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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Nutzung des
Produktionspotentials durch die Bekämpfung von Schädlingen
und/oder phytopathogenen Pilzen und/oder Mikroorganismen und/oder
die Verbesserung der Pflanzengesundheit dadurch, dass man transgene
Pflanzen mit Chemikalien behandelt.
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Der
Anteil transgener Pflanzen in der Landwirtschaft ist in den letzten
Jahren deutlich gestiegen, wenn auch regionale Unterschiede derzeit
noch erkennbar sind. So hat sich beispielsweise der Anteil an transgenem Mais
in den USA seit 2001 von 26% auf 52% verdoppelt, während
transgener Mais in Deutschland bisher kaum eine praktische Rolle
gespielt hat. In anderen europäischen Ländern,
beispielsweise in Spanien, liegt der Anteil an transgenem Mais aber
bereits bei etwa 12%.
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Transgene
Pflanzen werden vor allem eingesetzt, um das Produktionspotential
der jeweiligen Pflanzensorte bei möglichst geringem Einsatz
von Produktionsmitteln möglichst günstig zu nutzen.
Die genetische Veränderung der Pflanzen zielt dazu vor
allem darauf ab, in den Pflanzen eine Resistenz gegen bestimmte Schädlinge
oder Schadorganismen, phytopathogene Pilze und/oder Mikroorganismen
oder aber auch Herbizide sowie gegen abiotischen Stress (beispielsweise
Dürre, Hitze oder erhöhte Salzgehalte) zu erzeugen. Ebenso
kann eine Pflanze genetisch modifiziert werden, um bestimmte Qualitäts-
oder Produktmerkmale, wie z. B. den Gehalt an ausgewählten
Vitaminen oder Ölen, zu erhöhen oder bestimmte
Fasereigenschaften zu verbessern.
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Eine
Herbizidresistenz bzw. -toleranz kann beispielsweise durch den Einbau
von Genen in die Nutzpflanze zur Expression von Enzymen zur Detoxifikation
bestimmter Herbizide erreicht werden, so dass diese Pflanzen selbst
in Gegenwart dieser Herbizide zur Bekämpfung von Unkräutern
und Ungräsern möglichst ungehindert wachsen können.
Als Beispiele seien Baumwoll-Sorten bzw. Mais-Sorten genannt, die
den herbiziden Wirkstoff Glyphosate (Roundup®),
(Roundup Ready®, Monsanto) oder
die Herbizide Glufosinate (LibertyLink®)
oder Oxynil tolerieren.
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In
jüngerer Zeit wurden zudem Nutzpflanzen entwickelt, die
zwei oder mehrere genetische Veränderungen enthalten („stacked
transgenic plants” oder mehrfach-transgene Kulturen). So
hat beispielsweise die Firma Monsanto mehrfach-transgene Maissorten
entwickelt, die gegen den Maiszünsler (Ostrinia nubilalis) und
den Westlichen Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera) resistent
sind. Ebenso sind Mais- oder Baumwollkulturen bekannt, die sowohl
gegen den Westlichen Maiswurzelbohrer bzw. den Baumwollkapselwurm
resistent sind als auch das Herbizid Roundup® tolerieren.
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Es
hat sich nunmehr gezeigt, dass sich das Produktionspotential transgener
Nutzpflanzen dadurch weiter verbessern lässt, dass man
Schädlinge und/oder phytopathogene Pilze und/oder Mikroorganismen
bekämpft und/oder die Pflanzengesundheit erhöht.
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Hierzu
werden transgene Pflanzen mit (1E)-[2-[[6-(2-chlorophenoxy)-5-fluoro-4-pyrimidinyl]oxy]phenyl](5,6-dihydro-1,4,2-dioxazin-3-yl)-methanone
O-methyloxime, auch bekannt unter dem Namen Fluoxastrobin und ggf.
mit einem weiteren Wirkstoff behandelt.
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Gegenstand
der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Verbesserung der Ausnutzung
des Produktionspotentials einer transgenen Pflanze durch Bekämpfung
tierischer Schädlinge und/oder phytopathogener Pilzer und/oder
Mikroorganismen und/oder durch Verbesserung der Pflanzengesundheit,
bei dem die transgene Pflanze mit einer wirksamen Menge einer Zusammensetzung
enthaltend Fluoxastrobin behandelt wird.
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In
einer Ausführungsform 01 bezieht sich die Erfindung auf
das vorerwähnte Verfahren, in dem die transgene Pflanze
ausgewählt ist unter den in Tabelle A von A-1 bis A-133
oder Tabelle B von B-1 bis B-85 aufgeführten Pflanzen und
gegebenenfalls die ein oder mehrere transgene Event(s) beinhalten
(umfassen), die ausgewählt sind unter den in Tabelle A
von A-1 bis A-133 oder Tabelle B von B-1 bis B-85 aufgeführten transgenen
Events.
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In
einer weiteren Ausführungsform 02 bezieht sich die Erfindung
auf das erfindungsgemäße Verfahren, in dem die
transgene Pflanze ein Merkmal, das auf einem oder mehreren transgenen
Event(s) wie in Tabelle C von C-1 bis C-12 aufgelistet aufweist
oder ein in Tabelle D von D-1 bis D-48 aufgezähltes transgenes Event
umfasst.
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In
einer weiteren Ausführungsform 03 bezieht sich die Erfindung
auf das erfindungsgemäße Verfahren bzw. auf eines
der Verfahren gemäß der Ausführungsform
01 oder 02, wobei die phytopathogenen Pilze und/oder Mikroorganismen
ausgewählt sind unter Ascomycota, Basidiomycota, Chytridiomycota,
Deuteromycota, Glomeromycota, Microsporidia, Zygomycota, anamorphe
Pilze und Oomycota.
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In
einer weiteren Ausführungsform 04 bezieht sich die Erfindung
auf das erfindungsgemäße Verfahren bzw. auf eines
der Verfahren gemäß der Ausführungsformen
01 bis 03, wobei die zu bekämpfenden tierischen Schädlinge
und/oder phytopathogene Pilze und/oder Mikroorganismen zumindest
teilweise resistent oder tolerant sind gegenüber solchen
transgenen Events, die der Pflanze eine Resistenz gegen die Wildtyp-Stämme oder
sensitiven Stämme verleihen.
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In
einer weiteren Ausführungsform 05 bezieht sich die Erfindung
auf das erfindungsgemäße Verfahren bzw. auf eines
der Verfahren gemäß der Ausführungsformen
01 bis 04, wobei die transgene Pflanze ausgewählt ist unter
den Hauptfeldfruchtarten, insbesondere Mais, Sojabohne, Baumwolle,
Canola, Senf, Reis, Weizen, Zuckerrübe, Zuckerrohr, Hafer,
Roggen, Gerste, Hirse, Triticale, Flax, Wein, Äpfel, Birnen,
Aprikosen, Kirschen, Mandeln, Pfirsiche, Erdbeeren, Bananen, Kaffee,
Zitronen, Orangen, Grapefruit, Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Aubergine,
Salat, Artischocke, Cichorum, Karotte, Petersilie, Stauden- und
Wurzelsellerie, Gurke, Sommerkürbis, Wassermelone, Kürbisse,
Melonen, Zwiebel, Lauch, Weißkohl, Rotkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl,
Pakchoi, Kohlrabi, Radieschen/Rettich, Meerrettich, Kresse, Chinakohl,
Erdnüsse, Erbsen, Bohnen, Runkelrübe, Mangold,
Spinat, rote Rübe, Okra und Spargel. Bevorzugt sind Baumwolle,
Reis, Mais, Soja, und Canola und Gemüse.
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In
einer weiteren Ausführungsform 06 bezieht sich die Erfindung
auf das erfindungsgemäße Verfahren bzw. auf eines
der Verfahren gemäß der Ausführungsformen
01 bis 05, wobei die Zusammensetzung neben Fluoxastrobin noch mindestens
einen weiteren Wirkstoff enthält, vorzugsweise einen Wirkstoff
aus der Gruppe der Fungizide, Insektizide, Acarizide, Nematizide
und/oder Herbizide.
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Gegenstand
der Erfindung ist ebenfalls die Verwendung von Fluoxastrobin allein
oder in Kombination mit weiteren Wirkstoffen, vorzugsweise mindestens
einem Wirkstoff aus der Gruppe der Fungizide, Insektizide, Acarizide
und/oder Nematizide, zur Behandlung von Saatgut transgener Planzen,
vorzugsweise solchen, wie in einer der Ausführungsformen
01 bis 05 definiert.
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Gegenstand
der Erfindung ist ebenfalls die Verwendung von Fluoxastrobin allein
oder in Kombination mit weiteren Wirkstoffen, vorzugsweise mindestens
einem Wirkstoff aus der Gruppe der Fungizide, Insektizide, Acarizide
und/oder Nematizide, zur Behandlung von Saatgut transgener Planzen,
vorzugsweise solchen, wie in einer der Ausführungsformen
01 bis 05 definiert, zur Verbesserung der Pflanzengesundheit.
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Erfindungsgemäß steht
der Ausdruck „pathogen” für alle Organismen,
die Schäden an Pflanzen oder einem beliebigen Pflanzenteil
verursachen.
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Erfindungsgemäß umfasst
der Ausdruck „Pestizid” alle chemischen Agenzien
mit fungizider und/oder insektizider und/oder herbizider und/oder
acarizider und/oder bakterizider und/oder antiviraler und/oder nematizider
Aktivität.
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Erfindungsgemäß steht
der Ausdruck „Insektizid” oder „insektizid
wirksam” für die Aktivität einer Verbindung
bei der Bekämpfung von unerwünschten Insekten,
Acari oder Nematoden, oder bei der Verringerung des Schadens von
Pflanzen oder Pflanzenteilen durch Schädlinge.
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Erfindungsgemäß steht
der Ausdruck „Bakterizid” oder „bakterizid
wirksam” für die Aktivität einer Verbindung
bei der Bekämpfung von z. B. Pseudomonadaceae, Rhizobiaceae,
Enterobacteriaceae, Corynebacteriaceae und Streptomycetaceae.
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Der
Ausdruck „Schädlinge” steht unter anderem
für alle Aschelminthes- und Panarthropoda-Organismen (z.
B. Nematoda, Arthopoda, Hexapoda und Arachnida), die Schäden
an Pflanzen oder einem beliebigen Pflanzenteil verursachen und umfasst
auch schädigende Mikroorganismen, wie bakterielle Organismen
und Protozoa-Organismen (z. B. Plasmodiophoromycetes), oder DNA-Viren,
RNA-Viren und DNA und RNA revers-transkribierende Viren sowie subvirale
Agenzien.
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Der
Ausdruck „Pilze” oder „phytopathogene
Pilze” steht unter anderem für alle pilzlichen
Organismen und Chromista-Organismen (z. B. Ascomyceten, Basidiomyceten,
Chytridiomyceten, Deuteromyceten, Glomeromyceten, Microsporidia,
Zygomyceten sowie anamorphe Pilze. Beispiele für Chromista
sind Oomyceten), die Schäden an Pflanzen oder einem beliebigen
Pflanzenteil verursachen.
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Dabei
schließt der Begriff „Behandlung” oder „behandeln” alle
Maßnahmen ein, die zu einem Kontakt zwischen dem Wirkstoff
und mindestens einem Pflanzenteil führen. Unter „Pflanzenteil” sollen
alle oberirdischen und unterirdischen Teile und Organe der Pflanzen,
wie Spross, Blatt, Blüte und Wurzel verstanden werden,
wobei beispielhaft Blätter, Nadeln, Stängel, Stämme,
Blüten, Fruchtkörper, Früchte und Saatgut
sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgeführt werden. Zu
den Pflanzenteilen gehört auch Erntegut sowie vegetatives
und generatives Vermehrungsmaterial, beispielsweise Stecklinge,
Knollen, Rhizome, Ableger und Saatgut. Der Begriff „Behandlung” umfasst
ferner die kurative oder präventive Bekämpfung
von phytopathogenen Pilzen und/oder Mikroorganismen bei Pflanzen
durch das Verwenden einer Fluoxastrobin enthaltenden Zusammensetzung,
wobei die Zusammensetzung auf das Saatgut, die Pflanze, die Frucht
der Pflanze oder den Boden, in dem die Pflanze wächst oder
wachsen soll, aufgebracht (appliziert) wird.
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Das
erfindungsgemäße „Aufbringen” oder „Applizieren” mit
der Zusammensetzung enthaltend Fluoxastrobin erfolgt direkt oder
durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach
den üblichen Behandlungsmethoden, z. B. durch Tauchen,
Sprühen, Verdampfen, Vernebeln, Streuen, Aufstreichen,
Injizieren und bei Vermehrungsmaterial, insbesondere bei Saatgut,
weiterhin durch ein- oder mehrschichtiges Umhüllen.
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Unter
Pflanzen versteht man alle Pflanzen und Pflanzenpopulationen wie
Sorten und Pflanzenvarietäten (egal, ob diese durch Pflanzensortenschutzrechte
oder Pflanzenzüchterrecht geschützt werden können oder
nicht). Sorten und Pflanzenvarietäten können Pflanzen
sein, die mit traditionellen Vermehrungs und Züchtungsmethoden
erhalten werden, welche durch eine oder mehrere biotechnologische
Methoden, wie z. B. die Verwendung von Doppelhaploiden, Protoplastenfusion,
zufälliger und gerichteter Mutagenese, molekularen oder
genetischen Markern, oder durch Bioengineering-Methoden und gentechnische
Methoden oder markerunterstützte Züchtungsmethoden,
z. B. SMART-Züchtung (”Selection with Markers
and Advanced Reproductive Technologies”) unterstützt
oder ergänzt werden können.
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Unter
den Pflanzen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
geschützt werden, können sind Nutzpflanzen bevorzugt,
insbesondere solche der Hauptfeldfruchtarten wie Mais, Sojabohne,
Baumwolle, Brassica-Ölsaaten wie Brassica napus (z. B.
Canola), Brassica rapa, B. juncea (z. B. Senf) und Brassica carinata,
Reis, Weizen, Zuckerrübe, Zuckerrohr, Hafer, Roggen, Gerste,
Hirse, Triticale, Flax, Wein und verschiedene Früchte und
Gemüse aus verschiedenen botanischen Taxa wie Rosaceae
sp. (z. B. Kernobst wie Äpfel und Birnen, jedoch auch Steinobst
wie Aprikosen, Kirschen, Mandeln und Pfirsiche, Beerenfrüchte
wie Erdbeeren), Ribesioidae sp., Juglandaceae sp., Betulaceae sp.,
Anacardiaceae sp., Fagaceae sp., Moraceae sp., Oleaceae sp., Actinidaceae
sp., Lauraceae sp., Musaceae sp. (z. B. Bananenbäume und
-plantagen), Rubiaceae sp. (z. B. Kaffee), Theaceae sp., Sterculiceae
sp., Rutaceae sp. (z. B. Zitronen, Orangen und Grapefruit); Solanaceae
sp. (z. B. Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Aubergine), Liliaceae sp.,
Compositiae sp. (z. B. Salat, Artischocke und Cichorum – darunter
Wurzelcichorie, Endivie oder gemeine Wegwarte), Umbelliferae sp. (z.
B. Karotte, Petersilie, Stauden- und Wurzelsellerie), Cucurbitaceae
sp. (z. B. Gurke – darunter Einlegegurke, Sommerkürbis,
Wassermelone, Kürbisse und Melonen), Alliaceae sp. (z.
B. Zwiebel und Lauch), Cruciferae sp. (z. B. Weißkohl,
Rotkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Pakchoi, Kohlrabi, Radieschen/Rettich,
Meerrettich, Kresse, Chinakohl), Leguminosae sp. (z. B. Erdnüsse,
Erbsen und Bohnen – wie Stangenbohnen und dicke Bohnen),
Chenopodiaceae sp. (z. B. Runkelrübe, Mangold, Spinat,
rote Rübe), Malvaceae (z. B. Okra), Asparagaceae (z. B.
Spargel); gartenbauliche Kulturen und Forstkulturen; Zierpflanzen.
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Transgene
Pflanzen, d. h. genetisch modifizierte Pflanzen sind Pflanzen, bei
denen ein heterologes Gen stabil in das Genom eingebaut wurde. Der
Ausdruck „heterologes Gen” bedeutet im wesentlichen
ein Gen, das außerhalb der Pflanze bereitgestellt oder
assembliert wird und das, wenn es in das Zellkerngenom, das Chloroplastengenom
oder das Mitochondriengenom eingeführt wird, der transformierten
Pflanze neue oder verbesserte agronomische oder sonstige Merkmale
verleiht, und zwar dadurch, dass es ein Protein oder Polypeptid
von Interesse exprimiert oder dass es ein anderes Gen, das in der
Pflanze vorliegt, bzw. andere Gene, die in der Pflanze vorliegen,
herunterreguliert oder abschaltet (z. B. mittels Antisense-Technologie,
Cosuppressionstechnologie oder RNA-Interferenz-Technologie (RNAi-Technologie)).
Ein heterologes Gen, das sich in dem Genom befindet, wird auch als
Transgen bezeichnet. Ein Transgen, das durch seine bestimmte Lage
in dem Pflanzengenom definiert ist, wird Transformations-Event oder
transgenes Event genannt.
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Die
erfindungsgemäße Behandlung kann auch zu überadditiven
(„synergistischen”) Effekten führen. So
sind neben der Bekämpfung von Schädlingen und/oder
phytopathogenen Pilzen und/oder Mikroorganismen und/oder die Verbesserung
der Pflanzengesundheit zur Steigerung des Produktionspotentials,
zusätzlich noch weitere Effekte möglich, die alle
in der Steigerung des Produktionspotentials, vorzugsweise bei möglichst geringem
Einsatz von Produktionsmitteln, münden:
Solche Effekte
sind unter anderem der verringerte Bedarf an Wirkstoffe(n), d. h.
verringerte Aufwandmenge und/oder erweitertes Wirkungsspektrum und/oder
erhöhte Wirksamkeit der Fluoxastrobin enthaltenden Zusammensetzung;
besseres Pflanzenwachstum; erhöhte Toleranz gegenüber
hohen oder niedrigen Temperaturen; erhöhte Toleranz gegenüber
Trockenheit, Wasser- oder Bodensalzgehalt; erhöhte Blühleistung;
Ernteerleichterung; Reifebeschleunigung; höhere Erträge;
größere Früchte; größere
Pflanzenhöhe; intensivere grüne Farbe des Blatts;
frühere Blüte; höhere Qualität
und/oder höherer Nährwert der Ernteprodukte; höhere
Zuckerkonzentration in den Früchten; sowie bessere Lagerfähigkeit
und/oder Verarbeitbarkeit der Ernteprodukte.
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In
gewissen Aufwandmengen kann eine Fluoxastrobin enthaltende Zusammensetzung
auch eine stärkende Wirkung auf Pflanzen ausüben.
Sie eignet sich daher auch für die Mobilisierung des pflanzlichen
Abwehrsystems gegen Angriffe durch unerwünschte Mikroorganismen.
Dies kann einer der Gründe für die erhöhte
Wirksamkeit von Fluoxastrobin enthaltenden Zusammensetzungen bei
Verwendung auf transgenen Pflanzen sein.
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Fluoxastrobin
enthaltenden Zusammensetzungen können auch eine pflanzenstärkende
(resistenzinduzierende) Wirkung aufweisen, d. h. durch die Verwendung
von Fluoxastrobin enthaltenden Zusammensetzungen auf transgenen
Pflanzen wird das pflanzliche Abwehrsystem stimuliert, dass die
behandelten Pflanzen, wenn sie im Anschluss daran mit unerwünschten
Mikroorganismen inokuliert werden oder wenn sie Schädlinge
befallen, einen ausreichenden Resistenzgrad gegen diese Mikroorganismen
aufweisen. Die erfindungsgemäßen Substanzen lassen
sich daher zum Schutz von Pflanzen gegen Angriff durch unerwünschte
Mikroorganismen und/oder Schädlinge innerhalb eines gewissen
Zeitraums nach der Behandlung einsetzen. Der Zeitraum, über
den eine Schutzwirkung erzielt wird, erstreckt sich im Allgemeinen
von 1 bis 10 Tagen, vorzugsweise von 1 bis 7 Tagen, nach der Behandlung
der transgenen Pflanzen mit der Fluoxastrobin enthaltenden Zusammensetzung.
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Zu
den zu behandelnden transgenen Pflanzen und Pflanzensorten zählen,
neben den oben erwähnten, alle Pflanzen, die besonders
vorteilhafte Merkmale/Eigenschaften aufweisen, egal ob diese vorteilhaften Merkmale/Eigenschaften
durch biotechnologische Methoden alleine oder in Kombination mit
konventionelle Züchtungsmethoden erzielt wurden. Erfindungsgemäß bevorzugte
Pflanzen und Pflanzensorten sind solche, die die in Tabellen A bis
D aufgeführten Merkmale besitzen.
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Bevorzugte
zu behandelnde transgene Pflanzen und Pflanzensorten sind insbesondere
solche die gegen einen oder mehrere biotische Stressfaktoren resistent
oder tolerant sind, d. h. sie weisen eine gute oder verbesserte
Abwehr gegen tierische Schädlinge und unerwünschten
Mikroorganismen (z. B. Nematoden, Insekten, Milben, phytopathogene
Pilze, Bakterien, Viren und/oder Viroide) auf.
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Bevorzugte
zu behandelnde transgene Pflanzen und Pflanzensorten sind insbesondere
auch solche die gegen einen oder mehrere abiotische Stressfaktoren
resistent oder tolerant sind. Zu den abiotischen Stressfaktoren
zählen insbesondere Dürre, Kälte und
Hitze, osmotischer Stress, Staunässe, erhöhter
Bodensalzgehalt, erhöhtes Ausgesetztsein an Mineralien,
Ozon, Starklicht, beschränkte Verfügbarkeit von
Stickstoffnährstoffen, beschränkte Verfügbarkeit
von Phosphornährstoffen oder Vermeidung von Schatten.
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Bevorzugte
zu behandelnde transgene Pflanzen und Pflanzensorten sind insbesondere
auch solche, die als Merkmal/Eigenschaft einen verbesserten Ertrag
aufweisen. Ein verbesserter, insbesondere erhöhter Ertrag
kann z. B. auf verbesserter Pflanzenphysiologie, verbessertem Pflanzenwuchs
und verbesserter Pflanzenentwicklung (z. B. Wasserverwertungseffizienz,
Wasserhalteeffizienz, verbesserter Stickstoffverwertung, erhöhter
Kohlenstoffassimilation, verbesserter Photosynthese, verstärkter
Keimkraft und beschleunigter Abreife) beruhen. Der Ertrag kann weiterhin
durch eine verbesserte Pflanzenarchitektur (unter Stress und Nicht-Stress-Bedingungen)
gesteigert werden. Unter verbesserter Pflanzenarchitektur wird beispielsweise
frühe Blüte, gute Kontrolle der Blüte
für die Produktion von Hybridsaatgut, gute Keimpflanzenwüchsigkeit,
optimale Pflanzengröße, optimale Internodienzahl
und -abstand, gutes Wurzelwachstum, vorteilhafte Größe
der Samen, Frucht und Schoten, vorteilhafte Schoten- oder Ährenzahl
bzw. Anzahl der Samen pro Schote oder Ähre, gute Samenmasse,
verstärkte Samenfüllung, verringerter Samenausfall,
verringertes Schotenplatzen sowie Standfestigkeit verstanden.
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Verbesserter
Ertrag bezieht sich auch auf optimierte Ertragsmerkmalen, wie beispielsweise
die Samenzusammensetzung, Kohlenhydratgehalt, Proteingehalt, Ölgehalt
und Ölzusammensetzung, Nährwert, Verringerung
der nährwidrigen Verbindungen, verbesserte Verarbeitbarkeit
und verbesserte Lagerfähigkeit. Die Erhöhung des
Produktionspotentials hat starken Einfluss auf den Ertrag, weshalb
der Begriff ”Produktionspotential” und Ertrag
synonym verwendet werden können.
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Bevorzugte
zu behandelnde transgene Pflanzen und Pflanzensorten sind insbesondere
auch Hybridpflanzen, die bereits die Eigenschaften der Heterosis
bzw. des Hybrideffekts exprimieren, was im Allgemeinen zu höherem
Ertrag, höherer Wüchsigkeit, besserer Gesundheit
und besserer Resistenz gegen biotische und abiotische Stressfaktoren
führt. Solche Pflanzen werden typischerweise dadurch erzeugt,
dass man eine ingezüchtete pollensterile Elternlinie (den
weiblichen Kreuzungspartner) mit einer anderen ingezüchteten
pollenfertilen Elternlinie (dem männlichen Kreuzungspartner)
kreuzt. Das Hybridsaatgut wird typischerweise von den pollensterilen
Pflanzen geerntet und an Vermehrer verkauft. Pollensterile Pflanzen
können manchmal (z. B. beim Mais) durch Entfahnen, d. h.
mechanisches Entfernen der männlichen Geschlechtsorgane
(bzw. der männlichen Blüten), produziert werden;
es ist jedoch üblicher, dass die Pollensterilität
auf genetischen Determinanten im Pflanzengenom beruht. In diesem
Fall, insbesondere dann, wenn es sich bei dem gewünschten Produkt,
das man von den Hybridpflanzen ernten will, um die Samen handelt,
ist es üblicherweise günstig, sicherzustellen,
dass die Pollenfertilität in Hybridpflanzen völlig
restoriert wird. Dies kann erreicht werden, indem sichergestellt
wird, dass die männlichen Kreuzungspartner entsprechende
Fertilitätsrestorergene besitzen, die in der Lage sind,
die Pollenfertilität in Hybridpflanzen, die die genetischen
Determinanten, die für die Pollensterilität verantwortlich
sind, enthalten, zu restorieren. Genetische Determinanten für
Pollensterilität können im Cytoplasma lokalisiert
sein. Beispiele für cytoplasmatische Pollensterilität
(cytoplasmic male sterility = CMS) wurden unter anderem für
Brassica-Arten beschrieben (
WO
92/05251 ,
WO 95/09910 ,
WO 98/27806 ,
WO 2005/002324 ,
WO 2006/021972 und
US 6,229,072 ). Genetische Determinanten
für Pollensterilität können jedoch auch
im Zellkerngenom lokalisiert sein. Pollensterile Pflanzen können
auch mit Methoden der pflanzlichen Biotechnologie, wie Gentechnik,
erhalten werden. Ein besonders günstiges Mittel zur Erzeugung
von pollensterilen Pflanzen ist in
WO
89/10396 beschrieben, wobei z. B. eine Ribonuklease wie
eine Barnase selektiv in den Tapetumzellen in den Staubblättern
exprimiert wird. Die Fertilität kann dann durch Expression
eines Ribonukleasehemmers wie Barstar in den Tapetumzellen restoriert
werden (
WO 91/02069 ).
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Bevorzugte
zu behandelnde transgene Pflanzen und Pflanzensorten sind insbesondere
auch herbizidresistente oder -tolerante transgene Pflanzen, d. h.
Pflanzen, die gegenüber einem oder mehreren vorgegebenen
Herbiziden tolerant gemacht worden sind.
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Herbizidresistente
oder -tolerante Pflanzen sind z. B.
Glyphosate-tolerante Pflanzen,
d. h. Pflanzen, die gegenüber dem Herbizid Glyphosate oder
dessen Salzen tolerant gemacht worden sind. Pflanzen können
auf verschiedene Weisen Glyphosate-tolerant gemacht werden. So können
z. B. Glyphosate-tolerante Pflanzen durch Transformation der Pflanze
mit einem Gen, das für das Enzym 5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphatsynthase
(EPSPS) kodiert, erhalten werden. Beispiele für solche EPSPS-Gene
sind das AroA-Gen (Mutante CT7) des Bakterium Salmonella typhimurium
(
Comai et al., Science 1983, 221, 370–371),
das CP4-Gen des Bakteriums Agrobacterium sp. (
Barry et al.,
Curr. Topics Plant Physiol. 1992, 7, 139–145),
die Gene, die für eine EPSPS aus der Petunie (
Shah
et al., Science 1986, 233, 478–481), für
eine EPSPS aus der Tomate (
Gasser et al., J. Biol. Chem.
1988, 263, 4280–4289) oder für eine EPSPS
aus Eleusine (
WO 01/66704 )
kodieren. Es kann sich auch um eine mutierte EPSPS handeln, wie
sie z. B. in
EP-A 0
837 944 ,
WO 00/66746 ,
WO 00/66747 oder
WO 02/26995 beschrieben
ist. Glyphosate-tolerante Pflanzen können auch dadurch
erhalten werden, dass man ein Gen exprimiert, das für ein
Glyphosate-Oxidoreduktase-Enzym, wie es in
US-Patenten Nr. 5,776,760 und
5,463,175 beschrieben ist,
kodiert. Glyphosate-tolerante Pflanzen können auch dadurch
erhalten werden, dass man ein Gen exprimiert, das für ein
Glyphosate-Acetyltransferase-Enzym, wie es in z. B.
WO 02/036782 ,
WO 03/092360 ,
WO 2005/012515 und
WO 2007/024782 beschrieben ist,
kodiert. Glyphosate-tolerante Pflanzen können auch dadurch
erhalten werden, dass man Pflanzen, die natürlich vorkommende
Mutationen der oben erwähnten Gene, wie sie z. B. in
WO 01/024615 oder
WO 03/013226 beschrieben
sind, enthalten, selektiert; oder
transgene Pflanzen, die gegenüber
Herbiziden, die das Enzym Glutamin-Synthase hemmen, wie Bialaphos, Phosphinothricin
oder Glufosinate, tolerant gemacht worden sind. Solche Pflanzen
können dadurch erhalten werden, dass man ein Enzym exprimiert,
das das Herbizid oder eine Mutante des Enzyms Glutamin-Synthase, das
gegenüber Hemmung resistent ist, entgiftet. Solch ein wirksames
entgiftendes Enzym ist z. B. ein Enzym, das für eine Phosphinothricinacetyltransferase
kodiert (wie z. B. das bar- oder pat-Protein aus Streptomyces-Arten).
Pflanzen, die eine exogene Phosphinothricinacetyltransferase exprimieren,
sind z. B. in den
US-Patenten
Nr. 5,561,236 ;
5,648,477 ;
5,646,024 ;
5,273,894 ;
5,637,489 ;
5,276,268 ;
5,739,082 ;
5,908,810 und
7,112,665 beschrieben; oder
transgene
Pflanzen, die gegenüber Herbiziden, die das Enzym Hydroxyphenylpyruvatdioxygenase
(HPPD) hemmen, tolerant gemacht worden sind. Bei den Hydroxyphenylpyruvatdioxygenasen
handelt es sich um Enzyme, die die Reaktion, in der para-Hydroxyphenylpyruvat
(HPP) zu Homogentisat umgesetzt wird, katalysieren. Pflanzen, die
gegenüber HPPD-Hemmern tolerant sind, können mit
einem Gen, das für ein natürlich vorkommendes
resistentes HPPD-Enzym kodiert, oder einem Gen, das für
ein mutiertes HPPD-Enzym gemäß
WO 96/38567 ,
WO 99/24585 und
WO 99/24586 kodiert, transformiert
werden. Eine Toleranz gegenüber HPPD-Hemmern kann auch
dadurch erzielt werden, dass man Pflanzen mit Genen transformiert,
die für gewisse Enzyme kodieren, die die Bildung von Homogentisat
trotz Hemmung des nativen HPPD-Enzyms durch den HPPD-Hemmer ermöglichen.
Solche Pflanzen und Gene sind in
WO
99/34008 und
WO 02/36787 beschrieben.
Die Toleranz von Pflanzen gegenüber HPPD-Hemmern kann auch
dadurch verbessert werden, dass man Pflanzen zusätzlich
zu einem Gen, das für ein HPPD-tolerantes Enzym kodiert,
mit einem Gen transformiert, das für ein Prephenatdehydrogenase-Enzym
kodiert, wie dies in
WO 2004/024928 beschrieben
ist; oder
transgene Pflanzen, die gegenüber Acetolactatsynthase(ALS)-Hemmern
tolerant gemacht worden sind. Zu bekannten ALS-Hemmern zählen
z. B. Sulfonylharnstoff, Imidazolinon, Triazolopyrimidine, Pyrimidinyloxy(thio)benzoate
und/oder Sulfonylaminocarbonyltriazolinon-Herbizide. Es ist bekannt,
dass verschiedene Mutationen im Enzym ALS (auch als Acetohydroxysäure-Synthase,
AHAS, bekannt) eine Toleranz gegenüber unterschiedlichen
Herbiziden bzw. Gruppen von Herbiziden verleihen, wie dies z. B.
bei
Tranel und Wright, Weed Science 2002, 50, 700–712,
jedoch auch in den
US-Patenten
Nr. 5,605,011 ,
5,378,824 ,
5,141,870 und
5,013,659 beschrieben ist. Die Herstellung
von Sulfonylharnstoff-toleranten Pflanzen und Imidazolinon-toleranten
Pflanzen ist in den
US-Patenten
Nr. 5,605,011 ;
5,013,659 ;
5,141,870 ;
5,767,361 ;
5,731,180 ;
5,304,732 ;
4,761,373 ;
5,331,107 ;
5,928,937 ; und
5,378,824 ; sowie in der internationalen
Veröffentlichung
WO
96/33270 beschrieben. Weitere Imidazolinon-tolerante Pflanzen
sind auch in z. B.
WO 2004/040012 ,
WO 2004/106529 ,
WO 2005/020673 ,
WO 2005/093093 ,
WO 2006/007373 ,
WO 2006/015376 ,
WO 2006/024351 und
WO 2006/060634 beschrieben.
Weitere Sulfonylharnstoff- und Imidazolinon-tolerante Pflanzen sind
auch in z. B.
WO 07/024782 beschrieben;
oder
transgene Pflanzen, die gegenüber Imidazolinon
und/oder Sulfonylharnstoff tolerant sind. Sie können durch induzierte
Mutagenese, Selektion in Zellkulturen in Gegenwart des Herbizids
oder durch Mutationszüchtung erhalten werden, wie dies
z. B. für die Sojabohne in dem
US-Patent Nr. 5,084,082 , für
Reis in
WO 97/41218 , für
die Zuckerrübe in dem
US-Patent
Nr. 5,773,702 und
WO
99/057965 , für Salat in dem
US-Patent 5,198,599 oder für
die Sonnenblume in
WO 01/065922 beschrieben
ist.
-
Erfindungsgemäß zu
behandelnde transgene Pflanzen oder Pflanzensorten sind weiterhin
insektenresistente transgene Pflanzen, d. h. Pflanzen, die gegen
Befall mit gewissen Zielinsekten resistent gemacht wurden. Solche
Pflanzen können durch genetische Transformation oder durch
Selektion von Pflanzen, die eine Mutation enthalten, die solch eine
Insektenresistenz verleiht, erhalten werden.
-
Der
Begriff „Insekten-resistente transgene Pflanze” umfasst
jede Pflanze, die mindestens ein Transgen enthält, das
für ein Protein aus einer der Klassen 1–10 kodiert:
- Klasse 1: ein insektizides Kristallprotein aus Bacillus thuringiensis
oder einen insektiziden Teil davon, wie die insektiziden Kristallproteine,
die von Crickmore et al. (Microbiology and Molecular Biology
Reviews 1998, 62, 807–813) zusammengestellt und
von Crickmore et al. 2005 in der Bacillus thuringiensis-Toxinnomenklatur
aktualisiert wurden, online unter: http://www.lifesci.sussex.ac.uk/Home/Neil_Crickmore/Bt/),
oder insektizide Teile davon, z. B. Proteine der Cry-Proteinklassen
Cry1Ab, Cry1Ac, Cry1B, Cry1C, Cry1D, Cry1F, Cry2Ab, Cry3Aa oder
Cry3Bb oder insektizide Teile davon (z. B. EP-A 1 999 141 und WO 2007/107302 ); oder
- Klasse 2: ein Kristallprotein aus Bacillus thuringiensis oder
einen Teil davon, der in Gegenwart eines zweiten, anderen Kristallproteins
als Bacillus thuringiensis oder eines Teils davon insektizid wirkt,
wie das binäre Toxin, das aus den Kristallproteinen Cry34
und Cry35 (Moellenbeck et al., Nat. Biotechnol. 2001, 19,
668–72; Schnepf et al., Applied Environm.
Microbiol. 2006, 71, 1765–1774) besteht, oder
das binäre Toxin, das aus dem Cry1A- oder Cry1F-Protein
und dem Cry2Aa- oder Cry2Ab- oder Cry2Ae-Protein besteht (US-Patentanmeldung
Nr. 12/214,022 und EP-Anmeldung
Nr. 08010791.5 ) besteht; oder
- Klasse 3: ein insektizides Hybridprotein, das Teile von zwei
unterschiedlichen insektiziden Kristallproteinen aus Bacillus thuringiensis
umfasst, wie z. B. ein Hybrid aus den Proteinen von 1) oben oder
ein Hybrid aus den Proteinen von 2) oben, z. B. das Protein Cry1A.105,
das von dem Mais-Event MON89034 produziert wird ( WO 2007/027777 ); oder
- Klasse 4: ein Protein gemäß einem der Klassen
1 bis 3 oben, wobei einige Aminosäuren, insbesondere 1
bis 10 Aminosäuren durch eine andere Aminosäure
ersetzt wurden, um eine höhere insektizide Wirksamkeit
gegenüber den zu bekämpfenden Insekten zu erzielen
und/oder um das Spektrum der zu bekämpfenden Insekten zu
erweitern und/oder wegen Veränderungen, die in die Kodier-DNA
während der Klonierung oder Transformation induziert wurden,
wie das Protein Cry3Bb1 in Mais-Events MON863 oder MON88017 oder
das Protein Cry3A im Mais-Event MIR604; oder
- Klasse 5: ein insektizides sezerniertes Protein aus Bacillus
thuringiensis oder Bacillus cereus oder einen insektiziden Teil
davon, wie die vegetativ wirkenden insektiziden Proteine (vegetative
insecticidal proteins, VIP), die unter http://www.lifesci.sussex.ac.uk/Home/Neil_Crickmore/Bt/vip.html angeführt
sind, z. B. Proteine der Proteinklasse VIP3Aa; oder
- Klasse 6: ein sezerniertes Protein aus Bacillus thuringiensis
oder Bacillus cereus, das in Gegenwart eines zweiten sezernierten
Proteins aus Bacillus thuringiensis oder B. cereus insektizid wirkt,
wie das binäre Toxin, das aus den Proteinen VIP1A und VIP2A
besteht ( WO 94/21795 )
oder
- Klasse 7: ein insektizides Hybridprotein, das Teile von verschiedenen
sezernierten Proteinen von Bacillus thuringiensis oder Bacillus
cereus umfasst, wie ein Hybrid der Proteine von 1) oder ein Hybrid
der Proteine von 2) oben; oder
- Klasse 8: ein Protein gemäß einem der Klassen
5 bis 7, in dem einige Aminosäuren, insbesondere 1 bis
10 Aminosäuren durch eine andere Aminosäure ersetzt
wurden, um eine höhere insektizide Wirksamkeit gegenüber
einer Zielinsektenart zu erzielen und/oder um das Spektrum der betroffenen
Zielinsektenart zu erweitern und/oder wegen Veränderungen,
die in die Kodier-DNA während der Klonierung oder Transformation
eingeführt wurden (wobei die Kodierung für ein
insektizides Protein erhalten bleibt), wie das Protein VIP3Aa im Baumwoll-Event
COT 102; oder
- Klasse 9: ein sezerniertes Protein aus Bacillus thuringiensis
oder Bacillus cereus, das in Gegenwart eines Kristallproteins aus
Bacillus thuringiensis insektizid wirkt, wie das binäre
Toxin, das aus VIP3 und Cry1A oder Cry1F besteht (US-Patentanmeldungen
Nr. 61/126083 und 61/195019), oder das binäre Toxin, das
aus dem Protein VIP3 und den Proteinen Cry2Aa oder Cry2Ab oder Cry2Ae
besteht (US-Patentanmeldung Nr. 12/214,022 und EP-Anmeldung Nr. 08010791.5 ); oder
- Klasse 10: ein Protein gemäß 9) oben, in dem
einige, insbesondere 1 bis 10, Aminosäuren durch eine andere Aminosäure
ersetzt wurden, um eine höhere insektizide Wirksamkeit
gegenüber einer Zielinsektenart zu erzielen, und/oder um
das Spektrum der betroffenen Zielinsektenart zu erweitern, und/oder
wegen Veränderungen, die in die Kodier-DNA während
der Klonierung oder Transformation eingeführt wurden (wobei
die Codierung für eine insektizides Protein erhalten bleibt).
-
Zu
Insekten-resistente transgene Pflanzen können auch eine
Kombination von Genen umfassen, die für die Proteine von
einer der oben genannten Klassen 1 bis 10 kodieren.
-
In
einer Ausführungsform enthält eine Insekten-resistente
Pflanze mehr als ein Transgen, das für ein Protein gemäß einer
der oben genannten Klassen 1 bis 10 kodiert, um das Spektrum der
betroffenen Zielinsektenarten zu erweitern wenn verschiedene Proteine,
die auf verschiedene Zielinsektenarten abzielen, verwendet werden,
oder um die Entwicklung einer Resistenz der Insekten gegen die Pflanzen
dadurch hinauszuzögern, dass man verschiedene Proteine
einsetzt, die für dieselbe Zielinsektenart insektizid sind,
jedoch eine unterschiedliche Wirkungsweise, wie Bindung an unterschiedliche
Rezeptorbindungsstellen im Insekt, aufweisen.
-
„Insekten-resistente
transgene Pflanze” können weiterhin mindestens
ein Transgen enthalten, welches eine Sequenz umfasst, die bei Expression
eine doppelsträngige RNA produziert, welche bei Aufnahme durch
ein Pflanzenschädlingsinsekt das Wachstum dieses Schädlingsinsekts
hemmt, wie dies z. B. in
WO 2007/080126 beschrieben
ist.
-
Transgene
Pflanzen oder Pflanzensorten, die gegenüber abiotischen
Stressfaktoren tolerant oder resistent sind können durch
genetische Transformation oder durch Selektion von Pflanzen, die
eine Mutation enthalten, die solch eine Stressresistenz verleiht,
erhalten werden. Zu besonders nützlichen Pflanzen mit Stresstoleranz
zählen insbesondere:
- 1) Pflanzen,
die ein Transgen enthalten, das die Expression und/oder Aktivität
des Gens für die Poly(ADP-ribose)polymerase (PARP) in den
Pflanzenzellen oder Pflanzen zu reduzieren vermag, wie dies in WO 00/04173 , WO/2006/045633 , WO 2006/045633 oder WO 2007/131699 beschrieben ist.
- 2) Pflanzen, die ein stresstoleranzförderndes Transgen
enthalten, das die Expression und/oder Aktivität der für
PARG kodierenden Gene der Pflanzen oder Pflanzenzellen zu reduzieren
vermag, wie dies z. B. in WO 2004/090140 beschrieben
ist;
- 3) Pflanzen, die ein Stresstoleranz-förderndes Transgen
enthalten, das für ein in Pflanzen funktionelles Enzym
des Nicotinamidadenindinukleotid-Salvage-Biosynthesewegs kodiert,
darunter Nicotinamidase, Nicotinatphosphoribosyltransferase, Nicotinsäuremononukleotidadenyltransferase,
Nicotinamidadenindinukleotidsynthetase oder Nicotinamidphosphoribosyltransferase,
wie dies z. B. in WO 2006/032469 , WO 2006/133827 , EP-A 1 999 263 oder WO 2007/107326 beschrieben
ist.
-
Bevorzugte
zu behandelnde transgene Pflanzen und Pflanzensorten sind insbesondere
auch solche die eine verbesserte Ertragseigenschaft aufweisen, d.
h. deren Ernteprodukte eine verbesserte Menge und/oder Qualität
und/oder Lagerfähigkeit aufweisen und/oder bestimmte Bestandteile
der Ernteprodukte veränderte Eigenschaften aufweisen. Insbesondere
bevorzugt sind die nachfolgenden genannten:
- 1)
Transgene Pflanzen, die eine modifizierte Stärke synthetisieren,
die bezüglich ihrer chemisch-physikalischen Eigenschaften,
insbesondere des Amylosegehalts oder des Amylose/Amylopektin-Verhältnisses, des
Verzweigungsgrads, der durchschnittlichen Kettenlänge,
der Verteilung der Seitenketten, des Viskositätsverhaltens,
der Gelfestigkeit, der Stärkekorngröße
und/oder Stärkekornmorphologie im Vergleich mit der synthetisierten
Stärke in Wildtyppflanzenzellen oder -pflanzen verändert
ist, so dass sich diese modifizierte Stärke besser für bestimmte
Anwendungen eignet. Diese transgenen Pflanzen, die eine modifizierte Stärke
synthetisieren, sind z. B. in EP-A 0571427 , WO
95/04826 , EP-A
0719338 , WO 96/15248 , WO 96/19581 , WO 96/27674 , WO 97/11188 , WO 97/26362 , WO 97/32985 , WO 97/42328 , WO 97/44472 , WO 97/45545 , WO 98/27212 , WO 98/40503 , WO 99/58688 , WO 99/58690 , WO 99/58654 , WO 00/08184 , WO 00/08185 , WO 00/08175 , WO 00/28052 , WO 00/77229 , WO 01/12782 , WO 01/12826 , WO 02/101059 , WO 03/071860 , WO 2004/056999 , WO 2005/030942 , WO 2005/030941 , WO 2005/095632 , WO 2005/095617 , WO 2005/095619 , WO 2005/095618 , WO 2005/123927 , WO 2006/018319 , WO 2006/103107 , WO 2006/108702 , WO 2007/009823 , WO 00/22140 , WO 2006/063862 , WO 2006/072603 , WO 02/034923 , WO 2008/017518 , WO 2008/080630 , WO 2008/080631 , WO 2008/090008 , WO 01/14569 , WO 02/79410 , WO 03/33540 , WO 2004/078983 , WO 01/19975 , WO 95/26407 , WO 96/34968 , WO 98/20145 , WO 99/12950 , WO 99/66050 , WO 99/53072 , US 6,734,341 , WO 00/11192 , WO 98/22604 , WO 98/32326 , WO 01/98509 , WO 01/98509 , WO 2005/002359 , US 5,824,790 , US 6,013,861 , WO 94/04693 , WO 94/09144 , WO 94/11520 , WO 95/35026 bzw. WO 97/20936 beschrieben.
- 2) Transgene Pflanzen, die Nichtstärkekohlenhydratpolymere
synthetisieren oder Nichtstärkekohlenhydratpolymere, deren
Eigenschaften im Vergleich zu Wildtyppflanzen ohne genetische Modifikation
verändert sind. Beispiele sind Pflanzen, die Polyfructose,
insbesondere des Inulin- und Levantyps, produzieren, wie dies in EP-A 0663956 , WO 96/01904 , WO 96/21023 , WO 98/39460 und WO 99/24593 beschrieben ist, Pflanzen,
die alpha-1,4-Glucane produzieren, wie dies in WO 95/31553 , US 2002031826 , US 6,284,479 , US 5,712,107 , WO 97/47806 , WO 97/47807 , WO 97/47808 und WO 00/14249 beschrieben ist, Pflanzen, die
alpha-1,6-verzweigte alpha-1,4-Glucane produzieren, wie dies in WO 00/73422 beschrieben
ist, und Pflanzen, die Alternan produzieren, wie dies in WO 00/47727 , WO 00/73422 , WO 2008/098975 , US 5,908,975 und EP-A 0728213 beschrieben
ist.
- 3) Transgene Pflanzen, die Hyaluronan produzieren, wie dies
z. B. in WO 2006/032538 , WO 2007/039314 , WO 2007/039315 , WO 2007/039316 , JP 2006304779 und WO 2005/012529 beschrieben
ist.
- 4) Transgene Pflanzen oder Hybridpflanzen, wie Zwiebeln mit
Merkmalen wie 'hoher Gehalt an löslichen Feststoffen',
'milde' (low pungency, ist gleich LP) und/oder 'Langzeitlagerung'
(long storage, ist gleich LS), wie dies in den US-Patentanmeldungen
Nr. 12/020,360 und 61/054,026 beschrieben ist.
-
Bevorzugte
zu behandelnde transgene Pflanzen und Pflanzensorten sind insbesondere
Baumwollpflanzen mit veränderten Fasereigenschaften. Solche
Pflanzen können durch genetische Transformation oder durch
Selektion von Pflanzen, die eine Mutation enthalten, die solche
veränderten Fasereigenschaften verleiht, erhalten werden;
dazu zählen:
- a) Pflanzen wie Baumwollpflanzen,
die eine veränderte Form von Cellulosesynthase-Genen enthalten,
wie dies in WO 98/00549 beschrieben
ist;
- b) Pflanzen wie Baumwollpflanzen, die eine veränderte
Form von rsw2- oder rsw3-homologen Nukleinsäuren enthalten,
wie dies in WO 2004/053219 beschrieben
ist;
- c) Pflanzen wie Baumwollpflanzen mit einer erhöhten
Expression der Saccharosephosphat-Synthase, wie dies in WO 01/17333 beschrieben
ist;
- d) Pflanzen wie Baumwollpflanzen mit einer erhöhten
Expression der Saccharose-Synthase, wie dies in WO 02/45485 beschrieben ist;
- e) Pflanzen wie Baumwollpflanzen bei denen der Zeitpunkt der
Durchlass-Steuerung der Plasmodesmen an der Basis der Faserzelle
verändert ist, z. B. durch Herunterregulieren der faserselektiven β-1,3-Glucanase,
wie dies in WO 2005/017157 ,
oder wie in der EP-Anmeldung
Nr. 08075514.3 oder in der US-Patentanmeldung Nr. 61/128,938
beschrieben ist;
- f) Pflanzen wie Baumwollpflanzen mit Fasern mit veränderter
Reaktivität, z. B. durch Expression des N-Acetylglucosamintransferasegens,
darunter auch nodC, und von Chitinsynthasegenen, wie dies in WO 2006/136351 beschrieben
ist.
-
Bevorzugte
zu behandelnde transgene Pflanzen und Pflanzensorten sind insbesondere
Raps oder verwandte Brassica-Pflanzen mit veränderten Eigenschaften
der Ölzusammensetzung. Solche Pflanzen können
durch genetische Transformation oder durch Selektion, von Pflanzen,
die eine Mutation enthalten, die solche veränderten Öleigenschaften
verleiht, erhalten werden; dazu zählen:
- a)
Pflanzen wie Rapspflanzen, die Öl mit einem hohen Ölsäuregehalt
produzieren, wie dies z. B. in US 5,969,169 , US 5,840,946 oder US 6,323,392 oder US 6,063,947 beschrieben
ist;
- b) Pflanzen wie Rapspflanzen, die Öl mit einem niedrigen
Linolensäuregehalt produzieren, wie dies in US 6,270,828 , US 6,169,190 oder US 5,965,755 beschrieben ist; oder
- c) Pflanzen wie Rapspflanzen, die Öl mit einem niedrigen
gesättigten Fettsäuregehalt produzieren, wie dies z.
B. in US 5,434,283 beschrieben
ist.
-
Bevorzugte
zu behandelnde transgene Pflanzen und Pflanzensorten sind ferner
auch Raps oder verwandte Brassica-Pflanzen mit veränderten
Samenstreuungseigenschaften. Solche Pflanzen können durch
genetische Transformation oder durch Selektion von Pflanzen, die
eine Mutation enthalten, die solche veränderten Samenstreuungseigenschaften
verleihen, erhalten werden; dazu zählen Rapspflanzen mit
verzögerter oder verringerter Samenstreuung, wie dies in
der US-Patentanmeldung Nr. 61/135,230 und der
EP-Anmeldung Nr. 08075648.9 beschrieben
ist.
-
Bevorzugte
zu behandelnde transgene Pflanzen und Pflanzensorten sind ferner
auch Pflanzen, die Transformations-Events oder Kombination von Transformations-Events,
enthalten und für die Anmeldungen in den Vereinigten Staaten
von Amerika beim Animal and Plant Health Inspection Service (APHIS)
des United States Department of Agriculture (USDA) auf Deregulierung
vorliegen, egal, ob solche Anträge genehmigt wurden oder
noch bearbeitet werden. Diese Information ist jederzeit leicht von
APHIS erhältlich, (4700 River Road Riverdale, MD 20737,
USA) z. B. auf der Website http://www.aphis.usda.gov/brs/not_reg.html,
auf deren Inhalt zum Zeitpunkt der Patentanmeldung hier vollumfänglich
Bezug genommen wird. Zum Einreichdatum der vorliegenden Anmeldung
handelte es sich bei den Anträgen auf Deregulierung, die
bei APHIS bearbeitet wurden oder von APHIS genehmigt wurden, um
diejenigen, die in Tabelle B aufgelistet sind, wobei diese Tabelle
die folgende Information enthält:
- – Antrag:
Identifikationsnummer des Antrags. Technische Beschreibungen der
Transformations-Events finden sich in den einzelnen Antragsdokumenten,
die von APHIS durch Bezug auf diese Antragsnummer erhältlich
sind, z. B. auf der APHIS-Website. Die Beschreibungen werden in
den folgenden Text hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.
- – Erweiterung eines Antrags: Bezugnahme auf einen früheren
Antrag, für den eine Erweiterung beantragt wird.
- – Institution: Name des Antragstellers.
- – Gegenstand der Regulation: die jeweilige Pflanzenart.
- – Transgener Phänotyp: das den Pflanzen durch
das Transformations-Event vermittelte Merkmal.
- – Transformation-Event oder Linie: Name des bzw. der
Events (manchmal auch als Linie(n) bezeichnet), für das
Deregulation beantragt wird.
- – APHIS-Dokumente: verschiedene von APHIS in Bezug
auf den Antrag veröffentlichte Dokumente, die von APHIS
erhältlich sind.
-
Bevorzugte
zu behandelnde transgene Pflanzen und Pflanzensorten sind ferner
auch solche Pflanzen, die einzelne Transformations-Events oder eine
Kombination von Transformations-Events enthalten. Sie sind z. B.
in den Datenbanken verschiedener nationaler oder regionaler Behörden
angeführt (siehe z. B. http://gmoinfo.jrc.it/gmp_browse.aspx und http://www.agbios.com/dbase.php),
auf deren Inhalt zum Zeitpunkt der Patentanmeldung hier vollumfänglich
Bezug genommen wird.
-
Bevorzugte
zu behandelnde transgene Pflanzen und Pflanzensorten sind ferner
auch solche Pflanzen, die ein Transgen in einer agronomisch neutralen
oder vorteilhaften Stellung enthalten, wie dies in den in Tabelle
C aufgeführten Veröffentlichungen beschrieben
sind auf deren Inhalt hier vollumfänglich Bezug genommen
wird.
-
In
einer besonders bevorzugten werden transgene Gemüse-, Mais-,
Sojabohnen-, Baumwoll-, Tabak-, Reis-, Kartoffel- und Zuckerrübensorten
behandelt, wobei sie vorzugsweise Bt-Toxine enthalten.
-
Bei
den Gemüsepflanzen oder -sorten handelt es sich z. B. um
die folgenden Nutzpflanzen:
- – Kartoffeln:
vorzugsweise Stärkekartoffeln, Süßkartoffeln
und Speisekartoffeln;
- – Wurzelgemüse: vorzugsweise Karotten, Kohlrüben
(Speiserüben, Stoppelrüben (Brassica rapa var.
rapa)), Frühjahrsrüben, Herbstrüben (Brassica
campestris spp. Rapifera), Brassica rapa L. spp. rapa f. teltowiensis)
Schwarzwurzeln, Topinambur, Wurzelpetersilie, Pastinake, Rettich
und Meerrettich;
- – Knollengemüse: vorzugsweise Kohlrabi, Rote
Beete, Knollensellerie, Radieschen;
- – Zwiebelgemüse: vorzugsweise Frühlingszwiebeln,
Lauch und Zwiebeln (Steck- und Samenzwiebeln);
- – Kohlgemüse: vorzugsweise Kopfkohl (Weißkohl,
Rotkohl, Blattkohl, Wirsingkohl), Blumenkohl, Brokkoli, Grünkohl,
Markstammkohl, Meerkohl und Rosenkohl;
- – Fruchtgemüse: vorzugsweise Tomaten, (Freiland-,
Rispen-, Fleisch-, Gewächshaus-, Cocktail-, Industrie- und
Frischmarkt-Tomaten), Melonen, Eierfrüchte, Auberginen,
Paprika (Gemüse- und Gewürzpaprika, Spanischer
Pfeffer), Peperoni, Kürbisse, Zucchini und Gurken (Freiland-,
Gewächs-, Schlangen- und Einlegegurken);
- – Gemüsehülsenfrüchte: vorzugsweise
Buschbohnen (als Schwertbohnen, Perlbohnen, Flageoletbohnen, Wachsbohnen,
Trockenkochbohnen mit grün- und gelbhülsigen Sorten),
Stangenbohnen (als Schwertbohnen, Perlbohnen, Flageoletbohnen, Wachsbohnen
mit grün-, blau- und gelbhülsigen Sorten), Dicke
Bohnen (Ackerbohnen, Puffbohnen, Sorten mit weiß und schwarz
gefleckten Blüten), Erbsen (Plattererbsen, Kichererbsen,
Markererbsen, Schalerbsen, Zuckererbsen, Palerbsen, Sorten mit hell
und dunkelgrünem Frischkorn) und Linsen;
- – Blatt- und Stielgemüse: vorzugsweise Chinakohl,
Kopfsalat, Pflücksalat, Feldsalat, Eisbergsalat, Romanasalat,
Eichblattsalat, Endivien, Radicchio, Lollo rosso-Salat, Rucolo-Salat,
Chicoree, Spinat, Mangold (Blatt- und Stielmangold) und Petersilie;
- – Sonstige Gemüse: vorzugsweise Spargel, Rhabarber,
Schnittlauch, Artischocken, Minzarten, Sonnenblumen, Knollenfenchel,
Dill, Gartenkresse, Senf, Mohn, Erdnuss, Sesam und Salatzichorien.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die transgenen Pflanzen mit einer Zusammensetzung enthaltend Fluoxastrobin
behandelt, um eine synergistische Verstärkung
- (i) der Pestiziden Wirksamkeit und/oder
- (ii) des Aktivitätsspektrums gegen Schädlinge
und/oder phytopathogene Pilze und/oder Mikroorganismen und/oder
- (iii) bei der Bekämpfung von Schädlingen und/oder
phytopathogenen Pilzen und/oder Mikroorganismen mit teilweiser oder
vollständiger Resistenz oder Toleranz gegen Fluoxastrobin
zu erhalten oder die Pflanze soll dahingehend genetisch verändert
werden, dass sie gegen Wildtyp-Stämme oder empfindliche
Stämme der genannten Schädlinge und/oder phytopathogenen
Pilze und/oder Mikroorganismen resistent wird.
-
Die
Verfahren zur Bestimmung der Resistenz von Schädlingen
gegen Wirkstoffe sind dem Durchschnittsfachmann bekannt. Solche
Verfahren finden sich z. B. auf der Website des „Insecticide
Resistance Action Committee" unter http://www.irac-online.org oder
der Website des „Fungicide Resistance Action Committee" unter
http://www.frac-online.org
-
Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
führt die Behandlung einer transgenen Pflanze mit einer
Zusammensetzung enthaltend Fluoxastrobin zu einem erhöhten
Ertrag der transgenen Pflanze, wobei die transgene Pflanze:
- a) aus der Reihe der in Tabelle A: A-1 bis
A-133 oder Tabelle B: B-1 bis B-85 aufgelisteten Pflanzen stammt, oder
- b) ein oder mehrere transgene Event(s) aus der Reihe der in
Tabelle A: A-1 bis A-133 oder Tabelle B: B-1 bis B-85 aufgelisteten
transgenen Events umfasst, oder
- c) ein Merkmal aufweist, das auf einem oder mehreren transgenen
Event(s) wie in Tabelle C: C-1 bis C-12 aufgelistet basiert, oder
- d) ein transgenes Event aus Tabelle D: D-1 bis D-48 umfasst.
-
Erfindungsgemäß können
die mit einer Zusammensetzung enthaltend Fluoxastrobin zu behandelnden transgenen
Pflanzen auch Kombinationen von transgenen Events oder Merkmalen,
die in den Tabellen, A, B, C und D beschrieben sind, enthalten. Tabelle A: Nicht allumfassende Liste von transgenen
Pflanzen und Events für die Nacharbeitung der Erfindung.
Quelle: AgBios-Datenbank (AGBIOS, P. O. Box 475, 106 St. John St.
Merrickville, Ontario K0G1N0, CANADA) zugänglich unter:
http://www.agbios.com/dbase.php.
Nr. | Transgenes Event | Unternehmen | Beschreibung | Kulturpflanze |
A-1 | ASR368 | Scotts Seeds | Glyphosate-Toleranz,
die durch Insertieren eines modifizierten, für die 5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphatsynthase
(EPSPS) codierenden Gens aus Agrobacterium tumefaciens, Kreuzungspartner
B99061, erhalten wurde. | Agrostis
stolonifera Weißes Straußgras |
A-2 | H7-1 | Monsanto Company | Zuckerrübe
mit Toleranz für das Herbizid Glyphosate; Erzeugung durch
Insertieren eines Gens für das Enzym EPSPS aus dem Agrobacterium
tumefaciens Stamm CP4. | Beta
vulgaris (Zuckerrübe) |
A-3 | T120-7 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Einführen
des Gens für die Phosphinothricin-N-Acetyltransferase (PAT)
aus Streptomyces viridochromogenes, einem aeroben Bodenbakterium.
Die Wirkung der PPT besteht normalerweise darin, die Glutamin-Synthetase
zu hemmen, was zu einer tödlichen Akkumulation von Ammoniak
führt. Die acetylierte PPT ist inaktiv. | Beta
vulgaris (Zuckerrübe) |
A-4 | GTSB77 | Novartis Seeds; Monsanto Company | Zuckerrübe
mit Toleranz für das Herbizid Glyphosate; Erzeugung durch
Insertieren eines Gens für das Enzym EPSPS aus dem Agrobacterium
tumefaciens-Stamm CP4. | Beta
vulgaris (Zuckerrübe) |
A-5 | 23-18-17,
23-198 | Monsanto Company (früher
Calgene) | Canola-Raps
mit hohem Laurinsäure-(12:0) und Myristinsäure-(14:0)-Gehalt;
Erzeugung durch Insertieren eines Gens für Thioesterase aus
dem Kalifornischen Lorbeer (Umbellularia californica). | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-6 | 45A37,
46A40 | Pioneer Hi-Bred
International Inc. | Canola-Raps
mit hohem Ölsäure- und niedrigem Linolensäuregehalt;
Erzeugung durch eine Kombination von chemischer Mutagenese für
die Selektion auf eine Fettsäuredesaturase-Mutante mit
erhöhtem Ölsäuregehalt und traditionelle
Rückkreuzung zur Einführung des Merkmals niedriger
Linolensäuregehalt. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-7 | 46A12,
46A16 | Pioneer Hi-Bred
International Inc. | Kombination
von chemischer Mutagenese zur Erzeugung des Merkmals hoher Ölsäuregehalt
und traditioneller Züchtung mit eingetragenen Canola-Rapssorten. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-8 | GT200 | Monsanto Company | Canola-Raps
mit Toleranz für das Herbizid Glyphosate; Erzeugung durch
Insertieren von Genen für die Enzyme EPSPS aus dem Agrobacterium
tumefaciens-Stamm CP4 und Glyphosate-Oxidase aus Ochrobactrum anthropi. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-9 | GT73,
RT73 | Monsanto Company | Canola-Raps
mit Toleranz für das Herbizid Glyphosate; Erzeugung durch
Insertieren von Genen für die Enzyme EPSPS aus dem Agrobacterium
tumefaciens-Stamm CP4 und Glyphosate-Oxidase aus Ochrobactrum anthropi. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-10 | HCN10 | Aventis CropScience | Einführen
des Gens für die PAT aus Streptomyces viridochromogenes,
einem aeroben Bodenbakterium. Die Wirkung der PPT besteht normalerweise
darin, die Glutamin-Synthetase zu hemmen, was zu einer tödlichen Akkumulation
von Ammoniak führt. Die acetylierte PPT ist inaktiv. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-11 | HCN92 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Einführen
des Gens für die PAT aus Streptomyces viridochromogenes,
einem aeroben Bodenbakterium. Die Wirkung der PPT besteht normalerweise
darin, die Glutamin-Synthetase zu hemmen, was zu einer tödlichen Akkumulation
von Ammoniak führt. Die acetylierte PPT ist inaktiv. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-12 | MS1,
RF1 => PGS1 | Aventis CropScience
(früher Plant Genetic Systems) | Pollensterilitäts/Fertilitätsrestorations/Bestäubungskontrollsystem
mit Toleranz für das Herbizid Glufosinate. Die MS-Linien
enthielten das Barnase Gen aus Bacillus amyloliquefaciens, die RF-Linien
enthielten das Barstar-Gen aus demselben Bakterium, und beide Linien
enthielten das Gen für die PAT aus Streptomyces hygroscopicus. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-13 | MS1,
RF2 => PGS2 | Aventis CropScience
(früher Plant Genetic Systems) | Pollensterilitäts/Fertilitätsrestorations/Bestäubungskontrollsystem
mit Toleranz für das Herbizid Glufosinate. Die MS-Linien
enthielten das Barnase Gen aus Bacillus amyloliquefaciens, die RF-Linien
enthielten das Barstar-Gen aus demselben Bakterium, und beide Linien
enthielten das Gen für die PAT aus Streptomyces hygroscopicus. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-14 | MS8xRF3 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Pollensterilitäts/Fertilitätsrestorations/Bestäubungskontrollsystem
mit Toleranz für das Herbizid Glufosinate. Die MS-Linien
enthielten das Barnase Gen aus Bacillus amyloliquefaciens, die RF-Linien
enthielten das Barstar-Gen aus demselben Bakterium, und beide Linien
enthielten das Gen für die PAT aus Streptomyces hygroscopicus. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-15 | NS738,
NS1471, NS1473 | Pioneer Hi-Bred
International Inc. | Selektion
von somaclonal Varianten mit veränderten Acetolactatsynthase(ALS)-Enzymen und
anschließende chemische Mutagenese. Zwei Linien (P1, P2)
mit Modifikationen an verschiedenen, nicht gekoppelten Loci wurden
ursprünglich selektiert. NS738 enthält nur die
P2 Mutation. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-16 | OXY-235 | Aventis CropScience
(früher Rhône Poulenc Inc.) | Toleranz
für die Herbizide Bromoxynil und Ioxynil durch Einbau des
Nitrilase-Gens aus Klebsiella pneumoniae. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-17 | PHY14,
PHY35 | Aventis CropScience
(früher Plant Genetic Systems) | Erzeugung
der Pollensterilität mittels Insertion des Barnase-Ribonucleasegens
aus Bacillus amyloliquefaciens; Restoration Fertilität
durch Inseitieren des Barstar-RNase-Hemmers; PPT-Resistenz durch
PAT aus Streptomyces hygroscopicus. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-18 | PHY36 | Aventis CropScience
(früher Plant Genetic Systems) | Erzeugung
der Pollensterilität mittels Insertion des Barnase-Ribonucleasegens
aus Bacillus amyloliquefaciens; Restoration Fertilität
durch Insertieren des Barstar-RNase-Hemmers; PAT aus Streptomyces
hygroscopicus. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-19 | T45
(HCN28) | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Einführen
des für die PAT codierenden Gens aus Streptomyces viridochromogenes,
einem aeroben Bodenbakterium. Die Wirkung der PPT besteht normalerweise
darin, die Glutamin-Synthetase zu hemmen, was zu einer tödlichen
Akkumulation von Ammoniak führt. Die acetylierte PPT ist
inaktiv. | Brassica
napus (Argentinischer Canola-Raps) |
A-20 | HCR-1 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Einführung
des Merkmals Toleranz für das Herbizid Glufosinate-Ammonium
aus der transgenen B. napus-Linie T45. Dieses Merkmal wird von dem
Gen für die PAT aus S. viridochromogenes vermittelt. | Brassica rapa
(Polnischer Canola-Raps) |
A-21 | ZSR500/502 | Monsanto Company | Einführung
einer modifizierten EPSPS und eines Gens aus Achromobacter sp.,
das Glyphosate durch Umwandlung in Aminomethylphosphonsäure
(AMPA) und Glyoxylate abbaut, mittels Artkreuzung mit GT73. | Brassica rapa
(Polnischer Canola-Raps) |
A-22 | 55-1/63-1 | Cornell
University | Gegen
das Papaya-Ringspot-Virus (PRSV) resistente Papaya, die durch Insertion
der für das Hüllprotein (CP) codierenden Sequenzen von
diesem Pflanzen-Potyvirus erzeugt wurde. | Carica
papaya (Papaya) |
A-23 | RM3-3,
RM3-4, RM3-6 | Bejo
Zaden BV | Erzeugung
der Pollensterilität mittels Insertion des Barnase-Ribonucleasegens
aus Bacillus amyloliquefaciens; die PPT-Resistenz mittels dem bar-Gen
aus S. hygroscopicus, das für das PAT-Enzym codiert. | Cichorium intybus
(Chicorée) |
A-24 | A,
B | Agritope Inc. | Verringerte
Akkumulation von S-Adenosylmethionin (SAM), und daher verringerte
Ethylensynthese, durch Einführung des für die
S-Adenosylmethioninhydrolase codierenden Gens. | Cucumis melo
(Melone) |
A-25 | CZW-3 | Asgrow (USA);
Seminis Vegetable Inc. (Canada) | Gegen
das Gurkenmosaikvirus (CMV), das Zucchini-Yellows Mosaic-Virus (ZYMV)
und das Wassermelonenmosaikvirus (WMV) 2 resistenter Kürbis
(Curcurbita pepo); Erzeugung durch Insertieren der für
das Hüllprotein (CP) codierenden Sequenzen von jedem dieser Pflanzenviren
in das Wirtsgenom. | Cucurbita pepo
(Kürbis) |
A-26 | ZW20 | Upjohn (USA);
Seminis Vegetable Inc. (Canada) | Gegen
das Zucchini-Yellows Mosaic-Virus (ZYMV) und das Wassermelonenmosaik-Virus
(WMV) 2 resistenter Kürbis (Curcurbita pepo); Erzeugung
durch Insertieren der für das Hüllprotein (CP)
codierenden Sequenzen von jedem dieser Pflanzenpotyviren in das
Wirtsgenom. | Cucurbita pepo
(Kürbis) |
A-27 | 66 | Florigene Pty
Ltd. | Gegen
Sulfonylharnstoff-Herbizide tolerante Nelken mit verzögerter
Seneszenz; Erzeugung durch Insertieren einer verkürzten
Kopie des Gens für die Aminocyclopropancyclase(ACC)-Synthase
aus der Nelke zwecks Unterdrückung der Expression des endogenen nichtmodifizierten
Gens, das für die normale Ethylenbiosynthese erforderlich
ist. Die Toleranz für Sulfonylharnstoff-Herbizide wurde durch
Einführung einer Chlorsulfuron-toleranten Version des Gens
für die ALS aus Tabak erzeugt. | Dianthus
caryophyllus (Nelke) |
A-28 | 4,
11, 15, 16 | Florigene Pty
Ltd. | Gegen
Sulfonylharnstoff-Herbizide tolerante Nelken mit modifizierter Farbe,
die dadurch erzeugt wurden, dass zwei Anthocyaninbiosynthesegene
insertiert wurden, deren Expression zu einer violett/malvenfarbenen
Färbung führt. Die Toleranz für Sulfonylharnstoff-Herbizide
wurde durch Einführung einer Chlorsulfuron-toleranten Version
des Gens für die ALS aus Tabak erzeugt. | Dianthus
caryophyllus (Nelke) |
A-29 | 959A,
988A, 1226A, 1351A, 1363A, 1400A | Florigene Pty
Ltd. | Einführung
von zwei Anthocyaninbiosynthesegenen, die zu einer violett/malvenfarbenen Färbung
führt; Einführung einer Variante der ALS. | Dianthus
caryophyllus (Nelke) |
A-30 | A2704-12, A2704-21, A5547-35 | Aventis CropScience | Sojabohne
mit Toleranz für Glufosinate-Ammonium-Herbizide; Erzeugung
durch Insertieren eines modifizierten Gens für die PAT
aus dem Bodenbakterium Streptomyces viridochromogenes. | Glycine
max L. (Sojabohne) |
A-31 | A5547-127 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Sojabohne
mit Toleranz für Glufosinate-Ammonium-Herbizide; Erzeugung
durch Insertieren eines modifizierten Gens für die PAT
aus dem Bodenbakterium Streptomyces viridochromogenes. | Glycine
max L. (Sojabohne) |
A-32 | DP356043 | Pioneer Hi-Bred
International Inc. | Sojabohnen-Event
mit zwei Herbizidtoleranzgenen: Glyphosate-N-acetyltransferase,
die Glyphosate entgiftet, sowie eine modifizierte Acetolactat-Synthase | Glycine
max L. (Sojabohne) |
A-33 | G94-1,
G94-19, G168 | DuPont
Canada Agricultural Products | Sojabohne
mit hohem Ölsäuregehalt; Erzeugung durch Insertieren
einer zweiten Kopie des Gens für eine Fettsäuredesaturase (GmFad2-1)
aus der Sojabohne, was zu einem ”Abschalten” des
endogenen Wirtsgens führte. | Glycine
max L. (Sojabohne) |
A-34 | GTS
40-3-2 | Monsanto Company | Glyphosate-tolerante
Sojabohnensorte; Erzeugung durch Insertieren eines modifizierten Gens
für die EPSPS aus dem Bodenbakterium Agrobacterium tumefaciens. | Glycine
max L. (Sojabohne) |
A-35 | GU262 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Sojabohne
mit Toleranz für Glufosinate-Ammonium-Herbizide; Erzeugung
durch Insertieren eines modifizierten Gens für die PAT
aus dem Bodenbakterium Streptomyces viridochromogenes. | Glycine
max L. (Sojabohne) |
A-36 | MON89788 | Monsanto Company | Glyphosate-tolerante
Sojabohnensorte; Erzeugung durch Insertieren eines modifizierten aroA(epsps)-Gens
für die EPSPS aus dem Agrobacterium tumefaciens CP4. | Glycine
max L. (Sojabohne) |
A-37 | OT96-15 | Agriculture & Agri-Food Canada | Sojabohne
mit niedrigem Linolensäuregehalt; Erzeugung durch traditionelle
Kreuzung zwecks Einbau des neuen Merkmals aus einer natürlich
vorkommenden fan1-Genmutante, die auf niedrigen Linolensäuregehalt
selektiert worden war. | Glycine
max L. (Sojabohne) |
A-38 | W62,
W98 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Sojabohne
mit Toleranz für Glufosinate-Ammonium-Herbizide; Erzeugung
durch Insertieren eines modifizierten Gens für die PAT
aus dem Bodenbakterium Streptomyces hygroscopicus. | Glycine
max L. (Sojabohne) |
A-39 | 15985 | Monsanto Company | Insektenresistente
Baumwolle; Ableitung durch Transformation der Elternsorte DP50B, die
Event 531 (mit Expression des Cry1Ac Proteins) enthielt, mit aufgereinigter
Plasmid-DNA, die das cry2Ab-Gen aus B. thuringiensis subsp. Kurstaki
enthielt. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-40 | 19-51A | DuPont
Canada Agricultural Products | Einführung
einer ALS-Variante. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-41 | 281-24-236 | DOW AgroSciences
LLC | Insektenresistente
Baumwolle; Erzeugung durch Insertieren des cry1F-Gens aus Bacillus thuringiensis
var. aizawai. Das Gen für die PAT aus Streptomyces viridochromogenes wurde
als Selektionsmarker eingeführt. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-42 | 3006-210-23 | DOW AgroSciences
LLC | Insektenresistente
Baumwolle; Erzeugung durch Insertieren des cry1Ac-Gens aus Bacillus
thuringiensissubsp. Kurstaki. Das Genfür die PAT aus Streptomyces
viridochromogenes wurde als Selektionsmarker eingeführt. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-43 | 31807/31808 | Calgene Inc. | Insektenresistente
Baumwolle mit Toleranz für das Herbizid Bromoxynil; Erzeugung
durch Insertion des cry1Ac-Gens aus Bacillus thuringiensis und eines
Gens für Nitrilase aus Klebsiella pneumoniae. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-44 | BXN | Calgene Inc. | Baumwolle
mit Toleranz für das Herbizid Bromoxynil; Erzeugung durch
Insertion eines Gens für Nitrilase aus Klebsiella pneumoniae. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-45 | COT102 | Syngenta Seeds,
Inc. | Insektenresistente
Baumwolle; Erzeugung durch Insertion des vip3A(a) Gens aus Bacillus
thuringiensis AB88. Das für APH4 codierende Gen aus E.
coli wurde als Selektionsmarker eingeführt. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-46 | DAS-21Ø23-5
x DAS-24236-5 | DOW AgroSciences
LLC | WideStrikeTM, eine Baumwolle mit Insektenresistenzkombination;
Ableitung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien 3006-210-23 (OECD-Bezeichnung:
DAS-21Ø623-5) und 281-24-236 (Oecd-Bezeichnung: DAS-24236-5). | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-47 | DAS-21Ø23-5
x DAS-24236-5 x MON88913 | DOW AgroSciences
LLC und Pioneer Hi-Bred International Inc. | Baumwolle
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Glyphosate-Toleranz;
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen von WideStrike-Baumwolle
(OECD-Bezeichnung: DAS-21Ø23-5 x DAS-24236-5) mit MON88913,
bekannt unter der Bezeichnung RoundupReady Flex (OECD-Bezeichnung: MON-88913-8). | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-48 | DAS-21Ø23-5
x DAS-24236-5 x MON-Ø1445-2 | DOW AgroSciences
LLC | WideStrikeTM/Roundup Ready®-Baumwolle, eine
Baumwolle mit einer Kombination von Insektenresistenz und Glyphosate-Toleranz; Ableitung
durch traditionelles Kreuzen von WideStrike-Baumwolle (OECD-Bezeichnung: DAS-21Ø23-5
x DAS-24236-5) mit MON1445 (OECD-Bezeichnung: MON-Ø1445-2). | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-49 | LLCotton25 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Baumwolle
mit Toleranz gegen das Herbizid Glufosinate-Ammonium; Erzeugung
durch Insertieren eines modifizierten Gens für die PAT aus
dem Bodenbakterium Streptomyces hygroscopicus. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-50 | LLCotton25
x MON15985 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Baumwolle
mit einer Kombination von Herbizidtoleranz und Insektenresistenz,
bei der die Toleranz für das Herbizid Glufosinate-Ammonium
aus LLCotton25 (OECD-Bezeichnung: ACS-GHØØ1-3)
mit Resistenz gegen Insekten aus MON15985 (OECD-Bezeichnung: MON-15985-7)
kombiniert ist. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-51 | GBH614 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Baumwolle
mit Toleranz für das Herbizid Glyphosate; Erzeugung durch
Insertieren des 2MEPSPS-Gens in die Sorte Coker312 mittels Agrobacterium
unter der Kontrolle von Ph4a748At und TpotpC. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-52 | MON1445/1698 | Monsanto Company | Baumwolle
mit Toleranz für das Herbizid Glyphosate; Erzeugung durch
Insertieren einer natürlichen Glyphosate-toleranten Form
des Enzyms EPSPS aus dem A. tumefaciens-Stamm CP4. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-53 | MON15985
x MON88913 | Monsanto Company | Baumwolle
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Glyphosate-Toleranz;
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien MON88913
(OECD-Bezeichnung: MON-88913-8) und 15985 (OECD-Bezeichnung: MON-15985-7).
Glyphosate-Toleranz stammt von der Linie MON88913, die zwei Gene
enthält, die für das Enzym 5-Enolypyruvylshikimat-3-phosphatsynthase
(EPSPS) aus dem Agrobacterium tumefaciens-Stamm CP4 codieren. Die
Insektenresistenz stammt von der Linie MON15985, die durch Transformation
der Elternsorte DP50B, die Event 531 (Expression des Cry1Ac-Proteins)
enthielt, mit aufgereinigter Plasmid-DNA, die das cry2Ab-Gen aus
B. thuringiensis subsp. Kurstaki enthielt, erzeugt wurde. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-54 | MON-15985-7
x MON-Ø1445-2 | Monsanto Company | Baumwolle
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz;
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien 15985 (OECD-Bezeichnung:
MON-15985-7) und MON-1445 (OECD-Bezeichnung: MON-Ø1445-2). | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-55 | MON531/757/1076 | Monsanto Company | Insektenresistente
Baumwolle; Erzeugung durch Insertieren des cry1Ac-Gens aus Bacillus
thuringiensis subsp. Kurstaki HD-73 (B. t. k.). | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-56 | MON88913 | Monsanto Company | Baumwolle
mit Toleranz für das Herbizid Glyphosate; Erzeugung durch
Insertieren von zwei Genen für das Enzym EPSPS aus dem Agrobacterium
tumefaciens-Stamm CP4. | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-57 | MON-ØØ531-6
x MON-Ø1445-2 | Monsanto Company | Baumwolle
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz;
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien MON531 (OECD-Bezeichnung: MON-ØØ531-6)
und MON-1445 (OECD-Bezeichnung: MON-Ø1445-2). | Gossypium hirsutum
L. (Baumwolle) |
A-58 | X81359 | BASF
Inc. | Toleranz
für Imidazolinonherbizide durch Selektieren auf eine natürlich
vorkommende Mutante. | Helianthus annuus (Sonnenblume) |
A-59 | RH44 | BASF
Inc. | Selektion
auf eine mutagenisierte Version des Enzyms Acetohydroxysäuresynthase
(AHAS), auch unter der Bezeichnung Acetolactatsynthase (ALS) oder
Acetolactatpyruvatlyase bekannt. | Lens
culinaris (Linse) |
A-60 | FP967 | University
of Saskatchewan, Crop Dev. Centre | Eine
ALS-Variante wurde von einer Chlorsulfuron-toleranten Linie von
A. thaliana erhalten und zur Transformation von Flachs eingesetzt. | Linum
usitatissimum L. (Flachs, Lein) |
A-61 | 5345 | Monsanto Company | Resistenz
gegen Schadlepidopteren durch Einführen des cry1Ac-Gens
aus Bacillus thuringiensis subsp. Kurstaki. | Lycopersicon
esculentum (Tomate) |
A-62 | 8338 | Monsanto Company | Einführung
einer Gensequenz, die für das Enzym 1-Aminocyclopropan-1-carbonsäuredeaminase
(ACCd) codiert, das die Vorstufe des Fruchtreifungshormons Ethylen
metabolisiert. | Lycopersicon
esculentum (Tomate) |
A-63 | 1345-4 | DNA
Plant Technology Corporation | Tomaten
mit verzögerter Reife wurden dadurch erzeugt, dass man
eine zusätzliche Kopie eines verkürzten Gens für
die ACC-Synthase insertierte, was zur Herunterregulation der endogenen
ACC-Synthase und zu einer verringerten Ethylenakkumulation führte. | Lycopersicon
esculentum (Tomate) |
A-64 | 35
1 N | Agritope Inc. | Einführung
einer Gensequenz, die für das Enzym S-Adenosylmethioninhydrolase
codiert, das die Vorstufe des Fruchtreifungshormons Ethylen metabolisiert. | Lycopersicon
esculentum (Tomate) |
A-65 | B,
Da, F | Zeneca Seeds | Tomaten
mit verzögertem Weichwerden wurden dadurch erzeugt, dass
man eine verkürzte Version des Gens für die Polygalacturonase (PG)
in sense- oder antisense-Orientierung insertierte, um die Expression
des endogenen PG-Gens zu reduzieren und so den Pektinabbau zu reduzieren. | Lycopersicon
esculentum (Tomate) |
A-66 | FLAVR
SAVR | Calgene Inc. | Tomaten
mit verzögertem Weichwerden wurden dadurch erzeugt, dass
man eine zusätzliche Kopie des Gens für die Polygalacturonase (PG)
in antisense-Orientierung insertierte, um die Expression des endogenen
PG-Gens zu reduzieren und so den Pektinabbau zu reduzieren. | Lycopersicon
esculentum (Tomate) |
A-67 | J101,
J163 | Monsanto Company und
Forage Genetics Int: | Eine
für das Herbizid Glyphosate tolerante Luzerne wurde dadurch
erzeugt, dass man ein Gen für das Enzym EPSPS aus dem Agrobacterium
tumefaciens-Stamm CP4 insertierte. | Medicago sativa
(Luzerne) |
A-68 | C/F/93/08-02 | Societe
National d'Exploitation des Tabacs et Allumettes | Toleranz
für die Herbizide Bromoxynil und Ioxynil durch Einbau des
Nitrilase-Gens aus Klebsiella pneumoniae. | Nicotiana
tabacum L. (Tabak) |
A-69 | Vector
21-41 | Vector
Tobacco Inc. | Reduzierter
Nikotingehalt durch Einführung einer zweiten Kopie der
Chinolinsäurephosphoribosyltransferase (QTPase) aus dem
Tabak in antisense-Orientierung. Das für NPTII codierende
Gen aus E. coli wurde als Selektionsmarker eingeführt,
um Transformanten zu identifizieren. | Nicotiana
tabacum L. (Tabak) |
A-70 | CL121,
CL141, CFX51 | BASF
Inc. | Toleranz
für das Imidazolinon-Herbizid Imazethapyr wurde durch chemische
Mutagenese des Enzyms Acetolactatsynthase (ALS) mittels Ethylmethansulfonat
(EMS) induziert. | Oryza
sativa (Reis) |
A-71 | IMINTA-1,
IMINTA-4 | BASF
Inc. | Toleranz
für Imidazolinonherbizide wurde durch chemische Mutagenese
des Enzyms Acetolactatsynthase (ALS) mittels Natriumazid induziert. | Oryza
sativa (Reis) |
A-72 | LLRICE06, LLRICE62 | Aventis CropScience | Für
das Herbizid Glufosinate-Ammonium toleranter Reis; Erzeugung durch
Insertieren eines modifizierten Gens für die Phosphinothricin-Acetyltransferase
(PAT) aus dem Bodenbakterium Streptomyces hygroscopicus). | Oryza
sativa (Reis) |
A-73 | LLRICE601 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Für
das Herbizid Glufosinate-Ammonium toleranter Reis; Erzeugung durch
Insertieren eines modifizierten Gens für die PAT aus dem Bodenbakterium
Streptomyces hygroscopicus). | Oryza
sativa (Reis) |
A-74 | C5 | United
States Department of Agriculture – Agricultural Research Service | Pflaumenbaum
mit Resistenz gegen das Plum-Pox-Virus (PPV), Herstellung durch Agrobacterium-vermittelte
Transformation mit einem Hüllprotein-Gen (CP) des Virus. | Prunus
domestica (Pflaume) |
A-75 | PWC16 | BASF
Inc. | Toleranz
für das Imidazolinon-Herbizid Imazethapyr wurde durch chemische
Mutagenese des Enzyms ALS mittels Ethylmethansulfonat (EMS) induziert. | Oryza
sativa (Reis) |
A-76 | ATBT04-6, ATBT04-27, ATBT04-30, ATBT04-31, ATBT04-36, SPBT02-5, SPBT02-7 | Monsanto Company | Kartoffelkäferresistente
Kartoffeln, Erzeugung durch Insertieren des cry3A-Gens aus Bacillus thuringiensis
(subsp. tenebrionis). | Solanum
tuberosum L. (Kartoffel) |
A-77 | BT6,
BT10, BT12, BT16, BT17, BT18, BT23 | Monsanto Company | Kartoffelkäferresistente
Kartoffeln, Erzeugung durch Insertieren des cry3A-Gens aus Bacillus thuringiensis
(subsp. tenebrionis). | Solanum
tuberosum L. (Kartoffel) |
A-78 | RBMT15-101, SEMT15-02, SEMT15-15 | Monsanto Company | Kartoffeln
mit Resistenz gegen den Kartoffelkäfer und das Y-Virus
der Kartoffel (PVY); Erzeugung durch Insertieren des cry3A-Gens aus
Bacillus thuringiensis (subsp. tenebrionis) und des PVY-Gens für
das Hüllprotein. | Solanum
tuberosum L. (Kartoffel) |
A-79 | RBMT21-129, RBMT21-350, RBMT22-082 | Monsanto Company | Kartoffeln
mit Resistenz gegen den Kartoffelkäfer und das Kartoffel-Blattrollvirus
(PLRV); Erzeugung durch Insertieren des cry3A-Gens aus Bacillus
thuringiensis (subsp. tenebrionis) und des PLRV-Gens für
Replikase. | Solanum
tuberosum L. (Kartoffel) |
A-80 | AP205CL | BASF
Inc. | Selektion
auf eine mutagenisierte Version des Enzyms Acetohydroxysäuresynthase
(AHAS), auch unter der Bezeichnung ALS oder Acetolactatpyruvatlyase
bekannt. | Triticum aestivum (Weizen) |
A-81 | AP602CL | BASF
Inc. | Selektion
auf eine mutagenisierte Version des Enzyms Acetohydroxysäuresynthase
(AHAS), auch unter der Bezeichnung Acetolactatsynthase (ALS) oder
Acetolactatpyruvatlyase bekannt. | Triticum aestivum (Weizen) |
A-82 | BW255-2, BW238-3 | BASF
Inc. | Selektion
auf eine mutagenisierte Version des Enzyms Acetohydroxysäuresynthase
(AHAS), auch unter der Bezeichnung ALS oder Acetolactatpyruvatlyase
bekannt. | Triticum aestivum (Weizen) |
A-83 | BW7 | BASF
Inc. | Toleranz
gegenüber Imidazolinon-Herbiziden, induziert durch chemische
Mutagenese des Gens für die Acetohydroxysäuresynthase (AHAS)
unter Verwendung von Natriumazid. | Triticum aestivum (Weizen) |
A-84 | MON71800 | Monsanto Company | Glyphosate-tolerante
Weizensorte; Erzeugung durch Insertieren eines modifizierten Gens
für die EPSPS aus dem Bodenbakterium Agrobacterium tumefaciens
Stamm CP4. | Triticum aestivum (Weizen) |
A-85 | SWP965001 | Cyanamid Crop
Protection | Selektion
auf eine mutagenisierte Version des Enzyms Acetohydroxysäuresynthase
(AHAS), auch unter der Bezeichnung ALS oder Acetolactatpyruvatlyase
bekannt. | Triticum aestivum (Weizen) |
A-86 | Teal
11A | BASF
Inc. | Selektion
auf eine mutagenisierte Version des Enzyms Acetohydroxysäuresynthase
(AHAS), auch unter der Bezeichnung ALS oder Acetolactatpyruvatlyase
bekannt. | Triticum aestivum (Weizen) |
A-87 | 176 | Syngenta Seeds,
Inc. | Insektenresistenter
Mais; Erzeugung durch Insertieren des cry1Ab-Gens aus Bacillus thuringiensis
subsp. kurstaki. Die genetische Modifikation vermittelt eine Resistenz
gegen Schädigung durch den Maiszünsler. | Zea
mays L. (Mais) |
A-88 | 3751IR | Pioneer Hi-Bred
International Inc. | Selektion
von somaklonalen Varianten durch Embryokultur auf Imidazolinon-haltigen
Medien. | Zea
mays L. (Mais) |
A-89 | 676,
678, 680 | Pioneer Hi-Bred
International Inc. | Pollensteriler
Mais mit Toleranz für das Herbizid Glufosinate-Ammonium;
Erzeugung durch Insertieren von Genen für die DNA-Adeninmethylase
und die PAT aus Escherichia coli bzw. Streptomyces viridochromogenes. | Zea
mays L. (Mais) |
A-90 | ACS-ZMØØ3-2
x MON-ØØ81Ø-6 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Maishybrid
mit einer Kombination aus Insektenresistenz und Herbizidtoleranz;
Ableitung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien T25 (OECD-Bezeichnung:
ACS-ZMØØ3-2) und MON810 (OECD-Bezeichnung: MON-ØØ81Ø-6). | Zea
mays L. (Mais) |
A-91 | B16
(DLL25) | Dekalb
Genetics Corporation | Mais
mit Toleranz für das Herbizid Glufosinate-Ammonium; Erzeugung
durch Insertieren des Gens für die PAT aus Streptomyces
hygroscopicus. | Zea
mays L. (Mais) |
A-92 | BT11 (X4334CBR, X4734CBR) | Syngenta Seeds,
Inc. | Insektenresistenter
und herbizidtoleranter Mais; Erzeugung durch Insertieren des cry1Ab-Gens
aus Bacillus thuringiensis subsp. kurstaki, und des Gens für
die Phosphinothricin-N-acetyltransferase (PAT) aus S. viridochromogenes. | Zea
mays L. (Mais) |
A-93 | BT11
x MIR604 | Syngenta Seeds,
Inc. | Mais
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz;
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien BT11 (nur
für die OECD gültige Bezeichnung: SYN-BTØ11-1)
und MIR604 (nur für die OECD gültige Bezeichnung:
SYN-IR6Ø5-5). Die Resistenz gegen den Maiszünsler
und die Toleranz für das Herbizid Glufosinate-Ammonium
(Liberty) stammt von BT11, die das cry1Ab-Gen aus Bacillus thuringiensis
subsp. kurstaki enthält, und das Gen für die PAT
aus S. viridochromogenes. Die Resistenz gegen den Maiswurzelbohrer
stammt von MIR604, die das mcry3A-Gen aus Bacillus thuringiensis
enthält. | Zea
mays L. (Mais) |
A-94 | BT11
x MIR604 x GA21 | Syngenta Seeds,
Inc. | Mais
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz;
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien BT11 (nur
für die OECD gültige Bezeichnung: SYN-BTØ11-1),
MIR604 (nur für die OECD gültige Bezeichnung:
SYN-IR6Ø5-5) und GA21 (nur für die OECD gültige
Bezeichnung: MON-ØØØ21-9). Die Resistenz
gegen den Maiszünsler und die Toleranz für das
Herbizid Glufosinate-Ammonium (Liberty) stammt von BT11, die das
cry1Ab-Gen aus Bacillus thuringiensis subsp. kurstaki enthält,
und das Gen für die PAT aus S. viridochromogenes. Die Resistenz
gegen den Maiswurzelbohrer stammt von MIR604, die das mcry3A-Gen
aus Bacillus thuringiensis enthält. Die Toleranz für
das Herbizid Glyphosate stammt von GA21, die ein modifiziertes EPSPS-Gen
aus Mais enthält. | Zea
mays L. (Mais) |
A-95 | CBH-351 | Aventis CropScience | Mais
mit Insektenresistenz und Toleranz für das Herbizid Glufosinate-Ammonium;
Entwicklung durch Insertieren des Gens für das Cry9C-Protein
aus Bacillus thuringiensis subsp. tolworthi und des Gens für
die PAT aus Streptomyces hygroscopicus. | Zea
mays L. (Mais) |
A-96 | DAS-06275-8 | DOW AgroSciences
LLC | Maissorte
mit Resistenz gegen Lepidoptereninsekten und Toleranz für
das Herbizid Glufosinate-Ammonium; Erzeugung durch Insertieren des
cry1F-Gens aus Bacillus thuringiensis var. aizawai und der PAT aus
Streptomyces hygroscopicus. | Zea
mays L. (Mais) |
A-97 | DAS-59122-7 | DOW AgroSciences
LLC und Pioneer Hi-Bred International Inc. | Mais
mit Resistenz gegen den Maiswurzelbohrer; Erzeugung durch Insertieren
des cry34Ab1- und des cry35Ab1-Gens aus dem Bacillus thuringiensis-Stamm
PS149B1. Das für PAT codierende Gen aus Streptomyces viridochromogenes
wurde als Selektionsmarker eingeführt. | Zea
mays L. (Mais) |
A-98 | DAS-59122-7
x NK603 | DOW AgroSciences
LLC und Pioneer Hi-Bred International Inc. | Mais
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz;
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien DAS-59122-7
(nur für die OECD gültige Bezeichnung: DAS-59122-7)
mit NK603 (nur für die OECD gültige Bezeichnung: MON-ØØ6Ø3-6).
Die Resistenz gegen den Maiswurzelbohrer stammt von der Linie DAS-59122-7,
die das cry34Ab1- und das cry35Ab1-Gen aus dem Bacillus thuringiensis-Stamm
PS149B1 enthält. Die Toleranz für das Herbizid
Glyphosate stammt von NK603. | Zea
mays L. (Mais) |
A-99 | DAS-59122-7
x TC1507 x NK603 | DOW AgroSciences
LLC und Pioneer Hi-Bred International Inc. | Mais
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz;
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien DAS-59122-7
(nur für die OECD gültige Bezeichnung: DAS-59122-7)
und TC1507 (nur für die OECD gültige Bezeichnung: DAS-Ø15Ø7-1)
mit NK603 (nur für die OECD gültige Bezeichnung:
MON-ØØ6Ø3-6). Die Resistenz gegen den
Maiswurzelbohrer stammt von der Linie DAS-59122-7, die das cry34Ab1-
und das cry35Ab1-Gen aus dem Bacillus thuringiensis-Stamm PS149B1
enthält. Die Lepidopterenresistenz und die Toleranz für
das Herbizid Glufosinate-Ammonium stammen von TC1507. Die Toleranz
für das Herbizid Glyphosate stammt von NK603. | Zea
mays L. (Mais) |
A-100 | DAS-Ø15Ø7-1
x MON-ØØ6Ø3-6 | DOW AgroSciences
LLC | Mais
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz;
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien 1507 (OECD-Bezeichnung:
DAS-Ø15Ø7-1) und NK603 (OECD-Bezeichnung: MON-ØØ6Ø3-6). | Zea
mays L. (Mais) |
A-101 | DBT418 | Dekalb
Genetics Corporation | Mais
mit Insektenresistenz und Toleranz für das Herbizid Glufosinate-Ammonium;
Entwicklung durch Insertieren von Genen für das Cry1AC-Protein
aus Bacillus thuringiensis subsp kurstaki und der PAT aus Streptomyces hygroscopicus. | Zea
mays L. (Mais) |
A-102 | DK404SR | BASF
Inc. | Somaklonale
Varianten mit einer modifizierten Acetyl-CoA-Carboxylase (ACCase)
wurden durch Embryokultur auf mit Sethoxydim angereichertem Medium
selektiert. | Zea
mays L. (Mais) |
A-103 | Event
3272 | Syngenta Seeds,
Inc. | Maislinie,
die ein hitzestabiles Alpha-Amylasegen amy797E für die
Ethanolproduktion mit dem Trockenvermahlungsverfahren exprimiert.
Das Phosphomannoseisomerase-Gen aus E. coli wurde als Selektionsmarker
eingesetzt. | Zea
mays L. (Mais) |
A-104 | EXP1910IT | Syngenta Seeds,
Inc. (früher Zeneca Seeds) | Eine
Toleranz für das Imidazolinonherbizid Imazethapyr wurde
durch chemische Mutagenese des Enzyms ALS mit Hilfe von Ethylmethansulfonat
(EMS) induziert. | Zea
mays L. (Mais) |
A-105 | GA21 | Monsanto Company | Eine
modifizierte EPSPS, ein Enzym, das am Shikimat-Biosyntheseweg für
die Bildung der aromatischen Aminosäuren beteiligt ist,
wurde durch Beschuss mit der Genkanone induziert. | Zea
mays L. (Mais) |
A-106 | IT | Pioneer Hi-Bred
International Inc. | Eine
Toleranz für das Imidazolinonherbizid Imazethapyr wurde
durch In-vitro-Selektion von somaklonalen Varianten erhalten. | Zea
mays L. (Mais) |
A-107 | LY038 | Monsanto Company | Veränderte
Aminosäurezusammensetzung, insbesondere erhöhte
Lysingehalte, durch Einführung des cordapA-Gens aus Corynebacterium
glutamicum, das für das Enzym Dihydrodipicolinatsynthase
(cDHDPS) codiert. | Zea
mays L. (Mais) |
A-108 | MIR604 | Syngenta Seeds,
Inc. | Ein
gegen den Maiswurzelbohrer resistenter Mais wurde durch Transformation
mit einem modifizierten cry3A-Gen erzeugt. Das Phosphomannoseisomerase-Gen
aus E. coli wurde als Selektionsmarker eingesetzt. | Zea
mays L. (Mais) |
A-109 | MIR604
x GA21 | Syngenta Seeds,
Inc. | Mais
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz;
Erzeugen durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien MIR604 (nur
für die OECD gültige Bezeichnung: SYN-IR6Ø5-5)
und GA21 (nur für die OECD gültige Bezeichnung:
MON-ØØØ21-9). Die Resistenz gegen den
Maiswurzelbohrer stammt von MIR604, die mcry3A-Gen aus Bacillus
thuringiensis enthält. Die Toleranz für das Herbizid
Glyphosate stammt von GA21. | Zea
mays L. (Mais) |
A-110 | MON80100 | Monsanto Company | Insektenresistenter
Mais; Erzeugung durch Insertieren des cry1Ab-Gens aus Bacillus thuringiensis
subsp. kurstaki. Die genetische Modifikation vermittelt Resistenz
gegen Befall durch den Maiszünsler. | Zea
mays L. (Mais) |
A-111 | MON802 | Monsanto Company | Mais
mit Insektenresistenz und Toleranz für das Herbizid Glyphosate;
Erzeugung durch Insertieren der Gene für das Cry1Ab-Protein aus
Bacillus thuringiensis und die EPSPS aus dem A. tumefaciens-Stamm
CP4. | Zea
mays L. (Mais) |
A-112 | MON809 | Pioneer Hi-Bred
International Inc. | Resistenz
gegen den Maiszünsler (Ostrinia nubilalis) durch Einführen
eines synthetischen cry1Ab-Gens. Glyphosate-Resistenz durch Einführen
der bakteriellen Version eines pflanzlichen Enzyms, der EPSPS. | Zea
mays L. (Mais) |
A-113 | MON810 | Monsanto Company | Insektenresistenter
Mais; Erzeugung durch Insertieren einer verkürzten Form
des cry1Ab-Gens aus Bacillus thuringiensis subsp. kurstaki HD-1.
Die genetische Modifikation vermittelt eine Resistenz gegen Befall
durch den Maiszünsler. | Zea
mays L. (Mais) |
A-114 | MON810
x MON88017 | Monsanto Company | Mais
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Glyphosate-Toleranz;
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien MON810 (OECD-Bezeichnung: MON-ØØ81Ø-6)
und MON88017 (OECD-Bezeichnung: MON-88Ø17-3). Die Resistenz
gegen den Maiszünsler stammt von einer verkürzten
Form des cry1Ab-Gens aus Bacillus thuringiensis subsp. kurstaki
HD-1, die in MON810 vorliegt. Die Resistenz gegen den Maiswurzelbohrer
stammt vom cry3Bb1-Gen aus Bacillus thuringiensis subspecies kumamotoensis,
Stamm EG4691, das in MON88017 vorliegt. Die Toleranz für
Glyphosate stammt von einem Gen für die EPSPS aus dem Agrobacterium
tumefaciens-Stamm CP4, das in MON88017 vorliegt. | Zea
mays L. (Mais) |
A-115 | MON832 | Monsanto Company | Einführung
der Glyphosate-Oxidase (GOX) und einer modifizierten 5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphatsynthase
(EPSPS), eines Enzyms, das am Shikimat-Biosyntheseweg für die
Bildung der aromatischen Aminosäuren beteiligt ist, durch
Beschuss mit der Genkanone. | Zea
mays L. (Mais) |
A-116 | MON863 | Monsanto Company | Mais
mit Resistenz gegen den Maiswurzelbohrer; Erzeugung durch Insertieren
des cry3Bb1-Gens aus Bacillus thuringiensis subsp. kumamotoensis. | Zea
mays L. (Mais) |
A-117 | MON88017 | Monsanto Company | Mais
mit Resistenz gegen den Maiswurzelbohrer; Erzeugung durch Insertieren
des cry3Bb1-Gens aus Bacillus thuringiensis subsp. Kumamotoensis,
Stamm EG4691. Eine Toleranz für Glyphosate wurde dadurch
erhalten, dass man ein Gen für die EPSPS aus dem Agrobacterium
tumefaciens-Stamm CP4 insertierte. | Zea
mays L. (Mais) |
A-118 | MON89034 | Monsanto Company | Mais-Event,
das zwei unterschiedliche insektizide Proteine aus Bacillus thuringiensis,
die Resistenz gegen verschiedene Schadlepidopteren vermittelt, exprimiert. | Zea
mays L. (Mais) |
A-119 | MON89034
x MON88017 | Monsanto Company | Mais
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Glyphosate-Toleranz;
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien MON89034
(OECD-Bezeichnung: MON-89Ø34-3) und MON88017 (OECD-Bezeichnung:
MON-88Ø17-3). Die Lepiopteren-Resistenz stammt von zwei
cry-Genen, die in MON89043 vorliegen. Die Resistenz gegen den Maiswurzelbohrer
stammt von einem einzelnen cry-Gen, und die Toleranz für
Glyphosate stammt von einem Gen für die EPSPS aus dem Agrobacterium
tumefaciens, das in MON88017 vorliegt. | Zea
mays L. (Mais) |
A-120 | MON-ØØ6Ø3-6
x MON-ØØ81Ø-6 | Monsanto Company | Maishybrid
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz,
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien NK603 (OECD-Bezeichnung: MON-ØØ6Ø3-6)
und MON810 (OECD-Bezeichnung: MON-ØØ81Ø-6). | Zea
mays L. (Mais) |
A-121 | MON-ØØ81Ø-6
x LY038 | Monsanto Company | Mais
mit einer Kombination von Insektenresistenz und erhöhtem
Lysingehalt, Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien MON810
(OECD-Bezeichnung: MON-ØØ81Ø-6) und LY038
(OECD-Bezeichnung: REN-ØØØ38-3). | Zea
mays L. (Mais) |
A-122 | MON-ØØ863-5
x MON-ØØ6Ø3-6 | Monsanto Company | Maishybrid
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz,
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien MON863 (OECD-Bezeichnung: MON-ØØ863-5)
und NK603 (OECD-Bezeichnung: MON-ØØ6Ø3-6). | Zea
mays L. (Mais) |
A-123 | MON-ØØ863-5
x MON-ØØ81Ø-6 | Monsanto Company | Maishybrid
mit einer Insektenresistenzkombination; Erzeugung durch traditionelles
Kreuzen der Elternlinien MON863 (OECD-Bezeichnung: MON-ØØ863-5)
und MON810 (OECD-Bezeichnung: MON-ØØ81Ø-6) | Zea
mays L. (Mais) |
A-124 | MON-ØØ863-5
x MON-ØØ81Ø-6 x MON-ØØ6Ø3-6 | Monsanto Company | Maishybrid
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz,
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen des kombinationshaltigen
Hybriden MON-ØØ863-5 x MON-ØØ81Ø-6
und NK603 (OECD-Bezeichnung: MON-ØØ6Ø3-6). | Zea
mays L. (Mais) |
A-125 | MON-ØØØ21-9
x MON-ØØ81Ø-6 | Monsanto Company | Maishybrid
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz,
Ableitung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien GA21 (OECD-Bezeichnung:
MON-ØØØ21-9) und MON810 (OECD-Bezeichnung: MON-ØØ81Ø-6). | Zea
mays L. (Mais) |
A-126 | MS3 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Pollensterilität
durch Expression des Barnase-Ribonuklease-Gens aus Bacillus amyloliquefaciens;
die PPT-Resistenz wurde über die PAT erzielt. | Zea
mays L. (Mais) |
A-127 | MS6 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Pollensterilität
durch Expression des Barnase-Ribonuklease-Gens aus Bacillus amyloliquefaciens;
die PPT-Resistenz wurde über die PAT erzielt. | Zea
mays L. (Mais) |
A-128 | NK603 | Monsanto Company | Einführung
einer modifizierten EPSPS, eines Enzyms, das am Shikimat-Biosyntheseweg für
die Bildung der aromatischen Aminosäuren beteiligt ist,
durch Beschuss mit der Genkanone. | Zea
mays L. (Mais) |
A-129 | SYN-BTØ11-1
x MON-ØØØ21-9 | Syngenta Seeds,
Inc. | Mais
mit einer Kombination von Insektenresistenz und Herbizidtoleranz,
Erzeugung durch traditionelles Kreuzen der Elternlinien BT11 (nur
für die OECD gültige Bezeichnung: SYN-BTØ11-1)
und GA21 (nur für die OECD gültige Bezeichnung:
MON-ØØØ21-9). | Zea
mays L. (Mais) |
A-130 | T14,
T25 | Bayer CropScience
(Aventis CropScience (AgrEvo)) | Mais
mit Toleranz für das Herbizid Glufosinate; Erzeugung durch
Insertieren des Gens für die PAT des aeroben Actinomyceten
Streptomyces viridochromogenes. | Zea
mays L. (Mais) |
A-131 | TC1507 | Mycogen (c/o
Dow AgroSciences); Pioneer (c/o Dupont) | Mais
mit Insektenresistenz und Toleranz für das Herbizid Glufosinate-Ammonium;
Erzeugung durch Insertieren des cry1F-Gens aus Bacillus thuringiensis
var. aizawai und des Gens für die PAT aus Streptomyces
viridochromogenes. | Zea
mays L. (Mais) |
A-132 | TC1507
x DAS-59122-7 | DOW AgroSciences
LLC und Pioneer Hi-Bred International Inc. | Mais
mit einer Kombination aus Insektenresistenz und Herbizidtoleranz;
Herstellung durch traditionelles Kreuzen der Elternilinien TC1507
(nur für die OECD gültige Bezeichnung: DAS-Ø15Ø7-1)
mit DAS-59122-7 (nur für die OECD gültige Bezeichnung: DAS-59122-7).
Die Resistenz gegen Lepidopteren-Insekten stammt von TC1507 aufgrund des
Vorhandenseins des cry1F-Gens aus Bacillus thuringiensis var. aizawai.
Die Resistenz gegen den Maiswurzelbohrer stammt von der Linie DAS-59122-7,
die das cry34Ab1- und das cry35Ab1-Gen aus dem Bacillus thuringiensis-Stamm
PS149B1 enthält. Die Toleranz für das Herbizid
Glufosinate-Ammonium stammt von TC1507 von dem Gen für
die PAT aus Streptomyces viridochromogenes. | Zea
mays L. (Mais) |
A-133 | DP-Ø9814Ø-6 (Event
98140) | Pioneer Hi-Bred
International Inc. | Die
Maislinie 98140 wurde genetisch modifiziert, das GAT4621-Protein
(Glyphosateacetyltransferase) und ZM-HRA-Protein (modifizierte Mais-Version
einer Acetolactatsynthase) zu exprimieren. Das GAT4621-Protein, das
von dem gat4621-Gen codiert wird, vermittelt Toleranz für
Glyphosate-enthaltende Herbizide durch Acetylierung von Glyphosate, wodurch
dieses nichtphytotoxisch wird. Das ZM-HRA-Protein, das von dem zm-hra-Gen codiert
wird, vermittelt eine Toleranz für die Herbizidklasse der
ALS-Hemmer. | Zea
mays L. (Mais) |
-
In
einer Ausführungsform der Erfindung werden die Pflanzen
A-1 bis A-133 von Tabelle A ganz oder teilweise bzw. wird Vermehrungsmaterial
dieser Pflanzen mit Fluoxastrobin allein oder in Form von Zusammensetzungen,
die Fluoxastrobin umfassen, behandelt oder in Kontakt gebracht.
-
Tabelle B
-
Nicht allumfassende Liste von transgenen
Pflanzen für die Durchführung der Erfindung aus
der APHIS-Datenbank des United States Department of Agriculture
(USDA). Die Datenbank findet sich unter: http://www.aphis.usda.gov/animal_welfare/efoia/index.shtml.
-
In dieser Tabelle verwendete Abkürzungen:
-
- CMV
- – Gurkenmosaikvirus
- CPB
- – Kartoffelkäfer
- PLRV
- – Kartoffel-Blattrollvirus
- PRSV
- – Papaya-Ringspot-Virus
- PVY
- – Kartoffel-Y-Virus
- WMV2
- – Wassermelonenmosaikvirus
2
- ZYMV
- – Zucchini-Gelbmosaikvirus
Nr. |
Antrag |
Antragserweiterung Nr. |
Institution |
Pflanze |
Merkmal |
Transformations-Event oder
Linie |
EA-Abschlussbeurteilung & Bestimmung |
B-1 |
08-315-01p |
|
Florigene |
Rose |
Veränderte
Blütenfarbe |
Rosa
X hybrida |
|
B-2 |
07-253-01p |
|
Syngenta |
Mais |
Lepidopterenresistenz |
MIR-162 Mais |
|
B-3 |
07-152-01p |
|
Pioneer |
Mais |
Glyphosate- & Imidazolinon-Toleranz |
HT-98140 |
|
B-4 |
07-108-01p |
|
Syngenta |
Baumwolle |
Lepidopterenresistenz |
COT67B |
|
B-5 |
06-354-01p |
|
Pioneer |
Sojabohne |
Hoher Ölsäuregehalt |
DP-3Ø5423-1 |
|
B-6 |
06-332-01p |
|
Bayer CropScience |
Baumwolle |
Glyphosate-Toleranz |
GHB614 |
|
B-7 |
05-280-01p |
|
Syngenta |
Mais |
Hitzestabile
Alpha-Amylase |
3272 |
|
B-8 |
04-337-01p |
|
University of
Florida |
Papaya |
Resistenz
gegen Papaya-Ringspot-Virus |
X17-2 |
|
B-9 |
04-110-01p |
|
Monsanto & Forage Genetics |
Alfalfa |
Glyphosate-Toleranz |
J101,
J163 |
04-110-01p_com |
B-10 |
03-104-01p |
|
Monsanto & Scotts |
Weißes Straußgras |
Glyphosate-Toleranz |
ASR368 |
|
B-11 |
06-298-01p |
|
Monsanto |
Mais |
Maiszünsler-Resistenz |
MON 89034 |
06-298-01p_com |
B-12 |
06-271-01p |
|
Pioneer |
Sojabohne |
Glyphosate- & Acetolactatsynthase-Toleranz |
356043 (DP-356Ø43-5) |
06-271-01p_com |
B-13 |
06-234-01p |
98-329-01p |
Bayer CropScience |
Reis |
Phosphinothricin-Toleranz |
LLRICE601 |
06-234-01p_com |
B-14 |
06-178-01p |
|
Monsanto |
Sojabohne |
Glyphosatetoleranz |
MON 89788 |
06-178-01p_com |
B-15 |
04-362-01p |
|
Syngenta |
Mais |
Schutz
gegen den Maiswurzelbohrer |
MIR604 |
04-362-01p_com |
B-16 |
04-264-01p |
|
ARS |
Pflaume |
Resistenz
gegen das Plum-Pox-Virus |
C5 |
04-264-01p_com |
B-17 |
04-229-01p |
|
Monsanto |
Mais |
Hoher
Lysingehalt |
LY038 |
04-229-01p_com |
B-18 |
04-125-01p |
|
Monsanto |
Mais |
Maiswurzelbohrerresistenz |
MON 88017 |
04-125-01p_com |
B-19 |
04-086-01p |
|
Monsanto |
Baumwolle |
Glyphosate-Toleranz |
MON 88913 |
04-086-01p_com |
B-20 |
03-353-01p |
|
Dow |
Mais |
Maiswurzelbohrerresistenz |
59122 |
03-353-01p_com |
B-21 |
03-323-01p |
|
Monsanto |
Zuckerrübe |
Glyphosate-Toleranz |
H7-1 |
03-323-01p_com |
B-22 |
03-181-01p |
00-136-01p |
Dow |
Mais |
Lepidopteren-Resistenz & Phosphinothricin-Toleranz |
TC-6275 |
03-181-01p_com |
B-23 |
03-155-01p |
|
Syngenta |
Baumwolle |
Lepidopteren-Resistenz |
COT
102 |
03-155-01p_com |
B-24 |
03-036-01p |
|
Mycogen/Dow |
Baumwolle |
Lepidopteren-Resistenz |
281-24-236 |
03-036-01p_com |
B-25 |
03-036-02p |
|
Mycogen/Dow |
Baumwolle |
Lepidopteren-Resistenz |
3006-210-23 |
03-036-02p_com |
B-26 |
02-042-01p |
|
Aventis |
Baumwolle |
Phosphinothricin-Toleranz |
LLCotton25 |
02-042-01p_com |
B-27 |
01-324-01p |
98-216-01p |
Monsanto |
Raps |
Glyphosate-Toleranz |
RT200 |
01-324-01p_com |
B-28 |
01-206-01p |
98-278-01p |
Aventis |
Raps |
Phosphinothricin-toleranz & Bestäubungskontrolle |
MS1 & RF1/RF2 |
01-206-01p_com |
B-29 |
01-206-02p |
97-205-01p |
Aventis |
Raps |
Phosphinothricin-Toleranz |
Topas
19/2 |
01-206-02p_com |
B-30 |
01-137-01p |
|
Monsanto |
Mais |
Maiswurzelbohrerresistenz |
MON
863 |
01-137-01p_com |
B-31 |
01-121-01p |
|
Vector |
Tabak |
Verringerter
Nikotingehalt |
Vector 21-41 |
01-121-01p_com |
B-32 |
00-342-01p |
|
Monsanto |
Baumwolle |
Lepidopteren-Resistenz |
Cotton Event 15985 |
00-342-01p_com |
B-33 |
00-136-01p |
|
Mycogen c/o
Dow & Pioneer |
Mais |
Lepidopteren-Resistenz & Phosphinothricin-Toleranz |
Line
1507 |
00-136-01p_com |
B-34 |
00-011-01p |
97-099-01p |
Monsanto |
Mais |
Glyphosate-Toleranz |
NK603 |
00-011-01p_com |
B-35 |
99-173-01p |
97-204-01p |
Monsanto |
Kartoffel |
PLRV- & CPB-Resistenz |
RBMT22-82 |
99-173-01p_com |
B-36 |
98-349-01p |
95-228-01p |
AgrEvo |
Mais |
Phosphinothricin-Toleranz
und Pollensterilität |
MS6 |
98-349-01p_com |
B-37 |
98-335-01p |
|
U.
of Saskatchewan |
Flachs |
Toleranz
für Sulfonylharnstoffherbizidrückstände
im Boden |
CDC
Triffid |
98-335-01p_com |
B-38 |
98-329-01p |
|
AgrEvo |
Reis |
Phosphinothricin-Toleranz |
LLRICE06, LLRICE62 |
98-329-01p_com |
B-39 |
98-278-01p |
|
AgrEvo |
Raps |
Phosphinothricin-Toleranz & Bestäubungskontrolle |
MS8 & RF3 |
98-278-01p_com |
B-40 |
98-238-01p |
|
AgrEvo |
Sojabohne |
Phosphinothricin-Toleranz |
GU262 |
98-238-01p_com |
B-41 |
98-216-01p |
|
Monsanto |
Raps |
Glyphosate-Toleranz |
RT73 |
98-216-01p_com |
B-42 |
98-173-01p |
|
Novartis Seeds & Monsanto |
Rübe |
Glyphosate-Toleranz |
GTSB77 |
98-173-01p_com |
B-43 |
98-014-01p |
96-068-01p |
AgrEvo |
Sojabohne |
Phosphinothricin-Toleranz |
A5547-127 |
98-014-01p_com |
B-44 |
97-342-01p |
|
Pioneer |
Mais |
Pollensterilität & Phosphinothricin-Toleranz |
676,
678, 680 |
97-342-01p_com |
B-45 |
97-339-01p |
|
Monsanto |
Kartoffel |
CPB- & PVY-Resistenz |
RBMT15-101, SEMT15-02, SEMT15-15 |
97-339-01p_com |
B-46 |
97-336-01p |
|
AgrEvo |
Rübe |
Phosphinothricin-Toleranz |
T-120-7 |
97-336-01p_com |
B-47 |
97-287-01p |
|
Monsanto |
Tomate |
Lepidopteren-Resistenz |
5345 |
97-287-01p_com |
B-48 |
97-265-01p |
|
AgrEvo |
Mais |
Phosphinothricin-Toleranz & Lepidopteren-Resistenz |
CBH-351 |
97-265-01p_com |
B-49 |
97-205-01p |
|
AgrEvo |
Raps |
Phosphinothricin-Toleranz |
T45 |
97-205-01p_com |
B-50 |
97-204-01p |
|
Monsanto |
Kartoffel |
CPB- & PLRV-Resistenz |
RBMT21-129 & RBMT21-350 |
97-204-01p_com |
B-51 |
97-148-01p |
|
Bejo |
Cichorium intybus |
Pollensterilität |
RM3-3, RM3-4, RM3-6 |
97-148-01p_com |
B-52 |
97-099-01p |
|
Monsanto |
Mais |
Glyphosate-Toleranz |
GA21 |
97-099-01p_com |
B-53 |
97-013-01p |
|
Calgene |
Baumwolle |
Bromoxynil-Toleranz & Lepidopteren-Resistenz |
Events 31807 & 31808 |
97-013-01p_com |
B-54 |
97-008-01p |
|
Du
Pont |
Sojabohne |
Verändertes Ölprofil |
G94-1, G94-19, G-168 |
97-008-01p_com |
B-55 |
96-317-01p |
|
Monsanto |
Mais |
Glyphosatetoleranz & ECB-Resistenz |
MON802 |
96-317-01p_com |
B-56 |
96-291-01p |
|
DeKalb |
Mais |
Maiszünsler-Resistenz |
DBT418 |
96-291-01p_com |
B-57 |
96-248-01p |
92-196-01p |
Calgene |
Tomate |
Veränderte Fruchtabreifung |
1
zusätzliche FLAVRSAVR Linie |
96-248-01p_com |
B-58 |
96-068-01p |
|
AgrEvo |
Sojabohne |
Phosphinothricin-Toleranz |
W62,
W98, A2704-12, A2704-21, A5547-35 |
96-068-01p_com |
B-59 |
96-051-01p |
|
Cornell
U |
Papaya |
PRSV-Resistenz |
55-1,
63-1 |
96-051-01p_com |
B-60 |
96-017-01p |
95-093-01p |
Monsanto |
Mais |
Maiszünsler-Resistenz |
MON809 & MON810 |
96-017-01p_com |
B-61 |
95-352-01p |
|
Asgrow |
Sommerkürbis |
CMV,
ZYMV, WMV2-Resistenz |
CZW-3 |
95-352-01p_com |
B-62 |
95-338-01p |
|
Monsanto |
Kartoffel |
CPB-Resistenz |
SBT02-5 & -7, ATBT04-6 & -27, -30, -31,
-36 |
95-338-01p_com |
B-63 |
95-324-01p |
|
Agritope |
Tomate |
Veränderte Fruchtabreifung |
35
1 N |
95-324-01p_com |
B-64 |
95-256-01p |
|
Du
Pont |
Baumwolle |
Sulfonylharnstoff-Resistenz |
19-51a |
95-256-01p_com |
B-65 |
95-228-01p |
|
Plant
Genetic Systems |
Mais |
Pollensteril |
MS3 |
95-228-01p_com |
B-66 |
95-195-01p |
|
Northrup King |
Mais |
Maiszünsler-Resistenz |
Bt11 |
95-195-01p_com |
B-67 |
95-179-01p |
92-196-01p |
Calgene |
Tomate |
Veränderte Fruchtabreifung |
2
zusätzliche FLAVRSAVR-Linien |
95-179-01p_com |
B-68 |
95-145-01p |
|
DeKalb |
Mais |
Phosphinothricin-Toleranz |
B16 |
95-145-01p_com |
B-69 |
95-093-01p |
|
Monsanto |
Mais |
Lepidopteren-Resistenz |
MON 80100 |
95-093-01p_com |
B-70 |
95-053-01p |
|
Monsanto |
Tomate |
Veränderte Fruchtabreifung |
8338 |
95-053-01p_com |
B-71 |
95-045-01p |
|
Monsanto |
Baumwolle |
Glyphosatetoleranz |
1445,
1698 |
95-045-01p_com |
B-72 |
95-030-01p |
92-196-01p |
Calgene |
Tomate |
Veränderte Fruchtabreifung |
20
zusätzliche FLAVRSAVR-Linien |
95-030-01p_com |
B-73 |
94-357-01p |
|
AgrEvo |
Mais |
Phosphinothricin-Toleranz |
T14,
T25, |
94-357-01p_com |
B-74 |
94-319-01p |
|
Ciba Seeds |
Mais |
Lepidopteren-Resistenz |
Event
176 |
94-319-01p_com |
B-75 |
94-308-01p |
|
Monsanto |
Baumwolle |
Lepidopteren-Resistenz |
531,
757, 1076 |
94-308-01p_com |
B-76 |
94-290-01p |
|
Zeneca & Petoseed |
Tomate |
Verringerter
Polygalacturonase-Gehalt in der Frucht |
B,
Da, F |
94-290-01p_com |
B-77 |
94-257-01p |
|
Monsanto |
Kartoffel |
Coleopteren-Resistenz |
BT6,
BT10, BT12, BT16, BT17, BT18, BT23 |
94-257-01p_com |
B-78 |
94-230-01p |
92-196-01p |
Calgene |
Tomate |
Veränderte Fruchtabreifung |
9
zusätzliche FLAVRSAVR-Linien |
94-230-01p_com |
B-79 |
94-228-01p |
|
DNA
Plant Tech |
Tomate |
Veränderte Fruchtabreifung |
1345-4 |
94-228-01p_com |
B-80 |
94-227-01p |
92-196-01p |
Calgene |
Tomate |
Veränderte Fruchtabreifung |
Linie
N73 1436-111 |
94-227-01p_com |
B-81 |
94-090-01p |
|
Calgene |
Raps |
Verändertes Ölprofil |
pCGN3828-212/86-18 & 23 |
94-090-01p_com |
B-82 |
93-258-01p |
|
Monsanto |
Sojabohne |
Glyphosatetoleranz |
40-3-2 |
93-258-01p_com |
B-83 |
93-196-01p |
|
Calgene |
Baumwolle |
Bromoxyniltoleranz |
BXN |
93-196-01p_com |
B-84 |
92-204-01p |
|
Upjohn |
Sommerkürbis |
WMV2- & ZYMV-Resistenz |
ZW-20 |
92-204-01p_com |
B-85 |
92-196-01p |
|
Calgene |
Tomate |
Veränderte Fruchtabreifung |
FLAVR SAVR |
92-196-01p_com |
-
In
einer Ausführungsform der Erfindung werden die Pflanzen
B-1 bis B-85 von Tabelle B ganz oder teilweise bzw. wird Vermehrungsmaterial
dieser Pflanzen mit Fluoxastrobin allein oder in Form von Zusammensetzungen,
die Fluoxastrobin umfassen, behandelt oder in Kontakt gebracht. Tabelle C Nicht allumfassende Liste von Merkmalen
für die Nacharbeitung der Erfindung mit Bezugnahme auf
Schriften, in denen sie beschrieben sind.
Nr. | Merkmal | Literaturstelle |
C-1 | Wasserverwertungseffizienz | WO 2000/073475 |
C-2 | Stickstoffverwertungseffizienz | WO 1995/009911 WO 1997/030163 WO 2007/092704 WO 2007/076115 WO 2005/103270 WO 2002/002776 |
C-3 | Verbesserte
Photosynthese | WO 2008/056915 WO 2004/101751 |
C-4 | Nematodenresistenz | WO 1995/020669 WO 2001/051627 WO 2008/139334 WO 2008/095972 WO 2006/085966 WO 2003/033651 WO 1999/060141 WO 1998/012335 WO 1996/030517 WO 1993/018170 |
C-5 | Verringertes
Schotenplatzen | WO 2006/009649 WO 2004/113542 WO 1999/015680 WO 1999/000502 WO 1997/013865 WO 1996/030529 WO 1994/023043 |
C-6 | Blattlausresistenz | WO 2006/125065 WO 1997/046080 WO 2008/067043 WO 2004/072109 |
C-7 | Sclerotinia-Resistenz | WO 2006/135717 WO 2006/055851 WO 2005/090578 WO 2005/000007 WO 2002/099385 WO 2002/061043 |
C-8 | Botrytis-Resistenz | WO 2006/046861 WO 2002/085105 |
C-9 | Bremia-Resistenz | US 20070022496 WO 2000/063432 WO 2004/049786 |
C-10 | Erwinia-Resistenz | WO 2004/049786 |
C-11 | Closterovirus-Resistenz | WO 2007/073167 WO 2007/053015 WO 2002/022836 |
C-12 | Tobamovirus-Resistenz | WO 2006/038794 |
-
In
einer Ausführungsform der Erfindung werden die Pflanzen,
die Merkmale gemäß C-1 bis C-12 von Tabelle C
umfassen oder exprimieren, ganz oder teilweise bzw. wird Vermehrungsmaterial dieser
Pflanzen mit Fluoxastrobin allein oder in Form von Zusammensetzungen,
die Fluoxastrobin umfassen, behandelt oder in Kontakt gebracht. Tabelle D Nicht allumfassende Liste von transgenen
Events und Merkmalen, auf die die Erfindung angewandt werden kann,
unter Bezugnahme auf Patentanmeldungen.
Nr. | Pflanzenart | Transgenes
Event | Merkmal | Patentbezeichnung |
D-1 | Mais | PV-ZMGT32 (NK603) | Glyphosate-Toleranz | US 2007-056056 |
D-2 | Mais | MIR604 | Insektenresistenz
(Cry3a055) | EP-A 1 737 290 |
D-3 | Mais | LY038 | Hoher
Lysingehalt | US 7,157,281 |
D-4 | Mais | 3272 | Selbstverarbeitender
Mais (Alpha-Amylase) | US 2006-230473 |
D-5 | Mais | PV-ZMIR13 (MON863) | Insektenresistenz
(Cry3Bb) | US 2006-095986 |
D-6 | Mais | DAS-59122-7 | Insektenresistenz (Cry34Ab1/Cry35Ab1) | US 2006-070139 |
D-7 | Mais | TC1507 | Insektenresistenz
(Cry1F) | US 7,435,807 |
D-8 | Mais | MON810 | Insektenresistenz
(Cry1Ab) | US 2004-180373 |
D-9 | Mais | VIP1034 | Insektenresistenz | WO 03/052073 |
D-10 | Mais | B16 | Glufosinate-Resistenz | US 2003-126634 |
D-11 | Mais | GA21 | Glyphosate-Resistenz | US 6,040,497 |
D-12 | Mais | GG25 | Glyphosate-Resistenz | US 6,040,497 |
D-13 | Mais | GJ11 | Glyphosate-Resistenz | US 6,040,497 |
D-14 | Mais | FI117 | Glyphosate-Resistenz | US 6,040,497 |
D-15 | Mais | GAT-ZM1 | Glufosinate-Toleranz | WO 01/51654 |
D-16 | Mais | DP-098140-6 | Glyphosate-Toleranz/ALS-Hemmer-Toleranz | WO 2008/112019 |
D-17 | Weizen | Event
1 | Fusarium-Resistenz
(Trichothecen-3-O-acetyltransferase) | CA 2561992 |
D-18 | Zuckerrübe | T227-1 | Glyphosate-Toleranz | US 2004-117870 |
D-19 | Zuckerrübe | H7-1 | Glyphosate-Toleranz | WO 2004-074492 |
D-20 | Sojabohne | MON89788 | Glyphosate-Toleranz | US 2006-282915 |
D-21 | Sojabohne | A2704-12 | Glufosinate-Toleranz | WO 2006/108674 |
D-22 | Sojabohne | A5547-35 | Glufosinate-Toleranz | WO 2006/108675 |
D-23 | Sojabohne | DP-305423-1 | Hoher Ölsäuregehalt/ALS-Hemmer-Toleranz | WO 2008/054747 |
D-24 | Reis | GAT-OS2 | Glufosinate-Toleranz | WO 01/83818 |
D-25 | Reis | GAT-OS3 | Glufosinate-Toleranz | US 2008-289060 |
D-26 | Reis | PE-7 | Insektenresistenz
(Cry1Ac) | WO 2008/114282 |
D-27 | Raps | MS-B2 | Pollensterilität | WO 01/31042 |
D-28 | Raps | MS-BN1/RF-BN1 | Pollensterilität/-Restoration | WO 01/41558 |
D-29 | Raps | RT73 | Glyphosate-Resistenz | WO 02/36831 |
D-30 | Baumwolle | CE43-67B | Insektenresistenz
(Cry1Ab) | WO 2006/128573 |
D-31 | Baumwolle | CE46-02A | Insektenresistenz
(Cry1Ab) | WO 2006/128572 |
D-32 | Baumwolle | CE44-69D | Insektenresistenz
(Cry1Ab) | WO 2006/128571 |
D-33 | Baumwolle | 1143-14A | Insektenresistenz
(Cry1Ab) | WO 2006/128569 |
D-34 | Baumwolle | 1143-51B | Insektenresistenz
(Cry1Ab) | WO 2006/128570 |
D-35 | Baumwolle | T342-142 | Insektenresistenz
(Cry1Ab) | WO 2006/128568 |
D-36 | Baumwolle | event
3006-210-23 | Insektenresistenz
(Cry1Ac) | WO 2005/103266 |
D-37 | Baumwolle | PV-GHGT07 (1445) | Glyphosate-Toleranz | US 2004-148666 |
D-38 | Baumwolle | MON88913 | Glyphosate-Toleranz | WO 2004/072235 |
D-39 | Baumwolle | EE-GH3 | Glyphosate-Toleranz | WO 2007/017186 |
D-40 | Baumwolle | T304-40 | Insektenresistenz
(Cry1Ab) | WO 2008/122406 |
D-41 | Baumwolle | Cot202 | Insektenresistenz
(VIP3) | US 2007-067868 |
D-42 | Baumwolle | LLcotton25 | Glufosinate-Resistenz | WO 2007/017186 |
D-43 | Baumwolle | EE-GH5 | Insektenresistenz
(Cry1Ab) | WO 2008/122406 |
D-44 | Baumwolle | event
281-24-236 | Insektenresistenz
(Cry1F) | WO 2005/103266 |
D-45 | Baumwolle | Cot102 | Insektenresistenz
(Vip3A) | US 2006-130175 |
D-46 | Baumwolle | MON
15985 | Insektenresistenz
(Cry1A/Cry2Ab) | US 2004-250317 |
D-47 | Straußgras | Asr-368 | Glyphosate-Toleranz | US 2006-162007 |
D-48 | Aubergine | EE-1 | Insektenresistenz
(Cry1Ac) | WO 2007/091277 |
-
In
einer Ausführungsform werden die Pflanzen, die ein transgenes
Event gemäß D-1 bis D-48 von Tabelle D umfassen
oder solch ein Merkmal exprimieren ganz oder teilweise, bzw. wird
Vermehrungsmaterial dieser Pflanzen, mit Fluoxastrobin allein oder
in Form von Zusammensetzungen, die Fluoxastrobin umfassen, behandelt
oder in Kontakt gebracht.
-
In
einer Ausführungsform enthalten die Zusammensetzungen,
die Fluoxastrobin umfassen, einen weiteren Wirkstoff. Insbesondere
kann es sich hierbei um ein Fungizid oder ein Akarizid, ein Nematizide
oder ein Insektizid oder um ein Herbizid handeln.
-
Typischerweise
beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen Fluoxastrobin
und anderem Wirkstoff zwischen 1000 zu 1 und 1 zu 125, vorzugsweise
zwischen 125 zu 1 und 1 zu 50 und besonders bevorzugt zwischen 25
zu 1 und 1 zu 5.
-
Bevorzugt
sind die folgenden Fungizide, die ausgewählt sind aus der
Gruppe bestehend aus:
- F1) Verbindung, die fähig
ist, die Nukleinsäuresynthese zu hemmen, wie Benalaxyl,
Benalaxyl-M, Bupirimat, Clozylacon, Dimethirimol, Ethirimol, Furalaxyl,
Hymexazol, Mefenoxam, Metalaxyl, Metalaxyl-M, Ofurace, Oxadixyl,
Oxolinsäure;
- F2) Verbindung, die fähig ist, die Mitrose und Zellteilung
zu hemmen, wie Benomyl, Carbendazim, Diethofencarb, Ethaboxam, Fuberidazol,
Pencycuron, Thiabendazol, Thiophanat-methyl, Zoxamid;
- F3) Verbindung, die fähig ist, die Atmung zu hemmen,
z. B.
ein CI-Atmungshemmer wie Diflumetorim;
ein CII-Atmungshemmer
wie Boscalid, Carboxin, Fenfuram, Flutolanil, Furametpyr, Furmecyclox,
Mepronil, Oxycarboxin, Penthiopyrad, Thifluzamid;
ein CIII-Atmungshemmer
wie Amisulbrom, Azoxystrobin, Cyazofamid, Dimoxystrobin, Enestrobin,
Famoxadon, Fenamidon, Kresoxim-methyl, Metominostrobin, Orysastrobin,
Picoxystrobin, Pyraclostrobin, Trifloxystrobin;
- F4) Verbindung, die fähig ist, als Entkoppler zu wirken,
wie Dinocap, Fluazinam, Meptyldinocap;
- F5) Verbindung, die fähig ist, die ATP-Produktion zu
hemmen, wie Fentin-acetat, Fentin-chlorid, Fentin-hydroxid, Silthiofam;
- F6) Verbindung, die fähig ist, AA und die Proteinbiosynthese
zu hemmen, wie Andoprim, Blasticidin-S, Cyprodinil, Kasugamycin,
Kasugamycin-hydrochlorid-hydrat, Mepanipyrim, Pyrimethanil;
- F7) Verbindung, die fähig ist, die Signalleitung zu
hemmen, wie Fenpiclonil, Fludioxonil, Quinoxyfen;
- F8) Verbindung, die fähig ist, die Lipid- und Membransynthese
zu hemmen, wie Biphenyl, Chlozolinat, Edifenphos, Etridiazol, Iodocarb,
Iprobenfos, Iprodion, Isoprothiolane, Procymidon, Propamocarb, Propamocarb-hydrochlorid,
Pyrazophos, Tolclofos-methyl, Vinclozolin;
- F9) Verbindung, die fähig ist, die Ergosterolbiosynthese
zu hemmen, wie Aldimorph, Azaconazol, Bitertanol, Bromuconazol,
Cyproconazol, Diclobutrazol, Difenoconazol, Diniconazol, Diniconazol-M,
Dodemorph, Dodemorph-acetat, Epoxiconazole, Etaconazol, Fenarimol,
Fenbuconazol, Fenhexamid, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fluquinconazol,
Flurprimidol, Flusilazol, Flutriafol, Furconazol, Furconazol-cis,
Hexaconazol, Imazalil, Imazalil-sulfat, Imibenconazol, Ipconazol,
Metconazol, Myclobutanil, Naftifin, Nuarimol, Oxpoconazol, Paclobutrazol,
Pefurazoat, Penconazol, Prochloraz, Propiconazol, Iprovalicarb,
Pyributicarb, Pyrifenox, Simeconazol, Spiroxamine, Tebuconazole,
Terbinafine, Tetraconazol, Triadimefon, Triadimenol, Tridemorph,
Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Uniconazol, Valiphenal, Viniconazol,
Voriconazol;
- F10) Verbindung, die fähig ist, die Zellwandsynthese
zu hemmen, wie Benthiavalicarb, Dimethomorph, Flumorph, Iprovalicarb,
Mandipropamid, Polyoxine, Polyoxorim, Validamycin A;
- F11) Verbindung, die fähig ist, die Melaninbiosynthese
zu hemmen, wie Carpropamid, Diclocymet, Fenoxanil, Phthalid, Pyroquilon,
Tricyclazol;
- F12) Verbindung, die fähig ist, eine Wirtsabwehr zu
induzieren, wie Acibenzolar-S-methyl, Probenazol, Tiadinil;
- F13) Verbindung, die fähig ist, eine Multisite-Wirkung
auszuüben, wie Bordeaux-Brühe, Captafol, Captan, Chlorthalonil,
Kupfernaphthenat, Kupferoxid, Kupferoxychlorid, Kupferpräparate
wie Kupferhydroxid, Kupfersulfat, Dichlorfluanid, Dithianon, Dodin,
Dodin (freie Base), Ferbam, Fluorfolpet, Folpet, Guazatin, Guazatin-acetat,
Iminoctadin, Iminoctadin-albesilat, Iminoctadin-triacetat, Mancopper,
Mancozeb, Maneb, Metiram, Metiram-zink, Oxin-kupfer, Propineb, Schwefel
und Schwefelpräparate darunter Calciumpolysulfid, Thiram,
Tolylfluanid, Zineb, Ziram;
- F14) Verbindung aus der folgenden Aufzählung: Fluopyram,
Sedaxane, Isopyrazam, Flutianil, (2E)-2-(2-{[6-(3-Chlor-2-methylphenoxy)-5-fluorpyrimidin-4-yl]oxy}phenyl)-2-(methoxyimino)-N-methylacetamid, (2E)-2-{2-[({[(1E)-1-(3-{[(E)-1-Fluor-2-phenylvinyl]oxy}phenyl)ethyliden]amino}oxy)methyl]phenyl}-2-(methoxyimino)-N-methylacetamid,
1-(4-Chlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)cycloheptanol, 1-[(4-Methoxyphenoxy)methyl]-2,2-dimethylpropyl-1H-imidazol-1-carboxylat,
1-Methyl-N-[2-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-4-carboxamid,
2,3,5,6-Tetrachlor-4-(methylsulfonyl)pyridin, 2-Butoxy-6-iod-3-propyl-4H-chromen-4-on,
2-Chlor-N-(1,1,3-trimethyl-2,3-dihydro-1H-inden-4-yl)nicotinamid, 2-Phenylphenol
und Salze, 3-(Difluormethyl)-1-methyl-N-[2-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]-1H-pyrazol-4-carboxamid,
3-(Difluormethyl)-N-[(9R)-9-isopropyl-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methanonaphthalin-5-yl]-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxamid,
3-(Difluormethyl)-N-[(9S)-9-isopropyl-1,2,3,4-tetrahydro-1,4-methanonaphthalin-5-yl]-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxamid,
3-(Difluormethyl)-N-[4'-(3,3-dimethylbut-1-in-1-yl)biphenyl-2-yl]-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxamid,
3,4,5-Trichlorpyridin-2,6-dicarbonitril, 3-[5-(4-Chlorphenyl)-2,3-dimethylisoxazolidin-3-yl]pyridin,
3-Chlor-5-(4-chlorphenyl)-4-(2,6-difluorphenyl)-6-methylpyridazin,
4-(4-Chlorphenyl)-5-(2,6-difluorphenyl)-3,6-dimethylpyridazin, 5-Chlor-7-(4-methylpiperidin-1-yl)-6-(2,4,6-trifluorphenyl)[1,2,4]triazol[1,5-a]pyrimidin,
8-Hydroxychinolinsulfat, Benthiazol, Bethoxazin, Capsimycin, Carvon,
Chinomethionat, Cufraneb, Cyflufenamid, Cymoxanil, Dazomet, Debacarb,
Dichlorphen, Diclomezin, Dicloran, Difenzoquat, Difenzoquatmethylsulfat,
Diphenylamin, Ecomat, Ferimzon, Flumetover, Fluopicolid, Fluorimid,
Flusulfamid, Fosetyl-Al, Fosetyl-Ca, Fosetyl-Na, Hexachlorbenzol,
Irumamycin, Isotianil, Methasulfocarb, Methyl-(2E)-2-{2-[({cyclopropyl[(4-methoxyphenyl)imino]methyl}thio)methyl]phenyl}-3-methoxyacrylat,
Methyl-1-(2,2-dimethyl-2,3-dihydro-1H-inden-1-yl)-1H-imidazol-5-carboxylat,
Methylisothiocyanat, Metrafenon, Mildiomycin, N-(3',4'-Dichlor-5-fluorbiphenyl-2-yl)-3-(difluormethyl)-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxamid,
N-(3-Ethyl-3,5,5-trimethylcyclohexyl)-3-(formylamino)-2-hydroxybenzamid,
N-(4-Chlor-2-nitrophenyl)-N-ethyl-4-methylbenzolsulfonamid, N-(4-Chlorbenzyl)-3-[3-methoxy-4-(prop-2-in-1-yloxy)phenyl]propanamid,
N-[(4-Chlorphenyl)(cyano)methyl]-3-[3-methoxy-4-(prop-2-in-1-yloxy)phenyl]propanamid,
N-[(5-Brom-3-chlorpyridin-2-yl)methyl]-2,4-dichlornicotinamid, N-[1-(5-Brom-3-chlorpyridin-2-yl)ethyl]-2,4-dichlornicotinamid,
N-[1-(5-Brom-3-chlorpyrdin-2-yl)ethyl]-2-fluor-4-iodnicotinamid,
N-[2-(1,3-Dimethylbutyl)phenyl]-5-fluor-1,3-dimethyl-1H-pyrazol-4-carboxamid,
N-{(Z)-[(Cyclopropylmethoxy)imino][6-(difluormethoxy)-2,3-difluorphenyl]methyl}-2-phenylacetamid,
N-{2-[1‚1'-Bi(cyclopropyl)-2-yl]phenyl}-3-(difluormethyl)-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxamid, N-{2-[3-Chlor-5-(trifluormethyl)pyridin-2-yl]ethyl}-2-(trifluormethyl)benzamid,
Natamycin, N-Ethyl-N-methyl-N'-{2-methyl-5-(trifluormethyl)-4-[3-(trimethylsilyl)propoxy]phenyl}imidoformamid,
N-Ethyl-N-methyl-N'-{2-methyl-5-(difluormethyl)-4- [3-(trimethylsilyl)propoxy]phenyl}imidoformamid,
Nickeldimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, O-{1-[(4-Methoxyphenoxy)methyl]-2,2-dimethylpropyl}1H-imidazol-1-carbothioat,
Octhilinon, Oxamocarb, Oxyfenthiin, Pentachlorphenol und Salze,
phosphorige Säure und ihre Salze, Piperalin, Propamocarb-fosetylat,
Propanosin-natrium, Proquinazid, Pyribencarb, Pyrrolnitrin, Quintozen,
S-Allyl-5-amino-2-isopropyl-4-(2-methylphenyl)-3-oxo-2,3-dihydro-1H-pyrazol-1-carbothioat,
Tecloftalam, Tecnazen, Triazoxid, Trichiamid, Valiphenal, Zarilamid.
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Besonders
bevorzugte Fungizide als zusätzliche Wirkstoffe sind die
folgenden Fungizide, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus: Azoxystrobin, Dimoxystrobin, Kresoxim-methyl, Orysastrobin,
Pyraclostrobin, Trifloxystrobin, Bixafen, Boscalid, Isopyrazam,
Metalaxyl, Penthiopyrad, 3-Difluormethyl-1-methyl-1H-pyrazol-4-carbonsäure-(2',4',5'-trifluorbiphenyl-2-yl)-amid,
N-(2-Bicyclopropyl-2-yl-phenyl)-3-difluormethyl-1-methyl-1H-pyrazol-4-carbonsäureamid,
Dimethomorph, Fluopicolid, Difenoconazol, Ipconazol, Epoxiconazole, Fluquinconazol,
Flusilazol, Flutriafol, Metconazol, Myclobutanil, Propiconazol,
Iprovalicarb, Tebuconazole, Tetraconazol, Triticonazol, Prochloraz,
Carbendazim, Fluazinam, Cyprodinil, Pyrimethanil, Fludioxonil, Dodemorph,
Fenpropimorph, Tridemorph, Fenpropidin, Iprodion, Vinclozolin, Famoxadon,
Probenazol, Captan, Folpet, 5-Ethyl-6-octyl-[1,2,4]triazolo[1,5-a]pyrimidin-7-ylamin,
Mancozeb, Maneb, Metiram, Thiram, Dithianon, Fosetyl, Fosetyl-Al,
Chlorthalonil, Thiophanat-methyl, Cymoxanil, Metrafenon, Spiroxamine,
Bixafen, N-(3',4',5'-Trifluorbiphenyl-2-yl)-3-difluormethyl-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxamid,
N-[2-(4'-Trifluormethylthio)biphenyl]-3-difluormethyl-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxamid,
N-[2-(1,3-Dimethylbutyl)phenyl]-1,3-dimethyl-5-fluor-1H-pyrazol-4-carboxamid,
N-(2-Bicyclopropyl-2-ylphenyl)-3-difluormethyl-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxamid,
N-(cis-2-Bicyclopropyl-2-ylphenyl)-3-difluormethyl-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxamid, N-(trans-2-Bicyclopropyl-2-ylphenyl)-3-difluormethyl-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxamid,
N-[1,2,3,4-Tetrahydro-9-(1-methylethyl)-1,4-methanonaphthalin-5-yl]-3-(difluormethyl)-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxamid,
Valiphenal, Fluopyram, Sedaxane, Isopyrazam, Flutianil.
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Bevorzugt
sind die folgenden Insektizide/Acarizide/Nematizide, ausgewählt
aus der Gruppe:
- (1) Acetylcholinesterase(AChE)-Hemmer,
z. B. Carbamate, wie z. B. Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Allyxycarb,
Aminocarb, Bendiocarb, Benfuracarb, Bufencarb, Butacarb, Butocarboxim,
Butoxycarboxim, Carbaryl, Carbofuran, Carbosulfan, Cloethocarb,
Dimetilan, Ethiofencarb, Fenobucarb, Fenothiocarb, Formetanat, Furathiocarb,
Isoprocarb, Metam-natrium, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Oxamyl,
Pirimicarb, Promecarb, Propoxur, Thiodicarb, Thiofanox, Trimethacarb,
XMC, und Xylylcarb; oder Organphosphate, wie z. B. Acephat, Azamethiphos,
Azinphos(-methyl, -ethyl), Bromophos-ethyl, Bromfenvinfos(-methyl),
Butathiofos, Cadusafos, Carbophenothion, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos,
Chlormephos, Chlorpyrifos(-methyl/-ethyl), Coumaphos, Cyanofenphos,
Cyanophos, Chlorfenvinphos, Demeton-S-methyl, Demeton-S-methylsulfon,
Dialifos, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos/DDVP, Dicrotophos,
Dimethoat, Dimethylvinphos, Dioxabenzofos, Disulfoton, EPN, Ethion,
Ethoprophos, Etrimfos, Famphur, Fenamiphos, Fenitrothion, Fensulfothion,
Fenthion, Flupyrazofos, Fonofos, Formothion, Fosmethilan, Fosthiazat,
Heptenophos, Iodofenphos, Iprobenfos, Isazofos, Isofenphos, Isopropyl,
O-Salicylat, Isoxathion, Malathion, Mecarbam, Methacrifos, Methamidophos,
Methidathion, Mevinphos, Monocrotophos, Naled, Omethoat, Oxydemeton-methyl,
Parathion(-methyl/-ethyl), Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet,
Phosphamidon, Phosphocarb, Phoxim, Pirimiphos(-methyl/-ethyl), Profenofos,
Propaphos, Propetamphos, Prothiofos, Prothoat, Pyraclofos, Pyridaphenthion,
Pyridathion, Quinalphos, Sebufos, Sulfotep, Sulprofos, Tebupirimfos,
Temephos, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiometon, Triazophos, Triclorfon,
Vamidothion und Imicyafos.
- (2) GABA-gesteuerte Chloridkanalantagonisten, z. B. Organochlorverbindungen,
wie z. B. Camphechlor, Chlordan, Endosulfan, Gamma-HCH, HCH, Heptachlor,
Lindan und Methoxychlor; oder Fiprole (Phenylpyrazole), wie z. B.
Acetoprol, Ethiprol, Fipronil, Pyrafluprol, Pyriprol und Vaniliprol.
- (3) Natriumkanalmodulatoren/spannungsabhängige Natriumkanalblocker,
z. B. Pyrethroide, wie z. B. Acrinathrin, Allethrin (d-cis-trans,
d-trans), Beta-cyfluthrin, Bifenthrin, Bioallethrin, Bioallethrin
S-Cyclopentylisomer, Bioethanomethrin, Biopermethrin, Bioresmethrin,
Chlovaporthrin, cis-Cypermethrin, cis-Resmethrin, cis-Permethrin,
Clocythrin, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cypermethrin
(alpha-, beta-, theta-, zeta-), Cyphenothrin, Deltamethrin, Empenthrin
(1R-Isomer), Esfenvalerat, Etofenprox, Fenfluthrin, Fenpropathrin,
Fenpyrithrin, Fenvalerat, Flubrocythrinat, Flucythrinat, Flufenprox,
Flumethrin, Fuvalinat, Fubfenprox, gamma-Cyhalothrin, Imiprothrin,
Kadethrin, lambda-Cyhalothrin, Metofluthrin, Permethrin (cis-, trans-),
Phenothrin (1R-trans-Isomer), Prallethrin, Profluthrin, Protrifenbut,
Pyresmethrin, Resmethrin, RU 15525, Silafluofen, tau-Fluvalinat,
Tefluthrin, Terallethrin, Tetramethrin (-1R-Isomer), Tralomethrin,
Transfluthrin, ZXI 8901, Pyrethrin (Pyrethrum), Eflusilanat; DDT;
oder Methoxychlor.
- (4) Nicotinerge Acetylcholinrezeptoragonisten/-antagonisten,
z. B. Chlornicotinyle, wie z. B. Acetamiprid, Clothianidin, Dinotefuran,
Imidacloprid, Imidaclothiz, Nitenpyram, Nithiazin, Thiacloprid,
Thiamethoxam, AKD-1022; Nicotin, Bensultap, Cartap, Thiosultap-natrium
und Thiocylam.
- (5) Allostere Acetylcholinrezeptormodulatoren (Agonisten), z.
B. Spinosyne, wie z. B. Spinosad und Spinetoram.
- (6) Chloridkanalaktivatoren, z. B. Mectine/Macrolide, wie z.
B. Abamectin, Emamectin, Emamectinbenzoat, Ivermectin, Lepimectin
und Milbemectin; oder Juvenilhormonanaloge, z. B. Hydropren, Kinopren,
Methopren, Epofenonan, Tripren, Fenoxycarb, Pyriproxifen und Diofenolan.
- (7) Wirkstoffe mit unbekannten oder unspezifischen Wirkmechanismen,
z. B. Vergasungsmittel, wie z. B. Methylbromid, Chlorpicrin und
Sulfurylfluorid; Selektive Frashemmer, z. B. Cryolit, Pymetrozin,
Pyrifluquinazon und Flonicamid; oder Milbenwachstumshemmer, z. B.
Clofentezin, Hexythiazox, Etoxazol.
- (8) Hemmer der oxidativen Phosphorylation, ATP-Disruptoren,
z. B. Diafenthiuron; Organotinverbindungen, wie z. B. Azocyclotin,
Cyhexatin und Fenbutatin-oxid; oder Propargit, Tetradifon.
- (9) Entkoppler der oxidativen Phoshorylierung durch Unterbrechung
des H-Protonen-Gradienten, z. B. Chlorfenapyr, Binapacryl, Dinobuton,
Dinocap und DNOC.
- (10) Mikrobielle Disruptoren der Insektendarmmembran, z. B.
Bacillus thuringiensis-Stämme.
- (11) Chitinbiosynthesehemmer, z. B. Benzoylharnstoffe, z. B.
Bistrifluron, Chlorfluazuron, Diflubenzuron, Fluazuron, Flucycloxuron,
Flufenoxuron, Hexaflumuron, Lufenuron, Novaluron, Noviflumuron,
Penfluron, Teflubenzuron oder Triflumuron.
- (12) Buprofezin.
- (13) Verbindungen, die die Häutung unterbrechen, z.
B. Cyromazin.
- (14) Ecdysonagonisten/Disruptoren, z. B. Diacylhydrazine, wie
z. B. Chromafenozid, Halofenozid, Methoxyfenozid, Tebufenozid und
Fufenozid (JS118); oder Azadirachtin.
- (15) Octopaminerge Agonisten, z. B. Amitraz.
- (16) Site-III-Elektronentransporthemmer/Site-II-Elektronentransporthemmer,
z. B. Hydramethylnon; Acequinocyl; Fluacrypyrim; oder Cyflumetofen
und Cyenopyrafen.
- (17) Elektronentransporthemmer, z. B. Site-I-Elektronentransporthemmer
aus der Gruppe der METI-Acarizide, wie z. B. Fenazaquin, Fenpyroximat,
Pyrimidifen, Pyridaben, Tebufenpyrad, Tolfenpyrad und Rotenon; oder
spannungsabhängige Natriumkanalblocker, wie z. B. Indoxacarb
und Metaflumizon.
- (18) Fettsäurebiosynthesehemmer, z. B. Tetronsäurederivative,
z. B. Spirodiclofen und Spiromesifen; oder Tetramsäurederivative,
z. B. Spirotetramat.
- (19) Neuronalhemmer mit unbekanntem Wirkmechanismus, z. B. Bifenazat.
- (20) Ryanodinrezeptoreffektoren, z. B. Diamide, z. B. Flubendiamid, (R),(S)-3-Chlor-N1-{2-methyl-4-[1,2,2,2-tetrafluor-1-(trifluormethyl)ethyl]phenyl}-N2-(1-methyl-2-methylsulfonylethyl)phthalamid,
Chlorantraniliprol (Rynaxypyr) oder Cyantraniliprol (Cyazypyr).
- (21) Weitere Wirkstoffe mit unbekanntem Wirkmechanimus, z. B.
Amidoflumet, Benclothiaz, Benzoximat, Bromopropylat, Buprofezin,
Chinomethionat, Chlordimeform, Chlorbenzilat, Clothiazoben, Cyclopren,
Dicofol, Dicyclanil, Fenoxacrim, Fentrifanil, Flubenzimin, Flufenerim,
Flutenzin, Gossyplure, Japonilure, Metoxadiazon, Petroleum, Kaliumoleat,
Pyridalyl, Sulfluramid, Tetrasul, Triarathen oder Verbutin; oder
einer der folgenden Wirkstoffe: 4-{[(6-Brompyrid-3-yl)methyl](2-fluorethyl)amino}furan-2(5H)-on
(bekannt aus WO 2007/115644 ),
4-{[(6-Fluorpyrid-3-yl)methyl](2,2-difluorethyl)amino}furan-2(5H)-on
(bekannt aus WO 2007/115644 ),
4-{[(2-Chlor-1,3-thiazol-5-yl)methyl](2-fluorethyl)amino}furan-2(5H)-on
(bekannt aus WO 2007/115644 ),
4-{[(6-Chlorpyrid-3-yl)methyl](2-fluorethyl)amino}furan-2(5H)-on
(bekannt aus WO 2007/115644 ),
4-{[(6-Chlorpyrid-3-yl)methyl](2,2-difluorethyl)amino}furan-2(5H)-on
bekannt aus WO 2007/115644 ),
4-{[(6-Chlor-5-fluorpyrid-3-yl)methyl](methyl)amino}furan-2(5H)-on
(bekannt aus WO 2007/115643 ),
4-{[(5,6-Dichlorpyrid-3-yl)methyl](2-fluorethyl)amino}furan-2(5H)-on
(bekannt aus WO 2007/115646 ),
4-{[(6-Chlor-5-fluorpyrid-3-yl)methyl](cyclopropyl)amino}furan-2(5H)-on (bekannt
aus WO 2007/115643 ),
4-{[(6-Chlorpyrid-3-yl)methyl](cyclopropyl)amino}furan-2(5H)-on
(bekannt aus EP-A-0
539 588 ), 4-{[(6-Chlorpyrid-3-yl)methyl](methyl)amino}furan-2(5H)-on
(bekannt aus EP-A-0
539 588 ), [(6-Chlorpyridin-3-yl)methyl](methyl)oxido-λ4-sulfanylidencyanamid (bekannt aus WO 2007/149134 ), [1-(6-Chlorpyridin-3-yl)ethyl](methyl)oxido-λ4-sulfanylidencyanamid (bekannt aus WO 2007/149134 ) und
seine Diastereomere (A) und (B) (ebenfalls bekannt aus WO 2007/149134 ), [(6-Trifluormethylpyridin-3-yl)methyl](methyl)oxido-λ4-sulfanylidencyanamid (bekannt aus ( WO 2007/095229 ) oder
[1-(6-Trifluormethylpyridin-3-yl)ethyl](methyl)oxido-λ4-sulfanylidencyanamid (bekannt aus WO 2007/149134 ) und
seine Diastereomere (C) und (D), nämlich Sulfoxaflor
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Besonders
bevorzugte Acarizide, Nematizide oder Insektizide als zusätzliche
Wirkstoff sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Acephat, Chlorpyrifos, Diazinon, Dichlorvos, Dimethoat, Fenitrothion, Methamidophos,
Methidathion, Methyl-parathion, Monocrotophos, Phorat, Profenofos,
Terbufos, Aldicarb, Carbaryl, Carbofuran, Carbosulfan, Methomyl,
Thiodicarb, Bifenthrin, Cyfluthrin, Cypermethrin, alpha-Cypermethrin,
zeta-Cypermethrin, Deltamethrin, Esfenvalerat, lambda-Cyhalothrin,
Permethrin, Tefluthrin, Diflubenzuron, Flufenoxuron, Lufenuron,
Teflubenzuron, Spirotetramat; Clothianidin, Dinotefuran, Imidacloprid,
Thiamethoxam, Acetamiprid, Thiacloprid; Endosulfan, Fipronil, Abamectin,
Emamectin, Spinosad, Spinetoram, Hydramethylnon; Chlorfenapyr; Fenbutatin-oxid,
Indoxacarb, Metaflumizon, Flonicamid, Flubendiamid, Chlorantraniliprol,
Cyazypyr (HGW86), Cyflumetofen.
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Ganz
bevorzugte Acarizide, Nematizide oder Insektizide als zusätzliche
Wirkstoffe sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Thiodicarb, Cyfluthrin, Tefluthrin, Clothianidin, Imidacloprid,
Thiamethoxam, Acetamiprid, Thiacloprid; Fipronil, Abamectin, Flubendiamid,
Chlorantraniliprol, Cyazypyr.
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Geeignete
Herbizde sind solche, die auf einer Inhibition von beispielsweise
Acetolactat-Synthase, Acetyl-CoA-Carboxylase, Cellulose-Synthase,
Enolpyruvylshikimat-3-phosphat-Synthase, Glutamin- Synthetase, p-Hydroxyphenylpyruvat-Dioxygenase,
Phytoendesaturase, Photosystem I, Photosystem II, Protoporphyrinogen-Oxidase
beruhen, und wie sie z. B. in
Weed Research 26 (1986) 441–445 oder
in
"The Pesticide Manual", 13th Auflage,
The British Crop Protection Council and the Royal Soc. of Chemistry,
2003 und der darin zitierten Literatur beschrieben sind.
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Als
Herbizide oder Pflanzenwachstumsregulatoren, die mit den erfindungsgemäß kombiniert
werden können sind folgende herbizid wirksamen Verbindungen
zu nennen:
Acetochlor, Acibenzolar, Acibenzolar-S-methyl, Acifluorfen,
Acifluorfen-sodium, Aclonifen, Alachlor, Allidochlor, Alloxydim,
Alloxydim-sodium, Ametryn, Amicarbazone, Amidochlor, Amidosulfuron,
Aminopyralid, Amitrole, Ammoniumsulfamat, Ancymidol, Anilofos, Asulam,
Atrazine, Azafenidin, Azimsulfuron, Aziprotryn, BAH-043, BAS-140H,
BAS-693H, BAS-714H, BAS-762H, BAS-776H, BAS-800H, Beflubutamid,
Benazolin, Benazolin-ethyl, bencarbazone, Benfluralin, Benfuresate,
Bensulide, Bensulfuron-methyl, Bentazone, Benzfendizone, Benzobicyclon,
Benzofenap, Benzofluor, Benzoylprop, Bifenox, Bilanafos, Bilanafos-natrium,
Bispyribac, Bispyribac-natrium, Bromacil, Bromobutide, Bromofenoxim,
Bromoxynil, Bromuron, Buminafos, Busoxinone, Butachlor, Butafenacil,
Butamifos, Butenachlor, Butralin, Butroxydim, Butylate, Cafenstrole,
Carbetamide, Carfentrazone, Carfentrazone-ethyl, Chlomethoxyfen,
Chloramben, Chlorazifop, Chlorazifop-butyl, Chlorbromuron, Chlorbufam,
Chlorfenac, Chlorfenac-natrium, Chlorfenprop, Chlorflurenol, Chlorflurenol-methyl,
Chloridazon, Chlorimuron, Chlorimuron-ethyl, Chlormequat-chlorid,
Chlornitrofen, Chlorophthalim, Chlorthal-dimethyl, Chlorotoluron,
Chlorsulfuron, Cinidon, Cinidon-ethyl, Cinmethylin, Cinosulfuron,
Clethodim, Clodinafop Clodinafop-propargyl, Clofencet, Clomazone,
Clomeprop, Cloprop, Clopyralid, Cloransulam, Cloransulam-methyl,
Cumyluron, Cyanamide, Cyanazine, Cyclanilide, Cycloate, Cyclosulfamuron,
Cycloxydim, Cycluron, Cyhalofop, Cyhalofop-butyl, Cyperquat, Cyprazine,
Cyprazole, 2,4-D, 2,4-DB, Daimuron/Dymron, Dalapon, Daminozide,
Dazomet, n-Decanol, Desmedipham, Desmetryn, Detosyl-Pyrazolate (DTP),
Diallate, Dicamba, Dichlobenil, Dichlorprop, Dichlorprop-P, Diclofop,
Diclofop-methyl, Diclofop-P-methyl, Diclosulam, Diethatyl, Diethatyl-ethyl,
Difenoxuron, Difenzoquat, Diflufenican, Diflufenzopyr, Diflufenzopyr-natrium,
Dimefuron, Dikegulac-sodium, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor,
Dimethametryn, Dimethenamid, Dimethenamid-P, Dimethipin, Dimetrasulfuron,
Dinitramine, Dinoseb, Dinoterb, Diphenamid, Dipropetryn, Diquat, Diquat-dibromide,
Dithiopyr, Diuron, DNOC, Eglinazine-ethyl, Endothal, EPTC, Esprocarb,
Ethalfluralin, Ethametsulfuron-methyl, Ethephon, Ethidimuron, Ethiozin,
Ethofumesate, Ethoxyfen, Ethoxyfen-ethyl, Ethoxysulfuron, Etobenzanid,
F-5331, d. h. N-[2-Chlor-4-fluor-5-[4-(3fluorpropyl)-4,5-dihydro-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl]-phenyl]-ethansulfonamid,
Fenoprop, Fenoxaprop, Fenoxaprop-P, Fenoxaprop-ethyl, Fenoxaprop-P-ethyl,
Fentrazamide, Fenuron, Flamprop, Flamprop-M-isopropyl, Flamprop-M-methyl,
Flazasulfuron, Florasulam, Fluazifop, Fluazifop-P, Fluazifop-butyl,
Fluazifop-P-butyl, Fluazolate, Flucarbazone, Flucarbazone-sodium,
Flucetosulfuron, Fluchloralin, Flufenacet (Thiafluamide), Flufenpyr,
Flufenpyr-ethyl, Flumetralin, Flumetsulam, Flumiclorac, Flumiclorac-pentyl,
Flumioxazin, Flumipropyn, Fluometuron, Fluorodifen, Fluoroglycofen,
Fluoroglycofen-ethyl, Flupoxam, Flupropacil, Flupropanate, Flupyrsulfuron,
Flupyrsulfuron-methyl-sodium, Flurenol, Flurenol-butyl, Fluridone,
Flurochloridone, Fluroxypyr, Fluroxypyr-meptyl, Flurprimidol, Flurtamone,
Fluthiacet, Fluthiacet-methyl, Fluthiamide, Fomesafen, Foramsulfuron,
Forchlorfenuron, Fosamine, Furyloxyfen, Gibberellinsäure,
Glufosinate, L-Glufosinate, L-Glufosinate-ammonium, Glufosinate-ammonium,
Glyphosate, Glyphosate-isopropylammonium, H-9201, Halosafen, Halosulfuron,
Halosulfuron-methyl, Haloxyfop, Haloxyfop-P, Haloxyfop-ethoxyethyl,
Haloxyfop-P-ethoxyethyl, Haloxyfop-methyl, Haloxyfop-P-methyl, Hexazinone,
HNPC-9908, HOK-201, HW-02, Imazamethabenz, Imazamethabenz-methyl,
Imazamox, Imazapic, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, Imazosulfuron,
Inabenfide, Indanofan, Indolessigsäure (IAA), 4-Indol-3-ylbuttersäure (IBA),
Iodosulfuron, Iodosulfuron-methyl-natrium, Ioxynil, Isocarbamid,
Isopropalin, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxachlortole, Isoxaflutole,
Isoxapyrifop, IDH-100, KUH-043, KUH-071, Karbutilate, Ketospiradox, Lactofen,
Lenacil, Linuron, Maleinsäurehydrazid, MCPA, MCPB, MCPB-methyl,
-ethyl und -natrium, Mecoprop, Mecoprop-natrium, Mecoprop-butotyl,
Mecoprop-P-butotyl, Mecoprop-P-dimethylammonium, Mecoprop-P-2-ethylhexyl,
Mecoprop-P-kalium, Mefenacet, Mefluidide, Mepiquat-chlorid, Mesosulfuron,
Mesosulfuron-methyl, Mesotrione, Methabenzthiazuron, Metam, Metamifop,
Metamitron, Metazachlor, Methazole, Methoxyphenone, Methyldymron,
1-Methylcyclopropen, Methylisothiocyanat, Metobenzuron, Metobenzuron,
Metobromuron, Metolachlor, S-Metolachlor, Metosulam, Metoxuron,
Metribuzin, Metsulfuron, Metsulfuron-methyl, Molinate, Monalide,
Monocarbamide, Monocarbamide-dihydrogensulfat, Monolinuron, Monosulfuron,
Monuron, MT 128, MT-5950, d. h. N-[3-Chlor-4-(1-methylethyl)-phenyl]-2-methylpentanamid,
NGGC-011, Naproanilide, Napropamide, Naptalam, NC-310, d. h. 4-(2,4-dichlorobenzoyl)-1-methyl-5-benzyloxypyrazole,
Neburon, Nicosulfuron, Nipyraclofen, Nitralin, Nitrofen, Nitrophenolat-natrium
(Isomerengemisch), Nitrofluorfen, Nonansäure, Norflurazon,
Orbencarb, Orthosulfamuron, Oryzalin, Oxadiargyl, Oxadiazon, Oxasulfuron,
Oxaziclomefone, Oxyfluorfen, Paclobutrazol, Paraquat, Paraquat-dichlorid,
Pelargonsäure (Nonansäure), Pendimethalin, Pendralin,
Penoxsulam, Pentanochlor, Pentoxazone, Perfluidone, Pethoxamid,
Phenisopham, Phenmedipham, Phenmedipham-ethyl, Picloram, Picolinafen,
Pinoxaden, Piperophos, Pirifenop, Pirifenop-butyl, Pretilachlor,
Primisulfuron, Primisulfuron-methyl, Probenazole, Profluazol, Procyazine,
Prodiamine, Prifluraline, Profoxydim, Prohexadione, Prohexadione-calcium,
Prohydrojasmone, Prometon, Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafop,
Propazine, Propham, Propisochlor, Propoxycarbazone, Propoxycarbazone-natrium,
Propyzamide, Prosulfalin, Prosulfocarb, Prosulfuron, Prynachlor,
Pyraclonil, Pyraflufen, Pyraflufen-ethyl, Pyrasulfotole, Pyrazolynate
(Pyrazolate), Pyrazosulfuron-ethyl, Pyrazoxyfen, Pyribambenz, Pyribambenz-isopropyl,
Pyribenzoxim, Pyributicarb, Pyridafol, Pyridate, Pyriftalid, Pyriminobac,
Pyriminobac-methyl, Pyrimisulfan, Pyrithiobac, Pyrithiobac-natrium,
Pyroxasulfone, Pyroxsulam, Quinclorac, Quinmerac, Quinoclamine,
Quizalofop, Quizalofop-ethyl, Quizalofop-P, Quizalofop-P- ethyl,
Quizalofop-P-tefuryl, Rimsulfuron, Secbumeton, Sethoxydim, Siduron,
Simazine, Simetryn, SN-106279, Sulcotrione, Sulfallate (CDEC), Sulfentrazone,
Sulfometuron, Sulfometuron-methyl, Sulfosate (Glyphosate-trimesium),
Sulfosulfuron, SYN-523, SYP-249, SYP-298, SYP-300, Tebutam, Tebuthiuron,
Tecnazene, Tefuryltrione, Tembotrione, Tepraloxydim, Terbacil, Terbucarb, Terbuchlor,
Terbumeton, Terbuthylazine, Terbutryn, TH-547, Thenylchlor, Thiafluamide,
Thiazafluron, Thiazopyr, Thidiazimin, Thidiazuron, Thiencarbazone,
Thiencarbazone-methyl, Thifensulfuron, Thifensulfuron-methyl, Thiobencarb,
Tiocarbazil, Topramezone, Tralkoxydim, Triallate, Triasulfuron,
Triaziflam, Triazofenamide, Tribenuron, Tribenuron-methyl, Trichloressigsäure
(TCA), Triclopyr, Tridiphane, Trietazine, Trifloxysulfuron, Trifloxysulfuron-natrium,
Trifluralin, Triflusulfuron, Triflusulfuron-methyl, Trimeturon,
Trinexapac, Trinexapac-ethyl, Tritosulfuron, Tsitodef, Uniconazole,
Uniconazole-P, Vernolate, ZJ-0166, ZJ-0270, ZJ-0543, oder ZJ-0862
sowie die folgenden Verbindungen
-
Verbindungen
sind entweder mit dem ”common name” nach der International
Organization for Standardization (ISO) oder mit ihrem chemischen
Namen oder Codenummer bezeichnet und umfassen stets sämtliche
Anwendungsformen wie Säuren, Salze, Ester oder Modifikationen,
wie Isomere, Stereoisomere und optische Isomere. Beispielhaft sind
eine oder auch mehrere Anwendungsformen oder Modifikationen genannt.
-
Die
erfindungsgemäße Behandlung kann für
die Bekämpfung der folgenden phytopathogenen Pilze eingesetzt
werden, um das Produktionspotential zu verbessern.
-
Beispielhaft,
aber nicht begrenzend, seien einige Erreger von pilzlichen Erkrankungen,
die erfindungsgemäß behandelt werden können,
genannt:
Erkrankungen, hervorgerufen durch Erreger des Echten
Mehltaus wie z. B. Blumeria-Arten, wie beispielsweise Blumeria graminis;
Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha; Sphaerotheca-Arten, wie
beispielsweise Sphaerotheca fuliginea; Uncinula-Arten, wie beispielsweise
Uncinula necator;
Erkrankungen, hervorgerufen durch Erreger
von Rostkrankheiten wie z. B. Gymnosporangium-Arten, wie beispielsweise
Gymnosporangium sabinae; Hemileia-Arten, wie beispielsweise Hemileia
vastatrix; Phakopsora-Arten, wie beispielsweise Phakopsora pachyrhizi
und Phakopsora meibomiae; Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia
recondita oder Puccinia triticina; Uromyces-Arten, wie beispielsweise
Uromyces appendiculatus;
Erkrankungen, hervorgerufen durch
Erreger der Gruppe der Oomyceten wie z. B. Bremia-Arten, wie beispielsweise
Bremia lactucae; Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora
pisi oder P. brassicae; Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora
infestans; Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola;
Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli
oder Pseudoperonospora cubensis; Pythium-Arten, wie beispielsweise
Pythium ultimum;
Blattfleckenkrankheiten und Blattwelken, hervorgerufen
durch z. B. Alternaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria solani;
Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora beticola; Cladiosporum-Arten,
wie beispielsweise Cladiosporium cucumerinum; Cochliobolus-Arten,
wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform: Drechslera,
Syn: Helminthosporium); Colletotrichum-Arten, wie beispielsweise
Colletotrichum lindemuthanium; Cycloconium-Arten, wie beispielsweise
Cycloconium oleaginum; Diaporthe-Arten, wie beispielsweise Diaporthe
citri; Elsinoe-Arten, wie beispielsweise Elsinoe fawcettii; Gloeosporium-Arten,
wie beispielsweise Gloeosporium laeticolor; Glomerella-Arten, wie
beispielsweise Glomerella cingulata; Guignardia-Arten, wie beispielsweise
Guignardia bidwelli; Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria
maculans; Magnaporthe-Arten, wie beispielsweise Magnaporthe grisea;
Microdochium-Arten, wie beispielsweise Microdochium nivale; Mycosphaerella-Arten,
wie beispielsweise Mycosphaerella graminicola und M. fijiensis;
Phaeosphaeria-Arten, wie beispielsweise Phaeosphaeria nodorum; Pyrenophora-Arten,
wie beispielsweise Pyrenophora teres; Ramularia-Arten, wie beispielsweise
Ramularia collo-cygni; Rhynchosporium-Arten, wie beispielsweise
Rhynchosporium secalis; Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria
apii; Typhula-Arten, wie beispielsweise Typhula incarnata; Venturia-Arten,
wie beispielsweise Venturia inaequalis; Wurzel und Stängelkrankheiten,
hervorgerufen durch z. B. Corticium-Arten, wie beispielsweise Corticium
graminearum; Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium oxysporum;
Gaeumannomyces-Arten,
wie beispielsweise Gaeumannomyces graminis; Rhizoctonia-Arten, wie
beispielsweise Rhizoctonia solani; Tapesia-Arten, wie beispielsweise
Tapesia acuformis; Thielaviopsis-Arten, wie beispielsweise Thielaviopsis
basicola;
Ähren- und Rispenerkrankungen (inklusive
Maiskolben), hervorgerufen durch z. B. Alternaria-Arten, wie beispielsweise
Alternaria spp.; Aspergillus-Arten, wie beispielsweise Aspergillus
flavus; Cladosporium-Arten, wie beispielsweise Cladosporium cladosporioides;
Claviceps-Arten, wie beispielsweise Claviceps purpurea; Fusarium-Arten,
wie beispielsweise Fusarium culmorum; Gibberella-Arten, wie beispielsweise
Gibberella zeae; Monographella-Arten, wie beispielsweise Monographella
nivalis; Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum;
Erkrankungen,
hervorgerufen durch Brandpilze wie z. B. Sphacelotheca-Arten, wie
beispielsweise Sphacelotheca reiliana; Tilletia-Arten, wie beispielsweise
Tilletia caries, T. controversa; Urocystis-Arten, wie beispielsweise
Urocystis occulta; Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda,
U. nuda tritici;
Fruchtfäule hervorgerufen durch z.
B. Aspergillus-Arten, wie beispielsweise Aspergillus flavus; Botrytis-Arten, wie
beispielsweise Botrytis cinerea; Penicillium-Arten, wie beispielsweise
Penicillium expansum und P. purpurogenum; Sclerotinia-Arten, wie
beispielsweise Sclerotinia sclerotiorum;
Verticilium-Arten,
wie beispielsweise Verticilium alboatrum;
Samen- und bodenbürtige
Fäulen und Welken, sowie Sämlingserkrankungen,
hervorgerufen durch z. B. Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium
culmorum; Phytophthora Arten, wie beispielsweise Phytophthora cactorum;
Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum; Rhizoctonia-Arten,
wie beispielsweise Rhizoctonia solani; Sclerotium-Arten, wie beispielsweise
Sclerotium rolfsii;
Krebserkrankungen, Gallen und Hexenbesen,
hervorgerufen durch z. B. Nectria-Arten, wie beispielsweise Nectria
galligena;
Welkeerkrankungen hervorgerufen durch z. B. Monilinia-Arten,
wie beispielsweise Monilinia laxa; Deformationen von Blättern,
Blüten und Früchten, hervorgerufen durch z. B.
Taphrina-Arten, wie beispielsweise Taphrina deformans;
Degenerationserkrankungen
holziger Pflanzen, hervorgerufen durch z. B. Esca-Arten, wie beispielsweise Phaemoniella
clamydospora und Phaeoacremonium aleophilum und Fomitiporia mediterranea;
Blüten-
und Samenerkrankungen, hervorgerufen durch z. B. Botrytis-Arten,
wie beispielsweise Botrytis cinerea;
Erkrankungen von Pflanzenknollen,
hervorgerufen durch z. B. Rhizoctonia-Arten, wie beispielsweise
Rhizoctonia solani; Helminthosporium-Arten, wie beispielsweise Helminthosporium
solani;
Erkrankungen, hervorgerufen durch bakterielle Erreger
wie z. B. Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas campestris
pv. oryzae; Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise Pseudomonas syringae
pv. lachrymans; Erwinia-Arten, wie beispielsweise Erwinia amylovora;
-
Bevorzugt
können die folgenden Krankheiten von Soja-Bohnen bekämpft
werden:
Pilzkrankheiten an Blättern, Stängeln,
Schoten und Samen verursacht durch z. B. Alternaria leaf spot (Alternaria
spec. atrans tenuissima), Anthracnose (Colletotrichum gloeosporoides
dematium var. truncatum), Brown spot (Septoria glycines), Cercospora
leaf spot and blight (Cercospora kikuchii), Choanephora leaf blight
(Choanephora infundibulifera trispora (Syn.)), Dactuliophora leaf
spot (Dactuliophora glycines), Downy Mildew (Peronospora manshurica),
Drechslera blight (Drechslera glycini), Frogeye Leaf spot (Cercospora
sojina), Leptosphaerulina Leaf Spot (Leptosphaerulina trifolii),
Phyllostica Leaf Spot (Phyllosticta sojaecola), Pod and Stem Blight
(Phomopsis sojae), Powdery Mildew (Microsphaera diffusa), Pyrenochaeta
Leaf Spot (Pyrenochaeta glycines), Rhizoctonia Aerial, Foliage,
and Web Blight (Rhizoctonia solani), Rust (Phakopsora pachyrhizi,
Phakopsora meibomiae), Scab (Sphaceloma glycines), Stemphylium Leaf
Blight (Stemphylium botryosum), Target Spot (Corynespora cassiicola).
-
Pilzkrankheiten
an Wurzeln und der Stängelbasis verursacht durch z. B.
Black Root Rot (Calonectria crotalariae), Charcoal Rot (Macrophomina
phaseolina), Fusarium Blight or Wilt, Root Rot, and Pod and Collar Rot
(Fusarium oxysporum, Fusarium orthoceras, Fusarium semitectum, Fusarium
equiseti), Mycoleptodiscus Root Rot (Mycoleptodiscus terrestris),
Neocosmospora (Neocosmopspora vasinfecta), Pod and Stem Blight (Diaporthe
phaseolorum), Stem Canker (Diaporthe phaseolorum var. caulivora),
Phytophthora Rot (Phytophthora megasperma), Brown Stem Rot (Phialophora
gregata), Pythium Rot (Pythium aphanidermatum, Pythium irregulare,
Pythium debaryanum, Pythium myriotylum, Pythium ultimum), Rhizoctonia
Root Rot, Stem Decay, and Damping-Off (Rhizoctonia solani), Sclerotinia
Stem Decay (Sclerotinia sclerotiorum), Sclerotinia Southern Blight
(Sclerotinia rolfsii), Thielaviopsis Root Rot (Thielaviopsis basicola).
-
Als
Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung
der technischen Materialien bewirken können, seien beispielsweise
Bakterien, Pilze, Hefen, Algen und Schleimorganismen genannt. Vorzugsweise wirken
die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegen Pilze,
insbesondere Schimmelpilze, Holz verfärbende und Holz zerstörende
Pilze (Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Algen.
Es seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen
genannt: Alternaria, wie Alternaria tenuis; Aspergillus, wie Aspergillus
niger; Chaetomium, wie Chaetomium globosum; Coniophora, wie Coniophora
puetana; Lentinus, wie Lentinus tigrinus; Penicillium, wie Penicillium
glaucum; Polyporus, wie Polyporus versicolor; Aureobasidium, wie
Aureobasidium pullulans; Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila;
Trichoderma, wie Trichoderma viride; Escherichia, wie Escherichia
coli; Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa; Staphylococcus, wie
Staphylococcus aureus.
-
Die
erfindungsgemäße Behandlung kann für
die Bekämpfung der folgenden tierischen Schädlinge
eingesetzt werden, um das Produktionspotential zu verbessern
Aus
der Ordnung der Anoplura (Phthiraptera), z. B. Damalinia spp., Haematopinus
spp., Linognathus spp., Pediculus spp., Trichodectes spp.
Aus
der Klasse der Arachnida, z. B. Acarus siro, Aceria sheldoni, Aculops
spp., Aculus spp., Amblyomma spp., Argas spp., Boophilus spp., Brevipalpus
spp., Bryobia praetiosa, Chorioptes spp., Dermanyssus gallinae,
Eotetranychus spp., Epitrimerus pyri, Eutetranychus spp., Eriophyes
spp., Hemitarsonemus spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Latrodectus
mactans, Metatetranychus spp., Oligonychus spp., Ornithodoros spp.,
Panonychus spp., Phyllocoptruta oleivora, Polyphagotarsonemus latus,
Psoroptes spp., Rhipicephalus spp., Rhizoglyphus spp., Sarcoptes
spp., Scorpio maurus, Stenotarsonemus spp., Tarsonemus spp., Tetranychus
spp., Vasates lycopersici.
Aus der Klasse der Bivalva, z. B.
Dreissena spp.
Aus der Ordnung Chilopoda, z. B. Geophilus spp.,
Scutigera spp.
Aus der Ordnung der Coleoptera, z. B. Acanthoscelides
obtectus, Adoretus spp., Agelastica alni, Agriotes spp., Amphimallon
solstitialis, Anobium punctatum, Anoplophora spp., Anthonomus spp.,
Anthrenus spp., Apogonia spp., Atomaria spp., Attagenus spp., Bruchidius
obtectus, Bruchus spp., Ceuthorhynchus spp., Cleonus mendicus, Conoderus
spp., Cosmopolites spp., Costelytra zealandica, Curculio spp., Cryptorhynchus
lapathi, Dermestes spp., Diabrotica spp., Epilachna spp., Faustinus
cubae, Gibbium psylloides, Heteronychus arator, Hylamorpha elegans,
Hylotrupes bajulus, Hypera postica, Hypothenemus spp., Lachnosterna
consanguinea, Leptinotarsa decemlineata, Lissorhoptrus oryzophilus,
Lixus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Melolontha melolontha,
Migdolus spp., Monochamus spp., Naupactus xanthographus, Niptus
hololeucus, Oryctes rhinoceros, Oryzaephilus surinamensis, Otiorrhynchus
sulcatus, Oxycetonia jucunda, Phaedon cochleariae, Phyllophaga spp.,
Popillia japonica, Premnotrypes spp., Psylliodes chrysocephala,
Ptinus spp., Rhizobius ventralis, Rhizopertha dominica, Sitophilus
spp., Sphenophorus spp., Sternechus spp., Symphyletes spp., Tenebrio
molitor, Tribolium spp., Trogoderma spp., Tychius spp., Xylotrechus
spp., Zabrus spp.
Aus der Ordnung der Collembola, z. B. Onychiurus
armatus.
Aus der Ordnung der the Dermaptera, z. B. Forficula
auricularia.
Aus der Ordnung der Diplopoda, z. B. Blaniulus
guttulatus.
Aus der Ordnung der Diptera, z. B. Aedes spp.,
Anopheles spp., Bibio hortulanus, Calliphora erythrocephala, Ceratitis
capitata, Chrysomyia spp., Cochliomyia spp., Cordylobia anthropophaga,
Culex spp., Cuterebra spp., Dacus oleae, Dermatobia hominis, Drosophila
spp., Fannia spp., Gastrophilus spp., Hylemyia spp., Hyppobosca
spp., Hypoderma spp., Liriomyza spp., Lucilia spp., Musca spp.,
Nezara spp., Oestrus spp., Oscinella frit, Pegomyia hyoscyami, Phorbia
spp., Stomoxys spp., Tabanus spp., Tannia spp., Tipula paludosa,
Wohlfahrtia spp.
Aus der Klasse der Gastropoda, z. B. Arion
spp., Biomphalaria spp., Bulinus spp., Deroceras spp., Galba spp., Lymnaea
spp., Oncomelania spp., Succinea spp.
Aus der Klasse der Helminthen,
z. B. Ancylostoma duodenale, Ancylostoma ceylanicum, Acylostoma
braziliensis, Ancylostoma spp., Ascaris lubricoides, Ascaris spp.,
Brugia malayi, Brugia timori, Bunostomum spp., Chabertia spp., Clonorchis
spp., Cooperia spp., Dicrocoelium spp., Dictyocaulus filaria, Diphyllobothrium
latum, Dracunculus medinensis, Echinococcus granulosus, Echinococcus
multilocularis, Enterobius vermicularis, Faciola spp., Haemonchus
spp., Heterakis spp., Hymenolepis nana, Hyostrongulus spp., Loa
Loa, Nematodirus spp., Oesophagostomum spp., Opisthorchis spp.,
Onchocerca volvulus, Ostertagia spp., Paragonimus spp., Schistosomen
spp., Strongyloides fuelleborni, Strongyloides stercoralis, Stronyloides
spp., Taenia saginata, Taenia solium, Trichinella spiralis, Trichinella
nativa, Trichinella britovi, Trichinella nelsoni, Trichinella pseudopsiralis,
Trichostrongulus spp., Trichuris trichuria, Wuchereria bancrofti.
-
Weiterhin
können Protozoen wie Eimeria bekämpft werden.
Aus
der Ordnung der Heteroptera, z. B. Anasa tristis, Antestiopsis spp.,
Blissus spp., Calocoris spp., Campylomma livida, Cavelerius spp.,
Cimex spp., Creontiades dilutus, Dasynus piperis, Dichelops furcatus,
Diconocoris hewetti, Dysdercus spp., Euschistus spp., Eurygaster
spp., Heliopeltis spp., Horcias nobilellus, Leptocorisa spp., Leptoglossus
phyllopus, Lygus spp., Macropes excavatus, Miridae, Nezara spp.,
Oebalus spp., Pentomidae, Piesma quadrata, Piezodorus spp., Psallus
seriatus, Pseudacysta persea, Rhodnius spp., Sahlbergella singularis,
Scotinophora spp., Stephanitis nashi, Tibraca spp., Triatoma spp.
Aus
der Ordnung der Homoptera, z. B. Acyrthosipon spp., Aeneolamia spp.,
Agonoscena spp., Aleurodes spp., Aleurolobus barodensis, Aleurothrixus
spp., Amrasca spp., Anuraphis cardui, Aonidiella spp., Aphanostigma piri,
Aphis spp., Arboridia apicalis, Aspidiella spp., Aspidiotus spp.,
Atanus spp., Aulacorthum solani, Bemisia spp., Brachycaudus helichrysii,
Brachycolus spp., Brevicoryne brassicae, Calligypona marginata,
Carneocephala fulgida, Ceratovacuna lanigera, Cercopidae, Ceroplastes
spp., Chaetosiphon fragaefolii, Chionaspis tegalensis, Chlorita
onukii, Chromaphis juglandicola, Chrysomphalus ficus, Cicadulina
mbila, Coccomytilus halli, Coccus spp., Cryptomyzus ribis, Dalbulus
spp., Dialeurodes spp., Diaphorina spp., Diaspis spp., Doralis spp., Drosicha
spp., Dysaphis spp., Dysmicoccus spp., Empoasca spp., Eriosoma spp.,
Erythroneura spp., Euscelis bilobatus, Geococcus coffeae, Homalodisca
coagulata, Hyalopterus arundinis, Icerya spp., Idiocerus spp., Idioscopus
spp., Laodelphax striatellus, Lecanium spp., Lepidosaphes spp.,
Lipaphis erysimi, Macrosiphum spp., Mahanarva fimbriolata, Melanaphis
sacchari, Metcalfiella spp., Metopolophium dirhodum, Monellia costalis, Monelliopsis
pecanis, Myzus spp., Nasonovia ribisnigri, Nephotettix spp., Nilaparvata
lugens, Oncometopia spp., Orthezia praelonga, Parabemisia myricae,
Paratrioza spp., Parlatoria spp., Pemphigus spp., Peregrinus maidis,
Phenacoccus spp., Phloeomyzus passerinii, Phorodon humuli, Phylloxera
spp., Pinnaspis aspidistrae, Planococcus spp., Protopulvinaria pyriformis,
Pseudaulacaspis pentagona, Pseudococcus spp., Psylla spp., Pteromalus
spp., Pyrilla spp., Quadraspidiotus spp., Quesada gigas, Rastrococcus
spp., Rhopalosiphum spp., Saissetia spp., Scaphoides titanus, Schizaphis
graminum, Selenaspidus articulatus, Sogata spp., Sogatella furcifera,
Sogatodes spp., Stictocephala festina, Tenalaphara malayensis, Tinocallis
caryaefoliae, Tomaspis spp., Toxoptera spp., Trialeurodes vaporariorum,
Trioza spp., Typhlocyba spp., Unaspis spp., Viteus vitifolii.
Aus
der Ordnung der Hymenoptera, z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp.,
Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.
Aus der Ordnung
der Isopoda, z. B. Armadillidium vulgare, Oniscus asellus, Porcellio
scaber.
Aus der Ordnung der Isoptera, z. B. Reticulitermes
spp., Odontotermes spp.
Aus der Ordnung der Lepidoptera, z.
B. Acronicta major, Aedia leucomelas, Agrotis spp., Alabama argillacea, Anticarsia
spp., Barathra brassicae, Bucculatrix thurberiella, Bupalus piniarius,
Cacoecia podana, Capua reticulana, Carpocapsa pomonella, Cheimatobia
brumata, Chilo spp., Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella,
Cnaphalocerus spp., Earias insulana, Ephestia kuehniella, Euproctis
chrysorrhoea, Euxoa spp., Feltia spp., Galleria mellonella, Helicoverpa
spp., Heliothis spp., Hofmannophila pseudospretella, Homona magnanima,
Hyponomeuta padella, Laphygma spp., Lithocolletis blancardella,
Lithophane antennata, Loxagrotis albicosta, Lymantria spp., Malacosoma
neustria, Mamestra brassicae, Mocis repanda, Mythimna separata,
Oria spp., Oulema oryzae, Panolis flammea, Pectinophora gossypiella,
Phyllocnistis citrella, Pieris spp., Plutella xylostella, Prodenia
spp., Pseudaletia spp., Pseudoplusia includens, Pyrausta nubilalis,
Spodoptera spp., Thermesia gemmatalis, Tinea pellionella, Tineola
bisselliella, Tortrix viridana, Trichoplusia spp.
Aus der Ordnung
der Orthoptera, z. B. Acheta domesticus, Blatta orientalis, Blattella
germanica, Gryllotalpa spp., Leucophaea maderae, Locusta spp., Melanoplus
spp., Periplaneta americana, Schistocerca gregaria.
Aus der
Ordnung der Siphonaptera, z. B. Ceratophyllus spp., Xenopsylla cheopis.
Aus
der Ordnung der Symphyla, z. B. Scutigerella immaculata.
Aus
der Ordnung der Thysanoptera, z. B. Baliothrips biformis, Enneothrips
flavens, Frankliniella spp., Heliothrips spp., Hercinothrips femoralis,
Kakothrips spp., Rhipiphorothrips cruentatus, Scirtothrips spp.,
Taeniothrips cardamoni, Thrips spp.
Aus der Ordnung der Thysanura,
z. B. Lepisma saccharina.
-
Zu
den pflanzenparasitären Nematoden zählen z. B.
Anguina spp., Aphelenchoides spp., Belonoaimus spp., Bursaphelenchus
spp., Ditylenchus dipsaci, Globodera spp., Heliocotylenchus spp.,
Heterodera spp., Longidorus spp., Meloidogyne spp., Pratylenchus
spp., Radopholus similis, Rotylenchus spp., Trichodorus spp., Tylenchorhynchus
spp., Tylenchulus spp., Tylenchulus semipenetrans, Xiphinema spp.
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Vorzugsweise
wird eine Fluoxastrobin enthaltende Zusammensetzung, die zusätzlich
noch einen landwirtschaftlich annehmbaren Träger, Hilfsmittel
und/oder Füllstoff umfasst, verwendet.
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Erfindungsgemäß bedeutet
der Ausdruck „Träger” oder „Trägerstoff” eine
natürliche oder synthetische, organische oder anorganische
Verbindung, mit der Fluoxastrobin kombiniert oder zusammengegeben
wird, um dessen Ausbringung, insbesondere auf die Pflanzenteile,
einfacher zu gestalten. Dieser Träger ist daher im Allgemeinen
inert und sollte landwirtschaftlich annehmbar sein. Bei dem Träger
kann es sich um einen Feststoff oder eine Flüssigkeit handeln.
Zu Beispielen für geeignete Träger zählen
Tone, natürlich oder synthetische Silikate, Siliziumdioxid,
Harze, Wachse, feste Dünger, Wasser, Alkohole, insbesondere
Butanol, organische Lösungsmittel, mineralische und pflanzliche Öle
und deren Derivate. Es können auch Mischungen dieser Träger
verwendet werden.
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Die
Zusammensetzung zur erfindungsgemäßen Behandlung
kann noch weitere Komponenten umfassen. Insbesondere kann die Zusammensetzung
weiterhin ein Tensid umfassen. Bei dem Tensid kann es sich um einen
Emulgator, ein Dispergiermittel oder ein ionogenes oder nicht-ionogenes
Netzmittel oder um eine Mischung von solchen Tensiden handeln. Zu
erwähnen wären z. B. Polyacrylsäuresalze,
Lignosulfonsäuresalze, Phenolsulfon- oder Naphthalinesulfonsäuresalze,
Polykondensate von Ethylenoxid mit Fettalkoholen oder mit Fettsäuren
oder mit Fettaminen, substituierte Phenole (insbesondere Alkylphenole
oder Arylphenole), Salze von Sulphobernsteinsäureestern,
Taurin-Derivative (insbesondere Alkyltaurate), Phosphorsäureester
von polyoxyethylierten Alkoholen oder Phenolen, Fettsäureester
von Polyolen, sowie Derivate der vorliegenden Verbindungen mit Sulfat,
Sulfonat- und Phosphatfunktionen. Das Vorhandensein von mindestens
einem Tensid ist im Allgemeinen dann notwendig, wenn der Wirkstoff
und/oder der inerte Träger wasserunlöslich sind
und wenn es sich bei dem Vehicle für die Ausbringung um
Wasser handelt. Vorzugsweise kann der Tensidgehalt von 5 bis 40
Gewichtsprozent der Zusammensetzung umfassen.
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Es
können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid,
Titanoxid, Ferrocyanblau, sowie organische Farbstoffe wie Alizarin-,
Azo- und Metallophthalocyanin-Farbstoffe sowie Spurenelemente wie
Eisen-, Mangan-, Bor-, Kupfer-, Kobalt-, Molybdän- und
Zinksalze verwendet werden.
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Gegebenenfalls
können noch weitere Bestandteile mit verwendet werden,
z. B. Schutzkolloide, Haftmittel, Verdickungsmittel, Thixotropierungsmittel,
Penetrationsförderer, Stabilisatoren, Sequestriermittel.
Allgemeiner Ausgedrückt können die Wirkstoffe
mit beliebigen festen oder flüssigen Zusatzstoffen, die
den üblichen Formulierungstechniken entsprechen, kombiniert
werden.
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Im
Allgemeinen kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung
0,05 bis 99 Gewichtsprozent Wirkstoffe, vorzugsweise 10 bis 70 Gewichtsprozent
enthalten.
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Die
Wirkstoffkombination und/oder Zusammensetzung zur erfindungsgemäßen
Behandlung kann als solche, in Form ihrer Formulierungen oder in
Form der damit hergestellten Anwendungsformen verwendet werden,
wie als Aerosol-Dispenser, Kapselsuspension, Kaltvernebelungskonzentrat,
Stäubemittel, emulgierbares Konzentrat, Öl-in-Wasser-Emulsion,
Wasser-in-Öl-Emulsion, Kapselgranulat, Feingranulat, Suspensionsbeize,
Gas (in Druckpackung), gaserzeugendes Produkt, Granulat, Heißvernebelungsmittel,
Makrogranulat, Mikrogranulat, öldispergierbares Pulver, ölmischbares
Mehrphasenkonzentrat, ölmischbare Lösung, Paste, Pflanzenstäbchen,
Trockenbeize, pilliertes Saatgut, wasserlösliches Konzentrat,
wasserlösliches Pulver, Feuchtbeize, Suspensionskonzentrat
(fließfähiges Konzentrat), ULV-Lösung,
ULV-Suspension, wasserdispergierbares Granulat bzw. wasserdispergierbare
Tabletten, Schlammbeize, wasserlösliches Granulat bzw.
wasserlösliche Tabletten, Nassbeize und Spritzpulver.
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Die
erfindungsgemäße Behandlung von transgenen Pflanzen
und Pflanzenteilen mit einer Zusammensetzung enthaltend Fluoxastrobin
erfolgt direkt oder durch Einwirken auf ihre Umwelt, ihren Lebensraum
oder ihre Lager unter Einsatz der üblichen Behandlungsmethoden,
z. B. durch Gießen (Drenching), Tröpfchenbewässerung,
Spritzen, Sprühen, Streuen, Stäuben, Schäumen,
Auftragen sowie als Trockenbeize, Feuchtbeize, Nassbeize, Schlammbeize
oder durch Inkrustieren.
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Die
Wirkstoffkombination und/oder Zusammensetzung zur erfindungsgemäßen
Behandlung beinhalten nicht nur Zusammensetzungen, die bereit sind,
um auf die zu behandelnde Pflanze bzw. das zu behandelnde Saatgut
mittels eines geeigneten Geräts, wie ein Spritzgerät
oder Stäubegerät, aufgetragen zu werden, sondern
auch konzentrierte im Handel erhältliche Zusammensetzungen,
die vor Ausbringung auf die Kulturpflanze verdünnt werden
müssen.
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Fluoxastrobin
allein oder in Mischungen mit anderen Wirkstoffen kann in die üblichen
Formulierungen überführt werden, wie Lösungen,
Emulsionen, Spritzpulver, wasser- und ölbasierte Suspensionen,
Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösliche Pulver,
lösliche Granulate, Streugranulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate,
Wirkstoff-imprägnierte Naturstoffe, Wirkstoff-imprägnierte
synthetische Stoffe, Düngemittel sowie Feinstverkapselungen
in polymeren Stoffen.
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Diese
Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch
Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen
Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen,
gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven
Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder
Schaumbildnern. Die Herstellung der Formulierungen erfolgt entweder
in geeigneten Anlagen oder auch vor oder während der Anwendung.
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Als
Hilfsstoffe können solche Stoffe Verwendung finden, die
geeignet sind, dem Mittel selbst oder und/oder davon abgeleitete
Zubereitungen (z. B. Spritzbrühen, Saatgutbeizen) besondere
Eigenschaften zu verleihen, wie bestimmte technische Eigenschaften
und/oder auch besondere biologische, Eigenschaften. Als typische
Hilfsmittel kommen in Frage: Streckmittel, Lösungsmittel
und Trägerstoffe.
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Als
Streckmittel eignen sich z. B. Wasser, polare und unpolare organische
chemische Flüssigkeiten z. B. aus den Klassen der aromatischen
und nicht-aromatischen Kohlenwasserstoffe (wie Paraffine, Alkylbenzole,
Alkylnaphthaline, Chlorbenzole), der Alkohole und Polyole (die ggf.
auch substituiert, verethert und/oder verestert sein können),
der Ketone (wie Aceton, Cyclohexanon), Ester (auch Fette und Öle)
und (poly-)Ether, der einfachen und substituierten Amine, Amide,
Lactame (wie N-Alkylpyrrolidone) und Lactone, der Sulfone und Sulfoxide
(wie Dimethylsulfoxid).
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Im
Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können
z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel
verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen
im Wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline,
chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen,
mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol
oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon,
Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.
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Als
feste oder flüssige Trägerstoffe kommen insbesondere
in Frage: z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle,
wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit
oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie feinteilige
Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe
für Granulate kommen in Frage: z. B. gebrochene und fraktionierte
natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith,
Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen
Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Papier, Sägemehl,
Kokosnussschalen, Maiskolben und Tabakstängeln; als Emulgiermittel
und/oder Schaumbildner kommen in Frage: z. B. nichtionogene und
anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester,
Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylaryl-polyglykolether,
Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate;
als Dispergiermittel kommen in Frage nicht-ionische und/oder ionische
Stoffe, z. B. aus den Klassen der Alkohol-POE- und/oder -POP-Ether,
Säure- und/oder POP-POE-Ester, Alkylaryl- und/oder POP-POE-Etter,
Fett- und/oder POP-POE-Addukte, POE- und/oder POP-Polyolderivate,
POE- und/oder POP-Sorbitan- oder Zucker-Addukte, Alky- oder Arylsulfate,
Alkyl- oder Arylsulfonate und Alkyl- oder Arylphosphate oder die
entsprechenden PO-Ether-Addukte. Ferner geeignete Oligo- oder Polymere,
z. B. ausgehend von vinylischen Monomeren, von Acrylsäure,
aus EO und/oder PO allein oder in Verbindung mit z. B. (Poly)alkoholen
oder (Poly)aminen. Ferner können Einsatz finden Lignin und
seine Sulfonsäurederivate, einfache und modifizierte Cellulosen,
aromatische und/oder aliphatische Sulfonsäuren sowie deren
Addukte mit Formaldehyd.
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Es
können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose,
natürliche und synthetische pulvrige, körnige
oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum,
Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide,
wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide.
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Es
können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid,
Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-,
Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe
wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän
und Zink verwendet werden.
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Weitere
Additive können Duftstoffe, mineralische oder vegetabile
gegebenenfalls modifizierte Öle, Wachse und Nährstoffe
(auch Spurennährstoffe), wie Salze von Eisen, Mangan, Bor,
Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink sein.
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Weiterhin
enthalten sein können Stabilisatoren wie Kältestabilisatoren,
Konservierungsmittel, Oxidationsschutzmittel, Lichtschutzmittel
oder andere die chemische und/oder physikalische Stabilität
verbessernde Mittel.
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Die
Formulierungen umfassen im Allgemeinen zwischen 0,01 und 98 Gewichtsprozent
Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 Gewichtsprozent.
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Dem
Fachmann wird natürlich klar sein, dass die Formulierung
und Ausbringungsart eines Wirkstoffs die Wirksamkeit des Materials
bei einer bestimmten Ausbringung beeinflussen kann. Für
die Verwendung gegen landwirtschaftliche Schädlinge können
die vorliegenden insektiziden Verbindungen daher als Granulat mit einer
relativ großen Teilchengröße (z. B. 8/16
oder 4/8 US Mesh) als wasserlösliches oder wasserdispergierbares
Granulat, als pulverförmige Stäubemittel, als
Spritzpulver, als emulgierbare Konzentrate, als wässrige Emulsionen,
als Lösungen oder als einer der anderen bekannten nützlichen
Formulierungstypen formuliert werden, ganz nachdem, welche Ausbringungsart
gewünscht wird. Es ist klar, dass die im vorliegenden Text angegebenen
Mengen nur als ungefähre Angaben gelten, so als ob das
Wort „ungefähr” vor den angegebenen Mengen
stünde.
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Diese
Zusammensetzungen können entweder als wasserverdünnbare
Sprays oder als Stäubemittel oder als Granulate auf die
Flächen ausgebracht werden, auf denen Insekten eingedämmt
werden sollen. Diese Formulierungen können von nur 0,1
Gew.-%, 0,2 Gew.-% oder 0,5 Gew.-% bis 95 Gew.-% oder mehr Wirkstoff enthalten.
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Stäubemittel
sind freifließende Mischungen des Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombinationen
mit feinteiligen Feststoffen wie Talk, natürlichen Tonen,
Kieselgur, Mehlen wie Walnussschalen- und Baumwollsamenmehl sowie
anderen organischen und anorganischen Feststoffen, die als Dispergiermittel
und Träger für den Wirkstoff dienen; diese feinteiligen
Feststoffe weisen eine durchschnittliche Teilchengröße
von weniger als ungefähr 50 Mikrometer auf. Eine typische
Stäubemittelformulierung, die sich im vorliegenden Zusammenhang eignet,
enthält 0,1 Teil oder weniger an einer Zusammensetzung
enthaltend Fluoxastrobin und 99,0 Teile Talk.
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Spritzpulver
(WP), die ebenfalls nützliche Formulierungen darstellen,
liegen in Form von feinteiligen Partikeln, die sich rasch in Wasser
oder einem anderen Dispergiermittel dispergieren, vor. Das Spritzmittel
wird schlussendlich auf den Ort, wo Insekten bekämpft werden
sollen, entweder als trockener Staub oder als Emulsion in Wasser
oder einer anderen Flüssigkeit ausgebracht. Typische Träger
für Spritzpulver beinhalten Fuller-Erde, Kaolintone, Siliciumdioxide
sowie sonstige stark absorbierende leicht zu benetzende anorganische Streckmittel.
Spritzpulver werden normalerweise so hergestellt, dass sie ungefähr
5–80% Wirkstoff enthalten, je nach der Absorptionsfähigkeit
des Trägers, und sie enthalten üblicherweise auch
eine kleine Menge an Netzmittel, Dispergiermittel oder Emulgator,
um das Dispergieren zu erleichtern. So enthält z. B. eine
nützliche Spritzpulverformulierung 80,0 Teile der Zusammensetzung
enthaltend Fluoxastrobin, 17,9 Teile Palmetto-Ton und 1,0 Teil Natriumlignosulfonat
und 0,3 Teile sulfonierten aliphatischen Polyester als Netzmittel.
Zusätzliche Netzmittel und/oder Öle werden häufig
einer Tankmischung zugegeben, um das Dispergieren auf dem Blattwerk
der Pflanze zu erleichtern.
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Weitere
nützliche Formulierungen sind emulgierbare Konzentrate
(ECs), bei denen es sich um homogene flüssige Zusammensetzungen,
die in Wasser oder einem anderen Dispergiermittel dispergierbar
sind, und die ausschließlich aus Fluoxastrobin und einem
flüssigen oder festen Emulgator bestehen können,
oder die auch einen flüssigen Träger wie Xylol,
aromatische Schwerbenzine, Isophoron oder sonstige nichtflüchtige organische
Lösungsmittel enthalten können, handelt. Für
agrochemische Zwecke werden diese Konzentrate in Wasser oder einem
anderen flüssigen Träger dispergiert und normal
als Spray auf die zu behandelnde Fläche ausgebracht. Der
Gewichtsprozentsatz an essentiellem Wirkstoff kann je nach der Ausbringungsart
der Zusammensetzung schwanken, umfasst jedoch im Allgemeinen 0,5
bis 95 Gew.-% Wirkstoff der Zusammensetzung enthaltend Fluoxastrobin.
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Fließfähige
Formulierungen („flowables”) sind den ECs ähnlich,
nur dass der Wirkstoff in einem flüssigen Träger,
im Allgemeinen Wasser, suspendiert ist. Fließfähige
Formulierungen, wie ECs, können eine kleine Menge an Tensid
beinhalten und enthalten typischerweise Wirkstoffe im Bereich von
0,5 bis 95 Gew.-%, häufig von 10 bis 50 Gew.-%, der Zusammensetzung.
Für die Anwendung können fließfähige
Formulierungen mit Wasser oder einem anderen flüssigen
Vehikel verdünnt werden und werden üblicherweise
als Spray auf die zu behandelnde Fläche ausgebracht.
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Zu
typischen Netzmitteln, Dispergiermitteln oder Emulgatoren, die in
landwirtschaftlichen Formulierungen verwendet werden, zahlen die
folgenden, sind jedoch nicht auf diese beschränkt: Alkyl-
und Alkylarylsulfonate und -sulfate und ihre Natriumsalze; Alkylarylpolyetheralkohole;
sulfatierte höhere Alkohole; Polyethylenoxide; sulfonierte
tierische und pflanzliche Öle; sulfonierte Mineralöle;
Fettsäureester von mehrwertigen Alkoholen und die Ethylenoxidaddukte
solcher Ester; sowie das Addukt von langkettigen Mercaptanen und
Ethylenoxid. Viele andere Arten von nützlichen Tensiden
sind im Handel erhältlich. Werden Tenside verwendet, so umfassen
diese üblicherweise 1 bis 15 Gewichtsprozent der Zusammensetzung.
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Zu
weiteren nützlichen Formulierungen zählen Suspensionen
des Wirkstoffs in einem relativ schwerflüchtigen Lösungsmittel
wie Wasser, Weizenkeimöl, Kerosin, Propylengykol oder anderen
geeigneten Lösungsmitteln.
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Zu
weiteren nützlichen Formulierungen zählen auch
einfache Lösungen des Wirkstoffs in einem Lösungsmittel,
in dem dieses in der gewünschten Konzentration vollständig
löslich ist, wie Aceton, alkylierte Naphthalene, Xylol
oder sonstige organische Lösungsmittel. Granulatförmige
Formulierungen, in denen der Wirkstoff oder die Wirkstoffkombination
auf relativ groben Partikeln aufgebracht ist, eignen sich besonders
für die Verteilung auf dem Luftweg oder für das
Eindringen in die Bestandesdecke von Deckfrüchten. Sprays
unter Druck, typischerweise Aerosole, in denen der Wirkstoff durch
Verdampfen eines niedrig siedenden Dispergiermittellösungsmittelträgers
in feinteiliger Form dispergiert ist, können ebenfalls
verwendet werden. Wasserlösliche oder wasserdispergierbare
Granulate sind freifließend, nicht staubend und leicht
in Wasser löslich oder mischbar. Bei der Verwendung auf
dem Feld durch den Landwirt können die granulatförmigen
Formulierungen, emulgierbaren Konzentrate, „Flowables”,
wässrigen Emulsionen, Lösungen usw. mit Wasser
auf eine Wirkstoffkonzentration im Bereich von zirka 0,1% oder 0,2%
bis 1,5% oder 2% verdünnt werden.
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Die
Zusammensetzungen können ferner weitere Wirkstoffe wie
Lockstoffe, Sterilantien, Bakterizide, wachstumsregulierende Stoffe,
Herbizide, Safener, Düngemittel, Semiochemicals sowie Synergisten
umfassen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der
Wirkstoffe gesteigert wird, ohne dass der zugesetzte Synergist selbst
aktiv wirksam sein muss.
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Ferner
können die Zusammensetzungen Hemmstoffe umfassen, die einen
Abbau des Wirkstoffes nach Anwendung in der Umgebung der Pflanze,
auf der Oberfläche von Pflanzenteilen oder in pflanzlichen
Geweben vermindern.
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Der
Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen
bereiteten Anwendungsformen kann in weiten Bereichen variieren.
Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen liegt im Bereich
von 0,00000001 bis 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise im Bereich
von 0,00001 bis 1 Gew.-%.
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Die
Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepassten üblichen
Weise.
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Die
erfindungsgemäße Behandlung der Pflanzen und Pflanzenteile
mit den Fluoxastrobin enthaltenden Zusammensetzungen erfolgt direkt
oder durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum
nach den üblichen Behandlungsmethoden, z. B. durch Tauchen,
Sprühen, Verdampfen, Vernebeln, Streuen, Aufstreichen und
bei Vermehrungsmaterial, insbesondere bei Saatgut, weiterhin durch
ein- oder mehrschichtiges Umhüllen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren eignet sich ferner
insbesondere zur Behandlung von Saatgut. Ein großer Teil
des durch tierische Schädlinge und durch Pathogene an Kultursorten
verursachten Schadens entsteht bereits durch den Befall des Saatguts
während der Lagerung und nach dem Säen des Saatguts
in den Boden sowie während und unmittelbar nach der Keimung
der Pflanzen. Diese Phase ist besonders kritisch, da die Wurzeln
und Sprosse der wachsenden Pflanze besonders empfindlich sind und
bereits ein geringer Schaden zum Absterben der ganzen Pflanze führen
kann. Es besteht daher ein großes Interesse daran, das
Saatgut und die keimende Pflanze durch den Einsatz geeigneter Mittel
zu schützen.
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Die
Bekämpfung von tierischen Schädlingen und/oder
von phytopathogenen Pilzen und/oder von Mikroorganismen durch Behandeln
des Saatguts von Pflanzen ist seit langem bekannt und ist Gegenstand
ständiger Verbesserungen. Dennoch ergeben sich bei der
Behandlung von Saatgut eine Reihe von Problemen, die nicht immer
zufriedenstellend gelöst werden können. So ist
es erstrebenswert, Verfahren zum Schutz des Saatguts und der keimenden
Pflanze zu entwickeln, die das zusätzliche Ausbringen von
Pflanzenschutzmitteln nach der Saat oder nach dem Keimen der Pflanzen überflüssig
machen. Es ist weiterhin erstrebenswert, die Menge des eingesetzten
Wirkstoffs dahingehend zu optimieren, dass das Saatgut und die keimende
Pflanze vor dem Befall durch tierische Schädlinge bestmöglich
geschützt werden, ohne jedoch die Pflanze selbst durch den
eingesetzten Wirkstoff zu schädigen. Insbesondere sollten
Verfahren zur Behandlung von Saatgut auch die intrinsischen insektiziden
und fungiziden Eigenschaften transgener Pflanzen einbeziehen, um
einen optimalen Schutz des Saatguts und auch der keimenden Pflanze
bei einem minimalen Aufwand an Pflanzenschutzmitteln zu erreichen.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner insbesondere auch auf
ein Verfahren zum Schutz von Saatgut und keimenden Pflanzen vor
dem Befall durch tierische Schädlinge und/oder phytopathogenen
Pilzen und/oder Mikroorganismen, indem das Saatgut mit einer erfindungsgemäßen
Kombination behandelt wird.
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Die
Erfindung umfasst ein Verfahren, bei dem das Saatgut gleichzeitig
mit den Komponenten Fluoxastrobin und gegebenenfalls weiteren Wirkstoffen
behandelt wird. Sie betrifft weiterhin ein Verfahren, bei dem das
Saatgut mit Fluoxastrobin und gegebenenfalls weiteren Wirkstoffen
getrennt behandelt wird.
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Die
Erfindung umfasst auch ein Saatgut, das mit Fluoxastrobin und gegebenenfalls
weiteren Wirkstoffen gleichzeitig oder getrennt behandelt worden
ist und das noch eine wirksame Menge an diesen Wirkstoffen enthält.
Für dieses letztgenannte Saatgut können die Wirkstoffe
in getrennten Schichten aufgetragen werden. Diese Schichten können
gegebenenfalls durch eine zusätzliche Schicht, die gegebenenfalls
einen Wirkstoff enthält, getrennt sein.
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Das
Zeitintervall zwischen der Aufbringung der unterschiedlichen Schichten
der unterschiedlichen Verbindungen ist im Allgemeinen nicht kritisch.
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Einer
der Vorteile der Erfindung ist, dass aufgrund der besonderen systemischen
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel die
Behandlung mit diesen Mitteln nicht nur das Saatgut selbst, sondern
auch die daraus nach dem Aufgehen hervorgehenden Pflanzen gegen
tierische Schädlinge und/oder phytopathogene Pilze und/oder
Mikroorganismen schützt. Auf diese Weise kann die unmittelbare
Behandlung der Kultur zum Zeitpunkt der Aussaat oder kurz danach
entfallen.
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Wie
bereits beschrieben ist die Behandlung von transgenem Saatgut mit
einem erfindungsgemäßen Mittel von besonderer
Bedeutung. Die vorliegende Erfindung eignet sich besonders für
die Behandlung von transgenem Saatgut, das mindestens ein heterologes
Gen enthält, welches aus Bacillus sp. stammt und dessen
Genprodukt eine Wirksamkeit gegen den Maiszünsler und/oder
den westlichen Maiswurzelbohrer aufweist. Besonders bevorzugt ist
ein heterologes Gen, das aus Bacillus thuringiensis stammt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird das erfindungsgemäße
Mittel alleine oder in einer geeigneten Formulierung auf das Saatgut
aufgebracht. Vorzugsweise wird das Saatgut in einem Zustand gehandhabt,
in dem es so stabil ist, dass keine Schaden bei der Behandlung auftreten.
Im Allgemeinen kann die Behandlung des Saatguts zu jedem Zeitpunkt
zwischen der Ernte und der Aussaat erfolgen. Üblicherweise
wird Saatgut verwendet, das von der Pflanze getrennt und von Kolben,
Schalen, Stängeln, Schoten, Wolle oder Fruchtfleisch befreit
wurde. So kann z. B. Saatgut verwendet werden, das geerntet, gereinigt
und bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von unter 15 Gew.-% getrocknet
wurde. Alternativ kann auch Saatgut verwendet werden, das nach dem
Trocknen z. B. mit Wasser behandelt und dann erneut getrocknet wurde.
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Im
Allgemeinen muss bei der Behandlung des Saatguts darauf geachtet
werden, dass die Menge der auf das Saatgut aufgebrachten Fluoxastrobin
enthaltenden Zusammensetzung und/oder weiterer Zusatzstoffe so gewählt
wird, dass die Keimung des Saatguts, nicht beeinträchtigt
bzw. die daraus hervorgehende Pflanze nicht geschädigt
wird. Dies ist vor allem bei Wirkstoffen zu beachten, die in bestimmten
Aufwandmengen phytotoxische Effekte zeigen können.
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Die
erfindungsgemäßen Mittel können unmittelbar
aufgebracht werden, also ohne weitere Komponenten zu enthalten und
ohne verdünnt worden zu sein. In der Regel ist es bevorzugt,
die Mittel in Form einer geeigneten Formulierung auf das Saatgut
aufzubringen. Geeignete Formulierungen und Verfahren für
die Saatgutbehandlung sind dem Fachmann bekannt und werden z. B.
in den folgenden Dokumenten beschrieben:
US 4,272,417 A ,
US 4,245,432 A ,
US 4,808,430 A ,
US 5,876,739 A ,
US 2003/0176428 A1 ,
WO 2002/080675 A1 ,
WO 2002/028186 A2 .
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Zusammensetzungen,
die sich für die Saatgutbehandlung besonders eignen, sind
z. B.:
- A Lösliche Konzentrate (SL, LS)
- D Emulsionen (EW, EO, ES)
- E Suspensionen (SC, OD, FS)
- F Wasserdispergierbare Granulate und wasserlösliche
Granulate (WG, SG)
- G Wasserdispergierbare Pulver und wasserlösliche Pulver
(WP, SP, WS)
- H Gel-Formulierungen (GF)
- I Stäubemittel (DP, DS)
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Zu
traditionellen Formulierungen für die Saatgutbehandlung
zählen z. B. „Flowables” FS, Lösungen LS,
Trockenbeizen DS, Schlammbeizen WS, Nassbeizen SS und Emulsionen
ES und EC und Gel-Formulierungen GF. Diese Formulierungen können
auf das Saatgut verdünnt oder unverdünnt ausgebracht
werden. Die Ausbringung auf Saatgut erfolgt vor dem Säen,
und zwar entweder direkt auf das Saatgut oder nach dem Vorkeimen
der letzteren. FS-Formulierungen sind bevorzugt.
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Bei
der Behandlung von Saatgut betragen die Aufwandmengen der Zusammensetzung
enthaltend Fluoxastrobin im Allgemeinen 0,1 bis 10 kg pro 100 kg
Saatgut. Die getrennte oder gemeinsame Ausbringung der Fluoxastrobin
und einen weiteren Wirkstoff/aktive Verbindung enthaltenden Zusammensetzung
erfolgt durch Spritz- oder Stäubebehandlung des Saatguts,
Keimpflanzen, Pflanzen oder Böden vor oder nach dem Säen
der Pflanzen oder vor oder nach dem Auflaufen der Pflanzen.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf die Vermehrungsprodukte von Pflanzen,
insbesondere das Saatgut, das eine Fluoxastrobin enthaltende Zusammensetzung
oder eine Fluoxastrobin und einen weiteren Wirkstoff/aktive Verbindung
enthaltende Zusammensetzung umfasst, also damit beschichtet ist
und/oder diese enthält. Das Saatgut umfasst die vorgenannte
Zusammensetzung in einer Menge von 0,1 bis 10 kg pro 100 kg Saatgut.
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Die
Zusammensetzung kann „als solche” ausgebracht
werden, d. h. ohne dass Streckmittel oder sonstige Komponenten vorliegen.
Typischerweise wird diese Zusammensetzung jedoch auf das Saatgut
in Form einer Saatgutbehandlungsformulierung ausgebracht. Diese
Formulierung kann eine oder mehrere sonstige erwünschte
Komponenten enthalten, darunter auch, jedoch nicht einschränkend,
50 flüssige Verdünnungsmittel/Streckmittel, Bindemittel,
die als Matrix für das Pestizid dienen, Füllstoffe
zum Schützen des Saatguts während Stressbedingungen
und Weichmacher zur Verbesserung der Flexibilität, des
Haftens und/oder des Spreizens der Beschichtung. Bei öligen
Pestizidformulierungen, die wenig oder keinen Füllstoff
enthalten, kann es weiterhin wünschenswert sein, 55 Komponenten
zu den Formulierungstrocknungsmitteln zuzugeben, wie Calciumcarbonat,
Kaolin oder Bentonitton, Perlit, Diatomeenerde oder ein beliebiges
sonstiges Adsorptionsmittel. Die Verwendung von solchen Komponenten
bei Saatgutbehandlungen ist fachbekannt; siehe z. B.
US 5,876,739 . Der Fachmann kann leicht
wünschenswerte 60 Komponenten für die Verwendung
in der Formulierung auswählen, je nach der Art des zu behandelnden
Saatguts und der jeweiligen Zusammensetzung. Weiterhin können
fertig verfügbare im Handel erhältliche Formulierungen
von bekannten Pestiziden verwendet werden.
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Das
Saatgut kann auch mit einem oder mehreren der folgenden Bestandteile
behandelt werden: sonstige Pestizide, darunter auch Verbindungen,
die nur unter der Erde wirken; Fungizide wie Captan, Thiram, Metalxyl,
Fludioxonil, Oxadixyl sowie Isomere von jeder dieser Substanzen
und dergleichen; Herbizide, darunter Verbindungen ausgewählt
aus der Reihe der Acetamide, Triazine, Dinitroaniline, Glycerinether,
Pyridazinone, Uracile, Phenoxyverbindungen, Harnstoffe und Benzoesäure;
Herbizid-Safener wie Benzoxazin, Benzhydrylderivative, N,N-Diallyl
dichloracetamid, verschiedene Dihalogenacyle, Oxazolidinyl- und
Thiazolidinylverbindungen, Ethanon, Naphthalinsäureanhydridverbindungen
sowie Oximderivative; Düngemittel; und biologische Schädlingsbekämpfungsmittel
wie natürlich vorkommende oder rekombinante Bakterien oder
Pilze der Gattungen Rhizobium, Bacillus, Pseudomonas, Serratia,
Trichoderma, Glomus, Gliocladium und Mycorrhiza-Pilze. Diese Bestandteile
können als eigene Schicht auf dem Saatgut zugegeben werden
oder auch als Teil der Pestizidzusammensetzung zugegeben werden.
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Vorzugsweise
sollte die Menge der neuen Zusammensetzung oder der sonstigen bei
der Saatgutbehandlung verwendeten Bestandteile nicht die Keimung
des Saatguts hemmen oder phytotoxische Schäden an dem Saatgut
verursachen.
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Die
Zusammensetzung zur erfindungsgemäßen Behandlung
kann in Form einer Suspension, einer Emulsion, einer Aufschlämmung
von Partikeln in einem wässrigen Medium (z. B. Wasser),
einem Spritzpulver, einem Spritzgranulat („dry flowable”)
und einem Trockengranulat vorliegen. Bei Formulierung als Suspension oder
Aufschlämmung beträgt die Konzentration des Wirkstoffs
in der Formulierung vorzugsweise ungefähr 0,5 Gew.-% bis
99 Gew.-% (w/w), vorzugsweise 5–40%.
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Wie
oben erwähnt können sonstige traditionelle inaktive
oder inerte Bestandteile in die Saatgutbehandlungsformulierung eingearbeitet
werden. Zu solchen inerten Bestandteilen zählen, jedoch
nicht einschränkend, traditionelle Haftmittel, Dispergiermittel
wie Methylzellulose (Methocel A15LV oder Methocel A15C dienen z.
B. als kombiniertes Dispergiermittel/Haftmittel für Saatgutbehandlungen),
Polyvinylalkohol (z. B. Elvanol 51–05), Lecithin (z. B.
Yelkinol P), polymere Dispergiermittel (z. B. Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat PVP/VA
S-630), Verdickungsmittel (z. B. Tonverdickungsmittel wie Van Gel
B zur Verbesserung der Viskosität und Verringerung des
Absetzens von Partikelsuspensionen), Emulsionsstabilisatoren, Tenside,
Frostschutzmittel (z. B. Harnstoff), Farbstoffe, Färbemittel
und dergleichen. Weitere inerte Bestandteile, die sich für
die vorliegende Erfindung eignen, finden sich in McCutcheon's,
Band 1, „Emulsifiers and Detergents" MC Publishing Company,
Glen Rock, N. J., U.S.A., 1996. Zusätzliche inerte
Bestandteile, die sich für die vorliegende Erfindung eignen,
finden sich in McCutcheon's, Band 2, „Functional
Materials" MC Publishing Company, Glen Rock, N. J., U.S.A.,
1996.
-
Die
Zusammensetzungen enthaltend Fluoxastrobin können auf Saatgut
nach einer beliebigen üblichen Saatgutbehandlungsmethode
aufgebracht werden, darunter auch, jedoch nicht einschränkend,
Mischungen in einem Behältnis (z. B. einer Flasche oder
einem Beutel), mechanisches Auftragen, Taumeln, Sprühen und
Tauchen. Zum In-Kontakt-Bringen von Saatgut mit den obigen Zusammensetzungen
können traditionelle Aktiv- oder Inertmaterialien verwendet
werden, wie traditionelle Filmbildner, darunter auch, jedoch nicht
einschränkend, Filmbildner auf Wasserbasis wie Sepiret
(Seppic, Inc., Fairfield, N. J.) und Opacoat (Berwind Pharm. Services,
Westpoint, Pa.).
-
Saatgutbeschichtung:
Die Zusammensetzung kann auf Saatgut als Komponente einer Saatgutbeschichtung
aufgetragen werden. Es eignen sich fachbekannte Saatgutbeschichtungsmethoden
und -zusammensetzungen, wenn sie durch Zusatz von einer der Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Kombination von Pestiziden
modifiziert werden. Solche Beschichtungsmethoden und -geräte
für ihre Aufbringung sind z. B. in den
US-Patenten Nr. 5,918,413 ,
5,891,246 ,
5,554,445 ,
5,389,399 ,
5,107,787 ,
5,080,925 ,
4,759,945 und
4,465,017 beschrieben. Saatgutbeschichtungszusammensetzungen
sind z. B. unter anderem in den
US-Patenten
Nr. 5,939,356 ,
5,882,713 ,
5,876,739 ,
5,849,320 ,
5,834,447 ,
5,791,084 ,
5,661,103 ,
5,622,003 ,
5,580,544 ,
5,328,942 ,
5,300,127 ,
4,735,015 ,
4,634,587 ,
4,383,391 ,
4,372,080 ,
4,339,456 ,
4,272,417 und
4,245,432 beschrieben. Geeignete Saatgutbeschichtungen
enthalten ein oder mehrere Bindemittel und mindestens eine der vorliegenden
Kombinationen von Pestiziden.
-
Bindemittel,
die sich für die vorliegende Erfindung eignen, umfassen
vorzugsweise ein Klebstoffpolymer, das natürlich oder synthetisch
sein kann und das auf das zu beschichtende Saatgut keine phytotoxische Wirkung
ausübt. Das Bindemittel kann aus der folgenden Reihe ausgewählt
sein: Polyvinylacetate, Polyvinylacetatcopolymere, Polyvinylalkohole,
Polyvinylalkoholcopolymere, Cellulosen, darunter Ethylcellulosen,
Methylcellulosen, Hydroxymethylcellulosen, Hydroxypropylcellulosen
und Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidone, Polysaccharide,
darunter Stärke, modifizierte Stärke, Dextrine,
Maltodextrine, Alginat und Chitosane, Fette, Öle, Proteine,
darunter Gelatine und Zeine, Gummi-Arabicum-Arten, Schellack-Arten
Vinylidenchlorid und Vinylidenchloridcopolymere, Calciumlignosulfonate,
Acrylsäurecopolymere, Polyvinylacrylate, Polyethylenoxid,
Acrylamidpolymere und -copolymere, Polyhydroxyethylacrylat, Methylacrylamidmonomere
und Polychloropren.
-
Der
Binder wird vorzugsweise so ausgewählt, dass er als Matrix
für die vorliegende Kombination von Pestiziden dienen kann.
Obwohl sich alle die obengenannten Bindemittel als Matrix eignen
können, wird das spezifische Bindemittel von den Eigenschaften
der Kombination der Pestizide abhängen. Der Ausdruck „Matrix” bedeutet
im vorliegenden Zusammenhang eine kontinuierliche feste Phase von
einer oder mehreren Bindemittelverbindungen, in der als diskontinuierliche
Phase eine oder mehrere der vorliegenden Kombinationen von Pestiziden
verteilt ist. Gegebenenfalls können auch ein Füllstoff
und/oder andere Komponenten in der Matrix vorhanden sein. Der Ausdruck
Matrix soll auch das beinhalten, was als ein Matrixsystem, ein Reservoirsystem
oder ein mikroverkapseltes System angesehen werden kann. Im Allgemeinen
besteht ein Matrixsystem aus einer erfindungsgemäßen
Kombination von Pestiziden und Füllstoff, die einheitlich
innerhalb eines Polymers dispergiert sind, während ein
Reservoirsystem aus einer getrennten Phase, die die vorliegende
Kombination von Pestiziden umfasst, welche physikalisch innerhalb
einer umgebenden, die Abgabegeschwindigkeit begrenzenden polymeren
Phase dispergiert ist, besteht. Die Mikroverkapselung beinhaltet
die Beschichtung von kleinen Partikeln oder Tröpfchen einer
Flüssigkeit, jedoch auch Dispersionen, in einer festen
Matrix.
-
Die
Menge an Bindemittel in der Beschichtung kann schwanken, wird jedoch
im Bereich von ungefähr 0,01 bis ungefähr 25 Gewichtsprozent
des Saatguts, stärker bevorzugt von ungefähr 0,05
bis ungefähr 15%, noch stärker bevorzugt von ungefähr
0,1 bis ungefähr 10%, liegen.
-
Wie
oben erwähnt kann die Matrix gegebenenfalls einen Füllstoff
beinhalten. Bei dem Füllstoff kann es sich um einen fachbekannten
absorbierenden oder inerten Füllstoff handeln, darunter
Holzmehle, Tone, Aktivkohle, Zucker, Diatomeenerde, Getreidemehle,
feinteilige anorganische Feststoffe, Calciumcarbonat und dergleichen.
Zu Tonen und anorganischen Feststoffen, die verwendet werden können,
zählen Calciumbentonit, Kaolin, Porzellanerde, Talk, Perlit,
Glimmer, Vermiculit, Siliciumdioxide, Quarzpulver, Montmorillonit
und deren Mischungen. Zu Zuckern, die sich eignen können,
zählen Dextrin und Maltodextrin. Zu Getreidemehlen zählen
Weizenmehl, Hafermehl und Gerstenmehl.
-
Die
Auswahl des Füllstoffs erfolgt so, dass dieser ein geeignetes
Mikroklima für das Saatgut bereitstellt, so wird z. B.
der Füllstoff dazu verwendet, um die Menge der Beladung
mit den Wirkstoffen zu erhöhen und die kontrollierte Freisetzung
der Wirkstoffe einzustellen. Der Füllstoff kann als Hilfe
bei der Herstellung oder beim Vorgang der Saatgutbeschichtung dienen.
Die Füllstoffmenge kann schwanken, das Gewicht der Füllstoffkomponenten
wird jedoch im Allgemeinen im Bereich von ungefähr 0,05
bis ungefähr 75 Gewichtsprozent des Saatguts, stärker
bevorzugt von ungefähr 0,1 bis ungefähr 50%, noch
stärker bevorzugt von ungefähr 0,5 bis 15% liegen.
-
Die
hier beschriebene Zusammensetzung ist für die Beschichtung
geeignet. Die Wirkstoffmenge, die in der Beschichtung eingearbeitet
ist, variiert in Abhängigkeit von der Art des Saatguts.
Die Beschichtung enthält eine wirksame Menge Fluoxastrobin
allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen. Im vorliegenden Zusammenhang
bedeutet eine wirksame Menge diejenige Menge an Wirkstoff, die die
unerwünschten Mikroorganismen oder die Schadinsekten im
Larven- oder Puppenstadium ihres Wachstums abtötet oder
die das durch Schadinsekten verursachte Schadensausmaß beträchtlich
reduziert oder verzögert. Im Allgemeinen wird die Wirkstoffmenge
in der Beschichtung im Bereich von ungefähr 0,005 bis 50
Gewichtsprozent des Saatguts liegen. Ein bevorzugter Bereich des
Wirkstoffs/der Wirkstoffe ist ungefähr 0,01 bis ungefähr
40%, insbesondere bevorzugt ist ungefähr 0,05 bis ungefähr
20%.
-
Die
Pestizide der Beschichtung dürfen die Keimung des Saatguts
nicht hemmen und sollten eine Schutzwirkung für das Saatgut
und/oder die Pflanze während derjenigen Zeit im Lebenszyklus
des als Angriffspunkt dienenden Insekts bereitstellen, während
der es Schaden am Saatgut oder an der Pflanze verursacht. Im Allgemeinen
wird die Beschichtung ungefähr 0 bis 120 Tage nach dem
Säen wirksam sein.
-
Die
Beschichtung ist besonders wirksam für das Aufnehmen von
hohen Beladungen mit Pestizid, wie dies für die Bekämpfung
von typisch schwer zu bekämpfenden Schädlingen
wie dem Maiswurzelbohrer erforderlich sein kann, wobei gleichzeitig
eine nichtannehmbare Phytotoxizität aufgrund der erhöhten
Beladung mit dem Pestizid vermieden wird.
-
Gegebenenfalls
kann ein Weichmacher in der Beschichtungsformulierung verwendet
werden. Weichmacher werden typischerweise dafür verwendet,
um den Film, der von der Beschichtungsschicht gebildet wird, flexibler
zu gestalten, um die Adhäsion und das Spreiten zu verbessern
und um die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Eine
verbesserte Filmflexibilität ist für die Minimierung
des Abplatzens, Brechens oder Abflockens während der Lagerungs-,
Handhabungs- oder Sävorgänge wichtig. Es können
viele Weichmacher eingesetzt werden. Zu nützlichen Weichmachern
zählen jedoch Polyethylenglykol, Glycerin, Butylbenzylphthalat,
Glykolbenzoate und verwandte Verbindungen. Die Menge an Weichmacher
in der Beschichtungsschicht wird im Bereich von ungefähr
0,1 bis ungefähr 20 Gew.-% liegen.
-
Handelt
es sich bei der Beschichtung verwendeten Wirkstoffkombination oder
Wirkstoffkombinationen um eine ölartige Formulierung und
ist nur wenig oder kein Füllstoff vorhanden, so kann es
sinnvoll sein, den Trocknungsvorgang durch Trocknen der Formulierung
zu beschleunigen. Dieser optionale Schritt kann mit im Fachgebiet
allgemein bekannten Mitteln erfolgen und kann die Zugabe von Calciumcarbonat,
Kaolin- oder Bentonitton, Perlit, Diatomeenerde oder einem beliebigen
absorbierenden Material beinhalten, wobei die Zugabe vorzugsweise
gleichzeitig mit der Pestizidbeschichtungsschicht zur Absorption
des Öls oder überschüssiger Feuchtigkeit
erfolgt. Die Menge an Calciumcarbonat oder verwandten Verbindungen,
die zur effektiven Bereitstellung einer trockenen Beschichtung notwendig
ist, liegt dabei im Bereich von ungefähr 0,5 bis ungefähr
10 Gewichtsprozent des Saatguts.
-
Die
Beschichtungen eignen sich dafür, eine langsame Freisetzungsgeschwindigkeit
des Wirkstoffes oder der Wirkstoffkombinationen durch Diffusion
oder Bewegung durch die Matrix an das umgebende Medium zu bewirken.
-
Die
Beschichtung kann auf beinahe jedes im vorliegenden Text beschriebene
Kulturpflanzensaatgut aufgebracht werden, darunter Getreide, Gemüse,
Zierpflanzen und Früchte.
-
Zusätzlich
zu der Beschichtungsschicht kann das Saatgut mit einem oder mehreren
der folgenden Bestandteile behandelt werden: sonstige Pestizide,
darunter Fungizide und Herbizide, Herbizid-Safener, Düngemittel
und/oder biologische Schädlingsbekämpfungsmittel.
Diese Bestandteile können als getrennte Schicht hinzugefügt
werden oder auch in der Pestiziden Beschichtungsschicht zugesetzt
werden.
-
Die
Pestizidformulierung kann auf das Saatgut unter Verwendung von traditionellen
Beschichtungstechniken und -geräten aufgebracht werden,
wie Wirbelbetttechniken, der Weizenmühlenmethode, Rotor/Stator-Beizmaschinen
und Trommelbeschichtungsmaschinen. Andere Methoden wie Sprudelbetten
können sich ebenfalls eignen. Das Saatgut kann vor der
Beschichtung klassiert werden (Größe 5). Nach
der Beschichtung wird das Saatgut typischerweise getrocknet und
dann zur Klassierung in eine Klassierungsmaschine gegeben. Solche
Vorgehensweisen sind fachbekannt.
-
Die
pestizidbehandelte Saat kann auch mit einer Filmabschlussschicht
umschlossen werden, um die Pestizidbeschichtung zu schützen.
Solche Abschlussschichten sind fachbekannt und können unter
Verwendung von traditionellen Wirbelbett- und Trommel-Filmbeschichtungstechniken
aufgebracht werden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
kann ein Wirkstoff oder eine Wirkstoffkombination auf oder in ein
Saatgut dadurch eingeführt werden, dass man eine Vorbehandlung
mit einer festen Matrix verwendet. So kann z. B. eine gewisse Menge
des Wirkstoffes oder Wirkstoffkombination mit einem festen Matrixmaterial
vermischt werden und das Saatgut kann dann mit dem festen Matrixmaterial
so lange in Kontakt gebracht werden, dass der Wirkstoff oder die
Wirkstoffkombination in das Saatgut eingetragen wird. Das Saatgut
kann dann gegebenenfalls von dem festen Matrixmaterial abgetrennt
und gelagert oder verwendet werden, oder die Mischung aus festem
Matrixmaterial und Saatgut kann direkt gelagert oder ausgepflanzt werden.
Zu festen Matrixmaterialien, die sich für die vorliegende
Erfindung eignen, zählen Polyacrylamid, Stärke,
Ton, Siliciumdioxid, Aluminiumdioxid, Erde, Sand, Polyharnstoff,
Polyacrylat und jegliches andere Material, das fähig ist,
das Pestizid für eine gewisse Zeit zu absorbieren oder
adsorbieren und dieses in oder auf das Saatgut freizusetzen. Es
ist nützlich sicherzustellen, dass der Wirkstoff oder die
Wirkstoffkombination und das feste Matrixmaterial miteinander verträglich
sind. So sollte das feste Matrixmaterial z. B. so gewählt
werden, dass es der Wirkstoff oder die Wirkstoffkombination mit
einer adäquaten Geschwindigkeit, z. B. im Verlauf von Minuten,
Stunden oder Tagen, freisetzen kann.
-
Eine
weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
das Tränken als weiteres Verfahren zur Behandlung von Saatgut
mit dem Wirkstoff oder der Wirkstoffkombination. Z. B. kann pflanzliches
Saatgut für einen gewissen Zeitraum mit einer Lösung,
die ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 75 Gew.-% des
Wirkstoff oder der Wirkstoffkombination in einem Lösungsmittel
wie Wasser umfasst, zusammengegeben werden. Vorzugsweise beträgt
die Konzentration der Lösung ungefähr 5 Gew.-%
bis ungefähr 50 Gew.-%, stärker bevorzugt ungefähr
10 Gew.-% bis ungefähr 25 Gew.-%. Während des
Zeitraums, über den das Saatgut mit der Lösung kombiniert
ist, nimmt das Saatgut einen Teil des Wirkstoff oder der Wirkstoffkombination
auf (bzw. wird damit getränkt). Gegebenenfalls kann die
Mischung aus pflanzlichem Saatgut und Lösung bewegt werden,
z. B. durch Schütteln, Rollen, Taumeln oder auf andere
Art und Weise. Nach dem Tränken kann das Saatgut von der
Lösung abgetrennt und gegebenenfalls getrocknet werden,
z. B. durch Trockentupfen oder Trocknen an der Luft.
-
In
einer weiteren Ausführungsform kann ein pulverförmiger
Wirkstoff oder Wirkstoffkombination direkt mit Saatgut vermischt
werden. Gegebenenfalls kann ein Klebemittel eingesetzt werden, um
das Pulver an der Oberfläche des Saatguts haften zu lassen.
So kann z. B. eine gewisse Menge Saatgut mit einem Klebemittel vermischt
werden und gegebenenfalls bewegt werden, um eine einheitliche Beschichtung
des Saatguts mit dem Klebemittel zu fördern. Das mit dem
Klebemittel beschichtete Saatgut kann dann mit dem pulverförmiger Wirkstoff
oder Wirkstoffkombination vermischt werden. Die Mischung kann z.
B. durch Taumeln bewegt werden, um den Kontakt zwischen dem Klebemittel
und dem pulverförmigen Pestizid zu fördern, was
dazu führt, dass das pulverförmiger Wirkstoff
oder Wirkstoffkombination an dem Saatgut kleben bleibt.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Saatgut, das mit dem obenbeschriebenen
Verfahren behandelt worden ist, bereit. Das erfindungsgemäß behandelte
Saatgut kann für die Vermehrung von Pflanzen wie traditionell
behandeltes Saatgut eingesetzt werden. Das behandelte Saatgut kann
auf gleiche Art und Weise wie irgendwelches andere mit Wirkstoff
oder einer Wirkstoffkombination behandeltes Saatgut gelagert, gehandhabt,
gesät und angebaut werden. Es sollten entsprechende Sicherheitsmaßnahmen
getroffen werden, um den Kontakt des behandelten Saatguts mit dem
Menschen, mit Nahrungs- oder Futtermitteln, mit dem Wasser und mit
Vögeln und wildlebenden Tieren oder Haustieren einzuschränken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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