DE10112177A1 - Verfahren zum Gesprächsnachweis - Google Patents

Verfahren zum Gesprächsnachweis

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Abstract

Zum Nachweis von Zeit und Inhalt von über ein Netzwerk, insbesondere über das Telefonnetz oder das Internet, geführten Gesprächen wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem DOLLAR A a) das Gespräch als digitales Sprachpaket aufgezeichnet wird und digitale Angaben zur Zeit des Gesprächs erfaßt werden, DOLLAR A b) zu dem Sprachpaket eine den Inhalt und die Zeit des Gesprächs identifizierende Signatur dadurch erzeugt wird, daß DOLLAR A i. ein das digitale Sprachpaket und die Zeitangaben identifizierender Prüfzifferncode erzeugt wird und DOLLAR A ii. der Prüfzifferncode mit einem Schlüssel verschlüsselt wird, und DOLLAR A c) die Signatur zusammen mit dme digitalen Sprachpaket und den digitalen Zeitangaben abgespeichert wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachweis von Zeit und Inhalt eines Gesprä­ ches zwischen mindestens zwei über ein Netzwerk verbundenen Gesprächspartnern.
Unter einem Netzwerk wird hier und im Folgenden jedes Netzwerk verstanden, daß geeignet ist, Sprache zu übertragen, insbesondere ein Telefonnetz, das Internet bzw. ein Intranet.
Häufig besteht das Bedürfnis, den Inhalt von Gesprächen zu protokollieren, insbeson­ dere dann, wenn die Gespräche geschäftliche Verhandlungen betreffen oder wenn zwischen den Gesprächspartner Vereinbarungen getroffen werden. Während die Ge­ sprächsergebnisse von den Gesprächspartnern, sofern sie am selben Ort sind, ohne weiteres schriftlich protokolliert und gegebenenfalls unter Angabe von Zeit und Ort von allen Gesprächspartnern gegengezeichnet werden können, ist dies bei über ein Netzwerk geführten Gesprächen wie beispielsweise bei Telefongesprächen oder Tele­ fonkonferenzen nicht in gleicher Weise möglich. Zwar gibt es beispielsweise die Mög­ lichkeit, daß einer oder mehrere der Gesprächspartner das Gespräch bzw. die Konfe­ renz über die Mitschneidefunktion eines Anrufbeantworters protokollieren. Allerdings besteht hier der Nachteil, daß die Vollständigkeit des Telefonmitschnitts eines Ge­ sprächspartners von den übrigen Gesprächspartnern nicht verifiziert werden kann. So kann der Telefonmitschnitt im Nachhinein ohne weiteres manipuliert werden, so daß er mangels der Authentifizierung durch die übrigen Gesprächspartner zum Nachweis des Zeitpunktes und des Inhalt des Gesprächs bzw. der Konferenz ungeeignet ist.
Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem für alle Gesprächspartner der Inhalt und der Zeit­ punkt des Gespräches nachweisbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei dem
  • a) das Gespräch als digitales Sprachpaket aufgezeichnet wird und digitale Angaben zur Zeit des Gesprächs erfaßt werden,
  • b) zu dem Sprachpaket eine den Inhalt und die Zeit des Gesprächs identifizierende Signatur dadurch erzeugt wird, daß
    • a) ein das digitale Sprachpaket und die Zeitangaben identifizierender Prüfzif­ ferncode erzeugt wird und
    • b) der Prüfzifferncode mit einem Schlüssel verschlüsselt wird, und
  • c) die Signatur zusammen mit dem digitalen Sprachpaket und den digitalen Zeitan­ gaben abgespeichert wird.
Unter Prüfzifferncodes werden hier und im Weiteren Datenfolgen verstanden, die un­ ter Anwendung eines bestimmten Algorithmus aus einem Datensatz oder einer Datei erzeugt werden und den Datensatz bzw. die Datei eindeutig identifizieren. Solche Da­ tenfolgen sind auch unter der Bezeichnung Hash-Code bekannt. Sie sind in der Regel gegenüber den Datensätzen bzw. Dateien vergleichsweise klein und haben eine ein­ heitliche Länge, beispielsweise eine Länge von n Bits. Ein Datenverarbeitungspro­ gramm kann aufgrund der geringeren und einheitlichen Größe mit einer solchen Da­ tenfolge einfacher und schneller arbeiten als mit der gesamten Datei bzw. dem ge­ samten Datensatz, wenn es um die Identifizierung dieser Datensätze geht.
Unter Gespräch wird hier und im Folgenden jede Form einer bidirektionalen oder multidirektionalen Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Gesprächspartnern verstanden, insbesondere die Kommunikation durch Übertragung von akustischen Si­ gnalen, aber auch die Übermittlung von Informationen durch Übertragung von Bild und Schrift.
Die Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß eine verschlüsselte Signatur er­ zeugt wird, die für das Sprachpaket und die Zeitangaben zum Zeitpunkt des Erzeugens der Signatur eindeutig ist. Da die Signatur verschlüsselt ist, kann sie nicht geändert werden, ohne daß sie dabei gleichzeitig unbrauchbar gemacht wird. Als geeignete Ver­ schlüsselungsverfahren kommen insbesondere das unter dem Begriff PGP (pretty good privacy) bekannte oder hierzu vergleichbare Verfahren in Betracht, bei denen ein di­ gitales Datenpaket mit einem sogenannten privaten Schlüssel verschlüsselt und mit einem korrespondierenden öffentlichen Schlüssel wieder entschlüsselt werden kann.
Die Zeitangaben können dabei wahlweise oder in Kombination Angaben zum Zeit­ punkt des Beginns des Gespräches, des Endes des Gespräches, seiner Dauer und zum Zeitpunkt des Erzeugens der Signatur umfassen.
Soll zu einem späteren Zeitpunkt der Nachweis erbracht werden, daß das vorhandene digitale Sprachpaket der ihm beigefügten Signatur entspricht, kann die Signatur ent­ schlüsselt werden, so daß man den ursprünglich erzeugten Prüfzifferncode erhält. Der ursprünglichen Prüfzifferncode kann dann mit einem neuen Prüfzifferncode verglichen werden, der aus dem vorhandenen digitalen Sprachpaket und den digitalen Zeitanga­ ben unter Verwendung des gleichen Algorithmus erzeugt wird. Stimmen der ursprüng­ liche und der neue Prüfzifferncode überein, ist der gewünschte Nachweis erbracht.
Dieser Nachweis wird immer dann mißlingen, wenn mindestens eines der Datenpake­ te, die der Signatur zugrunde liegen, sich verändert hat, sei es das digitale Sprachpaket oder die Zeitangabe, da aus den geänderten Datenpaketen nicht mehr der in der Si­ gnatur enthaltene Prüfzifferncode erzeugt werden kann. Dieser Nachweis gelingt auch dann nicht, wenn die Signatur manipuliert worden ist, da sie dann nicht mehr ent­ schlüsselt werden kann. Dies gilt zumindest für alle Verschlüsselungsverfahren, bei denen ein privater Schlüssel zur Verschlüsselung eingesetzt wird, solange dieser pri­ vate Schlüssel nicht an die Öffentlichkeit gelangt.
Als Verfahren zur digitalen Aufzeichnung von Gesprächen kommen insbesondere, aber nicht zwingend, hoch komprimierende Verfahren, wie beispielsweise unter der Be­ zeichnung mp3 bekannte Verfahren, in Betracht.
Die digitale Aufzeichnung des Gespräches sowie das Erzeugen von Zeitangaben und Prüfzifferncode muß dabei nicht unbedingt im gleichen Netzwerk erfolgen, über das das Telefongespräch bzw. die Telefonkonferenz geführt wird, da zwischen den ver­ schiedenen Netzwerken zur Datenübertragung, seien es beispielsweise Telefonnetze, Funktelefonnetze oder Internet, mittlerweile ohne weiteres Daten ausgetauscht werden können und es eine Vielzahl standardisierter Verfahren zur Datenübertragung von Netzwerk zu Netzwerk gibt.
Somit ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren einen Nachweis darüber, daß zu einer bestimmten Zeit ein Gespräch mit einem bestimmten Inhalt geführt worden ist.
Wird das Gespräch über ein herkömmliches Telefonnetz geführt, kann die Aufzeich­ nung des Gesprächs und die Signierung der aufgezeichneten Daten beispielsweise vom Telefondiensteanbieter an zentraler Stelle vorgenommen werden. Entsprechendes gilt für einen Internetdienstleister, der die Aufzeichnung und Signierung eines über das Internet geführten Gesprächs vornimmt. Wesentlich dabei ist, daß der Schlüssel zum Verschlüsseln der Signatur der Öffentlichkeit und insbesondere den Gesprächspartnern nicht bekannt ist, sondern lediglich der Schlüssel zum Entschlüsseln der Signatur, so daß die Daten nicht von den Gesprächspartnern oder Dritten manipuliert werden kön­ nen, ohne daß es bemerkt wird.
Das Datenpaket aus digitalem Sprachpaket, Zeitangaben und Signatur kann auf einen für alle Gesprächspartner zugänglichen Datenspeicher, beispielsweise auf einem hier­ für eingerichteten Dateiserver im Internet, abgespeichert werden.
Es ist von Vorteil, wenn neben dem Sprachdatenpaket und den Zeitangaben zusätzlich weitere Gesprächsdaten, insbesondere Angaben zur Endstelle der Gesprächsteilnehmer oder andere die Gesprächsteilnehmer identifizierende Angaben abgespeichert werden. Insbesondere können dies bei über ein Telefonnetz geführten Gesprächen die Ruf­ nummern der Gesprächspartner (CLID) oder zumindest die Nummer des Basisan­ schlusses des Telefonnetzbetreibers für den Telefonanschluß des Gesprächspartners, oder bei über das Internet geführten Gesprächen die e-Mail-Adresse und/oder die IP- Adresse des Rechners, über den der Gesprächspartner mit dem Internet verbunden ist, sein. Werden weitere Gesprächsdaten zusätzlich abgespeichert, ist es von Vorteil, wenn der Prüfzifferncode auch diese Daten mit umfaßt, diese also ebenso identifiziert, indem sie Bestandteil der Daten werden, zu denen der Prüfzifferncode erzeugt wird.
In einer vorteilhaften Ausführung des Verfahrens wird am Ende des Gesprächs das digitale Sprachpaket zusammen mit den Zeitdaten, ggf. den weiteren Gesprächsdaten und der Signatur einem oder allen Gesprächspartnern zugestellt. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die Gesprächspartner sich bei einem Anbieter des Verfahrens unter Angabe einer e-Mail-Adresse angemeldet haben, so daß die Daten an die Ge­ sprächspartner per e-Mail übermittelt werden. Es ist aber auch denkbar, daß die Daten beispielsweise direkt über das Telefonnetz an die Gesprächspartner übertragen wer­ den. So ist es möglich, per wap Datenpakete an ein Funktelefon zu übersenden, so daß auch ganze Gesprächsdateien auf ein Funktelefon übertragen werden können, solange dessen Datenspeicher groß genug ist.
Grundsätzlich ist es möglich, das Verfahren insbesondere in seiner Anwendung für Gespräche über das Internet über die Browsersoftware der Gesprächspartner abzuwic­ keln, indem die Browsersoftware mindestens eines der Gesprächspartner ein Unter­ programm oder ein sogenanntes plug-in umfaßt, daß die Aufgaben des Aufzeichnens des Gesprächs in ein Sprachpaket, das Erzeugen eines Prüfzifferncodes für die Sprach­ daten und digitale Zeitangaben und das Erzeugen einer Signatur sowie das Versenden der signierten Daten samt Signatur an den oder die anderen Gesprächspartner durch­ führt. Allerdings kann hierbei der Nachteil bestehen, daß die übrigen Gesprächspartner keine Gewähr dafür erhalten, ob die signierten Daten oder die Signatur bereits bei ih­ rer Erzeugung manipuliert werden. Vor diesem Hintergrund ist es von Vorteil, wenn bei dem Verfahren die Aufzeichnung des Sprachpakets, das Erzeugen der Signatur und die Verknüpfung der Signatur mit den Zeitangaben und dem digitalen Sprachpaket auf Anforderung eines oder mehrerer der Gesprächspartner durch einen oder mehrere Netzwerkrechner erfolgt und von keinem der Gesprächspartner beeinflußbar ist. Dies ist in der Regel dann möglich, wenn dieses Verfahren als Dienst von einem von den Gesprächspartnern unabhängigen Dienstleistungsanbieter übernommen wird, der für die Durchführung des Verfahrens vorgesehene Rechner in dem Netzwerk betreibt, über das das Gespräch geführt wird, bzw. einem damit übertragungstechnisch verbun­ denen Netz. Die Anmeldung eines oder mehrerer der Gesprächspartner bzw. aller Ge­ sprächspartner kann erfolgen, indem beispielsweise das Gespräch in einem Telefon­ netz über einen automatischen oder manuellen Operatordienst geschaltet wird, durch den die Gesprächsdaten über den oder die Netzwerkrechner zum Aufzeichnen und signieren des Gesprächs geleitet werden, oder beispielsweise, indem die Gesprächs­ daten bei einem Gespräch über das Internet durch Anmeldung eines oder mehrerer bzw. aller der Gesprächspartner an einem Internetserver durch diesen Internetserver aufgezeichnet und signiert werden bzw. von diesem Internetserver auf für die Auf­ zeichnung und Signierung vorgesehenen Netzwerkrechner weitergeleitet werden.
Des weiteren ist es von Vorteil, wenn die digitalen Zeitangaben und die Signatur in einem im Netzwerk befindlichen Zertifizierungsserver generiert werden. Solche Zertifi­ zierungsserver sind bekannt. Sie werden eingesetzt, um digitale Daten mit einem fäl­ schungssicheren Zeitstempel zu versehen, um eine fälschungssichere Authentifizierung von Daten gemäß dem in Kürze in Deutschland geltenden Zeitstempelgesetz zu er­ möglichen. Werden die Gesprächsdaten von einem solchen Zertifizierungsserver si­ gniert, wird ein hierüber geführter Nachweis eines Gespräches als Beweismittel in juri­ stischen Auseinandersetzungen anerkannt. Der Aufbau und die Funktionsweise solcher Zertifizierungsserver wird beispielsweise in der Zeitschrift c'T in der Ausgabe 8/98 un­ ter dem Titel "Echt-Zeits"-Zertifikat von Dr. Matthias Meinhold beschrieben.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird zu dem digitalen Sprachpaket eine Prüfziffer erzeugt, diese Prüfziffer mit den digitalen Zeitangaben so­ wie ggf. weiteren Gesprächsdaten kombiniert und zu der Kombination aus Prüfziffer und den digitalen Zeitangaben sowie ggf. weiteren Gesprächsdaten der Prüfziffern­ code erstellt. Unter Prüfziffer wird hier eine Datenfolge verstanden, die ähnlich oder gleich einem Prüfzifferncode erzeugt wird. Der Vorteil liegt darin, daß bei der Erzeu­ gung des Prüfzifferncodes nicht das gesamte Datenpaket verarbeitet werden muß, sondern lediglich die Prüfziffer und die Zeitdaten. Dies spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn zur Erzeugung der Signatur Netzwerkrechner eingesetzt werden, die nur die eine Aufgabe der Signaturerzeugung unter Berücksichtigung von Zeitangaben, die sie selbst in die Signatur einbringen, für eine Vielzahl unterschiedlichster Daten haben und hierfür ein einheitliches Datenformat für die zu signierenden Daten, insbesondere Datenpakete gleicher Länge im Format einer solchen Prüfziffer benötigen.

Claims (7)

1. Verfahren zum Nachweis von Zeit und Inhalt eines Gespräches zwischen min­ destens zwei über ein Netzwerk verbundenen Gesprächspartnern, bei dem
  • a) das Gespräch als digitales Sprachpaket aufgezeichnet wird und digitale Angaben zur Zeit des Gesprächs erfaßt werden,
  • b) zu dem Sprachpaket eine den Inhalt und die Zeit des Gesprächs identifi­ zierende Signatur dadurch erzeugt wird, daß
    • a) ein das digitale Sprachpaket und die Zeitangaben identifizierender Prüfzifferncode erzeugt wird und
    • b) der Prüfzifferncode mit einem Schlüssel verschlüsselt wird, und
  • c) die Signatur zusammen mit dem digitalen Sprachpaket und den digitalen Zeitangaben abgespeichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich weitere Gesprächsdaten, insbesondere Angaben zur Endstelle der Gesprächsteilnehmer oder andere die Gesprächsteilnehmer identifizierende Angaben abgespeichert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu erzeugende Prüfzifferncode auch die weiteren Gesprächsdaten identifiziert.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Sprachpaket zusammen mit den Zeitdaten und der Signatur ei­ nem oder allen Gesprächspartnern zugestellt wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung des Sprachpakets, das Erzeugen der Signatur und die Verknüpfung der Signatur mit den Zeitangaben und dem digitalen Sprachpaket auf Anforderung eines oder mehrerer der Gesprächspartner durch einen oder mehrere Netzwerkrechner erfolgt und von keinem der Gesprächspartner beein­ flußbar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Zeitan­ gaben und die Signatur in einem im Netzwerk befindlichen Zertifizierungsserver generiert werden.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem digitalen Sprachpaket eine Prüfziffer erzeugt wird, diese Prüfziffer mit den digitalen Zeitangaben sowie ggf. weiteren Gesprächsdaten kombiniert wird und zu der Kombination aus Prüfziffer, den digitalen Zeitangaben und ggf. den weiteren Gesprächsdaten der Prüfzifferncode erstellt wird. den weiteren Gesprächsdaten der Prüfzifferncode erstellt wird.
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