DE102005033408A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Spülen eines Innenraumes einer optischen Einheit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Spülen eines Innenraumes einer optischen Einheit Download PDF

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/70Microphotolithographic exposure; Apparatus therefor
    • G03F7/708Construction of apparatus, e.g. environment aspects, hygiene aspects or materials
    • G03F7/70908Hygiene, e.g. preventing apparatus pollution, mitigating effect of pollution or removing pollutants from apparatus
    • G03F7/70933Purge, e.g. exchanging fluid or gas to remove pollutants

Abstract

Bei einem Verfahren zum Spülen eines Innenraums einer optischen Einheit mit einem Gehäuse, insbesondere einem Projektionsobjektiv (7) in der Mikrolithographie, wird Spülgas in das Gehäuse (10) eingeleitet und durch wenigstens einen Spülgasauslass aus dem Gehäuse entfernt. Durch wenigstens eine im Bereich des dem Spülgasauslasses oder in einer nachfolgenden Spülgasableitung (13) angeordnete Sensoreinheit (16) wird die Reinheit des Spülgases und/oder für im Inneren des Gehäuses angeordnete Bauteile schädliche Verunreinigungen im Spülgas detektiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spülen eines Innenraums einer optischen Einheit mit einem Gehäuse, insbesondere eines Projektionsobjektives in der Mikrolithographie, wobei Spülgas in das Gehäuse eingeführt und durch wenigstens einen Spülgasauslass entfernt wird. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Spülen eines Innenraumes einer optischen Einheit.
  • In der DE 103 02 665 A1 ist eine Projektionsbelichtungsanlage beschrieben, in der das Projektionsobjektiv und auch weitere Bereiche der Anlage mit einem Spülgassystem versehen sind. Insbesondere durch einen Spülgasstrom mit einem inerten Gas durch das Projektionsobjektiv werden Verunreinigungen aus der Luft vermieden.
  • Die Qualität des Spülgases spielt eine zentrale Rolle für einen störungsfreien Betrieb eines Projektionsobjektives. Mangelnde Gasqualität und/oder Verunreinigungen in dem Spülgas können zu vermehrter Streulichtbildung und damit zu Verlusten in der Abbildungsqualität führen. Neben unzulässigen Feuchtewerten des Spülgases können auch Gase, die z.B. zu Ablagerungen auf Bauteilen, insbesondere von Linsen und Spiegeln, führen, die Qualität beeinträchtigen. Dies gilt z.B. für Schwefeldioxid, Ammoniak oder Sauerstoff.
  • Aus dem Patent Abstract of Japan 2000124109 A ist es bereits bekannt in einem Projektionsobjektiv mehrere Sensoren im Inneren des Objektivgehäuses anzuordnen, die die Sauerstoffkonzentration detektieren.
  • Aus der US 6,535,270 B1 ist es bereits bekannt, in einem Reinraum, in welchem eine Projektionsbelichtungsanlage angeordnet ist, an verschiedenen Stellen Sensoren vorzusehen, die die Feuchtigkeit und gasförmige Verunreinigungen, wie Ammoniak, Schwefeloxide und Ammoniumsulfat, messen und schädliche Bestandteile durch Filter entfernen.
  • Auch in der US 6,295,121 B1 sind Sensoren zur Überwachung von Spülgas und zur Überprüfung der Qualität des Spülgases beschrieben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren zum Spülen eines Innenraumes einer optischen Einheit, insbesondere eines Projektionsobjektives in der Mikrolithographie, die Reinheit des Spülgases und das Vorhandensein oder das Auftreten von schädlichen Verunreinigungen präzise und sehr schnell feststellen zu können.
  • Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Reinheit des Spülgases und Verunreinigungen detektiert werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zum Spülen eines Innenraumes einer optischen Einheit dadurch gelöst, dass durch wenigstens eine im Bereich des Spülgasauslasses oder in einer nachfolgenden Spülgasableitung angeordnete Sensoreinheit die Reinheit des Spülgases und/oder für im Inneren des Gehäuses angeordnete Bauteile schädliche Verunreinigungen im Spülgas detektiert wird.
  • Wenn die Qualität bzw. Reinheit des Spülgases, z.B. eines Inertgases, wie z.B. Helium oder Stickstoff, bekannt ist, kann durch eine Überwachung des durch das Innere des Gehäuses, z.B. des Objektivgehäuses eines Projektionsobjektives, hindurchgeströmten Spülgases durch die am Spülgasauslass oder in der nachfolgenden Spülgasableitung angeordnete Sensoreinheit sehr schnell und damit sehr präzise festgestellt werden, ob sich bei der Durchströmung des Objektivgehäuses Veränderungen in der Qualität bzw. der Zusammensetzung des Spülgases ergeben haben. Veränderungen können sich z.B. durch Undichtigkeiten des Gehäuses oder auch durch Ausgasungen von im Inneren des Gehäuses angeordneten Bauteilen ergeben. Durch die erfindungsgemäße Lage der wenigstens einen Sensoreinheit können auf diese Weise Störungen sehr schnell entdeckt werden, wodurch entsprechend schnell erforderliche Gegenmaßnahmen getroffen werden können.
  • In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass durch wenigstens eine zusätzlich in einer Spülgaszuleitung oder in einem Einlassbereich für das Spülgas angeordnete Sensoreinheit die Reinheit des Spülgases und/oder für im Innenraum des Gehäuses angeordnete Bauteile schädliche Verunreinigungen im Spülgas detektiert wird, und dass ein Ergebnisvergleich zwischen der wenigstens einen im Einlassbereich oder der Spülgaszuleitung angeordneten Sensoreinheit und der wenigstens einen im Bereich des Spülgasauslasses oder in der nachfolgenden Spülgasableitung angeordneten Sensoreinheit vorgenommen wird.
  • Durch die Lage der wenigstens einen zusätzlichen Sensoreinheit ist eine noch genauere Detektierung möglich, denn auf diese Weise können exakt die Unterschiede im Spülgasstrom zwischen der Einlassseite und der Auslassseite detektiert werden. Dies wird durch einen Vergleich der jeweiligen Konzentrationen möglich. Insbesondere lassen sich damit auch sehr kleine Undichtigkeiten in dem Objektiv, z.B. durch ein Auftreten von Bestandteilen aus der Luft im Auslassbereich oder in der nachfolgenden Spülgasauleitung feststellen. Wenn Spülgas im Kreislauf geführt wird, lässt sich auf diese Weise gleichzeitig auch feststellen, ob in dem Spülgaskreislauf, insbesondere der Spülgaskreislaufleitung oder den dazugehörigen Teilen, die für den Spülgaskreislauf erforderlich sind, wie z.B. Umwälzpumpen, Undichtigkeiten oder Ausgasungen auftreten, denn in diesem Fall ändert sich plötzlich die Spülgasqualität bzw. Zusammensetzung des Spülgases am Einlass der optischen Einheit, was durch die dort angeordnete, erfindungsgemäß wenigstens eine Sensoreinheit festgestellt werden kann. Hierzu ist es lediglich erforderlich, in einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens die von den Sensoreinheiten er mittelten Werte in einer Speichereinheit zu hinterlegen und die Werte dann zu vergleichen und bei Bedarf auszulesen, wobei bei Überwachung des Spülgases mit einer entsprechenden Aufzeichnung als Funktion der Zeit Veränderungen im Spülgasstrom während der Betriebszeit der optischen Elemente präzise und schnell detektiert werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich im Bedarfsfalle auch für mehrere optische Einheiten, wie z.B. Projektionsobjektive oder auch andere Beleuchtungssysteme einsetzen, wozu z.B. eine zentrale Überwachungseinheit vorgesehen werden kann, in der alle erhaltenen Werte der Sensoreinheiten eingegeben werden.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind entsprechend im Bereich des Spülgaseinlasses und im Bereich des Spülgasauslasses jeweils ein oder mehrere Sensoreinheiten vorgesehen. Die Verwendung von elektronischen Sensoreinheiten bietet den Vorteil, dass die Daten digital erzeugt und auf diese Weise in einer Speichereinheit hinterlegt werden können, worin sie dann bei Bedarf, z.B. vom Service oder bei Kundenreklamation entsprechend ausgelesen werden können.
  • Als Sensoreinheiten können verschiedene bekannte Sensoren, wie z.B. zur Detektion von Feuchtigkeit, Sauerstoff, Ammoniak, Stickstoff, Stickstoffverbindungen, Schwefeloxide und weiterer Verunreinigungen entsprechend verwendet werden.
  • Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig beschrieben.
  • In der einzigen Figur ist eine Projektionsbelichtungsanlage 1 für die Mikrolithographie dargestellt. Diese dient zur Belichtung von Strukturen auf ein mit photosensitiven Materialien beschichtetes Substrat, welches im allgemeinen überwiegend aus Silizium besteht und als Wafer 2 bezeichnet wird, zur Herstellung von Halbleiterbauelementen, wie z.B. Computerchips.
  • Die Projektionsbelichtungsanlage 1 besteht dabei im wesentlichen aus einer Beleuchtungseinrichtung 3, einer Einrichtung 4 zur Aufnahme und exakten Positionierung einer mit einer gitterartigen Struktur versehenen Maske, einem sogenannten Reticle 5, durch welches die späteren Strukturen auf dem Wafer 2 bestimmt werden, einer Einrichtung 6 zur Halterung, Bewegung und exakten Positionierung eben dieses Wafers 2 und einer Abbildungseinrichtung, nämlich einem Projektionsobjektiv 7, mit mehreren optischen Elementen, wie z.B. Linsen 8, die über Fassungen 9 in einem Objektivgehäuse 10 des Projektionsobjektives 7 gelagert sind.
  • Das grundsätzliche Funktionsprinzip sieht dabei vor, dass die in das Reticle 5 eingebrachten Strukturen auf den Wafer 2 verkleinert abgebildet werden.
  • Nach einer erfolgten Belichtung wird der Wafer 2 in Pfeilrichtung weiterbewegt, sodass auf demselben Wafer 2 eine Vielzahl von einzelnen Feldern, jeweils mit der durch das Reticle 5 vorgegebenen Struktur, belichtet wird. Aufgrund der schrittweisen Vorschubbewegung des Wafers 2 in der Projektionsbelichtungsanlage 1 wird diese häufig auch als Stepper bezeichnet.
  • Die Beleuchtungseinrichtung 3 stellt einen für die Abbildung des Reticles 5 auf dem Wafer 2 benötigten Projektionsstrahl 11, beispielsweise Licht oder eine ähnliche elektromagnetische Strahlung, bereit. Als Quelle für diese Strahlung kann ein Laser oder dergleichen Verwendung finden. Die Strahlung wird in der Beleuchtungseinrichtung 3 über optische Elemente so geformt, dass der Projektionsstrahl 11 beim Auftreffen auf das Reticle 5 die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Durchmesser, Polarisation, Form der Wellenfront und dergleichen aufweist.
  • Über den Projektionsstrahl 11 wird ein Bild des Reticles 5 erzeugt und von dem Projektionsobjektiv 7 entsprechend verkleinert auf den Wafer 2 übertragen, wie bereits vorstehend erläutert wurde. Das Projektionsobjektiv 7 weist eine Vielzahl von einzelnen refraktiven, diffraktiven und/oder reflexiven optischen Elementen, wie z.B. Linsen, Spiegeln, Prismen, Abschlussplatten und dergleichen auf.
  • Der Innenraum des Projektionsobjektives 7 wird mit inertem Spülgas durchströmt. Insbesondere bei Projektionsobjektiven 7, bei denen mit Wellenlängen von 365 nm oder kürzer gearbeitet wird, ist die Überwachung des Spülgases, insbesondere des Feuchtegehaltes von großer Bedeutung. Durch den Innenraum des Objektivgehäuses 10 des Projektionsobjektives 7 strömt ein inertes Spülgas von einer Spülgaszuleitung 12 von einem Einlassbereich in den Innenraum des Objektivgehäuses 10 und verlässt auf der gegenüberliegenden Seite das Objektivgehäuse 10 durch einen Spülgasauslass in eine Spülgasableitung 13. Die Richtung des Spülgasstromes, das durch ein entsprechendes Druckgefälle in bekannter Weise erzeugt wird, verläuft dabei vorzugsweise in Strahlrichtung, um möglichst präzise und schnelle Ergebnisse zu erhalten. Über eine Spülgaskreislaufleitung 14 mit einer Umwälzpumpe 15 kann das Spülgas im Kreislauf geführt werden, wodurch sich eine Kosteneinsparung ergibt. Der Spülgaskreislauf bzw. die Spülung des Innenraums kann selbstverständlich auch gegen die Strahlrichtung oder auch quer dazu erfolgen.
  • Im Bereich der Spülgasableitung 13 und damit auf der der Einströmseite gegenüberliegenden Seite des Objektivgehäuses 10 befindet sich wenigstens eine Sensoreinheit 16. Im Bereich der Spülgaszuleitung 12 befindet sich am Einlass in das Projektionsobjektiv 7 wenigstens eine weitere Sensoreinheit 17. Beide Sensoreneinheiten 16 und 17 sind jeweils über eine Steuerleitung 18a und 18b mit einer Speichereinheit 19 verbunden, die wiederum mit einer nicht näher dargestellten Auswerte- und Ausleseeinheit 20 verbunden ist.
  • Die beiden Sensoreinheiten 16 und 17 sind nur prinzipmäßig dargestellt. Sie können selbstverständlich auf verschiedene Weise ausgestaltet sein und auch aus mehreren Einzelsensoren bestehen, um entsprechend unterschiedliche Verunreinigungen und auch den Feuchtegehalt des Spülgases detektieren zu können. Die beiden Sensoreinheiten 16 und 17 müssen auch nicht im Innenraum des Objektivgehäuses 10 angeordnet sein, sondern können selbstverständlich auch in der Spülgaskreislaufleitung 14 angeordnet sein. Eine Anordnung außerhalb des Projektionsobjektives 7 hat den Vorteil, dass die Sensoreinheiten – falls erforderlich – ohne Störung des Betriebes der Projektionsbelichtungsanlage auf einfache Weise ausgetauscht werden können. Um jedoch im Innenraum des Objektivgehäuses 10 "erstmalig" auftretende Veränderungen des Spülgasstromes präzise erfassen zu können, sollten sie jedoch jeweils im näheren Bereich des Objektivgehäuses 10 in der Spülgaszuleitung 12 und der Spülgasableitung 13 angeordnet sein, wie dies als Alternativen in der Figur gestrichelt dargestellt ist.
  • Mit der dargestellten Vorrichtung lässt sich sehr präzise und schnell die Qualität des Spülgasstromes und eventuelle darin auftretende Veränderungen erfassen. Dies erfolgt in der Speichereinheit 19 und der Auswerte- und Ausleseeinheit 20.
  • Nach Feststellung einer Störung und deren Auswertung können bei Bedarf verschiedene Aktionen gestartet werden, wie z.B. ein Stillstand der Projektionsbelichtungsanlage, die Zuführung von Notgas für Spülung oder die Aktivierung von Filter.
  • Die dargestellte Vorrichtung und das Verfahren kann auch zur Überwachung von mehreren Projektionsobjektiven oder auch der Beleuchtungseinrichtung 3, ebenso wie für andere optische Einheiten die von Spülgas durchströmt werden, verwendet werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Speichereinheiten 19 als zentrale Überwachungseinheit auszubilden und entsprechend weitere Steuerleitungen für Sensoreinheiten vorzusehen, die in anderen Projektionsobjektiven und/oder Beleuchtungseinrichtungen angeordnet sind, wie dies in der Figur gestrichelt dargestellt ist.
  • Die in die Speichereinheit 19 und die Auswerte- und Ausleseeinheit 20 eingelesenen Daten können z.B. auch als Funktion der Zeit gemessen werden. Dies bedeutet, die Aufzeichnung der Daten während der Betriebszeit einer Projektionsbelichtungsanlage mit einem Projektionsobjektiv ermöglicht auf diese Weise systematische Änderungen der Konzentrationen im Spülgasstrom, den Einfluss auftretender Undichtigkeiten oder eine fehlerhafte Bedienung auch im nachhinein feststellen bzw. nachweisen zu können.
  • Grundsätzlich ist dieses Mess- und Aufzeichnungsverfahren unabhängig von dem Standort der Sensoren möglich.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Spülen eines Innenraumes einer optischen Einheit mit einem Gehäuse, insbesondere eines Projektionsobjektivs in der Mikrolithographie, wobei Spülgas in das Gehäuse eingeleitet und durch wenigstens einen Spülgasauslass aus dem Gehäuse entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch wenigstens eine im Bereich des Spülgasauslasses oder in einer nachfolgenden Spülgaszuleitung (13) angeordnete Sensoreinheit (16) die Reinheit des Spülgases und/oder für im Inneren des Gehäuses (10) angeordnete Bauteile schädliche Verunreinigungen im Spülgas detektiert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülgas in Strahlrichtung durch den Innenraum des Gehäuses (10) strömt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch wenigstens eine zusätzlich in einer Spülgaszuleitung (12) oder in einem Einlassbereich für das Spülgas angeordnete Sensoreinheit (17) die Reinheit des Spülgases und/oder für im Innenraum des Gehäuses (10) angeordnete Bauteile schädliche Verunreinigungen im Spülgas detektiert werden, und dass ein Ergebnisvergleich zwischen der wenigstens einen im Einlassbereich oder der Spülgaszuleitung angeordneten Sensoreinheit (17) und der wenigstens einen im Bereich des Spülgasauslasses oder in der nachfolgenden Spülgasableitung angeordneten Sensoreinheit (16) vorgenommen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Sensoreinheiten (16, 17) erhaltenen Werte in einer Speichereinheit (19) hinterlegt und bei Bedarf ausgelesen werden und entsprechende Aktionen gestartet werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Speichereinheit (19) eine Überwachung und Aufzeichnung der von den Sensoreinheiten erhaltenen Werte als Funktion der Zeit vorgenommen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Objektive durch die Sensoreneinheiten (16, 17) überwacht und mit einer zentralen Überwachungseinheit verbunden werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Spülgas in einem wenigstens weitgehend geschlossenen Kreislauf geführt wird.
  8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Spülgasauslasses oder in einer nachfolgenden Spülgasableitung (13) wenigstens eine Sensoreinheit (16) zur Messung der Reinheit des Spülgases und/oder für den Innenraum des Gehäuses (10) angeordnete Bauteile schädliche Verunreinigungen im Spülgas angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülgasauslass und die Spülgasableitung (13) in einem der Eingangsseite gegen-überliegenden Endbereich des Gehäuses (10) eingeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wenigstens eine weitere Sensoreinheit (17) in der Spülgaszuleitung (12) oder im Einlassbereich für Spülgas zur Messung der Reinheit des Spülgases und/oder für den Innenraum des Gehäuses (10) angeordnete Bauteile schädliche Verunreinigungen im Spülgas angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheiten (16, 17) als elektronische Sensoreinheiten ausgebildet und über Steuerleitungen (18a, 18b) mit einer Speichereinheit (19) und einer Ausleseeinheit (20) verbunden sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine wenigstens weitgehend geschlossene Spülgaskreislaufleitung (14) zwischen der Spülgasableitung (13) und der Spülgaszuleitung (12) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Sensoreinheiten (15, 16) zur Feuchtemessung vorgesehen sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Sensoreinheiten (16, 17) zur Messung von Stickstoffverbindungen, insbesondere Ammoniak, im Spülgas vorgesehen sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Sensoreinheiten (16, 17) zur Messung von Schwefelverbindungen, wie Schwefeloxide im Spülgas vorgesehen sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Sensoreinheiten (16, 17) zur Messung von Sauerstoff oder Sauerstoffverbindungen im Spülgas vorgesehen sind.
  17. Verfahren zur Überwachung gasförmiger Verunreinigungen in einer Projektionsbelichtungsanlage mit Sensoreinheiten zur Messung von Konzentrationen gasförmiger Verunreinigungen und einer Speichereinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentrationen gasförmiger Verunreinigungen als Funktion der Zeit gemessen werden.
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