DE102007012389B4 - Verfahren zur Handhabung von Metadaten und Set-Top-Box-Vorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Handhabung von Metadaten und Set-Top-Box-Vorrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren zur Handhabung von Metadaten in einem Gerät nach Art einer Set-Top-Box, wobei das Gerät nach Art einer Set-Top-Box in der Lage ist eine Vielzahl von Arten von Mediendaten zu empfangen, und das Verfahren zur Handhabung umfasst:
Empfangen erster Mediendaten und zweiter Mediendaten;
getrenntes Erhalten erster Metadaten der ersten Mediendaten und zweiter Metadaten der zweiten Mediendaten und jeweils Erstellung einer ersten Metadatentabelle und einer zweiten Metadatentabelle, die beide mit einer speziellen Tabelle übereinstimmen, wobei sowohl die erste Metadatentabelle als auch die zweite Metadatentabelle Spalten, die sich auf die ersten Metadaten beziehen, und Spalten, die sich auf die zweiten Metadaten beziehen, aufweist; und
jeweiliges Speichern der ersten Mediendaten und der zweiten Mediendaten in einer Datenbank entsprechend dem Kontext der ersten Metadatentabelle und dem Kontext der zweiten Metadatentabelle,
wobei die Art der ersten Mediendaten und der zweiten Mediendaten unterschiedlich sind.
Empfangen erster Mediendaten und zweiter Mediendaten;
getrenntes Erhalten erster Metadaten der ersten Mediendaten und zweiter Metadaten der zweiten Mediendaten und jeweils Erstellung einer ersten Metadatentabelle und einer zweiten Metadatentabelle, die beide mit einer speziellen Tabelle übereinstimmen, wobei sowohl die erste Metadatentabelle als auch die zweite Metadatentabelle Spalten, die sich auf die ersten Metadaten beziehen, und Spalten, die sich auf die zweiten Metadaten beziehen, aufweist; und
jeweiliges Speichern der ersten Mediendaten und der zweiten Mediendaten in einer Datenbank entsprechend dem Kontext der ersten Metadatentabelle und dem Kontext der zweiten Metadatentabelle,
wobei die Art der ersten Mediendaten und der zweiten Mediendaten unterschiedlich sind.
Description
- Hintergrund der Erfindung
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zur Handhabung von Metadaten und auf ein Gerät nach Art einer Set-Top-Box hierfür, und insbesondere auf ein Verfahren zur Handhabung von Metadaten, das mit einer Vielzahl von Arten von Mediendaten betriebsfähig ist, und eine Set-Top-Box-Vorrichtung hierfür.
- Stand der Technik
- Zusammen mit dem Fortschritt in der Kommumikations- und Komprimierungstechnologie hat die Fernsehübertragung allmählich von der analogen Übertragung zur digitalen Übertragung gewechselt. Die Revolution in der digitalen Übertragung hat einen schnellen Fortschritt in den damit verbundenen Industriezweigen herbeigeführt, so z. B. in der Set-Top-Box(STB)-Industrie.
- Die Set-Top-Box kann Mediendaten von verschiedenen Quellen empfangen, darunter auch Fernsehprogramme aus dem Kabelnetz, einem Video-on-demand(VoD)-Filmprogramm, das über das Internet übertragen wird, Audio-Visuelle(AV)-Daten, die von einem PC übermittelt werden, oder Mediendaten, die in anderen Speichermitteln gespeichert sind, wie z. B. einer Universal-Series-Bus(USB)-Speichereinheit. Übliche Anwender nutzen eine Set-Top-Box, um Mediendaten aus verschiedenen Quellen von Mediendaten zu empfangen und dann die bevorzugten Mediendaten auszuwählen und mit der Set-Top-Box abzuspielen. Ebenso wie die Mediendaten verschiedenartig sind, sind auch die Strukturen der Metadaten unterschiedlich. Einerseits, z. B., bei Audiodaten wie etwa bei einer Moving-Picture-Experts-Group layer 3(MP3)-Datei oder einer Windows-Media-Audio(WMA)-Datei, beinhalten die Strukturen der Metadaten Autor, Titel, Länge etc. Andererseits beinhalten in Bezug auf Bilddateien, wie z. B. eine Joint-Photographic-Experts-Group(JPEG)-Datei die Spalten der Metadaten Dateiname, Auflösung, Autor etc. Bei der herkömmlichen Methode Metadaten zu handhaben werden die verschiedenen Arten von Mediendaten in einer entsprechenden Datenbank gespeichert, abhängig von den Strukturen der Metadaten. Deshalb muss die Zahl der Datenbanken in der Set-Top-Box ausreichend sein, um all die Mediendaten zu speichern, die die Set-Top-Box verarbeiten kann.
- Die herkömmlichen Set-Top-Boxen besitzen mehrere Datenbanken, so dass das Benutzeroberflächenprogramm gewissen Beschränkungen unterliegt und Benutzern keine weiteren praktischen Funktionen bereitstellen kann. So ist es für den Benutzer z. B. nicht möglich auf effiziente Weise verschiedenartige Mediendaten gleichzeitig aufzufinden. Außerdem muss die Set-Top-Box einen ausreichend großen Speicherplatz besitzen, um die Datenbanken der verschiedenen Arten von Mediendaten zu speichern. Deswegen ist die effektive Verarbeitung und Verwaltung verschiedener Mediendaten, die durch die Set-Top-Box empfangen werden, eine große Herausforderung die gelöst werden muss.
- Die
US 2005/0289111 A1 - Gegenstand der Erfindung
- Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Handhabung von Metadaten bereitzustellen, welches mit verschiedenen Arten von Mediendaten betriebsfähig ist, sowie eine Set-Top-Box-Vorrichtung, so dass die Gestaltung des Benutzeroberflächenprogramms vielseitiger ist, verschiedenartige Funktionen bereitgestellt werden und der benötigte Speicherplatz für die Datenbanken reduziert ist.
- Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zur Handhabung von Metadaten nach Anspruch 1 und das Gerät nach Art einer Settopbox gemäß Anspruch 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung löst diese oben genannte Aufgabe weiterhin indem sie ein Verfahren zur Handhabung von Metadaten bereitstellt, das auf einem Gerät nach Art einer Set-Top-Box (STB) angewendet wird. Das Gerät nach Art einer Set-Top-Box kann verschiedene Arten von Mediendaten empfangen. Das Verfahren zur Handhabung von Metadaten beginnt mit dem Empfang erster Mediendaten und zweiter Mediendaten. Danach werden erste Metadaten der ersten Mediendaten und zweite Metadaten der zweiten Mediendaten getrennt ermittelt und eine erste Metadatentabelle und eine zweite Metadatentabelle jeweils in Übereinstimmung mit einer speziellen Tabelle erstellt. Zuletzt werden die ersten Mediendaten und die zweiten Mediendaten jeweils in der Datenbank gespeichert, und zwar im Zusammenhang mit der ersten Metadatentabelle und der zweiten Metadatentabelle.
- Die Erfindung löst die oben genannte Aufgabe weiterhin indem sie ein Gerät nach Art einer Set-Top-Box bereitstellt, das verschiedene Arten von Mediendaten empfangen kann. Das Gerät nach Art einer Set-Top-Box beinhaltet einen ersten Importeur, einen zweiten Importeur und eine Datenbank. Der erste Importeur kann die ersten Mediendaten empfangen und erste Metadaten aus den ersten Mediendaten ermitteln. Der erste Importeur wird weiterhin genutzt, um eine erste Metadatentabelle zu erstellen, die mit einer speziellen Tabelle übereinstimmt. Der zweite Importeur kann zweite Mediendaten empfangen und zweite Metadaten aus den zweiten Mediendaten ermitteln. Der zweite Importeur wird weiterhin genutzt, um eine zweite Metadatentabelle zu erstellen, die mit der speziellen Tabelle übereinstimmt. Die Datenbank wird genutzt um jeweils die ersten Mediendaten und die zweiten Mediendaten zusammen mit der ersten Metadatentabelle und der zweiten Metadatentabelle zu speichern.
- Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten, aber nicht einschränkenden Ausführungsformen ersichtlich. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Figuren.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt ein Blockschaltbild einer Set-Top-Box gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. -
2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Handhabung von Metadaten gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und -
3 stellt die Beziehung zwischen Mediendaten, Metadatentabellen und einer Datenbank gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar. - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
- Die Erfindung lehrt ein Verfahren zur Handhabung von Metadaten in einer Set-Top-Box. Das Verfahren erzeugt eine Metadatentabelle, die mit einer speziellen Tabelle übereinstimmt, gemäß den Metadaten der Mediendaten. Die Set-Top-Box speichert vielerlei Arten von Mediendaten in der gleichen Datenbank entsprechend den Metadatentabellen. Die spezielle Tabelle beinhaltet alle Spalten der Metadaten der vielerlei Arten von Mediendaten, die mit der Set-Top-Box verarbeitet werden können.
-
1 zeigt ein Blockschaltbild einer Set-Top-Box gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die Set-Top Box100 kann vielerlei Arten von Mediendaten empfangen, die über ein Signalquellenterminal übertragen werden, z. B. Fernsehprogramme, die über das Kabelnetz übertragen werden, Video-on-demand(VoD)-Filmprogramme, die über das Internet übertragen werden, Audio-Visuelle(AV)-Daten, die von einem PC übermittelt werden, oder Mediendaten, die in anderen Speichermitteln gespeichert sind, wie z. B. einer Universal-Serial-Bus(USB)-Speichereinheit. Die Erfindung wird beispielhaft verwirklicht durch eine Set-Top-Box, die zwei der oben genannten Arten von Mediendaten empfangen kann. Die Set-Top-Box100 beinhaltet einen ersten Importeur110 , einen zweiten Importeur120 , eine Medienkontext-Controllereinheit130 und eine Datenbank140 . Der erste Importeur110 empfängt erste Mediendaten die von einem ersten Signalquellenterminal10 übertragen werden, und ermittelt erste Metadaten aus den ersten Mediendaten. Der erste Importeur110 wird darüber hinaus genutzt, um eine erste Metadatentabelle zu erstellen, die mit einer speziellen Tabelle übereinstimmt. Der zweite Importeur120 empfängt zweite Mediendaten, die von einem zweiten Signalquellenterminal20 übertragen werden, und erhält dann zweite Metadaten aus den zweiten Mediendaten. Der zweite Importeur120 wird darüber hinaus genutzt, um eine zweite Metadatentabelle zur erstellen, die mit der speziellen Tabelle übereinstimmt. Die Medienkontext-Controllereinheit130 wird genutzt, um den Kontext der ersten Metadatentabelle und den Kontext der zweiten Metadatentabelle zu analysieren. Die Datenbank140 wird genutzt, um jeweils die ersten Mediendaten und die zweiten Mediendaten entsprechend dem Kontext der ersten Metadatentabelle und dem Kontext der zweiten Metadatentabelle zu speichern. Die ersten Mediendaten und die zweiten Mediendaten sind verschiedenartig. - Die Set-Top-Box
100 beinhaltet darüber hinaus eine Benutzerschnittstelle150 , um auf all die Mediendaten, die von der Set-Top-Box100 verarbeitet werden können, über die spezielle Tabelle mit gleichem Format zugreifen zu können. Da die Mediendatentabellen, für die verschiedenen Arten von Mediendaten das gleiche Format haben, d. h. die Mediendaten in der gleichen Datenbank gespeichert sind, ermöglicht es die Erfindung eine Benutzerschnittstelle zu entwerfen, die mit vielerlei Arten von Mediendaten arbeiten kann anstatt für die verschiedenen Arten von Mediendaten mehrere Benutzerschnittstellen zu entwerfen. Damit wird nicht nur die Entwicklung der Benutzerschnittstelle vereinfacht, sondern auch die Funktionen der Benutzerschnittstelle sind diversifizierter und die Bedienung der Benutzerschnittstelle wird komfortabler gemacht. - Wie die Set-Top-Box die verschiedenen Arten von Mediendaten handhabt, wird im Folgenden beschrieben.
2 zeigt das Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Handhaben von Metadaten, wie es in der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens vorgesehen ist. Nachdem die Set-Top-Box100 eingeschaltet wurde, erkennt die Set-Top-Box100 ein erstes Signalquellenterminal10 , das mit dem ersten Importeur110 verbunden ist. Ein solches erstes Signalquellenterminal10 kann beispielsweise ein Internet-Host sein. Das Verfahren zur Handhabung der Metadaten beginnt bei Schritt210 , wobei die Set-Top-Box ein Video-on-Demand(VoD)-Filmprogramm empfängt, das aus dem Internet übertragen wird, d. h. es werden Mediendaten empfangen, die durch ein Signalquellenterminal übertragen werden. Beispiel für ein VoD-Programm kann unter Anderem eine moving picture expert group-4 (MPEG-4) Datei sein, die Metadaten zur Erfassung relevanter Informationen der MPEG-4 Datei, wie Dateiname, Autor usw. besitzt. Danach, bei Schritt220 , greift ein Importeur auf die Metadaten der MPEG-4 Datei zu, d. h. auf die Metadaten der Mediendatei, und erstellt eine Metadatentabelle, die einer speziellen Tabelle entspricht. Dann, bei Schritt230 , wird mit einer Medienkontext-Controllereinheit der Kontext der Metadatentabelle analysiert. Bei Schritt240 speichert die Medienkontext-Controllereinheit die MPEG-4 Datei entsprechend dem Kontext der Metadatentabelle in einer Datenbank. Zuletzt wird bei Schritt250 geprüft ob die Set-Top-Box noch mit weiteren Signalquellenterminals verbunden ist. Wenn die Set-Top-Box mit weiteren Signalquellenterminals verbunden ist, springt das Verfahren zurück zu Schritt210 , um verschiedene Arten von Mediendaten zu empfangen, die von weiteren Signalquellenterminals übermittelt werden, ansonsten ist das Verfahren zur Handhabung von Metadaten beendet. - Die Arten von Medien, die mit der Set-Top-Box dieser Erfindung verarbeitet werden können, ist nicht auf die ersten und zweiten Mediendaten beschränkt, die in der obengenannten Ausführungsform beschrieben wurden. In der praktischen Anwendung kann die Set-Top-Box mehr als zwei Arten von Mediendaten verarbeiten. Die Set-Top-Box hat mehrere Importeure, um die entsprechenden Mediendaten zu empfangen, von welchen auf die entsprechenden Metadaten zugegriffen wird. Die Importeure nutzen die Metadaten, um eine Metadatentabelle zu erstellen, die einer speziellen Tabelle entspricht. Vorzugsweise besitzt die spezielle Tabelle gemäß der Ausführungsform der Erfindung das extensible markup language(XML)-Dateiformat. Das XML-Dateiformat beinhaltet alle Spalten der Metadaten der Mediendaten, die vom Set-Top-Box-Gerät verarbeitet werden können. Gemäß der oben genannten Ausführungsform beinhalten beispielsweise die Spalten im XML-Dateiformat Spalten, die sich auf die ersten Metadaten beziehen, Spalten, die sich auch die zweiten Metadaten beziehen und Teil-Spalten im XML-Dateiformat, die sich gleichzeitig auf die ersten Metadaten und die zweite Metadaten beziehen. In der ersten Metadatentabelle werden nur in die Spalten Daten eingegeben, die sich auf die ersten Metadaten beziehen, und in die zweite Metadatentabelle werden nur in die Spalten Daten eingegeben, die sich auf die zweiten Metadaten beziehen.
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3 zeigt die Beziehungen zwischen Mediendaten, Metadatentabellen und einer Datenbank gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Beispiele für Signalquellenterminals310 ,320 und330 können unter Anderem eine USB Speichereinheit, ein PC und das TV-Kabelnetz sein, die jeweils Audiodaten, wie etwa MP3 Dateien, Bilddateien, wie z. B. JPEG-Dateien, und Video-Dateien, wie z. B. MPEG-4-Dateien, an die Set-Top-Box100 übermitteln. Importeure (nicht dargestellt) werden von der Set-Top-Box100 genutzt, um jeweils drei Metadatentabellen30(1) ,30(2) und30(3) zu erzeugen, die mit einer speziellen Tabelle übereinstimmen. Die spezielle Tabelle (nicht dargestellt) ist die Tabelle bevor der Kontext der Metadaten in die Spalten der Metadatentabellen30(1) ,30(2) und30(3) eingegeben wird. Die Metadatentabellen30(1) ,30(2) und30(3) enthalten Spalten wie z. B. Dateiname, Autor, Dateigröße usw. Die Spalten beziehen sich auf die Spalten der Metadaten der MP3-Datei, JPEG-Datei und MPEG-4 Datei. Die Metadatentabellen30(1) ,30(2) und30(3) beinhalten jedoch noch Teil-Spalten. Beispiele für Teil-Spalten umfassen die Bitraten-Spalte, die sich nur auf Metadaten von MP3-Dateien bezieht, die Stamm-Controller-Spalte, die sich nur auf Metadaten von MPEG-4-Dateien bezieht, und die Auflösungsspalte, die sich nur auf Metadaten von JPEG-Dateien bezieht. In der Metadatentabelle30(1) werden nur die Metadatenspalten mit Daten beschrieben, die sich auf MP3-Dateien beziehen. In der Metadatentabelle30(2) werden nur die Metadatenspalten mit Daten beschrieben, die sich auf JPEG-Dateien beziehen. In der Metadatentabelle30(3) werden nur die Metadatenspalten mit Daten beschrieben, die sich auf MPEG-4-Dateien beziehen. Die Metadatentabellen30(1) ,30(2) und30(3) sind in3 dargestellt. Das Symbol ### in3 kennzeichnet, dass die Tabelle mit Daten beschrieben ist. Die Set-Top-Box100 speichert die Mediendaten der MP3-Datei, der JPEG-Datei und der MPEG-4-Datei in der Datenbank140 gemäß dem Kontext der Metadatentabellen30(1) ,30(2) und30(3) . Der Nutzer kann umgehend und fehlerfrei die Mediendaten, die in der Datenbank gespeichert sind, über die Benutzerschnittstelle150 abrufen. - Die Set-Top-Box gemäß dieser Erfindung editiert die Metadaten der empfangenen Mediendaten, um eine Metadatentabelle zu erstellen, die mit einer speziellen Tabelle übereinstimmt, so dass die Medienkontext-Controllereinheit befähigt wird, vielfache Arten von Mediendaten effektiv zu verarbeiten, und dass die Ausgestaltung der Funktionen der Benutzerschnittstelle vielfältiger wird. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle die Mediendaten von verschiedenen Tabellen aufrufen, wie etwa MP3-Lieder und MPEG-4-Filme des gleichen Autors. Diese Abruffunktion unter den Mediendaten verschiedener Tabellen kann mit der herkömmlichen Technologie nicht erreicht werden. Die Erfindung bietet dem Nutzer mehr Funktionen. Verglichen mit der bisherigen Set-Top-Box, die mehrere Datenbanken nutzt, um vielfache Arten von Mediendaten zu speichern, kann die erfindungsgemäße Set-Top-Box verschiedene Arten von Mediendaten in einer Datenbank speichern und dadurch nicht nur effektiv den Speicherplatz vermindern, sondern auch die Kosten der Set-Top-Box verringern.
- Obwohl die Erfindung durch ein Beispiel und durch eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, versteht es sich von selbst, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Im Gegensatz ist es beabsichtigt, vielerlei Abwandlungen und ähnliche Anordnungen und Verfahren einzuschließen und der Schutzbereich der folgenden Ansprüche sollte deshalb breit ausgelegt werden, um alle Modifikationen und ähnliche Anordnungen und Verfahren zu umfassen.
Claims (14)
- Verfahren zur Handhabung von Metadaten in einem Gerät nach Art einer Set-Top-Box, wobei das Gerät nach Art einer Set-Top-Box in der Lage ist eine Vielzahl von Arten von Mediendaten zu empfangen, und das Verfahren zur Handhabung umfasst: Empfangen erster Mediendaten und zweiter Mediendaten; getrenntes Erhalten erster Metadaten der ersten Mediendaten und zweiter Metadaten der zweiten Mediendaten und jeweils Erstellung einer ersten Metadatentabelle und einer zweiten Metadatentabelle, die beide mit einer speziellen Tabelle übereinstimmen, wobei sowohl die erste Metadatentabelle als auch die zweite Metadatentabelle Spalten, die sich auf die ersten Metadaten beziehen, und Spalten, die sich auf die zweiten Metadaten beziehen, aufweist; und jeweiliges Speichern der ersten Mediendaten und der zweiten Mediendaten in einer Datenbank entsprechend dem Kontext der ersten Metadatentabelle und dem Kontext der zweiten Metadatentabelle, wobei die Art der ersten Mediendaten und der zweiten Mediendaten unterschiedlich sind.
- Verfahren zur Handhabung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren nach dem Schritt des Erstellens der ersten Metadatentabelle und der zweiten Metadatentabelle weiterhin die Analyse des Kontexts der ersten Metadatentabelle und des Kontexts der zweiten Metadatentabelle umfasst.
- Verfahren zur Handhabung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spalten der speziellen Tabelle die Spalten umfassen, die sich auf die ersten Metadaten beziehen, Spalten, die sich auf die zweiten Metadaten beziehen, und Teil-Spalten der speziellen Tabelle, die sich zugleich auf die ersten Metadaten als auch auf die zweiten Metadaten beziehen; wobei in der ersten Metadatentabelle nur in denjenigen Spalten Daten eingegeben sind, die sich auf die ersten Metadaten beziehen, und in die zweite Metadatentabelle nur in denjenigen Spalten Daten eingegeben sind, die sich auf die zweiten Metadaten beziehen.
- Verfahren zur Handhabung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die spezielle Tabelle ein XML(extensible markup language)-Dateiformat besitzt.
- Verfahren zur Handhabung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mediendaten Audiodaten, Videodaten oder Bilddaten umfassen.
- Verfahren zur Handhabung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mediendaten oder die zweiten Mediendaten eine MPEG-Datei, eine MP3-Datei, ein VoD-Programm, eine WMA-Datei, eine JPEG-Datei, ein digitales TV-Programm oder ein Kabel-TV-Programm sind.
- Gerät nach Art einer Set-Top-Box, das eine Vielzahl von Arten von Mediendaten empfangen kann, wobei das Set-Top-Box-Gerät umfasst: einen ersten Importeur der erste Mediendaten empfangen kann und erste Metadaten von den ersten Mediendaten erhalten kann, wobei der erste Importeur darüber hinaus genutzt wird, um eine erste Metadatentabelle zu erstellen, die mit einer speziellen Tabelle übereinstimmt; einen zweiten Importeur der zweite Mediendaten empfangen kann und zweite Metadaten von den zweiten Mediendaten erhalten kann, wobei der zweite Importeur darüber hinaus genutzt wird, um eine zweite Metadatentabelle zu erstellen, die mit einer speziellen Tabelle übereinstimmt, wobei sowohl die erste Metadatentabelle als auch die zweite Metadatentabelle Spalten, die sich auf die ersten Metadaten beziehen, und Spalten, die sich auf die zweiten Metadaten beziehen, aufweist; und eine Datenbank zum jeweiligen Speichern der ersten Mediendaten und der zweiten Mediendaten entsprechend dem Kontext der ersten Metadatentabelle und dem Kontext der zweiten Metadatentabelle, wobei die Arten der ersten Mediendaten und der zweiten Mediendaten unterschiedlich sind.
- Set-Top-Box-Gerät nach Anspruch 7 umfassend eine Medienkontext-Controllereinheit zur Analyse des Kontexts der ersten Metadatentabelle und des Kontexts der zweiten Metadatentabelle.
- Set-Top-Box-Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spalten der speziellen Tabelle die Spalten umfassen, die sich auf die ersten Metadaten beziehen, Spalten, die sich auf die zweiten Metadaten beziehen, und Teil-Spalten der speziellen Tabelle, die sich zugleich auf die ersten Metadaten als auch auf die zweiten Metadaten beziehen, wobei in der ersten Metadatentabelle nur in denjenigen Spalten Daten eingegeben sind, die sich auf die ersten Metadaten beziehen, und in die zweite Metadatentabelle nur in denjenigen Spalten Daten eingegeben sind, die sich auf die zweiten Metadaten beziehen.
- Set-Top-Box-Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die spezielle Tabelle ein XML(extensible markup language)-Dateiformat besitzt.
- Set-Top-Box-Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mediendaten Audiodaten, Videodaten oder Bilddaten umfassen.
- Set-Top-Box-Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mediendaten oder die zweiten Mediendaten eine MPEG-Datei, eine MP3-Datei, ein VoD-Programm, eine WMA-Datei, eine JPEG-Datei, ein digitales TV-Programm oder ein Kabel-TV-Programm sind.
- Set-Top-Box-Gerät nach Anspruch 8, weiterhin umfassend eine Benutzerschnittstelle zum Wiedererfassen der Mediendaten, die in der Datenbank gespeichert sind.
- Set-Top-Box-Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerschnittstelle die Mediendaten wiedererfasst, die in der Datenbank gemäß der speziellen Tabelle abgespeichert sind.
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