DE102007057760B3 - Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) dient zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe, insbesondere einer menschlichen Stuhlprobe. Die Vorrichtung (1) weist einen Behälter (2) mit einer Rückhaltekammer (3) zum Rückhalten überschüssigen Probenmaterials und eine Lösungskammer (4) zum Lösen der Probe in einer Flüssigkeit (5) auf. Die Rückhaltekammer (3) und die Lösungskammer (4) sind durch eine eine Kammeröffnung (7) aufweisende Zwischenwand (6) getrennt. Ein Entnahmeelement (8) verschließt in seiner im Behälter (2) montierten Stellung mit seinem ersten Endbereich (9) die Rückhaltekammer (3), ragt mit seinem zweiten Endbereich (13) in die Lösungskammer (4) und verschließt mit einem Zwischenbereich (12) zwischen dem ersten Endbereich (9) und dem zweiten Endbereich (13) die Kammeröffnung (7). Das Entnahmeelement (8) ist in seinem zweiten Endbereich (13) zur Bildung einer Entnahmekammer (14) für die Probe zumindest teilweise hohl ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe. Die Vorrichtung weist einen Behälter mit einer Rückhaltekammer zum Rückhalten überschüssigen Probenmaterials und eine Lösungskammer zum Lösen der Probe in einer Flüssigkeit auf, wobei die Rückhaltekammer und die Lösungskammer durch eine eine Kammeröffnung aufweisende Zwischenwand getrennt sind. Die Vorrichtung weist weiterhin ein Entnahmeelement auf, das in seiner im Behälter montierten Stellung mit seinem ersten Endbereich die Rückhaltekammer verschließt, mit seinem zweiten Endbereich in die Lösungskammer ragt und mit einem Zwischenbereich zwischen dem ersten und zweiten Endbereich die Kammeröffnung verschließt.
  • Derartige Vorrichtungen dienen vornehmlich zum Sammeln von menschlichen Stuhlproben, wobei die entnommene Probe anschließend einer immunologischen Untersuchung unterzogen wird. Insbesondere findet dabei eine qualitative und/oder quantitative Bestimmung eines oder mehrerer Analyten – wie beispielsweise Hämoglobin und Haptoglobin – statt.
  • Eine Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer Stuhlprobe ist aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 366 715 A1 sowie der zugehörigen deutschen Übersetzung DE 603 00 304 T2 bekannt. Die Vorrichtung weist einen Behälter mit einer Rückhaltekammer zum Rückhalten überschüssigen Probenmaterials und eine Lösungskammer zum Lösen der Probe in einer Flüssigkeit auf, wobei die Rückhaltekammer und die Lösungskammer durch eine eine Kammeröffnung aufweisende Zwischenwand getrennt sind. Die Vorrichtung weist weiterhin ein Entnahmeelement auf, das in seiner im Behälter montierten Stellung mit seinem ersten Endbereich die Rückhaltekammer verschließt, mit seinem zweiten Endbereich in die Lösungskammer ragt und mit einem Zwischenbereich zwischen dem ersten und zweiten Endbereich die Kammeröffnung verschließt. In seinem zweiten Endbereich, der als dünner Stab ausgebildet ist, ist die äußere Umfangsfläche des Entnahmeelements derart profiliert, dass eine Mehrzahl von ringförmigen Vertiefungen gebildet wird, die jeweils zwischen zwei ebenfalls ringförmigen Hervorhebungen liegen. Auch wenn in diesen Dokumenten des Stands der Technik von einem "Gewinde" bzw. einem "thread" die Rede ist, handelt es sich bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform um kein Gewinde mit einem sich schraubenförmig um die Achse des Stabs erstreckenden Gewindegrund, sondern um eine Mehrzahl axial beabstandeter ringförmiger Nuten. Diese ringförmigen Nuten dienen zur Aufnahme der zu untersuchenden Stuhlprobe, wobei das Entnahmeelement hierfür mit seinem zweiten Endbereich derart in die Stuhlprobe eingebracht werden muss, dass sich die Stuhlprobe so auf der äußeren Oberfläche des Entnahmeelements verteilt, dass möglichst alle ringförmigen Nuten vollständig mit Stuhl gefüllt sind. Dies kann Schwierigkeiten bereiten, da von außen nicht erkennbar ist, ob der Stuhl die ringförmigen Nuten vollständig gefüllt hat. Wenn dann eine ungünstige Verteilung des Stuhls im zweiten Endbereich des Entnahmeelements vorliegt, kann auch nach dem Hindurchführen des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements durch die Kammeröffnung in der Zwischenwand der Vorrichtung und ein entsprechendes teilweises Abstreifen der Stuhlprobe noch das Problem bestehen, dass nicht alle ringförmigen Nuten vollständig mit Stuhl gefüllt sind. Somit ist insbesondere eine Durchführung quantitativer Untersuchungen der Stuhlprobe mit der bekannten Vorrichtung erschwert.
  • Eine Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer Stuhlprobe ist aus der japanischen Patentanmeldung JP 08292189 A bekannt. Die Vorrichtung weist einen Behälter mit einer Rückhaltekammer zum Rückhalten überschüssigen Probenmaterials und eine Lösungskammer zum Lösen der Probe in einer Flüssigkeit auf. Die Rückhaltekammer und die Lösungskammer sind durch eine eine Kammeröffnung aufweisende Zwischenwand getrennt. Die Vorrichtung weist weiterhin ein Entnahmeelement auf, das in seiner im Behälter montierten Stellung mit seinem ersten Endbereich die Rückhaltekammer verschließt, mit seinem zweiten Endbereich in die Lösungskammer ragt und mit einem Zwischenbereich zwischen dem ersten Endbereich und dem zweiten Endbereich die Kammeröffnung verschließt. Das Entnahmeelement weist in seinem zweiten Endbereich einen konkaven Schlitz auf, der zur Aufnahme der Probe dient.
  • Abgesehen von dem am freien Ende angeordneten Schlitz ist das Entnahmeelement in seinem zweiten Endbereich aus Vollmaterial ausgebildet.
  • Eine Vorrichtung zum Entnehmen von Flüssigkeitsproben ist aus der unter der Veröffentlichungsnummer WO 2007/069731 A1 veröffentlichten PCT-Anmeldung bekannt. Die Vorrichtung weist ein Entnahmeelement mit einem Endbereich auf, in dem eine Öffnung zum Aufnehmen einer Probe enthalten ist. Weiterhin weist das Entnahmeelement weiter oberhalb eine Kontrollöffnung auf, über die der Füllstand der Flüssigkeit in dem Entnahmeelement kontrolliert werden kann.
  • Weitere Vorrichtungen zum Entnehmen und Lösen von Stuhlproben sind aus der DE 26 01 794 C3 , der EP 1 767 936 A1 sowie der JP 11295194 A bekannt. Die Vorrichtungen weisen ein Entnahmeelement auf, welches teilweise hohl ausgebildet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe bereitzustellen, mit der eine einfache und präzise Entnahme einer definierten Menge einer pastösen Probe möglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Demgemäß ist das Entnahmeelement in seinem zweiten Endbereich zur Bildung einer Entnahmekammer für die pastöse Probe zumindest teilweise hohl ausgebildet und weist dort eine Mehrzahl von Öffnungen auf, die über den Umfang des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements verteilt angeordnet und mit der Entnahmekammer verbunden sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe. Die Vorrichtung weist einen Behälter mit einer Rückhaltekammer zum Rückhalten überschüssigen Probenmaterials und eine Lösungskammer zum Lösen der Probe in einer Flüssigkeit auf, wobei die Rückhaltekammer und die Lösungskammer durch eine eine Kammeröffnung aufweisende Zwischenwand getrennt sind. Die Vorrichtung weist weiterhin ein Entnahmeelement auf, das in seiner im Behälter montierten Stellung mit seinem ersten Endbereich die Rückhaltekammer verschließt, mit seinem zweiten Endbereich in die Lösungskammer ragt und mit einem Zwischenbereich zwischen dem ersten und zweiten Endbereich die Kammeröffnung verschließt. Das Entnahmeelement ist in seinem zweiten Endbereich zur Bildung einer Entnahmekammer für die Probe zumindest teilweise hohl ausgebildet und weist dort eine Mehrzahl von Öffnungen auf, die über den Umfang des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements verteilt angeordnet und mit der Entnahmekammer verbunden sind.
  • Anstelle der aus dem Stand der Technik bekannten profilierten Gestaltung der äußeren Oberfläche des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements wird dieser erfindungsgemäß derart innen hohl ausgebildet, dass im Inneren des Entnahmeelements eine Entnahmekammer geschaffen wird. Diese Entnahmekammer besitzt ein definiertes Volumen und kann zuverlässig vollständig mit der zu untersuchenden pastösen Probe gefüllt werden. Diese vollständige Füllung der Entnahmekammer kann bereits bei der Probenentnahme erreicht und kontrolliert werden, während dies im Stand der Technik erst beim Durchführen des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements durch die Kammeröffnung in der Zwischenwand erfolgte.
  • Bei der pastösen Probe kann es sich insbesondere um eine Stuhlprobe handeln. Mit der neuen Vorrichtung können jedoch auch andere Probenmassen untersucht werden, sofern sie eine Konsistenz besitzen, die es erlaubt, die Probenmasse ohne Gefahr des Herauslaufens in die Entnahmekammer einzufüllen. Weitere Beispiele für solche Probenmassen sind Erde, Klärschlamm, usw. Bei der zum Lösen der Probe dienenden Flüssigkeit kann es sich z. B. eine Salzlösung handeln.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Entnahmekammer vom freien Ende des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements in Richtung des Zwischenbereichs des Entnahmebereichs. Dies bedeutet, dass die zu untersuchende pastöse Probe beim Einstecken des offenen freien Endes des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements automatisch in die Entnahmekammer eintritt und diese bei einer fortgesetzten Bewegung der Vorrichtung in die Probenmasse hinein die Entnahmekammer vollständig füllt. Zum Erreichen der definierten Masse bzw. des definierten Volumens der in die Lösungskammer einzubringenden Probe muss dann lediglich das freie Ende des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements von darüber hinaus stehender Proben masse befreit und das Entnahmeelement anschließend durch die Kammeröffnung in der Zwischenwand hindurchgeführt werden. Dabei wird überschüssige Probenmasse durch die Zwischenwand an einem Eindringen in die Lösungskammer gehindert und verbleibt in der Rückhaltekammer.
  • Die Entnahmekammer kann zylindrisch und insbesondere rotationssymmetrisch zur Längsmittelachse der Vorrichtung ausgebildet sein. Besonders in Kombination mit der zuvor genannten Ausbildung der Entnahmekammer, gemäß welcher diese sich bis zum freien Ende des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements erstreckt, wird dadurch eine Ausführungsform geschaffen, mit der ein besonders einfaches und präzises Befüllen der Entnahmekammer mit pastöser Probe möglich ist. Andere Formgebungen und Querschnitte der Entnahmekammer sind jedoch ebenfalls möglich. Sie kann z. B. auch einen rechteckigen, insbesondere quadratischen, Querschnitt besitzen. Es ist auch möglich, mehrere Entnahmekammern vorzusehen.
  • Das Entnahmeelement weist in seinem zweiten Endbereich eine Mehrzahl von Öffnungen auf, die mit der Entnahmekammer verbunden sind. Durch diese Öffnungen kann in der Entnahmekammer enthaltene Luft beim Befüllen der Entnahmekammer mit pastöser Probe entweichen, so dass die vollständige Befüllung der Entnahmekammer mit pastöser Probe und somit ein definiertes Probenvolumen bzw. eine definierte Probenmasse sichergestellt sind. Gleichzeitig zeigen die Öffnungen dem Benutzer der Vorrichtung die vollständige Befüllung der Entnahmekammer an, indem die Entnahmekammer so lange mit pastöser Probe befüllt wird, bis diese durch die Öffnungen aus der Entnahmekammer heraustritt.
  • Bei den Öffnungen kann es sich um randgeschlossene schlitzförmige Ausnehmungen handeln. Diese stellen bei ausreichender Stabilität des zumindest teilweise hohlen zweiten Endbereichs der Entnahmekammer eine gute Möglichkeit für einen Durchtritt der Luft bzw. der überschüssigen Probenmasse durch die Öffnungen dar. Es könnte sich jedoch auch um kreisförmige, quadratische oder Öffnungen mit einer anderen Geometrie handeln. Vorzugsweise sind die Öffnungen gleichmäßig über den Umfang des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements verteilt angeordnet.
  • Weiterhin kann eine mit der Lösungskammer in Verbindung stehende Applikationseinrichtung für die gelöste Probe vorgesehen sein, wobei die Applikationseinrichtung reversibel verbindbar mit dem Behälter ausgebildet ist. Die reversible Verbindung kann z. B. mittels eines Gewindes oder eines Luer-Locks realisiert sein. Die Applikationseinrichtung weist also insbesondere ein Außengewinde und der zugehörige Bereich der Vorrichtung ein zugehöriges Innengewinde auf. Entsprechendes gilt bezüglich der Profilierung bei der Verwendung eines Luer-Locks. Die reversible Verbindung stellt sicher, dass die in der Lösungskammer enthaltene Flüssigkeit nicht aus der Lösungskammer austreten kann. Weiterhin kann die Applikationseinrichtung in ihrer nach oben weisenden Stellung von dem Behälter entfernt werden, so dass ein Zugriff von oben auf die in der Lösungskammer enthaltene Lösung möglich ist. Dies kann insbesondere bei einer automatisierten Untersuchung der Probenlösung sinnvoll sein, da so z. B. eine Sonde oder dergleichen von oben in die Lösungskammer eingeführt und ein bestimmtes Volumen der Probenlösung entnommen werden kann. Anschließend kann die Lösungskammer mittels der Applikationseinrichtung wieder sicher verschlossen werden.
  • Bei auf die Vorrichtung aufgesetzter Applikationseinrichtung kann die Applikationseinrichtung selbst insbesondere irreversibel geöffnet werden, so dass mittels der Applikationseinrichtung Probenlösung aus der Lösungskammer für die Durchführung von Tests ausgelassen werden kann. Wenn die Vorrichtung anschließend weiter verwendet werden soll, kann eine ungebrauchte (d. h. ungeöffnete) Applikationseinrichtung mit der Vorrichtung verbunden werden, so dass diese wieder sicher verschlossen ist. Alternativ kann der Verschluss der Applikationseinrichtung auch zum reversiblen Öffnen und Schließen ausgebildet sein.
  • Der zweite Endbereich des Entnahmeelements kann in Richtung der Längsmittelachse der Vorrichtung so kurz ausgebildet sein, dass er sich in der im Behälter montierten Stellung des Entnahmeelements über weniger als 80%, insbesondere weniger als 50%, der Länge der Lösungskammer erstreckt. Diese vergleichsweise kurze Ausbildung des in die Lösungskammer einragenden Bereichs des Entnahmeelements ermöglicht die Einbringung einer Sonde oder dergleichen aus Richtung des anderen Endes der Lösungskammer, ohne dass die Sonde Gefahr läuft, mit dem Entnahmeelement zu kollidieren. Diese Ausbildung bietet insbesondere dann besondere Vorteile, wenn die in der Lösungskammer enthaltene Flüssigkeit ein derartiges Volumen besitzt, dass sie in der mit der Lösungskammer nach oben weisenden Stellung der Vorrichtung das freie Ende des zweiten Endbereichs des Entnahmeelements vollständig bedeckt und insbesondere um mindestens 5 mm, vorzugsweise mindestens 10 mm, übersteigt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Entnahmevorrichtung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Im Folgenden wird die Vorrichtung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform der neuen Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe. Der Behälter ist geschnitten dargestellt, während das Entnahmeelement in einer Draufsicht gezeigt ist.
  • 2 zeigt eine geschnittene vergrößerte Detailansicht eines Teils des Entnahmeelements der Vorrichtung gemäß 1.
  • 3 zeigt die Vorrichtung gemäß 1 mit entfernter Applikationseinrichtung, wobei der Behälter geschnitten dargestellt und das Entnahmeelement in einer perspektivischen Draufsicht gezeigt ist.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 3.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Abdeckkappe der neuen Vorrichtung.
  • Die 1 bis 5 zeigen verschiedene Ansichten einer beispielhaften Ausführungsform der Vorrichtung 1 zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe. Bei der pastösen Probe kann es sich insbesondere um eine Stuhlprobe handeln. Es kann sich jedoch auch um eine beliebige andere Art einer geeigneten Probe – z. B. eine Erd- oder Schlammprobe – handeln.
  • Die Vorrichtung 1 weist einen Behälter 2 auf, der hier als hohles rohrförmiges Element ausgebildet ist. Der Behälter 2 bildet in seinem Innenraum eine Rückhaltekammer 3 zum Rückhalten überschüssigen Probenmaterials. Der Behälter 2 weist weiterhin eine Lösungskammer 4 auf, die zum Lösen der Probe in einer Flüssigkeit 5 dient. Bei der Flüssigkeit 5 kann es sich z. B. um eine Salzlösung handeln. Bei einer bevorzugten Ausführungsform findet eine 0,1 M Tris-HCl-gepufferte Salzlösung mit BSA und 0.02% Natriumazid Anwendung. Die Rückhaltekammer 3 und die Lösungskammer 4 sind durch eine Zwischenwand 6 getrennt. Die hier als scheibenförmiges Element ausgebildete Zwischenwand 6 weist in ihrem Zentrum eine kreisförmige Kammeröffnung 7 auf.
  • Die Vorrichtung 1 weist weiterhin ein Entnahmeelement 8 auf, welches zum Entnehmen einer pastösen Probe und zum Einbringen der Probe in die Lösungskammer 4 dient. Das Entnahmeelement 8 besitzt einen ersten Endbereich 9, der zum Verschließen der Rückhaltekammer 3 dient. Im vorliegenden Fall weist der erste Endbereich 9 des Entnahmeelements 8 hierfür ein Außengewinde 10 auf, welches mit einem korrespondierenden Innengewinde 11 des Behälters 2 verschraubt ist. Im weiteren Verlauf des Entnahmeelements 8 nach unten (1) schließt sich der stabförmige Zwischenbereich 12 an, der sich derart durch die Kammeröffnung 7 der Zwischenwand 6 erstreckt, dass die Kammeröffnung 7 dicht verschlossen ist und Flüssigkeit 5 nicht aus der Lösungskammer 4 in die Rückhaltekammer 3 eintreten kann. Hierfür sind geeignete Dichtungsmittel vorgesehen.
  • Das Entnahmeelement 8 weist weiterhin einen zweiten Endbereich 13 auf. Wie insbesondere in 2 gut erkennbar dargestellt ist, ist der zweite Endbereich 13 ist zur Bildung einer Entnahmekammer 14 für die Probe zumindest teilweise hohl ausgebildet. Die Entnahmekammer 14 erstreckt sich im Inneren des Entnahmeelements 8 vom freien Ende 15 des zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8 in Richtung des Zwischenbereichs 12. Die Entnahmekammer 13 ist dabei hier zylindrisch und rotationssymmetrisch zur Längsmittelachse 16 der Vorrichtung 1 ausgebildet. Das Entnahmeelement 8 weist in seinem zweiten Endbereich 13 eine Mehrzahl von Öffnungen 17 auf, die mit der Entnahmekammer 14 in Verbindung stehen. Im dargestellten Beispiel handelt es sich bei den Öffnungen 17 um randgeschlossene schlitzförmige Ausnehmungen 18. Die Öffnungen 17 sind gleichmäßig über den äußeren Umfang des zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8 verteilt. Es ist aber ebenfalls möglich, eine andere Verteilung der Öffnungen 17 zu wählen oder z. B. auch nur eine Öffnung 17 vorzusehen.
  • Wie oberhalb ausgeführt wurde, sind die Entnahmekammer 14 und der diese bildende zweite Endbereich 13 des Entnahmeelements 8 vorzugsweise zylindrisch ausgebildet. Andere Formgebungen sind jedoch ebenfalls möglich. Sie können z. B. einen rechteckigen, insbesondere einen quadratischen Querschnitt besitzen. Die Entnahmekammer 14 kann sich nur über einen Teil der Länge des zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8, über dessen gesamte Länge oder auch über den zweiten Endbereich 13 hinausgehend in den Zwischenbereich 12 erstrecken. Da die Entnahmekammer 14 im Inneren des Entnahmeelements 8 – und nicht mehr wie im Stand der Technik außen an dem Entnahmeelement 8 – gebildet ist, kann sich die Entnahmekammer 14 durchaus auch bis in den Bereich des Entnahmeelements 8 erstrecken, der in der montierten Stellung des Entnahmeelements 8 in dem Behälter 2 in der Rückhaltekammer 3 angeordnet ist. Ein ungewolltes Austreten von Probenmasse ist ausgeschlossen, da in diesem Bereich verständlicherweise dann keine Öffnungen 17 vorhanden sind.
  • Die Vorrichtung 1 weist weiterhin im Bereich ihres in 1 unten dargestellten Endes eine Applikationseinrichtung 19 für eine Anwendung der gelösten Probe auf. Die Applikationseinrichtung 19 ist reversibel mit dem Behälter 2 verbunden. Diese feste und zerstörungsfrei lösbare Verbindung ist im vorliegenden Beispiel mittels einer Gewindeverbindung realisiert, die aus einem Außengewinde 20 der Applikationseinrichtung 19 und einem korrespondierenden Innengewinde 21 des Behälters 2 besteht. Anstelle einer Gewindeverbindung könnte jedoch auch z. B. ein Luer-Lock oder eine andere geeignete Verbindung verwendet werden. An ihrem freien Ende weist die Applikationseinrichtung 19 einen Verschluss 22 auf, der es nach dem Öffnen des Verschlusses 22 erlaubt, die die gelöste Probe enthaltende Flüssigkeit 15 durch die Applikationseinrichtung 19 zumindest teilweise aus der Lösungskammer 4 zur Durchführung der gewünschten Tests auszulassen. Bei dem Verschluss 22 kann es sich dabei – wie hier dargestellt – um einen Einmalverschluss oder auch einen mehrfach verwendbaren, d. h. einen reversibel zu öffnenden und zu verschließenden Verschluss handeln.
  • Die Vorrichtung 1 wird vorzugsweise in der folgenden Weise zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe sowie zum Aufbringen der Probenlösung angewendet:
    Ausgehend von der in 1 dargestellten Anordnung und Position der Vorrichtung 1 wird zunächst das Entnahmeelement 8 über den Betätigungskopf 23 aus dem Innengewinde 11 des Behälters 2 herausgeschraubt. Um das Verdrehen des Entnahmeelements 8 relativ zu dem Behälter 2 für den Benutzer zu vereinfachen, weist der Betätigungskopf 23 ein Axialrändel 24 auf. Es versteht sich, dass andere Gestaltungen ebenfalls möglich sind.
  • Anschließend wird das mit der Hand an dem Betätigungskopf 23 gehaltene Entnahmeelement 8 beginnend mit dem freien Ende 15 seines zweiten Endbereichs 13 in die zu untersuchende Probenmasse eingeführt. Dabei tritt Probenmaterial an dem freien Ende 15 in den Bereich der Entnahmekammer 14 ein, wobei die in der Entnahmekammer 14 enthaltene Luft durch die Öffnungen 17 austreten kann. Die Entnahmekammer 14 wird vorzugsweise vollständig mit Probenmaterial gefüllt, bis dieses aus den Öffnungen 17 heraustritt. Anschließend wird das freie Ende 15 des zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8 – sofern erforderlich – von überschüssigem Probenmaterial befreit.
  • Das befüllte Entnahmeelement 8 wird daraufhin wieder in den Behälter 2 eingesetzt, wobei der zweite Endbereich 13 des Entnahmeelements 8 durch die Kammeröffnung 7 in der Zwischenwand 6 hindurchgeführt wird. Dabei wird eventuell im Bereich der äußeren Oberfläche des zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8 verbliebenes überschüssiges Probenmaterial durch die Zwischenwand 6 abgestreift und verbleibt somit in der Rückhaltekammer 3. Beim fortgesetzten Einführen des Entnahmeelements 8 in den Behälter 2 wird schließlich eine rotatorische Bewegung im Sinne eines Einschraubens des Außengewindes 10 des Entnahmeelements 8 in das Innengewinde 11 des Behälters 2 ausgeführt. Am Ende dieser rotatorischen Bewegung befindet sich der zweite Endbereich 13 des Entnahmeelements 8 definitionsgemäß vollständig in der Lösungskammer 4.
  • Zum Lösen der Probe in der Flüssigkeit 5 wird nun die sicher verschlossene Vorrichtung 1 sorgfältig geschüttelt, bis sämtliches Probenmaterial in der Flüssigkeit 5 gelöst ist. Hierbei kann die Flüssigkeit 5 sowohl durch die Öffnungen 17 als auch die im Bereich des freien Endes 15 des zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8 in die Entnahmekammer 14 eindringen und das dort enthaltene Probenmaterial mitnehmen und lösen.
  • Für die Applikation der Probenlösung kann nun die Applikationseinrichtung 19 Verwendung finden. Dafür wird die in 5 dargestellte Abdeckkappe 25 von dem Gehäuse 2 entfernt. Die Abdeckkappe 25 ist mittels einer Gewindeverbindung dichtend mit dem Gehäuse 2 verbunden. Das Gehäuse 2 weist hierfür ein Außengewinde 26 und die Abdeckkappe 25 ein korrespondierendes Innengewinde 27 auf. Die Abdeckkappe 25 dient in ihrer montierten Stellung u. a. zum Schutz der Applikationseinrichtung 19. Nach dem Entfernen der Abdeckkappe 25 kann nun der Verschluss 22 der Applikationseinrichtung 19 geöffnet werden. Das Öffnen des Verschlusses 22 kann – wie hier beispielhaft dargestellt – durch ein irreversibles Abbrechen bzw. Abknicken des aus Kunststoff bestehenden Verschlusses 22 an einer Sollbruchstelle oder einem beliebigen anderen Öffnen des Verschlusses 22 bestehen. Nach dem Öffnen des Verschlusses 22 kann die im Innenraum der Lösungskammer 4 enthaltene Probenlösung zur Durchführung von immunologischen Tests mittels der Applikationseinrichtung 19 aus der Lösungskammer 4 ausgetropft werden. Die Probenlösung wird dabei z. B. auf einen immunochromatographischen Schnelltest aufgebracht. Bei dem Schnelltest kann es sich z. B. um einen Stuhlanalysetest handeln, mit dem eine qualitative und/oder quantitative Bestimmung von Hämoglobin und/oder Haptoglobin und/oder Histamin durchgeführt wird.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Vorrichtung 1 einer automatisierten Probenlösungsentnahme zugeführt werden. Hierfür wird die Vorrichtung 1 im Vergleich zu der in 1 dargestellten Stellung so um 180° gedreht, dass die Applikationseinrichtung 19 nach oben weist. Nach dem Entfernen der Abdeckkappe 25 wird auch die Applikationseinrichtung 19 durch eine rotatorische Bewegung von dem Behälter 2 entfernt. Nach dem Entfernen der Applikationseinrichtung 19 steht die freigegebene Öffnung des Behälters 2 für ein Einführen einer automatischen Entnahmeeinrichtung bereit. Die Entnahmeeinrichtung kann dabei aufgrund der vergleichsweise kurzen Dimensionierung des sich in die Lösungskammer 4 erstreckenden zweiten Endbereichs 13 des Entnahmeelements 8 ohne die Gefahr einer Kollision mit dem Entnahmeelement 8 insbesondere mittig in die Lösungskammer 4 und die dort enthaltene Flüssigkeit 5 eingeführt werden, um diese zumindest teilweise aus der Lösungskammer 4 zu entfernen und einer geeigneten Einrichtung zur Durchführung der gewünschten Tests zuzuführen. Anschließend kann die Applikationseinrichtung 19 wieder in den Behälter 2 eingeschraubt werden, wodurch die Lösungskammer 4 und die darin enthaltene Flüssigkeit 5 wieder dicht abgeschlossen sind.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Entnehmen und Lösen einer pastösen Probe, mit einem Behälter (2) mit einer Rückhaltekammer (3) zum Rückhalten überschüssigen Probenmaterials und einer Lösungskammer (4) zum Lösen der Probe in einer Flüssigkeit (5), wobei die Rückhaltekammer (3) und die Lösungskammer (4) durch eine eine Kammeröffnung (7) aufweisende Zwischenwand (6) getrennt sind, einem Entnahmeelement (8), das in seiner im Behälter (2) montierten Stellung mit seinem ersten Endbereich (9) die Rückhaltekammer (3) verschließt, mit seinem zweiten Endbereich (13) in die Lösungskammer (4) ragt und mit einem Zwischenbereich (12) zwischen dem ersten Endbereich (9) und dem zweiten Endbereich (13) die Kammeröffnung (7) verschließt, wobei das Entnahmeelement (8) in seinem zweiten Endbereich (13) zur Bildung einer sich vom freien Ende (15) erstreckenden Entnahmekammer (14) für die Probe zumindest teilweise hohl ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmeelement (8) in seinem zweiten Endbereich (13) eine Mehrzahl von Öffnungen (17) aufweist, die über den Umfang des zweiten Endbereichs (13) des Entnahmeelements (8) verteilt angeordnet und mit der Entnahmekammer (14) verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Entnahmekammer (14) vom freien Ende des zweiten Endbereichs (13) des Entnahmeelements (8) in Richtung des Zwischenbereichs (12) erstreckt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmekammer (14) zylindrisch und rotationssymmetrisch zur Längsmittelachse (16) der Vorrichtung (1) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (17) gleichmäßig über den Umfang des zweiten Endbereichs (13) des Entnahmeelements (8) verteilt angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Öffnungen (17) um randgeschlossene schlitzförmige Ausnehmungen (18) handelt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin eine mit der Lösungskammer (4) in Verbindung stehende Applikationseinrichtung (19) für die gelöste Probe vorgesehen ist, wobei die Applikationseinrichtung (19) reversibel verbindbar mit dem Behälter (2) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die reversible Verbindung mittels eines Gewindes (20, 21) oder eines Luer-Locks realisiert ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endbereich (13) des Entnahmeelements (8) in Richtung der Längsmittelachse (16) der Vorrichtung (1) so kurz ausgebildet ist, dass er sich in der im Behälter (2) montierten Stellung des Entnahmeelements (8) über weniger als 80%, insbesondere weniger als 50%, der Länge der Lösungskammer (4) erstreckt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Lösungskammer enthaltene Flüssigkeit (5) ein derartiges Volumen besitzt, dass sie in der mit der Lösungskammer (4) nach oben weisenden Stellung der Vorrichtung (1) das freie Ende (15) des zweiten Endbereichs (13) des Entnahmeelements (8) vollständig bedeckt und insbesondere um mindestens 5 mm, vorzugsweise mindestens 10 mm, übersteigt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der pastösen Probe um eine Stuhlprobe handelt.
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