DE10019011A1 - Verfahren zum Steuern einer Maschine auf einem vorgegebenen Fahrweg und Vorrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents
Verfahren zum Steuern einer Maschine auf einem vorgegebenen Fahrweg und Vorrichtung zu dessen DurchführungInfo
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Abstract
Offenbart wird ein Verfahren zum Steuern einer Maschine, insbesondere einer landwirtschaftlichen Maschine, auf einem vorgegebenen Fahrweg, bei dem mittels einer Ist-Position-Erfassungseinrichtung die Ist-Position der Maschine erfasst wird und mittels einer Vergleichseinrichtung mit einer Soll-Position verglichen wird, wobei bei Abweichung der Ist-Position von der Soll-Position über ein bestimmtes Maß hinaus, Steuerbefehle an die Maschine gesandt werden, um diese auf einem Rückführweg auf den vorgegebenen Fahrweg zurückzuführen, wobei erfindungsgemäß ein unter Berücksichtigung des im weiteren Verlauf noch zu fahrenden vorgegebenen Fahrweg optimaler Rückführweg ermittelt wird und entsprechende Steuerbefehle an die Maschine gesandt werden, die die Maschine auf dem optimalen Rückführweg auf eine Soll-Position des vorgegebenen Fahrwegs zurückbringen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Ma
schine auf einem vorgegebenen Fahrweg nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zu dessen Durchfüh
rung.
Das Verfahren eignet sich besonders zur Steuerung von land
wirtschaftlichen Maschinen. Ist aber auch auf anderen Ge
bieten einsetzbar, beispielsweise zur Steuerung von Bauma
schinen.
Aus der EP 0 821 296 A2 ist ein Verfahren bekannt, das un
ter anderem dazu dient, eine landwirtschaftliche Maschine
auf einem bestimmten Fahrweg zu steuern. Bei diesem Verfah
ren wird zur Standortbestimmung der Maschine ein Differen
tial-GPS-System verwendet. Um auch bei Ausfall des GPS-
System die Maschine weiter steuern zu können, ist weiterhin
ein Koppelnavigationssystem vorgesehen, das verschiedene
Sensoren, wie Radsensoren, Geschwindigkeitsmesser, Lenkwin
kelsensoren und Richtungssensoren einsetzt.
Herkömmliche System arbeiten derart, daß eine Ist-Position
der Maschine bzw. einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschi
ne mit einer Soll-Position verglichen wird und bei einer
Abweichung des Istwerts vom Sollwert, die ein bestimmtes
Maß übersteigt, ein Steuerbefehl abgegeben wird, der zum
Ziel hat, das Fahrzeug möglichst schnell auf die Soll-
Position zurückzuführen. Um eine hinreichend genaue Führung
des Fahrzeuges zu erreichen und zu gewährleisten, daß das
Fahrzeug nach Erreichen der Soll-Position wieder auf dem
vorbestimmten Fahrweg weiterfährt, bestehen hohe Anforde
rungen an die Regelung und insbesondere an die Regelzeit.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren zum Steuern ei
ner Maschine auf einem vorgegebenen Fahrweg zu schaffen,
das bei vertretbarem Aufwand gewährleistet, daß die Maschi
ne einen kontinuierlichen Fahrweg zurücklegt, der mit hin
reichender Genauigkeit dem gewünschten Fahrweg entspricht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst. Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern
einer Maschine auf einem vorgegebenen Fahrweg geschaffen,
bei dem mittels einer Ist-Position-Erfassungseinrichtung
die Ist-Position der Maschine erfasst wird und mittels ei
ner Vergleichseinrichtung mit einer Soll-Position vergli
chen wird, wobei bei Abweichung der Ist-Position von der
Soll-Position über ein bestimmtes Maß hinaus Steuerbefehle
an die Maschine gesandt werden, um diese auf einem Rück
führweg auf den vorgegebenen Fahrweg zurück zu führen. Er
findungsgemäß wird jedoch die Maschine nicht notwendiger
weise auf dem kürzesten Weg zurückgeführt und die Rückfüh
rung erfolgt nicht notwendigerweise zu der Soll-Position,
von der eine Abweichung festgestellt wurde, sondern kann
auch auf eine andere Soll-Position vorzugsweise im weiteren
Verlauf des vorgegebenen Fahrweges erfolgen. Der optimale
Rückführweg wird dabei unter Berücksichtigung des im weite
ren Verlauf noch zu fahrenden vorgegebenen Fahrweg ermit
telt und es werden entsprechende Steuerbefehle an die Ma
schine gesandt, die die Maschine auf einem optimalen Rück
führweg auf eine Soll-Position des Fahrwegs zurück bringen.
Der Rückführweg kann hinsichtlich unterschiedlicher Bedin
gungen optimiert sein. Die Optimierung kann dahingehend er
folgen, daß ein möglichst kontinuierlicher tatsächlicher
Fahrweg angestrebt wird, also ein Fahrweg ohne größere
Richtungskorrekturen. Es hat sich gezeigt, daß bei der be
kannten Rückführung von der Ist-Position auf die Soll-
Position, von der eine die Toleranz übersteigende Abwei
chung festgestellt wurde, häufig starke Richtungsänderungen
erforderlich sind, um die Maschine wieder auf den Kurs des
vorgegebenen Fahrwegs auszurichten. Diese Richtungsänderun
gen können Probleme bei der Steuerung der Maschine verursa
chen. Weiterhin kann sich ein extrem diskontinuierlicher
tatsächlicher Fahrweg ergeben, der eine effektive Bodenbe
arbeitung erschwert oder unmöglich macht, so daß ggf. die
Bodenbearbeitung während der Rückführung ausgesetzt werden.
Wird dagegen bei Bestimmung des Rückführweges der weitere
Verlauf des vorgegebenen Fahrweges berücksichtigt, kann ein
Rückführweg gewählt werden, der die Maschine ohne große
Richtungsänderungen kontinuierlich auf den vorgegebenen
Fahrweg zurückbringt. Ist der Rückführweg zum vorgegebenen
Fahrweg versetzt und mündet in einem relativ spitzen Winkel
in diesen ein, bestehen keine Probleme mit der Maschinen
steuerung und eine Bodenbearbeitung kann meistens auch auf
dem Rückführweg fortgesetzt werden. Da die Abweichung von
dem vorgegebenen Fahrweg bekannt ist, kann bei der an
schließenden Bearbeitung des angrenzenden Bereichs diese
Abweichung berücksichtigt werden.
Liegt die Ist-Position in Fahrtrichtung links von der Soll-
Position und verläuft der vorgegebene Fahrweg nach links,
so kann die Maschine beispielsweise im wesentlichen gerade
aus weitergeführt wird, bis der vorgegebene Fahrweg und da
mit eine Soll-Position erreicht ist. Liegt die Ist-Position
in Fahrtrichtung rechts von der Soll-Position und verläuft
der vorgegebene Fahrweg nach rechts, kann die Maschine im
wesentlichen geradeaus weitergeführt werden, bis eine Soll-
Position erreicht ist. Da der Rückführweg vorausschauend
bestimmt wird, kann die Maschine vor Erreichen des vorgege
benen Fahrwegs mit geringen Richtungskorrekturen in die
Richtung des vorgegebenen Fahrweges gebracht werden, so
dass der Rückführweg in einem spitzen Winkel auf den vorge
gebenen Fahrweg trifft.
Mittels der Steuerbefehle kann in die Lenkung und/oder den
Antrieb der Maschine eingegriffen werden. Da sich durch die
Abweichung vom vorgegebenen Fahrweg Änderungen in der zu
rückgelegten Strecke ergeben können, kann es sinnvoll sein,
die Fahrgeschwindigkeit zu erhöhen oder zu verlangsamen, um
wieder in den vorgegebenen Ablauf zurück zu finden. Dadurch
dass nicht einfach von der Ist-Position zur Soll-Position
zurückgefahren wird, kann sich auch eine Verkürzung der
Wegstrecke ergeben, wenn z. B. eine Kurve des vorgegebenen
Fahrweges geschnitten wird, um wieder auf diesen zurückzu
kommen.
Vorteilhaft wird mittels der Steuerbefehle die Fahrrichtung
der Maschine bereits vor Erreichen der Soll-Position der
Richtung des nach Erreichen der Soll-Positon zu fahrenden
Fahrwegs angepasst werden.
Der Rückführweg kann gerade verlaufen oder geschwungen,
kann gerade Teilstücke und ungerade Teilstücke aufweisen,
beliebige Kurven usw.. Die Optimierung des Rückführweges
kann hinsichtlich unterschiedlicher Parameter erfolgen. Die
Aufgabe der Maschine beispielsweise eines Fahrzeugs zum
Ausbringen von Saatgut spielt genauso eine Rolle wie bei
spielsweise andere Vorgaben hinsichtlich der Bearbeitung
von Flächen und die Maschinencharakteristika.
Zur Ermittlung der Ist-Position kann ein GPS-System verwen
det werden. Zur Erhöhung der Genauigkeit kann auch mit Dif
ferential-GPS oder anderen bekannten Systemen gearbeitet
werden. Es können aber auch andere Sensoren zur möglichst
genauen Ermittlung der Ist-Position verwendet werden. Es
kann mit Radar, Dopplerradar oder Koppelnavigation gearbei
tet werden. Insbesondere wenn das GPS-System ausfällt oder
keine verwertbare Ist-Position liefert, ist es erforder
lich, auf andere Systeme auszuweichen. Die vom GPS-System
gelieferten Ist-Positionen können laufend einer Plausibili
tätskontrolle unterzogen werden. Wird ein Wert als nicht
zuverlässig erkannt, kann auf andere Systeme ausgewichen
werden. Insbesondere Koppelnavigation bietet gute Voraus
setzungen zur Überbrückung geringerer Distanzen, über die
keine brauchbare GPS-Ist-Position vorliegt. Zur Durchfüh
rung der Koppelnavigation wird die Erfassung der Fahrrich
tung und der Fahrgeschwindigkeit benötigt. Die Fahrrichtung
kann über einen Kreisel oder elektronischen Kompaß erfaßt
werden, die Fahrgeschwindigkeit über Radsensoren für die
Raddrehzahl. Beim Fahren im Gelände weisen die auch nicht
angetriebenen Räder jedoch geländeabhängig einen gewissen
Schlupf auf. Auch die Werte anderer Sensoren können mit
Fehlern behaftet sein.
Vorteilhaft wird daher fortlaufend eine Korrektur der von
den Sensoren gelieferten Werte anhand einer von den Senso
ren unabhängigen Ist-Position-Bestimmung durchgeführt. Bei
spielsweise können die Werte auf Basis der GPS-Ist-Posi
tions-Bestimmung korrigiert werden. Muß dann über eine be
stimmte Distanz vom GPS unabhängig die Ist-Position ermit
telt werden, kann anhand dieser Korrektur mit relativ hoher
Genauigkeit die Ist-Position auch mit einfacher Koppelnavi
gation ermittelt werden. Fährt die Maschine beispielsweise
über eine matschige Geländepassage, werden die Räder einen
erhöhten Schlupf aufweisen. Dieser wird, solange die vom
GPS-System gelieferte Ist-Position korrekt ist, erkannt und
eine entsprechende Korrektur durchgeführt. Fällt dann das
GPS-System aus oder liefert keine verwertbaren Daten, kann
auf Grundlage der korrigierten Sensorwerte mittels Koppel
navigation mit relativ hoher Genauigkeit die Ist-Position
bestimmt werden, zumindest solange sich die Parameter, bei
spielsweise der Radschlupf, nicht wesentlich ändern. Da
meistens jedoch nur relativ kurze Distanzen überbrückt wer
den müssen, hat sich diese Verfahrensweise bewährt und ist
in der Lage, auch bei ungünstiger Geländebeschaffenheit,
ungünstigen Bewuchs usw., eine hinreichend genaue Ist-
Position zu bestimmen.
Es wird des weiteren eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens geschaffen, die eine einen Rückführweg ermit
telnde Einheit aufweist, die unter Berücksichtigung des
noch zurückzulegenden Fahrwegs der Maschine den optimalen
Rückführweg ermittelt, wobei in die Ermittlung des optima
len Rückführweges noch zahlreiche andere Parameter eingehen
können, wie beispielsweise die Art der Bodenbearbeitung,
Fahr- und Arbeitscharakteristika der landwirtschaftlichen
Maschine oder auch die Bodenbeschaffenheit.
Die Vorrichtung kann eine Empfangseinheit aufweisen, die
Steuerbefehle empfangen kann und auf Basis dieser Steuerbe
fehle Steuersignale an die Lenkung und/oder den Antrieb der
Maschine abgibt. Es können aber auch Steuersignale an ande
re Organe der Maschine, zum Beispiel zur Bodenbearbeitung,
abgegeben werden.
Der Teil der Vorrichtung, der beispielsweise auf der land
wirtschaftlichen Maschine installiert ist, ist zweckmäßig
mit Sensoren zur Erfassung der Ist-Position der Maschine
ausgerüstet. Dies kann ein GPS-System umfassen, aber auch
andere bekannte und bereits erwähnte Sensoren.
Vorteilhaft ist die Vorrichtung mit einer Korrektureinheit
ausgestattet, mit der während des Betriebs der Maschine
ständig fortlaufend die Daten der Sensoren aufgrund einer
von diesen Sensoren unabhängigen Erfassung der Ist-Position
der Maschine korrigiert werden, um die Genauigkeit der Po
sitionsbestimmung zu erhöhen.
Das Verfahren zum Steuern einer Maschine auf einem vorgege
benen Fahrweg wird folgend anhand einer Figur veranschau
licht.
Die Figur zeigt mit der durchgezogenen Linie den vorgegebe
nen Fahrweg. Mit der gestrichelten Linie ist der tatsächli
che Fahrweg der Maschine dargestellt. Man sieht, dass vom
Punkt A ausgehend die Abweichung des tatsächlichen Fahrwegs
vom vorgegebenen Fahrweg ständig zunimmt. Bei Erreichen des
Punktes B' ist die Abweichung der Ist-Position B' von der
Soll-Position, nämlich dem Punkt B, so groß, daß die Tole
ranzschwelle überschritten ist und die Maschine durch das
beschriebene Verfahren auf einem Rückführweg zum vorgegebe
nen Fahrweg zurückgeführt wird.
Herkömmliche Regelungen bringen bei Überschreiten einer to
lerierten Abweichung die Maschine auf dem kürzest möglichen
Weg von der Ist-Position B' auf die Soll-Position B zurück,
wie durch die gepunktete Linie veranschaulicht.
Erfindungsgemäß erfolgt jedoch die Bestimmung des Rückführ
weges unter Berücksichtigung des weiteren zurückzulegenden
Fahrwegs. Auf diese Weise wird erkannt, daß der weitere
Fahrweg nach links abbiegt und die Maschine einfach durch
eine Geradeausfahrt ohne große problematische Richtungsän
derungen auf den vorgegebenen Fahrweg zurückgeführt werden
kann und diesen im Punkt E erreicht.
Der bestimmte Rückführweg soll der unter Berücksichtigung -
des weiteren Fahrwegs und der weiteren Umstände optimale
Rückführweg sein. Ist beispielsweise eine Bodenbearbeitung
auf dem gestrichelten Rückführweg nicht möglich oder sinnvoll,
weil dieser zu weit vom vorgegebenen Fahrweg entfernt
verläuft, kann ein Rückführweg gemäß der strichpunktierten
Linie gewählt werden, der im Punkt D in den vorgegebenen
Fahrweg einmündet und ab dem Punkt C eine sinnvolle Boden
bearbeitung zulässt und dennoch keine starken Richtungsän
derungen erfordert und im spitzen Winkel in den vorgegebe
nen Fahrweg einmündet, wodurch ein problemloser Übergang in
der Fahrzeugsteuerung vom Rückführweg auf den vorgegebenen
Fahrweg ermöglicht wird.
Claims (17)
1. Verfahren zum Steuern einer Maschine auf einem
vorgegebenen Fahrweg, bei dem mittels einer Ist-Position-
Erfassungseinrichtung die Ist-Position (B') der Maschine
erfasst wird und mittels einer Vergleichseinrichtung mit einer
Soll-Position (B) verglichen wird, wobei bei Abweichung der
Ist-Position (B') von der Soll-Position (B) über ein bestimmtes
Maß hinaus, Steuerbefehle an die Maschine gesandt werden, um
diese auf einem Rückführweg auf den vorgegebenen Fahrweg zurück
zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter
Berücksichtigung des im weiteren Verlauf noch zu fahrenden
vorgegebenen Fahrwegs optimaler Rückführweg ermittelt wird und
entsprechende Steuerbefehle an die Maschine gesandt werden, die
die Maschine auf dem optimalen Rückführweg auf eine Soll-
Position (D) des vorgegebenen Fahrwegs zurück bringen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mittels der Steuerbefehle die Lenkung der Maschine betätigt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass mittels der Steuerbefehle Steuersignale an den Antrieb der
Maschine abgegeben werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rückführung der Maschine auf eine
Soll-Position (D) auf einem Rückführweg erfolgt, der einen
möglichst kontinuierlich zurückgelegten tatsächlichen Fahrweg
gewährleistet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rückführung der Maschine auf eine
Soll-Position (D) auf einem Rückführweg erfolgt, der so
bestimmt wird, dass im tatsächlich zurückgelegten Weg starke
Richtungsänderungen vermieden werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rückführung der Maschine auf eine
Soll-Position (D) auf einem geraden Rückführweg oder einem
ungeraden Rückführweg erfolgen kann.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass, wenn die Ist-Position (B') in
Fahrtrichtung links von der Soll-Position (B) liegt und der
Fahrweg nach links verläuft, die Maschine im wesentlichen
geradeaus weitergeführt wird, bis eine Soll-Position (D)
erreicht ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass, wenn die Ist-Position in Fahrtrichtung
rechts von der Soll-Position liegt und der Fahrweg nach rechts
verläuft, die Maschine im wesentlichen geradeaus weitergeführt
wird, bis eine Soll-Position (D) erreicht ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass mittels von Steuerbefehlen die
Fahrrichtung der Maschine bereits vor Erreichen der Soll-
Position (D) der Richtung des nach Erreichen der Soll-Positon
(D) zu fahrenden Fahrwegs angepasst wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Ist-Position (B') ein
GPS-System verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Ist-Position (B')
unterschiedliche Sensoren, insbesondere Radsensoren für die
Ermittlung der Raddrehzahl und Richtungssensoren für die
Ermittlung der Fahrrichtung, verwendet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass,
falls auf Basis des GPS-Systems keine korrekte oder plausible
Ist-Position (B') vorliegt, diese mittels anderer Sensoren
bestimmt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, dass während des Betriebs ständig eine
fortlaufende Korrektur der von den Sensoren gelieferten Daten
anhand einer von diesen Sensoren unabhängigen Ist-Position-
Bestimmung erfolgt.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine einen
Rückführweg ermittelnde Einheit, die unter Berücksichtigung des
noch zurückzulegenden Fahrwegs der Maschine den optimalen
Rückführweg ermittelt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine
Empfangseinheit, die Steuerbefehle empfangen kann und auf Basis
dieser Steuerbefehle Steuersignale an die Lenkung und/oder den
Antrieb der Maschine abgibt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
Sensoren zur Erfassung der Ist-Position (B') der Maschine.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine
Korrektureinheit, die während des Betriebs der Maschine ständig
fortlaufend die Daten der Sensoren aufgrund einer von diesen
Sensoren unabhängigen Erfassung der Ist-Position (B') der
Maschine korrigiert.
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