Zweirädrige Transportkarre mit Gleitkufen Gegenstand der Erfindung ist eine zweirädrige Transportkarre. Es sind Karren dieser Art bekannt, die zum leichten überwinden von Treppenstufen mit Gleit- kufen ausgerüstet sind, die parallel oder unter einem schwachen Neigungswinkel zu den den Rahmen der Karre bildenden Längsholmen verlaufen.
Bei den bis her bekannten Karren dieser Art werden die Gleitku- fen zumeist von Rohrstücken gebildet, deren Enden mit dem Rahmen verschweisst sind. Wegen der ver stärkten Abnutzung der Gleitflächen dieser Kufen hat man an ihnen bereits Verstärkungen aus Stahl aufge- schweisst. Diese Ausbildung der Gleitkufen hat den Nachteil, dass sie leicht zu Beschädigungen der Kanten der Treppenstufen führen, insbesondere wenn sie aus Holz, Marmor, Gewebe usw. bestehen.
Darüberhinaus besitzt Stahl keine besonders gute Gleitfähigkeit. Ein weiterer Nachteil dieser aufgeschweissten Verstärkun gen ist in der Nichtauswechselbarkeit derselben zu er blicken.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Gleitflächen der Kufen durch lösbar mit ihnen verbundene Kunststoffprofile U-för migen Querschnitts verstärkt sind.
Diese Kunststoffprofile stellen einen wirksamen Schutz gegen Beschädigungen der Treppenstufenkanten dar, ausserdem erleichtern sie infolge ihrer grösseren Gleitfähigkeit das Überrutschen der Treppenstufen. Als Material für diese schienenförmigen Profile eignen sich besonders Kunststoffe auf Polyamidbasis, die nicht nur eine hohe Abriebfestigkeit besitzen, sondern auch leichter über die Stufen gleiten als die bekannten Stahl schienen. Darüberhinaus lassen sich abgenutzte Profil- schienen leicht und ohne besondere Kosten gegen neue auswechseln.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig.1 zeigt eine Handkarre mit Gleitkufen, welche mit den Kunststoffprofilschienen ausgerüstet ist. Fig. 2 zeigt in vergrössertem Massstab eine solche Schiene mit ihrer Befestigung an der Gleit- kufe.
Die in Fig.1 gezeigte Transportkarre besteht aus einem von zwei parallelen, an ihrem oberen Ende mit einander verbundenen Rohrholmen 1 gebildetem Rah men, an dessen unterem Ende eine Ladeschaufel 2 be festigt ist. Auf der Rückseite dieses Rahmens, mit die sem durch Streben oder Bleche verbunden, ist die Radachse mit den beiden Rädern 3 angeordnet. Eben falls auf der Rückseite des Rahmens befinden sich die Gleitkufen 4, die von zwei mehrfach abgewinkelten, an ihren unteren Enden und an der oberen rückwärtigen, in Griffstücke 5 auslaufenden Abbiegung mit dem Rahmen bzw. dem mit diesem verbundenen Achsträger verschweisst sind.
Diese Gleitkufen bilden über einen Teil ihrer Länge die Gleitflächen für das Überrutschen von Treppenstufen. Sie sind in diesem Bereich ge streckt oder auch leicht gekrümmt. In ihrer Verstär kung sind sie mit Gleitschienen 6 aus Kunststoff be legt, die einen U-förmigen Querschnitt besitzen, die Gleitflächen bedecken und die Kufen seitlich umfassen. Sie erstrecken sich, wie insbesondere Fig.2 deutlich zeigt, über die ganze Länge der Gleitfläche und umfas sen mit ihren geschlossenen Enden 7 auch die Abbie gungen der Kufen.
Sie sind mit den Gleitkufen durch diese durchsetzenden Schrauben 8 lösbar verbunden und können daher leicht ausgewechselt werden. Wie in Fig.2 gestrichelt dargestellt, ist das radseitige Ende der Profilschiene so gestaltet, dass die gedachte Verbindungslinie zwischen ihr und der Radlauffläche eine Tangente an diese bildet, so dass beim Übergang auf Treppenstufen die Karre leicht von den Rädern auf die Gleitkufen übergeht.
Two-wheeled transport cart with skids The invention relates to a two-wheeled transport cart. Carts of this type are known which are equipped with skids for easily negotiating steps, which run parallel to or at a slight angle of inclination to the longitudinal spars that form the frame of the cart.
In the carts of this type known up to now, the skids are mostly formed by pipe sections, the ends of which are welded to the frame. Because of the increased wear and tear on the sliding surfaces of these runners, steel reinforcements have already been welded onto them. This design of the skids has the disadvantage that they easily lead to damage to the edges of the steps, especially if they are made of wood, marble, fabric, etc.
In addition, steel does not have particularly good sliding properties. Another disadvantage of these welded-on reinforcements is that they cannot be replaced.
The object of the invention is to eliminate these disadvantages. According to the invention, this object is achieved in that the sliding surfaces of the runners are reinforced by plastic profiles with a U-shaped cross section that are detachably connected to them.
These plastic profiles provide effective protection against damage to the edges of the stairs, and they also make it easier to slide over the stairs due to their greater sliding ability. Plastics based on polyamide are particularly suitable as the material for these rail-shaped profiles, which not only have high abrasion resistance, but also slide more easily over the steps than the known steel rails. In addition, worn profile rails can be exchanged for new ones easily and at no extra cost.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. Fig.1 shows a handcart with skids, which is equipped with the plastic profile rails. FIG. 2 shows, on an enlarged scale, such a rail with its attachment to the skid.
The trolley shown in Figure 1 consists of one of two parallel, at its upper end with interconnected tubular spars 1 formed framework men, at the lower end of a loading shovel 2 be fastened. On the back of this frame, connected to the sem by struts or sheets, the wheel axle with the two wheels 3 is arranged. Also on the back of the frame are the runners 4, which are welded to the frame or the axle support connected to this by two multiply angled, at their lower ends and at the upper rear bend ending in handles 5.
Over part of their length, these skids form the sliding surfaces for sliding over stairs. They are stretched or slightly curved in this area. In their reinforcement they are with slide rails 6 made of plastic be put, which have a U-shaped cross-section, cover the sliding surfaces and enclose the runners laterally. They extend, as especially Fig.2 clearly shows, over the entire length of the sliding surface and include sen with their closed ends 7 also the bends of the runners.
They are releasably connected to the skids by these penetrating screws 8 and can therefore be easily replaced. As shown in dashed lines in Fig. 2, the wheel-side end of the profile rail is designed so that the imaginary connection line between it and the wheel running surface forms a tangent to this, so that when transitioning to stairs, the cart easily passes from the wheels to the skids.