DE10008280C1 - Verfahren und System zur automatischen Abwicklung von bargeldlosen Kaufvorgängen - Google Patents

Verfahren und System zur automatischen Abwicklung von bargeldlosen Kaufvorgängen

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DE10008280C1
DE10008280C1 DE2000108280 DE10008280A DE10008280C1 DE 10008280 C1 DE10008280 C1 DE 10008280C1 DE 2000108280 DE2000108280 DE 2000108280 DE 10008280 A DE10008280 A DE 10008280A DE 10008280 C1 DE10008280 C1 DE 10008280C1
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Detlev Hoppenrath
Eckhard Kantz
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WIRE CARD AG
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Abstract

Verfahren zur automatischen Abwicklung von bargeldlosen Kaufvorgängen in Kundendaten schützender und Anbieter absichernder Weise, mit folgenden Verfahrensschritten: DOLLAR A elektronisches Speichern von Anbieterdaten einer Mehrzahl von Anbietern und von kundenspezifischen Daten einer Mehrzahl von Kunden in einer außerhalb des Einflußbereichs sowohl von Anbietern als auch von Kunden befindlichen elektronischen Koordinierungseinrichtung (17); DOLLAR A anbieterseitige Erzeugung eines elektrischen Preissignals für ein kundenseitig ausgewähltes Produkt und dessen Übermittlung an die Koordinierungseinrichtung (17); DOLLAR A kundenseitige Erzeugung eines die kundenspezifischen Daten des jeweiligen Kunden enthaltenden elektrischen Kaufabsichtsignals und dessen elektrische oder elektromagnetische Übermittlung an die Koordinierungseinrichtung (17); DOLLAR A elektronisches Erfassen der Anbieterdaten des jeweiligen Anbieters, des Preissignals des jeweiligen Produkts und der kundenspezifischen Daten des jeweiligen Kunden in der Koordinierungseinrichtung (17); DOLLAR A elektronische Überprüfung der übermittelten kundenspezifischen Daten auf Übereinstimmung mit den für diesen Kunden gespeicherten kundenspezifischen Daten in der Koordinierungseinrichtung (17); DOLLAR A Erzeugung eines elektrischen Entscheidungssignals in der Koordinierungseinrichtung (17), das in Abhängigkeit von dem Überprüfungsergebnis Freigabe oder Nichtfreigabe des vom jeweiligen Kunden ausgewählten Produkts signalisiert; und DOLLAR A elektrische oder ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Abwicklung von bargeldlosen Kaufvorgängen und ein elektrisches System für eine derartige Abwicklung.
Im Lauf der Jahre ist ein zunehmender Trend weg von über Bargeld abgewickelten Kaufvorgängen zu bargeldlosen Kaufvorgängen, beispielsweise mittels EC-Karten oder Kreditkarten, entstanden.
EC-Karten haben den Nachteil, dass damit Käufe nur möglich sind an Verkaufsstellen, an denen der Käufer persönlich anwesend sein kann, und zwar zusammen mit seiner EC-Karte.
Eine ähnlich wie eine EC-Karte funktionierende Karte ist bekannt aus der DE 690 33 207 T2. Diese beschreibt ein System für bargeldloses Bezahlen, bei dem sich der Käufer einer Karte bedient, welche einen Halbleiterchip, eine LCD-Anzeigevorrichtung und eine Eingabetastatur aufweist. Diese Karte lässt sich mit bankseitigen Automaten bis zu einem vorgegebenen Höchstbetrag aufladen und kann in Geschäften mit entsprechend ausgestatteten Kassensystemen etwa wie eine EC-Karte zum bargeldlosen Bezahlen eingesetzt werden, wobei der jeweils zu zahlende Betrag einerseits von dem auf der Karte gespeicherten jeweiligen Restguthaben subtrahiert und andererseits mit der Bank elektronisch verrechnet wird. Im Unterschied zu einer üblichen EC-Karte kann sich der Inhaber der Karte einerseits den Betrag und das Datum der letzten Abbuchung und andererseits das jeweilige Restguthaben der Karte auf der Anzeigevorrichtung der Karte ansehen. Dieses Zahlungssystem eignet sich jedoch nicht für Fernkäufe, bei welchen der Käufer mit seiner Karte nicht am Ort des Verkäufers auftreten kann, wie dies beispielsweise beim Online-Shopping über das Internet der Fall ist.
Kreditkarten stellen ein international mit hoher Akzeptanz versehenes elektronisches Zahlungsmittel dar und lassen sich auch für Fernkäufe benutzen. Problematisch für den Händler ist oftmals ein unzulänglicher Schutz gegen Kreditkartenbetrug. Problematisch für den Kunden ist, daß er sich mit der Weitergabe seiner Kreditkartendaten zum Zweck einer Zahlungsabwicklung dem Risiko einer mißbräuchlichen Verwendung seiner Kreditkartendaten aussetzt, falls die Kreditkartennummer samt Gültigkeitsablaufdatum in die Hände von Betrügern gelangt.
Im Zusammenhang mit der Globalisierung des Handels ist es zu einer Ausweitung von bargeldlosen Zahlungsabwicklungen über Kreditkarten gekommen. Hierzu hat insbesondere die schnelle Verbreitung von Online-Shops im Internet beigetragen, wobei Zahlungsvorgänge ausschließlich über elektronische Zahlungsverfahren, vorwiegend mittels Kreditkartendaten, abgewickelt werden. Das Risiko für Anbieter und Kunden hat bei derartigen Kaufabwicklungen noch zugenommen.
Ein weiterer Nachteil bei derartigen bargeldlosen Zahlungsabwicklungen besteht darin, daß bei solchen Kaufvorgängen die Anonymität des jeweiligen Kunden nicht gewahrt bleibt.
Aus der WO 98/02852 A1 ist ein Verfahren zur bargeldlosen Bezahlung von Daten, die über das Internet heruntergeladen werden, bekannt. Voraussetzung ist der Verbindungsaufbau über eine ISDN-Leitung. Während über deren B-Kanal (Datenübertragungskanal) die Internet- Verbindung zwischen Kunden und Anbieter steht, muss der Kunde dem Anbieter über die Internet-Verbindung seine Telefonnummer und seine PIN-Nummer mitteilen. Diese vom Kunden an den Anbieter gelieferten Nummern werden dann mit den Nummern verglichen, die für die beim Anbieter oder einer Autorisierungsstelle registrierten Personen gespeichert sind, und dabei daraufhin überprüft, ob sie mit den Nummern eines registrierten Kunden übereinstimmen. Dies geschieht entweder seitens des Anbieters oder nach Weiterübertragung der übertragenen Nummern über den D-Kanal (Signalübertragungskanal) einer weiteren ISDN-Verbindung an eine Autorisierungsstelle. Wird bei diesem Vergleich Übereinstimmung der Nummern mit beim Anbieter bzw. bei der Autorisierungsstelle gespeicherten Nummern festgestellt, erfolgt Abbuchung des zu zahlenden Betrages von einem laufenden Konto, welches der Kunde beispielsweise bei einer Autorisierungsstelle unterhalten muss, deren Telefonnummer der Kunde dem Anbieter mitteilt. Nach erfolgter Abbuchung wird ein Autorisierungscode erzeugt, welcher dem Kunden das Herabladen der gekauften Daten über den D- Kanal der noch stehenden ISDN-Verbindung zwischen ihm und dem Anbieter ermöglicht. Ist zu diesem Zeitpunkt der D-Kanal der zwischen Anbieter und Kunden aufgebauten ISDN-Verbindung nicht mehr frei oder zusammengebrochen, wird ein Signal zum Auftrennen dieser ISDN- Verbindung gegeben und die Verbindung abgebrochen, also zu einem Zeitpunkt, zu dem der für die gewünschten Daten zu bezahlende Betrag vom laufenden Konto des Kunden zwar schon abgebucht ist, die Daten aber noch nicht zum Kunden übertragen worden sind.
Dieses Zahlungssystem schafft zwar Sicherheit für den Anbieter dadurch, dass dieser die zu bezahlende Leistung erst erbringt, wenn er sicher ist, dass die Bestellung der gewünschten Daten von einem registrierten Kunden gemacht worden ist und die Bezahlung des erforderlichen Betrages bereits erfolgt ist. Dieses System bringt aber für den Kunden beträchtliche Unsicherheit. Einerseits muss er über eine bekanntermaßen unsichere Internet-Verbindung nicht nur seine Telefonnummer preisgeben sondern sogar seine PIN-Nummer, die man eigentlich streng gehütet wissen möchte. Außerdem muß der Kunde ein laufendes Konto beim Anbieter oder einer Autorisierungsstelle unterhalten, und zwar mit laufender Deckung in solcher Höhe, die mit Sicherheit ausreicht, um auch einmal mehrere Käufe hintereinander in kurzen Zeitabständen und mit höheren Beträgen zu ermöglichen. Des weiteren kann es zur Abbuchung von Geldbeträgen von dem laufenden Konto des Kunden kommen, obwohl die Übertragung der gewünschten Daten vom Anbieter zum Kunden letzten Endes nicht zustande kommt.
Einige der genannten Nachteile werden bei Anwendung von SET (Secure Electronic Transaction) vermieden. Bei diesem Verfahren authentisieren sich sowohl der Anbieter als auch der Kunde bei einer anerkannten Authentisierungsstelle und erhalten auf diesem Wege ein elektronisches Zertifikat, welches anschließend bei Bezahlungsvorgängen zum Einsatz kommen kann. Der zusätzliche Aufwand besteht bei diesem Verfahren darin, daß sowohl Händler als auch Kunde sich zuvor authentisieren lassen müssen. Der Händler hat dann den Vorteil, daß er eine sichere Information über die Identität des Kunden bekommt. Dies widerspricht jedoch unter Umständen den Interessen des Kunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Methode zur automatischen elektronischen Abwicklung von bargeldlosen Kaufvorgängen in Kundendaten schützender und Anbieter absichernder Weise verfügbar zu machen.
Verfahrensmäßige Lösungen dieser Aufgabe sind in den Patentansprüchen 1 und 10 angegeben. Ein diese Aufgabe lösendes System ist im Patentanspruch 26 angegeben. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Systems sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur automatischen Abwicklung von bargeldlosen Kaufvorgängen in Kundendaten schützender und Anbieter absichernder Weise umfaßt folgende Verfahrensschritte:
Elektronisches Speichern von Anbieterdaten einer Mehrzahl von Anbietern und von kundenspezifischen Daten einer Mehrzahl von Kunden in einer außerhalb des Einflußbereichs sowohl von Anbietern als auch von Kunden befindlichen elektronischen Koordinierungseinrichtung;
anbieterseitige Erzeugung eines elektrischen Preissignals für ein kundenseitig ausgewähltes Produkt und dessen Übermittlung an die Koordinierungseinrichtung;
kundenseitige Erzeugung eines die kundenspezifischen Daten des jeweiligen Kunden enthaltenden elektrischen Kaufabsichtsignals und dessen elektrische oder elektromagnetische Übermittlung an die Koordinierungseinrichtung;
elektronisches Erfassen der Anbieterdaten des jeweiligen Anbieters, des Preissignals des jeweiligen Produkts und der kundenspezifischen Daten des jeweiligen Kunden in der Koordinierungseinrichtung;
elektronische Überprüfung der übermittelten kundenspezifischen Daten auf Übereinstimmung mit den für diesen Kunden gespeicherten kundespezifischen Daten in der Kordinierungseinrichtung;
Erzeugung eines elektrischen Entscheidungssignals in der Koordinierungseinrichtung, das in Abhängigkeit von dem Überprüfungsergebnis Freigabe oder Nichtfreigabe des vom jeweiligen Kunden ausgewählten Produkts signalisiert; und
elektrische oder elektromagnetische Übermittlung des Entscheidungssignals von der Koordinierungseinrichtung zum Anbieter;
wobei die Übermittlung der kundenspezifischen Daten an die Koordinierungseinrichtung über einen kundenpersonenbezogen, gesicherten Übertragungskanal erfolgt.
Ein erfindungsgemäßes System zur Kundendaten schützenden und Anbieter absichernden elektronischen Abwicklung der Freigabe von kundenseitig ausgewählten Produkten im Zusammenhang mit bargeldlosen Kaufvorgängen weist folgende Komponenten auf:
Eine erste elektronische Datenbank, die einer außerhalb des Einflußbereichs sowohl von Anbietern als auch von Kunden befindlichen elektronischen Koordinierungseinrichtung zugeordnet ist und in der einerseits eine Mehrzahl von je einem bestimmten Anbieter zugeordneten Anbieterdatensätzen, zu denen je über einen dem jeweiligen Anbieter zugeteilten Anbieteridentifizierungscode zugegriffen werden kann, und andererseits eine Vielzahl von je einem bestimmten Kunden zugeordneten Kundendatensätzen, zu denen je über einen dem jeweiligen Kunden zugeteilten Kundenidentifizierungscode zugegriffen werden, speicherbar sind; einen anbieterseitigen elektrischen Preissignalgeber, der für die Erzeugung elektrischer Preissignale ausgebildet ist; eine kundenseitig bedienbare elektrische Eingabevorrichtung, die zur Erzeugung eines den Kundenidentifizierungscode des jeweiligen Kunden enthaltenden elektrischen Kaufabsichtsignals und zur Ergänzung des Kaufabsichtssignals durch ein elektrisches Anbieterkennungssignal ausgebildet und über einen ersten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal mit der Koordinierungseinrichtung koppelbar ist; eine in der Koordinierungseinrichtung vorgesehene elektronische Preissignalempfangseinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, nach elektronischem Aufruf des zu dem übertragenen Anbieteridentifizierungscode gehörenden Anbieterdatensatzes aus der Datenbank über einen die Koordinierungseinrichtung mit dem Preissignalgeber des aufgerufenen Anbieters koppelnden zweiten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal das zu dem ausgewählten Produkt erzeugte Preissignal zu der Koordinierungseinrichtung abzurufen; eine erste elektronische Vergleichseinrichtung, die dazu ausgebildet ist, nach elektronischem Aufruf des zu dem übertragenen Kundenidentifizierungscode gehörenden Kundendatensatzes aus der Datenbank das zu diesem Datensatz gespeicherte Kaufpreislimit mit dem abgerufenen Preissignal zu vergleichen und ein in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis die Freigabe oder die Nichtfreigabe der Produktauslieferung signalisierendes elektrisches Entscheidungssignal zu erzeugen; einen anbieterseitigen elektrischen Entscheidungssignalempfänger; und einen dritten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal zum Übertragen des Entscheidungssignals von der Koordinierungseinrichtung an den Entscheidungssignalempfänger.
Bei der Koordinierungseinrichtung handelt es sich um eine sowohl vom Kunden als auch vom Anbieter unabhängige Einrichtung. Auf deren Datenbank hat der Anbieter keinen Zugriff, so daß er bei einem Kaufvorgang keinerlei Daten vom jeweiligen Kunden erhält, für den Kunden somit volle Anonymität genauso gewahrt bleibt wie bei Barzahlungskäufen.
Die Koordinierungseinrichtung befindet sich in Händen eines unabhängigen Koordinierungsdienstleisters, der für seine Koordinierungsdienstleistung beispielsweise bei jedem von ihm koordinierten Kaufvorgang vom Anbieter und/oder Kunden eine Koordinierungsentlohnung erhält, beispielsweise in Form eines bestimmten Prozentsatzes des Preises des vom Kunden ausgewählten Produktes.
Um an dem erfindungsgemäßen System teilzunehmen, ist zunächst eine Authentisierung der einzelnen Kunden bei der Koordinierungseinrichtung erforderlich. Im Rahmen dieser Authentisierung erhält der jeweilige Kunde einen individuellen Kundenidentifikationscode. Außerdem kann im Rahmen der Authentisierung für den jeweiligen Kunden ein individuelles Kaufpreislimit für jeden Kaufvorgang festgelegt werden. Desweiteren können im Rahmen der Authentisierung des einzelnen Kunden zusätzlich ein Passwort und/oder eine persönliche Identifizierungsnummer (PIN) vereinbart werden.
Für Anbieter, die das erfindungsgemäße System nützen möchten, ist es erforderlich, mit der Koordinierungseinrichtung eine dem jeweiligen Anbieter zugeordnete individuelle Anbieterkennzahl zu vereinbaren. Die genannten Kundendaten und die Anbieterkennzahl werden in der Datenbank der Koordinierungseinrichtung gespeichert.
Ein bargeldloser Kaufvorgang unter Nutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens läuft folgendermaßen ab:
Nach Auswahl eines bestimmten Produktes wird seitens des Anbieters dieses Produktes ein elektrisches Kaufpreissignal erzeugt, mit dessen Hilfe dem Kunden der Preis des von ihm ausgewählten Produktes angezeigt werden kann. Der Kunde stellt dann zu der Koordinierungseinrichtung eine Verbindung über einen kundenpersonenbezogenen, gesicherten Übertragungskanal her, bei dem es sich beispielsweise um eine Telefonleitung oder um eine Mobilfunkverbindung handelt. Mittels einer elektrischen Eingabeeinrichtung löst der Kunde die Abgabe eines elektrischen Kaufabsichtssignals an die Koordinierungseinrichtung aus, welches den Kundenidentifizierungscode enthält und mit der Anbieterkennzahl des Anbieters des Produktes ergänzt wird. Mit diesen Angaben können aus der Datenbank der Koordinierungseinrichtung die Kundendaten und der Anbieter auf elektronischem Weg ermittelt werden. Der Abruf der Anbieterdaten aus der Datenbank löst eine Abfrage des beim Anbieter zuvor erzeugten elektrischen Preissignals über einen die Koordinierungseinrichtung mit dem Anbieter verbindenden Datenübertragungskanal aus, über den das Preissignal automatisch zur Koordinierungseinrichtung übertragen wird. Das vom Anbieter abgerufene Preissignal wird automatisch mit einem dem Kunden zugeordneten Kaufpreislimit verglichen. Die dazu verwendete elektronische Vergleichseinrichtung gibt als Ergebnis des Vergleichs automatisch ein elektronisches Entscheidungssignal ab, das jenachdem, ob der Preis des ausgewählten Produktes innerhalb des Kaufpreislimits liegt oder das Kaufpreislimit übersteigt, die Freigabe oder Nichtfreigabe des Produktes signalisiert. Dieses Entscheidungssignal wird über den zwischen dem Anbieter und der Koordinierungseinrichtung aufgebauten Datenübertragungskanal von der Koordinierungseinrichtung an einen elektronischen Entscheidungssignalempfänger des Anbieters übertragen. In Abhängigkeit von dem Inhalt dieses Entscheidungssignals gibt der Anbieter das ausgewählte Produkt an den Kunden frei oder nicht.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt das erfindungsgemäße System eine elektronische Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung, die sich in Händen beispielsweise einer Bank oder eines Kreditkartengeberunternehmens befindet. Man kommt dann zu einem Verfahren, bei welchem
mindestens eine zu einer elektronischen Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung gehörende weitere elektronische Datenbank bereitgestellt wird, die über einen vierten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal mit der Koordinierungseinrichtung gekoppelt wird und in welcher eine Vielzahl von je einem bestimmten Kreditkunden zugeordnete Kreditkundendatensätze, zu denen je über einen dem jeweiligen Kreditkunden zugeteilten Kreditkundenidentifizierungscode zugegriffen wird und die für bargeldlosen Zahlungsverkehr erforderliche Kreditdaten und ein aktuelles Kreditlimit für den jeweiligen Kreditkunden enthalten, gespeichert werden,
in der ersten Datenbank Kundendatensätzen bereitgestellt werden, welche die zu den einzelnen Kunden gehörenden Kundenidentifizierungscodes enthalten,
vor der Übertragung des Entscheidungssignals von der Koordinierungseinrichtung an den Entscheidungssignalempfänger des Anbieters zunächst der aus der ersten Datenbank aufgerufene Kreditkundenidentifizierungscode des jeweiligen Kunden zusammen mit dem jeweiligen Preissignal über den vierten Datenübertragungskanal an die Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung übertragen und dort mittels einer zweiten elektronischen Vergleichseinrichtung mit aus der zweiten Datenbank aufgerufenen kreditfähigkeitsrelevanten Daten einschließlich dem aktuellen Kreditlimit des jeweiligen Kunden verglichen werden,
ein in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis der zweiten Vergleichseinrichtung die Freigabe oder die Nichtfreigabe des Kredits signalisierendes elektrisches Kreditfähigkeitssignal erzeugt wird, das Kreditfähigkeitssignal über einen fünften elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal von der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung an die Koordinierungseinrichtung übertragen wird und
danach ein die Freigabe des ausgewählten Produkts signalisierendes Entscheidungssignal von der Koordinierungseinrichtung an den Entscheidungssignalempfänger des Anbieters nur dann übertragen wird,
wenn ein die Kreditffreigabe signalisierendes Kreditfähigkeitssignal an die Koordinierungseinrichtung übertragen worden ist.
Bei Einbeziehung einer Kreditfähigkeitsprüfung in das Verfahren wird der zuvor geschilderte Ablauf eines Kaufvorgangs insofern modifiziert, als das Entscheidungssignal von der Koordinierungseinrichtung an den Anbieter nicht unmittelbar nach Abruf des Preissignals vom Anbieter und nach dessen Vergleich mit den für den jeweiligen Kunden gespeicherten Kundendaten an den Anbieter geschickt wird. Bevor dies geschieht, wird zunächst von der Koordinierungseinrichtung über einen weiteren Datenübertragungskanal eine Verbindung zu der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung hergestellt. Über diesen Übertragungskanal werden kundenspezifische Daten von der Koordinierungseinrichtung an die Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung übertragen, welche es der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung ermöglicht, den Kunden und die ihm zugeordneten kreditfähigkeitsrelevanten Daten auf elektronischem Wege automatisch aufzurufen und mit dem Preissignal zu vergleichen, welches der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung von der Koordinierungseinrichtung zusätzlich zu den kundenspezifischen Daten übermittelt worden ist. Mittels der Vergleichseinrichtung der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung wird ein elektrisches Kreditfähigkeitssignal erzeugt, das je nach dem Vergleichsergebnis die Freigabe oder die Nichtfreigabe des Kredits signalisiert. Dieses Kreditfähigkeitssignal wird automatisch an die Koordinierungseinrichtung übermittelt und dort einer elektronischen Kreditfähigkeitssignalverarbeitungsvorrichtung zugeführt. Diese läßt das von der Koordinierungseinrichtung erzeugte Entscheidungssignal nur dann für eine Übertragung an den Entscheidungssignalempfänger des Anbieters passieren, wenn das Kreditfähigkeitssignal die Kreditfreigabe signalisiert.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems in Blockschaltbilddarstellung; und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems in Blockschaltbilddarstellung.
Fig. 1 zeigt eine elektrisches System, das einen anbieterseitigen Bereich 13, einen kundenbetätigbaren Bereich 15 und eine elektronische Koordinierungseinrichtung 17 umfaßt.
Der anbieterseitige Bereich 13 umfaßt einen elektrischen Preissignalgeber 19 und einen elektrischen Entscheidungssignalempfänger 21.
Der kundenbetätigbare Bereich 15 umfaßt eine elektrische Preisanzeigevorrichtung 23 und eine elektrische Eingabevorrichtung 25. Die Eingabevorrichtung 25 umfaßt eine Kaufabsichtssignaleingabevorrichtung 27, eine elektrische Eingabeaufforderungseinrichtung 28 und eine elektrische Kennsignaleingabevorrichtung 29.
Die Koordinierungseinrichtung 17 umfaßt eine elektronische Datenbank 31, eine elektronische Vergleichseinrichtung 33 und eine elektronische Preissignalempfangseinrichtung 35.
Die Koordinierungseinrichtung 17 ist mit der Eingabevorrichtung 25 über einen ersten Datenübertragungskanal 37 verbunden, der bei der dargestellten Ausführungsform durch zwei separate Datenübertragungskanäle 37a und 37b gebildet ist. Die Koordinierungseinrichtung 17 ist über einen zweiten Datenübertragungskanal 39 mit dem anbieterseitigen Bereich 13 verbunden. Bei den Datenübertragungskanälen 37a, 37b und 39 handelt es sich beispielsweise um Telefonleitungen, Funkleitungen oder Mobilfunkleitungen. Mindestens ein Teil der Datenübertragungskanäle 37a, 37b und 39 kann ganz oder teilweise mit Lichtleitern aufgebaut sein. Bei mindestens einem Teil dieser Datenübertragungskanäle kann es sich um permanente Datenverbindungen oder um während des jeweiligen Kaufvorgangs nur vorübergehend bestehende Datenverbindungen handeln. Die einzelnen Datenübertragungskanäle stehen mit den einzelnen Systemteilnehmern über Schnittstellen in Verbindung, bei denen es sich beispielsweise um Modems, ISDN-Karten von Computern oder Mobilfunktelefone (Handies) handeln kann. Der anbieterseitige Bereich 13 weist eine Schnittstelle 41 zur Kopplung mit dem zweiten Datenübertragungskanal 39 auf. Der kundenbetätigbare Bereich 15 weist eine Schnittstelle 43 zur Kopplung mit dem Datenübertragungskanal 37a und eine Schnittstelle 45 zur Kopplung mit dem Datenübertragungskanal 37b auf. Die Koordinierungseinrichtung 17 besitzt eine Schnittstelle 47 zur Kopplung mit dem Datenübertragungskanal 39, eine Schnittstelle 49 zur Kopplung mit dem Datenübertragungskanal 37a und eine Schnittstelle 41 zur Kopplung mit dem Datenübertragungskanal 37b auf.
Die Schnittstelle 41 koppelt den zweiten Datenübertragungskanal 39 einerseits mit dem Preissignalgeber 19 und andererseits mit dem Entscheidungssignalempfänger 21. Die Schnittstelle 43 koppelt den Datenübertragungskanal 37a mit der Kaufabsichtssignaleingabevorrichtung 27. Die Schnittstelle 45 koppelt den Datenübertragungskanal 37b einerseits mit der Eingabeaufforderungseinrichtung 27 und andererseits mit der Kennsignaleingabeeinrichtung 29. Die Schnittstelle 47 koppelt den Datenübertragungskanal 39 mit der Datenbank 31, der Vergleichseinrichtung 33 und der Preissignalempfangseinrichtung 35 der Koordinierungseinrichtung. Die Schnittstellen 49 und 51 koppeln die Datenbank 31 mit dem Datenübertragungskanal 37a bzw. mit dem Datenübertragungskanal 37b.
Interne und permanente elektrische Verbindungsleitungen des anbieterseitigen Bereichs 13, des kundenbetätigbaren Bereichs 15 und der Koordinierungseinrichtung 17 sind mit durchgezogenen Linien dargestellt. Die Datenübertragungskanäle 37a, 37b und 39 sind gestrichelt dargestellt, womit symbolisiert werden soll, daß es sich dabei um jeweils nur vorübergehend aufgebaute Datenübertragungskanäle handeln kann.
Bei dem anbieterseitigen Bereich 13 kann es sich um einen Teil einer realen Verkaufsstätte, insbesondere in Form eines Verkaufsgeschäftes, oder um eine virtuelle Verkaufsstätte, beispielsweise eines in Form sich des Internets bedienenden Online-Shops, handeln. Im Fall einer Kaufabwicklung mit einer realen Verkaufsstätte kann es sich bei dem kundenbetätigbaren Bereich 15 um eine am Ort des Anbieters, beispielsweise im Bereich des Preissignalgebers 19, aufgestelltes Eingabegerät handeln, das vom jeweiligen Kunden benutzt werden kann. Bei dem kundenbetätigbaren Bereich 15 kann es sich aber auch um ein im Besitz des jeweiligen Kunden befindliches individuelles Eingabegerät handeln. Im Fall eines Kaufvorgangs, der über das Internet mit einem Online-Shop abgewickelt wird, kann es sich bei dem kundenbetätigbaren Bereich 15 um einen Computer (PC) oder um ein internetfähiges Mobiltelefon (WAP-Handy) handeln. Die Koordinierungseinrichtung 17 befindet sich üblicherweise an einer sowohl vom Anbieter als auch vom Kunden entfernten Stelle und steht außer Einfluß sowohl des Anbieters als auch des Kunden.
Die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems wird nun unter der Annahme erläutert, daß es sich bei dem kundenbetätigbaren Bereich 15 um ein Mobiltelefon (Handy) handelt. Derartige Mobiltelefone weisen einen gerätefesten Speicher auf, in dem eine Geräteidentifizierungsnummer IMEI (International Mobile Equipment Identity) gespeichert ist, und eine in das Mobiltelefongerät herausnehmbar eingesteckte SIM-Karte (Subscriber Identity Module), in welcher eine Personenidentifizierungsnummer IMSI (Mobile Subscriber Identity) des Inhabers des Mobiltelefons gespeichert ist. In der SIM-Karte können zusätzliche weitere Daten gespeichert werden.
Die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird nun unter der Annahme erläutert, daß als kundenbetätigbarer Bereich 15 ein internetfähiges Mobiltelefon (WAP-Handy) handelt.
Entweder durch Aufsuchen des realen Verkaufsgeschäftes eines Anbieters oder durch Aufrufen der Website eines virtuellen Verkaufsgeschäftes (Online-Shop) hat ein Kunde ein Produkt (Ware und/oder Dienstleistung) ausgewählt. Dies löst die Erzeugung eines den Preis des ausgewählten Produktes darstellenden elektrischen Preissignals durch den Preissignalgeber 19 aus. Der dem Preissignal entsprechende Preis wird dem Kunden entweder mittels einer anbieterseitigen Preisanzeigevorrichtung oder über die Preisanzeigevorrichtung 23 angezeigt, die im Fall der Verwendung eines Mobilfunktelefons durch dessen Display gebildet wird. Durch nachfolgendes Betätigen der Kaufabsichtssignaleingabevorrichtung 27 durch den Kunden wird die Erzeugung eines elektrischen Kaufabsichtssignals ausgelöst. Dieses Kaufabsichtssignal enthält die kundenspezifischen Daten des Kunden, beispielsweise in Form eines Kundenidentifizierungscodes.
Zusätzlich mit dem Preis wird dem Kunden eine Anbieterkennzahl zur Kenntnis gebracht, welche den speziellen Anbieter spezifiziert, mit welchem der Kunde den Kaufvorgang abwickeln möchte. Nachdem dem elektrischen Kaufabsichtssignal noch die Anbieterkennungszahl in elektrischer Form hinzugefügt worden ist, wird das Kaufabsichtssignal über eine Mobilfunkverbindung, welche den Datenübertragungskanal 37a bildet, an die Schnittstelle 49 und von dort an die Datenbank 31 der Koordinierungseinrichtung 17 übermittelt. Mit dem Kundenidentifizierungscode des jeweiligen Kunden wird Zugriff zu dem zu diesem Kunden in der Datenbank 31 gespeicherten Kundendatensatz genommen und werden außerdem anhand der an die Koordinierungseinrichtung 17 übermittelten Anbieterkennzahl die Anbieterdaten des Anbieters des ausgewählten Produktes aufgerufen. Letzteres löst die Erzeugung eines Preissignalabfragesignals aus, welches über die Schnittstelle 47, den Datenübertragungskanal 39 und die Schnittstelle 41 an den Preissignalgeber 19 übertragen wird. Dieser reagiert automatisch mit der Übermittlung des aktuellen Preissignals über dieselbe Strecke zurück zur Schnittstelle 47, von wo aus das Preissignal der Preissignalempfangseinrichtung 35 der Koordinierungseinrichtung 17 zugeführt wird. Ein für den identifizierten Kunden gespeichertes Kaufpreislimit wird dann mittels der Vergleichseinrichtung 33 automatisch mit dem in die Preissignalempfangseinrichtung 35 gelangten Preissignal verglichen. Das von der Vergleichseinrichtung 33 erzeugte Vergleichsergebnis wird in Form eines elektrischen Entscheidungssignals über die Schnittstelle 47, den Datenübertragungskanal 39 und die Schnittstelle 41 an den anbieterseitigen Entscheidungssignalempfänger 21 geschickt. Hat sich bei dem Vergleich mittels der Vergleichseinrichtung 33 herausgestellt, daß der Preis des ausgewählten Produktes innerhalb des für den identifizierten Kunden festgelegten Kaufpreislimits liegt, signalisiert das Entscheidungssignal dem Entscheidungssignalempfänger 21 eine Freigabe der Auslieferung des ausgewählten Produktes. Liegt der Kaufpreis dagegen über dem Kaufpreislimit des identifizierten Kunden, wird dem Anbieter mittels des Entscheidungssignals signalisiert, daß die Koordinierungseinrichtung 17 das Produkt nicht zur Abgabe freigibt.
Dadurch, daß der Kunde seine personenbezogenen und insbesondere kreditkartenbezogenen Daten nicht direkt dem Anbieter ausliefert, sondern lediglich einen Kundenidentifizierungscode an die Koordinierungseinrichtung 17 des "verschwiegenen" Koordinierungsdienstleisters übermittelt, wobei der Kundenidentifizierungscode keine sicherheitsrelevanten Daten des Kunden enthält und ausschließlich beim verschwiegenen Koordinierungsdienstleister interpretierbar ist, ist es nicht unbedingt erforderlich, die Datenübertragungsverbindung zwischen dem kundenbetätigbaren Bereich 15 und der Koordinierungseinrichtung 17 besonders gegen Mithören oder Anzapfen zu schützen. Die Sicherheit des erfindungsgemäßen Systems wird aber noch weiter erhöht, wenn die mit der Eingabeaufforderungseinrichtung 27 und der Kennsignaleingabeeinrichtung 29 geschaffenen Möglichkeiten ausgenutzt werden. In diesem Fall wird durch Übermittlung des Kaufabsichtssignals vom Kunden zur Koordinierungseinrichtung 17 noch nicht der bis zur Abgabe eines Entscheidungssignals an den Entscheidungssignalempfänger 21 ablaufende Automatismus ausgelöst sondern wird lediglich ein Aufrufen der zu dem jeweiligen Kunden gehörenden Daten aus der Datenbank 31 ausgelöst. Dieser Aufruf bewirkt, daß die Datenbank 31 über die Schnittstelle 51, den Datenübertragungskanal 37b und die Schnittstelle 45 in elektrisches Anforderungssignal an die Eingabeaufforderungseinrichtung 27 übermittelt. Dieses Aufforderungssignal fordert zur Übermittlung weiterer kundenspezifischer Kennsignale, beispielsweise in Form von Passwörtern und/oder PIN-Nummern, auf, die mittels der Kennsignaleingabeeinrichtung 29 erstellt und als elektrische Signale über den Datenübertragungskanal 37b an die Datenbank 31 geliefert werden. Die Eingabe dieser Kennsignale kann entweder vom Kunden vorgenommen werden oder bei Eingang des Anforderungssignals automatisch aus einem Speicher der Kennsignaleingabevorrichtung abgerufen und an die Datenbank 31 übertragen werden.
Das Erfordernis der zusätzlichen Übermittlung solcher Kennsignale an die Datenbank 31 kann zur Erhöhung der Sicherheit des Systems genutzt werden, aber auch dazu, um für mehrere für einen Kunden in der Datenbank 31 festgelegte Kaufpreislimits unterschiedliche Zugriffssicherheitsstufen zu bilden. Beispielsweise können Kaufabwicklungen bis zu einem niedrigen Kaufpreislimit von beispielsweise DM 100 ohne das Erfordernis der Eingabe der zusätzlichen Kennsignale, also lediglich durch Übermittlung des Kaufabsichtssignals, freigegeben werden, während ein höheres Kaufpreislimit nur durch die zusätzliche Übermittlung von Kennsignalen in Form von Passwörtern und/oder PIN-Nummern freigegeben wird.
Eine besonders hohe Sicherheit kann man dadurch erreichen, daß der Datenübertragungskanal 37b für den Abruf der weiteren Kennsignalsignale seitens der Koordinierungseinrichtung 17 aufgebaut wird, also erst, wenn ein Kunde nach Übermittlung des Kaufabsichtssignals über den Datenübertragungskanal 37a von der Koordinierungseinrichtung 17 identifiziert worden ist.
Als im Kaufabsichtssignal enthaltener Kundenidentifizierungscode kann die im Mobiltelefongerät gespeicherte IMEI, die in der SIM-Karte gespeicherte IMSI oder auch die dem Mobilfunktelefon des Kunden zugeordnete Telefonnummer verwendet werden. Als zusätzliches Kennsignal können zwischen dem Kunden und der Koordinierungseinrichtung vereinbarte beliebige Kennzeichen verwendet werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, für jeden einzelnen Kaufvorgang ein nur dafür geltendes Passwort zu vereinbaren. In diesem Fall kann das Passwort ungeschützt übertragen werden, da es nach dem Kaufvorgang seine Nutzbarkeit verliert und seine Kenntnis von Dritten nicht genutzt werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird zusammen mit dem Kaufabsichtssignal ein elektrisches Zahlungsmittelsignal an die Koordinierungseinrichtung 17 übermittelt und erfolgt die Erzeugung eines Entscheidungssignals nur dann, wenn das übermittelte Zahlungsmittelsignal mit einem für den jeweiligen Kunden gespeicherten Zahlungsmittelsignal übereinstimmt. Mit dem Zahlungsmittelsignal wird die Art des Zahlungsmittels übermittelt, welche der Kunde für den jeweiligen Kaufvorgang benutzen möchte. Als Zahlungsmittel können beispielsweise Kreditkarten oder Euroscheck-Karten vereinbart und gewählt werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird seitens der Koordinierungseinrichtung 17 jedem Kaufvorgang eine Transaktionsnummer zugeteilt, mittels welcher das vom Kunden an die Koordinierungseinrichtung 17 übermittelte Kaufabsichtssignal, das vom Anbieter abgerufene Preissignal und das von der Koordinierungseinrichtung 17 an den Anbieter übermittelte Entscheidungssignal einem bestimmten Kaufvorgang zugeordnet werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei etwa gleichzeitiger Abwicklung mehrerer Kaufvorgänge, bei welchen derselbe Anbieter und dieselbe Koordinierungseinrichtung beteiligt sind, eine sichere Zuordnung des Kaufpreissignals und des Entscheidungssignals zu dem zugehörigen Produkt aufrechterhalten bleibt.
Bei einer anderen Ausführungsform wird jedem Kaufvorgang ein elektronisches Transaktionszeitfenster zugeordnet, wobei ein während dieses Transaktionszeitfensters eingehendes Preissignal und ein während dieses Transkationszeitfensters erzeugtes Entscheidungssignal demjenigen Kaufvorgang zugeordnet werden, dessen Kaufabsichtssignal bei der Koordinierungseinrichtung 17 die Erzeugung des Transaktionszeitfensters ausgelöst hat. Während der Dauer des jeweiligen Transaktionszeitfensters sind weitere Kaufvorgänge, bei denen derselbe Anbieter beteiligt ist, gesperrt.
Die Beteiligung des Koordinierungsdienstleisters an dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auf die Koordinierungstätigkeit beschränkt sein. Sie kann aber auch Finanzdienstleistungen mit umfassen, nämlich die finanzielle Abwicklung der bargeldlosen Kaufvorgänge oder eine Beteiligung an der finanziellen Abwicklung der bargeldlosen Kaufvorgänge.
Für letzteres zeigt Fig. 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems. Bei dieser Ausführungsform bleiben der anbieterseitige Bereich 13 und der kundenbetätigbare Bereich 15 gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform unverändert. Die Koordinierungseinrichtung 17 der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform weist alle Komponenten der in Fig. 1 gezeigten Koordinierungseinrichtung auf. Soweit Übereinstimmung zwischen den beiden Ausführungsformen besteht, werden die gleichen Bezeichnungen für die einzelnen Komponenten des Systems verwendet und ist insoweit eine Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform nicht mehr erforderlich.
Unterschiede weist die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform insofern auf, als die Koordinierungseinrichtung 17 zusätzlich eine Kreditfähigkeitssignalverarbeitungsvorrichtung 53 und eine weitere Schnittstelle 55 aufweist und das System um eine Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung 57 erweitert ist. Diese umfaßt eine zweite Datenbank 59, einen Kreditdatensignalempfänger 61 und eine zweite Vergleichsvorrichtung 63. Die Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung 57 weist eine Schnittstelle 65 auf, die mit der Schnittstelle 55 der Koordinierungseinrichtung 17 über einen weiteren Datenübertragungskanal 67 koppelbar ist. Dieser Datenübertragungskanal kann entweder eine permanente Verbindung zwischen der Koordinierungseinrichtung 17 und der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung 57 herstellen oder für einzelne Kaufvorgänge vorübergehend aufgebaut werden. Für von der Koordinierungseinrichtung 17 zur Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung 57 gesendete Signale einerseits und für von der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung 57 zur Koordinierungseinrichtung 17 gesendete Daten andererseits können verschiedene Datenübertragungskanäle oder derselbe Datenübertragungskanal verwendet werden.
Der Kreditdatensignalempfänger 61 ist eingangsseitig mit der Schnittstelle 65 und ausgangsseitig einerseits mit der Datenbank 59 und andererseits mit der Vergleichsvorrichtung 63 verbunden. Die Vergleichsvorrichtung 63 ist außerdem mit einem Ausgang der Datenbank 59 verbunden. Ein Ausgang der Vergleichsvorrichtung 63 ist mit der Schnittstelle 65 verbunden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform insofern erläutert, als sie von der bereits geschilderten Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform abweicht.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform wird das von der Vergleichseinrichtung 33 gelieferte Entscheidungssignal nicht unmittelbar an den Entscheidungssignalempfänger 21 des anbieterseitigen Bereichs 13 übermittelt sondern erst, wenn über die Schnittstelle 55 von der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung 57 ein Kreditfähigkeitssignal empfangen worden ist, welches eine Kreditfreigabe für den aktuellen Kaufvorgang signalisiert. Dieses eine Kreditfreigabe signalisierende Kreditfähigkeitssignal bewirkt, daß die Kreditfähigkeitssignalverarbeitungsvorrichtung 53 der Koordinierungseinrichtung 17 für das von der Vergleichseinrichtung 33 gelieferte Entscheidungssignal durchlässig wird, dieses somit über den Datenübertragungskanal 39 an den Entscheidungssignalempfänger 21 im anbieterseitigen Bereich 13 übermittelt werden kann. Die Kreditfähigkeitssignalverarbeitungsvorrichtung 53 könnte beispielsweise durch eine logische UND-Verknüpfungsschaltung gebildet sein, die ein Entscheidungssignal an die Schnittstelle 41 nur dann liefert, wenn ihren beiden Eingängen das Entscheidungssignal von der Vergleichseinrichtung 33 bzw. das Kreditfähigkeitssignal von der Schnittstelle 55 zugeführt worden ist.
In der Datenbank 59 der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung 57 ist eine Vielzahl von je einem bestimmten Kreditkunden zugeordneten Kreditkundendatensätzen gespeichert, zu denen je über einen dem jeweiligen Kreditkunden zugeteilten Kreditkundenidentifizierungscode zugegriffen werden kann und die für bargeldlosen Zahlungsverkehr erforderliche Kreditdaten und ein aktuelles Kreditlimit für den jeweiligen Kreditkunden enthalten.
Wenn aufgrund des Erhalts eines Kaufabsichtssignals und eines Zahlungsmittelsignals eines bestimmten Kunden aus der Datenbank 31 der Koordinierungseinrichtung 17 der Kunde und das angegebene Zahlungsmittel ermittelt worden sind, wird an den Kreditdatensignalempfänger 61 der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung 57 ein zu diesem Kunden gehörendes Kreditdatensignal übertragen, das den für den jeweiligen Kreditkunden aus der Datenbank 31 aufgerufenen Kreditkundenidentifizierungscode und das Preissignal für das ausgewählte Produkt enthält. Anhand des Kreditdatensignals werden aus der Datenbank 59 der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung 57 der zugehörige Kreditkunde und das diesem Kreditkunden zugeordnete aktuelle Kreditlimit aufgerufen. Mittels der Vergleichsvorrichtung 63 wird das Kreditlimit dieses Kunden mit dem von der Koordinierungseinrichtung 17 überstellten Preissignal verglichen und wird ein von dem Vergleichsergebnis abhängendes elektrisches Kreditfähigkeitssignal erzeugt, das die Kreditfähigkeit oder Nichtkreditfähigkeit für die Bezahlung des gewählten Produktes signalisiert und das über den Datenübertragungskanal 67 an die Kreditfähigkeitssignalverarbeitungsvorrichtung 53 übermittelt wird. Diese wird in der zuvor erläuterten Weise von dem Kreditfähigkeitssignal dazu gesteuert, das von der Vergleichseinrichtung 33 der Koordinierungseinrichtung 17 gelieferte Entscheidungssignal zur Schnittstelle 47 durchzulassen oder nicht.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Koordinierungseinrichtung 17 mit einem Preissignalsender versehen und weist die kundenbetätigbare Eingabeeinrichtung 25 einen Preissignalempfänger, eine Preissignalanzeigeeinrichtung und einen vom Kunden betätigbaren Entschließungssignalgenerator auf, der in Abhängigkeit von einer Kundeneingabe ein eine Kaufentscheidung oder einen Kaufabbruch signalisierendes elektrisches Entschlußsignal erzeugt. Für diesen Fall ist die Koordinierungseinrichtung 17 derart ausgebildet, daß sie das Entscheidungssignal an den Entscheidungssignalempfänger 21 im anbieterseitigen Bereich 13 erst nach Erhalt eines eine Kaufentscheidung signalisierenden Entschlußsignals von der Eingabeeinrichtung 25 sendet.
Bei einer derart ausgebildeten Ausführungsform ist die Preissignalempfangseinrichtung 35 der Koordinierungseinrichtung 17 derart ausgebildet, daß sie das vom Preissignalgeber 19 übermittelte Preissignal über die Schnittstelle 51 an die Preisanzeigevorrichtung 23 des kundenbetätigbaren Bereichs 15 übermittelt und ist die Kennsignaleingabeeinrichtung 29 dazu ausgebildet, ein vom Kunden ausgelöstes Entschlußsignal zu erzeugen und über die Schnittstelle 45, den Datenübertragungskanal 37b und die Schnittstelle 51 zur Koordinierungseinrichtung 17 zu übermitteln. Für diesen Fall kann die Koordinierungseinrichtung 17 mit einer der Kreditfähigkeitssignalverarbeitungsvorrichtung 53 der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform entsprechenden Signalverarbeitungsvorrichtung ausgebildet sein, der anstelle des Kreditfähigkeitssignals oder über einen weiteren Eingang zusätzlich das Entschlußsignal zugeführt wird. Bei einer solchen Ausführungsform wird das von der Vergleichseinrichtung 33 erzeugte Entscheidungssignal zur Schnittstelle 47 und damit zum Entscheidungssignalempfänger 21 nur durchgelassen, wenn das Entschlußsignal bzw. bei Einbeziehung einer Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung 57 in das System das Entschlußsignal und das Kreditfähigkeitssignal vorliegen.
Bezugszeichenliste
11
System
13
anbieterseitiger Bereich
15
kundenbetätigbarer Bereich
17
Koordinierungseinrichtung
19
Preissignalgeber
21
Entscheidungssignalempfänger
23
Preisanzeigevorrichtung
25
Eingabeeinrichtung
27
Kaufabsichtssignaleingabevorrichtung
28
Eingabeaufforderungseinrichtung
29
Kennsignaleingabevorrichtung
31
erste Datenbank
33
erste Vergleichseinrichtung
35
Preissignalempfangseinrichtung
37
Datenübertragungskanal
37
a Datenübertragungskanal
37
b Datenübertragungskanal
39
Datenübertragungskanal
41
Schnittstelle
43
Schnittstelle
45
Schnittstelle
47
Schnittstelle
49
Schnittstelle
51
Schnittstelle
53
Kreditfähigkeitssignalverarbeitungsvorrichtung
55
Schnittstelle
57
Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung
59
zweite Datenbank
61
Kreditdatensignalempfänger
63
zweite Vergleichseinrichtung
65
Schnittstelle
67
Datenübertragungskanal

Claims (41)

1. Verfahren zur automatischen Abwicklung von bargeldlosen Kaufvorgängen in Kundendaten schützender und Anbieter absichernder Weise, mit folgenden Verfahrensschritten:
  • - elektronisches Speichern von Anbieterdaten einer Mehrzahl von Anbietern und von kundenspezifischen Daten einer Mehrzahl von Kunden in einer außerhalb des Einflußbereichs sowohl von Anbietern als auch von Kunden befindlichen elektronischen Koordinierungseinrichtung (17);
  • - anbieterseitige Erzeugung eines elektrischen Preissignals für ein kundenseitig ausgewähltes Produkt und dessen Übermittlung an die Koordinierungseinrichtung (17);
  • - kundenseitige Erzeugung eines die kundenspezifischen Daten des jeweiligen Kunden enthaltenden elektrischen Kaufabsichtsignals und dessen elektrische oder elektromagnetische Übermittlung an die Koordinierungseinrichtung (17);
  • - elektronisches Erfassen der Anbieterdaten des jeweiligen Anbieters, des Preissignals des jeweiligen Produkts und der kundenspezifischen Daten des jeweiligen Kunden in der Koordinierungseinrichtung (17);
  • - elektronische Überprüfung der übermittelten kundenspezifischen Daten auf Übereinstimmung mit den für diesen Kunden gespeicherten kundespezifischen Daten in der Kordinierungseinrichtung (17);
  • - Erzeugung eines elektrischen Entscheidungssignals in der Koordinierungseinrichtung (17), das in Abhängigkeit von dem Überprüfungsergebnis Freigabe oder Nichtfreigabe des vom jeweiligen Kunden ausgewählten Produkts signalisiert; und
  • - elektrische oder elektromagnetische Übermittlung des Entscheidungssignals von der Koordinierungseinrichtung (17) zum Anbieter;
  • - wobei die Übermittlung der kundenspezifischen Daten an die Koordinierungseinrichtung (17) über einen kundenpersonenbezogen, gesicherten Übertragungskanal erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die elektronische Speicherung von kundenspezifischen Daten das Speichern eines mit dem jeweiligen Kunden vereinbarten Kaufpreislimits umfaßt, bei der Überprüfung seitens der Koordinierungseinrichtung (17) das Kaufpreislimit mit dem mittels des jeweils übermittelten Preissignal signalisierten Produktpreis verglichen wird und das die Produktfreigabe signalisierende Entscheidungssignal von der Koordinierungseinrichtung (17) nur dann an den Anbieter übermittelt wird, wenn der Produktpreis das Kaufprislimit nicht übersteigt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die elektronische Speicherung von kundenspezifischen Daten das mindestens vorübergehende Speichern der Daten eines oder mehrerer vom jeweiligen Kunden gewählter Zahlungsinstrumente umfaßt, mit dem Kaufabsichtssignal ein elektrisches Zahlungsmittelsignal an die Koordinierungseinrichtung (17) übermittelt wird und die Erzeugung eines Entscheidungssignals nur dann erfolgt, wenn das übermittelte Zahlungsmittelsignal mit einem für den jeweiligen Kunden gespeicherten Zahlungsmittelsignal übereinstimmt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem zunächst ein die kundenspezifischen Daten nicht enthaltendes Kaufentschlußsignal an die Koordinierungseinrichtung (17) übermittelt wird, der Eingang dieses Kaufentschlußsignals in der Koordinierungseinrichtung (17) die automatische Herstellung eines vorübergehenden elektrischen oder elektromagnetischen Übertragungskanals (37b) zwischen einer kundenseitigen Eingabeeinrichtung (25) und der Koordinierungseinrichtung (17) auslöst und die kundenspezifischen Daten erst über diesen vorübergehend hergestellten Übertragungskanal (37b) an die Koordinierungseinrichtung (17) übermittelt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem von der Koordinierungseinrichtung (17) nach Erhalt eines Kaufentschlußsignals automatisch ein elektrisches Kennsignal erzeugt und zur Kundenseite übermittelt wird, das Kennsignal von der Kundenseite an die Koordinierungseinrichtung (17) rückübermittelt und dort mit dem zuvor zur Kundenseite übermittelten Kennsignal elektronisch verglichen wird und die Übermittlung des Entscheidungssignals nur bei Übereinstimmung von übermitteltem Kennsignal und rückübermitteltem Kennsignal freigegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem das Kennsignal ein dem einzelnen Kaufvorgang zugordnetes Paßwort aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei welchem das Kennsignal ein einem bestimmten Kunden zugeordnetes Paßwort aufweist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welchem das Kennsignal eine dem jeweiligen Kaufvorgang zugeteilte Transaktionsnummer aufweist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem in der Koordinierungseinrichtung (17) beim Erhalt eines Kaufentschlußsignals ein elektronisches Transaktionszeitfenster erzeugt wird, alle innerhalb des jeweiligen Transaktionszeitfensters bei der Koordinierungseinrichtung (17) eintreffenden Signale einem Kaufvorgang zugeordnet werden und während des jeweiligen Transaktionszeitfensters die Koordinierungseinrichtung (17) für den Empfang weiterer Kaufentschlußsignale gesperrt wird.
10. Verfahren zur Kundendaten schützenden und Anbieter absichernden elektronischen Abwicklung der Freigabe von kundenseitig ausgewählten Produkten im Zusammenhang mit bargeldlosen Kaufvorgängen, mit folgenden Verfahrensschritten:
  • a) es wird eine erste elektronische Datenbank (31) bereitgestellt, die einer außerhalb des Einflußbereichs sowohl von Anbietern als auch von Kunden befindlichen elektronischen Koordinierungseinrichtung zugeordnet ist und in der einerseits eine Mehrzahl von je einem bestimmten Anbieter zugeordneten Anbieterdatensätzen, zu denen je über einen dem jeweiligen Anbieter zugeteilten Anbieteridentifizierungscode zugegriffen werden kann, und andererseits eine Vielzahl von je einem bestimmten Kunden zugeordneten Kundendatensätzen, zu denen je über einen dem jeweiligen Kunden zugeteilten Kundenidentifizierungscode zugegriffen werden kann und die für bargeldlosen Zahlungsverkehr erforderliche Daten und ein aktuelles Kaufpreislimit für den jeweiligen Kunden enthalten, gespeichert werden;
  • b) anbieterseitig wird ein elektrischen Preissignal für ein von einem Kunden ausgewähltes Produkt erzeugt;
  • c) mittels einer kundenseitig bedienbaren elektrischen Eingabevorrichtung (25) wird ein den Kundenidentifizierungscode des jeweiligen Kunden enthaltendes elektrisches Kaufabsichtsignal erzeugt und nach Ergänzung durch ein elektrisches Anbieterkennungssignal über einen die Eingabevorrichtung (25) mit der Koordinierungseinrichtung (17) koppelnden ersten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal (37) an die Koordinierungseinrichtung (17) übertragen;
  • d) nach elektronischem Aufruf des zu dem übertragenen Anbieteridentifizierungscode gehörenden Anbieterdatensatzes aus der Datenbank (31) wird über einen die Koordinierungseinrichtung (17) mit dem Anbieter (13) koppelnden zweiten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal (39) das zu dem ausgewählten Produkt erzeugte Preissignal zu der Koordinierungseinrichtung (17) abgerufen;
  • e) nach elektronischem Aufruf des zu dem übertragenen Kundenidentifizierungscode gehörenden Kundendatensatzes aus der Datenbank (31) wird das zu diesem Datensatz gespeicherte Kaufpreislimit mittels einer ersten elektronischen Vergleichseinrichtung (33) mit dem abgerufenen Preissignal verglichen und wird ein in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis die Freigabe oder die Nichtfreigabe der Produktauslieferung signalisierendes elektrisches Entscheidungssignal erzeugt;
  • f) das Entscheidungssignal wird über einen dritten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal (39) von der Koordinierungseinrichtung (17) an einen anbieterseiteigen elektrischen Entscheidungssignalempfänger (21) übertragen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem
  • a) mindestens eine zu einer elektronischen Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung (57) gehörende zweite elektronische Datenbank (59) bereitgestellt wird, die über einen vierten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal (67) mit der Koordinierungseinrichtung (17) gekoppelt wird und in welcher eine Vielzahl von je einem bestimmten Kreditkunden zugeordnete Kreditkundendatensätze, zu denen je über einen dem jeweiligen Kreditkunden zugeteilten Kreditkundenidentifizierungscode zugegriffen wird und die für bargeldlosen Zahlungsverkehr erforderliche Kreditdaten und ein aktuelles Kreditlimit für den jeweiligen Kreditkunden enthalten, gespeichert werden,
  • b) in der ersten Datenbank (31) Kundendatensätzen bereitgestellt werden, welche die zu den einzelnen Kunden gehörenden Kundenidentifizierungscodes enthalten,
  • c) vor der Übertragung des Entscheidungssignals von der Koordinierungseinrichtung (17) an den Entscheidungssignalempfänger (21) des Anbieters zunächst der aus der ersten Datenbank (31) aufgerufene Kreditkundenidentifizierungscode des jeweiligen Kunden zusammen mit dem jeweiligen Preissignal über den vierten Datenübertragungskanal (67) an die Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung (57) übertragen und dort mittels einer zweiten elektronischen Vergleichseinrichtung (63) mit aus der zweiten Datenbank (39) aufgerufenen kreditfähigkeitsrelevanten Daten einschließlich dem aktuellen Kreditlimit des jeweiligen Kunden verglichen werden,
  • d) ein in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis der zweiten Vergleichseinrichtung (63) die Freigabe oder die Nichtfreigabe des Kredits signalisierendes elektrisches Kreditfähigkeitssignal erzeugt wird,
  • e) das Kreditfähigkeitssignal über einen fünften elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal (67) von der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung (57) an die Koordinierungseinrichtung (17) übertragen wird und
  • f) danach ein die Freigabe des ausgewählten Produkts signalisierendes Entscheidungssignal von der Koordinierungseinrichtung (17) an den Entscheidungssignalempfänger (21) des Anbieters nur dann übertragen wird, wenn ein die Kreditfreigabe signalisierendes Kreditfähigkeitssignal an die Koordinierungseinrichtung übertragen worden ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei welchem als zweiter und dritter Datenübertragungskanal derselbe Datenübertragungskanal (39) verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welchem als vierter und fünfter Datenübertragungskanal derselbe Datenübertragungskanal (67) verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei welchem mindestens ein Teil der Datenübertragungskanäle (37, 39, 67) nur vorübergehend etwa für die Zeitdauer eines Kaufvorgangs hergestellt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei welchem als vorübergehende Datenübertragungskanäle Telefonverbindungen verwendet werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei welchem als Preissignalgeber (19) eine elektrische Kasse des Anbieters verwendet wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, bei welchem eine in Nachbarschaft des Preissignalgebers positionierte Eingabeeinrichtung (25) verwendet wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, bei welchem als Eingabeeinrichtung (25) ein Mobilfunktelefon des Kunden und als erster Datenübertragungskanal (37) eine Mobilfunkverbindung zwischen dem Mobilfunktelefon des Kunden und der Koordinierungseinrichtung (17) verwendet werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 18, bei welchem der Kundenidentifizierungscode in einem im Mobiltelefon angeordneten Speicher gespeichert und nach dem Wählen der Mobilfunkverbindung zu der Koordinierungseinrichtung aus dem Speicher abgerufen und an die Koordinierungseinrichtung übertragen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, bei welchem der Kundenidentifizierungscode durch den Vorgang des Wählens der Mobilfunkverbindung zu der Koordinierungseinrichtung (17) automatisch aus dem Speicher abgerufen und an die Koordinierungseinrichtung (17) übertragen wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, bei welchem als Kundenidentifizierungscode die Mobiltelefonnummer des Kunden verwendet wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 21, mit einem im Internet auftretenden Online-Shop, bei welchem als Eingabeeinrichtung (25) ein Computer mit Internetzugang verwendet wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 21, mit einem im Internet auftretenden Online-Shop, bei welchem als Eingabeeinrichtung (25) ein WAP-Handy mit Internetzugang verwendet wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 23, bei welchem
  • a) die Koordinierungseinrichtung (17) mit einem Preisignalsender versehen wird,
  • b) die Eingabeeinrichtung mit einem Preissignalempfänger, einer Preissignalanzeigeeinrichtung und einem vom Kunden betätigbaren Entschließungssignalgenerator, der in Abhängigkeit von einer Kundeneingabe ein eine Kaufentscheidung oder einen Kaufabbruch signalisierendes Entschlußsignal erzeugt, ausgestattet wird,
  • c) das vom Preissignalgeber an die Koordinierungseinrichtung übertragene Preissignal über einen sechsten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal an den Preissignalempfänger weitergeleitet wird und
  • d) von der Koordinierungseinrichtung das Entscheidungssignal an den Entscheidungssignalempfänger erst nach Erhalt eines eine Kaufentscheidung signalisierenden Entschlußsignals von der Eingabeeinrichtung gesendet wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, bei welchem als erster und sechster Datenübertragungskanal derselbe Datenübertragungskanal verwendet wird.
26. Elektrisches System zur kundendatenschützenden und anbieterabsichernden elektronischen Abwicklung der Freigabe von kundenseitig ausgewählten Produkten im Zusammenhang mit bargeldlosen Kaufvorgängen, aufweisend:
  • a) eine erste elektronische Datenbank (31), die einer außerhalb des Einflußbereichs sowohl von Anbietern als auch von Kunden befindlichen elektronischen Koordinierungseinrichtung (17) zugeordnet ist und in der einerseits eine Mehrzahl von je einem bestimmten Anbieter zugeordneten Anbieterdatensätzen, zu denen je über einen dem jeweiligen Anbieter zugeteilten Anbieteridentifizierungscode zugegriffen werden kann, und andererseits eine Vielzahl von je einem bestimmten Kunden zugeordneten Kundendatensätzen, zu denen je über einen dem jeweiligen Kunden zugeteilten Kundenidentifizierungscode zugegriffen werden, speicherbar sind;
  • b) einen anbieterseitigen elektrischen Preissignalgeber (19), der für die Erzeugung elektrischer Preissignale ausgebildet ist;
  • c) eine kundenseitig bedienbare elektrische Eingabeeinrichtung (25), die zur Erzeugung eines den Kundenidentifizierungscode des jeweiligen Kunden enthaltenden elektrischen Kaufabsichtsignals und zur Ergänzung des Kaufabsichtssignals durch ein elektrisches Anbieterkennungssignal ausgebildet und über einen ersten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal (37) mit der Koordinierungseinrichtung (17) koppelbar ist;
  • d) eine in der Koordinierungseinrichtung vorgesehene elektronische Preissignalempfangseinrichtung (35), welche dazu ausgebildet ist, nach elektronischem Aufruf des zu dem übertragenen Anbieteridentifizierungscode gehörenden Anbieterdatensatzes aus der ersten Datenbank (31) über einen die Koordinierungseinrichtung (17) mit dem Preissignalgeber (19) des aufgerufenen Anbieters koppelnden zweiten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal (39) das zu dem ausgewählten Produkt erzeugte Preissignal zu der Koordinierungseinrichtung (17) abzurufen;
  • e) eine erste elektronische Vergleichseinrichtung (33), die dazu ausgebildet ist, nach elektronischem Aufruf des zu dem übertragenen Kundenidentifizierungscode gehörenden Kundendatensatzes aus der ersten Datenbank (31) das zu diesem Datensatz gespeicherte Kaufpreislimit mit dem abgerufenen Preissignal zu vergleichen und ein in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis die Freigabe oder die Nichtfreigabe der Produktauslieferung signalisierendes elektrisches Entscheidungssignal zu erzeugen;
  • f) einen anbieterseiteigen elektrischen Entscheidungssignalempfänger (21); und
  • g) einen dritten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal (39) zum Übertragen des Entscheidungssignals von der Koordinierungseinrichtung (17) an den Entscheidungssignalempfänger (21).
27. System nach Anspruch 26, weiter aufweisend:
  • a) eine zu einer elektronischen Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung (57) gehörende zweite elektronische Datenbank (59) für die Speicherung einer Vielzahl von je einem bestimmten Kreditkunden zugeordneten Kreditkundendatensätzen, zu denen je über einen dem jeweiligen Kreditkunden zugeteilten Kreditkundenidentifizierungscode zugegriffen werden kann und die für bargeldlosen Zahlungsverkehr erforderliche Kreditdaten und ein aktuelles Kreditlimit für den jeweiligen Kreditkunden enthalten;
  • b) einen in der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung vorgesehenen elektronischen Kreditdatensignalempfänger (61), der über einen vierten elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal (67) mit der Koordinierungseinrichtung (17) koppelbar ist und für den Empfang eines Kreditdatensignals, das den für den jeweiligen Kreditkunden von der Koordinierungseinrichtung (17) aus der ersten Datenbank (31) aufgerufenen Kreditkundenidentifizierungscode und das jeweilige Preissignal signalisiert, ausgebildet ist;
  • c) eine in der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung (57) vorgesehene zweite elektronische Vergleichseinrichtung (63), die dazu ausgebildet ist, das anhand des empangenen Kreditkundenidentifizierungscodes aus der zweiten Datenbank (59) aufgerufene aktuelle Kreditlimit des jeweiligen Kunden mit dem empfangenen Preissignal zu vergleichen und ein in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis der zweiten Vergleichseinrichtung (63) die Freigabe oder die Nichtfreigabe des Kredits signalisierendes elektrisches Kreditfähigkeitssignal zu erzeugen;
  • d) einen fünften elektrischen oder elektromagnetischen Datenübertragungskanal (67) zur Übertragung des Kreditfähigkeitssignals von der Kreditfähigkeitsprüfeinrichtung (57) an die Koordinierungseinrichtung (17); und
  • e) eine in der Koordinierungseinrichtung (17) vorgesehene elektronische Kreditfähigkeitssignalverarbeitungseinrichtung (53), die dazu ausgebildet ist, die Übertragung eines die Freigabe des ausgewählten Produkts signalisierenden Entscheidungssignals von der Koordinierungseinrichtung an den Entscheidungssignalempfänger des Anbieters nur dann frei zu geben, wenn ein die Kreditfreigabe signalisierendes Kreditfähigkeitssignal an die Koordinierungseinrichtung (17) übertragen worden ist.
28. System nach Anspruch 26 oder 27, bei welchem als zweiter und dritter Datenübertragungskanal derselbe Datenübertragungskanal (39) verwendet wird.
29. System nach einem der Ansprüche 26 bis 28, bei welchem als vierter und fünfter Datenübertragungskanal derselbe Datenübertragungskanal (67) verwendet wird.
30. System nach einem der Ansprüche 26 bis 29, bei welchem mindestens ein Teil der Datenübertragungskanäle (37, 39, 67) durch nur vorübergehend etwa für die Zeitdauer eines Kaufvorgangs hergestellte Datenübertragungskanäle gebildet wird.
31. System nach Anspruch 30, bei welchem vorübergehende Datenübertragungskanäle durch Telefonverbindungen gebildet werden.
32. System nach einem der Ansprüche 26 bis 31, bei welchem der Preissignalgeber (19) durch eine elektrische Kasse des Anbieters gebildet wird.
33. System nach einem der Ansprüche 26 bis 32, bei welchem eine in Nachbarschaft des Preissignalgebers (19) positionierte Eingabeeinrichtung (25) verwendet wird.
34. System nach einem der Ansprüche 26 bis 32, bei welchem die Eingabeeinrichtung (25) durch ein Mobilfunktelefon des Kunden und der erste Datenübertragungskanal (37) durch eine Mobilfunkverbindung zwischen dem Mobilfunktelefon des Kunden und der Koordinierungseinrichtung (17) gebildet werden.
35. System nach einem der Ansprüche 26 bis 34, bei welchem das Mobiltelefon mit einem Speicher für das Speichern des Kundenidentifizierungscodes versehen ist, aus dem der Kundenidentifizierungscode nach dem Wählen der Mobilfunkverbindung für eine Übermittlung an die Koordinierungseinrichtung abrufbar ist.
36. System nach Anspruch 35, bei welcher das Mobilfunktelefon mit einer elektronischen Abrufeinrichtung versehen ist, mittels welcher der Kundenidentifizierungscode durch den Vorgang des Wählens der Mobilfunkverbindung zu der Koordinierungseinrichtung (17) automatisch aus dem Speicher abrufbar ist.
37. System nach einem der Ansprüche 34 bis 36, bei welchem der Kundenidentifizierungscode durch die SIM-Nummer des Mobilfunktelefons gebildet ist.
38. System nach einem der Ansprüche 26 bis 37, mit einem im Internet auftretenden Online-Shop, bei welchem die Eingabeeinrichtung (25) durch einen Computer mit Internetzugang gebildet ist.
39. System nach einem der Ansprüche 26 bis 37, mit einem im Internet auftretenden Online-Shop, bei welchem die Eingabeeinrichtung (25) durch ein WAP-Handy mit Internetzugang gebildet ist.
40. System nach einem der Ansprüche 26 bis 39, bei welchem
  • a) dies Koordinierungseinrichtung (17) mit einem Preissignalsender versehen ist;
  • b) die Eingabeeinrichtung (25) mit einem Preissignalempfänger, einer Preissignalanzeigeeinrichtung (23) und einem vom Kunden betätigbaren Entschließungssignalgenerator, der in Abhängigkeit von einer Kundeneingabe ein eine Kaufentscheidung oder einen Kaufabbruch signalisierendes elektrisches Entschlußsignal erzeugt, versehen ist;
  • c) ein sechster elektrischer oder elektromagnetischer Datenübertragungskanal zur Übertragung des von der Koordinierungseinrichtung erhaltenen Preissignals an den an den Preissignalempfänger der Eingabeeinrichtung vorgesehen ist;
  • d) die Koordinierungseinrichtung (17) derart ausgebildet ist, daß sie das Entscheidungssignal an den Entscheidungssignalempfänger (21) erst nach Erhalt eines eine Kaufentscheidung signalisierenden Entschlußsignals von der Eingabeeinrichtung (25) sendet.
41. System nach Anspruch 40, bei welchem der erste und der sechste Datenübertragungskanal durch denselben Datenübertragungskanal (37) gebildet werden.
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