DE102005019369B3 - Vorrichtung zur Aufnahme von Querschnittsbildern - Google Patents

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Abstract

Zur Verbesserung der Qualität von Querschnittsbildern (10), die entlang einer Längsachse (15) eines Gefäßes eines Körpers aufgenommen worden sind, wird vorgeschlagen, nacheinander Querschnittsbilder (10) zu einem Gesamtquerschnittsbild zu addieren. Dadurch werden Artefakte in den Querschnittsbildern (10) abgeschwächt und zu erkennende pathologische Strukturen hervorgehoben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Querschnittsbildern der Umgebung eines in einem Körper ausgebildeten Lumens, mit einer Sondeneinheit, die eine in das Lumen einbringbare Sonde umfasst und der eine Verarbeitungseinheit nachgeschaltet ist, die aus den von der Sondeneinheit gelieferten Messinformation eine Folge von Querschnittsbildern erzeugt.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der WO 97/32182 A1 bekannt. Die bekannte Vorrichtung bedient sich der optischen Kohärenztomographie, um Querschnittsbilder von Gefäßen zu erzeugen. Die Sondeneinheit der Vorrichtung umfasst im einfachsten Fall eine Sonde, die den Messarm eines Interferometers darstellt. Die Sondeneinheit umfasst ferner einen Referenzarm, dessen optische Weglänge variiert werden kann. Sowohl in den Referenzarm als auch in den Messarm wird Licht eingespeist, das eine kurze Kohärenzlänge aufweist. Das in den Messarm eingespeiste Licht durchläuft die Sonde und wird im Bereich der Sondenspitze, die sich im zu untersuchenden Gefäß befindet, zur Gefäßwand gelenkt. Dort wird das Licht in unterschiedlichen Gewebetiefen zur Sondenspitze zurückgeworfen, dort erfasst und von dort durch die Sonde zurückgeführt. Das im Referenzarm und im Messarm zurücklaufende Licht wird überlagert und einem Detektor zugeführt. Im Referenzarm oder im Messarm sind Modulationsmittel vorgesehen, durch die das Licht moduliert werden kann. Wenn das vom Referenzarm und vom Messarm zurücklaufende Licht im Detektor interferiert, wird durch diese Modulation die vom Detektor erfasste Intensität moduliert. Interferenz tritt aber nur dann auf, wenn die optische Weglänge des Lichts im Referenzarm und im Messarm in etwa gleich ist. Durch Variation der optischen Weglänge im Referenzarm über mehrere Kohärenzlängen hinweg können jeweils die in einer bestimmten Gewebetiefe zurückgeworfenen Photonen zur Interferenz gebracht werden. Die Sonde kann so beschaffen sein, dass an einem Ort im Gefäß jeweils ein Querschnittsprofil aufgenommen werden kann. Im einfachsten Fall wird dies durch Rotation der Sonde bewerkstelligt, wobei in jeder Winkelstellung jeweils ein Tiefenprofil erstellt wird.
  • Die der Sondeneinheit nachgeschaltete Verarbeitungseinheit erstellt dann aus dem von der Sondeneinheit gelieferten Messsignal ein Querschnittsprofil. Da die Sonde schrittweise durch das Gefäß bewegt wird, liefert die Verarbeitungseinheit nacheinander eine Folge von Querschnittsbildern.
  • Da die bekannte Vorrichtung dazu verwendet wird, Gefäßuntersuchungen an lebenden Patienten durchzuführen, ist die Intensität des in den Messarm eingespeisten Lichts begrenzt. Außerdem wird nur ein Bruchteil der Intensität, die auf die Gefäßwände trifft, zur Sonde zurückgeworfen. Dies führt dazu, dass die von der bekannten Vorrichtung gelieferten Querschnittsbilder in der Regel mit starkem Rauschen behaftet sind. Hinzu kommt, dass die Qualität der Querschnittsbilder stark davon abhängt, ob noch Reste von Blut im zu untersuchenden Gefäß vorhanden sind oder ob das vorhandene Blut für die Untersuchung komplett ausgespült werden konnte. Daher sind die Querschnittsbilder neben dem Rauschen häufig noch mit starken Artefakten behaftet.
  • Beides führt dazu, dass der Arzt, der nach pathologischen Strukturen in den Querschnittsbildern sucht, diese häufig nicht oder nur unzureichend erkennt. Noch größere Schwierigkeiten bei der Erkennung pathologischer Strukturen treten auf, wenn ein computergestütztes automatisches Auswerteverfahren eingesetzt wird. Denn ein derartiges Verfahren setzt einigermaßen störungsfreie Bilder voraus.
  • Weiter ist aus SHANKAR, P.M.:Speckle Reduction in Ultrasound B-Scans Using Weighted Averaging in Spatial Compounding. In: IEEE Transactions on Ultrasonics, Ferroelectrics, and Frequency Control. 1986, Vol. UFFC-33, No. 6, Seiten 754 bis 758 bekannt, mittels Ultraschall aufgenommene Querschnittsbilder zur Rauschreduktion zu einem Gesamtquerschnittsbild zu addieren. Hierzu werden von einer Zielregion Querschnittsbilder aus verschiedenen Richtungen aufgenommen und die aufgenommenen Querschnittsbilder zu einem Gesamtquerschnittsbild gemittelt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die Querschnittsbilder mit verbesserter Bildqualität liefert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen angegeben.
  • Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Verarbeitungseinheit die an verschiedenen Orten einer Längsachse des Lumens von der Sonde aufgenommene Querschnittsbilder zu einem Gesamtquerschnittsbild addiert. Da die durch Blutreste hervorgerufenen Bildartefakte eine wesentlich kleinere Ausdehnung als die zu findenden pathologischen Strukturen aufweisen, wird eine Addition von entlang der Bahn der Sonde im Lumen aufgenommenen Querschnittsbildern die Bildartefakte abschwächen und die pathologischen Strukturen hervorheben. Außerdem wird das Bildrauschen reduziert. Beides führt dazu, dass dem behandelnden Arzt die Diagnose wesentlich erleichtert wird und dass der Einsatz von automatischen Auswerteverfahren möglich wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform addiert die Verarbeitungseinheit Querschnittsbilder die entlang einer Strecke aufgenommen worden sind, deren Länge der Größe einer zu erkennenden pathologischen Struktur entspricht. Auf diese Weise werden Artefakte am wirksamsten unterdrückt und die zu suchenden pathologischen Strukturen am wirksamsten hervorgehoben.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform führt die Verarbeitungseinheit eine gewichtete Addition der einzelnen Querschnittsbilder aus. Dies bietet die Möglichkeit, Artefakte besonders wirksam zu unterdrücken und pathologische Strukturen besonders deutlich hervorheben zu lassen.
  • Beispielsweise kann das zentrale Bild bei einer Addition am stärksten gewichtet werden. Dadurch wird verhindert, dass sich Bildstrukturen sprunghaft ändern und sich nur schwer lokalisieren lassen.
  • Daneben ist es möglich, dass die Verarbeitungseinheit zentrale Bilder geringer gewichtet als Bilder, die sich am Rand der zu addierenden Folge von Querschnittsbildern befinden. Dadurch lassen sich Artefakte, die sich in den zentralen Querschnittsbildern befinden, gezielt unterdrücken.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zahl der zu addierenden Bilder und die Art der Gewichtung von einem Benutzer einstellbar. Dies bietet den Vorteil, dass die Anzahl der zu addierenden Bilder und die Art der Gewichtung an die Größe und Struktur der zu erkennenden pathologischen Struktur anpassbar sind.
  • Schließlich ist es auch von Vorteil, wenn die Verarbeitungseinheit die Möglichkeit bietet, Differenzbilder zwischen dem Gesamtquerschnittsbild und einem oder mehreren Querschnittsbildern zu betrachten. Anhand der Differenzbilder kann der Benutzer erkennen, ob die Verarbeitungseinheit die passende Gewichtung verwendet und ob die Verarbeitungseinheit eine passende Anzahl von einzelnen Querschnittsbildern addiert.
  • Bei der Vorrichtung handelt es sich insbesondere um eine Vorrichtung zur Untersuchung von Gefäßen mit Hilfe der optischen Kohärenztomographie. Daneben kann die Vorrichtung aber auch im Zusammenhang mit der intravaskulären Ultraschalldiagnostik eingesetzt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zur Aufnahme von Querschnittsbildern eines Gefäßes;
  • 2 eine Folge von bei der Untersuchung eines Gefäßes aufgenommenen Querschnittsbildern;
  • 3 bis 6 Diagramme, in denen verschiedene Möglichkeiten der Gewichtung der einzelnen Querschnittsbilder dargestellt sind; und
  • 7 eine Bildschirmansicht einer Verarbeitungseinheit für Querschnittsbilder.
  • 1 zeigt ein optisches Tomographiegerät 1 mit einer Sondeneinheit 2 und einer Verarbeitungseinheit 3. Die Verarbeitungseinheit 3 kann beispielsweise ein Rechner sein, der aufgrund einer geeigneten Steckkarte dazu in der Lage ist, die von einem Detektor der Sondeneinheit 2 gelieferten analogen Signale zu digitalisieren und weiterzuverarbeiten.
  • Von der Sondeneinheit 2 ist in 1 lediglich eine Zugvorrichtung 4 dargestellt, mit deren Hilfe ein Katheter 5 aus einem Gefäß 6 in eine Zugrichtung 7 herausgezogen werden kann. Zu diesem Zweck ist der Katheter 5 vorab in das Gefäß 6 eingeführt worden. Das Gefäß 6 kann beispielsweise Teil eines Gefäßbaums 8 des Herzens sein.
  • Während der Katheter 5 aus dem Gefäß 6 zurückgezogen wird, erstellt das optische Tomographiegerät 1 eine Folge 9 von Querschnittsbildern 10, die in 2 dargestellt sind. Die Querschnittsbilder 10 zeigen jeweils einen Katheterquerschnitt 11 und ein Gefäßlumen 12, das von einer Gefäßwand 13 umgeben ist. Auch ein Teil eines die Gefäßwand 13 umgebenden Gewebes 14 ist dargestellt.
  • Die Erzeugung der Querschnittsbilder 10 erfolgt auf bekannte Weise mit Hilfe der Sondeneinheit 2 und der Verarbeitungseinheit 3. Die dazu nötigen Mittel sind dem Fachmann bekannt und als solche nicht Gegenstand der Anmeldung.
  • Bei dem optischen Tomographiegerät 1 werden die an verschiedenen Orten entlang einer Längsachse 15 des Gefäßes aufgenommenen Querschnittsbilder 10 hinzuaddiert. In den 3 bis 6 sind verschiedene Gewichtungsfunktionen dargestellt.
  • Entlang der Abszisse ist die fortlaufende Nummer der Querschnittsbilder 10 aufgetragen. Entlang der Ordinate ist der den jeweiligen Querschnittsbildern 10 zugeordnete Gewichtsfaktor eingezeichnet. Bei einer Gleichgewichtung 16 gemäß 3 werden die Bilder gleichmäßig gewichtet. Anders verhält es sich bei der in 4 dargestellten reziproken Gewichtung 17, bei der linearen Gewichtung 18 gemäß 5 oder der Gaußschen Gewichtung 19 gemäß 6. Bei der reziproken Gewichtung 17, der linearen Gewichtung 18 und der Gaußschen Gewichtung 19 werden zentrale Querschnittsbilder 10 übergewichtet. Neben den in 3 bis 6 dargestellten Gewichtungen sind auch Gewichtungen anwendbar, die zentrale Querschnittsbilder 10 untergewichten.
  • Durch die gewichtete Addition der Querschnittsbilder 10 ergibt sich ein aktuelles Gesamtquerschnittsbild 20, das wie in 7 dargestellt auf einem Bildschirm 21 der Verarbeitungseinheit 3 dargestellt werden kann. Neben dem Gesamtquerschnittsbild 20, das aus der Addition mehrerer einzelner Querschnittsbilder 10 hervorgeht, sind auf dem Bildschirm 21 das aktuelle zentrale Querschnittsbild 22, ein Differenzbild 23 sowie eine aktuelle Gewichtungsfunktion 24 dargestellt.
  • Das Gesamtquerschnittsbild 20 wird von der Verarbeitungseinheit 3 durch Addition von R Querschnittsbilder 10 vor dem aktuellen Querschnittsbild 22 und R Querschnittsbildern 10 nach dem aktuellen Querschnittsbild 22 erzeugt, gemäß der Formel:
    Figure 00070001
    wobei A(i) das i-te Gesamtquerschnittsbild 20, w(k, R) der k-te Gewichtungsfaktor einer Gewichtung der Breite 2R und F(k) das k-te Querschnittsbild 10 ist.
  • Vorzugsweise sind die einzelnen Gewichtungsfunktionen normiert, so dass gilt:
    Figure 00080001
  • Ferner sind die Gewichtsfunktionen vorzugsweise bezüglich des zentralen Querschnittsbilds 22 symmetrisch und weisen dort den größten Gewichtsfaktor auf.
  • Die Anzahl der aufzuaddierenden Querschnittsbilder 10 oder die Breite der aktuellen Gewichtungsfunktion 24 sollte so gewählt werden, dass sich der aufaddierte Stapel von Querschnittsbildern 10 über eine Strecke entlang dem Gefäß 6 erstreckt, dessen Länge in etwa der Größe der zu erkennenden pathologischen Struktur entspricht. Durch die Addition werden dann Artefakte in den Querschnittsbildern 10 abgeschwächt und pathologische Strukturen verstärkt, so dass diese im Gesamtquerschnittsbild 20 wesentlich deutlicher hervortreten als in den einzelnen Querschnittsbildern 10.
  • Die auf das aktuelle Querschnittsbild 22 zentrierten und von dort stetig abfallenden Gewichtungen 17 bis 19 bieten den Vorteil, dass keine sprunghaften Bildveränderungen auftreten. Ein in einem Querschnittsbild 10 enthaltenes Artefakt kann somit nicht zu einer plötzlichen Veränderung des Gesamtquerschnittsbilds 20 führen. Umgekehrt wird ein Artefakt, das im aktuellen Querschnittsbild 22 enthalten ist auch nicht in dem Maß herausgemittelt wie bei der Gleichgewichtung 16.
  • Eine Gewichtung, die das zentrale aktuelle Querschnittsbild 22 untergewichtet, bietet sich insbesondere dann an, wenn die räumlichen Lagen der Artefakte bekannt sind oder wenn Lücken auftreten, die aus der Folge der für das Gesamtquerschnittsbild 20 verwendeten Querschnittsbilder 10 herausgenommen werden soll.
  • Um nach Möglichkeit zu verhindern, dass durch die Mittelung der Querschnittsbilder 10 Information verloren geht, wird auf dem Bildschirm 21 das Differenzbild 23 dargestellt, das die Differenzwerte zwischen dem aktuellen Gesamtquerschnittsbild 20 und dem aktuellen Querschnittsbild 22 enthält. Wenn in dem Differenzbild 23 regelmäßige Strukturen zu erkennen sind, deutet dies auf eine zu breite Gewichtsfunktion oder eine zu wenig zentrallastige Gewichtung hin.
  • Die Verarbeitungseinheit 3 bietet daher dem Benutzer vorzugsweise die Möglichkeit, die verwendete Gewichtsfunktion anzupassen. Dabei hat der Benutzer insbesondere die Möglichkeit, die Art der Gewichtsfunktion als auch deren Parameter einzustellen. Ferner kann der Benutzer eines der Querschnittsbilder 10 in der Folge 9 als aktuelles zentrales Querschnittsbild 22 auswählen und so die Lage des Stapels der zu dem aktuellen Gesamtquerschnittsbild 20 aufaddierten oder gemittelten Querschnittsbilder 10 bestimmen.
  • Das optische Tomographiegerät 1 bietet in der Regel ein wesentliches klareres Bild von dem zu untersuchenden Gefäß 6 als herkömmliche optische Tomographiegeräte. Neben dem Katheterquerschnitt 11, der auch in den Querschnittsbildern 10 in der Regel deutlich zu erkennen ist, sind das Gefäßlumen 12 und die Gefäßwand 13 deutlich abgegrenzt zu erkennen.
  • Es sei angemerkt, dass der Katheterquerschnitt 11 in den einzelnen Querschnittsbildern 10 in der Regel dazu verwendet wird, die einzelnen Querschnittsbilder 10 für die Addition zur Deckung zu bringen.
  • Mit dem optischen Tomographiegerät 1 wird die ärztliche Diagnose wesentlich erleichtert. Ferner kann daran gedacht werden, automatische, Computer gestützte Diagnoseverfahren einzusetzen.
  • Abschließend sei angemerkt, dass das hier beschriebene Konzept der Verarbeitung von Querschnittsbildern 10 auch in intravaskulären Ultraschallbildern angewandt werden kann, die mit Hilfe eines intravaskulären Ultraschallgeräts aufgenommen worden sind.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Aufnahme von Querschnittsbildern (10, 22) der Umgebung (13, 14) eines in einem Körper ausgebildeten Lumens (12), mit einer Sondeneinheit (2), die eine in das Lumen (12) einbringbare Sonde (5) umfasst und der eine Verarbeitungseinheit (3) nachgeschaltet ist, die aus den von der Sondeneinheit (2) gelieferten Messinformationen eine Folge (9) von Querschnittsbildern (10, 22) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (3) die entlang einer Längsachse (15) des Lumens (12) nacheinander aufgenommenen Querschnittsbilder (10, 22) zu einem Gesamtquerschnittsbild (20) addiert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (3) vor der Addition der einzelnen Querschnittsbilder (10) eine Gewichtung (1619) vornimmt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtung (1719) Querschnittsbilder (10) umso stärker gewichtet, je näher sie einem zentralen Querschnittsbild (22) liegen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, dass die Gewichtung Querschnittsbilder (10) umso stärker gewichtet, je weiter die Querschnittsbilder (10) von einem zentralen Querschnittsbild (22) entfernt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Parameter der Gewichtung (1619) vom Benutzer einstellbar sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (3) ein Differenzbild (23) zwischen einem zentralen Querschnittsbild (22) und dem Gesamtquerschnittsbild (20) anzeigt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein optisches Tomographiegerät (1) ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein intravaskuläres Ultraschallgerät ist.
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