DE102004055418B4 - Airbaganordnung und Steuerungsvorrichtung - Google Patents

Airbaganordnung und Steuerungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102004055418B4
DE102004055418B4 DE102004055418A DE102004055418A DE102004055418B4 DE 102004055418 B4 DE102004055418 B4 DE 102004055418B4 DE 102004055418 A DE102004055418 A DE 102004055418A DE 102004055418 A DE102004055418 A DE 102004055418A DE 102004055418 B4 DE102004055418 B4 DE 102004055418B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
airbag
firing channel
arrangement according
cover
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102004055418A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004055418A1 (de
Inventor
Oliver Dipl.-Ing. Guth (FH)
Jürgen ZIMMERLE
Michael Gerstenberger
Stefan Steinke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Original Assignee
Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Faurecia Innenraum Systeme GmbH filed Critical Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Priority to DE102004055418A priority Critical patent/DE102004055418B4/de
Priority to US11/272,245 priority patent/US7500693B2/en
Publication of DE102004055418A1 publication Critical patent/DE102004055418A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004055418B4 publication Critical patent/DE102004055418B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/215Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member
    • B60R21/2155Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member with complex motion of the cover; Retraction under the lining during opening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/215Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member
    • B60R21/2165Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member characterised by a tear line for defining a deployment opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Abstract

Airbaganordnung mit
– Mitteln (110, 114) zum Aufblasen eines Airbags (104),
– einem Schusskanal, der zur Entfaltung und zum Austritt des Airbags vorgesehen ist,
– einer Airbagabdeckung (100), die den Schusskanal abschließt und mit einem Innenverkleidungsteil (102) verbunden ist,
– Mitteln (110, 112) zur Beaufschlagung des Schusskanals mit einem Gasdruck und
– Steuerungsmitteln (116) für die Mittel zum Aufblasen und die Mittel zur Beaufschlagung, wobei die Steuerungsmittel so ausgebildet sind, dass das erzeugte Gas nach Erfüllung der Auslösebedingung zunächst nur in den Schusskanal und anschließend, nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls, nur in den Airbag einströmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Airbaganordnung, insbesondere für einen Beifahrerairbag.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, eine Airbagabdeckung mit einer Soll-Bruchstelle an einem Innenverkleidungsteil, wie zum Beispiel einer Instru mententafel, zu befestigen. Die Soll-Bruchstelle kann zum Beispiel rillenförmig ausgebildet sein. Nach Auslösung des Airbags wird dieser aufgeblasen, so dass der sich entfaltende Airbag auf die Rückseite der Airbagabdeckung auftrifft. Durch die dabei wirkenden Kräfte wird die Soll-Bruchstelle aufgetrennt, so dass sich die Airbagabdeckung zur Freigabe einer Austrittsöffnung für den Airbag öffnen kann.
  • Solche Airbaganordnungen sind zum Beispiel aus DE 101 06 661 A1 , DE 103 11 854 A1 , DE 101 11 597 A1 , DE 103 16 226 A1 und EP 0 711 627 bekannt.
  • In DE 42 17 177 A1 wird eine Airbaganordnung beschrieben, bei der die Deckelteile der Airbagabdeckung mittels eines gesonderten Antriebs geöffnet werden. Dieser kann als pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Antrieb ausgebildet sein oder mittels Federkraft erfolgen.
  • Die Druckschrift DE 297 21 643 U1 zeigt und beschreibt eine Airbaganordnung, bei der erst Gas in den Airbag einströmen kann, wenn die Abdeckung vollständig geöffnet ist. Dabei ist der Gasgenerator so ausgebildet, dass der Gasgenerator bei Aktivierung selbst die Öffnung der Abdeckung bewirkt, beispielsweise durch Verschiebung von Gehäuseteilen zueinander.
  • Aus DE 199 60 251 A1 sind zahlreiche Beispiele für Airbaganordnungen bekannt, bei denen durch Aufblasen des Luftsacks eine Verschiebung der Airbagabdeckung erreicht wird. Diese Verschiebungsbewegung weist eine radiale, senkrecht zum Entfaltungsweg des Airbags verlaufende Komponente auf.
  • In der Druckschrift US 5,135,253 werden Airbaganordnungen beschrieben, deren Abdeckung aus einem oberen und einem unteren Teil besteht. Die Teile werden bei Aktivierung des Airbags so geöffnet, dass das obere Teil nach oben und das untere Teil nach unten in Richtung des Sitzes des Fahrers bewegt werden. Hierbei wird das untere Teil der Abdeckung hinter den darunter liegen den Bereich der Abdeckung bewegt, so dass der Fahrer nicht durch den unteren Teil der Abdeckung berührt wird.
  • Der Erfindung liegt dem gegenüber die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Airbaganordnung und eine verbesserte Steuerungsvorrichtung für eine Airbaganordnung zu schaffen.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgaben werden jeweils mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Durch die Erfindung wird eine Airbaganordnung geschaffen, die Mittel zum Aufblasen eines Airbags, eine Airbagabdeckung, die einen Schusskanal abschließt und mit einem Innenverkleidungsteil verbunden ist, Mittel zur Beaufschlagung des Schusskanals mit einem Gasdruck und Steuerungsmittel aufweist.
  • Die Beaufschlagung des Schusskanals mit einem Gasdruck hat den Vorteil, dass dadurch die Airbagabdeckung zumindest teilweise von dem Innenverkleidungsteil abgetrennt werden kann, und zwar vorzugsweise bevor der sich entfaltende Airbag auf die Airbagabdeckung auftrifft. Beispielsweise wird durch die Beaufschlagung des Schusskanals mit dem Gasdruck die Soll-Bruchstelle oder Soll-Bruchlinie, mit der die Airbagabdeckung mit dem Innenverkleidungsteil verbunden ist, aufgebrochen. Alternativ oder zusätzlich kann die Airbaganordnung so ausgebildet sein, dass durch den Gasdruck in dem Schusskanal die Airbagabdeckung zumindest ein Stück weit geöffnet wird.
  • Dies hat den Vorteil, dass der Gasdruck in dem Airbag reduziert werden kann, da der Airbag bei seiner Entfaltung auf die bereits von dem Innenverkleidungsteil zumindest teilweise abgetrennte bzw. geöffnete Airbagabdeckung trifft. Die Verringerung des Gasdrucks bei der Entfaltung des Airbags hat für die Sicherheit der Fahrzeuginsassen bei einem Aufprall Vorteile. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Risiko der Ablösung von Partikeln von der Airbagabdeckung aufgrund des Auftreffens des sich entfaltenden Airbags reduziert werden kann.
  • Die Steuerungsmittel sind zur Steuerung der Mittel zum Aufblasen und der Mittel zur Beaufschlagung des Schusskanals mit einem Gasdruck ausgebildet. Die Steuerungsmittel geben ein erstes Steuerungssignal an die Mittel zur Beaufschlagung ab und nachfolgend ein zweites Steuerungssignal an die Mittel zum Aufblasen, wobei die ersten und zweiten Steuerungssignale zeitlich versetzt abgegeben werden. Dadurch wird erreicht, dass bei der Auslösung des Airbags zunächst ein Gasdruck in dem Schusskanal aufgebaut wird, um die Airbagabdeckung von dem Innenverkleidungsteil zumindest teilweise abzutrennen, bevor der sich entfaltende Airbag auf die Airbagabdeckung auftrifft.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Zeitintervall zwischen der Beaufschlagung des Schusskanals mit einem Gasdruck zur zumindest teilweisen Abtrennung der Airbagabdeckung von dem Innenverkleidungsteil und des Aufblasens des Airbags höchstens 20 ms lang.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Mittel zum Aufblasen des Airbags und die Mittel zur Beaufschlagung des Schusskanals mit einem Gasdruck durch einen Gasgenerator realisiert, der sowohl mit dem Schusskanal als auch mit dem Airbag verbunden ist. Vorzugsweise ist zwischen dem Gasgenerator und dem Schusskanal bzw. dem Airbag eine Ventilvorrichtung angeordnet.
  • Nach Auslösung des Gasgenerators wird in einer ersten Ventilstellung zunächst der Schusskanal mit dem aus dem Gasgenerator ausströmenden Gas beaufschlagt; danach wird das Ventil in eine zweite Ventilstellung gebracht, so dass das Gas in den Airbag einströmt.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung hat die Airbagabdeckung eine Rasterstruktur oder eine Segmentstruktur. Durch den in dem Schusskanal vor dem Auftreffen des Airbags auf die Airbagabdeckung aufgebauten Gasdruck wird die Airbagabdeckung ein Stück weit unter die Instrumententafel gezogen. Der in den Schusskanal ragende Teil der Abdeckung wird dann durch den auftreffenden Airbag entlang einer Raster- oder Segmentlinie gefaltet, so dass die Austrittsöffnung freigegeben wird.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Schusskanal in einem Bereich geschwächt ausgebildet, so dass sich der Schusskanal bei Beaufschlagung mit dem Gasdruck in dem Bereich verformt, wobei der Bereich mit der Airbagabdeckung mechanisch verbunden ist.
  • Beispielsweise besteht der Schusskanal aus einem Blech einer bestimmten Wandstärke. In dem geschwächten Bereich ist die Wandstärke reduziert. Beispielsweise beträgt die Wandstärke des Blechs 1,5 mm; in dem geschwächten Bereich beträgt die Wandstärke zum Beispiel nur 0,4 mm.
  • Bei Beaufschlagung des Schusskanals mit dem Gasdruck wird der geschwächte Bereich verformt, da er dem Gasdruck nicht standhält. Aufgrund der mechanischen Verbindung des Bereichs mit der Airbagabdeckung, wird die Airbagabdeckung mit einer Kraft beaufschlagt, die zur zumindest teilweisen Abtrennung der Airbagabdeckung von dem Innenverkleidungsteil und/oder zur zumindest teilweisen Öffnung der Airbagabdeckung führt. Zur mechanischen Kopplung des geschwächten Bereichs und der Airbagabdeckung dient beispielsweise ein Zugelement, insbesondere ein zwischen dem geschwächten Bereich und der Airbagabdeckung befestigtes Band.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der geschwächte Bereich an einer der Windschutzscheibenwurzel zugewandten Seite des Schusskanals angeordnet. Durch Verformung des geschwächten Bereichs des Schusskanals in Richtung auf die Windschutzscheibenwurzel kann die Airbagabdeckung zumindest ein Stück weit unter die Instrumententafel gezogen werden. Das Hineinziehen der Airbagabdeckung nach innen, das heißt unter die Instrumententafel, führt zu einer weiteren Reduktion des Verletzungsrisikos.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist an oder in dem Schusskanal ein Antriebselement angeordnet, welches mit der Airbagabdeckung mechanisch verbunden ist. Das Antriebselement hat einen temperaturinduzierbaren Formänderungseffekt.
  • Das von dem Gasgenerator gelieferte Gas hat eine Temperatur von zum Beispiel ca. zwischen 1000 und 1800 Kelvin. Wenn bei der Beaufschlagung des Schusskanals mit dem Gasdruck das heiße Gas von dem Gasgenerator in den Schusskanal strömt, so führt dies zur Auslösung des Formänderungseffekts, so dass die Airbagklappe mit einer Antriebskraft beaufschlagt wird, die zur zumindest teilweisen Abtrennung der Airbagklappe von dem Innenverkleidungsteil bzw. zur zumindest teilweisen Öffnung der Airbagabdeckung dient.
  • Zur Realisierung des temperaturinduzierbaren Formänderungseffekts des Antriebselements können verschiedene geeignete Technologien zum Einsatz kommen. Beispielsweise kann ein Antriebselement durch Übereinanderschichtung von Materialien unterschiedlicher thermischer Ausdehnungskoeffizienten realisiert werden; wenn unterschiedliche metallische Materialien eingesetzt werden, bezeichnet man eine solche Anordnung als Bimetallstreifen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der temperaturinduzierbare Formänderungseffekt durch Einsatz von Materialien mit Formgedächtniseffekt erreicht. Entsprechende Legierungen werden auch als Shape-Memory-Allogs (SMA) bezeichnet. Beispiele hierfür sind die Legierungen NiTi und NiTiPb. Weitere Formgedächtnislegierungen sind aus "Legierungen mit Formgedächtnis", Dieter Stöckel, Erhard Hornbogen, Expert-Verlag, 1988, ISBN 3-8169-0323-1 bekannt. Alternativ oder zusätzlich können auch leitfähige Kunststoffe, wie sie aus dem Gebiet der Polyelectronics bekannt sind, eingesetzt werden.
  • Bei dem Formgedächtniseffekt handelt es sich um einen reversiblen Effekt, der als Einwege oder Zweiwege Effekt ausgeprägt sein kann. Dieser reversible Effekt beruht darauf, dass so genannte Memory-Legierungen im martensitischen Zustand eine wesentlich geringere Festigkeit aufweisen als in der Hochtemperatur-Phase. Durch Erwärmen wird also die Formänderung des Stellelements in die Hochtemperaturform bewirkt. Beim Zweiwege-Effekt "erinnert" sich das Material sowohl an die Hochtemperatur- als auch an eine Niedrigtemperaturform. Als Spezialfall des Zweiwege-Effekts können auch Materialien, die einen All-Round-Effekt aufweisen, eingesetzt werden.
  • Es ist ferner eine Steuerungsvorrichtung für eine Airbaganordnung vorgesehen. Die Steuerungsvorrichtung empfängt ein Sensorsignal von zum Beispiel einem Beschleunigungssensor. Die Steuerungsvorrichtung überprüft das Sensorsignal dahingehend, ob eine Auslösebedingung zur Auslösung des Airbags erfüllt wird.
  • Wenn beispielsweise das Sensorsignal einen Wert angibt, der oberhalb eines Schwellwerts liegt, so ist die Auslösebedingung erfüllt, und die Steuerungsvorrichtung gibt ein Steuersignal zur Beaufschlagung des Schusskanals mit einem Gasdruck und zum Aufblasen des Airbags ab. Beispielsweise wird durch ein Steuersignal der Gasgenerator ausgelöst. Daraufhin strömt das Gas von dem Gasgenerator in den Schusskanal, um in dem Schusskanal einen Druck aufzubauen, der zur zumindest teilweisen Abtrennung der Airbagabdeckung von dem Innenverkleidungsteil führt. Nach einem kurzen Zeitintervall, welches zum Beispiel kürzer als 20 ms ist, gibt die Steuerung ein weiteres Steuerungssignal ab, um eine Ventilstellung zu verändern, so dass das Gas von den Gasgenerator nicht mehr in den Schusskanal, sondern in den Airbag strömt.
  • Im weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Airbaganordnung,
  • 2 ein Flussdiagramm einer Arbeitsweise der Steuerungsvorrichtung,
  • 3 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Airbaganordnung,
  • 4 die Airbaganordnung der 3 nach einem Austritt des sich enffaltenden Airbags,
  • 5 eine Draufsicht auf eine Airbagabdeckung mit einer Segment- oder Rasterstruktur,
  • 6 eine Seitenansicht der Airbagabdeckung der 5.
  • Die 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Airbaganordnung. Die Airbaganordnung hat eine Airbagabdeckung 100, die mit einem Innenverkleidungsteil 102 verbunden ist. Bei dem Innenverkleidungsteil 102 handelt es sich beispielsweise um eine Instrumententafel.
  • Die Airbagabdeckung 100 verschließt eine Austrittsöffnung aus einem Schußkanal für einen Airbag 104 der Airbaganordnung. Die Airbaganordnung 100 ist beispielsweise über ein oder mehrere Soll-Bruchstellen 106 mit dem Innenverkleidungsteil 102 verbunden. Die Soll-Bruchstellen 106 können beispielsweise als Soll-Bruchlinien ausgebildet sein. Zur Realisierung der Soll-Bruchlinien wird beispielsweise eine Rille entlang der Begrenzung der Airbagabdeckung 100 von unten in das Trägermaterial des Innenverkleidungsteils 102 und/oder der Airbagabdeckung 100 geschnitten. Dies kann beispielsweise mechanisch, mit Hilfe eines Ultraschallmessers oder durch einen Laserstrahl erfolgen.
  • Die Airbaganordnung hat ferner ein Airbagmodul 108 zur Ausbildung des Schusskanals für die Entfaltung und den Austritt des Airbags 104 aus der im Normalbetrieb von der Airbagabdeckung 100 abgedeckten Austrittsöffnung. Im Normalbetrieb befindet sich der Airbag 104 in dem Airbagmodul 108 in zusammengefaltetem Zustand.
  • An dem Airbagmodul 108 ist ein Gasgenerator 110 angeordnet. Der Gasgenerator 110 ist über eine Gasleitung 112 mit dem Airbagmodul 108 verbunden, so dass das von dem Gasgenerator 110 erzeugte Gas in den Schusskanal einströmen kann. Ferner ist der Gasgenerator 110 über eine Gasleitung 114 mit dem Airbag 104 verbunden, so dass der Gasgenerator 110 den Airbag 104 aufblasen kann. Alternativ können auch zwei Gasgeneratoren vorgesehen sein, wobei einer der Gasgeneratoren mit dem Schusskanal und der andere Gasgenerator mit dem Airbag verbunden ist.
  • Eine Steuerung 116 der Airbaganordnung ist mit einem Sensor 118 verbunden. Bei dem Sensor 118 handelt es sich beispielsweise um einen Beschleunigungssensor. Der Sensor 118 liefert fortlaufend ein Beschleunigungssignal an die Steuerung 116. Wenn das Beschleunigungssignal einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, so gibt die Steuerung 116 einen Auslöseimpuls an den Gasgenerator 110 ab, um den Airbag 104 auszulösen.
  • Nach Empfang des Auslösesignals wird eine pyrotechnische Ladung des Gasgenerators 110 gezündet, so dass das von dem Gasgenerator 110 erzeugte Gas über die Gasleitung 112 in den Schusskanal und über die Gasleitung 114 in den Airbag 104 einströmt. Durch die Beaufschlagung des Schusskanals mit dem Gasdruck werden zumindest einige der Soll-Bruchstellen 106 aufgetrennt und/oder die Airbagabdeckung 100 zumindest ein Stück weit geöffnet. Dies hat den Vorteil, dass die Abtrennung der Airbagabdeckung 100 von dem Innenverkleidungsteil 102 bzw. die Öffnung der Airbagabdeckung 100 nicht oder nicht allein aufgrund des Aufpralls des sich entfaltenden Airbags 104 auf die Airbagabdeckung 100 bewirkt wird.
  • Dementsprechend kann ein geringerer Gasdruck für die Entfaltung des Airbags 104 gewählt werden. Dies reduziert die Anforderungen an die mechanische Beschaffenheit des Airbagmoduls 108 und der Airbagabdeckung 100, insbesondere was das Risiko der Ablösung von Partikeln bei dem Aufprall des sich entfaltenden Airbags 104 auf die Rückseite der Airbagabdeckung 100 betrifft. Darüber hinaus führt die Entfaltung des Airbags 104 in den Fahrzeuginnenraum hinein mit einem geringeren Druck auch zu einem geringeren Verletzungsrisiko für die Fahrzeuginsassen. Schließlich kann aufgrund des geringeren Gasdrucks, der in dem Airbag 104 für dessen Entfaltung aufgebaut werden muss, auch ein kleinerer Gasgenerator 110 gewählt werden.
  • Der Gasgenerator 110 kann so ausgebildet sein, dass das von ihm erzeugte Gas zumindest anfänglich durch beide Gasleitungen 112 und 114 strömt. Ferner kann eine Ventilvorrichtung (in der Figur nicht dargestellt) vorhanden sein, die von der Steuerung 116 gesteuert werden kann. Bei der Auslösung des Gasgenerators 110 ist die Ventilvorrichtung so eingestellt, dass das erzeugte Gas zunächst nur durch die Gasleitung 112 in den Schusskanal einströmt, nicht aber in den Airbag 104.
  • Nach einem kurzen Zeitintervall von zum Beispiel höchstens 20 ms, gibt die Steuerung 116 ein weiteres Steuerungssignal an die Ventilvorrichtung ab, um diese so einzustellen, dass das erzeugte Gas nicht mehr über die Gasleitung 112 in den Schusskanal, sondern über die Gasleitung 114 in den Airbag 104 einströmt. Dies hat den Vorteil, dass zunächst kurzfristig ein Gasdruck in dem Schusskanal aufgebaut wird, so dass die Airbagabdeckung 100 zumindest teil weise von dem Innenverkleidungsteil 102 abgetrennt wird. Erst nachdem der Schusskanal mit dem Gasdruck beaufschlagt worden ist, bzw. nachdem die Airbagabdeckung 100 zumindest teilweise von dem Innenverkleidungsteil 102 abgetrennt ist bzw. zumindest teilweise geöffnet ist, strömt Gas aus dem Gasgenerator 110 über die Gasleitung 114 in den Airbag 104, um diesen zu entfalten.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist in dem Schusskanal, das heißt an oder in einer Wandung des Airbagmoduls 108, ein Antriebselement 120 angeordnet. Bei dem Antriebselement 120 kann es sich zum Beispiel um einen Bimetallstreifen oder um ein Formgedächtniselement handeln. Das Antriebselement 120 ist mit der Airbagabdeckung 100 mechanisch mit einem Band 122 verbunden.
  • Nach der Auslösung des Gasgenerators 110 strömt heißes Gas über die Gasleitung 112 in den Schusskanal ein. Das Gas hat typischerweise eine Temperatur von ca. zwischen 1000 und 1800 Kelvin. Aufgrund der Erwärmung des Antriebselements 120 durch das Gas wird dessen Formänderungseffekt ausgelöst, so dass das Antriebselement 120 über das Band 122 eine Zugkraft auf die Airbagabdeckung 100 ausübt, welche zumindest einige der Soll-Bruchstellen 106 aufbricht und/oder die Airbagabdeckung 100 zumindest ein Stück weit öffnet.
  • Die 2 zeigt ein entsprechendes Flussdiagramm. In dem Schritt 200 empfängt die Steuerung der Airbaganordnung ein Sensorsignal, zum Beispiel von einem Beschleunigungssensor, der die aktuellen Beschleunigungswerte des Kraftfahrzeugs misst. In dem Schritt 202 überprüft die Steuerung, ob eine Auslösebedingung zur Auslösung des Airbags von den aktuellen Fahrparametern des Kraftfahrzeugs erfüllt wird.
  • Wenn dies der Fall ist, so wird in dem Schritt 204 von der Steuerung ein Steuersignal ausgegeben, um den Schusskanal mit einem Gasdruck zu beaufschla gen, so dass die Airbagabdeckung zumindest teilweise von dem Innenverkleidungsteil getrennt wird und/oder die Airbagabdeckung zumindest teilweise geöffnet wird. Ferner wird in dem Schritt 206 ein Steuersignal abgegeben, um den Airbag aufzublasen. Die Schritte 204 und 206 können dabei im wesentlichen gleichzeitig, zeitlich überlappend oder nacheinander ausgeführt werden.
  • Die 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Airbaganordnung. Elemente der 3, die Elementen der Ausführungsform der 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die Airbagabdeckung 100 ist in einem Träger 124 des Innenverkleidungsteils ausgebildet. Hierzu sind in die Träger 124 Schwächungsrillen 106 geschnitten. Auf den Träger 124 ist eine Dekorfolie 126 angeordnet.
  • Das Band 122 ist an seinem einen Ende als Gewebeeinleger der Airbagabdeckung 100 ausgebildet. An seinem anderen Ende ist das Band 122 mit einem geschwächten Bereich 128 des Airbagmoduls 108 verbunden. Die Wandung des Airbagmoduls 108 besteht beispielsweise aus einem gezogenen Blech einer Wandstärke von beispielsweise ca. 1,5 mm. In dem geschwächten Bereich 128 ist die Wandstärke reduziert. Beispielsweise beträgt die Wandstärke in dem geschwächten Bereich 128 ca. 0,4 mm.
  • Vorzugsweise ist der geschwächte Bereich 128 an einer der Windschutzscheibenwurzel 130 einer Windschutzscheibe 132 des Kraftfahrzeugs angeordneten Seite des Airbagmoduls 108 angeordnet.
  • Nach Abgabe des Auslösesignals von der Steuerung der Airbaganordnung wird zunächst ein Gasdruck in dem von dem Airbagmodul 108 gebildeten Schusskanal aufgebaut, so dass sich der geschwächte Bereich 128 verformt. Durch die Verformung des geschwächten Bereichs 128 wird über das Band 122 eine Kraft auf die Airbagabdeckung 100 ausgeübt, welche zum Aufreißen der Schwächungsrillen 106 führt.
  • Ferner kann die Airbagabdeckung 100 aufgrund der Zugkraft zumindest ein Stück weit unter den Träger 124 gezogen werden, so dass die Austrittsöffnung zumindest teilweise bereits freigegeben ist, wenn sich der Airbag 104 entfaltet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein Fangband an der Unterseite der Instrumententafel an der Airbagabdeckung befestigt. Das Fangband wird durch einen z.B. gefrästen Schlitz in das Innere des Airbagmoduls geführt und mit dem Luftsack, nachdem es über eine Umlenkrolle geführt wurde, vernäht.
  • Bei der Zündung des Airbags wird durch den Impuls die Airbagabdeckung geöffnet. Die Airbagabdeckung verschwindet jedoch angesteuert durch die Umlenkung und durch den sich entfaltenden Luftsack in das innere der 1-Tafel, je weiter der Luftsack aus der 1-Tafel austritt, desto mehr wird die Airbagabdeckung über die Umlenkung ins innere der 1-Tafel gezogen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird also die Airbagabdeckung durch den in dem Schusskanal aufgebauten Gasdruck zumindest teilweise gelöst und/oder auch teilweise geöffnet. Die weitere Öffnung der Airbagabdeckung erfolgt dann durch den sich entfaltenden Airbag, indem das Fangband über die Umlenkrolle die Airbagabdeckung unter die Instrumentafel zieht.
  • Die 4 zeigt die Airbaganordnung der 3 beim Austritt des sich entfaltenden Airbags 104 aus der Austrittsöffnung.
  • Wie in der 4 dargestellt, hat sich der geschwächte Bereich 128 in Richtung auf die Windschutzscheibenwurzel 130 verformt, so dass die Schwächungsrillen 106 aufgerissen sind, und die Airbagabdeckung 100 ein Stück unter den Träger 124 gezogen worden ist. Der sich entfaltende Airbag kann also mit relativ geringem mechanischen Widerstand durch die Austrittsöffnung hindurchtreten, um sich in den Fahrzeuginnenraum hinein zu entfalten.
  • Beispielsweise wird bei der weiteren Entfaltung des Airbags 104 derjenige Teil der Airbagabdeckung 100, der nicht unter den Träger 124 gezogen worden ist, von dem sich entfaltenden Airbag 104 in Richtung auf die Windschutzscheibe 132 oder die Windschutzscheibenwurzel 130 verformt oder gefaltet. Durch diese Verformung der Airbagabdeckung 100 wird die Austrittsöffnung für den Airbag 104 vollständig freigegeben.
  • Die 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Airbagabdeckung 100, die segmentförmig ausgebildet ist. In dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel hat die Airbagabdeckung 100 Segmente 134, 136, 138, 140, ... Die einzelnen Segmente sind voneinander durch Vertiefungen in der Airbagabdeckung getrennt, wie in der 6 dargestellt, die einen Querschnitt durch die Airbagabdeckung 100 zeigt. Bei Auslösung des Airbags wird die Airbagabdeckung 100 von dem Band 122 ein Stück weit unter den Träger 124 gezogen, wie in der 4 dargestellt.
  • Beispielsweise werden die Segmente 134 und 136 unter den Träger 124 gezogen, während die Segmente 138, 140, ... in die Austrittsöffnung des Airbags hineinragen, wie in der 4 gezeigt. Sobald der sich entfaltende Airbag 104 auf die in die Austrittsöffnung hineinragenden Segmente 138 und 140 der Airbagabdeckung 100 trifft, werden diese in Pfeilrichtung 142 in Richtung auf die Windschutzscheibe 132 geschwenkt, so dass die Austrittsöffnung vollständig freigegeben wird.
  • An Stelle einer Segmentstruktur kann die Airbagabdeckung 100 auch eine geeignete Rasterstruktur haben.
  • Es wird eine Steuerungsvorrichtung für eine Airbaganordnung angegeben mit Mitteln zur Erkennung der Erfüllung einer Auslösebedingung, Mitteln zur Ansteuerung von Gasgeneratormitteln 110 zur Beaufschlagung eines Schusska nals mit einem Gasdruck und Mitteln zur Ansteuerung der Gasgeneratormittel zum Aufblasen des Airbags 104. Hierbei erfolgt die Abgabe eines ersten Steuerungssignals zur Beaufschlagung des Schusskanals mit dem Gasdruck und die Abgabe eines zweiten Steuerungssignals zum Aufblasen des Airbags zeitlich versetzt.
  • 100
    Airbagabdeckung
    102
    Innenverkleidungsteil
    104
    Airbag
    106
    Soll-Bruchstelle, Schwächungsrille
    108
    Airbagmodul
    110
    Gasgenerator
    112
    Gasleitung
    114
    Gasleitung
    116
    Steuerung
    118
    Sensor
    120
    Antriebselement
    122
    Band
    124
    Träger
    126
    Folie
    128
    geschwächter Bereich
    130
    Windschutzscheibenwurzel
    132
    Windschutzscheibe
    134
    Segment
    136
    Segment
    138
    Segment
    140
    Segment
    142
    Pfeilrichtung

Claims (17)

  1. Airbaganordnung mit – Mitteln (110, 114) zum Aufblasen eines Airbags (104), – einem Schusskanal, der zur Entfaltung und zum Austritt des Airbags vorgesehen ist, – einer Airbagabdeckung (100), die den Schusskanal abschließt und mit einem Innenverkleidungsteil (102) verbunden ist, – Mitteln (110, 112) zur Beaufschlagung des Schusskanals mit einem Gasdruck und – Steuerungsmitteln (116) für die Mittel zum Aufblasen und die Mittel zur Beaufschlagung, wobei die Steuerungsmittel so ausgebildet sind, dass das erzeugte Gas nach Erfüllung der Auslösebedingung zunächst nur in den Schusskanal und anschließend, nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls, nur in den Airbag einströmt.
  2. Airbaganordnung nach Anspruch 1, wobei der Gasdruck zur zumindest teilweisen Abtrennung der Airbagabdeckung von dem Innenverkleidungsteil ausreicht.
  3. Airbaganordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Gasdruck zur zumindest teilweisen Öffnung der Airbagabdeckung ausreicht.
  4. Airbaganordnung nach Anspruch 1, wobei die Länge des Zeitintervalls zwischen der Auslösung der Mittel zur Beaufschlagung und der Mittel zum Aufblasen höchsten 20 ms beträgt.
  5. Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mittel zum Aufblasen und die Mittel zur Beaufschlagung durch einen Gasgenerator (110) realisiert sind, und der Gasgenerator durch eine Gaslei tung (114) mit dem Airbag und durch eine Gasleitung (112) mit dem Schusskanal verbunden ist.
  6. Airbaganordnung nach Anspruch 5, mit einer Ventilvorrichtung zwischen dem Gasgenerator und dem Schusskanal bzw. dem Airbag.
  7. Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Airbagabdeckung eine Rasterstruktur oder eine Segmentstruktur aufweist.
  8. Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schusskanal in einem Bereich (128) geschwächt ausgebildet ist, so dass sich der Schusskanal bei Beaufschlagung mit dem Gasdruck in dem Bereich verformt, und wobei der Bereich mit der Airbagabdeckung mechanisch verbunden ist.
  9. Airbaganordnung nach Anspruch 8, wobei es sich bei dem Innenverkleidungsteil um eine Instrumententafel handelt, und wobei der geschwächte Bereich an einer der Windschutzscheibenwurzel (130) zugewandten Seite des Schusskanals angeordnet ist.
  10. Airbaganordnung nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Bereich mit der Airbagabdeckung durch ein Zugelement (122) verbunden ist.
  11. Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem in oder an dem Schusskanal angeordneten Antriebselement (120), das mit der Airbagdeckung mechanisch verbunden ist, wobei das Antriebselement einen temperaturinduzierbaren Formänderungseffekt aufweist, der durch das in den Schusskanal einströmende Gas ausgelöst wird.
  12. Airbaganordnung nach Anspruch 11, wobei es sich bei dem Antriebselement um ein Bimetall-Element handelt.
  13. Airbaganordnung nach Anspruch 11, wobei es sich bei dem Antriebselement um ein Formgedächtniselement handelt.
  14. Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Airbagabdeckung über zumindest eine Soll-Bruchstelle (106) mit dem Innenverkleidungsteil verbunden ist, und die Soll-Bruchstelle durch die Beaufschlagung des Schusskanals mit dem Gasdruck aufgetrennt wird.
  15. Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Airbagabdeckung so ausgebildet ist, dass sie nach Auslösung des Airbags zumindest teilweise unter das Innenverkleidungsteil gezogen oder geschwenkt wird.
  16. Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Band, das an der Airbagabdeckung (100) und dem Airbag (104) befestigt ist, und mit Umlenkmitteln, über die das Band geführt ist, so dass beim Aufblasen des Airbags über das Band eine Öffnungsbewegung der Airbagabdeckung zur Freigabe der Austrittsöffnung angetrieben wird.
  17. Airbaganordnung nach Anspruch 16, wobei die Umlenkmittel eine Umlenkrolle aufweisen.
DE102004055418A 2004-11-17 2004-11-17 Airbaganordnung und Steuerungsvorrichtung Expired - Fee Related DE102004055418B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004055418A DE102004055418B4 (de) 2004-11-17 2004-11-17 Airbaganordnung und Steuerungsvorrichtung
US11/272,245 US7500693B2 (en) 2004-11-17 2005-11-10 Airbag arrangement and control device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004055418A DE102004055418B4 (de) 2004-11-17 2004-11-17 Airbaganordnung und Steuerungsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004055418A1 DE102004055418A1 (de) 2006-05-24
DE102004055418B4 true DE102004055418B4 (de) 2008-02-28

Family

ID=36313664

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004055418A Expired - Fee Related DE102004055418B4 (de) 2004-11-17 2004-11-17 Airbaganordnung und Steuerungsvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7500693B2 (de)
DE (1) DE102004055418B4 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004009914A1 (de) * 2004-02-20 2005-10-06 Daimlerchrysler Ag Airbagabdeckung für einen Airbag eines Kraftfahrzeugs
US8104793B2 (en) * 2006-02-03 2012-01-31 GM Global Technology Operations LLC Pyrotechnic triggering of thermally activated shape memory materials for selectively changing a structural and/or mechanical property of a vehicle member
KR20090061769A (ko) * 2007-12-12 2009-06-17 현대자동차주식회사 에어백의 피크압력 저감장치
US7784819B2 (en) * 2008-02-14 2010-08-31 Gm Global Technology Operations, Inc. Airbag system
ATE507115T1 (de) * 2008-02-29 2011-05-15 Faurecia Innenraum Sys Gmbh Haltemittel für eine airbaganordnung und airbaganordnung
US7874576B2 (en) * 2009-04-16 2011-01-25 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Adjustable airbag systems for vehicles
US8452494B2 (en) 2010-06-08 2013-05-28 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Method and system for improving curtain air bag deployment using an actuator attached to a headliner
DE102012204392B3 (de) * 2012-03-20 2013-04-25 Lisa Dräxlmaier GmbH Innenausstattungsteil, insbesondere Instrumententafel mit einer Airbagklappe

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5135253A (en) * 1989-05-24 1992-08-04 Mazda Motor Corporation Air bag system for vehicle
DE4217177A1 (de) * 1992-05-23 1993-11-25 Daimler Benz Ag Abdeckung eines Unterbringungsraumes bzw. Gehäuses für einen Gassack (Airbag)
EP0711627A2 (de) * 1994-10-31 1996-05-15 Tip Engineering Group, Inc. Verfahren zur Herstellung einer Solle-Brachstelle an einem Kraftfahrzeug-Verschlussdeckel für eine Luftsack-Entfaltungsöffnung
DE29721643U1 (de) * 1997-12-08 1998-04-02 Trw Repa Gmbh Gassack-Modul für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem
DE19960251A1 (de) * 1999-12-14 2001-06-21 Takata Europ Gmbh Luftsackmodul für Kraftfahrzeuge
DE10106661A1 (de) * 2001-02-12 2002-09-26 Sai Automotive Sal Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Abdeckung eines Airbags
DE10111597A1 (de) * 2001-03-10 2003-01-16 Volkswagen Ag Insassenschutzvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE10311854A1 (de) * 2002-04-17 2003-11-13 Peguform Gmbh & Co Kg Airbagauslösemechanismus
DE10316226A1 (de) * 2002-05-10 2003-12-04 Lear Corp Airbaganordnung mit zweiteiligem Airbaggehäuse

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US583560A (en) * 1897-06-01 Log loader or turner
US596659A (en) * 1898-01-04 Oscar s
US5496059A (en) * 1994-10-26 1996-03-05 Tip Engineering Group, Inc. Air bag installation using integrated energy device to form trim piece air bag deployment openings
US5823879A (en) * 1996-01-19 1998-10-20 Sheldon F. Goldberg Network gaming system
US6073105A (en) * 1997-06-13 2000-06-06 Tele-Publishing, Inc. Interactive personals online network method and apparatus
US6018359A (en) * 1998-04-24 2000-01-25 Massachusetts Institute Of Technology System and method for multicast video-on-demand delivery system
DE29813162U1 (de) * 1998-07-23 1998-11-26 Trw Repa Gmbh Gassackmodul für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem
US6772209B1 (en) * 2000-04-06 2004-08-03 International Business Machines Corporation Efficient method for rule-based distribution and management of content in a distributed hierarchy of storage devices
US20010030667A1 (en) * 2000-04-10 2001-10-18 Kelts Brett R. Interactive display interface for information objects
US7509267B1 (en) * 2000-08-29 2009-03-24 Paul M. Yarmolich Method for combining data signals and video signals for transmission to video display units
US7356477B1 (en) * 2000-09-01 2008-04-08 Symbol Technologies, Inc. Frames-based advertising service with response and activity reporting
DE10140382A1 (de) * 2001-08-23 2003-03-20 Sai Automotive Sal Gmbh Airbagvorrichtung und Verfahren zum Öffnen einer Airbagklappe
JP3933547B2 (ja) * 2002-08-30 2007-06-20 本田技研工業株式会社 エアバッグ装置およびエアバッグ装置の展開方法

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5135253A (en) * 1989-05-24 1992-08-04 Mazda Motor Corporation Air bag system for vehicle
DE4217177A1 (de) * 1992-05-23 1993-11-25 Daimler Benz Ag Abdeckung eines Unterbringungsraumes bzw. Gehäuses für einen Gassack (Airbag)
EP0711627A2 (de) * 1994-10-31 1996-05-15 Tip Engineering Group, Inc. Verfahren zur Herstellung einer Solle-Brachstelle an einem Kraftfahrzeug-Verschlussdeckel für eine Luftsack-Entfaltungsöffnung
DE29721643U1 (de) * 1997-12-08 1998-04-02 Trw Repa Gmbh Gassack-Modul für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem
DE19960251A1 (de) * 1999-12-14 2001-06-21 Takata Europ Gmbh Luftsackmodul für Kraftfahrzeuge
DE10106661A1 (de) * 2001-02-12 2002-09-26 Sai Automotive Sal Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Abdeckung eines Airbags
DE10111597A1 (de) * 2001-03-10 2003-01-16 Volkswagen Ag Insassenschutzvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE10311854A1 (de) * 2002-04-17 2003-11-13 Peguform Gmbh & Co Kg Airbagauslösemechanismus
DE10316226A1 (de) * 2002-05-10 2003-12-04 Lear Corp Airbaganordnung mit zweiteiligem Airbaggehäuse

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004055418A1 (de) 2006-05-24
US20060125218A1 (en) 2006-06-15
US7500693B2 (en) 2009-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60015191T2 (de) Vorderseitiger Airbag, der im aufgeblasenem Zustand von seiner Einbuchtung getrennt ist
EP2310234B1 (de) Fahrzeugsitzanordnung und gassackanordnung für ein kraftfahrzeug sowie verfahren zum schützen eines fahrzeuginsassen
DE10201836A1 (de) Airbagvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102011113161A1 (de) Airbag mit zwei Volumina
DE102014003272B4 (de) Airbag-entfaltungsbegrenzer
DE10204333B9 (de) Rückzugsmechanismus für die Verkleidung eines Airbagsystems
DE19816075A1 (de) Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Mehrkammer-Airbag
WO2000071389A1 (de) Airbageinrichtung für ein kraftfahrzeug
DE112009000343T5 (de) Luftsacksystem
DE102015004190A1 (de) Passive Airbag-Entlüftung mit Führung
DE102014018008A1 (de) Airbag mit adaptiver Entlüftung
EP1417117A1 (de) Airbaganordnung
DE19860840A1 (de) Airbagvorrichtung, Fahrzeuginnenverkleidung zur Abdeckung einer Airbagvorrichtung, Sitz mit einer Airbagvorrichtung und Auslöseverfahren einer Airbagvorrichtung
EP1521691B1 (de) Airbag vorrichtung und betriebsverfahren dafür
DE102007019315A1 (de) Luftsacksystem
DE102006005540A1 (de) Aufblasbarer Seitenvorhang, der den Kopf des Insassen von der Fahrzeugseitenstruktur weg bewegt
DE102010045969A1 (de) Fahrzeugsitz mit einem Airbag
DE102004055418B4 (de) Airbaganordnung und Steuerungsvorrichtung
DE102008028389A1 (de) Frontgassack und Ventileinrichtung
EP1112899A2 (de) Gassack-Modul
DE102012011036A1 (de) Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung mit adaptivem Kniegassack
DE19733599C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schutz eines außerhalb der Normalposition befindlichen Fahrzeuginsassen im Crashfall
DE102009033022A1 (de) Gassackeinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit zwei solchen Gassackeinrichtungen
DE102008003497B4 (de) Aufblasvorrichtung mit Ablass
DE102008032981A1 (de) Fahrzeugsitzanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130601