PATENTANSPRÜCH E
1. Hörbrille, bestehend aus einem Brillengestell und einem mit diesem Brillengestell verbundenen Hörgerät, welches elektronische Komponenten zur Tonaufnahme und Tonwiedergabe und zum mindesten ein Ohrpassstück aufweist, dadurch gekennzeichnet, das zum mindesten ein Teil dieser elektronischen Komponenten in einer separaten, an einer der Bügellängsseiten des Brillengestells austauschbar anbringbaren Hörgeräteeinheit untergebracht sind, wobei diese Hörgeräteeinheit mit dem Ohrpassstück zur Tonwiedergabe verbunden ist.
2. Hörbrille nach Anspruch 1, bei der die benannten elektronischen Komponenten zum mindesten ein Mikrofon, einen Verstärker, einen Hörer und eine Energieversorgungsquelle umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörer am Ohrpassstück angebracht ist und über eine elektrische Leitung mit der austauschbaren Hörgeräteeinheit verbunden ist, wobei das Mikrofon, der Verstärker und die Energieversorgungsquelle in der austauschbaren Hörgeräteeinheit untergebracht sind.
3. Hörbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche elektronische Komponenten in der benannten, austauschbaren, Hörgeräteeinheit untergebracht sind, wobei diese Hörgeräteeinheit über einen Schalleitungsschlauch mit dem Ohrpassstück verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Hörbrille, bestehend aus einem Brillengestell und einem mit diesem Brillengestell verbundenen Hörgerät,welches elektronische Komponenten zur Tonaufnahme und Tonwiedergabe und zum mindesten ein Ohrpassstück aufweist.
Hörbrillen dieser Art sind bekannt und weisen dicke, spezielle Hörbrillenbügel auf, in welchen das Mikrofon, der Verstärker, der Hörer und die als Energieversorgungsquelle dienende Batterieeinheit eingebaut sind. Die Bügel dieser Hörbrillen sind wegen ihrer Mächtigkeit auffällig und bereiten dem Brillenanpasser wegen ihrer Starrheit und Unbiegbarkeit Anpassschwierigkeiten. Die dicken, hinteren Bügelenden sind für den Benutzer, bei längerm Tragen, unangenehm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben. Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zum mindesten ein Teil der elektronischen Komponenten in einer separaten an einer der Bügellängsseiten des Brillengestells austauschbar anbringbaren Hörgeräteeinheit untergebracht sind, wobei diese Hörgeräteeinheit mit dem Ohrpassstück zur Tonwiedergabe verbunden ist.
Die erfindungsgemässe Hörbrille bietet den Vorteil, dass die Bügel wie bei gewöhnlichen Brillen gebogen, gerichtet und angepasst werden können, wobei auch bestehende Brillen als Hörbrillen verwendet werden können. Eine Hörgeräteeinheit kann am rechten oder/und linken Brillenbügel befestigt werden, so dass die Montagen von CROS- (Contralateral Routing of Signals), BICROS-, Power-CROS- (Leistungs-CROS) oder Binaural- (Stereo) Anpassungen erleichtert werden. Bei einem Apparatedefekt kann die Hörgeräteeinheit, für die Reparaturzeit, durch eine Ersatzeinheit ausgewechselt werden. Der Hörbrillenträger muss somit während dieser Zeit nicht auf seine persönliche Brille verzichten.
was für seine Sicherheit wichtig ist. Die erfindungsgemässe Hörbrille besitzt ebenfalls den Vorteil, dass sie von als Hörgeräteakustikern ausgebildeten Nicht-Optikern angefertigt und angepasst werden kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von zwei in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Die Figuren 1 und 2 zeigen perspektivische Ansichten der beiden Ausführungsbeispiele.
Die in Figur 1 dargestellte Hörbrille zeigt eine serienmässige Brillenfront 1 mit den beiden dazugehörenden Brillenbügeln 2,3. An der inneren Längsseite des einen Bügels 2 ist eine austauschbare Hörgeräteeinheit 7 mittels Schräubchen 11 befestigt. In dieser Hörgeräteeinheit 7 sind ein Mikrofon 5, ein Verstärker 4 und eine Batterie 6 untergebracht. Die Hörbrille umfasst weiterhin ein Ohrpassstück 9, an welchem ein Hörer 8 befestigt ist. Dieser Hörer 8 ist über ein steckbares, elektrisches Kabel 10 mit der Hörgeräteeinheit 7 verbunden.
Die Hörbrille ist bekannterweise so aufgebaut, dass das Mikrofon 5 Schallenergie in elektrische Wechselenergie umwandelt, die dem Verstärker 4 zugeführt wird. Dieser Verstärker entnimmt die notwendige Betriebsenergie aus der Batterie 6. Mit Hilfe des Batteriestromes wird die aus der Schallenergie gewonnene elektrische Wechselenergie verstärkt und mittels einer elektrischen Leitung 10 dem Hörer 8 zugeführt. Im Hörer entsteht aus der elektrischen, verstärkten Wechselenergie wieder Schallenergie, die durch das am Hörer 8 angebrachte Ohrpassstück 9 ins Ohr geleitet wird.
Diese Lösung, bei der der Hörer 8 direkt am Ohrpassstück 9 angebracht ist, wurde bisher bei Hörbrillen noch nie angewendet und bietet folgende Vorteile: - Keine Tonübertragungsverfälschungen vom Hörer zum Ohrpassstück durch den sonst üblichen, langen Schalleitungsschlauch.
- Kleinere Hörgeräteeinheit, da sich der Hörer ausserhalb dieser befindet.
- Der gleiche Hörer kann für das rechte oder linke Ohr benützt werden, es braucht lediglich ein anderes Ohrpassstück.
- Sehr einfache, preisgünstige CROS-Anpassung, wobei das elektrische Verbindungskabel 10 entweder in der Brillenfront 1 verlegt, oder einfach lose hinten im Nacken hängt.
Bei den zurzeit üblichen CROS-Anpassungen, wo sich der Hörer im gleichen Hörbügel wie der Verstärker, das Mikrofon und die Batterie befindet, ist immer ein zusätzliches, separates Mikrofon im gegenüberliegenden Hörbügel notwendig, welches sich erübrigt, wenn sich der Hörer am Ohrpassstück befindet.
Die in Figur 2 dargestellte Hörbrille unterscheidet sich von der ersten Hörbrille dadurch, dass die Hörgeräteeinheit 7a nicht nur das Mikrofon 5a, den Verstärker 4a und die Batterie 6a umfasst, sondern dass in der Hörgeräteeinheit 7a ebenfalls der Hörer 8a untergebracht ist. Diese Hörgeräteeinheit 7a ist über einen Schalleitungsschlauch 12 zur Schall übertragung mit dem Ohrpassstück 9a verbunden.
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PATENT CLAIM E
1. hearing glasses, consisting of an eyeglass frame and a hearing aid connected to this eyeglass frame, which has electronic components for sound recording and reproduction and at least one earmold, characterized in that at least a part of these electronic components in a separate, on one of the temple sides of the Glasses frame interchangeably attachable hearing aid unit are housed, wherein this hearing aid unit is connected to the earmold for sound reproduction.
2. hearing glasses according to claim 1, wherein said electronic components comprise at least a microphone, an amplifier, an earphone and an energy supply source, characterized in that the earphone is attached to the earmold and is connected to the interchangeable hearing aid unit via an electrical line, wherein the microphone, the amplifier and the power supply source are housed in the interchangeable hearing aid unit.
3. Hearing glasses according to claim 1, characterized in that all electronic components are accommodated in the named, interchangeable, hearing aid unit, wherein this hearing aid unit is connected to the earmold via a switching line tube.
The invention relates to hearing glasses, consisting of an eyeglass frame and a hearing device connected to this eyeglass frame, which has electronic components for sound recording and reproduction and at least one earmold.
Hearing glasses of this type are known and have thick, special hearing glasses in which the microphone, the amplifier, the receiver and the battery unit serving as the energy supply source are installed. The temples of these hearing glasses are conspicuous because of their thickness and cause adjustment difficulties due to their rigidity and inflexibility. The thick, rear temple ends are uncomfortable for the user when worn for a long time.
The object of the invention is to remedy these disadvantages. The object is achieved according to the invention in that at least some of the electronic components are accommodated in a separate hearing device unit which can be interchangeably attached to one of the long sides of the frame of the glasses, this hearing device unit being connected to the earpiece for sound reproduction.
The hearing glasses according to the invention offer the advantage that the temples can be bent, directed and adjusted as in the case of conventional glasses, and existing glasses can also be used as hearing glasses. A hearing aid unit can be attached to the right and / or left temple, so that the mounting of CROS (Contralateral Routing of Signals), BICROS, Power CROS (power CROS) or binaural (stereo) adjustments is made easier. In the event of a device defect, the hearing aid unit can be replaced by a replacement unit for the repair time. The hearing glasses wearer therefore does not have to do without his personal glasses during this time.
what is important for its safety. The hearing glasses according to the invention also have the advantage that they can be manufactured and adapted by non-opticians trained as hearing device acousticians.
Further details and features emerge from the dependent patent claims and the following description of two exemplary embodiments illustrated in the accompanying drawing.
Figures 1 and 2 show perspective views of the two embodiments.
The hearing glasses shown in FIG. 1 show a standard glasses front 1 with the two associated temple pieces 2, 3. An interchangeable hearing aid unit 7 is attached to the inner longitudinal side of one bracket 2 by means of screws 11. A microphone 5, an amplifier 4 and a battery 6 are accommodated in this hearing aid unit 7. The hearing glasses further comprise an earmold 9, to which an earphone 8 is attached. This handset 8 is connected to the hearing aid unit 7 via a pluggable electrical cable 10.
The hearing glasses are known to be constructed in such a way that the microphone 5 converts sound energy into electrical alternating energy, which is fed to the amplifier 4. This amplifier takes the necessary operating energy from the battery 6. With the aid of the battery current, the electrical alternating energy obtained from the sound energy is amplified and fed to the receiver 8 by means of an electrical line 10. The electrical, amplified alternating energy produces sound energy in the listener, which is conducted into the ear through the earmold 9 attached to the listener 8.
This solution, in which the earphone 8 is attached directly to the earmold 9, has never been used with hearing glasses and offers the following advantages: - No distortion of sound transmission from the earphone to the earmold through the otherwise usual, long formwork tube.
- Smaller hearing aid unit because the listener is outside of it.
- The same earpiece can be used for the right or left ear, it only needs a different earpiece.
- Very simple, inexpensive CROS adjustment, the electrical connection cable 10 either being laid in the front of the glasses 1 or simply hanging loosely in the back of the neck.
With the currently customary CROS adjustments, where the listener is in the same hearing bracket as the amplifier, the microphone and the battery, an additional, separate microphone is always necessary in the opposite hearing bracket, which is not necessary when the listener is at the earpiece.
The hearing glasses shown in FIG. 2 differ from the first hearing glasses in that the hearing device unit 7a not only includes the microphone 5a, the amplifier 4a and the battery 6a, but also that the receiver 8a is accommodated in the hearing device unit 7a. This hearing aid unit 7a is connected to the earmold 9a via a sound line tube 12 for sound transmission.
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