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PATENTANSPRÜCHE
1. Möbel mit Schiebetüren, bei dem für jede Schiebetüre eine nutförmige Seitenführung vorhanden ist, in der die Schiebetüre verschiebbar angeordnet ist und benachbarte Schiebetüren in der Schliesstellung in einer Ebene liegen und in der Offenstellung der Schiebetüre hintereinander stehen, wobei die Seitenführung geradlinig und an einem Auszug angeordnet ist, der normal zur Längsrichtung der Seitenführung verschiebbar ist, und wobei in der äusseren Endstellung des Auszuges die von ihm getragene Nut der Seitenführung mit einer weiteren, im Bereiche der benachbarten Schiebetüre angeordneten Nut der Seitenführung fluchtet, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (17) zumindest zwei Stangen (50, 56) hat,
die mit ihrer Längsrichtung normal zur Seitenführungslängsrichtung verlaufen und von denen eine dem oberen Rand der Schiebetüre (1) und eine andere dem unteren Rand der Schiebetüre (1) zugeordnet ist, und dass auf jeder dieser Stangen (50, 56) je zumindest eine mit dem vom Auszug (17) getragenen Seitenführungsteil (16, 60) verbundene Hülse (53, 58) geführt ist, wobei die auf den Stangen (50, 56) geführten Hülsen (53, 58) durch einen Zahnradtrieb (62, 63, 64) miteinander zur Gleichlaufbewegung gekoppelt sind.
2. Möbel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Hülsen (53, 58) je eine Zahnstange (61, 65) tragen, wobei mit jeder dieser Zahnstangen ein Zahnrad (62, 64) mit gleicher Zähnezahl kämmt, und wobei die beiden Zahnräder (62, 64) durch eine über die Schiebetürhöhe durchlaufende Welle (63) drehschlüssig miteinander gekoppelt sind.
3. Möbel nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (63) in einem Haupt (7) des Möbels versenkt angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbel mit Schiebetüren, bei dem für jede Schiebetüre eine nutförmige Seitenführung vorhanden ist, in der die Schiebetüre verschiebbar angeordnet ist und benachbarte Schiebetüren in der Schliesstellung in einer Ebene liegen und in der Offenstellung der Schiebetüre hintereinander stehen, wobei die Seitenführung geradlinig und an einem Auszug angeordnet ist, der normal zur Längsrichtung der Seitenführung verschiebbar ist, und wobei in der äusseren Endstellung des Auszuges die von ihm getragene Nut der Seitenführung mit einer weiteren, im Bereiche der benachbarten Schiebetüre angeordneten Nut der Seitenführung fluchtet.
Bekanntlich gibt es mit Schiebetüren an Möbeln, insbesondere Schränken, häufig Schwierigkeiten. Es ist eine Konstruktion mit zwei Schiebetüren bekannt, bei der die Seitenführung von oberhalb und unterhalb jeder Schiebetüre angeordneten Nuten gebildet ist, die an ihren Endabschnitten gebogen verlaufen und in denen an der Schiebetüre befestigte Zapfen mit Rollen laufen. Eine solche Ausbildung eignet sich nicht für hohe Türen, insbesondere Schranktüren, da beim seitlichen Verschieben der Schiebetüre zumeist ein Kippen nicht vermieden werden kann, wodurch die Türe blockiert wird. Ferner ist nachteilig, dass eine solche Konstruktion nur für jeweils ein Schiebetürenpaar anwendbar ist, wogegen es nicht möglich ist, eine Schiebetüre aus dem Bereich eines solchen Schiebetürenpaares zu verschieben.
Weiters wird die Türe bei der Verschiebung in die Offenstellung zugleich auch nach innen verschoben, wodurch der nutzbare Schrankraum verkleinert wird und die Gefahr eines Verklemmens durch im Schrankraum befindliche, verhältnismässig weit vorstehende Gegenstände besteht.
Schliesslich ist die Anwendung der bekannten Konstruktion dort, wo Lisenen oder weit aus der Schiebetürebene vorstehende Beschläge oder Schlüssel vorliegen, nicht oder nur mit grossen Schwierigkeiten möglich.
In der AT-PS 339 531 ist bereits ein Möbel der eingangs geschilderten Art beschrieben. Hiebei vermeidet die Geradlinigkeit der Seitenführung alle Schwierigkeiten, die auf kurvige Seitenführungen zurückzuführen sind und erleichtert daher die Verschiebung der Schiebetüre wesentlich. Weiters ist von Vorteil, dass der Schrankraum voll ausnutzbar ist, und dass eine grössere nutzbare Möbeltiefe als bei herkömmlichen, mit Schiebetüren ausgebildeten Möbeln erzielbar ist, was insbesondere beim Einbau in bereits bestehende Mauernischen von Vorteil ist, z.B. im Falle einer 60 cm tiefen Nische für einen Kleiderschrank.
Vor allem aber wird nun gesichert, dass die Türe durch den Auszug in eine solche Lage gebracht werden kann, dass die Türe beim anschliessenden seitlichen Verschieben zur Seite geschoben werden kann, ohne dass dies durch die benachbarte Möbelpartie, insbesondere durch Beschläge der benachbarten Schiebetüre, Schlüssel, Lisenen usw. behindert wird. Die Unterteilung der Seitenführung in zwei Teile bringt weiters den Vorteil, dass auch bei Endlosschränken kein Seitenführungsteil länger als eine Elementbreite ist. Ein solches Möbel gewährleistet vollkommen ebene Fronten, ermöglicht eine Lisenenausbildung und erfordert keine vorspringenden Blenden. Alle Türen können gleich gemacht werden und die Schrankbreite ist voll zu öffnen. Die Staubdichtheit ist sehr gross, da Auf- und Einschlag sowie Falz wie bei Drehtüren ausgebildet werden können.
Schliesslich ist ein Versperren mit jedem Möbelschloss, z.B. Stangen- oder Drehstangenschloss möglich. Herkömmliche Schiebetürenschränke haben hingegen die Nachteile, dass jede zweite Türe zumindest um eine Türstärke vorsteht, dass linke, rechte sowie vordere und hintere Türen erforderlich sind und dass die Schiebetüre auch im Öffnungszustand in den Schrank ragt und daher die Funktion von Laden behindert und deren Konstruktion erschwert. Die Erzielung einer vollkommenen Staubdichtheit ist zumeist nicht möglich, zumal mit Dichtungslippen oder -bürsten die Öffnungsfunktion gestört wird. Ein Versperren der Schiebetüren herkömmlicher Schiebetürschränke ist nur mit Spezialschlössern möglich.
Bei der Konstruktion gemäss der genannten AT-PS 339 531 ist der Auszug ein Wagen, der oben und unten an Schienen mit Rollen geführt ist. Diese Ausbildung hat einen kleinen Nachteil, denn mitunter kommt es zu Schiefstellungen oder Verkantungen der Schiebetüre, welche die Funktion beeinträchtigen können.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diesen Nachteil zu vermeiden und die Konstruktion vollkommen sicher in bezug auf eine Vermeidung von Schiefstellungen, Verkantungen o. dgl. der Schiebetüren zu machen. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der Auszug zumindest zwei Stangen hat, die mit ihrer Längsrichtung normal zur Seitenführungslängsrichtung verlaufen und von denen eine dem oberen Schiebetürrand und eine andere dem unteren Schiebetürrand zugeordnet ist, wobei auf jeder dieser Stangen je zumindest eine mit dem vom Auszug getragenen Seitenführungsteil verbundene Hülse geführt ist und wobei die auf den Stangen geführten Hülsen durch einen Zahnradtrieb miteinander zur Gleich laullbewegung gekoppelt sind.
Dadurch wird jede Schiebetüre oben und unten bei ihrer in Richtung der Schranktiefe erfolgenden Auszugbewegung genau parallel geführt, so dass es nicht zu Schiefstellungen der Schiebetüre, Verkantungen o. dgl. kommen kann, welche die Funktion beeinträchtigen könnten. Die Schiebetüre wird vielmehr genau parallel zu ihrer Ebene aus dem Schrank herausgezogen bzw. in diesen wieder eingeschoben.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen mit drei Schiebetüren ausgestatteten Schrank, während Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in grösserem Masstab
darstellt. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt die zur Aufhängung und Führung der Schiebetüre dienenden Bauteile in axonometrischer Darstellung.
Der Schrank nach den Fig. 1 und 2 hat drei Schiebetüren 1, 2, 3, die den einzelnen Schrankabteilen 4, 5, 6 zugeordnet sind. Diese Abteile sind durch Zwischenhäupter 7, 8 voneinander getrennt und durch Aussenhäupter 9, 10 nach aussen abgeschlossen. An der Vorderfront sind an diesen Häuptern 7, 8, 9, 10 Lisenen 11 angebracht. Am oberen Rand jeder Schiebetür 1, 2, 3 sind im Bereiche ihrer beiden Seitenränder zwei Winkelprofilstücke 12 (Fig. 2) angeschraubt, wobei an jedem dieser Profilstücke 12 zwei Rollen 15 mit Kugellagern drehbar gelagert sind. Diese Rollen 15 (insgesamt vier Rollen pro Türe) können in einer im Querschnitt V-förmigen Nut 16 laufen, die an einem Auszug 17 vorgesehen ist, der in den Fig. 3 und 4, näher dargestellt ist. Eine Zwischendecke 27 schliesst das betreffende Kastenabteil nach oben ab.
Die beiden Endstellungen des Auszuges 17 werden durch nicht dargestellte Rasten fixiert, denen federbelastete Kugelschnapper zugeordnet sind.
In Fig. 1 ist im mittleren Kastenabteil 5 der Auszug herausgezogen, so dass also die Schiebetür 2 aus der ebenen Front, in der alle Schiebetüren in ihrer Schliesstellung liegen, hervortritt. In der ausgezogenen Stellung des dieser Schiebetür 2 zugeordneten Auszuges kann die Schiebetür in Richtung des Doppelpfeiles 37 verschoben werden und zwar entweder nach links (Fig. 1), wobei die dieser Schiebetür zugeordneten Rollen 15 in der Nut 35 der Schiebetür 1 laufen, oder nach rechts, wobei die Rollen 15 in der Nut 35 der Schiebetür 3 laufen.
Die Führungen für den Auszug 17 liegen zu beiden Seiten desselben an den das jeweilige Schrankabteil berandenden Häuptern. Dadurch ergeben sich symmetrische Verhältnisse.
Um eine Schiefstellung der Schiebetüre infolge ihrer aussermittigen Aufhängung zu vermeiden, trägt jede Schiebetüre unten an ihr angeschraubte Distanzhalter 38 (Fig. 2), die von Winkelprofilen mit einer Nase 39 gebildet sind. In der Schliessstellung der Schiebetüre kann der horizontale Schenkel 40 samt der Nase 39 dieses Winkelprofiles in eine Ausnehmung 41 des Bodens 42 des Kastenabteiles eintreten. In der vorgezogenen Stellung der Schiebetür wird der Distanzhalter 38 so weit mitgenommen, dass seine Nase 39 über einen federbelasteten Kugelschnapper gleitet, der in einen den Boden 42 abstützenden Sockelteil 44 eingelassen ist. In dieser vorgezogenen Stellung der Nase 39 kann die Nase 39 in einer über die Kastenbreite durchlaufenden Nut 45 gleiten und behindert daher die seitliche Verschiebung der Schiebetüre nicht.
Gegebenenfalls können an der Nase 39 auch Rollen angebracht sein, die in der Nut 45 abrollen und auf diese Weise zur Abstützung der Schiebetüre beitragen.
Um eine Versteifung zu erzielen und eine Durchbiegung der Tür 1 zu verhindern, können die Winkelprofilstücke 12, 38 durch vertikal verlaufende Verstärkungsprofile verbunden sein.
Der Auszug 17 hat zwei zu beiden Seiten des Kastenabteiles 4 oben oberhalb der Zwischendecke 27 angeordnete Stangen 50 (Fig. 2, 3, 4), die mit ihrer Längsrichtung in Richtung der Auszugsbewegung des Auszuges 17 verlaufen. Jede dieser Stangen ist mittels Beschlägen 51 am Haupt 7 bzw. an der Kastenrückwand 52 angeschraubt. Entlang jeder Stange 50 ist eine Hülse 53 längsverschiebbar geführt. Die beiden oberhalb der Zwischendecke 27 angeordneten Hülsen 53 sind mit einer wannenartig ausgebildeten Beschlagplatte 54 fest verbunden, die eine Auskröpfung 55 hat, die die Nut 16 bildet, in der die Rollen 15 laufen. Damit die Verschiebebewegung der Hülse 53 über die Auszugslänge L unbehindert bleibt, hält der Beschlag 51 die Stange 50 lediglich im Bereiche ihrer Enden.
Ferner hat der Auszug 17 etwa in der Mitte der Breite des Kastenabteiles 4 unterhalb des Bodens 42 eine weitere Stange 56, die im Bereiche ihrer Enden mittels Beschläge 57 am Sockel 44 befestigt ist. Entlang dieser Stange 56 ist eine weitere Hülse 58 verschiebbar, die einerseits mit einer Querplatte 59 (Fig. 3, 4) verbunden ist, anderseits mit einer im Querschnitt U-förmigen Querschiene 60. Die Querschiene 60 dient zur Führung einer nach abwärts gerichteten Nase 39 eines horizontalen Schenkels 40 eines Distanzhalters 38, der in einer Ausnehmung 41 des Bodens 42 liegt.
Die Querplatte 59 ist im Bereiche des Zwischenhauptes 7 mit einer Zahnstange 61 versehen, mit der ein Zahnrad 62 kämmt, das auf einer Welle 63 sitzt, die oben ein weiteres, dem Zahnrad 62 gleiches Zahnrad 64 trägt, das mit einer Zahnstange 65 kämmt, die mit einer der oberen Hülsen 53 verbunden oder unmittelbar an dieser Hülse angeordnet ist. Dadurch wird auf konstruktiv besonders einfache Weise der Gleichlauf des oberen bzw. unteren Schiebetürrandes zwecks paralleler Bewegung der Schiebetüre relativ zu ihrer Ebene gesichert. Die Welle 63 ist im Kasten drehbar gelagert, was in Fig. 4 durch Lager 66 schematisch angedeutet ist. Zweckmässig sind die Welle 63 und die Zahnräder 64 in Hohlräumen des Zwischenhauptes 7 angeordnet, um den nutzbaren Schrankraum nicht zu verkleinern (Fig. 3).
Jede Schiebetüre 1 trägt an ihrem Oberrand ein Führungsstück 34, in welches eine im Querschnitt V-förmige Vertiefung 67 eingearbeitet ist, in der ein Winkelstück 68 liegt, dessen Innenfläche eine V-förmige Nut 35 bildet, deren Form und Grösse jener der Nut 16 gleich ist. Die Anordnung ist so gewählt, dass in der ausgezogenen Stellung des Auszuges 17 die Nut 16 mit der Nut 35 der benachbarten Schiebetüre fluchtet, so dass diese beiden Bauteile 16, 35 zusammen zwei Teile einer Seitenführung für die Schiebetüre 1 bilden, in welcher diese mittels der Rollen 15 seitlich verschoben werden kann.
Die Schiebetüre befindet sich hiebei in der in den Fig. 1, 2 mit strichlierten Linien dargestellten Lage. In dieser Lage liegt die Schiebetür in einer Ebene, welche vor den Ebenen der benachbarten Schiebetüren 1 liegt. In der Schliesstellung der Schiebetüre, das ist die in den Fig. 1, 2 mit vollausgezogenen Linien dargestellte Stellung, liegt jedoch die Schiebetüre fluchtend mit den benachbarten Schiebetüren, so dass eine vollkommen ebene Front des Kastens entsteht. Wie ersichtlich (Doppelpfeil 37 in Fig. 1), kann die erwähnte Verschiebung der Schiebetüre nach beiden Seiten, also nach Wahl auf die linke benachbarte Schiebetüre oder auf die rechte benachbarte Schiebetüre erfolgen. Damit die Rollen 15 durch die Zwischenhäupter 7 nicht behindert werden, hat jedes Zwischenhaupt 7 einen Ausschnitt, durch den die Rollen 15 bzw. die sie tragenden Bauteile durchtreten können.
Analog hat jede Lisene 11 (Fig. 1), die zwischen zwei Kastenabteilen liegt, einen Schlitz 46 (Fig. 2), durch den der horizontale Schenkel 40 des Distanzhalters 38 hindurchtritt. Der Distanzhalter 38 gelangt bei der Auszugbewegung der Schiebetüre 1 in die Stellung 38'. Die die Nase 39 führende U-Schiene 60 steht dann in der Stellung 60', in der der Hohlraum der U-Schiene 60' mit einer Längsnut 45 des Sockelteiles 44 fluchtet. Bei der an die Auszugbewegung anschliessenden Seitenverschiebung der Schiebetüre 1 tritt dann der Schenkel 39 in die Längsnut 45 ein. Die Längsnut 45 hat im Bereiche der Stange 56 eine Verbreiterung 69, die gegen die Hülse 58 zu offen ist, und in die bei der Auszugbewegung das die U-Schiene 60 tragende Stirnende 70 der Hülse 58 eintreten kann.
Die Querplatte 59 hat einen Schlitz 72, durch den ein zur Abstützung des Bodens 42 dienender Winkelbeschlag 73 hindurchtreten kann.
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PATENT CLAIMS
1.Furniture with sliding doors, in which there is a groove-shaped side guide for each sliding door, in which the sliding door is slidably arranged and adjacent sliding doors are in one level in the closed position and are one behind the other in the open position of the sliding door, the side guide being straight and on one Is arranged pull-out, which is normal to the longitudinal direction of the side guide, and wherein in the outer end position of the pull-out, the groove of the side guide carried by it is aligned with a further groove of the side guide arranged in the area of the adjacent sliding door, characterized in that the pull-out ( 17) has at least two rods (50, 56),
which run with their longitudinal direction normal to the lateral guide longitudinal direction and one of which is assigned to the upper edge of the sliding door (1) and another to the lower edge of the sliding door (1), and that on each of these rods (50, 56) at least one each with the sleeve (53, 58) connected by the extension (17) carried by the side guide part (16, 60), the sleeves (53, 58) guided on the rods (50, 56) being guided together by a gear drive (62, 63, 64) are coupled for synchronous movement.
2. Furniture according to claim 1, characterized in that the upper and lower sleeves (53, 58) each carry a rack (61, 65), with each of these racks a gear (62, 64) meshing with the same number of teeth, and wherein the two gear wheels (62, 64) are coupled to one another in a rotationally locking manner by a shaft (63) passing through the sliding door height.
3. Furniture according to claims 1 and 2, characterized in that the shaft (63) is arranged sunk in a main (7) of the furniture.
The invention relates to a piece of furniture with sliding doors, in which there is a groove-shaped side guide for each sliding door, in which the sliding door is arranged displaceably and adjacent sliding doors lie in one plane in the closed position and stand one behind the other in the open position of the sliding door, the side guide is arranged in a straight line and on a pull-out which can be moved normally to the longitudinal direction of the side guide, and in the outer end position of the pull-out the groove of the side guide carried by it is aligned with a further groove of the side guide arranged in the region of the adjacent sliding door.
As is well known, there are often difficulties with sliding doors on furniture, in particular cupboards. A construction with two sliding doors is known, in which the side guide is formed by grooves arranged above and below each sliding door, which run at their end sections and in which pins attached to the sliding door run with rollers. Such a design is not suitable for high doors, in particular cupboard doors, since tilting can usually not be avoided when the sliding door is moved laterally, as a result of which the door is blocked. A further disadvantage is that such a construction can only be used for one pair of sliding doors, whereas it is not possible to move a sliding door from the area of such a pair of sliding doors.
Furthermore, when the door is moved to the open position, it is also moved inwards, reducing the usable cupboard space and the risk of jamming due to relatively far protruding objects located in the cupboard room.
Finally, the use of the known construction where there are pilasters or fittings or keys protruding far from the sliding door level is not possible or only with great difficulty.
In AT-PS 339 531 furniture of the type described is already described. The linearity of the side guide avoids all difficulties that can be attributed to curved side guides and therefore makes it much easier to move the sliding door. Another advantage is that the cabinet space is fully usable and that a greater usable depth of furniture than with conventional furniture designed with sliding doors can be achieved, which is particularly advantageous when installed in existing wall recesses, e.g. in the case of a 60 cm deep niche for a wardrobe.
Above all, however, it is now ensured that the door can be brought into such a position by pulling it out that the door can be pushed aside when it is subsequently moved laterally, without this having to be done by the neighboring furniture section, in particular by fittings in the neighboring sliding door , Pilasters, etc. is hindered. The division of the side guide into two parts also has the advantage that no side guide part is longer than one element width, even with endless cupboards. Such furniture ensures perfectly flat fronts, enables the formation of pilaster strips and does not require protruding panels. All doors can be made the same and the cabinet width can be fully opened. The dust tightness is very high, since the opening and closing as well as the rebate can be formed like with revolving doors.
Finally, locking with any furniture lock, e.g. Bar or espagnolette lock possible. Conventional sliding door wardrobes, on the other hand, have the disadvantages that every second door protrudes by at least one door thickness, that left, right, front and rear doors are required and that the sliding door also protrudes into the closet when it is open and therefore hinders the function of the shop and complicates its construction . It is usually not possible to achieve complete dust-tightness, especially since the opening function is disrupted with sealing lips or brushes. Locking the sliding doors of conventional sliding door cabinets is only possible with special locks.
In the construction according to the aforementioned AT-PS 339 531, the pull-out is a trolley which is guided on rails with rollers at the top and bottom. This training has a small disadvantage, because sometimes there are misalignments or canting of the sliding door, which can impair the function.
The object of the invention is to avoid this disadvantage and to make the construction completely safe with regard to avoiding misalignments, canting or the like of the sliding doors. The invention solves this problem in that the pull-out has at least two rods which run normal to the longitudinal direction of the lateral guide and one of which is assigned to the upper sliding door edge and another to the lower sliding door edge, with at least one of each of these rods with that of Pulled-out side guide part connected sleeve is guided and the sleeves guided on the rods are coupled to each other by a gear drive for the same laull movement.
As a result, each sliding door is guided exactly in parallel at the top and bottom during its pull-out movement in the direction of the cabinet depth, so that there can be no misalignments of the sliding door, canting or the like, which could impair the function. Rather, the sliding door is pulled out of the cabinet or pushed back into it exactly parallel to its level.
In the drawing, the subject of the invention is shown schematically using an exemplary embodiment. Fig. 1 shows a horizontal section through a cabinet equipped with three sliding doors, while Fig. 2 shows a vertical section along the line II-II of Fig. 1 on a larger scale
represents. Fig. 3 is a section along the line III-III of Fig. 2nd
Fig. 4 shows the components used to suspend and guide the sliding door in an axonometric view.
1 and 2 has three sliding doors 1, 2, 3, which are assigned to the individual cabinet compartments 4, 5, 6. These compartments are separated from one another by intermediate heads 7, 8 and are closed off from the outside by outer heads 9, 10. At the front, 7, 8, 9, 10 pilaster strips 11 are attached to these heads. On the upper edge of each sliding door 1, 2, 3, two angle profile pieces 12 (FIG. 2) are screwed in the area of their two side edges, with two rollers 15 with ball bearings being rotatably mounted on each of these profile pieces 12. These rollers 15 (a total of four rollers per door) can run in a groove 16 with a V-shaped cross section, which is provided on an extract 17, which is shown in more detail in FIGS. 3 and 4. A false ceiling 27 closes the box compartment in question from the top.
The two end positions of the extract 17 are fixed by notches, not shown, to which spring-loaded ball catches are assigned.
In Fig. 1, the pull-out is pulled out in the middle box compartment 5, so that the sliding door 2 emerges from the flat front, in which all the sliding doors are in their closed position. In the extended position of the pull-out associated with this sliding door 2, the sliding door can be moved in the direction of the double arrow 37, either to the left (FIG. 1), the rollers 15 assigned to this sliding door running in the groove 35 of the sliding door 1, or to the right , wherein the rollers 15 run in the groove 35 of the sliding door 3.
The guides for the pull-out 17 lie on both sides of the same on the heads bordering the respective cabinet compartment. This results in symmetrical relationships.
In order to avoid skewing of the sliding door due to its off-center suspension, each sliding door carries spacers 38 (FIG. 2) screwed to its bottom, which are formed by angle profiles with a nose 39. In the closed position of the sliding door, the horizontal leg 40 together with the nose 39 of this angle profile can enter a recess 41 in the bottom 42 of the box compartment. In the pulled-out position of the sliding door, the spacer 38 is taken along so far that its nose 39 slides over a spring-loaded ball catch which is embedded in a base part 44 supporting the floor 42. In this advanced position of the lug 39, the lug 39 can slide in a groove 45 running through the width of the box and therefore does not hinder the lateral displacement of the sliding door.
If necessary, rollers can also be attached to the nose 39, which roll in the groove 45 and in this way contribute to supporting the sliding door.
In order to achieve stiffening and to prevent deflection of the door 1, the angle profile pieces 12, 38 can be connected by vertically running reinforcement profiles.
The pull-out 17 has two bars 50 (FIGS. 2, 3, 4) arranged on both sides of the box compartment 4 above the false ceiling 27, which extend with their longitudinal direction in the direction of the pull-out movement of the pull-out 17. Each of these rods is screwed to the main 7 or to the box rear wall 52 by means of fittings 51. A sleeve 53 is guided so as to be longitudinally displaceable along each rod 50. The two sleeves 53 arranged above the false ceiling 27 are firmly connected to a trough-shaped fitting plate 54, which has an offset 55 that forms the groove 16 in which the rollers 15 run. So that the sliding movement of the sleeve 53 remains unimpeded over the extension length L, the fitting 51 holds the rod 50 only in the region of its ends.
Furthermore, the pull-out 17 has a further rod 56 approximately in the middle of the width of the box compartment 4 below the bottom 42, which is fastened to the base 44 by means of fittings 57 in the region of its ends. A further sleeve 58 can be displaced along this rod 56, which is connected on the one hand to a cross plate 59 (FIGS. 3, 4) and on the other hand to a cross rail 60 which is U-shaped in cross section. The cross rail 60 serves to guide a downward nose 39 a horizontal leg 40 of a spacer 38, which lies in a recess 41 of the bottom 42.
The cross plate 59 is provided in the area of the intermediate head 7 with a rack 61, with which a gear 62 meshes, which sits on a shaft 63, which carries another gear 64 identical to the gear 62, which meshes with a rack 65, which connected to one of the upper sleeves 53 or arranged directly on this sleeve. As a result, the synchronism of the upper and lower edge of the sliding door is ensured in a structurally particularly simple manner for the purpose of parallel movement of the sliding door relative to its plane. The shaft 63 is rotatably mounted in the box, which is indicated schematically in FIG. 4 by bearings 66. The shaft 63 and the gearwheels 64 are expediently arranged in cavities in the intermediate head 7 in order not to reduce the usable cabinet space (FIG. 3).
Each sliding door 1 carries on its upper edge a guide piece 34, into which a recess 67 with a V-shaped cross section is incorporated, in which there is an angle piece 68, the inner surface of which forms a V-shaped groove 35, the shape and size of which corresponds to that of the groove 16 is. The arrangement is selected so that in the extended position of the pull-out 17, the groove 16 is aligned with the groove 35 of the adjacent sliding door, so that these two components 16, 35 together form two parts of a side guide for the sliding door 1, in which this is by means of the Rollers 15 can be moved laterally.
The sliding door is in the position shown in FIGS. 1, 2 with dashed lines. In this position, the sliding door lies in a plane which lies in front of the levels of the neighboring sliding doors 1. In the closed position of the sliding door, that is the position shown in full lines in FIGS. 1, 2, however, the sliding door is flush with the adjacent sliding doors, so that a completely flat front of the box is created. As can be seen (double arrow 37 in FIG. 1), the above-mentioned shifting of the sliding door to both sides, that is to say to the choice between the left adjacent sliding door or the right adjacent sliding door, can take place. So that the rollers 15 are not hindered by the intermediate heads 7, each intermediate head 7 has a cutout through which the rollers 15 or the components carrying them can pass.
Similarly, each pilaster 11 (FIG. 1), which lies between two box compartments, has a slot 46 (FIG. 2) through which the horizontal leg 40 of the spacer 38 passes. The spacer 38 moves to the position 38 'when the sliding door 1 is pulled out. The U-rail 60 guiding the nose 39 is then in the position 60 'in which the cavity of the U-rail 60' is aligned with a longitudinal groove 45 of the base part 44. When the sliding door 1 is moved laterally following the pull-out movement, the leg 39 then enters the longitudinal groove 45. The longitudinal groove 45 has a widening 69 in the region of the rod 56, which is too open towards the sleeve 58 and into which the front end 70 of the sleeve 58 carrying the U-rail 60 can enter during the pull-out movement.
The cross plate 59 has a slot 72 through which an angle fitting 73 serving to support the base 42 can pass.