DE102006012172A1 - Computerimplementiertes Verfahren zum automatisierten Abgleich mindestens einer Kompetenztopologie einer zu besetzenden und/oder besetzten Position/Stelle mit der Kompetenztopologie eines oder mehrerer Kandidaten sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Computerimplementiertes Verfahren zum automatisierten Abgleich mindestens einer Kompetenztopologie einer zu besetzenden und/oder besetzten Position/Stelle mit der Kompetenztopologie eines oder mehrerer Kandidaten sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren zum automatisierten Abgleich mindestens einer Kompetenztopologie einer zu besetzenden und/oder besetzten Position/Stelle mit der Kompetenztopologie eines oder mehrerer Kandidaten, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Durchführen einer Anforderungsanalyse bezüglich der für die besetzte und/oder zu besetzende Position erforderlichen und/oder wünschenswerten Kompetenzfelder, b) Umsetzen der in Schritt a) ermittelten Daten der Anforderungsanalyse in digitale Daten, c) Erstellen mindestens einer Kompetenztopologie für die zu besetzende bzw. besetzte Position zur Festlegung der Kompetenzausprägung, d) Anfertigen eines positionsspezifischen, individuellen Erhebungsbogens bzw. Erhebungsbogensatzes, e) Ausfüllen des Erhebungsbogens bzw. Erhebungsbogensatzes durch die Kandidaten, wobei die Erhebung der Daten mittels elektronischer Datenübertragung erfolgt, f) Datenauswertung und Erstellung einer kandidatenspezifischen Kompetenztopologie und g) Bewertung der kandidatenspezifischen Kompetenztopologie und Abgleich derselben mit der Kompetenztopologie der zu besetzenden bzw. besetzten Position/Stelle, wobei die Schritte b), c), d), f) und g) automatisch rechnergestützt ausgeführt werden. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren zum automatisierten Abgleich mindestens einer Kompetenztopologie einer zu besetzenden und/oder besetzten Position/Stelle mit der Kompetenztopologie eines oder mehrerer Kandidaten. Des Weitere betrifft die Erfindung eine Anordnung zum computerimplementierten Abgleich mindestens einer Kompetenztopologie einer zu besetzenden und/oder besetzten Position/Stelle mit der Kompetenztopologie eines oder mehrerer Kandidaten.
  • Die Personal- und Personaleinsatzplanung, also u.a. die Rekrutierung von neuem Personal sowie die interne Personalentwicklung, ist für den Erfolg eines Unternehmens, einer Organisation, einer Hochschule, von Verwaltungseinrichtungen und anderen Betrieben von besonderer Bedeutung. Bei der Personalplanung eines Betriebes beispielsweise bei der Besetzung neuer Stellen/Positionen, bei der Neubesetzung bestehender Stellen/Positionen im Rahmen von internen Umstrukturierungen sowie bei der Freistellung von Personal, kommt es ganz wesentlich darauf an, aus einer Anzahl von Kandidaten den richtigen oder die richtigen Kandidaten auszuwählen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Zertifikate, Abschlüsse oder dergleichen nur bedingt geeignet sind, Schlussfolgerungen für die Eignung zuzulassen. Vielmehr sind die Fähigkeiten, Kompetenzen eines Kandidaten zum anforderungsgerechten und situativen Handeln ausschlaggebend für die Effizienz bzw. Passgenauigkeit des Kandidateneinsatzes ausschlaggebend.
  • Daher müssen einerseits bezüglich der für die zu besetzende Position bzw. zu besetzenden Positionen und besetzten Positionen erforderlichen und/oder wünschenswerten Kompetenzfelder, also die positionsspezifische Kompetenztopologie (SOLL-Wert) im Rahmen einer Anforderungsanalyse ermittelt werden. Andererseits ist zu ermitteln, ob und in welchem Umfang die Kandidaten die ausgewählten Kompetenzfelder erfüllen bzw. die Kompetenzen aufweisen, also welche Kompetenztopologie sie aufweisen (IST-Wert). Die Ermittlung des IST-Wertes wird auch als Kompetenzmessung bezeichnet.
  • Anders ausgedrückt befasst sich die Erfindung mit einem Verfahren und einer Anordnung zur Analyse für die Erstellung einer aus mehreren Kompetenztopologien gebildeten Kompetenztopographie für Unternehmen, Betriebe, Organisationen und dergleichen als Basis für ein Verfahren zur Auswahl geeigneter Kandidaten anhand der Kompetenztopologie der Position. Üblicherweise sind für jede Position/Stelle mehrere Kompetenzfelder bzw. Kompetenzen erforderlich und/oder wünschenswert. Es wird dabei zwischen verschiedenen Kompetenzfelder unterschieden. Beispielhaft seien als Kernkompetenz Teamorientierung, Kommunikationsfreude, Loyalität, Verantwortungsbewusstsein und Aufgeschlossenheit, als Führungskompetenz Kritik- und Konfliktfähigkeit, Talentförderung, Delegationsbereitschaft, Durchsetzungsvermögen und Vertrauenswürdigkeit und als positionsspezifische Kompetenz Flexibilität, Problemlösefähigkeit, Zuverlässigkeit, Kooperationsfähigkeit und Organisationsfähigkeit genannt. Die genannten und weitere Kompetenzen gliedern sich wiederum in diverse weitere Kompetenzen. Zum Beispiel stehen hinter dem Oberbegriff Sozialkompetenz untergeordnete Kompetenzen, wie z.B. Teamfähigkeit, Dialogfähigkeit etc. Die Vernetzung der Kompetenzen ist komplex und wird auch als „Parent-Child-System" bezeichnet.
  • Des Weiteres kommt es selbstverständlich auch entscheidend auf die Fachkompetenz sowie andere Methodenkenntnisse an, die in gleicher Weise strukturiert werden. In der Praxis werden die Anforderungen, also die wünschenswerten und/oder erforderlichen Kompetenzen und Kompetenzfelder, die ein Kandidat oder mehrere Kandidaten mitbringen müssen, üblicherweise von einer Person aufgrund von Erfahrungen und persönlicher Einschätzung definiert. Die Komplexität und ganzheitliche Sichtweise dieser Person wird durch das selektive Wahrnehmungs- und Entscheidungsverhalten subjektiv geprägt.
  • Um die Kandidaten auszuwählen bzw. deren Kompetenzen zu ermitteln, existieren eine Vielzahl von bekannten Verfahren, wie z.B. Einstellungsfragebögen, Leistungstests, Arbeitsproben, Verhaltensbeobachtung, standardisierte Interviews und andere Methoden. Bisher ist es üblich, dass bestimmte Kompetenzfelder und Kompetenzen jeweils ausschließlich mit einem Verfahren getestet bzw. gemessen werden. Dabei nehmen Personalberater, Personalentwickler oder andere für den Personalbereich zuständige Personen eine subjektive Einschätzung der Bewerber/Kandidaten vor, und bewerten nach persönlichen Maßstäben die Ergebnisse beispielsweise von Interviewnotizen oder Fragebögen oder Arbeitsproben.
  • Die bisherigen Verfahren weisen diverse Nachteile auf. Besonders problematisch und daher fehlerbehaftet sind jedoch zum einen die Erstellung fundierter Anforderungsprofile und zum anderen die Messung der Kompetenz der Kandidaten. Ein gemeinsames Problem besteht dabei darin, dass das Ergebnis, also die Erstellung des Anforderungsprofils und das Ergebnis der Kompetenzmessung maßgeblich von den Fähigkeiten und Erfahrungen der beurteilenden Person abhängt. Anders ausgedrückt beruht die bisherigen Praxis eher auf einem Zufallsprinzip. Die bisher bekannten Verfahren sind insbesondere beim Personalrekruting aufgrund des hohen zeitlichen Aufwandes und des üblicherweise erforderlichen Personalaufwandes bei der Kandidatensichtung oder Durchführung von Assessmentverfahren sehr kostenintensiv. Des Weiteren besteht das Problem, dass die herkömmlichen Verfahren äußerst zeitaufwendig sind. Beispielsweise ist es durchaus möglich, dass mehrere hundert Bewerbungen recherchiert, geprüft und ausgewertet werden müssen. Die Erfolgsquote ist entsprechend gering. Ein weiteres Problem stellt die Passgenauigkeit dar. Die sogenannte Matching-Qualität bei den bekannten Verfahren ist gering, da die Kompetenzfelder lediglich in übergeordnete Oberbegriffe, wie z.B. die oben erwähnte Sozialkompetenz, eingeteilt sind. Auch werden Kompetenzen branchenübergreifend gemessen. Stellen- und/oder branchenspezifische Anforderungen bleiben dabei unberücksichtigt.
  • Aus den oben genannten Ausführungen zur bisherigen Praxis bei der Personalauswahl und/oder Personalumbesetzung wird deutlich, dass sowohl bei der Stellenbeschreibung als auch bei der Auswahl der geeigneten Kandidaten erhebliche Defizite bestehen, die eine optimale, d.h. passgenaue Besetzung von Stellen/Positionen verhindern.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein zuverlässiges, schnelles und reproduzierbares Verfahren zur Auswahl geeigneter Kandidaten für eine zu besetzende Position vorzuschlagen. Des Weiteren besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den folgenden Schritten gelöst: a) Durchführen einer Anforderungsanalyse bezüglich der für die besetzte und/oder zu besetzende Position erforderlichen und/oder wünschenswerten Kompetenzfelder, b) Umsetzen der in Schritt a) ermittelten Daten der Anforderungsanalyse in digitale Daten, c) Erstellen mindestens einer Kompetenztopologie für die zu besetzende bzw. besetzte Position zur Festlegung der Kompetenzausprägung, d) Anfertigen eines positionsspezifischen, individuellen Erhebungsbogens bzw. Erhebungsbogensatzes, e) Ausfüllen des Erhebungsbogens bzw. Erhebungsbogensatzes durch die Kandidaten, wobei die Erhebung der Daten mittels elektronischer Datenübertragung erfolgt, f) Datenauswertung und Erstellung einer kandidatenspezifischen Kompetenztopologie, und g) Bewertung der kandidatenspezifischen Kompetenztopologie und Abgleich derselben mit der Kompetenztopologie der zu besetzenden bzw. besetzten Position/Stelle, wobei die Schritte b), c), d), f) und g) automatisch rechnergestützt ausgeführt werden. Mit dieser erfindungsgemäßen computergestützten Schrittfolge ist es erstmals möglich, eine objektive und auf realitätsnaher, breiter Basis stehende Erstellung der Kompetenztopologie bzw. Kompetenztopographie einerseits und der Kompetenzmessung (Erstellung der Kompetenztopologie der Kandidaten) andererseits durchzuführen. Durch die rechnergestützte Durchführung ist zum einen eine von Personen (Personalentwicklern, Führungskräften etc.) unabhängige Erstellung bzw. Berechnung von Kompetenztopologien und Messung der Kompetenz möglich. Zum anderen kann die Erstellung bzw. Berechnung der Kompetenztopologien und die Messung der Kompetenz sehr viel genauer durchgeführt werden, weil nahezu beliebig viele Komponenten in die Betachtung einbezogen werden können. Neben der Verbesserung der Erfolgsquote durch die Input-Output-Messung ist auch eine erhebliche Verkürzung der Auswahlzeiten gewährleistet. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, dass für die Betriebe, Unternehmen etc. eine Optimierung bestehender Ressourcen durchgeführt werden kann. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden beliebig viele Topologien von Kompetenzen, die eine Topographie ausbilden, berücksichtigt, wobei sich die Topologien synthetisch aus den Prozessen, kulturellen Elementen und Vernetzungen in einer Position, einem Unternehmen, einer Organisation etc. ableiten lassen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass objektive Langzeitverfolgungen von Kompetenzmessungen möglich sind, und zwar unabhängig von dem beaufsichtigenden/führenden Personal. Ein weiterer bedeutender Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der zeitlichen Verfolgung des Erhebungsprozesses. Wird z.B. der Kandidat ohne Überlegung und Nachdenken den Erhebungsbogen bzw. den Erhebungsbogensatz ausfüllen, kann dies einer Plausibilitätsprüfung unterzogen und als Fehlleistung berechnet werden.
  • Neben den weiter oben beschriebenen Vorteilen für die Arbeitgeberseite, also die Betriebe, Unternehmen etc., bietet das erfindungsgemäße Verfahren auch Vorteile für die Arbeitnehmerseite. So kann mittels des Verfahrens auch die Qualität der persönlichen Vermarktung („Marktwert") transparent und messbar verbessert werden. Mit den Ergebnissen des erfindungsgemäßen Verfahrens lässt sich auch die eigene Karriereplanung individualisiert und zielgerichtet verbessern.
  • Die Aufgabe wird auch durch eine Anordnung gelöst, die sich durch folgende Merkmale auszeichnet: ein elektronisches Gerät zum Ausfüllen von Erhebungsbögen bzw. Erhebungsbogensätzen, wobei das Gerät zur Erfassung der Antworten selbst, der Zeit für das Ausfüllen und der Reihenfolge des Ausfüllens ausgebildet ist, eine erste Auswerteeinheit für die durch die Erhebungsbögen bzw. Erhebungsbogensätze gesammelten Informationen mit entsprechenden Speichermodulen, eine zweite Auswerteeinheit zur Ausführung mathematischer Verfahren, sowie eine dritte Auswerteeinheit zur Wandlung digitaler Daten in lesbare Auswertungsformen, wobei sämtliche Komponenten der Anordnung miteinander in Wirkverbindung stehen. Mit dieser Anordnung lassen sich die weiter oben bereits beschriebenen Vorteile erzielen.
  • Weitere vorteilhafte oder bevorzugte Merkmale und Verfahrensschritte ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Das erfindungsgemäße Verfahren sowie eine geeignete Anordnung werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung des computerimplementierten Verfahrens vom Durchführen einer Anforderungsanalyse bis zum Anfertigen eines positionsspezifischen, individuellen Erhebungsbogens bzw. Erhebungsbogensatzes,
  • 2 die Fortführung der schematischen Darstellung gemäß 1, nämlich beginnend mit der aus den Erhebungsbögen bzw. Erhebungsbogensätzen gewonnenen Ergebnismatrix,
  • 3 eine Ergebnismatrix bzw. Passgenauigkeitsmatrix mit einem SOLL-IST-Vergleich, und
  • 4 eine schematische Darstellung der Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung befasst sich mit einem computerimplementierten Verfahren zum automatisierten Abgleich mindestens einer Kompetenztopologie einer zu besetzenden und/oder besetzten Position/Stelle mit der Kompetenztopologie eines oder mehrerer Kandidaten sowie einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei der Besetzung einer oder mehrerer offener Stellen oder bei der Umbesetzung von Stellen müssen häufig aus einer Vielzahl von Bewerbern geeignete Kandidaten ausgesucht werden, die für die spezielle Stelle besonders geeignet sind. Eine erste Voraussetzung, um den oder die geeigneten Kandidaten auswählen zu können, ist die Durchführung einer Anforderungsanalyse bezüglich der für die zu besetzende Stelle/Position erforderlichen und/oder wünschenswerten Kompetenzfelder. Jede Stelle/Position hat ihre Besonderheiten und Ausprägungen, nämlich eine spezielle Topologie.
  • Mit anderen Worten ist zu ermitteln, welche Kompetenzen die Kandidaten für die Stelle/Position mitbringen müssen, um diese optimal ausfüllen zu können. Anders ausgedrückt wird die Erstellung einer Kompetenztopologie für die zu besetzende und/oder besetzte Position über einen Kompetenzcode synthetisch bestimmt. Hierzu erhalten die Betriebe, Unternehmen oder andere stellenausschreibende Einrichtungen standardisierte Erhebungsbögen, Erhebungsbogensätze, Formulare oder dergleichen, die aus einem speziellen Material, wie z.B. Spezialpapier, hergestellt sind. Vorzugsweise handelt es sich um Prozessformulare 10, Kulturerfassungsformulare 11 und Verfahrenserfassungsformulare 12. Diese Formulare 10 bis 12 werden kontinuierlich auf den neuesten Stand gebracht, nämlich validiert, indem Erfahrungen und Kenntnisse aus Experteninterviews in den Betrieben/Unternehmen oder bei Wettbewerbern/Konkurrenten, aus der Literatur, aus Beobachtung, aus Anforderungs- und Tätigkeitsanalysen für exemplarische Einsatzfelder und Positionen und anderen Bereichen einfließen.
  • Die standardisierten Formulare 10 bis 12 werden dann von den Betrieben/Unternehmen etc. mit einem elektronischen Stift oder dergleichen ausgefüllt, so dass die Formulare 10 bis 12 bzw. deren Inhalte in digitale Daten umgesetzt werden. Aus diesen Daten wird dann automatisch und rechnergestützt mindestens ein Anforderungsprofil zur Festlegung der Kompetenzausprägung erstellt. Für diese synthetisch zusammengesetzte Kompetenztopologie einer Position wird ein individueller Erhebungsbogen aus vorhandenen Standardmodulen erstellt. Anders ausgedrückt wird anhand der ermittelten Daten ein individueller Erhebungsbogen bzw. Erhebungsbogensatz erstellt. Die Erstellung des oder jedes Anforderungsprofils umfasst zunächst im Modul 13 das Generieren der ermittelten Daten und Transformieren derselben in Kompetenzmerkmale. Die Kompetenzmerkmale werden codiert und in einem Speicher 14 in sogenannter Bausteindatenhaltung vorgehalten und gespeichert. In den entsprechenden Speichern 14 und/oder Datenbanken sind für die Zusammensetzung bestimmter Kompetenzen sogenannte Kompetenzcodes hinterlegt.
  • Im nachfolgenden Modul 15 sind eine Validierungsdatenhaltung bzw. Validierungsmodule hinterlegt. Des weiteren ist das Modul 15 geeignet, mathematische Analyseverfahren, wie z.B. statistische Berechnungen, auszuführen. Die validierten und analysierten Kompetenzmerkmale werden dann im Modul 16 gespeichert. Im Modul 17 werden dann die Informationen/Daten verdichtet und es wird eine aktuelle und individuelle Kompetenztopographie erstellt. Dabei werden im Speicher 18 gespeicherte Fragebogenmerkmale bzw. diverse bekannte und geeignete Methoden zur Messung/Bewertung der Kompetenzmerkmale berücksichtigt. Das Modul 19 selektiert dann die für die Erstellung eines individuellen Fragebogens bzw. Fragebogensatzes erforderlichen Informationen/Daten/Methoden und stellt diese zu einem Erhebungsunterlagenmuster zusammen. Das Erhebungsunterlagenmuster unterteilt sich in unterschiedliche Kompetenzfelder 20, wie z.B. Kernkompetenz, Führungskompetenz und positionsspezifische Kompetenz. Aus diesen Kompetenzfeldern 20 wird dann im Modul 21 eine abschließende Erhebungsunterlagenstruktur, die auch als „Kompetenz-DNA" bezeichnet wird, gebildet. Mittels eines Fragebogengenerators, einem Zufallsgenerator, entsprechenden Randomverfahren oder dergleichen werden die ausgewählten Fragen, Aufgaben, Skizzen etc., die sich für diese spezielle Topologie als relevant ergeben haben, zusammengestellt. Mit geeigneten Mitteln, beispielsweise einem Drucker 22 können die endgültigen individuellen Erhebungsunterlagen in Form von Erhebungsbögen oder Erhebungsbogensätzen 23 automatisch erstellt und an die Kandidaten verteilt werden.
  • Durch diese Zusammenstellung erhält das Erhebungsmuster eine Buchform mit verschiedenen Kapiteln, die es dem Kandidaten nicht mehr ermöglichen zu erkennen, welche Frage/Aufgabe/Skizze etc. in welcher Vernetzung steht, wodurch die Qualität der erfassten Kompetenzen sichergestellt ist. Sogenannte Musterverfolgungen, die auf das Antwort- bzw. Ausfüllverhalten schließen, sind damit ausgeschlossen. Des Weiteren werden die branchenüblichen Vokabeln, Begriffe etc. verwendet, was durch den angelegten Stammdatensatz unterstützt wird.
  • Der gerade beschriebene Ablauf vom Ausfüllen der Formulare 10, 11 und 12 bis zum Erstellen der Erhebungsbögen bzw. Erhebungsbogensätze 23 für die Kandidaten erfolgt automatisch rechnergestützt, so dass subjektive Einflüsse nahezu ausgeschlossen werden. Durch die zentrale Zwischenspeicherung der Daten und Informationen in den entsprechenden Modulen und/oder Speichern sind die Daten/Informationen wieder verwendbar bzw. werden zur Weiterentwicklung des Verfahrens genutzt.
  • Einzelne Kandidaten oder Gruppen von Kandidaten können nun die exakt auf die zu besetzende Stelle/Position abgestimmten Erhebungsbögen bzw. Erhebungsbogensätze 23 ausfüllen. Dabei bedienen sie sich vorzugsweise einem elektronischen Stift oder dergleichen. Durch das Ausfüllen mit dem elektronischen Stift oder dergleichen werden neben den Antworten auch die Reihenfolge und/oder die Dauer der Beantwortung der einzelnen Aufgaben bzw. Fragen erfasst. Die ermittelten Daten und Informationen zu den einzelnen Kandidaten bilden ein IST-Profil, das nach einer Codierung in einem Speicher 24 zentral gespeichert wird.
  • Anschließend erfolgt mittels eines Moduls 25 eine psychologische und arbeitswissenschaftliche Bewertung der IST-Profile, wobei die Bewertung anhand von Berechnungsverfahren der Vektorpsychologie und Statistik (SPSS) durchgeführt wird. Aus der Bewertung ergibt sich eine Profilcodeliste, die sogenannte Kompetenztopologie für jeden Teilnehmer. Nach einer Sortierung der Passgenauigkeit der einzelnen Kandidaten im Modul 26 erfolgt ein Abgleich zwischen den Kompetenztopologien der Kandidaten einerseits und der Kompetenztopologie der zu besetzenden und/oder besetzten Position. Die Berechnung der Passgenauigkeit dient dazu, die Effizienz der Auswahl zu unterstützen. Durch das Passgenauigkeitsmaß und den sogenannten Schlupf (Toleranz der Zulässigkeit von Über- und Unterschreitungen der Ausprägungswerte, die durch ein eigenes mathematisch definiertes Vorgehen bestimmt ist. Unabhängig davon, wie umfangreich die geforderten Kompetenzfelder sind, wird dieser Schlupf angepasst, aber standardisiert berechnet.) werden automatisch nur die Kandidaten vorgeschlagen, die die Passgenauigkeit erfüllen. Dieser Abgleich wird graphisch aufbereitet und führt zu einer Vektorgraphik, wie sie in 3 dargestellt ist. Die endgültige Auswahl des oder der Kandidaten trifft der Auftraggeber.
  • In der 3 ist beispielhaft ein SOLL-Profil für eine zu besetzende Stelle dargestellt. Für diese Stelle sind die Kompetenzen Zuverlässigkeit, Kooperationsfähigkeit, Problemlösefähigkeit, Flexibilität, Planungsfähigkeit, Organisationsfähigkeit und Kreativität von besonderer Bedeutung. Allerdings haben die genannten Kompetenzen auch eine unterschiedliche Wichtung auf einer Skala von 1 bis 5, wobei 1 eine geringe Wichtung bedeutet und 5 eine sehr hohe Wichtung bedeutet. Das SOLL-Profil ist das Ergebnis der Anforderungsanalyse. Das IST-Profil als Ergebnis der Kompetenzmessung zeigt in dem Beispiel, dass einige Anforderungen (z.B. Kooperationsfähigkeit) exakt erfüllt werden. Andere Anforderungen werden nicht erfüllt (z.B. Problemlösefähigkeit) oder übererfüllt (z.B. Planungsfähigkeit).
  • Das beschriebene Verfahren kann bei der Rekrutierung von neuem Personal und/oder bei der Personalentwicklung eingesetzt werden. Im Falle der Anwendung bei der internen Personalentwicklung können die Verfahrensschritte e) bis g) mit einem Kandidaten oder mehreren Kandidaten auch wiederholt ausgeführt werden, um z.B. einen Entwicklungsverlauf genau bestimmen zu können. Die gespeicherten Daten/Informationen aus den früheren Verfahrensdurchläufen bilden dabei die Basis.
  • In der 4 ist noch einmal ein Basisanordnung 30 gezeigt, die sowohl für die Erstellung der Kompetenztopologie der zu besetzenden und/oder besetzten Position/Stelle als auch für die Erstellung der positionsspezifischen, individuellen Erhebungsbögen bzw. Erhebungsbogensätze sowie für die Erstellung der kandidatenspezifischen Kompetenztopologie ausgebildet und geeignet ist. Auch wenn die Basisanordnung 30 bzw. einzelne Elemente derselben mit den Elementen z.B. der 1 übereinstimmen (in 1 sind detaillierter die Elemente zur Erstellung der positionsspezifischen, individuellen Erhebungsbögen bzw. Erhebungsbogensätze gezeigt), wurden die einzelnen Elemente der Basisanordnung 30 gemäß 4 der besseren Übersicht halber mit eigenen Bezugsziffern versehen.
  • Die Anordnung 30 umfasst elektronische Mittel 31, Geräte, Stifte oder dergleichen, die zur elektronischen Erfassung von Antworten, der Zeit für die Beantwortung sowie der Reihenfolge der Beantwortung ausgebildet sind. Diese Mittel 31 stehen über WLAN, Punkt zu Punkt Übertragung z.B. durch Mobilfunk oder anderer geeignete Kommunikationsleitungen und/oder -medien 40 in Wirkverbindung mit einem Zentralcomputer 32. Der Zentralcomputer 32 umfasst eine erste Auswerteeinheit 33 und eine zweite Auswerteeinheit 34. Der oder jeder Auswerteeinheit 33, 34 können Speicher 35, Datenbanken 36 oder dergleichen zugeordnet sein. Der Zentralcomputer 32 ist über das Internet, WLAN oder dergleichen mit einer dritten Auswerteeinheit 37 verbunden, die dezentral positioniert sein kann. Der dritten Auswerteeinheit 37 ist ein Drucker 38 oder dergleichen zugeordnet.
  • In einem ersten Durchlauf der Anordnung 30 werden die von den Unternehmen, Betrieben, Organisationen etc. ausgefüllten Standardformulare 10, 11, 12 analysiert, ausgewertet und aufbereitet. Als Ergebnis des ersten Durchlaufs liegt die oder jede Kompetenztopologie für die zu besetzende und/oder besetzte Position fest, die dann dem Unternehmen, dem Betrieb oder dergleichen zur Prüfung vorgelegt werden. Nach endgültiger Abstimmung über die Kompetenztopologie der zu besetzenden und/oder besetzten Position wird die oder jede Kompetenztopologie der Anordnung 30 wieder zugeführt (siehe Pfeil 39). Mittels der Anordnung 30 wird dann auf der Basis der Kompetenztopologien für die zu besetzende und/oder besetzte Position der positionsspezifische, individualisierte Erhebungsbogen bzw. Erhebungsbogensatz 23 angefertigt. Der Erhebungsbogen bzw. Erhebungsbogensatz 23 wird dann den Kandidaten zugeführt (siehe Pfeil 41), die den Erhebungsbogen bzw. Erhebungsbogensatz 23 ausfüllen. Hierzu bedienen diese sich wiederum der Mittel 31. Mittels der Anordnung 30 wird aus den Antworten der Kandidaten dann die Kompetenztopologie der einzelnen Kandidaten ermittelt bzw. berechnet. Durch den Abgleich der Kompetenztopologien ergibt sich dann das in 3 gezeigte und weiter oben bereits beschriebene Schema.

Claims (20)

  1. Computerimplementiertes Verfahren zum automatisierten Abgleich mindestens einer Kompetenztopologie einer zu besetzenden und/oder besetzten Position/Stelle mit der Kompetenztopologie eines oder mehrerer Kandidaten, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Durchführen einer Anforderungsanalyse bezüglich der für die besetzte und/oder zu besetzende Position erforderlichen und/oder wünschenswerten Kompetenzfelder, b) Umsetzen der in Schritt a) ermittelten Daten der Anforderungsanalyse in digitale Daten, c) Erstellen mindestens einer Kompetenztopologie für die zu besetzende bzw. besetzte Position zur Festlegung der Kompetenzausprägung, d) Anfertigen eines positionsspezifischen, individuellen Erhebungsbogens bzw. Erhebungsbogensatzes, e) Ausfüllen des Erhebungsbogens bzw. Erhebungsbogensatzes durch die Kandidaten, wobei die Erhebung der Daten mittels elektronischer Datenübertragung erfolgt, f) Datenauswertung und Erstellung einer kandidatenspezifischen Kompetenztopologie, und g) Bewertung der kandidatenspezifischen Kompetenztopologie und Abgleich derselben mit der Kompetenztopologie der zu besetzenden bzw. besetzten Position/Stelle, wobei die Schritte b), c), d), f) und g) automatisch rechnergestützt ausgeführt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) Anforderungs- und Tätigkeitsanalysen für exemplarische Einsatzfelder und Positionen durchgeführt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) Experteninterviews in dem Unternehmen, in dem die Position besetzt oder zu besetzen ist, und/oder in konkurrierenden Unternehmen durchgeführt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) standardisierte Formulare zur Prozesserfassung und/oder zur Kulturerfassung und/oder zur Verfahrenserfassung ausgefüllt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Formulare mit einem elektronischen Stift oder einem entsprechenden Mittel ausgefüllt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schritten c) und d) die digitalen Daten der Anforderungsanalyse generiert und in Kompetenzmerkmale transferiert werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritte c) aus einer gespeicherten Bausteindatenhaltung geeignete Methoden zur Messung/Bewertung der Kompetenzmerkmale ausgewählt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Schritt c) die als SOLL-Profil bezeichnete Kompetenztopologie für die zu besetzende bzw. besetzte Position erstellt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bausteindatenhaltung kontinuierlich validiert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Schritt e) die Reihenfolge und/oder die Dauer der Lösung bzw. Beantwortung der Fragen, der Aufgaben, der Skizzen etc. erfasst wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Informationen aus dem Erhebungsbogen bzw. Erhebungsbogensatz zur Erstellung der Kompetenztopologie des oder jedes Kandidaten verwendet und als IST-Profil zentral gespeichert werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das die Kompetenztopologie der zu besetzenden Position und die Kompetenztopologie des oder jedes Kandidaten graphisch für einen SOLL-IST-Vergleich übereinander gelegt werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren bei der Rekrutierung von neuem Personal und/oder bei der Personalentwicklung eingesetzt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere für die Personalentwicklung die Schritte e) bis g) mit einem Kandidaten wiederholt ausgeführt werden.
  15. Anordnung (30) zum computerimplementierten Abgleich mindestens einer Kompetenztopologie einer zu besetzenden und/oder besetzten Position/Stelle mit der Kompetenztopologie eines oder mehrerer Kandidaten im Wesentlichen gekennzeichnet durch ein elektronisches Gerät (31) zum Ausfüllen von Formularen, Erhebungsbögen bzw. Erhebungsbogensätzen (23) oder dergleichen, wobei das Gerät (31) zur Erfassung der Antworten selbst, der Zeit für das Ausfüllen und der Reihenfolge des Ausfüllens ausgebildet ist, eine erste Auswerteeinheit (33) für die durch die Erhebungsbögen bzw. Erhebungsbogensätze (23) gesammelten Informationen mit entsprechenden Speichermodulen, eine zweite Auswerteeinheit (34) zur Ausführung mathematischer Verfahren, sowie eine dritte Auswerteeinheit (37) zur Wandlung digitaler Daten in lesbare Auswertungsformen, wobei sämtliche Komponenten der Anordnung (30) miteinander in Wirkverbindung stehen.
  16. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkverbindung über Netzleitungen, Funksignale oder andere Verbindungs/Kommunikationsleitungen miteinander verbunden sind.
  17. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der dritten Auswerteeinheit (37) ein Drucker (38) zum Ausdrucken der Ergebnisdaten zugeordnet ist.
  18. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur automatisierten Erstellung von Kompetenztopologien für die zu besetzende und/oder besetzte Position ausgebildet ist.
  19. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur automatisierten Erstellung der durch den oder die Kandidaten auszufüllenden Erhebungsbögen bzw. Erhebungsbogensätze (23) ausgebildet ist.
  20. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur automatisierten Erstellung einer oder mehrerer kandidatenspezifischer Kompetenztopologien ausgebildet ist.
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