Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushalt-Softicegerät mit einer einsetzbaren Kältepatrone.
Es sind derartige Haushalt-Softicegeräte bekannt, deren Aufbau aber kompliziert ist, welche schwer zu reinigen sind und die daher aus Preis- und Bedienungsgründen als Haus halt-Softicegeräte ungeeignet sind. Es sind keine derartigen Geräte bekanntgeworden, die sich in der Praxis durchsetzen konnten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Haushalt-Softicegerätes mit einer einsetzbaren Kältepatrone, welches im Aufbau äusserst einfach, daher leicht bedienbar, nicht störanfällig, leicht reinigbar und im Preis erschwing lichist.
Das erfindungsgemässe Haushalt-Softicegerät zeichnet sich dadurch aus, dass die Patrone einen im Querschnitt gleichbleibenden, freien Innenraum aufweist, in welchem ein Kolben mit Kolbenstange heb- und senkbar angeordnet ist.
Der hin und her bewegbare Kolben ist dabei vorteilhafterweise als Lochscheibe ausgebildet. Es ermöglicht dies gegen über beispielsweise Schlitzscheiben oder Scheiben mit Klappventilen eine einfache und sichere Betriebsweise.
Die Kolbenstange wird vorzugsweise mit einem Handgriff versehen, damit die Hin- und Herbewegung des Kolbens beim Hin- und Herschieben des Softices von einer Kolbenseite auf die andere müheloser erfolgen kann.
Vorzugsweise ragt in die vorteilhaft hohl ausgebildete Kolbenstange ein Verdrängerkörper hinein, derart, dass beim Heben und Senken der Kolbenstange ein Ansaugen und Verdrängen der Luft erfolgt, die in den Innenraum der Kältepatrone gepresst wird.
Dabei ist es möglich, den Verdrängerkörper gleichzeitig als Führungskörper für die Kolbenstange und mithin für den Lochscheibenkolben auszubilden. Damit erfüllt der Verdrängerkörper eine zusätzliche Funktion.
Zum Ausstossen des Softices müssen die Öffnungen der Lochscheibe geschlossen werden, was vorzugsweise mittels einer Ausstossscheibe erfolgt.
Der Innenraum der Kältepatrone ist vorteilhaft kreiszylindrisch geformt.
Wenn die durch die Kolbenstange und den Verdrängerkörper gebildete Luftpumpe über ein Druckbegrenzungsventil mit der Atmosphäre verbunden ist, so gelangt weder zu viel Luft in die Softicemasse, noch entsteht im Geräteinnern ein gefährlich hoher Überdruck.
Die Ausbildung des Kolbens kann als Kratzer erfolgen, um den Kälteaustausch hoch zu halten und die Kolbenbewegung zu sichern.
Es kann zum schnellen und sicheren Verschliessen des Gerätes ein Schnellverschluss, z. B. ein Bajonettverschluss, verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschliessend anhand eines Längsschnittes durch ein Haushalt-Softicegerät erläutert. Dieses Haushalt-Softicegerät 1 ist mit einem Boden 3, einem Mantel 4 und einem Deckelring 5 versehen. Ein Henkel 7 verbindet den Deckelring 5 mit dem Boden 3. Ein Deckel 9, mit Drehflügeln 10 versehen, kann in den Deckelring 5 eingesetzt werden, wo er mit Hilfe von Klauen, die einen Bajonettverschluss 12 bilden, im Deckelring 5 befestigt wird.
Zum Einsatz in das Haushalt-Softicegerät ist eine Kältepatrone 14 in Form eines hohlzylinderförmigen Einsatzes vorgesehen, deren Innenraum 15 zur Aufnahme der Softicemasse dient. Die Kältepatrone 14 ist gegenüber dem Boden 3 mittels einer Ringdichtung 16 abgedichtet, während ein oberer Dichtungsring 18 die Kältepatrone 14 bzw. deren Innenraum 15 nach oben hin abdichtet. Der Deckel 9 nimmt den oberen Dichtungsring 18 auf und presst diesen in seine Dichtungslage, während der Dichtungsring 18 seinerseits die Ringnokken des Deckels 9 in der Schliesslage gegen die entsprechenden Ringnocken des Deckelringes 5 presst, welche Ringnokken zusammen den Bajonettverschluss 12 bilden, wie solche beispielsweise bei Dampfkochtöpfen bekannt sind. Der Dekkel 9 ist mit einer mittigen Deckelbohrung 20 versehen.
Ein Rohr 23 durchsetzt die Deckelbohrung 20 und ist dieser gegenüber mittels Ringdichtungen 21 abgedichtet. Am herausragenden Ende des Rohres 23 ist ein Handgriff 22 befestigt.
Am innern Ende des Rohres 23 befindet sich ein Scheibenkolben 25 mit mindestens 2 Öffnungen 26. Der Mantel des Scheibenkolbens 25 ist als Kratzmantel 28 ausgebildet, derart, dass beim Hin- und Herbewegen des Kolbens 25 im Innenraum 15 der Kältepatrone 14 die gefrorene Softicemasse abgekratzt und mit der übrigen Masse vermischt wird. Das Rohr 23 ist ferner, wie ersichtlich, mit einer Hutmanschette ausgerüstet, welche mittels eines Ringes 31 und Senkschrauben 32 am Scheibenkolben 25 befestigt ist. Eine Verdrängerstange 34 ist im Boden 3 eingewindet und ragt in das Innere des Rohres 23. Sie dient dem Rohr 23 als Führung und ist gegebenenfalls mit Längsrillen zum mühelosen Durchtritt von Luft versehen (nicht dargestellt). Im Boden 3 ist ein Ausstosskanal 36 mit einem Nippel 38 vorgesehen, dessen Fortsatz ein Quetschventil 37 bildet.
Im Handgriff 22 befindet sich ein Druckbegrenzungsventil 39. Über dem Kolben ist eine Ausstossscheibe 41 angeordnet, die mittels zweier symmetrisch angeordneter Mitnehmer 43 auf dem Scheibenkolben 25 mit dieser verbunden werden kann. Zu diesem Zwecke ist die Ausstossscheibe 41 mit entsprechenden Schlitzen versehen, welche der Aufnahme der beiden Mitnehmer 43 dienen und die derart angeordnet sind, dass durch Drehen des Scheibenkolbens 25 die Mitnehmer 43 in die Schlitze der Ausstossscheibe 41 eingreifen und diese fixieren. Ausserhalb der Ausstossphase ist diese Ausstossscheibe 41 mit den Mitnehmern 43 entsprechenden Teilen am Deckel 9 festgehalten (nicht dargestellt).
Zum Herstellen von Softice wird wie folgt vorgegangen:
Nachdem die Kältepatrone 14 in einem Tiefgefrierfach eines Kühlschrankes auf beispielsweise 200 C C gebracht wurde (die Kältepatrone enthält ein Kältemittel), wird sie in das Softicegerät eingesetzt und anschliessend die Softicemasse in den Innenraum 15 der Kältepatrone 14 eingefüllt. Anschliessend wird das Rohr 23 über die Verdrängerstange 34 geschoben und der Deckel 9 mit dem oberen Dichtungsring 18 nittels des Bajonettverschlusses 12 am Deckelring 5 befestigt.
Das Quetschventil 37 ist in geschlossener Lage, die Ausstossscheibe 41 sitzt am Deckel 9, der obere Dichtungsring 18, wie dargestellt, ist im Deckel 9 festgehalten. Nun wird mit dem Handgriff 22 der Scheibenkolben 25 nach unten gepresst, wobei die Softicemasse durch die Öffnungen 26 durchtritt und sich entsprechend bewegt und mischt. Wenn der Scheibenkolben 25 in seiner unteren Lage ist, wird die Bewegung umgekehrt und der Kolben am Handgriff 22 nach oben gezogen.
Während bei der Bewegung nach oben Luft von aussen durch das Druckbegrenzungsventil 39 in das Rohr 23 gelangt (Ansaugen) wird beim nach unten Pressen des Scheibenkolbens 25, bei welchem der Kratzmantel 28 das inzwischen angefrorene Softice an der Innenwand der Kältepatrone 14 löst, die Luft infolge Eindringens der Verdrängerstange 34 in das Rohr 23 in die Softicemasse ausgepresst und macht sie luftig, ein für die Herstellung von Softice unbedingtes Erfordernis.
Auf diese Weise wird durch Einstossen und Ausziehen des Rohres 23 mit dem Scheibenkolben 25 die Softicemasse von einer Kolbenseite auf die andere durch Durchdrücken durch die Öffnungen 26 gefördert, wobei jedesmal beim Abwärtsbewegen eine entsprechende Menge Luft in die Masse gepresst wird.
Sobald das Softice erzeugt ist, wird das Quetschventil 37 geöffnet, wobei ein Teil der Masse wegen des Überdruckes ausfliesst, der Scheibenkolben 25 in seine höchste Lage gezogen, seine Mitnehmer 43 in die Schlitze der Ausstossscheibe 41 eingeführt und darin fixiert, durch entsprechendes Drehen die Ausstossscheibe 41 vom Deckel gelöst und hierauf der Handgriff 22 gegen den Boden 3 gestossen, wobei der Scheibenkolben 25, dessen Öffnungen 26 nun durch die Ausstossscheibe 41 abgedeckt sind, die Softicemasse durch den Ausstosskanal 36 nach aussen presst.
Nach dem völligen Ausstossen der Softicemasse aus dem Innenraum 15 der Kältepatrone 14 kann diese gegebenenfalls wiederum, wie erwähnt, gefüllt und nochmals eine zweite Ladung Softice erzeugt werden, sofern die Temperaturverhältnisse dies zulassen, oder aber das Gerät kann, in umgekehrter Reihenfolge wie montiert, zerlegt und gereinigt werden.
Da die für die Erzeugung von Softice erforderliche Luftmenge ein bestimmtes Mass nicht übersteigen darf, dient das Druckbegrenzungsventil 39 dazu, bei Erreichen eines gewissen Innendruckes das Rückschlagventil nicht mehr zu öffnen und das Ansaugen von Luft zu verhüten. Gleichzeitig ist dieses Druckbegrenzungsventil 39 als Überdruckventil ausgebildet, so dass das Gerät narrensicher ist und sich auch für die Be dienung durch Kinder eignet. Dadurch, dass nur bei jedem zweiten Hub Luft in die Softicemasse eingebracht wird und somit der Gasgehalt in der Masse nur langsam ansteigt, erfolgt der Kälteübergang von der Kältepatrone 14 in die Soft icemasse wesentlich schneller, da eine kaum begaste Masse eine wesentlich bessere Wärmeübergangszahl aufweist als eine sehr luftige Masse.
The present invention relates to a household soft icing device with an insertable cold cartridge.
Such household softice devices are known, but their structure is complicated, which are difficult to clean and which are therefore unsuitable as household softice devices for price and operating reasons. There are no such devices known that could prevail in practice.
The present invention aims to create a household softic device with an insertable cold cartridge, which is extremely simple in structure, therefore easy to use, not prone to failure, easy to clean and affordable in price.
The household softic device according to the invention is characterized in that the cartridge has a free interior space which is constant in cross section and in which a piston with a piston rod can be raised and lowered.
The piston which can be moved back and forth is advantageously designed as a perforated disk. This enables a simple and safe mode of operation compared to, for example, slotted disks or disks with flap valves.
The piston rod is preferably provided with a handle so that the reciprocating movement of the piston when sliding the softex back and forth from one side of the piston to the other can take place more easily.
A displacement body preferably protrudes into the piston rod, which is advantageously of hollow design, in such a way that when the piston rod is raised and lowered, the air is sucked in and displaced and is pressed into the interior of the cold cartridge.
It is possible to design the displacement body at the same time as a guide body for the piston rod and consequently for the perforated disc piston. The displacement body thus fulfills an additional function.
To eject the softice, the openings in the perforated disk must be closed, which is preferably done by means of an ejector disk.
The interior of the cold cartridge is advantageously shaped like a circular cylinder.
If the air pump formed by the piston rod and the displacer is connected to the atmosphere via a pressure relief valve, neither too much air gets into the softic compound, nor does a dangerously high overpressure arise inside the device.
The piston can be designed as a scratch in order to keep the exchange of cold high and to secure the piston movement.
For fast and safe locking of the device, a quick release, e.g. B. a bayonet lock can be used.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention will then be explained on the basis of a longitudinal section through a household softic device. This household softic device 1 is provided with a base 3, a casing 4 and a cover ring 5. A handle 7 connects the cover ring 5 to the base 3. A cover 9, provided with rotating wings 10, can be inserted into the cover ring 5, where it is fastened in the cover ring 5 with the aid of claws which form a bayonet lock 12.
A cold cartridge 14 in the form of a hollow cylinder-shaped insert is provided for use in the household soft ice cream device, the interior 15 of which is used to hold the soft ice cream. The cold cartridge 14 is sealed against the base 3 by means of an annular seal 16, while an upper sealing ring 18 seals the cold cartridge 14 or its interior 15 at the top. The cover 9 receives the upper sealing ring 18 and presses it into its sealing position, while the sealing ring 18 in turn presses the ring lugs of the lid 9 in the closed position against the corresponding ring lugs of the lid ring 5, which ring lugs together form the bayonet lock 12, such as those for example Pressure cookers are known. The cover 9 is provided with a central cover bore 20.
A tube 23 passes through the cover bore 20 and is sealed off from it by means of ring seals 21. A handle 22 is attached to the protruding end of the tube 23.
At the inner end of the tube 23 there is a disk piston 25 with at least 2 openings 26. The jacket of the disk piston 25 is designed as a scratch jacket 28, so that when the piston 25 is moved back and forth in the interior 15 of the cold cartridge 14, the frozen soft ice cream is scraped off and is mixed with the rest of the mass. As can be seen, the tube 23 is also equipped with a hat collar which is fastened to the disc piston 25 by means of a ring 31 and countersunk screws 32. A displacement rod 34 is threaded into the base 3 and protrudes into the interior of the tube 23. It serves as a guide for the tube 23 and is optionally provided with longitudinal grooves for the easy passage of air (not shown). In the base 3, a discharge channel 36 is provided with a nipple 38, the extension of which forms a pinch valve 37.
A pressure-limiting valve 39 is located in the handle 22. Above the piston there is an ejection disk 41 which can be connected to the disk piston 25 by means of two symmetrically arranged drivers 43 on the disk piston 25. For this purpose, the ejector disk 41 is provided with corresponding slots which are used to accommodate the two drivers 43 and which are arranged in such a way that the drivers 43 engage in the slots of the ejector disk 41 and fix them by rotating the disk piston 25. Outside the ejection phase, this ejection disk 41 is held on the cover 9 with parts corresponding to the drivers 43 (not shown).
To produce Softice, proceed as follows:
After the cold cartridge 14 has been brought to, for example, 200 ° C. in a freezer compartment of a refrigerator (the cold cartridge contains a refrigerant), it is inserted into the soft icing device and the soft icing compound is then poured into the interior 15 of the cold cartridge 14. The tube 23 is then pushed over the displacement rod 34 and the cover 9 with the upper sealing ring 18 is attached to the cover ring 5 by means of the bayonet catch 12.
The pinch valve 37 is in the closed position, the ejection disk 41 is seated on the cover 9, the upper sealing ring 18, as shown, is held in the cover 9. The disc piston 25 is now pressed down with the handle 22, the softic compound passing through the openings 26 and moving and mixing accordingly. When the disc piston 25 is in its lower position, the movement is reversed and the piston on the handle 22 is pulled upwards.
While during the upward movement air from the outside passes through the pressure relief valve 39 into the pipe 23 (suction), when the disc piston 25 is pressed down, in which the scratch coat 28 loosens the softice that has meanwhile frozen on the inner wall of the cold cartridge 14, the air as a result Penetration of the displacement rod 34 into the tube 23 is pressed into the softice mass and makes it airy, an absolute requirement for the production of softice.
In this way, by pushing in and pulling out the tube 23 with the disc piston 25, the soft compound is conveyed from one side of the piston to the other by pushing it through the openings 26, a corresponding amount of air being pressed into the compound each time it moves downwards.
As soon as the softice is created, the pinch valve 37 is opened, with part of the mass flowing out due to the overpressure, the disc piston 25 pulled to its highest position, its drivers 43 inserted into the slots of the ejector disc 41 and fixed therein, the ejector disc by corresponding rotation 41 is detached from the cover and the handle 22 is then pushed against the base 3, the disc piston 25, the openings 26 of which are now covered by the ejection disc 41, pressing the soft compound outward through the ejection channel 36.
After the softice mass has been completely expelled from the interior 15 of the cold cartridge 14, it can optionally be filled again, as mentioned, and a second charge of softice can be generated again, provided the temperature conditions permit, or the device can be dismantled in the reverse order to that which was installed and cleaned.
Since the amount of air required for the generation of Softice must not exceed a certain amount, the pressure limiting valve 39 is used to no longer open the check valve when a certain internal pressure is reached and to prevent air being drawn in. At the same time, this pressure relief valve 39 is designed as a pressure relief valve, so that the device is foolproof and is also suitable for use by children. Because air is only introduced into the soft ice mass with every second stroke and the gas content in the mass increases only slowly, the cold transfer from the cold cartridge 14 to the soft ice mass takes place much faster, since a mass that is barely gassed has a significantly better heat transfer coefficient than a very airy mass.