  • Aus dem Dokument DE 103 38 490 B4 ist eine Anzeigevorrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt. Die Anzeigevorrichtung umfasst eine flexible Kunststofffolie, die an ihrer Rückseite mit einer Klebstoffschicht versehen ist, mit der die Anzeigevorrichtung auf der Außenoberfläche eines Spiegels eines Kraftfahrzeugaußenspiegels befestigt ist.
  • Aus dem Dokument DE 102 18 820 B4 ist ein Außenspiegel für Kraftfahrzeuge bekannt, der eine Sammellinse, eine elektronische Videoeinrichtung und eine Anzeigeeinrichtung aufweist. Die Oberfläche der Sam mellinse und/oder die Oberfläche der Anzeigeeinheit ist mit einer selbstreinigenden Schicht versehen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht eines Fahrzeugs und ein Verfahren zum Abblenden eines Spiegelelements eines Fahrzeugs anzugeben, bei denen ein zuverlässiges Abblenden des Spiegelelementes einfach möglich ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit dem Merkmal des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Durch die Ermittlung einer Eigenschaft des Bildes und/oder mindestens einer Abbildung eines Objektes im Bild und durch die Abblendung des Spiegelelementes in Abhängigkeit der ermittelten Eigenschaft und/oder der ermittelten Abbildung wird aufgrund der hohen Auflösung der Kamera eine zuverlässige Abblendung des Spiegelelementes sicher gestellt. Insbesondere wird hierdurch eine zuverlässige Ansteuerung des Spiegelelements auch in kritischen Situationen, beispielsweise bei nasser und somit reflektierender Fahrbahn, sichergestellt.
  • Eine Kamera besitzt eine wesentlich höhere Auflösung als eine Fotomatrix oder ein anderer Helligkeitssensor, so dass genauere Informationen über das durch das Spiegelelement reflektierte Licht gewonnen werden können, wodurch eine gezieltere Abblendung des Spiegelelementes möglich ist. Dabei kann die Abblendeintensität des Spiegelelements abhängig von den Bildinformationen des mit Hilfe der Kamera aufgenommen Bildes eingestellt bzw. ausgewählt werden. Die im Bild detektierte Abbil dung ist insbesondere die Abbildung eines hinter dem Fahrzeug fahrenden anderen Fahrzeugs, welches durch das von seinen Frontscheinwerfern abgestrahlte Licht den Fahrzeugführer des vorausfahrenden Fahrzeugs, in dem die Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht eingebaut ist, blendet.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Auswerteeinheit in dem Bild Abbildungen von Objekten, die im toten Winkel des Fahrzeugs angeordnet sind, detektiert, und wenn eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe einer Information in Abhängigkeit der im toten Winkel detektierten Objekte an den Fahrzeugführer vorgesehen ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass für die Überwachung des toten Winkels und für die Abblendung des Spiegelelementes nur eine Vorrichtung und nicht zwei voneinander unabhängige Vorrichtungen notwendig sind. Somit können die automatische Abblendung des Spiegelelementes und die Überwachung des toten Winkels mit Hilfe derselben Kamera erfolgen. Hierdurch wird erreicht, dass im Vergleich zu zwei getrennten Vorrichtungen eine wesentlich kompaktere Bauweise und geringere Herstellungskosten erzielt werden. Ebenso kann die Auswerteeinheit zur Detektion von Abbildungen von Objekten, die im toten Winkel angeordnet sind, und zur Detektion von Abbildungen von Objekten, die für das Abblenden des Spiegelelements relevant sind, die gleichen Algorithmen abarbeiten. Die Ausgabeeinheit umfasst insbesondere eine oder mehrere Lichtquellen, die Licht abstrahlen, wenn ein relevantes Objekt im toten Winkel ermittelt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Ausgabeeinheit einen Warnton an den Fahrzeugführer ausgeben, wenn sich ein Fahrzeug im toten Winkel befindet.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Vorrichtung eine Anzeigeeinheit umfassen, die zumindest den Bereich des Bildes einem Fahrzeugführer anzeigt, in dem im toten Winkel des Fahrzeugs angeordnete Objekte abge bildet sind. Die Anzeigeeinheit ist insbesondere ein Bildschirm, vorzugsweise ein LCD-Display. Hierdurch wird erreicht, dass dem Fahrzeugführer verglichen mit der Warnung durch eine Leuchtdiode oder durch einen Warnton genauere Informationen über im toten Winkel angeordnete Fahrzeuge bereitgestellt werden.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Auswerteeinheit als Eigenschaft des Bildes einen Helligkeitswert des Bildes ermittelt. Die Auswerteeinheit vergleicht den ermittelten Helligkeitswert vorzugsweise mit einem voreingestellten Maximalhelligkeitswert. Die Abblendeeinheit blendet das Spiegelelement ab, wenn der ermittelte Helligkeitswert größer oder gleich dem Maximalhelligkeitswert ist. Der Maximalhelligkeitswert ist insbesondere derjenige Helligkeitswert, bei dem der Fahrzeugführer gerade noch nicht geblendet wird. Über den Helligkeitswert lässt sich auf einfache Weise die Gefahr der Blendung des Fahrzeugführers ermitteln. Der Helligkeitswert des Bildes wird insbesondere als arithmetisches Mittel der Grauwerte aller oder eines Teils der Bildpunkte des Bildes ermittelt. Das Spiegelelement wird vorzugsweise wieder von dem abgeblendeten Zustand in den nicht abgeblendeten Zustand versetzt, wenn der ermittelte Helligkeitswert wieder kleiner als der Maximalhelligkeitswert ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Spiegelelement vorzugsweise mindestens zwei einzeln ansteuer- und abblendbare Bereiche. Die Auswerteeinheit teilt das Bild in mindestens zwei Bereiche ein, wobei jeder Bereich des Bildes einem Bereich des Spiegelelementes zugeordnet ist. Für jeden Bereich des Bildes ermittelt die Auswerteeinheit mindestens eine Eigenschaft des Bereiches. Diese Eigenschaft ist insbesondere ein Helligkeitswert des jeweiligen Bereichs. Die Abblendeinheit blendet die Bereiche des Spiegelelements in Abhängigkeit der Ei genschaft des jeweils zugeordneten Bereiches des Bildes ab. Auf diese Weise wird erreicht, dass nicht das gesamte Spiegelelement abgeblendet werden muss, wenn nur in einem Bereich des Spiegelelementes so viel Licht reflektiert wird, dass der Fahrzeugführer durch dieses Licht geblendet werden würde. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass auf der einen Seite der Fahrzeugführer nicht geblendet wird, und auf der anderen Seite der Fahrzeugführer aber dennoch über diejenigen Bereiche, die nicht abgeblendet sind, eine ausreichende Rücksicht hat.
  • Alternativ kann die Auswerteeinheit auch in jedem Bereich des Bildes Abbildungen von Objekten detektieren und die Abblendeinheit die einzelnen Bilder des Spiegelelements in Abhängigkeit der in dem den jeweiligen Bereich des Spiegelelements zugeordneten Bereich des Bildes detektiert Abbildungen abblenden. Ferner kann die Abblendeinheit die einzelnen Bereiche des Spiegelelements sowohl in Abhängigkeit der detektierten Abbildungen als auch der ermittelten Eigenschaft abblenden.
  • Die Abblendeinheit blendet die einzelnen Bereiche des Spiegelelementes insbesondere dann ab, wenn der Helligkeitswert des dem jeweiligen Bereich des Spiegelelements zugeordneten Bereichs des Bildes einen Maximalhelligkeitswert überschreitet oder gleich diesem Maximalhelligkeitswert ist. Das Spiegelelement bzw. die Bereiche des Spiegelelements sind insbesondere derart gefertigt, dass ihr Reflexionsgrad veränderbar ist. Der Reflexionsgrad gibt den Anteil des auf das Spiegelelement bzw. auf den Bereich des Spiegelelements auftreffenden Lichtes an, der reflektiert wird. Auf diese Weise ist das Spiegelelement bzw. die Bereiche des Spiegelelementes auf einfache Weise abblendbar. Insbesondere kann der Reflexionsgrad in beliebigen Schritten verändert werden, so dass das Spiegelelement bzw. die Bereiche des Spiegelelementes nicht nur zwischen einem abgeblendeten und einem nicht abgeblendeten Zustand veränderbar sind. Alternativ können das Spiegelelement bzw. die Bereiche des Spiegelelementes durch ein mechanisches Verschwenken des Spiegelelements bzw. der Bereiche des Spiegelelements abgeblendet werden. Es ist vorteilhaft, wenn die Auswerteeinheit die Helligkeitsverteilung des Bildes ermittelt und wenn die Abblendeinheit das Spiegelelement bzw. die Bereiche des Spiegelelementes in Abhängigkeit des ermittelten Helligkeitsverlaufes ansteuert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der Außenrückspiegel ein Gehäuse, in dem die Kamera und das Spiegelelement aufgenommen sind. Hierdurch wird eine kostengünstige Bauweise erreicht. Ferner werden die Kamera und der Rückspiegel durch das Gehäuse geschützt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Außenrückspiegel ein erster Außenrückspiegel. Ferner umfasst die Vorrichtung einen eine Kamera zum Erfassen mindestens eines Bildes mit Abbildung eines in Fahrtrichtung hinter oder neben dem Fahrzeug gelegenen Erfassungsbereiches umfassenden zweiten Außenrückspiegel und einen Innenrückspiegel. Die Auswerteeinheit ermittelt in dem mit Hilfe der Kamera des ersten Außenrückspiegels erfassten Bild und/oder in dem mit Hilfe der Kamera des zweiten Außenrückspiegels erfassten Bild mindestens eine Abbildung eines Objektes. Zusätzlich oder alternativ ermittelt die Auswerteeinheit mindestens eine Eigenschaft des mit Hilfe der Kamera des ersten Außenrückspiegels erfassten Bildes und/oder mindestens eine Eigenschaft des mit Hilfe der Kamera des zweiten Außenrückspiegels erfassten Bildes. Die Abblendeinheit blendet den Innenrückspiegel in Abhängigkeit mindestens einer der ermittelten Abbildung und/oder mindestens eine der er mittelten Eigenschaften ab. Auf diese Weise wird eine zuverlässige Abblendung des Innenrückspiegels realisiert, ohne dass eine weitere Kamera und/oder ein Helligkeitssensor an dem Innenrückspiegel angeordnet werden muss. Hierdurch werden der Aufbau vereinfacht und die Kosten reduziert. Die ermittelten Abbildungen sind insbesondere die Abbildungen von hinter dem Fahrzeug fahrenden anderen Fahrzeugen oder Abbildungen von Frontscheinwerfern von hinter dem Fahrzeug fahrenden anderen Fahrzeugen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Position dieser hinter dem Fahrzeug fahrenden Fahrzeuge ermittelt und anhand der ermittelten Position bestimmt, ob das von dem hinterherfahrenden Fahrzeug abgestrahlte Licht derart reflektiert wird, dass der Fahrzeugfahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs, in dem die Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht angeordnet ist, geblendet wird. Zusätzlich oder alternativ kann in den mit Hilfe der Kamera der Außenrückspiegel aufgenommenen Bildern eine Hell-Dunkel-Grenze des von den Frontscheinwerfern des hinterherfahrenden Fahrzeugs abgestrahlten Lichtes ermittelt werden. Der Innenrückspiegel wird abgeblendet, sofern die Hell-Dunkel-Grenze derart verläuft, dass der Fahrzeugführer durch das durch den Innenrückspiegel reflektierte Licht geblendet würde. Die Kameras der beiden Außenrückspiegel sind insbesondere Bauteile eines Stereokamerasystems.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abblenden eines Spiegelelements einer Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht eines Fahrzeugs. Bei dem Verfahren wird mit Hilfe einer Kamera eines Außenrückspiegels mindestens ein Bild mit Abbildung eines in Fahrtrichtung hinter und/oder neben dem Fahrzeug gelegenen Erfassungsbereiches erfasst. Ferner wird eine Eigenschaft des Bildes und/oder mindestens eine Abbildung eines Objektes im Bild ermittelt und das Spiegelelement in Abhängigkeit der ermittelten Eigenschaften und/oder der ermittelten Abbildung abgeblendet.
  • Das durch den unabhängigen Verfahrensanspruch spezifizierte Verfahren kann in gleicher Weise weitergebildet werden wie die erfindungsgemäße Vorrichtung. Insbesondere kann das Verfahren mit den in den auf die Vorrichtung rückbezogenen abhängigen Patentansprüchen angehenden Merkmalen bzw. entsprechenden Verfahrensmerkmalen weitergebildet werden.
  • Als Außenrückspiegel werden diejenigen Rückspiegel eines Fahrzeugs bezeichnet, die außerhalb des Fahrzeuginnenraums angeordnet sind. Als Rücksicht wird die Sicht nach hinten auf hinter oder seitlich hinter dem Fahrzeugführer angeordnete Objekte bezeichnet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Figuren die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Außenrückspiegels; und
  • 2 eine weitere schematische Darstellung des Außenrückspiegels nach 1.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung eines Außenrückspiegels 10 eines Fahrzeuges dargestellt. Der Außenrückspiegel 10 umfasst ein Gehäuse 1, das über ein Befestigungselement 5 an dem in 1 nicht dargestellten Fahrzeug befestigbar ist. Ferner umfasst der Außenrückspiegel 10 ein Spiegelelement 2 und eine Kamera 3, die in dem Gehäuse 1 angeordnet sind. Das Spiegelelement 2 und die Kamera 3 werden durch das Gehäuse 1 vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt. Die Kamera 3 ist vorzugsweise unterhalb des Spiegelelements 2 oder an der dem Befestigungselement 5 entgegengesetzten Seite neben dem Spiegelelement 2 angeordnet. Die Kamera 3 ist insbesondere eine Weitwinkelkamera.
  • Das Spiegelelement 2 ist derart ausgerichtet, dass das von Objekten in einem hinter und/oder neben dem Fahrzeug gelegenen Erfassungsbereich ausgehende Licht derart vom Spiegelelement 2 reflektiert wird, dass diese Objekte für einen Fahrzeugführer des Fahrzeugs sichtbar sind. Hierdurch wird eine Rücksicht für den Fahrzeugführer ermöglicht. Auch die Kamera 3 ist derart ausgerichtet, dass mit ihrer Hilfe Bilder mit Abbildungen eines hinter und/oder neben dem Fahrzeug gelegenen Erfassungsbereiches erfassbar sind. Der Erfassungsbereich der Kamera 3 und der Erfassungsbereich des Spiegelelements 2 überlappen sich und sind vorzugsweise identisch.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist in dem Spiegelelement 2 eine Abbildung eines Teils der Fahrbahn 6, auf der das Fahrzeug fährt, der hinter dem Fahrzeug angeordnet ist, dargestellt. In dem in 1 gezeigtem Ausführungsbeispiel befindet sich auf dem dargestellten Teil der Fahrbahn 6 kein anderes Fahrzeug. Dementsprechend trifft bei Nacht und Abwesenheit andere Lichtquellen nur verhältnismäßig wenig Licht auf das Spiegelelement 2 und die Kamera 3, so dass auch nur wenig Lichtstrahlen vom Spiegelelement 2 reflektiert werden und der Fahrzeugführer des Fahrzeuges nicht geblendet wird. Die auf die Kamera 3 auftreffenden Lichtstrahlen sind in 1 schematisch durch die auf die Kamera 3 gerichteten Pfeile dargestellt. Einer dieser Lichtstrahlen ist beispielhaft für die Bezugszeichen 4 bezeichnet.
  • In 2 ist eine weitere schematische Darstellung des Außenrückspiegels 10 nach 1 zeigt. Elemente mit gleichem Aufbau oder gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen.
  • In dem Spiegelelement 2 wird eine Abbildung eines hinter dem Fahrzeug, an dem der Außenrückspiegel 10 angeordnet ist, fahrenden Fahrzeugs 7 dargestellt. Die von den Frontscheinwerfern 8, 9 des Fahrzeugs 7 abgestrahlten Lichtstrahlen 4 treffen zum Teil auf das Spiegelelement 2 und die Kamera 3. Der im Vergleich zu dem in 1 dargestellten Fall höhere Lichtintensität ist durch die im Vergleich zu 1 größere Anzahl an Pfeilen dargestellt. Die auf das Spiegelelement 2 auftreffenden Lichtstrahlen 4 werden in Richtung des Fahrzeugsführers reflektiert, so dass dieser durch die reflektierten Lichtstrahlen 4 geblendet wird, sofern eine voreingestellte Maximalhelligkeit überschritten wird.
  • Der in den 1 und 2 gezeigte Außenrückspiegel 10 ist Teil einer Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht des Fahrzeuges. Die Vorrichtung umfasst eine in den 1 und 2 nicht dargestellte Auswerteeinheit zum Auswerten von mit Hilfe der Kamera 3 erfassten Bildern. Die Auswerteeinheit ist insbesondere innerhalb des Fahrzeugs, an dem der Außenrückspiegel 10 angeordnet ist, angeordnet und mit der Kamera 3 über mindestens eine Signal- oder Datenleitung verbunden. Alternativ kann die Auswerteeinheit auch im Gehäuse 1 des Außenrückspiegels 10 untergebracht sein. Die Auswerteeinheit detektiert in den mit Hilfe der Kamera 3 erfassten Bildern Abbildung von Objekten, die im toten Winkel des Fahrzeugs angeordnet und somit für den Fahrzeugführer des Fahrzeugs im Außenrückspiegel nicht sichtbar sind.
  • Ferner umfasst die Vorrichtung eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe einer in Abhängigkeit der im toten Winkel detektierten Objekte erzeugten Information an den Fahrzeugführer. Bei der Ausgabeeinheit handelt es sich insbesondere um mindestens eine Leuchtdiode, die ein Warnsignal an den Fahrzeugführer ausgibt, sofern ein anderes Fahrzeug im toten Winkel detektiert wurde. Zusätzlich oder alternativ kann die Ausgabeeinheit auch ein akustisches Warnsignal an den Fahrzeugführer ausgeben. Die Kamera 3 ist somit insbesondere Bestandteil eines Systems zur Überwachung des toten Winkels des Außenrückspiegels 10, welches auch als Toter-Winkel-Assistenzsystem bezeichnet wird.
  • Das Spiegelelement 2 umfasst insbesondere mehrere Segmente, die einzeln abblendbar sind. Hierzu ist das Spiegelelement 2 beispielsweise derart hergestellt, dass der Reflexionsgrad der einzelnen Segmente veränderbar ist. Der Reflexionsgrad gibt den Anteil des auf das jeweilige Segment auftreffenden Lichts an, der in Richtung des Fahrzeugführers reflektiert wird. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die Segmente des Spiegelelements 2 dadurch abblendbar sein, dass ihre Ausrichtung mechanisch veränderbar ist. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Spiegelelement 2 nur als Ganzes abgeblendet werden.
  • Die Auswerteeinheit teilt ein mit Hilfe der Kamera 3 erfasstes Bild in mehrere Teilbereiche auf, wobei die Anzahl der Teilbereiche vorzugswei se identisch mit der Anzahl der Segmente des Spiegelelementes 2 ist. Jedem Segment des Spiegelelementes 2 ist vorzugsweise genau ein Teilbereich des Bildes zugeordnet. Ferner ermittelt die Auswerteeinheit für jeden Teilbereich des Bildes einen Helligkeitswert dieses Teilbereiches. Als Helligkeitswert wird insbesondere die mittlere Helligkeit des jeweiligen Teilbereiches bestimmt. Dieser wird beispielsweise als arithmetisches Mittel der Grauwerte aller dem Teilbereich des Bildes zugeordneten Bildpunkte des Bildes ermittelt.
  • Anschließend vergleicht die Auswerteeinheit teilbereichsweise die ermittelten Helligkeitswerte mit einem voreingestellten Maximalhelligkeitswert. Ergibt der Vergleich, dass die ermittelte Helligkeit für einen Teilbereich größer als oder gleich dem Maximalhelligkeitswert ist, so wird das diesem Teilbereich zugeordnete Segment des Spiegelelementes 2 abgeblendet, so dass der Fahrzeugführer nicht von dem durch dieses Segment reflektierte Licht geblendet werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Auswerteeinheit in dem mit Hilfe der Kamera 3 ermittelten Bild Abbildungen von Objekten detektieren. Die ermittelten Objekte werden in Objektklassen klassifiziert und die einzelnen Segmente des Spiegelelements 2 werden in Abhängigkeit von den detektierten Objekten und/oder in Abhängigkeit des Helligkeitswerts des jeweiligen Teilbereiches des Bildes abgeblendet. Insbesondere werden in dem Bild andere hinter dem Fahrzeug hinterherfahrende Fahrzeuge bzw. die Frontscheinwerfer dieser Fahrzeuge detektiert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ferner die Position der detektierten Objekte ermittelt und es wird in Abhängigkeit von dieser Position ermittelt, ob das von den Frontscheinwerfern des detektierten Fahrzeugs abgestrahlten Licht durch das Spiegelelement 2 bzw. durch welche Segmente des Spiegelelements 2 derart reflektiert wird, dass der Fahrzeugführer des Fahrzeugs, an dem der Außenrückspiegel 10 angeordnet ist, geblendet wird.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform wird zusätzlich die Position des Fahrzeugführers ermittelt und bei der Abblendung des Spiegelelements 2 bzw. der Segmente des Spiegelelements 2 berücksichtigt.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Spiegelelement
    3
    Kamera
    4
    Lichtstrahlen
    5
    Befestigungselement
    6
    Fahrbahn
    7
    Fahrzeug
    8, 9
    Frontscheinwerfer
    10
    Außenrückspiegel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0683738 B1 [0003]
    • - WO 2005/123453 A1 [0004]
    • - WO 2007/144236 A1 [0005]
    • - US 7311428 B2 [0006]
    • - DE 10338490 B4 [0007]
    • - DE 10218820 B4 [0008]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht eines Fahrzeugs, mit mindestens einem eine Kamera (3) und ein Spiegelelement (2) umfassenden Außenrückspiegel (10), mit einer Auswerteeinheit zum Auswerten mindestens eines mit Hilfe der Kamera (3) erfassten Bildes mit Abbildung eines in Fahrtrichtung hinter und/oder neben dem Fahrzeug gelegenen Erfassungsbereiches, und mit einer Abblendeinheit zum Abblenden des Spiegelelements (2), wobei die Auswerteeinheit mindestens eine Eigenschaft des Bildes und/oder mindestens eine Abbildung eines Objektes im Bild ermittelt und in Abhängigkeit von der ermittelten Eigenschaft und/oder der ermittelten Abbildung Steuerdaten erzeugt, und wobei die Abblendeinheit das Spiegelelement (2) in Abhängigkeit der Steuerdaten abblendet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit in dem Bild Abbildungen von Objekten, die im toten Winkel des Fahrzeugs angeordnet sind, detektiert, und dass eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe einer Information in Abhängigkeit der im toten Winkel detektierten Objekte an einen Fahrzeugführer vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigeeinheit vorgesehen ist, die zumindest den Bereich des Bildes einem Fahrzeugführer anzeigt, in dem im toten Winkel des Fahrzeugs angeordnete Objekte abgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit als Eigenschaft des Bildes einen Helligkeitswert des Bildes ermittelt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit den ermittelten Helligkeitswert mit einem voreingestellten Maximalhelligkeitswert vergleicht, und dass die Abblendeinheit das Spiegelelement (2) abblendet, wenn der ermittelte Helligkeitswert größer oder gleich dem Maximalhelligkeitswert ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiegelelement (2) mindestens zwei unabhängig voneinander abblendbare Bereiche umfasst, und dass die Auswerteeinheit das Bild in mindestens zwei Bereiche einteilt, wobei jeder Bereich des Bildes einem Bereich des Spiegelelements (2) zugeordnet ist, und dass die Auswerteeinheit für jeden Bereich des Bildes mindestens eine Eigenschaft des Bereiches, insbesondere einen Helligkeitswert, ermittelt, und dass die Abblendeinheit die Bereiche des Spiegelelements (2) in Abhängigkeit der Eigenschaft des jeweils zugeordneten Bereiches des Bildes abblendet.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit die Helligkeitsverteilung im Bild ermittelt, und dass die Abblendeinheit das Spiegelelement (2) bzw. die Bereiche des Spiegelelements (2) in Abhängigkeit des ermittelten Helligkeitsverlaufes abblendet.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenrückspiegel (10) ein Gehäuse (1) umfasst, in dem die Kamera (3) und das Spiegelelement (2) aufgenommen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenrückspiegel (10) ein erster Außenrückspiegel (10) ist, ein eine Kamera zum Erfassen mindestens eines Bildes mit Abbildung eines in Fahrtrichtung hinter und/oder neben dem Fahrzeug gelegenen Erfassungsbereiches umfassender zweiter Außenrückspiegel vorgesehen ist, und dass ein Innenrückspiegel vorgesehen ist, wobei die Auswerteeinheit in dem mit Hilfe der Kamera (3) des ersten Außenrückspiegels (10) erfassten Bild und/oder in dem mit Hilfe der Kamera des zweiten Außenrückspiegels erfassten Bild mindestens eine Abbildung eines Objektes im Bild ermittelt und/oder mindestens eine Eigenschaft des mit Hilfe der Kamera (3) des ersten Außenrückspiegels (10) erfassten Bildes und/oder mindestens eine Eigenschaft des mit Hilfe der Kamera des zweiten Außenrückspiegels erfassten Bildes ermittelt, und wobei die Abblendeinheit den Innenrückspiegel in Abhängigkeit mindestes einer der ermittelten Abbildungen und/oder mindestens einer der ermittelten Eigenschaften abblendet.
  10. Verfahren zum Abblenden eines Spiegelelements eines Fahrzeugs, bei dem mit Hilfe einer Kamera (3) eines Außenrückspiegels (10) mindestens ein Bild mit Abbildung eines in Fahrtrichtung hinter und/oder neben dem Fahrzeug gelegenen Erfassungsbereiches erfasst wird, mindestens eine Eigenschaft des Bildes und/oder mindestens eine Abbildung eines Objektes im Bild ermittelt wird, und bei dem ein Spiegelelement (2) in Abhängigkeit der ermittelten Eigenschaft und/oder der ermittelten Abbildung abgeblendet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiegelelement (2) des Außenrückspiegels (10) abgeblendet wird.
DE102009019155A 2009-04-28 2009-04-28 Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht eines Fahrzeugs und Verfahren zum Abblenden eines Spiegelelements Ceased DE102009019155A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009019155A DE102009019155A1 (de) 2009-04-28 2009-04-28 Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht eines Fahrzeugs und Verfahren zum Abblenden eines Spiegelelements

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009019155A DE102009019155A1 (de) 2009-04-28 2009-04-28 Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht eines Fahrzeugs und Verfahren zum Abblenden eines Spiegelelements

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009019155A1 true DE102009019155A1 (de) 2010-11-04

Family

ID=42813656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009019155A Ceased DE102009019155A1 (de) 2009-04-28 2009-04-28 Vorrichtung zur Anzeige der Rücksicht eines Fahrzeugs und Verfahren zum Abblenden eines Spiegelelements

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009019155A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019001032A1 (de) 2019-02-13 2019-08-01 Daimler Ag Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4228794A1 (de) * 1992-08-29 1994-03-03 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zur Überwachung des toten Winkels bei Fahrzeugen
EP0683738B1 (de) 1993-02-26 1997-10-22 Donnelly Corporation Automatisches rückspiegel- und innenraumüberwachungssystem eines fahrzeuges unter verwendung einer fotosensormatrix
DE10338490B4 (de) 2003-08-21 2005-09-08 Fritz Reupsch Anzeigevorrichtung zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug
WO2005123453A1 (de) 2004-06-17 2005-12-29 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Aussen- oder rückspiegel für ein kraftfahrzeug
DE102004050887A1 (de) * 2004-10-19 2006-04-27 Siemens Ag Blind-Spot-Kamera-System für den Außenspiegel eines Kraftfahrzeuges
DE10218820B4 (de) 2002-04-26 2006-05-11 Fritz Reupsch Außenspiegel für Kraftfahrzeug
WO2007144236A1 (de) 2006-06-12 2007-12-21 Robert Bosch Gmbh Einrichtung mit einer in eine rückspiegel-baugruppe eingebauten videokamera in einem fahrzeug
US7311428B2 (en) 1997-08-25 2007-12-25 Donnelly Corporation Interior rearview mirror system for a vehicle
DE102008023705A1 (de) * 2008-05-15 2009-01-02 Daimler Ag Anordnung zum automatischen Abblenden eines Fahrzeugspiegels

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4228794A1 (de) * 1992-08-29 1994-03-03 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zur Überwachung des toten Winkels bei Fahrzeugen
EP0683738B1 (de) 1993-02-26 1997-10-22 Donnelly Corporation Automatisches rückspiegel- und innenraumüberwachungssystem eines fahrzeuges unter verwendung einer fotosensormatrix
US7311428B2 (en) 1997-08-25 2007-12-25 Donnelly Corporation Interior rearview mirror system for a vehicle
DE10218820B4 (de) 2002-04-26 2006-05-11 Fritz Reupsch Außenspiegel für Kraftfahrzeug
DE10338490B4 (de) 2003-08-21 2005-09-08 Fritz Reupsch Anzeigevorrichtung zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug
WO2005123453A1 (de) 2004-06-17 2005-12-29 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Aussen- oder rückspiegel für ein kraftfahrzeug
DE102004050887A1 (de) * 2004-10-19 2006-04-27 Siemens Ag Blind-Spot-Kamera-System für den Außenspiegel eines Kraftfahrzeuges
WO2007144236A1 (de) 2006-06-12 2007-12-21 Robert Bosch Gmbh Einrichtung mit einer in eine rückspiegel-baugruppe eingebauten videokamera in einem fahrzeug
DE102008023705A1 (de) * 2008-05-15 2009-01-02 Daimler Ag Anordnung zum automatischen Abblenden eines Fahrzeugspiegels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019001032A1 (de) 2019-02-13 2019-08-01 Daimler Ag Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4329983B4 (de) Dachmodul für ein Kraftfahrzeug
EP1275981B1 (de) Vorrichtung zur Verbesserung der Sicht in Fahrzeugen
WO1999037503A1 (de) Überwachungssystem für fahrzeuge
DE202017103902U1 (de) Beleuchtungssystem zur Kommunikation zwischen autonomen Fahrzeugen und anderen Verkehrsteilnehmern
EP1214224B1 (de) Kraftfahrzeug- sensoranordnung zur umgebungserfassung
DE60311497T2 (de) System zum vermeiden eines auffahrunfalles zwischen einem fahrzeug und tieren
EP2674326B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Scheinwerfers für ein Kraftfahrzeug
WO2014108560A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines rundumsichtbildes einer fahrzeugumgebung eines fahrzeugs, verfahren zum bereitstellen zumindest einer fahrerassistenzfunktion für ein fahrzeug, rundumsichtsystem für ein fahrzeug
DE102004034838A1 (de) Fahrzeugscheinwerfersystem mit variabler Strahlform
EP3164735B1 (de) Time-of-flight-kamera, kraftfahrzeug und verfahren zum betrieb einer time-of-flight-kamera in einem kraftfahrzeug
EP2414193A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ausleuchtung von fahrbahnseitenbereichen
DE102009010623A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ausgabe einer optischen Warninformation an einen Fahrzeugführer
DE102007036081A1 (de) Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Steuerung einer Leuchte
DE102013020946A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Rückansichtskamerasystems eines Kraftfahrzeugs nach Detektion einer Lichthupe, Rückansichtskamerasystem und Kraftfahrzeug
DE102005047331A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beleuchtungssteuerung bei Straßenfahrzeugen
DE10156649B4 (de) Verfahren und Einrichtung zur automatischen Erfassung leuchtender Objekte im Straßenverkehr
DE102008043880A1 (de) Beleuchtungseinheit für ein Fahrzeug, Fahrzeug und Verfahren hierfür
DE102018105657B3 (de) Rückblicksensoranordnung und fahrzeug
EP1565346B1 (de) Breitbandige beleuchtungseinrichtung
DE212013000187U1 (de) System Abbildung einer Aussenszene durch Verwendung eines anwendungsspezifischen Bildsensors
DE102006004770B4 (de) Verfahren zur bildgestützten Erkennung von Fahrzeugen im Umfeld eines Sraßenfahrzeugs
DE102008008884A1 (de) Fahrzeugleuchtensystem
DE102013210097A1 (de) Fahrerinformationseinrichtung
DE102015118977A1 (de) Erfassungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, Fahrerassistenzsystem sowie Kraftfahrzeug
DE102006056180A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren eines Bildsensors im Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE GBR, DE

Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

Representative=s name: SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: HELLA GMBH & CO. KGAA, DE

Free format text: FORMER OWNER: HELLA KGAA HUECK & CO., 59557 LIPPSTADT, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final