DE102006019842A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Bestellung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren zum Bestellen eines Artikels aus einer Vielzahl von Artikeln. Die Vorrichtung bzw. das Verfahren verfügt lediglich über eine überschaubare Menge von Kennzeichnungen. Diese Kennzeichnungen werden einem gegebenen Audio/Videosignal beigefügt, das für einen bestimmten Artikel wirbt und ausgestrahlt wird. Möchte ein Empfänger des Audio/Videosignals den entsprechenden Artikel erwerben, so kann dieser Artikel durch die Kennzeichnung identifiziert werden. Vorzugsweise ist diese Kennzeichnung eine Farbmarkierung. Da die Kardinalität der Menge von Kennzeichnungen relativ überschaubar gehalten wird, werden mehrere Artikel mit derselben Kennzeichnung, also derselben Farbmarkierung versehen. Die Vorrichtung bzw. das Verfahren schafft es, gleich gekennzeichnete Artikel zu unterscheiden, indem sie bzw. es den Zeitpunkt, an dem für den Artikel geworben wurde, mit dem vergleicht, an dem die Bestellung eingegangen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestellung mindestens eines Artikels aus einer Vielzahl von Artikeln.
  • Der Verkauf von Waren über das Fernsehen, wobei dem Endverbraucher Produkte präsentiert werden, die er dann direkt telefonisch bestellen kann, ist bekannt. Diese Verkaufsform genießt weltweit, so auch in Deutschland, seit geraumer Zeit eine hohe Popularität.
  • Üblicherweise wird beim so genannten Teleshopping ein oder mehrere Waren in einem Kurzfilm angepriesen. Am Ende des Kurzfilmes wird meist eine Telefonnummer eingeblendet, über die das beworbene Produkt bestellt werden kann. Häufig werden mehrere Produkte in Folge angeboten, die jeweils unter einer anderen Telefonnummer zu bestellen sind, so dass sich der zum Kauf bereite Käufer für jedes Produkt eine andere Telefonnummer notieren oder merken muss.
  • Alternativ ist es üblich, ein Call-Center mit der gleichen Telefonnummer für mehrere Produkte einzurichten, wobei jedoch der Käufer für einen zügigen Ablauf des Verkaufsgesprächs eine Artikelnummer bereit stellen muss. Welche der beiden Varianten auch von der anbietenden Firma gewählt wurde, der Endkunde bzw. Endverbraucher muss sich immer irgendwelche Zahlenkolonnen oder Buchstabenkombinationen merken oder notieren. Dies ist besonders problematisch, wenn eine Vielzahl von Produkten in schnell aufeinander folgenden Film-Sequenzen angepriesen werden. Es passieren Fehler, die entweder darin resultieren, dass der Endverbraucher frustriert von einem Kauf eines Produkts absieht, das falsche Produkt bestellt, oder das Call-Center unnötig beschäftigt.
  • Die Firmen, die solche Dienstleistungen anbieten, sind häufig darum bemüht, den Bestellvorgang so effizient wie möglich abzuwickeln. Deshalb gibt es zahlreiche Ansätze, wobei automatisierte Systeme eingesetzt werden, um den Verkauf mit dem Endverbraucher abzuwickeln. Im einfachsten Fall heißt das, ein registrierter Benutzer wählt dieses automatische System an, wird von einer Sprachansage begrüßt und kann sich mittels eines persönlichen Identifikationskodes gegenüber dem System authentifizieren. Nach dieser Authentifizierung kann er über die Eingabe einer Artikelnummer einen bestimmten Artikel bestellen. Kommt es hier zu besagten Problemen entweder bei der Eingabe der Zahlen über den Tastenblock des Telefons oder werden falsche Zahlenfolgen eingegeben, so scheitert der automatisierte Bestellvorgang. Die Bestellung muss entweder manuell, d.h. von einer Person, aufgenommen werden, oder nachträglich, soweit dies möglich ist, korrigiert werden. Damit sich solche häufig teuren automatischen Bestellsysteme rentieren, muss das Personal so effizient wie möglich eingesetzt werden. Das Nachbearbeiten von fehlerhaften Bestellungen macht dies unmöglich und erzeugt erhebliche Personalkosten.
  • Viele Konsumenten sind außerdem gar nicht an einer persönlichen Interaktion mit einem Verkäufer interessiert. Sie wünschen sich einen Dienst, der die Bestellung eines Artikels zu jeder Zeit, einfach und zuverlässig aufnimmt. Dies trifft besonders bei der Bestellung von einzelnen Musikstücken zu.
  • Da hier der einzelne Artikel einen relativ geringen Wert hat, wünscht sich der Käufer nicht zwingend ein persönliches Verkaufs- und Beratungsgespräch. Er möchte seine Bestellung lediglich schnell und unkompliziert abgeben und den Artikel, z.B. das Musikstück, so bald als möglich erhalten.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren zur Bestellung mindestens eines Artikels bereit zu stellen, die bzw. das eine effiziente, im Wesentlichen automatisierte Bestellung gewährleistet, wobei das Risiko einer fehlerhaften Bestellung minimiert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. durch ein Verfahren nach Anspruch 12 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Bestellung mindestens eines Artikels aus einer Vielzahl von Artikeln gelöst, wobei die Vorrichtung einen Signalserver zur Bereitstellung einer Vielzahl von Audio/Videosignalen, eine Artikeldatenbank zur Speicherung von Relationen zwischen der Vielzahl von Artikeln und der Vielzahl von Audio/Videosignalen, eine Kennzeichnungseinrichtung, die derart ausgebildet ist, dass sie jedem Audio/Videosignal eine Kennzeichnung aus einer festgelegte Menge von Kennzeichnungen zuordnet und diese Zuordnung in einer Kennzeichnungsdatenbank speichert, eine Kommunikationseinrichtung, die derart ausgebildet ist, dass sie das Audio/Videosignal zusammen mit der zugeordneten Kennzeichnung veröffentlicht und den Veröffentlichungszeitpunkt in einer Programmdatenbank speichert und eine Kommunikationseinrichtung umfasst, die derart ausgebildet ist, dass sie von einem Empfänger des Audio/Videosignals, insbesondere von einem Fernsehzuschauer, eine Kennzeichnungseingabe empfängt und anhand der Kennzeichnungseingabe und des Eingabezeitpunkts mittels Daten aus der Artikeldatenbank, der Kennzeichnungsdatenbank und der Programmdatenbank mindestens einen Artikel zur Bestellung bestimmt.
  • Der zentrale Gedanke der Erfindung besteht also darin, Audio/Videosignale, die mindestens einen Artikel anpreisen, mit einer relativ überschaubaren Menge von Kennzeichnungen zu versehen und das gekennzeichnete Audio/Videosignal zu publizieren, d.h. für den Empfang, insbesondere für den Fernseh-Empfang, bereit zu stellen. Während oder vor der Publikation wird sowohl die Zuordnung eines Kennzeichens zu einem Audio/Videosignal bzw. direkt zu einem Artikel gespeichert, sowie der Zeitpunkt der Publikation. Es ist hierbei unerheblich, ob die Informationen (Kennzeichnung, Zeitpunkt der Publikation) zu einem Artikel in einer oder in mehreren Datenbanken gespeichert werden. Der Empfänger des publizierten Audio/Videosignals nimmt die Kennzeichnung wahr und kann über eine Kennzeichnungseingabe, eine Eingabe, die mit der Kennzeichnung korrespondiert, den Artikel bestellen. Da die Menge der Kennzeichnungen relativ überschaubar ist, können die Kennzeichnungen so gewählt werden, dass sie sich stark voneinander unterscheiden und leicht einprägbar sind. Eine fehlerbehaftete Interaktion mit einer zur Bestellung bereitgestellten Kommunikationseinrichtung wird somit vermieden. Wird mit einer derart geringen Kardinalität von Kennzeichnungen eine Vielzahl von Artikeln gekennzeichnet, so kann es zur wiederholten Kennzeichnung unterschiedlicher Artikel bzw. unterschiedlicher Audio/Videosignale kommen. Die Erfindung löst dieses Problem, indem der Bestellungszeitpunkt, also der Eingabezeitpunkt der Kennzeichnungseingabe sowie der Publikationszeitpunkt festgehalten werden. Bei einer zeitnahen Bestellung kann also selbst bei einer Wiederholung der Kennzeichnung immer der richtige Artikel bestimmt werden. Alternativ können auch mehrere Artikel zur Bestellung bestimmt werden, also mehrere Artikel zur Bestellung vorgeschlagen werden, wobei eine Gewichtung bzw. eine Organisation der Artikelreihenfolge gemäß der Zeitdifferenz zwischen Veröffentlichungszeitraum und Eingabezeitpunkt vorgenommen werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Kardinalität der Menge von Kennzeichnungen kleiner oder gleich Zehn. Wie bereits beschrieben, können so die einzelnen Kennzeichnungen sehr unterschiedlich gestaltet werden. Der Empfänger, also der Kunde, kennt diese vordefinierte Menge von Kennzeichen eventuell bereits und hat daher keine Probleme, sich diese zu merken. Ist die Kardinalität ≤ 10, so ist es besonders einfach, die Kennzeichnungseingabe mittels des Telefons durchzuführen. Jede Kennzeichnung korrespondiert mit einer Taste des Telefons.
  • Es ist zwar denkbar, dass die Kennzeichnung ein alphanumerischer Wert ist, der in das Audio/Videosignal bzw. in die Audio/Videosignale eingeblendet bzw. eingemischt wird. Einprägsamer ist es aber, wenn die Kennzeichnung Signale umfasst, die bei der Darstellung des veröffentlichten Audio/Videosignals als für den Empfänger wahrnehmbare Farbmarkierungen, insbesondere in Ampel-ähnlicher Anordnung, erscheinen. Bei einer Darstellung des Audio/Videosignals erscheint also beispielsweise in der oberen rechten Ecke ein farbiges Symbol. Im einfachsten Fall kann dieses farbige Symbol ein mit einer deutlich unterscheidbaren Farbe ausgefüllter Kreis sein. Vorzugsweise ist die Kardinalität der Kennzeichnungen gleich drei. Die Farbmarkierungen umfassen also im Wesentlichen die Farben Rot, Gelb und Grün. Diese Farbmarkierungen werden für den Empfänger wahrnehmbar, beispielsweise auf dem Bildschirm seines Fernsehgeräts dargestellt. Um die Farbmarkierungen noch besser unterscheidbar zu machen, kann es vorteilhaft sein, diese an unterschiedlichen Positionen einzublenden. Beispielsweise können die Farbmarkierungen Rot, Orange und Grün ähnlich wie bei einer Ampel untereinander angeordnet wer den. Denkbar ist es auch, zusätzlich um diese Farbmarkierungen herum ein tatsächliches Abbild einer Ampel einzublenden, um die Assoziationskraft der Kennzeichnung weiter zu steigern.
  • Vorzugsweise umfasst die Kennzeichnungseingabe eine Texteingabe, insbesondere die Eingabe einer Farbbezeichnung. Es ist also denkbar, dass die Kennzeichnungseingabe die Eingabe eines Worts umfasst, die der Empfänger mit der wahrgenommenen Kennzeichnung assoziiert. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn zur Kennzeichnung nicht numerische Werte, sondern geometrische Figuren bzw. Symbole oder Farbmarkierungen verwendet werden. Der Empfänger kann den mit diesen Kennzeichnungen assoziierten Begriff dann entweder mittels der Tastatur eines Computers über das Internet, der Tastatur eines Telefons, beispielsweise eines Mobiltelefons oder als Spracheingabe an die Kommunikationseinrichtung übermitteln.
  • Vorzugsweise umfasst die Kommunikationseinrichtung eine SMS-Empfangseinheit, die eine Kennzeichnungseingabe in Form einer SMS empfängt. Der Empfänger des gekennzeichneten Video/Audiosignals verfasst also eine SMS, in der beispielsweise eine Farbbezeichnung wie Rot, Gelb oder Grün, oder eine Symbolbezeichnung wie Stern, Kreis oder Viereck als Text enthalten ist, und schickt diese an die Kommunikationseinrichtung. Die Kommunikationseinrichtung wertet dann die Kennzeichnungseingabe aus. Zur Auswertung kann ein automatischer Vergleich der Kennzeichnungseingabe mit einer Vielzahl von in einer Datenbank gesicherten Begriffen, die jeweils einer Kennzeichnung zugeordnet sind, erfolgen. Die Kommunikationseinrichtung ist derart ausgebildet, dass sie die Kennzeichnungseingabe mit den besagten gespeicherten Begriffen vergleicht und demgemäß einen Artikel bestimmt. Durch eine bestimmte Wahl der Begriffe können Kennzeichnungseingaben in jeder beliebigen Sprache verarbeitet werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Kommunikationseinrichtung eine Telekommunikationseinrichtung zum Empfangen der Kennzeichnungseingabe. In diesem Fall kann beispielsweise die Telefonnummer, über die die Kennzeichnungseingabe zur Kommunikationseinrichtung gelangt, erfasst werden und mittels einer Benutzerdatenbank einem bestimmten Benutzer zugeordnet werden. Vorzugsweise umfasst die Kommunikationseinrichtung dafür eine Benutzerdatenbank. Diese Benutzerdatenbank kann Registrierungsdaten von möglichen Empfängern des gekennzeichneten Audio/Videosignals beinhalten.
  • Vorzugsweise umfasst die Vielzahl von Artikeln eine Vielzahl von Audiosignalen oder Audio/Videosignalen, oder von Datenträgern mit mindestens einem Audiosignal oder Audio/Videosignal. Im einfachsten Fall kann also genau das Audio/Videosignal bestellt werden, das bereits in gekennzeichneter Form über die Publikationseinrichtung veröffentlicht wurde. Alternativ könnte lediglich ein Audiosignal, das in dem veröffentlichten Audio/Videosignal enthalten war, als Artikel bestimmt und somit bestellt werden. Denkbar ist es in diesem Zusammenhang auch, dass ein Audio/Videosignal oder ein reines Audiosignal auf einem Datenträger als Artikel bestellt wird.
  • Vorzugsweise umfasst die Publikationseinrichtung eine Sendeeinheit für ein Fernsehprogramm.
  • Vorzugsweise umfasst die Vielzahl von Audio/Videosignalen Musikvideos. Die gekennzeichneten publizierten Audio/Videosignale sind also Musikvideos. Als Artikel wird dann durch die Vorrichtung eine entsprechende Audio- oder Audio/Videodatei bestimmt.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls durch ein Verfahren zur Bestellung mindestens eines Artikels aus einer Vielzahl von Artikeln gelöst, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
    • – Kennzeichnen eines dem Artikel zugeordneten Audio/Videosignals mit einer Kennzeichnung aus einer festgelegten Menge von Kennzeichnungen;
    • – Publizieren des gekennzeichneten Audio/Videosignals in einem Publikationszeitraum;
    • – Empfang einer Kennzeichnungseingabe zu einem Empfangszeitpunkt;
    • – Festlegen einer Menge von Artikeln, deren zugeordnete Audio/Videosignale mit einer Kennzeichnung gekennzeichnet wurden, die mit der Kennzeichnungseingabe korrespondieren; und
    • – Auswählen mindestens des Artikels aus der Menge von Artikeln, bei dem das Intervall zwischen dem Empfangszeitpunkt und einem Startzeitpunkt des Publikationszeitraums des zugeordneten Audio/Videosignals am kleinsten ist.
  • Die zentrale Idee des Verfahrens besteht also ähnlich wie bei der Vorrichtung darin, dass aus einer überschaubaren Anzahl von Kennzeichnungen eine Kennzeichnung ausgewählt wird und diese mit dem Audio/Videosignal so vermischt bzw. kombiniert wird, dass die Kennzeichnung für den Empfänger wahrnehmbar erscheint. Der gekennzeichnete Artikel kann dann über eine Kennzeichnungseingabe, die mit der Kennzeichnung des Audio/Videosignals eines jeweiligen Artikels korrespondiert, identifiziert werden. Da es nur eine festgelegte Menge von Kennzeichnungen gibt, kann es zu Wiederholungen kommen. Im Zuge des Verfahrens wird jedoch zumindest der Artikel bestimmt, dessen gekennzeichnetes Audio/Videosignal mit der Kennzeichnungseingabe korrespondiert und dessen Publikationszeitraum bzw. dessen Startzeitpunkt des Publikationszeitraums zeitlich am nächsten am Empfangszeitpunkt der Kennzeichnungseingabe liegt.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren den Schritt des Installierens einer Anwendung, insbesondere auf einem Mobiltelefon, zum Versenden der Kennzeichnungseingabe, wobei die Anwendung eine Auswahl der festgelegten Menge von Kennzeichnungen anbietet. Die installierte Anwendung hilft also, dem Benutzer eine Kennzeichnungseingabe zu erzeugen, die mit dem gekennzeichneten Audio/Videosignal korrespondiert. Der Benutzer muss sich also lediglich daran erinnern, welche Kennzeichnung er beim Empfangen des Audio/Videosignals wahrgenommen hat.
  • Vorzugsweise umfasst die Kennzeichnungseingabe eine Texteingabe, insbesondere eine SMS. Ist die bereits beschriebene Anwendung auf dem Mobiltelefon installiert, kann der Benutzer die Kennzeichnungseingabe vorzugsweise aus der Anwendung heraus mit Hilfe eines Auswahlmenüs erzeugen. Die Anwendung generiert dann eine Textnachricht bzw. eine SMS, die an die Kommunikationseinrichtung gesendet wird. Ein aufwändiges Interagieren mit einem System, beispielsweise über die alphanumerische Tastatur des Telefons, entfällt.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren zusätzlich den Schritt des Zusendens eines Angebots, insbesondere nach dem Schritt des Auswählens des Artikels, das eine Beschreibung und/oder einen Preis des mindestens einen Artikels umfasst. Sobald also ein Artikel zur Bestellung ausgewählt wurde, erhält der Benutzer ein Angebot, in dem eine detailliertere Beschreibung und/oder ein Preis des Artikels enthalten ist. Für einen Kauf muss er lediglich diesem Angebot zustimmen. Durch die zusätzlichen Informationen, die der Benutzer durch das Zusenden des Angebots erhält, werden versehentliche Falschbestellungen vermieden.
  • Vorzugsweise ist die Kardinalität der Menge von Kennzeichnungen kleiner oder gleich Zehn. Dies hat die bei der Vorrichtung bereits beschriebenen Vorteile der Überschaubarkeit und Einprägsamkeit der Kennzeichnungen.
  • Vorzugsweise umfasst das Kennzeichnen eines Audio/Videosignals ein Einmischen eines Videosignals mit einer Farbmarkierung. Farbmarkierungen haben für den Empfänger einen besonders hohen Wiedererkennungswert. Diese Art des Kennzeichnens ist kulturunspezifisch, einfach und bildungsunabhängig.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren den Schritt des Registrierens eines Benutzers, wobei das Empfangen der Kennzeichnungseingabe, ein Identifizieren eines registrierten Benutzers umfasst. Hatte sich der Benutzer also vorab registriert, so entfällt die aufwändige Eingabe von Namens- und Adressdaten. Der Artikel kann möglicherweise direkt, ohne weitere Interaktion an den Benutzer versandt werden. Bei der Registrierung können zusätzlich zu den Namensdaten und Adressdaten auch Daten für die Bezahlung von möglichen Bestellungen bzw. für die Nutzung der Dienstleistung abgefragt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausprägungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben, die mittels Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 ein Fernsehgerät;
  • 2 einen Kennzeichnungsvorgang eines Audio/Videosignals;
  • 3 eine Vorrichtung zur Bestellung eines Artikels mit zugehörigen Komponenten; und
  • 4 verschiedene Interaktionsmöglichkeiten mit einer Kommunikationseinrichtung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Ablauf zur Kennzeichnung eines Audio/Videosignals 1. Dieses Audio/Videosignal 1 wird von einem Signalserver 40 erzeugt. Dieser Signalserver 40 umfasst eine Artikeldatenbank 42, in der Relationen zwischen einer Vielzahl von Artikeln und einer Vielzahl von Audio/Videosignalen 1 gespeichert sind. Der Signalserver 40 schickt eines der Audio/Videosignale 1 aus der Vielzahl von Audio/Videosignalen 1 an eine Kennzeichnungseinrichtung 50. Zu dem konkreten Ausführungsbeispiel enthält die Artikeldatenbank 42 eine Tabelle mit BLOB-Feldern (BLOB: Binary Large Objects), in denen zu jedem Artikel ein Audio/Videosignal 1 in Form eines digitalen Datenstroms gespeichert ist.
  • Alternativ kann der Signalserver 40 auch eine Vielzahl von Audio/Videosignalen 1 zur Kennzeichnungseinrichtung 50 schicken. Die Kennzeichnungseinrichtung 50 kennzeichnet das ungekennzeichnete Audio/Videosignal 1 bzw. die Vielzahl von ungekennzeichneten Audio/Videosignalen 1. Hierfür wird dem ungekennzeichneten Audio/Videosignal 1 ein Videosignal beigemischt, das bei der Darstellung des Audio/Videosignals 1 als sichtbare Farbmarkierung 20 (vgl. 1) erscheint. Die Kennzeichnung erfolgt mittels eines analogen oder digitalen Mischers, der das ungekennzeichnete Audio/Videosignal 1 mit einem Signal zur Kennzeichnung vermischt.
  • Es ergibt sich ein gekennzeichnetes Audio/Videosignal 2. Die Kennzeichnungseinrichtung 50 umfasst eine Kennzeichnungsdatenbank 52, in der festgehalten wird, welches Audio/Videosignal 1 mit welcher Kennzeichnung versehen wurde. Alternativ kann auch eine Zuordnung eines Artikels aus der Artikeldatenbank 42 zu einer Kennzeichnung erfolgen. Verschiedene digitale Kennzeichnungen bzw. Algorithmen zur Kennzeichnung sind auf der Kennzeichnungseinrichtung 50 abgelegt bzw. implementiert.
  • Das gekennzeichnete Signal 2 wird an eine Publikationseinrichtung 90 weitergeleitet. Diese sendet das gekennzeichnete Audio/Videosignal 2 an ein Empfangsgerät, hier ein Fernsehgerät 10. Somit wird das gekennzeichnete Audio/Videosignal 2 veröffentlicht. Der Zeitraum der Veröffentlichung wird in einer Programmdatenbank 92, die ein Teil der Publikationseinrichtung 90 ist, gespeichert. Häufig reicht es aus, wenn stellvertretend für den Publikationszeitraum lediglich der Startzeitpunkt der Publikation gespeichert wird. Zum einen ist die Länge des gekennzeichneten Audio/Videosignals 2 meist bekannt, zum anderen reicht der Startzeitpunkt der Publikation aus, um festzustellen, wann welches Audio/Videosignal 2 veröffentlicht wurde.
  • Die Programmdatenbank 92 stellt einen Bezug zwischen der verwendeten Kennzeichnung und dem Audio/Videosignal 1, 2 oder dem korrespondierenden Artikel aus der Artikeldatenbank 42 her. Sowohl bei der Implementierung der Speichermechanismen, sowie bei der Gestaltung der einzelnen Datenbanken 92, 52, 42 ist es lediglich wichtig, dass eine Relation zwischen Artikel, zugehörigem Audio/Videosignal, Kennzeichnung und Publikationszeitraum bzw. Startzeitpunkt der Publikation hergestellt werden kann.
  • Empfängt ein Fernsehgerät 10 (vgl. auch 1) das gekennzeichnete Audio/Videosignal 2, so wird ein Großteil des Fernsehbilds 11 durch das ungekennzeichnete Audio/Videosignal 1 bestimmt. Die Kennzeichnung macht lediglich einen kleinen Teil des Fernsehbilds 11 aus. Im konkreten Ausführungsbeispiel befindet sich in der oberen rechten Ecke des Fernsehbilds eine Farbmarkierung 20, die in Form eines Quadrats in einer ausgewählten Farbe dargestellt wird.
  • Um mehrere Kennzeichnungen zu unterscheiden, verfügt die Kennzeichnungseinrichtung 50 über eine vordefinierte Menge von Kennzeichnungen. In dem konkreten Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um Farbmarkierungen 20 in den Farben Grün, Gelb und Rot. Der Betrachter des Fernsehbilds 11 kann sich diese Farbmarkierungen 20 sehr gut einprägen und diese voneinander unterscheiden. Eine Verwechslung ist bei einer derart geringen Kardinalität der Menge von Kennzeichnungen kaum möglich.
  • Der Betrachter des Fernsehbilds 11, also der Fernsehzuschauer, kann nun mit dem erfindungsgemäßen System bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Interaktion treten, um einen bestimmten Artikel der mittels des gekennzeichneten Audio/Videosignals beworben wird, zu kaufen. In dem nun vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Artikel um eine Audio-CD. Das ungekennzeichnete Audio/Videosignal 1 ist ein Musikvideo zu einem der Titel auf der Audio-CD.
  • Stellt nun ein Fernsehzuschauer fest, dass er den Musiktitel eines gerade laufenden Musikvideos gerne besitzen möchte, so tritt er mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Interaktion. Beispielsweise kann er mittels eines Mobiltelefons 82 mit einer Empfangseinheit 84 der Kommunikationseinrichtung 60 in Verbindung treten. Wenn also beispielsweise das Musikvideo, dessen Audio-CD der Fernsehzuschauer erwerben möchte, mit einer Farbmarkierung 20 markiert bzw. gekennzeichnet war, die ein grünes Quadrat im Fernsehbild 11 gezeigt hat, so verfasst der Fernsehzuschauer eine SMS, die den Begriff „Grün" enthält und schickt diese über die Empfangseinheit 64 an die Kommunikationseinrichtung 60.
  • Die Kommunikationseinrichtung 60 kann anhand der Absendertelefonnummer den Fernsehzuschauer, der sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt bei der Kommunikationseinrichtung 60 angemeldet hat, identifizieren. Diese Identifizierung erfolgt über die Benutzerdatenbank 66. Die Kommunikationseinrichtung 60 ordnet der empfangenen Kennzeichnungseingabe, also dem Begriff „Grün" ein Kennzeichen zu. Mittels der Kennzeichnungsdatenbank 52 kann die Kommunikationseinrichtung feststellen, welches Audio/Videosignal 1 mit der korrespondierenden Kennzeichnung versehen wurde. Da im vorliegenden Ausführungsbeispiel lediglich die Kennzeichnungen Rot, Grün oder Gelb zur Verfügung stehen, gibt es eine Vielzahl von Audio/Videosignalen 1, die mit derselben Kennzeichnung von der Kennzeichnungseinrichtung 50 versehen wurden. Mittels der Programmdatenbank 92 bestimmt die Kommunikationseinrichtung 60 das Audio/Videosignal 1, das zuletzt von der Publikationseinrichtung 90 veröffentlicht wurde und die bezeichnete Kennzeichnung trägt. Mittels der Artikeldatenbank 42 bestimmt die Kom munikationseinrichtung 60 den Artikel, der mit dem bereits bestimmten Audio/Videosignal 1 korrespondiert. Im Endeffekt kann also die Kommunikationseinrichtung 60 anhand der empfangenen SMS und dem Empfangszeitpunkt der SMS bestimmen, welchen Artikel der Fernsehzuschauer vermutlich bestellen wollte. Sobald die Kommunikationseinrichtung 60 diesen Artikel bestimmt hat, schickt sie ebenfalls per SMS ein Angebot an das Mobiltelefon 82 und somit an den Fernsehzuschauer, in dem Preis und Art des Artikels genau bezeichnet ist. Der Fernsehzuschauer kann nun mittels einer weiteren SMS das Angebot annehmen. Die Kommunikationseinrichtung 60 erstellt dann einen Auftrag und speichert diesen in einer mit der Kommunikationseinrichtung 60 verbundenen Bestellungsdatenbank 62.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Kommunikationseinrichtung 60 mit einer Produktionseinrichtung 70 verbunden. Diese Produktionseinheit 70 umfasst einen CD-Brenner 72 und ein Verpackungsgerät 74. Entsprechend dem Auftrag aus der Bestellungsdatenbank 62 wird eine CD vom CD-Brenner 72 erstellt und mit dem Verpackungsgerät 74 verpackt. Im weiteren Verlauf kann die CD mit den Adressdaten des Fernsehzuschauers versehen und diesem zugesandt werden.
  • In der beschriebenen Ausführungsform werden sämtliche Produktionsschritte automatisiert durch die Produktionseinheit 70 durchgeführt. Für andere Anwendungen, d.h. für andere Artikel kann es jedoch bevorzugt werden, einige oder alle Produktionsschritte manuell durchzuführen. Die Kommunikationseinrichtung 60 erstellt in diesem Fall lediglich den Auftrag.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel interagiert der Fernsehzuschauer über ein Mobiltelefon 82 mit der Kommunikationseinrichtung 60. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Empfangseinheit 64 so ausgebildet sein, dass sie mit einem einfachen Telefon 80 (vgl. 4), einem PC 64 oder jeder beliebigen anderen geeigneten Vorrichtung kommuniziert. So kann die Kennzeichnungseingabe beispielsweise über einen PC 64 erfolgen, der eine e-mail an die Kommunikationseinrichtung 60 schickt, oder direkt über das Internet mit der Kommunikationseinrichtung 60 in Verbindung steht.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Fernsehzuschauer mittels des beschriebenen Verfahrens mehrere Artikel markieren. Das heißt, das System erhält im Laufe eines vorbestimmten Sendezeitraums mehrere Eingaben vom Fernsehzuschauer und identifiziert jeweils einen Artikel, z.B. einen Musiktitel, der mit der entsprechenden Kennzeichnungseingabe korrespondiert. Jeder dieser Artikel wird zur Bestellung vorgemerkt. Zu einem späteren Zeitpunkt kann der Fernsehzuschauer die so erstellte Liste von vorgemerkten Artikeln, beispielsweise über das Internet, nachbearbeiten und dann endgültig bestellen. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wäre das also eine Liste von Musiktiteln, die nachträglich überarbeitet werden kann und bei der endgültigen Bestellung von dem CD-Brenner 72 auf eine Audio-CD kopiert wird. Denkbar wäre es auch, den Fernsehzuschauer so lange bestellen zu lassen, bis das Volumen eines Mediums z.B. einer CD oder DVD ausgeschöpft ist, und dann den Bestellvorgang finalisieren.
  • Obwohl die bisher beschriebene Vorrichtung bzw. das bis hierher beschriebene Verfahren dazu ausgelegt ist, Artikel, z.B. Musikstücke zu bestellen, so ist es für den Fachmann leicht einzusehen, wie die Vorrichtung bzw. das Verfahren abzuändern ist, um mit dieser bzw. diesem Abstimmungen oder Umfragen durchzuführen. Die Kommunikationseinrichtung 60 bestimmt dann nicht einen Artikel zur Bestellung, sondern bestimmt einen Artikel, ein Produkt, eine Person oder eine Dienstleistung, dem bzw. der durch die Kennzeichnungseingabe eine weitere Stimme zugeteilt wird. Bei einer Interaktion von einer Vielzahl von Fernsehzuschauern können also beispielsweise aus einer Vielzahl von Personen die 10 beliebtesten ausgewählt werden.
  • Auch ist die beschriebene Vorrichtung und das beschriebene Verfahren dazu geeignet, ein interaktives Spiel für den Fernsehzuschauer bzw. den Empfänger bereit zu stellen. Beispielsweise könnte der Fernsehzuschauer mittels der Kennzeichnungseingabe Quizfragen beantworten. Der Fernsehzuschauer, der die meisten richtigen Antworten gibt, ist der Gewinner und erhält einen Preis.
  • 1
    ungekennzeichnetes Audio/Videosignal
    2
    gekennzeichnetes Audio/Videosignal
    10
    Fernsehgerät
    11
    Fernsehbild
    20
    Farbmarkierung
    40
    Signalserver
    42
    Artikeldatenbank
    50
    Kennzeichnungseinrichtung
    52
    Kennzeichnungsdatenbank
    60
    Kommunikationseinrichtung
    62
    Bestellungsdatenbank
    64
    Empfangseinheit
    66
    Benutzerdatenbank
    70
    Produktionseinheit
    72
    CD-Brenner
    74
    Verpackungsgerät
    80
    Telefon
    82
    Mobiltelefon
    84
    PC
    90
    Publikationseinrichtung
    92
    Programmdatenbank

Claims (22)

  1. Vorrichtung zur Bestellung mindestens eines Artikels aus einer Vielzahl von Artikeln, umfassend einen Signalserver (40) zur Bereitstellung einer Vielzahl von Audio/Videosignalen; eine Artikeldatenbank (42) zur Speicherung von Relationen zwischen der Vielzahl von Artikeln und der Vielzahl von Audio/Videosignalen; eine Kennzeichnungseinrichtung (50), die derart ausgebildet ist, dass sie jedem Audio/Videosignal eine Kennzeichnung aus einer festgelegten Menge von Kennzeichnungen zuordnet und diese Zuordnung in einer Kennzeichnungsdatenbank (52) speichert; eine Publikationseinrichtung (90), die derart ausgebildet ist, dass sie das Audio/Videosignal zusammen mit der zugeordneten Kennzeichnung veröffentlicht und den Veröffentlichungszeitraum in einer Programmdatenbank (92) speichert; und eine Kommunikationseinrichtung (60), die derart ausgebildet ist, dass sie von einem Empfänger des Audio/Videosignals, insbesondere von einem Fernsehzuschauer, eine Kennzeichnungseingabe empfängt und anhand der Kennzeichnungseingabe und des Eingabezeitpunkts mittels Daten aus der Artikeldatenbank (42), der Kennzeichnungsdatenbank (52) und der Programmdatenbank (92) mindestens einen Artikel zur Bestellung bestimmt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kardinalität der Menge von Kennzeichnungen ≤ 10 ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung Signale umfasst, die bei der Darstellung des veröffentlichten Audio/Videosignals als für den Empfänger wahrnehmbare Farbmarkierungen (20), insbesondere in Ampel-ähnlicher Anordnung, erscheinen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbmarkierungen (20) im Wesentlichen die Farben Rot, Gelb und Grün umfassen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnungseingabe eine Texteingabe umfasst, insbesondere die Eingabe einer Farbbezeichnung.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung (60) eine SMS-Empfangseinheit umfasst, die eine Kennzeichnungseingabe in Form einer SMS empfängt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung (60) eine Telekommunikationseinrichtung zum Empfangen der Kennzeichnungseingabe umfasst.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung (60) eine Benutzerdatenbank (66) umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Artikeln ein Vielzahl von Audiosignalen oder Audio/Videosignalen oder von Datenträgern mit mindestens einem Audiosignal oder Audio/Videosignal umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Publikationseinrichtung (90) eine Sendeeinheit für Fernsehprogramme umfasst.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Audio/Videosignalen Musikvideos umfasst.
  12. Verfahren zur Bestellung mindestens eines Artikels aus einer Vielzahl von Artikeln, umfassend die Schritte: – Kennzeichnen eines dem Artikel zugeordneten Audio/Videosignals mit einer Kennzeichnung aus einer festgelegten Menge von Kennzeichnungen; – Publizieren des gekennzeichneten Audio/Videosignals in einem Publikationszeitraum; – Empfangen einer Kennzeichnungseingabe zu einem Empfangszeitpunkt; – Festlegen einer Menge von Artikeln, deren zugeordnete Audio/Videosignale mit einer Kennzeichnung gekennzeichnet wurden, die mit der Kennzeichnungseingabe korrespondiert; und – Auswählen mindestens des Artikels aus der Menge von Artikeln, bei dem das Intervall zwischen dem Empfangszeitpunkt und einem Startzeitpunkt des Publikationszeitraums des zugeordneten Audio/Videosignals am kleinsten ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Installieren einer Anwendung, insbesondere auf einem Mobiltelefon, zum Versenden der Kennzeichnungseingabe, wobei die Anwendung eine Auswahl der festgelegten Menge von Kennzeichnungen anbietet.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnungseingabe eine Texteingabe, insbesondere eine SMS, umfasst.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12–14, gekennzeichnet durch das Zusenden eines Angebots, insbesondere nach dem Schritt des Auswählens des Artikels, das eine Beschreibung und/oder einen Preis des mindestens einen Artikels umfasst.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12–15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kardinalität der Menge von Kennzeichnungen ≤ 10 ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12–16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichnen eines Audio/Videosignals ein Einmischen eines Videosignals mit einer Farbmarkierung umfasst.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12–17, insbesondere nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbmarkierung im Wesentlichen die Farben Rot oder Gelb oder Grün umfasst.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12–18, gekennzeichnet durch den Schritt des Registrierens eines Benutzers, wobei das Empfangen der Kennzeichnungseingabe, ein Identifizieren eines registrierten Benutzers umfasst.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12–19, dadurch gekennzeichnet, dass das Publizieren das Aussenden eines Fernsehsignals an mindestens einen Fernsehgerät (10) umfasst.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 12–20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Artikeln ein Vielzahl von Audiosignalen oder Audio/Videosignalen oder von Datenträgern mit mindestens einem Audiosignal oder Audio/Videosignal umfasst.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 12–21, dadurch gekennzeichnet, dass das Audio/Videosignal ein Musikvideo umfasst.
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