[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stehleuchte mit mindestens einem Sensor, dessen Messsignale beim Betrieb der Leuchte berücksichtigt werden.
[0002] Moderne Leuchten können oftmals in unterschiedlichen Betriebsweisen, die an individuelle Bedürfnisse angepasst sind, betrieben werden. Der Leuchtenbetrieb kann dabei u.a. in Abhängigkeit von verschiedenen Sensor-Messwerten geregelt erfolgen. Beispielsweise ist es bekannt, die Helligkeit einer Leuchte in Abhängigkeit von der Aussenhelligkeit einzustellen, wozu die Leuchte mit einem entsprechenden Helligkeitssensor verbunden ist. Eine derartige Stehleuchte mit Helligkeitssensoren ist beispielsweise aus der EP 0 902 604 A2 bekannt.
[0003] Ferner sind Leuchten bekannt, die mit Bewegungs- oder Anwesenheitssensoren verbunden oder ausgestattet sind. Die Anwesenheitssensoren dienen dazu, die Bewegung bzw.
Anwesenheit einer Person in dem betreffenden Raum zu erkennen und die Leuchte für den Fall, dass eine Person diesen Raum betritt, automatisch einzuschalten. Kann über einen längeren Zeitraum hinweg keine Bewegung festgestellt werden, so wird die Leuchte wieder abgeschaltet oder mit einer geringeren Helligkeit betrieben, um Energie zu sparen.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinheit bestehend aus einer Stehleuchte und mindestens einem mit der Leuchte verbundenen Sensor zu schaffen, bei der über eine einfache und komfortable Bedienung die verschiedenen Funktionen der Leuchte auf einfache Weise an die jeweiligen Benutzerwünsche angepasst werden können.
[0005] Die Aufgabe wird durch eine Stehleuchte gelöst, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Die erfindungsgemässe Stehleuchte weist zunächst mindestens eine in ihrer Helligkeit veränderbare Lichtquelle sowie zumindest einen Sensor auf, dessen Messwerte der Leuchte zugeführt werden. Ferner ist eine Bedieneinheit mit einem Display vorgesehen, über die verschiedene Betriebsmodi für die Leuchte auswählbar sind, in denen die von dem Sensor übermittelten Signale in unterschiedlicher Weise berücksichtigt werden.
Erfindungsgemäss weist die Bedieneinheit Tasten auf, die neben dem Display angeordnet sind, wobei sich die Funktion dieser Tasten abhängig von dem eingestellten Betriebsmodus ändert.
[0006] Vorzugsweise weist die Leuchte insgesamt zwei Sensoren auf, zum einen einen die Umgebungshelligkeit erfassenden Helligkeitssensor und zum anderen einen Anwesenheitssensor.
[0007] Erfindungsgemäss stehen somit verschiedene Betriebsmodi zur Verfügung, in denen der Leuchtenbetrieb unter Berücksichtigung der Sensormesswerte teilweise oder vollständig geregelt oder auch vollkommen unabhängig davon erfolgt.
Die durch den bzw. die Sensoren ermöglichten Regelfunktionen für die Leuchte können somit unterschiedlich stark in Anspruch genommen werden. Über die Bedieneinheit mit dem Display sowie durch die erfindungsgemässe Anordnung der in ihrer Funktion veränderbaren Tasten wird gleichzeitig eine selbsterklärende und klar strukturierte Benutzerführung ermöglicht, die eine einfache und effektive Bedienung der Leuchte ermöglicht.
[0008] Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
[0009] So kann die Bedieneinheit unmittelbar an der Leuchte angeordnet oder alternativ dazu als tragbare Fernbedienung ausgestaltet sein. Im zweiten Fall werden die von der Bedieneinheit erzeugten Steuerinformationen drahtlos an die Leuchte übermittelt.
Auch der bzw. die beiden Sensoren können wahlweise unmittelbar an der Leuchte oder an einer beliebigen Stelle innerhalb des von der Leuchte zu beleuchtenden Raumes angeordnet sein. Die separate Anordnung ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn die Leuchte Bestandteil eines grösseren Beleuchtungssystems ist und die von den Sensoren gelieferten Daten von mehreren Leuchten gleichzeitig berücksichtigt werden. Auch in diesem Fall bietet sich dann eine drahtlose Übermittlung der Messdaten an.
[0010] Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Beleuchtungseinheit steht zunächst ein erster Betriebsmodus (EIN) zur Verfügung, in dem die Signale des bzw. der Sensoren gar nicht berücksichtigt werden. In diesem Modus ist die Helligkeit der Leuchte über an der Bedieneinheit vorgesehene Tasten ausschliesslich manuell einstellbar.
Ferner ist ein zweiter Betriebsmodus (AUTO) vorgesehen, in dem der bzw. die Sensoren wahlweise aktiviert oder deaktiviert werden können. Die Signale eines deaktivierten Sensors werden dann bei dem Betrieb der Leuchte wiederum nicht berücksichtigt.
[0011] Für den Fall, dass der Helligkeitssensor aktiviert wurde, wird die Helligkeit der Leuchte in dem zweiten Betriebsmodus in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit geregelt. Für den Fall, dass der Anwesenheitssensor aktiviert wurde, wird die Leuchte automatisch eingeschaltet, sobald eine Bewegung detektiert wurde. Die Leuchte wird dann nach einer vorgegebenen Zeitspanne wieder ausgeschaltet, sofern in dieser Zeitspanne keine Bewegung detektiert wurde. Diese Zeitspanne (die sog.
Nachlaufzeit) kann über die Bedieneinheit verändert werden.
[0012] Ferner kann vorgesehen sein, dass über die Bedieneinheit mehrere vorprogrammierte Einstellungen für die Leuchte aufgerufen werden können. Diese vorprogrammierten Einstellung können für bestimmte Situationen vorgesehen sein, in denen sich die Leuchte in einer auf diese Situation speziell angepassten Weise verhält. Schliesslich kann ein Menü- oder Auswahlmodus vorgesehen sein, in dem bestimmte Funktionen der Leuchte individuell verändert werden können.
[0013] Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine erfindungsgemässe Beleuchtungseinheit mit einer Stehleuchte;
<tb>Fig. 2<sep>ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Beleuchtungseinheit;
<tb>Fig. 3<sep>eine vergrösserte Darstellung des Kopfbereichs der Leuchte aus Fig. 3;
<tb>Fig. 4<sep>eine Darstellung der Bedieneinheit in einem geregelten Betriebsmodus;
<tb>Fig. 5<sep>eine Darstellung der Bedieneinheit in einem Menü- oder Auswahlmodus; und
<tb>Fig. 6<sep>eine Darstellung der Bedieneinheit in dem Konfigurationsmenü-Modus.
[0014] Fig. 1 zeigt beispielhaft eine Stehleuchte 1, die zwei Leuchtenköpfe 4 aufweist und beispielsweise zur Beleuchtung von Büros verwendet werden kann. Am oberen Ende des in einer Fussplatte 6 verankerten Leuchtenständers 2 sind über zwei Seitenholme 3 die beiden länglichen Leuchtenköpfe 4 befestigt. Am Verbindungspunkt zwischen einem Seitenholm 3 und dem Leuchtenkopf 4 ist ein Gelenk 5 vorgesehen, so dass jeder Leuchtenkopf 4 über einen gewissen Bereich verschwenkt werden kann.
[0015] Am oberen Ende des Leuchtenständers 2 befindet sich ein Helligkeitssensor 7, über den die Umgebungshelligkeit erfasst wird.
Ebenfalls im oberen Bereich des Leuchtenständers 2 ist ein Bewegungssensor 8 angeordnet, mit dessen Hilfe festgestellt wird, ob Personen in dem von der Leuchte 1 zu beleuchtenden Bereich anwesend sind oder nicht. Der Helligkeitssensor 7 und Bewegungssensor 8 müssen allerdings nicht zwangsläufig unmittelbar an der Leuchte 1 angeordnet sein. Ebenso wäre denkbar, die beiden Sensoren 7 und 8 an der Decke oder einem anderen Ort des von der Leuchte 1 zu beleuchtenden Raumes anzubringen und die von den Sensoren 7 und 8 ermittelten Daten über Leitungen oder mit Hilfe von Funksignalen zu übertragen.
[0016] Die von dem Helligkeitssensor 7 und dem Bewegungssensor 8 übermittelten Signale werden von der erfindungsgemässen Bedieneinheit 9 ausgewertet und bei der Ansteuerung der Leuchte 1 berücksichtigt.
Die Bedieneinheit 9 ist im dargestellten Beispiel in etwa auf halber Höhe des Leuchtenständers 2 angeordnet. Auch sie kann allerdings an einer anderen Stelle der Leuchte, insbesondere an einem Leuchtenkopf, oder in dem zu beleuchtenden Raum befestigt und mit der Leuchte 1 über entsprechende Leitungen verbunden sein. Schliesslich könnte die Bedieneinheit auch als tragbare Fernbedienung ausgestaltet sein und ihre Steuersignale drahtlos an die Leuchte 1 übermitteln.
[0017] Die Fig. 2 und 3 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäss ausgestalteten Leuchte. Hierbei handelt es sich wiederum um eine Stehleuchte 31, deren in einer Fussplatte 33 verankerter Leuchtenständer 32 einen Leuchtenkopf 34 trägt.
Im Gegensatz zu der in Fig. 1 dargestellten Leuchte sind hier der Anwesenheits- und Helligkeitssensor nicht unmittelbar an der Leuchte 31, sondern an einer anderen Stelle in dem Raum, in dem sich die Leuchte 31 befindet, angeordnet. Die Signale der beiden Sensoren werden hier über Kabel oder drahtlos an die Leuchte 31 übermittelt. Die Bedieneinheit 35 der Leuchte 31 ist ferner in einer Stirnwand des Leuchtenkopfes 34 angeordnet.
[0018] Die Bedienung der Leuchten mit Hilfe der Bedieneinheit 9 bzw. 35 soll nachfolgend anhand der Fig. 4 und 5 erläutert werden. Wesentliches Element der Bedieneinheit 9 ist ein zentral angeordnetes Display 10, auf dem die wesentlichen Betriebsinformationen oder Auswahlmöglichkeiten zum Betreiben der Leuchte angezeigt werden.
Auf der rechten Seite der Bedieneinheit 9 neben dem Display 10 oder an anderer geeigneter Stelle der Leuchte ist ein Schalter 20 angeordnet, über den die Leuchte ein- (Betriebsmodus EIN) oder ausgeschaltet (Betriebsmodus AUS) werden kann. Ferner kann mit Hilfe dieses Schalters 20 die Leuchte auch in einen automatischen bzw. geregelten Betriebsmodus (AUTO) versetzt werden, der weiter unten erläutert wird. Der Schalter 20 kann beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass bei einer Berührung von einem Betriebsmodus (AUS, EIN, AUTO) in den jeweils nächsten Betriebsmodus gewechselt wird.
Alternativ dazu besteht auch die Möglichkeit, den Schalter 20 als Wippe mit drei zur Verfügung stehenden Stellungen auszubilden oder die verschiedenen Betriebsmodi durch die Dauer, für die der Schalter 20 gedrückt werden muss, anzuwählen.
[0019] Links neben dem Display 10 sind drei weitere Tasten 21 bis 23 übereinander angeordnet. Die Funktion dieser drei Tasten 21 bis 23 wechselt abhängig von dem eingestellten Betriebs- oder Bedienmodus und soll nunmehr erläutert werden.
[0020] Ist die Leuchte ausgeschaltet, so ist keiner der drei Tasten 21 bis 23 eine Funktion zugewiesen. Erst nach einer Betätigung des Schalters 20 wird die Leuchte zunächst in den manuellen Betriebsmodus (EIN) geschaltet. In diesem manuellen Modus kann die Helligkeit der Leuchte von Hand eingestellt werden.
Dies erfolgt durch die obere und untere Taste 21 bzw. 23, bei deren Betätigung die Helligkeit der Leuchte schrittweise erhöht bzw. reduziert wird. In dem Display 10 werden in diesem Fall die Art des gewählten Betriebsmodus (EIN), die Uhrzeit und der Dimmwert angezeigt. Die mit der Leuchte verbundenen Helligkeits- und Anwesenheitssensoren haben in diesem Fall keinen Einfluss auf den Betrieb der Leuchte, was ebenfalls in dem Display 10 angezeigt wird.
[0021] Fig. 4 zeigt die Darstellung in dem Display 10 in dem geregelten Betriebsmodus (AUTO), der durch eine nochmalige Betätigung des Schalters 20 ausgewählt wird. In diesem geregelten Betriebsmodus können die Signale des Helligkeits- und/oder Bewegungssensors berücksichtigt werden. Der Status der beiden Sensoren wird dabei in den beiden unteren Zeilen des Displays 10 angezeigt.
Im vorliegenden Fall sind sowohl der Helligkeits- als auch der Bewegungssensor aktiv, was durch zwei ausgefüllte Kreise oder durch Klartext hinter den den Sensoren zugeordneten Symbolen angezeigt wird. Für den Fall, dass einer der beiden Sensoren nicht aktiv ist, würde die Statusanzeige für diesen Sensor in einen leeren Kreis wechseln oder durch Klartext angezeigt.
[0022] Neben dem Status der beiden Sensoren wird zusätzlich auch die Uhrzeit und der Dimmwert der Leuchte angezeigt.
Ferner wird - da im dargestellten Beispiel der Anwesenheitssensor aktiv ist - in der mittleren Zeile des Displays angezeigt, wie lange es noch dauert, bis die Leuchte abgeschaltet wird, sofern innerhalb dieser Zeitspanne keine Bewegung detektiert wird.
[0023] Die dargestellten Informationen (Uhrzeit, Dimmwert, Abschaltzeit, Status Bewegung, Status Licht) stellen die Standardanzeige des Displays dar, die sowohl in dem Betriebsmodus AUTO als auch in dem Betriebsmodus EIN angezeigt werden. Die drei unteren Anzeigen haben allerdings in dem Betriebsmodus EIN keine Funktion, da hier beide Sensoren nicht aktiv sind.
[0024] Wird die mittlere Taste 22 auf der linken Seite der Bedieneinheit 9 länger als zwei Sekunden gedrückt, wechselt die Bedieneinheit in den Programmier- bzw. Menü-Modus und im Display erscheint eine Auswahlliste verschiedener Menüpunkte.
Dieser Menü-Modus ist in Fig. 5 dargestellt. Die obere und untere Taste 21 bzw. 23 ermöglichen nun ein Scrollen innerhalb der Menüliste, wobei durch eine Betätigung der mittleren Taste 22 der durch das Scrollen markierte und beispielweise invertiert, fett oder unterstrichen dargestellte Menüpunkt ausgewählt werden kann.
[0025] Im dargestellten Beispiel sind acht verschiedene Menüpunkte vorgesehen, deren Funktion nunmehr erläutert wird.
[0026] Bei Auswahl des Punktes "Uhrzeit/Datum" können die Uhrzeit und das Datum eingestellt und zwischen verschiedenen Darstellungsarten (US-Format oder EP-Format) gewechselt werden.
Ferner kann ein Wechsel zwischen Winter- und Sommerzeit vorgenommen werden.
[0027] In dem Menüpunkt "Abschaltzeit" kann die Zeitspanne eingestellt werden, nach der die Leuchte abgeschaltet wird, sofern von dem Bewegungssensor keine Bewegung detektiert wurde. Die Einstellung kann beispielsweise in vorgegebenen Schritten zwischen zwölf Sekunden und zehn Minuten erfolgen. Bei der Einstellung Abschaltzeit "aus" ist der Bewegungssensor abgeschaltet.
[0028] In dem Menüpunkt "Lichtregelung" wird eingestellt, ob in dem AUTO-Modus die Lichtregelung ausschliesslich manuell durch die beiden Tasten 21 und 23 oder unter Berücksichtigung des von dem Helligkeitssensor ermittelten Signals erfolgt.
[0029] In dem Menüpunkt "Presets" kann eine bestimmte Einstellung ausgewählt werden.
Diese vorprogrammierten Einstellungen bewirken ein bestimmtes Verhalten der Leuchte bei einer Änderung der Umgebungshelligkeit oder der Anwesenheit einer Person. Beispielsweise können die Einstellungen "Besprechung", "Bildschirmarbeit", "Schreiben/Lesen" oder "Nachtschaltung" ausgewählt werden. Die zur Auswahl stehenden vorprogrammierten Einstellungen können entweder über das Menü oder wahlweise durch eine externe Verbindung, beispielsweise über eine RS-232-Schnittstelle, verändert werden.
[0030] In dem Menüpunkt "Sprachauswahl für Menüs" können unterschiedliche Sprachen für die Displayanzeige ausgewählt werden.
[0031] Durch Einschalten des Schalters 20 und gleichzeitiges Gedrückthalten der Taste 22 gelangt man schliesslich in das Konfigurationsmenü.
Hier befinden sich die Menüpunkte "EVG-Protokoll", "Testmode", "Power-up" und "Grundbeleuchtung".
[0032] In dem Menüpunkt "EVG-Protokoll" kann insbesondere für den Fall, dass die Leuchte in ein grösseres Beleuchtungssystem eingebunden ist, die Art der Datenübermittlung und das Befehlsprotokoll, mit dem die EVGs der Leuchte arbeiten, eingestellt werden.
[0033] Bei Auswahl des Menüpunkts "Testmodus" wird eine werkseitige Funktionsprüfung der Leuchte durchgeführt, bei der die verschiedenen Funktionen (Helligkeitsregelung, Bewegungserkennung mit Ab- und Anschaltung) zeitbeschleunigt durchgeführt werden.
Der Testmodus schaltet sich nach einer kurzen Zeit von beispielsweise 15 Minuten selbständig ab.
[0034] Unter dem Menüpunkt "Power-up" kann eine Funktion aktiviert werden, die das Einschalten der Leuchte bei zentraler Einschaltung der Leuchten verhindert, sondern nur den Bewegungssensor aktiv schaltet.
[0035] Im Menüpunkt "Grundbeleuchtung" kann eine Uhrzeit vorgegeben werden, in der die Leuchte mit einem bestimmten ebenfalls hier einstellbaren Dimmwert betrieben wird. Bei einer Annäherung wird die Leuchte dann über den Bewegungssensor aktiviert und im normalen Betriebsmodus betrieben. Diese Funktion ist insbesondere für Abendstunden vorgesehen, um eine reduzierte Grundbeleuchtung vorzusehen, die bei Bedarf auf normales Beleuchtungsniveau angehoben wird.
[0036] Das Display ist vorzugsweise mit einer zweifarbigen Hintergrundbeleuchtung ausgestattet.
Sofern die Leuchte eingeschaltet oder im automatischen Betriebsmodus ist, ist das Display blau hinterleuchtet, während es in anderen Fällen rot hinterleuchtet ist. Bei einem erstmaligen Einschalten der Leuchte erscheint zunächst das Logo des Herstellers auf dem Display, wobei nach einer gewissen Zeit ein Wechsel in den oben beschriebenen Standard-Anzeigemodus erfolgt. Auch beim Abschalten der Leuchte wird für eine gewisse Zeit das Logo angezeigt.
[0037] In einer alternativen Ausführungsform kann auch ein Schalter 20 mit zwei Schalterstellungen (EIN/AUS) verwendet werden. Im ausgeschalteten Zustand ist wie zuvor keine der Tasten 21 bis 23 aktiv.
Wird die Leuchte eingeschaltet, so arbeitet diese im programmierten Modus, d.h. gegebenenfalls sind Helligkeits- und Bewegungssensor aktiviert. Über den Menü-Modus kann die Arbeitsweise der Leuchte verändert werden, also die Sensoren aktiviert oder deaktiviert werden. Nach dem Einschalten arbeitet die Leuchte immer im zuletzt programmierten Modus.
[0038] Die Bedieneinheit ermöglicht eine einfache und komfortable Bedienung der Leuchte, wobei die zur Verfügung stehenden Funktionen in einer verständlichen und schnellen Weise durch einen Benutzer angewählt bzw. verändert werden können. Die erfindungsgemässe Beleuchtungseinheit ist dabei nicht auf die Ansteuerung von Stehleuchten beschränkt, sondern kann auch bei anderen Leuchtentypen verwendet werden.
The present invention relates to a floor lamp with at least one sensor whose measurement signals are taken into account during operation of the lamp.
Modern lights can often be operated in different modes of operation, which are adapted to individual needs. The lighting operation can u.a. controlled in dependence on various sensor measured values. For example, it is known to adjust the brightness of a luminaire as a function of the external brightness, for which purpose the luminaire is connected to a corresponding brightness sensor. Such a floor lamp with brightness sensors is known, for example, from EP 0 902 604 A2.
Furthermore, lights are known, which are connected or equipped with movement or presence sensors. The presence sensors serve the movement or
Detect the presence of a person in the room in question and automatically turn on the light in the event that a person enters this room. If no movement can be detected for a long period of time, the luminaire is switched off again or operated with a lower brightness in order to save energy.
The present invention has for its object to provide a lighting unit consisting of a floor lamp and at least one associated with the lamp sensor, in which a simple and comfortable operation, the various functions of the lamp are easily adapted to the particular user requirements can.
The object is achieved by a floor lamp, which has the features of claim 1.
The floor lamp according to the invention initially has at least one light source variable in its brightness and at least one sensor whose measured values are supplied to the luminaire. Furthermore, an operating unit with a display is provided, via which different operating modes for the lamp can be selected, in which the signals transmitted by the sensor are taken into account in different ways.
According to the invention, the operating unit has keys which are arranged next to the display, wherein the function of these keys changes depending on the set operating mode.
Preferably, the lamp has a total of two sensors, on the one hand, the ambient brightness detecting brightness sensor and on the other a presence sensor.
According to the invention, there are thus various operating modes available in which the luminaire operation, taking into account the sensor measured values, is partially or completely regulated or completely independent thereof.
The control functions for the luminaire made possible by the sensor (s) can thus be claimed to varying degrees. At the same time, a self-explanatory and clearly structured user guidance, which enables a simple and effective operation of the luminaire, is made possible via the operating unit with the display as well as by the arrangement of the keys which can be changed in their function.
Further developments of the invention are the subject of the dependent claims.
Thus, the control unit can be arranged directly on the lamp or alternatively configured as a portable remote control. In the second case, the control information generated by the control unit is transmitted wirelessly to the light.
Also, the or the two sensors may optionally be arranged directly on the lamp or at any point within the space to be illuminated by the lamp. The separate arrangement is for example advantageous if the lamp is part of a larger lighting system and the data supplied by the sensors of several lights are considered simultaneously. Also in this case then offers a wireless transmission of the measured data.
According to a preferred embodiment of the illumination unit according to the invention, a first operating mode (ON) is initially available, in which the signals of the sensor (s) are not taken into account. In this mode, the brightness of the luminaire is exclusively manually adjustable via buttons provided on the operating unit.
Furthermore, a second operating mode (AUTO) is provided, in which the sensor (s) can be selectively activated or deactivated. The signals of a deactivated sensor are then again not taken into account in the operation of the lamp.
In the event that the brightness sensor has been activated, the brightness of the lamp is controlled in the second operating mode in dependence on the ambient brightness. In the event that the presence sensor is activated, the light is automatically switched on as soon as a movement has been detected. The luminaire is then switched off again after a predetermined period of time, provided that no movement was detected in this period. This period of time (the so-called
Delay time) can be changed via the operating unit.
Furthermore, it can be provided that a plurality of preprogrammed settings for the luminaire can be called up via the operating unit. These pre-programmed settings may be for certain situations in which the luminaire behaves in a manner specially adapted to this situation. Finally, a menu or selection mode can be provided in which certain functions of the lamp can be changed individually.
The invention will be explained in more detail with reference to the accompanying drawings. Show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> an inventive lighting unit with a floor lamp;
<Tb> FIG. 2 <sep> a second embodiment of a lighting unit according to the invention;
<Tb> FIG. 3 <sep> an enlarged view of the head region of the luminaire from FIG. 3;
<Tb> FIG. 4 <sep> a representation of the operating unit in a controlled operating mode;
<Tb> FIG. 5 <sep> is an illustration of the operating unit in a menu or selection mode; and
<Tb> FIG. 6 <sep> is an illustration of the operating unit in the configuration menu mode.
Fig. 1 shows an example of a floor lamp 1, which has two lamp heads 4 and can be used for example for the illumination of offices. At the upper end of the anchored in a foot plate 6 lamp stand 2, the two elongated lamp heads 4 are attached via two side rails 3. At the connection point between a side rail 3 and the lamp head 4, a joint 5 is provided, so that each lamp head 4 can be pivoted over a certain range.
At the upper end of the lamp stand 2 is a brightness sensor 7, via which the ambient brightness is detected.
Also in the upper part of the lamp stand 2, a motion sensor 8 is arranged, is determined by its help, whether people in the area to be illuminated by the light 1 or not present. However, the brightness sensor 7 and the motion sensor 8 do not necessarily have to be arranged directly on the luminaire 1. It would also be conceivable to attach the two sensors 7 and 8 to the ceiling or another location of the space to be illuminated by the luminaire 1 and to transmit the data determined by the sensors 7 and 8 via lines or with the aid of radio signals.
The transmitted from the brightness sensor 7 and the motion sensor 8 signals are evaluated by the inventive control unit 9 and taken into account in the control of the lamp 1.
The operating unit 9 is arranged in the example shown approximately at half the height of the lamp stand 2. However, it can also be attached to a different location of the lamp, in particular to a lamp head, or in the room to be illuminated and connected to the lamp 1 via corresponding lines. Finally, the operating unit could also be designed as a portable remote control and transmit their control signals wirelessly to the lamp 1.
2 and 3 show a further embodiment of an inventively designed light. This is again a floor lamp 31, whose light stand 32 anchored in a foot plate 33 carries a lamp head 34.
In contrast to the luminaire shown in FIG. 1, the presence and brightness sensor are not arranged directly on the luminaire 31, but at a different location in the room in which the luminaire 31 is located. The signals of the two sensors are transmitted here via cable or wirelessly to the lamp 31. The operating unit 35 of the lamp 31 is further arranged in an end wall of the lamp head 34.
The operation of the lights using the control unit 9 and 35 will be explained below with reference to FIGS. 4 and 5. An essential element of the operating unit 9 is a centrally arranged display 10, on which the essential operating information or options for operating the lamp are displayed.
On the right side of the operating unit 9 next to the display 10 or at another suitable location of the lamp, a switch 20 is arranged, via which the light can be switched on (operating mode ON) or off (operating mode OFF). Further, with the aid of this switch 20, the lamp can also be put into an automatic operating mode (AUTO), which will be explained below. For example, the switch 20 may be configured to change to the next operating mode at a touch from one operating mode (OFF, ON, AUTO).
Alternatively, it is also possible to form the switch 20 as a rocker with three available positions or to select the various operating modes by the duration for which the switch 20 must be pressed.
Left of the display 10, three more buttons 21 to 23 are arranged one above the other. The function of these three buttons 21 to 23 changes depending on the set operating or operating mode and will now be explained.
If the light is switched off, none of the three buttons 21 to 23 is assigned a function. Only after an actuation of the switch 20, the light is first switched to the manual operating mode (ON). In this manual mode, the brightness of the luminaire can be set manually.
This is done by the upper and lower buttons 21 and 23, the brightness of the lamp is gradually increased or reduced in their operation. In the display 10, the type of the selected operating mode (ON), the time and the dimming value are displayed in this case. The luminance and presence sensors connected to the luminaire in this case have no influence on the operation of the luminaire, which is likewise displayed in the display 10.
Fig. 4 shows the representation in the display 10 in the controlled mode of operation (AUTO), which is selected by a further actuation of the switch 20. In this controlled operating mode, the signals of the brightness and / or motion sensor can be taken into account. The status of the two sensors is displayed in the two lower lines of the display 10.
In the present case, both the brightness and the motion sensor are active, which is indicated by two solid circles or plain text behind the symbols associated with the sensors. In the event that one of the two sensors is not active, the status display for this sensor would change to an empty circle or be displayed in plain text.
In addition to the status of the two sensors, the time and the dimming value of the lamp is also displayed.
Furthermore, since the presence sensor is active in the illustrated example, the middle line of the display shows how long it will take for the light to be switched off, provided that no movement is detected within this time span.
The information shown (time, dimming value, switch-off time, status movement, status light) represent the standard display of the display, which are displayed both in the operating mode AUTO and in the operating mode ON. However, the three lower displays have no function in the operating mode ON, since both sensors are not active here.
If the middle button 22 is pressed on the left side of the control unit 9 longer than two seconds, the control unit changes to the programming or menu mode and the display shows a selection list of different menu items.
This menu mode is shown in FIG. The upper and lower keys 21 and 23 now allow scrolling within the menu list, wherein the menu item selected by the scrolling and, for example, inverted, bold or underlined can be selected by an actuation of the middle key 22.
In the example shown eight different menu items are provided, whose function will now be explained.
By selecting the item "Time / Date", the time and date can be set and changed between different display modes (US format or EP format).
Furthermore, a change between winter and summer time can be made.
In the menu item "off time" the time period can be set, after which the light is switched off, if no movement was detected by the motion sensor. The setting can be made, for example, in predetermined steps between twelve seconds and ten minutes. With the setting off time "off", the motion sensor is switched off.
In the menu item "light control" is set whether in the AUTO mode, the light control is done exclusively manually by the two buttons 21 and 23 or taking into account the detected by the brightness sensor signal.
In the menu item "Presets" a specific setting can be selected.
These preprogrammed settings cause a certain behavior of the luminaire when the ambient brightness or the presence of a person changes. For example, you can select the Meeting, Screen Work, Write / Read, or Night Service settings. The pre-programmed settings available for selection can be changed either via the menu or alternatively via an external connection, for example via an RS-232 interface.
In the menu item "language selection for menus" different languages can be selected for the display.
By turning on the switch 20 and simultaneously holding down the key 22 finally enters the configuration menu.
Here are the menu items "ECG protocol", "Test mode", "Power-up" and "Basic lighting".
In the menu item "ECG protocol" can be set, in particular in the event that the lamp is integrated into a larger lighting system, the type of data transmission and the command protocol with which the ECGs of the lamp work.
When selecting the menu item "test mode" a factory function test of the lamp is performed, in which the various functions (brightness control, motion detection with disconnection and connection) are performed time-accelerated.
The test mode switches off automatically after a short time, for example 15 minutes.
Under the menu item "Power-up" a function can be activated, which prevents the switching on of the lamp with central activation of the lights, but only actively activates the motion sensor.
In the menu item "basic lighting", a time can be specified in which the lamp is operated with a certain also adjustable here dimming value. When approaching, the light is then activated via the motion sensor and operated in normal operating mode. This feature is especially designed for evening hours to provide a reduced level of basic lighting that is raised to normal lighting levels when needed.
The display is preferably equipped with a two-color backlight.
If the light is on or in automatic operation mode, the display is blue backlit, while in other cases backlit in red. When switching on the luminaire for the first time, the manufacturer's logo first appears on the display, after a certain time switching to the standard display mode described above. Even when the lamp is switched off, the logo is displayed for a certain time.
In an alternative embodiment, a switch 20 with two switch positions (ON / OFF) can be used. When switched off, none of the buttons 21 to 23 are active as before.
When the lamp is turned on, it works in the programmed mode, i. if necessary, brightness and motion sensors are activated. The mode of operation of the luminaire can be changed via the menu mode, ie the sensors can be activated or deactivated. After switching on, the light always works in the last programmed mode.
The control unit allows easy and comfortable operation of the lamp, the available functions can be selected or changed in a comprehensible and fast manner by a user. The lighting unit according to the invention is not limited to the control of floor lamps, but can also be used in other types of lights.