Die Erfindung betrifft eine Einlage zur Aufnahme einer kleinen Menge Flüssigkeit, mit einer zwei verschiedene Abschnitte aufweisenden, krummlinigen Umrisslinie des querbezüglichen Querschnittes.
Durch Spannung erfolgender Harnfluss, welcher eine Harnabgabe bei Niessen, Lachen, Springen, Rennen oder anderen Tätigkeiten zur Folge hat, ist bei Frauen eine allgemeine Erscheinung. Obwohl der Harn gewöhnlich nur in kleinem Masse abgegeben wird, kann dies hygienisch und gemütsmässig bedrängend sein. Mit der zunehmenden Zahl von Schwangerschaften bezüglich einer Frau wird diese Störung allgemeiner.
Daher kann der Abgang sogar kleiner Mengen Harn aus dem Harnkanal einen scharfen und widerlichen Geruch zur Folge haben. begleitet von einem Empfinden der Nässe. Zusätzlich zum Zustand der Schlaffheit des den Harnkanal umgebenden Gewebes und aufgrund einer verhältnismässig kurzen Harnröhre einiger Frauen können viele Störungen zu durch Spannung erzeugten Harnfluss führen. Daher können Entzündungen der Harnröhre, Blasenkatarrh, Geschlechtskrankheiten. Beckenentzündungen, Zuckerkrankheiten, nervöse, die Blase beeinflussende Störungen und Mastdarm- oder Scheidenoperationen in vielen Fällen zu Harnfluss führen.
Ausser dem durch Spannung erzeugten Harnfluss können andere Ausscheidungen auftreten. Diese können Scheidenausscheidungen, Ausscheidungen von den Skene's- und Bartholinsdrüsen, von Schweissdrüsen der äusseren weiblichen Geschlechtsteile u. ä. umfassen. Solche Ausscheidungen können sich mischen und unzuträgliche Gerüche erzeugen und können ein Gefühl der Nässe hervorrufen. Diese Erscheinung wird stärker, wenn die Frau eine Ausscheidung von der Scheide aufgrund von Infektionen, Geschlechtskrankheit, Nachoperationszustand, Nachgeburtszustand und von Zeit zu Zeit nach der Menstruation erleidet.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einlage zur Aufnahme einer kleinen Menge Flüssigkeit, welche derart ausgebildet ist, dass sie gegenüber der Harnröhre der Frau zum Abfangen und Aufnehmen von Harnausgüssen, Ausscheidungen usw., welche von benachbart angeordneten physiologischen Bereichen ausgeschieden werden, angeordnet werden kann.
Die aufnahmefähige Einlage kann zwischen den Lippen einführbar sein, und dass sie in ihrer Lage, ohne zusätzliche Zurückhaltemittel zu benötigen, zurückhaltbar sein kann, und zum Empfangen und Aufnehmen beschränkter Mengen Harns durch Harnfluss, Ausscheidungen, Ausflüsse und Abscheidungen ausgebildet sein kann.
Die aufnahmefähige Einlage kann dem Mittelbereich des weiblichen Beckens einfach einfügbar sein und somit die normale Anatomie des genannten Bereiches nicht schädlich beeinflussen, kann nicht reizbar sein, kann nicht spürbar sein, kann einfach einführbar und entfernbar und von Frauen gefühlsmässig annehmbar sein.
Selbstverständlich sind die beschriebenen Einlagen keine Monatsflussvorrichtungen, weil sie nicht zur Aufnahme von blutigen Menstruationsausflüssen ausgebildet sind. Ebenfalls sind diese Einlagen nicht ausgebildet zur Aufnahme von ernsten und reichlichen Ergüssen von Harn durch einen allgemeinen Harnfluss im Unterschied zu durch Spannung erfolgenden Harnfluss oder mengenmässig grossen Scheideausscheidungen.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den weiblichen Harnröhrenbe reich und durch benachbarte Bereiche, in welchen die gemäss der Erfindung ausgebildete Einlage in der vorbestimmten Lage angeordnet ist,
Fig. 2 einen ähnlich dem in Fig. 1 aufgezeigten Schnitt, welcher eine andere Ausbildung der Einlage zum hauptsächlichen Bedecken der Scheidenmembran aufzeigt,
Fig. 3 einen ähnlich dem in Fig. 1 aufgezeigten Schnitt, welcher eine andere Ausbildung der Einlage zum Becken sowohl des Harnkanals als auch der Scheidenmembran aufzeigt,
Fig. 4 eine Aufsicht, welche die in ihrer vorbestimmten Lage angeordnete Einlage aufzeigt,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Einlage, welche erfindungsgemäss ausgebildet ist,
Fig.
7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 10,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Ausbildungsform der Einlage,
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine weitere Ausbildungsform der Einlage und
Fig. 10 einen Querschnitt durch eine geänderte Ausbildungsform der Einlage.
Gemäss Fig. 1 ist die Harnröhre sich von der Blase 12 erstreckend bei 11 aufgezeigt. Die Gebärmutter ist bei 13 und die Lippen bei 14 aufgezeigt. Die erfindungsgemäss ausgebildete Einlage 10 ist in ihrer vorbestimmten Lage zwischen den Lippen angeordnet, aufgezeigt und bedeckt den Harnkanal, welcher die äussere Membran des Kanals 11 ist, aus welchem der Urin ausgestossen wird.
Die Einlage 10 ist aus einem weichen, biegsamen, unzerreissbaren, in grösstem Masse aufnahmefähigen, aber nicht aufschwellenden Werkstoff, wie beispielsweise ein gerolltes Blatt Zellstoff. Im Querschnitt betrachtet, weist die Einlage einen oberen Teil 15 auf, welcher in einen unteren Teil 16 übergeht, wobei der erstere kleinere Abmessungen als der letztere aufweist.
Dabei weisen die Teile 15, 16 eine gewölbte, kreisbogenförmige Querschnittsform auf, wobei der Teil 15 eine kleinere radiale Ausdehnung als der Teil 16 aufweist.
Es wurde gefunden, dass die Einlage 10 sehr leicht zwischen den Lippen 14 einführbar ist, wobei die Einlage dazwischen, ohne Zurückhaltehilfsmittel zu benötigen, leicht zurückhaltbar ist. Daher bewirkt ein leichter Druck auf den unteren Teil 16, dass der obere Teil 15 die Lippen ein wenig aufdrückt und somit erlaubt, dass die Einlage eine richtige Lage einnimmt, wobei der Harnkanal überdeckt ist. Die Radien der entsprechenden Teile 15, 16 sind verhältnismässig klein, so dass die Vulva bezüglich der Einlage 10 vollständig umschlossen ist.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes in Form einer Einlage 10A aufgezeigt. Hier weisen die miteinander verbundenen Teile 15A, 16A eine ellipsenbogenartige Querschnittsform auf, wobei die Hauptund Nebenachse des Teiles 16A grösser sind als diejenigen des Teiles 15A.
Die Einlage 10 ist ebenfalls leicht einführbar und wegnehmbar.
Währenddem die Einlage 10 eine längsbezüglich gleichmässige Querschnittsform aufweisen kann, wie in Fig. 8 aufgezeigt, kann die Einlage 10 zum einfachen Entfernen derselben eine Schleppschnur 17 aufweisen; sie kann auch, wie in Fig. 9 dargestellt, eine zulaufende Form aufweisen. Hier weist der vordere Endteil 18 eine kugelartige Kopfoberfläche 19 auf, welche nach hinten zum Endteil 20 zusammenläuft. Vorzugsweise erstreckt sich die Schnur vom Endteil 20, obwohl sie sich auch von der vorderen Endoberfläche 19 erstrecken kann.
Selbstverständlich können die Einlagen 10 bezüglich ihrer Längsausdehnung entweder einen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen oder, wie in Fig. 9 aufgezeigt ist, nach vorne und nach hinten zusammenlaufen.
Daher passt die zusammenlaufend ausgebildete Ausführungsform der Einlagen, deren zusammenlaufender Endteil in den Bereich des hinteren Bereiches der Vulva nahe der Clitoris, währenddem deren grösserer Körperbereich in die grösseren, mittleren und vorderen Bereiche der Vulva passt, und daher mit der Form der entsprechenden anatomischen Bereiche besser übereinstimmt.
Die Einlagen 10 und 10A können insbesondere bezüglich ihrer Länge ausgedehnt sein, dass sie insbesondere ausgebildet sind zum im wesentlichen Abdecken des Harnkanals, wie in Fig. 1 aufgezeigt ist, zum Abdecken der Gebärmuttermembran 21, wie in Fig. 2 aufgezeigt ist, oder zum Abdecken des Harnkanals 11 und der Gebärmuttermembran 21, wie in Fig.
2 aufgezeigt ist.
Die Einlagen 10 und 10A können mit ausgewählten Duftstoffen oder medizinischen Stoffen oder mit einem Gemisch von beiden imprägniert sein, um den Geruch des aufgenommenen Urins oder anderen Ausscheidungen zu überdecken, um damit den entsprechenden physiologischen Bereichen einen besänftigenden und angenehmen Geruch zu erteilen.
Weiter kann die Einlage 10 abgeändert ausgebildet sein zum Enthalten und Abgeben von Schmiermitteln oder von Zusätzen in den Schmiermitteln, welche Geruchbefreiungsmittel, medizinische Stoffe u. ä. sind. Zu diesem Zwecke kann die Einlage 10, wie in Fig. 10 aufgezeigt, eine V-förmige Rinne aufweisen, welche sich entlang des oberen Bereiches des Einlageteils 15 erstreckt. Eine solche Vertiefung 22 ist mit einem Schmiermittel 23 oder anderen Trägern zusätzlicher medizinischer Stoffe, Geruchbefreiungsmitteln u. ä. gefüllt. Es ist augenfällig, dass beim Einführen der Einlage in ihre vorbestimmte Lage durch die normale querbezügliche Einengung des Einlageteils 15 der Stoff 23, welcher eine entsprechende Viskosität aufweist, ausgedrückt wird und daher auf die entsprechenden physiologischen Bereiche aufgetragen wird.
Es hat sich herausgestellt, dass die krummlinigen Oberflächenbereiche und die nicht gleichmässig querschnittsbezügliche Schnittform der hier aufgezeigten verschiedenen Einlagen zum Einlegen zwischen den Lippen und zum dort in der Lage festzuhalten sehr wirksam sind.
Weiter besteht keine Neigung zum Auseinanderdrücken der Lippen oder zum Ausüben eines unangenehmen Druckes gegen ihre mittleren Wandbereiche.
Es ist selbstverständlich, dass die Einlagen 10 und 10A gepresst oder sonstwie vom aus Zellstoff bestehenden Grundwerkstoff zu erwünschten quer- und längsbezüglichen Ausbildungen durch Vorrichtungen und Herstellungsmethoden, welche dem Fachmann bekannt sind, formbar sind.
The invention relates to an insert for receiving a small amount of liquid, with a curvilinear outline of the transverse cross-section having two different sections.
Urinary flow caused by tension, which results in urination when sneezing, laughing, jumping, running or other activities is a common phenomenon in women. Although the urine is usually only given in small quantities, this can be hygienic and distressing. As the number of pregnancies in a woman increases, this disorder becomes more common.
As a result, leakage of even small amounts of urine from the urinary canal can result in a sharp and obnoxious odor. accompanied by a sensation of wetness. In addition to the slackness of the tissues surrounding the urinary canal and the relatively short urethra in some women, many disorders can result in tension-induced urinary flow. Therefore, urethral inflammation, bladder catarrh, sexually transmitted diseases. Pelvic inflammation, diabetes, nervous disorders affecting the bladder and rectal or vaginal surgery in many cases lead to urine flow.
In addition to the flow of urine produced by tension, other excretions can occur. These can be vaginal excretions, excretions from the Skene's and Bartholin's glands, from sweat glands of the external female genitals and the like. include. Such excretions can mix together and create bad odors and can make you feel wet. This phenomenon becomes more pronounced when the woman experiences vaginal discharge due to infection, venereal disease, post-operative condition, postpartum condition, and from time to time after menstruation.
The subject of the invention is an insert for receiving a small amount of liquid, which is designed in such a way that it can be arranged opposite the woman's urethra to intercept and absorb urinary discharges, excretions, etc., which are excreted from adjacent physiological areas.
The receptive liner can be insertable between the lips and can be restrained in its position without the need for additional restraint means, and can be designed to receive and contain limited amounts of urine through urine flow, excretions, effluents and exudates.
The absorbent insert can be easily inserted into the central area of the female pelvis and thus not adversely affect the normal anatomy of the said area, cannot be irritable, cannot be noticeable, can be easily inserted and removed and can be emotionally acceptable to women.
Of course, the inserts described are not menstrual flow devices because they are not designed to absorb bloody menstrual discharges. Likewise, these inserts are not designed to absorb serious and copious effusions of urine through a general flow of urine, in contrast to the flow of urine caused by tension or large-scale vaginal discharge.
The subject matter of the invention is explained in more detail below using the drawings, for example. Show it:
Fig. 1 is a section through the female Urnröhrenbe rich and through adjacent areas in which the insert formed according to the invention is arranged in the predetermined position,
2 shows a section similar to that shown in FIG. 1, which shows a different design of the insert for mainly covering the vaginal membrane,
3 shows a section similar to that shown in FIG. 1, which shows a different design of the insert for the pelvis both of the urinary canal and the vaginal membrane,
4 is a plan view showing the insert arranged in its predetermined position,
FIG. 5 shows a section along line 5-5 of FIG. 4,
6 shows a section through the insert which is designed according to the invention,
Fig.
7 shows a section along the line 7-7 of FIG. 10,
8 shows a side view of an embodiment of the insert,
9 shows a plan view of a further embodiment of the insert and
10 shows a cross section through a modified embodiment of the insert.
According to FIG. 1, the urethra is shown extending from the bladder 12 at 11. The uterus is indicated at 13 and the lips at 14. The insert 10 designed according to the invention is arranged in its predetermined position between the lips, shown and covers the urinary canal, which is the outer membrane of the canal 11 from which the urine is expelled.
The insert 10 is made of a soft, pliable, non-tearable material that is highly absorbent, but does not swell, such as a rolled sheet of cellulose. Viewed in cross section, the insert has an upper part 15 which merges into a lower part 16, the former having smaller dimensions than the latter.
The parts 15, 16 have a curved, circular arc-shaped cross-sectional shape, the part 15 having a smaller radial extent than the part 16.
It has been found that the insert 10 is very easy to insert between the lips 14, the insert being easily retained therebetween without the need for retention aids. Therefore, a slight pressure on the lower part 16 has the effect that the upper part 15 presses the lips open a little and thus allows the insert to assume a correct position, with the urinary canal being covered. The radii of the corresponding parts 15, 16 are relatively small, so that the vulva is completely enclosed with respect to the insert 10.
7 shows a further embodiment of the subject matter of the invention in the form of an insert 10A. Here the interconnected parts 15A, 16A have an elliptical-arc-like cross-sectional shape, the major and minor axes of the part 16A being larger than those of the part 15A.
The insert 10 is also easy to insert and remove.
While the insert 10 can have a longitudinally uniform cross-sectional shape, as shown in FIG. 8, the insert 10 can have a drag line 17 for easy removal; it can also have a tapered shape, as shown in FIG. 9. Here the front end part 18 has a spherical head surface 19 which converges towards the end part 20 towards the rear. Preferably, the cord extends from end portion 20, although it may also extend from forward end surface 19.
Of course, the inserts 10 can either have a constant cross section with regard to their longitudinal extent or, as shown in FIG. 9, converge to the front and to the rear.
Therefore, the converging embodiment of the inserts, the converging end part of which fits into the area of the rear area of the vulva near the clitoris, while the larger body area fits into the larger, middle and anterior areas of the vulva, and therefore better with the shape of the corresponding anatomical areas matches.
The inserts 10 and 10A can in particular be extended with respect to their length, so that they are designed in particular to essentially cover the urinary canal, as shown in FIG. 1, to cover the uterine membrane 21, as shown in FIG. 2, or to cover it of the urinary canal 11 and the uterine membrane 21, as shown in Fig.
2 is shown.
The inserts 10 and 10A can be impregnated with selected fragrances or medicinal substances or with a mixture of both in order to mask the odor of the ingested urine or other excretions in order to give the corresponding physiological areas a soothing and pleasant odor.
Furthermore, the insert 10 can be designed to contain and dispense lubricants or additives in the lubricants, which odor control agents, medicinal substances and the like. are. For this purpose, the insert 10, as shown in FIG. 10, can have a V-shaped channel which extends along the upper region of the insert part 15. Such a recess 22 is coated with a lubricant 23 or other carriers of additional medicinal substances, odor control agents and the like. filled. It is obvious that when the insert is inserted into its predetermined position through the normal transverse narrowing of the insert part 15, the substance 23, which has a corresponding viscosity, is expressed and is therefore applied to the corresponding physiological areas.
It has been found that the curvilinear surface areas and the non-uniform cross-sectional shape of the various inserts shown here are very effective for inserting between the lips and for being able to hold there.
Furthermore, there is no tendency to press the lips apart or to exert uncomfortable pressure against their central wall areas.
It goes without saying that the inserts 10 and 10A can be pressed or otherwise formable from the base material consisting of cellulose into desired transverse and longitudinal configurations by means of devices and manufacturing methods known to those skilled in the art.