DE102005032705B4

DE102005032705B4 - Plastic spring

Info

Publication number: DE102005032705B4
Application number: DE102005032705A
Authority: DE
Inventors: Stefan Burren; Ulrich Moser; Christian Schrul
Original assignee: Tecpharma Licensing AG
Current assignee: Tecpharma Licensing AG
Priority date: 2005-05-24
Filing date: 2005-07-13
Publication date: 2009-01-08
Anticipated expiration: 2025-07-14
Also published as: DE102005063497B4; JP4519803B2; US20070021718A1; JP2006329423A; DE102005032705A1

Abstract

Feder (10),
a) welche für eine Verwendung als Ausgleichs-, Stütz oder Antriebsfeder einer Vorrichtung für eine medizinische oder pharmazeutische Applikation vorgesehen ist,
b) im Kunststoff-Spritzguss geformt ist und
c) ein als Schraubenfeder mit wenigstens einer Federwindung gebildetes Federelement (11) umfasst,
d) wobei die Federwindung zwei einander zugewandte Enden und einen die Enden miteinander verbindenden Verbindungssteg (12) aufweist, der durch Spannen der Feder (10) brechbar ist.Spring (10),
a) which is intended for use as a compensating, supporting or driving spring of a device for a medical or pharmaceutical application,
b) is molded in plastic injection molding and
c) comprises a spring element (11) formed as a helical spring with at least one spring turn,
d) wherein the spring coil has two ends facing each other and a connecting the ends together connecting web (12) which is breakable by tensioning the spring (10).

Description

Die Erfindung betrifft eine Feder für eine Vorrichtung für eine medizinische oder pharmazeutische Applikation. Die Erfindung betrifft ferner die mit der Feder ausgestattete Vorrichtung. Die Vorrichtung ist vorzugsweise eine Vorrichtung, mittels der einem Menschen oder gegebenenfalls auch einem Tier ein Produkt verabreichbar ist, vorzugsweise eine Produktflüssigkeit, oder mittels der Körperflüssigkeit entnommen werden kann.The The invention relates to a spring for a device for a medical or pharmaceutical application. The invention further relates to the device equipped with the spring. The Device is preferably a device by means of which a human or, where appropriate, a product can be administered to an animal, preferably a product liquid, or by means of the body fluid can be removed.

Federn werden in Injektion- und Infusionsgeräten, die bevorzugte Verabreichungsvorrichtungen darstellen, in unterschiedlichsten Funktionen eingesetzt, beispielsweise als Antriebsfeder für einen Kolben oder ein sonstiges Förderglied oder als Rückstellfeder für eine Kolbenstange oder eine andere gegen die Rückstellkraft der betreffenden Feder bewegbare Komponente des Geräts. In anderen Funktionen dienen Federn auch nur der Abstützung und Fixierung oder Positionierung einer Komponente des Geräts an oder in einer anderen, indem die Feder in einem gespannten Zustand die eine der Komponenten in einer bestimmten Position relativ zu der anderen hält, beispielsweise die eine der Komponenten in einen Anschlagkontakt mit der anderen spannt. Auf diese Weise können beispielsweise Fertigungs- und Montagetoleranzen ausgeglichen werden. Die Komponenten derartiger Vorrichtungen sind üblicherweise Formteile aus Kunststoff. Meist handelt es sich um Spritzgussteile. Nicht aus Kunststoff bestehen insbesondere bei einfachen Injektionsgeräten oftmals nur die Medikamentenbehälter und die im Gerät eingesetzten Federn. Bei den Medikamentenbehältern handelt es sich meist um Glasampullen, während die Federn in den meisten Fällen Schraubenfedern aus Stahl sind. Die Federn werden von den meisten Geräteherstellern zugekauft. Falls sie aus der Massenproduktion stammen, sind sie im Allgemeinen nicht eigens für die Verabreichungsvorrichtung hergestellt, so dass die Konstruktion der Vorrichtung auf die nur als Massenprodukt erhältlichen Federn abgestimmt werden muss. Sollte der Federhersteller die Feder andererseits für eine bestimmte Vorrichtung fertigen, treibt dies den Preis der Feder.feathers are used in injection and infusion devices which are preferred delivery devices, used in various functions, such as Drive spring for a piston or other conveying member or as a return spring for one Piston rod or another against the restoring force of the concerned Spring movable component of the device. Serve in other functions Springs only the support and fixing or positioning a component of the device or in another, putting the spring in a strained state one of the components in a certain position relative to the other holds, for example, one of the components in a stop contact with the other spans. In this way, for example, manufacturing and mounting tolerances are compensated. The components of such Devices are common Moldings made of plastic. Most are injection molded parts. Not made of plastic, especially in simple injection devices often only the medicine containers and in the device inserted springs. The drug containers are usually around glass ampules while the feathers in most cases Coil springs are made of steel. The feathers are by most equipment manufacturers purchased. If they come from mass production, they are generally not for the delivery device made, so that the construction the device on the only available as a mass product Springs must be tuned. Should the spring manufacturer on the other hand for one manufacture certain device, this drives the price of the spring.

DE 94 08 819 U1 offenbart ein Injektionsgerät mit einer Feder, welche dazu vorgesehen ist, Energie für einen halboder vollautomatischen Ablauf eines Injektionsvorgangs vor dem Injektionsvorgang zu speichern und beim Injektionsvorgang abzugeben, welche Feder als Schraubenfeder aus Kunststoff ausgebildet ist. DE 94 08 819 U1 discloses an injection device with a spring, which is intended to store energy for a semi or fully automatic sequence of an injection procedure before the injection process and deliver in the injection process, which spring is designed as a helical spring made of plastic.

DE 195 19 147 A1 offenbart ein Injektionsgerät mit einem Gehäuse, mit einem relativ zu diesem Gehäuse zwischen einer distalen Endstellung und einer proximalen Endstellung verschiebbaren Behälter für eine Injektionsflüssigkeit, mit einem relativ zum Gehäuse beweglichen Kolben zum Auspressen von Flüssigkeit aus diesem Behälter, und mit einer zwischen dem Kolben und dem Behälter vorgesehenen, weg- und/oder richtungsabhängig wirksamen ersten Verbindungsanordnung. DE 195 19 147 A1 discloses an injection device having a housing, with a container for an injection liquid displaceable relative to this housing between a distal end position and a proximal end position, with a piston movable relative to the housing for expressing liquid from this container, and with one between the piston and the Container provided, away and / or directionally effective first connection arrangement.

EP 1 202 816 B1 offenbart einen Spender für Flüssigkeiten, oder für zähflüssige oder versprühbare Produkte, an dem ein Vorratsbehälter auswechselbar dicht angesetzt ist und der an eine Dosiervorrichtung anschliessbar ist, mit einem in einem Zylindergehäuse (3) hin und her bewegbaren Saug- bzw. Druckkolben (1) und einem Ventil zwischen Saug- und Druckseite. Um einen für Flüssigkeiten unterschiedlicher Konsistenz geeigneten Spender zu schaffen, der die Berührung der Flüssigkeit mit Metallteilen und den Zutritt von Bakterien der Luft vermeidet, wird vorgeschlagen, dass das Zylindergehäuse am einen Ende den Kolben (1) mit einer in einem Hohlraum angeordneten Druckfeder (2) aufnimmt und dass am anderen Ende ein Ventilsitz (5) mit einer am Umfang eingespannten Membranscheibe (4) für die Sperrung in den Vorratsbehälter oder die Öffnung des Durchflusses aus dem Vorratsbehälter vorgesehen ist. EP 1 202 816 B1 discloses a dispenser for liquids, or for viscous or sprayable products, to which a storage container is interchangeably attached and which can be connected to a metering device, with a in a cylinder housing ( 3 ) reciprocating suction or pressure piston ( 1 ) and a valve between the suction and discharge side. In order to provide a suitable for liquids of different consistency dispenser, which avoids the contact of the liquid with metal parts and the access of bacteria to the air, it is proposed that the cylinder housing at one end of the piston ( 1 ) with a compression spring arranged in a cavity ( 2 ) and that at the other end a valve seat ( 5 ) with a membrane disc clamped on the circumference ( 4 ) is provided for blocking in the reservoir or the opening of the flow from the reservoir.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Feder für die Verwendung in einer Vorrichtung für eine medizinische oder pharmazeutische Applikation zu schaffen, die an die Gegebenheiten der Vorrichtung besser anpassbar und dennoch preiswert ist.It It is an object of the invention to provide a spring for use in a device for a medical or pharmaceutical application to create the conditions the device is more adaptable and yet inexpensive.

Nach der Erfindung wird eine im Kunststoff-Spritzguss geformte Feder als Ausgleichs-, Stütz- oder Antriebsfeder in einer Vorrichtung für eine medizinische oder pharmazeutische Applikation verwendet.To The invention is a formed in plastic injection molded spring as compensatory, supportive or drive spring in a device for a medical or pharmaceutical Application used.

Die Urformung aus Kunststoff erlaubt die Herstellung einer Feder, deren Federcharakteristik und Gestalt der Funktion der Feder und den Platzverhältnissen der jeweiligen Vorrichtung optimal angepasst ist. Die Komponenten der Vorrichtung, an denen die Feder sich abstützt oder die über die Feder aneinander abgestützt sind, müssen weniger als bei den üblicherweise aus Federstahl bestehenden Federn an diese Federn angepasst sein. In der Konstruktion der Vorrichtung muss die Feder nicht mehr als vorgegebenes Bauteil berücksichtigt werden. Sie kann in stärkerem Maße als bisher den Bedürfnissen angepasst werden. Weit verbreitet sind Vorrichtungen für medizinische und pharmazeutische Applikationen, die überwiegend oder doch zu einem großen Teil aus Kunststoffkomponenten bestehen. Typische Vertreter solcher Vorrichtungen sind Injektionsgeräte, beispielsweise Injektionsgens, für die Verabreichung von Medikamenten, meist in flüssiger Form. Als typische Vertreter derartiger Vorrichtungen seien Injektionsgens genannt, wie sie in der Diabetestherapie, der Verabreichung von Wachstumshormonen und beispielsweise auch in der Osteoporosetherapie Verwendung finden, und mit denen der jeweilige Verwender sich das Medikament, beispielsweise Insulin, ein Wachstumshormon oder ein Osteoporosepräparat, selbst verabreicht. Die Hersteller derartiger Vorrichtungen stellen die einzelnen Komponenten meist selbst her, beispielsweise als Extrusionsteile oder insbesondere als Spritzgussteile, und montieren die Vorrichtung. Waren die benötigten Federn bislang teure Zukaufteile, so kann die erfindungsgemäße Feder von den gleichen Herstellern selbst hergestellt werden. Ein weiterer Kostensenkungsfaktor ist die Verwendbarkeit preiswerter Kunststoffmaterialien.The Urformung made of plastic allows the production of a spring whose spring characteristics and shape of the function of the spring and the space of the respective device is optimally adapted. The components of the device on which the spring is supported or which are supported on the spring together, must be less adapted to these springs than the springs usually made of spring steel. In the construction of the device, the spring no longer has to be considered as a predetermined component. It can be adapted to a greater extent than before to the needs. Widely used are devices for medical and pharmaceutical applications, which consist predominantly or at least to a large extent of plastic components. Typical representatives of such devices are injection devices, such as injection, for the administration of drugs, usually in liquid form. As typical representatives of such devices are called Injection gene, as used in diabetes therapy, the administration of growth hormones and, for example, in the osteoporosis treatment Ver and administer themselves to the user in question the drug, for example insulin, a growth hormone or an osteoporosis preparation. The manufacturers of such devices usually produce the individual components themselves, for example as extruded parts or in particular as injection-molded parts, and assemble the device. If the springs required so far were expensive purchased parts, then the spring according to the invention can be produced by the same manufacturers themselves. Another cost reduction factor is the usability of inexpensive plastic materials.

Die Feder kann aus einem Kunststoffverbundmaterial hergestellt sein. So können in einer Matrix eines polymeren Materials beispielsweise Verstärkungsfasern eingelegt sein. Das Fasermaterial kann selbst ein metallisches oder gegebenenfalls auch keramisches Material oder aus einem anderen Kunststoff als die Kunststoffmatrix gebildet sein. In bevorzugten einfachen Ausführungen ist die Feder allerdings aus einem homogenen Kunststoffmaterial gebildet, das ein einfaches Polymer, ein Copolymer oder auch ein Blendmaterial sein kann.The Spring can be made of a plastic composite material. So can in a matrix of a polymeric material, for example, reinforcing fibers be inserted. The fiber material can itself be a metallic or optionally also ceramic material or another plastic be formed as the plastic matrix. In preferred simple versions However, the spring is formed of a homogeneous plastic material, that a simple polymer, a copolymer or a blend material can be.

Ein bevorzugtes Kunststoffmaterial ist Polyoximethylen (POM). Geeignet sind beispielsweise aber auch Polyamide (Pa). Der E-Modul des Kunststoffmaterials sollte wenigstens 1500 und nicht mehr als 4000 N/mm² betragen, gemessen bei der üblichen Einsatztemperatur, d. h. den üblichen Umgebungstemperaturen.A preferred plastic material is polyoxymethylene (POM). However, polyamides (Pa) are also suitable, for example. The modulus of elasticity of the plastic material should be at least 1500 and not more than 4000 N / mm ² , measured at the usual service temperature, ie the usual ambient temperatures.

Vorteilhaft in konstruktiver Hinsicht ist, dass an einen eigentlichen Federbereich, der im folgenden als Federelement bezeichnet wird, eine an die jeweiligen Verhältnisse am Einbauort besonders einfach und genau anpassbare Positioniereinrichtung angeformt werden kann. Die Positioniereinrichtung dient der Abstützung der Feder, d. h. über die Positioniereinrichtung wird entweder eine von der Feder abzufedernde Kraft in die Feder eingeleitet, falls die Feder beispielsweise ausschließlich als Ausgleichs- oder Stützfeder dient. Umgekehrt überträgt die Feder ihre Federkraft über die Positioniereinrichtung auf die betreffende Komponente der Vorrichtung, wobei diese Sichtweise insbesondere für die Verwendung als Antriebsfeder oder Rückstellfeder maßgeblich ist. Aufgrund der Formung im Spritzguss kann die Positioniereinrichtung der Gestalt nach den Gegebenheiten am Einbauort angepasst werden und somit die oftmals erforderlichen Anpassstücke zur Übertragung der Kraft ersetzen. Separate Anpassstücke sind bei herkömmlichen Stahlfedern oft erforderlich, um die Kraftübertragungsfläche der Feder zu vergrößern oder auf ein oder mehrere bestimmte Stellen zu konzentrieren. Derartige Funktionen können durch die in einem Stück mit dem Federbereich geformte Positioniereinrichtung erfüllt werden. In bevorzugten einfachen Ausführungen ist die Positioniereinrichtung als Kraftverteilungsring oder -teilring geformt. Eine derartige Positioniereinrichtung eignet sich insbesondere für die Kraftübertragung von einem oder auf ein Hülsenbauteil, um die Kraft von einer oder auf eine Stirnfläche, Flanschfläche oder sonstige Schulterfläche des Hülsenbauteils möglichst gleichmäßig aufzunehmen oder auszuüben.Advantageous in constructive terms is that to an actual feather area, which is referred to below as a spring element, one to the respective conditions at the installation particularly easy and precisely customizable positioning can be formed. The positioning device serves to support the Spring, d. H. above the positioning device is either a sprung from the spring Force introduced into the spring, if the spring, for example, exclusively as Compensating or supporting spring serves. Conversely, the spring transmits their spring force over the positioning device to the relevant component of the device, this view is particularly for use as a drive spring or return spring decisively is. Due to the molding in the injection molding, the positioning be adapted to the shape of the circumstances at the installation and thus replace the often required adapter pieces for transmitting the power. Separate fitting pieces are at conventional Steel springs often required to increase the power transmission area of the To enlarge or spring to focus on one or more specific posts. such Functions can through in one piece Positioning device formed with the spring area can be met. In preferred simple embodiments is the positioning device as a force distribution ring or part ring shaped. Such a positioning device is particularly suitable for the power transmission from or onto a sleeve component, to the force of one or on an end face, flange or other shoulder surface of the sleeve component preferably to absorb evenly or exercise.

Die Positioniereinrichtung kann über die reine Stützfunktion hinaus, d. h. der Abstützung der Federkraft, zu einer Halteeinrichtung weitergebildet sein, mittels der die Feder an einer der Komponenten, zwischen denen die Feder wirkt, oder an einer anderen Komponente der Vorrichtung gehalten wird. Falls die Feder an einer dritten Komponente gehalten wird, darf hierdurch natürlich nicht die Funktion der Feder nachteilig beeinträchtigt werden, d. h. die Feder wird im Falle einer derartigen Halterung entweder an einer dritten Komponente abgestützt, die sich gemeinsam mit einer der beiden anderen Komponenten bewegt, oder die Feder ist an der dritten Komponente zwar gehalten, aber relativ zu der dritten Komponente beweglich. Die Halterung der Feder kann insbesondere eine Rastverbindung sein, wobei die Positioniereinrichtung eines der Rastglieder für die herzustellende Rastverbindung oder in der bereits bestehenden Rastverbindung bildet.The Positioning device can over the pure support function addition, d. H. the support the spring force to be further developed to a holding device by means of the spring on one of the components between which the spring acts, or held on another component of the device becomes. If the spring is held on a third component, allowed by this course not the function of the spring are adversely affected, d. H. the feather is in the case of such a holder either on a third Component supported, which moves together with one of the other two components, or the spring is held on the third component though, but movable relative to the third component. The holder of the spring may in particular be a latching connection, wherein the positioning device one of the locking members for the locking connection or in the already existing Locking connection forms.

In einer Weiterentwicklung erfüllt die Feder über ihre eigentliche Federfunktion hinaus eine Zusatzfunktion. Die Feder kann in solch einer Weiterentwicklung beispielsweise eine Führung für eine bewegbar gelagerte Komponente der Vorrichtung bilden, insbesondere für ein Förderglied oder ein Dosierglied der Vorrichtung, beispielsweise eine Kolbenstange oder einen bewegbaren Dosieranschlag. Die Führung kann insbesondere eine Linearführung, vorzugsweise in Kombination mit einer Verdrehsicherung, sein. In einer anderen Zusatzfunktion kann die Feder ein Getriebeglied, beispielsweise ein Gewindeglied, einer Fördereinrichtung oder Dosiereinrichtung der Vorrichtung oder, allgemeiner ausgedrückt, ein Gelenkelement, beispielsweise eines Dreh-, Schraub- oder Schubgelenks, bilden. Wird die Förderung des Produkts beispielsweise mittels Kolben und Kolbenstange bewirkt, kann die Kolbenstange mit der Feder, d. h. mit einem die Zusatzfunktion erfüllenden Teil der Feder, beispielsweise in einem Gewindeeingriff sein und in diesem Gewindeeingriff zur Förderung des Produkts in eine Vortriebsrichtung angetrieben werden. Es könnte sogar anstatt eines Förderglieds oder eines Dosierglieds die Feder zum Zwecke der Förderung oder Dosierung angetrieben, beispielsweise drehangetrieben, werden.In a further development the spring over their actual spring function addition to an additional function. The feather In such a development, for example, a guide for a movable form stored component of the device, in particular for a conveyor member or a metering member of the device, for example a piston rod or a movable dosing stop. The guide can in particular a Linear guide, preferably in combination with an anti-twist device. In another Additional function, the spring can be a gear member, for example a threaded member, a conveyor or metering device of the device or, more generally, a Joint element, for example a rotary, screw or push joint, form. Will the promotion the product causes, for example, by means of piston and piston rod, can the piston rod with the spring, d. H. with one the additional function fulfilling part the spring, for example, be in a threaded engagement and in this Thread engagement for promotion of the product are driven in a propulsion direction. It could even instead of a funding member or a dosing the spring for the purpose of promotion or metering driven, for example, rotational driven.

Die Feder kann eine Zug-Biege- oder Torsionsfeder sein, vorzugsweise handelt es sich um eine Druckfeder. Auch ein Balg, beispielsweise ein Faltenbalg oder ein Balg einer anderen Mäanderform, ist vorteilhaft, aber nicht erfindungszugehörig. In bevorzugten Ausführungen umfasst die Feder das die Elastizitätskraft erzeugende Federelement, gegebenenfalls auch mehrere Federelemente, und eine an wenigstens einem Ende des Federelements angeformte Positioniereinrichtung der vorstehend beschriebenen Art. Vorzugsweise ist eine Positioniereinrichtung an jedem Ende des Federelements geformt, wobei die mehreren Positioniereinrichtungen je gleich oder einer unterschiedlichen Einbausituation oder Funktion Rechnung tragend jeweils optimal angepasst geformt sein können.The spring may be a tension-bending or torsion spring, preferably it is a compression spring. A bellows, for example a bellows or a bellows of another meandering shape, is advantageous, but not according to the invention. In before Zugungen the spring comprises the elasticity force generating spring element, possibly also a plurality of spring elements, and a molded on at least one end of the spring member positioning of the type described above. Preferably, a positioning is formed at each end of the spring element, wherein the plurality of positioning means each equal or one different installation situation or function bearing account each optimally adapted.

Die Feder kann als Antriebsfeder einer Einrichtung zur Förderung eines verabreichbaren Produkts, beispielsweise Insulin, dienen. Sie kann ferner auch als Rückstellfeder für beispielsweise einen Nadelschutz eines Injektionsgens dienen oder als Rückstellfeder einer anderen Komponente der Vorrichtung, beispielsweise als Rückstellfeder für einen Auslöseknopf. Besonders vorteilhaft ist sie jedoch für eine Verwendung als Stütz- oder Ausgleichsfeder, da in einer derartigen Verwendung im Allgemeinen nur ein kurzer Federweg von beispielsweise 1 bis 3 mm gefordert ist. Entsprechend verfügt die Feder in derartigen Ausführungen auch nur über einen Federweg von beispielsweise höchstens 5 mm oder vorzugsweise höchstens 3 mm. Für eine Schraubenfeder oder einen Federbalg bedeutet dies, dass sie oder er einen maximalen Federweg aus dem vollkommen entspannten Zustand bis in den Zustand, in dem die Federwindung oder -windungen oder Balgelemente auf Block liegt oder liegen, von beispielsweise höchstens 5 mm, vorzugsweise höchstens 3 mm, hat. In einer Verwendung beispielsweise als Ausgleichsfeder kann die Feder insbesondere einem Ausgleich von Längentoleranzen in der Abstützung eines Medikamentenbehältnisses in einem Injektionsgerät, vorzugsweise einem Injektionsgen, dienen.The Spring can as a drive spring of a device for promotion an administrable product, for example insulin. It can also be used as a return spring for example serve a needle guard of a Injektionsgens or as a return spring another component of the device, for example as a return spring for one Release button. However, it is particularly advantageous for use as a support or Balancing spring, as in such use in general only a short travel of example 1 to 3 mm required is. Correspondingly the spring in such versions also only about a spring travel of for example at most 5 mm or preferably at the most 3 mm. For a coil spring or a bellows means that they are or he has a maximum travel from the completely relaxed Condition to the state in which the spring winding or convolutions or Balgelemente on block is or are, for example at the most 5 mm, preferably at most 3 mm, has. In one use, for example, as a compensating spring can the spring in particular a compensation of length tolerances in the support of a medication unit in an injection device, preferably an injection gene serve.

Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden auch in den Unteransprüchen und deren Kombinationen beschrieben.preferred Features of the invention are also in the subclaims and their combinations are described.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. An dem Ausführungsbeispiel offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Kombination die Gegenstände der Ansprüche und auch die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen vorteilhaft weiter. Es zeigen:One preferred embodiment The invention will be explained below with reference to figures. At the embodiment Obviously emerging features form each individually and in each combination objects the claims and also the embodiments described above advantageous further. Show it:

1 einen distalen Abschnitt eines Injektionsgeräts mit einer Feder in einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei die Feder als Ausgleichsfeder der Abstützung eines Medikamentenbehältnisses dient, 1 a distal portion of an injection device with a spring in a first embodiment, wherein the spring serves as a compensation spring of the support of a medicament container,

2 die Feder in einer ersten Sicht, 2 the spring in a first sight,

3 die Feder in einer zweiten Sicht und 3 the spring in a second view and

4 einen distalen Abschnitt eines Injektionsgeräts mit einer Feder nicht erfindungsgemäß. 4 a distal portion of an injection device with a spring not according to the invention.

1 zeigt einen distalen Abschnitt eines Injektionsgeräts, im Ausführungsbeispiel eines Injektionsgens, in einem Längsschnitt, der eine zentrale Längsachse L des Injektionsgeräts beinhaltet. Das Injektionsgerät weist ein langgestrecktes, hülsenförmiges, ein- oder mehrteiliges Gehäuse 1 auf. In einem distalen Abschnitt des Gehäuses 1 ist ein Behältnis 5, beispielsweise eine Glasampulle, aufgenommen, die mit einem flüssigen Medikament, beispielsweise Insulin, gefüllt ist. Das Behältnis 5 weist an einem distalen Ende einen Auslass auf. In dem Behältnis 5 ist ein Förderelement 7 in Form eines Kolbens aufgenommen. Das Förderelement 7 verschließt das Behältnis 5 flüssigkeitsdicht. Durch axiale Bewegung des Förderelements 7 in eine Vortriebsrichtung V auf den Auslass zu wird das Produkt oder eine eingestellte Dosis des Produkts, falls das Gerät die Einstellung erlaubt, aus dem Behältnis 5 verdrängt und verabreicht. Eine Fördereinrichtung weist über das Förderelement 7 hinaus ein weiteres Förderglied 8 auf, das im Ausführungsbeispiel als Kolbenstange gebildet ist. Von dem Förderglied 8 ist nur ein distaler Abschnitt dargestellt. Das Injektionsgerät ist in bevorzugter Ausführung ferner mit einer Dosiereinrichtung ausgestattet, die in einem nicht dargestellten proximalen Abschnitt des Gehäuses 1 aufgenommen ist. In dem Gehäuse 1 ist ferner ein Einsatz 2 axial nicht bewegbar befestigt. Die Kolbenstange 8 durchragt den Einsatz 2. Der Einsatz 2 führt die Kolbenstange 8 axial linear. Der Einsatz 2 ist mit dem Gehäuse 1 vorzugsweise auch verdrehgesichert verbunden und bildet eine Verdrehsicherung für das Förderglied 8. Der Einsatz 2 liegt einem proximalen Ende des Behältnisses 5 axial zugewandt gegenüber. 1 shows a distal portion of an injection device, in the embodiment of an injection gene, in a longitudinal section, which includes a central longitudinal axis L of the injection device. The injection device has an elongated, sleeve-shaped, one or more parts housing 1 on. In a distal section of the housing 1 is a container 5 , For example, a glass ampule, which is filled with a liquid drug, such as insulin. The container 5 has an outlet at a distal end. In the container 5 is a conveyor element 7 taken in the form of a piston. The conveying element 7 closes the container 5 liquid-tight. By axial movement of the conveying element 7 in a propulsion direction V to the outlet to the product or a set dose of the product, if the device allows adjustment, from the container 5 displaced and administered. A conveyor has over the conveyor element 7 addition, another conveyor link 8th on, which is formed in the embodiment as a piston rod. From the conveyor link 8th only one distal section is shown. The injection device is also equipped in a preferred embodiment with a metering device which in a proximal portion of the housing, not shown 1 is included. In the case 1 is also an insert 2 fixed axially immovable. The piston rod 8th penetrates the insert 2 , The use 2 leads the piston rod 8th axially linear. The use 2 is with the case 1 preferably also connected secured against rotation and forms a rotation for the conveyor member 8th , The use 2 lies at a proximal end of the container 5 facing axially.

Das Behältnis 5 stützt sich in die zur Längsachse L parallele Vortriebsrichtung V des Förderelements 7 durch Anschlagkontakt an dem Gehäuse 1 ab. Im Ausführungsbeispiel bildet das Gehäuse 1 selbst unmittelbar einen Anschlag 4 für das Behältnis 5. Grundsätzlich kann jedoch auch ein axial nicht beweglich mit dem Gehäuse 1 verbundenes Teil solch einen Anschlag 4 bilden. Gegen die Vortriebsrichtung V ist das Behältnis 5 über eine Feder 10 und den Einsatz 2 an dem Gehäuse 1 abgestützt. Die Feder 10 ist als Schraubenfeder gebildet und arbeitet als Druckfeder. Die Längsachse L des Geräts bildet auch die Federachse. Die Feder 10 überbrückt einen zwischen dem Behältnis 5 und dem Einsatzstück 2 freibleibenden Raum und spannt das Behältnis 5 in die Vortriebsrichtung V gegen den Anschlag 4. Im Ausführungsbeispiel stützt sich die Feder 10 unmittelbar an dem Behältnis 5 ab, im Ausführungsbeispiel einfach an dessen stirnseitigen proximalen Ende. Gegen die Vortriebsrichtung V stützt sich die Feder 10 unmittelbar an dem Einsatz 2 ab. Der Einsatz 2 bildet für die Abstützung der Feder 10 eine in die Vortriebsrichtung V weisende Schulterfläche, von der in die Vortriebsrichtung V ein flacher Sockel aufragt, den die Feder 10 umgibt. Über den Sockel kann die Feder 10 insbesondere reibschlüssig mit dem Einsatz 2 verbunden und dadurch an dem Einsatz 2 gehalten sein.The container 5 is supported in the direction of advance V of the conveyor element parallel to the longitudinal axis L. 7 by stop contact on the housing 1 from. In the embodiment, the housing forms 1 even an immediate stop 4 for the container 5 , In principle, however, an axially non-movable with the housing 1 connected part such a stop 4 form. Against the propulsion direction V is the container 5 over a spring 10 and the use 2 on the housing 1 supported. The feather 10 is formed as a helical spring and works as a compression spring. The longitudinal axis L of the device also forms the spring axis. The feather 10 bridges one between the container 5 and the insert 2 remaining space and spans the container 5 in the direction of advance V against the stop 4 , In the embodiment, the spring is supported 10 directly on the container 5 in the exemplary embodiment, simply at its front-side proximal end. Against the propulsion direction V, the spring is supported 10 immediately on the insert 2 from. The use 2 forms for the support of the spring 10 a shoulder surface pointing in the advancing direction V, from which a flat base protrudes in the advancing direction V, the spring 10 surrounds. Over the pedestal can the spring 10 in particular frictionally engaged with the insert 2 connected and thereby to the use 2 be held.

Die Feder 10 weist in Richtung der Längsachse L, ihrer Federachse, einen Federabschnitt 11 und an beiden stirnseitigen Enden des Federabschnitts 11 je eine Positioniereinrichtung 13 und 14 auf. Der Federabschnitt 11 bildet eine Schraubenfeder mit einer einzigen Federwindung, die an einem axialen Ende in die Positioniereinrichtung 13 und an dem anderen axialen Ende in die Positioniereinrichtung 14 übergeht. Die Positioniereinrichtungen 13 und 14 sind je als flache Ringe geformt, die an ihren äußeren axialen Stirnseiten plane, zur Längsachse L rechtwinklige Stirnflächen 13a und 14a aufweisen. Die Stirnflächen 13a und 14a bilden Stützflächen, über welche die Feder 10 sich an dem Behältnis 5 und dem Einsatz 2 lediglich durch Druckkontakt abstützt.The feather 10 has in the direction of the longitudinal axis L, its spring axis, a spring portion 11 and at both front ends of the spring portion 11 one positioning device each 13 and 14 on. The spring section 11 forms a coil spring with a single spring coil, which at one axial end in the positioning 13 and at the other axial end into the positioning device 14 passes. The positioning devices 13 and 14 are each formed as flat rings, which plan at their outer axial end faces, to the longitudinal axis L rectangular end faces 13a and 14a exhibit. The faces 13a and 14a form support surfaces over which the spring 10 on the container 5 and the mission 2 only supported by pressure contact.

Die Feder 10, d. h. der Federabschnitt 11 und die Positioniereinrichtungen 13 und 14, ist in einem Stück homogen aus einem Polymermaterial im Spritzguss geformt. Das Polymermaterial ist POM, könnte alternativ aber beispielsweise auch PA sein.The feather 10 ie the spring section 11 and the positioning devices 13 and 14 , is molded in one piece homogeneously from a polymer material by injection molding. The polymer material is POM, but could alternatively be PA, for example.

Die Feder 10 ist hohlkreiszylindrisch und weist über ihre gesamte Länge überall den gleichen Außendurchmesser auf. Der Federabschnitt 11 weist über seine axiale Länge ebenfalls überall den gleichen Innendurchmesser auf. Die Wandstärke des Federabschnitts 11 beträgt zwischen 0,5 und 2 mm. Die Positioniereinrichtungen 13 und 14 sind gleich. Ihr kreiszylindrischer Innenquerschnitt ist kleiner als der kreiszylindrische Innenquerschnitt des Federabschnitts 11. Auf diese Weise werden im Vergleich zu dem Federabschnitt 11 verbreiterte Stützflächen 13a und 14a erhalten.The feather 10 is hollow cylindrical and has the same outer diameter throughout its entire length. The spring section 11 has over its axial length also everywhere the same inner diameter. The wall thickness of the spring section 11 is between 0.5 and 2 mm. The positioning devices 13 and 14 are equal. Its circular cylindrical inner cross section is smaller than the circular cylindrical inner cross section of the spring section 11 , In this way, compared to the spring section 11 widened support surfaces 13a and 14a receive.

Der Federabschnitt 11 windet sich um nahezu 360° um die Längsachse L. Er weist überall eine in Richtung der Längsachse L gemessene Breite B auf. Die Breite B ist deutlich größer als die in Radialrichtung gemessene Dicke D, im Ausführungsbeispiel ist die Breite B etwa fünfmal so groß wie die Dicke D des Federabschnitts 11.The spring section 11 It winds around almost 360 ° around the longitudinal axis L. It has everywhere a width B measured in the direction of the longitudinal axis L. The width B is significantly greater than the measured thickness in the radial direction D, in the embodiment, the width B is about five times as large as the thickness D of the spring portion 11 ,

Die 2 und 3 zeigen die Feder 10 im Zustand der Urformung vor einem ersten Gebrauch. In Umfangsrichtung gesehen weist der Federabschnitt 11 zwei Enden auf, die einander axial um eine Breite, die etwa der Dicke D entspricht, überlappen. Ein zwischen den Enden verbleibender, in Umfangsrichtung gemessener Abstand wird von einem Verbindungssteg 12 überbrückt. Die Breite B und die Steigung der Federwindung sind so gewählt, dass diese geringe axiale Überlappung erhalten wird. Der Verbindungssteg 12 weist die Steigung der Federwindung auf und verlängert zu einer Axialseite hin die der Positioniereinrichtung 13 und zur anderen Axialseite hin die der Positioniereinrichtung 14 zugewandte Stirnfläche der Federwindung zu deren jeweiligem tangentialen Ende. Die beiden tangentialen Enden der Federwindung sind achsparallel erstreckt.The 2 and 3 show the spring 10 in the state of original forming before a first use. Seen in the circumferential direction, the spring section 11 two ends which overlap each other axially by a width approximately equal to the thickness D overlap. A remaining distance between the ends measured in the circumferential direction is from a connecting web 12 bridged. The width B and the pitch of the spring coil are chosen so that this small axial overlap is obtained. The connecting bridge 12 has the pitch of the spring coil and extends to an axial side of the positioning 13 and to the other axial side of the positioning 14 facing end face of the spring coil to the respective tangential end. The two tangential ends of the spring coil are axially parallel.

Wenn die Feder 10 auf Druck belastet wird, bricht der Verbindungssteg 12 und die beiden tangentialen Enden des Federabschnitts überschieben einander axial in zunehmendem Maße. Zwischen den beiden Enden verbleibt jedoch stets ein schmaler axialer Schlitz. Handelt es sich bei dem Injektionsgerät um ein Gerät, das nach Entleerung des Behältnisses 5 entsorgt wird, kann das Knackgeräusch nach dem Einsetzen des Behältnisses 5 bei dem Hersteller als Indikator für den korrekten Einbau verwendet werden, da bei Auftreten des Knackgeräusches sichergestellt ist, dass die Feder das Behältnis 5 mittels ihrer Federkraft gegen den Anschlag 4 presst. Gleiches gilt, wenn im Falle eines wiederholt verwendbaren Geräts bei einem Behältniswechsel auch die Feder 10 gewechselt wird.When the spring 10 loaded on pressure, breaks the connecting bar 12 and the two tangential ends of the spring portion are axially displaced axially. However, a narrow axial slot always remains between the two ends. If the injection device is a device after emptying the container 5 is disposed of, the crackling sound after inserting the container 5 be used by the manufacturer as an indicator for the correct installation, since it is ensured that the spring the container when the crackling noise occurs 5 by means of its spring force against the stop 4 pressed. The same applies if in the case of a reusable device in a container change and the spring 10 is changed.

Wie insbesondere 3 erkennen lässt, bildet die Positioniereinrichtung 14, mit der die Feder 10 gegen das Behältnis 5 drückt, eine in radialer Richtung vergrößerte Stützfläche 14a. Die Positioniereinrichtung 14 erfüllt somit die Funktion einer Unterlegscheibe, welche die Federkraft gleichmäßig auf den proximalen Rand des Behältnisses 5 verteilt. Ferner wird sichergestellt, dass die Feder 10 umlaufend auf das Behältnis 5 wirkt und sich auch umlaufend an dem Einsatz 2 abstützt. Auf diese Weise werden Kippkräfte sicher vermieden. Die Mantelaußenfläche des Federabschnitts 11, und im Übrigen auch die Mantelaußenflächen der Positioniereinrichtungen 13 und 14, sind so gewählt, dass die Feder 10 engen Gleitkontakt mit der Mantelinnenfläche des Gehäuses 1 hat und das Gehäuse 1 die Feder 10 bei deren Ein- und Ausfedern axial führt.In particular 3 can recognize, forms the positioning 14 with which the spring 10 against the container 5 presses, an enlarged in the radial direction support surface 14a , The positioning device 14 thus fulfills the function of a washer, which the spring force evenly on the proximal edge of the container 5 distributed. It also ensures that the spring 10 circulating on the container 5 works and also revolves around the use 2 supported. In this way tilting forces are safely avoided. The outer shell surface of the spring section 11 , And incidentally, the outer jacket surfaces of the positioning 13 and 14 , are chosen so that the spring 10 tight sliding contact with the shell inner surface of the housing 1 has and the case 1 the feather 10 at the inlet and rebound axially leads.

4 zeigt einen distalen Abschnitt eines Injektionsgen mit einer Feder 20. Die Feder 20 der 4 gehört nicht zur Erfindung. Komponenten gleicher Funktion sind mit den gleichen Bezugszeichen wie die des ersten Ausführungsbeispiels versehen, so dass auf die dortigen Ausführungen verwiesen wird. Das Gehäuse des Injektionsgen umfasst einen distalen Gehäuseabschnitt 1, der das Behältnis 5 aufnimmt, und einen proximalen Abschnitt 3, der mit dem Gehäuseabschnitt 1 axial nicht beweglich, vorzugsweise auch verdrehgesichert, verbunden ist. Der Gehäuseabschnitt 3 lagert Glieder einer Dosiereinrichtung und auch Glieder der Fördereinrichtung des Injektionsgeräts. 4 shows a distal portion of a gene injection with a spring 20 , The feather 20 of the 4 does not belong to the invention. Components of the same function are provided with the same reference numerals as those of the first embodiment, so that reference is made to the statements there. The housing of the injection gene comprises a distal housing section 1 that's the container 5 takes up, and a proximal section 3 that with the housing section 1 axially non-movable, preferably also secured against rotation, is connected. The housing section 3 stores links of a metering device and also links of the delivery device of the injection device.

Die Feder 20 dient wieder als Ausgleichsfeder für das Behältnis 5. Sie stützt sich in die Vortriebsrichtung V an dem proximalen Ende des Behältnisses 5 ab. Gegen die Vortriebsrichtung V ist sie mit einer Stützfläche 23a an dem proximalen Gehäuseabschnitt 3 abgestützt. Die Feder 20 umfasst eine proximale Positioniereinrichtung 23, eine distale Positioniereinrichtung 24 und zwischen den Positioniereinrichtungen 23 und 24 ein Federelement 21. Das Federelement 21 ist im Längsschnitt mäanderförmig mit mehreren Abschnitten, die sich abwechselnd in die Vortriebsrichtung V und quer dazu erstrecken. Auf diese Weise entsteht ein Federbalg, dessen Federwirkung derjenigen von in Reihe geschalteten Biegearmen gleicht. Im Ergebnis wird eine Ausgleichsfeder 20 erhalten, über die das Behältnis 5 in und gegen die Vortriebsrichtung V elastisch am Gehäuse 1, 3 abgestützt ist. Das Federelement 21 kann, muss jedoch nicht, um die Längsachse L einen geschlossenen Mantel bilden.The feather 20 serves again as Ausgleichsfe the one for the container 5 , It rests in the advancing direction V at the proximal end of the container 5 from. Against the propulsion direction V, it is with a support surface 23a at the proximal housing portion 3 supported. The feather 20 includes a proximal positioning device 23 , a distal positioning device 24 and between the positioning devices 23 and 24 a spring element 21 , The spring element 21 is meandering in longitudinal section with a plurality of sections which extend alternately in the advancing direction V and transversely thereto. In this way, a bellows, the spring effect of which is similar to that of series-connected bending arms. The result is a balancing spring 20 get over that the container 5 in and against the propulsion direction V elastic on the housing 1 . 3 is supported. The spring element 21 may, but need not, form a closed jacket around the longitudinal axis L.

Die distale Positioniereinrichtung 24 kontaktiert das Behältnis 5 lose, d. h. mit dem Behältnis 5 besteht lediglich Druckkontakt. Die Positioniereinrichtung 24 entspricht der Funktion nach der Positioniereinrichtung 14 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Positioniereinrichtung 23 dient nicht nur der axialen Abstützung, nämlich mittels ihrer in die distale Richtung weisenden Stützfläche 23a, sondern ist zusätzlich mit einer Halteeinrichtung 23b versehen, mittels der die Feder 20 in einer Rast- oder Schnappverbindung mit dem proximalen Gehäuseabschnitt 3 ist. Ein an einer Außenmantelfläche der Positioniereinrichtung 23 geformter, nach außen vorragender Nocken bildet die Halteeinrichtung 23b. Das Rastgegenelement des Gehäuseabschnitts 3 ist entsprechend als Ausnehmung, beispielhaft als Vertiefung an einer Mantelinnenfläche des Gehäuseabschnitts 3 gebildet. Der die Halteeinrichtung 23b bildende Nocken ist im montierten Zustand des Injektionsgeräts in die Ausnehmung des Gehäuseabschnitts 3 eingerastet. Die Feder 20 ist auf diese Weise zum einen am Gehäuseabschnitt 3 gehalten und zum anderen relativ zu dem Gehäuseabschnitt 3 nicht drehbewegbar, d. h. sie ist verdrehgesichert gehalten.The distal positioning device 24 contacts the container 5 loose, ie with the container 5 there is only pressure contact. The positioning device 24 corresponds to the function after the positioning 14 of the first embodiment. The positioning device 23 not only serves the axial support, namely by means of their pointing in the distal direction support surface 23a but is additionally with a holding device 23b provided by means of the spring 20 in a latching or snap connection with the proximal housing section 3 is. An on an outer circumferential surface of the positioning 23 formed, outwardly projecting cam forms the holding device 23b , The locking counter-element of the housing section 3 is accordingly as a recess, by way of example as a recess on an outer surface of the casing casing section 3 educated. The holding device 23b forming cam is in the mounted state of the injection device into the recess of the housing portion 3 engaged. The feather 20 is in this way on the one hand on the housing section 3 held and the other relative to the housing section 3 not rotatable, ie it is held against rotation.

Ferner bildet die Feder 21 im Bereich der Positioniereinrichtung 23 ein Gelenkelement 23c eines Gelenks, dessen Gelenkgegenelement eine Kolbenstange 8 bildet, die in Vortriebsrichtung V auf den Kolben 7 wirkt. Die Feder 21 und die Kolbenstange 8 bilden miteinander ein Schraubgelenk. Als Gelenkelement 23c bildet die Feder 21 eine Gewindemutter. Die Kolbenstange 8 bildet als Gelenkgegenelement eine Gewindestange. Durch Drehantrieb der Kolbenstange 8 wird diese in dem derart gebildeten Gelenk in die Vortriebsrichtung V bewegt.Further, the spring forms 21 in the area of the positioning device 23 a joint element 23c a joint whose articulated counter-element is a piston rod 8th forms, in the direction of advance V on the piston 7 acts. The feather 21 and the piston rod 8th together form a screw joint. As a joint element 23c forms the spring 21 a threaded nut. The piston rod 8th forms a threaded rod as a hinge counter element. By rotary drive of the piston rod 8th this is moved in the thus formed joint in the advancing direction V.

Claims

Feather ( 10 ), a) which is intended for use as a compensating, supporting or driving spring of a device for a medical or pharmaceutical application, b) is molded in plastic injection molding and c) a spring element formed as a helical spring with at least one spring coil ( 11 ), wherein the spring coil has two mutually facing ends and a connecting web connecting the ends (FIG. 12 ), which by tensioning the spring ( 10 ) is breakable.

Spring according to the preceding claim, characterized in that the spring ( 10 ) consists only of plastic.

Spring according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one spring coil in a tensioned state has two a slot between them forming ends which after injection molding via the connecting web ( 12 ), which is broken after forming.

Spring according to one of the preceding claims, characterized in that the spring ( 10 ) a spring element ( 11 ) and a positioning device ( 13 . 14 ; 23 . 24 ), which are molded together in the injection molding or injection-molded together, wherein the positioning device ( 13 . 14 ; 23 . 24 ) the loading of the spring element ( 11 ) with a clamping force is used.

Spring according to the preceding claim, characterized in that the positioning device ( 13 . 14 ; 23 . 24 ) for the spring ( 10 ) at least one support surface ( 13a . 14a ; 23a . 24a ), over which the spring ( 10 ) Can be acted upon by the clamping force.

Spring according to the preceding claim, characterized in that the spring ( 10 ) along a spring axis (L) is tensioned, preferably on pressure, and the at least one support surface ( 13a . 14a ; 23a . 24a ) extends about the spring axis (L) over at least a major part of a full revolution, preferably over more than 180 °.

Spring according to one of the preceding claims, characterized in that the spring with a joint element ( 23c ), preferably thread, for forming a joint with a further component ( 8th ) of the device is provided.

Device for a medical or pharmaceutical application, the device comprising: a) a first component ( 1 . 2 ; 1 . 3 ), b) a spring ( 10 ) according to one of the preceding claims c) and a second component ( 5 ), which by means of Feather ( 10 ) on the first component ( 1 . 2 ; 1 . 3 ) is elastically supported.

Device according to the preceding claim, characterized characterized in that the device is a device for administration a fluid product or device for the removal of a body fluid is.

Device according to the preceding claim, characterized in that the second component ( 5 ) is a container for the product or the body fluid and the spring ( 10 ) the container ( 5 ) against one of the first component ( 1 . 2 ; 1 . 3 ) stop ( 4 ) presses.

Device according to one of claims 8 to 10, characterized in that the spring ( 10 ) a spring element ( 11 ) and a positioning device ( 13 . 14 ; 23 . 24 ), which are molded together in the injection molding or injection-molded together, wherein the positioning device ( 13 . 14 ; 23 . 24 ) the spring element ( 11 ) on at least one of the components ( 1 . 2 . 5 ; 1 . 3 . 5 ) or another component of the device translationally and / or rotationally fixed.

Device according to one of claims 8 to 11, characterized in that the first component ( 1 . 2 ; 1 . 3 ) one the second component ( 5 ) receiving section ( 1 ) of a housing ( 1 ; 1 . 3 ).

Device according to the preceding claim, characterized in that the first component ( 1 . 2 ; 1 . 3 ), preferably the housing ( 1 ; 1 . 3 ), a stop ( 4 ) for the second component ( 5 ) and one with the section ( 1 ) of the housing ( 1 ; 1 . 3 ) in the direction of action of the spring ( 10 immovable use ( 2 ) or further housing section ( 3 ), on which the spring ( 10 ) is supported.

Device according to the preceding claim, characterized in that the second component ( 5 ) receiving section ( 1 ) of the housing ( 1 ; 1 . 3 ) and the use ( 2 ) or further housing section ( 3 ) are removably connected to one another to replace the second component ( 5 ).

Device according to claim 11, characterized in that the second component ( 5 ) receiving section ( 1 ) of the housing ( 1 ; 1 . 3 ) and the use ( 2 ) or further housing section ( 3 ) are inextricably linked or in one piece urgeformt.

Device according to one of claims 8 to 15, characterized in that the spring is a holding device ( 23b ) on one of the components ( 1 . 3 ) is held, preferably by means of latching connection.

Device according to one of claims 8 to 16, characterized in that the spring and a conveyor member ( 8th ) or dosing member of the device with each other a joint ( 23c ) form, preferably screw joint or sliding joint.

Device according to one of claims 8 to 17, characterized in that the spring with a component ( 1 . 3 ) of the device, preferably the first or second component, is secured against rotation.