DE102005022544A1 - Verfahren und Einrichtung zum Aufnehmen eines digitalen Röntgenbildes - Google Patents
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Abstract
Bei einem Verfahren und einer Einrichtung zum Aufnehmen eines digitalen Röntgenbildes von einem Untersuchungsobjekt (4) mit einem digitalen Röntgenempfänger (10) wird dieses aus einer Mehrzahl von zeitlich nacheinander aufgenommenen und sich jeweils zumindest in einem diagnostisch relevanten Objektbereich überlagernden Einzelbildern (B¶i¶) zusammengesetzt, wobei zumindest ein aus einer Anzahl von Einzelbildern (B¶i¶) zusammengesetztes Zwischenbild (B¶i¶, SIGMAB¶i¶) zur Steuerung zumindest eines zur Erzeugung des Röntgenbildes (B) verwendeten Aufnahmeparameters (P¶i¶) ausgewertet wird. Durch diese Maßnahme ist bei der Aufnahme digitaler Röntgenbilder eine Belichtungssteuerung ohne zusätzliche Dosisbelastung möglich.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Einrichtung zum Aufnehmen eines digitalen Röntgenbildes von einem Untersuchungsobjekt.
- Bei der Aufnahme eines Röntgenbildes von einem Untersuchungsobjekt, beispielsweise bei der Mammographie, muss sichergestellt sein, dass die Aufnahmeparameter, insbesondere die Belichtungszeit, korrekt eingestellt sind, um eine zur diagnostischen Auswertung geeignete Bildqualität zu gewährleisten. Um die Strahlenbelastung des durchstrahlten Bereiches des Untersuchungsobjektes auf das diagnostisch erforderliche Minimum zu beschränken, wird angestrebt, die Aufnahmeparameter bereits bei der ersten Aufnahme korrekt einzustellen. Hierzu wird im Stand der Technik eine sogenannte Belichtungsautomatik (AEC, automatic exposure control) verwendet. In der analogen Mammographie sind hierzu, in Fortpflanzungsrichtung der Röntgenstrahlen gesehen, hinter dem Röntgenfilm eine Mehrzahl von Festkörperdetektoren angeordnet, die die Intensität des durch den Röntgenfilm transmittierten Röntgenstrahles messen, und deren Ausgangssignal zum Steuern der Aufnahmeparameter (z.B. Belichtungszeit, Betriebsspannung der Röntgenröhre, Röhrenstrom, Anoden-Filter-Kombination) verwendet wird.
- Aufgrund der höheren Absorption der bei der Aufnahme von digitalen Röntgenbildern verwendeten Festkörperdetektor-Arrays ist eine solche Vorgehensweise bei der Aufnahme digitaler Röntgenbilder nicht möglich. Bei der digitalen Röntgenaufnahme werden deshalb die zur Steuerung der Belichtung geeigneten Aufnahmeparameter in einem sogenannten Vorschuss (preshot) mit verringerter Dosis ermittelt, bei dem jeweils eine Vielzahl von Einzeldetektoren des matrixförmigen Festkörperdetektor-Arrays zu einem Messfeld zusammengefasst werden, und eine mittlere Intensität innerhalb dieses Messfeldes gebildet wird. Auf diese Weise werden eine Vielzahl von Messfeldern, beispielsweise 600 Messfelder, erzeugt, in denen jeweils die mittlere Helligkeit bestimmt wird. Aus diesen 600 Mittelwerten werden dann die Aufnahmeparameter, insbesondere die Belichtungszeit für die darauffolgende Aufnahme des digitalen Röntgenbildes abgeleitet. Durch diese Mittelwertbildung können die bei dem Vorschuss gewonnenen Messdaten diagnostisch nicht verwertet werden und stellen somit eine zusätzliche Strahlenbelastung für die Patienten dar.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufnehmen eines digitalen Röntgenbildes von einem Untersuchungsobjekt mit einem digitalen Röntgenempfänger anzugeben, bei dem der vorstehend genannte Nachteil vermieden ist. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens anzugeben.
- Die erstgenannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Bei diesem Verfahren wird das digitale Röntgenbild aus einer Mehrzahl von zeitlich nacheinander aufgenommenen und sich jeweils zumindest in einem diagnostisch relevanten Objektbereich überlagernden Einzelbildern zusammengesetzt, wobei zumindest ein aus einer Anzahl von Einzelbildern zusammengesetztes Zwischenbild zur Steuerung zumindest eines zur Erzeugung des folgenden Einzelbildes verwendeten Aufnahmeparameters ausgewertet wird. Da zur Steuerung des Aufnahmeparameters ein Zwischenbild ausgewertet wird, das aus einer Anzahl von mit entsprechend dem verwendeten digitalen Röntgendetektor maximal möglicher räumlicher Auflösung vorliegenden Einzelbildern, beispielsweise aus dem ersten Einzelbild oder aus einer Mehrzahl von Einzelbildern zusammengesetzt ist, das seinerseits zur Erzeugung des fertigen Röntgenbildes (Endbild) verwendet wird, ist ein mit einer unnötigen Dosisbelastung einhergehender diagnostisch nicht verwertbarer Vorschuss (preshot) nicht mehr erforderlich.
- Unter Aufnahmeparametern sind dabei alle Größen zu verstehen, die den Betrieb der Röntgenröhre festlegen. Dies sind vor allem die Belichtungszeit, sowie Betriebsparameter der Röntgenröhre wie beispielsweise Anoden-Filter-Kombinationen, Hochspannung oder Röhrenstrom, sowie außerdem gegebenenfalls vorhandene steuerbare Blenden, mit denen das Bildfeld begrenzt werden kann.
- Die Einzelbilder überlagern sich dabei jeweils zumindest in einem diagnostisch relevanten Objektbereich, wobei die in den Einzelbildern jeweils wiedergegebenen Bildfelder identisch sein können. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, nach Auswertung eines oder mehrerer Einzelbilder, das Bildfeld auf das diagnostisch notwendige Ausmaß durch eine steuerbare Blende zu begrenzen.
- Da das Zwischenbild, das aus einem einzigen Einzelbild, vorzugsweise dem zuerst gewonnenen Einzelbild oder aus einem aus einer Serie aufeinanderfolgender Einzelbilder zusammengesetztem Zwischenbild bestehen kann, auch für sich genommen diagnostisch verwertbar ist, lassen sich durch dessen Auswertung auch andere Aufnahmeparameter bestimmen. Wenn zusätzlich die Dicke des Untersuchungsobjektes erfasst wird, kann aus dem zumindest einen in hoher Auflösung vorliegenden Zwischenbild für jeden Bildpunkt (pixel) die Zusammensetzung des Gewebes – Fettanteil, Drüsenanteil, eventuelle vorhandene Mikrokalzifikationen – des Untersuchungsobjektes längs des Röntgenstrahls abgeleitet und als zusätzliches Kriterium für die Steuerung des Aufnahmeparameters verwendet werden.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird der zumindest eine Aufnahmeparameter in Abhängigkeit von einem mittleren Intensitätswert in zumindest einem vorgegebenen Gebiet innerhalb des Zwischenbildes, insbesondere unter ergänzender Berücksichtigung der Dicke des Untersuchungsobjektes bestimmt.
- Werden jeweils die aus vorhergehenden Einzelbildern gewonnenen Zwischenbilder ausgewertet, so kann der Aufnahmeparameter sukzessiv optimiert werden.
- Insbesondere kann das aus einem einzigen Einzelbild, beispielsweise dem ersten Einzelbild gebildete oder aus einer Mehrzahl von Einzelbildern zusammengesetzte Zwischenbild zur Entscheidung über die Fortführung oder den vorzeitigen Abbruch der Aufnahme des Röntgenbildes ausgewertet werden. So kann beispielsweise in der Mammographie durch entsprechende Auswertealgorithmen festgestellt werden, ob die Brust richtig, d.h. den medizinischen Regeln entsprechend, auf dem Patiententisch positioniert ist. Bei sogenannten MLO-Aufnahmen muss beispielsweise der Pectoralmuskel bis zur Höhe der Brustwarze auf dem Bild erkennbar sein und konvex erscheinen. Ebenso können Artefakte, beispielsweise Detektorfehler bereits im Zwischenbild festgestellt werden und einen Abbruch empfehlen.
- Werden zumindest zwei Zwischenbilder miteinander verglichen, kann anhand dieses Vergleiches entschieden werden, ob die Aufnahme des Röntgenbildes fortgesetzt oder abgebrochen wird. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn aufgrund einer Patientenbewegung sich das Untersuchungsobjekt während einer Aufnahmesequenz verlagert.
- Die zweitgenannte Aufgabe wird gelöst mit einer Einrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 11, deren Vorteile sich ebenso wie die Vorteile der in den nachgeordneten Unteransprüchen enthaltenen Merkmale sinngemäß aus den Vorteilen der diesen Patentansprüchen jeweils zugeordneten Verfahrensansprüche ergeben.
- Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das Ausführungsbeispiel der Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
-
1 eine Einrichtung gemäß der Erfindung in einem schematischen Prinzipbild, -
2 ein Flussdiagramm, in dem das Verfahren gemäß der Erfindung veranschaulicht ist. - Gemäß dieser Figur enthält die Einrichtung, im Ausführungsbeispiel, ein Mammographiegerät, eine Röntgenröhre
2 zum Erzeugen von Röntgenstrahlen, die ein Untersuchungsobjekt4 durchqueren. Das Untersuchungsobjekt4 , im dargestellten Ausführungsbeispiel eine weibliche Brust, ist zwischen einer Kompressionsplatte6 und einer Lagerplatte8 eingebettet. Die das Untersuchungsobjekt4 und die Kompressionsplatten6 und8 durchquerende Röntgenstrahlung9 wird von einem digitalen Röntgendetektor10 empfangen, der aus einer Vielzahl von in einem matrixförmigen Array angeordneten Einzeldetektoren12 aufgebaut ist. Die Messsignale der Einzeldetektoren12 werden in einer Steuer- und Auswerteeinrichtung14 mit einem Bildrechner16 zu einem digitalen Einzelbild Bi zusammengesetzt. Im Ausführungsbeispiel ist eine Situation dargestellt, in der eine Blende17 das von der Röntgenstrahlung9 in der Empfangsebene erfasste Bildfeld derart begrenzt, dass es die gesamte Empfangsfläche des Röntgendetektors10 ausfüllt. - Durch eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Einzelschüssen werden eine Vielzahl von Einzelbildern Bi aufgenommen und in einem Bildspeicher
18 gespeichert und summiert. Aus einem Einzelbild Bi oder durch Summation einer Mehrzahl von gespeicherten Einzelbildern Bi werden Zwischenbilder ΣBi gebildet (das Summenzeichen Σ bedeutet somit nicht, dass ein Zwischenbild ΣBi zwangsläufig aus der Summe mehrerer Einzelbilder bestehen muss) und in einer Auswerteeinrichtung20 ausgewertet und es werden die für die nachfolgende Aufnahme geeigneten Aufnahmeparameter Pi+1 ermittelt und zu Steuersignalen Si+1 weiterverarbeitet, mit denen die Röntgenröhre2 gesteuert wird. - In der Auswerteeinrichtung
20 werden außerdem die Zwischenbilder ΣBi miteinander verglichen, um eine Verlagerung des Untersuchungsobjektes4 zu erkennen. Wird eine solche Verlagerung festgestellt, erfolgt ein Abbruch der Aufnahmesequenz. Andernfalls wird die Aufnahmesequenz fortgesetzt und beendet. Nach dem Ende der Aufnahmesequenz werden die Einzelbilder Bi zu einem fertigen, diagnostisch verwertbaren digitalen Röntgenbild B (Endbild) zusammengesetzt und in einer Wiedergabeeinrichtung wiedergegeben. - In der Steuer- und Auswerteeinrichtung
14 werden für die Bildauswertung außerdem noch die Dicke d des Untersuchungsobjekts, d.h. der Abstand der Kompressionsplatten6 und8 erfasst und berücksichtigt. - Gemäß
2 wird in einem ersten Schritt i = 1 mit einem ersten voreingestellten Parametersatz Pi = P1 ein erstes Einzelbild Bi = B1 mit einer Dosis erzeugt, die signifikant kleiner ist als eine in der Regel für ein diagnostisch verwertbares Röntgenbild benötigte Dosis und beispielsweise gegenüber dieser Dosis um den Faktor 10 verringert ist. Anhand des aus dem ersten Einzelbild Bi = B1 bestehenden Zwischenbildes ΣBi = B1 werden nun das Steuersignal Si+1 = S2 sowie die Aufnahmeparameter Pi+1 = P2 für die Aufnahme des nächsten Einzelbildes Bi+1 = B2 ermittelt. Zugleich wird anhand des zuerst gewonnenen Zwischenbildes ΣBi überprüft, ob das Untersuchungsobjekt korrekt positioniert ist. Im Falle einer unkorrekten Positionierung, im Flussdiagramm veranschaulicht durch den Wert K = 0 eines binären Kontrollsignals K, erfolgt ein Abbruch der Aufnahmesequenz. Andernfalls (K = 1) wird der Laufindex i um 1 erhöht, und mit dem neu ermittelten Parametersatz Pi+1 = P2 die Aufnahme des nächsten Einzelbildes Bi+1 = B2 vorgenommen. Dieses nächste Einzelbild B2 wird mit dem aus dem vorhergehenden Einzelbild B1 bestehenden Zwischenbild ΣBi = B1 oder für i > 2 mit vorhergehenden Zwischenbildern ΣBi verglichen, um eine Verlagerung des Untersuchungsobjektes festzustellen. Wird eine solche Verlagerung erkannt, erfolgt ein Abbruch der Aufnahmesequenz (K = 0). Dieser Vorgang wird für den Fall, dass in keinem der Einzelschritte ein Abbruch indiziert ist, solange wiederholt, bis der Laufindex i eine vorgegebene Anzahl n überschreitet. Auf diese Weise werden sukzessive eine Anzahl n von Einzelbildern Bi mit jeweils optimierten Aufnahmeparametern Pi aufgenommen und am Ende zu dem fertigen Röntgenbildzusammengesetzt. - Abweichend zu dem in der
2 dargestellten Verfahrensablauf, bei dem nach jedem Einzelbild Bi eine Überprüfung und Neubestimmung der Aufnahmeparameter Pi erfolgt, ist es grundsätzlich auch möglich, die nach dem ersten Einzelbild B1 ermittelten Aufnahmeparameter P2 für alle darauf folgenden Aufnahmen B2 bis Bn zu verwenden. Alternativ hierzu kann auch eine erste Aufnahmesequenz bis zu einem m-ten Einzelbild Bm mit konstanten Aufnahmeparametern P2 durchgeführt werden, wobei m < n, und aus einem aus diesen Einzelbildern B1–Bm gebildeten Zwischenbild B1 + B2 + ... + Bm die Aufnahmeparameter Pm+1 für die restlichen Einzelbilder Bm+1–Bn ermittelt werden. Mit anderen Worten: Es ist nicht zwingend erforderlich, vor der Aufnahme eines jeden Einzelbildes Bi anhand der vorhergehenden Einzelbilder B1, ..., Bi–1 die Aufnahmeparameter Pi erneut zu bestimmen. So können beispielsweise bei einer vorgewählten Anzahl n = 10 Einzelaufnahmen die Einzelbilder B2–B5 alle mit denselben Aufnahmeparametern P2 durchgeführt werden, wie sie anhand der Auswertung des ersten Einzelbildes B1 ermittelt worden sind. Ein aus den nunmehr vorliegenden 5 Einzelbildern B1–B5 durch Summation gebildetes Zwischenbild ΣBi kann nun, gegebenenfalls durch zusätzliche Auswertung der Dicke des durchstrahlten Bereiches herangenommen werden, um die Aufnahmeparameter P6 zu ermitteln, die dann für die darauf folgenden restlichen Einzelaufnahmen B6–B10 verwendet werden.
Claims (14)
- Verfahren zum Aufnehmen eines digitalen Röntgenbildes (B) von einem Untersuchungsobjekt (
4 ) mit einem digitalen Röntgenempfänger (10 ), bei dem dieses aus einer Mehrzahl von zeitlich nacheinander aufgenommenen und sich jeweils zumindest in einem diagnostisch relevanten Objektbereich überlagernden Einzelbildern (Bi) zusammengesetzt wird, wobei zumindest ein aus einer Anzahl von Einzelbildern (Bi) zusammengesetztes Zwischenbild (ΣBi) zur Steuerung zumindest eines zur Erzeugung des Röntgenbildes (B) verwendeten Aufnahmeparameters (Pi) ausgewertet wird. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zumindest das zuerst gewonnene Einzelbild (B1) ausgewertet wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der zumindest eine Aufnahmeparameter (Pi) die Belichtungszeit ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Dicke (d) des Untersuchungsobjektes (
4 ) bestimmt wird und aus dem zumindest einem Zwischenbild (ΣBi) die Zusammensetzung des Gewebes des Untersuchungsobjektes (4 ) abgeleitet und als zusätzliches Kriterium für die Steuerung des zumindest einen Aufnahmeparameters (Pi) verwendet wird. - Verfahren nach Anspruch 4, bei dem als zumindest ein weiterer Aufnahmeparameter (Pi) ein Betriebsparameter der zum Erzeugen der Röntgenstrahlung (
9 ) verwendeten Röntgenröhre (2 ) gesteuert wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Zwischenbild (ΣBi) zur Entscheidung über die Fortführung oder den vorzeitigen Abbruch der Aufnahme des Röntgenbildes (B) ausgewertet wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest zwei Zwischenbilder (ΣBi) miteinander verglichen werden und anhand dieses Vergleiches entschieden wird, ob die Aufnahme des Röntgenbildes (B) fortgesetzt oder abgebrochen wird.
- Einrichtung zum Aufnehmen eines digitalen Röntgenbildes (B) von einem Untersuchungsobjekt (
4 ), insbesondere Mammographiegerät, mit einer Röntgenröhre (2 ) und einem digitalen Röntgenempfänger (10 ), sowie mit einer Steuer- und Auswerteeinrichtung (14 ) zum zeitlich aufeinanderfolgenden Aufnehmen und Zusammensetzen einer Mehrzahl von Einzelbildern (Bi) und zum Steuern zumindest eines zur Erzeugung des Röntgenbildes (B) verwendeten Aufnahmeparameters (Pi) durch Auswertung eines zumindest aus einer Anzahl von Einzelbildern (Bi) zusammengesetzten Zwischenbildes (ΣBi). - Einrichtung nach Anspruch 8, bei der zumindest das zuerst gewonnene Einzelbild (B1) ausgewertet wird.
- Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der zumindest eine Aufnahmeparameter (Pi) die Belichtungszeit ist.
- Einrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, mit einer Messeinrichtung zum Bestimmen der Dicke (d) des Untersuchungsobjektes (
4 ) im bestrahlten Bereich, wobei die Steuer- und Auswerteeinrichtung (14 ) Mittel zum Bestimmen Zusammensetzung des Gewebes des Untersuchungsobjektes (4 ) aus dem zumindest einem Zwischenbild (ΣBi) umfasst und diese als zusätzliches Kriterium für die Steuerung des Aufnahmeparameters (Pi) verwendet. - Einrichtung nach Anspruch 11, bei der die Steuer- und Auswerteeinrichtung (
14 ) als zumindest einen weiteren Aufnahmeparameter (Pi) einen Betriebsparameter der zum Erzeugen der Röntgenstrahlung (9 ) verwendeten Röntgenröhre (2 ) steuert. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei der die Steuer- und Auswerteeinrichtung (
14 ) das Zwischenbild (ΣBi) zur Entscheidung über die Fortführung oder den vorzeitigen Abbruch der Aufnahme des Röntgenbildes (B) auswertet. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, bei der die Steuer- und Auswerteeinrichtung (
14 ) zumindest zwei Zwischenbilder (ΣBi) miteinander vergleicht und anhand dieses Vergleiches die Aufnahme des Röntgenbildes (B) fortsetzt oder abbricht.
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