DE10030770A1 - Verfahren zur globalen Daten- und Informationsübertragung sowie Sprach-Bild-Synthese-Prozessor - Google Patents

Verfahren zur globalen Daten- und Informationsübertragung sowie Sprach-Bild-Synthese-Prozessor

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DE10030770A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur globalen Daten- und Informationsübertragung aus online zugänglichen Verzeichnissen, insbesondere Branchen- und Wirtschaftstätigkeits-Datenbanken mit Zugang über lokale Portale, umfassend folgende Schritte: DOLLAR A - Errichten mindestens eines zentralen oder mehreren intern verbundener Netzwerk-Kommunikatoren, auf welchen Zugangs- und Translationsprogramme installiert sind, um eingehende Anfragen in eine systemeigene gemeinsame Sprache zu übersetzen; DOLLAR A - systemintegriertes Zuordnen von Anfragen und Dateninhalten durch Zugriff auf die online zugänglichen Verzeichnisse unter Nutzung der Translationsprogramme; DOLLAR A - Weiterleiten der Daten und Informationen und Strukturieren und/oder Übersetzen gemäß den Anforderungen und/oder der Sprache des anfragenden Nutzers oder Netzwerk-Teilnehmers.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur globalen Daten- und Informationsübertragung aus online zugänglichen Verzeichnissen, insbesondere Branchen- und Wirtschaftstätigkeits-Datenbanken mit Zugang über lokale Portale sowie einen Sprach-Bild-Syn­ these-Prozessor, insbesondere zur Durchführung des genannten Verfahrens.
Mit zunehmender Verbreitung der Nutzung des Worldwide Web gelang es in den letzten Jahren, ganz unterschiedliche Nutzer­ kreisen kaum überschaubare Datenmenge über Länder- und Konti­ nent-Grenzen hinweg zugänglich zu machen. Die Problematik bei der steigenden Informationsmenge liegt im schnellen und ein­ deutigen Zugriff, d. h. in der Optimierung der Trefferzahl bei gleichzeitiger Verkürzung der für die Suchoperationen notwen­ digen Zeiten. Darüber hinaus bestehen Probleme dann, wenn Datenbanken gerichtet auf unterschiedliche Wirtschaftskreise und Nutzer in unterschiedlichen Sprachen zur Verfügung stehen, so dass ein unmittelbarer Zugriff kaum möglich ist. Es bleiben daher wesentliche Dateninhalte, die im globalen Wettbewerb erschlossen und genutzt werden müssen, unerkannt, es sei denn, der jeweilige Datenbank-Betreiber installiert individuell Tags oder Stichworte in einer oder mehreren Fremdsprachen, über die dann der Inhalt der Datenbank, allerdings sehr unscharf, erschlossen werden kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein weiterentwickeltes Verfahren zur globalen Daten- und Informationsübertragung aus online zugänglichen Verzeichnissen anzugeben, welches durch verbesserte Funktionalität schneller in der Lage ist, einen optimalen Zugriff auf ansonstigen sprachlich nicht ohne weiteres erschließbare Quellen zu gewährleisten.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Ver­ fahren gemäß den Merkmalen nach Patentanspruch 1 sowie unter Zuhilfenahme des im Anspruch 2 offenbarten Sprach-Bild- Synthese-Prozessors.
Erfindungsgemäß wird bei dem Verfahren zur globalen Daten- und Informationsübertragung aus online zugänglichen Verzeichnissen, insbesondere Branchen- und Wirtschaftstätigkeits-Datenbanken, z. B. den sogenannten Gelben Seiten, mit Zugang über lokale Portale zunächst mindestens ein Netzwerk-Kommunikator er­ richtet, auf welchem zentral Zugangs- und Translations-Pro­ gramme installiert sind, um eingehende Anfragen in eine systemeigene, gemeinsame Sprache zu übersetzen. Im Anschluss erfolgt ein systemintegriertes Zuordnen von Anfragen und Dateninhalten durch Zugriff auf die online zugänglichen Verzeichnisse, d. h. die externen Daten unter Nutzung der Translationsprogramme. Das Weiterleiten der Daten bzw. Informationen erfolgt dann nach Strukturieren, aber auch dem Übersetzen in die Sprache des Empfängers gemäß den Anfor­ derungen des jeweiligen Netzwerk-Teilnehmers.
Ausgestaltend können anstelle eines einzigen Netzwerk-Kommu­ nikators mehrere intern verbundene derartige Server installiert werden, um Datenmengen in höherer Quantität bewältigen zu können.
Mit Hilfe des vorgestellten Verfahrens ist ein neuer Netzwerk- Service für Informationsvermittlung erstellbar, welcher welt­ weite Anfragen in Online-Verzeichnissen durch lokale Zugangs­ stationen bzw. Portale ermöglicht.
Anwendungen erschließen sich beispielsweise für Online-Heraus­ geber der sogenannten Gelben Seiten, d. h. von Branchen-Ver­ zeichnissen. Ein weiterer Anwendungsaspekt sind sogenannte Online-Zeitungen sowie Medienverlage mit besonderen Anforde­ rungen in Bezug auf leistungsfähige Suchprozessoren für Datenbanken. Applikationsmöglichkeiten erschließen sich aber auch im Bereich umfangreicher Rechnungsverwaltungssysteme sowie der Verwaltung von Arbeitsablauf-Kontrollen.
Zur Umsetzung des Verfahrens kann ein Sprach-Bild-Synthese- Prozessor zur Anwendung kommen, wobei dieser Prozessor in einem oder mehreren zentralen Servern integriert oder diesen zuge­ ordnet ist und der Prozessor eine Einheit zum Identifizieren von Sprachen aufweist.
Im Prozessor ist darüber hinaus eine Kompatibilitäts-Baugruppe vorgesehen, um festzustellen, ob und inwieweit Ursprungs- und Zielsprache übereinstimmen. Bei vollständiger oder teilweiser Nichtübereinstimmung wird eine zentrale Sprachkonvertierung in die Zielsprache mit bevorzugt graphischer, alphanumerischer Darstellung des konvertierten Ergebnisses vorgenommen, das dann auf einem an sich bekannten Display angezeigt werden kann. Mit Hilfe dieses Synthese-Prozessors besteht die Möglichkeit, eine dynamische Umsetzung zwischen dem Anfragenempfänger und einer Quelle bereitzustellen, wobei Sprachglypten in passende Darstellungen anderer sprachlicher Kontexte konvertiert werden. In diesem Sinn wird also eine Verschiebung der Sprachdeco­ dierung und der Anzeige vom Kunden zum Server mittels einer zentralen und global zugänglichen Umsetzungs- oder Überset­ zungsfunktion von Glypten vorgenommen.
Der Vorteil des zentralen Prozessors besteht weiterhin darin, dass eine Verarbeitung von Sprache auf jedem Gerät möglich ist, welches die Anzeige von Graphiken gestattet, ohne dass im jeweiligen dezentralen Gerät zusätzlich Sprach-Software zu installieren ist.
Wie dargelegt, empfängt der Prozessor eine Anfrage, die die ursprüngliche sowie die Zielsprache identifiziert. Im Fall nicht kompatibler Zeichengruppen konvertiert der Prozessor die Zieltextdaten in eine am Ursprungsgerät anzuzeigende Graphik, wodurch die gewünschte universelle Sprachenanzeige auf jedem externen dezentralen Gerät möglich wird.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Zunächst sei ein Beispiel zu Anwendung des globalen Sprach- Bild-Synthese-Prozessor vorgestellt.
Eine englischsprechende Person in New York fördert über ein globales Directory-System Verzeichnisinformationen von einem Online-Verzeichnis in China an.
Das chinesische System sendet diese Informationen in chine­ sischen Schriftzeichen zurück an die Globalleitung. Hier erkennt der Sprach-Bild-Synthese-Prozessor, dass die Anfrage von einem englisch basierten Browser kam, und konvertiert die chinesischen Glypten in eine entsprechende Graphik. Mit Beenden der Konvertierung sendet das gobale Directory-System die graphische Darstellung der Inhaltsverzeichnisse zurück zum Anfragenden respektive Benutzer in New York, so dass diese am Gerät des Anfragenden ohne Datenverlust in für diesen ver­ ständlicher Weise angezeigt werden können.
Für ein solches System bzw. das vorgestellte Verfahren zur globalen Daten- und Informationsübertragung kann eine uni­ verselle Verzeichnis-Anfragesprache Verwendung finden. Diese Verzeichnis-Anfragesprache zeichnet sich durch eine einfache Struktur aus und gestattet einen universellen Zugang zu Daten­ mengen an sich völlig unähnlicher Verzeichnis-Datenbanken.
Der Grundgedanke besteht bei dieser speziellen Sprache im Bereitstellen einer einheitlichen Abfragesyntax, ohne dass sämliche Zielverzeichnis-Datenbanken in ein einheitliches Format übersetzt werden müssen. Ein auf dieser Sprache fungierender Prozessor erlaubt es also, einfache, sprach­ ähnliche Abfragen bei unähnlichen Ferndatenspeichern vorzu­ nehmen, um Verzeichnis-Informationen aus jedem Online- Directory-System zurückzuerhalten. Es wird also durch die Verzeichnis-Anfragesprache die Schaffung einer virtuellen, globalen Verzeichnis-Datenbank möglich, ohne dass sämtliche Ferndaten in einen zentralen Datenspeicher aufwendig abgelegt und dort kombiniert werden müssen.
Ein weiterer Aspekt der bevorzugt zu verwendenden Verzeichnis- Anfragesprache besteht darin, dass diese mit Blick auf die Verzeichnisdaten und deren Gebrauch optimiert ist. Das Imple­ mentieren der vorgestellten Sprache innerhalb des globalen Suchsystems bzw. des Systems zur Daten- und Informationsüber­ tragung ermöglicht das Integrieren eines bestimmten Online- Verzeichnisses zum relevanten Zeitpunkt, ohne dass ein Zugang zu den Daten des Herausgebers erforderlich ist. Wenn das in den einzelnen Sites verwendete Datenformat sich ändert, sind lediglich einfache Modifikationen der Anfragesprache-Parameter notwendig, um entsprechende korrekte Abfrageresultate sicher­ zustellen.
So kann beispielsweise von folgenden Anwendungsfällen ausge­ gangen werden.
Ein australischer Herausgeber von Online-Verzeichnissen möchte in einem globalen Verzeichnis-Suchsystem aufgenommen werden. Hier wird die spezielle Verzeichnis-Anfragesprache verwendet, um herauszufinden, wie die australischen Daten definiert sind und wie sie abgefragt werden sollten, wodurch ein schneller Aufbau innerhalb des zu schaffenden globalen Systems möglich wird.
Bei einem weiteren Beispiel soll die Marktsättigung von Fastfood-Restaurants in Los Angeles im Vergleich zu Paris überwacht werden. Da die Anfragesprache die Datenformate beider lokaler Verzeichnissysteme kennt und die entsprechenden relevanten Beziehungen in der Lage ist zuzuordnen, kann ein solcher Marktsättigungsbericht schnell erstellt werden.
Bei einem weiteren Beispiel möchte ein Herausgeber auf dem Markt in Hongkong erfahren, wieviele seiner lokalen Benutzer Hotelinformationen aus New York abfragen. Mit Hilfe der Ver­ zeichnis-Anfragesprache können die Benutzungsprotokolle des globalen Systems abgefragt werden, um diese speziellen Daten zu selektieren.
Im gleichen Sinn lässt sich das vorgestellte Verfahren zur globalen Verteilung z. B. für Werbung und Advertisement ver­ wenden. Es kann auch unter Nutzung der speziellen Anfrage­ sprache ein Identifizieren eines entfernten Werbekundenkreises erfolgen, so dass in einem nächsten Schritt konkrete Werbungs­ inhalte an diesen identifizierten Kundenkreis gesendet werden können. So besteht die Möglichkeit, dass ein Inserent die passenden Zielmärkte mittels demographischer Parameter identi­ fizieren und somit geeignete Werbung für diesen Kundenkreis bereitstellen kann.
Dem Inserenten wird ein Zugriff auf eine sichere zentrale Web- Site gewährt, wo diese eine Zielgruppe nach Geographie, Demo­ graphie oder eine andere relevante Marktkategorie auswählen können. Dem Nutzer wird die Möglichkeit gegeben, eine für diese Zielgruppe gedachte Werbenachricht zusammenzustellen oder vom System herunterzuladen und anzugeben, zu welchem Zeitpunkt oder wie oft wiederholt die Nachricht geschaltet werden soll. Darüber hinaus besteht die an sich bekannte Möglichkeit, Online-Zahlungstransaktionen für geleistete Dienste zu ini­ tiieren bzw. eine solche Möglichkeit im System zu integrieren.
So kann über das System ebenso eine Verteilung von Coupons vorgenommen werden, wobei ein Coupon an ein Werbeportal eines beliebigen Verzeichnisses gesendet werden kann, dort wiederge­ funden wird und endgültig aktivierbar ist. So kann dem Inse­ renten die Möglichkeit der Verbreitung von Verkaufscoupons mittels einer einfachen Online-Schnittstelle unter dem Ziel­ kundenkreis zur Verfügung gestellt werden.
Beispielsweise kann der Hersteller einen speziellen Verkaufs­ angebots-Coupon schaffen, mit dem er einen Kaufrabatt anbietet und der der lokalen Sprache, Kultur, Währung, Steuer und sonstigen Anforderungen angepasst ist. Die Coupons können dann für eine bestimmte Zeit in verschiedenen Online-Verzeichnissen der Hauptmetropolen, z. B. in Argentinien, Chile, Mexiko und so weiter aktiviert werden.
Der Bildprozessor kann weiterhin Bestandteil eines graphischen Benutzer-Interface zu den aus der globalen Verteilung und den Abfragen des Netzes erhaltenen Daten sein.
Dabei soll über das System eine graphische Darstellung von geographischen Marktinformationen online geschaffen werden, wobei die Daten selbst aus den vom globalen Directory-Service erzeugten Verkehrsdaten stammen. Hierfür wird der Fluss glo­ baler Suchanfragen, der durch den globalen Service gegeben ist, genutzt, um eine spezielle statistische Datenbank zu schaffen. Eine Analyse dieser Datenbank gibt dann konkreten Einblick in das jeweilige Suchverhalten, lokale Interessen, geographisches Volumen und weitere relevante Marktcharakteristika. Darüber hinaus kann aus dem Suchverhalten eine Vorausschau im Sinne einer Prädiktion entwickelt werden, um ein künftiges Marktver­ halten zu bestimmen.
Beispielsweise besteht die Aufgabe, dass ein weltweiter Verteiler von klassischen Musik-CDs sich schnelle Kenntnis über Unterschiede in regionalen Präferenzen verschaffen will, um künftige Investitionen entsprechend zu planen.
Durch das Auffinden von Anfragen nach bestimmten Künstlern/­ Komponisten und Assoziation zu den Interessensgruppen ent­ sprechender Ursprungsländer oder -regionen kann dann ein visuelles Bild des zu erwartenden Verkaufspotentials pro Region erhalten werden. Das so erhaltene Bild bzw. die umgesetzte Graphik sowie die zugrunde liegenden Statistiken dienen dann quasi als Richtungsanzeiger für ein Verteilungsmanagement und können für künftige Marktplanung Verwendung finden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird von der Möglichkeit des Auswählens und des gesicherten Aufbewahrens konkreter, d. h. spezifischer Inhaltsverzeichnisse ausgegangen. Hierbei ist der Endnutzer zu jeder Zeit befähigt, auf eine zentrale Datei, die speziell für ihn auf dem Server angelegt wurde, zuzugreifen und dieser zentralen Datei Verzeichnisse je nach Wunsch hinzu­ zufügen oder zu entfernen. Prinzipiell kann das entsprechende Verzeichnis von jedem Gerät aus online zugänglich sein, d. h. es kann ein Laptop, ein PDA oder eine Einrichtung mit WAP- Schnittstelle Verwendung finden.
In gleicher Weise kann jeder Endbenutzer die entsprechende für ihn modifizierte oder von ihm verifizierte Datei auf jedem Gerät mit lokalen Speicherkapazitäten herunterladen. Die Formatkonvertierung und das Dateigrößen-Management erfolgt zentral, so dass sowohl der Hardware- auch als der Software- Aufwand beim Nutzer minimal bleibt.
Beispielsweise wird von folgendem Applikationsbeispiel ausge­ gangen.
Ein Geschäftsreisender plant, nach Australien, Neuseeland und auf die Philippinen zu reisen. Er verwendet das vorgestellte System und sucht zunächst nach Restaurants und Taxiunternehmen in Melbourne. Er wählt einige davon aus und fügt diese in seine persönliche Datei ein. Sodann findet er ein Fitness-Studio in der Nähe seines Hotels und fügt dieses ebenfalls der Datei hinzu. Er wiederholt dieses Verfahren für seine geplanten Aufenthalte in Neuseeland bzw. auf den Philippinen. Danach ruft er die Datei noch einmal auf, um einige Verzeichnisse für Theater in Melbourne herauszusuchen, die er dann in seine spezielle Datei eingibt. Im Anschluss werden die Informationen abgespeichert. Am Tag vor seiner Reise lädt er die gespeicher­ ten Informationen auf seinen PDA herunter. Bei seiner Abreise aus Australien löscht er das australische Verzeichnis, behält jedoch das für Neuseeland bei. Sobald er wieder im Home Office ist, löscht er die Dateien und updates die zugehörige Netzdatei mittels eines einfachen Synchronisationsschritts.
Die Marketing-Funktionalität des Systems lässt sich durch eine standortbasierte, drahtlose Informationsübermittlung verbes­ sern. Hierbei können Zielmärkte weltweit identifiziert werden und es können solche Informationen mit Standortinformationen kombiniert werden.
Zur Umsetzung dieses Ausführungsbeispiels im Sinne eines Ziel- Promotion-Systems ist ein auf einem Server basierender Soft­ ware-Prozessor vorgesehen, der dynamisch eine Datenbank für aktive Promotion managed, die auf der Basis der drahtlosen Übermittlung des Geräte-Standorts an den Zielbenutzer weitergeleitet werden. Weiterhin kann das System Datenbank- Informationen mit zellularen Geräte-Standorten abstimmen, um Zielnachrichten oder die oben erwähnten Coupons an einzelne konkrete Adressaten bzw. Personen zu senden.
Durch die gebotene Möglichkeit können, Informationsinhalte von Anzeigen wesentlich konkreter, auch zeitlich gestaffelt interaktiv bereitgestellt werden, wobei spezielle Promotions an einzelne Kunden nach Anfrage und Standort gesendet werden können.
Folgende Beispiele sind hier denkbar. Ziel-Promotion-Aktionen könnten spezielle Coupons, Kundenangebote oder zeitlich begrenzte Rabatte beinhalten, mit denen sich ein Empfänger nach Anfrage vertraut macht und die er dann unverzüglich für den Erwerb von Waren oder Dienstleistungen verwenden kann. So könnte ein Benutzer beispielsweise in Restaurants derzeit gegebene Sonderangebote oder Essensrabatte abfragen, wobei ihm dann nur Daten solcher Restaurants zur Verfügung gestellt werden, die sich in seiner Nähe befinden.
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, unter Nutzung des globalen Systems zur Daten- und Informationsübertragung auch Firmennamen oder Adressen der Werbekunden und deren Bezeichnung von einer Spräche in eine andere umzusetzen. Systemimmanent ist hierbei eine zentrale Datenabfrage für Namen, die in verschie­ denen Sprachen registriert sind. Einzelne Personen oder Nutzer haben so Zugang zu speziellen Sites, in denen bevorzugte Verzeichnisnamen in verschiedenen Sprachen abgelegt werden können. Diese Verzeichnisse sind Teil des Indexes und stehen anderen Endbenutzern bzw. Anfragenden zum Durchsuchen der Datenbank zur Verfügung.
Demnach können einzelne Personen nach speziellen Verzeichnissen in ihrer Muttersprache oder einer anderen Sprache ihrer Wahl suchen.
So kann z. B. ein englischer Muttersprachler das System zum Auffinden von Namen in Restaurants in Moskau verwenden, da die entsprechenden Namen in Englisch oder kyrillisch dargestellt werden.
Mit dem vorgestellten System steht demnach ein Werkzeug zur Durchführung von Marktrecherchen mit weltweitem Zugang zu Inhaltsverzeichnis-Datenbanken zur Verfügung. Benutzer können die individuellen Datenbanken verwenden, um sämtlich verfügbare Daten zu einem bestimmten Interessensgebiet zu sammeln. Die Suchergebnisse können dann in einem bestimmten Format zum leichteren Zugang und Abrufen zusammengefasst und dargestellt sein.
Unter Nutzung des vorgestellten Verfahrens besteht demnach die Möglichkeit einer extensiven und intensiven Erweiterung des Marktes, wobei es in optimaler Weise gelingt, Informations­ anbieter und Kunden in Online-Transaktionen zusammenzuführen, wobei Zeit, Standort, Kultur, Sprache, persönliche Interessen und Neigungen sowie die Art der interaktiven Geräte, d. h. der Hardware keine grundsätzliche Rolle mehr spielen.

Claims (2)

1. Verfahren zur globalen Daten- und Informationsübertragung aus online zugänglichen Verzeichnissen, insbesondere Branchen- und Wirtschaftstätigkeits-Datenbanken mit Zugang über lokale Portale, umfassend folgende Schritte:
  • - Errichten mindestens eines zentralen oder mehrerer intern verbundener Netzwerk-Kommunikatoren, auf welchen Zugangs- und Translationsprogramme installiert sind, um eingehende Anfragen in eine systemeigene gemeinsame Sprache zu über­ setzen;
  • - systemintegriertes Zuordnen von Anfragen und Dateninhalten durch Zugriff auf die online zugänglichen Verzeichnisse unter Nutzung der Translationsprogramme;
  • - Weiterleiten der Daten und Informationen und Strukturieren und/oder Übersetzen gemäß den Anforderungen und/oder der Sprache des anfragenden Nutzers oder Netzwerk-Teilnehmers.
2. Sprach-Bild-Synthese-Prozessor, insbesondere für ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor in einem oder mehreren zentralen Servern integriert oder diesen zugeordnet ist, wobei der Prozessor eine Einheit zum Identifizieren von Sprachen aufweist, im Prozessor eine Kompatibilitäts-Baugruppe vorgesehen ist, um festzustellen, ob und inwieweit Ursprungs- und Zielsprache übereinstimmen, wobei bei vollständiger oder teilweiser Nichtübereinstimmung eine zentrale Sprachkonvertierung in die Zielsprache mit bevorzugt graphischer, alphanumerischer Darstellung des konvertierten Ergebnisses auf einem an sich bekannten Display erfolgt.
DE10030770A 2000-06-23 2000-06-23 Verfahren zur globalen Daten- und Informationsübertragung sowie Sprach-Bild-Synthese-Prozessor Withdrawn DE10030770A1 (de)

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