DE10018305C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Strömungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von StrömungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Analyse von Strömungen.
In der älteren Anmeldung nach der DE 199 63 393 C1 werden
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur dreidimensionalen Be
stimmung von Strömungsgeschwindigkeiten in Flüssigkeiten
oder Gasen vorgeschlagen, wobei elektromagnetische Wellen,
die zumindest teilweise von in einem Detektionsraum enthal
tenen, die Strömung charakterisierenden Teilchen ausgehen
oder gestreut werden, detektiert werden. Dazu werden dort
zeitlich nacheinander mindestens zwei zumindest näherungs
weise parallele, räumlich hintereinander angeordnete Licht
ebenen mit elektromagnetischen Wellen unterschiedlicher Fre
quenz oder unterschiedlichem Frequenzspektrum erzeugt, mit
denen der Detektionsraum abgetastet wird. Weiter wurde dort
bereits vorgeschlagen, mit Hilfe einer Detektionseinrichtung
frequenzselektiv oder frequenzbandselektiv zweidimensionale,
insbesondere farbige Bilder des abgetasteten Bereiches des
Detektionsraumes aufzunehmen. Die Detektionseinrichtung ist
dort beispielsweise eine CCD-Farbkamera.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war, ausgehend von der
älteren Anmeldung nach der DE 199 63 393 C1, ein dazu alter
natives Verfahren und eine zur Durchführung dieses Verfah
rens geeignete Vorrichtung zu entwickeln.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vor
richtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche hat
gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil eines verringer
ten und weniger störanfälligen apparativen Aufwandes im Be
reich der Beleuchtungseinrichtung, wobei gleichzeitig die
Vorteile des aus der DE 199 63 393 C1 bekannten Verfahrens
gewahrt bleiben. Insbesondere sind die anfallenden Datenmen
gen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren relativ gering und
damit leicht und übersichtlich bearbeitbar und auswertbar.
Weiter kann nunmehr vorteilhaft auch auf eine Farbmodulation
des einfallenden Lichtstrahles bzw. Laserstrahles beispiels
weise mit Hilfe eines akusto-optischen Modulators, verzich
tet werden, indem die Farbkodierung der aufgenommenen zwei
dimensionalen Bilder nun empfangsseitig, d. h. im Bereich
des Bilddetektors, vorgenommen wird.
Schließlich hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil,
dass beispielsweise im Vergleich zu Verfahren, die Hochge
schwindigkeitskamerasysteme einsetzen, deutlich geringere
Streulichtintensitäten ausreichend sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen.
So bestehen vorteilhaft eine Vielzahl von Möglichkeiten, das
beim Abtasten des Detektionsraumes von dem oder den Bildde
tektoren detektierte Frequenzspektrum oder die von dem oder
den Bilddetektoren detektierte Frequenz bzw. die von diesen
detektierte Intensität als Funktion der Zeit zu verändern.
Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn als Bilddetektor eine
CCD-Kamera eingesetzt wird, die beispielsweise drei Sensoren
(Chips) für drei unterschiedliche Farben, beispielsweise
rot, grün und blau, aufweist. Das von dieser CCD-Kamera de
tektierte Bild kann durch Veränderung der auf die einzelnen
Sensoren in der CCD-Kamera entfallenden Belichtungszeiten
und/oder eine Veränderung der Empfindlichkeit dieser einzel
nen Sensoren besonders einfach als Funktion der Zeit verän
dert werden, wobei diese Veränderungen in einfacher Weise
mit dem Abtasten des Detektionsraumes durch die zeitlich
nacheinander erzeugten, hintereinander angeordneten Lich
tebenen synchronisierbar sind. Ebenso ist es damit vorteil
haft möglich, beispielsweise vor jedem dieser in der CCD-
Kamera befindlichen Chips einen rotierenden Filter anzubrin
gen, um auf diese Weise die von diesen Chips detektierte In
tensität als Funktion der Zeit definiert und periodisch zu
verändern.
Weiterhin kann vorteilhaft auch eine schwarz-weiß-Kamera an
Stelle einer CCD-Farbkamera eingesetzt werden, die in ihrem
Inneren beispielsweise drei Sensoren aufweist, deren Emp
findlichkeit für die Intensität der einfallenden elektroma
gnetischen Strahlung jeweils separat als Funktion der Zeit
veränderbar ist, so dass diesen Sensoren jeweils eine
Falschfarbe, beispielsweise rot, grün und blau, zugeordnet
werden kann, und aus den von den einzelnen Sensoren aufge
zeichneten Bildern als Funktion der Zeit durch Überlagerung,
beispielsweise in einem Computer, ein farbiges Bild des De
tektionsraumes erhältlich ist.
In jedem Fall wird dadurch vorteilhaft erreicht, dass das
von dem Bilddetektor schließlich registrierte zweidimensio
nale Bild des Detektionsraumes mit einer Farbinformation
versehen wird, die mit dem Ort und der Zeit der Erzeugung
einer Lichtebene in dem Detektionsraum und damit der y-
Koordinate des Ortes eines Licht streuenden oder emittieren
den Teilchens eindeutig korreliert ist.
Darüber hinaus ist vorteilhaft, wenn der oder die Bilddetek
toren während der Abtastung des Detektionsraumes in ihrer
Tiefenschärfe kontinuierlich oder schrittweise nachgeregelt
werden, so dass die einzelnen Lichtebenen am Ort des Bildde
tektors jeweils zumindest annähernd scharf abgebildet wer
den.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen und in der nach
folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ei
ne Strömungsanalysevorrichtung, Fig. 2 einen Sensor mit
vorgeschaltetem rotierenden Filter in Seitenansicht, Fig. 3
den Sensor mit vorgeschaltetem Filter gemäß Fig. 2 in
Draufsicht, Fig. 4 eine zeitabhängige Variation der spek
tralen Empfindlichkeit von drei Sensoren in einer CCD-Kamera
für die Farben rot, grün und blau und Fig. 5 eine Darstel
lung einer Farbmusterfolge durch unterschiedliche Belich
tungszeiten dreier Sensoren in einer CCD-Kamera für die Far
ben rot, grün und blau.
Kern des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass zunächst
mittels einer Beleuchtungseinrichtung elektromagnetische
Strahlung erzeugt wird, mit der ein Detektionsraum zumindest
bereichsweise abgetastet wird, wobei elektromagnetische Wellen,
die zumindest teilweise von in dem Detektionsraum ent
haltenen, die zu analysierende Strömung charakterisierenden
Teilchen ausgehen oder gesteuert werden, mit mindestens ei
nem Bilddetektor detektiert werden.
Eine geeignete elektromagnetische Strahlung ist dabei bei
spielsweise eine monochromatische elektromagnetische Strah
lung oder eine elektromagnetische Strahlung mit einer Mehr
zahl von Frequenzen bzw. einem vorgegebenen Frequenzspek
trum, insbesondere einer vorgegebenen Farbe. Bevorzugt liegt
die eingesetzte elektromagnetische Strahlung im sichtbaren
Frequenzbereich, das erläuterte Ausführungsbeispiel ist je
doch nicht darauf beschränkt, da prinzipiell eine weitgehend
beliebige elektromagnetische Strahlung eingesetzt werden
kann, sofern dafür geeignete Bilddetektoren verfügbar sind.
Insbesondere kommt für das erfindungsgemäße Verfahren auch
IR-Strahlung oder UV-Strahlung in Frage.
Die Beleuchtungseinrichtung erzeugt somit zunächst zumindest
näherungsweise parallele Lichtebenen, die räumlich und zeit
lich hintereinander angeordnet den Detektionsraum oder einen
Bereich des Detektionsraumes abtasten bzw. abrastern. Im Un
terschied zu der Lehre von der DE 199 63 393 C1, von der das
erläuterte Ausführungsbeispiel ausgeht, wird dabei jedoch
auf eine Farbmodulation des von der Beleuchtungseinrichtung
bereitgestellten Lichtstrahles bzw. Laserstrahles verzich
tet, und eine Farbkodierung der von dem Bilddetektor aufge
nommenen zweidimensionalen Bilder empfangsseitig vorgenom
men.
Es werden somit zunächst einfarbige oder monochromatische,
zumindest näherungsweise parallele Lichtebenen erzeugt, die
räumlich und zeitlich hintereinander angeordnet einen Detek
tionsraum abtasten bzw. abrastern. Während dieses Abtastvor
gangs wird dann von einem oder mehreren Bilddetektoren, beispielsweise
einer an der Stirnseite des Detektionsraumes an
geordnete 3-Chip-CCD-Farbkamera, ein Abbild des Detektions
raumes aufgezeichnet. Um dabei die Positionen und somit die
Geschwindigkeiten der die zu untersuchende Strömung charak
terisierenden Teilchen in Normalenrichtung, d. h. in y-
Richtung, bestimmen zu können, werden gleichzeitig mit dem
Abtasten in Abhängigkeit von der sich zeitlich und räumlich
verändernden Position der Lichtebenen bei der Bilddetektion
Farbkodierungen vorgenommen.
Im Einzelnen kann dies beispielsweise dadurch geschehen,
dass das zu untersuchende Detektionsvolumen mit einer 3-
Chip-CCD-Farbkamera aufgezeichnet wird, bei der jedes ein
Streulichtsignal hervorrufende Teilchen auf jedem der drei
Sensoren bzw. Chips dieser Kamera abgebildet wird, die die
Grundfarben rot, grün und blau repräsentieren. Dies erfolgt
in üblichen 3-Chip-CCD-Farbkameras beispielsweise dadurch,
dass vor jedem Chip ein frequenz- oder frequenzbandselekti
ver Filter angeordnet ist. Alternativ kann jedoch ebenso ei
ne CCD-Kamera mit beispielsweise drei schwarz-weiß-Chips
(s/w-Sensor) vorgesehen sein, die jeweils nur die auf sie
einfallenden Intensitäten als Funktion der Zeit aufzeichnen,
und aus deren Bildern anschließend ein farbiges Bild erzeugt
wird, indem die Grauwertsignale der einzelnen Sensoren bei
spielsweise den Farben eines RGB-Monitors (rot/grün/blau)
zugeordnet werden. Insofern repräsentiert jeder dieser s/w-
Sensoren eine definierte Farbe eines RGB-Bildes, das danach
beispielsweise in einem Computer in Falschfarben erstellt
wird.
Wird nun in Abhängigkeit von der Position der Lichtebene die
Empfindlichkeit der einzelnen Sensoren bzw. Chips in der Ka
mera variiert, werden die die Strömung charakterisierenden
Teilchen in Abhängigkeit der Anteile der Intensitäten der
Farben rot, grün und blau im Summenbild der drei Bilder der
Einzelsensoren in einer Mischfarbe dargestellt, die in ein
deutiger Weise mit einer konkreten Lichtebene, d. h. einer
definierten y-Koordinate des Ortes des Teilchens, verknüpft
ist.
Unter der zu variierenden Empfindlichkeit kann dabei einer
seits die integrale Empfindlichkeit eines Sensors, das heißt
dessen Signal in Abhängigkeit von der Intensität des auf den
Sensor einfallenden Lichtes bzw. der auf den Sensor einfal
lenden elektromagnetischen Strahlung, verstanden werden,
oder andererseits die spektrale Empfindlichkeit eines Sen
sors für eine definierte Frequenz oder ein definiertes Fre
quenzspektrum der auf den Sensor auftreffenden elektromagne
tischen Strahlung, das heißt dessen Signal als Funktion der
Frequenz.
Die erläuterte Intensitätsänderung der auf die einzelnen
Sensoren auftreffenden Intensität wird weiter im erläuterten
Beispiel über mindestens einen rotierenden Graufilter reali
siert, der bzw. die vor mindestens einem der einzelnen Sen
soren bzw. Chips in der CCD-Kamera positioniert werden. Al
ternativ zu rotierenden Graufiltern sind auch rotierende
Farbfilter oder rotierende Polarisationsfilter mit vorge
schaltetem Polarisator einsetzbar. Weiter steht auch die
Möglichkeit einer elektronischen Veränderung der von den
einzelnen Sensoren bzw. Chips der CCD-Kamera detektierten
Intensitäten bzw. Frequenzspektren oder Frequenzen zur Ver
fügung, so dass auf diese Weise in einem von der CCD-Kamera
aufgenommenen, zweidimensionalen, insbesondere farbigen Bild
Farbkodierungen der einzelnen Streulichtsignale entstehen,
die eindeutig einer bestimmten Lichtebene zugeordnet sind.
Schließlich können auch drei unterschiedliche CCD-Kameras
eingesetzt werden, die jeweils mit einer geeigneten Einrich
tung zur zeitabhängigen Modulation der detektierten Intensitäten
bzw. des detektierten Frequenzspektrums oder der de
tektierten Frequenz versehen sind. In diesem Fall ist es er
forderlich, das jede der drei Kameras den selben Bildaus
schnitt detektiert, d. h. den selben Bereich des Detektions
raumes erfasst, was beispielsweise über einen an sich be
kannten Strahlteiler zur Aufteilung der einfallenden Inten
sität auf die eingesetzten Kameras realisierbar ist. Im Fall
der Verwendung von drei CCD-Kameras, die in ihrem Inneren
jeweils drei Sensoren (Chips) aufweisen, die für die Grund
farben rot, grün und blau empfindlich sind oder diese reprä
sentieren, ist dann, wie vorstehend bereits erläutert, bei
spielsweise vorgesehen, dass zumindest vor einigen der Sen
soren der CCD-Kameras beispielsweise rotierende Graufilter
installiert sind.
Im Übrigen ist in den nachfolgend weiter erläuterten Ausfüh
rungsbeispielen bevorzugt vorgesehen, dass beim Abrastern
des Detektionsraums durch die parallelen Lichtebenen am Ort
der Bilddetektoren bzw. des Bilddetektors stets eine zumin
dest weitgehend gleichbleibend gute Tiefenschärfe gewährlei
stet ist. Dazu ist der Bilddetektor bevorzugt jeweils mit
einer zusätzlichen Einrichtung zur kontinuierlichen oder
schrittweisen Einstellung der Tiefenschärfe in Abhängigkeit
vom Ort der gerade den Detektionsraum abtastenden Lichtebene
versehen.
Insgesamt kommen somit zur Realisierung eines schnellen
Farbwechsels bzw. einer schnellen Farbkodierung der von dem
Bilddetektor aufgenommenen zweidimensionalen Bilder einer
seits rotierende Farb- oder Graufilter oder allgemeiner Fil
ter, die zeitabhängig ihre Transmission ändern, und die dem
oder den Bilddetektoren vorangestellt sind, in Frage. Ande
rerseits kann bei handelsüblichen CCD-Kameras mit beispiels
weise drei Sensoren (Chips) auch eine hochfrequente Mehr
fachbelichtung dieser einzelnen Sensoren vorgenommen werden,
wobei sich unterschiedliche Intensitäten auf den einzelnen
Sensoren dann durch unterschiedlich lange Belichtungszeiten
bzw. unterschiedlich lange Belichtungspausen einstellen.
So führen längere Belichtungszeiten auf einem dieser Senso
ren zu einer höheren Bildintensität des Einzelbildes dieses
Sensors, was schließlich über die unterschiedlichen Intensi
tätsbeiträge der Einzelbilder und/oder der jeweils einem
Sensor zugeordneten Einzelfarben, beispielsweise rot, grün
und blau, zu einer definierten Farbkodierung des Summenbil
des der drei Sensoren in der CCD-Kamera, d. h. der Überlage
rung bzw. Addition der Bilder der Einzelsensoren, führt. Die
hochfrequente Mehrfachbelichtung kann dabei bis in den MHz-
Bereich hinein reichen.
Neben der erläuterten hochfrequenten Mehrfachbelichtung ei
nes oder mehrerer Sensoren kommt weiter für die einzelnen
Sensoren zusätzlich oder alternativ auch eine zeitabhängige,
insbesondere elektronische Modulation der spektralen Emp
findlichkeit oder auch der integralen Empfindlichkeit über
das gesamte detektierte Frequenzspektrum hinaus in Frage.
Auf diese Weise kann ein einzelner Sensor in der CCD-Kamera,
insbesondere innerhalb einer Aufnahme eines zweidimensiona
len Bildes, seine spektrale oder integrale Empfindlichkeit
derart verändern, dass unterschiedliche Intensitätsbeiträge
der einzelnen Sensoren in der CCD-Kamera in Abhängigkeit von
der Zeit und somit der Position der Lichtebenen in Normalen
richtung innerhalb einer Aufnahme realisierbar sind. Dies
führt in dem von der CCD-Kamera gespeicherten Summenbild der
Bilder der einzelnen Sensoren zu einer Farbkodierung der
Normalenrichtung, d. h. der y-Koordinate, der die Strömung
charakterisierenden Teilchen als Funktion der Zeit bzw. des
Ortes der zu dieser Zeit in dem Detektionsraum erzeugten
Lichtebene.
Im Übrigen sei erwähnt, dass die vorstehend erläuterten Ver
fahren zur Farbkodierung auch in Kombination eingesetzt wer
den können.
Die Fig. 1 zeigt eine in ähnlicher Form in der DE 199 63 393 C1
bereits vorgeschlagene Strömungsanalysevor
richtung 5 mit einer Beleuchtungseinrichtung 12, die von ei
ner Lichtquelle 10, insbesondere einem monochromatischen,
weißen oder farbigen Laserstrahl, einem nachgeschalteten
Kollimator 13, einem Polygon-Scanner 15 und einem Galvanome
ter-Scanner 14 gebildet wird. Mit dieser Beleuchtungsein
richtung 12 wird somit zunächst ein Lichtstrahl 11 erzeugt,
der einen Detektionsraum 25 in Form von zeitlich nacheinan
der erzeugten, räumlich hintereinander angeordneten, zumin
dest näherungsweise parallelen gleichfarbigen Lichtebenen
17, 18, 19, 20, 21, 22 abrastert. An einer Stirnseite 26 des
Detektionsraumes 25 ist weiter ein Bilddetektor 16 in Form
einer CCD-Kamera angeordnet, die in ihrem Inneren drei Sen
soren 16' aufweist. Diese Sensoren 16' sind in dem Bildde
tektor 16 beispielsweise in Form von an sich bekannten Chips
repräsentiert, die für die Farben rot, grün und blau emp
findlich sind. Das von dem Bilddetektor 16 abgegebene bzw.
zwischengespeicherte zweidimensionale Bild ist somit eine
Summe der Bilder der Sensoren 16' und damit insbesondere
farbig. Alternativ können die drei Sensoren 16' in der CCD-
Kamera jeweils auch s/w-Sensoren (schwarz/weiß) sein, deren
Grauwertsignale dann jeweils einer Farbe zugeordnet sind, so
dass auf diese Weise ebenfalls, beispielsweise durch Zuord
nung dieser drei s/w-Sensoren zu den R-, G- und B-
Anschlüssen eines RGB-Farbmonitors (rot/grün/blau), ein
zweidimensionales farbiges Bild entsteht.
In dem Bilddetektor 16 ist weiter eine elektronische Steuer
einheit 27 integriert, mit deren Hilfe die auf die einzelnen
Sensoren 16' entfallenden Belichtungszeiten und/oder die auf
die einzelnen Sensoren 16' entfallenden Empfindlichkeiten
für die jeweiligen Frequenzbereiche dieser Sensoren 16' ver
änderbar sind. Weiter ist vorgesehen, dass der Bilddetektor
16 mit einer Auswerteeinheit 29, beispielsweise einem Compu
ter, in Verbindung steht, der die von dem Bilddetektor 16
aufgenommenen zweidimensionalen farbigen Bilder speichert.
Die Auswerteeinheit 29 ist weiter zur Auswertung der aufge
nommenen zweidimensionalen Bilder des Detektionsraumes 25
mit Hilfe von "Particle-Tracking"-Algorithmen oder Korrela
tionsverfahren vorgesehen, wobei diese Auswertung unter Ein
beziehung der spektralen Zusammensetzung der aufgenommenen
Bilder erfolgt. Auf diese Weise wird mit Hilfe der Auswerte
einheit 29 aus dem oder den aufgenommenen zweidimensionalen
Bildern der Ort der Teilchen in dem abgetasteten Bereich des
dreidimensionalen Detektionsraumes 25 sowie auch deren räum
liche Verschiebung als Funktion der Zeit bestimmt. Unter Be
rücksichtigung der Zeitdauer zwischen den einzelnen Ab
tastvorgängen des Detektionsraumes 25, wobei unter einem Ab
tastvorgang ein einmaliges, vollständiges Abrastern des De
tektionsraumes 25 mit Hilfe der Lichtebenen 17, 18, 19, 20,
21 und 22 zu verstehen ist, können somit nunmehr auch die
lokalen Strömungsgeschwindigkeiten der einzelnen, die Strö
mung charakterisierenden Teilchen bestimmt werden. Die x-
bzw. z-Komponente der lokalen Strömungsgeschwindigkeiten er
gibt sich dabei unmittelbar aus der örtlichen Verschiebung
dieses Teilchens in der xz-Ebene, während die y-Komponente
der lokalen Strömungsgeschwindigkeit dieses Teilchens aus
der in der erläuterten Weise erzeugten Farbinformation bzw.
der vorgenommenen Farbkodierung des oder der aufgenommenen
Bilder bestimmbar ist.
In Fig. 1 ist weiter vorgesehen, dass der Bilddetektor 16
mit der Beleuchtungseinrichtung 12, insbesondere der Licht
quelle 10, über eine Korrelationseinheit 30 in Verbindung
steht. Diese Korrelationseinheit 30 gewährleistet einer
seits, dass die zeitliche Veränderung des detektierten Fre
quenzspektrums bzw. der detektierten Frequenz und/oder der
detektierten Intensität in dem Detektor 16 periodisch er
folgt, und dass gleichzeitig diese periodische Veränderung
mit dem periodischen Abtasten des Detektionsraumes 25 durch
die Lichtebenen 17, 18, 19, 20, 21, 22 korreliert oder syn
chronisiert wird. Dabei ist die Abtastperiode des Detekti
onsraumes 25 durch die Lichtebenen 17, 18, 19, 20, 21, 22
bevorzugt gleich der Periode der zeitlichen Veränderung des
detektierten Frequenzspektrums bzw. der detektierten Fre
quenz und/oder der detektierten Intensität des Bilddetektors
16. Darüber hinaus kann die Abtastperiode aber auch ein
ganzzahliges Vielfaches dieser Periode sein.
Die Fig. 2 erläutert exemplarisch wie mindestens einer von
drei Sensoren 16', die in dem Bilddetektor 16 integriert
sind, mit einem rotierenden Graufilter 28 versehen ist. Die
Rotation dieses Graufilters 28 ist dabei über die Korrelati
onseinheit 30 mit dem Abtasten des Detektionsraumes 25 der
art korreliert, dass die auf den Sensor 16' als Funktion der
Zeit entfallende Intensität der von den in dem Detektions
raum 25 enthaltenen, die Strömung charakterisierenden Teil
chen ausgehenden oder gestreuten elektromagnetischen Wellen
eindeutig einer definierten Lichtebene 17, 18, 19, 20, 21
oder 22 zugeordnet werden kann. Insgesamt wird durch den ro
tierenden Graufilter 28 erreicht, dass das von dem Bildde
tektor 16 aufgenommene zweidimensionale Bild während des Ab
rasterns des Detektionsraumes 25 in seiner spektralen Zusam
mensetzung und damit seiner Farbe verändert wird, indem der
Beitrag eines der Sensoren 16' zu dem aufgenommenen Bild
durch die von diesem registrierte Intensitätsänderung auf
Grund des rotierenden Graufilters 28 moduliert wird. Das
aufgenommene zweidimensionale Bild ist dabei die Summe der
Einzelbilder der in dem Bilddetektor 16 integrierten Sensoren
16'. Zur Realisierung der Intensitätsänderung im Sensor
16' durch den rotierenden Graufilter 28 ist dieser weiter
derart ausgebildet, dass die von dem Sensor 16' detektierte
Intensität bei konstanter Intensität der auf den rotierenden
Graufilter 28 einfallenden elektromagnetischen Wellen eine
der Rotation des Graufilters 28 entsprechende periodische
Modulation erfährt. Dabei entspricht die Periode der Inten
sitätsmodulation im Sensor 16' bevorzugt einer ganzen Umdre
hung des Graufilters 28.
Konkret beträgt die Rotationsfrequenz des Graufilters 28 ge
mäß Fig. 2 beispielsweise bis zu 20 kHz und ist weiter ins
besondere gleich der Abtastfrequenz des Detektionsraumes 25
durch die in der erläuterten Weise erzeugten Lichtebenen 17,
18, 19, 20, 21, 22. Dabei ist weiter auch zu beachten, dass
die eingesetzte Abtastfrequenz natürlich an die zu messenden
Strömungsgeschwindigkeiten angepasst sein muss. Die Fig. 3
zeigt die Fig. 2 in Draufsicht.
Die Fig. 4 erläutert ein zu den Fig. 2 und 3 alternati
ves Verfahren zur zeitlichen Veränderung des von dem Bildde
tektor 16 detektierten Frequenzspektrums bzw. der von diesem
detektierten Intensität. Gemäß Fig. 4 ist dabei zunächst
erneut vorgesehen, dass der Bilddetektor 16 in Form einer
CCD-Kamera ausgeführt ist, in deren Inneren sich drei Senso
ren 16' befinden, die für die Farben rot, grün und blau sen
sitiv sind oder als s/w-Sensoren diese repräsentieren. Wei
ter ist vorgesehen, dass der Bilddetektor 16 eine elektroni
sche Steuereinheit 27 aufweist, mit der separat für jeden
Sensor 16' eine zeitabhängige Variation der Intensitätsemp
findlichkeit dieses Sensors 16' vorgenommen wird. Diese
zeitabhängige Variation der Empfindlichkeit der einzelnen
Sensoren 16' ist in Fig. 4 für die Farben rot, grün und
blau dargestellt.
Auf Grund dieser Variation ergibt sich in dem Summenbild der
Einzelbilder der einzelnen Sensoren 16', das von dem Bildde
tektor 16 in Form eines zweidimensionalen farbigen Bildes
registriert wird, eine definierte Farbkodierung der in dem
Detektionsraum 25 enthaltenen, die Strömung charakterisie
renden Teilchen. Die Farbkodierung enthält dabei die Infor
mation über den Ort dieser Teilchen in y-Richtung. Auf diese
Weise kann insbesondere auch innerhalb einer Aufnahme, d. h.
durch Aufnahme eines einzigen zweidimensionalen farbigen
Bildes des untersuchten Bereiches des Detektionsraumes 25
die Bewegung eines Teilchens sowohl in der xz-Ebene als auch
in der dazu senkrechten y-Richtung ermittelt werden.
Die Fig. 5 erläutert ein zu Fig. 4 alternatives Verfahren
zur Farbkodierung, wobei dort im Gegensatz zu Fig. 4 nicht
eine Modulation der Empfindlichkeit der einzelnen Sensoren
16' vorgenommen wird, sondern eine Veränderung der auf die
einzelnen Sensoren 16' bzw. Chips entfallenden Belichtungs
zeiten. Die Belichtungszeiten können dabei in an sich be
kannter Weise durch eine Phasenmodulation und/oder eine
Pulsbreitenmodulation der Ansteuerung der einzelnen Sensoren
16' mit Hilfe der elektronischen Steuereinheit 27 erfolgen.
Diese Phasen- bzw. Pulsbreitenmodulation ist gleichzeitig
mit den Abtasten des Detektionsraumes 25 durch die Lichtebe
nen 17, 18, 19, 20, 21, 22 über die Korrelationseinheit 30
synchronisiert.
Hinsichtlich weiterer Details zur Auswertung der von dem
Bilddetektor 16 aufgenommenen zweidimensionalen farbigen
Bilder des Detektionsraumes 25 sei auf die Anmeldung DE 199 63 393.2
verwiesen. Die dort erläuterten Auswerteverfahren
können auch für den Fall der vorstehend erläuterten Ausfüh
rungsbeispiele eingesetzt werden.
Weiter erfolgt auch die Bestimmung der Strömungsgeschwindig
keit der Teilchen in dem Detektionsraum 25 mit Hilfe der
dort ausführlich beschriebenen Verfahren.
In diesem Zusammenhang sei weiter betont, dass von dem Bild
detektor 16 entweder für jeden Abtastvorgang des Detektions
raumes 25 ein zweidimensionales farbiges Bild aufgenommen
wird, das dann mit einem insbesondere kurzzeitig danach auf
genommenen zweidimensionalen Bild des Detektionsraumes 25
korreliert wird, oder dass alternativ in einem zweidimensio
nalen farbigen Bild des Detektionsraumes 25 mehrere Tastvor
gänge erfasst werden, so dass sich die Bewegung eines Teil
chens in dem Detektionsraum 25 unmittelbar als punktförmige
Spur gegebenenfalls unterschiedlich gefärbter Streulicht
punkte in diesem zweidimensionalen farbigen Bild ergibt.
Weiter sei erneut darauf hingewiesen, dass die Abbildung des
Strömungsraumes bzw. des Detektionsraumes 25 alternativ zu
einer CCD-Kamera auch mittels einer 3-Chip-Spezialkamera,
beispielsweise einer sogenannten LLT3-Kamera, erfolgen kann.
In diesem Fall werden innerhalb dieser Kamera drei Sensoren
16' in Form von schwarz/weiß-Sensoren eingesetzt, die die
Farben rot, grün und blau eines RGB-Bildes repräsentieren.
Die jeweiligen Farben werden dann in der Auswerteeinheit 29
durch Überlagerung der Teilbilder der Sensoren 16' aus dem
Verhältnis der Intensitäten der Grauwertteilbilder der Ein
zelsensoren rekonstruiert, und in Falschfarben dargestellt.
Über die Empfindlichkeit bzw. die auf die einzelnen Sensoren
entfallenden Belichtungszeiten 16' ist daher auch mit einer
derartigen LLT3-Kamera eine Farbkodierung der schließlich
erhaltenen Bilder des Detektionsraumes 25 möglich.
Die Dimension des Detektionsraumes 25 weist in dem erläuter
ten Beispiel Dimensionen von 10 cm × 10 cm × 10 cm auf. Die
Anzahl der hintereinander angeordneten Lichtebenen 17, 18,
19, 20, 21 beträgt mindestens 3, in der Regel sind jedoch
eine Vielzahl von beispielsweise 100 bis 200 Lichtebenen
vorgesehen. Weiter ist an Stelle des Polygon-Scanners 15 in
der Beleuchtungseinrichtung 12 auch der Einsatz einer oder
mehrerer bekannter Zylinderlinsen möglich. Bevorzugt rotiert
der Polygon-Scanner 15 je nach Messaufgabe mit 20.000 bis
60.000 U/min, insbesondere 40.000 Umdrehungen pro Minute.
Die Scangeschwindigkeit kann jedoch prinzipiell, gegebenen
falls unter Einsatz weiterer optischer Komponenten, auch bis
in den MHz-Bereich gesteigert werden. Die Größe der in dem
Detektionsraum enthaltenen Teilchen liegt typischerweise in
der Größenverordnung von 1 µm bis 60 µm.
Claims (25)
1. Verfahren zur Analyse von Strömungen in einem
Detektionsraum (25), wobei zeitlich nacheinander mindestens
zwei zumindest näherungsweise parallele, räumlich
hintereinander angeordnete Lichtebenen (19, 18, 17, 20, 21,
22) mit elektromagnetischer Strahlung erzeugt werden, mit
denen der Detektionsraum (25) zumindest bereichsweise
abgetastet wird, wobei weiter elektromagnetische Wellen, die
zumindest teilweise von in dem Detektionsraum (25)
enthaltenen, die Strömung charakterisierenden Teilchen
ausgehen oder gestreut werden, mit mindestens einem
Bilddetektor (16) detektiert werden, und wobei beim Abtasten
des Detektionsraumes (25) eine von mindestens einem der
Bilddetektoren (16) detektierte Frequenz oder ein von
mindestens einem der Bilddetektoren (16) detektiertes
Frequenzspektrum und/oder eine von mindestens einem der
Bilddetektoren (16) detektierte Intensität der von den
Teilchen ausgehenden oder gestreuten elektromagnetischen
Wellen als Funktion der Zeit verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die spektrale Zusammensetzung in nacheinander von
mindestens einem der Bilddetektoren (16) aufgenommenen
Bildern und/oder die spektrale Zusammensetzung innerhalb
eines von mindestens einem der Bilddetektoren (16)
aufgenommenen Bildes zumindest eines Bereiches des
Detektionsraumes (25) als Funktion der Zeit verändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die spektrale Empfindlichkeit mindestens eines
Bilddetektors (16), die auf mindestens einen der
Bilddetektoren (16) einfallende Intensität und/oder die
Dauer des Einfalls der elektromagnetischen Wellen auf
mindestens einen der Bilddetektoren (16) beim Abtasten des
Detektionsraumes (25) zwischen den nacheinander
aufgenommenen Bildern und/oder innerhalb eines Bildes als
Funktion der Zeit verändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Abtasten des Detektionsraumes (25) mit mindestens
einer CCD-Kamera als Bilddetektor (16) aufgezeichnet wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtstrahl
(11), insbesondere ein farbiger oder monochromatischer
Laserstrahl, zur Erzeugung der zumindest näherungsweise
parallelen, räumlich hintereinander angeordneten Lichtebenen
(19, 18, 17, 20, 21, 22) eingesetzt wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Erzeugung
der Lichtebenen (19, 18, 17, 20, 21, 22) eingesetzte
elektromagnetische Strahlung im Puls- oder
Dauerstrichbetrieb erzeugt wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlich
nacheinander erzeugten und räumlich hintereinander
angeordneten parallelen Lichtebenen (19, 18, 17, 20, 21, 22)
den Detektionsraum (25) derart abtasten, dass der
Bilddetektor (16) eine zeitlich zumindest näherungsweise
kontinuierliche Ausleuchtung des Detektionsraumes (25)
wahrnimmt.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die
Bilddetektoren (16) während der Abtastung des
Detektionsraumes (25) in ihrer Tiefenschärfe kontinuierlich
oder schrittweise derart nachgeregelt werden, so dass die
zeitlich nacheinander erzeugten und räumlich hintereinander
angeordneten Lichtebenen (19, 18, 17, 20, 21, 22) am Ort des
Bilddetektors (16) jeweils zumindest annähernd scharf
abgebildet werden.
9. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei
Abtastungen des Detektionsraumes (25) in kurzem Zeitabstand,
insbesondere eine Vielzahl von periodischen Abtastungen,
erfolgen, wobei mittels des Bilddetektors (16) ein
zweidimensionales Bild des Detektionsraumes (25) aufgenommen
wird, mit dem das von den Teilchen ausgehende oder gestreute
Licht von mindestens zwei, insbesondere unmittelbar
aufeinander folgenden Abtastungen des Detektionsraumes (25)
erfasst wird.
10. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des
Bilddetektors (16) zweidimensionale Bilder des
Detektionsraumes (25) aufgenommen werden, wobei in
mindestens zwei, insbesondere kurzzeitig nacheinander
aufgenommenen Bildern das von den Teilchen ausgehende oder
gestreute Licht von jeweils mindestens einer Abtastung des
Detektionsraumes (25) erfasst wird.
11. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung der
aufgenommenen Bilder des Detektionsraumes (25) mit Hilfe von
"Particle-Tracking"-Algorithmen oder Korrelationsverfahren
unter Einbeziehung der spektralen Zusammensetzung der
aufgenommenen Bilder erfolgt, wobei aus dem oder den
aufgenommenen zweidimensionalen Bildern der Ort der Teilchen
in dem abgetasteten Bereich des dreidimensionalen
Detektionsraumes (25) und/oder deren räumliche Verschiebung
als Funktion der Zeit bestimmt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass unter Berücksichtigung der Zeitdauer zwischen den
Abtastvorgängen die lokalen Strömungsgeschwindigkeiten der
einzelnen Teilchen bestimmt werden.
13. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche
Veränderung der detektierten Frequenz oder des detektierten
Frequenzspektrums und/oder der detektierten Intensität
periodisch erfolgt.
14. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche
Veränderung der detektierten Frequenz oder des detektierten
Frequenzspektrums und/oder der detektierten Intensität in
nacheinander von mindestens einem der Bilddetektoren (16)
aufgenommenen Bildern und/oder von innerhalb eines von
mindestens einem der Bilddetektoren (10) aufgenommenen
Bildes mit dem periodischen Abtasten des Detektionsraumes
(25) korreliert oder synchronisiert wird, wobei die
Abtastperiode insbesondere gleich oder ein ganzzahliges
Vielfaches der Periode der zeitlichen Veränderung der
detektierten Frequenz oder des detektierten
Frequenzspektrums und/oder der detektierten Intensität ist.
15. Vorrichtung zur Analyse von Strömungen in einem
Detektionsraum (25), wobei mit mindestens einer
Beleuchtungseinrichtung (12) zeitlich nacheinander
mindestens zwei zumindest näherungsweise parallele, räumlich
hintereinander angeordnete Lichtebenen (19, 18, 17, 20, 21,
22) mit elektromagnetischer Strahlung mit vorgegebener
Frequenz oder vorgegebenem Frequenzspektrum erzeugbar sind,
mit denen der Detektionsraum (25) zumindest bereichsweise
abtastbar ist, wobei weiter elektromagnetische Wellen, die
zumindest teilweise von in dem Detektionsraum (25)
enthaltenen, die Strömung charakterisierenden Teilchen
ausgehen oder gestreut werden, mit mindestens einem
Bilddetektor (16) detektierbar sind, und wobei mindestens
ein Mittel (27, 28) vorgesehen ist, mit dem beim Abtasten
des Detektionsraumes (25) die von dem Bilddetektor (16)
detektierte Frequenz oder das von dem Bilddetektor (16)
detektierte Frequenzspektrum und/oder die von dem
Bilddetektor (16) detektierte Intensität der von den
Teilchen ausgehenden oder gestreuten elektromagnetischen
Wellen als Funktion der Zeit veränderbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Beleuchtungseinrichtung (12) mindestens eine
Lichtquelle (10), insbesondere einen Laser, einen Kollimator
(13), einen Polygon-Scanner (15) und einen Galvanometer-
Scanner (14) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass der Bilddetektor (16) an mindestens einer Seitenfläche
des Detektionsraumes (25), insbesondere an einer zu den
erzeugten Lichtebenen (17, 18, 19, 20, 21, 22) parallelen
Stirnseite (26) des Detektionsraumes (25), angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass der Bilddetektor (16) eine schwarz/weiß-Kamera oder
eine Farbkamera, insbesondere eine CCD-Kamera oder eine 3-
Chip-Kamera, ist, mit der zweidimensionale farbige Bilder
zumindest eines Bereiches des Detektionsraumes (25)
aufnehmbar oder in Falschfarben darstellbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kamera oder der Bilddetektor (16)
mit einer Einrichtung zur Einstellung der Tiefenschärfe
versehen ist.
20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 15
bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinheit
(29), insbesondere ein Computer, zur Auswertung und/oder
Speicherung der aufgenommenen zweidimensionalen Bilder
vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 15
bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Korrelationseinheit (30) zur Korrelation, insbesondere
Synchronisation, der durch das Mittel hervorgerufenen
zeitlichen Veränderung des detektierten Frequenzspektrums
oder der detektierten Frequenz und/oder der zeitlichen
Veränderung der detektierten Intensität mit der durch die
Beleuchtungseinrichtung (12) vorgenommenen Abtastung des
Detektionsraumes (25) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 15
bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Bilddetektor (16)
eine CCD-Kamera mit drei Sensoren (16'), insbesondere drei
Chips zur Detektion dreier unterschiedlicher Farben oder
Frequenzbereiche, und das Mittel (27, 28) eine insbesondere
in die CCD-Kamera integrierte elektronische Steuereinheit
(27) ist, mit der selektiv die spektrale oder integrale
Empfindlichkeit mindestens eines Sensors (16')in der Kamera
und/oder die auf mindestens einen Sensor (16') einfallende
Intensität in der Kamera als Funktion der Zeit veränderbar
ist.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 15
bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei CCD-
Kameras als Bilddetektoren (16) vorgesehen sind, die jeweils
einen gleichen Bereich des Detektionsraumes (25) erfassen
und deren detektierte Frequenz oder detektiertes
Frequenzspektrum und/oder deren detektierte Intensität
mittels einer elektronischen Steuereinheit (27) jeweils als
Funktion der Zeit veränderbar ist.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 15
bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (27, 28) ein
mindestens vor einem Bilddetektor (16) oder mindestens vor
einem Sensor (16'), insbesondere Chip, der CCD-Kamera
angebrachter Filter, insbesondere ein rotierender Graufilter
(28), ein rotierender Farbfilter oder ein rotierender
Polarisationsfilter mit vorgeschaltetem Polarisator, ist.
25. Verwendung der Vorrichtung oder des Verfahrens nach
mindestens einem der vorangehenden Ansprüche zur
dreidimensionalen Bestimmung von
Strömungsgeschwindigkeitskomponenten oder der
dreidimensionalen Sichtbarmachung von Strömungen in
Flüssigkeiten oder Gasen.
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