DE102008024050B4 - Verfahren zum in-line Messen des Erstarrungs-, Kontraktions- sowie des Wandablöseverhaltens von Gießmaterial in einer Produktion in Gießformen gegossener Confectionary-/Schokoladenprodukte und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum in-line Messen des Erstarrungs-, Kontraktions- sowie des Wandablöseverhaltens von Gießmaterial in einer Produktion in Gießformen gegossener Confectionary-/Schokoladenprodukte und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zum in-line-Messen des Erstarrungs-, Kontraktions- sowie des Wandablöseverhaltens von Gießmaterial in einer Produktion für Gießformen/eine Gießform gegossener Confectionary-/Schokoladenprodukte unter Verwendung mindestens eines Ultraschallsenders und wenigstens eines Ultraschallempfängers als Ultraschallsensor, wobei kein direkter Sensorkontakt zum Gießmaterial besteht und aus ausgesandtem und von dem Ultraschallempfänger empfangenen Schwingungssignal die Amplitudendämpfung des Ultraschalls sowie die Phasenverschiebung der leeren Gießform/en ermittelt wird, wobei ein gießformspezifisches Kalibriersignal in einem Prozessrechner oder Computer gespeichert wird, woraufhin die Gießform/en für den Gießprozess eingesetzt wird/werden und die vom Ultraschallsender über das Gießformmaterial und das Gießmaterial sich ausbreitenden Ultraschalls von dem Ultraschallempfänger detektiert wird und aus der dissipativen Amplitudendämpfung und Phasenverschiebung des Ultraschalls aus dem Maximum des empfangenen Amplitudensignals ein relevanter Zeitpunkt der vollständigen Ablösung des Gießmaterials von der Gießformwand eingegrenzt wird mit nachfolgender Abnahme des Amplitudensignals und damit der Zeitpunkt der Ausformung der Confectionary-/Schokoladenprodukte bestimmt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum in-line Messen des Erstarrungs-, Kontratktions- sowie des Wandablöseverhaltens von Gießmaterial in einer Produktion für in Gießformen/eine Gießform gegossener Confectionary-/Schokoladenprodukte.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
  • Stand der Technik
  • Bei der Produktion stückiger Confectionery-/Schokoladen Produkte wird die noch flüssige Schokolade oder Füllmasse in Formen gefüllt und im weiteren Prozessverlauf einer Kühlungsbehandlung unterzogen. Die gefüllten Formen werden in einer Kühlkammer (batchweise) oder einem Kühltunnel (kontinuierlich) abgekühlt. Dabei erfolgt durch die einsetzende Verfestigungskristallisation der Fettkomponente, welche in der Regel die kontinuierliche zunächst fluide Suspensionsphase bildet, eine Volumenkontraktion, die in ihrer Ausprägung von Fettgehalt (i), Fettart/Fettmischung (ii) sowie Art und Grad einer eventuellen Vorkristallisation (iii) abhängt und das Produkt dadurch von der umgebenden Gießform ablösen lässt. Für eine fehlerfreie und homogen glänzende Schokoladenproduktoberfläche ist es wichtig, dass sich die Schokolade vor dem Austafeln gleichmäßig und gänzlich von der Formenwand abgelöst, um keine Haftflecken/Kühlflecken oder in der Form wandanhaftend verbleibende Produktteile entstehen zu lassen.
  • Bisher wird der Zeitpunkt ab dem ohne Qualitätseinbussen ein Produkt ausgeformt werden kann, empirisch durch Probieren bestimmt. Dies führt zu langwieriger und Produktausschuss bedingende Einstellzeit des Kühlteils der Produktionsanlage. Änderungen von Produktrezeptur, Rohstoffen, Formengröße, Formenmaterial, Raum-/Umgebungstemperatur, Kühltemperatur, Kühlluftgeschwindigkeit und Verweilzeit in der Kühlstrecke sind Einflussgrößen, welche die Kinetik der Abkühlungs-, Erstarrungs- und Wandablösevorgänge maßgeblich beeinflussen.
  • Literatur- und Patentrecherchen haben ergeben, dass bislang keine erfindungsgemäß realisierte in-line Messvorrichtung zur Ermittlung des Erstarrungs-, Kontraktions- und Formenwandablöseverhaltens von Schokoladen oder schokoladenähnlichen Produkten beschrieben ist. In der Schokoladenindustrie werden z. T. optische Messgeräte eingesetzt, die nach erfolgter Ausformung Produkte aussortieren, welche den gewünschten Oberflächenqualitätskriterien nicht entsprechen. Aufgrund der Anzahl aussortierter Teile pro Zeiteinheit wird beispielsweise der Durchsatz über die Geschwindigkeit des Formentransportbandes verändert.
  • In der Spritzgusstechnik wird an ein oder zwei Orten in der Gießform mittels Druckmessung festgestellt, wann sich das Bauteil an dieser Stelle von der Wand gelöst hat. Bei diesem Verfahren wird nur der Zeitpunkt des Ablösens an einer (bzw. zwei) Stelle(n) bestimmt. Des Weiteren besteht die Oberfläche des Drucksensors aus ei nem anderen Material, als die Gießform selbst, was bewirkt, dass der Ablöseprozess von der Druckaufnehmeroberfläche nicht repräsentativ für das Ablöseverhalten vom Formenwandmaterial ist. Für Confectionery Produkte ist es ferner unerwünscht, wenn anstelle einer einheitlich glänzenden Produktoberfläche, Abrücke von Sensoreinbauten sichtbar würden.
  • Ultraschall wird als Basis für Messtechniken zur Ermittlung von Materialstrukturen in verschiedenen Industriebereichen verwendet. Beispielsweise wird das Ultraschallreflexionsverhalten an Materialien unterschiedlicher Dichte bzw. unterschiedlicher Schallgeschwindigkeiten genutzt, um Materialfehler u. a. in metallischen Werkstoffen zu detektieren /1–3/. In der Bauindustrie kommt Ultraschallmesstechnik zum Einsatz, um Betonwände auf Lunker (eingeschlossene Lufthohlräume) zu untersuchen. In der Medizintechnik werden Gewebestrukturen unterschiedlicher Dichte aus diagnostischen Gründen visualisiert /4/. Im Falle bewegter Medien/Objekte können Ultraschall-Doppler Verfahren Geschwindigkeitsfelder bzw. Volumenströme detektieren lassen /5/. Die Kopplung von Ultraschall-Doppler und Druckmesstechnik ermöglicht in-line Messungen komplexer rheologischer Eigenschaften /6, 7/.
  • Aus der FR 2 656 425 A1 ist ein Verfahren zum zerstörungsfreien Prüfen von Betonelementen vorbekannt.
  • „R. Saggin, et. al. „Measurement of solid fat content by ultrasonic reflectance in model systems and chocolate”, Food Research International 35 (2002) S. 999–1005” betrifft die Kontrolle von Inhaltsstoffen bei der Herstellung von Schokoladenprodukten durch Messung des Fettgehalts (solid fat content – FSC). Durch die Messung des FSC-Gehalts lässt sich das Ausformverhalten von Confectionery/Schokoladeprodukten nicht bestimmen.
  • Die US 2006/0123914 A1 betrifft die Messung des Aushärteverhaltens von Kunststoffen. Auf die Besonderheiten des Ausformverhaltens von Confectionery/Schokoladeprodukten nimmt diese Literaturstelle nicht Bezug.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verfahren zum In-line-Messen des Erstarrungs-, Kontraktions- sowie des Wandablöseverhaltens von in Formen gegossener Confectionery-/Schokoladeprodukten zu schaffen, um den Ausformzeitpunkt von in Gießformen gegossener, erstarrender Produkte aus diesen Stoffen optimal bestimmen zu können.
  • Des weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zur Durchführung des Verfahrens eine vorteilhafte Vorrichtung vorzuschlagen.
  • Lösung der Aufgabe betreffend das Verfahren
  • Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile
  • Mit der erfindungsgemäßen, innovativen in-line Messvorrichtung ist es nun erstmals möglich, den Verlauf von Abkühlung (i), Erstarrung (ii) und Produktablösung von der Formenwand (iii) exakt und in-line zu ermitteln. Dies schafft erstmals die Möglichkeit eine optimierte Auslegung des Kühlprozesses unter Berücksichtigung aller vorab ge nannten Einflussparameter zielgerichtet vorzunehmen. Optimierungskriterien sind: (i) die exakte Festlegung des Ausformzeitpunktes aus der Gießform, (ii) dessen weitest gehende Verkürzung unter (iii) Gewährleistung einer optimalen, optisch homogenen, glänzenden Produktoberfläche. vorzunehmen. Gegenüber dem bisherigen Stand der Technik, welcher eine in-line Detektion der Verfestigungs- und Formenwand-Ablöseverhaltens bislang nicht erlaubt bedeuten erfindungsgemäße Vorrichtung und Verfahren (a) eine Reduktion von Fehlproduktionen, (b) verbesserte Produktqualitätskonstanz und (c) verlängerte Lebensdauer der Gießformen, was deutliche Kostenreduktion und erweitertes Marktpotential realisieren lässt.
  • Beim Abkühlen von in Formen gegossenen Confectionery/Schokoladeprodukten kann deren Verfestigungsvorgang sowie deren auf Grund produkttypischer Volumenkontraktion erfolgendes Ablösen von der Gießformenwand, bislang nicht während des Abkühlvorganges in-line ermittelt werden. Die Konsequenz für Hersteller solcher Produkte sind entweder zu lange Verweilzeiten im Kühl-/Erstarrungsprozess mit resultierend nur teilgenutzter Produktionskapazität (i) oder zu kurze Verweilzeiten mit in der Folge resultierendem Teilanhaften von Produkt an der Formenwand und somit schlechtem Auslösen desselben aus der Gießform im Verbund mit Produktschädigung (Oberflächenfehler) und Formenverschmutzung (ii). Bei der Erfindung werden Erstarrungs- und Wandablösevorgänge während des Kühl-/Erstarrungsschrittes in der Produktion gegossener Confectionery/Schokoladenprodukte in-line gemessen, um eindeutige Kriterien für die optimierte Einstellung von Kühl-/Erstarrungsprozessparametern wie z. B. Kühltemperatur, Kühlluftgeschwindigkeit, Verweilzeit in der Kühlstrecke (z. B. bestimmt über Bandgeschwindigkeit) zu liefern. Derartige Informa tionen werden entweder telemetrisch an einen Steuer-/Regelrechner oder externen Computer übertragen oder nach Durchlauf einer mit entsprechender Messtechnik und Elektronik bestückten Gießform via Computer ausgelesen. Auf der Basis der erfindungsgemäßen in-line Messtechnik lässt sich die Produktqualität optimieren.
  • Somit ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung die nicht invasive Messung der Verfestigungseigenschaften und des Ablösezeitpunkt von in Formen gegossenen Massen, welche in einem geeigneten Prozess, z. B. einem Kühlprozess der Verfestigung/Erstarrung unterzogen werden. Aus dem charakteristischen Messkurvenverlauf werden Grad der Verfestigung und der Ablösung der erstarrten Masse von der Formenwand genau bestimmbar.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt den Einbau der erfindungsgemäßen Messvorrichtung in eine Gießform, verfolgt das Verfestigungs-/Erstarrungsverhalten der in die Form gegossenen Masse in-line während des Kühlprozesses und übermittelt die entsprechenden Daten an einen Prozessrechner. Damit wird der optimale Zeitpunkt für die Ausformung exakt ermittelt und minimale Prozesszeit sowie optimale Produktqualität über eine mit dem Prozessrechner gekoppelte Regelung, welche die Stellgrößen: Kühltemperatur, Kühlluftgeschwindigkeit und Bandgeschwindigkeit berücksichtigt, erzielt.
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen 2 bis 5 beschrieben.
  • Lösung der Aufgabe hinsichtlich der Vorrichtung
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 6 gelöst.
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen zum Verfahren sind in den Patentansprüchen 7 und 8 beschrieben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Formenwand von der Unterseite her gesehen;
  • 2 ein Amplituden-Zeitdiagramm mit Ultraschall-Sendesignal und Ultraschall-Empfängersignal;
  • 3 ein Amplituden-Zeitdiagramm für Milchschokolade
  • 4 ein Amplituden-Zeitdiagramm mit dem Temperaturverlauf in zu verfestigender Schokolade im Vergleich zum Amplitudenverlauf als Funktion der Zeit, und
  • 5 ein Amplituden-Zeitdiagramm mit verschiedenen Kühltemperaturen bei Milchschokolade.
  • a) Geometrie/Anordnung (1)
  • Die Messvorrichtung besteht aus zwei Ultraschallsensoren (Sender 1 und Empfänger 2), welche mit der Wand der zu befüllenden Gießform 3 derart verbunden werden, dass kein direkter Sensorkontakt zum Gießmaterial entstehen kann. In der Regel bedeutet dies, dass eine wandrückseitige Installation erfolgt. Der Abstand der beiden Sender und Empfänger (Sensoren) wird bevorzugt so gewählt, dass eine möglichst lange von Gießmaterial überdeckte Strecke in einer Gießform dazwischen liegt.
  • Auf der Rückseite der „Mess-Gießform” sind des weiteren ein Mikrocomputer/Mikroprozessor 6 in wasserfestem Gehäuse, sowie eine diesen mit Spannung versorgende Batterie-Spannungsquelle 5 mit der Form fest verbunden angeordnet. Zur Messung der Massetemperatur an der Formenwand ist zusätzlich die Integration von Thermoelementen 4, montiert von der Formenrückseite, gegebenenfalls mit Gießmassekontakt, vorgesehen.
  • b) Funktionsweise (2, 3)
  • Mittels Signalgenerator wird der Ultraschallsender 1 angeregt und aus gesandtem und Ultraschall-Empfänger 2 empfangenem Schwingungssignal die Amplitudendämpfung T sowie die Phasenverschiebung der leeren Form bei Raumtemperatur ermittelt. Somit ist ein formenspezifisches Kalibriersignal gespeichert. Danach kann die Form im Gießprozess eingesetzt werden.
  • Die gesendeten Ultraschallwellen 7 breiten sich im Gießformenmaterial und der gegebenenfalls eingegossenen Masse/Gießmaterial (z. B. Schokolade) aus und werden vom Empfänger 2 detektiert. Dabei kommt es zu Energieverlusten in Folge Energieabsorption, d. h. dissipativen Umwandlung von Schwingungsenergie in molekulare Reibung im zur Schwingung mit angeregten Material, was zur Abschwächung des Empfänger-Amplitudensignals 8, 9 (Amplitudendämpfung 10, 11) und dessen Phasenverschiebung 12 führt. Je viskoser das in Schwingung versetzte Material ist, umso stärker erfolgt die dissipative Amplitudendämpfung und Phasenverschiebung.
  • Je elastischer dasselbe ist, umso entsprechend weniger sind Amplitudendämpfung und Phasenverschiebung ausgeprägt. Neben der Materialart der Gießform nimmt das mit in Schwingung versetzte, an der Formenwand anhaftende Material des in die Form eingegossenen Produktes Einfluss auf die dämpfungsbedingte Veränderung der Schwingung. Somit wird letztere auch von der Art des eingegossenen Materials, seiner Viskosität sowie der Temperatur und der Festigkeit des Haftverbundes zwischen Formen- und Gießmaterial abhängig. Liegt ein fester Haftverbund zwischen Formenwand- und Gießmaterial vor, und besitzen diese beiden Materialien eine vergleichbare Schallgeschwindigkeit so kann die Ultraschallwelle verlustarm von Formenwandmaterial ins Gießmaterial übertreten. Herrschen allerdings große Unterschiede in der Schallgeschwindigkeit zwischen benachbarten Materialphasen, wie dies beispielsweise bei Ausbildungen eines, wenngleich sehr engen Luftspaltes zwischen der Gießformenwand und dem Gießmaterial nach dessen Wandablösung der Fall ist, so werden die Ultraschallwellen an der Phasengrenzfläche verstärkt reflektiert. Damit wird das Gießmaterial nur noch reduziert in die Schwingung mit einbezogen.
  • Beim Abkühlen von Schokolade bzw. schokoladenartigen Massen als Gießmaterial und typischen Kunststoffformen (Macrolon) als Wandmaterial erfolgt bei einsetzender Verfestigungskristallisation der Schokolade deren bis ca. 1-3%-ige Volumenkontraktion. Diese führt schließlich zur Ablösung des Gießmaterials von der Formenwand. Dabei entsteht zwischen Formwand und Schokolade ein dünner Luftspalt, an dem die Ultraschall-Welle teilreflektiert wird, was eine Reduktion der Amplitudendämpfung nach sich zieht, d. h. für das empfangene Signal steigt die Amplitude in Folge reduzierter Dämpfung. Da die Ablösung von der Formenwand lokal beginnt und voranschreitet bis die vollständige Ablösung erfolgt, ist von einer mehr oder weniger stetigen Zunahme des empfangenen Amplitudensignals über diesen Zeitraum auszugehen.
  • Die Schokolade durchläuft während des Abkühlprozesses verschiedene „Konsistenz-Stadien”, von flüssig über pastös bis fest. Da wie vorbeschrieben die Dämpfung des Ultraschallsignals von Viskosität, Temperatur und Haftverbund Gießmaterial/Formmaterial abhängt, repräsentiert das empfangene Schallsignal eine Überlagerung aller dieser Abhängigkeiten. Wie jedoch überraschenderweise gefunden werden konnte, zeigt sich sobald die Schokolade von der Wand löst, dass der damit verbundene Reduktionseffekt der Amplitudendämpfung die anderen Einflüsse eindeutig dominiert. Damit kann aus dem Maximum des empfangenen Amplitudensignals (3, 18) eindeutig der relevante Zeitpunkt der vollständigen Ablösung der Gießmasse von der Formenwand eingegrenzt werden. Dieser Zeitpunkt markiert die benötigte Kühldauer, um ein optimal glänzendes Oberflächenergebnis zu erzielen. Dies wurde mittels Austafeltests bestätigt, die zu verschiedenen Zeitpunkten durchgeführt wurden.
  • Nach Überschreiten des derart ermittelten Amplitudenmaximums (= Dämpfungsminimums) bewirkt der weitergehende Abkühlvorgang des Formmaterials eine stetige Amplitudenreduktion (3, 19). Im Falle Auftreten von „Zwischenmaxima” (3, 17) während des fortschreitenden Ablösevorganges der Gießmasse von der Formenwand, ist die Stetigkeit des einem solchen Zwischenmaximum nachfolgenden Signals in aller Regel nicht gegeben, d. h. es folgt ein unstetiger Kurvenverlauf der Amplitudenfunktion über der Zeit in Folge weiterschreitender Teilablösung von der Formenwand. Zeigt das Folgesignal nach Auftreten eines Maximums jedoch stetigen Verlaufscharakter, z. B. eine weiterschreitende stetige Abnahme in Folge weitergehender Abkühlung, dann ist dies – wie gezeigt werden konnte – ein hinreichendes Maß dafür, dass das betreffende Amplitudenmaximum dem Punkt der vollständigen Ablösung entspricht.
  • c) Messergebnisse (3, 4, 5)
  • Die 3 bis 5 zeigen zeitliche Amplitudenverläufe (Empfänger) als Funktion der Prozesszeit für in Macrolon Tafelformen nach Vorkristallisation (Temperierung) ausgegossene Milchschokolade (YM-2.1). In 4 ist der Temperaturverlauf in der Gießmasse zusätzlich integriert. 5 demonstriert den Einfluss verschiedener Kühltemperaturen (Kühlluftstrom).
  • Für die leere Gießform unter Raumtemperaturbedingungen zeigt sich eine Empfänger-Amplitude von ca. 20 mV (3, 13), welche während des Einfüllvorganges der Milchschokoladenmasse bei ca. 28°C bis zur vollständigen Füllung der Form auf ca. 1.7 mV abnimmt (3, 15). Die danach einsetzende Kühlung (in 3 mit 10°C Kühltemperatur) bewirkt ein Voranschreiten der Verfestigungskristallisation und damit eine Erhöhung der Masseviskosität mit in der Folge weitergehend verstärkter Amplitudendämpfung (bis ca. 0.023 mV Amplitudensignal). Nach ca. 380 Sekunden ab Kühlbeginn ist die Masse in der Gießform weitgehend erstarrt, und in Folge der damit verbundenen Massekontraktion beginnt die Ablösung von der Formenwand. Dies bewirkt die fortschreitende in der Regel nicht gleichmäßig voranschreitende Luftspaltausbildung zwischen Formwand und Masse und somit nicht eine stetig abnehmende Amplitudendämpfung (3, 17). Ein Maximum der Amplitude bei ca. 550 s mit nachfolgend deutlich verbessert stetig fortschreitende Abnahme entspricht der vollständigen Masseablösung von der Formenwand (3, 18) und damit den idealen Ausformungszeitpunkt. Die Amplitudenabnahme nach Durchschreiten dieses Maximums im Amplitudenverlauf kann der weiteren Abkühlung des Systems zugeschrieben werden. Dies wird in 4 durch den zusätzlich synchron zum Amplitudenverlauf dargestellten zeitlichen Temperaturverlauf in der abkühlenden Masse (4, 20) demonstriert. Die entsprechende Temperaturmessung erfolgte in der Masse mittels integriertem Thermoelement (vgl. 1, 4).
  • 5 zeigt eindrücklich auf, dass eine auf breiter Skala variierte Kühltemperatur (hier zwischen 0 und 10°C) einen in der charakteristischen Form gleichartigen zeitlichen Amplitudenverlauf resultieren lässt, aus dessen jeweiligen Maximum nach Kühlbeginn die optimalen Ausform-/Austafelungszeiten bei entsprechender Kühltemperatur eindeutig zu entnehmen sind (5, 22, 23, 24), siehe auch Tabelle in 5). Die zeitlichen Verläufe der Amplituden- und Temperaturfunktionen können mittels drahtloser Verbindung (wireless) aus dem Prozess praktisch verzögerungsfrei direkt an einen Prozessrechner oder externen Computer übertragen werden. Alternativ kann eine Zwischenspeicherung auf einem elektronischen Baustein erfolgen und nach Entnahme der Mess-Gießform aus dem Prozess (nach Ausformung) via Kabelverbindung ein Auslesen der Daten mittels Computer erfolgen.
  • 1
    Ultraschall-Sender
    2
    Ultraschall-Empfänger
    3
    Einzel-Giessform
    4
    Thermoelement (Temperaturmessung)
    5
    Energiequelle (Batterie oder Akku)
    6
    Mikroprozessor, Signalverarbeitung, Speicher, (Funk-)Wireless/Telemetrie Verbindung
    7
    Ultraschall Sendesignal
    8
    Ultraschall Empfängersignal
    9
    Sinuskurven-Fit für Empfängersignal
    10
    Ultraschall Sendesignal – Amplitude
    11
    Ultraschall Empfängersignal – Amplitude
    12
    Phasenverschiebung zwischen Sender- und Empfängersignal
    13
    Ultraschall-Empfängersignal-Amplitude (leere Form, Raumtemperatur)
    14
    Ultraschall-Empfängersignal-Amplitude (bei Formfüllen)
    15
    Ultraschall-Empfängersignal-Amplitude (gefüllte Form, Kühlbeginn)
    16
    Ultraschall-Empfängersignal-Amplitude (Viskositätserhöhung durch Kristallisation)
    17
    Ultraschall-Empfängersignal-Amplitude (Teilablösung von Formenwand)
    18
    Ultraschall-Empfängersignal-Amplitude (vollständige Ablösung von Formenwand)
    19
    Ultraschall-Empfängersignal-Amplitude (Leeren der Form, Austafeln)
    20
    Temperaturverlauf in der verfestigenden Masse (hier Schokolade) als Funktion der Zeit
    21
    Amplitudenverlauf als Funktion der Zeit
    22
    Amplitudenverlauf als Funktion der Zeit bei 0°C Kühltemperatur
    23
    Amplitudenverlauf als Funktion der Zeit bei 5°C Kühltemperatur
    24
    Amplitudenverlauf als Funktion der Zeit bei 10°C Kühltemperatur
  • Literaturverzeichnis
  • /1/ Rehm, G., Waubke, N. V., Neisecke, J.: Ultraschall-Untersuchungsmethoden in der Baupraxis – Literatursichtung; Berichte aus der Baupraxis 84; 1973; S. 3–23.
  • /2/ Teodoru, G.: Zerstörungsfreie Betonprüfung: insbesondere Anwendung von Ultraschall; kritische Betrachtungen; Beton-Verl.; in Düsseldorf; 1989.
  • /3/ Popovics, J. S., Rose, J. L.: A survey of developments in ultrasonic NDE of concrete; IEEE Trans. an Ultras., Ferroelectr. and Freq. Contr. 41; (1994); Nr. 1; S. 140–143.
  • /4/ Berger, R. Moderne bildgebende Verfahren der medizinischen Diagnostik – ein Weg zu interessanterem Physikunterricht; Diss. Universität München. Berlin: Logos Verlag
  • /5/ Baker D. W. et al.: Doppler principles and techniques; Ed. Fry, F. T.; Amsterdam; 2000; S. 219–254.
  • /6/ Ouriev, B., and Windhab, E.: ”Transient Flow of Highly Concentrated Suspensions Investigated Using the Ultrasound Velocity Profiler-Pressure Difference Methode”; Measurement Science & Technology, 14 (11); 2003; S. 1963–1972.
  • /7/ Birkhofer, B., Jeelani, S. A. K., Ouriev, B., and Windhab, E. J. ”In-line characterization and rheometry of concentrated suspensions using ultrasound”, Ultrasound 06, Leeds, UK; 2006, February S. 8–10.

Claims (8)

  1. Verfahren zum in-line-Messen des Erstarrungs-, Kontraktions- sowie des Wandablöseverhaltens von Gießmaterial in einer Produktion für Gießformen/eine Gießform gegossener Confectionary-/Schokoladenprodukte unter Verwendung mindestens eines Ultraschallsenders und wenigstens eines Ultraschallempfängers als Ultraschallsensor, wobei kein direkter Sensorkontakt zum Gießmaterial besteht und aus ausgesandtem und von dem Ultraschallempfänger empfangenen Schwingungssignal die Amplitudendämpfung des Ultraschalls sowie die Phasenverschiebung der leeren Gießform/en ermittelt wird, wobei ein gießformspezifisches Kalibriersignal in einem Prozessrechner oder Computer gespeichert wird, woraufhin die Gießform/en für den Gießprozess eingesetzt wird/werden und die vom Ultraschallsender über das Gießformmaterial und das Gießmaterial sich ausbreitenden Ultraschalls von dem Ultraschallempfänger detektiert wird und aus der dissipativen Amplitudendämpfung und Phasenverschiebung des Ultraschalls aus dem Maximum des empfangenen Amplitudensignals ein relevanter Zeitpunkt der vollständigen Ablösung des Gießmaterials von der Gießformwand eingegrenzt wird mit nachfolgender Abnahme des Amplitudensignals und damit der Zeitpunkt der Ausformung der Confectionary-/Schokoladenprodukte bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Maximum des empfangenen Amplitudensignals mit nachfolgend stetiger Abnahme der Amplitude der relevante Zeitpunkt der vollständigen Ablösung des Gießmaterials von der Gießformwand bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlichen Verläufe der Amplituden- und Temperaturfunktionen mittels drahtloser Verbindung aus dem Gießprozess praktisch verzögerungsfrei direkt an einen Prozessrechner oder externen Computer übertragen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zwischenspeicherung der zeitlichen Verläufe der Amplituden- und Temperaturfunktionen aus dem Gießprozess auf einen elektronischen Baustein erfolgen und nach Entnahme der Mess-Gießform aus dem Gießprozess – nach Ausformung – über eine Kabelverbindung ein Auslesen der Daten mittels Computer erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der darauf folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in-line ermittelten Daten zum Erstarrungs-/Verfestigungsverhalten der Confectionary-/Schokoladenmassen, das Wandablöseverhalten und der Zeitpunkt der vollständigen Wandablösung zur Steuerung oder Regelung der den Verfestigungsprozess beeinflussenden Prozessparameter, wie Kühltemperatur, Kühlluftgeschwindigkeit und Bandgeschwindigkeit zur Erzielung minimaler Verweilzeit in dem Prozess und/oder zur Qualitätsoptimierung der Produkteigenschaften genutzt werden.
  6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der darauf folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Gießform für Confectionary-/Schokoladenprodukte als Gießmaterial, mindestens einem Ultraschallsender und wenigstens einem Ultraschallempfänger zum Empfang durch das Gießformmaterial und berührende Confectionary-/Schokoladenmasse teilweise gedämmten Schwingung, wobei der Ultraschallsender und der Ultraschallempfänger an der das erstarrende Gießmaterial begrenzenden Gießformwand angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die anregende Schwingungsfrequenz des betreffenden Ultraschallsenders auf die Resonanzfrequenz der die erstarrende Confectionary-/Schokoladenmasse begrenzenden Wand abgestimmt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem betreffenden Ultraschallsender und dem zugeordneten Ultraschallempfänger zwischen einem und einhundert Zentimetern beträgt.
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