DE102007057760B3

DE102007057760B3 - Sampling instrument, especially for human stool, has a retention chamber for surplus sample material and a disposal chamber to dissolve the sample in a fluid

Info

Publication number: DE102007057760B3
Application number: DE200710057760
Authority: DE
Inventors: Matthias Dr. Volk; Stefan Raupach
Original assignee: DIMA GES fur DIAGNOSTIKA MBH; Dima Gesellschaft fur Diagnostika Mbh
Current assignee: BIOSYNEX DEUTSCHLAND GMBH, DE
Priority date: 2007-11-30
Filing date: 2007-11-30
Publication date: 2009-02-05
Anticipated expiration: 2027-12-01

Abstract

The instrument (1) to take a sample with a paste consistency, especially human stool, has a container (2) with a retention chamber (3) to hold surplus sample material and a disposal chamber (4) to dissolve the sample in a fluid (5). The two chambers are interconnected by an opening (7) in a dividing wall (6). The sample extractor (8) has a number of openings (17) at one end zone (13) and around its circumference, linked to the extraction chamber (14).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe. Die Vorrichtung weist einen Behälter mit einer Rückhaltekammer zum Rückhalten überschüssigen Probenmaterials und eine Lösungskammer zum Lösen der Probe in einer Flüssigkeit auf, wobei die Rückhaltekammer und die Lösungskammer durch eine eine Kammeröffnung aufweisende Zwischenwand getrennt sind. Die Vorrichtung weist weiterhin ein Entnahmeelement auf, das in seiner im Behälter montierten Stellung mit seinem ersten Endbereich die Rückhaltekammer verschließt, mit seinem zweiten Endbereich in die Lösungskammer ragt und mit einem Zwischenbereich zwischen dem ersten und zweiten Endbereich die Kammeröffnung verschließt.The The invention relates to a device for removing and releasing a pasty Sample. The device has a container with a retention chamber to retain excess sample material and a solution chamber to release the sample in a liquid on, with the retention chamber and the solution chamber through a chamber opening having separating wall are separated. The device still has a removal element in its mounted in the container position with its first end the retention chamber closes, with its second end portion projects into the solution chamber and with a Between the first and second end region closes the chamber opening.

Derartige Vorrichtungen dienen vornehmlich zum Sammeln von menschlichen Stuhlproben, wobei die entnommene Probe anschließend einer immunologischen Untersuchung unterzogen wird. Insbesondere findet dabei eine qualitative und/oder quantitative Bestimmung eines oder mehrerer Analyten – wie beispielsweise Hämoglobin und Haptoglobin – statt.such Devices are primarily for collecting human stool samples, wherein the removed sample then an immunological Investigation is subjected. In particular, there is a qualitative and / or quantitative determination of one or more analytes - such as hemoglobin and haptoglobin - instead.

Eine Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer Stuhlprobe ist aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 366 715 A1 sowie der zugehörigen deutschen Übersetzung DE 603 00 304 T2 bekannt. Die Vorrichtung weist einen Behälter mit einer Rückhaltekammer zum Rückhalten überschüssigen Probenmaterials und eine Lösungskammer zum Lösen der Probe in einer Flüssigkeit auf, wobei die Rückhaltekammer und die Lösungskammer durch eine eine Kammeröffnung aufweisende Zwischenwand getrennt sind. Die Vorrichtung weist weiterhin ein Entnahmeelement auf, das in seiner im Behälter montierten Stellung mit seinem ersten Endbereich die Rückhaltekammer verschließt, mit seinem zweiten Endbereich in die Lösungskammer ragt und mit einem Zwischenbereich zwischen dem ersten und zweiten Endbereich die Kammeröffnung verschließt. In seinem zweiten Endbereich, der als dünner Stab ausgebildet ist, ist die äußere Umfangsfläche des Entnahmeelements derart profiliert, dass eine Mehrzahl von ringförmigen Vertiefungen gebildet wird, die jeweils zwischen zwei ebenfalls ringförmigen Hervorhebungen liegen. Auch wenn in diesen Dokumenten des Stands der Technik von einem "Gewinde" bzw. einem "thread" die Rede ist, handelt es sich bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform um kein Gewinde mit einem sich schraubenförmig um die Achse des Stabs erstreckenden Gewindegrund, sondern um eine Mehrzahl axial beabstandeter ringförmiger Nuten. Diese ringförmigen Nuten dienen zur Aufnahme der zu untersuchenden Stuhlprobe, wobei das Entnahmeelement hierfür mit seinem zweiten Endbereich derart in die Stuhlprobe eingebracht werden muss, dass sich die Stuhlprobe so auf der äußeren Oberfläche des Entnahmeelements verteilt, dass möglichst alle ringförmigen Nuten vollständig mit Stuhl gefüllt sind. Dies kann Schwierigkeiten bereiten, da von außen nicht erkennbar ist, ob der Stuhl die ringförmigen Nuten vollständig gefüllt hat. Wenn dann eine ungünstige Verteilung des Stuhls im zweiten Endbereich des Entnahmeelements vorliegt, kann auch nach dem Hindurchführen des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements durch die Kammeröffnung in der Zwischenwand der Vorrichtung und ein entsprechendes teilweises Abstreifen der Stuhlprobe noch das Problem bestehen, dass nicht alle ringförmigen Nuten vollständig mit Stuhl gefüllt sind. Somit ist insbesondere eine Durchführung quantitativer Untersuchungen der Stuhlprobe mit der bekannten Vorrichtung erschwert.A device for removing and releasing a stool sample is known from the European patent application EP 1 366 715 A1 as well as the associated German translation DE 603 00 304 T2 known. The apparatus comprises a container having a retention chamber for retaining excess sample material and a solution chamber for dissolving the sample in a liquid, wherein the retention chamber and the solution chamber are separated by an intermediate wall having a chamber opening. The device furthermore has a removal element which, in its position mounted in the container, closes with its first end region the retention chamber, projects with its second end region into the solution chamber and closes the chamber opening with an intermediate region between the first and second end region. In its second end region, which is formed as a thin rod, the outer peripheral surface of the removal element is profiled in such a way that a plurality of annular recesses is formed, each lying between two likewise annular prominences. Although these prior art documents refer to a "thread" or a "thread", the embodiment illustrated and described is not threaded with a thread root extending helically about the axis of the rod, but rather around a plurality of axially spaced annular grooves. These annular grooves serve to receive the stool sample to be examined, wherein the removal element for this with its second end region must be introduced into the stool sample in such a way that the stool sample is distributed on the outer surface of the removal element such that as far as possible all annular grooves are completely filled with stool , This can be difficult because it is not apparent from the outside whether the chair has completely filled the annular grooves. If there is then an unfavorable distribution of the chair in the second end region of the sampling element, even after the passage of the second end region of the sampling element through the chamber opening in the intermediate wall of the device and a corresponding partial stripping of the stool sample, the problem may still exist that not all annular grooves are complete filled with chair. Thus, in particular a carrying out quantitative investigations of the stool sample with the known device is more difficult.

Eine Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer Stuhlprobe ist aus der japanischen Patentanmeldung JP 08292189 A bekannt. Die Vorrichtung weist einen Behälter mit einer Rückhaltekammer zum Rückhalten überschüssigen Probenmaterials und eine Lösungskammer zum Lösen der Probe in einer Flüssigkeit auf. Die Rückhaltekammer und die Lösungskammer sind durch eine eine Kammeröffnung aufweisende Zwischenwand getrennt. Die Vorrichtung weist weiterhin ein Entnahmeelement auf, das in seiner im Behälter montierten Stellung mit seinem ersten Endbereich die Rückhaltekammer verschließt, mit seinem zweiten Endbereich in die Lösungskammer ragt und mit einem Zwischenbereich zwischen dem ersten Endbereich und dem zweiten Endbereich die Kammeröffnung verschließt. Das Entnahmeelement weist in seinem zweiten Endbereich einen konkaven Schlitz auf, der zur Aufnahme der Probe dient.A device for removing and releasing a stool sample is known from the Japanese patent application JP 08292189 A known. The apparatus comprises a container having a retention chamber for retaining excess sample material and a solution chamber for dissolving the sample in a liquid. The retention chamber and the solution chamber are separated by an intermediate wall having a chamber opening. The device furthermore has a removal element which, with its first end region in its container-mounted position, closes the retention chamber, protrudes into the solution chamber with its second end region and closes the chamber opening with an intermediate region between the first end region and the second end region. The removal element has in its second end region a concave slot which serves to receive the sample.

Abgesehen von dem am freien Ende angeordneten Schlitz ist das Entnahmeelement in seinem zweiten Endbereich aus Vollmaterial ausgebildet.apart from the slot arranged at the free end is the removal element formed in its second end of solid material.

Eine Vorrichtung zum Entnehmen von Flüssigkeitsproben ist aus der unter der Veröffentlichungsnummer WO 2007/069731 A1 veröffentlichten PCT-Anmeldung bekannt. Die Vorrichtung weist ein Entnahmeelement mit einem Endbereich auf, in dem eine Öffnung zum Aufnehmen einer Probe enthalten ist. Weiterhin weist das Entnahmeelement weiter oberhalb eine Kontrollöffnung auf, über die der Füllstand der Flüssigkeit in dem Entnahmeelement kontrolliert werden kann.A device for withdrawing liquid samples is disclosed in the publication number WO 2007/069731 A1 published PCT application. The device has a removal element with an end region in which an opening for receiving a sample is contained. Furthermore, the extraction element further above a control opening, via which the level of the liquid can be controlled in the sampling element.

Weitere Vorrichtungen zum Entnehmen und Lösen von Stuhlproben sind aus der DE 26 01 794 C3 , der EP 1 767 936 A1 sowie der JP 11295194 A bekannt. Die Vorrichtungen weisen ein Entnahmeelement auf, welches teilweise hohl ausgebildet ist.Other devices for removing and removing stool samples are from DE 26 01 794 C3 , of the EP 1 767 936 A1 as well as the JP 11295194 A known. The devices have a removal element, which is partially hollow.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe bereitzustellen, mit der eine einfache und präzise Entnahme einer definierten Menge einer pastösen Probe möglich ist.The invention has for its object to provide a device for removing and releasing a pasty sample, with a simple and precise removal of a defined amount of a pasty sample is possible.

Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.The The object of the invention is achieved by a device with the features of claim 1.

Demgemäß ist das Entnahmeelement in seinem zweiten Endbereich zur Bildung einer Entnahmekammer für die pastöse Probe zumindest teilweise hohl ausgebildet und weist dort eine Mehrzahl von Öffnungen auf, die über den Umfang des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements verteilt angeordnet und mit der Entnahmekammer verbunden sind.Accordingly, that is Removal element in its second end region to form a removal chamber for the pasty Sample formed at least partially hollow and has a plurality there of openings on that over distributed the circumference of the second end portion of the sampling element arranged and connected to the removal chamber.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe. Die Vorrichtung weist einen Behälter mit einer Rückhaltekammer zum Rückhalten überschüssigen Probenmaterials und eine Lösungskammer zum Lösen der Probe in einer Flüssigkeit auf, wobei die Rückhaltekammer und die Lösungskammer durch eine eine Kammeröffnung aufweisende Zwischenwand getrennt sind. Die Vorrichtung weist weiterhin ein Entnahmeelement auf, das in seiner im Behälter montierten Stellung mit seinem ersten Endbereich die Rückhaltekammer verschließt, mit seinem zweiten Endbereich in die Lösungskammer ragt und mit einem Zwischenbereich zwischen dem ersten und zweiten Endbereich die Kammeröffnung verschließt. Das Entnahmeelement ist in seinem zweiten Endbereich zur Bildung einer Entnahmekammer für die Probe zumindest teilweise hohl ausgebildet und weist dort eine Mehrzahl von Öffnungen auf, die über den Umfang des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements verteilt angeordnet und mit der Entnahmekammer verbunden sind.The The invention relates to a device for removing and releasing a pasty Sample. The device has a container with a retention chamber to retain excess sample material and a solution chamber to release the sample in a liquid on, with the retention chamber and the solution chamber through a chamber opening having separating wall are separated. The device still has a removal element in its mounted in the container position with its first end the retention chamber closes, with its second end portion projects into the solution chamber and with a Between the first and second end region closes the chamber opening. The Removal element is in its second end to form a Collection chamber for the sample is at least partially hollow and has a there Plurality of openings on that over distributed the circumference of the second end portion of the sampling element arranged and connected to the removal chamber.

Anstelle der aus dem Stand der Technik bekannten profilierten Gestaltung der äußeren Oberfläche des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements wird dieser erfindungsgemäß derart innen hohl ausgebildet, dass im Inneren des Entnahmeelements eine Entnahmekammer geschaffen wird. Diese Entnahmekammer besitzt ein definiertes Volumen und kann zuverlässig vollständig mit der zu untersuchenden pastösen Probe gefüllt werden. Diese vollständige Füllung der Entnahmekammer kann bereits bei der Probenentnahme erreicht und kontrolliert werden, während dies im Stand der Technik erst beim Durchführen des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements durch die Kammeröffnung in der Zwischenwand erfolgte.Instead of the profiled design known from the prior art the outer surface of the second end portion of the extraction element according to this invention hollow inside, that in the interior of the extraction element a Extraction chamber is created. This sampling chamber has a defined volume and can be reliably completely with the examined pasty Sample filled become. This complete filling the sampling chamber can already be reached during sampling and be controlled while this in the prior art only when performing the second end portion the withdrawal element through the chamber opening in the partition took place.

Bei der pastösen Probe kann es sich insbesondere um eine Stuhlprobe handeln. Mit der neuen Vorrichtung können jedoch auch andere Probenmassen untersucht werden, sofern sie eine Konsistenz besitzen, die es erlaubt, die Probenmasse ohne Gefahr des Herauslaufens in die Entnahmekammer einzufüllen. Weitere Beispiele für solche Probenmassen sind Erde, Klärschlamm, usw. Bei der zum Lösen der Probe dienenden Flüssigkeit kann es sich z. B. eine Salzlösung handeln.at the pasty one Specimen may in particular be a stool sample. With the new device can However, other sample masses are also examined, provided that they have a Have consistency that allows the sample mass without danger pouring out into the sampling chamber. Other examples of such Sample masses are soil, sewage sludge, etc. At the time of release the sample serving liquid can it be z. B. a saline solution act.

Vorzugsweise erstreckt sich die Entnahmekammer vom freien Ende des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements in Richtung des Zwischenbereichs des Entnahmebereichs. Dies bedeutet, dass die zu untersuchende pastöse Probe beim Einstecken des offenen freien Endes des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements automatisch in die Entnahmekammer eintritt und diese bei einer fortgesetzten Bewegung der Vorrichtung in die Probenmasse hinein die Entnahmekammer vollständig füllt. Zum Erreichen der definierten Masse bzw. des definierten Volumens der in die Lösungskammer einzubringenden Probe muss dann lediglich das freie Ende des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements von darüber hinaus stehender Proben masse befreit und das Entnahmeelement anschließend durch die Kammeröffnung in der Zwischenwand hindurchgeführt werden. Dabei wird überschüssige Probenmasse durch die Zwischenwand an einem Eindringen in die Lösungskammer gehindert und verbleibt in der Rückhaltekammer.Preferably the extraction chamber extends from the free end of the second end region of the Removal element in the direction of the intermediate region of the removal area. This means that the pasty sample to be examined when inserting the open free end of the second end portion of the removal element automatically enters the sampling chamber and this in a continued Movement of the device into the sample mass into the sampling chamber Completely crowded. To the Reaching the defined mass or the defined volume of into the solution chamber to be introduced sample then only the free end of the second End region of the sampling element of samples beyond that freed and the removal element then through the chamber opening in the intermediate wall passed become. This is excess sample mass through the intermediate wall at a penetration into the solution chamber prevented and remains in the retention chamber.

Die Entnahmekammer kann zylindrisch und insbesondere rotationssymmetrisch zur Längsmittelachse der Vorrichtung ausgebildet sein. Besonders in Kombination mit der zuvor genannten Ausbildung der Entnahmekammer, gemäß welcher diese sich bis zum freien Ende des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements erstreckt, wird dadurch eine Ausführungsform geschaffen, mit der ein besonders einfaches und präzises Befüllen der Entnahmekammer mit pastöser Probe möglich ist. Andere Formgebungen und Querschnitte der Entnahmekammer sind jedoch ebenfalls möglich. Sie kann z. B. auch einen rechteckigen, insbesondere quadratischen, Querschnitt besitzen. Es ist auch möglich, mehrere Entnahmekammern vorzusehen.The Removal chamber can be cylindrical and in particular rotationally symmetrical to the longitudinal central axis be formed of the device. Especially in combination with the aforementioned training the sampling chamber, according to which this up to the free end of the second end portion of the extraction element extends, thereby an embodiment is provided with a particularly simple and precise filling of the sampling chamber with pasty Sample possible is. Other shapes and cross sections of the sampling chamber are however also possible. You can z. B. also a rectangular, in particular square, Possess cross-section. It is also possible to have several removal chambers provided.

Das Entnahmeelement weist in seinem zweiten Endbereich eine Mehrzahl von Öffnungen auf, die mit der Entnahmekammer verbunden sind. Durch diese Öffnungen kann in der Entnahmekammer enthaltene Luft beim Befüllen der Entnahmekammer mit pastöser Probe entweichen, so dass die vollständige Befüllung der Entnahmekammer mit pastöser Probe und somit ein definiertes Probenvolumen bzw. eine definierte Probenmasse sichergestellt sind. Gleichzeitig zeigen die Öffnungen dem Benutzer der Vorrichtung die vollständige Befüllung der Entnahmekammer an, indem die Entnahmekammer so lange mit pastöser Probe befüllt wird, bis diese durch die Öffnungen aus der Entnahmekammer heraustritt.The Removal element has a plurality in its second end region of openings on, which are connected to the sampling chamber. Through these openings may contain air in the extraction chamber when filling the Collection chamber with pasty Sample escape, allowing complete filling of the sampling chamber with pasty Sample and thus a defined sample volume or a defined Sample mass are ensured. At the same time show the openings the user of the device to the complete filling of the sampling chamber, by filling the sampling chamber with pasty sample for as long as possible, until these through the openings emerges from the sampling chamber.

Bei den Öffnungen kann es sich um randgeschlossene schlitzförmige Ausnehmungen handeln. Diese stellen bei ausreichender Stabilität des zumindest teilweise hohlen zweiten Endbereichs der Entnahmekammer eine gute Möglichkeit für einen Durchtritt der Luft bzw. der überschüssigen Probenmasse durch die Öffnungen dar. Es könnte sich jedoch auch um kreisförmige, quadratische oder Öffnungen mit einer anderen Geometrie handeln. Vorzugsweise sind die Öffnungen gleichmäßig über den Umfang des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements verteilt angeordnet.The openings may be randge closed slot-shaped recesses act. With sufficient stability of the at least partially hollow second end region of the removal chamber, these provide a good possibility for a passage of the air or the excess sample mass through the openings. However, they could also be circular, square or openings with a different geometry. Preferably, the openings are arranged distributed uniformly over the circumference of the second end region of the removal element.

Weiterhin kann eine mit der Lösungskammer in Verbindung stehende Applikationseinrichtung für die gelöste Probe vorgesehen sein, wobei die Applikationseinrichtung reversibel verbindbar mit dem Behälter ausgebildet ist. Die reversible Verbindung kann z. B. mittels eines Gewindes oder eines Luer-Locks realisiert sein. Die Applikationseinrichtung weist also insbesondere ein Außengewinde und der zugehörige Bereich der Vorrichtung ein zugehöriges Innengewinde auf. Entsprechendes gilt bezüglich der Profilierung bei der Verwendung eines Luer-Locks. Die reversible Verbindung stellt sicher, dass die in der Lösungskammer enthaltene Flüssigkeit nicht aus der Lösungskammer austreten kann. Weiterhin kann die Applikationseinrichtung in ihrer nach oben weisenden Stellung von dem Behälter entfernt werden, so dass ein Zugriff von oben auf die in der Lösungskammer enthaltene Lösung möglich ist. Dies kann insbesondere bei einer automatisierten Untersuchung der Probenlösung sinnvoll sein, da so z. B. eine Sonde oder dergleichen von oben in die Lösungskammer eingeführt und ein bestimmtes Volumen der Probenlösung entnommen werden kann. Anschließend kann die Lösungskammer mittels der Applikationseinrichtung wieder sicher verschlossen werden.Farther can one with the solution chamber in Connecting application device be provided for the dissolved sample, wherein the application device reversibly connectable with the container is trained. The reversible compound may, for. B. by means of a Thread or a luer lock be realized. The application device thus has in particular an external thread and the related area the device an associated Internal thread on. The same applies with regard to the profiling at the use of a Luer lock. The reversible connection provides sure, that's in the solution chamber contained liquid not from the solution chamber can escape. Furthermore, the application device in their upwardly facing position are removed from the container, so that an access from above to the solution contained in the solution chamber is possible. This can be useful, in particular, in the case of an automated examination of the sample solution be because such z. B. inserted a probe or the like from above into the solution chamber and a certain volume of the sample solution can be taken. Subsequently can the solution chamber be securely closed again by means of the application device.

Bei auf die Vorrichtung aufgesetzter Applikationseinrichtung kann die Applikationseinrichtung selbst insbesondere irreversibel geöffnet werden, so dass mittels der Applikationseinrichtung Probenlösung aus der Lösungskammer für die Durchführung von Tests ausgelassen werden kann. Wenn die Vorrichtung anschließend weiter verwendet werden soll, kann eine ungebrauchte (d. h. ungeöffnete) Applikationseinrichtung mit der Vorrichtung verbunden werden, so dass diese wieder sicher verschlossen ist. Alternativ kann der Verschluss der Applikationseinrichtung auch zum reversiblen Öffnen und Schließen ausgebildet sein.at Applied to the device application device can Application device itself in particular irreversibly opened, so that by means of the application device sample solution the solution chamber for the Carrying out of Tests can be left out. If the device then continues can be used an unused (that is, unopened) Application device are connected to the device, so that this is securely closed again. Alternatively, the closure the application device also for reversible opening and Closing trained be.

Der zweite Endbereich des Entnahmeelements kann in Richtung der Längsmittelachse der Vorrichtung so kurz ausgebildet sein, dass er sich in der im Behälter montierten Stellung des Entnahmeelements über weniger als 80%, insbesondere weniger als 50%, der Länge der Lösungskammer erstreckt. Diese vergleichsweise kurze Ausbildung des in die Lösungskammer einragenden Bereichs des Entnahmeelements ermöglicht die Einbringung einer Sonde oder dergleichen aus Richtung des anderen Endes der Lösungskammer, ohne dass die Sonde Gefahr läuft, mit dem Entnahmeelement zu kollidieren. Diese Ausbildung bietet insbesondere dann besondere Vorteile, wenn die in der Lösungskammer enthaltene Flüssigkeit ein derartiges Volumen besitzt, dass sie in der mit der Lösungskammer nach oben weisenden Stellung der Vorrichtung das freie Ende des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements vollständig bedeckt und insbesondere um mindestens 5 mm, vorzugsweise mindestens 10 mm, übersteigt.Of the second end region of the removal element can in the direction of the longitudinal central axis the device be designed so short that he is in the im container mounted position of the sampling element over less than 80%, in particular less than 50%, of the length the solution chamber extends. This comparatively short training in the solution chamber protruding portion of the sampling element allows the insertion of a probe or the like from the direction of the other end of the solution chamber, without the probe at risk to collide with the removal element. This training offers particular particular advantages when contained in the solution chamber liquid has such a volume that it in the with the solution chamber upward position of the device, the free end of the second end portion of the extraction element completely covered and in particular by at least 5 mm, preferably at least 10 mm.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Entnahmevorrichtung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.advantageous Further developments of the removal device will become apparent from the claims, the Description and the drawings.

Im Folgenden wird die Vorrichtung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.in the The device will be described below with reference to the figures preferred embodiments further explained and described.

1 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform der neuen Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe. Der Behälter ist geschnitten dargestellt, während das Entnahmeelement in einer Draufsicht gezeigt ist. 1 shows a partially sectioned view of an exemplary embodiment of the new device for removing and releasing a pasty sample. The container is shown in section, while the removal element is shown in a plan view.

2 zeigt eine geschnittene vergrößerte Detailansicht eines Teils des Entnahmeelements der Vorrichtung gemäß 1. 2 shows a sectional enlarged detail view of a part of the removal element of the device according to 1 ,

3 zeigt die Vorrichtung gemäß 1 mit entfernter Applikationseinrichtung, wobei der Behälter geschnitten dargestellt und das Entnahmeelement in einer perspektivischen Draufsicht gezeigt ist. 3 shows the device according to 1 with remote application device, the container shown cut and the removal element is shown in a perspective plan view.

4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 3. 4 shows a perspective view of the device according to 3 ,

5 zeigt eine Draufsicht auf eine Abdeckkappe der neuen Vorrichtung. 5 shows a plan view of a cap of the new device.

Die 1 bis 5 zeigen verschiedene Ansichten einer beispielhaften Ausführungsform der Vorrichtung 1 zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe. Bei der pastösen Probe kann es sich insbesondere um eine Stuhlprobe handeln. Es kann sich jedoch auch um eine beliebige andere Art einer geeigneten Probe – z. B. eine Erd- oder Schlammprobe – handeln.The 1 to 5 show various views of an exemplary embodiment of the device 1 for removing and loosening a pasty sample. The pasty sample may in particular be a stool sample. However, it may also be any other type of suitable sample -. B. an earth or mud sample - act.

Die Vorrichtung 1 weist einen Behälter 2 auf, der hier als hohles rohrförmiges Element ausgebildet ist. Der Behälter 2 bildet in seinem Innenraum eine Rückhaltekammer 3 zum Rückhalten überschüssigen Probenmaterials. Der Behälter 2 weist weiterhin eine Lösungskammer 4 auf, die zum Lösen der Probe in einer Flüssigkeit 5 dient. Bei der Flüssigkeit 5 kann es sich z. B. um eine Salzlösung handeln. Bei einer bevorzugten Ausführungsform findet eine 0,1 M Tris-HCl-gepufferte Salzlösung mit BSA und 0.02% Natriumazid Anwendung. Die Rückhaltekammer 3 und die Lösungskammer 4 sind durch eine Zwischenwand 6 getrennt. Die hier als scheibenförmiges Element ausgebildete Zwischenwand 6 weist in ihrem Zentrum eine kreisförmige Kammeröffnung 7 auf.The device 1 has a container 2 on, which is designed here as a hollow tubular member. The container 2 forms a retention chamber in its interior 3 to retain excess sample material. The container 2 also has a solution chamber 4 on, for dissolving the sample in a liquid 5 serves. At the liquid 5 can it is z. B. may be a saline solution. In a preferred embodiment, a 0.1 M Tris-HCl buffered saline solution containing BSA and 0.02% sodium azide is used. The retention chamber 3 and the solution chamber 4 are through an intermediate wall 6 separated. The formed here as a disc-shaped element intermediate wall 6 has at its center a circular chamber opening 7 on.

Die Vorrichtung 1 weist weiterhin ein Entnahmeelement 8 auf, welches zum Entnehmen einer pastösen Probe und zum Einbringen der Probe in die Lösungskammer 4 dient. Das Entnahmeelement 8 besitzt einen ersten Endbereich 9, der zum Verschließen der Rückhaltekammer 3 dient. Im vorliegenden Fall weist der erste Endbereich 9 des Entnahmeelements 8 hierfür ein Außengewinde 10 auf, welches mit einem korrespondierenden Innengewinde 11 des Behälters 2 verschraubt ist. Im weiteren Verlauf des Entnahmeelements 8 nach unten (1) schließt sich der stabförmige Zwischenbereich 12 an, der sich derart durch die Kammeröffnung 7 der Zwischenwand 6 erstreckt, dass die Kammeröffnung 7 dicht verschlossen ist und Flüssigkeit 5 nicht aus der Lösungskammer 4 in die Rückhaltekammer 3 eintreten kann. Hierfür sind geeignete Dichtungsmittel vorgesehen.The device 1 also has a removal element 8th which is used to remove a pasty sample and to introduce the sample into the solution chamber 4 serves. The removal element 8th has a first end area 9 , which closes the retention chamber 3 serves. In the present case, the first end region 9 of the removal element 8th for this an external thread 10 on, which with a corresponding internal thread 11 of the container 2 is screwed. In the further course of the extraction element 8th downward ( 1 ) closes the rod-shaped intermediate area 12 on that way through the chamber opening 7 the partition 6 that extends the chamber opening 7 is tightly closed and liquid 5 not from the solution chamber 4 in the retention chamber 3 can occur. For this purpose, suitable sealants are provided.

Das Entnahmeelement 8 weist weiterhin einen zweiten Endbereich 13 auf. Wie insbesondere in 2 gut erkennbar dargestellt ist, ist der zweite Endbereich 13 ist zur Bildung einer Entnahmekammer 14 für die Probe zumindest teilweise hohl ausgebildet. Die Entnahmekammer 14 erstreckt sich im Inneren des Entnahmeelements 8 vom freien Ende 15 des zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8 in Richtung des Zwischenbereichs 12. Die Entnahmekammer 13 ist dabei hier zylindrisch und rotationssymmetrisch zur Längsmittelachse 16 der Vorrichtung 1 ausgebildet. Das Entnahmeelement 8 weist in seinem zweiten Endbereich 13 eine Mehrzahl von Öffnungen 17 auf, die mit der Entnahmekammer 14 in Verbindung stehen. Im dargestellten Beispiel handelt es sich bei den Öffnungen 17 um randgeschlossene schlitzförmige Ausnehmungen 18. Die Öffnungen 17 sind gleichmäßig über den äußeren Umfang des zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8 verteilt. Es ist aber ebenfalls möglich, eine andere Verteilung der Öffnungen 17 zu wählen oder z. B. auch nur eine Öffnung 17 vorzusehen.The removal element 8th also has a second end area 13 on. As in particular in 2 is clearly visible, is the second end 13 is to form a sampling chamber 14 at least partially hollow for the sample. The extraction chamber 14 extends inside the extraction element 8th from the free end 15 of the second end region 13 of the removal element 8th in the direction of the intermediate area 12 , The extraction chamber 13 is here cylindrical and rotationally symmetric to the longitudinal central axis 16 the device 1 educated. The removal element 8th points in its second end area 13 a plurality of openings 17 on that with the removal chamber 14 keep in touch. In the example shown, it is at the openings 17 around edge-closed slot-shaped recesses 18 , The openings 17 are even over the outer circumference of the second end portion 13 of the removal element 8th distributed. But it is also possible, another distribution of the openings 17 to choose or z. B. only one opening 17 provided.

Wie oberhalb ausgeführt wurde, sind die Entnahmekammer 14 und der diese bildende zweite Endbereich 13 des Entnahmeelements 8 vorzugsweise zylindrisch ausgebildet. Andere Formgebungen sind jedoch ebenfalls möglich. Sie können z. B. einen rechteckigen, insbesondere einen quadratischen Querschnitt besitzen. Die Entnahmekammer 14 kann sich nur über einen Teil der Länge des zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8, über dessen gesamte Länge oder auch über den zweiten Endbereich 13 hinausgehend in den Zwischenbereich 12 erstrecken. Da die Entnahmekammer 14 im Inneren des Entnahmeelements 8 – und nicht mehr wie im Stand der Technik außen an dem Entnahmeelement 8 – gebildet ist, kann sich die Entnahmekammer 14 durchaus auch bis in den Bereich des Entnahmeelements 8 erstrecken, der in der montierten Stellung des Entnahmeelements 8 in dem Behälter 2 in der Rückhaltekammer 3 angeordnet ist. Ein ungewolltes Austreten von Probenmasse ist ausgeschlossen, da in diesem Bereich verständlicherweise dann keine Öffnungen 17 vorhanden sind.As stated above, the sampling chamber 14 and the second end region forming this 13 of the removal element 8th preferably cylindrical. Other shapes are also possible. You can z. B. have a rectangular, in particular a square cross-section. The extraction chamber 14 can only extend over part of the length of the second end region 13 of the removal element 8th , over its entire length or over the second end region 13 going into the intermediate area 12 extend. Because the removal chamber 14 inside the sampling element 8th - And no longer as in the prior art outside of the removal element 8th - Is formed, the sampling chamber can 14 certainly also into the area of the extraction element 8th extend in the assembled position of the removal element 8th in the container 2 in the retention chamber 3 is arranged. An unwanted leakage of sample mass is excluded, since in this area understandably then no openings 17 available.

Die Vorrichtung 1 weist weiterhin im Bereich ihres in 1 unten dargestellten Endes eine Applikationseinrichtung 19 für eine Anwendung der gelösten Probe auf. Die Applikationseinrichtung 19 ist reversibel mit dem Behälter 2 verbunden. Diese feste und zerstörungsfrei lösbare Verbindung ist im vorliegenden Beispiel mittels einer Gewindeverbindung realisiert, die aus einem Außengewinde 20 der Applikationseinrichtung 19 und einem korrespondierenden Innengewinde 21 des Behälters 2 besteht. Anstelle einer Gewindeverbindung könnte jedoch auch z. B. ein Luer-Lock oder eine andere geeignete Verbindung verwendet werden. An ihrem freien Ende weist die Applikationseinrichtung 19 einen Verschluss 22 auf, der es nach dem Öffnen des Verschlusses 22 erlaubt, die die gelöste Probe enthaltende Flüssigkeit 15 durch die Applikationseinrichtung 19 zumindest teilweise aus der Lösungskammer 4 zur Durchführung der gewünschten Tests auszulassen. Bei dem Verschluss 22 kann es sich dabei – wie hier dargestellt – um einen Einmalverschluss oder auch einen mehrfach verwendbaren, d. h. einen reversibel zu öffnenden und zu verschließenden Verschluss handeln.The device 1 continues to be in the area of their in 1 End shown below an application device 19 for an application of the dissolved sample. The application device 19 is reversible with the container 2 connected. This solid and non-destructive releasable connection is realized in the present example by means of a threaded connection consisting of an external thread 20 the application device 19 and a corresponding internal thread 21 of the container 2 consists. However, instead of a threaded connection z. As a Luer-lock or other suitable connection can be used. At its free end, the application device 19 a closure 22 on it after opening the shutter 22 allows the liquid containing the dissolved sample 15 through the application device 19 at least partially from the solution chamber 4 to skip the required tests. At the closure 22 it may be - as shown here - a one-time closure or a reusable, ie a reversible to open and close closure.

Die Vorrichtung 1 wird vorzugsweise in der folgenden Weise zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe sowie zum Aufbringen der Probenlösung angewendet:
Ausgehend von der in 1 dargestellten Anordnung und Position der Vorrichtung 1 wird zunächst das Entnahmeelement 8 über den Betätigungskopf 23 aus dem Innengewinde 11 des Behälters 2 herausgeschraubt. Um das Verdrehen des Entnahmeelements 8 relativ zu dem Behälter 2 für den Benutzer zu vereinfachen, weist der Betätigungskopf 23 ein Axialrändel 24 auf. Es versteht sich, dass andere Gestaltungen ebenfalls möglich sind.The device 1 is preferably used in the following manner for removing and dissolving a pasty sample and for applying the sample solution:
Starting from the in 1 illustrated arrangement and position of the device 1 becomes first the removal element 8th over the operating head 23 from the internal thread 11 of the container 2 unscrewed. To the twisting of the extraction element 8th relative to the container 2 to simplify for the user, the actuating head points 23 an axial knurl 24 on. It is understood that other designs are also possible.

Anschließend wird das mit der Hand an dem Betätigungskopf 23 gehaltene Entnahmeelement 8 beginnend mit dem freien Ende 15 seines zweiten Endbereichs 13 in die zu untersuchende Probenmasse eingeführt. Dabei tritt Probenmaterial an dem freien Ende 15 in den Bereich der Entnahmekammer 14 ein, wobei die in der Entnahmekammer 14 enthaltene Luft durch die Öffnungen 17 austreten kann. Die Entnahmekammer 14 wird vorzugsweise vollständig mit Probenmaterial gefüllt, bis dieses aus den Öffnungen 17 heraustritt. Anschließend wird das freie Ende 15 des zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8 – sofern erforderlich – von überschüssigem Probenmaterial befreit.Then this is done by hand on the operating head 23 held removal element 8th starting with the free end 15 its second end region 13 introduced into the sample mass to be examined. In this case, sample material occurs at the free end 15 in the area of the extraction chamber 14 one, taking in the removal chamber 14 contained Air through the openings 17 can escape. The extraction chamber 14 is preferably completely filled with sample material until this from the openings 17 emerges. Subsequently, the free end 15 of the second end region 13 of the removal element 8th - if necessary - freed from excess sample material.

Das befüllte Entnahmeelement 8 wird daraufhin wieder in den Behälter 2 eingesetzt, wobei der zweite Endbereich 13 des Entnahmeelements 8 durch die Kammeröffnung 7 in der Zwischenwand 6 hindurchgeführt wird. Dabei wird eventuell im Bereich der äußeren Oberfläche des zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8 verbliebenes überschüssiges Probenmaterial durch die Zwischenwand 6 abgestreift und verbleibt somit in der Rückhaltekammer 3. Beim fortgesetzten Einführen des Entnahmeelements 8 in den Behälter 2 wird schließlich eine rotatorische Bewegung im Sinne eines Einschraubens des Außengewindes 10 des Entnahmeelements 8 in das Innengewinde 11 des Behälters 2 ausgeführt. Am Ende dieser rotatorischen Bewegung befindet sich der zweite Endbereich 13 des Entnahmeelements 8 definitionsgemäß vollständig in der Lösungskammer 4.The filled removal element 8th will then be returned to the container 2 used, with the second end portion 13 of the removal element 8th through the chamber opening 7 in the partition 6 is passed. It will eventually be in the area of the outer surface of the second end region 13 of the removal element 8th remaining excess sample material through the partition 6 stripped and thus remains in the retention chamber 3 , Continued insertion of the extraction element 8th in the container 2 finally becomes a rotary movement in the sense of screwing in the external thread 10 of the removal element 8th in the internal thread 11 of the container 2 executed. At the end of this rotational movement is the second end region 13 of the removal element 8th by definition completely in the solution chamber 4 ,

Zum Lösen der Probe in der Flüssigkeit 5 wird nun die sicher verschlossene Vorrichtung 1 sorgfältig geschüttelt, bis sämtliches Probenmaterial in der Flüssigkeit 5 gelöst ist. Hierbei kann die Flüssigkeit 5 sowohl durch die Öffnungen 17 als auch die im Bereich des freien Endes 15 des zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8 in die Entnahmekammer 14 eindringen und das dort enthaltene Probenmaterial mitnehmen und lösen.For dissolving the sample in the liquid 5 now becomes the securely locked device 1 Shake well until all sample material in the liquid 5 is solved. Here, the liquid 5 both through the openings 17 as well as in the area of the free end 15 of the second end region 13 of the removal element 8th into the extraction chamber 14 penetrate and take the sample material contained there and solve.

Für die Applikation der Probenlösung kann nun die Applikationseinrichtung 19 Verwendung finden. Dafür wird die in 5 dargestellte Abdeckkappe 25 von dem Gehäuse 2 entfernt. Die Abdeckkappe 25 ist mittels einer Gewindeverbindung dichtend mit dem Gehäuse 2 verbunden. Das Gehäuse 2 weist hierfür ein Außengewinde 26 und die Abdeckkappe 25 ein korrespondierendes Innengewinde 27 auf. Die Abdeckkappe 25 dient in ihrer montierten Stellung u. a. zum Schutz der Applikationseinrichtung 19. Nach dem Entfernen der Abdeckkappe 25 kann nun der Verschluss 22 der Applikationseinrichtung 19 geöffnet werden. Das Öffnen des Verschlusses 22 kann – wie hier beispielhaft dargestellt – durch ein irreversibles Abbrechen bzw. Abknicken des aus Kunststoff bestehenden Verschlusses 22 an einer Sollbruchstelle oder einem beliebigen anderen Öffnen des Verschlusses 22 bestehen. Nach dem Öffnen des Verschlusses 22 kann die im Innenraum der Lösungskammer 4 enthaltene Probenlösung zur Durchführung von immunologischen Tests mittels der Applikationseinrichtung 19 aus der Lösungskammer 4 ausgetropft werden. Die Probenlösung wird dabei z. B. auf einen immunochromatographischen Schnelltest aufgebracht. Bei dem Schnelltest kann es sich z. B. um einen Stuhlanalysetest handeln, mit dem eine qualitative und/oder quantitative Bestimmung von Hämoglobin und/oder Haptoglobin und/oder Histamin durchgeführt wird.The application device can now be used for the application of the sample solution 19 Find use. For that, the in 5 illustrated cap 25 from the case 2 away. The cap 25 is by means of a threaded connection sealing with the housing 2 connected. The housing 2 has an external thread for this purpose 26 and the cap 25 a corresponding internal thread 27 on. The cap 25 serves in its mounted position, inter alia, to protect the application device 19 , After removing the cap 25 can now the shutter 22 the application device 19 be opened. Opening the shutter 22 can - as exemplified here - by an irreversible cancel or buckling of the existing plastic closure 22 at a predetermined breaking point or any other opening of the closure 22 consist. After opening the shutter 22 can the in the interior of the solution chamber 4 contained sample solution for performing immunological tests by means of the application device 19 from the solution chamber 4 be dropped. The sample solution is z. B. applied to an immunochromatographic rapid test. The rapid test may be z. B. to act a stool analysis test, with which a qualitative and / or quantitative determination of hemoglobin and / or haptoglobin and / or histamine is performed.

Zusätzlich oder alternativ kann die Vorrichtung 1 einer automatisierten Probenlösungsentnahme zugeführt werden. Hierfür wird die Vorrichtung 1 im Vergleich zu der in 1 dargestellten Stellung so um 180° gedreht, dass die Applikationseinrichtung 19 nach oben weist. Nach dem Entfernen der Abdeckkappe 25 wird auch die Applikationseinrichtung 19 durch eine rotatorische Bewegung von dem Behälter 2 entfernt. Nach dem Entfernen der Applikationseinrichtung 19 steht die freigegebene Öffnung des Behälters 2 für ein Einführen einer automatischen Entnahmeeinrichtung bereit. Die Entnahmeeinrichtung kann dabei aufgrund der vergleichsweise kurzen Dimensionierung des sich in die Lösungskammer 4 erstreckenden zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8 ohne die Gefahr einer Kollision mit dem Entnahmeelement 8 insbesondere mittig in die Lösungskammer 4 und die dort enthaltene Flüssigkeit 5 eingeführt werden, um diese zumindest teilweise aus der Lösungskammer 4 zu entfernen und einer geeigneten Einrichtung zur Durchführung der gewünschten Tests zuzuführen. Anschließend kann die Applikationseinrichtung 19 wieder in den Behälter 2 eingeschraubt werden, wodurch die Lösungskammer 4 und die darin enthaltene Flüssigkeit 5 wieder dicht abgeschlossen sind.Additionally or alternatively, the device 1 be supplied to an automated sample solution removal. This is the device 1 compared to the in 1 shown position rotated by 180 °, that the application device 19 points upwards. After removing the cap 25 also becomes the application device 19 by a rotational movement of the container 2 away. After removing the application device 19 is the released opening of the container 2 ready for insertion of an automatic removal device. The removal device can be due to the relatively short dimensioning of the in the solution chamber 4 extending second end region 13 of the removal element 8th without the risk of collision with the removal element 8th especially in the middle of the solution chamber 4 and the liquid contained there 5 be introduced to this at least partially from the solution chamber 4 to remove and supply a suitable means for performing the desired tests. Subsequently, the application device 19 back into the container 2 be screwed, causing the solution chamber 4 and the liquid contained therein 5 closed again tightly.

Claims

Apparatus for removing and releasing a pasty sample, comprising a container ( 2 ) with a retention chamber ( 3 ) for retaining excess sample material and a solution chamber ( 4 ) for dissolving the sample in a liquid ( 5 ), wherein the retention chamber ( 3 ) and the solution chamber ( 4 ) through a chamber opening ( 7 ) having intermediate wall ( 6 ), a take-off element ( 8th ) in its container ( 2 ) mounted position with its first end portion ( 9 ) the retention chamber ( 3 ), with its second end region ( 13 ) into the solution chamber ( 4 ) and with an intermediate area ( 12 ) between the first end region ( 9 ) and the second end region ( 13 ) the chamber opening ( 7 ), wherein the removal element ( 8th ) in its second end region ( 13 ) to form one from the free end ( 15 ) extending sampling chamber ( 14 ) is at least partially hollow for the sample, characterized in that the removal element ( 8th ) in its second end region ( 13 ) a plurality of openings ( 17 ), which extends beyond the circumference of the second end region ( 13 ) of the extraction element ( 8th ) and with the removal chamber ( 14 ) are connected.

Apparatus according to claim 1, characterized in that the removal chamber ( 14 ) from the free end of the second end region ( 13 ) of the extraction element ( 8th ) in the direction of the intermediate area ( 12 ).

Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the removal chamber ( 14 ) cylindrical and rotationally symmetric to the longitudinal central axis ( 16 ) of the device ( 1 ) is trained.

Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the openings ( 17 ) evenly over the circumference of the second end region ( 13 ) of the extraction element ( 8th ) are arranged distributed.

Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that it is at the openings ( 17 ) around edge-closed slot-shaped recesses ( 18 ).

Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that furthermore one with the solution chamber ( 4 ) associated application device ( 19 ) is provided for the dissolved sample, wherein the application device ( 19 ) reversibly connectable to the container ( 2 ) is trained.

Apparatus according to claim 6, characterized in that the reversible connection by means of a thread ( 20 . 21 ) or a Luer lock is realized.

Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the second end region ( 13 ) of the extraction element ( 8th ) in the direction of the longitudinal central axis ( 16 ) of the device ( 1 ) is formed so short that it is in the container ( 2 ) mounted position of the removal element ( 8th ) over less than 80%, in particular less than 50%, of the length of the solution chamber ( 4 ).

Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the liquid contained in the solution chamber ( 5 ) has a volume such that it is in the same with the solution chamber ( 4 ) upward position of the device ( 1 ) the free end ( 15 ) of the second end region ( 13 ) of the extraction element ( 8th ) completely covered and in particular by at least 5 mm, preferably at least 10 mm, exceeds.

Device according to one of claims 1 to 9, characterized that it is pasty Sample is about a stool sample.