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HINTERGRUND 1. GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein Computersoftwareanwendungen und insbesondere Digitalaudioplayeranwendungen.
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2. BESCHREIBUNG
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Der Einsatz von Medienplayeranwendungen für Personalcomputer
(PCs) und andere digitale Einrichtungen ist mittlerweile weitverbreitet.
Von Softwareentwicklern werden viele verschiedene Playeranwendungen
angeboten. Die Playeranwendungen lassen sich üblicherweise von einem Netzwerk,
beispielsweise dem Internet, herunterladen, und zwar häufig kostenlos.
Eine in weiten Kreisen verwendete Playeranwendung ist ein Audioplayer,
der digitale Audiodateien so wiedergibt, daß ein Benutzer sie hören kann.
Mehrere verschiedene digitale Audioformate bzw. Audiodatenformate
sind allgemein gebräuchlich,
wobei das gebräuchlichste
das Audio-Layer-3 oder "MP3"-Format der Motion
Picture Expert Group (MPEG) ist. Wenn digitale Audiodaten in einer
Datei in dem bekannten MP3-Format gespeichert werden, kann die Datei
leicht von dem Betriebssystem oder der Playeranwendungssoftware
bewegt, kopiert, übertragen
oder wiedergegeben werden.
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Benutzer sind erfahren in der Verwendung von
Audioplayeranwendungen zum Erstellen von Playlisten ihrer Lieblingsmusik.
Playlisten sind ein Feature bzw. Merkmal von vielen erhältlichen
Audioplayeranwendungen. Ein Benutzer erstellt üblicherweise eine Playliste
mit mehreren von verschiedenen Quellen erlangten bzw. gewonnenen
Audiodateien. Wenn die Audioplayeranwendung entsprechend einer Playliste
arbeitet, kann der Benutzer einen aufeinanderfolgenden bzw.
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sukzessiven Strom von in der Playliste
aufgelisteten Musikstücken
bzw. Songs genießen.
Sobald jedoch der Benutzer den Betrieb des Audioplayers gemäß der Playliste
gestartet hat, ist eine manuelle Intervention des Benutzers über eine
Benutzerschnittstelle zur Unterbrechung der Playliste erforderlich,
um die Audiomöglichkeiten
des PC oder einer anderen Einrichtung zur anderen Zwecken zu nutzen.
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Internetradio ist eine neue Anwendung,
bei der man einzelne digitale Audiodateien zu Benutzern an Clientsystemen
strömen
läßt. Ein "Radioprogramm" über das Internet ist eine Sequenz
von Audiodateien (z.B. Songs), die an alle Benutzer gesendet werden
können
(broadcast) oder räumlich
eingeschränkt
an eine ausgewählte
Benutzergruppe gesendet werden können
(narrowcast). Jedoch besteht beim Internetradio nicht die Möglichkeit
für einen
einzelnen Benutzer, andere mit den Songs zu verschachtelnde Informationen
auszuwählen,
noch kann der einzelne Benutzer den gesamten strömenden Inhalt spezifizieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden
Erfindung, wobei:
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1 eine
Darstellung eines persönlichen Discjockeysystems
gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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2 ein
Ablaufdiagramm zeigt, das die Verarbeitung eines persönlichen
Discjockeysystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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3 bis 6 beispielhafte Benutzerschnittstellendarstellungen
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen; und
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7 eine
Darstellung zeigt, die ein beispielhaftes Verarbeitungssystem für den Betrieb
als Client oder Server in einem persönlichen Discjockeysystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Bereitstellen
von persönlichen
oder individuell persönlichen
(personalized) Discjockeydiensten an einen Benutzer über ein
Netzwerk. Die vorliegende Erfindung ermöglicht das automatische Einfügen eines anwenderspezifischen
bzw. persönlichen
Informationsgehalts zwischen Segmenten eines Audioprogramms. Die
Informationen können
auf Benutzerpräferenzen
bzw. -vorlieben basieren und für
den einzelnen Benutzer einzigartig sein. Wenn sich ein Benutzer
eine Reihe bzw. Abfolge von digitalen Audiodateien anhört, die
von einer Audioplayeranwendung gemäß einer Playliste oder in einer
strömenden
Weise wiedergegeben werden, kann der Benutzer gemäß der vorliegenden
Erfindung außerdem
andere Informationen empfangen. Die zusätzlichen Informationen können für den Benutzer
zwischen den digitalen Audiodateien (z.B. zwischen den Songs) wiedergegeben
werden oder auch als "Voice-over" während eines
Songs. Die zusätzlichen
Informationen können auf
der Basis eines benutzergesteuerten Profils oder gemäß ausgewählten Kriterien
individuell angepaßt werden.
Wenn die zusätzlichen
Informationen in einem Textformat empfangen werden (z.B. ASCII), kann
der Text zur hörbaren
Wiedergabe für
den Benutzer in Sprache konvertiert werden.
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Beispielsweise kann ein Benutzer
eine Audioplayeranwendung ausführen,
um entweder lokal gespeicherte digitale Audiodateien (z.B. Dateien
im MP3-Format oder einem anderen Audioformat) oder andere strömende digitale
Audiodateien (wie bei einer Internetradioanwendung) wiederzugeben.
Bei Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gibt das System dem Benutzer zwischen
Songs oder als Voice-over während
eines Songs ausgewählte
Informationen bekannt. Bei den Informationen kann es sich um beliebige
von dem Benutzer gemäß bestimmten
Kriterien ausgewählte
Informationen handeln, die entweder lokal oder in der Ferne zugänglich sind
(z.B. von einem Netzwerk, einem Intranet, dem Internet oder einer
Website). Die Informationen können
für den
Benutzer zu einer bestimmten Zeit oder mit einer bestimmten Frequenz
wiedergegeben werden oder als Ergebnis des Eintretens eines ausgewählten Ereignisses.
Bei verschiedenen Ausführungsformen
können
die Informationen enthalten: die aktuelle Zeit, Songinformationen
(Titel, Künstler,
Albumtitel, Laufzeit, Name der Plattenfirma, Produzent usw., von
denen einige Song-Datei-tags bzw. -etiketten zu entnehmen sind),
Sportergebnisse, aktuelle Nachrichtenschlagzeilen, Aktienkurse,
Wetterberichte, Verkehrsberichte, Header bzw. Kopfteile von neuen
in der Mailbox des Benutzers eingehende E-Mail-Nachrichten, Terminerinnerungen
für bevorstehende
Termine, ein Witz des Tages, Horoskopinformationen, Sofortnachrichten
(instant messages-IM), Gebotsinformationen von Auktionswebsites,
Fernseherinnerungen, Konzerttourinformationen usw.. Wenn die Informationen
E-Mail-Nachrichtendetails (z.B. Absender, Betreffzeile usw.) oder
Terminerinnerungen enthalten, können
die Daten von dem Mailprogramm des Benutzers gewonnen werden (wie
von Outlook, das beispielsweise von der Microsoft Corporation erhältlich ist).
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung können
besondere Verwendung für
ausgewählte
Informationen haben, die dynamisch sind und von einer Website über das
Internet zu erhalten sind. Das heißt, Informationen, die vergänglich sind
und oder sich mit Ereignissen verändern (wie die Zeit, das Wetter,
aktuelle Pressenotizen, aktuelle Aktienpreise usw.). Diese Liste
enthält Beispiele
für Arten
von Informationen, die dem Benutzer einem Benutzerprofil entsprechend
oder ausgewählten
Kriterien entsprechend wiedergegeben werden können und soll nicht vollständig sein
oder den Schutzbereich der Erfindung beschränken. Zwischen den Songs oder
als Voice-over können
auch andere Informationen wiedergegeben werden.
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Die Bezugnahme in der Beschreibung
auf "eine Ausführungsform" der vorliegenden
Erfindung bedeutet, daß ein
im Zusammenhang mit der Ausführungsform
beschriebenes Merkmal, eine beschriebene Struktur oder Charakteristik
in wenigstens einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Daher bezieht sich der
Ausdruck "in einer Ausführungsform", der an verschiedenen
Stellen in der Beschreibung vorkommt, nicht notwendigerweise immer
auf die gleiche Ausführungsform.
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1 zeigt
eine Darstellung eines anwenderspezifischen bzw. persönlichen
Discjockeysystems 10 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Discjockey-Client 12 enthält ein Verarbeitungssystem
zum Ausführung
wenigstens zweier Anwendungsprogramme. Die Anwendungsprogramme können ein
Programm zur Wiedergabe eines digitalen Inhalts umfassen. Im allgemeinen
kann der digitale Inhalt ein beliebiger Multimediainhalt in digitaler
Form sein, beispielsweise Audio, Video, Bilder, Text, Musik, Filme,
Bücher
oder andere Daten. Bei einer Ausführungsform handelt es sich
bei dem Inhalt um Audiodaten (z.B. um Musik). Bei einer Ausführungsform
enthält
der Discjockey-Client wenigstens eine der folgenden Einrichtungen:
einen PC, ein Internet- oder Netzwerkgerät, eine Set-Top-Box, einen
Handheld-Computer, einen PDA-Computer bzw. elektronischen Assistenten,
eine persönliche und
tragbare Audioeinrichtung, ein zellulares Telefon bzw. Mobiltelefon
oder eine andere Verarbeitungseinrichtung. Die auf dem Discjockey-Client
ausgeführten
Anwendungsprogramme umfassen einen Medienplayer 14 und
einen Discjockey-Controller 16. Der Medienplayer 14 kann
eine Anwendung zum Wiedergeben eines digitalen Inhalts für einen
Benutzer sein. Bei einer Ausführungsform
kann der Medienplayer ein Audioplayer sein, wie z.B. der Windows-Mediaplayer
(der bei der Microsoft Corporation erhältlich ist), der RealPlayer
(der bei RealNetworks, Inc. erhältlich
ist) oder der WinAmp (der bei der NullSoft Corporation erhältlich ist).
Bei einer anderen Ausführungsform
kann der Medienplayer ein Anwendungsprogramm oder ein Software-Plug-in
sein, das den Empfang und die Wiedergabe von Internetradioströmen unterstützt. Bei
einer anderen Ausführungsform
kann die Funktionalität
des Medienplayers in einem Browserpro gramm enthalten sein (wie der
(nicht dargestellte) Internet Explorer von Microsoft Corporation
oder der Netscape Navigator).
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Der Discjockey-Controller 16 enthält ein Steuermodul
zur Interaktion mit dem Medienplayer beim Bereitstellen eines anwenderspezifischen
bzw. persönlichen
Inhalts für
den Benutzer. Bei einer Ausführungsform
kann der Discjockey-Controller
ein Plug-in für
den Medienplayer sein. Bei einer Ausführungsform kann der Discjockey-Controller
eine dynamische Laufzeit-Bibliothek(dynamic link library-DLL)-Datei
in der Betriebssystemumgebung von Microsoft Windows enthalten. Der
Discjockey-Controller verwaltet den von dem Medienplayer wiederzugebenden
digitalen Inhalt, wozu das Erlangen von lokal und in der Ferne zugegriffenem
Inhalt gehört.
Der Inhalt kann vom lokalen Speicher 18 gewonnen werden
oder in der Ferne von mit einem Netzwerk 20 gekoppelten
Servern. Das Netzwerk 20 kann irgendein Netzwerk oder eine
Reihe von untereinander verbundenen Netzwerken sein, das oder die
digitale Inhalte transportieren kann/können. Das Netzwerk 20 kann beispielsweise
ein lokales Netzwerk (LAN), ein Fernbereichsnetzwerk (wide area
network-WAN), das Internet, ein terrestrisches Verteilnetz, wie
ein Satellitenkommunikationsnetzwerk oder ein drahtloses Netzwerk,
sein.
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Der Discjockey-Controller kann eine Text-zu-Sprache-Konverterfunktion 22 enthalten.
Bei jedem im Textformat erlangten Inhalt kann die Text-zu-Sprache-Konverterfunktion
den Text in Audiodaten konvertieren, die bei der bekannten Verfahren entsprechenden
Wiedergabe als Sprache erkannt werden können. Derartige Daten können an
den Audio-Controller 24 zur Wiedergabe über einen oder mehrere Lautsprecher
gesendet werden. Bei einer Ausführungsform
bearbeitet der Text-zu-Sprache-Konverter
Daten gemäß einer
Sprachanwendungsprogrammierschnittstelle (speech application programming
interfach-SAPI).
Bei anderen Ausführungsformen
kann die Text-zu-Sprache-Konverterfunktion auf dem Discjockey-Server
angeordnet sein und die konvertierten Audiodaten können über das Netzwerk
an den Discjockey-Client gesendet werden.
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Bei einer Ausführungsform kann der Audio-Controller
mit einem Audiogerätetreiber
oder einer Soundkarte gekoppelt sein oder diese enthalten. Der Medienplayer 14 sendet
ferner Inhalte als Audiodaten an den Audio-Controller 24,
um diese für
den Benutzer hörbar
zu machen (z.B. MP3-Dateien als Musik abzuspielen). Bei einigen
Ausführungsformen können die
Audiodaten über
ein Netzwerk 20 an ein Netzwerkgerät 28 gesendet werden.
Das Netzwerkgerät
kann bei einigen Ausführungsformen
ein Konsumelektronikgerät,
wie z.B. ein Empfänger
oder ein Verstärker
(z.B. ein Heimstereogerät)
sein, das beispielsweise mit einem oder mehreren Lautsprechern gekoppelt
ist. Bei einer Ausführungsform
kann der Discjockey-Client
mit dem Netzwerkgerät
mit Hilfe eines Heimnetzwerkes gekoppelt sein.
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Bei der vorliegenden Erfindung gibt
es wenigstens vier Betriebsarten, die unterstützt werden können, um
persönliche
Informationen verschachtelt mit der Wiedergabe einer digitalen Audiodatei
an einen Benutzer zu übermitteln.
Bei der ersten Betriebsart werden der persönliche Inhalt und der digitale
Audioinhalt lokal auf dem Discjockey-Client gespeichert oder auf
andere Weise lokal vom Discjockey-Client gewonnen. Der digitale
Audioinhalt (z.B. die Musik) kann in dem lokalen Speicher 18 gespeichert
werden. Ein Benutzer kann beispielsweise Tracks bzw. Musikstücke von
mehreren CDs in der Musiksammlung des Benutzers vom CD-Format in
das MP3-Format (oder ein anderes geeignetes digitales Audioformat)
konvertiert haben und die MP3-Dateien in dem lokalen Speicher zusammen
mit einer Playliste gespeichert haben. Bei einem anderen Beispiel
kann ein Benutzer eine digitale Audiodatei von einer anderen Quelle
erlangen und diese im lokalen Speicher speichern. Zusätzlich können die
persönlichen
Informationen aus Charakteristika des Discjockey-Clientsystems (z.B.
der aktuellen Systemzeit) gewonnen werden oder aus lokal gespeicherten
("unveränderbaren" bzw. "canned") Infor mationen gewonnen
werden. In diesem Fall können
alle Daten für
die Wiedergabe innerhalb des Discjockey-Clientsystems gewonnen werden.
Wenn der Medienplayer die Playliste bearbeitet, gewinnt der Player
die Songdateien aus dem lokalen Speicher. Der Discjockey-Controller gewinnt
ferner die persönlichen
Informationen aus dem lokalen Speicher.
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Bei der zweiten Betriebsart kann
der digitale Audioinhalt wie oben beschrieben lokal gespeichert sein,
aber die persönlichen
Informationen können von
einer externen oder entfernten Quelle über ein Netzwerk gewonnen werden.
Beispielsweise können die
Informationen in bekannter Weise von einer Website im Internet gewonnen
werden. Bei einer Ausführungsform
kann ein Discjockey-Server 30, wie in 1 gezeigt, Anforderungen von einem Discjockey-Client 12 und
insbesondere von dem Discjockey-Controller 16, nach dem
Benutzer zwischen der Wiedergabe des digitalen Audioinhalts gemäß einem Benutzerprofil 32 zu
präsentierenden
Informationen akzeptieren. Das Benutzerprofil ist in 1 so dargestellt, als ob
es auf dem Discjockey-Server angeordnet sei, jedoch kann das Benutzerprofil
bei anderen Ausführungsformen
lokal auf dem Discjockey-Client gespeichert sein. Bei einer Ausführungsform
kann der Discjockey-Server eine Website betreiben, und zwar zur:
Registrierung eines Benutzers, zum Einrichten eines Benutzerprofils,
zum Akzeptieren eines Inhalts von Inhaltprovidern 34 (content
provider) und von inserierenden Providern 36, zum Akzeptieren von
Informationsanforderungen und zum Liefern der angeforderten Informationen
entsprechend dem Profil an den Discjockey-Client. Der Benutzer kann
das Benutzerprofil über
den Discjockey-Client mit Hilfe der Benutzerregistrierungsfunktion 38 einrichten.
Die Benutzerregistrierungsfunktion kann von dem Benutzer beim Einrichten
des Benutzerprofils persönliche oder
demographische Informationen erlangen. Ein oder mehrere Inhaltprovider 34 und
ein oder mehrere inserierende Provider 36 können dem
Discjockey-Server Informationen liefern, und zwar zur Übermittlung
an den Discjockey-Client in Abhängigkeit von
der speziell verwendeten Ausführungsform. Bei
einigen Ausführungsformen,
können
Anzeigen oder ein anderer Inhalt Parametern des Benutzerprofils
entsprechend an den Discjockey-Client gesendet werden. Bei anderen
Ausführungsformen
können
Inhaltprovider oder inserierende Provider weggelassen werden.
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Eine Inhaltslieferschedulerfunktion 40 kann bestimmen,
wann persönliche
Informationen entsprechend dem Benutzerprofil an den Discjockey-Client
zu liefern sind. Eine Inhaltssammelfunktion 42 kann die
verschiedenen Segmente der persönlichen Informationen
von verschiedenen Quellen (z.B. von Inhaltprovidern, inserierenden
Providern) sammeln, und zwar zur Übermittlung an den Discjockey-Client und
zur nachfolgenden Wiedergabe an einen Benutzer. Alles diese Funktionen
können
mit dem Discjockey-Server 30 kombiniert sein oder können auf
verschiedene mit dem Netzwerk gekoppelte Server verteilt sein.
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Bei der zweiten Betriebsart ist es
klar, daß persönliche Inhalte
von vielen verschiedenen Quellen im Internet gewonnen werden können. Beispielsweise
können
entsprechend der Angabe in dem Benutzerprofil bestimmte Nachrichten
und den Benutzer interessierende Sportinformationen von einer Website
gewonnen werden (z.B. Cable News Network (CNN), andere Fernsehen
sendende Netzwerk-Websites), Wetterinformationen können von
einer anderen Website gewonnen werden (z.B. Accuweather), Aktienkurse
können
von einer weiteren Website gewonnen werden (z.B. CNN Financial News
(CNNFN)) usw.
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Bei der dritten Betriebsart können die
persönlichen
Informationen lokal gespeichert sein, aber der digitale Audioinhalt
kann von einer ferner Quelle (z.B. dem Internet oder einem Intranet)
gewonnen werden. Diese Betriebsart kann in Verbindung mit einer
Internetradioanwendung verwendet werden, wobei eine Website Audiodaten
an den Discjockey-Client
strömen
läßt und der
Client die zwischen den strömenden
Songs wiederzugebenden persönlichen Informationen
aus dem lokalen Speicher 18 gewinnt. Wenn eine Internetradio anwendung
läuft,
tritt üblicherweise
zwischen strömenden
Songs eine Pause auf. Bei dieser Anwendung fügt der Discjockey-Client die
persönlichen
Informationen in der Pause ein, so daß der Benutzer eine kontinuierliche
Sequenz aus Musik, persönlichen
Informationen und dann wieder Musik hört.
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Bei der vierten Betriebsart können die
persönlichen
Informationen von wenigstens einer entfernten Quelle, wie von Websites
im Internet oder einem Intranet gewonnen werden und der digitale
Audioinhalt kann ebenfalls von den gleichen oder anderen entfernten
Quellen gewonnen werden. In diesem Fall können alle wiederzugebenden
Daten entsprechend den oben beschriebenen Funktionen aus der Ferne
gewonnen werden.
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2 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das die Verarbeitung eines persönlichen
Discjockeysystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Im Block 100 wählt der
Benutzer (über
den Discjockey-Client) die zu empfangenden Informationsarten und
die Lieferhäufigkeit.
Beispielsweise kann ein Benutzer auswählen, daß er eine Angabe der aktuellen
Zeit jede halbe Stunde empfangen möchte, den aktuellen Preis pro
Aktie der Intel Corporation jede Stunde empfangen möchte, oder
wenn der Preis sich um einen ausgewählten Prozentsatz oder Dollarbetrag ändert, und
die allgemeinen Nachrichtenschlagzeilen alle vier Stunden. Im Allgemeinen
richtet der Benutzer das Benutzerprofil so ein, daß es definiert,
welche Informationen empfangen werden sollen und wann die Informationen
den Benutzervorlieben entsprechend empfangen werden sollen. In Block 102 wählt der
Benutzer eine Playliste aus. Vor der Auswahl einer Playliste löst der Benutzer
die Ausführung
des Medienplayers 14 und/oder des Discjockey-Controllers 16 aus,
und zwar abhängig
von der jeweiligen Ausführung.
Die Auswahl der Playliste kann mit Hilfe der Benutzerschnittstelle
des Medienplayers 14 erfolgen. Im Block 104 wird
ein Song oder ein anderer digitaler Audioinhalt aus der Playliste
in bekannter Weise von dem Medienplayer gespielt. Daß heißt, die
digitalen Audiodaten werden von den verschiedenen Komponenten des
Discjockey-Clients in hörbare
Töne konvertiert,
so daß der
Benutzer sie wahrnehmen kann. In dem Block 106 wird periodisch überprüft, ob der Song
zu Ende ist. Falls nein, gibt der Medienplayer den Song weiter wieder.
Falls der Song zu Ende ist, wird im Block 108 eine Überprüfung durchgeführt, um festzustellen,
ob das Ende der Playliste erreicht wurde. Wenn das Ende der Playliste
erreicht wurde, dann endet die Verarbeitung im Block 110.
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Wenn das Ende der Playliste nicht
erreicht wurde, dann geht die Verarbeitung mit dem Block 112 weiter.
Im Block 112 wird festgestellt, ob zu diesem Zeitpunkt
irgendein ausgewählter
Inhalt wiederzugeben ist (z.B. am Ende des Songs und vor dem Beginn des
neuen Songs in der Playliste). Im Block 114 kann der ausgewählte Inhalt
gewonnen werden. Der Inhalt kann entweder von einer lokalen oder
von einer entfernten Quelle gewonnen werden. Wenn irgendein Teil
des ausgewählten
Inhalts in Textform vorliegt, kann der Text im Block 116 wiedergegeben
werden oder ansonsten in ein digitales Audioformat umgewandelt werden.
Bei einer Ausführungsform
kann die Transformation von der Text-zu-Sprache-Funktion 22 ausgeführt werden.
Im Block 118 kann der ausgewählte Inhalt als digitale Audioinformation
(z.B. MP3, WAV-Dateien) zur Darbietung bzw. Präsentation für den Benutzer verbreitet werden.
Bei einer Ausführungsform
können
die Audiodaten von dem Audio-Controller 24 und einem oder
mehreren Lautsprechern 22 in herkömmlicher Weise verarbeitet werden.
Die Blöcke 112 bis 118 können für mehrere verschiedene
Inhalte wiederholt werden, und zwar in Abhängigkeit von den Inhalten des
Benutzerprofils. Wenn der ausgewählte
Inhalt wiedergegeben wurde, kann die Verarbeitung mit dem nächsten Song
in der Playliste im Block 104 weitergehen.
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Bei einer Ausführungsform können die
anwenderspezifischen bzw. persönlichen
Informationen mit dem Song gemischt werden, um ein "Voice-over" zur Verfügung zu
stellen, statt daß die
Wiedergabe der persönlichen
Informationen mit der Wiedergabe der Songs gemultiplext wird.
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Die 3 bis 6 zeigen beispielhafte Benutzerschnittstellendarstellungen
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 3 zeigt eine
beispielhafte Benutzerschnittstelle, um einen Medienplayer zur Wiedergabe
von Audiodateien (z.B. Songs) zu steuern. Der Medienplayer kann Steuerungen
für konventionelle
Audiofunktionen aufweisen, wie beispielsweise die Auswahl der Playliste oder
der Audiodatei, Stop, Wiedergabe, schneller Vorlauf, zurückspulen,
Lautstärke
usw. Bei diesem Beispiel kann der Discjockey-Controller ein Plug-in oder
eine Schale bzw. ein Shell sein, der bzw. das darunterliegende Medienplayerfunktionen
aufruft. 4 zeigt eine
beispielhafte Benutzerschnittstelle zum Auswählen von als ausgewählte Inhalte
zwischen Songs wiederzugebenden Songinformationen. Beispielsweise
kann der Benutzer wählen,
daß Songtitel
zwischen allen Songs, alle zwei Songs, alle drei Songs oder nach
anderen Kriterien bekanntgegeben werden. Bei einem Beispiel kann
die Benutzerschnittstelle dem Benutzer die Auswahl des Albumtitels,
des Songtitels, des Bandnamens, des Aufnahmejahrs und von den Song
in der Playliste beschreibenden Bemerkungen ermöglichen. Selbstverständlich handelt
es sich hierbei lediglich um Beispiele, die den Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung nicht einschränken sollen. Verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
verschiedene Informationsauswahlmöglichkeiten beinhalten, wie
oben beschrieben wurde. 5 zeigt
eine beispielhafte Benutzerschnittstelle zum Auswählen von
aktuellen Aktienkursinformationen, die als ausgewählter Inhalt
wiederzugeben sind. Wie in 5 gezeigt
ist, kann es der Discjockey-Controller
dem Benutzer ermöglichen,
verschiedene Kriterien für
das Berichten der Aktieninformationen auszuwählen, wie beispielsweise welche
Aktien zu berichten sind, Firmenname, Aktiensymbol, Preis, Preisänderung
in Prozent, Preisänderung
in Dollar sowie Häufigkeit des
Berichts. Wiederum handelt es sich lediglich um nicht beschränkende Beispiele
für die
Informationsarten, die ausgewählt
werden können
und anschließend
von dem Medienplayer wiedergegeben werden. 6 zeigt eine beispielhafte Benutzerschnittstelle
für das
Auswählen
von als ausgewählter
Inhalt wiederzugebenden Wetterinformationen. Wie zu sehen ist, können Entwickler
des Discjockey-Servers viele verschiedene Informationsarten zur
Auswahl durch einen Benutzers zur Verfügung stellen. Jede Informationsart
kann einer Benutzerschnittstelle oder Website zum Eingeben der Benutzerauswahl
zugeordnet werden. Die Auswahl kann in dem Benutzerprofil gesammelt
werden, um die Informationslieferung an den Benutzer wie oben beschrieben
zu steuern.
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In der vorangegangenen Beschreibung
wurden verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Zum Zwecke der Erläuterung
wurden spezielle Zahlen, Systeme und Konfigurationen angegeben,
um ein besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Jedoch ist es für den Fachmann,
dem diese Beschreibung zugute kommt, klar, daß die vorliegende Erfindung
ohne die speziellen Details realisiert werden kann. In anderen Fällen wurden
bekannte Merkmale weggelassen oder vereinfacht, um die vorliegende
Erfindung nicht unverständlich
zu machen.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
als Hardware oder als Software oder als eine Kombination aus beide
implementiert werden. Ausführungsformen
der Erfindung können
jedoch als Computerprogramme ausgeführt werden, die auf programmierbaren
Systemen ausgeführt
werden, die wenigstens einen Prozessor aufweisen, ein Datenspeichersystem
(mit einem flüchtigen
und einem nicht-flüchtigen
Speicher und/oder Speicherelementen), wenigstens eine Eingabeeinrichtung
und wenigstens eine Ausgabeeinrichtung. Ein Programmcode kann angewendet
werden, um Daten zum Ausführen
der hier beschriebenen Funktionen einzugeben und Ausgabeinformationen
zu erzeugen. Die Ausgabeinformationen können an eine oder mehrere Ausgabeeinrichtungen
in bekannter Weise angelegt werden. In dieser Anmeldung umfaßt ein Verarbeitungssystem,
das die Wiedergabegerätekomponenten
bzw. Playback-Gerätekomponenten verkörpert, jedes
System, das einen Prozessor aufweist, wie beispielsweise einen digitalen
Signalprozessor (DSP), einen Mikrocontroller, eine anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC) oder einen Mikroprozessor.
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Die Programme können in einer höheren verfahrensorientierten
oder einer objektorientierten Programmiersprache implementiert sein,
um mit einem Verarbeitungssystem zu kommunizieren. Die Programme
können
auch in Assemblensprache oder Maschinensprache implementiert werden,
falls dies gewünscht
wird. Tatsächlich
ist der Schutzbereich der Erfindung nicht auf eine bestimmte Programmiersprache
beschränkt.
Auf jeden Fall kann die Sprache eine kompilierte oder interpretierte
Sprache sein.
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Die Programme können auf einem wechselbaren
Speichermedium oder einer wechselbaren Speichereinrichtung gespeichert
werden (z.B. einem Diskettenlaufwerk, einem Nur-Lese-Speicher(ROM), einer
CD-ROM-Einrichtung, einer Flash-Speichereinrichtung, einer DVD oder
einer anderen Speichereinrichtung), das bzw. die von einem programmierbaren Mehrzweck-
oder Spezialverarbeitungssystem lesbar sind, um das Verarbeitungssystem
zu konfigurieren und zu betreiben, wenn das Speichermedium oder die
Speichereinrichtung von dem Verarbeitungssystem zur Ausführung der
hier beschriebenen Prozeduren gelesen wird. Ausführungsformen der Erfindung können auch
als in Form eines maschinenlesbaren Speichermediums implementiert
betrachtet werden, das zur Verwendung mit einem Verarbeitungssystem konfiguriert
ist, wobei das so konfigurierte Speichermedium das Verarbeitungssystem
veranlaßt,
in einer speziellen und vorher definierten Weise zu arbeiten, um
die hier beschriebenen Funktionen auszuführen.
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Ein Beispiel einer derartigen Art
von Verarbeitungssystemen ist in 7 gezeigt,
jedoch können
andere Systeme auch verwendet werden, und nicht alle dargestellten
Komponenten des Systems werden für
die vorliegende Erfindung benötigt.
Das beispielhafte System 400 kann beispielsweise verwendet
werden, um die Verarbeitung für
Ausführungsformen
des persönlichen
Discjockeysystems gemäß der vorliegenden
Erfindung auszuführen,
wie beispielsweise für
die hier beschriebene Ausführungsform.
Das beispielhafte System 400 steht stellvertretend für Verarbeitungssysteme,
die auf den von der Intel Corporation erhältlichen Mikroprozessoren PENTIUM® III,
PENTIUM® 4
und CELERON® basieren,
obwohl andere Systeme (einschließlich Personalcomputer (PCs)
mit anderen Mikroprozessoren, Engineering-Workstations, andere Set-Top-Boxen und
dergleichen) und Architekturen ebenfalls verwendet werden können.
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7 zeigt
ein Blockschaltbild eines Systems 400 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das System 400 enthält einen Prozessor 402,
der Datensignale verarbeitet. Der Prozessor 402 kann mit
einem Prozessorbus 404 gekoppelt sein, der Datensignale
zwischen dem Prozessor 402 und anderen Komponenten in dem
System 400 überträgt.
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Das System 400 enthält einen
Speicher 406. Der Speicher 406 kann durch Datensignale
dargestellte Befehle und/oder Daten speichern, die von dem Prozessor 402 ausgeführt werden
können.
Die Befehle und/oder Daten können
einen Code zum Ausführen
einer und/oder aller Techniken der vorliegenden Erfindung umfassen.
Der Speicher 406 kann ferner (nicht gezeigte) zusätzliche
Software und/oder Daten enthalten. Ein Cache-Speicher 408 kann
in dem Prozessor 402 angeordnet sein, welcher in dem Speicher 406 gespeicherte
Datensignale speichert.
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Ein Brücke/Speicher-Controller 410 kann
mit dem Prozessorbus 404 und dem Speicher 406 gekoppelt
sein. Der Brücke/Speicher-Controller
410 leitet Datensignale zwischen dem Prozessor 402, dem Speicher 406 und
anderen Komponenten in dem System 400 weiter und dient
als Brücke
für die
Datensignale zwischen dem Prozessorbus 404, dem Speicher 406 und
einem ersten Eingabe-Ausgabe(I/O)-Bus 412. Bei dieser Ausführungsform
dient der Graphikcontroller 413 als Schnitt stelle zu einer (nicht
gezeigten) Anzeigeeinrichtung, um wiedergegebene Bilder oder auf
andere Weise von dem Graphikcontroller 413 verarbeitete
Bilder einem Benutzer anzeigen.
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Der erste I/O-Bus 412 kann
ein einzelner Bus sein oder eine Kombination aus mehreren Bussen. Der
erste I/O-Bus 412 stellt Kommunikationsverbindungen zwischen
Komponenten im System 400 zur Verfügung. Ein Netzwerkcontroller 414 kann
mit dem ersten I/O-Bus 412 gekoppelt sein. Bei einigen
Ausführungsformen
kann ein Anzeigeeinrichtungs-Controller 416 mit dem ersten
I/O-Bus 412 gekoppelt sein. Der Anzeigeeinrichtungs-Controller 416 ermöglicht die
Kopplung einer Anzeigeeinrichtung mit dem System 400 und
dient als Schnittstelle zwischen einer (nicht gezeigten) Anzeigeeinrichtung
und dem System. Die Anzeigeeinrichtung empfängt Daten über den Anzeigeeinrichtungs-Controller 416 vom
Prozessor 402 und zeigt in den Datensignalen enthaltene
Informationen einem Benutzer des Systems 400 an.
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Ein zweiter I/O-Bus 420 kann
ein einzelner Bus oder eine Kombination von mehreren Bussen sein.
Der zweite I/O-Bus 420 stellt Kommunikationsverbindungen
zwischen Komponenten in dem System 400 zur Verfügung. Eine
Datenspeichereinrichtung 422 kann mit dem zweiten I/O-Bus 420 gekoppelt
sein. Eine Tastaturschnittstelle 424 kann mit dem zweiten
I/O-Bus 420 gekoppelt sein. Eine Benutzereingabeschnittstelle 425 kann
mit dem zweiten I/O-Bus 420 gekoppelt sein. Die Benutzereingabeschnittstelle
kann mit einer Benutzereingabeeinrichtung, beispielsweise einer
Fernsteuerung, einer Maus, einem Joystick, einem Trackball gekoppelt sein,
um beispielsweise dem Computersystem Eingabedaten zur Verfügung zu
stellen. Ein Audio-Controller 427 kann mit dem zweiten
I/O-Bus gekoppelt sein, um die Verarbeitung von Audiosignalen durch einen
oder mehrere (nicht in 7 gezeigte)
Lautsprecher zu handhaben. Eine Busbrücke 428 koppelt die
erste I/O-Brücke 412 mit
der zweiten I/O-Brücke 420.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung betreffen die Verwendung des Systems 400 als persönliches
bzw. persön- liches Discjockey-Server- oder
-Clientsystem. Gemäß einer
Ausführungsform kann
eine derartige Verarbeitung von dem System 400 als Reaktion
auf die Ausführung
von Befehlssequenzen im Speicher 404 durch den Prozessor 402 ausgeführt werden.
Derartige Befehle können
von einem anderen computerlesbaren Medium, wie beispielsweise der
Datenspeichereinrichtung 422 oder von einer anderen Quelle
beispielsweise über
den Netzwerk-Controller 414 in den Speicher 404 gelesen
werden. Die Ausführung
der Befehlssequenzen veranlaßt
den Prozessor 402 die Discjockeyverarbeitung gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auszuführen. Bei einer alternativen
Ausführungsform
kann eine Hardwareschaltung anstelle der Softwarebefehle oder in
Kombination mit diesen verwendet werden, um Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung zu implementieren. Folglich ist die vorliegende Erfindung
nicht auf eine spezielle Kombination von Hardwareschaltung und Software beschränkt.
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Die Elemente des Systems 400 führen ihre herkömmlichen
Funktionen in einer in der Technik bekannten Weise aus. Insbesondere
kann die Datenspeichereinrichtung 422 (z.B. eine DVD) zur
Langzeitspeicherung für
die ausführbaren
Befehle und für Datenstrukturen
für Ausführungsformen
eines Discjockey-Client- oder -Serversystems gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, wobei der Speicher 406 zum Speichern
für eine
kürzere
Zeit der ausführbaren
Befehle der Ausführungsformen
des Discjockey-Client- oder -Serversystems gemäß der vorliegenden Erfindung
während
der Ausführung durch
den Prozessor 402 verwendet wird.
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Obwohl diese Erfindung unter Bezugnahme auf
beispielhafte Ausführungsformen
beschrieben wurde, soll diese Beschreibung nicht als beschränkend aufgefaßt werden.
Verschiedene Modifikationen der beispielhaften Ausführungsformen
sowie andere Ausführungsformen
der Erfindung, die für
Fachleute auf dem Gebiet, zu dem die Erfindung gehört, offensichtlich
sind, sollen unter den Erfindungsgedanken und in den Schutzbereich
der Erfindung fallen.
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Zusammenfassung
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Ein individuell angepaßter (persönlicher)
Informationsinhalt wird automatisch zwischen Segmenten eines Audioprogramms
eingefügt.
Die Informationen können
auf Benutzervorlieben basieren und für den einzelnen Benutzer einzigartig
sein. Wenn sich ein Benutzer eine Abfolge von digitalen Audiodateien
anhört,
die von einer Audioplayeranwendung gemäß einer Playliste oder in einer
strömenden
Weise wiedergegeben werden, kann der Benutzer außerdem andere, auf den Interessen
des Benutzers basierende Informationen empfangen. Die zusätzlichen
Informationen können
dem Benutzer zwischen den digitalen Audiodateien (z.B. zwischen den
Songs) oder auch als "Voice-over" während eines
Songs wiedergegeben werden. Die zusätzlichen Informationen können auf
der Basis eines benutzergesteuerten Profils oder ausgewählter Kriterien
für den
Benutzer individuell angepaßt
sein. Bei einer Ausführungsform
können
die Informationen von verschiedenen Websites in dem Internet auf
der Basis des Profils erlangt werden. Wenn die zusätzlichen
Informationen in einem Textformat (z.B. ASCII) empfangen werden,
kann der Text in Sprache konvertiert werden, so daß er für den Benutzer
hörbar
wiedergegeben werden kann.
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