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PATENTANSPRÜCHE
1. Chirurgische Zange mit einer Sperre zum Sichern der Zangenschenkel in Sperrlagen, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Schenkelende des Zangenmaules mit mindestens einem das Abrutschen am Knochen zu verhüten bestimmten Dorn (14) oder einer gerauhten Oberfläche versehen ist, und das andere Schenkelende des Zangenmaules einen in ein Loch (8) einer Knochenplatte (7) für die Osteosynthese eines frakturierten Knochens passend einzugreifen bestimmten Ansatz (10, 18) enthält.
2. Zange nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (5) des Zangenmaules abgekröpft sind, vorzugsweise zwischen 30 und 60".
3. Zange nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in ein Loch (8) der Knochenplatte (7) einzugreifen bestimmte Ansatz (10) kalottenförmig ausgebildet ist.
4. Zange nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in ein Loch (8) einzugreifen bestimmte Ansatz (18) ovalartig ausgebildet ist und in eine am Lochrand aufzuliegen bestimmte Schulter (16) übergeht.
5. Zange nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (18) am Schenkelende drehbar befestigt ist.
6. Zange nach einem der Patentansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Schenkelenden je ein in den Knochen einzudringen bestimmter Dorn (12, 14) vorhanden ist.
7. Zange nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (5) des Zangenmaules je mit einem Gelenk versehen sind.
8. Zange nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre (3) in der Nähe der Fingergriffe (2) mehrzahnig ausgebildet ist.
9. Zange nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre als Gewindestange mit Verstellmutter ausgebildet ist.
10. Zange nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der Aussenseite des kalottenförmigen Ansatzes (10) eine Bohrerführungshülse (20) mit einer den Ansatz (10) durchdringenden Bohrung (22) befindet.
Die Erfindung betrifft eine chirurgische Zange mit einer Sperre zum Sichern der Zangenschenkel in Sperrlagen.
Bei der Behandlung von Frakturen werden neben der konservativen Methode immer mehr Osteosynthese-Operationen durchgeführt, bei welchen die beiden Fragmente optimal reponiert und durch ein Implantat fixiert und immobilisiert werden. Eine viel angewendete Methode bei Frakturen des Ober- und Unterschenkels sowie des Ober- und Vorderarmes besteht darin, dass Platten aus gewebeverträglichem und rostfreiem Metall mittels speziellen Schrauben so am Knochen befestigt werden, dass die Platten die Frakturlinie überbrücken und beide Bruchstücke zusammenhalten.
Die Schwierigkeit bei diesem Vorgehen besteht darin, dass bisher die Platte von Hand oder mit Behelfsmitteln von einem Assistenten gehalten werden musste, bis die ersten paar Löcher für die Knochenschrauben gebohrt, das Gewinde vorgeschnitten und die Schrauben eingedreht waren.
Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, eine Befestigungseinrichtung für eine Knochenplatte zu schaffen, mit der diese zum Bohren der Löcher im Knochen sicher und ohne Behinderung des Chirurgen festgehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einer chirurgischen Zange mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Dadurch lässt sich die anzuschraubende Knochenplatte am reponierten Knochen sicher fixieren, ohne dass zusätzliche Löcher für Halteorgane gebohrt werden müssen. Zudem bestehen gute Zugangsmöglichkeiten zur Knochenbruchstelle, da keine die Knochenplatte haltenden Hände eines Assistenten erforderlich sind. Die Zangen können zudem je nach Bedarf in unterschiedliche Positionen verschwenkt werden, ohne dass sich die Lage der Knochenplatte verändert. Die Längsausdehnung der Zange verläuft im festgeklemmten Zustand etwa parallel zum Knochen - also nicht quer zu die sem, sodass der Zangen-Griffteil aus dem Operationsbereich herausragt und dadurch im Wundbereich nicht hinderlich ist und die Bewegungsfreiheit des Chirurgen nicht einschränkt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Zange samt Knochenplatte
Fig. 2 eine Ansicht der Schenkelenden
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsvariante eines in ein Loch der Knochenplatte einzudringen bestimmten Ansatzes
Fig. 4 eine Seitenansicht des Ansatzes gemäss Fig. 3
Fig. 5 eine Ansicht der Schenkelenden einer Ausführungsvariante.
Die chirurgische Zange enthält zwei sich kreuzende Zangenschenkel die durch eine Schraube 4 gelenkig verbunden sind. In der Nähe der Fingergriffe 2 befindet sich eine mit mehreren Zähnen versehene Sperre 3 mit der die Zangenschenkel in bestimmten Positionen fixierbar sind. An Stelle einer Zahnsperre könnte auch eine Gewindesperre vorgesehen sein, wie sie in der DE-PS 1 503 106 beschrieben ist.
Die Schenkel 5 des Zangenmaules sind abgekröpft, wobei der Winkel zwischen 30 und 60 beträgt. An Stelle einer Abkröpfung könnten die maulseitigen Schenkel 5 auch mit einem Gelenk versehen werden. Am einen Schenkelende des Zangenmaules befindet sich ein spitzer Dorn 14, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Dieser Dorn ist zum Eindringen in den Knochen 6 bestimmt, um ein Abrutschen zu verhindern, da namentlich der Querschnitt des Schienbeines eher Dreieck ähnlich als rund ist. An Stelle eines Dornes 14 könnte das Schenkelende auch stark aufgerauht sein, um ein Abrutschen am Knochen möglichst zu vermeiden. Der Dorn kann entweder eingeschraubt sein, oder mit dem Schenkelende aus einem einzigen Stück bestehen.
Das andere Schenkelende des Zangenmaules ist mit einem kalottenförmigen Ansatz 10 versehen, der genau in die Löcher 8 einer Knochenplatte 7 passt. Die Kalotte greift dabei in die Durchgangsbohrung der aussen meistens ovalen Löcher der Knochenplatte 7 ein. Dabei dringt die Spitze 12 in den Knochen 6 ein und verhindert ein Abrutschen. Dieser kalottenförmige Ansatz 10 ist am Schenkelende durch eine Schraube starr aber auswechselbar festgehalten.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsvariante eines Ansatzes dargestellt. Der in ein Loch 8 der Knochenplatte 6 einzugreifen bestimmte Teil 18 ist hier ovalartig ausgebildet.
Ein anschliessender Teil, der am Lochrand anzuliegen bestimmt ist, ist als kreisrunde Scheibe mit einer Schulter 16 ausgebildet. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Dorn vorhanden. Im Unterschied zur Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist hier der Ansatz 16, 18 relativ zum Schenkelende drehbar ausgeführt, damit die Zange nach dem Eingreifen des ovalen Teiles 18 in die Knochenplatte 6 relativ zu dieser verschwenkt werden kann.
Die ovalen Löcher erlauben es - sofern die Adaption der
Knochen-Fragmente perfekt ist - durch exzentrisches Einsetzen von Schrauben mit ihren konischen Köpfen in die Platte die Knochen-Fragmente zusammenzuziehen, wenn die Schrauben fixiert werden. Durch die beschriebene Ausbildung der Zange kann sie zur Fixierung der Knochenplatte bequem angelegt werden und durch die Sperre 3 fixiert werden, weil der Griffteil aus der Wunde herausragt und den Chirurgen in seiner Arbeit nicht behindert, namentlich auch weil die Längsachse der Klemme parallel zur Achse des Knochens verläuft und die Griffenden von der Knochenfraktur weg ragen und sie sich zudem in der Sperrstellung verschwenken lassen. Die Zangen werden paarweise verwendet, wobei sie spiegelbildlich ausgeführt sind.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, bei welcher der kalottenförmige Ansatz 10 auf der der Knochenplatte 7 abgewandten Seite mit einer Bohrerführungshülse 20 versehen ist. Diese ist mit einer Durchgangsbohrung 22 versehen, welche somit den Ansatz 20 durchdringt. Diese Bohrerführungshülse 20 ist durch eine Hartlötverbindung od. dgl. oder Gewinde mit dem Schenkel 5 verbunden. Vorzugsweise besteht die Bohrerführungshülse 20 und der kalottenförmige Ansatz 10 aus einem einzigen, den Schenkel 5 durchdringenden Metallstück. Dadurch kann mit einem Bohrer das für die einzusetzende Schraube erforderliche Kernloch gebohrt werden, beispielsweise mit einem Durchmesser von 3,2 mm bei einer für diese Zwecke üblichen Schraube mit einem Aussendurchmesser von 4,5 mm.
Es ist auch möglich, den mit einer Bohrerführungshülse versehenen kalottenförmigen Ansatz 10 mit einer wegnehmbaren Spitze 12 zu versehen. Dies kann beispielsweise in der Weise realisiert werden, dass der hinterste Teil der Bohrerführungshülse mit einem Innen- oder Aussengewinde versehen ist, in das ein mit der Spitze 12 versehener Stift eingreift.
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PATENT CLAIMS
1. Surgical forceps with a lock for securing the forceps legs in blocking positions, characterized in that the one leg end of the forceps mouth is provided with at least one mandrel (14) or a roughened surface to prevent slipping on the bone, and the other leg end of the forceps mouth contains an approach (10, 18) suitable for engaging in a hole (8) in a bone plate (7) for the osteosynthesis of a fractured bone.
2. Pliers according to claim 1, characterized in that the legs (5) of the jaws are bent, preferably between 30 and 60 ".
3. Pliers according to claim 1 or 2, characterized in that the engagement in a hole (8) of the bone plate (7) certain approach (10) is dome-shaped.
4. Pliers according to claim 1 or 2, characterized in that the engagement (18) to engage in a hole (8) is oval-shaped and merges into a particular shoulder (16) to lie on the edge of the hole.
5. Pliers according to claim 4, characterized in that the extension (18) is rotatably attached to the leg end.
6. Pliers according to one of the claims 1-5, characterized in that a respective mandrel (12, 14) penetrating into the bone is present at both leg ends.
7. Pliers according to claim 1, characterized in that the legs (5) of the jaws are each provided with a joint.
8. Pliers according to claim 1, characterized in that the lock (3) in the vicinity of the finger grips (2) is multi-toothed.
9. Pliers according to claim 1, characterized in that the lock is designed as a threaded rod with an adjusting nut.
10. Pliers according to claim 3, characterized in that on the outside of the dome-shaped extension (10) there is a drill guide sleeve (20) with a hole (22) penetrating the extension (10).
The invention relates to surgical pliers with a lock for securing the pliers legs in locked positions.
In the treatment of fractures, in addition to the conservative method, more and more osteosynthesis operations are being carried out, in which the two fragments are optimally reduced and fixed and immobilized by an implant. A much used method for fractures of the upper and lower leg as well as the upper and forearm is that plates made of tissue-compatible and rustproof metal are attached to the bone using special screws so that the plates bridge the fracture line and hold both fragments together.
The difficulty with this procedure is that until now the plate had to be held by hand or with aids by an assistant until the first few holes for the bone screws were drilled, the thread was pre-cut and the screws were screwed in.
The object to be achieved by the invention is to provide a fastening device for a bone plate with which it can be held securely and without obstructing the surgeon for drilling the holes in the bone.
This object is achieved with a surgical forceps with the characterizing features of claim 1.
As a result, the bone plate to be screwed on can be securely fixed to the repositioned bone without additional holes having to be drilled for holding organs. In addition, there are good access options to the bone fracture site, since no assistant's hands holding the bone plate are required. The pliers can also be swiveled into different positions as required without changing the position of the bone plate. In the clamped state, the longitudinal extension of the forceps runs approximately parallel to the bone - i.e. not transversely to it, so that the forceps handle part protrudes from the surgical area and is therefore not a hindrance in the wound area and does not restrict the surgeon's freedom of movement.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. Show it:
Fig. 1 is a perspective view of the forceps together with the bone plate
Fig. 2 is a view of the leg ends
Fig. 3 is a plan view of an embodiment of a certain approach to penetrate a hole in the bone plate
4 shows a side view of the approach according to FIG. 3
Fig. 5 is a view of the leg ends of an embodiment.
The surgical forceps contain two intersecting forceps legs which are articulated by a screw 4. In the vicinity of the finger grips 2 there is a lock 3 provided with several teeth, with which the pliers legs can be fixed in certain positions. Instead of a tooth lock, a thread lock could also be provided, as described in DE-PS 1 503 106.
The legs 5 of the pliers mouth are bent, the angle being between 30 and 60. Instead of an offset, the jaw-side legs 5 could also be provided with a joint. At one end of the leg of the pliers mouth there is a pointed mandrel 14, as can be seen in FIG. 2. This mandrel is intended to penetrate the bone 6 in order to prevent slipping, since the cross section of the shin is more like a triangle than a round one. Instead of a mandrel 14, the leg end could also be roughened to avoid slipping on the bone as much as possible. The mandrel can either be screwed in or consist of a single piece with the leg end.
The other leg end of the forceps mouth is provided with a dome-shaped projection 10 which fits exactly into the holes 8 in a bone plate 7. The dome engages in the through hole of the mostly oval holes in the bone plate 7. The tip 12 penetrates the bone 6 and prevents slipping. This dome-shaped approach 10 is rigidly but interchangeably held at the end of the leg by a screw.
3 and 4, an embodiment variant of an approach is shown. The part 18 to be engaged in a hole 8 in the bone plate 6 is oval here.
A subsequent part, which is intended to lie against the edge of the hole, is designed as a circular disk with a shoulder 16. A mandrel is also present in this embodiment. In contrast to the embodiment according to FIGS. 1 and 2, here the extension 16, 18 is made rotatable relative to the end of the leg, so that the forceps can be pivoted relative to the bone plate 6 after the oval part 18 has engaged.
The oval holes allow it - provided the adaptation of the
Bone fragments is perfect - by eccentrically inserting screws with their conical heads into the plate, the bone fragments are pulled together when the screws are fixed. Due to the described design of the forceps, it can be conveniently applied to fix the bone plate and be fixed by the lock 3 because the handle part protrudes from the wound and does not hinder the surgeon in his work, especially because the longitudinal axis of the clamp parallel to the axis of the Bone runs and the handle ends protrude away from the bone fracture and they can also be pivoted in the locked position. The pliers are used in pairs, whereby they are mirror images.
5 shows an embodiment variant in which the dome-shaped extension 10 is provided with a drill guide sleeve 20 on the side facing away from the bone plate 7. This is provided with a through hole 22, which thus penetrates the neck 20. This drill guide sleeve 20 is connected to the leg 5 by a brazed connection or the like or thread. The drill guide sleeve 20 and the dome-shaped extension 10 preferably consist of a single piece of metal penetrating the leg 5. As a result, the core hole required for the screw to be used can be drilled with a drill, for example with a diameter of 3.2 mm in the case of a screw with an outer diameter of 4.5 mm which is customary for this purpose.
It is also possible to provide the dome-shaped extension 10 provided with a drill guide sleeve with a removable tip 12. This can be implemented, for example, in such a way that the rearmost part of the drill guide sleeve is provided with an internal or external thread into which a pin provided with the tip 12 engages.