DE10049504A1 - Verfahren und System zur tranparenten Unterstützung von entfernten Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen in einem Prozeßsteuersystem - Google Patents
Verfahren und System zur tranparenten Unterstützung von entfernten Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen in einem ProzeßsteuersystemInfo
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Abstract
Verfahren und System zum Konfigurieren einer Kommunikationsverbindung in einem Prozeßsteuersystem, das eine Steuereinrichtung (12) hat, die mit einer I/O-Einrichtung (46) über eine Fern-I/O-Kommunikationsverbindung (18) verbunden ist, wobei eine lokale (44) und eine Fern-I/O-Schnittstelle (46) in Kommunikationsverbindung über einen Fern-I/O-Kommunikationsbus (18) stehen. Das System und das Verfahren legen eine Fernverbindung zwischen der Steuereinrichtung (12) und der I/O-Einrichtung (46) fest, erkennen, daß die Fernverbindung Kommunikation über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung (18) erfordert und erzeugen automatisch Kommunikationsobjekte, um die Kommunikationsvorgänge zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung zu leiten.
Description
Die Erfindung betrifft allgemein Prozeßsteuersysteme und ins
besondere ein System und ein Verfahren zum automatischen Kon
figurieren einer Fern-Eingabe-/Ausgabekommunikationsverbindung
(I/O) in einem Prozeßsteuersystem.
Moderne Prozeßsteuersysteme sind typischerweise verteilte
Steuersysteme auf Mikroprozessorbasis (DCSs). Eine herkömmli
che DCS-Konfiguration enthält eine oder mehrere Benutzer
schnittstellen, wie etwa Workstations, die durch einen Daten
bus (z. B. Ethernet) mit einer oder mehreren Steuereinrichtun
gen verbunden sind. Die Steuereinrichtungen sind allgemein
physisch nahe an einem gesteuerten Prozeß und stehen in Kommu
nikation mit zahlreichen elektronischen Überwachungseinrich
tungen und Anlageneinrichtungen, wie etwa elektronischen Sen
soren, Übertragungseinrichtungen bzw. Gebern, Strom-Druck-
Transducern, Ventilpositioniereinrichtungen etc., die über den
Prozeß verteilt sind.
In einem herkömmlichen DCS werden Steueraufgaben verteilt, in
dem innerhalb jeder der Steuereinrichtungen ein Steueralgo
rithmus vorgesehen wird. Die Steuereinrichtungen führen unab
hängig die Steueralgorithmen aus, um die mit den Steuerein
richtungen verbundenen Anlageneinrichtungen zu steuern. Diese
Dezentralisierung von Steueraufgaben bietet eine insgesamt
größere Systemflexibilität. Wenn beispielsweise ein Benutzer
einen neuen Prozeß oder einen Teil eines neuen Prozesses zu
dem DCS hinzufügen möchte, kann der Benutzer eine zusätzliche
Steuereinrichtung (die einen geeigneten Steueralgorithmus hat)
hinzufügen, die mit den entsprechenden Sensoren, Betätigungs
einrichtungen etc. verbunden wird. Wenn alternativ der Benut
zer einen vorhandenen Prozeß modifizieren möchte, können neue
Steuerparameter oder Steueralgorithmen beispielsweise aus ei
ner Benutzerschnittstelle über einen Datenbus auf die geeigne
te Steuereinrichtung heruntergeladen werden.
Um eine verbesserte Modularität und Kompatibilität zwischen
Herstellern zu schaffen, geht die Tendenz bei Herstellern von
Prozeßsteueranlagen in jüngerer Zeit zu einer weiteren Dezen
tralisierung der Steuerung eines Prozesses. Diese Lösungsan
sätze der jüngeren Vergangenheit basieren auf "intelligenten"
Anlageneinrichtungen, die unter Verwendung eines offenen Pro
tokolls kommunizieren, wie etwa des HART®-, PROFIBUS®-,
WORLDFIP®-, Device-Net®-, CAN- und FIELDBUS®-Protokolls. Die
se intelligenten Anlageneinrichtungen sind im wesentlichen auf
Mikroprozessoren basierende Einrichtungen, wie etwa Sensoren,
Betätigungseinrichtungen etc., die in einigen Fällen, wie bei
spielsweise bei Fieldbus-Einrichtungen, auch Steuerschleifen-
bzw. Regelkreisfunktionen ausführen, die traditionell von ei
ner DCS-Steuereinrichtung ausgeführt wurden. Da einige intel
ligente Anlageneinrichtungen eine Steuerfähigkeit bieten und
unter Verwendung eines offenen Protokolls kommunizieren, könn
nen Anlageneinrichtungen von einer Vielzahl von Herstellern
miteinander auf einem gemeinsamen digitalen Datenbus kommuni
zieren und können zusammenwirken, um einen Regelkreis ohne den
Eingriff einer herkömmlichen DCS-Steuereinrichtung auszufüh
ren.
In herkömmlichen Prozeßsteuersystemen können Anlageneinrich
tungen direkt mit einer Steuereinrichtung verbunden werden
oder alternativ mit einer oder mehreren Eingabe-/Ausgabeein
richtungen (I/O-Einrichtungen) verbunden werden, die mit der
Steuereinrichtung über einen Datenbus in Kommunikationsverbin
dung stehen. Allgemein ausgedrückt verarbeiten diese I/O-Ein
richtungen analoge und/oder digitale Informationen, die von
den Anlageneinrichtungen abgegeben werden, und senden die ver
arbeitete Information als digitale Mitteilung, die Steuersi
gnale, Einrichtungsinformationen etc. enthält, über den Steu
ereinrichtungsdatenbus zu der Steuereinrichtung. Zusätzlich
kann die Steuereinrichtung digitale Mitteilungen, die Konfigu
rationsinformationen, Befehle etc. enthalten, über den Steuer
einrichtungsdatenbus an die I/O-Einrichtungen senden. Die von
der Steuereinrichtung an die I/O-Einrichtungen gesendeten di
gitalen Mitteilungen können verwendet werden, um die Art und
Weise, zu verändern, in der die I/O-Einrichtungsprozeßsignale,
die von den Anlageneinrichtungen empfangen werden, verwendet
werden können, um Signale an die Anlageneinrichtungen zu sen
den. Herkömmliche I/O-Einrichtungen senden und empfangen ana
loge und digitale Signale, wie etwa 4-20 mA Signale, 0-10 V
Gleichstromsignale, Trockenkontaktschlußsignale etc. zu und
von Standardanlageneinrichtungen. In jüngerer Zeit sind jedoch
verbindende bzw. Brücken-I/O-Einrichtungen verfügbar, die es
einem Netzwerk aus intelligenten Anlageneinrichtungen, wie et
wa den vorstehend beschriebenen Fieldbus-Einrichtungen, ermög
lichen, mit der Steuereinrichtung unter der Verwendung von di
gitalen Mitteilungen über den Steuereinrichtungsdatenbus zu
kommunizieren.
In der Praxis sind I/O-Einrichtungen typischerweise physisch
nahe an den Anlageneinrichtungen angeordnet, mit welchen sie
verbunden sind, und können auf einer gemeinsamen Montageschie
ne sitzen, die ihren Anschluß an eine Leistungsquelle und den
Steuereinrichtungsdatenbus erleichtert. Auf diese Weise ist es
bei Anwendungen, bei welchen einige der Anlageneinrichtungen
von dem Ort des Prozeßsteuersystems physisch entfernt sind,
wünschenswert, einige der I/O-Einrichtungen so zu positionie
ren, daß diese I/O-Einrichtungen nahe an den entfernt gelege
nen Anlageneinrichtungen sind. Das einfache Erweitern des
Steuereinrichtungsdatenbusses zum Anschluß von entfernt gele
genen I/O-Einrichtungen stellt jedoch beträchtliche Schwierig
keiten dar, da der Steuereinrichtungsdatenbus typischerweise
nicht für zuverlässige Kommunikation über die erforderliche
Distanz zu den entfernten I/O-Einrichtungen geeignet ist.
Eine Vielzahl von bekannten Kommunikationsmedien (beispiels
weise drahtlose, Lichtwellenleiter-, Koaxialkabel- und ähnli
che Medien) und Kommunikationsprotokolle (beispielsweise High
Speed Ethernet) sind für Langstreckenkommunikation verfügbar
und können allgemein ausgedrückt eine zuverlässige Fernkommu
nikationsverbindung zwischen entfernten I/O-Einrichtungen und
einer Steuereinrichtung bilden. Während diese bekannten Tech
niken zum Erzielen der Fernkommunikation es ermöglichen, daß
Steuereinrichtungen mit entfernten I/O-Einrichtungen (und den
zu den I/O-Einrichtungen gehörenden Anlageneinrichtungen) kom
munizieren, erlauben sie keine nahtlose Integration der ent
fernten I-/O-Einrichtungen in das Prozeßsteuersystem. Da bei
spielsweise der Steuereinrichtungsdatenbus und die Kommunika
tionsverbindung zu den entfernten I/O-Einrichtungen typischer
weise verschiedene Medien und/oder unterschiedliche Kommunika
tionsprotokolle verwenden, kann die Steuereinrichtung mit den
entfernten I/O-Einrichtungen über eine Fern-I/O-Schnittstel
leneinrichtung kommunizieren, die eine aufwendige manuelle In
tegration durch den Benutzer erfordert.
Die Integration von Fern-I/O-Schnittstellen kann eine Konfigu
ration für jede einzelne Einrichtung beeinhalten, wobei der
Benutzer komplexe Kommunikationsverbindungen manuell definie
ren und einsetzen muß, um Informationen zwischen der Steuer
einrichtung und den entfernten I/O-Einrichtungen über die
Fern-I/O-Kommunikationsverbindung weiterzuleiten. Das hat zur
Folge, daß der Systembenutzer intensive Kenntnisse der jewei
ligen Kommunikationskonfigurationsattribute haben muß, die zu
den lokalen I/O-Einrichtungen gehören, und zusätzlich mit den
jeweiligen Kommunikationskonfigurationsattributen der Fern-
I/O-Schnittstelleneinrichtung vertraut sein muß, die von den
Kommunikationskonfigurationsattributen der lokalen I/O-Ein
richtungen stark verschieden sein können. Diese aufwendige ma
nuelle Integration von entfernten I/O-Einrichtungen ist nicht
wünschenswert, da das Erscheinungsbild des Systems inkonsi
stent wird, wenn der Benutzer versucht, entfernte I/O-Einrich
tungen in Steuerschleifen einer lokalen Steuereinrichtung zu
integrieren. Beispielsweise kann eine grafische Oberfläche ei
nem Benutzer das Zuweisen von Symbolen, die Einrichtungen dar
stellen, zum Herstellen von Verbindungen (beispielsweise unter
Verwendung einer Maus oder einer anderen herkömmlichen Compu
ter-Zeigeeinrichtung) in einer Steuerschleife zwischen lokalen
I/O-Einrichtungen erlauben, wobei es jedoch erforderlich sein
kann, daß der Benutzer Steuerschleifenverbindungen mit ent
fernten I/O-Einrichtungen unter Verwendung eines völlig ande
ren Verfahrens definiert, beispielsweise durch Eingeben einer
Reihe von Textbefehlen über die Tastatur, die mit der Benut
zerschnittstelle verbunden ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein System und ein Verfahren zum
Konfigurieren einer Kommunikationsverbindung in einem Prozeß
steuersystem zu schaffen, bei dem die im Stand der Technik
auftretenden Probleme vermieden werden.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Patentansprüchen.
Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung. Dabei sind auch andere Kombinationen von Merk
malen als in den Ansprüchen beansprucht möglich.
Das hier beschriebene System und Verfahren ermöglicht die
nahtlose Integration von entfernt gelegenen I/O-Einrichtungen
innerhalb eines Prozeßsteuersystems. Allgemein ausgedrückt
konfigurieren das System und Verfahren automatisch eine ent
fernte bzw. Fern-I/O-Schnittstelleneinrichtung an jedem Ende
einer Fern-I/O-Kommunikationsverbindung, so daß alle Kommuni
kationsaktivitäten (beispielsweise Konfiguration, Laufzeit,
Berichterstattungen, Benutzeranforderungen von Informationen
über die Benutzerschnittstelle etc.) mit den Fern-I/O-Einrich
tungen über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung aus der Per
spektive des Benutzers an einer Benutzerschnittstelle und ei
ner Steuereinrichtung, die über die Fern-I/O-Kommunikations
verbindung kommuniziert, transparent erscheinen.
Genauer ausgedrückt richten das System und das Verfahren Kom
munikationsobjekte in einem Paar von I/O-Schnittstellenein
richtungen ein, die an den jeweiligen Enden der Fern-I/O-Kom
munikationsverbindung angeordnet sind. Insbesondere wird ein
lokales Kommunikationsobjekt in der Fern-I/O-Schnittstelle
eingerichtet, die mit der Steuereinrichtung verbunden ist, und
ein entferntes Kommunikationsobjekt wird in der Fern-I/O-
Schnittstelle eingerichtet, die mit den entfernten I/O-Ein
richtungen verbunden ist. Die Kommunikationsobjekte stellen
Kommunikationsverbindungen her, welche das Weiterleiten der
Kommunikation zwischen der Steuereinrichtung und den entfern
ten I/O-Einrichtungen über die Fern-I/O-Kommunikationsverbin
dung erlauben.
Ein besonders wichtiger Aspekt des hier beschriebenen Systems
und Verfahrens ist, daß der Benutzer auf Systemebene durch ei
ne grafische Schnittstelle bzw. Oberfläche, die auf der Benut
zerschnittstelle abläuft, eingreifen kann, um beispielsweise
Regelkreise oder Steuerschleifen zu konfigurieren, Prozeßpara
meter zu überwachen und dergleichen, die zu einer Kombination
von lokalen und entfernten I/O-Einrichtungen gehören, welche
unter Verwendung einer oder mehrerer Kommunikationstechniken
(d. h. Medien und/oder Protokolle) kommunizieren können, ohne
daß dem Benutzer die zugrundeliegenden Kommunikationstechniken
verständlich sein müssen oder auch nur bewußt sein müssen. Mit
anderen Worten isolieren das System und das Verfahren, die
hier beschrieben werden, den Benutzer von den Implementie
rungsdetails der darunterliegenden Fern-I/O-
Kommunikationstechniken durch automatisches Erzeugen und In
stantiieren von geeigneten Kommunikationsobjekten (z. B. den
lokalen und den entfernten Kommunikationsobjekten) in den
Fern-I/O-Schnittstelleneinrichtungen ansprechend auf eine An
forderung eines Benutzers, eine Steuerschleife mit einer ent
fernten I/O-Einrichtung zu verbinden. In einer Ausführungsform
erkennen das System und das Verfahren automatisch, daß der Be
nutzer eine Kommunikation (beispielsweise über eine Steuer
schleifenverbindung) mit einer entfernten I/O-Einrichtung an
gefordert hat, welche die Kommunikation über die Fern-I/O-Kom
munikationsverbindung benötigt, erstellt Kommunikationsobjek
te, um diese Fern-Kommunikation zu ermöglichen und durchzufüh
ren, und lädt diese Kommunikationsobjekte in die geeigneten
I/O-Einrichtungen während der Konfiguration, um die von dem
Benutzer angegebene Kommunikation zu ermöglichen. Das hat zur
Folge, daß der Benutzer nur verstehen muß, wie die grafische
Oberfläche bzw. Schnittstelle zu benutzen ist, um beispiels
weise mit dem Steuersystem zu arbeiten, und die Arbeit des Be
nutzers am System hat ein konsistentes Erscheinungsbild, unab
hängig davon, ob der Benutzer eine Verbindung mit einer ent
fernten oder mit einer lokalen I/O-Einrichtung wünscht, und
ungeachtet der darunterliegenden Kommunikationstechniken, die
zum Erzielen der Fern-I/O-Kommunikation verwendet werden.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung legt ein Verfahren zum Konfi
gurieren einer Kommunikationsverbindung zur Verwendung in ei
nem verteilten Prozeßsteuersystem, das eine Steuereinrichtung,
eine erste entfernte bzw. Fern-I/O-Schnittstelle, die mit der
Steuereinrichtung und einer Fern-I/O-Kommunikationsverbindung
kommunikativ verbunden ist, eine zweite Fern-I/O-
Schnittstelle, die mit der Fern-I/O-Kommunikationsverbindung
kommunikativ verbunden ist, und eine I/O-Einrichtung hat, die
mit der zweiten Fern-I/O-Schnittstelle kommunikativ verbunden
ist, eine Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der
I/O-Einrichtung fest. Das Verfahren kann erkennen, daß die
Fernverbindung eine Kommunikation über die Fern-I/O-Kommunika
tionsverbindung benötigt und automatisch ein erstes Kommunika
tionsobjekt erzeugen, das automatisch die Kommunikation zwi
schen der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikations
verbindung weiterleitet, und kann ebenso automatisch ein zwei
tes Kommunikationsobjekt erzeugen, das automatisch die Kommu
nikation zwischen der Fern-I/O-Kommunikationsverbindung und
der I/O-Einrichtung weiterleitet.
Das Verfahren kann ferner automatisch das erste Kommunikati
onsobjekt erzeugen, so daß das erste Kommunikationsobjekt die
Kommunikation, die ein erstes Signalprotokoll hat, empfängt
und die zu sendende Kommunikation unter Verwendung eines zwei
ten Signalprotokolls umwandelt, und kann das zweite Kommunika
tionsobjekt erzeugen, so daß das zweite Kommunikationsobjekt
die Kommunikation, die das zweite Signalprotokoll hat, emp
fängt und die zu sendende Kommunikation unter Verwendung des
ersten Signalprotokolls umwandelt.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Prozeß
steuersystem zeigt, das eine Steuereinrichtung hat, die mit
entfernten I/O-Einrichtungen über eine Fernkommunikationsver
bindung kommunikativ verbunden ist;
Fig. 2 ist ein beispielhaftes Blockdiagramm, das Kommunikati
onsobjekte zeigt, welche die automatische Kommunikation zwi
schen der Steuereinrichtung und den entfernten I/O-Einrichtun
gen von Fig. 1 ermöglichen;
Fig. 3 ist ein beispielhaftes Flußdiagramm, das ein Verfahren
zum Erzeugen und Instantiieren der Kommunikationsobjekte von
Fig. 2 darstellt;
Fig. 4 ist ein beispielhaftes Flußdiagramm, das ein Verfahren
zeigt, durch welches die Informationen von den entfernten I/O-
Einrichtungen unter Verwendung der Kommunikationsobjekte von
Fig. 2 zu der Steuereinrichtung gesendet werden;
Fig. 5 ist ein beispielhaftes Flußdiagramm, das ein Verfahren
darstellt, durch welches die Informationen von der Steuerein
richtung unter Verwendung der Kommunikationsobjekte von Fig.
2 zu den entfernten I/O-Einrichtungen gesendet werden;
Fig. 6 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine grafi
sche Schnittstelle zeigt, die zum Konfigurieren von Steuer
schleifen in dem Prozeßsteuersystem von Fig. 1 verwendet wer
den kann;
Fig. 7 ist ein schematisches Blockdiagramm, das Routinen zur
automatischen Erfassung zeigt, die in den Fern-I/O-Schnitt
stellen verwendet werden können, um die automatische Erfassung
und Kommunikation mit den entfernten I/O-Einrichtungen von
Fig. 1 zu ermöglichen; und
Fig. 8 ist ein beispielhaftes Flußdiagramm, das ein Verfahren
zum Einrichten von Routinen zur automatischen Erfassung von
Fig. 7 zeigt.
Es wird ein System und ein Verfahren zum automatischen Konfi
gurieren einer Fern-I/O-Kommunikationsverbindung und zum Aus
führen von Kommunikationsvorgängen zwischen entfernt angeord
neten Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen (I/O) über die Fern-I/O-
Kommunikationsverbindung im Detail in Verbindung mit einem be
stimmten Prozeßsteuersystem beschrieben. Es sei jedoch ange
merkt, daß das hier beschriebene System und Verfahren mit ei
ner Vielzahl von Prozeßsteuersystemen vorteilhaft verwendet
werden kann, die eine Fern-I/O-Kommunikationsverbindung haben,
die eines aus einer Vielzahl von Kommunikationsmedien, wie et
wa drahtlose/Spread Spectrum-Medien, Lichtwellenleiter und
dergleichen, sowie Kommunikationsprotokolle, wie etwa Field
bus, AS-Interface, Profibus, DeviceNet etc. verwenden.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Prozeß
steuersystem 10 darstellt, das eine Steuereinrichtung 12 hat,
die in Kommunikationsverbindung mit entfernten I/O-Einrichtun
gen 14 und 16 über eine Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18
steht. Das Steuersystem 10 enthält eine Benutzerschnittstelle
20, bei der es sich um eine Workstation handeln kann, die in
einem Kommunikationsnetzwerk mit der Steuereinrichtung 12 über
einen Datenbus 22 auf Systemebene verbunden ist. Der Datenbus
22 auf Systemebene kann ein Standard-Ethernet-Datenbus oder
jeder andere Datenbus sein, der zur Datenübertragung geeignet
ist. Die Steuereinrichtung 12 kann eine DCS-Steuereinrichtung
sein und kann mit der Benutzerschnittstelle 20 unter Verwen
dung eines proprietären Kommunikationsprotokolls oder in jeder
anderen geeigneten Weise über den Datenbus 22 auf Systemebene
in Kommunikationsverbindung stehen. Beispielsweise kann die
Steuereinrichtung 12 Alarm- und Statusinformationen an die Be
nutzerschnittstelle 20 senden und kann zusätzlich Befehle und
Anfragen des Benutzers von der Benutzerschnittstelle 20 über
den Datenbus 22 auf Systemebene erhalten. Die Steuereinrich
tung 12 kann ferner Steueralgorithmen zur Verwendung bei der
Steuerung von Anlageneinrichtungen enthalten, die in einer be
liebigen herkömmlichen oder gewünschten Weise mit der Steuer
einrichtung 12 verbunden sind.
In diesem Beispiel ist die Steuereinrichtung 12 in Kommunika
tion mit I/O-Einrichtungen 24 und 26 über einen Steuereinrich
tungsdatenbus 28, der typischerweise ein proprietäres Signal
protokoll verwendet. Die I/O-Einrichtung 24 kann als eine Kom
munikationsbrücke bzw. Verbindungseinrichtung mit intelligen
ten Anlageneinrichtungen 30 und 32 dienen, die miteinander und
mit der I/O-Einrichtung 24 über einen Datenbus 34 mit nicht
proprietärem Protokoll verbunden sind. Die intelligenten Anla
geneinrichtungen 30 und 32 können beispielsweise Fieldbus-Ein
richtungen sein und demgemäß kann der Datenbus 34 mit nicht
poprietärem Protokoll das Fieldbus-Signal verwenden. Es ist
bekannt, daß die intelligenten Anlageneinrichtungen 30 und 32
so konfiguriert sein können, daß sie eine oder mehrere Prozeß
steuerschleifen entweder in Verbindung mit der Steuereinrich
tung 12 oder unabhängig von dieser ausführen. Andere Arten von
Einrichtungen und Protokollen könnten jedoch verwendet werden,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Im Gegensatz
dazu kann die I/O-Einrichtung 26 eine Standard-I/O-Einrichtung
sein, wie etwa eine analoge Eingabekarte (AI), eine analoge
Ausgabekarte (AO) etc., die über Leitungen 36 und 38 mit den
jeweiligen herkömmlichen Anlageneinrichtungen 40 und 42 in
Kommunikation steht.
Die Steuereinrichtung 12 steht auch in Kommunikation mit einer
Fern-I/O-Hostschnittstelle 44, die es der Steuereinrichtung 12
ermöglicht, transparent mit den entfernten I/O-Einrichtungen
14 und 16 über die Fernkommunikationsverbindung 18 zu kommuni
zieren. Genauer ausgedrückt kommuniziert die Fern-I/O-Schnitt
stelle 44 mit der Steuereinrichtung 12 über den Steuereinrich
tungsdatenbus 28 unter Verwendung des geeigneten proprietären
Signalprotokolls und sendet/empfängt Informationen über die
Fernkommunikationsverbindung 18 zu/von einer Fern-Kommunika
tionsschnittstelle 46 unter Verwendung eines herkömmlichen
Fernkommunikationssignalprotokolls (beispielsweise High Speed
Ethernet), das sich typischerweise von dem proprietären Si
gnalprotokoll des Steuereinrichtungsdatenbusses 28 unterschei
det. In ähnlicher Weise sendet und empfängt die Fern-Kommuni
kationsschnittstelle 46 Signale über die Fern-I/O-Kommunika
tionsverbindung 18 unter Verwendung des herkömmlichen Fernkom
munikationsprotokolls und leitet dieses Signal zu und von den
entfernten I/O-Einrichtungen 14 und 16 über einen entfernten
Datenbus 48 weiter, der ein proprietäres Signalprotokoll ver
wenden kann. Tatsächlich kann dieses proprietäre Signalproto
koll dasselbe Protokoll wie das Signalprotokoll sein, das auf
dem Steuereinrichtungsdatenbus 28 verwendet wird.
Genauer ausgedrückt kommuniziert die Fern-I/O-Hostschnittstel
le 44 mit der Steuereinrichtung 12 über den Steuereinrich
tungsdatenbus 28 unter Verwendung des proprietären Signalpro
tokolls, das auf dem Steuereinrichtungsdatenbus 28 verwendet
wird, und verarbeitet diese Kommunikationsdaten (d. h. wandelt
sie) unter Verwendung von Kommunikationsobjekten (die weiter
unten im Detail erörtert werden), um die verarbeiteten Kommu
nikationsdaten über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18
unter Verwendung des herkömmlichen Fernsignalkommunikations
protokolls zu senden. Entsprechend wandelt die Fern-I/O-Kommu
nikationsschnittstelle 46 Kommunikationsdaten unter Verwendung
von Kommunikationsobjekten über die Fern-I/O-Kommunikations
verbindung 18 um, um die Kommunikation über den entfernten Da
tenbus 48 unter Verwendung desselben proprietären Signalproto
kolls, das auf dem Steuereinrichtungsdatenbus 28 verwendet
wird, zu senden. Auf diese Weise führen die Fern-I/O-Kommuni
kationsschnittstellen 44 und 46 (zusammen mit den Kommunikati
onsobjekten) eine Umwandlung bzw. Rückumwandlung des Signal
protokolls an den jeweiligen Enden der Fern-I/O-Kommunika
tionsverbindung 18 durch, so daß das über die Fern-I/O-Kommu
nikationsverbindung 18 verwendete Signalprotokoll für die
Steuereinrichtung 12 transparent ist, die beispielsweise über
die Verbindung 18 mit einer der entfernten I/O-Einrichtungen
14 und 16 in Verbindung stehen kann. Tatsächlich kann die
Steuereinrichtung 12 mit einer oder mehreren der I/O-Einrich
tungen 14 und 16 kommunizieren, so als ob die I/O-Einrichtun
gen 14 und 16 direkt die Kommunikation über den Steuereinrich
tungsdatenbus 28 durchführen. Zusätzlich können die Fern-Kom
munikationsschnittstelle 46 und die entfernten I/O-Einrichtun
gen 14 und 16 in einem entfernten I/O-Träger 50 montiert wer
den, der die mechanische Befestigung der Fern-Kommunika
tionsschnittstelle 46 und der entfernten I/O-Einrichtungen 14
und 16 erleichtert und der die elektrischen Verbindungen der
I/O-Einrichtungen 14 und 16 mit der Fern-Kommunikations
schnittstelle 46 und mit den Anlageneinrichtungen 52-58 er
leichtert.
Fig. 2 ist ein beispielhaftes Blockdiagramm, das ein lokales
Kommunikationsobjekt 70 und ein entferntes Kommunikationsob
jekt 72 darstellt, welche eine transparente Kommunikation zwi
schen der Steuereinrichtung 12 und den entfernten I/O-Einrich
tungen 14 und 16 aus Fig. 1 ermöglichen. Allgemein ausge
drückt wirken die Kommunikationsobjekte 70 und 72 zusammen, um
die Kommunikationsverbindungen zu schaffen, die zum Übertragen
von Informationen zwischen den entfernten I/O-Einrichtungen 14
und 16 und Steuereinrichtung 12 über die Fern-I/O-Kommunika
tionsverbindung 18 erforderlich sind. Genauer ausgedrückt er
laubt das lokale Kommunikationsobjekt 70 das Übertragen von
Informationen zwischen dem Steuereinrichtungsdatenbus 28 und
der Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18, und das entfernte
Kommunikationsobjekt 72 ermöglicht, daß die Fern-I/O-Kommuni
kationsschnittstelle 46 Informationen zwischen der Fern-I/O-
Kommunikationsverbindung 18 und dem entfernten Datenbus 48
überträgt. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung 12 so
konfiguriert sein, daß sie periodisch Steuerinformationen über
den Steuereinrichtungsdatenbus 28 für die entfernte I/O-
Hostschnittstelle 44 veröffentlicht, und die entfernte I/O-
Hostschnittstelle 44 verwendet das lokale Kommunikationsobjekt
70, um diese Steuerinformationen über die Fern-I/O-Kommunika
tionsverbindung 18 zu der Fern-I/O-Kommunikationsschnittstelle
46 zu leiten. Die Fern-I/O-Kommunikationsschnittstelle 46 kann
dann das entfernte Kommunikationsobjekt 72 verwenden, um die
Steuerinformationen periodisch über den entfernten Datenbus 48
den entsprechenden I/O-Einrichtungen 14 und 16 zu veröffentli
chen. In ähnlicher Weise kann die Steuereinrichtung 12 so kon
figuriert sein, daß sie die Steuerinformation abonniert, die
von einer der entfernten I/O-Einrichtungen 14 und 16 abgegeben
werden, und in diesem Fall wird die Fern-I/O-Kommunika
tionsschnittstelle 46 so konfiguriert, daß sie periodisch die
von der Steuereinrichtung 12 benötigte Steuerinformation von
einer der entfernten I/O-Einrichtungen 14 und 16 über den ent
fernten Datenbus 48 abruft. Die Fern-I/O-Kommunika
tionsschnittstelle 46 kann dann das entfernte Kommunikati
onsobjekt 72 verwenden, um Steuerinformationen über die Fern-
I/O-Kommunikationsverbindung 18 zu der entfernten I/O-
Hostschnittstelle 44 zu senden. Bei Erhalt der Steuerinforma
tion von der Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18 verwendet
die Fern-I/O-Schnittstelle 44 das lokale Kommunikationsobjekt
70, um die Steuerinformationen über den Steuereinrichtungsda
tenbus 28 periodisch für die Steuereinrichtung 12 zu veröf
fentlichen.
Wie allgemein bekannt ist, empfangen Kommunikationsobjekte,
wie etwa die Kommunikationsobjekte 70 und 72, Informationen in
Form von digitalen Nachrichten bzw. Mitteilungen, und leiten
diese digitalen Mitteilungen an Bestimmungsorte auf der Basis
von Adressen oder Pfaden, die in den Mitteilungen angegeben
sind, weiter. Beispielsweise kann das lokale Kommunikationsob
jekt 70 eine Mitteilung empfangen, die eine Adresse enthält,
die einen Weiterleitungs- oder Kommunikationspfad über die
Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18, durch die Fern-I/O-Kom
munikationsschnittstelle 46 und weiter zu der I/O-Einrichtung
14 vollständig angibt. Wenn somit die Fern-I/O-Hostschnitt
stelle 44 diese Mitteilung unter Verwendung des lokalen Kommu
nikationsobjekts 70 empfängt und verarbeitet, erkennt die
Fern-I/O-Hostschnittstelle 44, daß ein Abschnitt der Adresse,
die in der Mitteilung angegeben ist, anzeigt, daß die Mittei
lung zu der Fern-I/O-Kommunikationsschnittstelle 46 zu über
tragen ist, und überträgt anschließend die Mitteilung über die
Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18 an die Fern-I/O-Kommuni
kationsschnittstelle 46. Die Fern-I/O-Kommunikationsschnitt
stelle 46 empfängt die Mitteilung und verwendet das entfernte
Kommunikationsobjekt 72, um zu bestimmen, daß ein anderer Ab
schnitt der angegebenen Adresse angibt, daß die Mitteilung für
I/O-Einrichtung 14 zu veröffentlichen ist. Die Fern-I/O-Kommu
nikationsschnittstelle 46 veröffentlicht die Mitteilung an
schließend auf dem entfernten Datenbus 48, so daß sie von der
entfernten I/O-Einrichtung 14 empfangen wird.
Die Steuereinrichtung 12 kann ferner eine Fern-I/O-Konfigu
rationsroutine 74 enthalten, welche automatisch die Kommunika
tionsobjekte 70 und 72 ansprechend auf eine Angabe des Benut
zers (über die Benutzerschnittstelle) einer Steuerschleifen
verbindung beispielsweise zu einer oder mehreren der entfern
ten I/O-Einrichtungen 14 und 16 erzeugt. Da die Fern-I/O-
Kommunikationsroutine 74 automatisch die Kommunikationsobjekte
70 und 72 erstellt, muß der Benutzer die speziellen Kommunika
tionsattribute, die zu der Fern-I/O-Kommunikationsverbindung
18 gehören, nicht verstehen. Der Benutzer muß vielmehr nur die
Steuerschleifenverbindung zu einer entfernten I/O-Einrichtun
gen 14 und 16 angeben und die Fern-I/O-Kommunikationsroutine
erkennt automatisch, daß die von dem Benutzer angegebene Ver
bindung Kommunikation über die Fern-I/O-Kommunikationsverbin
dung 18 erfordert und richtet automatisch die geeigneten Kom
munikationsobjekte 70 und 72 in den entsprechenden Fern-I/O-
Schnittstellen 44 und 46 ein. Obgleich die automatische Erzeu
gung der Kommunikationsobjekte 70 und 72 vorstehend im Zusam
menhang mit der Spezifizierung einer Steuerschleifenverbindung
durch den Benutzer mit einer der entfernten I/O-Einrichtungen
14 und 16 erörtert wurde, können die Kommunikationsobjekte 70
und 72 in ähnlicher Weise während der Laufzeit erzeugt werden,
beispielsweise ansprechend auf eine Anforderung des Benutzers
nach Informationen, die von einer der entfernten I/O-Einrich
tungen 14 und 16 abgegeben werden, über die Benutzerschnitt
stelle 20.
Im einzelnen kann die Steuereinrichtung 12 einen Regelkreis
bzw. eine Steuerschleife 76 ausführen, die einen analogen Ein
gabeblock (AI) 78, einen proportional integrierenden differen
zierenden Block (PID) 80 und einen analogen Ausgabeblock (AO)
82 hat, bei welchen es sich beispielsweise um Funktionsblöcke
des Fieldbustyps handeln kann. Wie dargestellt gibt der AI-
Block 78 ein Ausgangssignal 84 an den PID-Block 80 ab, der
PID-Block 80 gibt ein Ausgangssignal 86 an den AO-Block 82 ab
und der AO-Block 82 gibt ein Rückkopplungssignal 88 an den
PID-Block 80 ab. Wenn beispielsweise der AI-Block 78 seine
Eingabe von der I/O-Einrichtung 14 erhält, erkennt die Konfi
gurationsroutine 74, daß die von der I/O-Einrichtung 14 benö
tigte Eingabe die Kommunikation der Steuereinrichtung 12 über
die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18 erfordert. Als Folge
dieses Erkennens, daß die Eingabe in den AI-Block 78 die Kom
munikation über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18 er
fordert, erzeugt die Fern-I/O-Konfigurationsroutine 74 automa
tisch geeignete Verbindungen, indem die Kommunikationsobjekte
70 und 72 eingerichtet werden, um es zu ermöglichen, daß die
Information von der I/O-Einrichtung 14 über die Fern-I/O-Kom
munikationsverbindung 18 und die Fern-I/O-Schnittstellen 40
und 46 zu der Steuereinrichtung 12 auf periodischer Basis ge
leitet wird. Die Steuereinrichtung 12 kann ferner Funktions
blockaktualisierungsroutinen 90, einen Prozessor 92 und einen
Speicher 94 enthalten. Allgemein ausgedrückt bieten die Funk
tionsblockaktualisierungsroutinen 90 eine Entkopplung zwischen
dem Steuerprozeß (der von dem Prozessor 92 ausgeführt werden
kann), welcher zu der Steuerschleife 76 gehört, und der Kommu
nikation über den Steuereinrichtungsdatenbus 28. Die Funkti
onsblockaktualisierungsroutinen 90 können eine Tabellle oder
Liste 96 führen, die Steuerinformationen enthält, die von den
Funktionsblöcken 78, 80 und 82 benötigt oder abgegeben wird.
Auf diese Weise kann die Steuerschleife 76 asynchron bezüglich
der Steuereinrichtung 12 und der Fern-I/O-Hostschnittstelle 44
ausgeführt werden. Während beispielsweise die Fern-I/O-
Hostschnittstelle 44 die von dem AI-Block 78 benötigte Infor
mation über den Steuereinrichtungsdatenbus 28 der Steuerein
richtung 12 bekannt gibt, kann die Funktionsblockaktualisie
rungsroutine 90 die von dem Block 78 benötigte Information aus
der Liste 96 abrufen. Entsprechend kann die Funktionsblockak
tualisierungsroutine 90 die Steuerschleife 76 betreffende In
formationen in der Liste 96 speichern und diese gespeicherte
Information für die Steuereinrichtung 12 kann auf dem Datenbus
28 veröffentlicht werden. Somit können die Funktionsblockak
tualisierungsroutine 90 und die Steuerschleife 76 unabhängig
auf die Liste 96 zugreifen, was es ermöglicht, daß die Steuer
schleife 76 und die Kommunikation über den Steuereinrichtungs
datenbus 28 asynchron zueinander (d. h. entkoppelt) arbeiten,
so daß die Ausführung der Steuerschleife 76 durch die Kommuni
kation auf dem Steuereinrichtungsdatenbus 28 nicht unterbro
chen oder verzögert wird.
Fig. 3 ist ein beispielhaftes Flußdiagramm, das ein Verfahren
100 zum Konfigurieren der Kommunikationsobjekte 70 und 72 aus
Fig. 2 darstellt. Allgemein ausgedrückt ermöglicht das Ver
fahren 100 aus Fig. 3, daß die Steuereinrichtung 12 den Be
nutzer von der zu der Fern-I/O-Verbindung 18 gehörenden Kommu
nikationstechnik isoliert. Das Verfahren 100 erkennt bei
spielsweise während der Konfiguration automatisch, wenn ein
von der Steuereinrichtung 12 benötigtes Steuersignal die Kom
munikation über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18 er
fordert, und erstellt automatisch Kommunikationsobjekte sowohl
in der Fern-I/O-Hostschnittstelle 44 als auch der Fern-I/O-
Kommunikationsschnittstelle 46, welche die Ausführung dieser
Kommunikation in transparenter Weise erlauben. So muß der Be
nutzer, der beispielsweise eine Steuerschleife durch Bearbei
ten eines Programmes mit grafischer Schnittstelle konfigu
riert, das auf der Benutzerschnittstelle 20 läuft, die beson
deren Kommunikationsverbindungen und -objekte nicht verstehen
bzw. sich dieser nicht einmal bewußt sein, die erforderlich
sind, um die Kommunikation über die Fern-I/O-Kommunikations
verbindung 18 einzurichten. Der Benutzer kann vielmehr einfach
angeben, daß die Informationen von den entfernten I/O-Einrich
tungen 14 und 16 mit der Steuereinrichtung 12 auszutauschen
sind und die Fern-I/O-Konfigurationsroutine 74 richtet die ge
eigneten Kommunikationsobjekte 70 und 72 ein, ohne daß eine
weitere Eingabe des Benutzers erforderlich wäre. Auf diese
Weise verläuft die Arbeit des Benutzers an dem System 10 wäh
rend der Konfiguration konsistent und einheitlich, da der Be
nutzer auf einer hohen Ebene (beispielsweise von der grafi
schen Oberfläche bzw. Schnittstelle) anfordert, daß die Steu
ereinrichtung 12 Informationen mit den entfernten I/O-Einrich
tungen 14 und 16 austauscht, und die Fern-I/O-Konfigura
tionsroutine 74 (ohne weitere Eingabe von dem Benutzer) das
lokale und das entfernte Kommunikationsobjekt 70 und 72 er
stellt, welche die Steuereinrichtung 12 in die Lage versetzen,
mit den entfernten I/O-Einrichtungen 14 und 16 zu kommunizie
ren, um wie von dem Benutzer angegeben oder wie zur Ausführung
einer Steuerschleife erforderlich Informationen auszutauschen.
Wie Fig. 3 zeigt, lädt im einzelnen Block 102 eine Steuer
strategie in die Steuereinrichtung 12, die eine oder mehrere
Steuerschleifen enthalten kann, wie etwa die in Fig. 2 ge
zeigte Steuerschleife 76. Block 104 erkennt, daß ein I/O-
Signal für einen Funktionsblock über die Fern-I/O-Kommunika
tionsverbindung 18 ausgeführt wird. Beispielsweise kann der
AI-Block 78 (Fig. 2) sein Eingangssignal von einer der ent
fernten I/O-Einrichtungen 14 und 16 erhalten. Das Erkennen,
daß ein I/O-Signal die Kommunikation über die Fern-I/O-Kommu
nikationsverbindung 18 erfordert, kann beispielsweise dadurch
erreicht werden, daß festgestellt wird, daß ein Identifizie
rungskennzeichen, wie etwa ein Kennzeichen oder eine Adresse,
die zu einer I/O-Einrichtung gehören, angeben, daß die Ein
richtung eine entfernte I/O-Einrichtung ist. Block 106 weist
die Fern-I/O-Hostschnittstelle 44 an, das geeignete lokale
Kommunikationsobjekt 70 für das I/O-Signal (beispielsweise die
Eingabe in den AI-Block 78) in der Fern-I/O-Hostschnittstelle
44 einzurichten, und der Block 108 verwendet dann das lokale
Kommunikationsobjekt 70, um über die Fern-I/O-Kommunikations
verbindung 18 zu kommunizieren, um das geeignete entfernte
Kommunikationsobjekt 72 in der Fern-I/O-Kommunikationsschnitt
stelle 46 einzurichten.
Fig. 4 ist ein Beispiel eines Flußdiagrammes, das ein Verfah
ren 120 darstellt, durch das Informationen von den entfernten
I/O-Einrichtungen 14 und 16 unter Verwendung der Kommunikati
onsobjekte 70 und 72 aus Fig. 2 zu der Steuereinrichtung 12
gesendet werden. Allgemein ausgedrückt verwendet das Verfahren
120 das lokale Kommunikationsobjekt 70 und das entfernte Kom
munikationsobjekt 72, um eine nahtlose bzw. transparente Kom
munikation zwischen der Steuereinrichtung 12 und den entfern
ten I/O-Einrichtungen 14 und 16 zu ermöglichten. Im einzelnen
ermöglicht das Verfahren 120 der Fern-I/O-Hostschnittstelle
44, das lokale Kommunikationsobjekt 70 zu verwenden, um für
die Schnittstelle 44 veröffentlichte Informationen über den
Steuereinrichtungsdatenbus 28 über die Fern-I/O-Kommunika
tionsverbindung 18 weiterzuleiten und an die Schnittstelle 44
gesendete Informationen über die Fern-I/O-Kommunikationsver
bindung 18 der Steuereinrichtung 12 über den Steuereinrich
tungsdatenbus 28 zugänglich zu machen. Entsprechend erlaubt es
das Verfahren 120 der Fern-I/O-Kommunikationsschnittstelle 46,
das entfernte Kommunikationsobjekt 72 zu nutzen, um zu der
Schnittstelle 46 über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18
gesendete Informationen zu einer oder mehreren entfernten I/O-
Einrichtungen 14 und 16 weiterzuleiten, und Informationen, die
von den I/O-Einrichtungen 14 und 16 abgegeben werden, über die
Fernkommunikationsverbindung 18 an die Fern-I/O-Kommunika
tionsschnittstelle 44 abzugeben.
Wie Fig. 4 zeigt, verwendet im einzelnen der Block 122 das
lokale Kommunikationsobjekt, um die Fern-I/O-Hostschnittstelle
44 zu veranlassen, aktualisierte Parameter (beispielsweise Si
gnalinformationen, Funktionsblockinformationen, Einrichtungs
informationen etc.) über den Steuereinrichtungsdatenbus 28 an
die Steuereinrichtung 12 zu senden. Beispielsweise kann die
Fern-I/O-Hostschnittstelle 44 so konfiguriert werden, daß sie
periodisch aktualisierte Funktionsblockinformationen, wie z. B.
die von dem AI-Block 78 benötigte Eingabe, an die Steuerein
richtung 12 sendet. Der Block 124 verwendet das lokale Kommu
nikationsobjekt 70, um die Fern-I/O-Hostschnittstelle 44 zu
veranlassen, automatisch über die Fern-I/O-Kommunikationsver
bindung 18 mit der Fern-I/O-Kommunikationsschnittstelle 46 zu
kommunizieren, um die von der Steuereinrichtung 12 benötigten
Informationen oder Parameter abzurufen. Diese Kommunikation
der Fern-I/O-Hostschnittstelle wird von der Fern-I/O-Kommuni
kationsschnittstelle 46 empfangen und in der Fern-I/O-Kommuni
kationsschnittstelle 46 unter Verwendung des entfernten Kommu
nikationsobjekts 72 weitergeleitet, um die von der Steuerein
richtung 12 benötigte Information abzurufen. Der Block 126 be
nachrichtigt die Steuereinrichtung 12 über das Vorhandensein
von aktualisierten/veränderten Parametern, die beispielsweise
ein aktualisiertes Eingangssignal für den AI-Block 78 enthal
ten können, und Block 128 veranlaßt die Steuereinrichtung 12
anzufordern, daß die Fern-I/O-Hostschnittstelle 44 die aktua
lisierten/veränderten Parameter auf dem Steuereinrichtungsda
tenbus 28 veröffentlicht. Die Steuereinrichtung 12 empfängt
und speichert anschließend die veröffentlichten Parameterdaten
in der Liste 96 in dem Speicher 94. Der Block 130 benutzt dann
die in der Liste 96 gespeicherten Parameterdaten zur Ausfüh
rung des Steuerprozesses 76.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Flußdiagrammes, das ein Ver
fahren 150 darstellt, mit dem Informationen von der Steuerein
richtung 12 zu den I/O-Einrichtungen 14 und 16 unter Verwen
dung der Kommunikationsobjekte 79 und 72 aus Fig. 2 gesendet
werden. Allgemein ausgedrückt kann die Steuereinrichtung 12
Informationen über den Steuereinrichtungsdatenbus 28 für die
Fern-I/O-Hostschnittstelle 44 veröffentlichen und diese Infor
mationen können automatisch über die Fern-I/O-Kommunikations
verbindung 18 zu einer oder mehreren der I/O-Einrichtungen 14
und 16 weitergeleitet werden. Ebenso kann allgemein die Steu
ereinrichtung 12 so konfiguriert sein, daß sie periodisch In
formationen veröffentlicht, und/oder kann so konfiguriert
sein, daß sie Informationen ansprechend auf Anforderungen für
diese Informationen von dem Benutzer veröffentlicht. Genauer
ausgedrückt kann die Fern-I/O-Hostschnittstelle 44 das lokale
Kommunikationsobjekt 70 verwenden, um automatisch Informatio
nen über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18 zu der Fern-
I/O-Kommunikationsschnittstelle 46 zu leiten und die Fern-I/O-
Kommunikationsschnittstelle 46 kann das entfernte Kommunikati
onsobjekt 72 verwenden, um automatisch die Informationen zu
einer oder mehreren I/O-Einrichtungen 14 und 16 über den ent
fernten Datenbus 48 zu leiten.
Wie Fig. 5 zeigt, veranlasst im einzelnen der Block 152 die
Steuereinrichtung 12, Signale und/oder Befehle über den Steu
ereinrichtungsdatenbus 28 zu senden, die von dem lokalen Kom
munikationsobjekt 70 empfangen werden. Der Block 154 verwendet
dann das lokale Kommunikationsobjekt 70, um die Signale
und/oder Befehle automatisch über die Fern-I/O-Kommunikations
verbindung 18 zu der Fern-I/O-Kommunikationsschnittstelle 46
zu senden, und der Block 156 verwendet das entfernte Kommuni
kationsobjekt 72, um die Signale und/oder Befehle zu der zuge
hörigen I/O-Einrichtung 14 oder 16 zu leiten.
Fig. 6 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine grafi
sche Schnittstelle 160 zeigt, die verwendet werden kann, um
Steuerschleifen in dem Prozeßsteuersystem 10 von Fig. 1 zu
konfigurieren. Allgemein ausgedrückt läuft die grafische
Schnittstelle 160 typischerweise innerhalb der Benutzer
schnittstelle 20 und sendet und empfängt Informationen, die
die Konfiguration des Systems 10 betreffen, über den Datenbus
22 auf Systemebene zu und von der Steuereinrichtung 12
und/oder anderen Steuereinrichtungen und Einrichtungen, wie
etwa einer Konfigurationsdatenbank (nicht dargestellt), die
mit dem Datenbus auf Systemebene verbunden sein kann. Die gra
fische Oberfläche bzw. Schnittstelle 160 bietet eine intuitive
Displayumgebung, die es einem Benutzer erlaubt, interaktiv
Steuerschleifen in dem Prozeßsteuersystem 10 zu spezifizieren
(d. h. die Beziehungen oder Verbindungen zwischen Funktions
blöcken zu spezifizieren) und auf Anforderung des Benutzers
die geeignete Konfigurationsinformation in die Steuereinrich
tung 12 herunterzuladen, um die vom Benutzer spezifizierten
Steuerschleifen in der Steuereinrichtung 12 zu instantiieren.
Beispielsweise kann die Steuereinrichtung 12 die heruntergela
dene Konfigurationsinformation verwenden, um die Prozeßsteuer
schleife 76 zu instantiieren, und kann ferner die Konfigurati
onsinformation zusammen mit der Fern-I/O-Konfigurationsroutine
74 verwenden, um die Kommunikationsobjekte 70 und 72 in den
Fern-I/O-Schnittstellen 44 und 46 einzurichten, die wie vor
stehend beschrieben die Steuerschleife 76 in die Lage verset
zen, die von dem AI-Block 78 benötigte Steuerinformation von
der entfernten I/O-Einrichtung 14 über die Fern-I/O-Kommunika
tionsverbindung 18 zu empfangen.
Genauer ausgedrückt enthält die grafische Benutzerschnittstel
le 160 eine Steuerschleifengrafik 162, welche die Steuer
schleife darstellt, die gegenwärtig spezifiziert wird, wobei
in Fig. 6 die Steuerschleife 76 als Beispiel dargestellt ist.
Die grafische Benutzerschnittstelle 160 enthält ferner eine
Systemhierarchiegrafik 164, welche die Systemtopologie oder
Hardwarebeziehungen zwischen den verschiedenen Einrichtungen
darstellt, welche das Steuersystem 10 bilden. Im einzelnen
können die verschiedenen Ebenen, die in der Systemhierarchie
grafik 164 gezeigt sind, den verschiedenen in Fig. 1 gezeig
ten Einrichtungen entsprechen. Beispielsweise kann eine Steu
ereinrichtungsebene 166 der Steuereinrichtung 12 entsprechen,
eine I/O-Ebene 168 kann der Gruppe von I/O-Einrichtungen (bei
spielsweise die I/O-Einrichtungen 24 und 26) entsprechen, die
mit dem Steuereinrichtungsdatenbus 28 verbunden sind, und eine
Benutzerschnittstellenebene 170, die unter die I/O-Ebene 178
fällt, kann der Fern-I/O-Hostschnittstelle 44 entsprechen. Die
Hostschnittstellenebene 170 kann ferner eine Kommunikations
verbindungsebene 172 enthalten, die der Fern-I/O-Kommunika
tionsverbindung 18 entspricht, und eine I/O-Dateiebene 174,
die eine I/O-Einrichtungsebene 176 enthält, welche den ent
fernten I/O-Einrichtungen 14 und 16 entspricht. Typischerweise
sind die Textbezeichnungen oder "Kennzeichen", die zur Kenn
zeichnung und Identifizierung jeder der Ebenen in der Hierar
chiegrafik 164 verwendet werden, auf einen Systemstandard ge
setzt, der von dem Benutzer über die Benutzerschnittstelle mo
difiziert werden kann. Während beispielsweise das Kennzeichen
für die Hostschnittstellenebene 170 auf den Standard "HOST
SCHNITTSTELLE" gesetzt sein kann, wie Fig. 6 zeigt, könnte
der Benutzer das Kennzeichen über die Benutzerschnittstelle 20
in "FERN-I/O-SCHNITTSTELLE 1" ändern, falls dies gewünscht
ist.
Die grafische Benutzerschnittstelle 160 erlaubt es einem Be
nutzer, Beziehungen oder Verbindungen zwischen den Funktions
blöcken 78, 80 und 82 der Steuerschleife 76 und den I/O-Ein
richtungen 14, 16, 24 und 26 festzulegen. Genauer ausgedrückt
kann der Benutzer eine Verbindung unter Verwendung einer Zei
geeinrichtung, wie etwa einer Computermaus, einrichten, mit
der er die Ebenen 166-176 der Hierarchiegrafik 164 durchsucht,
um eine Beziehung zwischen einem oder mehreren der Funktions
blöcke 78, 80 und 82 und einer geeigneten I/O-Einrichtung
(z. B. einem Kanal innerhalb einer I/O-Karte, der einem be
stimmten Signal und einer Anlageneinrichtung zugeordnet ist)
zu bilden. Insbesondere kann der Benutzer den AI-Block 78 mit
dem Kennzeichen "I/O-Karte 1" (innerhalb der I/O-
Einrichtungsebene 176) verbinden, um eine Verbindung 178 zwi
schen der I/O-Einrichtung 14 (die dem Kennzeichen "I/O-Karte
1" entspricht) und dem Eingang des AI-Blocks 78 zu bilden.
Entsprechend kann der Benutzer den AO-Block 82 mit dem Kenn
zeichen "I/O-Karte 2" (welches der I/O-Einrichtung 16 ent
spricht) verbinden, um eine Verbindung 180 zwischen dem Aus
gang des AO-Blocks 82 und der I/O-Einrichtung 16 zu bilden.
Während oder nachdem der Benutzer die Verbindungen 178 und 180
zwischen der Steuerschleife 76 und entfernten I/O-Einrichtun
gen 14 und 16 (die durch die jeweiligen Kennzeichen "I/O-
Einrichtung 1" und "I/O-Einrichtung 2" dargestellt sind) unter
Verwendung der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise fest
legt, erzeugt die Benutzerschnittstelle 20 automatisch die ge
eigneten Konfigurationsinformationen zum Herunterladen in die
Steuereinrichtung 12. Diese Konfigurationsinformationen ent
halten Verbindungsinformationen, die von der Fern-I/O-
Konfigurationsroutine 74 verwendet werden könnnen, um die Kom
munikationsobjekte 70 und 72 in den jeweiligen Fern-I/O-Ein
richtungen 44 und 46 zu erstellen, wodurch die vorstehend be
schriebene transparente Kommunikation zwischen der Steuerein
richtung 12 und den entfernten I/O-Einrichtungen 14 und 16 er
möglicht wird.
Während die Verbindungen 178 und 180 von den Funktionsblöcken
78 und 82 zu den entfernten I/O-Einrichtungen 14 und 16 die
Kommunikation über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18
erfordern, kann der Benutzer allgemein ausgedrückt Funktions
blockverbindungen mit jeder Kombination von Fern-I/O-Einrich
tungen, die über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18 kom
munizieren, und lokalen I/O-Einrichtungen (beispielsweise den
I/O-Einrichtungen 24 und 26), die mit der Steuereinrichtung 12
über den Steuereinrichtungsdatenbus 28 kommunizieren, festle
gen. Zusätzlich kann der Benutzer auf derselben grafischen
Schnittstelle 160 in Verbindung mit der vorstehend beschriebe
nen Technik Verbindungen zwischen I/O-Einrichtungen und Funk
tionsblöcken bilden, unabhängig davon, ob die Verbindungen mit
einer entfernten I/O-Einrichtung oder einer lokalen I/O-
Einrichtung hergestellt werden. Als Resultat erfährt der Be
nutzer ein konsistentes Erscheinungsbild an der Benutzer
schnittstelle 20, unabhängig davon, welche I/O-Einrichtungen
mit der Steuerschleife 76 verbunden werden, und unabhängig von
der Technik und den Konfigurationsmerkmalen der zugrundelie
genden Kommunikationsvorgänge, die zum Erstellen dieser Ver
bindungen verwendet werden.
Eine detailliertere Erörterung der Prozeßsteuerkonfigurations
routinen, die einen Benutzer in die Lage versetzen, Prozeß
steuerroutinen und Elemente zur automatischen Erfassung von
Einrichtungen innerhalb eines Prozeßsteuersystems grafisch zu
erstellen und die Steuerung der Einrichtungen in einem Prozeß
steuersystem vorzusehen, ist im U.S. Patent No. 5,838,563 für
Dove et al. ("System for Configuring a Process Control Envi
ronment"), U.S. Patent No. 5,828,851 für Nixon et al. ("Proc
ess Control System Using Standard Protocol Control of Standard
Devices and Nonstandard Devices") und der U.S. Patentanmeldung
No. 08/631,458 für Dove ("System for Assisting Configuring a
Process Control Environment"), eingereicht am 12. April 1996,
erörtert, die alle auf den Rechtsinhaber der vorliegenden Er
findung übertragen wurden und ausdrücklich durch Bezugnahme
hierin eingeschlossen sind.
Fig. 7 ist ein schematisches Blockdiagramm, das automatische
Erfassungsroutinen 190 und 192 darstellt, die in den Fern-I/O-
Schnittstellen 44 und 46 verwendet werden können, um die auto
matische Erfassung und Kommunikation von bzw. mit entfernten
I/O-Einrichtungen 14 und 16 aus Fig. 1 zu erlauben. Allgemein
ausgedrückt ermöglichen die automatischen Erfassungsroutinen
190 und 192 es der Steuereinrichtung 12, automatisch die Anwe
senheit von entfernten I/O-Einrichtungen 14 und 16 an dem ent
fernten Datenbus 48 festzustellen. Genauer ausgedrückt tastet
die entfernte automatische Erfassungsroutine 192 den entfern
ten Datenbus 48 ab und sammelt Einrichtungsinformationen von
I/O-Einrichtungen, die mit dem Datenbus 48 verbunden sind,
welches in diesem Fall beispielsweise die entfernten I/O-Ein
richtungen 14 und 16 sind. Jede andere Anzahl oder Arten von
I/O-Einrichtungen könnten jedoch mit dem Datenbus 48 verbunden
sein. Die entfernte automatische Erfassungsroutine 192 verwen
det das entfernte Kommunikationsobjekt 72, um die über den Da
tenbus 48 gesammelten Einrichtungsinformationen automatisch
über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung 18 zu der Fern-I/O-
Hostschnittstelle 44 zu senden. Das lokale Kommunikationsob
jekt 70 empfängt die gesammelten Einrichtungsinformationen und
leitet diese automatisch zu der automatischen Erfassungsrouti
ne 190 in der Fern-I/O-Hostschnittstelle 44 weiter. Die lokale
Routine zur automatischen Erfassung 190 aktualisiert eine
Live-Liste 194, die eine Liste von aktiven I/O-Einrichtungen
führt, die mit dem entfernten Datenbus 48 verbunden sind, wel
che in diesem Fall die entfernten I/O-Einrichtungen 14 und 16
sein können. Die lokale automatische Erfassungsroutine 190
kann ferner einen Befehl zur automatischen Erfassung von der
Steuereinrichtung 12 erhalten und einen Befehl zum Einleiten
der entfernten automatischen Erfassungsroutine 192 senden. Die
automatischen Erfassungsroutinen 190 und 192 können der glei
che Typ von automatischen Erfassungsroutinen sein, die hier
von einer Steuereinrichtung für lokale I/O-Einrichtungen umge
setzt werden, und sind somit hier nicht im Detail beschrieben.
Eine detailiertere Erörterung derartiger automatischer Erfas
sungsroutinen ist in der U.S. Patentanmeldung No. 08/631,519
für Nixon et al. ("Process Control System Including a Method
and Apparatus for Automatically Sensing the Connection of De
vices To a Network"), eingereicht am 12. April 1996, zu fin
den, die auf den Rechtsinhaber der vorliegenden Erfindung
übertragen ist und hierin ausdrücklich durch Bezugnahme einge
schlossen ist.
Nachdem die entfernten I/O-Einrichtungen 14 und 16 unter Ver
wendung der vorstehend beschriebenen automatischen Erfassungs
routinen 190 und 192 erfaßt wurden, kann die Steuereinrichtung
12 dann auf die Live-Liste 194 zugreifen, um die gesammelten
Einrichtungsinformationen abzurufen, die nachfolgend von der
Steuereinrichtung 12 in der Liste 96 gespeichert werden kön
nen. Die Steuereinrichtung 12 kann die gesammelten Einrich
tungsinformationen, die zu den entfernten I/O-Einrichtungen 14
und 16 gehören, zur Benutzerschnittstelle 20 weiterleiten,
welche beispielsweise die Hierarchiegrafik 164 aktualisieren
kann, so daß sie die Kennzeichen "I/O-Einrichtung 1" und "I/O-
Einrichtung 2" in der Hierarchie einschließt, welche die I/O-
Einrichtungen 14 und 16 darstellen. Zusätzlich kann die Ein
richtungsinformation, die sich auf die I/O-Einrichtungen 14
und 16 bezieht, verwendet werden, um die Verbindungen 178 und
180 zu bilden und Kommunikationsobjekte 70 und 72 zu erzeugen,
welche die Verbindungen 178 und 180 instantiieren. Fig. 8 ist
ein beispielhaftes Flußdiagramm, das ein Verfahren 200 zum
Einrichten der automatischen Erfassungsroutinen 190 und 192
aus Fig. 7 zeigt. Ein Block 202 richtet die lokale automati
sche Erfassungsroutine 190 in dem Hostschnittstellenblock 44
ein und ein Block 204 verwendet das lokale Kommunikationsob
jekt 70, um zu erkennen, daß die lokale automatische Erfas
sungsroutine 190 Kommunikation über die Fern-I/O-Kommunika
tionsverbindung 18 benötigt. Ein Block 206 richtet die ent
fernte automatische Erfassungsroutine 192 in der Fern-I/O-Kom
munikationsschnittstelle 46 ein und anschließend verwendet ein
Block 208 die entfernte automatische Erfassungsroutine 192, um
den entfernten Datenbus 48 nach I/O-Einrichtungen abzufragen,
und sammelt Einrichtungsinformationen (beispielsweise Einrich
tungstyp, Hersteller, Adressen, Kennzeichen, Seriennummern,
Funktionen etc.) von allen I/O-Einrichtungen, die an dem Bus
48 vorhanden sind. Ein Block 210 verwendet dann das entfernte
Kommunikationsobjekt 72, um die gesammelten Einrichtungsinfor
mationen über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung an die
Fern-I/O-Hostschnittstelle 44 zu senden, welche dann das loka
le Kommunikationsobjekt 70 verwendet, um die Einrichtungsin
formation automatisch an die lokale automatische Erfassungs
routine 190 weiterzuleiten. Ein Block 212 verwendet die lokale
automatische Erfassungsroutine, um die Einrichtungsinformatio
nen über den Steuereinrichtungsdatenbus und die Steuereinrich
tung 12 wie vorstehend beschrieben an die Benutzerschnittstel
le 20 zu senden.
Das hierin beschriebene System sowie das Verfahren ermöglichen
die nahtlose Integration von entfernt angeordneten I/O-Ein
richtungen in einem verteilten Prozeßsteuersystem. Das System
und das Verfahren konfigurieren automatisch eine Fern-I/O-
Schnittstelleneinrichtung an beiden Enden einer Fern-I/O-Kom
munikationsverbindung, so daß alle Kommunikationsaktivitäten
mit den entfernten I/O-Einrichtungen über die Fern-I/O-Kommu
nikationsverbindung aus der Perspektive eines Benutzers an ei
ner Benutzerschnittstelle und einer Steuereinrichtung, die
über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung kommuniziert,
transparent erscheinen. Das System kann es einem Benutzer auch
ermöglichen, auf Systemebene durch eine grafische Schnittstel
le einzugreifen, die auf der Benutzerschnittstelle abläuft,
beispielsweise um Steuerschleifen zu konfigurieren, Prozeßpa
rameter zu überwachen etc., die mit einer Kombination von lo
kalen und entfernten I/O-Einrichtungen verbunden sind, ohne
daß er die darunterliegenden Kommunikationstechniken, die von
den entfernten I/O-Einrichtungen verwendet werden, verstehen
muß oder sich dieser bewußt sein muß. Mit anderen Worten iso
lieren das hierin beschriebene System und Verfahren den Benut
zer von den Implementierungsdetails der darunterliegendenen
Fern-I/O-Kommunikationstechniken durch das automatische Erzeu
gen und Instantiieren von geeigneten Kommunikationsobjekten in
den Fern-I/O-Schnittstelleneinrichtungen ansprechend auf eine
Anforderung eines Benutzers nach einer Steuerschleifenverbin
dung mit einer entfernten I/O-Einrichtung. Dies hat zur Folge,
daß das Eingreifen des Benutzers in das System mit einem kon
stanten und konsistenten Erscheinungsbild geschieht, unabhän
gig davon, ob der Benutzer eine Verbindung zu einer entfernten
oder einer lokalen I/O-Einrichtung angegeben hat, und unabhän
gig von den zugrundeliegendenen Kommunikationstechniken, die
zur Erzielung der Fern-I/O-Kommunikation verwendet werden.
Allgemein ausgedrückt kann das vorstehend beschriebene System
und Verfahren effizient unter Verwendung eines oder mehrerer
Mehrzweckprozessoren zur Ausführung einer Vielzahl von Soft
ware-Codesegmenten oder -modulen umgesetzt werden, die aus ei
nem computerlesbaren Speicher abgerufen werden. Andere Kombi
nationen von Hardware und Software, die beispielsweise anwen
dungsspezifische integrierte Schaltungen (d. h. ASICs) oder an
dere Arten von Hardware nutzen, können verwendet werden, um
dieselben Funktionen zu erreichen, ohne den Schutzumfang der
Erfindung zu verlassen. Bei der Implementierung in Software
können die hier erörterten Funktionsblöcke und -routinen in
jedem computerlesbaren Speicher, wie z. B. einem magnetischen,
optischen, oder einem anderen Speichermedium, in einem RAM
oder ROM eines Computers, einer Steuereinrichtung, einer Anla
geneinrichtung etc. gespeichert werden. Gleichermaßen kann
diese Software einem Benutzer oder einer Einrichtung über je
den bekannten oder gewünschten Lieferweg, einschließlich bei
spielsweise über einen Kommunikationskanal, wie etwa eine Te
lefonleitung, das Internet etc., zugeliefert werden.
Claims (42)
1. Verfahren zum Konfigurieren einer Kommunkationsverbindung
zur Verwendung in einem verteilten Prozeßsteuersystem,
das eine Steuereinrichtung, eine erste Fern-I/O-Schnitt
stelle, die in Kommunikationsverbindung mit der
Steuereinrichtung und einer Fern-I/O-Kommunikationsver
bindung steht, eine zweite Fern-I/O-Schnittstelle, die in
Kommunikationsverbindung mit der Fern-I/O-Kommunikations
verbindung steht, und eine I/O-Einrichtung, die mit der
zweiten Fern-I/O-Schnittstelle in Kommunikationsverbin
dung steht, enthält, welches Verfahren die Schritte
enthält:
Spezifizieren einer Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung;
Erkennen, daß die Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung Kommunikation über Fern-I/O-Kommunikationsverbindung erfordert;
Automatisches Erzeugen eines ersten Kommunikationsobjekts basierend auf der Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung, das automatisch die Kommunikation zwischen der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikationsverbin dung weiterleitet; und
Automatisches Erzeugen eines zweiten Kommunikationsobjekts basierend auf der Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung, das automatisch die Kommunikation zwischen der Fern-I/O- Kommunikationsverbindung und der I/O-Einrichtung weiterleitet.
Spezifizieren einer Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung;
Erkennen, daß die Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung Kommunikation über Fern-I/O-Kommunikationsverbindung erfordert;
Automatisches Erzeugen eines ersten Kommunikationsobjekts basierend auf der Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung, das automatisch die Kommunikation zwischen der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikationsverbin dung weiterleitet; und
Automatisches Erzeugen eines zweiten Kommunikationsobjekts basierend auf der Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung, das automatisch die Kommunikation zwischen der Fern-I/O- Kommunikationsverbindung und der I/O-Einrichtung weiterleitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des automatischen Erzeugens des ersten
Kommunikationsobjekts den Schritt des automatischen
Erzeugens des ersten Kommunikationsobjekts in der Weise
enthält, daß das erste Kommunikationsobjekt die
Kommunikationsvorgänge empfängt, die ein erstes
Signalprotokoll haben, und die Kommunikation in ein
zweites Signalprotokoll umwandelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des automatischen Erzeugens des zweiten
Kommunikationsobjekts den Schritt des automatischen
Erzeugens des zweiten Kommunikationsobjekts in der Weise
enthält, daß das zweite Kommunikationsobjekt
Kommunikationsvorgänge empfängt, die das zweite
Signalprotokoll haben, und die Kommunikationsvorgänge in
das erste Signalprotokoll umwandelt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Spezifizierens der Verbindung zwischen
der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung den Schritt
des Spezifizierens einer Beziehung zwischen einer
Prozeßsteuerschleife, zu der die Steuereinrichtung
gehört, und der I/O-Einrichtung einschließt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Spezifizierens der Beziehung zwischen der
Prozeßsteuerschleife, die zu der Steuereinrichtung
gehört, und der I/O-Einrichtung den Schritt des
Spezifizierens einer Beziehung zwischen einem
Funktionsblock, der mit der Steuerschleife verbunden ist,
und einem Einrichtungsidentifizierungskennzeichen, das zu
der I/O-Einrichtung gehört, einschließt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einrichtungsidentifizierungskennzeichen, das zu der
I/O-Einrichtung gehört, ein Einrichtungskennzeichen ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Spezifizierens der Verbindung zwischen
der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung den Schritt
des Empfangens einer Eingabe von einem Benutzer
einschließt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Empfangens der Eingabe von dem Benutzer
den Schritt des Empfangens der Eingabe von dem Benutzer
über eine grafische Benutzerschnittstelle einschließt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Empfangens der Eingabe von dem Benutzer
über die grafische Benutzerschnittstelle den Schritt des
Spezifizierens einer Beziehung zwischen einer
Steuerschleifengrafik und einer Hierarchiegrafik
einschließt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Spezifizierens der Beziehung zwischen der
Steuerschleifengrafik und der Hierarchiegrafik den
Schritt des Verwendens einer Computerzeigeeinrichtung
einschließt, um die Beziehung zwischen der
Steuerschleifengrafik und der Hierarchiegrafik zu
spezifizieren.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des automatischen Erzeugens des ersten
Kommunikationsobjekts den Schritt des automatischen
Erzeugens des ersten Kommunikationsobjekts innerhalb der
ersten Fern-I/O-Schnittstelle einschließt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des automatischen Erzeugens des zweiten
Kommunikationsobjekts den Schritt des automatischen
Erzeugens des zweiten Kommunikationsobjekts innerhalb der
zweiten Fern-I/O-Schnittstelle einschließt.
13. System zum Konfigurieren einer Kommunikationsverbindung
zur Verwendung in einem Prozeßsteuersystem, das eine
Steuereinrichtung mit einem Prozessor, eine erste Fern-
I/O-Schnittstelle, die mit der Steuereinrichtung und
einer Fern-I/O-Kommunikationsverbindung in Kommunika
tionsverbindung steht, eine zweite Fern-I/O-Schnittstel
le, die in Kommunikationsverbindung mit der Fern-I/O-Kom
munikationsverbindung steht, und eine I/O-Einrichtung,
die mit der zweiten Fern-I/O-Schnittstelle in Kommunika
tionsverbindung steht, hat, welches System enthält:
ein computerlesbares Medium;
eine erste Konfigurationsroutine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von dem Prozessor ausgeführt werden kann, der einen Befehl erkennt, um eine Kommunikationsverbin dung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O- Einrichtung zu bilden;
eine zweite Konfigurationsroutine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von dem Prozessor ausgeführt werden kann, welche automatisch ein erstes Kommunikationsobjekt basierend auf der Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung erzeugt, wobei das erste Kommunikationsobjekt so ausgelegt ist, daß es automatisch Kommunikationsvorgänge zwischen der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikationsverbin dung weiterleitet; und
eine dritte Konfigurationsroutine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von dem Prozessor ausgeführt werden kann, welche automatisch ein zweites Kommunikationsobjekt basierend auf der Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung erzeugt, wobei das zweite Kommunikationsobjekt so ausgelegt ist, daß es automatisch Kommunikationsvorgänge zwischen der Fern-I/O- Kommunikationsverbindung und der entfernten I/O- Einrichtung weiterleitet.
ein computerlesbares Medium;
eine erste Konfigurationsroutine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von dem Prozessor ausgeführt werden kann, der einen Befehl erkennt, um eine Kommunikationsverbin dung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O- Einrichtung zu bilden;
eine zweite Konfigurationsroutine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von dem Prozessor ausgeführt werden kann, welche automatisch ein erstes Kommunikationsobjekt basierend auf der Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung erzeugt, wobei das erste Kommunikationsobjekt so ausgelegt ist, daß es automatisch Kommunikationsvorgänge zwischen der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikationsverbin dung weiterleitet; und
eine dritte Konfigurationsroutine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von dem Prozessor ausgeführt werden kann, welche automatisch ein zweites Kommunikationsobjekt basierend auf der Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung erzeugt, wobei das zweite Kommunikationsobjekt so ausgelegt ist, daß es automatisch Kommunikationsvorgänge zwischen der Fern-I/O- Kommunikationsverbindung und der entfernten I/O- Einrichtung weiterleitet.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Kommunikationsobjekt ferner so ausgelegt ist, daß
es Kommunikationsvorgänge empfängt, die ein erstes
Signalprotokoll haben, und Kommunikationsvorgänge in ein
zweites Signalprotokoll umwandelt.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Kommunikationsobjekt ferner so ausgelegt ist, daß
es Kommunikationsvorgänge empfängt, die das zweite
Signalprotokoll haben, und die Kommunikationsvorgänge in
das erste Signalprotokoll umwandelt.
16. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Konfigurationsroutine ferner so ausgelegt ist, daß
sie ein erstes Kommunikationsobjekt innerhalb der ersten
Fern-I/O-Schnittstelle erzeugt.
17. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritte Konfigurationsroutine so ausgelegt ist, daß sie
das zweite Kommunikationsobjekt in der zweiten Fern-I/O-
Schnittstelle erzeugt.
18. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Konfigurationsroutine so ausgelegt ist, daß sie in
der Steuereinrichtung eine Steuerstrategie empfängt,
welche den Befehl zum Bilden der Kommunikationsverbindung
zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung
enthält.
19. System nach Anspruch 13, ferner enthaltend:
eine Benutzerschnittstelle, die mit der Steuereinrichtung in Kommunikationsverbindung steht;
eine vierte Routine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der Benutzerschnittstelle ausgeführt wird, welche einem Benutzer eine grafischen Schnittstelle vorlegt, die eine Prozeßsteuergrafik und eine Hierarchiegrafik hat;
eine fünfte Routine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der Benutzerschnittstelle ausgeführt werden kann, welche eine Eingabe von dem Benutzer über die grafische Benutzerschnittstelle empfängt;
eine sechste Routine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der Benutzerschnittstelle ausgeführt werden kann, welche eine Verbindung zwischen der Prozeßsteuergrafik und der Hierarchiegrafik basierend auf der Eingabe von dem Benutzer bildet; und
eine siebte Routine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist, und so ausgelegt ist, daß sie von der Benutzerschnittstelle ausgeführt werden kann, welche den Befehl zum Bilden einer Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung basierend auf der Verbindung zwischen der Prozeßsteuergrafik und der Hierarchiegrafik erzeugt.
eine Benutzerschnittstelle, die mit der Steuereinrichtung in Kommunikationsverbindung steht;
eine vierte Routine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der Benutzerschnittstelle ausgeführt wird, welche einem Benutzer eine grafischen Schnittstelle vorlegt, die eine Prozeßsteuergrafik und eine Hierarchiegrafik hat;
eine fünfte Routine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der Benutzerschnittstelle ausgeführt werden kann, welche eine Eingabe von dem Benutzer über die grafische Benutzerschnittstelle empfängt;
eine sechste Routine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der Benutzerschnittstelle ausgeführt werden kann, welche eine Verbindung zwischen der Prozeßsteuergrafik und der Hierarchiegrafik basierend auf der Eingabe von dem Benutzer bildet; und
eine siebte Routine, die auf dem computerlesbaren Medium gespeichert ist, und so ausgelegt ist, daß sie von der Benutzerschnittstelle ausgeführt werden kann, welche den Befehl zum Bilden einer Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung basierend auf der Verbindung zwischen der Prozeßsteuergrafik und der Hierarchiegrafik erzeugt.
20. Verfahren zum Konfigurieren einer Kommunikationsverbin
dung zur Verwendung in einem Prozeßsteuersystem, das eine
Benutzerschnittstelle, eine mit der Benutzerschnittstelle
verbundene Steuereinrichtung, eine erste Fern-I/O-
Schnittstelle, die in Kommunikationsverbindung mit der
Steuereinrichtung und einer Fern-I/O-Kommunikationsver
bindung steht, eine zweite Fern-I/O-Schnittstelle, die in
Kommunikationsverbindung mit der der Fern-I/O-Kommunika
tionsverbindung steht, und eine I/O-Einrichtung hat, die
mit der zweiten Fern-I/O-Schnittstelle in Kommunikations
verbindung steht, welches Verfahren die Schritte umfaßt:
Spezifizieren einer Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung in der Benutzerschnittstelle;
Automatisches Erzeugen eines ersten Kommunikationsobjekts basierend auf der Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung, wobei das erste Kommunikationsobjekt so ausgelegt ist, daß es die erste Fern-I/O-Schnittstelle veranlaßt, automatisch Kommunikationsvorgänge zwischen der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikationsverbindung weiterzuleiten; und
Automatisches Erzeugen eines zweiten Kommunikationsobjekts basierend auf der Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung, wobei das zweite Kommunikationsobjekt so ausgelegt ist, daß es die zweite Fern-I/O-Schnittstelle veranlaßt, Kommunikationsvorgänge zwischen der Fern-I/O-Kommunika tionsverbindung und der I/O-Einrichtung automatisch weiterzuleiten.
Spezifizieren einer Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung in der Benutzerschnittstelle;
Automatisches Erzeugen eines ersten Kommunikationsobjekts basierend auf der Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung, wobei das erste Kommunikationsobjekt so ausgelegt ist, daß es die erste Fern-I/O-Schnittstelle veranlaßt, automatisch Kommunikationsvorgänge zwischen der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikationsverbindung weiterzuleiten; und
Automatisches Erzeugen eines zweiten Kommunikationsobjekts basierend auf der Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung, wobei das zweite Kommunikationsobjekt so ausgelegt ist, daß es die zweite Fern-I/O-Schnittstelle veranlaßt, Kommunikationsvorgänge zwischen der Fern-I/O-Kommunika tionsverbindung und der I/O-Einrichtung automatisch weiterzuleiten.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des automatischen Erzeugens des ersten
Kommunikationsobjekts den Schritt des automatischen
Erzeugens des ersten Kommunikationsobjekts in der Weise
einschließt, daß das erste Kommunikationsobjekt
Kommunikationsvorgänge empfängt, die ein erstes
Signalprotokoll haben, und die Kommunikationsvorgänge in
ein zweites Signalprotokoll umwandeln.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des automatischen Erzeugens des zweiten
Kommunikationsobjekts den Schritt des automatischen
Erzeugens des zweiten Kommunikationsobjekts in der Weise
enthält, daß das zweite Kommunikationsobjekt
Kommunikationsvorgänge empfängt, die das zweite
Signalprotokoll haben, und die Kommunikationsvorgänge in
das erste Signalprotokoll umwandelt.
23. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Spezifizierens der Verbindung zwischen
der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung den Schritt
des Spezifizierens einer Beziehung zwischen einer
Prozeßsteuerschleife, zu der die Steuereinrichtung
gehört, und der I/O-Einrichtung einschließt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Spezifizierens der Beziehung zwischen der
Prozeßsteuerschleife, die zu der Steuereinrichtung
gehört, und der I/O-Einrichtung den Schritt des
Spezifizierens einer Beziehung zwischen einem
Funktionsblock, der mit der Steuerschleife verbunden ist,
und einem Einrichtungsidentifizierungskennzeichen, das zu
der I/O-Einrichtung gehört, einschließt.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einrichtungsidentifizierungskennzeichen, das zu der
I/O-Einrichtung gehört, ein Einrichtungskennzeichen ist.
26. System zum Konfigurieren einer Fern-Eingabe-/Ausgabekom
munikationsverbindung (I/O) zur Verwendung in einem
Prozeßsteuersystem, das eine I/O-Einrichtung hat, die mit
einem entfernten Datenbus in Kommunikationsverbindung
steht, welches System enthält:
eine Steuereinrichtung, die automatisch ein erstes und ein zweites Kommunikationsobjekt ansprechend auf eine Anforderung für eine Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung herunterlädt;
eine erste Fern-I/O-Schnittstelle, die mit der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikationsverbin dung in Kommunikationsverbindung steht, wobei die erste Fern-I/O-Schnittstelle das erste Kommunikationsobjekt verwendet, um automatisch Kommunikationsvorgänge zwischen der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikationsver bindung weiterzuleiten; und
eine zweite Fern-I/O-Schnittstelle, die mit der Fern-I/O- Kommunikationsverbindung und dem entfernten Datenbus in Kommunikationsverbindung steht, wobei die zweite Fern- I/O-Schnittstelle das zweite Kommunikationsobjekt verwendet, um automatisch Kommunikationsvorgänge zwischen der Fern-I/O-Kommunikationsverbindung und der I/O- Einrichtung weiterzuleiten.
eine Steuereinrichtung, die automatisch ein erstes und ein zweites Kommunikationsobjekt ansprechend auf eine Anforderung für eine Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-Einrichtung herunterlädt;
eine erste Fern-I/O-Schnittstelle, die mit der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikationsverbin dung in Kommunikationsverbindung steht, wobei die erste Fern-I/O-Schnittstelle das erste Kommunikationsobjekt verwendet, um automatisch Kommunikationsvorgänge zwischen der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikationsver bindung weiterzuleiten; und
eine zweite Fern-I/O-Schnittstelle, die mit der Fern-I/O- Kommunikationsverbindung und dem entfernten Datenbus in Kommunikationsverbindung steht, wobei die zweite Fern- I/O-Schnittstelle das zweite Kommunikationsobjekt verwendet, um automatisch Kommunikationsvorgänge zwischen der Fern-I/O-Kommunikationsverbindung und der I/O- Einrichtung weiterzuleiten.
27. System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Kommunikationsobjekt Kommunikationsvorgänge
empfängt, die ein erstes Signalprotokoll haben, und die
Kommunikationsvorgänge in ein zweites Signalprotokoll
umwandelt.
28. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Kommunikationsobjekt Kommunikationsvorgänge
empfängt, die das zweite Signalprotokoll haben, und die
Kommunikationsvorgänge in das erste Signalprotokoll
umwandelt.
29. System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen der Steuereinrichtung und der I/O-
Einrichtung auf einer Beziehung zwischen einer
Prozeßsteuerschleife, die der Steuereinrichtung
zugeordnet ist, und der I/O-Einrichtung basiert.
30. System nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beziehung zwischen der Prozeßsteuerschleife, die der
Steuereinrichtung zugehörig ist, und der I/O-Einrichtung
auf einer Beziehung zwischen einem Funktionsblock, der zu
der Steuerschleife gehört, und einem
Einrichtungsidentifizierungskennzeichen, das zu der I/O-
Einrichtung gehört, basiert.
31. System nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einrichtungsidentifizierungskennzeichen, das zu der I/O-
Einrichtung gehört, ein Einrichtungskennzeichen ist.
32. System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anforderung der Verbindung zwischen der Steuereinrichtung
und der I/O-Einrichtung auf einer Eingabe eines Benutzers
basiert.
33. System nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingabe von dem Benutzer über eine grafischen
Benutzerschnittstelle erhalten wird.
34. System nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingabe von dem Benutzer, die durch die grafische
Benutzerschnittstelle empfangen wird, auf einer Beziehung
zwischen einer Steuerschleifengrafik und einer
Hierarchiegrafik basiert.
35. System nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beziehung zwischen der Steuerschleifengrafik und der
Hierarchiegrafik unter Verwendung einer
Computerzeigeeinrichtung festgelegt wird.
36. Verfahren zum Konfigurieren einer Kommunikationsverbin
dung zur Verwendung in einem verteilten
Prozeßsteuersystem, das eine Steuereinrichtung, eine in
Kommunikationsverbindung mit der Steuereinrichtung und
einer Fern-I/O-Kommunikationsverbindung stehende erste
Fern-I/O-Schnittstelle, eine zweite Fern-I/O-Schnittstel
le, die mit der Fern-I/O-Kommunikationsverbindung in Kom
munikationsverbindung steht, und eine I/O-Einrichtung
hat, die mit der zweiten Fern-I/O-Schnittstelle über
einen entfernten Datenbus in Kommunikationsverbindung
steht, welches Verfahren die Schritte enthält:
Automatisches Abfragen des entfernten Datenbusses mit der zweiten Fern-I/O-Schnittstelle, um die Anwesenheit der I/O-Einrichtung zu erfassen;
Empfangen von Einrichtungsinformationen, die zu der I/O- Einrichtung gehören, in der zweiten Fern-I/O-Schnittstel le; und
Automatisches Senden der Einrichtungsinformationen, die zu der I/O-Einrichtung gehören, von der zweiten Fern-I/O- Schnittstelle über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung zu der ersten Fern-I/O-Schnittstelle.
Automatisches Abfragen des entfernten Datenbusses mit der zweiten Fern-I/O-Schnittstelle, um die Anwesenheit der I/O-Einrichtung zu erfassen;
Empfangen von Einrichtungsinformationen, die zu der I/O- Einrichtung gehören, in der zweiten Fern-I/O-Schnittstel le; und
Automatisches Senden der Einrichtungsinformationen, die zu der I/O-Einrichtung gehören, von der zweiten Fern-I/O- Schnittstelle über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung zu der ersten Fern-I/O-Schnittstelle.
37. Verfahren nach Anspruch 36, ferner enthaltend den Schritt
des automatischen Sendens der Einrichtungsinformationen,
die zu der I/O-Einrichtung gehören, von der ersten Fern-
I/O-Schnittstelle zu der Steuereinrichtung.
38. Verfahren nach Anspruch 36, ferner enthaltend den Schritt
des Sendens eines Befehls von der Steuereinrichtung, um
das Abfragen des entfernten Datenbusses auszulösen, und
das Empfangen des Befehls von der Steuereinrichtung der
zweiten Fern-I/O-Schnittstelle.
39. System zum Konfigurieren einer Kommunikationsverbindung
zur Verwendung in einem Prozeßsteuersystem, das eine
Steuereinrichtung, eine Fern-I/O-Kommunikationsverbindung
und eine I/O-Einrichtung hat, die mit einem entfernten
Datenbus in Kommunikationsverbindung steht, welches
System enthält:
eine erste Fern-I/O-Schnittstelle, die mit der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikationsverbin dung kommunikativ verbunden ist, welche eine erste Routine zur automatischen Erfassung enthält, welche einen ersten Befehl empfängt, um eine Abfrage des entfernten Datenbusses auszulösen, und welche einen zweiten Befehl über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung sendet, um eine Abfrage des entfernten Datenbusses auszulösen; und
eine zweite Fern-I/O-Schnittstelle, die mit der Fern-I/O- Kommunikationsverbindung und dem entfernten Datenbus in Kommunikationsverbindung steht, welche eine zweite Routine zur automatischen Erfassung enthält, welche den zweiten Befehl empfängt, um das Abfragen des entfernten Datenbusses auszulösen, und welche den entfernten Datenbus abfragt, um das Vorhandensein der I/O- Einrichtung zu erfassen, wobei die zweite Routine zur automatischen Erfassung bei Erfassen der Anwesenheit der I/O-Einrichtung Einrichtungsinformationen empfängt, die zu der I/O-Einrichtung gehören, und die zu der I/O-Ein richtung gehörenden Einrichtungsinformationen über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung zu der ersten Fern-I/O- Schnittstelle sendet.
eine erste Fern-I/O-Schnittstelle, die mit der Steuereinrichtung und der Fern-I/O-Kommunikationsverbin dung kommunikativ verbunden ist, welche eine erste Routine zur automatischen Erfassung enthält, welche einen ersten Befehl empfängt, um eine Abfrage des entfernten Datenbusses auszulösen, und welche einen zweiten Befehl über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung sendet, um eine Abfrage des entfernten Datenbusses auszulösen; und
eine zweite Fern-I/O-Schnittstelle, die mit der Fern-I/O- Kommunikationsverbindung und dem entfernten Datenbus in Kommunikationsverbindung steht, welche eine zweite Routine zur automatischen Erfassung enthält, welche den zweiten Befehl empfängt, um das Abfragen des entfernten Datenbusses auszulösen, und welche den entfernten Datenbus abfragt, um das Vorhandensein der I/O- Einrichtung zu erfassen, wobei die zweite Routine zur automatischen Erfassung bei Erfassen der Anwesenheit der I/O-Einrichtung Einrichtungsinformationen empfängt, die zu der I/O-Einrichtung gehören, und die zu der I/O-Ein richtung gehörenden Einrichtungsinformationen über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung zu der ersten Fern-I/O- Schnittstelle sendet.
40. System nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Routine zur automatischen Erfassung automatisch die
Einrichtungsinformationen an die Steuereinrichtung
sendet.
41. System zum Konfigurieren einer Kommunikationsverbindung
zur Verwendung in einem Prozeßsteuersystem, das eine
Steuereinrichtung, eine mit der Steuereinrichtung und
einer Fern-I/O-Kommunikationsverbindung in Kommunika
tionsverbindung stehende erste Fern-I/O-Schnittstelle,
eine mit der Fern-I/O-Kommunikationsverbindung in Kommu
nikationsverbindung stehende zweite Fern-I/O-Schnittstel
le und eine I/O-Einrichtung hat, die mit der zweiten
Fern-I/O-Schnittstelle in Kommunikationsverbindung steht,
welches System enthält:
ein erstes und ein zweites computerlesbares Medium;
eine erste Routine, die auf dem ersten computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der ersten Fern-I/O-Schnittstelle ausgeführt werden kann, welche einen ersten Befehl empfängt, um ein Abfragen des entfernten Datenbusses auszulösen, und welche einen zweiten Befehl über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung sendet, um ein Abfragen des entfernten Datenbusses auszulösen;
eine zweite Routine, die auf dem zweiten computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der zweiten Fern-I/O-Kommunikationsschnittstelle ausgeführt werden kann, welche den zweiten Befehl zum Auslösen des Abfragens des entfernten Datenbusses empfängt und welche den entfernten Datenbus abfragt, um das Vorhandensein der I/O-Einrichtung zu erfassen;
eine dritte Routine, die auf dem zweiten computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der zweiten Fern-I/O-Kommunikationsschnittstelle ausgeführt werden kann, welche die Einrichtungsinformationen, die zu der I/O-Einrichtung gehören, bei Erfassen der Anwesenheit der I/O-Einrichtung empfängt und welche die Einrichtungsinformationen, die zu der I/O-Einrichtung gehören, über die Fern-I/O-Kommunika tionsverbindung an die erste Fern-I/O-Schnittstelle sendet; und
eine vierte Routine, die auf dem ersten computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der ersten Fern-I/O-Kommunikationsschnittstelle ausgeführt werden kann, welche die Einrichtungsinformationen, die zu der I/O-Einrichtung gehören, empfängt und die die Einrichtungsinformationen, die zu der I/O-Einrichtung gehören, zu der Steuereinrichtung sendet.
ein erstes und ein zweites computerlesbares Medium;
eine erste Routine, die auf dem ersten computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der ersten Fern-I/O-Schnittstelle ausgeführt werden kann, welche einen ersten Befehl empfängt, um ein Abfragen des entfernten Datenbusses auszulösen, und welche einen zweiten Befehl über die Fern-I/O-Kommunikationsverbindung sendet, um ein Abfragen des entfernten Datenbusses auszulösen;
eine zweite Routine, die auf dem zweiten computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der zweiten Fern-I/O-Kommunikationsschnittstelle ausgeführt werden kann, welche den zweiten Befehl zum Auslösen des Abfragens des entfernten Datenbusses empfängt und welche den entfernten Datenbus abfragt, um das Vorhandensein der I/O-Einrichtung zu erfassen;
eine dritte Routine, die auf dem zweiten computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der zweiten Fern-I/O-Kommunikationsschnittstelle ausgeführt werden kann, welche die Einrichtungsinformationen, die zu der I/O-Einrichtung gehören, bei Erfassen der Anwesenheit der I/O-Einrichtung empfängt und welche die Einrichtungsinformationen, die zu der I/O-Einrichtung gehören, über die Fern-I/O-Kommunika tionsverbindung an die erste Fern-I/O-Schnittstelle sendet; und
eine vierte Routine, die auf dem ersten computerlesbaren Medium gespeichert ist und so ausgelegt ist, daß sie von der ersten Fern-I/O-Kommunikationsschnittstelle ausgeführt werden kann, welche die Einrichtungsinformationen, die zu der I/O-Einrichtung gehören, empfängt und die die Einrichtungsinformationen, die zu der I/O-Einrichtung gehören, zu der Steuereinrichtung sendet.
42. System nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste und das zweite computerlesbare Medium in einer
gemeinsamen Einrichtung angeordnet sind.
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