DE102005045483B4 - Mobiltelefon sowie Verfahren zum Blockieren des Mobiltelefons - Google Patents

Mobiltelefon sowie Verfahren zum Blockieren des Mobiltelefons Download PDF

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Abstract

Mobiltelefon (1) mit einer SIM-Karte (2), mit einer Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Blockiercodes, und mit Blockiermitteln (3) zum Blockieren des Mobiltelefons (1) in Abhängigkeit von dem Empfang des Blockiercodes,
wobei aufgrund des Empfangs eines gemeinsamen Blockiercodes (5) durch die Empfangseinrichtung des Mobiltelefons (1) und einer Weiterverarbeitung des gemeinsamen Blockiercodes (5) durch die Blockiermittel sowohl das Mobiltelefon (1) als auch die SIM-Karte (2) blockierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass mittels der Blockiermittel (3) bei Empfang des gemeinsamen Blockiercodes (5) sowohl das Mobiltelefon (1) blockierbar als auch ein SIM-Karten-Sperrsignal (9) an ein Service-Zentrum (10) sendbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mobiltelefon mit einer SIM-Karte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Blockieren eines Mobiltelefons mit einer SIM-Karte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
  • Aus der DE 102 38 699 A1 ist ein Mobiltelefon bekannt, welches Blockier- und Entblockiermittel aufweist, die in Abhängigkeit des Empfangs einer SMS-Befehlsnachricht das Mobiltelefon blockieren bzw. entblockieren. Wird das Mobiltelefon gestohlen oder verlegt, kann der Eigentümer das Mobiltelefon durch Versenden einer entsprechenden SMS-Befehlsnachricht von einem zweiten Telefon aus sperren. Hierdurch wird das Mobiltelefon für Dritte unbrauchbar. Ferner ist es aus der Druckschrift bekannt, die SIM-Karte (Subscriber Identity Module) von einem Service-Zentrum des Netzbetreibers sperren zu lassen. Hierdurch wird verhindert, dass Dritte auf Kosten des Eigentümers Gespräche mit der gestohlenen SIM-Karte führen können.
  • Im Falle des Diebstahls eines Mobiltelefon mit SIM-Karte sind von dem Eigentümer zwei Schritte notwendig. Er muss zum Einen, von einem anderen Telefon aus, einen Blockierbefehl via SMS an das eigene Mobiltelefon senden. Hierdurch wird das Mobiltelefon blockiert. Um zu vermeiden, dass Dritte die im Mobiltelefon be findliche SIM-Karte in anderen Mobiltelefonen weiterverwenden können, muss er sich zusätzlich an ein Service-Zentrum des Netzbetreibers wenden, um auch die SIM-Karte sperren zu lassen. Vergisst er einen der beiden Schritte, kann entweder das Mobiltelefon oder die SIM-Karte weiter verwendet werden. Nachteilig bei dem bekannten System ist es, dass der Eigentümer zwei unabhängige Tätigkeiten ausführen muss, um sowohl das Mobiltelefon als auch die SIM-Karte zu sperren. Weiterhin ist es von Nachteil, dass der Eigentümer in den meisten Fällen, beispielsweise im Urlaub, die Telefonnummer des Netzbetreibers nicht zur Hand hat. Hierdurch ist er gezwungen, zunächst nach der entsprechenden Telefonnummer zu recherchieren, was unter Umständen eine erhebliche Zeitverzögerung bis zur endgültigen Sperrung der SIM-Karte mit sich führen kann. In dieser Zeit können Dritte Telefonate über die gestohlene SIM-Karte ausführen.
  • Aus der GB 2 380 356 A ist ein Mobiltelefon bekannt, das mit einer SIM-Karte ausgestattet ist, wobei des Weiteren eine Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Blockiercodes sowie Blockiermittel zum Blockieren des Mobiltelefons nach dem Eingang des Blockiercodes vorgesehen sind. Der über die Empfangseinrichtung des Mobiltelefons empfangene Blockiercode dient außerdem zum Blockieren der SIM-Karte, so dass unmittelbar nach dem Empfangen des gemeinsamen Blockiercodes sowohl das Mobiltelefon als auch die SIM-Karte in einen blockierten Zustand versetzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Mobiltelefon vorzuschlagen, das derart eingerichtet ist, dass es eine Blockierung sowohl des Mobiltelefons, als auch der SIM-Karte in kürzester Zeit erlaubt. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes Verfahren zum Blockieren des Mobiltelefons und der SIM-Karte durch den Eigentümer vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Mobiltelefon mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, das Mobiltelefon derart einzurichten, dass aufgrund des Empfangs einer einzigen Befehlsnachricht durch das Mobiltelefon sowohl das Mobiltelefon als auch die SIM-Karte blockierbar sind. Der Eigentümer muss im Falle eines Diebstahls seines Mobiltelefons mit SIM-Karte lediglich einen einzigen gemeinsamen Blockiercode (Blockiersignal) an seine eigene Telefonnummer senden. Weitere Aktivitäten zur Sperrung seines Mobiltelefons und seiner SIM-Karte sind nicht erforderlich. Hierdurch wird die Zeitdauer bis zur Sperrung sowohl des Mobiltelefons als auch der SIM-Karte gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zumindest halbiert. Weiterhin muss sich der Eigentümer keine zusätzlichen Informationen, wie beispielsweise die Telefonnummer des Netzwerdbetreibers, beschaffen. Hierdurch wird das Verfahren zum Sperren des Mobiltelefons und der SIM-Karte nicht nur beschleunigt, sondern auch wesentlich vereinfacht.
  • Es ist vorgesehen, dass die Blockiermittel nach Empfang des gemeinsamen Blockiercodes einerseits das Mobiltelefon unmittelbar blockieren und andererseits ein SIM-Karten-Sperrsignal an ein Service-Zentrum, beispielsweise ein Service-Zentrum des Netzbetreibers, senden. Die Sperrung der SIM-Karte wird dann nicht unmittelbar über die Blockiermittel, sondern nur mittelbar von diesen durchgeführt. Die unmittelbare Blockierung erfolgt durch das Service-Zentrum, beispielsweise indem die mit der SIM-Karte verbundene Teilnehmerschaft aufgelöst wird, so dass keine Telefonate über die SIM-Karte mehr möglich sind.
  • Bei dieser Ausführung werden sowohl das Mobiltelefon als auch die SIM-Karte in Abhängigkeit von nur einem gemeinsamen Blockiercode gesperrt. Die Blockiermittel wirken nicht unmittelbar auf die SIM-Karte ein, sondern nur mittelbar. Der Eigentümer muss jedoch das Service-Zentrum nicht von sich aus kontaktieren. Diese Aufgabe übernimmt das Mobiltelefon bzw. die Blockiermittel des Mobiltelefons.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass das Mobiltelefon Entblockiermittel aufweist, die bei Empfang eines gemeinsamen Entblockiercodes (Entblockiersignals) sowohl unmittelbar das Mobiltelefon, als auch unmittelbar die SIM-Karte entblockieren. Findet der Eigentümer das verlorengegangene Mobiltelefon wieder, so kann er, beispielsweise über einen zweiten Telefonapparat, den entsprechenden Entblockiercode an das Mobiltelefon senden. Die Entblockiermittel entblockieren nach Erhalt des gemeinsamen Endblockiercodes sowohl das Mobiltelefon als auch die SIM-Karte. Für diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es von Vorteil, wenn das Mobiltelefon nach dem Empfang des Blockiercodes nicht vollkommen abschaltet, sondern in einen Standby-Modus wechselt, in dem der Entblockiercode empfangen werden kann. Es ist auch denkbar, dass der gemeinsame Entblockiercode händisch über die Tastatur eingegeben wird und nicht gesendet und empfangen werden muss. Es ist lediglich eine Versendung des Blockiercodes notwendig.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Alternative ist vorgesehen, dass das Mobiltelefon Entblockiermittel aufweist, mit denen bei Empfang eines gemeinsamen Entblockiercodes das Mobiltelefon unmittelbar entblockierbar ist. Die Entblockiermittel sind derart ausgestaltet, dass sie zusätzlich bei Empfang des gemeinsamen Entblockiercodes ein entsprechendes SIM-Karten-Entsperrsignal an ein Service-Zentrum, insbesondere des Netzbetreibers versenden. Die Entblockierung, bzw. Freischaltung, der SIM-Karte er folgt dann über das Service-Zentrum. Auch in diesem Fall ist ein gemeinsamer Code zum Entblockieren sowohl des Mobiltelefons als auch der SIM-Karte vorgesehen, der nicht an das Service-Zentrum, sondern an das eigene Mobiltelefon gesendet werden muss.
  • Für den Eigentümer des Mobiltelefons ist es besonders komfortabel, wenn das Mobiltelefon zum Empfang und Versand von SMS (Short Message Service)-Nachrichten eingerichtet ist und der gemeinsame Blockiercode und/oder der gemeinsame Entblockiercode via SMS-Nachricht von dem Mobiltelefon empfangbar ist bzw. von einem weiteren Telefon versendbar ist. Eine SMS ist ein Telekommunikationsdienst zur Übertragung von Textnachrichten (Short Message). Die Blockiermittel müssen, beispielsweise mittels eines Filters, derart eingerichtet sein, dass sie den Blockiercode bzw. Entblockiercode erkennen und umsetzen können. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung muss der Eigentümer zum Blockieren bzw. Entblockieren seines Mobiltelefons lediglich seine eigene Mobilfunknummer und den Blockiercode bzw. Entblockiercode kennen. Es ist selbstverständlich auch denkbar, den Blockiercode bzw. den Entblockiercode via EMS (Enhanced Message Service)-Nachricht oder MMS (Multimedia Messaging Service)-Nachricht zu versenden. Falls die Blockiermittel gemäß der zweiten Alternative der Erfindung derart eingerichtet sind, dass sie die SIM-Karte nicht unmittelbar blockieren bzw. entblockieren, sondern ein entsprechendes SIM-Karten-Sperrsignal bzw. ein SIM-Karten-Entsperrsignal an ein Service-Zentrum senden, ist es von Vorteil, wenn diese Signalsübertragung ebenfalls per SMS-Nachricht, oder per EMS-Nachricht, oder per MMS-Nachricht erfolgt.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Mobiltelefon einen vorzugsweise beschreibbaren, internen oder externen Speicher aufweist. In diesem Speicher kann beispielsweise der Blockiercode und/oder der Entblockiercode abgelegt sein. Mit Vorteil ist er derart abgelegt, dass er von einem Benutzer des Mobiltelefons nicht eingesehen bzw. ausgelesen werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Blockiermittel und/oder die Entblockiermittel mittels Software implementiert sind. Die Software kann sowohl in einem internen und/oder externen Speicher des Mobiltelefons abgelegt sein. Es ist auch denkbar, dass sich zumindest Teile der Software auf der SIM-Karte befinden. Die Software kann entweder vom Netzbetreiber und/oder Mobiltelefonhersteller und/oder SIM-Kartenhersteller vorinstalliert sein. Es ist auch denkbar, dass die Software, vorzugsweise gegen Zahlung einer Gebühr, beispielsweise aus dem Internet, auf das Mobiltelefon und/oder die SIM-Karte herunterladbar ist. Es ist auch denkbar, dass die Software bei jedem Blockier- und/oder Entblockiervorgang eine entsprechende Mitteilung an den Netzbetreiber sendet, so dass dieser beispielsweise für jeden Blockier- und/oder Entblockiervorgang eine Gebühr erheben kann. Falls die Software von dem Mobiltelefonbenutzer selbst installiert und deinstalliert werden kann, kann der Benutzer entscheiden, ob er den Speicher des Mobiltelefons und/oder der SIM-Karte zum Teil mit der Software belegen möchte, oder ob er diesen Speicher zur Ablage von anderen Daten nutzen möchte.
  • Ein großer Vorteil der Erfindung ist auch darin zu sehen, dass die Software nur in dem zu blockierenden bzw. zu entblockierenden Mobiltelefon bzw. auf der zugehörigen SIM-Karte hinterlegt sein muss. Die Blockierung und Entblockierung kann dann von einem beliebigen Telefon aus ohne eine solche Software ausgeführt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der gemeinsame Blockiercode und/oder der gemeinsame Entblockiercode im Mobiltelefon, vor zugsweise im Speicher des Mobiltelefons, und/oder auf der SIM-Karte, abgelegt bzw. ablegbar ist. Entweder ist der Blockiercode bereits vom Netzbetreiber hinterlegt, oder muss vom Eigentümer des Mobiltelefons hinterlegt werden. Jedenfalls muss eine Hinterlegung des Blockiercodes und/oder Entblockiercodes erfolgen, damit die Blockiermittel und/oder Entblockiermittel in der Lage sind, den empfangenen Code mit dem hinterlegten Code zu vergleichen und bei Identität entsprechend zu reagieren.
  • Es ist von Vorteil, wenn das Mobiltelefon nur mit der zugehörigen SIM-Karte entblockierbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Software und/oder der Entblockiercode zum Teil im Mobiltelefon und zum Teil auf der SIM-Karte abgelegt sind. Entscheidend ist, dass Mobiltelefon und SIM-Karte nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip zusammenwirken. Es kann vorgesehen werden, dass wenn das Mobiltelefon nicht blockiert ist und ggf. die Entblockiermittel deaktiviert sind, die SIM-Karte ausgetauscht und mit einer anderen SIM-Karte telefoniert werden kann.
  • Um die Sicherheit des Systems weiter zu erhöhen, ist es von Vorteil, wenn der gemeinsame Blockiercode und/oder der gemeinsame Entblockiercode vom Benutzer veränderbar sind. Die Blockiermittel und/oder Entblockiermittel können beispielsweise derart eingerichtet sein, dass sie den Eigentümer nach Ablauf gewisser Zeitintervalle zur Änderung des Blockiercodes und/oder des Entblockiercodes auffordern. Vor der Änderung wird der alte Code vom Benutzer abgefragt, um einen Missbrauch zu verhindern.
  • Es ist auch denkbar, dass der Blockiercode und/oder der gemeinsame Entblockiercode, beispielsweise vom Netzbetreiber, vorgegeben sind und vom Benutzer nicht veränderbar sind. Dies hat den Vorteil, dass der Blockiercode und/oder der Entblockiercode auf Anfrage beim Netzbetreiber erfragt werden können, beispielsweise wenn der Benutzer die Codes vergessen haben sollte.
  • Damit sich der Eigentümer den gemeinsamen Blockiercode und/oder den gemeinsamen Entblockiercode leicht merken kann, ist es von Vorteil, wenn der gemeinsame Blockiercode und/oder der gemeinsame Entblockiercode dem PIN und/oder PUK der SIM-Karte entspricht, oder diesen zumindest beinhaltet. Im einfachsten Fall, muss sich der Eigentümer dann nur die eigene Telefonnummer und den eigenen PIN merken, um sowohl das Mobiltelefon, als auch die SIM-Karte blockieren bzw. entblockieren zu können. Bei dem PIN handelt es sich um die auf der SIM-Karte hinterlegte persönliche Identifikationsnummer. Bei dem PUK handelt es sich um die Personal Unblocking Key-Nummer. Umgangssprachlich wird der PUK auch als Super-PIN oder Master-PIN bezeichnet und dient zum Entsperren der SIM-Karte, falls der PIN mehrfach falsch eingegeben wurde.
  • Eine Möglichkeit, die SIM-Karte unmittelbar durch die Blockiermittel des Mobiltelefons zu blockieren besteht darin, dass die Blockiermittel derart eingerichtet sind, dass sie den PIN und/oder den PUK der SIM-Karte überschreiben oder löschen. Mit Vorteil wird der PIN und/oder der PUK mit Zeichen überschrieben, die bei der üblichen PIN- bzw. PUK-Abfrage nicht gelesen werden können. Somit ist die SIM-Karte blockiert, das heißt unbrauchbar.
  • Mit Vorteil sind die Entblockiermittel derart eingerichtet, dass die bei Erhalt des gemeinsamen Entblockiercodes, vorzugsweise der PIN oder der PUK wieder den ursprünglichen PIN und/oder PUK auf die SIM-Karte schreiben. Nach dem Entblockiervorgang kann der Eigentümer sein Mobiltelefon dann mit der ursprünglichen PIN und/oder PUK weiter benutzen.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der zu schreibende PIN und/oder PUK von dem Eigentümer vorgegeben wird. Beispielsweise übermittelt er den zu schreibenden PIN und/oder PUK mittels des gemeinsamen Entblockiercodes. Die Entblockiermittel filtern dann die zu schreibende PIN bzw. den zu schreibenden PUK aus dem Entblockiercode heraus und schreiben diese an die entsprechenden Speicheradressen der SIM-Karte.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, dass mittels eines gemeinsamen Blockiercodes sowohl das Mobiltelefon, als auch die SIM-Karte blockiert werden.
  • Hierzu erfolgt eine unmittelbare Blockierung des Mobiltelefons und eine mittelbare SIM-Karten-Blockierung, indem ein SIM-Karten-Sperrsignal an ein Service-Zentrum gesendet und die SIM-Karte von dem Service-Zentrum aus nach Erhalt des Sperrsignals gesperrt wird.
  • Es können Entblockiermittel vorgesehen werden, die entweder sowohl das Mobiltelefon als auch die SIM-Karte unmittelbar nach Erhalt eines gemeinsamen Entblockiercodes entblockieren, oder die lediglich das Mobiltelefon unmittelbar entblockieren und einen entsprechenden SIM-Karten-Entsperrsignal an ein Service-Zentrum senden. Die Entsperrung der SIM-Karte erfolgt in diesem Fall von dem Service-Zentrum aus. Es ist von Vorteil, wenn die Blockiermittel und/oder die Entblockiermittel als Software auf dem Mobiltelefon und/oder auf der SIM-Karte implementiert sind. Dabei kann in Ausgestaltung des Verfahrens vorgesehen werden, dass die Blockiermittel und/oder die Entblockiermittel von einem Service-Zentrum aus aktivierbar und/oder deaktivierbar sind. Beispielsweise kann die Aktivierung und/oder Deaktivierung von der Zahlung einer entsprechenden Gebühr abhängig gemacht werden.
  • Es ist auch denkbar, dass die Versendung des gemeinsamen Blockiercodes und/oder die Versendung des Entblockiercodes nicht durch den Eigentümer, sondern von einem Service-Zentrum aus erfolgt. Erfolgt die Versendung des Blockiercodes und/oder des Entblockiercodes von einem Service-Zentrum aus, sind die Blockiermittel und/oder die Entblockiermittel derart eingerichtet, dass sie unmittelbar auf das Mobiltelefon und die SIM-Karte einwirken. Auch in diesem Fall ist nur ein einziger gemeinsamer Blockiercode und/oder Entblockiercode vorgesehen.
  • Es ist zweckmäßig, wenn bei Empfang des gemeinsamen Blockiercodes und/oder beim Empfang des gemeinsamen Entblockiercodes eine Bestätigungs-Nachricht, insbesondere eine SMS-Nachricht oder eine EMS-Nachricht, oder eine MMS-Nachricht, an den Absender des Codes und/oder ein Service-Zentrum versendet wird. Der Empfang einer entsprechenden Nachricht durch das Service-Zentrum kann beispielsweise eine Gebührenpflicht auslösen. Der Absender des Codes, insbesondere der Eigentümer, kann nach Erhalt der entsprechenden Bestätigung sicher sein, dass ein Mobiltelefon und seine SIM-Karte gesperrt und vor Missbrauch sicher sind.
  • Damit sich der Eigentümer nicht zu viele Daten merken muss, ist es von Vorteil, wenn der Blockierungscode und der Entblockierungscode gleich sind. Die Blockierungsmittel bzw. Entblockierungsmittel sind derart eingerichtet, dass beim ersten Empfang eines entsprechenden Codes eine Blockierung sowohl des Mobiltelefons als auch des SIM-Karte erfolgt und dass das Mobiltelefon und die SIM-Karte bei einem weiteren Empfang des identischen Codes entblockiert werden.
  • Selbstverständlich ist es denkbar, das Mobiltelefon derart einzurichten, dass zwar die Blockierung über einen gemeinsamen Blockiersignal erfolgt, dass jedoch zur Entblockierung des Mobiltelefons und/oder der SIM-Karte ein gemeinsamer Entblockie rungscode händisch, beispielsweise über die Tastatur, eingepflegt werden muss. Es ist auch denkbar, dass die Entblockierung des Mobiltelefons und/oder der SIM-Karte durch den Netzbetreiber erfolgen muss. Es ist denkbar, dass ein gemeinsamer Blockiercode und/oder Entblockiercode über eine Bluetooth-Schnittstelle oder eine Infrarot-Schnittstelle empfangen werden können. Es ist auch die Übermittlung via E-Mail denkbar. Weiterhin ist es denkbar, einen entsprechenden, vom Telefonnetz unabhängigen Funkempfänger zum Empfang eines Blockiercodes und/oder Entblockiercodes vorzusehen.
  • Die Verwendung des PINs oder des PUKs als Blockierungs- und/oder Entblockierungscode hat den Vorteil, dass keine komplizierte Codierungssoftware, wie diese beispielsweise in der DE 102 38 699 A1 vorgesehen ist, benötigt wird.
  • Mit Vorteil ist das Mobiltelefon derart eingerichtet, dass nach Erhalt eines gemeinsamen Blockiersignals ein Alarmsignal, vorzugsweise ein optisches und/oder akustisches Alarmsignal ausgegeben wird. Hierüber ist eine Ortung des Mobiltelefons möglich.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine erste Alternative der Erfindung, bei der die Deaktivierung des Mobiltelefons und der SIM-Karte unmittelbar von Blockiermitteln des Mobiltelefons ausgeführt wird und
  • 2 eine zweite Alternative der Erfindung, bei der die Blockiermittel unmittelbar das Mobiltelefon blockieren und einen SIM-Karten-Sperrsignal an ein Service- Zentrum versenden, von dem aus eine Blockierung der SIM-Karte erfolgt.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit gleicher Funktion mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ein Mobiltelefon 1 gezeigt. Das Mobiltelefon 1 weist eine SIM-Karte 2 auf. Die SIM-Karte 2 ist eine Chip-Karte, die in ein Mobiltelefon eingesteckt wird und zur Identifikation des Nutzers im Mobilfunknetz dient. Die SIM-Karte 2 ist ein kleiner Prozessor mit Speicher. Die SIM-Karte 2 dient zum Speichern von temporären, netzbezogenen Daten und bevorzugten und gesperrten Netzen. Darüber hinaus können ein Telefon- und Notizbuch, sowie Speicher für SMS-Nachrichten (Short-Message-Service-Mitteilungen) und Speicher der zuletzt angerufenen Telefonnummern in der SIM-Karte integriert sein. Es existieren SIM-Karten mit einem zusätzlichen Speicher, um kleinere Software-Programme abzulegen, beispielsweise sogenannte Info-Services, mit denen man sich aktuelle Informationen über Politik, Sport und Wetter zustellen lassen kann. Einige Netzbetreiber benutzen den Speicher für Software, um einen sogenannten Homezone-Service anbieten zu können.
  • Weiterhin weist das Mobiltelefon 1 gemeinsame Blockiermittel und eine Empfangseinrichtung auf. Diese sind mit dem gemeinsamen Bezugszeichen 3 gekennzeichnet. Wird beispielsweise von einem zweiten Mobiltelefon 4 eine SMS-Nachricht mit einem gemeinsamen Blockiercode 5 an das Mobiltelefon 1 versandt, so wird dieser gemeinsame Blockiercode 5 von der Empfangseinrichtung empfangen und von den als Software implementierten Blockiermittel 3 identifiziert und mit einem in einem nicht dargestellten Speicher des Mobiltelefons 1 oder der SIM-Karte 2 abgelegten Blockiercode verglichen. Stimmt der empfangene Blockiercode 5 mit dem gespeicherten abgelegten Blockiercode überein, wird von den Blockiermitteln 3 die SIM-Karte 2 unmittelbar blockiert. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt dies durch Überschreiben eines auf der SIM-Karte 2 vorgesehenen PINs. Der Blockiervorgang der SIM-Karte 2 ist durch einen Pfeil 6 symbolisiert. Gleichzeitig oder unmittelbar darauf blockieren die Blockiermittel 3 das Mobiltelefon 1, so dass dieses nicht mehr, auch nicht mit einer anderen SIM-Karte, benutzt werden kann. Das Mobiltelefon 1 schaltet im blockierten Zustand in einen Standby-Modus.
  • Wird von dem zweiten Mobiltelefon 4, oder einem anderen Mobiltelefon, ein gemeinsamer Entblockiercode 7, beispielsweise via Bluetooth, an das Mobiltelefon 1 übersandt, so wird dieser Entblockiercode von Entblockiermitteln 8 identifiziert und mit einem im Mobiltelefon 1 oder in der SIM-Karte 2 gespeicherten Entblockiercode verglichen. Bei Übereinstimmung erfolgt unmittelbar durch die Entblockiermittel 8 eine Entblockierung sowohl des Mobiltelefons 1, als auch der SIM-Karte 2. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel enthält der Entblockiercode 7 den auf die SIM-Karte 2 zu schreibenden PIN. Mit diesem PIN kann der Eigentümer des Mobiltelefons 1 sein Mobiltelefon 1 weiter betreiben.
  • Es ist auch denkbar, dass lediglich das Mobiltelefon 1 über den Entblockiercode 7 entblockiert werden kann. Eine Entblockierung der SIM-Karte 2 ist dann nicht möglich, wenn die Blockiermittel 3 derart ausgebildet sind, dass die SIM-Karte 2 beim Blockiervorgang zerstört wird, beispielsweise durch das Anlegen einer Überspannung, oder durch das Löschen und/oder Überschreiben der Identifikazierungsnummern, die notwendig sind, um die SIM-Karte bzw. den Nutzer im Mobilfunknetz zu identifizieren.
  • In 2 ist ebenfalls ein Mobiltelefon 1 mit einer SIM-Karte 2 sowie Blockiermitteln 3 und Entblockiermitteln 8 gezeigt. Sowohl in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1, als auch in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 sind die Blockiermittel 3 und die Entblockiermittel 8 als Software implementiert, die in einem nicht gezeigten Speicher des Mobiltelefons 1 abgelegt ist. Es ist denkbar, die Software zumindest teilweise auch auf der SIM-Karte 2 abzulegen.
  • Empfängt das Mobiltelefon 1 von einem zweiten Mobiltelefon 4 einen gemeinsamen Blockiercode 5, erfolgt die Versendung eines SIM-Karten-Sperrsignals 9 an ein Service-Zentrum 10 des Netzbetreibers. Dort wird die Zuordnung der SIM-Karte 2 zu einer bestimmten Mobilfunknummer gelöscht, wodurch die SIM-Karte 2 blockiert ist. Weitere Telefonate sind mit der SIM-Karte 2 nicht möglich. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein gemeinsamer Blockiercode 5 zur Blockierung des Mobiltelefons 1 und der SIM-Karte 2 vorgesehen. Die Versendung des SIM-Karten-Sperrsignals 9 an das Service-Zentrum 10 erfolgt automatisch, ohne dass der Versender des Blockiercodes 5 eingreifen muss.
  • Wird an das Mobiltelefon 1, beispielsweise über das zweite Telefon 4 ein gemeinsamer Entblockiercode 7 gesendet, beispielsweise über eine Infrarotschnittstelle, oder wird ein Entblockiercode über die Tatstur eingegeben, so wird das Mobiltelefon 1 von den Entblockiermitteln 8 entblockiert und es wird ein SIM-Karten-Entsperrsignal 11 an das Service-Zentrum 10 versandt, von wo aus die SIM-Karte 2 wieder freigeschaltet, d.h. entblockiert wird.

Claims (31)

  1. Mobiltelefon (1) mit einer SIM-Karte (2), mit einer Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Blockiercodes, und mit Blockiermitteln (3) zum Blockieren des Mobiltelefons (1) in Abhängigkeit von dem Empfang des Blockiercodes, wobei aufgrund des Empfangs eines gemeinsamen Blockiercodes (5) durch die Empfangseinrichtung des Mobiltelefons (1) und einer Weiterverarbeitung des gemeinsamen Blockiercodes (5) durch die Blockiermittel sowohl das Mobiltelefon (1) als auch die SIM-Karte (2) blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Blockiermittel (3) bei Empfang des gemeinsamen Blockiercodes (5) sowohl das Mobiltelefon (1) blockierbar als auch ein SIM-Karten-Sperrsignal (9) an ein Service-Zentrum (10) sendbar ist.
  2. Mobiltelefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobiltelefon (1) Entblockiermittel (8) aufweist, mit denen bei Erhalt eines gemeinsamen Entblockiercodes (7) sowohl das Mobiltelefon (1), als auch die SIM-Karte (2) entblockierbar sind.
  3. Mobiltelefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobiltelefon (1) Entblockiermittel (8) aufweist, mit denen bei Erhalt eines gemeinsames Entblockiercodes (7) sowohl das Mobiltelefon (1) entblockierbar, als auch ein SIM-Karten-Entsperrsignal (11) an ein Service Zentrum (10) sendbar ist.
  4. Mobiltelefon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobiltelefon (1) zum Empfang und Versandt von SMS-Nachrichten eingerichtet ist, und dass der gemeinsame Blockiercode (5) und/oder der gemeinsame Entblockiercode (7) via SMS-Nachricht empfangbar ist; und/oder das gemeinsame SIM-Karten-Sperrsignal (9) und/oder das gemeinsame SIM-Karten-Entsperrsignal (11) via SMS-Nachricht versendbar ist.
  5. Mobiltelefon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobiltelefon (1) einen, vorzugsweise beschreibbaren, internen und/oder externen Speicher aufweist.
  6. Mobiltelefon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiermittel (3) und/oder die Entblockiermittel (8) mittels Software implementiert sind.
  7. Mobiltelefon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobiltelefon (1), insbesondere die Software, derart eingerichtet ist, dass das Mobiltelefon (1) bei Empfang eines gemeinsamen Blockiercodes (5) und/oder bei Erhalt eines gemeinsamen Entblockiercodes (7) eine Bestätigungs-Nachricht an den Absender (4) des Codes (5, 7) und/oder an ein Service Zentrum (10) sendet.
  8. Mobiltelefon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Blockiercode (5) und/oder der gemeinsame Entblockiercode (7) im Mobiltelefon (1), vorzugsweise im Speicher des Mobiltelefons (1), und/oder auf der SIM-Karte (2), abgelegt bzw. ablegbar ist.
  9. Mobiltelefon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Blockiercode (5) und/oder der gemeinsame Entblockiercode (7) vom Benutzer veränderbar ist.
  10. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Blockiercode (5) und/oder der gemeinsame Entblockiercode (7) vorgegeben und nicht vom Benutzer veränderbar ist.
  11. Mobiltelefon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Blockiercode (5) und/oder der gemeinsame Entblockiercode (7) den auf der SIM-Karte (2) gespeicherten PIN und/oder PUK beinhaltet, oder diesem entspricht.
  12. Mobiltelefon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiermittel (3) derart eingerichtet sind, dass der PIN und/oder der PUK der SIM-Karte (2) bei Empfang des gemeinsamen Blockiercodes (5) gelöscht oder überschrieben wird.
  13. Mobiltelefon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entblockiermittel (8) derart eingerichtet sind, dass diese bei Erhalt des gemeinsamen Entblockiercodes (7) einen PIN und/oder eine PUK auf die SIM-Karte (2) schreiben, vorzugsweise den ursprünglichen PIN und/oder PUK.
  14. Mobiltelefon nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobiltelefon (1) derart eingerichtet ist, dass es den zu schreibenden PIN und/oder PUK aus dem Entblockiercode (7) herausfiltert.
  15. Verfahren zum Blockieren eines Mobiltelefons (1) mit einer SIM-Karte (2) und mit Blockiermitteln (3) zum Blockieren des Mobiltelefons (1) in Abhängigkeit von dem Empfang eines Blockiercodes, insbesondere zum Betrieb eines Mobiltelefons nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei aufgrund des Empfangs eines gemeinsamen Blockiercodes (5) durch das Mobiltelefon (5) sowohl das Mobiltelefon (1), als auch die SIM-Karte (2) blockiert werden dadurch gekennzeichnet, dass das Mobiltelefon (1) bei Empfang des gemeinsamen Blockiercodes (5) von den Blockiermitteln (3) blockiert wird und ein SIM-Karten-Sperrsignal (9) an ein Service Zentrum (10) gesendet wird, und dass die SIM-Karte (2) von dem Service-Zentrum (10) nach Empfang des SIM-Karten-Sperrsignals (9) blockiert wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erhalt eines gemeinsamen Entblockiercodes (7) sowohl das Mobiltelefon (1) als auch die SIM-Karte (2) von Entblockiermitteln (7) entblockiert werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erhalt eines gemeinsamen Entblockiercodes (7) das Mobiltelefon (1) von den Entblockiermitteln (3) entblockiert wird und ein SIM-Karten-Entsperrsignal (11) an ein Service Zentrum (10) gesendet wird, und dass die SIM-Karte (2) vom Service-Zentrum (10) nach Empfang des SIM-Karten-Entsperrsignals (11) entblockiert wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Blockiercode (5) und/oder der gemeinsame Entblockiercode (7) via SMS-Nachricht empfangen wird; und/oder das gemeinsame SIM-Karten-Sperrsignal (9) und/oder das gemeinsame SIM-Karten-Entsperrsignal (11) via SMS-Nachricht versendet wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiermittel (3) und/oder die Entblockiermittel (8) als Software auf dem Mobiltelefons (1) und/oder der SIM-Karte (2) implementiert sind.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Software, vorzugsweise aus dem Internet, aufspielbar und/oder löschbar ist.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiermittel (3) und/oder die Entblockiermittel (8), insbesondere die Software, vorzugsweise vom einem Service Zentrum (10), aktivierbar und/oder deaktivierbar sind.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Versendung des gemeinsamen Blockiercodes (5) und/oder die Versendung des Entblockiercodes (9) von einem Service Zentrum (10) oder von einem anderen Mobiltelefon (4) erfolgt.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass bei Empfang des gemeinsamen Blockiercodes (5) und/oder bei Erhalt des gemeinsamen Entblockiercodes (7) eine Bestätigungs-Nachricht an den Absender (4) des Codes (5, 7) und/oder an ein Service Zentrum (10) versendet wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Blockiercode (5) im Mobiltelefon (1), vorzugsweise im Speicher des Mobiltelefons (1), und/oder auf der SIM-Karte (2) abgelegt wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Blockiercode (5) und/oder der gemeinsame Entblockiercode (7) vom Benutzer veränderbar ist.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Blockiercode (5) und/oder der gemeinsame Entblockiercode (7) vorgegeben und nicht vom Benutzer veränderbar ist.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Blockiercode (5) und/oder der gemeinsame Entblockiercode (7) den auf der SIM-Karte (2) gespeicherten PIN und/oder PUK beinhaltet, oder diesem entspricht.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der PIN und/oder der PUK auf der SIM-Karte (2) bei Empfang eines gemeinsamen Blockiercodes (5) gelöscht oder überschrieben wird.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass bei Empfang eines gemeinsamen Entblockiercodes (7) ein PIN und/oder eine PUK auf die SIM-Karte (2) geschrieben wird, vorzugsweise der ursprüngliche PIN und/oder PUK.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der zu schreibende PIN und/oder PUK aus dem gemeinsamen Blockiercode (5) herausgefiltert wird.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Blockierungscode (5) und der gemeinsame Entblockierungscode (7) gleich sind.
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