DE102006033861B4 - Verfahren und Datennetzwerk zum Verwalten von medizinischen Bilddaten - Google Patents

Verfahren und Datennetzwerk zum Verwalten von medizinischen Bilddaten Download PDF

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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F16/00Information retrieval; Database structures therefor; File system structures therefor
    • G06F16/50Information retrieval; Database structures therefor; File system structures therefor of still image data
    • G06F16/51Indexing; Data structures therefor; Storage structures

Abstract

Verfahren zum Verwalten von medizinischen Bilddaten (1–10) in einem Datennetzwerk (11) mit einer Vielzahl von Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17), wobei das Verwalten drei Verwaltungsprozesse umfasst:
– einen ersten Verwaltungsprozess zum Zwischenspeichern der Bilddaten (1–10), in dem die jeweiligen Bilddaten (1–10) in einem als Zwischenspeicher (13, 14) vorgesehenen Netzwerkknoten gespeichert werden,
– einen zweiten Verwaltungsprozess zum Archivieren der Bilddaten (1–10), in dem die jeweiligen Bilddaten (1–10) von dem Zwischenspeicher (13, 14) zu einem als Archivspeicher (16, 17) vorgesehenen Netzwerkknoten übermittelt sowie in diesem Archivspeicher (16, 17) gespeichert werden,
wobei beim Speichern der jeweiligen Bilddaten (1–10) in den Zwischenspeicher (13, 14) bzw. in dem Archivspeicher (16, 17) ein Verweis auf den jeweiligen Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17) in Verbindung mit einer eindeutigen Identifizierung der jeweiligen Bilddaten (1–10) in einem Index erfasst werden,
– einen dritten Verwaltungsprozess zum Laden der Bilddaten (1–10), in dem unter Rückgriff auf den...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verwalten von medizinischen Bilddaten bzw. ein Datennetzwerk zur Durchführung des Verfahrens.
  • In der modernen Medizintechnik werden medizinische Bilddaten auf vielfältige Weise digital erzeugt. Sehr weit verbreitet ist die Erzeugung von medizinischen Bilddaten durch diagnostische Modalitäten, wie z. B. Computertomographiegeräte, digitale Röntgengeräte, Magnetresonanztomographiegeräte und digitale Ultraschallgeräte. Darüber hinaus werden medizinische Bilddaten auch durch Einscannen von herkömmlichen Röntgenfilmen erzeugt. Bilddaten können auch in Form von endoskopisch erzeugten Videofilmen vorliegen. In vielen Anwendungsfällen wie z. B. in einem Krankenhaus, werden die medizinischen Bilddaten über ein Datennetzwerk übertragen. In diesem Datennetzwerk sind die Modalitäten oft als Netzwerkknoten direkt angebunden. Von den Modalitäten werden die dort erzeugten medizinischen Bilddaten z. B. an Arbeitsplätze zum Betrachten und Bearbeiten der medizinischen Bilddaten und an Archivspeicher, die jeweils auch Netzwerkknoten darstellen, übermittelt. Solche Datennetzwerke umfassen meist ein Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem (PACS – „Picture Archiving and Communication System"). Insbesondere das Speichern, Laden und Übermitteln der Bilddaten innerhalb des Datennetzwerkes soll im Folgenden unter dem Begriff „Verwalten" zusammengefasst werden.
  • Im Laufe der technischen Entwicklung der bildgebenden Systeme hat sich die Datenmenge, die in medizinischen Datennetzwerken übermittelt werden, deutlich erhöht. Besonders hohe Datenmengen fallen in der Schnittbilddiagnostik bei einer Mehrzeilencomputertomographie oder einer funktionellen Kernspintomographie an. Aufgrund der gestiegenen Orts- und Zeitauflösung können Datenmengen bis in einem zweistelligen Gigabyte- Bereich anfallen. Die Übertragung solcher großen Datenmengen in dem Datennetzwerk sowie deren Speicherung in einem Speicher innerhalb dieses Datennetzwerkes stellen eine technische Herausforderung dar. Insbesondere stellt es ein Problem dar, die Bilddaten zeitnah an den Netzwerkknoten, wie z. B. ein Befundungsarbeitsplatz, zu übertragen und diese Datenmengen ausreichend schnell lokal abzuspeichern. Daher kommt es oft an der jeweiligen Modalität als Quelle der Bilddaten zu einem Rückstau bei der Übermittlung der Bilddaten in dem Datennetzwerk.
  • Derzeit wird dieses Problem umgangen, z. B., indem die Daten zum Teil zeitversetzt übermittelt werden, wenn eine ausreichende Übertragungsbandbreite in dem Datennetzwerk zur Verfügung steht. Dies reduziert aber weder die Gesamtmenge der zu übertragenden Bilddaten noch wird dadurch die Übertragung der Bilddaten an sich beschleunigt.
  • Um Bilddaten zeitnah einem bestimmten Netzwerkknoten, wie z. B. einem Befundungsarbeitsplatz, zur Verfügung zu stellen und dort anzeigen zu können, ist es möglich, regelbasiert die Bilddaten vor einer Anfrage zum Laden der Bilddaten an den jeweiligen Rechnerknoten zu übermitteln. Diese regelbasierte Übermittlung der Bilddaten wird auch „Prefetching" genannt. Das Prefetching setzt voraus, dass bereits vorab bekannt ist, an welchem Rechnerknoten die jeweiligen Bilddaten benötigt werden. Die Übertragungsregeln werden z. B. aufgrund organisatorischer Strukturen und Abläufe festgelegt.
  • Sind diese nicht bekannt, oder weicht die jeweilige Einzelanfrage von einem erwarteten Verhalten ab, so stellt das Prefetching keine mögliche Lösung dar. Darüber hinaus wird die Gesamtmenge des Datenvolumens durch dieses Verfahren nicht reduziert. Tatsächlich kann sogar die zu übertragende Datenmenge ansteigen, dadurch dass die jeweiligen Daten quasi vorsorglich übertragen werden, die schließlich möglicherweise an dem jeweiligen Rechnerknoten gar nicht benötigt werden.
  • Insbesondere bei der Betrachtung von Bilddaten an einem Arbeitsplatz kann die Anzeige der jeweiligen medizinischen Bilder dadurch beschleunigt werden, dass zunächst nur Teile der jeweiligen Bilddaten übertragen werden, die zur Anzeige eines Bildes mit geringerer Auflösung bzw. Bildqualität ausreichen. Während bereits dieses erste Grobbild dargestellt wird, werden die übrigen Bilddaten nachträglich übermittelt, so dass schließlich das jeweilige Bild in voller Auflösung bzw. Bildqualität dargestellt werden kann. Diese Art des Ladens von Bilddaten wird auch „Progressive Loading" genannt. Diese Art der Bildübermittlung ist lediglich zur Darstellung der Bilder sinnvoll anwendbar, aber nicht zur Archivierung der Bilder in einem Speicher. Darüber hinaus wird auch bei der Anzeige der Bilddaten die Gesamtmenge der zu übertragenden Bilddaten abhängig von dem jeweiligen speziellen Verfahren wenig oder sogar gar nicht reduziert.
  • Speziell für 3D-Volumendaten ist die Möglichkeit bekannt, diese Daten in einem Netzwerkknoten in Form eines zentralen Servers mit hoher Rechenleistung zu speichern und an die übrigen Netzwerkknoten lediglich von dem zentralen Server berechnete 2D-Ansichten der 3D-Volumendaten zu übermitteln. Dazu werden von dem jeweiligen Datenknoten, der eine Anfrage zum Laden der jeweiligen 2D-Bilddaten an den Zentralserver sendet, jeweils spezielle 2D-Projektionsparameter zur Berechnung der 2D-Projektionsansicht an den Zentralserver geschickt. Zur Übermittlung der vollständigen 3D-Volumendaten von der Modalität zu einem jeweiligen Archivspeicher ist dieses Verfahren nicht anwendbar.
  • Aus der DE 103 51 317 A1 ist ein Verfahren zum Speichern und Zugreifen auf Bilddaten in einer Client/Server-Umgebung bekannt. Gemäß diesem Verfahren wird zwischen dem Server und dem Client ein reduzierter Datenstrom übertragen, der einen Zugriffsschlüssel auf eine externe Datenquelle enthält, so dass die zu übertragende Datenmenge reduziert wird.
  • Aus der DE 103 44 810 A1 ist ein Verfahren zum Übertragen von DICOM-Bilddatensätzen bekannt, bei dem ein externer Dienstanbieter einen DICOM-Knoten bereitstellt. Durch das Verfahren wird der Aufwand für die Datenübermittlung reduziert.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine effiziente Verwaltung von medizinischen Bilddaten in einem Computernetzwerk mit einer Vielzahl von Netzwerkknoten zu ermöglichen.
  • Das angegebene Problem wird gelöst durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bzw. durch das Datennetzwerk gemäß Patentanspruch 17; weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der jeweils rückbezogenen Unteransprüche.
  • Im Folgenden wird zunächst vorwiegend auf die Beschreibung und Vorteilsangabe des Verfahrens bzw. der Ausgestaltungen des Verfahrens eingegangen. Diese Vorteile ergeben sich im Wesentlichen auch aus den entsprechenden Ausgestaltungen des Datennetzwerkes. Es wird allgemein darauf hingewiesen, dass das Datennetzwerk mit entsprechenden Merkmalen des Verfahrens ausgestaltet werden kann und umgekehrt. In Bezug auf eine ausführliche Beschreibung des Datennetzwerkes und dessen Ausgestaltungen wird auf die Figurenbeschreibung verwiesen.
  • Das Verfahren zum Verwalten von medizinischen Bilddaten in einem Datennetzwerk mit einer Vielzahl von Netzwerkknoten umfasst drei Verwaltungsprozesse. Der erste Verwaltungsprozess ist zum Zwischenspeichern der Bilddaten vorgesehen; in diesem Verwaltungsprozess werden die jeweiligen Bilddaten in einem als Zwischenspeicher vorgesehenen Netzwerkknoten gespeichert. Der zweite Verwaltungsprozess ist zum Archivieren der Bilddaten vorgesehen; in diesem Verwaltungsprozess werden die jeweiligen Bilddaten von dem Zwischenspeicher zu einem als Archivspeicher vorgesehenen Netzwerkknoten übermittelt sowie in diesem Archivspeicher gespeichert. Durch die Zwischenspeicherung der Bilddaten wird die Effizienz insbesondere in Bezug auf eine schnelle Speicherung eines in kurzer Zeit anfallenden hohen Datenvolumens in dem Zwischenspeicher ermöglicht, der in dieser Funktionen einen Datenpuffer darstellt. Durch ein Erfassen eines Verweises auf den jeweiligen Netzwerkknoten, in dem die jeweiligen Bilddaten gespeichert werden, in Verbindung mit einer eindeutigen Identifizierung der jeweiligen Bilddaten in einem Index ist es in dem dritten Verwaltungsprozess, der zum Laden der Bilddaten vorgesehen ist, möglich, unter Rückgriff auf den Index den zumindest einen Netzwerkknoten, in dem die jeweiligen Bilddaten gespeichert sind, zu ermitteln, so dass die jeweiligen Bilddaten von diesem zumindest einem Netzwerkknoten geladen werden können. Da in dem Index als Netzwerkknoten sowohl der Zwischenspeicher als auch der Archivspeicher erfasst werden, können die Bilddaten potentiell von beiden Speichern geladen werden. Auf diese Weise ist der Zwischenspeicher nicht nur als Puffer von der ursprünglichen Datenquelle, z. B. einer Modalität, zum Archivspeicher einsetzbar, sondern ermöglicht innerhalb des Datennetzwerkes auch das Laden der Bilddaten von dem Zwischenspeicher. Diese verteilte Speicherung der Bilddaten erlaubt einen flexiblen Zugriff auf die Bilddaten, so dass das Datennetzwerk effizienter genutzt werden kann.
  • In dem erfindungsgemäßen Datennetzwerk mit einer Vielzahl von Netzwerkknoten zum Verwalten von medizinischen Bilddaten ist neben dem Zwischenspeicher und dem Archivspeicher eine Verwaltungskomponente einerseits zum Erfassen der Verweise auf die jeweiligen Netzwerkknoten in dem Index und andererseits zum Ermitteln der Netzwerkknoten, von denen die jeweiligen Bilddaten geladen werden können, unter Rückgriff auf den Index vorgesehen.
  • Besonders einfach werden die Netzwerkknoten, in denen die jeweils zu ladenden Bilddaten gespeichert sind, unter Rückgriff auf den Index anhand ihrer eindeutigen Identifizierung ermittelt.
  • Durch das Übermitteln von lediglich zuvor selektierten Bilddaten von dem Zwischenspeicher zu dem Archivspeicher wird das zu übertragende Datenvolumen reduziert und dadurch eine effizientere Nutzung der Datenbandbreite des Netzwerkes ermöglicht.
  • Durch ein Löschen der nicht selektierten Bilddaten wird in dem Zwischenspeicher Speicherplatz für neu hinzukommende Bilddaten freigegeben. Durch eine verzögerte Löschung abhängig von einem verbleibenden Speicherplatz in dem Zwischenspeicher und/oder abhängig von einem Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls ab dem Übermitteln der Bilddaten an den Archivspeicher stehen die jeweiligen Bilddaten für eine gewisse Dauer sowohl in dem Zwischenspeicher als auch in dem Archivspeicher zum Laden zur Verfügung. Darüber hinaus wird es dadurch ermöglicht, die Bilddaten von beiden Speichern zu la den, so dass im Einzelfall auf den jeweils schnelleren Speicher zugegriffen werden kann.
  • Vorteilhaft werden neben der jeweiligen eindeutigen Identifizierung der Bilddaten auch bildbezogene Zusatzdaten in dem Index erfasst; dadurch gibt der Index in umfassender Weise Auskunft über die in den Speichern gespeicherten Bilddaten.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, basierend auf den in dem Index erfassten Zusatzdaten nach bestimmten Bilddaten zu suchen; dabei wird der zumindest eine Netzwerkknoten, in dem die jeweils die Suchkriterien in Bezug auf die Zusatzdaten erfüllenden Bilddaten gespeichert sind, unter Rückgriff auf den Index ermittelt. Auf diese Weise ist es unter anderem möglich, besonders schnell auf Bilddaten zuzugreifen, deren eindeutige Identifizierung zunächst nicht bekannt ist. In besonders einfacher Weise ist es vorgesehen, Bilddaten gemäß dem DICOM-Standard zu verwenden und in dem Index Zusatzdaten in Form der jeweils den Bilddaten zugeordneten DICOM-Metadaten zu erfassen. Insbesondere ist es vorgesehen, DICOM-Metadaten in Form von einer Identifizierung des jeweiligen Patienten, der jeweiligen Studie, der jeweiligen Serie und/oder der jeweiligen Instanz der Bilddaten zu erfassen.
  • Studie, Serie und Instanz bilden die übliche Hierarchie, in der Bilddaten gemäß dem DICOM-Standard erzeugt werden; eine Instanz ist z. B. ein als einzelnes Bild einer Bildserie.
  • Besonders einfach wird als eindeutige Identifizierung jeweils ein sog. „unique Identifier" gemäß dem DICOM-Standard erfasst. Gemäß dem DICOM-Standard gibt es in verschiedenen Hierarchien und für verschiedene Datenarten unique identifiert, die jeweils auch als „UID" abgekürzt werden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, für den Zwischenspeicher und den Archivspeicher getrennte Indizes zu erfassen; diese eindeutige Zuordnung der Indizes zu dem jeweiligen Speicher vereinfacht die Datenverwaltung. So ist es unter anderem möglich, die Indizes an dem jeweiligen Speicher abzuspeichern.
  • Die Verwaltungskomponente umfasst gemäß einer Ausgestaltung eine erste Verwaltungseinheit für den Zwischenspeicher und eine zweite Verwaltungseinheit für den Archivspeicher; diese Verwaltungseinheiten sind zum Erfassen eines getrennten Indexes für den Zwischenspeicher bzw. für den Archivspeicher ausgebildet. Diese Aufgabenteilung ermöglicht eine besonders aufwandsarme getrennte Erfassung der beiden Indizes.
  • Durch einen Austausch von Indexdaten zwischen dem Index für den Zwischenspeicher einerseits und dem Index für den Archivspeicher andererseits verfügen die Indizes nicht nur Indexdaten zu den jeweils zugeordneten Speichern, sondern auch über den jeweils anderen Speicher. Dies erhöht einerseits die Datenredundanz und damit Sicherheit der Speicherung der Indizes und andererseits wird die Suche nach bestimmten Bilddaten vereinfacht.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung werden Anfragen zum Laden bestimmter Bilddaten an den Zwischenspeicher oder den Archivspeicher, falls dort die jeweils angefragten Bilddaten nicht gespeichert sind, unter Rückgriff auf den, insbesondere für den Zwischenspeicher bzw. den Archivspeicher getrennt erfassten, Index an einen Netzwerkknoten, in dem die jeweiligen Bilddaten gespeichert sind, weitergeleitet. Auf diese Weise ist es möglich, Ladeanfragen sowohl an den Zwischenspeicher als auch an den Archivspeicher zu richten, da im Fall eines Nichtvorhandenseins der Bilddaten in den jeweils angefragten Speicher Bilddaten von dem jeweils anderen Speicher geladen werden können, ohne dass eine erneute Ladeanfrage – diesmal an den anderen Speicher – gerichtet werden muss.
  • In vorteilhafter Weise ist die erste und/oder zweite Verwaltungseinheit speziell auch zum Empfang der Anfragen zum Laden bestimmter Bilddaten ausgebildet; durch diese Erweiterung der Funktion der jeweiligen Verwaltungseinheit über ein Erfassen der jeweiligen Indizes hinaus werden in einfacher und aufwandsarmer Weise die maßgeblichen, auf den jeweiligen Index bezogenen, Speicher und Ladevorgänge je Speicher durch eine einzige Einheit verwaltet. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die erste Verwaltungseinheit für den Zwischenspeicher und/oder die zweite Verwaltungseinheit für den Archivspeicher derart ausgebildet ist, dass Anfragen zum Laden bestimmter Bilddaten an die erste bzw. die zweite Verwaltungseinheit, falls in dem Zwischenspeicher bzw. dem Archivspeicher die jeweils angefragten Bilddaten nicht vorhanden sind, an die jeweils andere, zweite bzw. erste Verwaltungseinheit weitergeleitet wird; durch diese enge Anbindung der beiden Verwaltungseinheiten, die jeweils separat die Ladezugriffe auf den jeweils zugeordneten Speicher steuern, wird ein besonders schneller Zugriff auf die gewünschten Bilddaten ohne eine ansonsten ggf. notwendige zweite Anfrage ermöglicht. Durch eine Weiterleitung der Ladeanfrage durch die erste bzw. zweite Verwaltungseinheit nur dann, wenn anhand des jeweiligen Index der ersten bzw. zweiten Verwaltungseinheit erkennbar ist, dass die jeweiligen Bilddaten in dem jeweils anderen, Archiv- bzw. Zwischenspeicher gespeichert sind, wird eine vergebliche Weiterleitung der Ladeanfrage bereits im Vorfeld vermieden und damit Zeit gespart.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, jeweils zumindest zwei Netzwerkknoten als Zwischenspeicher und/oder Archivspeicher zu verwenden. Dadurch kann in einfacher Weise die Speicherkapazität erhöht werden. Darüber hinaus ist es möglich, an verschiedenen Stellen innerhalb des Datennetzwerkes Speicher anzuordnen, die jeweils für verschiedene andere Netzwerkknoten eine besonders schnelle Datenanbindung ermöglichen.
  • Durch eine Ausbildung der Verwaltungskomponente, insbesondere jeweils der ersten und/oder der zweiten Verwaltungseinheit für den Zwischenspeicher bzw. den Archivspeicher, zum Regeln des Speicherns der jeweiligen Bilddaten wird das Erfassen der Indexdaten durch die Verwaltungskomponente beim Speichern vereinfacht, da diese gemäß dieser Ausgestaltung für das Speichern selbst als auch für die Indizierung beim Speichern verantwortlich ist.
  • Durch eine Ausbildung des zumindest eines Rechnerknotens zum Speichern der jeweiligen Bilddaten basierend auf einer Auswahlregel ist es im Gegensatz zu einer wahllosen Speicherung möglich, die Bilddaten in einem jeweils sinnvollen Recherknoten zu speichern. Die Verwendung von Auswahlregeln ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn mehrere Netzwerkknoten als Zwischenspeicher oder als Archivspeicher vorgesehen sind. Die Auswahlregeln können z. B. so gewählt sein, dass ein Netzwerkknoten anhand seines verfügbaren Speicherplatzes und/oder anhand seiner derzeitigen Lese- bzw. Schreibtätigkeit ausgewählt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Auswahlregeln derart ausgebildet, dass Bilddaten einer Gruppe von zusammenhängenden Bilddaten in verschiedene Rechnerknoten gespeichert wird. Dabei können Teile der Bilddaten parallel in verschiedenen Rechnerknoten gespeichert werden, um die Redundanz der Datenspeicherung zu erhöhen, oder die Bilddaten können verteilt gespeichert werden, um eine gleichmäßige Auslastung der Speicher zu ermöglichen. Beispielsweise könnte es vorgesehen sein, die verschiedenen Serien einer gleichen Studie gleichzeitig in verschiedenen Rechnerknoten verteilt zu speichern, so dass die Gesamtdauer für die Speicherung der Bilddaten reduziert ist.
  • Durch ein parallel Laden von Bilddaten der Gruppe zusammengehörender Bilddaten, die in verschiedenen Rechnerknoten gespeichert sind, von diesen verschiedenen Rechnerknoten kann die Ladegeschwindigkeit erhöht werden. Auf diese Weise wird die Struktur des Datennetzwerkes mit den verteilten Speichern besonders effizient genutzt. Dieses parallele Laden von Bilddaten ist sowohl dann möglich, wenn dieselben Bilddaten in mehreren Speichern redundant gespeichert sind, als auch dann, wenn verschiedene Teile der Bilddaten der zusammengehörigen Gruppe von Bilddaten in verschiedenen Speichern verteilt gespeichert sind.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen schematisch in der Zeichnung näher erläutert, ohne dass dies eine Einschränkung der Erfindung darstellt. Die Figuren zeigen:
  • 1 die Struktur einer Studie mit zwei Serien, die jeweils drei Einzelbilder umfassen;
  • 2 die Zusammenfassung von drei einzelnen Bildern einer Serie zu einem einzigen Multikomponentenobjekt;
  • 3 ein Datennetzwerk mit Modalitäten, Arbeitsplätzen, einem Zwischenspeicher und einem Archivspeicher, wobei die Speicher jeweils von einer separaten Speichereinheit verwaltet werden;
  • 4 das Datennetzwerk gemäß 3 mit zwei Zwischenspeichern und zwei Archivspeichern, in denen die Bilddaten jeweils verteilt bzw. parallel gespeichert werden.
  • 1 zeigt eine Studie 1, die zwei Serien 2, 3 umfasst. Die Serie 2 enthält drei Instanzen in Form von Einzelbildern 46. Die Studie 3 enthält ebenfalls drei Einzelbilder 79. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Studie gemäß dem DICOM-Standard. Außer Einzelbildern 49 gibt es weitere DICOM-Instanzen, wie z. B. sog. strukturierte Dokumente und sog. Multi-Component-Objekte. Zu diesen Multi-Component-Objekten gehören auch die DICOM Multi-Frame-Objekte wie z. B. im Enhanced MR, CT und XA. Die Studie 1, die Serien 2, 3 und die Einzelbilder 49 werden hier und im Folgenden zusammenfassend als Beispiele für Bilddaten bezeichnet.
  • 2 zeigt in der oberen Hälfte die drei Einzelbilder 46, die jeweils aus einem sog. Header (Bildkopf) 4.1, 5.1 bzw. 6.1 und aus Bildpunktdaten 4.2, 5.2 bzw. 6.2 bestehen. Der jeweilige DICOM-Header 4.1, 5.1, 6.1 enthält jeweils bildbezogene Zusatzdaten, wie z. B. die jeweilige Studie 1, die jeweilige Serie 2, eine eindeutige Identifizierung des jeweiligen Einzelbildes 46 und einen Namen sowie eine eindeutige Identifizierungskennzeichnung des jeweiligen Patienten. Da die Header einer gemeinsamen Gruppe, wie in diesem Beispiel einer gemeinsamen Serie 2, viele redundante Zusatzdaten enthalten, ist es durch eine Zusammenfassung der Einzelbilder 46 zu einem Multi-Component-Objekt mit einem einzigen Header 10 möglich, die Anzahl redundanter Daten zu verringern. In diesem Beispiel sind die Header 4.1, 5,1, 6.1 zu dem Header 10.1 des Multi-Component-Objekts 10 zusammengefasst, wobei die Bildpunktdaten 10.2 des Multi-Component-Objekts 10 eine Aneinanderreihung der Bildpunktdaten 4.2, 5.2, 6.2 der Einzelbilder 4-6 enthalten. Für die jeweiligen Bilddaten 4.2, 5.2 und 6.2 individuelle Metadaten aus den DICOM-Headern 4.1, 5.1 bzw. 6.2 werden nicht im Header 10.1 des Multi-Component-Objekts 10 zusammengefasst, sondern sind als so genannte „per Frame Header„ den jeweiligen Bilddaten 4.2, 5.2 bzw. 6.2 zugeordnet. Die „per Frame Header" sind im Sinne einer übersichtlichen Zeichnung nicht dargestellt. Die Ansammlung der Bildpunktdaten 10.2 bestehend aus den Bildpunktdaten 4.2, 5.2, 6.2 der drei Einzelbilder 46 wird auch als Stapel (Stack) bezeichnet. In einer Serie enthaltene Einzelbilder in Form von Schichtbildern, die durch ein schichtbilddiagnostisches Verfahren wie einer Computertomographie oder einer Magnetresonanztomographie, gewonnen werden können, besonders gut zu einem Multi-Component-Objekt zusammengefasst werden, da die jeweiligen Header Einzelbilder eine besonders hohe Redundanz aufweisen.
  • 3 zeigt ein Datennetzwerk 11 mit einer Verwaltungskomponente bestehend aus einer ersten Verwaltungseinheit 12 für einen Zwischenspeicher 13 und aus einer zweiten Verwaltungseinheit 15 für einen Archivspeicher 16, wobei der Zwischen speicher 13 und der Archivspeicher 16 jeweils als Netzwerkknoten innerhalb des Datennetzwerks 11 ansprechbar sind. Darüber hinaus sind mit dem Datennetzwerk 11 zwei Modalitäten 18, 19, zwei Arbeitsplätze 21, ein Konfigurationsserver 22 und ein Applikationsserver 23 verbunden.
  • In einer typischen Anwendungssituation werden die Bilddaten 110 von der Modalität 18 oder von der Modalität 19 erzeugt, die zum Zwischenspeichern an die erste Verwaltungseinheit 12 für den Zwischenspeicher 13 gesendet werden. Die erste Verwaltungseinheit 12 sendet die Bilddaten 110 weiter an den Zwischenspeicher 13 und erfasst einen Verweis auf diesen Zwischenspeicher in Verbindung mit einer eindeutigen Identifizierung der jeweiligen Bilddaten 110 in einem Index. Dieser Index kann z. B. in Form einer Tabelle angelegt sein, die eine erste Spalte für die eindeutige Identifizierung und eine zweite Spalte mit Verweis auf den jeweiligen Netzwerkknoten enthält. Um eine Suche nach bestimmten Bilddaten 110 zu vereinfachen und zu beschleunigen, werden in weiteren Spalten des Index weitere bildbezogene Zusatzdaten, wie z. B. die jeweilige Studie, die jeweilige Serie und/oder der jeweilige Patient erfasst.
  • In einem nächsten Schritt werden die in dem Zwischenspeicher 13 zwischengespeicherten Bilddaten 110 an die zweite Verwaltungseinheit 15 übermittelt, die einerseits die Bilddaten 110 weiter an den Archivspeicher 16 übermittelt und andererseits einen Verweis auf diesen Archivspeicher 16 in Verbindung mit der eindeutigen Identifizierung der jeweiligen Bilddaten 110 in einem separaten Index für den Archivspeicher 16 erfasst. Nach einem vorgegebenen Zeitintervall oder bei Erreichen eines bestimmten Speicherplatzverbrauchs in dem Zwischenspeicher 13 werden die nun in dem Archivspeicher 16 archivierten Bilddaten 110 von dem Zwischenspeicher 13 gelöscht. Die Steuerung dieses von bestimmten Kriterien abhängigen Löschvorgangs wird von der ersten Verwaltungseinheit 12 übernommen.
  • Zunächst werden in separaten Indizes für den Zwischenspeicher 13 einerseits und dem Archivspeicher 16 andererseits lediglich Indexdaten zu den Bilddaten 110 erfasst, die in dem jeweiligen Speicher gespeichert sind. In bestimmten Abständen tauschen die Verwaltungseinheiten 12, 15 die in ihrem jeweiligen Index enthaltenen Indexdaten untereinander aus, so dass die beiden separaten Indizes auf einen synchronisierten Stand der Indexdaten gebracht werden. Auf diese Weise können die beiden Verwaltungseinheiten 12, 15 unter Rückgriff auf die jeweils lokal gespeicherten Indizes in einfacher und schneller Weise ermitteln, in welchem Netzwerkknoten, also im Zwischenspeicher 13 oder im Archivspeicher 16, die jeweiligen Bilddaten 110 gespeichert sind.
  • Die Arbeitsplätze 20, 21 umfassen jeweils einen Arbeitsplatzrechner (Workstation), von dem aus auf die Bilddaten 110 in dem Zwischenspeicher 13 oder dem Archivspeicher 16 zugegriffen werden kann. Zum Laden von Bilddaten 110 wird von dem jeweiligen Arbeitsplatzrechner eine Anfrage zum Laden der Bilddaten 110 zunächst an eine der beiden Verwaltungseinheiten 12, 15 gesendet, die anhand der eindeutigen Identifizierung der jeweiligen Bilddaten 110 unter Rückgriff auf den jeweils in der ersten Verwaltungseinheit 12 bzw. der zweiten Verwaltungseinheit 15 gespeicherten Index den zumindest einen Netzwerkknoten ermittelt. Wird beispielsweise die Ladeanfrage zunächst an die erste Verwaltungseinheit 12 gesendet und stellt diese unter Rückgriff auf den lokal gespeicherten Index fest, dass die angefragten Bilddaten 110 in dem Zwischenspeicher 13 gespeichert sind, dann initiiert die erste Verwaltungseinheit 12 direkt den Ladevorgang der Bilddaten 110 . Die Bilddaten 110 werden dadurch von dem Zwischenspeicher 13 an den Arbeitsplatz 20 oder 21 übertragen und dort angezeigt. Stellt die erste Verwaltungseinheit 12 jedoch fest, dass die angefragten Bilddaten 110 nicht in dem Zwischenspeicher 1-13, sondern in dem Archivspeicher 16 gespeichert sind, dann leitet die erste Verwaltungseinheit 12 die Ladeanfrage weiter an die zweite Verwaltungseinheit 15, die dann den Ladevorgang initiiert. Stellt die erste Verwaltungs einheit 12 fest, dass die angefragten Bilddaten 110 weder in dem Zwischenspeicher 13 noch in dem Archivspeicher 16 gespeichert sind, dann gibt die erste Verwaltungseinheit 12 dem jeweiligen Arbeitsplatz 20 oder 21 eine entsprechende Rückmeldung auf die Ladeanfrage.
  • Da die Bilddaten 110 nach deren Übermittlung an den Archivspeicher 16 nicht sofort von dem Zwischenspeicher 13 gelöscht werden, liegen die Bilddaten 110 für eine Übergangszeit sowohl in dem Zwischenspeicher 13 als auch in dem Archivspeicher 16 zum Laden bereit. Unter Rückgriff auf den jeweils gespeicherten Index kann sowohl die erste Verwaltungseinheit 12 als auch die zweite Verwaltungseinheit 15 feststellen, dass die Bilddaten 110 in einem solchen Fall parallel in dem Zwischenspeicher 13 und dem Archivspeicher 16 zur Verfügung stehen. Erhält dann die erste Verwaltungseinheit 12 oder die zweite Verwaltungseinheit 15 eine Anfrage zum Laden der jeweiligen Bilddaten 110, dann wird ein paralleler Ladevorgang von dem Zwischenspeicher 13 und dem Archivspeicher 16 initiiert. Ist z. B. die in 1 dargestellte Studie 1 mit den zwei etwa gleich großen Serien 2 und 3 sowohl in dem Zwischenspeicher 13 als auch dem Archivspeicher 16 gespeichert, dann kann parallel die Serie 2 von dem Zwischenspeicher 13 und die Serie 3 von dem Archivspeicher 16 geladen werden. Durch diesen gleichzeitigen Ladevorgang ist es möglich, die Übertragungsgeschwindigkeit zu dem jeweiligen Arbeitsplatz 20 bzw. 21 deutlich zu erhöhen.
  • Durch eine Zwischenspeicherung der jeweiligen Bilddaten 110 in dem Zwischenspeicher 13 ohne eine sofortige Übermittlung dieser Bilddaten 110 an den Archivspeicher 16 ist es möglich, die zwischengespeicherten Bilddaten 110 zunächst an einem Arbeitsplatz 20 oder 21 anzuzeigen und, gegebenenfalls zu bearbeiten und für langfristige Archivierungszwecke relevante Bilddaten 110 zu selektieren. Nur diese als relevant markierten Bilddaten 110 werden schließlich von dem Zwischenspeicher 13 an den Archivspeicher 16 zum Archivieren übermittelt; die übrigen Bilddaten 110 werden vorübergehend noch in dem Zwischenspeicher 13 aufbewahrt. Durch die Übermittlung von lediglich selektierten Bilddaten 110 wird das Datenvolumen der zu dem Archivspeicher 13 übermittelten Bilddaten 110 reduziert.
  • Typischerweise wird für den Zwischenspeicher 13 ein im Vergleich zum Archivspeicher 16 schnellerer und kleinerer Speichertyp verwendet. Dadurch ist es möglich, auf Bilddaten 110, die vor kurzer Zeit erzeugt wurden und daher noch in dem Zwischenspeicher 13 gespeichert sind, schneller zuzugreifen als auf ältere Bilddaten 110, die nach einer bestimmten Zeit nur noch in dem Archivspeicher 16 vorhanden sind. Dadurch ergibt sich ein Geschwindigkeitsvorteil beim Laden von Bilddaten 110, insbesondere beim Laden von Bilddaten 110, die erst kürzlich erzeugt wurden und daher mit besonders hoher Wahrscheinlichkeit geladen werden sollen. Die schnelle Lade- und Speichergeschwindigkeit des Zwischenspeichers 13 kommt besonders dann zum Tragen, wenn lediglich selektierte Bilddaten 110 an den langsameren Archivspeicher 16 übermittelt werden.
  • Der Archivspeicher 16 beinhaltet verschiedene Speichertypen, die für ein hierarchisches Speichermanagement verwendet werden, d. h. im Archivspeicher 16 werden die Bilddaten 110 zunächst auf schneller zugreifbare Speicherbereiche ausgelagert und werden dann nachträglich auf langsamere Speichermedien wie Bänder vorschoben. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Archivspeicher 16 in Form eines PACS ausgebildet.
  • Die Selektion bestimmter Bilddaten 110 kann sowohl automatisch als auch über einen der Arbeitsplätze 20 oder 21 manuell erfolgen. Die selektierten Bilddaten 110 können beispielsweise durch einen „to be archived flag" nach dem Übermitteln der Bilddaten 110 von dem Zwischenspeicher 13 zu dem Archivspeicher wird der Flag-Wert von „to be archived" in „saue to delete" geändert. Auf diese Weise markierte Bilddaten 110 werden entweder sofort oder nach einem vorbestimmten Zeitintervall von dem Zwischenspeicher 13 gelöscht. Der Zwi schenspeicher 13 kann auch als sog. „Short Term Storage" (STS) und der Archivspeicher 16 als sog. „Long Term Storage" (LTS) bezeichnet werden.
  • 4 zeigt das Datennetzwerk 11 gemäß 3, wobei anstelle des einen Zwischenspeichers 13 zwei Zwischenspeicher 13, 14 und anstelle des einen Archivspeichers 16 zwei Archivspeicher 16, 17 vorhanden sind.
  • Die Zwischenspeicher 13 und 14 müssen nicht – wie abgebildet – direkt lediglich mit dem ersten Verwaltungseinheit 12 verbunden sein, sondern können auch über eine direkte Datenanbindung zu dem Datennetzwerk 11 haben. Es ist z. B. möglich die Zwischenspeicher 13 und 14 dezentral an verschiedene Stellen innerhalb des Datennetzwerks 11 derart anzuordnen, dass sie jeweils eine besonders hohe Datentransferrate zu voneinander verschiedenen Netzwerkknoten, wie z. B. Modalitäten 18, 19 oder Arbeitsplätze 20, 21 gewährleisten. Entsprechendes gilt für die Archivspeicher 16 und 17.
  • Wenn die von der Modalität 18 oder 19 erzeugten Bilddaten 110 an die erste Verwaltungseinheit 12 gesendet wird, dann wird diese basierend auf einer Auswahlregel den jeweiligen Zwischenspeicher 13 oder 14 aus, in dem die jeweiligen Bilddaten 110 gespeichert werden.
  • Gemäß einer ersten Alternative ist die Auswahlregel so eingerichtet, dass die eingehenden Bilddaten 110 auf die beiden Zwischenspeicher 13 und 14 verteilt werden, so dass die Speichergeschwindigkeit durch die verteilte gleichzeitige Speicherung in zwei Zwischenspeichern erhöht wird. Werden die gleichen Bilddaten 110 zum Laden angefragt, dann können diese Bilddaten 110 von beiden Zwischenspeichern 13 und 14 parallel geladen werden, so dass sich auch bei diesem Landevorgang ein Geschwindigkeitsvorteil ergibt. Entsprechendes gilt für eine verteilte Speicherung der Bilddaten 110 in den Archivspeichern 16 und 17.
  • Gemäß einer zweiten Alternative werden die Bilddaten 110 parallel in beiden Zwischenspeichern 13 und 14 gespeichert, so dass die vollständigen Bilddaten 110 jeweils in dem Zwischenspeicher 13 und dem Zwischenspeicher 14 gespeichert sind. Einerseits ergibt sich dadurch eine erhöhte Sicherheit, da gleichzeitig zwei Kopien derselben Bilddaten 110 vorhanden sind, und andererseits erlaubt diese parallele Speicherung eine erhöhte Geschwindigkeit beim Ladevorgang, da die Bilddaten 110 gleichzeitig von zwei Zwischenspeichern 13 und 14 geladen werden können. Auch diese Alternative kann entsprechend auf die Archivspeicher 16 und 17 übertragen werden.
  • Die Auswahlregel basiert beispielsweise auf der hierarchischen Struktur der jeweiligen Bilddaten 110. Die Auswahlregel kann sowohl auf der hierarchischen Ebene der Studie 1 ansetzen, so dass die Serien 2 und 3 dieser Studie 1 in verschiedenen Zwischenspeichern 13 bzw. 14 gespeichert werden, oder auf der Hierarchieebene der Serie 2, 3, so dass die einzelnen Bilder der Serie 2 bzw. 3 alternierend auf die Zwischenspeicher 13 und 14 verteilt werden. Die Studie 1 und die Serien 2 und 3 stellen jeweils eine Gruppe von zusammenhängenden Bildern 49 dar.
  • Werden Bilder einer Gruppe zum Laden angefordert und sind diese Bilder verteilt oder parallel in den Zwischenspeichern 13, 14 gespeichert, dann ergibt sich durch die Möglichkeit des parallelen Ladens der Bilddaten 110 von den beiden Zwischenspeichern 13 und 14 ein Geschwindigkeitsvorteil.
  • Die Auswahlregel kann nicht nur auf der Hierarchie von Studie, Serie und Einzelbildern beruhen, sondern auch auf einer patientenbezogenen Hierarchie oder auch auf einer anatomischen Zugehörigkeit von Einzelbildern, die z. B. anhand des DICOM-Eintrags „Primary Anatomic Structure Sequence" (DICOM tag 0008,2228) bestimmt wird.
  • Die Auswahlregel wird in diesem Ausführungsbeispiel durch eine sog. Hash-Funktion H: X → A festgelegt, die die eindeutige Identifizierung X der Bilddaten 110 in den Adressraum A der Netzwerkknoten 13, 14, 16, 17 abbildet. Als eindeutige Identifizierung wird in einfacher Weise eine sog. DICOM-UID verwendet. Als mögliche DICOM-UIDs kommen die „Study Instance UID", die „Series Instance UID" oder die SOP „Instance UID" in Frage; darüber hinaus kann auch die Stack ID verwendet werden. Durch die geeignete Wahl der Auswahlregel, die auch Verteilungsstrategie genannt werden kann, ist es möglich, die an den einzelnen Netzwerkknoten 13, 14, 16, 17 anfallende Belastung beim Speichern auch beim Laden zu verteilen. Es ist sowohl möglich, eine einzige Auswahlregel zentral zu speichern, oder aber lokal in der ersten Verwaltungseinheit 12 und der zweiten Verwaltungseinheit 15 separate Auswahlregeln zu speichern.
  • Der Konfigurationsserver 22 dient u. a. dazu, weitere Konfigurationsdaten, wie z. B. die jeweiligen IP-Adressen der Netzwerkknoten in dem Datennetzwerk 11, zu speichern und zur Verfügung zu stellen. Der Applikationsserver 23 stellt in dem Datennetzwerk 11 verschiedene Dienste z. B. für die Arbeitsplätze 20 und 21 zur Verfügung.
  • Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung kann folgendermaßen zusammengefasst werden: Zur Steigerung der Effizienz der Verwaltung von Bilddaten in einem Datennetzwerk mit einer Vielzahl von Netzwerkknoten ist es gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, Bilddaten nach einer Speicherung in einem als Zwischenspeicher vorgesehenen Netzwerkknoten zum Archivieren zu einem als Archivspeicher vorgesehenen Netzwerkknoten zu übermitteln und dort zu speichern, wobei beim Speichern der jeweiligen Bilddaten in dem Zwischenspeicher bzw. in dem Archivspeicher ein Verweis auf den jeweiligen Netzwerkknoten in Verbindung mit einer eindeutigen Identifizierung der jeweiligen Bilddaten in einem Index erfasst wird, der beim anschließenden Laden der gespeicherten Bilddaten dazu benutzt wird, den jeweils zumindest einen Netzwerkknoten, in dem die jeweiligen Bilddaten gespeichert sind, zu ermitteln.

Claims (36)

  1. Verfahren zum Verwalten von medizinischen Bilddaten (110) in einem Datennetzwerk (11) mit einer Vielzahl von Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17), wobei das Verwalten drei Verwaltungsprozesse umfasst: – einen ersten Verwaltungsprozess zum Zwischenspeichern der Bilddaten (110), in dem die jeweiligen Bilddaten (110) in einem als Zwischenspeicher (13, 14) vorgesehenen Netzwerkknoten gespeichert werden, – einen zweiten Verwaltungsprozess zum Archivieren der Bilddaten (110), in dem die jeweiligen Bilddaten (110) von dem Zwischenspeicher (13, 14) zu einem als Archivspeicher (16, 17) vorgesehenen Netzwerkknoten übermittelt sowie in diesem Archivspeicher (16, 17) gespeichert werden, wobei beim Speichern der jeweiligen Bilddaten (110) in den Zwischenspeicher (13, 14) bzw. in dem Archivspeicher (16, 17) ein Verweis auf den jeweiligen Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17) in Verbindung mit einer eindeutigen Identifizierung der jeweiligen Bilddaten (110) in einem Index erfasst werden, – einen dritten Verwaltungsprozess zum Laden der Bilddaten (110), in dem unter Rückgriff auf den Index der zumindest eine Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17), in dem die jeweiligen Bilddaten (110) gespeichert sind, ermittelt wird und die jeweiligen Bilddaten (110) von diesem zumindest einem Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17) geladen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17), in dem die jeweiligen Bilddaten (110) gespeichert sind, anhand ihrer eindeutigen Identifizierung ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei lediglich zuvor selektierte Bilddaten (110) von dem Zwischenspeicher (13, 14) zu dem Archivspeicher (16, 17) übermittelt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die nicht selektierten Bilddaten (110), insbesondere abhängig von einem verbleiben den Speicherplatz in dem Zwischenspeicher (13, 14) und/oder abhängig von einem Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls ab dem Übermitteln der Bilddaten (110) an den Archivspeicher (16, 17), gelöscht werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, wobei in dem Index bildbezogene Zusatzdaten erfasst werden
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der zumindest eine Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17), in dem jeweils bestimmte Suchkriterien in Bezug auf die Zusatzdaten erfüllende Bilddaten (110) gespeichert sind, unter Rückgriff auf den Index ermittelt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei Bilddaten (110) gemäß dem DICOM-Standard verwendet werden und in dem Index Zusatzdaten in Form von den jeweiligen Bilddaten (110) zugeordneten DICOM-Metadaten erfasst werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die DICOM-Metadaten in Form von einer Identifizierung des jeweiligen Patienten, der jeweiligen Studie (1), der jeweiligen Serie (2, 3) und/oder der jeweiligen Instanz (410) der Bilddaten (110) erfasst werden
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–8, wobei als eindeutige Identifizierung jeweils ein sog. „Unique Identifier" gemäß dem DICOM-Standard erfasst wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–9, wobei für den Zwischenspeicher (13, 14) und den Archivspeicher (16, 17) getrennte Indizes erfasst werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Indexdaten zwischen dem Index für den Zwischenspeicher (13, 14) einerseits und dem Index für den Archivspeicher (16, 17) andererseits ausgetauscht werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–11, wobei Anfragen zum Laden bestimmter Bilddaten (110) an den Zwischenspeicher (13, 14) oder den Archivspeicher (16, 17), falls dort die jeweils angefragten Bilddaten (110) nicht gespeichert sind, unter Rückgriff auf den, insbesondere für den Zwischenspeicher (13, 14) bzw. den Archivspeicher (16, 17) getrennt erfassten, Index an einen Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17) in dem die jeweiligen Bilddaten (110) gespeichert sind, weitergeleitet werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–12, wobei zumindest jeweils zwei Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17) als Zwischenspeicher (13, 14) und/oder Archivspeicher (16, 17) vorgesehen sind.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–13, wobei der zumindest eine Rechnerknoten (13, 14, 16, 17) zum Speichern der jeweiligen Bilddaten (110) basierend auf einer Auswahlregel ausgewählt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Auswahlregel derart ausgebildet ist, dass eine Gruppe von zusammengehörigen Bilddaten (110), insbesondere Bilddaten (110) derselben Studie (1), in verschiedenen Rechnerknoten (13, 14, 16, 17) parallel und/oder verteilt gespeichert werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–15, wobei Bilddaten (110) der Gruppe zusammengehöriger Bilddaten (110), die in verschiedenen Rechnerknoten (13, 14, 16, 17) gespeichert sind, von diesen Rechnerknoten (13, 14, 16, 17) parallel geladen werden.
  17. Datennetzwerk (11) mit einer Vielzahl von Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17) zum Verwalten von medizinischen Bilddaten (110) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–16 umfassend: – einen als Zwischenspeicher (13, 14) vorgesehenen Netzwerkknoten einerseits zum Speichern der jeweiligen Bilddaten (110) und andererseits zum Laden der Bilddaten (110) von diesem Zwischenspeicher (13, 14), – einen als Archivspeicher (16, 17) vorgesehenen Netzwerkknoten einerseits zum Speichern der von dem Zwischenspeicher (13, 14) übermittelten Bilddaten (110) und andererseits zum Laden der Bilddaten (110) von diesem Archivspeicher (16, 17) – eine Verwaltungskomponente (12, 15) einerseits zum Erfassen eines Verweises auf den jeweiligen Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17), in dem die jeweiligen Bilddaten (110) gespeichert werden, in Verbindung mit einer eindeutigen Identifizierung der jeweiligen Bilddaten (110) in einem Index und andererseits zum Ermitteln von zumindest einem Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17), in dem die jeweiligen Bilddaten (110) gespeichert und von dem die Bilddaten (110) ladbar sind, unter Rückgriff auf den Index.
  18. Datennetzwerk (11) nach Anspruch 17, wobei das Ermitteln des Netzwerkknotens (13, 14, 16, 17), in dem die jeweiligen Bilddaten (110) gespeichert sind, anhand ihrer eindeutigen Identifizierung vorgesehen ist.
  19. Datennetzwerk (11) nach Anspruch 17 oder 18, wobei ein Übermitteln lediglich zuvor selektierter Bilddaten (110) von dem Zwischenspeicher (13, 14) zu dem Archivspeicher (16, 17) vorgesehen ist.
  20. Datennetzwerk (11) nach Anspruch 19, wobei ein Löschen der nicht selektierten Bilddaten (110), insbesondere abhängig von dem verbleibenden Speicherplatz in den Zwischenspeicher (13, 14) und/oder abhängig von einem Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls ab dem Speichern der jeweiligen Bilddaten (110) in dem Archivspeicher (16, 17), vorgesehen ist.
  21. Datennetzwerk (11) nach einem der Ansprüche 17–20, wobei die Verwaltungskomponente (12, 15) zum Erfassen von bildbezogenen Zusatzdaten in dem Index ausgebildet ist.
  22. Datennetzwerk (11) nach Anspruch 21, wobei die Verwaltungskomponente (12, 13) zum Ermitteln des zumindest einen Netzwerkknotens (13, 14, 16, 17), in dem jeweils bestimmte Suchkriterien in Bezug auf die Zusatzdaten erfüllende Bilddaten (110) gespeichert sind, ausgebildet ist.
  23. Datennetzwerk (11) nach Anspruch 21 und/oder 22, wobei das Verwalten von Bilddaten (110) gemäß dem DICOM-Standard vorgesehen ist, deren DICOM-Metadaten als Zusatzdaten im Index erfassbar sind.
  24. Datennetzwerk (11) nach Anspruch 23, wobei die Verwaltungskomponente (12, 15) zum Erfassen der DICOM-Metadaten in Form des jeweiligen Patienten der jeweiligen Studie (1), der jeweiligen Serie (2, 3) und/oder der jeweiligen Instanz (410) der Bilddaten (110) ausgebildet ist.
  25. Datennetzwerk (11) nach einem der Ansprüche 17–24, wobei die Verwaltungskomponente (12, 15) zum Erfassen jeweils eines sog. „Unique Identifiers" gemäß dem DICOM-Standard als eindeutige Identifizierung ausgebildet ist.
  26. Datennetzwerk (11) nach einem der Ansprüche 17–25, wobei die Verwaltungskomponente (12, 15) eine erste Verwaltungseinheit (12) für den Zwischenspeicher (13, 14) und eine zweite Verwaltungseinheit (15) für den Archivspeicher (16, 17) umfasst, die jeweils zum Erfassen eines getrennten Indexes für den Zwischenspeicher (13, 14) bzw. für den Archivspeicher 16, 17 ausgebildet ist.
  27. Datennetzwerk (11) nach Anspruch 26, wobei die Verwaltungseinheiten (12, 15) zum wechselseitigen Austausch ihrer jeweiligen Indexdaten ausgebildet sind.
  28. Datennetzwerk nach einem der Ansprüche 17–27, wobei die Verwaltungskomponente (12, 15) derart ausgebildet ist, dass Anfragen zum Laden bestimmter Bilddaten (110) an den Zwischenspeicher (13, 14) bzw. den Archivspeicher (16, 17), falls dort die jeweils angefragten Bilddaten (110) nicht gespeichert sind, unter Rückgriff auf den Index an einen Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17), in dem die jeweiligen Bilddaten (110) gespeichert sind, weiterleitbar sind.
  29. Datennetzwerk (11) nach Anspruch 26 oder 27, wobei die erste und/oder zweite Verwaltungseinheit (12 bzw. 15) zum Empfang der Anfragen zum Laden bestimmter Bilddaten (110) ausgebildet ist.
  30. Datennetzwerk (11) nach Anspruch 29, wobei die erste Verwaltungseinheit (12) für den Zwischenspeicher (13, 14) und/oder die zweite Verwaltungseinheit (15) für den Archivspeicher (16, 17) derart ausgebildet ist, dass Anfragen zum Laden bestimmter Bilddaten (110) an die erste bzw. die zweite Verwaltungseinheit (12 bzw. 15), falls in dem Zwischenspeicher (13, 14) bzw. in dem Archivspeicher (16, 17) die jeweils angefragten Bilddaten (110) nicht vorhanden sind, an die jeweils andere, zweite bzw. erste Verwaltungseinheit (15 bzw. 12) weiterleitbar sind.
  31. Datennetzwerk (11) nach Anspruch 30, wobei die erste und/oder die zweite Verwaltungseinheit (12, 15) derart ausgebildet ist, dass die Anfrage lediglich dann an die jeweils andere zweite bzw. erste Verwaltungseinheit (15 bzw. 12) weiterleitbar ist, falls anhand des jeweiligen Index der ersten bzw. der zweiten Verwaltungseinheit (12 bzw. 15) erkennbar ist, dass die jeweiligen Bilddaten (110) in den jeweils anderen, Archiv- bzw. Zwischenspeicher (16, 17 bzw. 13, 14) gespeichert sind.
  32. Datennetzwerk (11) nach einem der Ansprüche 17–31, wobei zumindest jeweils zwei Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17) als Zwischenspeicher (13, 14) und/oder als Archivspeicher (16,17) vorgesehen sind.
  33. Datennetzwerk (11) nach einem der Ansprüche 17–32, wobei die Verwaltungskomponente (12, 15), insbesondere jeweils die erste und/oder die zweite Verwaltungseinheit (12 bzw. 15) für den Zwischenspeicher (13, 14) bzw. für den Archivspeicher (16, 17), zum Regeln des Speicherns der jeweiligen Bilddaten (110) ausgebildet ist.
  34. Datennetzwerk (11) nach Anspruch 33, wobei die Verwaltungskomponente (12, 15) derart ausgebildet ist, dass der zumindest eine Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17) zum Speichern der jeweiligen Bilddaten (110) basierend auf einer Auswahlregel auswählbar ist.
  35. Datennetzwerk (11) nach Anspruch 34, wobei die Auswahlregel derart ausgebildet ist, dass die Bilddaten (110) einer Gruppe von zusammengehörigen Bilddaten (110) insbesondere Bilddaten derselben Studie (1), in verschiedene Netzwerkknoten (13, 14, 16, 17) parallel und/oder verteilt speicherbar sind.
  36. Datennetzwerk (11) nach einem der Ansprüche 17 bis 35, wobei die Verwaltungskomponente (13, 15) derart ausgebildet ist, dass Bilddaten (110) der Gruppe zusammengehöriger Bilddaten (110), die in verschiedene Netzwerkknoten gespeichert sind, von diesem Netzwerkknoten parallel ladbar sind.
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